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Katjuscha

von

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Es war der letzte Abend bevor ich in den Krieg ziehen würde.

Es war kalt, der See lag still und zugefroren zwischen Bäumen und Büschen und ich stand da und wartete auf sie.

Es war bald eine Stunde in der ich bloß auf und ab lief und wartete bis ich ein leises Knacken hörte.

Ich wusste nicht wer es war, vielleicht jemand gefährliches, vielleicht auch bloß Katharina oder eine Katze.

Also nahm ich mein Messer und schlich dem Knacken entgegen.

Als ich dann Katharina sah war ich erleichtert und packte die Waffe wieder weg.

Diese Nacht war anders als all die Nächte zuvor.

Es war still.

Wir schauten uns bloß an, niemand wusste was er sagen solle und als wir dann doch ins Gespräch kamen, musste sie auch bald wieder gehen.

Wir wollten uns nicht verabschieden, weil wir wussten was bevorstand.

Erneut sahen wir uns an ,sprachen aber kein Wort.

Es erdrückte mich und doch wollte ich nichts sagen.

Ich merkte wie ich mich zu ihr bewegte und unsere Gesichter sich näherten und ehe ich mich versah hatte ich meine Lippen auf ihre gelegt.

Sie waren so weich und warm, dass ich das alles am liebsten nie beendet hätte, aber ich tat es doch.

Wieder sahen wir uns an.

Ich wusste nicht was ich tun sollte ,also sprach ich leise: ,,Du solltest langsam gehen, es wird bald wieder hell."

Sie nickte .

,,Wir sehen uns", meinte ich leise ,auch wenn ich das selber bezweifelte.

Sie stand von dem kalten Ast auf, auf dem sie saß und ging, ohne etwas zu sagen.

Ich stand ebenfalls auf und ging.

Ich hatte Angst.

Angst, Katharina würde etwas zustoßen ,um mich machte ich mir keine Gedanken, auch wenn es seltsam klingt, ich hatte keine Angst zu sterben.



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