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Sommersonenwende in Arendelle

von

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Kapitel 1

Elsa sitzt ihn ihrem Büro, den Kopf in ihrer rechten Hand abgestützt.

Ihr Blick richtet sich auf verschiedenen Artikel vor sich.
 

„Schon wieder ein Waldbrand“
 

„Warum brennt der Wald?“
 

„Großes Waldgebiet nahe Arendelle Opfer von Feuer“
 

Sie hat alle Artikel bereits mehrmals gelesen. Und das sind nicht die einzigen. Seit Wochen erscheinen Artikel dieser Art über das ganze Land verstreut. Bisher gehen alle von einer natürlichen Ursache aus, die trockene Luft dieses Sommers.

Klingt plausibel, aber Elsa hat ein komisches Gefühl bei der Sache. Weshalb kann sie sich nicht erklären. Sie lehnt sich in ihrem Stuhl zurück.

Dann klopft es an der Tür und schon steht Anna in ihrem Arbeitszimmer.
 

„Elsaaa, wie schmücken gerade die große Halle. Kommst du? Du wolltest doch helfen.“
 

„Anna, warum klopfst du überhaupt an, wenn du eh direkt reinkommst.“ Die Artikel schiebt sie unauffällig unter andere Papiere, während sie aufsteht.
 

„Ach, damit du gar nicht erst sagen kannst, dass ich nicht reindarf.“
 

„Verstehe.“ Elsa musst lächeln. „Wie weit seid ihr denn schon gekommen?“
 

„Ähm, die Grasgirlanden hängen schon, fehlen noch die Lampen dazu und die Tischdeko und die Blumen an den Säulen und die Skulptur im Hof fehlt noch.“
 

„Also fast alles?“
 

„Korrekt!“
 

Beide mussten lachen und gingen hinaus. Anna blickt zurück zum Schreibtisch ihrer großen Schwester. Die Papierstapel wuchsen mit jedem Tag und schienen einfach nicht weniger zu werden.
 

„Elsa, du wirkst müde. Du darfst nicht so viel arbeiten, wenn dir das anfängt zu schaden.“
 

„Lieb von dir Anna, keine Sorge ich achte schon auf mich. Aber die Arbeit muss nun mal getan werden.“
 

„Irgendetwas macht dir doch Sorgen oder?“
 

Anna hat ein gutes Gespür, dachte Elsa. „Nein, alles nur normaler Papierkram. Keine Sorge.“ Ihre Gedanken konnte sie Anna noch nicht anvertrauen, dafür war sie selbst noch zu unsicher, ob die Sorgen überhaupt berechtigt waren.
 

„Okay, aber wenn du Hilfe brauchst sagst du Bescheid, ja?“ Anna ging inzwischen rückwärts um ihrer Schwester in die Augen sehen zu können.
 

„Ja selbstverständlich.“ Elsa versuchte ein möglichst normales Lächeln. Anna schien das zu reichen. Sie drehte sich um und hüpfte den Gang weiter entlang.
 

„Die Sonnenlampen für die Girlanden müssten bald kommen. Olaf wollte sich darum kümmern. Und die typischen Sommerblütenranken für um die Säulen, wollten Kristoff und Sven besorgen. Sie müssten bald da sein.“ Anna war schon wieder in ihrem Element.
 

„Sehr gut, dann sind wir ja noch im Zeitplan.“
 

„Oh Elsa, stimmt die ersten Gäste kommen schon morgen und weißt du wer dabei ist??“

Anna grinste von einem Ohr zum nächsten.
 

„Äh nein..? Wer denn?“
 

„Rapunzel und Eugene wollen schon morgen kommen! Wie toll ist das denn? Wir haben uns ewig nicht gesehen. Ich freu mich so!“
 

„Wie toll. Ja die zwei haben wir wirklich lange nicht gesehen. Ich glaube das letzte Mal war zu Rapunzels Geburtstag letztes Jahr, oder?“
 

„Jaaaa.“ Anna quietschte schon etwas lauter. „Und sie waren ja noch nie in Arendelle, ich kann Rapunzel alles hier zeigen.“
 

Elsa freute sich auch. Sie erinnerte sich an den Besuch in Corona zu Rapunzels Geburtstag. Innerhalb von ein paar Tagen waren Anna und Rapunzel zu besten Freundinnen geworden, was etwas auf die Nerven der anderen ging. Wie hysterische Teenager tollten die zwei in der Stadt herum und dachten sich Streiche aus. Dass beide eigentlich Prinzessinnen aus gutem Hause waren, konnte man fast vergessen.
 

Ein großer Knall ließ Elsa aus ihren Gedanken aufschrecken.
 

„Es geht mir guuut“ , hallte Olafs Stimme aus dem nächsten Flur.



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