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Sternen Energie

von

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Gelangweilt saß die junge Frau in ihrem Sitz und ließ den Blick in die ferne schweifen. Nichts als Dunkelheit und Leere waren um sie herum, dicht gefolgt von Stille und noch mehr Langeweile. Es dauerte zwei Wochen in Lichtgeschwindigkeit um den nächsten Planenten zu erreichen. So gesehen also nicht einmal eine weite Strecke, eher eine gewöhnliche kurze, da diese zu normalen Entfernungen gezählt werden konnte. Sie entschied sich daher ihr neues Raumschiff etwas genauer anzusehen und da sie eh die Autoroute angestellt hatte, war mehr als genug Zeit dafür vorhanden. Sie entschied sich daher erst einmal die rechte Seite vom Eingang aus gesehen genauer unter die Lupe zu nehmen.
 

Hier hing ein einfacher Vorhang vor dem Raum der sich dahinter als kleiner Schlafraum herausstellte. Eine große Schlafkapsel, die zeitgleich auch als Rettungskapsel genutzt werden konnte war hierbei befestigt, sowie ein großer Tisch mit vier Stühlen und drei weiteren Schlafkapseln an den anderen Wänden des Raumes. Danneben fand sie jeweils einen etwa zwei Meter großen Schrank für jede Person die mitreisen könnte, sowie eine Tür die in einen weiteren Raum führte. Sie vermutete das es nur ein Bad sein konnte, womit sie sogar richtig lag. Es war nichts besonderes, war aber geräumig genug um zumindest von allen Personen zeitgleich benutzt zu werden. Drei weitere Türen waren damit auch verbunden hinter denen sich zwei WCs befanden und eine große Dusche mit Whirlpool. Kopfschüttelnd nahm sie das hin und fragte sich ob sie den benutzen sollte oder nicht. Dannach verlies sie beide Räume wieder und betrat die andere Seite hinter einem weiteren Vorhang. Hier war ein großer Raum mit viel Bewegungsfreiheit für eigene Ideen vorhanden, eine Wendeltreppe und eine weitere Türe, die in einen kleinen Artzähnlichen Raum führte. Als Celine diesen durchstöberte, stellte sie fest das die nötigsten Dinge und sogar noch mehr, darunter auch seltene Medikamente vorhanden waren. Sie wunderte sich wie die Bewohner des verlassenen Planeten dort ran gekommen waren. So einige waren nämlich fast unmöglich zu bekommen. Sofort verschloss sie diese wieder Ordentlich, ging in den Raum zuvor zurück und eine Wendeltreppe nach oben, durch die sie sich im Esszimmer mit angrenzender Küche befand. Es war keine all zu große Küche, dennoch bot sie genug platz zum Kochen und sich gemütlich hinsetzen. Selbst Lebensmittel und andere zum Kochen benötigten Gegenstände waren vorhanden. Seufzend verschloss sie diese auch wieder, dieses mal jedoch mit einem leicht traurigen Gefühl in sich, da sie wohl keine Gelegenheit mehr bekommen würde sich richtig zu bekanken. Denn schließlich waren die netten Leute alle entweder tot oder bereits Gefangen, wobei sie eher auf das erste tippte. Sofern sie sich nicht selbst alle in die Luft gejagt hatten, was sie wohl für möglicher hielt als gefangen nahme. Denn Celine erinnerte sich daran, das ihr einmal gesagt wurde, das sie sich lieber selbst töten würden als von denen des Imperiums gefangen genommen zu werden. Schweigend liefen ihr ein paar tränen die Wangen hinunter. Mit kaum hörbaren Geräuschen setzte sie sich auf einen der wenigen Stühle die im frei gestaltbaren Raum vorhanden waren.

So saß sie dann dort auch noch eine weile herum und tat garnichts außer den Gedanken nachhängen. Später, als es ihr ein klein wenig besser ging, entschied sie sich etwas zu essen. Sie brauchte jedoch etwas länger als sonst um hier alles zu finden. Dennoch fand sie letzendlich alles was sie benötigte. Nachdem sie dann gegessen hatte machte sie sich daran ein wenig umzuräumen. So wie es für sie am angenehmsten war. Nachdem auch das erledigt war, schlich sie fast schon zu den Schlafkapseln und viel mehr wie eine tote ins Bett. Lange braucht sie nicht um einzuschlafen, denn schließlich war sie sehr müde und es war auch eine menge passiert an diesem einen Tag.
 

Als Celine aufwachte dachte sie zu aller erst sie währe erwischt worden und der rest währe ein Traum gewesen. Nachdem sie jedoch fest stellte, das sie sich bewegen konnte und ihr das ganze um sich herum doch bekannt vor kam, erinnerte sie sich wieder an das was zuletzt passiert war. Beinahe währe sie am vergangenen Tag den Imperiumsjägern begegnet. Sie wollte diese Leute nicht kennen lernen. Noch halb verschlafen machte sie sich auf zum Frühstücken. Wie spät es war spielte hier draußen im Weltraum sowieso keine Rolle, da es eh immer dunkel war, außer sie machte irgendwo selber das Licht an. Die junge Frau langweilte sich. Niemanden zum reden zu haben war furchtbar und dann noch die Zeit, von der sie viel zu viel übrig hatte. Ihr hing die lange Reisezeit jetzt schon zum Hals heraus, da sie es letzendlich ja gewöhnt war, irgendetwas zu tun zu haben.
 

Hier hatte sie gerade fast nichts zu tun, bis auf die genzen Ascheflecken die sie hinterlassen hatte. Die waren ihr am vergangenen Tag garnicht aufgefallen, das sie alles etwas angeschwärzt hatte. Überall Ascheflecken. Selbst das neue Bett war nicht verschont. Somit suchte sie die Reinigungssachen mit denen sie sauber machen anfangen konnte. Am Ende fand sie diese in einem der Bad Schränke, mit denen sie sich sofort an die Arbeit ran machte. Eine kurze Stunde verging und wieder hatte Celine nichts was sie machen konnte. Die eine Möglichkeit wäre wieder neue gefundene Daten über Planeten sortieren, worauf sie allerdings keinerlei Lust hatte. Schließlich hatte sie erst einen gesehen der vor ihrer Nase angegriffen wurde. Wie hätte dannach überhaupt jemand Lust über solche Dinge zu schreiben? Normalerweise niemand. Sie vermutete jedoch dass ihre Jäger damit eine Ausnahme blieben, da diese genau das mit sicherheit auch taten. Am Ende waren diese ja Tag und Nacht hinter ihr her, worauf hin sie sich schon wieder fragte wie es sein konnte das sie noch frei war. Denn die anderen waren nicht alleine im Vergleich zu ihr, mit oder ohne der Hilfe mitgerechnet die beide Seiten bekamen. Auch wenn sie wusste das die anderen beiden Jägergruppen deren Namen sie nicht kannte das Imperium nicht mochten, rechnete sie diese dennoch alle zusammen. So ging die grüblerei noch eine weile weiter, bis sie sich entschied das es eh keinen Sinn machte darüber Gedanken zu verschwenden. Letzendlich konnte sie nichts gegen das tun was ihr passierte, schlichtweg Karma oder eben Schicksal.
 

Drei weitere Tage oder so etwas ähnliches vergingen ohne irgendwas zu tun zu haben oder das auch nur ansatzweise etwas interessantes passierte. Celine hatte in dieser Zeit auser viel schlafen garnichts gemacht oder gelegentlich mal nachgesehen wo sie sonst noch hin reisen könnte. Aber egal wofür sie sich entscheiden würde, es würde mindestens dreifach so lange von ihrer Reisedauer betragen als die jeztige die sie machte. Weitere Stunden vergingen ehe sie sich entschied die Planeten aufzulisten die sie besucht hatte und noch in guter Erinnerung hatte. Sie aktivierte das ungewöhnliche Informationsgerät und bediendte gedanklich abwesend die Schaltflächen, die sie schon in und Auswendig kannte.
 

Planet Myr:

Größe – klein – etwa ¾ des Planeten sind von Wasser bedeckt.

Die Einwohner wohnen auf Inseln oder sind ans Leben im Wasser und Land gewöhnt. Die Leute hier sind etwas scheuer Fremden gegenüber.
 

Planet Eywa:

Größe – mittel – etwa ½ so viel des Planeten mit Wasser bedeckt.

Hier sind viele tiefe Schluchten und hohe Gebirge. Die meisten sind hervorragende flieger oder aber sehr gut im klettern. Sie sind wild und kämpferisch, aber auch freundlich.
 

Der lila Sternenplanet:

Größe – klein – etwa ½ vom Planeten mit Wasser bedeckt.

Dieser ist bekannt für die schwebenden Städte und die ruhige Landschaft. Diese ist meist in den lila-, blau- und rotfarbtönen gehalten. Andere Farben sind hier eher selten. Viele sind friedliebend. Nur wenige sind kämpferisch begabt.
 

Die Sahara:

Größe – groß – etwa ¼ mit Wasser bedeckt, meist Unterirdisch als Fluss oder See.

Es ist ein trockener und sehr warmer Wüstenplanet. Einer der wenigen neutralen Schwarzmarktplaneten des Universums. Hier sind die meisten Gesetzlosen zu finden oder alles was sonst so verboten ist.
 

Und noch so einiges mehr schrieb sie über die ganzen besuchten Planeten. Bis auf den Sahara genannten, konnte sie viel schreiben. Denn diesen einen vermied sie zu besuchen. Über den letzen noch nicht notierten Planeten wollte Celine nichts schreiben. Es war jener den sie zuletzt sah und der vor ihren Augen angegriffen wurde. Noch schmerzte es zu sehr über diesen zu schreiben. Wie sie sich jedoch kannte, würde es früher oder später möglich sein, hierrüber zu schreiben. So vergingen wieder einige Stunden vom schreiben und notieren. Alles was sie hierran nicht mochte, war die darauf folgende Müdigkeit, von der sie dann immer wieder überrannt wurde. Ohne es wirklich zu merkten schlief sie so ein, während ihr Gerät leise summte und das Raumschiff schwerelos der Autoroute zum nächsten Planeten folgte.
 

Celine erwachte irgendwann wieder. Weder wusste sie wie lange sie geschlafen hatte, noch wie viele Tage es noch waren, bis sie den unbekannten Planeten erreichte. Sie fragte sich wirklich was sie sich dabei dachte im Imperium unter zu tauchen. Warum hatten die letzen Bewohner die sie kennen gelernt hatte so viel für sie getan ohne sie wirklich gekannt zu haben? Jene Frage die sie so beschäftigte würde wohl nicht so schnell vorbei ziehen. Die junge Frau mochte solche Fragen nicht, die sie sich niemals beantworten können würde. „Was mache ich hier eigentlich?“ fragte sie sich selbst, während sie sich mit dem Sitz im Kreis drehte. Irgendwann wurde ihr dann doch schwindelig und sie hörte von alleine wieder auf, bevor sie von ihrem Sitz runter viel. Einige Minuten verstrichen bis ihr Kopf sich wieder geordnet hatte. Ihre Beine trugen sie in Richtung des fast leeren Gemeinschaftsraumes. Mit wenig Motivation stand sie so in mitten der Leere die in ihrem Kopf Herrschte in diesem Raum herum. Nur langsam wusste sie was sie noch tun wollte. Nachsehen ob hier doch noch irgendetwas rein gepackt wurde, von dem sie zuerst nichts wusste, wie bei dem kleinen Medizinraum die seltenen Medikamente und Kräuter. Oder die ein oder andere Zutat zum Kochen, an die es nicht leicht war heran zu kommen.
 

Unerwartet ertönte dann ein Geräusch das sich nach einer Art klingeln anhörte. Zögernd ging sie zurück zum Hauptraum und versuchte herauszufinden woher der Anruf kam. Es könnten sowohl freundlich gesinnte sein oder aber auch Feinde die hinter ihr her waren. Eine 50% Chance eines der beiden war es somit. Celine höffte natürlich auf die erste Sache die ihr helfen würde und damit nahm sie noch immer unsicher den Anruf an. Sofort tauchte ein Hologramm von einer Person vor ihr auf, welche sie noch nie zuvor gesehen hatte.

Ein hart aussehendes Gesicht mit stechend blauen Augen und schwarzen kurzen Haaren die auf seiner linken Seite sehr kurz waren sah ihr entgegen. Innerlich fluchte sie. Das war ein typischer Haarschnitt von den höheren Leuten des Imperiums.
 

„Jeder zugehörige des Imperiums der auf dem Planeten Ikarus war, ist verpflichtet sein Raumschiff innerhalb der nächsten 12 Stunden durchsuchen zu lassen. Wer sich weigert wird ohne Ausnahme festgenommen!“ erklang eine drohende tiefe Stimme und damit war die Nachricht schon beendet.
 

Leichen blass saß sie eine weile ohne einer einzigen Bewegung da. Trotz dem gefälschten Pass wusste sie nicht wie viel Schutz ihr dieser geben würde bei solch einer Kontrolle. Flüchten konnte sie auch nicht, denn damit würde sie sich erst recht verraten. Sie saß somit wort wörtlich in einer verfluchten Zwickmühle. Mit flauem Gefühl im Magen sah sie auf ihre Sternenkugel. Ein grünes Licht leuchtete jetzt dort auf und zeigte die anderen Raumschiffe des Imperiums. Wieso war ihr das die letzen Tage garnicht aufgefallen? War sie etwa so blind gewesen?
 

Dannach sah sie auf die Zeit, die vergehen würde bis die bei ihr ankommen würden. Drei Stunden, dannach war ihre Ruhe vorrübergehend unterbrochen oder für immer. Celine bekam Angst. Aber wie auch immer sie es drehte, irgendwann würde sie eine Sackgasse erreichen. Nur hoffte die Frau nicht auf diese Zeit.

Alles was sie jetzt machen konnte war nachsehen ob irgendetwas das hier drinnen war sie verraten könnte. Aber außer ihrem Informationsgerät viel ihr spontan nichts ein was ihr Probleme bereiten könnte. Somit konnte Celine nichts anderes machen außer all die Daten die sie dort gespeichert hatte zu löschen. Zumindest die, die nichts mit dem Imperium zu tun hatten, neutrale Planeten ausgenommen. Einfach war es nicht für sie, dennoch tat sie es um sich selbst zu schützen. Sie würde also später wieder alles neu eingeben müssen. Es vergingen fast zwei Stunden bis alles was weg musste gelöscht war. Dannach hatte sie immer noch eine Stunde Zeit sich den Kopf über jede mögliche Situation zu zerbrechen. Unsicher sah sie ihren falschen Ausweis an.
 

Name: Celine Caster

Alter: 23

Herkunft: Planet Semai
 

Doch ihre richtige Heimat, die schon lange nicht mehr exestierte war der Planet Aion. Es war früher ein meist friedlicher Dschungelplanet gewesen. Außer einigen Gebieten konnte man über all hin gehen, bis die anderen kamen und angefangen haben sie zu jagen. Alles wurde dort vor ihren Augen zerstört und nur mit Glück ist sie damals diesem Massaker entkommen. Das Ganze war mittlerweile schon fast 8 Jahre her. Und dennoch vermisste sie alle ihre Freunde und ihre Familie. Einerseits hoffte sie das einige noch lebten und doch wünschte sie niemanden die Gefangenschaft. Celine wusste rein garnicht was nach ihrer Flucht passierte. Ihr ist nämlich nie irgendetwas zu Ohren gekommen. So hing sie an manchen Tagen einfach der Vergangenheit die so ruhig und friedlich war hinterher.



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