Die Erschaffung
In der Weite des Raumes, der Zeit, der Materie und Energie gibt es nichts, was nicht existiert. Die Möglichkeiten sind grenzenlos.
Ohne Mühe bewegt es sich durch das Universum und sorgt dafür, dass alles seinen geregelten Lauf nimmt.
Doch als es zu einem Abschnitt kommt in dem sich die Energie bündelt und die Materie zu sich zieht, wird ein Gedanke immer lauter in dem Bewusstsein.
Was wäre, wenn es die Dinge seinen Lauf lassen würde – die Kontrolle abgab?
Und so rief es die Materie zu sich und schuf eine weitere Welt in dem Universum.
Als erstes erschuf es den Himmel und die Erde. Die Erde war wüst, der Himmel ruhelos. Dann umhüllte es die neue Welt mit einem Schutzmantel und brachte Ordnung in die neue Welt.
Die Materie und Energie fing an zu harmonisieren und es wurde ruhig in der neuen Welt.
Es beschied, dass es ein guter Anfang für die neue Welt war.
Also verließ es die Welt und sah durch den Schutzmantel hinab auf sein Werk. Kurz darauf befahl es die Energie zu sich, bündelte sie und eine weitere Energiekugel entstand. Diese gab Licht und Wärme auf die neue Welt.
Doch wo Licht und Wärme herrschen muss auch Dunkelheit und Kälte existieren. Nur eine Seite wurde von der Energiekugel berührt.
Es beschied, dass die Welt sich bewegen musste, damit sie sich entwickeln konnte.
Und die neue Welt drehte sich um sich selbst und um die Energiekugel.
Es befand seine neue Welt für gut.
Doch es kamen keine Veränderungen, wie es verstimmt beobachtete.
So sprach es: „Die Zeit soll Einzug erhalten.“
Die Zeit drang in die neue Welt ein und ließ die Welt altern.
Nun konnte die neue Welt sich selbst überlassen werden.
