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Take me away from Hell

von

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Ein Tag wie jeder andere

Highschool ist Scheiße, war eine der Sätze die jeder irgendwann mal sagte.

Man musste büffeln, sich benehmen und wurde stets ermahnt, entmutigt und vor der ganzen Klasse verspottet.
 

Yurika Suzuki war eine Schülerin die es stets schwer hatte sich anzupassen.

Schweißgebadet und außer Atem stand sie nun an den Toren der Yumika Highschool mitte Japan.

Sie hatte den Bus verpasst und musste den ganzen Weg laufen um nicht zu spät zu kommen und trotzdem kam sie eine halbe Stunde zu spät.
 

Ihr reichte es! sie wollte nicht schon wieder ausgelacht und angestarrt werden!

Zu Spät kommen war daher keine Option und sie überlegte kehrt zu machen, bis sie jemand anrempelte.
 

Ungeschickt wie Yurika nunmal war, fiel sie über ihre eigenen Füße und landete auf ihre kleine süße Nase.

Kriechend richtete sie sich auf und sah nach oben, wo sie ihren Anrempler anblickte.

Yurika musste schlucken und ihre Wangen begannen zu kribbeln.
 

Es war eine der beliebtesten Jungs in dieser Highschool.

Deidara Mangetsu, ein wunderschöner gutgebauter Mann mit langen blonden Haar und dunkelblauen Augen, sah auf sie herab und zog die Augenbrauen zusammen.
 

Man sah ihn an dass er den Kopf ganz woanders hatte und keine Zeit verschwenden wollte mit ihr zu reden, da er dies in der Klasse sonst auch nie tat.

Sie waren keine Freunde, hassen tat er Yurika auch nicht aber trotzdem war einfach nichts da was sie verband.
 

Zu Yurikas Enttäuschung drehte er sich einfach weg und ging in Richtung des Schultores.

Knurrend blickte die Brünette ihm hinterher und richtete sich langsam wieder auf.

Murrend klopfte sie den Dreck aus ihren Rock. Hoffentlich hatte dies keiner gesehen und wenn dieser Deidara auch nichts sagte, hätte sie noch die Chance einen auf krank zu machen.
 

Noch einmal blickte Yurika ihm hinterher und begann enttäuscht zu seufzen.
 

//Das war deine Gelegenheit und trotzdem... Ach was denk ich da bloß? es ist Deidara... sehr viele Mädchen mögen ihn und ich bin eine von vielen und warscheinlich die letzte mit der er ein Date wagen würde.

Was ist schon so besonders an mir?//.
 

Nachdenklich zog Yurika ihre Finger durch ihr langes Haar und blieb an einem Knoten Hängen.

Verdammtes langes Haar, das Stunden zum kämmen braucht und trotzdem waren immernoch Knoten drin!

Man sollte es einfach abschneiden!.
 

Genervt setzte sie einen fuß nach dem anderen, bis sie in der Klasse stand und sich auf ihren Platz setzte.
 

Moment? Wollte sie nicht eigentlich schwänzen?

Führte wirklich ihre Wut dazu das sie ohne etwas zu sagen am Lehrer vorbeimaschierte und sich frech auf ihren Platz setzte?
 

Fassungslos starrten die Mitschüler sie an und mussten aufeinmal anfangen zu klatschen.
 

Verwirrt blickte Yurika sich um und realisierte gar nicht was mit den anderen los war.
 

"Respekt! das du dich das traust bei Sensai Uchiha!", damit war Madara Uchiha gemeint, aber da man stets die Lehrer nur mit den Nachnamen anredete, könnten schnell verwechslungen stattfinden.
 

Lachend rief der nächste in den Raum.
 

"Das gibt sicher Nachsitzen Yurika!",gröhlte Hidan.
 

Er war stets mit seinen gegeelten grauen Haaren unterwengs und funkelte die Brünette mit seinen pinken Augen an und schnalzte mit der Zunge.
 

"Echt heiß!"
 

Das war ihr alles zu viel!

Peinlich berührt vergrub sich ihr Gesicht in das Geschichtsbuch.
 

"....."
 

Schweigend und hoffend wartete sie darauf das Madara das alles ignorierte und mit den Unterricht fortfuhr.

"Ruhe Klasse! Deidara war auch zu spät und ich will mal ein Auge zudrücken! wer weiß was die beiden zusammen gemacht haben".
 

Wie bitte was? Deidara riss die Augen auf und wurde aufeinmal knallrot im Gesicht und krallte seine Fingernägel in den Tisch.

Yurika hingegen hatte das Gefühl im Boden zu versinken.
 

Er würde sich jetzt sicher über sie lustig machen, sagen das sie die letzte wäre die er anfassen würde und betonen das er keinerlei interesse an ihr hätte.
 

"N-nein.... sowas uninterresantes wie mich würde er nicht vögeln", lachte Yurika schmerzend und winkte ab.
 

Alles war besser als wenn Deidara ihre Traumwelt zerstören würde.

Sie hatte nur diese, da die Realität ihr zu oft eine Kopfnuss verpasste und ihr immer wieder bewieß das die Welt zum fürchten war.
 

Die Mädchen der Klasse begannen zu lachen und die Männer waren in schweigen gehüllt, bis Deidara das Wort ergriff. "Hast du dich je gefragt warum die Frauen dich nicht mögen,un?"
 

Mit hochgezogener Augenbraue sah Deidara Yurika an und sie blickte kurz zu ihm und wandte sich schnell wieder ab.

Seine Augen hatten sich an ihr festgebohrt und sie spürte den Blick seinerseits an ihrer Haut kleben.

Das alles war ihr unangenehm und dennoch glühten ihre Wangen wie ein Sonnenuntergang.
 

Fragend fing sie seinen Blick wieder ein und erstarrte als sie ihm direkt in die blauen Augen blickte.
 

"Was meist du?".
 

Er begann zu grinsen und sah wieder nach vorne, um diesen Part jemand anderen übernehmen zu lassen.

Sasori meldete sich zu Wort und strich sich beim reden durch sein kurzes rotes Haar.
 

"Hast du dich schon angesehn? Ich meine du hast immer diesen unschuldigen Blick drauf und deine Augen sprechen Bände!"
 

Sasori machte eine Pause und stubste den leicht angeröteten Deidara an.
 

"Jede Frau in diesen Raum hätte zu gern deine Oberweite und deinen prallen Hintern! Die sind nur neidisch!"
 

Yurikas Hals zog sich zusamm und die Mädchen begannen zu quacken.
 

"Als wenn wir nicht mindestens genauso heiß wären!"
 

"Ja genau! die ist doch nur ein tollpatschiges Gänseblümchen die einfach nichts kann außer scheiße labern!", knurrte die eine und warf ihr buch in Richtung Yurika.
 

Ohne großartig nachzudenken fing Yurika zum ersten mal das Buch, da sie sonst nie etwas fing, starrte sie verwundert das Buch an und freute sich ein kleines bisschen.
 

Sasori musste noch mehr lachen.
 

"Ach? ihr seid also nicht neidisch oder was? eure Gesichter sagen da was ganz anderes ihr Hochleistung Zicken!"
 

"RUHE! SONST DÜRFT IHR ALLE NACHSITZEN!"
 

Alles wurde still, bis auf den rothaarigen der in sein Buch kicherte und unaufhörsam Deidara anstubste.

Der Blonde verdrehte nur die Augen.

Warum zur Hölle war Sasori nur so wild darauf ihn mit Yurika zu verkuppeln?

Er wollte keine Freundin... Frauen waren meist so anstrengend und es machte viel zu viel Mühe sie bei Laune zu halten.
 

Madara fuhr mit den Unterricht fort und brachte die Schüler dazu fast einzuschlafen.

Geschichte war eben eines der langweiligsten Fächer und es war sowas von egal wer es Unterrichtete.
 

Am Ende der Stunde packte Yurika langsam ihre Sachen zusammen, damit sie locker flockig als letzte gehen konnte.

Sie mochte das gedrängel nicht und sowieso hatte sie keine Freunde, die sie in der Pause hätte treffen können.

Ein Arm legte sich um ihre Schultern und sie blickte auf.
 

Es war Sasori der sie breit angrinste und ihre Tasche an sich nahm.
 

"Hättest du bock mit uns nach der Schule einen trinken zu gehen?"

Yurika zog eine Augenbraue hoch und schob behutsam seinen Arm von ihrer Schulter.

Deidara hingegen schlug sich die Hand vors Gesicht und Atmete laut und genervt aus.
 

"Was soll das jetzt schon wieder Sasori? Lass sie doch einfach in Ruhe,un!"
 

Schmollend stemmte der Rothaarige seine Hand in die Hüfte und ließ Yurika an sich vorbeiziehen.

"Um 8 Uhr an der Tankstelle, bei dem Tierhandel treffen wir uns und wenn du doch bock hast dann komm vorbei!", rief er ihr hinterher und klopfte etwas zu fest auf Deidaras Schulter.

Er hingegen knirschte mit den Zähnen und boxte seinen Freund in die Seite.
 

"Aua! Mensch sei doch nicht immer so du Affe!!".

Lachend schubste er leicht Deidara und rannte aus der Tür heraus.
 

Sie mussten jetzt zum Mathekurs und eine Klausur schreiben.

Schnurstracks und ohne Umwege gingen sie zum Hörsaal und setzten sich auf ihre vorgesehenden Plätze.
 

"Was ist denn das?"
 

Sasori schob leicht Deidaras Ärmel hoch, da er was gesehen hatte als der Blonde sich gesetzt hatte.

Genervt krämpelte Deidara sein Ärmel wieder herunter.
 

"Das ist nix,un!"
 

"Alter dein ganzer Arm ist Blau!"
 

"Das geht dich nix an,un!"
 

Wütend funkelte Deidara seinen Freund an und versuchte so gut es geht das Thema in eine andere Richtung zu lenken. Keiner durfte wissen was bei ihm Zuhause abging, denn er schämte sich für seinen Vater der stets auf der Couch hing und sich ein Bier nach dem anderen gönnte.
 

Immer wenn es zu schlimm wurde, stellte Deidara sich zwischen seine Mutter und seinem Vater, um die Schläge einzustecken, die sonst seine Mutter bekommen würde.
 

Sein Rücken, seine Arme, seine Beine und sein Bauch waren geflastert von blauen Flecken und Schnittwunden.
 

"Bitte Sasori lass mich einfach diesen Test schreiben,un!"
 

Besorgt sah der Rothaarige ihn an, bis der Lehrer den Raum betrat und sie anfingen zu schreiben.
 

Man hatte oft das Gefühl das jeder Tag wie der andere ist. Eine dauerschleife die sich nie ändern würde.



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