Zum Inhalt der Seite

Between Water & Fire

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Dritter Tag: Weise ist …

*Natsu Sicht*
 

Schwerfällig öffnete ich meine Augen, diese Nacht war alles andere als Erholsam für mich, immer wieder musste ich an den Moment im See denken als die Prinzessin der Wesen mich einfach auf die Stirn geküsst hatte, selbst in meinen Träumen hatten mich diese Bilder verfolgt und kaum das ich aufwache denke ich schon wieder daran. Ich wollte mir mit meiner rechten Hand übers Gesicht wischen doch wurde diese zurück gehalten.

Ich neigte meinen Kopf nach rechts und sah das friedliche Gesicht von Lucy, sie schlief anscheinend noch und als meine Augen ein Stück weiter herunter wanderten erkannte ich auch schnell den Grund warum meine Hand nicht das machte was ich wollte. Unsere Hände waren ineinander verflochten und ihre Wange hatte sich an meine Hand geschmiegt. Einen Moment hatte ich das Gefühl mein Herz würde stillstehen, sie lächelte so friedlich und als ich einen versuch machte meine Hand zu befreien drückte sie sich nur noch mehr an sie heran. Ich rollte mich auf die Seite, rüttelte mit meiner freien Hand an ihrer Schulter, doch das einzige was ich zuhören bekam war ein seufzen und dann öffneten sich ihre Augen und sie lächelte mich einfach nur an.

Es verstrichen einige Sekunden bis bei der Groschen gefallen war und meine Gesichtszüge mir entgleisten.

„D-Du ..warst ..w-wach?“

„Würde es dich beruhigen wenn ich sage erst seit dem ich deinen Blick auf mir gespürt habe?“

Ich musste den Kloß in meinem Hals herunter schlucken ehe ich den Kopf kurz schüttelte und sie kicherte.

„Verzeih Prinz, ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen“ kam von ihr und machte jedoch noch immer keine Anstalten ihre Hand von meiner zu lösen.

„Das hast du bereits im See getan“ verließ schneller meinen Mund als mir lieb war.

Ich sah die Überraschung über meinen Satz und doch verließ das lächeln ihre Lippen nicht.

„Ist es dir Unangenehm wenn ich dich berühre?“

In meinem Kopf begann es zu rattern, würde ich mit >Ja< antworten könnte sie das falsch verstehen, ich mochte es wenn sie das tat aber ich durfte nicht vergessen weshalb ich hier bin und würde ich mit >Nein< antworten würde ich wie ein Wüstling auf sie wirken, blieb also die Frage: Was nun?

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ihre zarten Finger über meine freie Hand Richtung Oberarm fuhren.

„Nein“

Verdammt, erst denken dann Sprechen Natsu Dragneel! Schallte ich mich in Gedanken selbst.

„Ich weis genau was gerade durch deinen Kopf geht. Du fragst dich seit gestern warum ich dich geküsst habe und dich nicht anderweitig berührt habe, so wie in diesem Moment. Leider kann ich dir nur eine nüchterne Antwort darauf geben“

Überrascht sah nun ich die Prinzessin an und bemerkte wie sie näher zu mir heran kam. Ich konnte jede Einzelheit in ihrem Gesicht sehen, so nah war sie mir und ich konnte mich einfach nicht von ihren Augen lösen.

„Ich wollte es, ich wollte dich auf diese Weise berühren“

„Ich habe das Gefühl das mehr dahinter steckt als du mir verraten willst“ sagte ich und spürte ihren Atem auf meinem Gesicht.

Ihren Augen hielten mich gefangen, doch wieso schien es mir so als würde sie trotz ihres Lächelns betrübt zu sein? Ihre Nasenspitze berührte die meine und mir fehlte jegliche Kraft mich aus dieser starre zu lösen, hatte sie mich unter Umständen doch verzaubert?

Eines wusste ich jedoch mit Sicherheit: Würde ich mich auch nur einen Millimeter rühren, würden wir uns Küssen.

Im Hintergrund spürte ich wie sie sich von meiner Hand löste, ich wollte gerade erleichtert aufatmen als sie sich über mich rollte und ihre Unterarme links und rechts neben meinem Kopf platzierte.

„Du würdest dich nicht einmal wehren?“ hauchte sie gegen meinen Mund.

„Nein“

Es störte mich nicht im geringsten, im Gegenteil etwas in mir machte bei dem Gedanken daran Luftsprünge.

„Kennst du die Legende der Arliha Meerjungfrauen?“ fragte sie mich und ich verneinte so gut ich konnte. Ihre Finger berührten flüchtig meine Wange und verfingen sich in meinen Haaren.

Mit jeder Sekunde die verging, wollte ich sie mehr und mehr berühren, doch ich musste auf meinen Verstand hören.

„>Geboren im Fluss des Lebens,

leben sie mit den Gezeiten.

Sich binden an das eine was uns am leben erhält.

Ich lebe wie das Wasser,

niemand kann mich besitzen und doch gehört mein Sein dem einen wessen Herz ich begehr´,

nach dem einen nach dem ich mich verzehr´.

Auf Wasser und Glanz verzicht´ ich gern,

könnt´ ich doch nur bei dem einen sein<“

„Es klingt schön“ erwiderte ich flüsternd.

„Das ist mein Leben Prinz. Ich Liebe nur einmal und könnte auch nur mit diesem einen eine Zukunft haben“ sagte sie und wieder hörte ich trauer heraus.

„Würdest du dich also in einen Menschen verlieben könntest du nach seinem Tod niemand anderen mehr lieben?“

„Nein“

„Warum klingst du so traurig wenn du das sagst?“

Innerlich hätte ich mich an liebsten verflucht, konnte ich denn nicht einmal denken bevor ich rede?!

„Weil mein Herz bereits jemanden gehört aber er erinnert sich nicht und somit bleibt es Wunsch denken das wir, so verschieden wir auch sind, jemals zusammen sein können“

Daraufhin entfernte sie sich von mir und ich fühlte mich als würde ein Felsen auf mir liegen, besser gesagt auf meiner Brust. Es schmerzte als würde es zerreißen und drückte mir Zeitgleich die Luft ab.

„Du siehst aus als hättest du Fieber Prinz Natsu“ grinste sie mich nun an und ich verdrehte die Augen.

„Ich bin auch nur ein Mann ...“ murrte ich leise zu mir selbst und hatte das Gefühl als läge sie noch immer auf mir.

Wenn ich bedachte das heute gerade erst der Dritte Tag war an dem in hier war fragte ich mich was wohl noch passieren würde.

„Hast du was gesagt?“ riss mich ihre Stimme aus den Gedanken und ich verneinte nur um mich dann aufzurichten und mit ihr das Häuschen zu verlassen.

Unterwegs starrte ich unentwegt auf ihren Hinterkopf, ich verstand diese Frau einfach nicht und ihr verhalten ergab für mich keinerlei Sinn und der Gedanke das ihr Herz bereits jemanden gehörte bereitete mir ebenfalls Bauchschmerzen, da kam mir ein Gedanke. Diese unendlich vielen verwirrenden in meinem Kopf kamen mir vor als würden sie mich überrollen.

„Du sagst du könntest nur einmal Lieben .. Und das dein Herz bereits jemanden gehört. Warum hattest du mich dann fast geküsst?“

Überrascht durch meine Worte drehte sie sich zu mir, begann zu lächeln, drehte sich von mir weg und fing einfach an vor sich hin zu Summen.

Sponsor werden und Werbung komplett deaktivieren
 


 

Es klang so voller Sehnsucht, Wärme und ihr strahlendes lächeln wirkte als wäre es nicht von dieser Welt. Ich würde sie gern noch weiter hören und dich brach sie ab

Mittlerweile waren wir an dem See angekommen und kaum das wir davorstanden kam auch schon ihre Freundin Levy angelaufen.

Sie war wirklich klein, beinahe zwei Köpfe kleiner als ich und blaue Haare, welche leicht schimmerten.
 

„Guten Morgen Lu-chan und Prinz Natsu“

„Den wünschen wir dir auch Levy, nicht wahr Prinz?“ sie drehte ihren Kopf leicht zu mir und aus einem unerfindlichen Grund blitzte kurz in ihrem Gesicht etwas hämisches auf.

„Ja, Guten Morgen“ sagte ich holprig und einmal mehr huschten meine Gedanken zu dem Ereignissen von eben.

Immer wieder erwischte ich mich dabei wie ich mich an diese eine Stelle zurück wünschte.
 

„Natsu?“ wurde ich aus den Gedanken gerissen und die Prinzessin des Waldes sah mich fragend an.

„Verzeiht, was habt ihr gesagt?“

„Nicht gesagt, sondern gefragt. Möchtest du etwas Essen?“

Gegen Essen hatte ich ohnehin nie etwas einzuwenden, weshalb ich grinsend zustimmte und wir uns gemeinsam aufmachten etwas Essbares zu suchen.

Innerlich hoffte ich das es nicht wieder Fisch sein würde, jedoch kam mir auch gleich der Gedanke das ich mich in diesem Wald an ihre Regeln anpassen musste.
 

Wie ich nicht anders erwartet hatte gab es Fisch, zwar nicht über dem Feuer gebraten aber trotzdem blieb es Fisch, nur das er dieses mal in einer Soße war.

Lucy gab mir Reis und die Soße in eine Schüssel und lächelte mich aufmunternd an, sie wusste wohl was ich dachte.

„Du bist andere Kost gewohnt nicht wahr?“

Sie hatte mich also wirklich erwischt.

„Nun ja. Ich möchte euch nicht Beleidigen oder gar euer Essen. Es schmeckt. Wirklich.. Doch hast du recht, ich bin andere Kost gewöhnt“

„Du meinst anderes Fleisch“ war ihre Feststellung und ich fühlte mich sofort unwohl.

„Ja“ gab ich kleinlaut von mir und kratzte mich am Hinterkopf.

„Mach dir keine Gedanken darüber. Du als Prinz dieses Landes bist es nicht anders gewohnt. Für dich ist es normal jeden Tag andere Kost zu essen und für uns ist es normal von dem zu leben was uns hier gewährt wird. Das soll nicht heißen das wir niemals anderes Fleisch Essen. Im Gegenteil, ein Wildschwein oder ein Lamm genießen wir im Beisein unserer Freunde“

Das hatte mich nun wirklich überrascht, ich hätte nicht gedacht das die Bewohner des Waldes so darüber dachten.

„Lucy? Bedenke das du und der Prinz zu Mavis gehen sollt“

Den Namen hatte ich schon einmal gehört, doch konnte damit nichts anfangen und hörte stattdessen weiter den beiden Frauen zu.

„Sei Unbesorgt Levy. Ich hatte mir von beginn an denken können das Mavis ihn kennenlernen möchte“

Lucy sah wohl meinen fragenden Blick weshalb sie mich anlächelte und sagte.

„Mavis ist die Älteste in diesem Wald, wenn man mich als Prinzessin betitelt dann ist sie die Königin, sie ist Weise und hat … eine Besondere Fähigkeit“

Einmal mehr verwirrte mich diese Frau, aber ich war mir durchaus bewusst das sie mich damit vorwarnen wollte und so nickte ich.
 

Nachdem wir mit dem Essen fertig waren, verabschiedete sich Levy von uns.

„Kommt sie denn nicht mit?“ fragte ich deshalb.

„Aber nein. Es geht schließlich um dich also werden nur wir erwartet“ sprach sie während sie neben mir herlief.

„Du kommst mit?“ fragte ich ungläubig.

„Natürlich. Ich kann dich ja nicht allein durch den Wald irren lassen“ lachte Lucy und ich kratzte mich am Kopf, hätte ich mir ja auch denken können.

Nicht das ich etwas dagegen hätte, doch wenn ich ehrlich war, machte mich ihre Nähe seit vorhin nicht gerade entspannter.

Gedehnt seufzte ich aus, worauf sie mich fragend ansah und schon wurde ich das Gefühl nicht los das in mir wie in einem offenen Buch lesen konnte.

„Was bereitet dem Prinzen Fiores denn solch eine Sorge das er ein so gequältes seufzten von sich gibt?“ fragte sie mit einem unschuldigen lächeln im Gesicht.

Ich gab nur ein brummen von mir und drehte meinen Kopf von ihr weg.
 

Lucy lachte laut auf, stand den Bruchteil einer Sekunde dicht vor mir und machte nicht den Eindruck als würde sie dort wieder gehen wollen.

„Bin ich etwa der Grund Prinz?“

Der Schalk in ihren Augen sprach dabei für sich, man merkte deutlich das ihr mehr als nur Spaß machte.

Zog sie mich etwa nur auf wegen meiner Reaktionen darauf? Wollte sie mich testen?

In dem Moment flammte ein Gedanken in mir auf und er schrie danach auch ausgeführt zu werden.
 

Das Spiel kann man auch zu zweit spielen.
 

-------
 

Whuuuuusaaaa :D
 

Lang lang ist´s her was:´D

Entschuldigt bitte die lange wartezeiten im Moment, neben Blackouts, Arbeit, Hund, Mann etc. komme ich kaum noch dazu.

Ich verspreche euch aber das ich so oft ich kann versuche etwas halbwegs Sinnvolles zusammen zu tippeln.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück