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Crazy Story

von

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Kapitel 19

Die Anderen finden sie vor dem Laden und zusammen suchen sie sich ein Restaurant, wo sie essen gehen können. Als sie eines gefunden haben, ist Sasha die Erste die drinnen ist und an einem Tisch hockt. Kiddo ist die Zweite, die von Bertholdt begleitet wird. Danach gehen alle Anderen rein und setzten sich dazu. Wobei Denise zwischen Reiner und Kiddo sitzt und Berti hat sich neben ihre Nichte gesetzt. Also so wie Denise dass sieht, ist das doch ganz gut gelaufen, denn schließlich sitzt Berti mal nicht neben Reiner, was er sonst immer tut. Alle bestellen nun, aber die Vampirin hat keinen Hunger, weswegen sie sich nur warme Milch bestellt. Die trinkt sie ja gerne. Und während alle dann essen und sich dabei unterhalten, ist Denise ruhig und hört ihnen zu. Bis sie Jemand an spricht.

„Das was du vorhin gemacht hast, war nicht nett.“, meldet sich Reiner neben ihr, worauf sie ihn an schaut.

„Du musst dich schon genauer aus drücken.“, meint sie, da sie vieles macht, was nicht nett ist.

„Das mit Bertholdt und Kiddo.“, erklärt er, worauf sie nun weiß was er meint. Die Beiden um die es geht, schauen auch zu ihnen. Sitzen ja Beide links von Denise, die kriegen also alles mit.

„Warum? Die Zwei scheint das nicht gestört zu haben, sonst würden sie nun nicht beieinander sitzen. Oder bist du eifersüchtig, weil Berti nicht bei dir sitzt?“, fragt die Vampirin grinsend. Sofort guckt der Blonde genervt.

„Bin ich nicht, aber du hast ihm einfach das Hemd aus gezogen. Kannst du dir vorstellen dass es peinlich für ihn war so vor dir zu stehen und dann auch noch auf Kiddo zu landen?“

„Natürlich war ihm das peinlich, aber hey, schau sie dir an wie glücklich sie nun sind.“, kommt es von der Frau und deutet auf die Zwei die verlegen schauen, worauf die Vampirin kichern muss.

„Du bist wirklich behindert. Man macht sich aus so etwas keinen Spaß.“, meckert er, was sie jedoch gleichgültig schauen lässt.

„Das nächste Mal ziehe ich dir dein Hemd aus, vielleicht schaffe ich es damit dich Mundtot zu machen.“, kommt es genervt von Denise, worauf er leicht rot wird und die Anderen nun zu ihnen schauen.

„Ach halt den Mund, du blödes Weib.“, schimpft er.

„Misch dich einfach nicht in solche Dinge ein. Aber so eine Arschgeige wie du kann so was wohl nicht verste...“, plötzlich muss er unterbrechen, aber auch nur weil Denise ihn einfach ohne Vorwarnung mit dem Gesicht in sein Gulasch gedrückt hat. Und jetzt herrscht Stille am Tisch, bis sich Reiner wieder aufrichtet, denn dann fängt Sasha an zu lachen. Auch Ymir und selbst Christa entfährt ein Kichern. Der Einzige der nur große Augen macht ist Berti, während Kiddo neben ihm ebenfalls lacht. Nur Reiner ist komplett ruhig und setzt dabei seinen dämlichen Blick auf, wenn ihn was absolut gegen den Strich geht.

„Du weißt schon dass das keine Gesichtsmaske ist, oder?“, fragt die Frau dann so unschuldig wie ein kleines Kind, worauf er sogar mal nichts zu sagen hat. Still macht er sich das Gesicht sauber, was Denise kurz lächeln lässt. Hätte sie schon vorher gewusst das Gulasch im Gesicht ihn zum schweigen bringt, hätte sie das schon eher gemacht. Aber natürlich ist ihr klar, dass er sie nun noch mehr hasst, falls das eigentlich noch geht.
 

Jedoch bemerkt Denise dann einen Geruch, den sie sehr gut kennt. Sie schaut sich um und entdeckt dann bei der Tür, dass gerade Erwin rein kommt. Was macht er denn hier? So oft ist er hier doch nicht, also warum gerade jetzt? Hektisch springt die Frau auf.

„Ich muss mal.“, sagt sie und will schon los, doch da fällt ihr etwas ein. Schnell nimmt sie ihre Tasse mit der warmen Milch und läuft damit davon. Vor dem WC bleibt sie stehen und überlegt was sie nun damit machen soll, und als gerade eine Frau da raus kommt, drückt sie dieser die Tasse in die Hand und verschwindet in dem Raum, wo sie sich gleich eine Kabine sucht und sich da ein sperrt.
 

Kiddo blickt verwirrt ihrer Tante nach, die plötzlich voll scharf drauf ist auf´s Klo zu gehen. Bisschen komisch findet sie das schon, bis sie den Grund für ihr hektisches Verschwinden entdeckt. Erwin ist nämlich gerade rein gekommen. Der Zombie weiß zwar nicht genau warum ihre Tante ihn meidet, sie weiß nur dass es so ist. Der Kommander sieht so aus als würde er etwas, oder Jemanden suchen, bis er die kleine Gruppe erkennt und zu ihnen geht.

„Hallo.“, kommt es mit einem freundlichen Lächeln von ihm. Ah, da ist also das Lächelnd von dem Kiddo gehört hat. Ihr gegenüber war das ja noch nicht so oft zu sehen. Vor allem bei dem letzten Gespräch nicht. Erwin´s Blick schweift über den Tisch und fast könnte man Enttäuschung in seinem Gesicht sehen. Ob er Jemanden bestimmten erwartet hat?

„Kiddo, ist deine Tante gar nicht hier?“, fragt er den Zombie schließlich. Ah, er hat also sie gesucht. Wobei sich das Mädchen wundert, woher er die Information hat, dass sie heute in der Stadt sind und dass sie gerade hier essen? Aber gut, der Blonde scheint ja alles raus zu kriegen.

„Doch.“, antwortet Kiddo, die nun versteht warum Denise ihre Milch verschwinden lassen hat. Erwin weiß dass sie die gerne trinkt, eigentlich weiß das jeder und die Tasse hätte gleich verraten dass sie hier ist. Jedoch ist es ja nicht so, als könnte der Blonde hier nicht alle aus fragen, was er ja auch gemacht hat.

„Und wo ist sie dann?“, will der Mann wissen.

„Sie ist auf dem Klo.“, antwortet der Zombie brav, da sie keine Lust hat sich mit ihm an zu legen. Der Kommander nickt daraufhin und geht zu den WC´s, woraufhin ihm die Gruppe nach schaut. Und völlig überrascht sind als er im Frauenklo verschwindet.

„Wow, der muss ihr ja was wirklich wichtiges zu sagen haben, wenn er da rein geht.“, kommt es von Ymir, worauf die Anderen aber nur still nicken.
 

Nachdem der Blonde die Tür hinter sich geschlossen hat, schaut er sich um. Nur eine der Kabinen ist besetzt, so ist es einfach die Richtige zu finden. Nach kurzem Zögern, klopft er schließlich an die Kabine.

„Denise?“, beginnt Erwin und wartet für einen Moment. Darauf kommt jedoch, wie erwartet, keine Antwort.

„Wenn du da drinnen bist, hör mir bitte kurz zu.“, fängt er an, ehe er wieder kurz wartet, bevor er fortfährt.

„Ich weiß von Jean, Hanji und Armin eine Menge, wenn nicht sogar alles was auf der Expedition passiert ist.“, sagt er.

„Auch von Levi´s Stimmungen, dir gegenüber.“, fügt er hinzu und sein Blick verfinstert sich kurz.

„Ich war nicht dabei und will nicht beurteilen wie du das alles empfunden hast.“, meint Erwin. Jedoch weiß er von Hanji, von Levi´s Verhalten, Denise gegenüber und das passt ihm insgeheim gar nicht.
 

„Trotzdem würde ich gerne noch einmal mit dir sprechen. Wenn es also ein nicht allzu persönlicher Grund ist, weshalb du mich meidest, dann komm bitte heute Abend zu mir ins Büro.“. Erwin beendet das Gespräch hier, da sie weder antwortet noch die Anstalten macht, aus der Kabine raus zu kommen. In seinem Kopf herrscht immer noch Chaos und er hat so viele Fragen, jedoch will er nicht zu auf dringlich wirken. Falls es damit nicht schon zu spät ist, denn schließlich ist er ihr bis aus WC gefolgt. Die Information, dass er ihr Schokolade in ihrem Zimmer gelassen hat, behält er für sich selbst. Die Frau wird sie schon finden und wissen von wem sie ist.

Nachdem Erwin noch einen Moment gewartet hat, fährt er sich leicht seufzend durchs Haar. Und dann verlässt er das WC. Diese Frau wird noch sein Tod sein, da ist er sich sicher und ohne ein Wort an die kleine Gruppe, verlässt er auch das Restaurant.
 

Als Erwin in das WC kam, wollte Denise eigentlich durch das kleine Fenster flüchten, dass in der Mauer in ihrer Kabine ist. Denn sie konnte schon von weitem riechen, dass er kommt. Doch aus irgendeinem Grund ist sie in der Kabine geblieben und war so still, dass man glauben hätte können, dass sie gar nicht da wäre. Als er dann gegangen ist, atmet sie erleichtert aus. Sie dachte ja schon dass er sie so lange drängt bis sie raus kommt, aber das war nicht der Fall. Was der Vampirin so nur Recht ist. Und jetzt steht sie hier in der Kabine und wartet noch etwas, damit er auch wirklich weg ist. Dabei denkt sie über seine Worte nach. Ob sie heute Abend wirklich zu ihm gehen soll? Vielleicht wäre es besser, aber das überlegt sich Denise lieber noch. Jetzt geht sie jedenfalls zu den Anderen zurück und setzt sich still an den Tisch. Auch wenn sie sich so unauffällig wie möglich, hin setzt, wird sie sofort bemerkt.

„Denise, was wollte Erwin denn von dir? Ich meine, er ist dir ja bis auf´s Klo gefolgt.“, kommt es gleich fragend von Ymir, und sie scheint nicht die Einzige zu sein, die das interessiert. Denn alle Blicke sind auf sie gerichtet. Aber Denise will das nicht beantworten, also wird sie das auch nicht tun.
 

Die Frau schaut dann betroffen runter.

„Also...Er möchte dass ich etwas wichtiges mache.“, antwortet sie worauf alle noch neugieriger schauen.

„Und was ist das?“, will nun Sasha wissen.

„Uh....“, kommt es von der Vampirin und klammert sich, mit ihren Händen, in ihre Klamotten. Das lässt die Anderen besorgt schauen. Und dann laufen der Frau, Tränen über die Wangen.

„Oh nein, nicht weinen. Egal was er gesagt hat und von dir verlangt, du musst es nicht tun.“, kommt es gleich von Christa besorgt.

„Sie hat Recht, wir klären das, also weine nicht.“, sagt überraschenderweise Reiner neben ihr, worauf Denise einfach nicht mehr kann und an fängt zu lachen. Ihre Freunde schauen sie daraufhin mit großen Augen an.

„Shit, ihr solltet eure dummen Gesichter mal sehen.“, lacht die Frau und wischt sich die falschen Tränen weg.

„Du hast uns gerade verarscht?“, fragt Sasha die von ihren Schauspielkünsten überrascht ist.

„Na klar, als würde ich einfach so anfangen zu heulen, ich bitte euch.“, sagt die Vampirin und schaut dann zu Reiner.

„Mich wundert aber dass du, mir helfen wolltest.“, fügt sie hinzu, worauf der Junge ertappt schaut.

„Ich weiß dass du mich für einen Arsch hältst, aber ich kann ein Mädchen doch nicht einfach weinen lassen.“, meint er dazu und macht sich schon darauf gefasst dass sie ihn damit verarscht. Doch sie schaut ihn kurz nur an, und setzt dann ein sanftes Lächeln auf ihr Gesicht.

„Danke.“, sagt Denise dazu. Plötzlich schreit Kiddo auf.

„Oh Gott! Ich brauch Wasser!“, brüllt sie und schnappt sich einfach alle Gläser die sie finden kann, egal von wem die sind. Denn eben hat sie was richtig scharfes gegessen, was daran liegt dass ihre Tante ihr heimlich scharfe Soße ins Essen gegeben hat. Als kleine Rache dass sie Erwin gesagt hat wo sie war, denn sie ist sich sicher dass sie es war. Als Kiddo dann mit dem verrecken fertig ist schaut sie die Vampirin an, so als wüsste sie dass sie das war. Was ja auch so ist.

„Schön, da nun alle fertig sind, können wir ja gehen.“, kommt es lächelnd von Denise, worauf Kiddo nur etwas unverständliches brabbelt. Danach bezahlen alle und verlassen das Restaurant. Aber eines haben alle nicht bemerkt, nämlich das Denise das Thema gewechselt hat. Schließlich hat sie keinem geantwortet was Erwin von ihr wollte. Also sie weiß schon wie man Gespräche umlenken kann.
 

Eine Weile bleiben sie noch in der Stadt, bis die Sonne untergeht. Erst da gehen sie zurück. Und dort an gekommen, geht Denise mit ihrer Nichte zurück in ihr Zimmer. Die Anderen wollten noch irgendetwas machen, was den Beiden aber ziemlich egal ist. Kiddo krabbelt auf ihr Bett und seufzt angestrengt. Die tut ja so, als hätte sie heute einen Trainingstag mit Levi gehabt. Aber auch ihre Tante lässt sich in ihr Bett fallen, jedoch fällt ihr auf, dass unter ihrem Kissen etwas ist. Sie nimmt das Kissen weg, und sieht da zwei Tafeln Schokolade. Sie seufzt, denn sie weiß sofort von wem sie sind. Der Kommander war sogar hier in ihrem Zimmer. Anscheinend will er wirklich mit ihr reden. Sie nimmt nun die Tafeln und geht damit zu ihrem Schrank, wo sie eine Tafel einsperrt. Die soll ja keiner in die Finger kriegen. Die andere Tafel hält sie Kiddo hin.

„Hier, ein Geschenk von Erwin.“, sagt sie dabei, worauf das Mädchen überrascht schaut, die Schokolade aber natürlich sofort an sich nimmt.

„Von Erwin? Wieso sollte er mir etwas schenken?“

„Ich hab ihn vor der Expedition darum gebeten, dir auch eine zu schenken.“, erklärt die Vampirin und schaut etwas runter.

„Aber du bist ihm doch aus dem Weg gegangen, seid wir hier sind. Woher sind die dann?“

„Sie lagen unter meinem Kissen.“

„Oh wow, er folgt dir ja überall hin.“, meint Kiddo und schaut ihre Tante an.

„Hör mal, ich weiß nicht warum du ihn meidest, aber sprich doch mit ihm.“, kommt es von dem Zombie, worauf sich Denise seufzend auf ihr Bett setzt.

„Er hat mich gebeten, heute Abend zu seinem Büro zu kommen.“, erzählt die Frau ihr im Vertrauen.

„Dann geh. Er scheint viel von dir zu halten, denn ich bin mir sicher, er würde nicht Jedem so nach laufen.“

„Aber....“, kommt es von der Vampirin, die wieder runter schaut.

„Aber was?“, will Kiddo wissen die sie verwirrt an schaut. Was kann denn ihre Tante so sehr daran hindern mit ihm zu reden.

„Was wenn er böse auf mich ist?“, fragt Denise und spielt mit ihren Fingern.

„Egal warum du das denkst, aber der Typ ist dir bis auf´s Klo gefolgt. Wenn er böse wäre, glaube ich nicht dass er das getan hätte.“, sagt der Zombie, die nicht verstehen kann, warum sie so unsicher ist.

„Vielleicht hast du Recht.“

„Natürlich hab ich das. Also beweg deinen Arsch, bevor er irgendwann noch in der Dusche nach dir sucht.“, meint ihre Nichte, worauf Denise kurz kichern muss. Die Vorstellung das Erwin das tun würde, findet sie amüsant.

„Na gut, ich gehe. Und versteck deine Schokolade vor den Anderen, sonst fressen sie dir die Weg.“, meint die Frau noch, ehe sie das Zimmer verlässt.



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