Zum Inhalt der Seite

➵ Heartfelt reunion

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

➵ Heartfelt reunion

Nervös die Hände ineinander gefaltet, saß Kairi auf den Stufen vor dem Mysteriösen Turm.

Ungeduldig biss sie sich auf die Unterlippe und wippte taktlos die Füße auf und ab.

Ein tiefer, resignierter Seufzer entrann ihr auch noch ihrer Kehle, als sie versuchte ihre Nerven zu beruhigen. Riku ließ sich aber auch verdammt noch mal Zeit. Ob er das mit Absicht machte?

Wohl kaum, dachte sie sich. Sobald Riku sie via dem Gummiphone angerufen hatte, dass er zusammen mit Sora zum Mysteriösen Turm zurückkehren würde, eilte sie so schnell wie sie konnte hier her. Sie konnte es einfach nicht mehr abwarten, endlich Sora wiederzusehen.

 

Sora.

 

Immer wenn sie an ihn dachte, seinen Namen hörte oder diesen selbst aussprach, durchfuhr ihr Körper ein angenehmes und warmes Gefühl. Ein Kribbeln machte sich darauf in ihrer Magengegend bemerkbar und sie fühlte sich wie in Trance. Donald hatte einst bei ihr angemerkt gehabt, dass sie immer anfing breit zu lächeln - fast dümmlich -, sobald Sora´s Name fiel. Der Enterich lag sogar mit seiner Behauptung nicht mal falsch. Wie konnte man nicht fröhlich Lächeln bei einem jungen Mann, der einfach nur voller purer positiven Energie strotzte und stets selbst ein Lächeln auf den Lippen trug? Natürlich wusste sie, warum sie so auf ihn reagierte und sich anders verhielt, als sonst.
 

Selbst ihr Vater ist das aufgefallen, als Kairi mit ihrer Mutter sich über Sora unterhielt.

„Und wann stellst du ihn uns als deinen festen Freund vor? Ich hoffe bloß für dich, dass er seine Finger bei sich behält, sonst kann er spurten gehen.“, waren die Worte von ihrem Vater damals gewesen, bevor sie zusammen mit Lea - Pardon - Axel zum Schlüsselschwerttraining ging.

Über seine Aussage konnte sie nur die Augen rollen. Aber leider ergab es sich nie die Gelegenheit, mit Sora über ihre Beziehung zueinander zu reden. Entweder sie wurden unterbrochen, sahen sich so gut wie nie – vor allen Dingen in den vergangen zwei Jahren - oder es war ein unpassender Moment.
 

Abermals entrann ihr ein Seufzer. Irgendwie wollte wohl das Schicksal nicht, das sie jemals zusammen fanden. Sie richtete anschließend ihr Blick gen Nachthimmel und betrachtete die Sterne, die eigentlich andere Welten waren. Der Himmel bestand förmlich aus funkelnden Punkten, die allesamt ihr Licht in die Dunkelheit schickten. Kairi musste anschließend schmunzeln und zog ihre Beine an ihrem Körper ran. Denn sie musste direkt wieder an Sora denken, der mit seinem strahlenden Lächeln ihre Welt erhellte. Augenblicklich verzog sie aber ihren Mund, als ihr der Gedanke kam, wie sie überhaupt Sora gleich entgegentreten sollte. Geschweige denn, was sollte sie ihm sagen? Sie schluckte kaum merklich hörbar und atmete einmal tief ein und aus. Kurz darauf schüttelte sie ihren Kopf. Im Endeffekt würde es sowieso alles anders kommen, als wie erwartet. Wieso machte sie sich deshalb so verrückt? Das war doch sonst nicht der Fall gewesen.

 

Bevor sie überhaupt ihre Gedankengänge weiterspinnen konnte, hörte sie das knarzende Geräusch der Vordertüren des Turmes, welche sich öffneten und wurde indessen Raumlicht gehüllt.

Starr blieb sie in ihrer Sitzhaltung harren, ehe sie leicht ihren Oberkörper zur Seite drehte und ihre Pupillen sich minimal weiteten. Nur mit ihren Lippen formte sie seinen Namen.

 
 

დ________________დ___________________დ

 

„Es ist schön dich wieder unter uns zu haben, Sora.“, verkündete Meister Yen Sid erfreut über die Rückkehr des jungen Schlüsselschwert Trägers. Dieser kratzte sich verlegen am Hinterkopf und grinste dabei aufmunternd. „Bin ehrlich gesagt auch froh, wieder hier zu sein.“, Yen Sid nickte verständlich ihm entgegen und wandte sich schließlich Riku zu.

„Ich nehme an, Riku, dass du bereits König Mickey, sowie Donald und Goofy über Sora´s Ankunft Bericht erstattet hast?“, verneinend schüttelte der Schlüsselschwertmeister den Kopf.

„Noch nicht. Aber ich werde es sofort tun, sobald wir den Turm verlassen haben.“, die Augenbrauen zusammen gezogen, starrte Yen Sid seinen Gegenüber fragwürdig an.

„Ist das so? Mhm, nun denn. Ich denke, dass du deine Gründe dafür haben wirst.“, nur ein bestätigendes Kopfnicken seitens Riku erfolgte und Sora, der bisher gelangweilt seine Arme hinter seinem Kopf verschränkt hatte, wurde hellhörig.

„Gründe? Was für Gründe? “, erfragte Sora nun neugierig und Riku grinste nur wissend.

„Ist nicht so wichtig. Aber ich habe schon jemanden von deiner Ankunft in Kenntnis gesetzt, Sora. Sie wartet bestimmt schon unten.“, vorahnend riss Sora seine Augen weit auf und seine Kinnlade erreichte fast den Boden.

„Kairi ist hier?!?“, erneut nickte Riku und Sora hüpfte von einem Bein auf dem anderen herum.

„Worauf warten wir dann noch?! Lass uns zu ihr gehen!“, damit drehte Sora den anderen beiden im Raum den Rücken zu und sprintete zu Tür. Bevor er aber die Türklinke runter drückte, hob er seine Hände ertappt in die Luft und wandte sich zu Yen Sid um. Danach verbeugte er sich mit Respekt vor ihm.

„Entschuldigung, Meister Yen Sid! Danke, das Sie mich in Empfang genommen haben, aber ich muss jetzt dringend los!“, verständnisvoll nickte Yen Sid ihm stumm zu und ließ ihm mit einer Handbewegung zu verstehen geben, dass er abtreten konnte.

„Auf Wiedersehen, Meister Yen Sid!“, damit machte Sora auf der Stelle kehrt, drückte die Klinke runter und hastete die Spiraltreppen herunter. Am Nacken reibend entschuldigte sich Riku für Sora´s Verhalten, während Yen Sid amüsiert abwinkte.

„So ist Sora nun mal. Du kannst ihm natürlich folgen. Alles andere können wir auch später besprechen, Riku.“ - „In Ordnung. Ich werde mich dann melden.“, Riku verbeugte sich kurz höflich zur Verabschiedung und sprintete anschließend die Treppen hinunter.

Meister Yen Sid konnte nur darüber vergnügt den Kopf schütteln und murmelte ein leises: „Möge dein Herz der Schlüssel sein, der dich leitet.

 

 
 

„Yo, Sora! Warte mal!“, der Genannte blieb am Ende der letzten Stufen stehen und schaute hinter sich.

„Huh? Was ist Riku?“, fragend schaute Sora seinen besten Freund an, der kurz vor ihm zum stehen kam und eine Hand auf seiner Schulter ablegte. Perplex runzelte Sora die Stirn.

„Wa.-?“ - „Ich wünsch dir viel Glück, Sora.“, die Wangen von Sora färbten sich leicht rot und energisch schüttelte er sein Haupt.

„Wa- was? Wie, viel Glück? Was meinst du?!“ - „Ach komm, Sora. Tu jetzt nicht auf ahnungslos. Nun geh schon.“, die Augen leicht verdrehend stieß Riku seinen Freund nach vorne und hob seinen rechten Daumen an. Verstehend nickte Sora, er schaute aber dennoch Riku verunsichert an.

„Willst du denn nicht mitkommen?“, doch Riku winkte ablehnend ab.

„Nein. Ich komme eventuell nach, aber ich muss hier noch etwas erledigen.“, Riku deutete damit auf das Gummiphone in seiner Hand. Dankbar grinste Sora von einem Ohr zum anderen.

„Danke Riku! Du bist der Beste!“, Riku lachte daraufhin auf. „Ja, das stimmt. Nun geh schon.“, drängte der Schlüsselschwertmeister und Sora ließ sich nicht erneut bitten. Voller Zuversicht steuerte er die Vordertüren des Turmes an und zog diese mit ganzer Kraft auf. Und in der Tat, saß wie vermutet Kairi mitten auf den Treppenstufen des Turmes und starrte ihn unglaubwürdig an.
 

„Sora...“
 

 
 

დ________________დ___________________დ

 

Sein Gesicht erhellte sich förmlich, so wie es Kairi in Erinnerung hatte und sie erhob sich von ihrem Sitzplatz, als Sora die paar Stufen zu ihr hinunter joggte, nur um sie anschließend schwungvoll in die Arme zu schließen.

 

„Kairi!“, instinktiv verkrampfte sie in ihrer Haltung, ehe sie in seiner Umarmung entspannt schmolz und die Geste erwiderte. Ihre Finger krallten sich hinten in seiner Weste fest und Sora vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. Sie merkte, das er sein Gesicht verzogen hatte, seine Atmung unregelmäßiger wurde und er stets scharf die Luft einsog. Hart die Lippen aufeinander gepresst, versuchte sie selbst ihre Emotionen im Zaun zu halten. Doch so einfach war das nicht. Ihr Körper machte da nicht mit. Dafür bebte dieser zu sehr, als würde der Boden unter ihr Tango tanzen. Ihre einst klare Sicht wurde durch den Tränenschleier verschwommen, die bittersüßen Tränen kullerten ihre Wangen hinab und sie hatte das Gefühl, das all die Anspannung in ihrem Körper sich löste. Sie drückte sich näher an seinem Körper dran und ließ den Tränen ihren freien Lauf.
 

„Du bist zurück...“, keuchte sie freudig hervor und blinzelte vereinzelnde Tränen hinfort. Als Bestätigung bekam sie nur ein hastiges Nicken von ihm und er löste die Umarmung auf. Sein Gesicht war wie ihres mit Tränenbächen bedeckt. Dennoch zierte ein Lächeln seine Mundwinkel und ihre Augen suchten einander. Aus Reflex strich er mit beiden Daumen über ihre Wangen, um die aufkommenden Tränen wegzuwischen. Folglich rieb er sich selbst die Salzigen Tropfen aus seinem Gesicht und strich sich unter der Nase. Kairi belächelte dies und fuhr verlegen mit einer Hand durch ihr Haar.

„Heh, sieh uns an. Wie wir hier wie ausgesetzte Welpen weinen.“, Kairi schüttelte zu seiner Aussage mit dem Kopf und Sora kratzte sich unbeholfen am Nacken.

„Nhe-uh. Das ist eine vollkommene normale Reaktion des Menschen, seine Gefühle so zum Ausdruck zu bringen. Und Sora?“, aufmerksam sah er sie an, als ihre Stimme ernster wurde.

„Bitte tu so etwas selbstloses nie wieder, okay? Versprich es mir.“, die Schnute zur Seite gezogen, schaute Sora von ihr weg.
 

„Ich verspreche es.“, sagte er kleinlaut und Kairi glaubte ihm kein einziges Wort.

„Sora. Schau mich bitte dabei an.“ - „Ich kann nicht.“ - „Was kannst du nicht? Mir in die Augen schauen und es zu sagen oder dein Versprechen halten?“, verbissen spannte Sora seine Fäuste an und blickte ihr schwermütig entgegen. Bevor er aber antworten konnte, ertönte über ihnen ein tosendes Geschrei und verwirrt richteten beide ihr Augenmerk nach oben.

Keine zwei Sekunden später, wurde Sora von König Mickey, Donald Duck und Goofy seitlich zu Boden getackelt. Entsetzt eilte Kairi zu den Vieren, die auf der Wiese verstreut lagen und musste über die Konstellation kichern.

„Gah, Goofy! Geh runter von mir!“, gackerte sofort der Enterich los, während Mickey und Sora schmerzhaft aufstöhnten und Goofy langsam von den dreien aufstand.

„Hyuck, Entschuldigung.“, entschuldigte sich sogleich Goofy und Kairi hielt sich eine Hand vor ihrem Mund, um ihr Lachen zu unterdrücken.

„Geht es euch gut?“, fragte sie stattdessen und Donald, der wie benommen durch die Gegend starrte, bemerkte er jetzt wo sie gelandet waren und vor allen Dingen, auf wem. Aufgeregt sprang Donald in die Luft.

„Sora!!!“, sofort umarmte Donald den am Boden liegenden Schlüsselschwert Träger, der eigentlich versucht hatte sich aufzurichten.

„Argh, Donald! Ich krieg keine Luft!“ - „Oh Sora!!“ - „Gawrsh, Sora! Wir haben dich vermisst!“, zu Sora und Donald gesellte sich nun Goofy, der die beiden in die Luft hob und fest umarmte.

„Ich euch auch, Leute. Es ist schön euch zu sehen.“ - „Uwahah“, schon fast theatralisch legte Donald erneut die Arme um Sora und brach in Tränen aus.

„H-Hey Donald! Ist doch gut! Hey!“, Kairi nahm etwas Abstand von der Gruppe ließ sie für eine Weile für sich, während König Mickey sich zu ihr gesellte und beide das Trio grinsend beobachteten. „Euer Majestät.“, begrüßte Kairi dann den König und verbeugte sich anerkennend.

„Grüß dich, Kairi. Ich schätze, es war wohl doch eine gute Idee gewesen, mit dem Sternensplitter gereist zu sein, anstatt mit dem Gummischiff.“, kichernd stimmte Kairi dem zu. „Sieht wohl so aus.“
 

Wie sie anschließend von König Mickey erfahren hat, wollte der König sicher mit dem Gummischiff hierher fliegen, doch Donald und Goofy beharrten darauf, den Sternensplitter zu benutzen, weil dieser jemanden schneller zu einer anderen Welt brachte als das Gummischiff.

König Mickey beherrschte den Splitter zwar besser als die Jahre zuvor, jedoch hatte er die Landungen noch nicht so gut drauf.

König Mickey trat nach der Unterhaltung näher an das Trio heran und räusperte sich, um ihre Aufmerksamkeit zu erhalten. Wie auf Kommando salutierten die drei kerzengerade vor dem Mäuserich. Kairi fand dies bemerkenswert.

„Ich unterbreche zwar ungern, aber es gibt wohl noch etwas mit Meister Yen Sid zu besprechen.

Ich fürchte, wir müssen leider die Willkommensfeier für dich verschieben, Sora.“, bedauernd lächelte Mickey, woraufhin Sora den Kopf schüttelte.

„Das ist überhaupt kein Problem. Dann sollten wir schleunigst nach Meister Yen Sid, oder?“, Mickey nickte.
 

„Ja. Ich geh schon mal voraus.“, damit machte sich der König auf und rannte in den Mysteriösen Turm hinein. Sora schaute die anderen drei wissend an und nickte ihnen ebenfalls zu.

„Gehen wir.“, gemeinsam schritten sie zum Turm hinüber, wobei Sora Kairi am Handgelenk packte und sie somit zurück hielt. „Mhm?“, sichtlich irritiert schaute sie Sora an. Donald sowie Goofy, die weiter vor gingen, bemerkten das Fehlen der beiden Schlüsselschwert Träger.

„Quack? Was´s los Sora?!“ - „Geht schon mal vor. Ich muss noch was mit Kairi bereden. Dauert nicht lang.“, beschwichtigte er die beiden, während Donald und Goofy sich nur gegenseitig verwirrt anstarrten, die Schultern anhoben und anschließend auch im Turm verschwanden.

Sora, der aus gutem Grund Donald nicht so recht vertraute, linste nochmal zu den Toren des Turms hin, um sicher zugehen, dass er wirklich fort war. Doch von dem Enterich war weit und breit nichts zu sehen.

 
 

„Sora?“, prompt wandte er sich zu Kairi, die ihn neugierig musterte.

„Oh, ja. Tut mir Leid. Ich musste nur sichergehen, dass wir wirklich alleine sind.“, Kairi grinste verstehend. „Aha, also?“, abwartend beobachtete sie ihn, wie er die Hände zusammen klatschte und tief ausatmete.

„Versprichst du mir etwas? Und zwar, dass du mir nicht böse sein wirst?“

Nun gut. Mit dieser Bitte hatte sie nicht gerechnet, dennoch willigte sie ein.

„Mhm, okay. Aber warum sollte ich dir böse sein wollen?“, den Kopf leicht zur Seite geneigt, sollte Kairi die Antwort schneller erfahren, als sie gedacht hatte.

Mit einem scheuen Grinsen, sagte er: „Du hast da was.“, und deutete auf ihr Dekolleté hin. Auf den Trick reinfallend, schaute Kairi runter, nur um im selben Moment wieder aufzuschauen, nachdem Sora seine linke Hand an ihre Wange schmiegte und sie zu sich zog.

„Wa.-“, die Worte blieben ihr wörtlich im Halse stecken, sobald Kairi einen festen Druck auf ihre Lippen spürte und für einen kurzen Augenblick wusste sie nicht, wie sie überhaupt darauf reagieren sollte. Was Sora augenscheinlich bemerkt hatte und er den durchaus überfallenden Kuss löste. Bereit sich für sein Handeln zu entschuldigen, öffnete Sora den Mund.

„T-Tut mir Leid, Kairi. Ich dachte, ich dachte halt...“, verlegen kratzte er sich am Kopf und starrte unschlüssig zur Seite, um ihr bloß nicht in die Augen sehen zu müssen. Sein Blick jedoch fiel rasch zurück zu ihr. Denn Kairi zog sich an seinem Hemd leicht nach oben, was ihn etwas überrumpelte und ohne Vorwarnung drückte sie ihre Lippen gegen seine. Überrascht blinzelte er, bevor seine Augenlider träge wurden und er schließlich diese gänzlich schloss, um sich dem Kuss vollständig hinzugeben. Mit der rechten Hand zog er sie näher an sich heran und verweilte oberhalb ihrer Hüfte, während die andere sie am Oberarm festhielt. Kairi´s Hände hingegen ruhten still auf seiner Brust und sie winkelte ihr Bein an. Sie verharrten in dieser Position für zehn Sekunden, ohne ihre Lippen großartig zu bewegen. Es war ein zarter, aber kein aufdringlicher Kuss, den sie miteinander teilten.
 

Kairi ließ zuerst von ihm ab und grinste ihm frech entgegen. Die Arme stemmte sie an ihrer Hüfte ab und ihre Wangen waren dazu leicht errötet.

„Ich weiß, was du gedacht hast und glaub ja nicht, dass du aus der Sache mit dem Versprechen so leicht raus kommst.“, ertappt hob Sora seine Schultern an und rieb sich unter der Nase.

„Hey, so war das gar nicht gemeint.-!“ - „Ich weiß.“, unterbrach sie ihn wissend und lächelte schwach.

„Und ich weiß auch, dass du mir dieses eine Versprechen nicht halten kannst, gerade weil ich dich kenne.“, Kairi seufzte auf und rieb sich argwöhnisch ihren Arm. Betroffen richtete Sora seinen Blick zu Boden.

„Da hast du Recht.“, begann er und sah anschließend wieder auf. „Ich würde mein Leben immer und immer wieder aufs Spiel setzen, solang es heißt, dass du wieder bei den Lebenden weilst. Weil du es mir Wert bist.“, geschockt aber gleichzeitig gerührt über seine Aussage, weitete sie ihre Augen.

„Aber Sora.-“, Kairi ging einen Schritt protestierend nach vorne. Die rechte Hand hatte sie vor ihrer Brust zu einer Faust geballt. „Du kannst doch nicht.-“ - „Und wie ich kann.“, unterbrach er sie erneut und starrte sie mit einem undurchdringlichen Blick an, der keine Widerrede zuließ. Als würden die zwei einen Anstarr-Wettbewerb führen, wandte keiner der beiden den Blick vom anderen ab. Bis Kairi schließlich Ergebens zur Seite blickte und am Saum ihres Kleides sich festkrallte.

„Ist okay. Abhalten kann ich dich eh nicht.“, beruhigt atmete der Schlüsselschwert Träger aus und stolperte ein paar Schritte zurück, als Kairi ihn unvorbereitet stürmisch um den Hals fiel.

Vorsichtig erwiderte er ihre Umarmung und lehnte seinen Kopf an die ihres.

„Ich bin einfach nur so froh, dass du wieder da bist.“, murmelte Kairi, sodass es es Sora gerade noch so verstehen konnte. Er grinste breit, was sie leider nicht sehen konnte.

„Ich bin Zuhause.“, Kairi selbst musste Lächeln und die beiden genossen ihre Zweisamkeit, jedoch nicht lange.
 

„Achem!?!“, wie vom Blitz getroffen sprangen Sora und Kairi auseinander und schauten Richtung der Tore vom Turm. Ungehalten stand dort Donald Duck, der die Arme an den Hüften abgestemmt hatte und mit einem Fuß auf und ab wippte.

„Wo bleibt ihr? Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit. Und turtelt gefälligst woanders! Ist ja schlimm! Quack, quack, quack...“, die letzten Sätze bekamen die beiden nicht mals richtig mit, weil diese zum Teil sehr genuschelt von Donald heraus kamen. Kairi selbst räusperte sich und nickte Richtung Tor.

„Wollen wir?“ - „Ja. Komm mit.“, er schnappte sich die Hand von Kairi und eilte mit ihr die Treppen des Turmes hoch. Und wie sie die Treppen des Turmes erklimmten, konnte Kairi nicht anders und musterte Sora von der Seite. Ein strahlendes Lächeln zierte sein Gesicht und seine Augen funkelten vor Tatendrang. Ja, Sora war wieder da.
 

Ihr Sora war wieder da und sie könnte sich kein besseres oder schöneres Wiedersehen mit ihm vorstellen, als wie diesen hier.

 
 

Ein Wiedersehen, was vom Herzen kam.
 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück