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Crazy Story

von

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Kapitel 40

Am nächsten Morgen, wird der Zombie von Christa geweckt, die sie leicht an lächelt. Sofort setzt sich das Mädchen auf, da sie eigentlich nicht einschlafen wollte. Denn sie hatte auf ihre Tante gewartet, die aber ewig nicht kam und dann ist sie ein gepennt. Sie blickt nun zum Bett von Denise und sieht sie dort ruhig sitzen. Anscheinend war sie schon duschen, da ihre Haare noch etwas nass sind. Wie spät kam sie denn zurück? Und wann ist sie aufgestanden? Hat sie überhaupt geschlafen? Das alles fragt sich Kiddo, die dann von Christa an gestupst wird.

„Weißt du was sie hat? Sie ist so ruhig.“, flüstert die Kleine die gemerkt hat, dass wohl irgendwas passiert ist. Aber Jeder würde das merken, der die Vampirin etwas kennt, da es nicht ihre Art ist leise, oder brav zu sein. Der Zombie schüttelt nun den Kopf, worauf Christa leicht seufzt und dann zu ihrem Platz geht.

„Wo warst du? Du warst fast die ganze Nacht nicht da.“, hört sie dann Ymir sagen, die ihre Tante an blickt. Denise schaut zu ihr, senkt dann aber den Blick.

„Das kann ich nicht sagen. Tut mir Leid, falls sich Jemand Sorgen gemacht hat.“, antwortet die Frau, weswegen die Anderen überrascht schauen. Na klar, normalerweise reagiert Denise nicht so. Danach steht die Vampirin auch auf und geht aus dem Zimmer, da sie schon fertig ist.

„Was zur Hölle ist mit der los?“, kommt es von Ymir, doch das kann ihr keiner beantworten. Kiddo macht sich nun schnell fertig um ihrer Tante zu folgen. Sie läuft zur Kantine, wo sie nach ihr Ausschau hält. Dabei bemerkt sie Jean, der mit Eren, Reiner und Bertholdt an einem Tisch sitzt. Sofort geht sie zu ihnen.

„Hey, habt ihr meine Tante gesehen?“, fragt sie gleich, ohne Umschweife. Dabei bemerkt sie dass der Blonde verwirrt guckt, und letztendlich ist es der Titan Junge, der das Wort ergreift.

„Ja, haben wir. Und sie ist komisch drauf.“

„Wieso? Was ist passiert?“, will der Zombie sofort wissen. Worauf die Jungs kurz Blicke aus tauschen.

„Ich wollte sie verarschen, weil sie Gestern mit Reiner zusammen arbeiten musste. Hab extra einen dummen Spruch fallen lassen um sie zu nerven, doch sie hat nicht´s dazu gesagt.“, erzählt das Pferdegesicht, der es nicht fassen kann, dass die Vampirin nicht einen Mucks dazu gemacht hat, da sie sonst garantiert immer schnippisch reagieren würde.

„Genau, und sie hat Reiner sogar einen Guten Morgen gewünscht.“, kommt es entsetzt von Eren, der das nicht glauben kann, da die Beiden sich sonst immer fetzen. Auch Kiddo überrascht das. Was zur Hölle ist nur los? Das Mädchen schaut nun den Blonden an.

„Weißt du etwas? Du warst Gestern Abend noch mit ihr hier, als Bertholdt und ich gegangen sind.“, sagt der Zombie, worauf der Angesprochene etwas zur Seite blickt.

„Tja, also.“, fängt der Muskelberg an. Sofort schnallt Kiddo, dass er etwas weiß. Darum packt sie ihn am Kragen, was ziemlich lustig aus sieht, da sie kleiner ist und kaum die Kraft hat, um den Jungen von der Stelle zu bewegen.

„Sag mir was du weißt.“, befiehlt sie und schaut dabei ernst. Der Blonde entfernt ihre Hände, von seinem Kragen und seufzt.

„Gestern Abend kam Erwin noch dazu. Wir kamen ins Gespräch und da hat er etwas gesagt, dass sie wohl falsch verstanden hat.“, erklärt er, worauf der Zombie ihn kurz nur an starrt, wendet den Blick dann aber ab. Sie dachte sich schon, dass zwischen den Beiden was vorgefallen sein muss.

„Wo ist sie? Ich muss ihr das sagen.“, meint das Mädchen, worauf ihr Bertholdt zeigt, wo sie ist. Sie sitzt alleine an einem Tisch und isst ruhig. Doch gerade als das Mädchen zu ihr gehen will, setzen sich Levi und Hanji zu ihr. Leise flucht sie und setzt sich zu den Anderen um das zu beobachten, da sie nicht unbedingt in die Nähe vom Kampfzwerg möchte. Sollte auch nicht sein Trupp darauf achten, dass er ihr nicht zu nahe kommt? Die machen das ja noch schlechter als der Zombie und die war schon nicht gut darin.
 

Denise hingegen hatte sich mit Absicht einen Platz gesucht, bei dem sie ihre Ruhe hat. Denn sie hätte sich auch zu ihren Freunden setzen können, doch das wollte sie nicht. Und dann muss sich aus gerechnet Levi mit Hanji sich zu ihr setzen. Das hat ihr gerade noch gefehlt.

„Guten Morgen.“, trällert die Verrückte, worauf die Vampirin zu ihr schaut.

„Guten Morgen.“, antwortet die Frau und blickt dann zu dem Kampfzwerg.

„Dir auch einen guten Morgen.“, fügt sie hinzu, und wendet dann den Blick wieder ab. Skeptisch zieht der Mann neben ihr, eine Augenbraue hoch.

„Seid wann bist du denn so höflich?“, fragt Levi, der sich etwas Sorgen macht, da Denise nur nach unten blickt. So ist er das nicht gewohnt, sonst ist ihr Kopf immer erhoben und ihr Blick ist nicht so seltsam wie jetzt. Er kann nicht deuten, wie er das ein schätzen soll. Vor allem da sie ihm nicht auf seine Frage antwortet. Darum tauscht er auch mit der Brillenträgerin Blicke aus. Auch sie scheint nicht zu begreifen was los ist. Darum herrscht dann Stille am Tisch. Währenddessen beobachtet der Mann, die Frau. Sie hat nur wenig gegessen und stochert nur noch im Essen herum. Doch bevor er etwas sagen kann, kommt Erwin zu ihnen und stellt sein Tablett ab. Daraufhin setzt er sich zu ihnen, und Levi merkt sofort, dass er Denise betrübt an sieht und dann weg blickt. Hat das Verhalten der Vampirin, etwas mit dem Kommandanten zu tun? Der Kampfzwerg beobachtet alles genau, da es ihn auch wundert, dass die Frau nicht einmal zu dem Blonden schaut. Normalerweise verstehen sie sich doch eigentlich gut. Der Kommandant hingegen würde Denise gerne sagen, dass es ein Missverständnis war. Er will mit ihr reden, und das wieder in Ordnung bringen. Aber Hanji und Levi müssen das nicht mit bekommen, weswegen er jetzt schweigend hier sitzt.

„Denise, du bist Heute wieder Levi zugeteilt und musst die Klo´s putzen.“, beginnt Hanji um zu testen, ob sie darauf reagiert.

„Okay.“, ist aber das Einzige, was die Frau dazu sagt. Geschockt beugt sich die Brillenträgerin zu Denise, die sie nun an blickt.

„Waaaas? Du widersprichst nicht? Oder machst irgendwas anderes um dich dagegen auf zu lehnen?“, kommt es erschrocken von Hanji, die das nicht fassen kann.

„Ihr seid meine Vorgesetzten, also steht es mir nicht zu, zu widersprechen.“, meint Denise ruhig, worauf selbst Levi nun überrascht schaut. Doch nun ergreift Erwin das Wort, weil er sich nicht mehr zurück halten kann.

„Denise, ich meinte das Gestern nicht so. Ich meinte nicht, das du dich nun anders verhalten sollst.“, meldet sich der Blonde, der sie betrübt an schaut. Die Vampirin legt die Gabel zur Seite, mit der sie bisher im Essen herum gestochert hat, und wendet ihren Blick, dann zu ihm.

„Das weiß ich.“, sagt sie, was dem Kommandanten überrascht. Wenn sie das weiß, was ist dann los? Warum ist sie dann nicht wie immer? Wieso lächelt sie ihn nicht an? So wie er es liebt, von ihr an gelächelt zu werden.

„Aber warum bist du dann so?“, will Erwin wissen, doch da senkt sie wieder ihren Blick und schweigt. Will sie es ihm nicht sagen? Oder schweigt sie, weil Levi und Hanji hier sind? Sofort steht der Blonde auf und packt die Vampirin an der Hand, um sie mit zu ziehen. Still lässt die Frau das mit sich machen und geht ruhig mit. Im Flur, bleibt der Mann stehen und schaut sie an.

„Ist es dir so lieber zu reden, ohne Hanji und Levi?“, fragt er sie vorsichtig, da er Angst hat, dass sie einfach gehen könnte. Sie weicht seinem Blick aus, weswegen er eine Hand an ihre Wange legt.

„Sag mir bitte was los ist? Wenn es wegen Gestern ist, es tut mir Leid, ich wollte nicht das es so rüber kommt.“, sagt er und schaut sie sanft an, wobei sie erkennen kann, dass er sich Sorgen macht.

„Ich weiß. Ich weiß auch, das du nicht schlecht von mir denkst, darum hast du keine Schuld.“, kommt es leise von ihr.

„Aber was ist dann los?“, will er wissen, worauf sie seine Hand weg drückt.

„Mir ist bewusst, dass viele Menschen nicht gut von mir denken und es ist mir eigentlich egal. Auch ist es mir egal, was sie von meinem Verhalten denken. Aber wenn ich all diese schlechten Seiten ablegen würde, und unauffälliger wäre, dann wäre das besser.“, fängt sie an.

„Wieso denkst du das?“

„Weil die Leute mich dann vielleicht nicht für ein Monster halten. Sie sehen mich als Mensch schon so, wenn sie erfahren was ich wirklich bin, bin ich in ihren Augen vermutlich das Schlimmste was es gibt. Ich wollte noch nie ein Monster sein.“, erzählt sie, worauf er sie kurz nur anschaut. Er wusste nicht, dass sie es so schlimm findet, als Monster betrachtet zu werden. Er weiß ja nun, das sie mal ein Mensch war, da weiß sie, wie es ist normal zu sein. Als Monster betrachtet zu werden, von Menschen zu denen sie mal gehört hat, muss schlimm für sie sein. Wieso hat er nie bedacht, dass sie ihre Gefühle so gut verstecken könnte?

„Nein, du bist kein Monster. Und es ist egal was Andere denken, ich sehe dich mehr als Mensch, als so manch Andere.“, sagt er und nimmt sie in die Arme. Leicht spürt er, wie sie sich an seinem Hemd fest hält. Sanft streichelt er ihr über den Kopf.

„Genau deswegen will ich nicht, dass sie mich als Monster sehen. Wenn raus kommt, dass ich ein Vampir bin, dann bist auch du in Gefahr, weil du mich gedeckt hast. Und ich will nicht das dir etwas wegen mir passiert, schließlich bist du der Erste seid langem gewesen, der mich so akzeptiert hat, wie ich jetzt bin.“, flüstert sie, was ihn überrascht. Das die gestrigen Worte, sie über all das nachdenken haben lassen, das dachte er nicht. Aber wenn Jemand ein Monster ist, dann ganz bestimmt nicht sie.

„Du bist die liebenswerteste Person, die ich kenne.“, sagt er und lässt sie dann etwas los, um sie an zu sehen.

„Ich kenne Niemanden, der so ein reines Herz hat wie du. Auch andere werden das sehen, da bin ich mir sicher. Also denk nie wieder das du ein Monster bist, denn das bist du bei weitem nicht.“, kommt es ernst gemeint von dem Kommander. Denn der Mann weiß, dass es sie zwar stört als Monster betrachtet zu werden, aber sie viel mehr, die Leute schützen will die davon wissen. Auch wenn sie bestraft werden würde, sie würde es schlimmer finden, wenn Anderen wegen ihr etwas passiert, Jemand der sich mehr Sorgen um Andere macht, als um sich selbst, kann nur eine liebe Person sein. Ob Vampir, oder Mensch ist dabei egal. Denise lächelt nun darauf etwas, was der Blonde sofort erwidert, weil er genau dieses Lächeln sehen wollte.

„Und noch etwas, wenn du dich nun so nett und lieb benehmen würdest, wäre das auf fälliger, falls du dich bedeckt halten willst.“, meint Erwin und kichert leicht.

„Ich meine, alle haben dich an geguckt, als hätten sie einen Geist gesehen. Es ist wohl überraschend für die Meisten, wenn du dich so artig benimmst.“, erklärt er, worauf auch sie etwas kichern muss.

„Sieht so aus.“, sagt sie dazu, da sie es doch lustig fand, die dummen Gesichter der anderen gesehen zu haben.



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