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Die Schutzengel

von

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Die Schutzengel II.
 

Herr Zugasawa kocht Tee und Yuki und er setzen sich hin. Herr Zugasawa sieht Yuki prüfend an und sagt: "Du bist doch nicht wirklich hergekommen, um zu sehen wie es mir geht. Das siehst du ja auch in der Schule." "Sie haben mich durchschaut. Ich bin hier, weil ich sie fragen wollte, ob sie vielleicht bei uns einziehen wollen. Wir haben noch eine kleine Wohnung frei." Shino grinst und die beiden Katzen schrecken auf. "Nein, danke, Yuki. Ich fühle mich hier sehr wohl und außerdem hab ich ja jetzt die Katzen. Manchmal genieße ich die Einsamkeit regelrecht. Ich weiß dein Angebot aber zu schätzen." Yum und Akiro haben ein schlechtes Gewissen, denn sie können ja nicht für immer bei Herr Zugasawa bleiben. Plötzlich fällt Shino etwas ein: "Weißt du eigentlich was mit Myu und Kaori los ist? Du hast doch sicher davon gehört, dass sie gestern umgekippt sind. Weißt du zufällig wie es ihnen geht?" "Nein, sie waren zwar heute in der Schule, aber sie waren nicht in meinem Bus. Ich kenne sie auch nur vom Sehen her." Herr Zugasawa und Yuki reden noch eine Weile, bis Yuki sich verabschiedet und geht, aber nicht bevor er Yum noch einmal durchgeknuddelt hat.

Shino nimmt auch gleich darauf seinen Mantel und sagt zu seinen Katzen gewandt: "Ich werde jetzt mal einkaufen gehen. Dann bring ich euch auch richtiges Katzenfutter mit." Schon ist er durch die Tür verschwunden.

Yum und Akiro wird beim Gedanken an Katzenfutter richtig schlecht. Mit ihren guten Ohren hören sie ein leises Flattern. Sie sehen zum Fenster, Ari ist im Anflug. Sie verwandeln sich zurück und Kaori öffnet das Fenster. Ari lässt ein Päckchen fallen und fliegt auch gleich wieder weg. Darin befindet sich wieder eine Feder und als sie sie berühren, erscheint ein Hologramm von Kyoko. Sie sagt: "Heute Nacht, müsst ihr in Shino Zugasawas Traum eindringen und ihm als Engel Mut zusprechen. Wenn ihr zum Engel werden wollt und damit er euch nicht erkennt, müsst ihr verschmelzen. Dazu sagt ihr die Worte, die auf dem Papier des Päckchens stehen. Ihr müsst euch an den Händen halten. Wenn er neue Hoffnung hat, wird Ari euch abholen kommen. Dann ist eure Aufgabe erfüllt." Das Hologramm erlischt. Sie nicken sich zu.

Am Abend, als Shino eingeschlafen ist (sie haben das Katzenfutter nicht angerührt) verwandeln sie sich zurück, nehmen sich an den Händen und sprechen: "Dreamardius positium Salum!" Sie werden von einem Sog erfasst und sehen plötzlich Herr Zugasawa ängstlich kauernd da sitzen. Die Hände über den Ohren und weinend. "Das muss sein wahrer Gefühlszustand sein, unter der Fassade." Herr Zugasawa blickt auf. Er fragt: "Wer bist du?" Der blonde Engel mit den leuchtend blauen Augen und den schneeweißen Flügeln antwortet: "Ich bin Maoru, ein Schutzengel." Ganz von ihrem Anblick hingerissen sagt er: "Du bist wunderschön." Lächelnd antwortet Maoru: "Danke. Ich bin hier, um dir Mut zuzusprechen. Du musst wieder an dich glauben. Die Menschen brauchen dich. Deine Schüler lieben und verehren dich! Du darfst die Hoffnung nicht verlieren." "Aber, was kann ich schon ausrichten?" "Du hilfst den Menschen durch deine Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft den richtigen Weg zu finden. Ohne dich, wären viele verloren gewesen. Sie brauchen dich!" "Wirklich?" "Ja, vertrau mir." "In Ordnung, ich werde versuchen zu glauben..." "Nein! Nur versuchen reicht nicht, du musst es von ganzem Herzen wollen, dann klappt es auch." Shino steht auf und lächelt: "Du hast recht! ICH GLAUBE UND ICH WILL ES!" Maoru schenkt ihm eine Kusshand und verwandelt sich dann in Yum und Akiro und dann *gehen* sie aus seinem Traum. Jetzt versteht Shino. Sie haben die ganze Zeit über ihn gewacht.

Als sie aus seinem Traum sind, landet Ari auf Myus Schulter. Es ist Zeit zu gehen. Sie verlassen die Wohnung traurig und kehren nach hause zurück.
 

Herr Zugasawa öffnet fröhlich die Tür. Er ist verwundert, als er Myu und Kaori mit einem Karton vor seiner Tür stehen sieht. "Hallo!" "Guten Tag, Herr Zugasawa!" antworten beide gleichzeitig. "Kommt doch herein!" Sie treten ein und er schließt hinter ihnen die Tür. Der Korb und die Futternäpfe der Katzen stehen noch da. "Was habt ihr denn da für einen Karton?" "Der ist für Sie." "Für mich?" "Ja, hier bitte." Und schon drücken sie ihm den Kasten in die Hand. Shino setzt sich hin und öffnet langsam den Karton. Überrascht sieht er in 2 kleine Katzengesichter, die ihn anmiauen. Er nimmt sie hinaus und guckt verblüfft die beiden Mädchen an. Dann lächelt er. "Danke, das ist sehr lieb von euch." "Keine Ursache." Neugierig fragt Myu: "Wie werden Sie sie denn nennen?" "Hm, mal überlegen. Was haltet ihr von Yum und Akiro?" Myu und Kaori grinsen unwillkürlich. "Das sind schöne Namen." "Gut, dann heißt du blondes Kätzchen jetzt Yum und du braunes Kätzchen heißt Akiro. Einverstanden?" Die Katzen miauen wie zur Zustimmung und schmiegen sich dann an Herrn Zugasawas Brust. "So, wir müssen dann auch schon wieder los. Nicht wahr, Myu?" "Hm, ja...ja klar!" Sie stehen auf und verabschieden sich von Shino. Dieser bedankt sich noch einmal bei ihnen. Kaori und Myu sind glücklich, dass es Herrn Zugasawa wieder besser geht.
 

Bei Kaori zu Hause herrscht gerade die Erkältungswelle. Kaori hat es auch schon erwischt. Sie liegt mit Fieber im Bett, hustet und schnieft vor sich hin. Myu sitzt neben ihr und redet mit ihr. Beide hoffen, dass jetzt kein Auftrag kommt, da Kaori ihn dann nicht erfüllen kann. Doch wer klopft da ans Fenster? Ari mit einem Päckchen. Ari lässt das Päckchen fallen und landet neugierig auf Kaoris Bettkante. Myu öffnet das Päckchen und berührt die Feder. Sofort erscheint wieder der Engel der Reinheit. Sie sagt: "Myu, da Kaori krank ist, wirst du diesen Auftrag leider allein ausführen müssen. Ein Junge in eurem Alter braucht eure Hilfe. Er wird, wenn er im hohen Alter stirbt ein Engel werden, aber dazu muss er auch an Engel glauben, aber er verliert langsam den Glauben. Am besten verwandelst du dich wieder in eine Katze. Ich wünsche dir viel Glück. Hier ist noch ein Bild von dem Jungen." Dann verschwindet sie. Myu ist geschockt: Das ist doch Yuki! Das darf doch nicht wahr sein. Die Feder und das Päckchen verschwinden. Laut sagt Myu: "Da kann ich mich unmöglich in eine Katze verwandeln, er kennt mich ja schon. Aber....da hab ich eine Idee!" Myu schreibt schnell einen Brief, gibt Kaori noch schnell einen Kuss auf die Wange und springt dann als Katze mit dem Brief im Mund aus dem Fenster. Ari fliegt ihr hinterher.

Es klopft. Herr Zugasawa öffnet. Er sieht niemanden. Doch da hört er ein leises Kratzen. Er sieht nach unten und erkennt Yum. Er hebt sie hoch und sie drückt ihm den Brief entgegen. Er liest:
 

Lieber Shino Zugasawa,

Ich bitte sie darum, dass sie mich, die Katze, zu ihrem Schüler Yuki bringen und mich ihm schenken, da ich ihm helfen muss.

Mit freundlichen Grüßen

Yum
 

Er lächelt. "Das werde ich gern tun. Du hast mir sehr geholfen." Er nimmt seinen Mantel, hebt Yum hoch, setzt sie in einen Karton und läuft los. Als Ari sicher ist, dass sie bei Yuki ankommt, verschwindet er. Shino klingelt. Yuki öffnet erstaunt die Tür. "Was machen sie denn hier?" "Erst mal Hallo!" "Ja, Entschuldigung. Guten Tag!" "Ich bin hier, weil ich dir das hier schenken möchte." Yuki sieht ihn schief an. "Na, nimm es schon!" Yuki nimmt es und stellt es ab, als er hinein sieht, guckt ihn Yum glücklich an. "Miau!" "Aber sie können mir doch nicht ihre Katze schenken!" "Doch, das ist schon in Ordnung so! Ich habe jetzt zwei neue und möchte, dass du diese bekommst, da sie dir doch so gut gefallen hat." "Aber...." "Kein Aber! Ich muss dann los! Tschüs!" Shino poltert die Treppen hinunter und verschwindet ganz schnell in seinem Auto und fährt weg.

Yuki: "So was auch. Drückt mir eine Katze in die Hand und verschwindet wieder. Na ja, auch egal." An Yum gewandt: "Na komm, meine Kleine. Du hast sicher Hunger." Er geht hinein, das Haus ist gemütlich eingeräumt, es ist in warmen Brauntönen gestrichen. Er geht in die Küche. "Mama, Papa, kann ich die Katze hier behalten? Herr Zugasawa hat sie mir gerade geschenkt." "Ja, warum nicht. So lange sie nichts kaputt macht. Wie heißt sie denn?" "Yum!" "Ein schöner Name." Yuki stellt den Karton ab und nimmt die Katze heraus. Dann füllt er ein paar Essensreste in ein Schälchen und daneben stellt er noch Milch. Doch Yum hat keinen Hunger. Sie streift um die Beine von Frau Niwa. "Die ist aber lieb. Ja, komm mal hoch mein Kätzchen!" Schnurrend rollt Yum sich im Schoß von Frau Niwa ein. Frau Niwa streichelt sie eine Weile und dann nimmt Yuki sie mit nach oben in sein Zimmer.

Überall fliegt Wäsche herum. Auch Unterwäsche. Yum legt sich auf den Boden und verdeckt verlegen ihre Augen mit den Pfoten. Irgendwie hat Yuki das Gefühl, dass er aufräumen müsste. Schnell tut er dies und Yum traut sich wieder zu gucken. "Na, komm her meine Kleine!" Er klopft neben sich aufs Bett. Yum geht näher und springt dann mit einem Satz aufs Bett. Schnurrend schmiegt sie sich an ihn. (Das ist auch eine Art seinem Schwarm näher zu kommen). Yuki streichelt Yum eine Weile schweigend. Dann sagt er: "Yum, glaubst du eigentlich an Engel?" Yum horcht auf. Sie stupst ihn an. "Das soll wohl ja heißen! Ich habe mal an sie geglaubt, aber jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, ob es sie wirklich gibt." Die Katze sieht ihn mit einem fragenden Blick an. Er meint: "Ich bin mir einfach nicht mehr sicher. Verstehst du das?" Yum fängt an zu schnurren. Frau Niwa ruft: "Yuki! Bringst du mal bitte gerade den Müll raus?" "Ja, einen Moment!"

Yuki steht auf und Yum läuft ihm hinterher. Er packt den Müll, dem ihm seine Mutter hinhält und verlässt dann das Haus. Yum läuft ihm immer noch hinterher. Aus dem Müll hängt eine kleine Schnur, Yum muss einfach damit spielen. Yuki lacht sie fröhlich an. Einmal zieht Yum etwas zu fest an der Schnur und der ganze Müll ergießt sich über sie. Sie guckt ziemlich dumm aus der Wäsche und Yuki bricht jetzt in schallendes Gelächter aus. Yum steht auf und schüttelt sich, dann faucht sie den Müll böse an. Immer noch grinsend, geht Yuki einen Handfeger holen. Er kehrt den Müll auf und schüttet ihn in die Mülltonne. Dann sagt er: "Wir müssen dich wohl baden, hm?" Yum hält in der Bewegung inne.

Noch bevor sie irgendwie reagieren kann, packt Yuki sie und trägt sie ins Bad. Er lässt Wasser in die Badewanne laufen und besorgt ein paar alte Handtücher. Yum wehrt sich instinktiv gegen das Wasser. Doch Yuki ist stärker, denn plötzlich sitzt sie im Wasser. Er wäscht die sich sträubende Yum mit Babyshampoo und diese schüttelt sich x-mal, so dass Yuki nachher auch noch ganz nass ist. Dann trocknet er sie ab. Er riecht an ihrem Fell. "In Ordnung, du bist wieder sauber. Hat doch Spaß gemacht." grinst er sie an. Yum faucht leise und guckt ihn böse an. "Ach komm, sei doch nicht so." Lachend nimmt er sie auf den Arm und trägt sie in sein Zimmer. "Du hast mich ja ganz nass gemacht, jetzt muss ich mich umziehen. Yum kann ihren Blick einfach nicht abwenden. Er zieht seinen Pulli aus, dann sein T-Shirt. Dann kommt seine weite Hose. Plötzlich steht er nur noch in Boxershorts da. Yum denkt: "Man, hat der einen geilen Oberkörper!" Sie beginnt unwillkürlich zu schnurren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2004-07-07T06:31:00+00:00 07.07.2004 08:31
Hallihallo!
Der Schluß......^.^
Sowas würde mir auch gefallen. ^.^
So ein Anblick....jaja....^.^
Ich finds toll, über was für unterschiedliche Themen du schreiben kannst...
Bald les ich mehr!! ^.^
cu

Pitri
Von:  katana09
2003-11-02T16:23:55+00:00 02.11.2003 17:23
huhu ;)
endlich bist a bei animexx *freu*freu*freu*
wollt nur schnell reinschreibseln dass du brav weiter solche genialen stories tippen musst ;P
i freu mi scho auf deine anderen ;)
diese story is ja auch mal wieder spitze ;)

grüße
katana


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