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You changed my life

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Ja ich lebe noch. Es tut mir wahnsinnig Leid, dass es schon wieder so lange gedauert hat, bis ich das hier hochgeladen habe. Erst war da Weihnachten, dann Silvester und dann hat mich der Alltag eingeholt und irgendwie war die Zeit dann plötzlich weg.
Doch hier ist es. Das nächste Kapitel und ich hoffe es gefällt euch. Und wenn alles gut läuft (und mein Gedächtnis es nicht wieder vergisst) wird es morgen als Entschädigung schon das nächste Kapitel geben. Desweiteren bin ich gerade am überlegen, welche Fanfiction ich als nächstes zu unseren beiden Lieblingen schreiben soll. Meine Gedanken sind gerade am überfluten. Ich werde eine Umfrage mal starten (wenn ich das denn hinbekomme) und ihr könnt euch aussuchen, was als nächstes gestartet werden soll.
Aber keine Sorge, ich werde diese Story nicht vernachlässigen oder abbrechen.

Also dann, viel Spaß beim lesen. Komplett anzeigen

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Kapitel 9

Kapitel 9
 

Katsuya kam zeitgleich mit Kaiba an der Tagessstätte an und standen nun vor dem Tor.

„Hey“, brachte Katsuya hervor. Ihm kam das Gespräch mit Yuugi in den Sinn und seine Wangen färbten sich leicht rot.

„Jounouchi“, Kaiba nickte, dann wandte er sich dem Gebäude zu. Katsuya folgte seinem Blick und entdeckte dabei Shitsune-sensei. Diese, so schien es dem Blonden, blickte ihn finster an. Er wusste, auf was er sich gleich einlassen müsste.

„Kaiba, was machst du hier? Es war nicht besprochen, dass du Ito abholen kannst.“

„Ich hatte gehofft, wenn wir zusammengehen, könnte ich mich entschuldigen. Wenn ich alleine gekommen wäre, hätte sie wohl Reißaus genommen“, der Brünette grinste leicht und Katsuya konnte nur nicken. Kaiba hatte sich anscheinend doch geändert. Zumindest etwas. Kaiba hielt das Tor für ihn auf und ließ den Blonden als erstes das Grundstück betreten.
 

Kinder liefen in mehreren Gruppen herum oder spielten auf dem Spielplatz. Eine kleinere Gruppe an Jungen hatte den Brünetten entdeckt und kamen, sobald er auf dem Grundstück war, auf ihn zu gerannt. Katsuya schmunzelte, ließ ihn jedoch alleine und ging auf das Gebäude zu. Shitsune-sensei erwartete ihn und stemmte die Hände in die Seite.

„Sie haben schon wieder Kaiba-sama hierher gebracht“, Katsuya verdrehte die Augen und bekam nur ein leises Zischen als Antwort.

„Papa!“, Ito hatte ihn entdeckt und kam auf ihn zu gerannt. Als sie ihn erreichte, sprang sie ihm in die Arme und Katsuya wirbelte sie einmal um die eigene Achse. Ito kicherte und drückte ihrem Vater dann einen Kuss auf die Wange.

„Ich müsste dich heute etwas früher abholen. Wir müssen immerhin noch zum Arzt wegen deiner Impfung“, erklärte Katsuya ihr und gleichzeitig auch der Frau ihm gegenüber. Ito verzog das Gesicht und schüttelte sich kurz. Sie wollte nicht geimpft werden, aber ihr Vater hatte ihr erklärt, dass es wichtig für sie war. Nur widerwillig und mit dem Versprechen danach ein großes Eis essen zu gehen, hatte sie dann doch zugestimmt.
 

Plötzlich verkrampfte sie sich leicht und Katsuya blickte verwirrt über seine Schulter in die Richtung in die seine Tochter schaute. Noch immer von den Jungen belagert, stand dort Kaiba und Ito hatte ihn entdeckt. Beruhigend streichelte er ihr über den Kopf.

„Keine Sorge, er ist da um sich zu entschuldigen“, flüsterte er ihr ins Ohr und Ito schaute ihn skeptisch an.

„Warum sollte sich Kaiba-sama entschuldigen? Wenn es einer tun müsste, dann Sie! Immerhin nutzen Sie Kaiba-samas Güte aus. Nicht mal selber kommen Sie ihre Tochter abholen, sondern schicken jemand vielbeschäftigten wie Kaiba-sama! Aber was will man auch von einem Omega erwarten. Ihr versteht einfach nicht, wie wichtig die Aufgaben eines Alphas sind“, schnaubte die Frau abfällig und Katsuya kniff seine Augen wütend zusammen.

„Wie können Sie so vor einem Kind reden?“, zischte er, bekam aber nur ein abfälliges Grinsen zu sehen. Er setzte Ito auf den Boden ab und ging einige Schritte auf die Frau zu.

„Ich rede mit den Kindern wie ich es für am besten halte. Und wenn ein Kind aus einer Omegafamilie kommt, sollte es am besten gleich lernen, was ihr Platz in der Gesellschaft ist“, sie verschränkte ihre Arme vor der Brust und reckte ihr Kinn nach oben. Katsuya musste sich wirklich zusammenreißen, nicht auf die Frau loszugehen. Kaiba hatte ihm bei der Vorschule geholfen und nun wünschte er sich, dass er es auch bei der Tagesstätte getan hätte.

„Sie können mich fertig machen wie sie wollen, aber wagen Sie es ja nicht meine Tochter zu beleidigen! Sie ist ein Kind und hat nichts getan. Und es ist noch nicht mal bewiesen, dass sie ein Omega ist. Selbst wenn, hat sie es nicht verdient, so behandelt zu werden. Also rate ich Ihnen, dass sie sich ganz schnell bei Ito entschuldigen!“, Katsuya knurrte und hob drohten seinen Zeigefinger.
 

„Wollen Sie mir etwas drohen, Jounouchi-san?“, fragte Shitsune-sensei spitz und zog eine Augenbraue nach oben. Den Triumph in ihrem Blick entging Katsuya nicht, doch er hielt sich zurück. Es war nur zu deutlich, auf was die Frau aus war und er würde ihr nicht die Genugtuung geben. Er hörte Schritte auf sie zu kommen und er entfernte sich etwas von ihr.

„Alles in Ordnung?“, die tiefe und ruhige Stimme des CEO ließ Shitsune-sensei aufblicken. Sofort wandelte sich die Person und der Hass und die Verachtung von Omegas verschwand und ließ sie Kaiba anschmachten. Katsuya schnaubte nur und wandte sich ab. War ja klar, dass sie auf Kaiba stand und ihn deswegen hasste.

„Jounouchi?“

„Ja, alles klar“, war die abweisende Antwort. Mit einem kurzen Blick verdeutlichte er ihm, dass er Ito alles sagen sollte, was er geplant hatte. Als Kaiba sich zu ihr hinkniete, wich sie etwas zurück und zuckte leicht zusammen, als sie die Hand von dem Brünetten auf den Kopf des Mädchen niederließ.

„Ich wollte mich noch bei dir entschuldigen, was passiert ist. Ich wollte dich nicht vergessen.“

„Aber du hast es, To-san“, sagte Ito und Tränen bildeten sich in ihren Augen. Kaiba seufzte nur kurz und drückte dann einen sanften Kuss auf die Stirn seiner Tochter. Die Frau seufzte laut auf und man konnte ihr ansehen, dass sie diese Fürsorge von Kaiba liebte. Doch dann runzelte sie die Stirn und blickte zwischen Ito und Kaiba hin und her.

„Ito! Du kannst doch Kaiba-sama nicht einfach ‚To-san‘ nennen!“, erbost erhob sie ihre Stimme und Ito drehte sich zu ihr um.

„Aber Shitsune-sensei! Du hast selbst gesagt, man soll respektvoll mit seinen Eltern umgehen und sie dementsprechend ansprechen. Und das hab ich gemacht, nicht war To-san?“, fragend blickte sie in die blauen Augen ihres Vaters und grinste ihn an. Katsuya konnte ein prusten nicht unterdrücken und ging langsam auf seine Tochter zu.

„Du hast recht, man sollte immer respektvoll sein“, lachte er und hob sie wieder hoch. Auch Kaiba lachte leise.

„Aber…Kaiba-sama würde sich niemals auf einen Omega einlassen! Er hat was besseres verdient als eine Hu-“

„Wagen Sie es ja nicht, weiter zu sprechen“, knurrte der Brünette und Katsuya zuckte zusammen. Sein Griff hatte sich verstärkt und Ito jammerte leicht. Schnell löste er seinen Griff etwas und entschuldigte sich leise bei ihr.

„Katsuya wir gehen“, der Brünette griff nach der Hand des Blonden und dieser stolperte mit Ito auf dem Arm hinter ihm her. Zu verwirrt um etwas zu sagen, ließ er alles mit sich machen. Kaiba hatte ihn verteidigt und Katsuya genannt. Er hatte ihn verteidigt!
 

„To-san? Ich glaube Papa ist kaputtgegangen“, kicherte Ito und Kaiba blieb ruckartig stehen. Er blickte nur kurz über die Schulter und verdrehte die Augen, dann ging er weiter und zog den Blonden wieder mit sich.

„Bist du mit dem Auto da?“ Der Blonde schüttelte nur den Kopf, was Kaiba jedoch nicht sehen konnte.

„Papa sagt ‚nein‘“, Ito war etwas verwirrt. Shitsune-sensei hatte mal gesagt, dass ihr Vater ein Omega war und er nie jemanden bekommen würde, der sich wirklich um ihn sorgte. Das solle normal für Omegas sein. Aber sie hatte auch gesagt, dass sich Menschen, die sich gernhaben, sich um einander sorgen. Und ihr To-san sorgte sich gerade um ihren Papa. Also hatte ihre Lehrerin gelogen. Doch ihr Papa hatte böse reagiert, als Shitsune-sensei etwas gesagt hatte und gemeint, dass sie ihn beleidigen könne wie sie wollte. Ihr schwirrte der Kopf und sie vermisste ihren früheren Sensei Shou-kun. Er war schon immer netter gewesen und sie hatte ihn mehr gerngehabt.

„Gut, dann fahrt ihr bei mir mit“, der Brünette führte sie zu seinem Auto und nahm Ito aus dem Arm des Blonden. Er half ihr beim Einsteigen und anschnallen, dann wandte er sich dem Blonden zu. Dieser war noch immer zu verdattert, um irgendwie zu reagieren.

„Alles in Ordnung?“, fragte Kaiba und Katsuya nickte nur. Kaiba seufzte und hob vorsichtig die Hand und drückte die Schulter des Blonden.

„Ich…Wenn du möchtest, kann ich für die Zeit bis die Vorschule anfängt einen Aufpasser für Ito finden. Meiner Meinung nach, setzt sie dort keinen Fuß mehr rein. Doch es ist deine Entscheidung.“
 

Katsuya blickte ihn lange an, dann nickte er. Dann ließ er sich gegen Kaiba fallen und seufzte.

„Ein Omega zu sein kotzt mich manchmal echt einfach nur an“, murmelte er. Kaiba hatte sich kurzzeitig versteift, entspannte aber recht schnell wieder. Nach kurzer Zeit richtete sich Katsuya wieder auf und lächelte leicht.

„Danke, dass du geholfen hast. Auch wenn ich noch nicht ganz weiß, woher du eigentlich wusstest, dass ich heute früher kommen würde“, Kaiba grinste ihn an.

„Ich wäre kein Kaiba, wenn ich nicht meine Mittel und Wege hätte. Jetzt steig schon ein, du hast einen Termin, den du einhalten musst“, damit begab er sich zur Fahrerseite und stieg ein.
 

~
 

Nach diesem Vorfall hatte sich die Beziehung zwischen dem Brünetten und dem Blonden sichtlich verbessert und sie hatten sogar vereinbart, sich einmal in der Woche zu einem Familienessen zusammenzufinden. Shizuka hatte, nachdem sie das gehört hatte, stundenlang fröhlich gesummt und Katsuya wusste ganz genau, was in ihrem Kopf vor sich ging. Ito grinste auch nur noch und freute sich immer, wenn sie ihren ‚Aufpasser‘ Hima Kojiro traf. Was sie jeden Tag tat. Kaiba hatte sich direkt drangesetzt und nach einer Person Ausschau gehalten, die allen Anforderungen entsprach, die beide Elternteile voraussetzten.

„Ito! Nicht ganz so schnell“, lachte der Blonde und stolperte die letzte Stufe hoch, die zu seiner Wohnung führte. Er hatte das Mädchen gerade bei Kaiba abgeholt und diese war so hibbelig, dass es Katsuya schwer viel sie an Ort und Stelle zu halten. Sie rannte zur Tür und blieb brav davorstehen. Doch Katsuya sah, dass sie fragend den Kopf leicht zu Seite neigte. Diese Angewohnheit hatte sie entwickelt, auch wenn keiner wirklich erklären konnte, von wem sie das abgeschaut hatte.

„Alles in Ordnung?“, fragte der Blonde und trat neben sie.

„Die Tür ist auf“, sie zeigte auf die Tür und Katsuya zog überrascht die Augenbrauen nach oben. Tatsächlich, die Tür war leicht geöffnet. Vorsichtig stieß er sie auf und schob, Ito hinter sich.

„Du bleibst hinter mir und tust was ich dir sage, ja?“, Ito nickte und Katsuya trat vorsichtig in die Wohnung. Er schärfte seine Sinne und versuchte jedes Geräusch zu erhaschen und zu lokalisieren. Doch nichts rührte sich. Alles blieb ruhig und als er weiter in die Wohnung trat, konnte er auch nichts feststellen. Die Wohnung sah noch genauso aus, wie er sie verlassen hatte. Die Türen waren alle geschlossen und selbst das Spielzeug von Ito lag noch genau dort, wo sie es am Vortag liegen gelassen hatte. Trotzdem kontrollierte er sämtliche Räume und Nischen und war erst dann zufrieden und ruhig, als er dir Tür abgeschlossen hatte.
 

Schon lange hatte er eine Tür von innen nicht mehr verschließen müssen und er kam sich wieder als 17-jähriger in der Wohnung seines Vaters vor. Ob er wohl hier war und nach Bargeld gesucht hatte? Wusste er überhaupt, wo Katsuya wohnte? Oder hatte er einfach nur vergessen, die Tür richtig zu zuziehen? Er grübelte lange nach und vergaß dabei beinahe das Essen von der Herdplatte zu nehmen. Leise fluchend verteilte er das Essen auf drei Teller und stellte diese auf den Tisch ab. Ito saß vor dem Fernseher und schaute sich eine Kinderwissenssendung an.

„Essen ist fertig“, rief er und Ito sprang vom Sofa auf und rannte in die Küche. Dort blieb sie verwirrt stehen.

„Papa? Kommt To-san oder Oji-san zu Besuch?“

„Was? Wie kommst du denn darauf?“

„Na, weil hier drei Teller stehen. Und Shi-chan ist doch mit Shino-kun weg. Also, kommt To-san oder Oji-san?“

Nun schaute Katsuya verwirrt auf den Tisch. Dann wandte er sich zu der Tafel um, die sie an der Wand angebracht hatte. Dort stand es ‚Shizuka mit Shino unterwegs‘. Er kratzte sich am Hinterkopf und nahm den dritten Teller an sich. Er war mit seinen Gedanken einfach viel zu beschäftigt gewesen.

„Alles ok Papa?“

„Was? Ja…ja, alles in Ordnung“, er lächelte und Ito grinste zurück.

„Nach dem Essen geht es ins Bett, verstanden? Wir müssen morgen etwas früher aufstehen“, Ito nickte und schob sich eine Gabel mit Spaghetti in den Mund.
 

Als alles aufgegessen, aufgeräumt und Ito im Bett war, ließ sich Katsuya auf das Sofa fallen. Nachdenklich schaltete er durch die einzelnen Programme, bekam aber nicht wirklich was mit. Seufzend ließ er die Fernbedienung fallen und biss sich auf die Unterlippe. War wirklich jemand hier drin gewesen? Aber es war alles wie es vorher war. Vielleicht war er ja doch etwas in Eile gewesen und hatte tatsächlich vergessen die Tür zu zuziehen. Es war immerhin schon ein paar Jahre her, seitdem er sich darüber Gedanken machen musste, ob in die Wohnung eingebrochen werden konnte oder nicht. Dann blinzelte er und schnappte sich die Fernbedienung. Der Ton wurde lauter gestellt und geschockt starrte er auf das Bild, welches gerade im Fernseher zu sehen war. Es war die Situation von vor einer Woche, als er sich gegen Kaiba gelehnt hatte.
 

„Unserem Informanten zufolge, soll Jungunternehmer Kaiba Seto-sama in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung zu einem Omega sein, mit dem er sogar schon eine Tochter haben soll. Sollte der beliebte und gutaussehende CEO etwa wirklich vom Markt sein?“
 

„Also ich glaube ja nicht, dass er vom Markt weg ist. Viele Reiche holen sich einen Omega zur Hand, damit die Erbschaft gesichert ist. Es ist ja immerhin wissenschaftlich bewiesen, dass männliche Omegas eine hundertprozentige Chance auf eine Schwangerschaft während der Heatphase haben. Und wer könnte einem so heißen Omega während der Heatphase widerstehen.“
 

Die beiden Moderatoren lachten und Katsuya lief rot an. Er wurde gerade in ganz Domino im Fernsehen gezeigt, wie er angeblich eine Sexbeziehung mit Kaiba haben soll. Und jeder wusste nun, dass er ein Omega war. Vielleicht erkannten ihn aber auch nicht alle. Das wäre gut.
 

„Hioshi-san, du bist selber ein Alpha. Was würdest du bei diesem Omega machen?“
 

„Wie ich schon eben sagte. Der Omega auf dem Bild ist verdammt heiß. Und ich glaube, dass er gerade während der Heatphase noch heißer sein wird. Zu schade, dass man sein Gesicht nicht richtig erkennen kann. Ich würde ihn aber definitiv nicht von der Bettkante stoßen. Also, falls Kaiba-sama hier gerade zu sieht. Ich würde ihn nehmen, wenn er zu langweilig wird.“
 

Wieder lachten sie und Katsuya schaltete den Fernseher aus. Es war erniedrigend. Und am liebsten würde er den Fernseher aus dem Fenster werfen. Hoffentlich hatte die Show keiner seiner Freunde gesehen. Oder seine Schwester. Oder Kaiba. Was der Brünette wohl dazu sagen würde? Und war deswegen vielleicht die Tür schon offen gewesen? Weil jemand Beweise für diesen Bericht suchen wollte? Sein Handy vibrierte und er traute sich nicht, nach zu sehen. Was wenn es die ersten Hassposts waren, weil ihn jemand erkannt hatte? Oder wenn Kaiba ihm mitteilte, dass er sich warm anziehen sollte und er Ito nicht mehr großziehen dürfte. Oder seine Freunde, die angewidert waren, von seinem Verhalten. Seinem Verhalten, welches die Moderatoren erfunden hatten. Verzweifelt schüttelte er den Kopf und griff nach dem Handy. Es war eine Nachricht von Ryuuji.
 

Alles in Ordnung? Ich habs gerade im Fernsehen gesehen. Soll ich vorbeikommen? Hast du mit Kaiba gesprochen? Melde dich!
 

Erleichtert seufzte er und tippte schnell eine Antwort. Es würde guttun, Ryuuji hier zu haben und ihn zu unterstützen. Er würde auch Kaiba anrufen, immerhin wüsste der Brünette mehr darüber, wie man die Presse von etwas abwimmelte.

„Moshi Moshi?“

„Mokuba?“

„Jounouchi-kun! Alles in Ordnung?“, die Stimme von Mokuba ging von heiter zu besorgt innerhalb von ein paar Sekunden.

„Dem Umständen entsprechend. Ich nehme an, du hast es schon mitbekommen?“

„Ja und Ni-sama auch. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie es hier gerade ist. Ni-sama ist total am ausflippen. Die Berichte laufen auf fast allen Sendern zu unterschiedlichen Zeiten und es hat uns frontal getroffen. Malik versucht alles Mögliche, um Informationen zu demjenigen zu bekommen, der das Foto eingereicht hat. Bisher hat er aber keinen Erfolg.“

„Malik?“, Katsuya war erstaunt, dass der Ägypter die Sache in die Hand nahm. Er hätte schwören können, dass Kaiba es selbst machen würde.

„Ja, dafür arbeitet er doch für uns. Und außerdem würde Ni-sama die Situation wahrscheinlich nur schlimmer machen. Er kann zwar Reden und Organisieren, aber etwas ins Lot bringen konnte er noch nie gut. Aber ist bei dir wirklich alles in Ordnung? Sollen wir vorbeikommen?“

„Nein, schon gut. Ryuuji kommt gleich vorbei. Kann ich…kann ich helfen? Ich bin ja selber daran schuld, dass-“

„Du hast gar keine Schuld! Diese verdammten Paparazzi versuchen schon seit Jahren einen Skandal bei meinem Bruder zu wittern. Auch wenn ich ehrlich keinen Skandal daran sehe. Aber alles was nicht typisch für Ni-sama ist, ist wohl ein Skandal.“

„Mokuba!“, die Stimme des CEO war schwach im Hintergrund zu hören.

„Sorry Jounouchi-kun. Ich muss Schluss machen. Wir melden uns morgen nochmal, in Ordnung?“

„Klar. Bis morgen“, er legte auf uns seufzte erleichtert auf. Kaiba würde es regeln.
 

Es klingelte und Katsuya ließ Ryuuji ein. Dieser drückte ihn leicht an sich und murmelte beruhigende Worte in sein Ohr. Dankbar lächelte der Blonde.

„Also, wie schlimm fühlst du dich?“ Katsuya seufzte.

„Eigentlich recht gut. Ich mache mir Sorgen, aber ansonsten fühle ich mich normal. Ich hoffe nur, dass mich keiner erkannt hat.“

„Ich habs leider erst jetzt gesehen, aber einige Sender sollen das sogar schon seit 3 Stunden zeigen. Zumindest die Sender, die die Klatschpresse vertreten.“

„Mokuba hatte so etwas erwähnt.“ Wenn es seit 3 Stunde gezeigt wurde, war die Wahrscheinlichkeit groß, dass sein Vater es gesehen hatte. Und er könnte zum Problem werden.

„Hey, mach dir keinen Kopf darüber. Kaiba wird schon eine Lösung finden“, beruhigte ihn Ryuuji.

„Am besten gehst du ins Bett und wir werden morgen weiter schauen. Ich werde hier auf dem Sofa schlafen und wenn was ist, bin ich sofort da“, versprach der Schwarzhaarige und Katsyua nickte dankend. Obwohl Ryuuji ein Alpha war, verstand er was Katsuya durchmachte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Seto_Kaiba_
2020-01-24T22:52:10+00:00 24.01.2020 23:52
Oh himmel..... wie lange brauchen diese zwei stürköpfe denn noch? Das ist ja zum mäuse melken......
Bin mal gespannt wie lange die zwei noch brauchen..... und der blöden schnepfe von der tagesstätte würde ich echt mal was übers hirn zimmern..... sowas vor nem kind zu sagen.....
Hoffe du schreibst schnell weiter :-)
Von:  CharlieBlade1901
2020-01-24T22:16:34+00:00 24.01.2020 23:16
Charlie: „Seto verteidigt Joey? Ich Fall vom Glauben ab! Schnell wo ist der nächste Kalender.“
Joey: „In der Küche wieso.“
Charlie: „Wir müssen den Tag schwarz ankreuzen. Wir müssen ein Nationalfeiertag draus machen.“
Kaiba: „Und wie willst du ihn nennen? Der Kaiba verteidigt Joey zum ersten Mal Tag?“
Charlie: „Nein der zu ist lang ich dachte an. Seto Kaiba Day oder St. Kaiba. Du weißt schon wie St. Martin oder Nikolaus.“
Joey: „Bist du high.“
Charlie: „Ach komm Martin hat einem Bettler die Hälfte seines Mantels und Brot gegeben und wurde heilig gesprochen. Bei Kaiba grenzt es an ein Weltwunder, er interessiert sich zum ersten Mal nicht für sich selbst sondern für jemanden der ihm was bedeutet. Fügung des Schicksals? Oder doch was ganz anderes?“
Joey: „Ok Mister X Faktor Dreh nicht durch.“


Ich hoffe Kaiba macht mit den Reportern kurzen Prozess. Ich will, dass sie heulen. Ich will, dass es anzeigen hagelt. Und wo bleibt mein Kaffee?
Von:  Lexischlumpf183
2020-01-24T21:29:02+00:00 24.01.2020 22:29
Schön das es weitergeht, spannendes Kapitel, sowohl das wohl die Beziehung gestalt annimmt aber auch ob die offene Tür nich doch was zu bedeuten hat, bin sehr gespannt wie es weitergeht 🙋😁😁
Von:  Neko20
2020-01-24T16:15:54+00:00 24.01.2020 17:15
Das Kapitel ist super.
Schön das Seto Katsuya verteidigt. Das ist ein Fortschritt.
Dieser Bericht ist echt übel! Hoffentlich kann man den Schaden minimieren.
Bin sehr gespannt, wie es weitergeht und ob Seto und Katsuya richtig zusammen kommen?
Freue mich auf das nächste Kapitel.
Stress dich nicht, wenn es mal länger dauert, bis ein neues Kapitel kommt, ist das halt so.
Wünsche dir ein schönes Wochenende.
LG Neko20
Antwort von:  Tsumikara
24.01.2020 17:30
Ich freue mich jedes Mal, wenn ich von dir lese. Ja, die beiden machen einen kleinen Fortschritt und es wird noch weiteren geben, so viel kann ich sagen. Immerhin ist es eine Story mit den beiden und dadurch werden sie auch irgendwann mal zusammen kommen. Wann dieser Punkt erreicht ist, weiß ich noch nicht. Bisher bin ich bei 12 Kapiteln und es geht definitiv noch weiter. Ja der Bericht ist übel, aber es musste sein. Omegas werden von der Gesellschaft nicht gut dargestellt und hier wird es wieder mal bewiesen, wie sie dargestellt werden. Ob und wie die beiden das regeln, wirst du lesen müssen, da ich nicht zu viel verraten möchte.

Ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende.
LG Tsumi


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