Zum Inhalt der Seite

Blue Hope

von
Koautor: abgemeldet

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Gefangen

 

Ich vermisse ihn jetzt schon…, dachte auch Kaito sich. Später schreibe ich ihm eine Nachricht. Oder soll ich ihn anrufen..? Mit den Gedanken daran stockte er jedoch auf einmal. Er tastete seine Taschen ab, wühlte in seiner Schultasche, doch Fehlanzeige. Sein Handy war nicht da.

»Toll, ich hab es wohl bei Shinichi vergessen... Also nochmal zurück«, murmelte er und freute sich insgeheim darauf, seinen Freund noch mal zu sehen zu können. Seine gute Laune schwenkte allerdings sehr schnell um und traute seinen Augen nicht.

Kurz vor dem Haus blieb er abrupt stehen und versteckte sich hinter einem Zaun.

Er musste mit ansehen, wie sein Shinichi von schwer bewaffneten Männern verschleppt wurde ...

Das ist doch... Snake?! Und wer ist dieser Typ mit den langen Haaren? Verdammt, Shinichi...! Kaito zitterte vor Adrenalin am ganzen Körper, welches sein Körper ausschüttete, und die Angst um seinen Freund wurde immer größer.

Als die Typen außer Sichtweite waren, schlich er ihnen hinterher, aber er sah nur noch die Rücklichter eines schwarzen Porsche's.

Der Magier hastete zu Shinichi's Haus zurück, und suchte verzweifelt nach einem Hinweis auf die Täter... Vielleicht hatten sie ja eine Nachricht hinterlassen...?

 

Gin fuhr durch die Straßen einer heruntergekommenen Gegend.

Er parkte und schleifte den bewusstlosen Detektiv eilig in eins der maroden Häuser.

Dort drinnen brachte er ihn in den Keller, fesselte ihn, und warf ihn achtlos auf den Boden.

»Mal sehen, Kudo, ob dein Lieblingsdieb auftaucht, um dich zu retten... Allerdings wird er es nicht überleben, hier aufzutauchen«. Gin lachte eiskalt, und ging wieder nach oben.

 

Wodka kam nichtsahnend wieder bei der Villa Kudo an zusammen mit dem Schnaps.

»Nanu?«, murmelte er und sah sich um. Wo sind Gin und Snake?, fragte er sich verwundert, da er sie in dem Versteck nicht mehr fand. Sein Blick fiel auf die offene Tür der Villa.

»Die haben ohne mich zugeschlagen!«, grummelte er entrüstet, ließ die Tüte fallen und eilte hinüber zur Villa. Vielleicht hatte er ja Glück und sie waren noch da drinnen und nicht in dem Versteck, das sie sich ausgesucht hatten.

Er betrat die Villa und eine Totenstille empfing ihn.

Dümmlich wie er war, konnte er nicht leise sein.

»Gin? Snake?«, rief er und wartete einen Moment. Keine Antwort. »Ey, habt ihr Kudo?«, rief er noch und brach im nächsten Moment ohnmächtig zusammen, da er einen Schlag auf den Hinterkopf bekam.

Als er wieder erwachte, blickte er in das wütende Gesicht von dem Brünetten und ein alter Mann stand neben ihn, der ihn augenscheinlich zurückhielt.

 

Er stellte fest, dass sie ihn auf einen Stuhl fesselt hatten an Armen und Beinen, so dass er sich keinen Zentimeter bewegen konnte und bestaunte die Knoten. Eine gute Fesseltechnik, dachte er lobend und schaute die beiden direkt an.

»Was für Pappnasen seid ihr?«

»Ganz ruhig, junger Herr«, versuchte Jii den aufgebrachten Jungen zu beruhigen, der ihn von Kudo's Festnetztelefon hektisch angerufen hatte.

»Wir müssen überlegt vorgehen, sonst bekommen wir aus ihm nichts heraus«.

Kuroba zitterte vor Wut und Aufregung. Sie hatten einen der Kerle geschnappt und dingfest gemacht. Natürlich hatten sie ihm auch seine Waffe abgenommen, welche Kaito nun auf Wodka richtete.

Mit kaltem Blick sah er den Verbrecher an.

»Also, was habt ihr mit Shinichi Kudo vor, und wo ist er jetzt? REDE!«, verlangte er wütend zu wissen, da Wodka keine Anstalten machte, etwas zu sagen.

»Machen Sie sich nicht unglücklich, junger Herr«, flehte Jii, als sein Schützling mit der Waffe auf den Verbrecher zielte.

»Wenn er verletzt ist oder gar stirbt, werden Sie bestraft. Bitte überstürzen Sie nichts und bleiben Sie ruhig«. Jii musterte besorgt den jungen Magier, welcher den Arm mit der Waffe sinken ließ. Beide ließen den kräftigen Mann in schwarz jedoch nicht aus den Augen.

»Mein junger Herr hat Sie etwas gefragt! Würden Sie bitte antworten?«, wandte er sich nun an Wodka. »Und dann sagen Sie uns bitte noch, wer sie eigentlich sind«, legte er höflich nach.

 

Sein Kopf dröhnte und er fühlte sich unglaublich schlapp. Langsam kam er zu sich und öffnete ausgelaugt seine Augen.

»Gefesselt«, murmelte er, als er die Handschellen mit einer Kette bemerkte.

Maximaler Bewegungsradius ein halber Meter, schoss es ihm durch den Kopf und sah sich um, jedoch befand sich nichts in diesem Kellergewölbe was er hätte verwenden können, um sich zu befreien, ganz davon abgesehen, dass er sowieso keine Kraft dazu hatte, war sein Körper von dem K.O. Mittel noch betäubt und auch die Schusswunde pocherte wieder.

Seufzend lehnte er sich gegen das kühle Gestein hinter sich.

»Ist das mein Ende?«

Da bemerkte er Kaito's Smartphone in seiner Hosentasche, was ihn verwunderte.

Er zog es hinaus und klappte es auf.

Ob sie mich nicht durchsucht haben, weil mein Handy neben mir auf dem Schreibtisch lag? Oder wollen sie das ich KID kontaktierte?, fragte er sich und grübelte. Wenn er allerdings hier lebend wieder rauskommen wollte, hatte er keine andere Wahl und benutzte Kaito's Handy als er KID eine Nachricht zukommen ließ:

 

*KID!

Bin entführt worden.

Befinde mich angekettet in einem Keller.

Die Gegend scheint verlassen zu sein.

Wahrscheinlich ein heruntergekommenes Haus am Hafen.

Die Entführer sind bewaffnet und gefährlich.

Denk daran, sie wollen dich nur herauslocken wegen Pandora.

Zieh die bitte die Polizei zu Hilfe und komm' nicht allein!!!

SK*

 

Schrieb er, aber irgendwie sagte ihm sein Bauch, dass es KID alleine versuchen würde und hoffte, dass er sich irren würde.

 

»Hahahaha«, lachte Wodka hämisch und schaute belustigt in den Lauf der Waffe. »Was interessiert dich das, Junge? Gin und Snake wollen mit Kudo nur KID aus seinem Loch locken, hahaha«. Mit der Zunge leckte er sich über seine spröden Lippen und grinste zufrieden. Sollte ihn der Junge doch abknallen... »Und dann wird Gin Kudo langsam und qualvoll töten und sich dafür rächen, dass er unsere Organisation in den Abgrund gestützt hat, hahahaha!«

»Gin heißt also einer von euch...« Kuroba packte die kalte Wut. Am liebsten hätte er sich auf Wodka gestürzt, und ihn geschlagen. Sein Vertrauter hielt ihn zu seinem Leidwesen allerdings mit aller Kraft davon ab.

»Jii... lass mich los...!«

Kaito war noch nie so wütend gewesen, wie in diesem Moment. »Wie könnt ihr es wagen…«.

Er stoppte in seinem Kampf mit Jii, als er sein Handy klingeln hörte. Er erstarrte, und schnappte sich sein Handy aus der Tasche. Ließ jedoch den Verbrecher nicht aus den Augen.

»Shinichi...«, murmelte er leise und Erleichterung machte sich in ihm breit. Kurz dachte er nach und kam zu einem Entschluss. »Jii, ruf du die Polizei. Sie sollen dieses Dreckstück hier mitnehmen«. Kaito warf einen verächtlichen Blick auf Wodka. »Und ich... Muss los!« Da stürmte er auch schon zur Tür hinaus. Innerhalb von wenigen Sekunden startete er mit seinem KID Gleiter in den Nachthimmel Tokyos.

Richtung Hafen also... Shinichi, ich rette dich, halte durch...!

 

»So warten Sie doch junger Herr«, wollte Jii ihn aufhalten, da es alleine viel zu gefährlich war, aber sein Sorgenkind war bereits verschwunden. Der alte Mann warf Wodka einen finsteren Blick zu ehe er zum Festnetzanschluss der Kudo's ging und mit verstellter Stimme die Polizei über einen Einbruch in der Villa informierte.

Daraufhin verschwand er und beobachtete aus sicherer Entfernung die Festnahme dieses ominösen Mannes, wovon er hoffte, dass er nicht entkommen würde.

Mit sorgenvollem Ausdruck im Gesicht machte er sich auf den Weg zum Blue Parrot und hoffte, dass der junge Herr wohlbehütet mit dem Detektiv zurück kehren würde, auch wenn ihr Geheimnis nun gegenüber Kudo gelüftet sein würde.

Stellen Sie nichts Dummes an, junger Herr, dachte er sich noch als er unruhig auf einem Barhocker wartete.

 

Scharf dachte der Detektiv nach. Ich muss irgendwie entkommen aber wie nur?

Sie hatten ihm jegliche Gegenstände abgenommen. Nur das Handy besaß er und damit konnte er sich nicht aus den Handschellen befreien.

Denk nach, denk nach, sonst bringen sie uns beide um. Na klar, dass Handy, dachte er sich und könnte sich Ohrfeigen, dass er instinktiv KID informiert hatte, weil seine Entführer hinter ihm her waren. Er war gar nicht auf die Idee gekommen Akai und das FBI zu kontaktieren. Das holte er eiligst nach, gerade rechtzeitig wie er feststellen musste.

Die Kellertür ging auf und Gin betrat sein Verlies.

Kalte mordsüchtige Augen sahen ihn an und er erschauderte, war ihm schutzlos ausgeliefert. Seine Nackenhaare stellten sich warnend auf, dennoch wollte er keine Furcht zeigen.

 

Shuichi kam gerade von einer Beschattung zurück als er eine Nachricht von einer unbekannten Nummer bekam.

Alarmiert öffnete er diese und bekam große Augen.

»Gin... und noch zwei weitere Mitglieder? Zeit, die letzten Insekten einzufangen«, lächelte er voller Vorfreude und informierte seine Kollegen.

 

In einem Restaurant in Tokyo saß die FBI Agentin Jodie beim Abendessen, als sie eine Nachricht auf ihr Diensthandy empfing.

Sie schreckte auf, als sie die Nachricht las und erhob sich umgehend. Jodie entschuldigte sich wortkarg bei dem Kellner, und drückte ihm den Betrag mit Trinkgeld in die Hände.

»Now it get's exciting...!«, sagte sie sich und fuhr in Richtung des von Shuichi genannten Treffpunktes.

 

Gin betrat den Keller und sah kaltblütig grinsend auf den am Boden liegenden Detektiv hinab.

»Endlich bist du da, wo ich dich die ganze Zeit über haben wollte, Kudo... Und deinen kleinen Diebesfreund werden wir auch bald haben... Er wird ins offene Messer laufen...!« Gin grinste und wirkte dabei noch wahnsinniger. »Irgendwelche letzten Worte, die wir ihm mitteilen sollen?« Der Killer hob seine Waffe und schoss auf das Handy. »Das brauchst du nicht mehr und damit du nicht auf dumme Gedanken kommst, wie etwa die Polizei zu informieren...«.

Kurz zuckte der Detektiv zusammen, als der Schuss ertönte und das Handy in tausend Teile zerbrach.

»Wird er nicht«, sagte er zuversichtlich und schaute den langhaarigen Mann mit einem überheblichen Grinsen an. »Ihr werdet heute nicht entkommen, denn das FBI ist bereits informiert«.

Auch wenn Gin ihn jetzt erschießen würde, er war sich sicher, dass dieser Mann und Snake dieses Versteck entweder Tod oder nur mit Handschellen verlassen würden. Zu seiner Überraschung blieb ein Schuss allerdings aus.

 

Unerwartet wurde er am Kragen gepackt und gegen die Steinwand geschleudert. Sein Kopf schlug hart dagegen und die Kopfwunde machte sich sofort bemerkbar. Er war leicht benommen als er von Gin irgendwas mit »Geisel« vernahm.

 

»Shuichi, wie ist die Lage?«, fragte Jodie, die hektisch angelaufen kam. »Wie sicher ist es, dass es sich um die BO und Cool Guy handelt?«

Sie legte sich ihre FBI Weste an und ihre Nerven standen auf Alarmbereitschaft, als plötzlich auf das FBI geschossen wurde.

Sie und Shuichi gingen hinter ein Auto in Deckung.

»Ihr werdet Kudo nicht lebend wieder bekommen«, brüllte Snake wie ein Wahnsinniger und beschoss das FBI. »Bringt mir KID. Ich will KID! HAHA«.

 

Schnell hatte Gin die kurze Distanz zwischen ihm und Shinichi überbrückt, ihn hochgerissen und an die Kellerwand gepresst. Er packte den Detektiv am Kragen, und kam ihm gefährlich nahe. Ein fauler Atem stieß ihm entgegen und er unterdrückte ein würgen.

»Jetzt hör mal gut zu, du Genie... Dir kann niemand mehr helfen. Du wirst als unsere Geisel sterben, und dein KID gleich mit!«

Der Killer gab Shinichi noch einen Tritt in den Bauch, bevor er ihn achtlos fallen ließ.

 

»Sehr sicher handelt es sich um die letzten Verbliebenen der schwarzen Organisation. Sie kämpfen um ihr nacktes Leben, während die Schlinge schon um ihren Hälsen liegt...«

Shuichi grinste, als einer der Verbrecher das Feuer eröffnete. Schnell suchten er und seine Kollegin Schutz.

»Es sind nur zwei. Die sollten wir gleich dingfest machen können«.

Doch ein Schatten ließ den Scharfschützen überrascht nach oben sehen, denn...

 

Weiter geht es mit Ein Lockvogel?

 

 

 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuna_musume_satan
2020-05-12T18:29:11+00:00 12.05.2020 20:29
OMG das ist sooo spannend graaaa ich kann es kaum erwarten wie es weiter geht


Zurück