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Eine Seefahrt die ist lustig

Level 2
von

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Schiffbruch

Maron traute ihren Augen nicht. Ihrer besten Freunding ging es genauso. Mitten im hellen Licht des Mondes saß, eine Kreatur die es nur in Märchen gab. Eine wunderschöne Frau, mit langen blonden welligen Haaren, nackten Oberkörper der in einem langen schuppingen Fischschwanz endete.

"Träume ich?", fragte Maron unsicher. Vielleicht war sie gar nicht aufgewacht und sie träumte das alles nur. Es konnte unmöglich wahr sein, dass es Meerjungfrauen gab.

"Nein du bist wach", sagte Miyako und beide warfen sich einen Blick zu und kamen im selben Moment auf die gleiche Idee. Sie kniffen den anderen jeweils anderen in den Arm. Gleichzeitig zuckten sie zusammen und ihnen entwich ein Aua. Unsicher blickten nochmals zu dem Felsen hin.

"Sie ist weg", flüsterte Miyako

"Haben wir es uns dann doch nur eingebildet?" Hoffnungsvoll blickte Maron ihre Freundin an, die bereits an die Relling getreten war und hinaus aufs Meer blickte. Unsicher trat Maron zu ihrer Freundin. Sie hoffte zwar das sie sich das nur eingebildet haben, aber ihr Verstand sagte deutlich, dass das keine Einbildung war und das es mehr gab zwischen Himmel und Erde und das wusste sie bereits. Fynn hatte ihr es gezeigt. Dämonen und Engel. Warum sollte es keine Meerjungfrauen geben.

"Maron da, ist das nicht Chiaki, der da schwimmt?" Ihr Herz hörte auf zu schlagen. Chiaki folgte der Meerjungfrau? Aber warum? Klar kannte sie die Sagen und die Legenden, aber wer glaubte denn an sowas.

"Da stimmt was nicht", hörte sie Miyako sagen und erst jetzt sah Maron auf. Sie spürte das ihre Wangen nass wurden. Sie hatte nicht bemerkt dass sie angefangen hatte zu weinen. Herr Gott, seid wann sie denn so schwach und ängstlich. Wo ist ihre Stärke hin? Ihr Selbstvertrauen alles schaffen zu können.

"Was meinst du?"

"Meerjungfrauen entführen doch keine Männer. Sie führen Schiffe in die Irre und sorgen dafür das diese auf Grund laufen." Maron war es eigentlich ziemlich egal, was diese Meerjungfrau wollte und was nicht. Das einzige was sie interessierte war, dass sie ihren Chiaki wieder bekam.

"Vielleicht sind die Legenden und die Sagen ja auch nicht ganz richtig übersetzt wurden?" Maron begann damit auf die Relling zu klettern. Erschrocken sah Miyako ihrer Freundin dabei zu.

"Was hast du bitte vor?"

"Was denn wohl. Ich bin Jeanne, die Kamikaze Diebin und ich lasse nicht zu, dass mir das wertvollste in meinem Leben stiehlt." Mit diesen Worten sprang Maron von der Reling, dem Wasser entgegen. Sie wusste dass sie sich nicht verwandeln konnte, aber das war ihr egal. Chiaki würde man ihr nicht wegnehmen.

"Stark, Bereit, Unbesiegbar, Schön, Entschlossen, Mutig." Sie tauchte in das eiskalte Wasser und ließ zu, das die Kälte von ihrem Körper besitz ergriff. Maron schlug die Augen auf und tauchte auf. Entschlossen ihren Freund zurück zuholen begann sie zu schwimmen, in die Richtung in die er verschwunden war.
 

"Maron, wach auf ... Bitte wach auf..." Im ersten Moment bekam sie keine Luft. Sie versucht Luft zu holen, aber es drang nichts in ihre Lungen. Egal wie sehr sich versuchte den Lebensstrom in sich zu zerren, etwas blockierte sie. Als jemand ihr feste auf den Brustkorb drückte, gab dieses etwas ihre Lungen frei und sie rollte sich husten auf die Seite. Ihr Hals brannte, aber sie war glücklich dass sie wieder Luft bekam.

"Gott sei dank." Hörte sie eine Jungenstimme sagen, aus der die pure Erleichtung heraus klang. Die Stimme kam ihr sofort vertraut vor und sie öffnete die Augen. Sie lag auf dem Rücken, an einem Strand. Über ihr leuchtete immer noch der Mond und das Meer rauschte in nicht allzu großer Entfernung. Sie musste nicht lange nach der Stimme suchen. Blaue Haare und strahlende braunen Augen erschienen vor ihr.

"Chiaki...", flüsterte sie kraftlos.

"Gott sei dank du lebst." Er riss sie an sich und sich quickte vor Schreck auf. Chiakis Oberköprer war kalt und nass. Aber allzu sehr wurde ihr bewusst, dass er nackt war und sie sehr dürftig bekleidet. Sie wurde sofort Rot und wollte sich von ihm lösen, aber er es nicht zu. Hielt sie ganz fest und Maron spürte eine Wärme, die sie in sich so noch nie gefühlt hatte. Sie schlang ihre Arme um die zitternden Schulter ihres Freundes.

"Was ist denn überhaupt passiert?"

"Keine Ahnung. Ich habe dich im Meer treiben sehen..."

"Warte. Du bist doch weggeschwommen. Wegen dieser Meerjungfrau" Chiaki sah sie verständnislos an. Dann grinste er und ließ sie los.

"Du meinst Cecil"

"Du kennst ihren Namen?" Maron war schockiert. Chiaki stand auf und schirtt einige Meter den Strand hinauf. Maron folgte seinem Blick und erkannte, das noch jemand dortlag. Beim näher betrachten erkannte sie den anderen jemand.

"Yamato"

"Er ist über Bord gegangen. Cecil hat nur versucht Hilfe zu holen."

"Dann standest du gar nicht unter dem Bann der Meerjungfrau?" Chiaki lachte und kehrte zu ihr zurück. Vorsichtig nahm er ihre Hände in seine. "Mich kann keine andere Verzaubern. Mein Herz hat sich bereits jemand gestohlen" Er sah ihr tief in die Augen und sie schmolz dahin. Kurz bevor sich ihre Lippen trafen, wachte Yamato auf.

"Wo bin ich?"

Chiaki knirschte mit den Zähnen und fluchte leise. Maron musste sich ein Grinsen verkneifen. Beide standen gemeinsam auf und gingen rüber zu ihrem Freund. Dieser wirkte völlig verloren. Aber so sah Yamato eigentlich immer aus. Maron sank neben ihm auf die Knie, während Chiaki stehen blieb.

"Du bist... Gute Frage, wo sind wir?" Maron blickte sich um. Auf dem Meer konnte sie weit und breit nichts erkennen. Das Schiff mit dem sie unterwegs waren, war weg. Wenn sie raten müsste, befanden sie sich auf einer Insel mitten im Japanischen Meer. Sie blickte zu Chiaki der aber auch nur mit den Schultern zuckte.

"Toll. Wir sind auf irgendeiner Insel", sagte Maron

"Was? Wieso?" Yamato sprang pansich auf und raufte sich die Haare.

"Nun bleib mal ganz ruhig." Chiaki legte ihm die Hände beruhigend auf die Schultern und sah ihn ernst an "Du bist vom Schiff gesprungen. Keine Ahnung warum. Mich hat eine Meerjungfrau gerufen um dich zu retten. Dann ist Maron mir nach und wäre beinahe ertrunken." Yamato sah ihn an als habe er seinen Verstand verloren.

"Eine Meerjungfrau?"

"Ich hab sie auch gesehen", sagte Maron "und Miyako auch." Maron trat zu Chiaki und blickte dann hinaus aufs Meer "Miyako... Sie muss noch auf dem Schiff sein. Sie wird uns sicher retten." Doch bevor einer von ihnen den Hoffnungschimmer spüren konnte, trat Miyako aus dem Wald, der hinter dem Strand begann.

"Miyako?" Yamato lief freudig auf sie zu, aber ganz so erfreut war die scharzhaarigen nicht. Sie hielt die Hände in die Luft gestreckt und kurz nach ihr traten Männer aus dem Wald.

"Noch mehr von denen", sagte einer der Mann, die nur mit einem Rock bekleidet vor ihnen standen. In den Händen hielten sie Sperre. Einer von ihnen auf Miyako gerichtet.

"Ich sag doch, ich suche meine Freunde"

"Das sind deine Freunde?" Miyako nickte und Maron konnte sehen, dass sie froh war sie gefunden zu haben. Aber leider hatte keiner eine Ahnung wo sie waren und wie sie aus dieser Lage wieder rauskommen sollten. Soviel zu der romantischen Seefahrt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ItachiUchih4
2020-01-19T22:13:34+00:00 19.01.2020 23:13
Hey, habe mir diese Geschichte mal durchgelesen und finde sie echt interessant!

Echt süß wie Chiaki Maron sagt, dass es nur eine gibt, die sein Herz gestohlen hat!
Mich würde es wirklich interessieren, wie diese Story weiter geht und finde es schaden, dass es schon länger her ist!

Falls du das liest, dann schreib doch bitte weiter! :P


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