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Dragonball Ƶ - New Story

Drei Kinder - Grosse Talente
von

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Das letzte Gefecht


 

Kapitel 08 … Das letzte Gefecht
 


 

Was bisher geschah:

Margo, Son-Goten und Trunks scheinen selbst in ihrer mysteriösen Verwandlung keine Chance gegen den Dämon Kid Boo zu haben. Ihnen scheinen auch die Ideen auszugehen. Was machen unsere Helden nun? Gibt es überhaupt einen Weg diesen Feind zu besiegen und den Frieden zu sichern? Da müssen wir wohl einfach Vertrauen in unsere Helden haben, das sie das schaffen und die Erde retten können.
 

Es half wirklich alles nichts. Egal was die drei Kinder unternehmen, der rosa Dämon war einfach nicht klein zu kriegen. Die drei Saiyajin’s würden auch nicht sehr lange durchhalten. Wenn sie wirklich schlapp machten, bevor sie Kid Boo vernichtet haben, würden wohl Son-Goku und Vegeta ran und hoffen das sie mehr Glück haben als ihre Kinder. Die Ideen wurden auch immer weniger. Ihn die ganze Zeit zu vermöbeln war keine ergebnisvolle Idee.

Denn es gab eher kein Ergebnis… aber sie wiederholten sich damit, denn sie steckten einfach in eine verdammte Sackgasse!

Margo biss sich nachdenklich in den rechten Nagel ihres rechten Daumes, während ihre türkisfarbenen Augen aufmerksam den Dämon beobachteten. Viele offene Fragen schwirrten in ihrem Kopf herum, auf die sie einfach keine Antwort hatte. Ihre ganzen Ideen zu versuchen und dabei zu experimentieren, fehlte ihnen leider die Zeit. Sie und die beiden Jungs hielten nicht lange durch um die alle zu versuchen. Doch die junge Frau zweifelte daran ob überhaupt eine ihrer Geistesblitze funktionieren würden.

„Falls jemand eine Idee hat, die wenigstens zu 55% funktionieren würde, dann bin ich ganz Ohr.“

Diese Frage richtete sie an alle Anwesenden, während sie immer noch in Gedanken versunken an ihrem Nagel herumkaute.

„Margo… wir haben keine Wahl. Wir müssen all unsere Energie in einem Schlag konzentrieren. Eventuell vernichten wir ihn mit einer gewaltigen Explosion, so das kein Stäubchen von ihm übrig bleibt, denn so hat er keine Chance sich zu regenerieren.“

Trunks sah mit einem ernsten Blick auf seine beste Freundin herunter. Margo die zwar immer noch nachdachte, vernahm seine Worte und nickte zögerlich. Anscheinend hatten sie wirklich keine Wahl. Diese Idee gefiel ihr nicht sonderlich, aber diese Schlacht war eine Sackgasse. Es blieb ihnen nichts anderes übrig als all ihre Ideen zu versuchen. Zum Glück hatten die Guten sehr viele fähige Kämpfer die einspringen konnten.

Eventuell hatten sie Glück und ein Wunder kam…

-Hältst du noch durch, Schwesterchen?-

Die Angesprochene sah zu ihrem älteren Zwillingsbruder und lächelte ihn herzlich und sicher an.

-Aber klar doch… Unkraut vergeht nicht, obwohl ich mir das von Kid Boo durchaus wünschen würde.-

-Der geht mir echt auf die Nerven.-

„Was habt ihr jetzt vor?“

Son-Goten sah nach hinten zu Piccolo der die ganze Situation wie die anderen beobachtet hatte. Der grüne Kämpfer hatte immer die besten Ideen und Strategien gehabt, allerdings scheint ihm auch keine Lösung einzufallen. Es war eine Sackgasse die man sprengen sollte und auf gut Glück hoffen das die beiden Gebäude daneben keinen Schaden nehmen. Also ein ziemliches Risiko. Der schwarzhaarige Saiyajin lächelte leicht.

„Tja... Ich und Trunks müssen uns wohl in einen dreifachen Super-Saiyajin verwandeln und eine Attacke aus den Fingern zaubern um dieses lästige Kind los zu werden.“

„Allerdings werden wir uns dann sicher wieder in kleine Kinder zurück verwandeln.“

„Also macht euch im Notfall darauf gefasst, dass ihr euch mit Boo anlegen müsst. Kibitoshin… wenn es soweit ist, möchte ich das du die andern sofort in Sicherheit bringst.“

Margo hat die dritte Stufe des Super-Saiyajin's nicht erreicht und es war auch besser so. Denn man sah ziemlich furchteinflössend aus und die Schwarzhaarige war in erster Linie nun mal eine Frau. Allerdings braucht sie die dritte Stufe gar nicht, denn sie war auch so stark genug. Sie sah zu dem fusionierten Kaioshin der einverstanden nickte.

„Son-Goten, ich würde sagen wir trennen uns und konzentrieren all unsere Energie. Margo, du hältst uns Boo vom Hals.“

Kaum hatte Trunks seinen Satz fertig gesprochen verschwanden Trunks und Son-Goten auch schon, was die anderen sehr verwirrte.

„Wo sind die beiden Jungs denn verschwunden?! Ich kann ihre Energie nicht mehr wahrnehmen.“

Ja, der gesprochene Satz von Piccolo ging wohl jeden durch den Kopf.

„Keine Sorge, ihr werdet ihre Auren schon noch früh genug spüren. Gewaltiger denn je. Ich muss ihnen etwas Zeit verschaffen damit sie ihre Energie konzentrieren können. Mein Vater weiss sicher wovon ich rede und Piccolo auch.“

Son-Goku hat immer hin am eigenen Leib erfahren was der dreifache Super-Saiyajin auf der Erde bedeutete. Es kostete einfach zu viel Energie. Es war eine Verwandlung die man nur im äussersten Notfall anwenden darf. Durch diese Verwandlung hatte sich immer hin die Zeit die ihr Vater damals auf der Erde hatte, sehr schnell verkürzt. Piccolo hatte seine Anstrengung gesehen und auch wie Son-Goku damals völlig fertig war. Dass er seinem kleinen Sohn und Trunks diese Verwandlung dann auch gezeigt hatte, hatte die Sache noch weiter verschlimmert.

„Also auf geht’s!“

„Warte, Margo!“

Son-Gohan packte den Oberarm seiner kleinen Schwester und hielt sie von ihrem Vorhaben ab. Fragend drehte die junge Frau ihren Kopf nach hinten und sah ihrem grossen Bruder in die Augen, der sie nur entschlossen ansah.

„Ich weiss, dass du stark bist, kleine Schwester, aber lass lieber mich gegen Boo kämpfen.“

Die junge Frau sah ihn prüfend an, während Boo in der Zwischenzeit eingenickt war. Was auch nicht gerade so schlimm ist, denn so konnten sich Son-Goten und Trunks sich konzentrieren und auch Margo sparte Kräfte. Natürlich sparte sie um einiges mehr, wenn tatsächlich jemand anders den rosa Kaugummi ablenkte. Doch, denn hätten sie keinen Plan B mehr. Obwohl in dieser Situation die Pläne sowieso immer durcheinander sind und es kein richtig oder falsch gab. Margo seufzte und drehte sich richtig zu ihrem grossen Bruder um.

„Son-Gohan, das wäre eigentlich gar keine so schlechte Idee, denn so spare ich tatsächlich meine Kräfte, allerdings… Wenn du mir zu 100% versichern kannst, dass du nicht den gleichen Fehler wiederholst, dich mit diesen neuen Kräften zu einem zweifachen Super-Saiyajin verwandeln kannst und den verfluchten Dämon ordentlich eins überbraten kannst, so dass du ihn eher besiegst und vernichtest, dann lasse ich dich gegen ihn kämpfen.“

„Törichte Göre… Durch meine Methode und die Kräfte die ich bei Son-Gohan erweckt habe, ist die Verwandlung gar nicht nötig! Wah!“

Der alte Mann konnte noch einem kleinen Energieball ausweichen und fiel dabei auf seine Vierbuchstaben. Seine Augen hatten sich erschrocken geweitet. Immer hin war es schon sehr lange her, seitdem jemand ein Energieball auf ihn abgeschossen hatte. Mag er auch noch so klein sein, aber eigentlich glaubte er sich sogar zu erinnern das so etwas niemand gewagt hatte. Immer hin war er ein Kaioshin. Der alte Mann sah die junge Frau die ihre ausgestreckte Hand auf ihn gerichtet hat, wütend an.

„Was fällt dir eigentlich ein, einen Kaioshin anzugreifen, du kleine Göre?!“

„Wieso denn nicht? Wenn schon mein Vater Shin gedroht hat ihn zu verletzen, weil er sich einem Kampf zwischen ihn und Vegeta gestellt hatte… warum sollte denn seine Tochter auch nicht wirklich eine Energiekugel auf einen Kaioshin abfeuern?“

Diese Worte sagte sie ohne ihre grünen Augen von den schwarzen Augen ihres grossen Bruders zu lösen. Der schwarzhaarige, junge Mann hatte ihr noch keine Antwort gegeben, doch Margo wusste diese bereits, deswegen hatte sie ihm auch gebeten ihn das zu Versprechen. Wohl wissend das er das nicht tun würde, weil Son-Gohan es eben nicht konnte. Ihr grosser Bruder war stark, sehr stark, denn seine kleine Schwester hatte nicht zugelassen das er auf der faulen Haut lag und hatte ihn dazu gebracht weiter zu trainieren, wenn auch heimlich damit ihre Mutter nichts davon mitbekam.

Son-Gohan fehlte es allerdings trotzdem noch an Training…

An Training das er wahrscheinlich lieber mit seinem Vater absolviert hatte, der leider nicht dagewesen war…

Er war leider nicht mehr so stark wie bei den Cell-Spielen und selbst nachdem er gesehen hat, was für ein Monster Boo geworden ist, würde er ihn nicht töten!

„Ich…!“

„Dachte ich mir schon. Son-Gohan, überlass das deiner kleinen Schwester, ja? Unglaublich das ich das zu meinem grossen Bruder sagen muss, obwohl er sich eigentlich um so etwas kümmern müsste. Schon allein das ist ein Zeichen das du dein Training unbedingt vertiefen musst. Piccolo! Deine Aufgabe, wenn das alles ein Ende hat, kapiert?! Und auch von dir Paps! Ich decke, wenn es nötig ist, euch vor Mama!“

Zuerst hatte sie ihrem Bruder aufmuntern auf die Schulter geklopft, ehe sie mit einem strengen Blick zu den anderen zwei genannten sah, die dabei nur leicht zusammenzuckten. Margo hatte wirklich das Temperament ihrer Mutter geerbt, doch das gefiel Son-Goku eher, denn genau deswegen liebte er ChiChi ja auch. Er war stolz zu sehen wie stark seine Tochter war und noch werden würde. Obwohl es ihm lieber wäre, wenn er noch etwas mehr Zeit mit der kleinen Margo verbringen konnte. Natürlich galt das auch für seinen Sohn Son-Goten. Es reichte schon das er sieben Jahre von den Zwillingen verpasst hatte.

„Ich fasse das mal als ein ‘Ja’ auf.“

Dann drehte sie sich um und sah zu dem schlafenden Dämon. Na es war gar nicht mal so schlecht das er schläft. Denn so konnte Margo Energie sparen, doch wenn Trunks und Son-Goten ihre volle Energie konzentrieren und sich in einen dreifachen Super-Saiyajin verwandelten, dann würde Boo sicher aufwachen und sich dort hinbegeben. Zum Glück würden sich die beiden Jungs getrennt verwandeln. So wusste der rosa Dämon nicht wo er zuerst hin sollte.

„Und auf was wartest du denn noch?! Boo schläft! Das ist deine Chance!“

„Wenn du willst, dass ich meine Energie sinnlos vergeude, damit unsere stärkste Attacke nicht so stark sein soll, musst du es nur direkt sagen.“

Ihre türkisfarbenen Augen sahen zu dem alten Mann der sofort verstanden hatte und die Klappe hielt. Auch hatte er sich schnell beruhigt und verschränkte die Arme wieder hinter seinem Rücken. Je weniger die drei jetzt kämpften desto besser war es. Sie wollten all ihre Energie in einer gewaltigen Ki-Attacke rein stecken um Boo so eventuell ein für alle Mal die Luft raus zu lassen.

„Glaubst du, dass ihr das schafft? Immer hin haben nicht einmal die anderen Kämpfer eine Chance gegen den Dämon gehabt.“

„Da muss ich dich leider wiedersprechen, alter Mann. Vegetto hatte eine Chance, doch er wollte zuerst die andern retten die sich in Boo befanden. Leider allerdings ist die Verwandlung in Boo aufgelöst worden. Son-Gohan hatte ebenfalls eine Chance gehabt, doch leider hat ihm seine Arroganz den gleichen Fehler wiederholen lassen, wie bei Cell. Nun gut, hätten Vegeta und Paps sich nicht geprügelt, wäre Boo erst gar nicht herausgekommen.“

Die junge Frau sah sofort wieder zu dem Dämon. Sie atmete bereits schwer und ihr Körper gehorchte ihr leider nicht so, wie sie es gern hätte. Mit ihrem Handrücken strich sie sich über das Kinn und somit den Schweiss weg der von ihrer Schläfe bis dorthin durchgerungen war. Die besorgten Blicke auf ihren Rücken bemerkte die Kämpferin, doch sie hatte keine Zeit sich darum zu kümmern, geschweige denn auf ihre Gesundheit zu achten, die sowieso am Arsch war.

Im Moment war ihre höchste Priorität Boo auszuschalten damit endlich wieder Frieden herrschte und sie glückliche Zeiten mit ihrer wiedervereinigten Familie haben konnte…

-Son-Goten. Trunks. Bitte beeilt euch. Mein Körper macht das nicht mehr lange mit.-

-Margo! Dann solltest du dich wirklich raus halten. Ich will nicht meine Schwester auf den Gewissen haben!-

-Ich sehe das genauso wie Son-Goten…-

-Jetzt seid nicht bescheuert! Ohne mich würdet ihr nicht genug Kraft haben!-

-Wir wissen nicht einmal ob wir eine Garantie haben das das wirklich funktioniert.-

Ja, was würde passieren, wenn die drei es nicht schafften?

-Dann müssen halt leider unsere Väter ran. Diese ganze Situation ist sowieso wie ein beschissenes Glücksspiel.-

-Dabei hast du doch immer so ein gutes Karma und hast uns immer in Spielen geschlagen.-

Leicht musste die Schwarzhaarige schmunzeln. Wusste Trunks eigentlich wie absurd das klang? Sie hatte zwar viel Glück, doch ihre Krankheit die immer wieder zu den ungünstigsten Momenten ausbrach war wohl das Gegenteil von einem guten Karma. Also musste sie wohl irgendetwas in ihre 7 Jahren falls gemacht haben umso bestraft zu werden. Doch was kann schon ein siebenjähriges Mädchen falsch machen? Aber das war egal, denn diese Gedanken gehörten hier nicht hin. Die Blondhaarige nahm tief Luft, stiess sie wieder aus, dabei hatte sie die türkisfarbenen Augen geschlossen.

-Also gut… Jungs! Fangt an!-

Plötzlich spürten alle anwesenden zwei sehr starke Energien. Die Erde bebte unter der gewaltigen Power. Die Luft war zum Zerreissen angespannt. Alle anwesenden waren wirklich sehr beeindruckt über diese beiden Kräfte. Durch die Kräfte die der Dämon Boo spürte, wurde er schliesslich wach. Fragend sah er nach links und nach rechts. Kein Wunder. Denn dort befanden sich Son-Goten und Trunks. Ein bösartiges Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht und er wollte sich schon zu einer Richtung aufbrechen, doch Margo teleportierte sich schnell hinter um.

Ihre Hände fasste um sein rundes Gesicht und brachte seinen Kopf habe in Schieflage. Bei einem Menschen wäre jetzt das Genick gebrochen und er wäre deswegen gestorben. Doch nicht bei diesem hartnäckigen Kaugummi. Es hatte ja schliesslich auch nicht geknackst wie es eigentlich normalerweise der Fall wäre. Der Dämon weitete nur seine schwarzen Augen überrascht.

„Hätte ich mir ja gleich denken können das Genick brechen bei dem nicht funktioniert. Es hätte mich eher gewundert, wenn das wirklich funktioniert hätte. Tja… Ein Versuch war es wert.“

Immer hin hatte der Dämon noch weitergelebt als sie ihm seinen Schädel weggeschossen hatte. Es dürfte wohl wirklich kein einziger Fetzen von dem Dämon übrig bleiben, damit er sich nicht regenerieren konnte und genau das war der Plan der drei Kämpfer. Boo brachte seinen Kopf wieder in die richtige Position. Leicht eingeschnappt drehte sich das Dämonenkind um und holte mit der Faust aus, welche Margo mit der Handfläche stoppte. Allerdings spürte sie dabei, dass ihr Körper wirklich nicht mehr sehr lange durchhielt. Die junge Frau durfte also nur abblocken und nicht austeilen.

Was auch passierte!

Margo blockte und wichen allen Angriffen des Dämons aus. Sobald dieser versuchte zu Trunks oder zu Son-Goten zu gelangen, versperrte sie ihm den Weg. Ki-Geschosse des Dämons, schleuderte sie einfach auf ihn zurück. Mehr konnte und würde die junge Frau nicht tun. Allerdings schien Kid Boo dabei ziemlich wütend zu werden. Halt eben wie ein kleines trotziges Kind das sofort sauer wurde, wenn er nicht das bekam was er gerne haben wollte. Margo würde Boo nicht davonkommen lassen. Der rosa Kaugummi wollte gerade in Richtung Trunks losstürmen, doch die junge Frau tauchte vor ihm auf. Sie hob den Finger mit einem Lächeln und bewegte diesen hin und her. Als würde man gerade ein kleines Kind signalisieren, dass er etwas tun wollte, was nicht in Ordnung war.

„Tz, tz, tz… Wo willst du denn hin, Boo? Hier darfst du nicht, als sei ein braves Kind und spiel mit jemand anderes. Mein Bruder auf der anderen Seite ist dabei natürlich auch tabu.“

Boo scheint das allerdings nicht zu gefallen, denn er griff die blondhaarige Kämpferin wieder an, doch diese wich allen Angriffen gekonnt aus und blockte auch immer wieder, wenn sie für Ausweichen zu langsam war. Was leider jetzt doch häufiger auftrat und das merkten auch die beobachtenden Anwesenden. Die Saiyajin wurde langsamer und das Atmen viel ihr schwerer. So geschah es das Boo es schaffte ihr mit der Faust in den Magen zu schlagen. Dieser Schlag war so heftig das Margo sich nach vorne beugte und Speichel ausspuckte. Ihr blieb für einen kurzen Moment die Luft weg, doch der Dämon liess sie kaum erholen. Schon holte er mit seinem Bein aus und trat der jungen Frau auf die Seite, so dass sie mit einem Schrei gegen einen Felsen knallte.

Der massive Felsen hinter ihr gab schliesslich nach und die junge Kriegerin verschwand in dem Loch, welches ihr Körper verursacht hatte. Dabei spürte sie deutlich wie ihre linke Schulter ausgekugelt wurde. Margo zog scharf die Luft ein. Verdammt! Tat das weh! Als die Blondhaarige gerade aus dem Loch rausspringen wollte, hörte sie ein verdächtiges und lautes Geräusch. Ein Geräusch von zusammenfallenden Felssteinen. Sie sah nach oben, sah wie der Felsen über ihre Risse bekam und ein Drop-Bläschen bildete sich hinter ihrem Kopf.

„Ach nö… Wah!“

Dann brach der Fels auch schon zusammen und begrub die junge Frau somit. Son-Gohan wollte gerade losstürmen um seiner kleinen Schwester zu helfen, doch Piccolo legte sofort seine Hand auf seiner Schulter und hielt ihn davon ab. Seine schwarzen Augen sahen nach hinten zu seinem grünen Freund, der nur den Kopf schüttelt. Son-Gohan sah zu seinem Vater, der nur wie gespannt auf den Kampf geschaut hatte und auch keine Anstalten machte seiner Tochter zu helfen, die ihre Hilfe sowieso nicht wollte. Das erinnerte denn ältesten Sohn irgendwie an damals in seinem Kampf gegen Cell.

Der Saiyajin-Vater hatte auch alle Hoffnung in seinen elfjährigen Sohn gesteckt. Seine Freunde hatten nicht verstanden warum und deswegen haben sie ihn ausgeschimpft. Doch es hatte sich sehr schnell als ein Irrtum herausgestellt. Son-Gohan war tatsächlich sehr stark und hätte Cell locker besiegen können. Wahrscheinlich war seine damalige Arroganz und das er diese verdammte Echse nicht schnell erledigte hatte eben der Grund, weil seine Freunde seinen Vater ungerecht mässig ausgeschimpft hatten und ihn dabei indirekt als einen schlechten Vater dargestellt haben. Dabei war er das doch gar nicht. Son-Goku war ein verdammt guter Vater, auch wenn er die ganzen sieben Jahre nicht da war und sogar als er Freezer besiegt hatte, war er ein Jahr lang auch nicht auf der Erde.
 

„Hey, Son-Gohan… jetzt schau doch nicht so traurig. Ich weiss, dass ich jetzt gerade etwas überreagiert habe, wegen unserem Vater und auch zu hart mit ihm ins Gericht gehe. Doch ich bin einfach traurig das er nicht da ist und ich ihn nicht kenne, genauso wie Son-Goten, doch… Wir haben den coolsten Vater aller Zeiten! Immer hin hat er stets für seine Familie und Freunde gekämpft und ist eben nicht da, weil er uns damit alle beschützt. Sicher langweilt er sich im Jenseits bereits, weil er dort oben nicht kämpfen kann. Bestimmt ändert er seine Meinung und wünscht sich bald wieder zurück ins Leben.“ – Margo
 

Ja, daran erinnerte sich der schwarzhaarige Saiyajin. Margo war wegen ihrem Vater immer hin und her gerissen gewesen, doch sie liebte ihn trotzdem und war sogar stolz den stärksten Krieger des Universums als ihr Vater bezeichnen zu können. So wie Son-Goku stolz war, seine Kinder als seine Kinder bezeichnen zu können. Allerdings gab es etwas Wichtigeres als in alten Erinnerungen zu schwelgen. Kid Boo sprang fröhlich durch die Gegend und lachte dabei. Er hatte wohl sehr viel Freude daran, dass er es geschafft hatte die junge Frau unter den Felsen zu begraben. Son-Goku ballte die Hände zu Fäusten und musste sich wirklich beherrschen seiner Tochter nicht zu helfen.

Doch plötzlich hörte Boo auf zu lachen. Er blieb mitten in der Luft schwebend stehen und sein Gesichtsausdruck war ernst. Es lag nicht nur an die plötzlich zwei starken Energien die den Planeten des Kaioshin erschütterte, sondern auch das Margo plötzlich hinter ihm aufgetaucht war. Lässig, als ob nichts wäre, drückte sie ihre Schulter wieder zurück, wo sie auch hingehört und zwar in das Runde Schultergelenk.

„Ich weiss gar nicht worüber du lachst, Boo. Um mich zu erledigen brauchst du schon mehr als ein paar Felsbröcke, obwohl du es schon geschafft hast mir die Schulter auszukugeln. Das tat wirklich weh und dabei kommt es nicht oft vor das man mich in diesem Körper verletzen kann. Tja, dieser Körper ist sowieso Schrottreif, also kann ich damit ruhig ausgelassen kämpfen ohne mir Sorgen auf Schäden zu machen.“

Als der Dämon sich umdrehte um sich auf Margo zu stürzen, bekam er einen kräftigen Tritt von ihrem rechten Fuss in den Magen. Kid Boo wurde durch die Wucht sofort weg geschleudert. Dabei knallte er nun ebenfalls gegen einen Felsen der sofort über ihn zusammenbrach und den Dämon unter sich begrub.

„So, damit sind wir nun Quitt.“

Son-Goten und Trunks haben es wirklich geschafft. Sie waren zu dreifachen Super-Saiyajin's geworden. Nun war Margo an der Reihe. Diese Verwandlung konnte sie zwar nicht, aber dafür eine andere. Margo strich sich den Pferdeschwanz ihres schwarzen Haar's etwas zur Seite und suchte mit den Fingern eine bestimmte Stelle im Nacken. Für die Verwandlung musste sie leider die Schmerzen ihres Körper blockieren, auch wenn das für ein Kämpfer natürlich verboten war. Denn Schmerzen zeigten ob man noch kämpfen oder lieber aufgeben sollten. Der Körper eines Saiyajin's war dafür allerdings nicht konzipiert. Immer hin sind sie eine reine Kriegerrasse und kämpften bis zum Tod. Was Son-Goku und Vegeta natürlich gezeigt haben. Mit ihren beiden Opfer die leider sowieso nichts gebracht haben.

Sie fand den Punkt und drückte drauf. Sofort hörten die Schmerzen ihrer linken Schulter auf. Doch ihr Körper war nicht taub, allerdings war es doch schwer ihn so etwas zu kontrollieren. Margo spürte es das sie nicht sehr lange durchhielt. Wenn dieser Angriff nicht funktionierte, denn mussten ihre Väter ran. Ihr blieb nicht mehr viel Zeit, denn sie würde leider bald sterben. Hoffentlich ging mit dieser Verwandlung nichts schief. Son-Goten und Trunks tauchten links und rechts neben der jungen Frau auf. Ihre blonden Haare waren gewachsen und bedeckten schließlich einen großen Teil des Rückens bis hin zur Taille. Da bei dieser Verwandlung die Augenbrauen verschwinden und eine starke Entwicklung der Überaugenwülste zu sehen ist, sehen die Super-Saiyajin's in dieser Verwandlung ziemlich furchteinflössend aus.

Diese Form ist, im Vergleich zu allen anderen Stufen, ein Sonderfall, da es nicht erforderlich ist, dass der Anwender Emotionen verspürt bzw. wütend wird, sondern, wie beim Super-Saiyajin zweiten Grades und des dritten Grades, durch langes und intensives Training, diesen Modus erreichen kann. Die Transformation ist aus diesem Grund eine technisch erzwungene Umwandlung. Kondition, Schnelligkeit und Muskelkraft des Kriegers werden in dieser Saiyajin-Stufe zu 100% ausgenutzt. Der Nachteil dieser übernatürlichen Nutzung ist jedoch, dass sehr schnell in relativ kurzer Zeit, riesige Mengen des Ki's im Körper verbraucht werden, was zur Folge hat, dass sich der Anwender nach einer bestimmten Zeit zurücktransformieren muss, weil dieser zu schwach wäre, um weiterkämpfen zu können und nun in die Normalform zurückkehrt.

Bei einem normalen Super-Saiyajn der ersten Stufe, wird die Kraft des normalen Menschlichen Körper verdoppelt.

Beim zweifachen Super-Saiyajin werden die Kräfte des zweifachen Super-Saiyajin's verdoppelt.

Bei dem dreifachen Super-Saiyajin werden dabei die Kräfte aller anderen Formen freigesetzt. Das bedeutete, dass der dreifache Super-Saiyajin die Kräfte des menschlichen Körpers um 400 Mal verstärkte.

Genau deswegen würden sich Son-Goten und Trunks nach einer starken Attacke, wo sie all ihr Ki in eine sehr starke Energie konzentrieren sofort zurück verwandeln. Margo allerdings nicht, da sie dieser Stufe eben nicht beherrschte.

„Bist du okay, liebe Schwester?“

„Das bin ich schon lange. Habe nur auf euch zwei gewartet.“

„Nun hat dein Warten ja ein Ende.“

„Machen wir endlich diesen verdammten Kaugummi fertig! Ich will endlich mal mein Zuhause zurück! 20-Fache Kaioken!“

„Was?!“

Nun waren wieder einmal alle Anwesenden überrascht. Hatte Margo das gerade wirklich gesagt?! Das war die Technik die Son-Goku bei Meister Kaio trainiert hatte. Diese Technik hatte er gegen Vegeta das erste Mal richtig genutzt und er konnte sich noch gut daran erinnern das es seinen Körper ziemlich geschadet hatte. Da wusste man noch nichts von der Verwandlung eines Super-Saiyajin's, obwohl die Legende durchaus existiert hatte. Immer hin hatte Freezer deswegen die Kriegerrasse ausgerottet. Die Furcht von dem legendären Super-Saiyajin hatte ihn zu diesem Schritt verleitet, doch leider hatte es ihm nichts gebracht denn er wurde von einem besiegt und von einem anderen getötet.

Schnell bemerkten die Anwesenden aber, das Margo in ihrer zweifachen Super-Saiyajin-Form auch die Kaioken angewandt hatte. Denn um die goldene Aura, bekam sie eine rote Aura. Ihre Kraft hatte sich verdoppelt. Für weitere Überraschungen oder Erstaunen hatten sie keine Zeit mehr. Die Zeit rang ihnen durch die Finger, weswegen sich alle drei jungen Menschen sich in eine wohlbekannte Position brachten. In die Position des Kamehameha's. Margo würde ihr Sonnen-Kamehameha abfeuern, während die Jungs ein normales abfeuern werden, doch in ihrer jetzigen Form war dieses sowieso sehr stark.

„Sonnen-“

Zwischen den Händen der Kämpfer konzentrierte sie ihre Energie auf einen kleinen Punkt zwischen ihren Händen. Die kleine Energiekugel die schnell etwas grösser wurde, war bei den Jungs blau, bei Margo allerdings rot mit einer blauen Umrandung.

„Kame-Hame-“

Nun sagten es alle drei gleichzeitig und konzentrierten so viel Energie wie es nru ging. Boo rappelte sich wieder auf und kletterte schliesslich aus dem Steinhaufen. Reagieren konnte der Dämon nicht mehr, denn die Saiyajin-Kämpfer waren so weit.

„HA!“

Alle Drei liessen ihre Attacke nach vorne los. Ein grosser Energiestrahl wurde freigelassen. Die drei verschiedenen Energiesträhle verbündeten sich schliesslich zu einer gewaltigen Kraft. Es strahlte Hitze und Wärme aus. Boo schrie auf und wurde schliesslich von der Wucht der Energie getroffen. Sofort gab es eine gewaltige Explosion. Die Anwesenden mussten schnell ihre Augen hinter ihren Armen verstecken um nicht geblendet zu werden. Eine starke Druckwelle erwischte sie, doch sie konnten ihr wiederstehen. Ebenso wie die herumfliegenden Steine, die ihren starken Körpern sowieso nichts abhaben konnten. Es dauerte eine Weile bis die gewaltige Explosion verschwand und mit ihr ihre starke Energie. Rauch stieg auf und versperrte ihnen allen die Sicht.

Ein Schatten sprang plötzlich nach hinten und landete auf ihren Füssen. Es war Margo. Sie hatte ihren Bruder Son-Goten, der wieder ein siebenjähriger Junge war um ihren rechten Unterarm an ihren Körper gedrückt. In der linken Hand, hatte sie den achtjährigen Trunks an dem Gürtel seiner Hose gepackt. Beide Jungs hatten sich zurück verwandelt. Nur Margo war immer noch die 17-jährige Frau, doch sie war nicht mehr im Saiyajin-Modus und deutlich schwächer als gerade eben. Die Schwarzhaarige atmete schwer und ihre grünen Augen waren auf den gewaltigen Krater gerichtet. Hatten sie Boo geschlagen? War es endlich vorbei? Auch die Andern sahen angespannt zu den Kindern und zum Krater. Von Boo war nichts zu sehen und man konnte auch nichts spüren.

„Ja! Endlich! Ihr drei habt es geschafft!“

Der Jubelschrei des alten Kaioshin's wurde aber sofort von der Kämpferin erstickt.

„Jetzt sei endlich still, Kaioshin!“

Nun waren die andern wirklich verwirrt, warum Margo sich nicht freute, denn anscheinend hatten sie Boo geschlagen. Sein Ki war nicht mehr zu spüren und doch bewahrte Margo ihre Aufmerksamkeit. Son-Goten hob seinen Kopf und sah vollkommen erschöpft zu dem Krater. Der sah wirklich nicht schön aus. Die Kaioshin's werden sicher alle Hände voll zu tun haben, um daraus wieder eine prächtig blühende Wiese zu machen. Auch Trunks öffnete seine blauen Augen und sah ebenfalls dort, wo vor kurzem noch der Dämon Kid Boo gestanden hatte.

„Glaubst du, wir haben ihn nicht geschlagen, Schwesterchen?“

„Ich kann sein Ki nicht spüren.“

„Energie kann man unterdrücken. C-18 hat durch ihren Cyborgkörper auch kein Ki. Genau das ist es was mir Sorgen macht. Ausserdem... hatte diese Attacke nicht die Kraft die ich erwartet habe.“

Es war irgendwie... zu einfach gewesen...

Boo hatte sich noch nicht einmal gegen den gewaltigen Energiestrahl gestemmt um ihn abzublocken…

Bald wurden die Befürchtungen der Saiyajin auch wahr, denn plötzlich konnte man das Ki des Dämons wahrnehmen. Vor ihren Augen und über dem Krater sammelten sich lauter kleine rosane wabblige Boo-Teile. Er wurde schnell grösser und bald schon sah man den Dämon wieder in seiner vollen Pracht. Sein breites, siegessicheres Grinsen und sein unversehrter Körper zeigte ihnen allen das die Attacke nichts bewirkt hatte. Die Anwesenden weiteten ihre Augen, während Margo einfach nur leicht Lächelte. Son-Goten und Trunks waren zu erschöpft um durch den erneuten Anblick von Boo zu erschrecken.

„Margo... Du glaubst gar nicht wie sehr ich mir wünsche das du dich diesmal girrst hättest.“

„Glaub mir, Trunks... Das wünsche ich mir gerade auch.“

„Und was jetzt?“

Trunks hob schwach seinen Kopf hoch und sah zu seinem besten Freund, auch Margo sah auf den schwarzen Haarschopf ihres Bruders. Ja, was jetzt? Die drei konnten nicht weiter kämpfen. Sie haben all ihre Energie aufgebraucht. Obwohl der jungen Frau schon etwas in den Kopf schoss. Aber diese Idee war gefährlich und sie musste es auch alleine bewerkstelligen. Ob auch ihr letzter Trumpf funktionierte sei dahingestellt. Bestimmt wäre ihre Familie und ihre Freunde dagegen, aber sie hatte keine Wahl oder besser gesagt, sie hatte keine andere Möglichkeit.

„Son-Goten, tust du mir einen Gefallen?“

„Was gibt es denn, Schwesterchen?“

Fragend legte der Schwarzhaarige seinen Kopf in den Nacken und sah so zu seiner Schwester hoch. Irgendwie schlugen gerade seine Alarmglocken. Son-Goten weitete seine schwarzen Augen. Sie wollte doch nicht etwa?!

„Margo, du hast gesagt, du würdest so etwas niemals tun, weil es sowieso nicht klappt! Ich lasse das nicht zu und wenn nötig, werde ich wieder grösser und halte dich mit Gewalt auf!“

„Aber, aber, Son-Goten~ Was sind das denn für Wörtergegenüber deiner kleinen Schwester?“

Margo lächelte ihren Bruder nur warm und freundlich an.

„Ich habe nicht vor den gleichen Fehler wie mein Vater zu machen. Es würde sowieso nichts bringen.“

Trunks sah auch erschrocken zu seiner besten Freundin hoch. Seine blauen Augen hatten sich geweitet, denn er hatte auch sofort verstanden was die schwarzhaarige Kriegerin vorhatte und auch er war dagegen.

„Son-Goten, pass mir ja gut auf Paps, Mama und Son-Gohan auf, ja?“

Sie lächelte ihren Bruder warm und freundlich an. Mit einem Lächeln das man keine Sorgen bemerken sollte, doch Son-Goten kannte seine Zwillingsschwester und wusste das dieses Lächeln nur gespielt war.

„Papa! Schnell! Halt-!“

Doch der kleine Junge konnte nicht mehr weiter reden, den Margo schmiss die beiden kleinen Jungen zu seinen Väter, die sie gekonnt auffingen. Der kleine schwarzhaarige Saiyajin wollte sich sofort aus den Armen seines Vaters winden um zu seiner kleinen Schwester zu gelangen, doch Son-Goku liess ihn nicht.

„Papa! Lass mich los! Margo wird… Margo wird…“

Verzweifelt sah Son-Goten ins Gesicht seines Vaters. Entweder verstand der blondhaarige Saiyajin nicht was hier abging oder er hatte vollstes Vertrauen in seine Tochter das ihr letztes Ass im Ärmel zur Vernichtung von Boo beisteuern konnte. Doch, er wollte nicht, dass seine Tochter dabei starb! Deswegen drückte er seinem ältesten Sohn, denn Kleinen in die Arme und wollte seine Tochter bei ihrem Vorhaben hindern, denn Son-Goku hatte natürlich verstanden das sie ihr Leben opfern wollte. Dabei hatte sie doch bemerkt das so etwas niemals funktioniert.

„Margo! Tu es nicht!“

Die junge Frau drehte sich um und hob ihre rechte Hand, schleuderte eine Druckwelle auf die Andern, welche es von den Füssen fegte, so dass sie etwas nach hinten flogen und unsanft auf die Erde knallten. Sie würde nicht zulassen das ihre Familie und Freunde ihr in die Quere kam. Ihr Leben wäre sowieso bald zu Ende gewesen, denn die Krankheit hatte nichts zugelassen. Entweder sie versuchte Kid Boo mit ihrer Lebensenergie auszulöschen oder sie würde zulassen, dass ihr Körper innerhalb weniger Minuten schlapp machte. Egal was sie tun würde, Margo wäre so oder so gestorben. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihre Lippen und sie schloss die Augen.

„Passt gut auf euch auf, ja?“

„Margo! Mach das nicht!“

Es kam auf gar keinen Fall in Frage das Son-Goku zu liess das einer seiner Kinder starb. Nicht noch einmal! Er hatte sich wirklich schon genug Vorwürfe gemacht das er seine Kinder, als Boo die Erde in die Luft gejagt hatte, nicht rechtzeitig retten konnte und das obwohl er sie verbissen in Boo gesucht hatte. Der blondhaarige Saiyajin stand schnell wieder auf die Beine und wollte die junge Frau vor ihrem Vorhaben aufbringen, doch wieder erfasste ihn eine Druckwelle und schleuderte ihn zu Boden. Diesmal weil sich Margo in einen zweifachen Super-Saiyajin verwandelt hat.

„Paps... Ich will dich nicht verletzen, als bleib einfach liegen.“

Ihr Vater musste danach gegen Boo kämpfen. Da durfte er sich nicht vorher schon verletzen. Margo hob ihre Hand und konzentrierte sich. Sie konzentrierte all ihre Lebensenergie auf ihre Hand und nach und nach formte sich eine kleine goldene Kugel. War das wirklich all ihre Lebensenergie? Dabei sah man deutlich, dass die junge Frau wirklich nicht mehr lange zu leben hatte. Sie seufzte schwer und sah wieder zum Dämon. Natürlich war das nicht all ihre Energie die sie in Ki umgewandelt hatte. Immer hin brauchte sie selbst noch etwas um sich zu bewegen und die Verwandlung aufrecht zu erhalten. Wenn sie damit Boo nur etwas schwächen konnte, wäre sie schon ziemlich glücklich.

„Fahr endlich zur Hölle! Niemand will dich mehr sehen!“

Die junge Frau schleuderte ihre konzentrierte Energie auf den Dämon Boo. Als die kleine Energiekugel den rosanen Körper berührte gab es eine gewaltige Explosion, welche sofort von einer dichten Staubwolke gefolgt wurde. Es war leider nicht so mächtige wie ihr dreifacher Kamehameha’s der Kinder, doch schaden hätte es sicher verursacht. Doch auch bei dem starken Gegner? Margo hatte ihre Arme gehoben um ihr Gesicht von der dichten Staubwolke zu beschützen. Sie spürte wie ihr Körper sofort wieder schrumpfte und sie wieder das siebenjährige kleine Mädchen wurde. Sie spürte das ihre Krankheit und die 20-Fache Kaioken wirklich rein gehauen hatte. Ihr Körper zitterte und streikte, konnte man noch aufrecht stehen, doch das schlimmste war, das Boo sich sofort wieder regenerierte, nachdem er diese Energiekugel abbekommen hatte.

Ein leichtes Lächeln bildete sich auf die Lippen des kleinen Mädchens, eher sie sich auf ihre Knie abstützte. Das war’s wohl also. Nun waren ihre letzte Hoffnung wirklich Vegeta und Son-Goku. Son-Goten, Trunks und Margo haben es nicht geschafft diesen verdammten Giftzwerg zu erledigen und das obwohl sie eine so grosse Kampfkraft hatten. Wirklich der bescheuertste Zeitpunkt von allen das ihr Fieber wieder ausgebrochen war.

-Das war's. Ich kann nicht mehr... Es tut mir leid...-

Margo brach zusammen und drohte eine unsanfte und harte Bekanntschaft mit dem geschundenen Boden zu machen, doch sie wurde sofort von den zwei starken Armen ihres Vaters aufgefangen und hochgehoben. Son-Goku hatte sich schnell zu seiner Tochter teleportiert, falls sie mal wieder eine Druckwelle auf ihn schoss um ihn daran zu hindern zu seinem kleinen Mädchen zu gelangen. Seine besorgten türkisfarbenen Augen sahen auf seine schwache Tochter herunter. Margo atmete schwer und sah ihn aus funkelnden, müden Augen an. Das Lächeln das sie hatte verbarg leider nicht die Schmerzen die sie verspürte.

„Du musst nicht Lächeln, wen du Schmerzen hast, meine Kleine“

„Ach... Ich habe keine Schmerzen, Papa. Mach dir darum keine Sorgen.“

Das war nicht einmal gelogen. Das schwarzhaarige Mädchen spürte wirklich keine Schmerzen mehr. Ihr Körper war bereits taub und nur ihre geringe Lebensenergie hielt sie noch am Leben, doch das würde bald ausgehen wie eine Kerze die vom Wind gelöscht wurde. Das spürte Son-Goku, genau so wie die anderen Anwesenden. Der dreifache Vater musste ohnmächtig dabei zusehen wie sein jüngstes Kind im sterben lag ohne das irgendwie zu verhindern. Was sie alle konnten war Ki abgeben, doch Margo brauchte keine Kampfkraft sondern Lebensenergie. Sie alle konnten Lebensenrgie in Ki umwandeln, aber nicht umgekehrt. Nein, das wäre dann fast so etwas wie eine Unsterblichkeit wenn man das konnte. Das war auch gegen die Regeln der Natur. Es reicht schon das der heilige Drache Shenlong nicht den gleichen Menschen zwei Mal zum Leben erwecken konnte.

„Halt durch, Kleines!“

Son-Goku hielt seine kleine schwache Tochter noch fester in seinen Armen. Er wollte nicht das sie starb, doch er war auch niemand der sich die Sachen schön redete. Margo würde sterben und er konnte nichts dagegen tun! Margo schloss die Augen und sammelte noch ihre letzten Kräfte. Denn Sie wollte auf gar keinen Fall sterben ohne noch ein letztes Wort zu sagen. Sie öffnete ihre erschöpften, grünen Augen und legte eine Hand auf die Wange ihres Vaters. Es fiel ihr immer schwerer die Augen offen zu halten. Die Lebensenergie wurde immer kleiner und kleiner, bald würde sie vollkommen verschwinden und das Leben von Margo mit sich nehmen.

„Papa... Bitte sage Son-Goten und Son-Gohan einen lieben Gruss von mir und wie sehr ich sie liebe. Sage Mama auch wie sehr ich sie liebe und wie glücklich ich war, das sie mir so viel beigebracht hat. Papa... Ich bin auch wirklich stolz deine Tochter zu sein und so stolz das der stärkste Kämpfer des Universum's Son-Goku mein Vater ist. Ich hab euch alle wirklich lieb, seid also nicht traurig und verpasst Boo einen ordentlichen Tritt in seinen Hintern.“

„Das kannst du ihnen selber sagen, meine Kleine! Denn du stirbst mir hier nicht weg!“

Son-Goku wusste das er sich selbst anlog und doch war er nun mal auch ein Vater. Ein Vater wollte nie das seine Kinder vor ihm starben. Das wollten keine Eltern. Es gab ja auch immer diesen Spruch das die Eltern niemals die eigenen Eltern überleben sollten. Das würde sie zerstören. Margo lächelte und ihre Augen schlossen sich langsam. Sie konnte nicht mehr dagegen ankämpften denn ihre Lebensenergie war aufgebraucht. Ihre Hand die sie noch vor kurzem an der Wange ihres Vaters war, fiel kraftlos nach unten.

„Lebt wohl...“

Es war augenblicklich totenstill. Was auch irgendwie war. Margo war in den Armen ihres Vaters gestorben. Ihr Körper strahlte keine Lebensenergie mehr aus. Kein Herzschlag erwärmte ihren Körper. Es war aus und vorbei. Ihr Gesicht sah so entspannt aus und das Lächeln auf ihren Lippen war geblieben. Das kleine Mädchen sah eher so aus, als würde sie schlafen und gleich wieder aus einem wundervollen Traum erwachen. Doch leider war die Realität anders. Son-Goku hatte seine türkisfarbenen Augen geweitet. Er spürte im Moment so viele Gefühle ihn sich, die er nur allzu gut kannte.

Trauer, Wut, Hilflosigkeit, Schuld...

Der Saiyajin-Kämpfer fletschte die Zähne und drückte den Körper seiner Tochter mehr an sich. Seine Kampfkraft stieg und stieg. Die goldene Aura umgab ihn und die blauen Blitze umgaben seinen steifen Körper. Er hatte sich in einen zweifachen Super-Saiyajin verwandelt. Son-Goku war wütend. Wut war einfacher zu verkraften als Trauer. Son-Gohan und Son-Goten fühlten das gleiche. Die drei junge Männer waren wütend, wütend auf sich selbst. Sie konnten das kleine Mädchen, ihre Schwester und die Tochter nicht beschützen. ChiChi würde am Boden zerstört sein, wenn sie davon erfuhr. Sie würde zusammenbrechen, so wie sie zusammengebrochen war, als alle gedacht haben Son-Gohan sei gestorben. Das konnte er seiner geliebten Frau nicht schon wieder antun. Sein schlechtes Gewissen plagte ihn sowieso genügend wegen seiner Entscheidung von vor sieben Jahren.

„Dende!“

Der kleine grüne Namekianer zuckte bei der scharfen Stimme des Saiyajin's zusammen. Es riss auch die Andern aus ihrer kurzen trauenden Schweigeminute. Kid Boo schwebte in der Luft, hatte dabei dei Arme hinter seinem Kopf verschränkt und pfiff gelangweilt vor sich hin. Son-Goku sah ihn aus stechen Augen an. Der Dämon wurde sofort wieder ernst und stand auf dem Boden. Kein Wunder. Er spürte das seine Kampfkraft immer weiter wuchs. Dieser verdammte rosa Kaugummi war auch Schuld das seine Tochter gestorben war. Krankheit hin oder her! Was das auch immer für eine Krankheit war, an welche seine Tochter gelitten hatte.

„Kannst du den Körper meiner Tochter zu ihrer Seele ins Jenseits schicken? Der frühere Gott hat das damals auch mit meinem gemacht, als ich wegen Piccolo's Höllenspirale gestorben bin um meinen Bruder Raditz aufzuhalten. So konnte ich bei Meister Kaio trainieren.“

„Das sollte kein Problem sein, aber Enma-Daio muss das letzten endlich entscheiden ob er sie zu Meister Kaio lässt oder nicht.“

„Tu es einfach!“

Die scharfe Stimme des Blondhaarigen schnitt dem Gott der Erde das Wort ab. Er wusste das Enma-Daio das entscheiden musste. Er konnte sich noch erinnern das der frühere Gott ihn damals begleitet hat. Er hatte bei Enma-Daio gebeten das er bei Meister Kaio trainieren durfte. Enma-Daio war stärker als der Gott der Erde.

Dende war nicht böse auf Son-Goku, weil er ihm gegenüber die Stimme erhob. Der Saiyajin-Krieger meinte es nicht böse. Das wussten sie alle. Auch wenn er es im Moment nicht zeigte, so war er dennoch ziemlich traurig über den Tod seiner Tochter. Welcher Vater würde es auch nicht sein? Er hatte es zwar nicht gezeigt als er vom angeblichen Tod seines Sohnes Son-Gohan erfahren hatte, doch wie glücklich er gewesen war, als er herausgefunden hatte das er nicht gestorben war, sagte schon alles.

Dende nickte mit dem Kopf und zeigte mit seinen Handflächen auf en leblosen Körper des kleinen Mädchens. Der Körper verschwand auch schon von den Armen seines Vaters. Seine türkisfarbenen Augen blickten wieder zu dem rosa Kaugummi der sich nicht für diese Situation zu interessieren schien. Na auch kein Wunder. Wenigstens liess das Dämonenkind die Helden mal kurz durchschnaufen und sich erholen. So viel Respekt hat wirklich nicht sehr viele Feinde oder Gegner gehabt.

„Und ihr anderen solltet von hier verschwinden!“

„Ts! Als ob ich dich alleine mit ihm kämpfen lasse! Ich will schliesslich auch mitmischen, Kakarott!“

Vegeta verschränkte die Arme vor der Brust.

„Jetzt ist nicht der Zeitpunkt um zu streiten wer zuerst gegen Boo kämpft. Wenn ihr beide zusammen gegen ihn kämpft, dann hat Boo keine Chance!“

Vegeta und Son-Goku blickten synchron zu dem alten Kaioshin.

„Wir haben schon gesagt, dass wir beide nicht wieder zusammen kämpfen werden, alter Mann!“

„Alter Mann?! So eine Frechheit. Dabei bin ich mit meinen 15 Millionen Jahren in der Blüte meiner Jahre!“

Ja, schon klar... Dabei hat er doch nur noch 1000 Jahre zu leben...

Son-Goku fing an leicht zu Lächeln. Die Anspannung die er wegen dem Tod seiner Tochter hatte, war zwar noch da, doch die Chance sie wieder ins Leben zurückzuholen, beruhigte ihn ein bisschen.

„Dann entscheiden wir es halt mit einem Schere-Stein-Papier. Die Anderen sollten aber definitiv nicht hier bleiben. Ich will nicht nochmals einer meiner Kinder verlieren.“

„Gut, dann teleportiere ich uns alle auf einem anderen Planeten.“

Diesmal war es Kibitoshin der gesprochen hatte. Während sich die beiden Kaioshin‘s und Dende, zusammen mit Son-Gohan, Piccolo und den geschwächten Son-Goten mit Trunks in Sicherheit brachten, blieben Son-Goku und Vegeta zurück um gegen den Dämon Kid Boo zu kämpfen. Der Kampf um das Schicksal des Universum’s hat erneut begonnen. Noch ist nicht abzusehen, wer diese Mutter aller Schlachten für sich entscheiden wird. Wir hoffen nur das die beiden Väter etwas mehr Glück haben werden, als ihre Kinder die leider mit ihrer unglaublichen Stärke nichts ausrichten konnten.

Da die beiden Saiyajin-Kämpfer allerdings nicht gleichzeitig kämpfen wollten, entschieden sie mit dem einfachen Kinderspiel „Schere-Stein-Papier“ wer zuerst kämpfen sollte. Son-Goku gewann und war schon bereit loszulegen, als er feststellte das Kid Boo eingeschlafen war. Er versuchte den Dämon anzugreifen, doch dieser trommelte sich nur auf die Brust und tat als wäre Son-Goku nicht da. Als er Boo endlich soweit hatte das dieser ihn beachtete, fiel es Son-Goku schwer ihm etwas anzuhaben da Boo schier unendliche Energie zu haben schien. Son-Goku sah bald keine andere Wahl als sich in einen dreifachen Super-Saiyajin zu verwandeln, doch selbst mit dieser Verwandlung ist gegen Boo einfach kein Kraut gewachsen.

Was Son-Goku auch versucht, Boo regeneriert sich flugs wieder und macht weiter. Vegeta, der diesen aussichtslosen Heldenmut mit ansieht, versteht angesichts dessen, dass Son-Goku nie sein Feind war, sondern im Gegenteil sein Freund. Sein eigener hohler Stolz und seine Gier nach vergänglichen Siegen erscheinen ihm verglichen mit Son-Gokus selbstloser Aufopferung plötzlich sinnlos. Nun ist auch aus Vegeta ein wahrer Krieger geworden, der nicht für den Krieg, sondern für den Frieden lebt. Nur leider hilft das im Moment gegen Boo auch nicht weiter...
 

Respekt Kakarott!

Nicht übel. Ich hatte keine Chance gegen Boo, aber du hast sie. Lass sie dir nicht entgehen. Ich gebe es zwar nicht gerne zu aber nur du allein, kannst es schaffen. Erinnerst du dich? Als wir uns das erste Mal über den Weg liefen, da hielt ich dich für einen verdammten Angeber. Einen unverschämten, aufgeblasenen Kerl.

Von diesem Tag an, konnte ich nur noch an eines denken. An meine Rache. Ich wollte dich leiden sehen, Kakarott. Du solltest leiden, wie ich gelitten habe. Der Legende nach, ist nur einem einzigen Krieger die Ehre vergönnt ein Super-Saiyajin zu werden und dieser eine, der wollte ich sein. Das durftest nicht du sein, du schäbiger Verräter, der sich lieber mit seinen Freuden amüsiert hat, anstatt seine Kräfte zu trainieren.

Aber ich sah, wie stark du bist. Wie habe ich dich für deine unglaubliche Kraft gehasst und was hätte ich dafür gegeben, an deiner Stelle zu sein. Und auch als wir gemeinsam gegen die Cyborgs kämpften hatte ich immer im Hinterkopf, dich eines Tages zu besiegen. Ich wollte besser sein, als du! Ich war wie besessen von dem Gedanken dich auszustechen. Nur dafür habe ich gelebt. Langsam begreife ich warum du besser bist, als ich. Nicht weil du für etwas kämpfst was du beschützen möchtest, denn das ist bei mir mittlerweile nicht anders.

Auch ich kenne dieses Gefühl das ungeahnte Kräfte in einem wecken kann. Aber das, was denn eigentlich Unterschied zwischen uns ausmacht ist, glaube ich, etwas anderes. Es wundert mich, dass ich nicht schon viel früher darauf gekommen bin. Ich habe gekämpft, weil ich Lust dazu hatte und weil ich stolz auf meine Kraft und ziemlich eitel war. Mein Stolz hat mich blind gemacht. Du hingegen warst schon immer anders. Du kämpfst nicht aus Eitelkeit. Du willst an deine äussersten Grenzen stossen. Diese Suche treibt dich an. Deshalb interessiert es dich auch nicht deinen Gegner fertig zu machen. Du fühlst mit deinem Opfer. Auch mit mir, denn selbst mich hast du verschont. Gerade so, als hattest du gewusst das in mir ein guter Kern schlummert. So was kann einen nerven.

Ein Saiyajin der den Kampf liebt, aber gütig ist.

Zum Kotzen! Eigentlich fürchterlich. Viel Glück, Kakarott. Du bist die Nummer Eins. – Vegeta
 

Immer noch versuchen Son-Goku und Vegeta verzweifelt, irgendeinen Schwachpunkt bei Boo zu finden. Aber ohne Erfolg. Dann hat Vegeta eine Idee. Er will Son-Goku den rosa Kaugummi so lange vom Leibe halten, bis er seine Super-Saiyajin-Energie sammeln kann, um einen dann hoffentlich vernichtenden Schlag gegen Boo zu führen. Die Umsetzung des Planes allerdings ist um einiges schwieriger und vor allem schmerzhafter als die Theorie. Leider ist Vegeta Kid Boo keineswegs gewachsen und bezieht fürchterlichen Prügel. Zwar ist auch Vegeta von unglaublicher Zähigkeit und es gelingt ihm tatsächlich Boo zu beschäftigen und so Son-Goku etwas Zeit erkaufen, aber bei Son-Goku scheint irgendetwas nicht zustimmen und die Katastrophe folgt auch auf dem Fuße.

Son-Goku gelingt es nicht, seine Energie zu konzentrieren, er verwandelt sich zurück zum einfachen Saiyajin...

Son-Goku will schon einschreiten um Vegeta zu helfen, der leider nur einsteckte als auszuteilen, da betritt Mr. Satan das Schlachtfeld. Er hatte keine Angst da er immer noch glaubte das dies alles nur ein Traum war, doch als Boo dann auf ihn losging war er sich doch nicht mehr so siegessicher. Boo war jedoch nicht in der Lage Mr. Satan anzugreifen. Der Grund dafür war das der gute Boo immer noch in seinem Körper war und ihn davon abhielt seinem Freund Mr. Satan zu schaden, weshalb der reine böse Kid Boo ihn ausspuckte um endlich frei von dessen Einfluss zu sein und ist wieder ganz Herr der Lage. Nun hielt ihn nichts mehr davon ab Mr. Satan zu töten, und es wäre auch so gekommen, wenn nicht der gute Boo ihn beschützt hätte. So kämpften dann also die beiden Boos gegeneinander, doch der reine böse Boo war dem guten Boo weitaus überlegen.

Während der gute und der böse Boo erbittert gegeneinander kämpfen, entwickelt Vegeta einen neuen Plan. Er schickt Dende und die beiden Kaioshin‘s zusammen mit den anderen auf den Planeten Namek, um dort die Dragon Balls zusammenzutragen und den heiligen Drachen Polunga von Namek zu rufen. Er lässt folgende zwei Wünsche äußern: Die Erde soll wiederhergestellt werden und alle Menschen, die seit dem ersten Tag des Großen Turniers gestorben sind, sollen wieder leben, ausser die Bösen. Als die beiden Wünsche erfüllt sind, eröffnet er Son-Goku seinen Plan: Son-Goku soll eine Genkidama auf Boo abfeuern...

Vegetas Plan nimmt Gestalt an: Per telepathischer Verbindung durch Meister Kaio fordert er alle Menschen auf, Son-Goku ihre Energie zu schicken, damit er eine Genkidama bilden kann, die Boo den Hintern röstet und anfangs scheint auch alles gut zu klappen, die Familien und Freunde von Son-Goku und Vegeta sind sofort dabei. Aber damit ist leider auch Schluss. Vegetas Ansprache war nicht sonderlich diplomatisch und wohl auch deshalb ist kaum ein Mensch bereit, seine Energie bereitzustellen. Jetzt hat Son-Goku zwar eine Super-Genkidama, aber die ist kaum geeignet, Boo auch nur zu kitzeln. Auch nicht mit der Energie seiner alten Freunde aus Jugendtagen, die auf seinen Aufruf reagierten als sie die Stimme ihres alten Freundes erkannt haben.

Mit unverminderter Härte geht der Kampf zwischen den beiden Boos weiter, doch der gute Boo verliert an Boden. Der Reihe nach versuchen inzwischen Vegeta, Son-Goku und Mr. Satan, die Menschen davon zu überzeugen, ihre Energie für Son-Gokus Genkidama herzugeben, aber erst als Mr. Satan Kraft seiner Autorität als Weltmeister und Retter der Menschheit zu den Menschen spricht, sind sie endlich bereit, sich am Kampf gegen Boo zu beteiligen. Die daraus entstehende Genkidama ist enorm. Jetzt kann Vegeta, der Boo bis zum Letzten aufgehalten hat, nur noch in Deckung gehen, denn Son-Goku ist bereit, die Genkidama ins Ziel zu bringen.

Die Super Genkidama war vollendet, jedoch konnte Son-Goku sie nicht abfeuern da er damit auch Vegeta treffen würde. Boo nutze dies aus um Son-Goku anzugreifen der die Genkidama kaum noch halten konnte. Dann jedoch stand der gute Boo wieder auf und schaffte es den reinen Boo noch ein letztes Mal zurückzuhalten, während Mr. Satan sich den Verletzten schnappte und ihn aus der Gefahrenzone trug.

Son-Goku schleudert die Genkidama auf Boo. Der wehrt sich mit Händen und Füßen, und es gelingt ihm tatsächlich, die Vorwärtsbewegung der riesigen Kugel aufzuhalten. Son-Goku hat einfach nicht mehr die Kraft, seine Genkidama vorwärts zu treiben. Son-Goku hatte keine Kraft mehr und es schien schon verloren, als Vegeta einfiel das Polunga ihnen noch einen weiteren Wunsch erfüllen kann. Dende wünschte sich das Son-Goku wieder bei voller Kraft wäre. Nun war Son-Goku in der Lage Boo mit der Genkidama zu zerstören. Kurz bevor er dies tat, gedachte er der Kämpfe mit Boo in der Vergangenheit und wünschte sich wieder gegen ihn zu kämpfen, wenn dieser eines Tages als gutes Wesen wiedergeboren sein werde. Mit diesem Gedanken drängte er die ganze Genkidama in siener Super-Saiyajin-Form auf Boo herab, so dass dieser völlig zerstört wurde und nicht eine Zelle von ihm übrig blieb.

Damit ist Boo endlich, endlich erledigt und der Frieden kann wieder zurückkommen.
 


 

Unsere Helden haben es geschafft. Sie haben den Dämon Boo geschlagen. Nun konnte der Frieden wieder zurückkehren, doch es warteten noch eine weitere Prüfung auf Son-Goku und seine Familie. Seine Tochter ist leider im Kampt gegen den bösen Boo gestorben und müssen sie nun wieder ins Leben zurückholen. Die Dragonballs würden wieder zum Einsatz kommen oder etwa doch nicht?
 

Kapitel 08 – Ende



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