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Vom Quidditch zur Liebe

von

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Hogwarts mach dich auf mich gefasst

Das vierte Mal stand ich auf dem Bahnhof Kings Cross und wartete darauf in den Zug zu steigen. Und das vierte Mal in folge hatte meine Mutter Tränen in den Augen. Neugierig blickte ich mich um. Wo waren bloss meine Freunde? Wahrscheinlich fand ich sie im Zug, ich lächelte als ich meinen auf und ab hüpfenden Bruder zu sah. Genau so war ich in meinem ersten Jahr auf Hogwarts. Und nun stand ich als vierzehn Jährige wieder hier. Und wartete darauf in den Zug steigen zu können. „Was soll ich bloss ohne euch machen. Ryan, pass bitte auf dich auf. Wir sind stolz auf dich.“ sagte meine Mum als sie meinen Bruder in den Arm nahm. „Auf Dad aufpassen, der hat es nötiger als wir.“ Zwinkerte ich und mein Vater sah gespielt beleidigt aus. Mum nahm mich in den Arm, sie liess nach einigen Sekunden wieder los. Dann sah sie mich eindringlich an. „Und Polly, nimm doch Bitte mal ein Blatt vor den Mund. Und wenn ich noch einmal höre, dass du ein Klo in die Luft jagst, gibt es ein ernstes Gespräch unter uns. Auf dich kannst du alleine aufpassen und gib Bitte auf Ryan acht.“ Bittend sah sie mich an. Als ich lächelnd in den Zug stieg musterte ich die Abteile, dicht gefolgt von meinem Bruder, doch dieser deutete auf ein Abteil und meinte, „Da will ich sitzen, ich komm schon alleine zurecht.“ Im Abteil sassen Kinder in seinem Alter die einen ziemlich sympathischen Eindruck hatten. Also nickte ich nur, überglücklich setzte er sich zu ihnen ins Abteil, doch ich suchte noch nach den bekannten Gesichtern der Twins. Ich fand sie aber nicht und setzte mich schliesslich in ein leeres Abteil. Den Blick zum Fenster gewannt, sah ich wie eine Bande Rotschöpfe vor dem Zug standen. Molly war drauf und dran sie vor den Zug zu schmeissen, da die keinen wank machten. Einer der Zwillinge ununterscheidbar aus der Distanz, deutete auf seine Uhr und gestikulierte mit den Händen, dass sie noch zehn Minuten Zeit haben. Das brachte mich zum Grinsen und als die Abteiltür auf gestossen wurde konnte ich mir das Grinsen kaum verkneifen. Vergnügt drehte ich mich um. „Ist hier noch frei?“ ich sprang auf und umarmte die Person freudig. „Für dich doch immer mein, neuer und ein Jahr ältere Kapitän“ sagte ich und Grinste Oliver ins Gesicht. „Haben wir was verpasst oder wieso kriegt nur er ne Umarmung?“ meldete sich einer der Rotschöpfe die auch in der Abteiltür standen zu Wort. Die hatte ich gar nicht gesehen und ich begann zu lachen. Dieser Gedanke erst war absurd. Als sich auch noch Angelina und Lee zu Wort meldeten wurde es leicht eng. Nun waren wir zu sechst in einem sechs-er Abteil plus sechsmal Reisegepäck, zum Glück ohne Koffer, die standen schön in den Gepäckwaggons. Wir waren auch schon zu acht da drin gewesen, doch der schottische Junge vor mir fühlte sich nicht gerade wohl. Was alle zum lachen brachten, genau dieser Junge war mein Nachbar, was ziemlich bescheuert klang denn wir taten so als hätten wir uns nie in den Ferien gesehen. Früher war dieser mein bester Freund gewesen, doch damals war er auch noch nicht auf den Quidditch-Pokal versessen. Kopf schüttelnd sah ich zu Oliver der schwach grinste. Angelina sah diesen Blick von mir und stiess mich sanft in die Rippen. Manchmal wen ich ihn sah dachte ich an diese glücklichen Zeiten und daran wie er mich im ersten Jahr verabscheut hatte. Und wie er in meinem ersten Jahr in den Ferien dann auf der Strasse stand wo wir früher immer gespielt haben. Als ob er auf etwas wartete, doch ich hatte nie Lust zu ihm zu gehen. Immer traurig habe ich ihm zu gesehen, wie er auf der Strasse hockte, dass machte mir immer ein Stichen im Herzen den ich vermisste ihn damals extrem, doch Ang hatte damals gemeint ich sollte ihm nicht zeigen das ich ihn auch vermisste, als wir klein waren, mein bester Freund aber das war jetzt vorbei. Wir waren nur noch befreundet und das nicht gerade am besten. Nach einiger Zeit merkte ich dass Ang sich nicht mehr meldete und sah zu ihr rüber doch diese lehnte an Freds Schulter und schlief tief. Fred legte einen Finger auf die Lippen um damit anzudeuten wir sollten uns weniger laut unterhalten, sie sahen so süss zusammen aus, als ob das nicht genug war legte er ihr einen Arm um, was uns einige ’Awws’ entlockte. Langsam kam es zum Thema Quidditch worüber wir immer laut diskutierten. Oliver verkündete laut, dass wir einen neuen Sucher brauchten. Genervt verdrehten die Anderen die Augen. „Man, Wood als ob das uns nicht klar war, wenn Charlie letztes Jahr abging und er Sucher war. Schon dumm.“ sagte George mit genervter Stimme und als die Süssigkeitenfrau das Abteil betrat war die Anspannung auf einen Schlag weg. Das brachte uns zum grinsen. Angelina schoss hoch als sie das Quaken eines Schokofrosches hörte. „Wie zum, habe ich viel verpasst?“ verdattert starrten wir sie an. Doch sie begriff selbst, dass sie gerade auf Freds Schoss lag. Peinlich berührt, sah sie mich an. In allen Gesichtern konnte man lesen, dass alle laut los lachen wollten, bis auf Fred und Ang.

Wenn man vom Teufel spricht

Die Zugfahrt verlief relativ Normal, für unsere Verhältnisse. Auf jeden Fall hatten wir viel genascht und gelacht, geplappert und über einander lustig gemacht über Flint Sprüche gemacht und über sein ’’schönes’’ Gebiss Witze gemacht. Wie dass Jahr wohl wird, ob tatsächlich Harry Potter in Hogwarts sei, Fred und George behaupteten sie haben ihm dem Weg zum Gleis 9 ¾ gezeigt, dabei setzten sie Wichtigtuer Mienen auf, so glaubten ihnen kein Mensch. Als wir gerade über Flint sprachen öffnete dieser das Abteil. „Wenn man vom Teufel spricht.“ seufzte Lee laut, Flint hat dies gehört und warf ihm ein hasserfüllten Blick zu. ’Wenn blicke töten könnten, wäre Lee dreimal zu viel gestorben.’ dachte ich grimmig und sah Flint erwartungsvoll an. Oliver und Flint sind schon seit der ersten Klasse verfeindet und diese hatte sich in all den Jahren nicht verbessert, ganz im Gegenteil. Auch ich hasste diesen Jungen, eigentlich alle in unserem Abteil. „Flint was willst du?“ zischte ich bedrohlich, doch dieser grinste nur gehässig, als er mich ansah sagte er, „Wieso so unhöflich Sunday? Darf man nicht seinen ’Freunden’ einen schönen Tag Wünschen?“ ein hämisches Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. „Der Tag wird erst schön wenn du das Abteil verlassen hast.“ Schnauzte Oliver diesen an. Doch dieser rührte sich keinen Zentimeter weit. Schnell schüttelte Flint den Kopf, währenddessen zückte ich unauffällig den Zauberstab. „Erst wenn du das Zauberwort sagst.“ sagte er mit zuckersüssen Stimme. „Petrificus Totalus.“ Murmelte ich, Flint flog rücklings auf den Boden, prallte hart auf, und das sah so beknackt aus, dass wir alle laut lachten. So nett wir sind wendeten wir keine zusätzlichen Spruch an, wir hievten ihn auf den Gang und bevor wir eine junge Hufflepuff warnen konnten, stolperte sie über Flint, wir konnten da auch kein Lachen unterdrücken, das Mädchen hatte sich auch nicht verletzt. Belustigt gingen wir zurück ins Abteil und kamen bald in Hogsmead an.

Der ’’schlaue’’ Verkuppler

Die erste Kutsche der wir begegneten, hatte nur vier Plätze frei, also warteten Oliver und ich auf die nächste Kutsche, die vier Drittklässler warfen uns einen belustigten Blick zu und als Lee schrie, „Ich will dich dann nicht aus der Kutsche ziehen müssen, wenn du dich nicht von Wood lösen kannst. Du verstehst schon.“ sah ich genervt auf. „Die Fahrt dauert ja nicht lange! Und es ist mit Oliver viel angenehmer als mit dir!“ schrie ich genervt zu Lee zurück. Doch Oliver zog mich zur Seite, blickte mich mit einem ’Nimm Lees Gelaber nicht ernst’ Blick an. Mit einem vernichtenden Blick auf die Kutsche vor uns, stieg ich ein, lächelte Oliver zu und setzte mich ihm Gegenüber. Die Fahrt war viel kürzer als sonst, das komische war halt nur, wir waren alleine, in der Kutsche. Aber die hinter unserer war überfüllt. Was zum Teufel ist hier los? Schlimm fand ich es nicht, aber seltsam. ’’Hatte Oliver irgendeine Wette mit Lee, zum Beispiel, mich rum zu kriegen!’’ schoss es mir durch den Kopf. Also räusperte ich mich, mit fragendem Blick sah Oliver vom Boden auf. „Du? Hast du irgendwie eine Wette mit Lee. Deswegen auch die schräge Anspielung, oder hab ich was verpasst?“ Olivers Reaktion war nur ein schiefes Grinsen, dies machte mich nur noch nervöser. Flüchtig sah ich zu Boden, war wohl eine blöde Frage gewesen. Und in meiner Magengegend rumorte es. ’’Ist wohl der Hunger.’’ dachte ich und sah gedankenverloren aus dem Fenster der Kutsche. Ich hatte nicht einmal gemerkt, dass sich Oliver neben mich gesetzt hatte, doch als dieser seinen Arm auf meine Schulter legte, sah ich erschrocken auf. „Wahrscheinlich hat Lee ein neues Ziel dieses Jahr, vielleicht will er uns zusammen bringen.“ flüsterte er und das verschmitzte lächeln auf seinen Lippen sah total gut aus. Wollte ich mir ungern eingestehen, doch ich tat es. Verwirrt sah ich ihn an. Okay, Lee hatte schon so viele komische Ziele gehabt, doch das war zu krass, sogar für Lee und das, will was heissen. Als dieser meinen verwirrten und zugleich verstörten Blick sah, murmelte er, „War bloss ein Scherz.“ Doch ich fand das keines Wegs lustig. Und sah im nicht mehr in die nussbraunen Augen, generell nicht ins Gesicht. Was ziemlich schwer war, denn dieses hatte wie eine Anziehungskraft für meine Blicke. Was war bloss nur los mit mir. Erdrückende Stille erfüllte den Raum. Verwirrt starrte ich wieder aus dem Fenster, als die Kutsche endlich ankam löste sich die Stille sofort auf. „Ach schade, ich dachte wegen der Stille es wäre doch tatsächlich soweit gekommen.“ seufzte Lee und sah uns gespannt an. Bevor ich eine Antwort geben konnte, kletterte ich schnaubend aus der Kutsche. Doch alles anderes als auf meine Antwort gespannt rissen Angelina, Alicia und Katie mich weg. Alicia blickte alle vier Jungs an und zischte dann schliesslich „Lee, das fanden die beiden mehr als nur witzig und jetzt sei still.“ als sie sich abwandte, zogen die drei mich schleunigst von ihnen weg. In der grossen Halle angelangt liessen sie mich endlich los. Erwartungsvoll starrten sie mich an, doch ich zog sie als erstes auf die Bank am Ende des Tisches, wo nie jemand sass. Mitten in meiner Erzählung schweifte mein Blick zu einem braunhaarigen Junge, ohne es zu bemerken redete ich weiter. Als sie meinem Blick folgten, schlich sich auf die Gesichter der drei, ein allwissendes Grinsen. „Also wenn du Oliver noch länger anstarrst merkt er es.“ Grinste Katie und riss mich so aus dem Blick, für diese Aktion war ich ihr mehr als nur dankbar, denn Oliver sah sich nach der Person um die ihn so lange angestarrt hatte. Schelmisch grinsend, sah ich auf den Lehrertisch wo sich Dumbledore gerade erhob. Katie hatte angefangen was zu erzählen und war so in die Erzählung vertieft, dass sie gar nicht merkte wie die anderen sie anschauten. Lachend stiess ich sie in die Hüfte und nickte zum Lehrer Tisch. „Wenn Mrs. Bell so freundlich wäre still zu sein.“ zwinkerte Dumbledore und Katie lief purpurrot an. Vom Slytherintisch kamen laute Lacher, doch einer dieser Lacher würde ich überall wiedererkennen. ’’Flint.’’ das der mir heute schon zweimal begegnet ist. Genervt verdrehte ich die Augen und sah zu Katie die Flint genau so gehässig an blickte. Als ich nach ihrem Ärmel griff und sie auf meine Aufmerksamkeit, aufmerksam machte, seufzte diese nur. Nach Dumbledores Rede und der Häusereinteilung begannen wir zu essen, nach einiger Zeit kamen wir dann wieder auf Lees dummes Verhalten zu sprechen. Alicia erklärte uns, dass Lee sich da so ein beklopptes Ziel gesetzt hatte, er hatte ihr versprochen dass er mindestens zwei Leute in diesem Schuljahr zusammen kriegen würde. Als sie den Vortrag abschloss musterte ich Lee scharf der mit den Zwillingen lachend in der nähe des Feuers sass. „Und er hätte sicher niemand anderes als, Oliver für mich aussuchen können. Muss er ausgerechnet für mich jemanden suchen? Gibt es nicht Leute die es nötiger haben als ich? Obwohl ich ungern zugebe, dass Oliver tatsächlich ziemlich süss ist.“ Angelina, Katie und Alicia klappte der Kinnladen runter, erst jetzt wurde mir klar, was ich da gerade gesagt hatte. Entsetzt über meine eigene Aussage blickte ich über den Tisch. Da sass er, der süsse Typ von dem ich gerade gesprochen hatte und wusste nicht was sich gerade zehn Meter von ihm abgespielt hatte. „Wieso findest du es dann schlimm wen Lee dich mit dem ’’süssen’’ Oliver verkuppeln will?“ fragte sie, sah darauf hin, dass es für selbstverständlich ist. „Wieso wohl? Macht doch irgendwie Sinn, oder etwa nicht? Ich meine man will es doch selbst in die Hand nehmen.“ mischte sich Katie nun ein. Dankbar für ihre Erklärung, grinste ich. Abgesehen davon wollte ich nicht mit ihm zusammen kommen, ich war auch nicht in ihn verliebt gewesen oder derartiges, ich fand ihn bloss süss. Dies sagte ich Ang, aber natürlich wollte sie mir das nicht Abkaufen, sie setzte ein ’Ich weiss es besser als du selbst’ Grinsen auf, was die andern und ich ignorierten. Wir erzählten uns gegenseitig vom den Ferien, Ang sprach gerade über ein peinliches Erlebnis als ihr Blick zu den Zwillingen abschweifte, vor allem zu Fred. Alicia Blickte mich an und nickte zu Angelina, das Grinsen wollte nicht aus meinem Gesicht und so grinste ich noch bis wir im Gemeinschaftsraum waren, Lee, Fred und George lachten uns zu. Die anderen lachten zurück und gingen zu ihnen rüber, ich blieb stur stehen, da kam Oliver mir gerade recht, er wollte nur an mir vorbei gehen als ich ihn am Ärmel packte und zu mir zog. „Hä…was?“ verwirrt sah er mich an. Nur noch einige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt sah er wie Lee uns hoffnungsvoll anstarrte was ihm zum verstehen gab, was er tun könnte, um Lee reinzulegen. Ohne Vorwarnung küsste er mich zärtlich auf die Lippen. Seine Lippen waren warm und weich, mein Herz beschleunigte sich rasant und als wir uns lösten pochte es immer noch. Lee stand glücklich auf, er dachte sehr wahrscheinlich er hätte es geschafft und das an einem Tag. Das lachen konnte Oliver sich kaum verkneifen und schnitt eine Grimasse, zwar nicht mit Absicht aber es war zum totlachen. Und auch ich konnte es mir kaum verkneifen, schnappte aber unschuldig nach seiner Hand. Die Zwillinge grinsten uns an, sie hatten uns durchschaut, sagten aber nichts. Lee hatte es immer noch nicht kapiert, glücklich und belustigt setzten Oliver und ich uns nebeneinander auf das Sofa, Oliver legte mir zugleich einen Arm um und zog mich zu sich heran. Percy der das ganze beobachtet hatte kam auf uns zu, klopfte Oliver freundschaftlich auf die Schulter und sagte dann, „Erst einige Stunden auf Hogwarts und schon ne Freundin. Oliver findest du das nicht auch übertrieben?“ das war zu viel und das Lachen platzte aus Oliver, Fred, George und mir heraus. Lee, Percy, Alicia, Angelina, Katie und einige andere im Gemeinschaftsraum waren sichtlich verwirrt. Vor lachen hatte ich schon Tränen in den Augen und die Gesichter der anderen waren total verschwommen. „Rafft, ihrs nicht?“ brachte ich schliesslich heraus. Doch dann grinste Alicia all wissend, aber auch sie hielt den Mund, zwinkerte uns dann doch zu. „Doch, schon… a-aber, i-i-ich dacht-te nur…“ stotterte Lee und langsam beruhigten wir uns. Mir war nicht einmal aufgefallen, dass Oliver immer noch seinen Arm um meine Schultern hatte, doch Angelina machte uns darauf aufmerksam. Ein bisschen peinlich berührt, nahm Oliver den Arm von mir, ich setzte mich dann in die Ecke der anderen. Lee war am meisten verwirrt gewesen und hatte sich noch nicht gefangen. Glücklich über seine Verwirrung tätschelte ich ihm den Kopf. „Hast du echt geglaubt, dass es so schnell gehen würde? Abgesehen davon, ich und Oliver.“ Spöttisch tippte ich mir an den Kopf, was ich nicht wusste war das es zwei Leute im Raum leicht verletzte. Aber erst jetzt merkte ich, dass ich meinen Mund zu weit aufgemacht hatte. Verlegen sah ich Lee an und wollte gehen, doch Fred hielt mich am Arm fest. „Sorry.“ nuschelte ich unverständlich und wand mich aus Freds griff. Lee starrte mich bis ich den Raum verliess leicht verletzt an. Der Streich war wohl doch ein bisschen übertrieben gewesen, doch auch fair. Mit diesem Geschehen wollte ich Lee nur zeigen, dass er die Finger vom verkuppeln lassen sollte. Nun sass ich auf dem Boden vor meinem Bett. Da ich die einzige Viertklässlerin in Griffendor war teilte ich mir einen Schlafsaal mit Alicia und Angelina. Katie ist zwar zwei Jahre jünger als ich, aber trotzdem fand ich sie total nett. Denn Kopf auf meine angezogenen Beine gestützt sass ich einfach nur da. Sagte nichts und tat nichts, ich atmete nur und dachte an die vergangene halbe Stunde, vielleicht hatte Lee doch recht und ich mochte Oliver. Die Idee verwarf ich so schnell ich konnte, ich verwarf sie nur um nicht vor mir selbst zugeben zu müssen das ich ihn mochte. Doch es war schon zu spät um es zu vergessen.
 

***

Als Ang Türe knallend das Zimmer betrat schreckte ich aus meinem Buch hoch. Es war schon fast eine Woche vergangen, seit dem Tag, der Ankunft. Sie hatte sich aufgebracht aufs Bett geworfen und lag stumm da. So schnell ich konnte ging ich auf sie zu, setzte mich an das ende ihres Bettes und sah sie besorgt an. Laut seufzte Alicia auf, die gerade das Zimmer betreten hatte. Mit einem nicken auf Angelinas Gesicht viel es mir auf. Ihr Gesicht hatte die Farbe Pink und wurde jetzt blau bis grün. Entsetzt schaute ich ihr ins Gesicht. „Sieht aus als ob du einen Klatscher ins Gesicht bekommen hättest.“ witzelte ich, Ang schenkte mir einen verbitterten Blick. Was mich keines Wegs einschüchterte. Langsam setzte ich mich neben die liegende Angelina. „Manchmal habe ich das Gefühl, du hast nur einen Schnatz im Kopf.“ seufzte sie laut. So stellte ich mir einen Freitagabend vor, von seiner besten Freundin angeschnauzt zu werden, von Lees, Georges und Freds gescheiterten Versuchen, mich und Oliver zusammen zu bekommen, was mit zu kriegen und die Seufzer von Oliver wenn wir es mit bekamen. Das was Angelina sagte verletzte mich ein bisschen. „Wer hatte uns gestern, noch mehr angespornt zu trainieren, obwohl ich zweimal gegen einen Torring geknallt bin, du dir fast ein Bein gebrochen hattest? Also sag das doch dieser Person.“ Schnauzte ich sie an. Was ihr und Alicia einen seltsamen Gesichtsausdruck verlieh. Doch auf das wollte ich gar nicht reagieren. Alicia packte mich am Handgelenk, als ich den Raum verlassen wollte. Mit bittendem Blick sah sie mich an, ich konnte sie doch nicht mit der schluchzende Angelina alleine lassen, also nickte ich verständlich. Dann setzte ich mich wieder auf mein Bett. Als ich Angelina dazu aufgefordert hatte, alles zu erzählen, hörte diese auf zu schluchzen. Verschmitzt lächelte ich sie an. „Also?“ fragte ich sie sanft. „Also. Fred hatte mir was ins Glas gekippt, und ich…wusste halt nichts davon. Fred hat einfach angefangen mich auszulachen und hat auf mich gezeigt. In kurzer Zeit hatte so ziemlich der ganze Raum mich ausgelacht.“ Zwischendurch stoppte sie kurz, es war trotz der Stoppe sehr klar zu verstehen. An ihrer Stelle hätte ich zurück geschlagen. Was sie meistens auch tat, aber wieso ausgerechnet bei Fred nicht. Dann wurde mir klar, der Blick am Sonntagabend. Über mein Gesicht flog kurz ein lächeln, Alicia sah mich vorwurfsvoll an. Da wurde die Tür schon wieder geöffnet. Dieses mal war es Fred der die Türe laut zu knallte. Ich zuckte zusammen doch als ich sah, dass es Fred war störte es mich kaum. Entschuldigend sah er auf Angelina herunter, von der Seite nahm ich war das um seine Mundwinkel ein lächeln zuckte. Langsam schritt ich auf den Ausgang des Zimmers zu, winkte bevor ich raus trat Alicia zu, diese verstand und stand auch auf. „Äm… Jane und ich müssen noch was erledigen.“ Ich hasste meinen Vornamen ziemlich, ich meine wer heisst schon, Polly-Jana, dann gibt es halt diese die mich Polly, Jane oder Jana nennen und diese die mich mit Absicht Polly-Jana nannten oder Sunday. Damit war ich ziemlich unzufrieden. Im Gemeinschaftsraum angekommen wurden wir von Fragen bestürmt. Als wir uns setzten kam auch schon George auf uns zu, Lee im Schlepptau und auch Katie kam auf uns zu. „Was machen die jetzt da oben?“ George deutete auf die Treppe, Schultern zuckend sah ich mich um, warte war das Oliver der da gerade mit einem Mädchen herumknutschte. Oder bin ich blind? Schnell Blickte ich weg, zu meinem Leidwesen hatte Lee es schon gesehen. „Ist das nicht Wood?“ Lee deutete auf die Ecke die ich so fassungslos anstarrte. Bei seinem Namen zuckte der Junge zusammen, als er auf uns zukam wischte er angewidert den Mund ab. „Hab ich die Wette gewonnen?“ Moment mal, Wette? ’’Lee du Pfosten’’ dachte ich genervt. Lee nickte zustimmend. Sah mich dann an. „Eigentlich wollte ich nur ihre Reaktion wissen.“ Ich stutzte, dreist war es alle mal. „Was!“ sagten Oliver und ich wie aus einem Munde. Lee lachte nur und sah George an, der fest grinste.

Quidditch um diese Uhrzeit?

„Du hast doch nicht mehr alle Tassen im Schrank!“ schrie die älteste Jägerin, Oliver Wood zu. Der ist doch bekloppt. Um vier Uhr uns wecken kommen und dann erwarten, dass wir um halb fünf auf dem Quidditchfeld stehen. „Es regnet, ist verdammt kalt und du Oliver Wood hast das Gefühl wir müssen mit dem neuen Team, an einem Samstagmorgen trainieren! Um halb fünf!“ schrie ich weiter und sah ihn auffordernd an. Die anderen wollten das Geschrei, das auf mich zukommen würde nicht ertragen und gingen schon voraus, was wir gar nicht merkten. „Wenn ich zu deiner Frage zurückkommen darf, Ich habe noch alle Tassen im Schrank, aber du hattest nie welche!“ schmetterte mein Kapitän aufgebracht zurück. Ich reagierte gar nicht erst auf seine Antwort. „Das ist Unmenschlich, was du da machst!“ mir war gar nicht bewusst gewesen, dass so eine Aussage jemanden verletzten könnte. Als ich plötzlich ein stolperten Harry Potter vor mir sah, wollte ich mit ihm durchs Portrait steigen, doch Oliver knallte die Tür wieder zu. „Unmenschlich?“ fragte Oliver gefährlich ruhig.
 

*Erzähler*

Oliver drehte sich schnell um, sonst hätte Jane noch sehen können wie verletzt er war. Wut schoss in ihm hoch. „Ob ich unmenschlich bin, habe ich gefragt!“ schrie er wieder und machte Anstalten zu gehen. „Wo willst du hin?“ Janes Blick flog durch den Raum, Oliver hatte aber keinen Bock mehr und öffnete das Portrait. „Wo ich hin will? Wir haben Training und du solltest jetzt auch kommen. Ich habe echt keinen Bock mehr auf dein Geschrei und deine Beleidigungen. Wusstest du, dass Menschen fühlen können?“ bei jedem Wort schwoll Olivers stimme an. Er hatte sich weggedreht, doch Jane wollte ihm noch eine Antwort zu schmettern und räusperte sich laut. „Sagt gerade der richtige, der Junge den alle für Gefühls unfähig halten. Der Junge den alle für einen lebendige Maschine halten.“ Zischt Jane ihm zu, bei ’Gefühls unfähig’ zuckte der Junge zusammen. Er hatte sich immer als den Gefühls losen Quidditch-Fanatiker aus gegeben, weil er von niemandem verletzt werden wollte. Doch dieses Mädchen hatte es geschafft in seinen weichen Kern ein zu dringen. Verletzt machte er sich wieder auf den Weg zum Portrait, man sollte nie die Reflexe einer Jägerin unterschätzen. „Warte. So war das nicht gemeint.“ die braunhaarige Jägerin packte ihn an der Hand. Sie fühlte sich schuldig, und zwar total schuldig. Oliver drehte sich gespannt um, in seinen nussbraunen Augen war was auf geleuchtet. Jane hatte schon so viele verschiedene Arten von seinem Leuchten gesehen, ein glücklicher, ein müder, ein enttäuschten, aber noch nie einen verletzten Oliver. „Na los, sag schon.“ forderte er sie auf. Und bevor er, sie noch weiter provozieren konnte, fiel sie ihm um den Hals. Nach einigen Sekunden schloss er sie schliesslich auch in seine. Jane hatte das bei ihm schon so lange nicht gemacht, dass sie überglücklich wurde. Jane fühlte sich geborgen und da war noch ein Gefühl in ihrer Magengegend, ein unangenehmes kribbeln, was Jane dachte das nur sie dieses kribbeln hatte, dachte Oliver genau so. „Also wenn du Maschinen magst, dann bin ich gerne eine.“ Oliver blickte die Jüngere an. „Was. Mögen? Wer sagte was von mögen?“ Sie lösten sich und Jane sah ihn an, angestrengt nicht los zu lachen, schnitt sie eine Grimasse. „Du Idiot!“ hörten Jane und Oliver. Die Stimme gehörte einem Mädchen. „Sag du doch nichts. Du hattest ja schliesslich die Idee, nach dem Rechten zu sehen.“ Und diese Stimme gehörte entweder Fred oder George. Als die streitenden den Raum betraten sahen sie Jane und Oliver grinsend vor sich. Angelina starrte die beiden wie bekloppt an und ihre Begleitung die sich als Fred herausstellte sah von Oliver zu Jane und wieder zurück. „Hab ich was verpasst? Oder wieso streitet ihr nicht mehr?“ fragte Fred laut und Angelina sah genervt drein. „Wahrscheinlich haben sie die Stimme verloren. Liegt wohl kaum an einem Kuss. So wie du denkst Fred.“ Angelina sah Fred streng an, doch dieser wies auf den Umhang von Jane. Der Umhang war ein bisschen zerrissen. „So wie es aussieht, schon.“ Lachte Fred, Jane konnte nichts dafür, dass der Umhang zerrissen war. Es war bei der Umarmung Passiert, Oliver war aus versehen auf den Umhang getreten. „Halt die Klappe, Fred.“ schnauzte sie, Fred an. Vor Schreck über ihren barschen Ton, wich Fred ein Stück zurück. Den verdutzten Oliver hinter sich herziehend verliess Jane den Raum. Hinter sich liess sie Angelina und Fred stehen. Doch es dauerte nicht lange und sie rannten ihnen hinter her. „Wartet. Man darf doch mal scherzen.“ Scherzen. Hallte es durch die Köpfe der beiden. „Wenn es bloss nur ein Scherz gewesen wäre.“ Oliver stimme hallte durch den Lehren Gang. Danach wurde nicht mehr gesprochen. Auf dem Quidditchfeld angelangt erläuterte Oliver eine neue Taktik. Endlich konnten wir auf die Besen steigen. Angelina passte Katie, Jane fing den Pass von Katie kurz vor den Toren auf, streckte den Arm aus und…
 

*Polly*
 

Ein stechender Schmerz fuhr durch meinen rechten Arm. Von der Wucht der zwei Klatscher wurde ich vom Besen gerissen. Doch bevor ich auf dem Boden aufschlug, fingen mich zwei starke Arme auf. Halb bewusst los wurde ich in den Krankenflügel geschleppt. Alles wurde schwarz.
 

***

Als ich die Augen aufschlug, sah ich wie Madam Pomfrey durchs Zimmer wuselte. Sie hatte anscheinend aller Hand voll zu tun, und bemerkte nicht, dass ich aufgewacht war. Nicht wissend wie schlecht es mir ging, setzte ich mich auf, begann buchstäblich an zu schwanken und legte mich zurück ins Bett. Madam Pomfrey hatte diese Bewegung wahrgenommen. Sah mich dann besorgt an. „Ihren Knochen geht es so weit gut. Aber drei Wochen muss der Arm noch geschont werden. Also kein Quidditch.“ Bei den letzten zwei Sätzen sah ich sie genervt und traurig an. “Aber in etwa drei Wochen ist das erste Spiel des Jahres.“ Laut seufzte ich auf. Madam Pomfrey zuckte nur mit den Achseln. Sie sah mich erwartungsvoll an, als ich nickte, lächelte Madam Pomfrey. „Dann muss ich es wohl dem geehrten Mr. Wood beibringen.“ Seufzte ich laut und mein Kopf begann zu dröhnen. Nach einigen Stunden ging es mir wieder gut und ich konnte gehen. Mein Arm in einer Schlinge, betrat ich den Gemeinschaftsraum, wo ich schon erwartet wurde. „Dir geht es wieder gut. Wir dachten schon, du musst eine Woche dort drin bleiben.“ Angelina sah mich erwartungsvoll an. Die Zwillinge entschuldigten sich bei mir, die ganze Zeit. Ein Mädchen mit blonden Korkenzieherlocken, wurde bei meinem Anblick blass. Verwundert sah ich das Mädchen an. ’War es so schlimm einen mehrfachen Knochenbruch zu haben? Mein Arm sah doch ganz Normal aus.’ Alicia war mein Blick bei der Reaktion des Mädchens aufgefallen. Am liebsten hätte sie mir einen Spiegel ins Gesicht gedrückt. Mein Kopf begann schon wieder an zu dröhnen, mein Gesicht schmerzverzerrt hielt ich mir die Hand an den Kopf. Was nichts bewirkte, nur noch mehr Schmerz brachte. Laut stöhnte ich auf. „Du hast wohl noch nicht in einen Spiegel geblickt.“ Scherzte Fred, fragend sah ich ihn an. Was meinte er damit. Der Rotschopf deutete auf meine Stirn. Wie? War ich die einzige Person die es nicht kapierte? Und was meinte Fred damit. „Deine Stirn.“ Säuselte er, mein Blick ruhte auf ihm, bis Alicia mich am Arm in ein Mädchen Klo schleppte und mich vor einen Spiegel stellte. Eine grosser Riss zierte meine Stirn, ich sah ziemlich entstellt aus, meine Nase sah nach einmal zu viel gebrochen aus und meine Trainingsklamotten waren noch mehr zerrissen, als am Tag zuvor. „Wie hab ich denn das hin gekriegt? Ich meine, ich wurde doch nur von zwei Klatscher am Arm getroffen und nicht am ganzen Körper.“ Alicia wusste keine Antwort darauf und zuckte mit den Schultern. Nachdenklich ging ich zurück in den Gemeinschaftsraum. Kaum überrascht von den Reaktionen der anderen Schüler wollte ich in den Schlafsaal, denn die Blicke die auf mich gerichtet waren, waren ziemlich unangenehm. Doch dann viel mir die Sache mit dem Quidditchtraining ein. „Oliver?“ der braunhaarige Junge drehte sich um. „Was gibt’s?“ seine Augen auf mich gerichtet trat er auf mich zu. „Ich kann in den nächsten drei Wochen kein Quidditch spielen. Ich glaub auch das ich nicht am Match gegen die Slytherins mit spielen kann.“ Um seinen Mund zuckte ein lächeln. „Jane. Jane. Jane“ Er schüttelte seinen Kopf. „Das spiel ist erst ihn sechs Wochen, also mach dir mal keine Sorge.“ Erleichtert ging ich in den Schlafsaal.

Die tödliche Wette (jedenfalls für mich)

Als ich, mich gerade aufs Bett schmeissen wollte trat Angelina ein. Ihr braunes Haar war total zerzaust und ihre Miene verriet mir, dass sie sehr wahrscheinlich eine Wette verloren hatte. Sie stürmte zu ihrem Nachttisch und sah sich fragend um. „Was suchst du?“ fragte ich, währenddessen sie suchte. Angestrengt blickte sie sich um. „Meine Haarbürste. Hast du sie gesehen?“ auf ihre frage schüttelte ich den Kopf. Genervt sah sich die Junge Hexe um. Mit einem Schwung meines Zauberstabs, wurden ihre Haare wieder ganz Normal. Sie sah mich überrascht an. Ich selbst habe nämlich den Spruch nie gewusst. Und ungesagte Zauber, lernt man erst im sechsten Schuljahr, von diesem bin ich noch zwei Jahre entfernt. Immer noch geschockt sah Angelina in den Spiegel. Verrückt so was. „Ich glaub mich tritt ein Pferd. Wie hast du das gemacht?“ ich selbst war noch am stutzen. Irritiert zuckte ich mit den Schultern. „Keine Ahnung.“ Sie sah mich an. „Keine Ahnung? Du hast gerade ungesagt gezaubert. Weisst du wie schwer das ist?“ wieder zuckte ich bloss mit den Schultern. „Mensch, Polly das lernt man ihm sechsten Jahr. Weißt du was, dass bedeutet.“ Ich schüttelte den Kopf. „Das heisst du bist relativ mächtig! Was sag ich da relativ, du bist mächtig, jedenfalls für vierzehn. Das man, dass ohne Lernen machen kann, Oh man. Aber jetzt komm.“ Sie zog mich aus dem Zimmer und in den Gemeinschaftsraum. Lee winkte uns zu sich. „Lust zu wetten?“ fragte George und Grinste. Angelina schüttelte den Kopf, aber ich hatte irgendwie Lust. Also nickte ich. „Okay…Ich wette mit dir…genau! Du musst die nächste Wette annehmen oder du bist um fünf Galleonen und acht Sickel ärmer oder auch reicher.“ Sagte Fred und Grinste breit. Was dachte der von mir, dass ich die Wette abschlagen werde oder hatte er, es sich schon genau überlegt. Ich überlegte kurz. „Klingt fair.“ Lee musste die Gelegenheit natürlich ausnutzen. „Gut, ich hab noch ne Aufgabe für dich. In vier Wochen ist doch, dass Quidditch-Spiel gegen Slytherin, wenn ich das richtig verstanden habe.“ George nickte. Was hat Lee bloss wieder vor? „Oh, nein.“ Ich seufzte. Irgendwas mit einem Slytherin, ich konnte es schon förmlich vor mir sehen. Lee grinste zufrieden, als er meinen Ausdruck im Gesicht sah. Ich strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.
 

*Erzähler*

Janes Gesicht wurde blass als sie die Wette hörte. Angelina sah Lee entsetzt an. Alicia und Katie die den Raum gerade betreten hatten bemerkten die schlechte Stimmung, der zwei Mädchen. „Sag das noch mal.“ Forderte Jane, Lee noch mal auf, dieser Grinste zufrieden. Auch George und Fred waren über diese Wette geschockt. Jane merkte wie ihr Hals trocken wurde. Was sie da gehört hatte, liess sie stutzen und das nicht nur kurz. „Er…er…er hat…er hat g… gesagt, dass…du nach dem Spiel…nach…dem Spiel…“ George schluckte. Unfähig den Satz zu beenden. Fred übernahm das Wort, doch auch er konnte nicht weiter Sprechen. „Gut, ich sag es noch mal. Ich wette mit dir um zwanzig Galleonen, dass du es nicht schaffst, Flint nach dem Spiel zu küssen.“ Lee grinste noch mal. Dieses Mal, wurden noch mal zwei Gesichter blass. Alicia schluckte und sah Lee geschockt an. Katie hatte sich abgewannt. „Findest du das nicht ein bisschen übertrieben?“ Lee schüttelte den Kopf. Natürlich fand er es nicht übertrieben, ich meine wir sprechen hier von Lee Jordan. Jane nickte. „ Okay, sonst verliere ich 25 Galleonen und acht Sickel. Das ist etwa mein ganzes Taschengeld. Und schaut nicht so bekloppt, ich versuche Flint zu warnen. Wenn ich einer Stunde nicht zurück bin, kommt mich suchen. Oder macht schon eine Beerdigung Bereit. Hat Jemand eine Idee wo er sein könnte?“ Oliver sagte ihr, die Slytherins hätten Training. Jane winkte den anderen zum abschied zu, zog ihren Zauberstab hervor und machte sich auf den Weg zum Quidditch-Feld. „Das ist so was von ihr Todesurteil.“ Krächzte Angelina leise.
 

*Polly*

Als ich auf dem Quidditch-Feld ankam sah ich schon die sieben in grün gekleideten Gestalten. Alles Jungs. Flint wollte keine Mädchen im Team, weil sie ja, viel schwächer sind, sexistisches Schwein. Wie dem auch sei. Der schwarzhaarige Kapitän des Teams hatte mich so gleich bemerkt und kam wütend auf mich zu. „Griffendor freie Zone.“ Als ich mich nicht rührte bemerkte er, dass ich eher niedergeschlagen als böse besinnt war. Setzte ihm das ein schaden freudiges Grinsen aufs Gesicht. Die Schadenfreude wird ihm schon noch aus dem Gesicht gewischt. „Sunday. Du siehst ganz niedergeschlagen aus. Hat dich Woody aus dem Team geworfen? Und kommst du deswegen auf uns?“ „Wie kommst du darauf? Bin ich so eine gute Konkurrentin?“ ich rollte mit den Augen und schritt auf den Sechstklässler zu. „Was willst du?“ schnauzte er mich an. Abwehrend hob ich die Hände. Die eine Hand steckte Flint in seinen Umhang, wo ich ein langes dünnes Holzstück erkennen konnte. „Hey! Keine Magie, immer hin sind wir auf dem Quidditch-Feld.“ Meine Stimme klang beruhigend und doch unruhig. Flint liess die Hand im Umhang. Also steckte auch ich die Hand in den Umhang. Mein Rivale beobachtet alle meiner Bewegungen. Alles kriegte er mit, langsam wurde ich wegen seinem starren, nervös. Flints Blick immer noch auf mich, Zückte ich aus Reflex den Zauberstab. „Wie sagtest du vorher, keine Magie. Also zählt das auch für dich.“ sagte er spöttisch und seine Mannschaft die uns scharf beobachtete, begann zu Kichern. Ich senkte den Zauberstab wieder. Das schmutzige Grinsen in seinem Gesicht, würde gleich von einer sauberen Wette runter geschrubbt werden. „Das Lachen wird dir noch vergehen. Also, gut…Ich habe eine Wette verloren.“ Ich stoppte um zu kontrollieren ob er mir zuhört. „Kann ich dir, dass bitte an einem anderen Ort und nicht hier vor der Ganzen Mannschaft erklären?“ bittend sah ich ihn an. Er schnalzte angewidert mit der Zunge, packte mich trotz dem am Arm und zog mich in die Umkleideräume der Slytherins. „Und weiter?“ angestrengt nicht einen miesen Kommentar abzugeben, sah ich gehässig in seine dunklen Augen. In der Kabine roch es seltsam und ich rümpfte die Nase, eindeutig zu viel Deo. Flint sah mich von oben herab genervt an. „Nun gut, oder auch weniger gut“ „Komm zum Punkt.“ Donnerte er mich an. Null erschreckt hielt ich seinem Blick stand. „Ganz ruhig. Also ich habe eine Wette verloren und die Strafe dafür ist…“ ich schluckte „Die Strafe ist, äm…also…Dich nach dem nächsten Quidditch-Spiel zu küssen.“ Platzte aus mir heraus. Offenbar hatte ich es viel zu schnell gesagt und musste mich noch zweimal wiederholen. Beim zweiten Mal klappte Flint den Mund auf. Wütend packte er mich am Kragen. „Was, war die Wette!“ schrie er aufgebracht. Wenn ich ihm sagen würde, dass es die Wette war würde er mich umbringen, tut er so oder so, aber ein bisschen Hoffnung hatte ich. In jeder Person steckt was Gutes und böses. Hatte meine Mutter immer gesagt. „Die…äm Wette?“ nachdenklich durchforschte ich meinen Kopf auf eine Logische Antwort. „Ganz genau!“ bellte er in mein Gesicht. Ganz ruhig du Bulldogge. Er liess los, völlig überrascht landete ich auf dem harten Boden. Für einen kurzen Moment sah ich Sterne vom harten Aufprall. Entschlossen stand ich auf. Irgendetwas was mit Hogwarts zu tun hat. „Cedric Diggory sagte letztes Jahr im Klassenzimmer, dass auf jeden Fall Hufflepuff den Hauspokal gewinnt ich habe dagegen Gewettet. Die Strafe ist ihm Gestern erst eingefallen.“ Ich zuckte mit den Schultern. Mir war klar das Cedric mit dem nichts zu tun hatte, aber es war nur eine Notlüge gewesen. Als ich aus der Garderobe trat, viel mir noch ein, dass es niemand erfahren darf. Flint der vor mir lief, war das nicht klar, denn er schritt schnurstracks auf die Mannschaft zu. Die ihm schon zuriefen, was ich denn wollte. Bevor er ankommen könnte Tippte ich ihm auf die Schulter. „Es darf niemand erfahren.“ Flüsterte ich ihm ins Ohr, Flint zeigte keine Reaktion was mir zum verstehen gab, dass ihm das klar war.
 

*Oliver*

„Wir sollten sie suchen gehen Ich meine es Flint zu erzählen dauert nicht länger als eine halbe Stunde.“ Besorgt sah ich auf meine Uhr. Angelina sass neben mir und sah auch ziemlich beunruhigt aus. Lee hatte die letzte halbe Stunde uns eingeflüstert, dass es der starrköpfigen Jägerin bestens geht. Woher willst du es wissen, hatte Angelina jedes einzelne Mal gesagt. Niemand wusste, woher Lee es wissen wollte. Aber er hatte recht, Jane war keines Wegs schwach, sie war nicht die beste Hexe, aber die stärkste Persönlichkeit die ich je in Hogwarts getroffen hatte, abgesehen von Harry. Harry betrat aufgeregt den Raum. Und blieb keuchend vor uns stehen. „Ich hab gesehen wie Flint sie in die Umkleide der Slytherins zog.“ alle Blicke waren auf Harry gerichtet, was dieser wohl ziemlich beunruhigte. „Wer?“ fragte Fred schliesslich. Harry sah sich nervös im Raum um. „Jane. Ich hab auch noch gehört wie er sie anschrie.“ das war zu viel, ich war kurz davor aufzustehen, doch Angelina hielt mich fest. Wütend sah ich sie an. In ihren Augen spiegelte sich Wut. „Warte.“ Ihre Stimme klang fest und sollte mir zu verstehen geben, dass sie mitkommen will. Ich nickte und sah unruhig aus dem Fenster. „Ich will gar nicht wissen wie sie nach Flints Zaubersprüchen und Geschrei aussieht.“ Freds Gesicht wurde noch blasser, George sah so aus als ob ihm die Galle gleich hoch kommt und auch Lee wurde langsam unruhig. Also half ich Angelina hoch und wir machten uns auf dem Weg. Als wir auf dem Feld angelangt waren, wurzelte das Geschrei aus der Kabine, uns am Boden an. Auch die Slytherins auf dem Feld sahen leicht besorgt zur Kabine rüber. Zwar um Flint besorgt aber auch Slytherins können fühlen, Respekt. Nervös und unbewegbar sahen wir zur Kabine. Als sie aus der Umkleide traten sah Jane ganz normal aus. Als ob nichts gewesen wäre, tippte sie Flint auf die Schulter, flüsterte ihm was zu, drehte sich um und rieb sich an der rechten Schulter. Ihr Riss auf der Stirn war auf der einten Seite ein wenig offen, doch das schien sie nicht zu stören. Was mich besorgt machte war, dass sie sich die ganze Zeit an der rechten Schulter rieb. Die Schlinge hing an ihrem Hals runter, sie wollte ihren Arm gerade in ihr platzieren, als sie uns bemerkte. „Was bringt euch den dazu, hier rum zu stehen?“ sagte sie schon fast fröhlich, sie lächelte dazu auch noch. Verlegen kratzte ich mich am Kopf. Auch Angelina war es sichtlich peinlich und sie sah verlegen zu Boden. Jane der, dass auf viel, wurde Neugierig. „Ich warte.“ das lächeln wurde breiter. „Wir haben uns Sorgen gemacht.“ Sagte Angelina und umarmte ihre Freundin. Ich hielt mich ein bisschen zurück und schlug vor zu Madam Pomfrey zu gehen wegen dem Arm und dem Riss. Aus irgendeinem Grund, war mir es unangenehm und als kleine Notlüge sagte ich, ich hätte noch eine Verabredung und muss los. Die beiden Mädchen nickten nur.

Vorsicht, Trickstufe

*Polly*

Ich fand es schon seltsam, dass Oliver noch eine Verabredung hatte, aber wollte ihn nicht aufhalten. Angelina kam gerade auf dieses Thema zu sprechen. „Findest du es nicht auch schräg, dass Oliver ausgerechnet jetzt eine Verabredung hat?“ sie durchbohrte buchstäblich meine Augen, als ob sie damit in mein Gehirn eindringen wollte. Langsam rieb ich mir schon wieder die Schulter. Mit einem Blick auf den Boden stand meine Antwort fest. „Ne, wieso sollte ich? Ob es jetzt eine Verabredung mit jemand aus dem Team, Eine Lernverabredung, eine Verabredung zum Quidditch spielen oder ein Date ist, muss es mich doch nicht interessieren.“ bei Date zog sich mein Herz zusammen, doch nach aussen wirkte ich locker und cool. Nicht einmal meine Mutter hätte es gemerkt. Glaubte ich zumindest, doch leider täuschte ich mich. Also sah ich noch mal auf. Angelina konnte meinen Blick nicht ganz deuten und sah mir entrüstet in die Augen. Danke an die blauen Augen die jedes Gefühl über spiegeln. Niemand konnte sie deuten. Da meist so eine fröhliche Art aufleuchtete. Beim Krankenflügel wurde ich bereits erwartet. „Miss Sunday setzten sie sich doch. Was ist den mit der Wunde auf ihrer Stirn?“ Madam Pomfrey schüttelt unverständlich ihren Kopf, überprüfte noch mein Arm und Kopf, was dazu führte das ich ein riesigen Verband bekam, um den Kopf. Als ich in Angelinas Augen sah, konnte man lesen wie sie am liebsten los lachen würde. Meine Schulter tat bloss so weh, weil Flint mich an einem noch nicht ganz geheilten Knochen in die Luft Riss. So bald wir den Krankenflügel verlassen hatte, kamen schon die Fragen. Zum Beispiel, „Was hat Flint genau gesagt?“ Oder, „Wieso hat er so geschrien?“ die letzte Frage die ich mitbekommen hatte war, „Oliver und Date? Das glaubst du doch selber nicht.“ Dann sank mein Bein im Boden ein. Immer tiefer verschwand ich in der verdammten Trickstufe. Eigentlich weiss ich genau wo sie ist, doch wenn man mit so vielen Fragen bestürmt wird, ich hab die meisten Ignoriert. Peevs kam um die Ecke geschwirrt und begann ihn lauten Gekicher aus zu brechen. Auch Ang konnte sich bei meinem Anblick nicht mehr zusammen reissen, was ich ihr nicht übel nahm, ich konnte mir sehr gut vorstellen wie das aussehen mag. Als sie sich beruhigt hatte, streckte sie mir ihre Hände zum auf helfen hin. Nach einigen Ruckeln und Zügen sass ich auf dem Boden.

Quidditch und seine Trainingseinheiten
 

Das nächste Quidditch-Spiel stand vor der Tür, Olivers Trainingseinheiten wurden immer brutaler und Länger, dazu war der ’feine’ Kapitän ’total nett’, Fred, George und Lee, haben noch immer nicht aufgegeben, ich war mit den Nerven am Ende und Flint würde mich umbringen wenn er erfahren würde, dass die ’Straffe’, die Wette war. Besser hätte man das nicht ausdrücken können.
 

*Erzähler*

Das Training verlief für Jane total schlecht, erstens: es regnete, zweitens: es war verdammt kalt, drittens: sie war total unkonsentriert, viertens: Oliver war mies gelaunt und fünftens: er gab natürlich ihr wieder die Schuld, dabei konnte sie nichts dafür, noch viel besser er war Schuld! Gnädig wie Oliver doch ist mussten sie an diesem Samstag nur vier Stunden Trainieren und das am Morgen. Mit einer Hand gab er ein Zeichen das, dass ganze Spiel abbrechen lies. Überglücklich und total durchnässt, landete das gesamte Team auf dem Boden. Jane seufzte laut, als Oliver sie zu sich winkte. Auf ihre Reaktion konnte er nur den Kopf schütteln. Jane schnaubte schon wieder. Erwartungsvoll sah sie ihn eine Zeit lang an. Oliver sagte nichts und sie drehte sich um, als sie sich in Bewegung setzten wollte, räusperte er sich und sie drehte sich genervt zurück. „Was?“ zischte sie, klar und deutlich. Oliver sagte wieder nichts, musterte sie aber gründlich, als ob sie gleich in die Luft gehen könnte. Nach einer Zeit der Stille, wollte er gerade zum reden ansetzen, doch bevor er sprechen konnte, hatte sie schon angefangen zu Reden. „Egal was es ist, hat das nicht später Zeit, denn ich hab nämlich Hunger, will duschen gehen, hab kalt und würde gerne noch nach Hogsmead gehen, frag nicht wie.“ Fügte sie hinzu als er schon den Mund öffnen wollte. Ihre Stimme klang weder ruhig und beruhigend oder wütend und anzündend, es war ein Ton der Gleichgültigkeit. „Wieso warst du so unkonsentriert, so wie in den letzten zwei Wochen? In einer Woche ist das Spiel, da kannst du nicht unkonsentriert sein.“ was tut man bloss wen das Problem genau vor dir steht? Genau man erfindet eine Ausrede, nur fiel Jane der lügen und Ausredenkünstlerin nichts ein. „Und wie sollte man das Problem deiner Meinung lösen?“ sie musterte ihn nachdenklich, wurde aus ihm aber nicht Schlauer und liess es einfach, so wie bei den letzten hundert malen. „Zusatz-Training.“ Kam es nur von ihm, Jane klappte die Kinnlade runter. Wie soll sie ihm das Ausreden wenn schliesslich er das Problem war, ohne ihm zu sagen, dass er das Problem ist. Fieberhaft dachte sie nach, sie zitterte schon vor Kälte als sie Antworten konnte. Eigentlich hatte Oliver gar keine Lust mit ihr ein Zusatz-Training zu starten, aber ihm blieb nichts anderes übrig. Seit geschlagenen zehn Minuten wartete er auf ihre Antwort. Mehrere Male hatte sie den Mund zum sprechen geöffnet, doch nichts gesagt. „Das bringt nichts.“ Sagte sie nur. In Olivers Kopf ratterte es, die Zahnräder waren Angesprungen und ein komisches Gefühl breitete sich in seinem Bauch aus. „Und wieso nicht?“ er blickte hoch in den grauen Himmel. Der starke Regen prasselte ihm aufs Gesicht, doch es störte ihn kaum. „Weil dich das einen feuchten angeht.“ Doch Oliver liess nicht locker, eine Stunde standen sie auf dem Feld sanken in den schlammigen Boden ein, wurden nasser als durchnässt (keine Ahnung wie das geht) und er hatte nichts anderes vor als sie mit Fragen zu löchern, ihre Antworten waren aber stets: geht dich nichts an. Oder endliches. Oliver gab schon auf als ihm noch eine Frage ein fiel. „Hat es mit dem Team zu tun, oder mit einer Person aus dem Team?“ er traf genau den wunden Punkt. Verlegen blickte Jane zu Boden, sollte sie alles sagen, Nein! Das die, ihm gegenüber verlegen wurde, hatte Oliver bemerkt, hatte aber keine Ahnung wie er sie weiter ausquetschen konnte und blieb einfach still. „Ja es geht um eine Person ihm Team. Sie lenkt mich ab. Ich kann mich kaum Konzentrieren wenn ich d-ihn sehe.“ Noch so knapp, konnte sie sich retten. Oliver hob die Augenbrauen, beliess es aber und überlegte scharf. „Wegen dir schmeisse ich niemanden aus dem Team.“ Als er sich umdrehte, hörte er noch wie Jane nuschelte, „Dann müsstest du, dich selbst rausschmeissen.“ Er hatte es nicht verstanden und hob den Kopf. „Wie?“ Jane winkte höflich ab. Und er drehte sich zu den Umkleiden um.
 

*Polly*

„Jane, ich weiss zwar nicht wer es ist, der dich ablenkt, aber morgen ist das Spiel und du hast dich total verschlechtert. Du weist was das heisst?“ traurig nickte ich, schluckte und kämpfte gegen die Tränen an. Wir hatten Wortwörtlich den ganzen Tag geübt, doch in seiner Gegenwart konnte ich nicht richtig denken und schon gar nicht an Quidditch. Es Regnete schon wieder und ich zitterte am ganzen Körper. Noch einmal schluckte ich und wollte mich umdrehen als das Gewicht des nassen Umhangs mich zu Boden riss. Ich hielt mich am nächst besten fest, was in diesem Fall Oliver war, und klammerte mich an seinen Armen fest. Von dem plötzlichen Gewicht überrascht riss ich ihn auch auf den Boden und wir landeten gemeinsam im matschigen Sand. Nebeneinander lagen wir im Sand, alles klebte nur noch mehr an uns und um ehrlich zu sein, hätte ich ihm am liebsten ein Kilo Matsch ins Gesicht gedrückt, hielt mich aber zurück, ich wollte Wood nicht zum ausrasten bringen. Als ich mich aufrappeln wollte, drückte dieser mir Schlamm ins Gesicht. Der Matsch, ging mir in die Haare, in den Pulli und in den Mund. Angeekelt spukte ich das Zeug aus. „Idiot.“ Kam es bloss von mir. Ich duckte mich als er mir noch mehr Schlamm ins Gesicht drücken wollte, packte ihn an seinem Handgelenk und drückte ihm die Hand ins Gesicht. Das braune etwas, lief ihm über das ganze Gesicht, Oliver schnaubte und ich begann zu kichern. „Oliver, wieso hast du dir den Schlamm ins Gesicht gedrückt?“ er schnaubte und holte noch mal Matsch vom Boden, Hagrid kam aufs Feld, dies lenkte mich zu sehr ab und Oliver musste natürlich die Gelegenheit nutzen und warf den Schlamm in mein Gesicht. Oliver lachte laut auf und begann erneut auf dem Boden Schlamm zu nehmen. Doch diesmal war ich schneller und warf und traf. Schon wieder kam Schlamm auf mich zu gesaust, Oliver hatte aber nur meine Oberschenkel getroffen. „Ha, knapp da neben ist auch vorbei.“ Ich lachte, ich musste mich zusammen reissen, nicht gleich einen Lachflash zu kriegen. Es war schon nach zwanzig Uhr als uns eine wütende und zugleich besorgte Stimme aus der Schlamm-Schlacht rief. „Miss Sunday, Mister Wood, was soll das denn werden?“ mir viel gerade auf das ich noch Schlamm in der Hand hielt. „ Oh, Professor McGonagall, hab sie gar nicht gesehen.“ Sagte ich und verkniff mir ein lachen, Oliver stand grinsend neben mir. „Entschuldigung, Miss Sunday ich dachte sie wären ein Baum.“ Der Schlamm hatte mich an der Schulter erwischt und ich begann laut zu lachen. „Nun kommt ihr zwei, ich mag euch nicht wegen Unpünktlichkeit Hauspunkte ab zu ziehen. Die Besen verräumen und ab zum Schloss. Keine Widerrede.“ Sagte die Professorin und ging zum Schloss.

So gutes aussehen sollte verboten sein

„Was ist denn in euch gefahren?“ fragte Katie und sah uns Kopf schüttelnd an. Ich sah an mir herunter alles voller nassen Sand, dann sah ich zu Oliver seine Haare waren sandfarbig und sein Gesicht auch. Sein Anblick zauberte mir ein lächeln auf die Lippen. „Nun setzt dich.“ Sagte Fred und zog mich neben sich auf die Bank. Sie löcherten mich mit Fragen und schliesslich fiel mir ein, dass ich vom Team suspendiert bin. Traurig begann ich in meinem Essen zu stochern. Fred, George und Lee schien das gar nicht auf zu fallen, Ang sah mich besorgt an und blickte dann zu Katie und Alicia. Im Gemeinschaftsraum angekommen, rannte ich auf der Stelle zum Schlafsaal und warf mich aufs Bett. Den Kopf im Kissen begraben, dachte ich über die letzten zwei Stunden nach. Die Schlamm-Schlacht war ziemlich witzig gewesen und Oliver war kein Freak gewesen der nur an Quidditch denkt. Mein Herz machte einen Satz. Und bevor ich noch weiter nachdenken konnte, kam Angelina herein und sah mich an. Nach einiger Zeit, setzte sie sich auf mein Bett. Sie wollte doch irgendetwas. „Was?“ fragte ich schroff und hob mein Kopf aus dem Kissen. Ang grinste, beim Anblick meines verdreckten Gesichtes. „Was?“ fragte ich noch mal. „Willst du nicht duschen gehen? Ich mein ja nur.“ Ich nickte und wollte gerade auf stehen als ich merkte, dass ich noch meine Quidditch Klamotten an hatte. Ich hatte keine Lust die Sachen zu suchen und beliess es dabei. Schnell lief ich in die Duschräume der Mädchen und liess das warme Wasser über meinen Körper laufen. Das angenehme Gefühl des warmen Wasser auf meinen Körper, liess mich zurück zur Schlamm-Schlacht.
 

***

Wieder im Schlafsaal, glitt ich im Badetuch aufs Bett. Ang sah mich seltsam an, sie lächelte nicht, sie weinte nicht, sie strahlte keine Freude aus, sagen’s wir so, ihr blick war nicht zu deuten. „Was?“ sie sah nun besorgt drein. „Wieso warst du beim Training so abgelenkt? Und komm mir nicht mit, es ist nur eine Phase.“ Warnend sah sie mich an. „So gutes aussehen sollte verboten werden.“ Seufzte ich, mir war kaum bewusst gewesen, was ich gerade gesagt hatte. Ang’s Blick verriet mir wie verwirrt sie war. Sie lächelte sanft. „Okay ich gebe es zu, ich Polly-Jana Sunday, habe mich verliebt und dass schon letztes Jahr, aber das schlimmste ist, in Oliver Wood.“ Ang kicherte und sah mich an. Mir viel ein Stein vom Herzen, doch Oliver schien mich zu hassen. „Sag es niemandem Okay?“ nun grinste sie, nickte aber verschwörerisch und verliess den Raum. Nach einer Minute viel mir auf, dass sie mal wieder die Tür vergessen hat zu schliessen. Ich sprang mit dem Tuch auf und lief zur Tür. Die Tür des Schlafsaals gegenüber öffnete sich als ich vorne bei der Tür war. Nur mit einem Badetuch bekleidet, blieb ich wie angewurzelt stehen. Die nussbraunen Augen sahen mich misstrauisch an und weiteten sich als der Fünftklässler realisierte, dass das Mädchen ihm gegenüber, nur mit einem zu kurzem Badetuch bekleidet war. Das Badetuch verdeckte nur das nötigste und noch ein bisschen mehr. „Äm…darf ich fragen was du da machst.“ Verschmitzt sah der Junge auf den Boden. Seine Haare waren verstrubbelt und feucht. Langsam merkte ich wie mir die röte ins Gesicht stieg. „Ang…Angelina hat vergessen die Tür zu schliessen.“ Ich musterte ihn und merkte, dass er nur ne Hose trug und sah ihn genauso an. „Also ich habe mein T-Shirt im Badezimmer vergessen.“ Verlegen kratzte er sich am Kopf. „Ich glaub es wäre besser wen du dir was anziehst.“ Sagte er und deutete auf mich, ich sah ihn an, schloss die Tür und holte mir ein Hemd, eine rot-gelb gestreifte Krawatte, eine Schuluniform-Hose und Unterwäsche aus meinem Koffer.

Eine sternklare Nacht

Als Jane den Raum betrat standen alle um das schwarze Brett und tummelten sich. Der eine Rotschopf winkte ihr Fröhlich zu während dessen der andere wütend auf den Tisch klopfte. Sie lächelte und versuchte Fred nicht zu nerven. „Was ist denn los?“ Fred schnaubte laut auf und George begann breit zu grinsen. „Es gibt in zwei Wochen einen Herbst-Ball.“ Jane sah Fred an, der enttäuscht den Kopf senkte. „Das ist doch toll.“ Sagte Jane, ihr Ding war es ja nicht, aber sie verstand nicht, wieso er so enttäuscht war. „Ab der vierten Klasse.“ vollendete George den Satz. Jane die Gerade eine leckere Bertie Bott’s Bohne ihm Mund hatte, begann zu husten und Spuckte sie aus. „Welcher Geschmack war es? Was ekliges?“ fragte Lee interessiert, doch Jane ignorierte ihn und sah zu George. „Wie bitte?“ fragte sie laut und geschockt, so dass sich einige neugierig zu ihr umdrehte. Sie sah wie ein Sechstklässler angefangen hatte zu kichern und warf ihm einen wütenden Blick zu. Als sie sich zu George wenden wollte merkte sie, wie dieser aufgestanden war und zu Alicia gelaufen war. Also drehte sie sich gelangweilt um und ihr Blick fiel auf Lee, der sich lautstark mit Katie unterhielt. „Hei Lee.“ Sie schritt auf den Jungen zu und sah, dass ihr neugierig einige Blicke folgten. Sie versuchte so zu tun als ob sie es nicht bemerken würde und ging noch schneller auf Lee zu. „Lee. Ich kann die Wette nicht machen, ich wurde vom Team suspendiert. Und es würde Komisch aussehen wenn ich morgen einfach so aufs Spielfeld marschiere und Flint küsse.“ Ratterte sie runter und sah Lee erwartungsvoll an. „Vielleicht kannst du Wood überzeugen, dass er dich…“ „Vergiss es. Ich erlöse niemanden wegen einer Wette von der Suspendierung.“ Zischte Oliver und sah zu Lee, enttäuscht stapfte Jane aus dem Raum, durchs Portraitloch und den Gang hinunter. Lee und Oliver sahen ihr nach. „Du hast es vergeigt.“ Seufzte Lee und Oliver blickte ihn genervt an. „Schon wieder das? Verstehst du nicht, sie bedeutet mir nichts und ich ihr nichts.“ Schnaubend verliess er so wie Jane den Raum durchs Portraitloch. Bevor er ganz draussen war, rief Lee ihm noch zu. „Hat das jemals, jemand nach geprüft?“ Oliver drehte sich nochmals um lächelte falsch und trat aus dem Portraitloch.
 

*Polly*

Es war schon weit nach Sperrstunde, als ich mit meinen Besen auf dem Astronomieturm ankam. Zu meiner Überraschung war ich nicht die einzige Person. Von der Statur her hätte ich auf einen Jungen in meinem Alter getippt, was sich später auch als richtig erwies. Sein Blick war starr auf den Himmel gerichtet. Das Mondlicht des Vollmondes erleuchtete sein Gesicht, schwach von der Seite. Als ich neben ihn trat, blickte er zu mir. Die grauen Augen des Jungen, strahlten was Warmes aus und die braunen Haare waren leicht verstrubbelt. Der Junge lächelte schwach und wandte sein Blick wieder zum Himmel. Ich tat es ihm gleich und sah so viele Sterne, dass ich dem Mond kaum Beachtung schenkte. Denn noch musterte ich den Mond und die Sterne und erkannte sofort den Gürtel des Orions, darauf folgten Arme, Schultern, Beine und Kopf. Ich deutete auf das Sternzeichen und flüsterte, „Kennst du das Sternzeichen?“ er lachte hell auf doch es klang trotzdem freundlich. Der gutaussehende Hufflepuff, auch Cedric Diggory genannt, drehte den Kopf zum Orion. Er lächelte sanft und nickte langsam. „Ja, der Orion. Den Gürtel sieht man am besten. Wie soll ich dich eigentlich nennen?“ von seiner plötzlichen Frage überrascht lies ich meinen Besen fallen. Es ertönte ein klang und ich konnte nur beten das, dies keiner gehört hat. „Wie du willst, Polly, Jane, Jana, aber keine bekloppten Spitznamen wie zum Beispiel: Kleine oder Süsse. Bei Leuten die ich gut kenne stört es mich nicht aber dich kenn ich nicht so gut“ Warnend sah ich ihn an, er schien zu überlegen. Ich sah wieder zum Mond und liess den Wind durch meine offenen Haare wehen. Ich hatte schon völlig vergessen, dass Cedric neben mir stand und war komplett abgedriftet. „Mir gefällt den Namen Jane am besten.“ Sagte er plötzlich in die Stille hinein. Ich zuckte zusammen und schrak aus meinen Gedanken hoch. Noch einige Minuten standen wir nebeneinander auf dem Turm und starrten in die Sterne. „Hab ich es mir doch gedacht.“ Gellte eine ätzende Stimme über den Turm. Schnell drehte ich mich um. Ein rothaariger Junge mit grosser Hornbrille auf der Nase sah zu uns rüber, Percy. Cedric hatte ihn auch erkannt und sah besorgt zu mir rüber. „Percy bitte. Ich weiss es ist verboten nach Neun Uhr aus dem Gemeinschaftsraum zu gehen, aber ich war so wütend auf Wood.“ Olivers Name hatte ich förmlich ausgespuckt als ob es eine Schande wäre ihn auszusprechen. „Fünfzig Punkte Abzug, für jeden von euch. Und dich.“ Er deutete auf mich. „Bring ich Persönlich zum Gemeinschaftsraum. Und was hast du eigentlich gegen Wood?“ wütend stapfte ich vom Turm. Ich Ignorierte Percy der hinter mir her tapste und winkte Cedric bei der Treppe wo er nach unten und ich nach oben gehen musste zum abschied zu. Ced lächelte matt und ging nach unten.

Gekicher als Wecker

*Oliver*

Schon eine Stunde suchte ich nach Jane. Lee hatte recht gehabt, sie bedeutete mir was. Ich war schon überall gewesen, beim See, auf dem Quidditch-Feld, In der Garderobe, In der Küche, Jane hatte mich mal in der dritten Klasse zu einem Kakao eingeladen. Langsam verzweifelte ich. Am einzigen Ort wo ich noch nicht war, war der Astronomieturm. Sie hielt sich nie dort auf. Doch es war der einzige Ort der mir gerade einfiel. Ich rannte los. Da ich unten bei der Küche stand und der Turm am anderen Ende der Schule war könnte das ziemlich lange dauern. Vorher war mir einen bedrückten Cedric Diggory entgegen gekommen. Doch ich hielt es für unwichtig. Mehrere male musste ich mich hinter irgendeiner Statue verstecken. Nun betrat ich den Astronomie Turm. Leer. Verzweiflung stieg wieder in mir hoch. Wo war sie? Panisch sah ich mich auf dem Turm um. Etwas langes lag auf dem Boden. Ich schlich darauf zu. Ein Besen, ich trat näher. Das schwache Mondlicht schien direkt auf den Besen. Es waren aber noch keine Merkmale oder so zu sehen. Ich trat noch näher und duckte mich. Ich nahm ihn in die Hände und drehte ihn. Da, irgendetwas war in den Besen geritzt worden, die Buchstaben, P.S. ich lächelte, Polly-Jana Sunday ging es also gut. Mit dem Besen in der Hand betrat ich den Gemeinschaftsraum. Die fette Dame war total Wütend geworden als ich sie aus ihrem Schlaf geholt habe. Der Raum war leer und ich wollte mich nicht mehr lange darin aufhalten, also ging ich nach oben. Bevor ich den Schlafsaal betreten konnte viel mir ein das ich noch Janes Besen in der Hand hielt. Also drehte ich mich zum Mädchenschlafsaal der vierten Klasse um. Als erstes wollte ich Klopfen, doch dann sah ich auf die Uhr, viertel ab elf.
 

***

Leise öffnete sich die Tür des Schlafsaals, den ich gerade betreten hatte. Sofort erkannte ich wo Janes Bett war. Sie hatte im Quidditch mal erwähnt, dass sie wegen des Mondlichtes nicht schlafen konnte. Also ging ich auf das Bett zu wo der Mond direkt drauf schien. Sanft stupste ich das Mädchen im Bett an. Sie gähnte herzhaft als sie die Augen öffnete. „Oliver was soll das heute ist das Spiel. Also können wir wohl kaum um vier Uhr Training…Du hast ja gar keine Trainingsklamotten an.“ Unterbrach sie sich selbst, sie klang ziemlich müde und ich legte meinen Finger auf ihre Lippe. „Scht.“ Zischte ich. „Ich hab deinen Besen auf dem Astronomieturm gefunden. Was hattest du dort eigentlich zu suchen?“ ich gähnte herzhaft. „Leg ihn auf den Boden und geh schlafen.“ Ich tat es so wie es mir gesagt wurde. Und drehte mich gerade zum gehen um als sie sagte, „Warte, setzt du dich Bitte kurz. Du wolltest doch wissen wieso ich auf dem Astronomieturm zu suchen hatte.“ Jane deutete auf ihr Bett. Sie erzählte mir das vom Astronomieturm und Cedric, natürlich hatte sie nicht die ganze Wahrheit gesagt, doch das wusste ich damals noch nicht. Ich merkte wie meine Augenlider immer schwerer wurden.
 

***

Am nächsten Morgen wurde ich von leisem Gekicher geweckt. Ich blinzelte ein Paar Mal und wollte mich gerade aufrichten als ich merkte, dass ich nicht in meinem Bett lag. Wo zum Teufel war ich? Dann fiel mir der gestrige Abend ein und ich lächelte verschmitzt. Als ich mich auf die linke Seite drehen wollte, merkte ich, dass was an meiner Schulter lehnte. Ich sah auf meine Uhr, acht Uhr Morgens. Ich rappelte mich auf und sah das lächelnde Mädchen auf dem Bett gegenüber. Alicias Blick nervte mich mit der Zeit und ich verdrehte die Augen. Dann merkte ich wie Jane aufgewacht war, sie lächelte verschlafen. „Was ist für Zeit?“ fragte sie und sah mich an. „Äm…acht Uhr.“ Sagte ich müde und stand vom Bett auf. Sie schien erst jetzt zu realisieren in welcher Situation sie sich gerade befand und wurde leicht verlegen. Ich sah an mir herunter. Ich hatte die Klamotten von gestern Abend noch an. „Ich glaub ich sollte mir was Frisches anziehen und ihr alle auch.“ Sagte ich und verliess schnell den Raum.

Ganz einfach Quidditch

„Wie hast du das den hin gekriegt?“ fragte Ang, als Oliver aus dem Raum ging. „Was?“ Ang zwinkerte und deutete auf mein Bett. Genervt verdrehte ich die Augen. „Wie oft denn noch? Er hat meinen Besen auf dem Astronomie-Turm gefunden und mir dann gebracht, er wollte wissen wieso ich auf dem Astronomie-Turm war und ich hab es ihm erklärt.“ Ich seufzte und stand auf. Nachdem wir alle angezogen waren. Stylten sich einige noch und ich band meine Haare zu einem hohen Pferdeschwanz. Unten angekommen setzten wir uns direkt zu Fred und George. „Wochenende, Samstag. Was geht?“ ich lachte, diese Frage erst. Alicia sah sich fragend um, „Wo ist Lee?“ fragte sie schnell und alle drehten sich zu ihr um. Sie wurde rot, doch die Jungs kapierten mal wieder nicht. „Wie, wo ist Lee?“ George und Fred grinsten sich an und sahen dann zu mir. „Wo sind deine roten Klamotten? Oh…Sorry.“ Fred sah mich traurig an. Ich zuckte bloss mit der Schulter. „Dir ist es also egal, dass du nicht mehr im Team bist?“ nun verdrehte ich die Augen und wandte mich zu der Person. „Lass mich in ruhe Wood.“ Zischte ich, Fred und George liessen ein lautes, o ou ertönen und ich hörte von einem Tisch, „Da ist wer schlecht gelaunt.“
 

***

Ich sass bereits auf der Tribüne als die ersten Schüler auftauchten. Einer der Schüler stellte sich als Percy raus und er kam direkt auf mich zu. Ich wollte gerade aufstehen um nicht mit ihm zu Reden, Percy hatte sich vor mich gestellt. „Was wird aus der Wette?“ ich sah ihn an. „Musst du Lee Fragen…Wenn man vom Teufel spricht.“ Lee kam lachend auf mich zu. „Mir ist was eingefallen.“ Er machte eine Pause um die Spannung zu steigern. Erwartungsvoll sah ich ihn an. „Nächste Woche, ist Hogsmead-Wochenende. Du könntest die Wette, ja dort machen, oder?“ verwirrt starrte ich ihn an. 25 Galeonen waren eine menge aber war es das wert? „Und Weiter?“ fragte ich. Lee zuckte mit den Achseln, aber dann setzte er wieder ein breites Grinsen auf. „Nun du musst es tun, wenn ihr euch begegnet egal wann.“ Mit offenen Mund sah ich zu wie Lee zur Lehrer Tribüne und zum Mikro lief. Ich schüttelte den Kopf. Wieso lenkte Wood mich so ab? Klar wusste ich es, aber ich hatte mich schon öfters verliebt, so schlimm war es nie Gewesen.
 

***

Das Spiel war im vollen Gange und die Spieler hielten sich einigermassen gut auf den Besen. Die Slytherins Foulten wieder und bereits in den ersten Minuten, hatten sie Ang vom Besen geholt. Wood hielt jeden Ball was Flint zur Weissglut brachte und er mit dem Schläger eines anderen ihm einen Klatscher aufhalste. Lee der neben mir sass blickte mich erstaunt an als ich meine Hände in seinem Arm vergrub. „Du kannst die Finger wieder aus meinem Arm nehmen.“ Nun er hatte das Mikro nicht gesenkt und ich hörte wie Leute zu mir „Uh.“ Oder „Wie süss.“ Oder „Sunday hat nen Freund.“ Schrien. Vorwurfsvoll sah ich zu Lee. Ein lächeln umspielten meine Mundwinkel. „Alicia hat vorher nach dir gesucht.“ Tja das hatte er nicht erwartet. Er sah mich an und sein blick schweifte automatisch zu Alicia. „Mister Jordan, was auch immer Miss Sunday sagt, konzentrieren sie sich auf das Spiel!“ hämisch grinsend sah ich aufs Spielfeld. Ich bemerkte gerade, dass Harry's Besen ausser Kontrolle war, als ich ein zucken unter den Torringen entdeckte. Oliver! Schoss es mir durch den Kopf. Ich hatte den drang aufzustehen und aufs Feld zu gehen, doch Lee hielt mich fest. „Das Spielfeld ist für nicht Spieler nicht zu betreten. Ist das Klar?“ ich rüttelte an seinem Arm. „Lass mich los, ich will doch nur helfen.“ McGonagall beobachtete mich und Lee und sah uns streng an. Lee schüttelte den Kopf. Ich versuchte mich aus seinen griff zu winden doch der Drittklässler war relativ stark. „Hören sie auf und Hören sie auf Mr. Jordan. Madam Pomfrey hilft dem Jungen schon.“ Ich sah zu Lees Hand die meinen Arm umklammerte und zu Professor McGonagall die besorgt zu dem am Besen hängenden Harry sah. Traurig schüttelte ich den Kopf und setzte mich wieder. „Aber…“ weiter kam ich nicht den McGonagall unterbrach mich. „Kein wenn und Aber.“ Ich sah zu der Gestalt die zuckend auf dem Boden lag und mich traf ein Stich im Herz. Ich sah zu der stelle wo Harry gewesen war und sah dann dorthin wo alle hinstarrten zu den zwei Suchern die sich auf den Schnatz stürzten. Harry war vom Besen gefallen hatte den Schnatz aber im Mund und Griffendor hatte gewonnen. Alles schön und gut und wir waren auch glücklich und so, doch sobald das Geschrei der Leute leiser wurde, rannte ich in den Krankenflügel zu meiner Überraschung war ich die erste Person gewesen und ich trat auch sofort zu dem Bett wo ich hin wollte. Der Junge der im Bett lag rührte sich nicht. Beunruhigt starrte ich zur Tür und dann wieder aufs Bett. Kurz entschlossen setzte ich mich aufs Bettende. Das Bett knarrte kurz und am liebsten hätte ich wieder seine wärme gespürt und seinen Magen verdrehenden Geruch eingeatmet, aber soweit kam es gar nicht denn in Raum hatten sich schon viele versammelt. Ich sah zu Fred der Angelina von weiten musterte und zu George der mich skeptisch musterte. Neugierig sah ich mich im Raum um.
 

*Erzähler*

Als der Junge sich rührte, zuckte das Mädchen, dass am Fussenden seines Krankenbettes sass erschrocken zusammen. Oliver hatte nichts gesagt, doch als ob sie seine Gedanken gelesen hätte sagte sie zärtlich, „Du hast dir nichts Gebrochen und“ sie machte ne kurze Pause und Oliver war drauf und dran sie am Kragen zu packen. Er beliess es schliesslich als er einen Stechenden Schmerz in seiner Magengegend spürte. Langsam beugte sie sich zu ihm und sein sowie ihr Herz pochte schnell und das Blut in ihren Adern fühlte sich wie Lava an. Die umstehenden sahen dem Schauspiel amüsiert zu. Lee der ganz nahe am Bett stand hätte Jane am liebsten auf Oliver geschubst. „Und wir haben gewonnen.“ Lee sah sie enttäuscht an. „Und wieso hast du dich so nah zu ihm hin gebeugt? Verdreh die Augen nicht so! Alle im Raum wissen…“ „Was?“ fragte Jane schnell und hatte einen wahrenden Blick aufgesetzt, dazu noch Wütend und verletzt. „Nichts.“ Sagte Lee doch es war schon zu spät und Jane hatte den Raum schon längst verlassen. „Warte!“ schrie Oliver ihr hinterher und sie drehte sich um. „Auf wen denn?“ Tränen hatte sich gebildet, man sah sie kaum doch die Augen wirkten von weitem einfach wässriger.

Der ’beste’ Kuss der Welt

*Polly*

Heute, Hogsmead-Wochenende, Wette = Tod. Diese Wörter spuckten mir bis um zwei Uhr Nachmittag durch den Kopf. „Bereit?“ fragte Lee und sah mich erwartungsvoll an. Angelina drückte meine Hand und George hatte mir auf die Schulter geklopft. Währenddessen Fred mir Witze erzählte. Ich schluckte schwer, doch nickte langsam und unsicher. Fred hatte mir die 5 Galleonen und acht Sickel gegeben. „Dann kann es ja los gehen.“ Ich hätte mich am liebsten umgedreht und wäre los gerannt. „Bevor du stirbst.“ Die Person machte eine kurze Pause und gab mir Zeit mich um zu drehen. Oliver, bei seinem Anblick zog ich die Augenbraue hoch, seit einer geschlagenen Woche hatte er mich nicht mehr angesprochen. Ich hatte es mehrere male versucht, doch er hatte sich die ganze Zeit umgedreht. „Wollte ich nur sagen, dass du wieder im Team bist.“ Vor Freude viel ich ihm um den Hals. Fassungslos sah ich zu ihm hoch. „Nein das ist kein Scherz.“ Noch fassungsloser sah ich ihn an. „Woher…“ „Woher ich das weiss? Ich kenn dich zu gut.“ Er lächelte und dieses tat meinem Magen nicht gerade gut. Ich liess ihn wieder los und sah glücklich zu den anderen. Ang kam auf mich zu und umarmte mich, diese Umarmung ging zu meiner Überraschung schneller.
 

***

Als ich Flint auf dem Platz vor der kleinen Kirche entdeckte, war ich drauf und dran weg zu laufen. Doch Lee war schneller gewesen und hatte mich am Handgelenk gepackt. „Du hast es schon so weit geschafft. Willst du jetzt noch ein Rückzieher machen?“ ich wäre ja nicht Polly oder Jane Sunday wenn ich die Wette jetzt absagen würde. „Hei, Flint!“ rief ich quer über den Platz. Flint drehte sich überrascht zu mir. Ich sah wie er schnaubte und los lief. In der Mitte des Platzes blieb ich stehen. Er stand gleich vor mir. „Was willst…“ weiter kam er nicht denn ich hatte ihn schon geküsste. Ein Gefühl des Ekelns überkam mich und mir wurde leicht übel. Dennoch hielt ich stand und als wir uns lösten, zwinkerte ich ihm zu. „Falls du mal ne Freundin hast, sag ich ihr, dass du ziemlich gut küssen kannst.“ Ich sagte es nur so, dass er es hörte. Ein schmutziges Grinsen zierte seine Lippe. Als ich bei Lee ankam sah er mich komisch an. „Und?“ ich kicherte, „Also küssen kann er.“ Lee sah mich an, fassungslos von der Neuigkeit und überrascht von meiner Reaktion. „Du fandest es nicht eklig?“ ich schüttelte mich. „Doch aber trotzdem.“ Lee grinste. „Ist der Kuss mit dem vom Anfang des Jahres zu vergleichen. Also den mit Wood.“ Ich schüttelte den Kopf. „Nicht ansatzweise, der vom Anfang des Jahres war viel besser und…“ ich schlug mir die Hand vor den Mund. „Wie?“ hackte Lee nach doch ich ignorierte die Frage. „Leute! Die Neuste Neuigkeit…“ ich packte Lee und drückte ihm die Hand vor den Mund. „Okay, Okay. Ich gebe es zu, ich mag Oliver. Aber das muss nicht das ganze Schloss wissen.“ Lee lächelte und sah Freudig zum Glockenturm hoch. „Das war mir schon lange klar, seit Anfangs letztes Jahr. Ich mein man sieht’s nur…“ weiter kam er nicht den ich wurde von zwei Händen gepackt und über eine Schulter gehängt. Wie ein Fauler Kartoffelsack hing ich da und schlug um mich. Es brachte die Person zum schwanken und er flog schliesslich ins Gras, das neben der Strasse lag. Ich begann zu lachen und Oliver stimmte einige Sekunden später ein. „Also wenn man sich euch so ansieht, kann man den Gerüchten glauben.“ Fred stand lachend neben uns und musterte uns scharf. „Halt die klappe Fred. Warte, welche Gerüchte?“ Ich rappelte mich auf und sass nun im Gras. Oliver sah mich Fassungslos an und auch Fred und Lee sahen komisch drein. Nun war ich verwirrt und machte daraus kein grosses Geheimnis. „Hat dir die Knutscherei von vorher das Gehirn raus gepustet oder bist du vergesslich?“ ich sah abwechslungsweise von Lee und Fred hin und her. Dann schüttelte ich den Kopf, lag zurück ins Gras und starrte in den Himmel. „Die Gerüchte die seit letztem Spiel um euch kreisen.“ Noch mal schüttelte ich den Kopf. Was auch immer Lee damit sagen wollte, ich verstand es eindeutig nicht. „Die Gerüchte lauten, dass du und Wood zusammen seid.“ Ich schüttelte entsetzt den Kopf. „Nein oder?“ „Doch.“ Sagte Fred und sah in den Himmel den ich bis vor kurzem angestarrt hatte. Fassungslos griff ich nach Freds Umhang und kam langsam von Boden hoch. Ich schüttelte den Kopf. „Man! Und du machst die Gerüchte noch Schlimmer, mit der Aktion von eben.“ Sagte ich und schnaubte. Um uns standen lauter tuschelnde und munkelnde Leute. Neugierig warfen sie verstohlene Blicke zu uns und redeten mit vor gehaltener Hand. Mal wieder verdrehte ich die Augen und sah mich um. „Wahrt ihr schon bei Zonko?“ der Junge mit dem flammenroten Haar, schüttelte den Kopf. „Nee.“ Sagte sein Ebenbild, das gerade auf uns zu lief. „Da müsst ihr unbedingt hin.“ Murmelte ich, während dessen ich den Jungen hinter mir, total ignorierte. Mit einem Ruck, landete ich wieder im Gras. „Was soll das?“ zischte ich und er sah unschuldig drein. „Hab gar nicht gesehen, dass du da standest.“ Hasserfüllt war der Blick dem ich hin zu warf, bevor ich aufstand und davon lief. „Super gemacht Wood.“ Sagte Lee doch ich konnte es nicht mehr hören.

Wenn ein Pullover „Boom“ macht

Seit Tagen hatte ich kein Wort mit den Zwillingen, Lee und Wood gesprochen. Nur im Training wechselten wir Wörter mit einander, aber nur das nötigste. Wieso konnten die nicht Normal sein? Natürlich könnten meine Freunde nicht normal sein! Ich mein ich wäre ja nicht ich, wenn ich völlig normal wäre, oder? „Kommst du!“ schrie Angelina zu mir hoch. „Komme!“ schrie ich sogleich herunter und machte mir noch schnell ein Pferdeschwanz. “Du musst dich nicht fertig machen, wir haben nur Training und ich wüsste nicht für wen du dich fertig machen müsstest!“ rief sie nach oben. Augen verdrehend kam ich im Gemeinschaftsraum an. „Beeile dich. Wood macht sonst Hackfleisch aus uns.“ Geistes abwesend zuckte ich mit der Schulter. Ang, sah mich an und rannte dann los. Ich liess mir Zeit. Mein Blick schweifte durch den Raum und blieb an einem grasgrünen Pullover hängen. OW, stand gross geschrieben drauf. Mrs. Weasley macht wohl für so ziemlich alle Pullover. Ich fand es ja nett, aber ich hasste Wolle. Langsam ging ich auf den Pulli zu. Als würde er gleich Explodieren hob ich ihn vorsichtig auf. Schnell tippte ich mit meinen Zauberstab auf den Pulli und murmelte ein paar Worte. Schelmisch grinsend erschien ich auf dem Spiel-Feld. „20 Minuten zu spät.“ Desinteressiert zuckte ich mit der Schulter und drückte ihm den Pulli in die Hand. „Lag im Gemeinschaftsraum.“ Misstrauisch zog Oliver die Augenbraue hoch. Ich schnaubte und sah ihn an. „Ich hab ihn nur angefasst und nicht vergiftet.“ Kurz sah ich wie um seinen Mund ein lächeln zuckte, aber nur für ne Millisekunde. Ich konnte den Misstrauen genau sehen, tat so als würde ich es nicht bemerken.
 

***

Nach dem Training verschwand ich sofort von der Bildfläche um mir das Schauspiel von weitem an zu sehen. So bald ich fertig wahr wollte ich verschwinden. WOLLTE ICH. Hat mal wieder nicht geklappt. Als ich aus der Garderobe trat, lief ich fast in Woods Arme. Er

zog die Augenbraue hoch. „Der Mimikmann persönlich.“ Stöhnte ich, Was will der schon wieder? Fragte ich mich selbst. „Irgendetwas, heckst du aus.“ Er traf den Nagel auf den Kopf, was ich nicht verriet. „Mach was du willst, aber gehe nicht in die Mädchengarderobe.“ Trällerte ich und wandte mich zum gehen. Was ich vergessen hatte, waren seine schnellen Reflexe. Ich stolperte über sein Bein und flog auf den Boden. Der Aufprall war hart, doch das schien mich nicht zu interessieren. Schnellen Schrittes lief ich übers Feld. Ein lauter Knall ertönte und ich drehte mich um. Das zerknirschte Gesicht von Wood, seine neuerdings schwarzen Harre und die Gesichter der umstehenden, brachten mich zum lächeln. Als dann, „Jane du bist so was von dran!“ ertönte, rannte ich so schnell ich konnte auf die Ländereien zu. Fast wäre ich in die Peitschende Weide gerannt. Ich rannte an Hagrids Hütte vorbei und weiter auf die Ländereien. Es begann zu regnen und der Boden unter mir wurde zu Matsch der mir ins Gesicht, Auf die Arme, und Beine spritzte. Kurz blickte ich mich um, von Wood keine Spur. Ich wurde langsamer und kam dann ganz zum Stehen. Ich war an einem Ort, wo ich noch nie gewesen bin. Dieser Augenblick nutzte mein Verfolger tatsächlich aus und gekonnt riss er mich zu Boden. Der Schlamm spritzte nur so um uns als wir im Morast landeten.
 

*Erzähler*

Lachend griff Oliver nach einer Portion Schlick und drückte diese in Janes Gesicht. Schnell Spuckte sie die Pampe aus dem Mund und Griff in die schlammige Erde. „Runter von mir, oder es gibt Matsches.“ Sagte Jane und wollte ihm den breiigen Herd ins Gesicht drücken, doch er war schneller und rollte von ihr Runter. Er sprang sofort hinter nen Baum. Jane die immer noch Dreck aus ihrem Gesicht wischte, sah das nicht und griff blind nach dem brauen Schlick. Als sie endlich wieder sah untersuchte sie jeden Baum. „Ich krieg dich noch.“ fragte sie und nahm eine Bewegung links von ihr war. Ihr blick viel auf ihre Armbanduhr und sie schrie auf. „Es ist zehn vor Acht, und wir sind irgendwo im Nirgendwo.“ Rasch trat Oliver hinter dem Baum vor. Er bemerkte den Matsche Ball zu spät und es traf ihn genau im Gesicht. Oliver wollte gleich los laufen und sagte schon, „Beeile dich.“ Als Jane die Hand hob. „Nerven dich die Gerüchte nicht?“ „Doch schon…“ sie Unterbrach ihn. „Und du willst doch nicht das sie noch schlimmer werden?“ sie wartete gespannt auf seine Antwort. „Und was ist wenn an den Gerüchten doch was dran ist?“ er zwinkerte verspielt. Jane rollte mit den Augen. „Nicht mal im Traum, Wood.“ Oliver sah sie an. Dann schüttelte er den Kopf. Eiskalter Korb. Dachte er und schüttelte über seine eigene Naivität noch mal den Kopf. „Also sollten wir um verschiedene Zeiten in die Halle nur so eine bis zwei Minuten unterschied.“ Er nickte und sie liefen los.
 

*Polly*

Als wir ankamen wartete ich eine Minute und stürmte dann in die Halle. Ich nahm eine Laute stimme war. „Und noch so als Erinnerung, nächsten Samstag ist der Herbstball und es wäre sehr angebracht wenn alle ab der vierten Klasse kommen. Oh Mrs. Sunday nimmt auch noch am Abendessen statt wie Schön. Und noch als Erinnerung, es ist ein Maskenball.“ Leicht rötlich setzte ich mich neben George der mich aufmerksam musterte. Er wuschelte mir durchs nasse und verdreckte Haar. „Lass mich raten…du hattest eben ne Schlammschlacht mit Wood.“ Ich stutzte woher wusste der Rotschopf das? „Nicht schlecht.“ Ich lächelte und nahm einen Bissen meines Essens. Nach einiger Zeit des Essens wo wir über jegliches quatschten viel mir auf, dass Lee und Fred gar nicht bei uns sassen. Ich stupste George in die Hüfte. „Wo sind Fred und Lee.“ Er deutete zu einer kleinen Gruppe, die weiter hinten ass. Unter diesen Leuten waren Fred, Lee, Angelina und Alicia. „Ah.“ George räusperte sich nach einiger Zeit. Die ganze Zeit war ich auf die kleine Gruppe fokussiert gewesen. „Hast du ne Begleitung für den Ball?“ ich schüttelte den Kopf. „Nee. Wieso?“ neugierig blickte ich ihn an. „Nur so, nimmt mich wunder, Diggory hat nämlich gefragt.“ Überrascht zog ich die Augenbraue hoch. „Guck nicht wie Wood.“ George musste kurz lachen und sprach dann weiter, „Diggory sagte: Ich will nicht mit einem Mädchen gehen das mir nach läuft, sondern mit einem, das nett, lustig und echt cool ist. Also nur als Freunde.“ Ich sah ihn an. Von Ced so was zu hören, nahmen die meisten Mädchen als Kompliment. Ich natürlich auch. Ich schluckte den Bissen nach unten und sah skeptisch zu den Hufflepuffs. „Bist du sicher?“ er nickte und wir assen stumm weiter.
 

***

Nach dem Essen stand ich auf und verkündete, „Ich geh schon vor, lass dich nicht stressen.“ George verfolgte mich mit seinem Blick, bis ich bei der Tür war und dahinter verschwand. Dann wandte er sich wieder seinem Essen zu. Ich musste einige Minuten warten und lächelte dem Jungen zu, der, die Ursache meines hier herumstehen, zu George gesagt hat. „Cedric! Warte mal!“ schrie ich ihm zu und als er sich umdrehte, flüsterte er einem Freund was zu. Als er auf mich zu schritt wurde ich hibbelig, ich hatte noch nie zu so was irgendwem zugesagt, geschweige den: ich wurde auch nie gefragt. „Ja.“ Sagte ich und hätte mich am liebsten selbst geschlagen. „Zu was denn?“ nun doch war ich rot wie ne Tomate, selten ist mir so was passiert. „Na ja, George hat mir erzählt das du mit mir auf den Ball gehen willst, nur so als Freunde.“ Als er glücklich lächelte, wurde mir klar des es total bescheuert gewesen war, aufgeregt zu sein. Er schien sogar dankbar. Als abschied drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange. Lautes Geflüster hörte ich als ich die Eingangshalle verliess.

Wen der Feind, so wie ein Freund ist

In einigen Tagen kam schon Halloween und dieser bescheuerte Ball. Eigentlich war ich nicht der Typ für sowas, aber da es lustig werden könnte, wollte ich es Ausprobieren. Das Problem war: ich war zu dumm mich zu organisieren und ein Kostüm oder so zu Organisieren. Aus dem Grund schleppte mich Angelina in jegliche Kostüm und Kleidungs-Geschäfte. Sie zog mich Praktisch hinter sich her. Und fand sobald ich in den Kleidungsstücken war sie stehen mir nicht oder sie sind zu Kitschig, zu Glitzern, nicht mein Style oder einfach hässlich. Als wir nach sieben geschlagenen Stunden was gefunden hatten, beeilten wir uns so schnell wie möglich aus Hogsmead zu kommen.Und ich schrieb mir hinter das Ohr: Gehe nie mit Ang Einkaufen. Mein Kostüm eher Kleid war schwarz mit etwas grau und weinrot. Mit schwarzen Lippenstift und der Maske würde ich laut Ang, bezaubernd aussehen. In Hogwarts angekommen, schmissen wir uns sogleich auf das nächstbeste Sofa. Aus dem Augenwinkel sah ich das eine Person im GMR war die hier nicht hin gehörte. Also stand ich auf und schritt zu dem Slytherin rüber. Er hatte sein übliches Grinsen auf und schien auf Wen zu warten, Er hatte mich noch nicht bemerkt. Und seine Augen funkelten unheilvoll bei der schwachen Beleuchtung. Wahrscheinlich hatte ich mir das nur eingebildet aber ich trat immer näher und wurde schliesslich entdeckt. In seinen Augen war nun ein überraschter Ausdruck. Zu meiner Überraschung, zog er mich aus dem Raum zu den Treppen nach oben. Wir konnten nur Hoffen dass, uns niemand belauschte. Doch die Leute die an uns vorbei gingen blickten uns komisch an. Ich meine es ist ja selten dass, ein Slytherin im GMR der Griffendors ist aber das der Erzfeind und die Erzfeindin ungestört in einem GMR zusammen sprechen wollen, war noch seltsamer. „Was willst du hier?“ fragte ich leise und sah mich unruhig um. Der Slytherin machte keinen wank, sondern sagte: „Mensch Jane ich habe gerade besseres zu tun als mit dir zu streiten.“ ich starrte ihn an. Er hatte mich im glatten Ernst `Jane` genannt. „Hast du Fieber?“ ich musterte meinen Feind schon fast besorgt. Doch dieser schüttelte den Kopf. „Nein. Mir geht es bestens.“ verwirrt rieb ich mir die Augen. Träumte ich? „Kneif mich mal.“ Flint hob die Augenbrauen und kniff mich tatsächlich in den Arm. Ich träumte also nicht, Flint hatte nicht nur Jane zu mir gesagt, nein, er war sogar höflich gewesen und wirkte freudig, belustigt und ein bisschen aufgeregt. Seine Stimmungen, hatten keine Auswirkung auf mich. Besorgt legte ich ihm eine Hand auf die Stirn und versuchte Hitze raus zu spüren. Nichts. Völlig normale Temperatur. „Was sollte das?“ fragte er neugierig und allmählich wurde der GMR leerer. „Äm...ich wollte schauen ob auch wirklich alles Okay ist.“ verwirrt sah er drein. „Bitte was?“ ich gab im keine Antwort, denn mir war aufgefallen dass, er mich nicht ansah sondern an mir vorbei. Schnell drehte ich mich um. „Ah...Ruby Meyers, hasst du auf sie ein Auge geworfen?“ Langsam begriff er dass, ich es verstand. Schon fast Freundschaftlich stupste ich im in die Seite. Gespannt auf seine Antwort stand ich da. Er ging stattdessen an mir vorbei und auf sie zu. Mehr wollte ich nicht sehen und ich ging in den Schlafsaal. Ang sass im Schlafsaal und sah komisch drein, Alicia hatte die Augen neugierig auf mich gerichtet und erst jetzt viel mir auf dass, Fred, George und Lee im Raum Standen und sich MEINE Bertie Bott’s Bohnen rein pfiffen. Als mich Angelina aufforderte zu erzählen, was mit Flint heute los war und wieso wir uns nicht angeschnauzt haben liess Fred die Packung Bohnen fallen. „Was?“ fragten alle wie aus einem Munde und sahen blöd aus der Wäsche. Ich zuckte die Achseln und meinte dann noch: „Fieber hat er auf jedenfall nicht. Ich habe es selbst nach geprüft und ihr drei.“ ich deutete schon fast streng auf Fred, George und Lee, „Geht jetzt mal raus, ich bin müde und will Schlafen gehen.

Eine nette Unterhaltung und kein Date

Am nächsten Morgen ging ich aus der Halle und meinte dass, jemand mein Namen gerufen hatte. Ich sah mich langsam um, aber keine Person schien mir verdächtig vor zu kommen. Als ich weiter ging legte mir jemand eine Hand auf die Schulter. Erschrocken zuckte ich zusammen. „So warte doch.“ sagte die erschöpfte und bekannte Stimme eines Jungen. Als ich mich umdrehte sah ich Ced genau in das Gesicht. Er schien ganz ausser Puste, lächelte mich freundlich an und sagte zur Zeit nichts. Ungeduldig sah ich ihn an. Cedric musste wohl als erstes zu Luft ringen, bevor er was sagen konnte. „Hör mir zu.“ meinte er und ich zog ihn hinter mir her. „Ich habe ein Date mit einem Mädchen.“ er grinste und von der Seite sah es echt komisch aus. „Toll. Und wieso musst du mich davon abhalten ins Zaubertränke zu gehen?“ er sah verwirrt drein, doch liess sich kaum aus der ruhe bringen. „Aber, es ist am Halloween-Ball und naja ich wollte fragen ob es in Ordnung wäre wenn ich mit ihr hingehe, anstatt mit dir.“ ich nickte, grinste und sagte schliesslich: „Ja klar!“ als ich um die nächste Ecke bog. Viel mir erst auf das ich alleine zu dem Ball gehe und das es vielleicht doch nicht so witzig werden würde.
 

***

In Zaubertränke passte ich kaum auf, sonder verbrach mir den Kopf darüber, mit wem ich zum Ball gehen könnte. Nach dem Unterricht fragte ich Oliver ob er mir seine Notizen geben könnte und lief dann so schnell ich konnte zu Verwandlung. Ich schlitterte um die Ecke, verlor das Gleichgewicht, konnte mich noch so knapp am Treppengeländer festhalten, rempelte eine Person an und war schliesslich auf den Boden geplumpst. „Sorry.“ sagte ich ohne weiter darauf zu achten wer es sei und streckte der Person eine Hand hin. Es war eine Ravenclaw die am Boden sass und mich blöd angaffte. „Pass doch besser auf.“ zischte sie ohne meine Hand zu beachten. Als sie schliesslich stand, erkannte ich sie. Penelope Clearwater, eine Vertrauensschülerin aus dem eben erwähnten Haus. „Zehn Punkte, Abzug für Griffendor.“ sie rückte ihr Vertrauensschülerabzeichen zurecht und schritt mit erhobenen Hauptes davon. Ich konnte nie verstehen was Percy an ihr fand und endlich hatte ich die Lösung: weil sie genauso ist wie er.

Troll im Kerker!

Heute war es soweit, Halloween stand vor der Tür und Klingelte. Und was war mit mir? Genau ich war alleine. Darüber machte ich mir aber wenig sorgen, denn als Professor Quirell in die Halle kam und verkündete das ein Troll im Kerker sein sollte, wurde mir klar, dass der Ball abgeblasen wird. Die einen Schüler regten sich auf, die anderen freuten sich und den dritten war es egal. Sie verkündeten dass, der Ball am nächsten Tag stattfinden sollte und ich lag dann noch stunden lang im Bett.

Fast geküsst! Aber nur fast.

Nur noch eine halbe Stunde und der Ball würde beginnen. Angelina hatte zu meiner Überraschung recht gehabt, ich sah echt nicht schlecht aus. Aber als bezaubernd würde ich mich nicht beschreiben. Ein Grinsen zuckte über mein Gesicht und ich war entschlossen hin zu gehen.
 

***

Als ich in der Halle ankam schweifte mein Blick durch die kleine Menge die sich versammelt hatte. Mein Blick blieb an einem schwarzhaarigen Jungen hängen, der Alleine durch die Halle schritt. Ich rief vier mal nach ihm doch er reagierte nicht. Als ich das fünfte mal nach ihm rufen wollte fiel mir was ein. „Marcus Flint, drehe dich sofort zu Jane Sunday um!“ schrie ich quer durch die Halle und er blieb stehen, drehte sich um und gab mir genug Zeit zu ihm hinüber zu laufen. „Bist du alleine? Ich dachte du gehst mit der ollen Ruby.“ er schüttelte den Kopf sah zur Treppe und meinte dann: „Nee. Die hatte schon ne Verabredung. Und du? Gehst du nicht mit Diggory?“ auch ich schüttelte den Kopf. Als ich ihm alles erklärt hatte lachte er, sah mir tief in die Augen und sagte leise, sodass nur ich es hören konnte: „Wenn du willst können wir ja zusammen gehen, sonst wird es ziemlich langweilig.“ ich lächelte ihm zu, nickte und Marcus streckte mir den Arm hin, den ich sogleich ergriff. Die meisten sahen uns komisch an. Das eine im GMR war noch so halb normal, aber dass, Feind und Feindin zusammen auf einen Ball gehen, war dann schon eher krank.
 

***

Wir hatten lange getanzt und gelacht. Aber nun brauchten wir eine Pause und tranken zur Zeit ein Butterbier. Nach einigen Minuten kam Oliver auf uns zu. Sein Gesicht trug ein zerknirschten Gesichtsausdruck und er sah relativ wütend aus. „Na du?“ fragte ich und stupste ihm auf die Nase. Erst jetzt bemerkte ich dass, er nicht gerade glücklich war. „Was ist passiert?“ fragte ich besorgt. „So ein Arsch von Slytherin, hat mir meine Verabredung weg geschnappt.“ er verdrehte die Augen und holte sich ein Butterbier. In meinen Kopf kam eine Idee. „Du sollst ihr Zeigen das du ohne sie besser dran bist.“ das leuchtete ihm auch ein und er streckte mir eine Hand hin. „Darf ich?“ ich blickte zu Marcus der mir zu grinste und nickte. „Wenn das für Mr. Flint in Ordnung ist, darf ich bestimmt mit dem werten Herren tanzen.“ wir lachten, ich nahm seine Hand und er zog mich auf die Beine. Langsam gingen wir auf die Tanzfläche und begannen einen langsamen Tanz. Er hielt mich an der Hüfte und wo er mich berührte begann es urplötzlich zu kribbeln. Das tanzen machte mir relativ Spass und ich hätte nie gedacht das es mir gefallen würde. Die Gesichter von mir und Oliver kamen sich immer näher und er hätte sich schon fast vorgebeugt, als ein Schrei uns aus einander fahren lies. Als wir uns umdrehten Stand da ein Mädchen dass, sich wütend durchs Haar fuhr. „Was soll das?“ fragte sie, ich kannte sie nicht und merkte nicht das Oliver immer noch meine eine Hand hielt. „Sorry, aber das selbe könnte ich dich auch fragen.“ sagte der Junge der neben mir stand und mich nicht losliess. „Wie bitte?!“ fragte sie laut und sah ihn an. „Hast nicht du als erstes mit einem anderen getanzt?“ sie sah nun zu mir und hätte mich am liebten an gefallen. „Ihr Jungs seid doch alle gleich.“ sie begann zu schluchzen und stürmte aus der Halle. Fassungslos blickten Oliver und ich ihr nach. Keiner von uns beiden schien zu kapieren was hier ab läuft.

Was einige Sekunden verändern können

Langsam wurde Oliver klar dass, er noch immer Janes Hand hielt, Aber aus irgend einem Grund wollte er sie auch noch nicht loslassen. Das Mädchen hielt seine Hand auch fest und da standen sie nun, Hand in Hand und kapierten die Welt nicht mehr. „Was hatte die den für ein Problem?“ fragte Jane und Oliver zuckte mit den Schultern. Er zog sie aus der Halle und sie setzten sich draussen ins kalte Gras. Einige Minuten des Schweigens und kein einziger Ton drang über die Lippen der Zwei Menschen. Mit der Zeit schien die Stille Oliver zu nerven und er unterbrach sie durch ein Hüsteln. „Wieso bist du mit Flint zum Ball?“ fragte er in die Stille hinein und sie Blickte ihn an. Als Antwort sagte sie nichts. Sie beugte sich zu ihm rüber und küsste ihn sanft. Nach ca. einer Sekunde löste sie sich wieder von ihm da sie bemerkt hatte das sie ihn geküsste hatte und nicht umgekehrt, was häufiger ist . Oliver grinste da er es Amüsant fand. „Du machst doch keinen Rückzieher, oder?“ diesmal küsste er und diesmal war es kein sanfter kuss sonder einen leidenschaftlicher Kuss.
 


 

Hi. Sorry das ich in den meisten Kapitel so lange geschrieben habe und in den letzten so kurz. Trotzdem wüde es mich Freuen wenn ihr doch einen Kommentar oder so da lässt. Natürlich freue ich mich über Konstruktive Kritik ;).



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