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Noch einmal mit Gefühl

[Itachi x Ino | Sasuke x Sakura | modern AU]
von

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Wie ein Schlaghammer


 

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Tokio, Japan; 10 Jahre zuvor

 

Izumi sah von dem Boulevardmagazin auf, ihr Blick so fragend wie besorgt. »Du kommst spät«, sagte sie. Als Doktorandin an ihrer Alma Mater begann sie ihre Laborzeiten meist erst mittags, sodass von ihrer Frühaufstehernatur der Studienzeit nicht viel übriggeblieben war. Dass sie dennoch bereits im Pyjama war, verriet eine späte Stunde, auch ohne dass Itachi auf seine Armbanduhr sehen musste.

»Tut mir leid.« Im Vorbeigehen küsste er sie auf den Mund. Während er sein Sakko abstreifte, zog er die Vorhänge zu. Izumis Wohnung war mitten in der Stadt, was gerade an langen Arbeitstagen praktisch war, und die hatte er sechs Tage die Woche, solange er sein Praktikum in der UCHIHA Corp. machte. Nur deshalb behielt sie ihr kleines Loch, wie sie es liebevoll nannte, obwohl sie die Wochenenden fast ausschließlich in Itachis wesentlich größerem Appartement am Stadtrand verbrachten. Der Preis der zentralen Lage war die dichte Bebauung, dank der etliche Nachbarn direkt in das kleine Wohnzimmer sehen konnten. Für heute reichte es Itachi mit Menschen. So viele Diskussionen um budgetäre Feinheiten wie heute hatte er noch nie mit seinem Vater ausfechten müssen.

»Ist etwas in der Firma passiert?«, fragte Izumi. Von ihrem Platz auf dem Sofa aus beobachtete sie, wie Itachi seine Sachen verstaute und sein Hemd aufknöpfte.

»Ich habe alles im Griff.«

Zweifelnd legte sie den Kopf schief. Ihr Job an der Universität verlangte ihr einiges ab, dennoch hatte sie noch nie eine Gala oder ein Event verpasst, wenn er sie um ihre Begleitung gebeten hatte. Zu jedem Geburtstag seiner entfernten Verwandtschaft schrieb sie eine Karte und erinnerte ihn mit einem Lächeln auf den Lippen daran, selbst auch zu unterschreiben. Sie war hübsch und verständnisvoll und ehrgeizig und großartig. Darum konnte er sie nicht mit seinen Sorgen belasten. Dass sein Praktikumsprojekt nicht gut lief, war nicht ihr Problem.

»Bist du dir sicher, Itachi?«

»Natürlich«, beharrte er. Er würde Izumi nicht in diesen Sumpf hineinziehen. Stattdessen sagte, »Mach dir keine Sorgen.«

Erst Jahre später, wenn sie nach der Trennung ihre vermischten Haushalte sortierten, würde Izumi voller Selbstzweifel fragen, ob es etwas gebracht hätte, wenn sie einmal mehr nachgefragt hätte. Ob er sie dann eingeweiht und in sein Leben gelassen hätte.

Er hatte keine Antwort darauf.

 
 

 

—Tokio, Japan; Gegenwart

 

Er hatte nicht mit ihr gerechnet. Wenn Itachi ehrlich war, war sie die Letzte, mit der er gerechnet hatte. Heute und überhaupt. Yamanaka Ino war nicht irgendjemand. Sie war schön, lebensfroh und charismatisch. Wenn sie wollte, konnte sie wahrscheinlich die Hälfte aller Männer in Japan mit einem einzigen Lächeln um ihren Finger wickeln. Insofern hatte er sich nicht weiter mit ihr beschäftigt, nachdem er ihre Anrufe ignoriert hatte.

Nun stand sie hier, legere in Jeansshorts und Flipflops vor seiner Wohnung, als hätte er sie nicht wochenlang eiskalt ignoriert. Und musterte ihn überrascht. »Habt ihr heute Uchiha-Freizeittag?«

Er folgte ihrem Blick auf sein graues Shirt und die Laufshorts, die das Bequemste waren, das er besaß. Die Frage war so Ino. »Was?«

Mit einer unwirschen Handbewegung schüttelte sie den Kopf. »Egal. Ich weiß, du ignorierst mich und du wirst schon deine Gründe dafür haben. Aber ich habe entschieden, dass ich das nicht auf mir sitzen lasse. Darf ich reinkommen?«

»Ich habe keine Zeit«, wehrte er ab, weil es die Wahrheit war. In seiner Wohnung lagen zerknüllte Zeitungsartikel, halb ausgeräumte Boxen mit alten Unterlagen, die über die knappen hundertfünfzig Quadratmeter Boden verstreut waren in der Hoffnung, irgendetwas darin zu finden, das ihm helfen konnte. Es gab so viel Wichtigeres als diese Schauspielerin, die sich rücksichtslos aufdrängte. An diesem Punkt hätte er sogar Sasuke abgewimmelt.

Itachi schloss die Tür – versuchte es, aber Ino schob ihren Fuß dazwischen. Mit einer Hand stemmte sie sich gegen den Türrahmen, die andere legte sie gegen seine Schulter. Es war keine bedrohliche Geste, wie auch mit manikürten, schmalen Fingern? Dafür war ihr Blick umso vorwurfsvoller.

»Tut mir leid.« Sie klang absolut nicht danach. »Ich kann ja verstehen, dass du viel zu tun hast. Aber ich habe auch das Gefühl, dass man dich manchmal zu deinem Glück zwingen muss. Zufälligerweise geht mir gerade die Geduld aus. Ich mag dich, du magst mich, also reden wir wie zwei normale Erwachsene darüber, ja?«

Itachi sah sie an. Ratlos. Noch nie hatte jemand so mit ihm gesprochen. Wenn er wollte, konnte er sie mühelos abschütteln, ihr die Tür endlich vor der Nase zuschlagen und zurück in seine heilloses Chaos verschwinden, um weiterhin festzustecken. Das konnte er tun, wollte es tun, weil er immer schon so gewesen war. Weil er allein da oben kämpfte, an der Spitze eines erbarmungslosen Wettbewerbs, in dem selbst die Sieger nur verlieren konnten. Und doch … »Sie haben mich rausgeworfen.«

Die Worte waren ohne sein Zutun seinem Mund entwischt. Vielleicht, weil er ratlos war, nicht mehr weiterwusste, und es keinen Unterschied mehr machte, wer davon erfuhr. Oder weil Inos Direktheit schon seit ihrer ersten Begegnung mehr Informationen aus ihm herausgepresst hatte als er preisgeben wollte. Was es auch war, es ließ sie stocken. Ihre Hand fiel von seiner Schulter, sie trat einen Schritt zurück.

»Wer?«, wollte sie wissen. Tausend mögliche Fragen und sie stellte die einzige, auf die er eine Antwort hatte. Er war ihr unendlich dankbar.

»Mein Vater. Der Aufsichtsrat.«

Mehr brauchte sie nicht, um sich selbst hineinzulassen. Itachi leistete kaum Widerstand, bereitete ihr sogar einigermaßen freiwillig den Weg hinein in das Chaos seiner ersten Jahre bei der UCHIHA Corp., die in Papier und Druckertinte seine Wohnung füllten. Er beobachtete sie dabei, wie sie sich ein Bild machte, den Kopf schüttelte und sich schließlich zu ihm wandte.

»Scheiße. Das sieht aus, als wärst du in ernsthaften Schwierigkeiten.«

War er. Er blieb vor ihr stehen, matt und müde und verloren in seiner eigenen Ausweglosigkeit. Sie hatte sich Zutritt verschafft, aber noch war nichts verloren. Wenn er sie lang genug abwies, ging sie vielleicht wieder. Dann wäre sie wenigstens weg, so wie sein Bruder. Aus seinem Leben, größtenteils, aber immerhin auch aus der Schusslinie. Wenn sein Vater ihn rauswarf, wusste Itachi nicht, über welche moralischen Leichen er noch gehen würde. Sicher war sicher.

»Itachi. Was genau ist passiert?«

»Das würdest du nicht verstehen.«

Ino sah ihn an. Auch wenn ihre Augen strahlendblau und Sasukes nachtschwarz waren, sahen sie sich gerade unheimlich ähnlich. Jedes Mal, wenn Itachi ihm eine Information verwehrte, focht Sasuke einen inneren Kampf aus, nur um am Ende eine beleidigte Niederlage einzuräumen. Gleich würde sie gehen, würde seine flüchtigen, irrationalen positiven Gefühle mitnehmen, und aus seinem Leben verschwinden.

»Was zum –« Sie stieß sich von der Theke ab, um sich mit verschränkten Armen vor ihn zu stellen. Ihr Gesicht war so dicht an seinem, dass er eine kleine, wütende Falte zwischen ihren Augen sehen konnte. »Ich bin ja kein Genie, aber sehe ich etwa aus wie ein Idiot? Du hast mich reingelassen, also rede, Uchiha. Jetzt.«

Er sah sie verdutzt an. Niemand widerstand seiner kalkulierten Abweisung. Und doch stand sie hier, verärgert, aber hier. Und er konnte nicht anders, als zu reden.

Itachi erzählte. Nicht alles, aber genug, um ihr begreiflich zu machen, in welcher Misere er steckte. Vorsichtig beschrieb er seine Entdeckungen in Singapur, die unstimmigen Zahlen und gefälschten Geldflüsse und, als Ino mit unfassbarem Verständnis ihre Hand in seine nahm, von den Drohungen seiner Familie. Von der bitteren Wahrheit, dass er verloren hatte, keinen Plan B mehr hatte.

Wo Ino sonst bei jeder Gelegenheit unterbrach, hörte sie heute nur zu, während sich ihr Gesicht von verärgerter Ungeduld zu purer Fassungslosigkeit wandelte. Ihre Berührung war so beruhigend wie sinnlos. Am Ende verengte sie die Augen.

»Du verarschst mich doch.«

»Ich wünschte, das täte ich.«

»Was hast du jetzt vor?«, fragte sie. Sie befreite ihre Hand aus seiner und stand vom Sofa auf, damit sie sich gegen die Küchentheke lehnen konnte. Über ihren verschränkten Armen sah sie fast schon auffordernd aus. Sie erwartete eine Antwort, die er ihr nicht geben konnte.

Er war machtlos. Zum ersten Mal seit Jahren. Oder sogar noch länger.

»Du gibst doch nicht ernsthaft auf, oder?«

»Ich habe keine Wahl«, erwiderte er. Das hatte nichts mit Aufgeben zu tun. Er war besiegt worden. »Mir sind die Hände gebunden. Die Dokumente, die hier rumliegen, sind das einzige, zu dem ich noch Zugang habe. Die jüngsten davon sind von vor drei Jahren. Das hilft mir nicht weiter.«

»Und der Rest?«

»Weggesperrt. Die physischen Dokumente wahrscheinlich wieder in der Buchhaltung oder im Büro meines Vaters, die elektronischen am Firmenserver.«

»Und du kommst nicht ran?«

»Meine Zugänge wurden gesperrt, den Firmenschlüssel haben sie mir abgenommen. In der UCHIHA Corp. komme ich nicht einmal mehr ins WLAN. Es ist zwecklos.«

»Nicht, wenn wir dein Problem lösen.«

»Mein Problem lösen? Wir?«, wiederholte er ungläubig. »Das war keine einfache Kündigung, Ino. Ich habe weder rechtliche Mittel, noch werde ich dich in diese Sache mit hineinziehen.«

Für einen Moment dachte er, Ino würde nicken; verstehen. Doch sie stieß einen lauten Schwall Luft aus und machte eine ausschweifende Geste mit ihren Armen. »Also ehrlich. Zum einen bin ich erwachsen und kann für mich selbst entscheiden. Wenn ich dir helfen will, tue ich das. Und das nicht nur, weil ich mich von meinem eigenen Schlamassel ablenken will. Zum anderen ist es doch wohl logisch, was du tun musst, oder? Komm schon, du bist doch schlau.«

Ihr herausfordernder Blick bohrte sich durch seinen. Sie meinte es ernst, mit allen Konsequenzen. Aber er konnte ihre Einmischung nicht riskieren, oder? Sie hatte nichts damit zu tun, konnte nichts dafür. Es war seine Verantwortung. Trotzdem. »Was schlägst du vor?«

Zufrieden lächelte Ino. »Ruf Sasuke an.«

 
 

 

»Das war doch gut, oder?«, sagte Sasuke.

Sakura lachte leise und kuschelte sich enger an ihn. Früher war sie selten lang genug nackt geblieben, um ihre Figur zu beobachten. Seine Mutter hatte in den ersten Jahren nach Saradas Geburt die Angewohnheit gehabt, unangekündigt vor der Tür zu stehen, und Sakura hatte sich noch nie besonders wohl dabei gefühlt, nackt vor ihm zu stehen. Auch jetzt küsste sie ihn langsam und innig, ehe sie ihre Unterwäsche einsammelte, um wenigstens irgendetwas an zu haben. Es war in Ordnung. Sie waren in Ordnung. Vielleicht würde sie irgendwann verstehen, dass ihn ihre kleinen Brüste keineswegs störten, oder dass ihre muskulösen Schultern ihn sehr viel mehr antörnten als sie ihm glaubte.

»Warum haben wir eigentlich jemals damit aufgehört, Sakura?«

Sie runzelte die Stirn, während sie ihre Unterhose überstreifte. »Weil du irgendwann eine offene Affäre mit deiner Arbeit begonnen hast.«

»Ach ja, da war was.« Er konnte sie die Augen rollen sehen, ehe sie unter einem privaten Gedanken errötete. »Was?«

Ertappt ließ sie den Blick fallen. »Ich hatte nur ganz vergessen, wie laut du bist … beim Sex. Liegt wohl in der Familie.«

»In der – was?« Verwirrt richtete Sasuke sich auf. »Sakura …?«

Erst jetzt schien sie zu bemerken, dass er ein paar Dinge nicht wusste. Sie war so sehr um einen gemeinsamen Alltag bemüht gewesen, dass sie wenig über die Zeit der Trennung gesprochen hatten.

»Ino«, erklärte sie schließlich. »Als ich bei ihr gewohnt habe, haben sie und Itachi-san … du weißt schon. Jetzt schau nicht so! Du musstest das Ganze nicht durch dünne Wände mit anhören! Dass ich das weiß, ist genau genommen deine Schuld, Sasuke. Außerdem, Itachi-san ist gut mit der Zunge. Da. Leb damit, so wie ich damit zu leben habe und –«

»Nein!«, stieß Sasuke aus. Zu spät war er aufgesprungen, um seine Hand auf ihren Mund zu pressen und sie zurück ins Bett zu werfen. Sie strampelte unter seinem Körpergewicht in dem Versuch, ihm eine weitere intime Information über seinen Bruder mitzuteilen. Um nichts in der Welt würde er es dazu kommen lassen. Ein Detail reichte auf ewig. Sasuke wusste sehr gut, wo Sakuras empfindlichen Stellen waren. Mit treffsicherer Präzision visierte er ihre Hals an und kitzelte sie, bis ihre erstickten Worte in haltloses Lachen übergingen. Dass sie krampfhaft versuchte, dennoch etwas zu sagen, resultierte in gegrunzten Halbsilben, die so bizarr und unbeschwert und Familie waren, dass Sasuke nicht anders konnte, als ebenfalls loszulachen.

Sie würden schon wieder werden. Nicht heute oder morgen, aber irgendwann, wenn sie ausreichend über die Trennung geredet hatten und Sakura ihre verbalen Spitzen nicht mehr mit seinen eigenen Verfehlungen rechtfertigen würde. Diese Aussicht war genug, um sein Herz um eine Sorge zu erleichtern.

Die Kitzelattacke uferte bald zu einem Krieg aus, sodass sie erst spät aus dem Bett kamen. Sarada war wie jeden zweiten Samstag bei ihren Großeltern, wo Mikoto sie vermutlich ausgiebig verhätschelte, also holten sie die fettigsten Cheeseburger, die sie im Umkreis finden konnten und kauften auf dem Heimweg eine neue Flasche Raumspray, um den olfaktorischen Beweis nach der Tat zu beseitigen. Beide predigten sie ihrer Tochter konsequent den Wert gesunder Ernährung und zogen damit jedes Mal den geballten Zorn einer Vierjährigen auf sich. Diese Diskussion wollten sie sich beide gerne ersparen.

Sie waren gerade beim Wegräumen, als Sasuke Smartphone klingelte und er über den Ton erschrak. Seit seiner Kündigung hatte er kaum Anrufe bekommen, was ein Armutszeugnis seines Soziallebens war. Nun, da er keinen Einfluss mehr hatte, war er unwichtig geworden und frühere Freunde, mit denen er im Fitnessstudio oder beim Essen über Geschäfte gesprochen hatte, waren von der Bildfläche verschwunden. Es störte ihn keineswegs. Sie alle waren nur eine weitere Bürde gewesen, die er dankenswert einfach losgeworden war. Insofern überraschte es ihn wenig, als er Itachis Namen auf dem Display sah. Natürlich. Wer hätte ihn sonst schon anrufen sollen?

»Hallo, Itachi«, hob er ab, während er die letzte Pommesschachtel in den Papiermistkübel warf. »Was willst du?«

»Sasuke. Ich weiß, die Frage mag gleich merkwürdig klingen, aber hast du noch einen Firmenschlüssel?«

»Einen –« Das war so typisch Itachi. Funkstille bis zu dem Punkt, an dem er etwas brauchte. So etwas Unnötiges wie den Firmenschlüssel noch dazu. »Das ist echt unglaublich. Ich werde schon nicht nachts heimlich in deinen Projektunterlagen wühlen. Für wen hältst du mich?«

»Sasuke, ich wollte nicht –«

»Nein, schon gut. Es interessiert mich nicht. Hol dir den Schlüssel, ich hab keine Verwendung dafür. Es ist echt nicht zu fassen, womit du deine Freizeit verbringst. Hast du nicht eine Firma zu leiten?«

»Darum geht es nicht.«

»Wirklich? Ist mir ehrlich gesagt auch egal, ich hab keine Motivation –«

»O bitte!«, ertönte plötzlich eine unerwartete Stimme aus Itachis Hintergrund. Sasuke konnte kurzes Gerangel hören, einen Fluch, dann brüllte eine Frau ins Telefon, die er unschwer als Ino identifizieren konnte, »Ich hab ja so die Schnauze voll von eurer pathologischen Unfähigkeit, normal zu kommunizieren! Benehmt euch jetzt gefälligst wie zwei erwachsene Menschen anstatt wie zwei Blattschwanzgeckos am Abschlussball! Itachi wurde gefeuert, sitzt in der Klemme und wenn du dich blöd anstellst, sitzt du auch bald drin! War. Das. Verständlich?!«

Mit jeder Silbe hatte Sasuke das Smartphone ein wenig weiter von seinem Ohr weggehalten, um einem Tinnitus zu entgehen. Das Resultat war, dass er nichts verstanden hatte. Allerdings nicht wegen der Distanz. Ein paar Sekunden lang versuchte er, die Situation zu begreifen, dann gab er auf. »Bitte was?«

Er konnte Ino frustriert raunen hören. »Hast du den verdammten Schlüssel noch? Ja oder nein, sonst –«

»Ist ja gut!«, unterbrach er ihre Drohung. »Kein Grund, mich anzuschreien. Ja, ich habe ihn noch.«

»Sehr gut. Bist du zu Hause? Ja oder nein, Sasuke.«

»Ja«, antwortete er, unsicher, ob es eine gute Idee war. »Jetzt hör auf, mich anzuschreien –«

»Dann bleib wo du bist. Wir kommen in einer Stunde. Und zieh Hosen an.«

»Ehrlich, Ino, wie denkst du, verbringe ich meine Freizeit?«

Doch sie hatte bereits aufgelegt.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  phie
2020-04-05T17:11:07+00:00 05.04.2020 19:11
Ich hoffe es geht bald weiter. Endlich Mal eine Geschichte, die Beziehungen nicht romantisiert.
Von:  Zyankaly
2020-04-02T21:12:12+00:00 02.04.2020 23:12
Ich bin wirklich traurig, dass es hier nicht weiter geht :-( ich wüsste so gern wie die Geschichte endet.
Von:  Levisto
2019-11-20T10:22:03+00:00 20.11.2019 11:22
Itachi ist konfus, dass wir sowas mal erleben *lach*
Und er muss sich von Ino helfen lassen. Dass das nicht an seinem Ego kratzt... ABER er hat sie an sich ran gelassen, beruflich ein Erfolg!

Und Sasuke wird währenddessen ein gechillter Hausmann. Bald kann er den Staubsauger bedienen. Aber vielleicht hat er auch keine Zeit mehr, da er mit seinem Bruder ein internes Verbrechen aufdecken muss.

Ich bin gespannt!
Von:  Anna_Asakura
2019-11-12T16:27:09+00:00 12.11.2019 17:27
Hallöchen,
wie immer äußerst spannend. Was für eine süße kleine Sasu-Sasku-Bettgeschichte.^^
Aber toll, dass wir endlich mehr von Itachi´s Vergangenheit erfahren. Ich liebe es, wie Ino ihn um den Verstand bringt. <3
Ich freu mich drauf bald mehr zu hören.

Liebes Grüßchen, Anna
Von:  Kleines-Engelschen
2019-10-28T23:08:38+00:00 29.10.2019 00:08
ein tolles kapitel. ich bin auf den plan gespannt den ino entwickelt hat.

greetz
Von:  MayLuSan
2019-10-27T13:55:05+00:00 27.10.2019 14:55
Wie immer großartiges Kapitel :) hat mich riesig gefreut das es heute weiterging und mir meinen Tag gerettet. Bin soooo gespannt wie es weitergeht :)
Liebe Grüße
Marie


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