Zum Inhalt der Seite

Harald Töpfer und das Slash-Lime-Abenteuer

Harry Potter x Draco Malfoy
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

...und ich gehe davon mit im Boot Berlin

Es ist die magische Zeit, drei Uhr morgens, als Harald Töpfer, 13 Jahre alt, aus seinem Bett krabbelt, ein Blatt Papier aus der Schublade kramt und entscheidet, Drago Mafloy einen Liebesbrief zu schreiben. Er stellt eine schwarze Kerze auf den Boden und zündet sie „heimlich“ an. Mit Magie. Weil Lumos öde ist.

Die Kerze flackert, ein plotverdächtiger Wind rüttelt an den Fenstern; Harald sieht auf den Boden und stellt fest, dass er die Kerze im Pentagramm angezündet hat.

„Ach, Mist. Ich hab schon wieder versehentlich einen Dämon heraufbeschworen!“
 

Der heraufbeschworene Dämon Levitän ähnelt einem silbernen Drachen mit klügeren Augen als die von Harald. Der Zauberer und das Geistwesen sitzen auf dem Boden, Harald arbeitet an seinem Brief.
 

Lieba DЯAVO,
 

ich shreibe dir einen Brief, weil ich meine gefülle für dich zum Asudruk bringen mus.
 

„Mus schreibt man mit zwei ss“, überlegt Levitän laut.

„Also, Hauptsache Drago versteht es …“, meint Harald nur.
 

Shcon seit 2 minuten mus ich stendig an mich dich denken und ich glaube ich hab mich in dir
 

Levitän nimmt Harald die Feder aus der Hand und streicht das Wort „dir“ durch und schreibt dafür „dich“ hin.

„Du bist mir der liebste Dämon, den ich bis jetzt heraufbeschworen habe“, sagt Harald und umarmt das Geistwesen.

„Wieso, was haben denn die anderen gemacht?“, will Levitän wissen.

„Onkel Venom gefressen.“

„Das tut mir leid.“

„Mir nicht.“
 

„ … verlibt. Mein Libe zu dich brennt mit der intensitet von 1.000 heissen Sonen.
 

Harald sieht Levitän fragend an. „Kann man das so lassen?“

Der Dämon zuckt mit den Schultern. „Weiß nicht, was ist Drago denn so für ein Typ, was meinst du wie der reagiert?

Aber den Autokorrektur-Zauber würde ich nochmal drüberjagen.“

„Ja, gute Idee.“
 

xxx
 

Drago nimmt der Schneeeule Hermine den Brief ab, den ihm offenbar Harald Töpfer geschickt hatte. Auf dem Umschlag steht: „An DЯAVO Mafloy“

Neugierig reißt der Junge den Brief auf und liest ihn sich in Windeseile durch. Sein Gesicht wandelt sich von neugierig zu maßlos verwirrt.

„Papa, Papa!“

Drago liest seinem Vater Haralds Geschreibsel vor:
 

Liebe DЯAVO,
 

ich schreibe dir eine Brille, wenn ich meine Gefühlswelt für dich zur Info bringt mich. SC sehr Uwe Minuten muss ich stehe auf dich denken und ich gehe davon mit im Boot Berlin.
 

Meine Hände frei du been mit der Internetseite von tausenden heißt Sonntag.
 

In der Arbeit,

Harald.“
 

Lucious sagt das erste, was ein ehrenwerter Mafloy dazu zu sagen hat: „What the acutal fuck... ?!“

Kurz darauf sitzt Drago am Schreibtisch und antwortet Harald.
 

Lieber Harald,
 

dein Brief gibt Vater endlich die Begründung, dass ein anständiger Deutschkurs in Hogwarts gelehrt wird. Das kommende Jahr wirst du also mit Ron Wieslie und vielleicht auch Hedwig Gringer diesen neuen Kurs belegen müssen.

Um nun auf deinen Brief zu antworten:

Ich habe keine Brille. Ich will nicht nach Berlin. Wer ist Uwe?! Das Internet sagt mir nichts, heute ist auch nicht Sonntag und nein, du darfst unser Boot nicht benutzen!
 

Verwirrte Grüße,

Drago Mafloy.“
 

xxx
 

Harald unterhält sich am Tisch der Dursleys mit seiner Tante Margaretha. „Tante March, ich weiß nicht was schief gelaufen ist … Ich hab Drago doch meine Gefühle geschrieben.“

Seine Tante liest sich Haralds Brief durch. „Wieso willst du mit einem Boot nach Berlin?“

Harald wünscht, er könnte seiner Tante sagen, dass ein Autokorrektur-Zauber schuld an dem Chaos war. Seine Rechtschreibung ist so furchtbar, dass Harald Drago keinen weiteren Brief schicken möchte.

„Also … Ein Freund hat mir beim Schreiben geholfen …“

„Aha …“ Tante Margaretha scheint das nicht so recht glauben zu wollen.

„Könntest du mir helfen?“

„Tut mir leid, Schätzchen. Aber ich bin katholisch. Du kommst in die Hölle.“

„Oh, schade.“
 

xxx
 

Weil Harald eh in der Hölle landen wird, hat er seinen Koffer gepackt und seiner Tante Thunia erklärt, dass er jetzt groß genug ist, um auf sich selbst aufpassen zu können.

„Aber Harri, du kannst jetzt nicht gehen. Wer entfusselt denn dann meine Wolldecken?“

„Tschö.“

In den Straßen von [zu faul zum Googeln] ist es dunkel, unheimlich und schwülwarm. Levitän begleitet Harald, schweigend gehen sie ihrer Wege.

„Ich hab gehört, dass ein ehemaliger Todesser aus Alcatraz ausgebrochen ist“, erzählt Levitän, den Tagespropheten zwischen den Klauen.

Harald zuckt mit den Schultern. „Was soll's, was hat das schon groß mit mir zu tun.“

„Oh, ein Bus.“

Harald und Levitän bleiben stehen, als ein lilafarbener Bus vor ihnen stehen bleibt.

„Willkommen im Fahrenden Schnitter. Hier stirbt man nur für drei Sickel! Nahtoderfahrungen kosten eine Galleone!“

„Äh, ich nehm den Drachen …“
 

Auf Levitän sitzend, fliegen die beiden zum Foppenden Kessel, Haralds Lieblingsbar (und die einzige, die er kennt). Die Nacht ist so angenehm und der Flugwind so schön, dass Harald auf Levitäns Rücken einschläft, nachdem er eine Weile die Sterne am Himmel gezählt hat. Als sie in London angekommen sind, reißt Levitän eine Wand des Gasthauses ein und legt Harald in ein Bett.

Der Besitzer Tom Felton verspricht, das nicht zu berechnen, wenn Levitän ihn dafür nicht frisst. Aber der Zaubereiminister Cornilus Futsch wolle unbedingt mit Harald reden, wenn der wieder wach ist.
 

xxx
 

„Harald, das war sehr unüberlegt von dir!“, sagt Cornilus zu Harald, während er besorgt Levitän mustert, der sich gerade seine Flügel putzt.

„Drago weiß nicht, wie sehr ich ihn liebe und meine Tante Margaretha meint, dass ich in die Hölle komme, weil ich schwul bin“, lamentiert Harald traurig auf seinem Bett sitzend, auf seinem Schoß ein Eimer Eiscreme.

Schon seit einer Weile versucht er dem Minister zu erklären, warum er Tante Thunias Wolldecken nicht mehr entfusseln will.

Cornilus wendet sich wieder Harald zu. „Das tut mir leid, grüß meinen Onkel von mir, wenn du in der Hölle bist, der war auch … wie auch immer, du kannst nicht einfach von zu Hause weglaufen!“

„Wieso, hat doch geklappt …“

„Nein, ich meine … Weißt du denn nicht, wer vor kurzem aus Alcatraz ausgebrochen ist?!“, fragt Cornilus, nimmt sich einen Löffel und isst etwas von Haralds Eiscreme.

„Ist das Vanille?“

„Nein. Und was hat der Typ mit mir zu tun?“, will Harald genervt wissen und zieht den Eimer von Futsch weg.

„Na ja, Virius Blanche ist ein gefährlicher Todesser, ein großer Anhänger von Lord Waldmor … Und wir, im Ministerium glauben … äh … Es hat nichts mit dir zu tun, Harald. Es ist einfach nur gefährlich draußen, das ist alles.

Sei so gut und bleib in der Lotgasse bis du nach Hogwarts musst.“

„Voll langweilig“, beschwert sich Harald, Levitän stimmt ihm brummelig zu.

„Aber Hedwig und Ron sind doch schon auf dem Weg zu dir.“

„Die verstehen meine Probleme mit Drago aber nicht!“, jammert Harald, Cornilus seufzt entnervt.

„Du bleibst hier, Ende.“
 

xxx
 

„Harri!“

„Hey Ron, hey Hedwig …“, murmelt Harald traurig, als seine beiden besten Freunde in sein Zimmer kommen, wo noch immer die Wand fehlt.

Ron zeigt begeistert auf Levitän. „Wie hast du den denn beschworen?“

„Versehentlich.“

„O Harri, wie oft soll ich dir noch sagen, nicht einfach irgendwelche Kerzen anzuzünden, schon gar nicht, wenn sie schwarz sind!“, tadelt Hedwig ihren besten Freund und setzt sich zu ihm aufs Bett.

„Nie darf ich was! Und aus dem Necronomicon vorlesen darf ich auch nicht!“

„Nein! Wieso hast du so ein Buch überhaupt?!“

Harald hebt die Hände. „Ist mir als Paket geschickt worden. Dabei war ein Brief, Sekunde …
 

Lieber Harald,
 

dieses Buch dient zur Beschwörung tödlicher Geistwesen. Benutze es klug (was du nicht bist).
 

Hasserfüllte Grüße,

[lustige Symbole, die Animexx.de nicht darstellen kann]“
 

Keine Ahnung, wer das sein könnte.“
 

Gemeinsam verbringen Harald, Hedwig und Ron ihre letzten Tage in der Lotgasse und kaufen sich sinnlosen Blödsinn. Eigentlich nur Harald und Hedwig, weil Ron kein Geld hat.

„Nie hab ich Geld!“

„Ooh, armer, armer Wieslie! Da wird wohl einer demnächst den Tagespropheten austragen müssen, was?“

Drago Mafloy kommt aus der Knockturngasse geschlendert, auf seiner Schulter seine Schleiereule Karamell.

Ron haut ihm auf die Schulte. „Leihst du mir Geld?“

„Spinnst du?! Hau ab, Wieslie! Ich will mit Harri reden, wegen seinem bescheuerten Brief.“

Harald seufzt wehleidig. Er folgt Drago in die Gasse, bis die Sonne keine Chance mehr gegen den plotrelevanten Schatten hat, welcher der Szene einen heimlichtuerischen Touch verleihen soll.

„Töpfer, ich hab den Autokorrektur-Zauber aufheben können. Das eigentliche Geschreibe von dir ist fast genauso unleserlich wie der Mist davor, aber … Wir können uns nicht lieben! Ich will nicht in den Hades!“

Harald bläst die Wangen auf. „Dann konvertieren wir eben in die nordische Mythologie. Hab gehört, Helheim ist ganz nett.“

Drago denkt darüber nach. „Klingt nice, das können wir in Hogwarts dann ja machen. Hab gehört, der Waldhüter macht das bereits.

Aber wir können trotzdem nicht öffentlich zusammen sein, Harri.“

„Wieso nicht?“, fragt Harald traurig.

Drago legt eine Hand auf Haralds Schulter und schaut ihm ernst ins Gesicht.

„Weil sonst die Geschichte zu Ende wäre.“
 

xxx
 

Nachwort:

Hoffentlich fandet ihr den Auftakt toll :D Über Kommentare würde ich mich sehr freuen ^-^/



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Elric_Brother_No1
2021-11-16T17:08:10+00:00 16.11.2021 18:08
"Benutze es klug (was du nicht bist)"
Ich fand ja, Malefoy ist der "Way-to-go", aber wenn man sich die Familie mal so ansieht...
Ist der aus Alcatraz ausgebrochene Todesser eigentlich "Der Penner" oder wurde damals bei Duraphilms doch abgeschaltet, als man bemerkt hat, dass das ja gar nicht von coldmirror ist?

Zaubereiminister Futsch gehört auch zu diesen Leuten, die glauben, dass man jeden Schwulen kennt, nur weil man selbst schwul ist. Nein, ich kenne deinen Kumpel-Freund Christian nicht! Und wenn der mit dir befreundet ist, will ich den wahrscheinlich auch gar nicht kennen!

Ich find deinen Humor übrigens super. Von sowas sollte es mehr geben.
Antwort von:  Sas-_-
17.11.2021 10:10
Hey :D

Jetzt ist das tatsächlich so, dass das schon wieder eine Weile her ist, dass ich diesen unvollständigen Quark angefangen habe und schon gar nicht mehr genau weiß, WAS ich da eigentlich geschrieben habe ^-^" Ich weiß noch, ich hab mich beim Schreiben an die Filme und nicht das Buch orientiert, weil angenehm kürzer und die Plotlöcher, die sind ja eh (Mcgon)egal, aber jetzt müsste ich wieder den Film anschauen, um überhaupt irgendwann mal weiterzukommen ^-^" Das hab ich aus einer Laune angefangen, mir aber keinerlei große Gedanken gemacht in der Hoffnung "that I can wing it" ohne "great preperation" XD
Mein Talent besteht darin, mir eine Sache nach der anderen aufzuhalsen und weil ich ja für mein Geld arbeiten muss (wie ungerecht ist das?), hab ich nie genug Zeit für alle Hobbies Q_Q (First world problems und so).

Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren! ^-^

LG
Sas


Zurück