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Blumen

von

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Blumen

‎Freitag, ‎27. ‎Januar ‎2017

21:16:30 Uhr

L.v.G
 

Blumen
 

Einst war ich eine verdurstende Blüte im toten Garten

Unter vielen bunten Arten

Stand abseits

Ganz versteckt

versprühte trotzdem liebreiz

doch Niemand hat mich jemals entdeckt

So musste ich weiter warten

Frühling zog mehrfach durch den Garten
 

Immer noch steh ich einfach da

Glaub es ruhig es ist wahr

Lasse oft meinen Kopf hängen

Langsam welke ich vor mich hin

Während sich frische Blüten immer wieder in den Vordergrund drängen

Ihre kurze Blütezeit ist schön doch ohne jeglichen Sinn

Immer noch muss ich warten

In diesem verfluchten Garten
 

Erneut zieht der Kalte Winter in das Land

Sein Frost hat mich fast verbrannt

Müde halte ich mich hier

Blühe immer noch mit aller Kraft

Weiter fällt der Schnee über mir

Sieh doch soviel habe ich geschafft

Die Last bricht mich entzwei

Auch du gehst wie die anderen einfach vorbei



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Lupus-in-Fabula
2019-11-26T18:53:20+00:00 26.11.2019 19:53
Hallöchen :)


Ich habe schon einmal ein Gedicht von dir kommentiert. Deswegen weisst du, dass ich von Gedichten nicht viel Ahnung habe.
Wie beim ersten Mal werde ich dir einfach schreiben, was ich gefühlt habe.

Dieses Gedicht lässt mich noch nachdenklicher zurück. Ich fühle nicht nur Trauer, sondern auch tiefstes Mitleid mit der armen kleinen Blume. Wie tapfer sie all die Zeit blühte und nicht aufgab. Trotzdem erlag sie, vor Einsamkeit gezeichnet.
Hach, fast kann ich die Einsamkeit und Sehnsucht fühlen. Die Trauer kann ich schwer unterdrücken, die ich während dem Lesen in mir spürte.

Ich bin jetzt so frei und schreibe zu jedem Abschnitt etwas, plus meine liebten Zeilen.
Beim ersten Abschnitt kann ich die Hoffnung der Blume erkennen. Sie ist eine unter vielen Blumen, trotzdem wartet sie.
Hier gefällt mir die erste Zeile sehr gut ("Einst war ich eine verdurstende Blüte im toten Garten").
Wie sie weiter kämpft und sich nicht die Einsamkeit anmerken möchte, erkennt man im zweiten Abschnitt.
Die Zeile "Ihre kurze Blütezeit ist schön doch ohne jeglichen Sinn" finde ich sehr gut gewählt und eine passende Metapher.
Der traurige letzte Abschnitt trifft mich ein wenig. Ich hatte bis zum Schluss die Hoffnung, dass die Blume weiter erblüht.
Doch sie verblühte in aller Stille. Da fand ich die letzte Zeile sehr passend ("Auch du gehst wie die anderen einfach vorbei"). Irgendwann verblühen wir all einmal.

Ein sehr schönes und tiefgründiges Gedicht. Mir gefällt es sehr gut.
Viel Kritik habe ich nicht, nur das gleiche was ich dir beim ersten Review geschrieben habe. Aber ich freue mich schon, in einer ruhigen Minute deine anderen Gedichte Lesen zu können :)


Auch dieses Gedicht empfehle ich weiter und es kommt in meine Favos.


Helfer der KomMission
Antwort von:  LusilliaVonGrey
28.12.2019 23:06
Hallo :)
Auch für dieses Kommentar einen herzlichen Dank
Es freut mich wirklich sehr das meine texte zum Nachdenken verleiten, berühren und gefallen ... Dankeschön vielleicht Veröffentliche ich irgendwann auch mal wieder was ... aber bis jetzt sieht es eher nicht danach aus ...
Auf bald :)


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