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Band 3
von

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Beginn der Saison

[JUSTIFY]Gemeinsam mit Camilla saß er auf dem Schlossgelände von Hogwarts. Sie genossen zusammen einen der sicherlich letzten schönen Tage dieses Sommers. Das bedeutete auch, dass die Quidditch-Saison wieder losging, weshalb James schon wieder fleißig Training ansetzte. Wie sehr er seinen besten Freund auch liebte, konnte diese Begeisterung sehr anstrengend sein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seufzend lag er mit geschlossenen Augen auf der Wolldecke, die er eben noch für sie beide ausgebreitet hatte. Seine Freundin lag auf seinem Brustkorb, weshalb er bequem seinen Arm um sie gelegt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Hätte jemand Tatze vor zwei Jahren gesagt, dass er es mal genießen würde, nur mit einem einzigen Mädchen leiert zu sein, hätte er diese Person ausgelacht! Niemals wäre er auf die Idee gekommen, dass er mal auf dem Schlossgelände mit einer festen Freundin liegen und sich sonnen würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aber genau so war es! Er war hier, ebenso wie seine amerikanische Geliebte. Und er musste über sich selbst grinsen, weil er es immer noch nicht glaubte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sirius?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hm?“, brummte er und streichelte ihr sanft über den Oberarm.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wieso liebst du mich?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was?“, hinterfragte Tatze irritiert und blinzelte gegen die Sonne an, damit er sie verwirrt angucken konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich bin... Na ja... Todesserin und die Tochter des dunklen Lords. Und ziemlich anstrengend... Trotzdem hast du nicht aufgegeben. Weshalb? Weshalb hast du dich einfach so in mich verliebt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich weiß nicht...“, gestand er aufrichtig. Darüber hatte er aber schon mehrmals nachgedacht. „Ich denke, dass es anfangs nur daran lag, weil du mich an mich selbst erinnert hast.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das klang nun nur ein bisschen selbstverliebt...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du hast doch gefragt!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Entschuldige...“, seufzte Camilla und sah ihm mit Hundeblick entgegen. „Inwieweit erinnerte ich dich an dich selbst?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na ja... Du warst so alleine. Selbst, wenn du mit Menschen umgeben warst, wirktest du vollkommen alleine. Warst so verloren in den Weiten Hogwarts...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du warst mal einsam und verloren?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja... Sehr sogar.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was ist dann passiert?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„James Potter.“, lächelte er warmherzig. „Er hat mich wie einen alten Stein aufgesammelt, mich gepflegt und auf Hochglanz poliert.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Anfangs schien sie über seine Worte nachzudenken, lächelte dann aber doch: „Das klingt ganz nach Jim...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jedenfalls hast du mich an die Zeit vor Krone erinnert und irgendwie hat mich das wohl fasziniert.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich denke, dass ich das sogar verstehe.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und du?“, hakte der Black-Erbe nach. „Warum hast du dich dann doch noch in mich verliebt? Von dem Liebestrank mal abgesehen...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nun schwieg die Blondine. Obwohl sie das Gespräch selbst entfacht hatte, schien ihr die Richtung nicht zu gefallen, in die es ging. Dabei hätte sie wissen müssen, dass er ihr im Anschluss dieselbe Frage stellen würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Trotzdem bedrängte Sirius sie nicht. Wenn er eines gelernt hatte, dann dass sie dicht machte, wenn man zu viel Druck ausübte. Auch der Grund, weshalb er sie nicht nach ihrem ständigen Verschwinden fragte. In letzter Zeit war sie oft nicht auffindbar.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Anfangs hatte er geglaubt, dass sie mit Severus Snape Zeit verbrachte, doch dann hatte er ihn mehrmals angetroffen, während sie verschwunden war. Das traf auch auf Logan Jenkins zu. Auch an ihren üblichen Plätzen war die Blondine dann nicht zu finden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Obwohl er sich sorgte, wollte der Schwarzhaarige keinen Druck ausüben. Wenn sie soweit war, würde sie ihm schon sagen, was sie zurzeit immer trieb.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich... Ich verliebte mich in dich, weil-...“, begann die Amerikanerin zögerlich und lockte so wieder seinen Blick zu ihr. „Weil du mich zu einem besseren Menschen machst. Ich bin bei dir nicht nur Camilla Rebecca Blair... Ich bin eine bessere Version meiner Selbst. Ergibt das Sinn?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Überrascht sah er in ihre eisblauen Augen und stellte fest, dass sie die Wahrheit sagte. Mit vielem hatte er gerechnet, aber nicht mit solch einer tiefgründigen Ausführung ihrer Gefühle. So etwas fiel ihr schwer.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja... Ja, erstaunlicherweise ergibt es sogar sehr viel Sinn.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Liebevoll beugte er sich vor, damit er die Stirn des Mädchens küssen konnte, die im Sturm sein Herz erobert hatte. Und das ohne Magie! Und er hatte diesen Gefallen erwidert, wenn auch nicht ganz so schnell.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vielleicht gab es immer noch viele Hindernisse auf ihrem gemeinsamen Weg, doch langsam war er sich sicher, dass sie all die Widrigkeiten beiseite räumen konnten, solange sie nur zusammen waren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Lord Voldemort war ohne Zweifel der mächtigste Zauberer seiner Zeit, doch so etwas besaß er nicht. Er besaß keine Liebe. Keine wahre Loyalität. Nur ängstliche Anhänger, die dazu noch vollkommen fanatisch waren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie kommt es, dass du Narzissa geholfen hast?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Moony hat es dir also erzählt, ja?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Stolz wie Bolle war er, als er mir von deiner heldenhaften Rettung berichtete.“, kicherte sie amüsiert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weiß nicht.“, log er. „Hab’s einfach getan.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du bist ein schlechter Lügner.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du auch.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das steht hier aber nicht zur Debatte.“, erinnerte Camilla ihn. „Muss ich etwa eifersüchtig werden?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Quatsch! Sie ist meine Cousine!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Deine Eltern sind auch Cousin und Cousine...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Erinnere mich doch nicht daran!“, sagte Sirius angewidert, wobei sein Körper kurz bebte. Das übertrug sich auch auf die Amerikanerin, die ihn dafür tadelnd ansah.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nun sag‘ schon...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich habe in unserer Kindheit oft mit ihr gespielt. Bevor meine Eltern erkannten, dass ich kein Mustersohn bin.“, erklärte er dann doch. „Mit ihr und Andromeda.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Andromeda?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, die mittlere der Black-Schwestern.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Achso... Sie ist auch in Slytherin.“, wurde es ihr dann bewusst.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Genau.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und du hast mit den beiden früher immer gespielt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie waren meine einzigen Freundinnen. Meine Eltern wollten nicht, dass ich mit Kindern aus unbekannter Herkunft spielte.“, seufzte Sirius genervt von diesem Gedanken. „Andromeda ist eigentlich echt cool. Kann richtig rebellisch werden... Ich glaube, sie ist sogar mit einem Muggelabstämmigen zusammen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Achso? Und deshalb magst du sie also?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Irgendwie schon...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und was ist mit Narzissa? Warum magst du sie?“, hinterfragte die Amerikanerin interessiert. „Sie scheint mir nicht rebellisch zu sein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, das nicht. Sie folgt der Familie hörig.“, gab er zu. „Aber sie ist wahnsinnig gutherzig. Sanft... Wie eine Blume. Sie gehört da echt nicht hin. Lucius wird sie kaputt machen, sobald sie geheiratet haben...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wow... Du liebst sie!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Grins‘ nicht so dämlich, während du das sagst!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Warum hast du mir das nie gesagt?“, fragte Camilla weiter.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weil wir uns zerstritten hatten. Es erschien mir dadurch nicht mehr wichtig...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und Bellatrix? Durfte sie auch mitspielen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh Gott, nein! Sie war schon als Kind ein unausstehliches Biest.“, zischte Sirius herablassend. „Sie hat mich mal zum Spaß in einen See geworfen!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„War doch sicherlich nur witzig gemeint.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich konnte nicht schwimmen!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wusste sie das?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, oh...“, seufzte er. „Ich bin nur nicht ertrunken, weil mein Dad mich wieder herausfischte.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das ist heftig...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]An sich erinnerte er sich gerne an diese Zeit. Nicht an die Schikanen von Bellatrix, aber an die gemeinsamen Abenteuer mit seinen Cousinen. Mal waren sie nur zu zweit unterwegs gewesen, aber auch oft genug zu dritt. Ihnen war es so vorgekommen, als würde ihnen die gesamte Welt gehören.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]So ein Gefühl hatte er seither nie wieder gehabt, wenn Sirius ehrlich war. Natürlich stellten sie als Rumtreiber jede Menge an und erforschten auch zusammen ganz Hogwarts, aber irgendwie war es anders. Als fehlte ihm eine Perspektive, die er damals noch gehabt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Innerlich fragte er sich, ob es Narzissa und Andromeda auch manchmal so ging. Ob sie sich auch nach den alten Tagen sehnten, in denen sie noch vereint gewesen waren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie alt warst du, als ihr noch zusammengespielt habt?“, erkundigte sich die Amerikanerin neugierig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bis ich etwa elf Jahre alt war. Es endete, als ich in Hogwarts war. Gryffindor und so...“, seufzte er. „Ihre Eltern wollten dann nicht mehr, dass ich mit ihren Töchtern Zeit verbringe. Könnte ja ansteckend sein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Verstehe...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auf einmal setzte sich seine Freundin auf und suchte etwas in ihrer Rocktasche. Noch blieb er liegen und beobachtete sie dabei.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dann zückte sie ein paar Fotos heraus. Sie bewegten sich, also waren sie magisch entwickelt worden, was in Hogwarts nicht ungewöhnlich war. Ihn irritierte nur, dass sie bereits vergilbt waren und ihm irgendwie vertraut schienen. Nur kam er nicht direkt darauf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Also sahst du so aus, als du mit ihnen noch befreundet warst?“, erkundigte sie sich und hielt ihm tatsächlich ein bewegtes Kinderbild von ihm vor die Nase.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Entsetzt weiteten sich seine Augen, als er sich beobachten konnte, wie er im Schlamm spielte. Da musste er ungefähr sieben Jahre alt gewesen sein. Und er hatte seine Eltern wahnsinnig mit dieser Schlammschlacht gemacht! Die Klamotten waren neu gewesen...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Woher...?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Awww~, oder guck‘ dir das an!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wieder hielt sie ihm ein Foto vor die Nase. Dieses Mal war er ein Baby und wackelte mit seinem nackten Babypopo vor der Kamera herum. Wohl das erste Mal, dass er krabbelte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wieso hast du die?!“, kreischte er peinlich berührt und setzte sich nun auch auf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Reg...“, antwortete sie und hielt ihm ein anderes Foto hin, wo er vor einem Spiegel stand und seinen Festumhang zurechtrückte. Da war er neun gewesen und musste zu einem Ball mit seinen Eltern, die viel Wert auf sein Aussehen gelegt hatten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Warum... Warum gibt er dir so etwas?!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weil ich ihm bei einer Sache helfe.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was für eine Sache?“, fragte er atemlos und versuchte ihr die Bilder wegzunehmen, doch die Amerikanerin zog sie einfach weg.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das ist geheim.“, kicherte sie. „Oh, guck‘ nur! Da rennst du nackt durch euren Garten! Sieh‘ dir deinen kleinen Pullermann an!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es reicht! Gib‘ das sofort her!“, kreischte er mit glühenden Wangen und warf sich beinahe schon auf seine Freundin.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die verlor natürlich lachend das Gleichgewicht und lag nun auf ihrem Rücken. Trotzdem gab sie die Kinderfotos nicht kampflos auf, sondern versuchte sie immer außerhalb seiner Reichweite zu behalten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gib‘ schon her!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Neeeiiin~!“, lachte Camilla glockenhell. „Die gehören mir!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er stieg nun richtig über sie, während er sich nach den Bildern ausstreckte. Sie rangelten richtig miteinander! Trotzdem achtete er peinlich darauf, dass er die Amerikanerin weder versehentlich trat oder boxte. Er war größer und wesentlich schwerer als sie. Wenn er sich falsch verlagerte, konnte er ihr wehtun, was er nicht wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sirius wollte nur eines: diese Fotos! Also bemühte er sich, sie irgendwie zu erreichen. Doch immer dann, wenn er sie fast berühren konnte, riss die Blondine sie wieder gackernd weg![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du blöde Kuh!“, fauchte er nicht wirklich sauer. „Nun gib‘ sie mir doch einfach!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Niemals!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na warte...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Von ihrer kindlichen Begeisterung angesteckt, begann er sie einfach zu kitzeln. Dadurch lachte sie noch lauter, während heiße Tränen ihre Augen fluteten. Windend versuchte Camilla ihm zu entkommen, schaffte es aber einfach nicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Bald darauf begann sie sich unter ihm zu rollen! Das zwang ihn dazu, ihr immer wieder folgen zu müssen. Gerade als sein Halt nicht besonders stabil war, riss die Amerikanerin ihm einfach die Beine weg! Schockiert landete er direkt auf ihr und presste ihr die Luft aus dem Körper.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Panik ergriff ihn, aber nur kurz. Sie begann schnell wieder zu zappeln und so rollten sie sich gemeinsam über die Wiese. Inzwischen lachte auch er lautstark. Sein Bauch tat ihm schon weh! Die Fotos zu bekommen, war nur noch zweitrangig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Seid ihr nun komplett wahnsinnig geworden?“, fragte plötzlich eine Männerstimme.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Immer noch vom Adrenalin entfacht blickte Sirius auf und erkannte Krone, der sie skeptisch mit einem Sicherheitsabstand beobachtete.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du musst ihr die Bilder wegnehmen, mein Freund!“, gluckste Tatze heiter.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Neeeeiiiin~!“, keuchte Camilla atemlos. „Du musst sie retten! Das ist Sirius!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Perplex stand der Jäger eine Weile da und war unentschlossen, was er tun oder sagen sollte. Dann beugte er sich doch herunter und schnappte der Blondine die zahlreichen Bilder aus der Hand.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Natürlich wollte sie diese zurückholen, doch Sirius begann sie wieder durch zu kitzeln. Dadurch wand sie sich wieder unter ihm und lachte glockenhell. Ihre Atmung war schon richtig unregelmäßig![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gnade... Gnade!“, flehte die Vertrauensschülerin hechelnd. „Bitte~...!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Awww~, das ist mal mega süß!“, warf plötzlich James ein. „Guck‘ mal, da isst du Sand.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Argh! Krone! Du sollst die doch nicht angucken!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie soll man die denn nicht angucken? Die sind viel zu niedlich!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sag‘ ich doch!“, lachte Camilla, die er nicht mehr kitzelte. Der Schock saß zu tief, weil James sich gerade ein Foto nach dem anderen ansah.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich glaube, wenn ich die noch länger angucke, bekomme ich Diabetes.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ha, ha, sehr witzig.“, erwiderte Sirius mit gespieltem Ernst.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Rasch erhob er sich und warf sich nun auf seinen besten Freund. Krachend gingen sie zu Boden! Die Wolldecke war inzwischen so verdreht, dass sie den Sturz kaum abfederte. Jedoch wusste er, dass James das abkonnte. Immerhin spielten sie Quidditch! Da bekam man Klatscher ab oder fiel vom Besen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nun kitzelte er seinen besten Freund, der sich wehrlos unter ihm wand. Er hatte ein bisschen was von einem Käfer, der auf seinem Panzer gestrandet war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nachdem Camilla sich von der Kitzel-Attacke auf ihre Person erholt hatte, erhob sie sich, damit sie sich wieder die Fotos von James sichern konnte. Sehr zufrieden schob sie diese einfach wieder in ihre Rocktasche und grinste breit.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Zu zweit ist unfair!“, warf Tatze lachend ein, hörte aber nicht auf James zu kitzeln.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, das finde ich auch.“, stimmte Camilla zu und beugte sich plötzlich neben ihn. Auf einmal half sie ihm dabei, den Quidditch-Kapitän zu kitzeln, der brüllte vor Lachen![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Da war es! Da war dieses Gefühl von damals... Als würde die Welt ihnen gehören.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zum Leben brauche ich nur euch. Mehr nicht... Nur euch beide., wurde es Sirius mit einem Mal klar.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Solange sie die Bilder für sich behielt, gönnte er ihr diese. Zwar fragte sich der Hüter immer noch, weshalb Regulus ihr diese intimen Fotos überlassen hatte, doch auch hier würde er nicht drängen. Früher oder später würde sie es ihm erzählen. Bis dahin genoss er es einfach, dass sie so viel Spaß zusammen haben konnten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Immer wieder war Lily davon überrascht, wie erwachsen James Potter mit jedem weiteren Tag wurde. Egal um was es ging, wenn sie sagte, dass sie irgendwas als Schulsprecher erledigen mussten, dann war er sofort dabei. Selbst wenn es Stunden lang dauerte![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erstaunlicherweise waren die Rumtreiber auch gar nicht mehr damit beschäftigt, Mitschüler fertigzumachen. Sicherlich auch, weil ihr größter Widersacher – Severus Snape – der beste Freund von Sirius‘ Freundin war. Dennoch konnten sie sich neue Opfer suchen, wenn sie es nur wollten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auch sonst hielten sich ihre Streiche im Rahmen. Hier mal ein unerlaubtes Feuerwerk, dort mal eine freche Bemerkung zu einem Lehrer oder mal versäumte Hausaufgaben, aber nicht zu vergleichen mit früher.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]James war auch immer beschäftigt! Wenn er ihr nicht mit Schulsprecher-Pflichten half, war er mit seinem Quidditch-Team und Hausaufgaben beschäftigt. War all das erledigt, dann übte er fleißig Gitarre spielen, wie sie auch jetzt wieder feststellen durfte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sirius unternahm offenbar etwas mit Camilla, wohingegen Remus fleißig damit beschäftigt war mit Peter zu lernen und Logan die Gepflogenheiten von Hogwarts zu erklären. Das gab James die Möglichkeit wieder fleißig seine Griffe zu üben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Im Gemeinschaftsraum achtete sonst keiner auf ihn. Nur Lily schien der Fleiß aufzufallen. Abgesehen von ein paar Mädchen wie Abigail O’Brien, die ihr Interesse kaum verbergen konnten. Sie schwärmten für seine musikalische Ader und sinnierten wohl darüber, ob sie James ansprechen sollten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Schnaubend kam die Rothaarige ihnen jedoch zuvor, indem sie sich einfach zu ihm setzte. Der Jäger sah kurz auf, spielte dann aber ohne einen blöden Kommentar einfach weiter.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wieder was zu tun?“, erkundigte er sich eher beiläufig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, wir haben vorerst alles erledigt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann willst du mir Gesellschaft leisten?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sozusagen...“, gestand Lily verlegen. „Kannst du inzwischen noch was Neues spielen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, Camy hat mir eine recht leichte Jahrmarktsmelodie gezeigt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Camy?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jupp, sie hatte als Kind mal Gitarren-Stunden, hat sich dann aber eher für’s Tanzen interessiert.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber wieso Jahrmarkt? Ist sie nicht reinblütig?“, erkundigte sie sich verwirrt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Schon, aber sie mag Muggel. Macht ziemlich viel Muggelkram...“, erklärte der Schulsprecher amüsiert. „Ist eigentlich echt witzig, wenn sie von den ganzen Kursen erzählt, die sie mal belegt hatte.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Also ist sie nicht so verwirrt, wenn man von Muggelsachen redet wie ihr?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Genau. Moment... Was?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Kichernd betrachtete sie sein irritiertes Gesicht. Ihr war durchaus bewusst, dass Sirius und James wirklich gute Kenntnisse über Muggeldinge hatten. Vor allem für Kinder aus reinblütigen Familien. Hier hatte sie kaum einen anderen Zauberer getroffen, der mehr als sie wusste.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das findest du nun lustig, war? Mich einfach so reinzulegen, ist aber nicht die feine englische Art.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ist es wohl nicht.“, stimmte sie spottend zu. „Spielst du mir das neue Stück vor?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn du mich nicht mehr als Muggelhasser darstellst, gerne.“, antwortete er gelassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sollte ich hinkriegen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie auch schon beim letzten Mal, stimmte er auch jetzt erstmal die Gitarre. Lily nutzte die Gelegenheit, um ihren Blick durch den Gemeinschaftsraum gleiten zu lassen. Sie konnte den Neid in den Gesichtern der Mädchen erkennen! Vor allem Abigail schien gleich zu platzen. Das erfüllte sie mit seltsamer Genugtuung.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Kurz darauf begann er zu spielen. Es war eine recht flotte Melodie, mit eher hohen Tönen. Ganz genau so, wie sie auf Jahrmärkten gespielt wurde. Lily meinte das Lied sogar zu kennen, wusste es aber nicht wirklich zu benennen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]James spielte wirklich gut und verbesserte sich wirklich schnell. Beeindruckend, weil er zurzeit keinen Unterricht dazu nahm. Das warf aber auch die Frage auf, wie gut er sein konnte, wenn er sich in Hogwarts auch einen Lehrer suchte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wirklich toll.“, lobte die Rothaarige ihn lächelnd.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke sehr. Camy ist eine gute Lehrerin.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Überrascht mich irgendwie nicht.“, gab sie zu. „Sag‘ mal... Trägst du deine Haare irgendwie anders?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach? Das ist dir aufgefallen?“, fragte er überrascht und fuhr sich durch seine sonst so unbändige Mähne. „Ich benutze neuerdings »Sleekeazy Hair Potion«, die Erfindung meines Dads. Hilft echt gut, um die Haare zu bändigen... Hätte ich nicht gedacht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Steht dir wirklich gut.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke schön.“, strahlte James Potter begeistert und ein bisschen stolz.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie wusste genau, dass sein Vater mit diesem Haarserum den Reichtum der Potters massiv gesteigert hatte. Die Rezeptur hatte er dann auch noch gewinnbringend verkauft, was ihnen ein wirklich gutes Leben ermöglichte. Darauf konnte man wirklich stolz sein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Warum fragst du mich nicht mehr, ob ich mit dir ausgehen will?“, fragte Lily dann etwas unsicherer als sie es gewollt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie meinen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du versuchst es gar nicht mehr... Bin ich nicht mehr interessant?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Soll ich dich fragen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Vielleicht...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]James schien darüber nachzudenken, ob sie ihn gerade versuchte reinzulegen. Ein berechtigter Gedanke, wenn sie an ihre gemeinsame Vorgeschichte dachte...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dennoch raffte er seine Schultern und sah ihr dann direkt in die Augen: „Lil, hast du vielleicht Lust mit mir auszugehen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja? Hast du gerade »Ja« gesagt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Errötet wich sie seinen strahlenden Rehaugen aus und nickte: „Ja...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja!“, schrie er euphorisch und sprang auf. Dabei rutschte ihm die Gitarre vom Schoß, die Lily gerade so noch auffangen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Da ist er wieder... Der alte James., dachte sie schmunzelnd.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ihm war anzusehen, dass er kurz davor war durch den Gemeinschaftsraum zu tanzen. Stattdessen räusperte er sich und setzte sich langsam wieder auf das Sofa neben sie. Die Gitarre nahm er dabei wieder an sich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nächste Woche Freitag...? Neunzehn Uhr?“, schlug er mit unterdrückter Aufregung vor.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Einverstanden.“, lächelte sie.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wenn sie ehrlich war, konnte sie selbst kaum fassen, dass sie das machten. Sie würden ihr erstes Date haben! Nach all den Jahren gab sie doch noch nach. Gab ihm die Chance, die ihm ehrlicherweise auch zustand.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Trotzdem fragte sich die Schülersprecherin, wie das Date verlaufen würde und was er sich dafür überlegte. Immerhin musste er in all den Jahren schon diverse Ideen gehabt haben! Und er wollte sie sicherlich überzeugen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Deine Gitarre ist total schön, James...“, gestand Lily, um sich von den Gedanken an das Date abzulenken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh, danke schön.“, sagte er überrascht. „Camilla hat sie für mich in den Sommerferien bemalt und lackiert.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Echt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, sie ist total kreativ. Das denkt man gar nicht, weil sie immer so hart tut, aber eigentlich liegen ihr diese ganzen kreativen Sachen voll gut.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, offensichtlich...“, musste die Rothaarige neidlos zugeben, die nochmals die Malereien auf der Gitarre begutachtete.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Bei der Amerikanerin erschien es ihr beinahe eine Verschwendung zu sein, dass sie eine magische Ausbildung absolvierte. Sie tanzte toll, konnte malen und schien sich für Muggel zu interessieren. Ein kreativer Beruf wäre genau richtig für sie! Und ein Leben ohne Magie...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie wusste nicht weshalb, aber gerade der Verzicht auf Magie schien ihr in diesem Punkt wirklich wichtig zu sein. Irgendwas sagte Lily, dass es besser für Camilla Blair wäre, wenn sie außerhalb der Zauberei lebte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie hat auch mich gemalt.“, sagte James plötzlich. „Willst du es mal sehen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, sehr gerne.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Überraschenderweise kramte er ein Blatt Pergament aus seiner Hosentasche. Er trug das Bild also mit sich herum. Langsam entfaltete er es, um es ihr zu zeigen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit offenem Mund verglich sie das Gesicht auf dem Papier mit seinem. Es sah ihm erstaunlich ähnlich! Das verstärkte ihre Vermutung nur, dass Camilla in einen kreativen Bereich gehörte. Sie hatte Talent.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Geil, oder?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh ja, ist es.“, stimmte sie lächelnd zu. „Sie hat richtig viel Talent. So etwas sollte sie beruflich machen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Find‘ ich auch.“, grinste James breit und faltete wieder die Zeichnung, um sie in seine Hosentasche zu stecken. „Sie ist ohne Zweifel eine begnadete Hexe! Besser als ich... Aber bei dieser Malerei-Sache und dem Getanze blüht sie richtig auf. Is‘ schon was Besonderes, wenn man ihr dabei zusieht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nun klingst du ein bisschen verknallt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und du eifersüchtig.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Empört plusterte sich Lily auf: „Das ist ja unerhört! Ich bin nicht eifersüchtig!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ruhig Blut, ruhig Blut!“, warf James besänftigend ein. „Das war doch bloß ein Scherz.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Natürlich... Das wusste ich!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nicht zum ersten Mal brachte er sie in Verlegenheit und damit zur Schamesröte. Ein paar stichelnde Worte reichten und sie drohte zu platzen, weil sie es zu persönlich nahm. Doch es zeigte ihr auch, dass er recht hatte... Sie war eifersüchtig. Wäre es anders, hätten seine Worte nicht so gesessen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich bewundere Camy, aber ich bin nicht in sie verknallt.“, erklärte er ihr dann lächelnd. „Sie ist eher so ‘ne Art Schwester für mich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das ist süß.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein! Das ist voll cool!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh, natürlich... Wie dumm von mir!“, erwiderte die Rothaarige und schlug sich spielerisch gegen die Stirn.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Zumindest siehst du deinen Fehler ein.“, scherzte der Schülersprecher amüsiert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir sehen uns dann am Freitag?“, sagte sie und erhob sich langsam vom Sofa. Da waren noch Hausaufgaben, die sie erledigen musste.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jupp, bis Freitag.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Lily ließ es sich nicht nehmen, mit erhobenem Haupt an den Mädchen vorbeizuziehen. Dabei wackelte sie extra provokant mit ihrem Hintern und zeigte ganz deutlich, dass sie das Spiel gewonnen hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Einige der Gryffindors begannen zu quaken. Schimpften darüber, dass sie ihnen den Kapitän wegschnappen würde. Vor allem aber wirkte Abigail sehr wütend, die sich schon letztes Jahr mehr erhofft hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Verführerisch warf sie einen letzten Blick über ihre Schulter, den James auch tatsächlich erwiderte. Sie lächelte ihn an und er lächelte zurück. Es brachte das Fass beinahe zum Überlaufen! Ihr sollte es nur recht sein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Überaus zufrieden stieg sie durch das Portraitloch heraus aus dem Gemeinschaftsraum, damit sie endlich zur Bibliothek aufbrechen konnte. Ihre Nervosität war wie weggefegt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„He, Camilla, hast du von den komischen nächtlichen Angriffen gehört?“, erkundigte sich Logan interessiert bei ihr.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was für Angriffe?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Offenbar wurden ein paar Muggelabstämmige nachts in der Schule angegriffen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er konnte ihr ansehen, dass sie sich versteifte, wusste aber nicht genau, woran das lag.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Inwieweit wurden sie angegriffen...? Von einem Tierwesen?“, fragte sie heiser.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, offenbar irgendein Typ in einem Kapuzenumhang. Geht immer sehr schnell... Niemand hat bisher sein Gesicht gesehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh... Achso.“, seufzte Camilla sichtlich erleichtert. „Sind die Schüler denn schwer verletzt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ein paar Schnittwunden hier und da, aber ansonsten ist bisher nichts Bedrohliches geschehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bestimmt irgendwelche Slytherins...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Komisch, das hat Remus auch schon gesagt.“, meinte Logan erstaunt. „Warum seid ihr euch da so sicher?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Die Slytherins hassen Muggelabstämmige und vertreten die Meinung, dass sie nicht nach Hogwarts gehen sollten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wo sollen sie sonst ihre Magie zu kontrollieren lernen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nirgendwo. In ihren Augen sind sie unwürdig und dürfen sie nicht mal besitzen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Klingt ja fast wie eine Hymne vom dunklen Lord.“, seufzte er enttäuscht. „Jedenfalls werden nachts nun die Patrouillen angehoben, damit der Täter gefasst wird und keine weiteren Schüler verletzt werden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Warum waren die überhaupt nachts unterwegs?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weiß nicht... Bestimmt knutschen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nun begann die Amerikanerin zu kichern, als wäre sie eine Grundschülerin. Er musste bei diesem Anblick schmunzeln. So heiter hatte er sie lange nicht gesehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch dann stellte er erstaunt fest, dass Severus Snape sich ihnen langsam nährte. Bisher hatte der Junge kaum mit ihm gesprochen, obwohl sie in vielen Kursen zusammensaßen. Dadurch hatte er nur wenig von ihm mitbekommen und konnte noch nicht die Freundschaft zwischen ihm und Camilla beurteilen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hey, Sev.“, grüßte die Blondine ihn herzlich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hallo, ihr beiden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Greifst du nachts unsere muggelabstämmigen Mitschüler an?“, fragte sie frei heraus und ließ Logan dadurch erstarren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie bitte?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du würdest ins Täterprofil passen. Ich dachte, ich frage dich einfach direkt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und wie sieht euer Profil aus?“, hakte Severus skeptisch nach ohne wirklich böse zu sein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Slytherin.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Slytherin...“, wiederholte er. „Mehr nicht?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bisher noch nicht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ihr solltet es vielleicht noch etwas mehr eingrenzen, sonst dürfte die Suche etwas dauern.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Also warst du es nicht?“, stichelte Camilla ihn weiter.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, tut mir leid.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Schade... Dann müssen wir wohl leider weitersuchen, Logan.“, seufzte sie theatralisch.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wäre auch zu einfach gewesen.“, kicherte Logan. Nun hatte er endlich mal einen neuen Eindruck von den beiden gewonnen! Sie triezten einander liebevoll. Das war durchaus witzig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir haben nun Zaubertränke.“, erinnerte Severus sie beide.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach ja, stimmt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Streng genommen waren sie sogar spät dran! Inzwischen wusste Logan genau, dass Professor Pride wahnsinnig streng war und gerne Strafarbeiten verteilte. Und sehr, sehr ausführliche Hausaufgaben... Er war kein Mann, bei dem man sich verspäten wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aus diesem Grund rannten sie regelrecht in die Kerker. Sie rempelten hier und da auch mal Mitschüler an und entschuldigten sich eher beiläufig. So konnten sie noch kurz vor Unterrichtbeginn in das Klassenzimmer schlüpfen, wo bereits alle auf ihren Plätzen saßen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Knapp, Mister Snape, Mister Jenkins und Miss Blair.“, sagte der blondhaarige Lehrer und schwenkte seinen Zauberstab. Knapp hinter ihnen donnerte die Tür zu.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Alle drei sagten lieber nichts, sondern setzten sich stattdessen auf ihre Plätze, um hastig ihr Material herauszusuchen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Heute werden wir Skele-Wachs herstellen.“, begann Professor Pride ohne weitere Umschweifen. „Die wenigen von Ihnen, die diesen Trank perfekt hinbekommen, dürfen sicherlich hier und da mal Madam Pomfrey aushelfen und ihr welchen herstellen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Obwohl er eine Pause machte, begann kein Schüler zu tuscheln. Mit offenen Mündern starrten sie stattdessen den Zaubertranklehrer ehrfürchtig an. Logan bewunderte das jedes Mal wieder. Kein Lehrer in Ilvermorny hatte jemals solch eine Wirkung auf seine Klasse gehabt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Einige von Ihnen werden Skele-Wachs schon von Madam Pomfrey erhalten haben. Vor allem unsere Quidditch-Spieler. Dennoch wollen wir mal sehen, wie viel Sie wissen. Was können Sie mir über Skele-Wachs sagen, Miss Evans?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Skele-Wachs ist ein Heiltrunk, der dazu dient, Knochen neu wachsen zu lassen.“, antwortete Lily Evans sofort.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sehr gut, was ist noch wichtig, Mister Jenkins?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sofort schrak er auf und straffte seine Schultern: „Die Prozedur ist sehr schmerzhaft und dauert einige Stunden, Sir. Je mehr Knochen neu wachsen müssen desto schmerzhafter wird es auch.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weiß jemand, warum Episkey nicht mehr wirkt, sobald es darum geht, die Knochen vollständig wachsen zu lassen?“, fragte Professor Pride nüchtern. Kurz wurde es still, dann hob Severus seine Hand. „Ja, Mister Snape?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Episkey kann gebrochene Knochen und Schnittwunden heilen, aber keine Knochen oder andere organische Dinge nachwachsen lassen. Es ist nur ein leichter Heilzauber.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Exakt. Für beide Häuser gibt es zehn Punkte für gute Mitarbeit.“, verkündete der Zaubertranklehrer gelassen. „Dann suchen Sie das Rezept für Skele-Wachs heraus, studieren sie es genau und dann legen Sie los. Die Zeit läuft.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ab diesem Punkt brach größtenteils Unruhe aus. Irres blättern in dem Zaubertrankbuch breitete sich wie eine Epidemie aus. Nur Severus Snape blieb wie immer gelassen und schien auswendig zu wissen, auf welcher Seite sich das begehrte Rezept befand.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie es Logan inzwischen schon mehrmals aufgefallen war, konnte er auch hier diverse Randnotizen erkennen. Der Zaubertrankfreak hatte also auch schon Skele-Wachs verbessert, um die Rezeptur einfacher zu machen oder das Endprodukt noch zu optimieren. Es war wirklich beeindruckend.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er beugte sich wie immer zu Camilla herüber und erläuterte ihr seine Änderungen und machte ihr ein paar Notizen auf ihrem Block. Ihn überraschte es immer noch, dass sie durch Severus tatsächlich keine Kessel mehr sprengte! Je mehr der Slytherin eingriff desto besser wurde sie sogar.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mister Jenkins, ich weiß, dass Mister Snape sehr faszinierend ist, aber vielleicht sollten Sie sich lieber an Ihr Buch machen.“, säuselte plötzlich Professor Pride hinter ihm. Sofort versteifte er sich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ver-Verzeihung...“, presste Logan atemlos heraus. „Sie haben recht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Natürlich habe ich das. Nun hopp, hopp!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sofort begann er sich über sein eigenes Buch zu beugen, um das Inhaltsverzeichnis aufzuschlagen. So fand er schnell das Rezept und konnte sich alles genau durchlesen. Es war definitiv kein leichter Trank, aber es gab auch schwerere als das.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als ihm alles verständlich erschien, erhob er sich, damit er die Zutaten holen konnte. Camilla und Severus waren kurz vor ihm aufgebrochen, damit sie ebenfalls ihre Zutaten zusammensammeln konnten. Sonst holte die Amerikanerin immer alles für sie beide, doch dieses Mal war die Liste zu lang dafür.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eher durch Zufall berührten seine Finger die von jemand anderes. Derjenige zuckte sofort erschrocken zurück. Als Logan zur Seite blickte, erkannte er Remus Lupin: „Oh, entschuldige, ich fummel‘ gerne.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Kein Thema.“, erwiderte Moony verlegen. „Hatte mich nur erschrocken.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sehe ich so gruselig aus?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh ja und wie! Hast du mal deine riesigen Pranken gesehen? Und die Reißzähne... Voll heftig!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Leise lachte Logan auf, während er wieder nach seinen Zutaten fischte: „Okay, ich bin also ein Monster aus den Horror-Filmen... Gut zu wissen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, gar nicht.“, erwiderte Remus kopfschüttelnd. „Du bist toll.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nun schmeichelst du mir? Also irgendwie ist das sehr verwirrend.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Entschuldige, ich sollte aufhören zu reden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Quatsch! Mach‘ ruhig weiter.“, grinste Logan breit. „Ich höre dir gerne zu. Der Inhalt ist egal, solange du nur redest.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Remus blickte ihn eine Weile sprachlos an, dann begannen seine Wangen ansehnlich zu erröten. Das war der Effekt, den er sich erhofft hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mir wäre der Inhalt Ihrer Worte durchaus wichtig.“, mischte sich plötzlich der Zaubertranklehrer ein. „Und dass Sie nicht alles blockieren, weil Sie nun unbedingt flirten müssen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Verzeihung!“, sagten die Jugendlichen wie aus einem Munde, um stattdessen die Zutaten weiter zusammenzusammeln.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Peinlich berührt huschte Logan wieder zurück an seinen Platz, als er alles zusammen hatte. Trotzdem warf er Moony immer mal wieder interessierte Blicke zu, die dieser fast jedes Mal erwiderte. Er meinte auch aus der Ferne eine sanfte Röte zu erkennen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du weißt schon, dass Moony ‘ne Freundin hat, oder?“, warf Camilla leise ein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, aber die sind ja nicht glücklich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das stimmt, aber willst du echt der sein, der ihn ausspannt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hast du dir seine Augen angesehen?“, gluckste er amüsiert. „Und seinen Hintern? Da würde ich alle unverzeihlichen Flüche einsetzen!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ruckartig bekam er einen heftigen Schlag an seinen Hinterkopf, der ihn beinahe mit der Stirn auf die Tischplatte drückte. Schockiert rieb er sich die Stelle und drehte sich um. Da war nicht Professor Pride, sondern Professor Callum, mit dem er keineswegs gerechnet hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na, Mister Jenkins, wir wollen doch nicht umtriebig werden.“, tadelte der dunkelhaarige Lehrer ihn. „Sie brauen immerhin keine Liebestränke hier.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Verzeihung...“, brummte Logan reuevoll.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Marc, wie schön, dass du zu meiner Unterstützung hier bist.“, sagte Professor Pride kühl. „Mein Klassenzimmer ertrinkt fast in den ganzen Hormonen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich merk’s, Josh.“, kicherte Marcus Callum amüsiert. „Aber zumindest fällt Miss Blair nicht in Ohnmacht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hey!“, warf Camilla empört ein. „Das war eindeutig Ihre schuld!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wieso meine?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ihr Unterricht, Ihre Verantwortung.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie hat recht, Marc, du bist für die Sicherheit deiner Schüler zuständig.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na, vielen Dank auch!“, stöhnte Professor Callum augenrollend. „Gib‘ ihr doch nicht recht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich bin der Wahrheit verpflichtet.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was brauen wir heute überhaupt Schönes?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Skele-Wachs.“, antwortete Joshua Pride gelassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ah, wunderbar. Da kann herrlich viel schiefgehen und Poppy freut sich über die wenigen Profis.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Logan atmete erleichtert aus, als Professor Callum sich von ihrer Tischgruppe entfernte. Nach allem, was er gehört hatte, war seine Anwesenheit wirklich unangenehm gewesen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]So ging es aber offenbar vielen, denn jeder Schüler versteifte sich, an dem er vorbeiging oder bei dem er stehen blieb. Marcus Callum war sich dieser Wirkung durchaus bewusst und suchte vor allem sehr ängstliche Schüler auf. Die sammelten so sogar die falschen Zutaten zusammen![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mister Potter!“, rief Professor Pride tadelnd aus und warf dem Schülersprecher ein Stück Kreide direkt zwischen die Augen. „Nun lassen Sie Mister Lupin in Ruhe und machen Sie sich selbst ihre lackierten Fingernägel schmutzig!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„‘tschuldigung, Professor!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tja, so ist das mit pubertären Mädchen...“, seufzte Mister Callum theatralisch. „Immer nur auf ihr Aussehen bedacht und setzen ihren Ausschnitt ein, damit andere für sie schuften. Mister Lupin, widerstehen Sie dieser Verlockung! Mister Potter wird Sie fallen lassen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ähem... Ja... Professor...“, stotterte Moony verlegen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Letztens habe ich tatsächlich gesehen, wie Mister Potter sich die Tür von einem anderen Mädchen aufhalten ließ!“, stöhnte er dann empört. „Kannst du dir das vorstellen, Josh? Ein Mädchen hält einem anderen die Tür auf...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mister Potter hat ja auch wallendes, langes Haar. Das Mädchen wollte ihn wahrscheinlich darum beneiden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hey!“, warf James empört ein. „Warum trifft es am Ende eigentlich immer mich?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weil Sie es einem so verdammt leicht machen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Kichernd beobachtete Logan das Geschehen. Es war das erste Mal, dass Professor Callum sie in Zaubertränke besuchte. Bisher hatten sie immer gleichzeitig Unterricht gehabt, weshalb sie einander nicht besuchen konnten. Die Rumtreiber hatten aber recht damit gehabt, dass die Lehrer in Zaubertränke besonders eigen wurden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tatsächlich konnte der Amerikaner beobachten, wie der Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste immer mal wieder Schüler erschrak. Dadurch landeten manchmal falsche Zutaten im Gebräu oder schlussweg zu viel. Das sorgte für die ein oder andere Explosion.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auf das Gemecker der Schüler erwiderte er nur, dass das ein Stresstest sei. Sie müssten auch unter außergewöhnlichen Umständen konzentriert bleiben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Hogwarts wird von Tag zu Tag lustiger!, dachte Logan heiter. Die Lehrer haben richtig Spaß an ihrem Unterricht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Natürlich hatten auch viele Lehrer in Ilvermorny ihre Begeisterung für das Unterrichten noch nicht verloren, doch vor allem die alten Hasen waren langweilig. So wie Professor Binns, dessen Unterricht stärker wirkte als der Trank der lebenden Toten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tatsächlich hat sich letztens ein Erstklässler in meinem Unterricht nass gemacht.“, hörte er Mister Callum kichern. „Ich habe vielleicht etwas verworren über Hauselfen gesprochen ohne zu sagen, dass es um sie geht. Der dachte sonst was! An den schwarzen Mann oder so... Echt witzig!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach, Marc, du kannst so schön bösartig sein.“, erwiderte Professor Pride nüchtern. „Hat das keinen Ärger gegeben? Dass er sich nass machte, meine ich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nö, ist ja nicht meine schuld, wenn der Schüler seine Blase nicht im Griff hat.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Auch wieder wahr...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hab‘ gehört, dass bei dir letztens einer irgendeinen Trank so heftig in die Luft gejagt hat, dass die ganzen Kerker geräumt und gesäubert werden mussten?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja...“, brummte der Zaubertranklehrer augenrollend. „War das dritte Mal in diesem Jahr und immer derselbe Schüler.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Erstklässler?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Schön wär’s... Drittklässler.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber er hat die Jahre davor auch schon Kessel demoliert, oder?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was? Und dann gleich solche Explosionen?!“, hakte Marcus Callum empört nach.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ist einer von denen, der nachts überfallen wurde. Seitdem ist er total unkonzentriert.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh... Achso.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Keine Entschuldigung, wenn du mich fragst.“, schnaubte Mister Pride. „Ist ja nicht hier passiert und er muss deshalb ja nicht versuchen, uns alle umzubringen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ist er denn bei Poppy in Behandlung?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, bekommt regelmäßig Stärkungs- und Wachtränke. Zur Nacht dann Schlaftränke... Und irgendwas zur Beruhigung.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Poppy fährt also alle Geschütze auf.“, spottete der Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste. „Und trotzdem versucht er den Kerker zu sprengen...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Schlimm, oder? Miss Blair hat noch keinen einzigen Kessel gesprengt und die war auf Ilvermorny dafür legendär und der Junge sprengt beinahe ganz Hogwarts.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mister Black, Augen auf!“, rief Professor Callum plötzlich und ließ Sirius zusammenzucken. „Das gehört da nun wirklich nicht rein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hä...? Was?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie können doch nicht einfach falsche Zutaten in den Kessel werfen wollen!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber... Da steht doch-...“, begann Tatze unsicher zu stottern und las erneut die Passage in dem Rezept.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mister Callum begann kurz darauf zu prusten und klopfte dem Jungen auf die Schulter: „Nur ein Scherz! Ich wollte nur sehen, wie Sie reagieren.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wissen Sie, Professor? Manchmal kann ich Sie echt nicht leiden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das beruht auf Gegenseitigkeit, Mister Black.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie beruhigend.“, lächelte Sirius.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Logan konnte erkennen, dass keiner seine Abneigung ernst meinte. Ganz im Gegenteil! Er war sich sogar sicher, dass sie sich sogar ziemlich gut leiden konnten. Immerhin wanderte Professor Callum bereits weiter und ließ Sirius in Ruhe weiterarbeiten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ohne es wirklich kontrollieren zu können, stierte er wieder zu Remus Lupin. Der half gerade Peter Pettigrew dabei, einen Arbeitsschritt zu meistern. Der kleine Feigling hatte in so ziemlich jedem Fach Schwierigkeiten und würde ohne seine Freunde hoffnungslos untergehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Lächelnd konzentrierte sich Logan wieder auf seine eigene Arbeit und zwang sich, nicht mehr zu Moony zu starren. Außerdem vermied er es, Camilla noch mehr darüber zu erzählen, weshalb es beinahe unmöglich war, es nicht zumindest bei Remus zu versuchen, auch wenn er eine Freundin hatte. Immerhin hatte Mister Callum genug mitbekommen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Am Ende der Doppelstunde hatten gerade mal eine Handvoll Schüler das Skele-Wachs erfolgreich hergestellt. Einer davon war natürlich Severus Snape und Dank dessen Hilfe gehörte auch Camilla dazu. Aber auch Lily Evans glänzte mit einem vorzeigbaren Exemplar.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er selbst schaffte es nicht ganz vor Ende der Stunde. Er hatte sich zu sehr von seinen Gedanken ablenken lassen. Zu oft den Lehrern beim Sticheln, Reden oder Triezen zugehört. Bedauerlich, aber nicht zu ändern.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Allmählich musste Logan aktiv werden. Sehen, ob das Interesse auf Gegenseitigkeit beruhte, damit er endlich wieder konzentrierter war. Immerhin sollte das Austauschprojekt seinen Horizont erweitern und nicht schmälern.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wenn das keine Liebe war, dann wusste Camilla es auch nicht. Zwar verschwieg sie Sirius ihre Aktivitäten in der Kammer des Schreckens und dass sie versuchte, den Zauberstab von Salazar Slytherin ihrem Willen zu unterwerfen, aber dafür tat sie für ihn etwas anderes. Etwas, was die Amerikanerin vor ihm noch für keinen anderen getan hatte! Etwas, was sie in innere Unruhe stürzte...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Trotzdem war sie hier. Auf der Gryffindor-Tribüne. Ihre eisblauen Augen starrten reuevoll hinab auf das Quidditch-Spielfeld und eigentlich wollte sie gerne direkt fliehen. Stattdessen ging sie stocksteif hinüber zu Remus Lupin und Logan Jenkins. Sie saßen zusammen und redeten miteinander.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Bisher hatte die Blondine niemandem gesagt, dass sie das erste Spiel der Saison angucken wollte. Letztendlich hatte sie geschwiegen, weil sie Bedenken gehabt hatte, ob sie es wirklich durchziehen würde. Erzählte sie jedem, dass sie sich überwinden wollte und tat es dann nicht, würde man ihr das ewig vorhalten![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie ein nasser Sack ließ sich die Amerikanerin neben Moony fallen und starrte steif geradeaus.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Camy...?“, fragte der Werwolf überrascht. „Was machst du denn hier?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh je... Sieh‘ sie dir an... Total erstarrt.“, seufzte Logan. „Ein bisschen wie ein Tier, das sich totstellt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich dachte sie übertreibt, aber offenbar hat sie echt so etwas wie eine Quidditch-Phobie.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Kein Wunder... Ihr Ex hat sie in eine Quidditch-Umkleide betrogen und davor wurde sie von einem Klatscher attackiert.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Scheiße...“, stöhnte Moony aufrichtig. „Camy, warum kommst du denn her?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sirius...“, antwortete sie mit trockenem Mund. Mehr bekam sie gerade nicht heraus.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Er hat dich doch nicht dazu gezwungen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hat er irgendwie anders auf dich Druck aufgebaut?“, fragte Remus weiter.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich denke, sie will ihm eine Freude machen, Moony.“, warf Logan lächelnd ein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber zu welchem Preis?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Der Preis ist ihre Psyche... Definitiv.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Kichernd piekte Logan sie in ihre Seite, doch sie reagierte nicht wirklich. Deshalb ließen sie das Mädchen in Ruhe. Kurz darauf gesellte sich auch Peter Pettigrew zu ihnen, der zum ersten Mal mutig neben ihr aussah! Vermutlich, weil er keine Angst davor hatte, bei einem Quidditch-Spiel zu zugucken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das erste Spiel des Jahres war ein Match von Gryffindor gegen Slytherin. Natürlich hatten die Slytherins schon im Vorfeld versucht die gegnerischen Spieler auszuschalten, hatten aber keinen Erfolg gehabt. Abigail war niemals alleine unterwegs gewesen, die das bevorzugte Ziel als geschickte Sucherin darstellte. James und Sirius waren eh nie alleine. Also war die Gryffindor-Mannschaft vollzählig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Beide Teams betraten nun das Feld. Jeder Spieler besaß seinen eigenen Besen und sie trugen ihre Sport-Uniformen, die ein früheres Design ihres Ziehvaters Andrews war. Camilla zwang sich nach unten zu sehen und nach ihrem Freund zu suchen, der natürlich dicht hinter James ging. Als Kapitän führte er seine Mannschaft auf das Spielfeld.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auf Seiten Slytherins kannte sie nur Regulus Black. Er wirkte nervös, was sie nicht überraschte. Im Vorfeld hatte er ihr gebeichtet, dass er nicht wusste, wie er gegen seinen eigenen Bruder antreten sollte. Sie fand es wirklich bedauerlich, dass die beiden nicht wieder zueinander fanden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Verkrampft griff die Amerikanerin die Hand von Remus und hielt sie umklammert. Wenn es den Jungen ernsthaft störte, dann sagte er es zumindest nicht. Nur einen Augenblick lang hatte er sie irritiert angeguckt, ihre Hand aber nicht abgeschüttelt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du wirst sehen... Ihm wird nichts passieren.“, flüsterte Moony ihr stattdessen liebevoll zu. „Er ist wirklich gut darin.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich weiß... Ich weiß, dass er gut ist. Aber ich kippe vermutlich um.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh, Camy... Warum tust du dir das bloß an?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich habe keine Ahnung.“, gestand sie mit rasendem Herzen. „Aus Liebe?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es muss mindestens das sein, bei solch einem Opfer.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie nickte bleiern und blickte dann wieder herunter. James deutete auf ihre Tribüne und sagte irgendwas zu Sirius, der erstaunt ebenfalls hochschaute. Dann meinte sie ein Lächeln auf seinen Lippen aufblitzen zu sehen. Die beiden redeten weiter bis Madam Hooch das Spielfeld betrat.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Lehrerin für die Flugstunden im ersten Jahr und Schiedsrichterin für die Quidditch-Matches hatte einen Koffer bei sich. Darin waren die Bälle für das Spiel. Um Manipulationen zu verhindern, durfte keiner an den Koffer heran – abgesehen von den Lehrern. Trotzdem hatten es immer mal Schüler geschafft, den ein oder anderen Ball vor einem Spiel zu verfluchen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich will ein sauberes, faires Spiel sehen!“, rief sie streng aus und öffnete dann den Koffer.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Madam Hooch nahm sich den Quaffel und alle Spieler machten sich bereit. Dann warf sie in die Höhe. Die Jäger stürzten sich sofort auf den Quaffel, während die Lehrerin nun die Klatscher befreite und im Anschluss auch den Goldenen Schnatz freiließ.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der kleine goldene Ball hatte wirklich hübsche Flügel, die wahnsinnig schnell flatterten. Ebenso schnell war er unter den Augen der Sucher verschwunden und würde erst später wieder auftauchen. Wann und wo war stets ungewiss.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ihre verhassten Klatscher waren aber anders. Camilla hasste sie! Die relativ großen Bälle waren nicht so schnell wie der Schnatz, aber extrem gefährlich. Sie suchten sich ein Ziel und griffen die Spieler an. Versuchten sie vom Besen zu holen. Jedoch erfolgten meistens nicht mehr als ein bis drei Angriffe auf denselben Spieler hintereinander. Außer er war verhext worden...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der einzige Ball, der keine magischen Eigenschaften besaß, war der Quaffel. Sie wusste, dass der Part der Jäger eher an das No-Maj-Handball erinnerte. Sie warfen sich den Quaffel zu und versuchten sie in die gegnerischen Torbögen zu werfen oder eben den Quaffel der feindlichen Mannschaft abzunehmen. Die Hüter mussten verhindern, dass ein Tor erzielt wurde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit unruhiger Atmung beobachtete die Amerikanerin Sirius, wie er sicher vor den Ringen auf und ab flog, während er das Spielfeld genau im Auge behielt. Das war leicht gesagt, denn er durfte weder die Klatscher noch den Quaffel aus den Augen verlieren! Er war erst im letzten Jahr von einem gegnerischen Treiber mit einem Klatscher vom Besen geholt worden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als konnte der Slytherin-Treiber ihre Gedanken lesen, schlug er einen Klatscher direkt auf Sirius zu. Voller Panik und mit einem spitzen Aufschrei presste sie ihr Gesicht direkt auf Remus‘ Brust. Der war etwas überrumpelt, konnte sich auf der Bank aber noch ausbalancieren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Alles gut...“, flüsterte er ihr zu. „Er ist ausgewichen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie?“, fragte Camilla und traute sich gar nicht hinzusehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hat eine sehr elegante Rolle auf seinem Besen gemacht und dadurch hat der Klatscher ihn verfehlt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ganz langsam löste sie sich wieder von dem Werwolf, um wieder auf das Spielfeld zu gucken. Keine Sekunde zu spät, denn James warf gerade zielsicher den Quaffel in den Ring von Slytherin![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Zehn Punkte für Gryffindor!“, hörte sie die Stimme eines Schülers. Die Ansagen waren bei ihr bisher vollkommen untergangen. „Ein grandioser Wurf durch James Potter, den besten Jäger Hogwarts!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ganz offensichtlich war der Schüler selbst ein Gryffindor oder ein Fan von James. Solch einen Posten konnte man auch keinem Slytherin überlassen, weil sie laufend über die anderen Mannschaften hetzen würden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Noch ist der Goldene Schnatz nicht aufgetaucht, aber die Sucher müssen laufend den Klatschern ausweichen.“, verkündete der Ansager weiter. „Slytherin im Besitz vom Quaffel. Ah! James Potter hat den Quaffel einfach im Flug weggeschnappt! Gryffindor geht wieder zum Angriff über.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Camilla staunte nicht schlecht. Jim war wirklich ein geschickter Flieger! Er glitt einfach durch die anderen Jäger durch und warf wieder den Quaffel durch einen der Ringe. Er hatte nur selten den Ball abgeben müssen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nochmals zehn Punkte für Gryffindor! Zwanzig zu Null für Gryffindor.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nun war Slytherin wieder im Ballbesitz. Dieses Mal schafften sie es bis zu den Ringen, die ungeschützt wirkten. Der feindliche Jäger fackelte nicht lange, doch dann schoss Sirius hoch und schlug den Ball mithilfe seines Besens fort. Direkt in die Arme von James.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Grinsend flog der wieder los, damit er mit seinen Jägern wieder in die Offensive gehen konnte. Sirius genoss derweil den Applaus und die Begeisterung, weil er ein Tor verhindert hatte, musste aber im Anschluss auch wieder einem Klatscher ausweichen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Atemlos beobachtete Camilla, wie er kurz mit seinem Besen kämpfen musste. Der Klatscher war wahnsinnig dicht an ihm vorbeigeschossen! Doch Tatze schaffte es sich wieder hochzurappeln und sich zu stabilisieren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Camy...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hm?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du zerquetscht mir die Hand...“, stöhnte Moony unter Anstrengung.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh! Entschuldige...“, keuchte sie peinlich berührt und ließ sofort los.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Schon gut... Ich wusste nur nicht, dass du so viel Kraft hast.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und noch ein Tor für Gryffindor durch Tina Bluebell! Es steht dreißig zu Null für Gryffindor.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Jetzt nahm sie endlich wahr, wie begeisterungsfähig die Zuschauer waren. Während die Gryffindors aufsprangen, applaudierten und Komplimente zuriefen, buhten die Slytherins die Gryffindor-Mannschaft aus. Einige schienen sogar mit dem Gedanken zu spielen, Gegenstände auf das Spielfeld zu werfen. Das war natürlich verboten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wahnsinnig schnell kämpften sich die gegnerischen Jäger durch die Spieler von Gryffindor und versuchten ein Tor zu machen, doch Sirius Black fing den Ball geschickt ab. Erstaunt beobachtete sie, dass er den Quaffel tatsächlich über das halbe Feld warf. Sie hatte nicht gewusst, dass er so weit werfen konnte! Und schon gar nicht so geschickt... James musste nicht viel machen, um ihn anzunehmen und an Tina Bluebell weiterzugeben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Plötzlich schoss Regulus Black los. Offenbar hatte er den Goldenen Schnatz entdeckt! Ihm folgte Abigail O’Brien mit ernster Miene. Sie war etwas größer als Regulus, was in der Position des Suchers nicht unbedingt ein Vorteil war. Sie mussten schnell, wendig und am besten klein und schmal sein. Durch jede Lücke passen...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das bewies auch Regulus, der problemlos durch die Reihen der Gryffindors zischte. André Michaels fiel sogar von seinem Besen! Jedoch konnte er sich noch mit den behandschuhten Händen festhalten und sich gerade rechtzeitig hochziehen, denn die Slytherins schlugen einen Klatscher in seine Richtung, der ihn knapp verfehlte. André war der dritte Jäger der Gryffindors und fluchte nun offenbar darüber, dass Regulus ihn fast vom Besen geholt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh! Die Slytherins keilen James Potter ein!“, rief der Moderator mitreißend. „Bluebell kommt zur Rettung und übernimmt den Quaffel! Wahnsinns Spielzug von Gryffindor! Sie gibt an Michaels und zurück zu Potter und... Tor! Vierzig zu null für Gryffindor!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Entweder war der Schnatz wieder verschwunden oder nie da gewesen, denn die Sucher zogen sich wieder nach oben zurück und suchten das Spielfeld ab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]So ging es immer weiter. Immer wieder versuchte Slytherin dreckig zu spielen und erzielten sogar noch drei Tore, als Sirius jeweils mit Klatschern zu tun hatte. Dennoch kamen sie nicht gegen die Jäger von Gryffindor an, die nach zahlreichen Minuten mit zweihundertzwanzig Punkten führten. Es war vollkommen aussichtslos, dass Slytherin das noch einholen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Abigail und Regulus jagten derweil den Schnatz, der vor etwa drei Minuten wieder aufgetaucht war. Sie schossen durch die anderen Spieler und waren hochkonzentriert, während Sirius ein weiteres Mal ein Tor verhinderte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gryffindor wieder in Ballbesitz! James Potter bildet wieder die Front und gibt an Tina Bluebell ab!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Camilla beobachtete, wie Regulus eine Drehung mit seinem Besen machte und einen Augenblick lang glaubte sie, dass er hinunterstürzen würde, doch er stabilisierte sich wieder. Im Anschluss hob er seine behandschuhte Hand in die Höhe und hielt den Goldenen Schnatz darin![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Schluss! Regulus Black hat den Goldenen Schnatz gefangen!“, verkündete der Schüler eifrig. „Das macht zweihundertzwanzig zu einhundertachtzig für Gryffindor!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nun begannen die Zuschauer so laut zu jubeln, dass die Amerikanerin befürchtete, dass sie taub werden würde! Sie hielt sich sogar die Ohren zu, während um sie herum alle aufsprangen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zwar hatte Slytherin den Schnatz gefangen, doch nicht genug Punkte gehabt, um damit auch das Match für sich zu entscheiden. Regulus hatte es dennoch richtig gemacht. Selbst mit mehr Zeit hätte Slytherin den Punkteunterschied nicht mehr ausgleichen können.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ihr war das egal. Sie war einfach nur erleichtert, dass das Spiel vorbei war und Sirius nicht verletzt worden war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Komm‘, Camy, lass‘ uns runtergehen.“, schlug Logan eifrig vor. „Wir müssen ihnen gratulieren.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich bin mir nicht sicher, ob ich aufstehen kann...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Warum?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Meine Muskeln sind ganz steif.“, gestand Camilla mit glühenden Wangen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Remus lachte auf: „Aber das Match war heute recht harmlos für Slytherin-Beteiligung!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nicht für mich...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Komm‘, wir helfen dir hoch und gehen runter.“, schlug Logan kichernd vor.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tatsächlich packte Remus sie auf ihrer linken Seite und Logan sie auf ihrer rechten. Gemeinsam hievten sie das Mädchen auf die recht zittrigen Beine, um sie langsam von der Tribüne zu führen. Die meisten Gryffindors waren längst unten und feierten ihre siegreiche Mannschaft. Das machte es ihnen zumindest leichter sie zu transportieren. Peter ging dennoch vor, um vereinzelnd die Leute darum zu bitten, etwas Platz zu machen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]James und Sirius kamen ihnen breit grinsend entgegen, als sie das Spielfeld endlich erreichten. Camilla löste sich von den beiden Jungen, blieb aber sicherheitshalber erstmal stehen, während Moony und Logan den beiden gratulierten. Kumpelhafte Umarmungen wurden ausgetauscht und das alles unter der Bewunderung von Wurmschwanz.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tatze seilte sich schließlich von seinen Freunden und den gratulierenden Gryffindors ab, damit er lässig auf sie zu schlendern konnte. Er grinste so breit, dass sie sich absolut sicher war, dass seine Gesichtsmuskulatur so bleiben musste, wenn er nicht aufpasste.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hallo, Schönheit.“, säuselte er liebevoll. „Etwa verlaufen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich fürchte ja...“, antwortete sie heiser.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„War das dein erstes Spiel?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sozusagen ja...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hat es dir gefallen? Oder muss ich dich in den Krankenflügel bringen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Eindeutig Krankenflügel...“, seufzte Camilla. „Ich kann keinen Schritt gehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er lachte auf, dann schloss er sie einfach in seine Arme und drückte sie dicht an sich. Seine Lippen küssten dabei liebevoll ihren goldblonden Schopf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke... Ich weiß das zu schätzen.“, flüsterte der Black-Erbe ihr zu. „Das muss dich viel Überwindung gekostet haben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja... Ja, hat es. Ich habe es für dich getan.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich weiß... Du musst das nie wieder machen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh, Gott sei Dank!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wieder lachte er glockenhell auf und küsste nochmals ihre Haare, während er sie bei sich behielt. So konnte sie ihm nicht wirklich noch zusammensacken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zahlreiche Gryffindors kamen nun zu ihrer Gruppe und begannen wieder herzlich zu gratulieren. Außerdem luden sie zu einer Feier im Gryffindor-Gemeinschaftsraum ein. Es sollte Süßigkeiten, Butterbier und andere Köstlichkeiten geben und natürlich Musik![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Leider konnte Camilla bei solchen Sachen nicht dabei sein. Zum Gryffindor-Turm hatte sie keinen Zutritt – auch nicht als Vertrauensschülerin. Bedauerlich, denn sie wollte gerne mal sehen, wie sie ihre Mannschaft feierten bei solch einem Sieg.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Jedoch erweckte etwas anderes ihre Aufmerksamkeit. Die Slytherins waren natürlich nicht glücklich über ihre Niederlage und suchten einen Sündenbock. Deshalb kesselten sie Regulus Black ein und warfen ihm wüste Beleidigungen an den Kopf. Warfen ihm vor, dass er ihre Niederlage zu verschulden hätte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Plötzlich waren ihre Knie nicht mehr so weich, sondern ihre Kraft kehrte in sie zurück. Sanft löste sie sich vom überraschten Sirius und schritt zielstrebig auf die Gruppe Slytherins zu. Sie konnte jedoch hören, dass Sirius, James, Logan, Peter und einige der Gryffindors ihr folgten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Warum hast du Loser den Schnatz gefangen?!“, schrie einer der Slytherins wütend. „Wir hätten erst mehr Punkte sammeln müssen!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das kommt davon, wenn man dieser Black-Bande vertraut! Ist genauso wie sein beschissener Bruder!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Der wollte doch, dass die Gryffindors gewinnen!“, schnaubte ein Slytherin-Mädchen stichelnd.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Haltet eure Klappen!“, warf Camilla mit klarer Stimme ein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was willst du denn bitte, Blair? Und dann auch noch mit deinen Blutsverrätern als Anhang...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Einer der älteren Jungen packte Regulus grob am Arm, was sie einen Schritt dichter an die Gruppe heranbrachte. Ihre eisblauen Augen verengten sich. Fixierten ihre Schulkameraden, die grundlos auf einen Schwächeren einhackten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Er hat alles richtig gemacht.“, zischte sie streng.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach ja? Woher willst du das denn wissen? Du hast doch keine Ahnung von Quidditch!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Muss ich auch nicht. Ich muss bloß rechnen können... Und eure Jäger haben es verkackt. Drei Tore? Ernsthaft? Meine Katze kann besser werfen!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wütend baute sich einer der Slytherins auf und kam näher: „Halt‘ die Fresse, du kleine Schlampe.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hey! Du nennst meine Freundin nicht Schlampe, du jämmerlicher Wurm!“, mischte sich Sirius ein und hob dabei drohend seinen Zauberstab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was sonst, Blutsverräter? Versuchst du mich dann auch so fertigzumachen, wie die Jungs in den unteren Jahrgängen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich werde es nicht nur versuchen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was denn? Entdeckst du nun auch noch deine Liebe für deinen Bruder?“, spottete der Slytherin weiter. „Erkennst du etwa, dass du ein Nichts ohne dein Erbe bist? Das hätte ich dir auch vorher sagen können! Du hast nur dein Aussehen, sonst nichts.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tatze war in Versuchung einen Fluch loszulassen, während die Slytherins herzlich über die Beleidigungen lachten, die eindeutig zu weit gingen. Doch wenn Camilla in einer Sache gut war, dann Leuten ihr Lachen vergehen zu lassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ohne eine Vorwarnung schnellte sie voran und holte direkt aus. Dem vorlauten Slytherin erwischte sie eiskalt. Das Knacken der Knochen war ein unangenehmes Geräusch, als ihre Handfläche dagegen prahlte, trotzdem holte sie noch mit dem Knie aus, um es ihm in den Magen zu rammen. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, schlug sie ihm einmal gezielt in die Seite.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Jugendliche sackte vor ihr auf die Knie und machte jämmerliche, winselnde Geräusche. Camilla blieb unberührt und sah seine Mitstreiter provokant an: „Will noch einer etwas sagen? Oder machen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]An diesem Punkt zeigte sich wieder mal, dass die Slytherins nur dann stark waren, wenn niemand besser als sie war. Sofort packten sie ihren Freund an den Armen, hievten ihn hoch und ergriffen panisch die Flucht. Durch die gebrochene Nase hinterließen sie eine kleine Blutspur.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vollkommen perplex beobachtete Regulus die Flucht. Er schien nicht glauben zu können, dass die Amerikanerin diese Mobber gerade tatsächlich in die Flucht geschlagen hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie ging auf ihn zu und begann den Sucher von oben bis unten abzutasten. Seine Wangen begannen zu glühen, doch das war Camilla vollkommen egal. Lieber wollte sie sichergehen, dass er nicht irgendwo unter der Kleidung verletzt worden war. Würde sie ihn fragen, würde er sicherlich lügen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Geht es dir gut, Reg?“, fragte sie dann doch besorgt. „Haben sie irgendwas gemacht? Dich verflucht oder geschlagen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein... Nein, alles gut.“, stotterte er unsicher. Sie merkte, dass er es nicht wagte, Sirius direkt anzugucken. Stattdessen sah er an ihm vorbei.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bist du dir sicher? Soll ich dich in den Krankenflügel bringen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es ist alles bestens, wirklich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du darfst dir das nicht gefallen lassen, Reg. Den Schnatz zu fangen, war richtig.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Woher willst du das wissen? Du hasst Quidditch.“, seufzte er verzweifelt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hör‘ denen doch nicht so genau zu! Und lass‘ sie nicht in deinen Kopf... Hör‘ lieber mir zu: Den Punktestand konntet ihr nicht mehr ausgleichen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie hat recht.“, mischte sich unverhofft Sirius ein und legte seinen Arm um Camilla. „Das Spiel hätte sich bloß in die Länge gezogen. Du hast es richtig gemacht... Reg.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie lange habt ihr nicht mehr miteinander gesprochen? Fast eineinhalb Jahre?, überlegte Camilla erstaunt. Manchmal musste nur einer den ersten Schritt machen, damit man sich versöhnen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Die denken nun, dass-... ich das wegen dir gemacht hab‘...“, murmelte Regulus und traute sich keinen Blickkontakt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hast du aber nicht. Ist doch egal, was die denken.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Außerdem hast du Abby ganz schön alt aussehen lassen!“, gluckste James rettend. „Du hast die beste Sucherin Hogwarts auf den zweiten Platz befördert! Und du hast nicht mal geschwitzt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nun musste Regulus doch etwas verlegen lächeln. Es stand ihm viel besser als die Sorge. Dabei hatte er wirklich ein super Match abgelegt! Soweit Camilla wusste, war das das erste offizielle Spiel für ihn und das als Sucher. Wenn er so weiterspielte, würde er einer der besten Sucher überhaupt werden![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du hast echt gut gespielt.“, lobte Tatze ihn zurückhaltend. Ihm fiel das Ganze schwer, doch sie bewunderte ihn dafür, dass er sich überwand.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke... Du auch.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„So, wir müssen uns feiern lassen.“, warf Krone sachte ein. „Sonst drehen unsere Fans durch.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Richtig, richtig.“, stimmte Sirius rasch zu.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann feiert schön.“, sagte Camilla lächelnd. „Bis später.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Willst du nicht mit?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Slytherin, Jim.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wieso vergesse ich das immer?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich habe keine Ahnung.“, spottete sie kopfschüttelnd.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sirius warf noch einen Blick über seine Schulter, ehe er seine Kameraden begleitete, damit sie in den Gryffindor-Gemeinschaftsraum aufbrechen konnten. Dort warteten ihre „Fans“ sicherlich schon auf sie.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Camilla hingegen legte ihren Arm sanft um Regulus und zog ihn mit sich. Sie würde etwas auf ihn achten, damit er nun nicht ständig aufgemischt wurde. Severus würde gewiss gerne helfen! Immerhin war es nicht fair, dass der junge Black für seinen grandiosen Fang des Goldenen Schnatzes bestraft wurde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Schon seit einigen Stunden feierten die Gryffindors den großen Sieg. Das erste Spiel der Saison und dann auch noch gegen Slytherin. Besser hätte es nicht laufen können! Deshalb verstand Remus auch, weshalb James und Sirius das Ganze so genossen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Viel eher erstaunte ihn, dass irgendein Schüler es geschafft hatte, neben dem ganz normalem Butterbier auch noch richtigen Alkohol hinein zu schmuggeln. Trotz des Regelverstoßes achteten die älteren Schüler bisher darauf, dass keine jüngeren Kameraden etwas davon tranken. Deshalb kniffen Vertrauensschüler und Schülersprecher auch beide Augen zu. Selbst Lily Evans![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Allmählich kam es dem Werwolf jedoch so vor, als wäre James ein bisschen mehr als nur angeheitert. Er begann von seinem ersten Date zu faseln, welches am nächsten Freitag stattfinden sollte. Lily schien es zwar nichts auszumachen, dass er es gerade an die große Glocke hing, doch das konnte kippen, wenn er zu ausschweifend wurde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sirius schien zu merken, dass Krone kurz davor stand es zu weit zu treiben, denn er zog ihn beiseite: „Ich will eine rauchen, wollt ihr mitkommen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Au ja!“, stöhnte James begeistert. „Möchte sowieso auch eine Kippe rauchen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich komme mit, aber wehe, ihr bietet mir wieder eine Zigarette an.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich bin auch dabei.“, sagte Logan recht heiter. Er war bei ihnen in das Zimmer gekommen, weil sie darum gebeten hatten. Nicht, dass sie ihren vorherigen Zimmergenossen nicht gemocht hatten, aber außer ihnen kannte der Amerikaner nur Camilla.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich auch!“, quiekte Peter schnell.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gut, dann flott. Wir dürften eigentlich nicht mehr raus.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hol‘ die Karte.“, meinte James eifrig und eilte zum Jungenschlafsaal hoch.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Na, das kann ja heiter werden, wenn die alle angetrunken sind., dachte Moony zweifelnd. Selbst Wurmschwanz kann kaum aus den Augen gucken! Nur, weil er unbedingt alles mitmachen muss, was Tatze macht...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zumindest waren die anderen Schüler mit Feiern beschäftigt und bekamen gar nicht mit, dass sie aus dem Loch schlüpften. Sie entfernten sich erstmal ein paar Meter und vergewisserten sich, dass niemand sie sah, erst dann zückte James seinen Zauberstab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich schwöre feierlich, ich bin ein Tunichtgut.“, sagte er und tippte auf die Karte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie es die Karte der Rumtreiber tun sollte, hob sich nun die Tinte hervor. Sie zeigte deutlich die Umrisse des Schlosses, aber auch sehr detailliert das Schlossgelände mitsamt Geheimgängen. Die meisten davon kannte Mister Filch noch nicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was ist das?“, fragte Logan atemlos mit einem Blick auf die Karte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Die haben wir gemacht.“, erklärte Remus nüchtern. „Damit wir unbemerkt durch das Schloss können.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ihr habt die gemacht? Alleine?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jupp. Ist seit zwei Jahren fertig, aber wir bauen immer mal Verbesserungen ein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das ist total genial!“, lobte der Amerikaner sie. „Alleine die Idee... Und die Umsetzung!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„War auch eine Menge Arbeit.“, gestand der Werwolf nachdenklich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh ja, ich war teilweise Tage lang am Zeichnen.“, berichtete Sirius. „Moony hat mir ständig gesagt, dass ich mal duschen gehen soll! Aber ich war total im Fluss... Da kann ich nicht abbrechen. Und es hat sich ja immerhin gelohnt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich weiß nicht, ob es sich echt gelohnt hat... Du hast wie eine ganze Büffelherde gestunken!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Woher willst du denn bitte wissen, wie eine Büffelherde riecht, Moony?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weil ich dich riechen musste!“, spottete er heiter.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach, fick‘ dich!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Echt? So schlimm?“, erkundigte sich Logan, nachdem Sirius zu James aufgeschlossen hatte. Sie gaben den Weg vor, den sie nehmen konnten mithilfe der Karte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Schlimmer...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na ja, dann nimmt er seine Arbeit offenbar sehr ernst, wenn sie ihm wichtig ist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, sofern sie ihm wichtig ist, ist er mit Herzblut dabei.“, stimmte Moony ehrlich zu.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und wie ist das mit dir? Bist du auch immer mit Herzblut dabei?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Klar.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bei allem?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Skeptisch hob er seinen Blick und beobachtete Logan, der auf irgendwas hinauswollte: „Ich denke schon... Warum?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bist du bei dieser Narzissa auch mit Herzblut dabei?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ähm, eher nicht...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nicht?“, hakte der Amerikaner erstaunt nach.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir haben uns vor einigen Tagen getrennt. Sie will ihrer Familie gehorchen und da bin ich nicht der richtige Partner.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh, das tut mir leid.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sag‘ es jetzt so, dass ich es dir glauben kann.“, spottete der Werwolf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na ja...“, Logan sah verschwörerisch zu den anderen drei Rumtreibern, die aber offenbar miteinander beschäftigt waren. „Gehe ich recht in der Annahme, dass du... zweigleisig fährst?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie bitte?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na, dass du auf beiden Ufern fischt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hast du vielleicht auch ein bisschen zu viel getrunken, Logan?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach, verdammt!“, fluchte der Amerikaner. „Ich will doch nur wissen, ob du auch auf Jungs stehst!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Scht~!“, machte Remus sofort und spürte, dass seine Wangen erröteten. Zu seinem großen Glück hörte ihnen gerade keiner zu, sondern konzentrierten sich darauf, nicht in einen Lehrer zu laufen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Also, stimmt es?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und... Und wenn es so wäre?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na ja... Es ist so, dass ich auf Typen stehe.“, offenbarte der Austauschschüler erstaunlich direkt. „Und ich stehe auf dich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ähem...“, mehr bekam er einfach nicht heraus, während seine Wangen zu glühen begannen. Er hatte weder gedacht, dass Logan schwul war noch, dass er auf ihn stand![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Zu direkt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Vielleicht etwas...“, murmelte der Werwolf verlegen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Entschuldige...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Schon okay, ich brauche nur etwas Zeit, um das zu verdauen, okay?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Kein Ding.“, erwiderte Logan erstaunlich gelassen. „Lass‘ dir alle Zeit der Welt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auf dem restlichen Weg nach draußen redeten sie über den Unterricht und was er alles in Ilvermorny bereits gelernt hatte. Sie mieden alle Themen, die mit Dates, Liebe, Trennungen oder Partnerschaften zu tun hatten. Selbst wenn es nur angedeutet war![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seine restlichen Freunde merkten davon nichts. Lieber zündeten sich Sirius und James direkt eine Kippe an, während Wurmschwanz sich ebenfalls eine erbettelte. Er hustete sofort, nachdem er den ersten Zug genommen hatte, was für allgemeines Gelächter sorgte. Er rauchte nur mit, weil es die anderen beiden auch taten, nicht weil er es schon vorher getan hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Stimmung wurde wieder ausgelassen. Hier draußen fühlten sie sich sicher und für den Fall der Fälle ließen sie die Karte des Rumtreibers offen. Nur, falls ein Lehrer doch draußen kontrollieren kommen sollte. Immerhin war allgemein bekannt, dass die älteren Schüler sich gerne mal zum Rauchen rausschlichen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]An sich wurde das Rauchverhalten der älteren Schüler geduldet, aber wenn sie erwischt wurden, konnte das Strafen mit sich ziehen. Manchmal nur Punktabzug, aber es kam auch zu Nachsitzen oder Aufsätzen. Es kam immer darauf an, wann und wo geraucht wurde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich flog über die Tribüne und sah, wie Camy sich an Remus klammerte!“, hörte er James gackern. „Sie sah aus, als würde sie sich gleich nass machen!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie hasst Quidditch...“, quiekte Wurmschwanz heiter. Ob er Camilla nun helfen oder verspotten wollte, war nicht ganz klar.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mein Gott, die Frau kämpft gegen den dunklen Lord höchstselbst und bei einem Klatscher macht sie sich fast nass!“, amüsierte sich Krone, jedoch nicht mehr lange. An ihren empörten Gesichtern erkannte er, dass er das nicht hätte sagen sollen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie... Wie gegen den dunklen Lord kämpfen?“, fragte Logan sichtlich verwirrt. Er wusste von all dem immer noch nichts, obwohl Camilla es ihm schon sagen wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ähm... Das... Das solltest du sie lieber selbst fragen.“, druckste James unsicher drumherum.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Soll das heißen, ich bin hier der einzige, der nicht weiß, worum es geht?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Irgendwie schon...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dem Amerikaner war anzusehen, dass er nicht nur verletzt war, sondern auch wütend. In den Jahren vor Hogwarts war er für Camilla da gewesen und hatte für sie recherchiert und nun schien er kein Teil ihres Lebens mehr zu sein. Er hatte immerhin keine Ahnung, wie schwerwiegend ihre Geheimnisse waren. Dass sie mit Recht sich davor fürchtete, sich zu offenbaren...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]In diesem Augenblick sah er aber nur, dass alle etwas wussten, was wichtig schien, außer ihm. Er sah nur, dass er ihr nicht helfen konnte, weil er sie nicht mehr zu kennen schien. Auch das war verständlich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh, und wie ich sie danach fragen werde!“, brummte Logan dann wütend und stampfte davon.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Kurzzeitig überlegte Moony, ob er ihm folgen sollte, entschied sich aber dagegen. Wenn jemand so wütend war, war es meistens besser, wenn man ihn mit seinen Gedanken alleine ließ. Außerdem ging er wahrscheinlich sofort zu Camillas Einzelzimmer, um sie auf die Sache anzusprechen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Scheiße...“, stöhnte Krone kreidebleich. „Ich weiß nicht, wie mir das rausrutschen konnte! Für einen Moment hatte ich vergessen, dass er das Geheimnis nicht kennt...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Camy... wird ausflippen...“, bibberte Peter ängstlich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, wird sie. Zu Recht!“, warf Remus ein. „Das hättest du echt nicht sagen dürfen!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich weiß... Ich weiß es doch!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie ist gar nicht in ihrem Zimmer...“, warf Sirius ein, der mit der Zigarette im Mund gerade die Karte der Rumtreiber musterte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ehrlich?“, fragte James hoffnungsvoll. „Also können wir sie vielleicht abfangen und vorwarnen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jupp, sie ist im Schloss unterwegs. Wäre wohl echt gut, wenn wir sie vorwarnen...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das macht ihr schön alleine!“, schnaubte Moony böse. „Da halte ich mich raus.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dafür brauche ich dich auch nicht, Moony.“, erwiderte Krone ohne Gram. Stattdessen fummelte er tatsächlich seinen Tarnumhang heraus.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wieso hast du den bitte mit?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Keine Ahnung... Dachte, wenn wir uns rausschleichen, brauchen wir den vielleicht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Okay... Macht ihr nur.“, seufzte er. „Wurmschwanz, lass‘ uns zurückgehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„A-Aber-... Aber ich will mit!“, quiekte Peter entsetzt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Lass‘ die beiden das alleine regeln. Ist so schon unangenehm genug, auch wenn nicht die halbe Schule zuhört.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Moony hat recht.“, pflichtete Tatze ihm bei. „Wir erzählen euch morgen, wie es lief.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]James warf seinen Tarnumhang um den Hüter, wodurch sie samt Karte verschwanden. Eine Weile konnte Remus jedoch noch ihre Fußspuren auf dem weichen Boden erkennen. Kurz nach dem Spiel hatte es zu regnen begonnen, was nun ein Nachteil wäre, wenn jemand nach ihnen suchen würde. Drinnen mussten sie den Schlamm abtreten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Warum denke ich darüber eigentlich nach?, verfluchte sich der Werwolf selbst. Das ist nun echt nicht meine Schuld! Ich habe ihnen gesagt, sie sollen nicht so viel trinken...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Trotzdem fühlte er sich nicht gut dabei, seine Freunde dieses Abenteuer alleine bewältigen zu lassen. Seufzend zog er Peter mit sich, damit sie sich auch auf den Rückweg machen konnten. Ohne Tarnumhang und Karte mussten sie sehr vorsichtig sein und würden nur langsam vorankommen. Er hoffte nur, dass Sirius und James Camilla schnell fanden.[/JUSTIFY]



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