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Der unfreiwillige Patient

von

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Vorschlag

Zeitsprünge!

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Kapitel 38. Vorschlag
 

Seit dem letzten aufeinander treffen mit Sesshomaru sind mehrere Wochen vergangen. Als Ryota und sie abends zurück kamen war der DaiYokai schon verschwunden. Naraku haben sie auch nicht mehr gefunden.
 

Kagome, Inuyasha, Miroku, Shippou, Sango und Kirara waren wieder unterwegs um neue Juwelensplitter zu finden, doch die Suche war erfolglos und nun kehren sie zu Kaede zurück.

Die Tage vergehen recht ruhig und sie kommen gut voran. Die Dämonen scheinen sich vor irgendetwas zu fürchten den die Angriffsrate ist fast 0. In einem Monat haben sie nicht einen Juwelensplitter gefunden. Dank dieser Tatsache werden sie aber in ca 4 Tagen wieder im Dorf sein und Kagome kann endlich ihre Familie wieder sehen.
 

Mitten in der Nacht wacht Kagome auf. Sie weiß nicht wieso. Irgendetwas hat sie geweckt. Nur was? Sie spürt eine Aura und sitzt plötzlich senkrecht auf ihrem Schlafsack. Sesshomaru! Sie spürt seine Aura und Augenblicklich ist ihr Puls bei 180. Ihr Herz klopft so stark das sie befürchtet die anderen könnten dadurch aufwachen. Ihr Gesicht ist heiß und sie atmet nur noch Stoßweise. Was soll sie nur tun? Was soll sie nur tun?! Keinen klaren Gedanken mehr fassen könnend kommt ihr nur eins in den Sinn. Inuyasha!

Sie dreht sich um und es kommt ihr vor wie in Zeitlupe. Auf dem Baum hinter ihr sitzt niemand. Etwas traurig darüber das er mal wieder verschwunden ist, beschließt sie auf zu stehen. Sollte Sesshomaru hier auftauchen will sie nicht alle wecken. Moment mal warum sollte er zu ihr kommen? Schwachsinn. Sie muss wirklich mal auf den Boden der Tatsachen zurückkehren. Durch den Wald gehend wird ihr klar dass sie ihn sehen will, auch wenn sie panische Angst davor hat. Was soll sie zu ihm sagen? Sollte sie ihn überhaupt ansprechen? Was tut sie hier eigentlich? Sie läuft genau auf ihn zu! Dennoch kann sie nicht anhalten. Auf ihre Finger sehend spielt sie etwas mit ihren Haaren. Es gibt sicherlich ein Gesprächsthema. Und was wenn er gar nicht mit ihr reden will? Aber es wäre das erste Mal wo sie wieder alleine mit ihm ist! Das kann sie sich nicht entgehen lassen!

Das ist zum Verrückt werden! Kurz bevor sie ihn erreicht, stoppt sie. Sie sollte wirklich nicht einfach so zu ihm gehen. Sich umdrehend geht sie wieder ein Stück zurück bevor sie wieder stehen bleibt. Sie will ihn doch so dringend wieder sehen. Sich erneut rum drehend stolpert sie und fällt auf ihre Knie. So dämlich. Was wenn er das gesehen hat!? Hektisch steht sie wieder auf und klopft sich den Schmutz von den Klamotten. Was soll sie denn nun tun? Aufsehend erschreckt sie sich.

Sesshomaru steht vor ihr! Wie konnte sie ihn nicht bemerken! Zurück stolpernd fällt sie wieder hin. Dieses Mal aber auf ihren Po.

„Miko.“, sagt er mit leicht drohender Stimme.

Wie bekloppt grinsend sagt sie zittrig. „Hey.“

Seine Augen werden schmaler und Kagomes grinsen vergeht. Was… Was hat sie falsch gemacht? Zitternd versteht sie gar nichts mehr. Als er sein Yoki steigen lässt erkennt sie es. Ihr Reki! Hektisch zieht sie das Siegel aus ihrer Robe und befestigt es an ihrem Arm. Hilft es? Es muss! Oh Kami bitte, bitte. Fragend sieht sie ihn an. Er dreht sich um und geht. Es hat geklappt! Sie ist glücklich darüber, doch ihre Trauer darüber dass er jetzt einfach geht ist größer. Sie hat es vermasselt.

Langsam steht sie auf und klopft sich erneut den Schmutz von der Kleidung. Als sie Sesshomaru nachsieht bemerkt sie dass er stehen geblieben ist. Verwirrt sieht sie ihm zu wie er sich rumdreht. `W-Wartet er etwa auf mich?`, fragt sie sich. Da er sich nach einigen Sekunden immer noch nicht weg bewegt hat und sie weiterhin ansieht grinst Kagome und rennt zu ihm.

Neben ihm hergehend spielt sie mit ihren Haaren. Was soll sie bloß sagen? Sie hat ihn verletzt! Das realisierend sieht sie schüchtern zu ihm. Der zwei Köpfe größere Dämon geht stur geradeaus.

Ihren Mut zusammen nehmend sagt sie: „Entschuldige.“

Sesshomaru sieht zu ihr und fragt: „Warum?“

„Um mein Reki zu kontrollieren muss ich meine Gefühle kontrollieren. Nur … das ist recht schwierig.“

Hn, kommt darauf nur.

Was soll das denn jetzt für eine Antwort gewesen sein? Hn, das ist doch nichts schlimmes. Hn, ist schon vergessen, oder, oder was? Verflucht! Der Dämon sieht erneut zu ihr und erkennt ihre Gedanken.

„Neues Lernen dauert lange.“ Kagome sieht ihn erstaunt an. Er findet es nicht schlimm? Sesshomaru hat ihr gesagt es ist nicht schlimm! Kagome glaubt sogar raus gehört zu haben dass er zwischen den Zeilen gesagt hat dass sie das schafft. Überglücklich kann sie nur noch heimlich grinsen. Sie kann es gar nicht glauben!

Lächelnd sieht sie wieder zu ihm. Trotzdem sollte sie etwas machen um es wieder gut zu machen. Nur was? Sie beobachtet ihn eine Zeit lang und sieht wie der Ärmel seines Kimonos leer im Wind flattert. Sein Arm!

Schüchtern fragt sie ihn leise ob er schmerzen in seiner linken Schulter hat. Etwas genervt meint er nur schlicht das sie dass nichts angeht. Kagome entschuldigt sich erneut.

Sesshomaru fragt verwirrt „Wofür?“ Inuyasha hat ihm den Arm ja abgeschnitten, denkt er sich.

Ihn ansehend meint sie: „Dass ich es angesprochen habe, es geht mich ja wirklich nichts an.“

Stillschweigend gehen sie neben einander her. Sie will ihm trotzdem helfen und kommt von diesem Gedanken nicht los. Auf ihrer langen Reise hat sie erlernt wie man Körperteile nachwachsen lässt. Sie könnte an seinem abgetrennten Arm wieder einen Arm herauswachsen lassen. Für einen Menschen ist dieser Protzes unmöglich, da der Mensch solche Strapazen nicht standhält und an den Schmerzen, wie am Blutverlust verstirbt. Aber bei Dämonen funktioniert es.

Chikako hat es ihr sicherheitshalber bei gebracht. Selbst wenn sie es nicht benutzt, meinte die Alte Dämonin sollte sie sich über das Ausmaß ihrer Kräfte im Klaren sein.

Da sie nichts mehr sagt und in ihren Gedanken versunken ist lässt Sesshomaru sie. Doch als sie zu ihm sagt: „Ich glaube ich kann dir helfen.“, antwortet er nur, dass er keine Hilfe braucht. Sie erklärt ihm etwas genauer, das sie ihm helfen kann, das er selber seinen Arm wieder nachwachsen lassen kann. Daran scheint er schon mehr interessiert zu sein, denn er sieht zu ihr. Kagome bleibt stehen und erklärt ihm, das sie ihre Heilkräfte dazu nutzen kann, seinem Körper eine Art befehl zur Selbstgeneration zu geben, sodass ein Neuer Arm nachwächst. Dieser Prozess würde aber dementsprechend lange dauern und Kräfte zehrend sein. Das sollte gut überdacht sein.

Sesshomaru der auch stehen geblieben ist sieht sie lange an, bevor er mit einem Hn weiter geht.

Kagome ist überglücklich. Leider muss sie zurück, sie ist schon zu weit von ihrem Lager entfernt. Wohin auch immer sie unterwegs waren. Kopfschüttelnd dreht sie sich um, um zurück zu gehen, doch da erinnert sie sich an etwas. Dem Dämon ruft sie nach, dass er, wenn er sich dafür entscheidet, in fünf Tagen am Brunnen sein soll.

Erleichtert und grinsend geht sie den Weg zurück, dem sie gefolgt sind. Was wollte Sesshomaru wohl als er so nah an ihrem Lager war? Wollte er zu ihr? Kopfschüttelt muss sie sich selber daran erinnern das er so etwas niemals tun würde.
 

Nach der vier tägigen Rückreise, bei der die Miko nur daran denken konnte was sie alles benötigt und vorbereiten muss, geht Kagome zu dem Brunnen. Inuyasha hat sie gesagt das sie mindestens zwei Woche nichts von ihm sehen will. Eine kleine Not Lüge das sie für Prüfungen lernen muss. Sie Kann dem Halbdämon ja schlecht sagen dass sein gehasster Halbbruder kommt und sie ihm seinen Arm zurückgibt, den er ihm abgesäbelt hat.

In ihre Zeit reisend holt sie die Medizin die sie für Sesshomaru braucht, falls er auftaucht, und bereitet einige Kräutermixturen vor. Sie hat sich einen Plan zurechtgelegt. Da dieser Prozess beide, Sesshomaru und sie, schwächen wird, will sie einen Schutzkreis aus Siegeln um sie errichten. Dafür muss sie nur eine geeignete Stelle im Wald finden. Direkt neben dem Brunnen könnte Inuyasha sie finden. Das wäre Selbstmord. Kagome sucht im Wald eine geeignete Stelle. Ein Platz der versteckt genug ist, nah am Bach liegt und am Besten in der Nähe von Kräutern. Sie sucht den Bach in der Nähe auf. Für frisches Wasser wäre hier ein guter Platz, nur zu ungeschützt. Wasser mitnehmend geht sie weiter. Da sie Kaede nicht nach so vielen Kräutern fragen kann, sucht sie die seltenen und die, die sie am meisten braucht raus. So findet sie auch einen breiten Baum, der von Gebüsch umgeben ist und somit auch ein wenig ihren Geruch überdecken kann. Der Platz wäre perfekt. Ihre gesammelten Utensilien legt sie um den Baum herum. Dort legt sie unter anderem einige Bannsiegel aus. Sie merkt sich den Weg dorthin und geht nach Hause. Sie braucht morgen ihre ganze Kraft und geht daher früh schlafen. In ihren Gedanken noch mal alles durch gehend merkt sie dass sie gar nicht ihr volles Potential benutzen kann. Wenn sie zu viel Reki benutzt schadet sie Sesshomaru damit nur. Am besten bereitet sie morgen noch ein Siegel vor das ihr Reki einiger maßen in Schach hält. Nicht das ihre Gefühle wieder alles ruinieren.
 


 


 


 

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Gepäck: Warme Sachen, Umziehklamotten, Schlafanzug, Verbandskasten, Essen, Taschenmesser, Kräuterbuch, Feuerzeug, Kompass, Handtücher, Seife, Schwimmzeug, Regenschirm, Wasserkocher, Kochtopf, Schlafsack, Isomatte, Decke, Block mit Notizen, Stift, Siegel
 

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