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Hin und her gerissen

zwischen Liebe und Freundschaft
von
Koautoren:  Jevi  Meitantei

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31. August - Menschen kommen und gehen...

War mal wieder fällig, das hier ^^ Hab mir viel Mühe gegeben und hoffe, dass mal wieder ein paar mehr kommentieren, ja? XD

Der Teil soll schön, dramatisch udn auch etwas mysteriös sein und ich denke, das hab ich erreicht YEY XDDDDDDDDDDDDDDDDDDD Viel Freude dran ^-^


 


 


 

Mittlerweile langweilte man sich im Krankenhaus gewaltig. Ryochi hatte sich genügend Verletzungen zugezogen, um eine Weile das Bett hüten zu müssen. Er hasste Krankenhäuser, dort fühlte er sich schlichtweg unwohl.

Sêiichî kam ihn wie jeden Tag, seit das alles geschehen war, besuchen. So wurde er wenigstens etwas abgelenkt. "Da siehst du mal, du solltest mehr auf dich Acht geben, nicht ich auf mich." Dass der Ältere so etwas sagen musste, war schon normal geworden, trotzdem schmollte der Braunhaarige jetzt, weil Sêiichî sich jetzt wieder so stark vorkam. "Kann mal passieren, wenn es um Chardonnay geht, ja? Spiel dich mal weniger auf. Was machst du eigentlich so? Du kennst hier ja niemanden."

"Na rate! Ich hab neulich Vermouth getroffen, sie ist besser als ich dachte, aber ich denke, man muss nichts befürchten. Sie ist ganz und gar nicht so, wie du sagtest. Wie du siehst, lebe ich noch, Ryo, also braucht man sich auch nicht mehr um mich sorgen."

"Ich hab's nicht vergessen, ich meine den Grund, weshalb du das tust..." Die beiden blickten sich an, Sêiichî versuchte in Ryochis Augen gefasst zu sein, auch wenn die Erinnerung ihn oft sehr schmerzte. Es hätte ihn nur mal interessiert, welcher Verbrecherin seine Mutter helfen gewollt hatte. Woher wusste Vermouth eigentlich davon, wie seine Mutter gestorben war? Die Frau war ein Rätsel schlechthin, aber dieses würde er schon noch lösen. "Wieso solltest du es auch vergessen? Du warst der erste, der Bescheid wusste, dass meine Mutter tot ist. Ich glaube fast... ach, vergessen wir dieses Thema, ich werde mich schon schlau machen." Dass Ryochi da einen Verdacht hatte, wer diese Killerin gewesen war, sollte ein Geheimnis bleiben. Manchmal war das Leben eben voller Überraschungen, jedenfalls würde ihm so nicht langweilig werden. "Ach ja, bevor ich's wieder vergesse, ich werde mich mal um deine Freundin kümmern, die fühlt sich bestimmt einsam." Eigentlich war das ja nur ein Scherz, Sêiichî würde nie die Freundin seines besten Freundes anfassen. Ganz so war er ja nicht, trotzdem musste er oft diese Witze machen. "Alter Weiberheld! Wie lange willst du noch so weitermachen?" Ryochi seufzte kurz. "Du frisst die Mädchen ja fast auf."

Tja, wie lange? Bis er eine bestimmte treffen würde, eine Traumfrau, vorher konnte man sich ja etwas austoben, außerdem hatte er keinem Mädchen je falsche Hoffnungen gemacht und es gab welche, die nur eine Affäre haben wollten.
 

Eine blonde Frau lehnte sich entspannt in ihrem Sitz zurück, während sie ein relativ wichtiges Telefonat mit jemandem führte. Es war quasi schon eine Flucht, denn sie befand sich in einem Flieger, der sie in die Staaten bringen sollte. "Du wirst doch klarkommen, Yohko, oder? Ich meine, pass auf, Chardonnay wird ganz scheiße drauf sein, wenn ich weg bin. Seine Wut kann ich mir im Moment nicht geben, ich muss meine kleine Rolle in den USA weiterspielen, sonst wird meine Freundin noch Verdacht schöpfen, ganz so dämlich ist sie nämlich nicht. Wenn ich andauernd in Japan bin, wird sie sich etwas dabei denken, da gehöre ich eben nicht hin." Sie schloss mit einem Lächeln die Augen, es war ihr nur Recht, dass sie Yukiko besuchen konnte. Sie hatte quasi schon Sehnsucht nach ihrer Freundin, es war schon fast ein halbes Jahr her, dass sie sich gesehen hatten. Damals war sie auch geflohen, vor etwas, das geschehen war.

"Ich werde klarkommen, Chris, aber was ist mit dir? Wirst du klarkommen? Ich meine, Chardonnay wird nicht vergessen, dass du im Bezug auf Ryochi Akajas Vater versagt hast. Der lässt das nicht auf sich sitzen."

"Nein, wohl nicht. Du bist meine Freundin, du würdest doch Opfer für unsere Freundschaft bringen, oder? Kannst du, während ich wegbin, etwas für mich tun?.."

Um was es sich handelte, sollte niemand erfahren, es war das persönliche Geheimnis der beiden Frauen.

Es war da ein deprimierter Unterton in der Stimme ihrer Freundin gewesen, der die Dunkelhaarige schlucken ließ, denn sie wusste genau, was Chris von ihr wollte. Sie sollte auf Tricks zurückgreifen, das war schon Verrat an der Organisation, aber man konnte nicht sagen, dass das Yohko Angst machte. Manchmal blickte sie zu der blonden Killerin auf, sie hatte vor nichts und niemandem Angst. Zumindest hatte man nie so etwas bemerkt...
 

Akemi und Kôji trafen sich in der Stadt und amüsierten sich seit langem mal wieder. Sie waren glücklich und der Junge hatte vor, sie heute zu überraschen, also verließen sie die Stadt schneller als normalerweise und gingen zu ihm nach Hause. Er hatte zwar Angst vor ihrer Reaktion, aber er wusste, dass sie ihn liebte und das half ihm schon sehr, diese Angst zu überwinden.

"Du wirst meine Mutter kennen lernen, Akemi", sagte er leise und schloss währenddessen die Tür zur Wohnung auf. Fast lautlos zogen sie ihre Schuhe aus und schlichen Hand in Hand die Treppe hinauf. Akemi war aufgeregt. Niemand kannte die Mutter ihres Freundes, sie fühlte sich wie etwas besonderes. Jetzt würden die ganzen Heimlichtuereien aufhören, das hatte er ihr versprochen und offensichtlich wollte er ihr das nun beweisen. Als sie oben angekommen waren, öffnete er eine Tür.

"Hi, Mama, ich hab jemanden mitgebracht", sagte er und Akemi sah die Frau noch nicht, schaute dann aber über die Schulter des 17-jährigen. Alles, was sie sah, war, dass es ein Schlafzimmer war. Kôji ging zur Seite und zog Akemi in das Zimmer hinein. "Das ist Akemi Miyano, Mutter, sie ist meine Freundin."

"Hallo, Kleines.." Man konnte davon sprechen, dass die Angesprochene einen Schock erlitt, als sie die Frau da im Bett sah, die so schwach wirkte, dass ihr fast Tränen kamen. "Hallo, wie geht es ihnen?" fragte Akemi ein klein wenig bedrückt.

"Na ja, weißt du.. es geht mir den Umständen entsprechend gut. Ich fühle mich zwar schwach, aber das wird schon." Man sah sofort, dass Kôjis Mutter schwer krank war, denn sie sprach leise und man sah ihr das alles an. Ihr ging es überhaupt nicht gut, das sagte sie nur so, um sie zu beruhigen, das wurde Akemi schlagartig klar. Wieso hatte Kôji diese Sache vor allen verborgen? Hatte er Angst, auf Ablehnung zu stoßen, weil seine Mutter so krank war? Aber... wenn man es so betrachtete, der Junge hatte niemanden mehr und kümmerte sich wohl alleine um seine Mutter. Er hatte Hochachtung verdient, keinen Spott. Er war ein ganz toller Junge, sie war stolz auf ihn. "Hast du Hunger, Mutter? Ich will uns beiden gleich was machen, ich kann dir was mitmachen."

"Das wäre lieb von dir, mein Junge..." Auch diese Frau war sehr stolz auf ihren Sohn, was man ihr ansehen konnte. Ihre Augen hatten dieses Funkeln inne, eines, das alles sagte, was man in dieser Sache wissen konnte. "Okay, dann gehen wir mal runter, ich bring's dir wie immer hoch."

"Danke." Er schloss die Tür und ging Akemi voran. "Das hab ich nicht ahnen können, dass deine Mutter so ist, Kôji. Wo ist eigentlich dein Vater? Interessiert es den denn gar nicht, wie es seiner Frau geht?" Kôji blieb abrupt stehen, die Wut packte ihn schlagartig, geradezu wie ein Blitzschlag, so dass er seine Fäuste ballte und man sehen konnte, wie er zu zittern begann, jedoch sprach er vollkommen besonnen. "Der Kerl ist in etwa wie Watarus Vater, nur dass er keine Leute killt, er verletzt sie bloß. Und von Verantwortung übernehmen, hält er einen Scheiß! Der hat sich seit Jahren nicht blicken lassen, ist mir ehrlich egal, was der so macht, denn es ist ihm egal, ob Mutter stirbt, ich frage mich, ob er sie je geliebt hat, dieser Scheißkerl! Sollte er mir jemals über den Weg laufen, dann wird er meine gesamte Wut zu spüren bekommen, am eigenen Leibe!" Er würde ihn so verprügeln, dass ihm hören und sehen verging. "Hast du gedacht, man würde dich für ein Muttersöhnchen halten, weil du dich so um deine Mutter kümmerst, oder wieso weiß niemand davon?"

"Ich wollte kein Mitleid, Akemi, das ist alles. Es ist okay für mich, du musst kein Mitleid haben. Wenn dann habe Mitleid mit meiner Mutter. Sie kann nicht aufstehen, dafür ist sie viel zu schwach. Manchmal habe ich das Gefühl, sie wird bald sterben, ich will die Zeit mit ihr noch genießen." Sie zog ihn die Treppe hinab, woraufhin sie in die Küche gingen. "Das verstehe ich sehr gut. Ich habe früh meine Eltern verloren und würde gerne die Zeit zurückdrehen, um das nachzuholen, was ich verpasst habe. Zeit ist eben doch kostbar."

"Und sie soll glücklich und stolz sein, weißt du? Ich will sie nicht auch enttäuschen, wie das mein Vater getan hat. Er ist ein Egoist. Ich hasse solche Leute, die haben ja nur ein Herz für sich selbst."

Nicht nur sie hatte Probleme, sondern auch andere, Akemi hasste sich dafür, dass sie bis eben anders gedacht hatte. Sie war von ihrer einzigen Schwester getrennt und hatte das Gefühl, nur ihr würde es schlecht gehen, das war dumm, so zu denken, das änderte sich, als sie Kôjis Mutter sah, die ans Bett gefesselt war. Auch andere Menschen konnten betroffen sein. "Kôji, du bist so süß!" Sie umarmte ihn von hinten und schmiegte sich an ihn. "Entschuldige, aber das ist das, was ich über dich denke." Er schmunzelte leicht. "Ich finde es einfach nur selbstverständlich, was ich tue. Ich bin absolut nichts besonderes..."

"Für mich schon", flüsterte sie ihm zu und küsste ihn auf die Wange. "Soll ich dir beim Essen helfen? Zu zweit geht das besser, außerdem mache ich so etwas gerne."
 

Shina kramte ihr Handy aus der Tasche und blickte auf das Display, auf dem der Name ihrer Mutter stand. Sie nahm den Anruf entgegen, seufzte jedoch erst mal kurz. "Manno man, du rufst auch mal wieder an? Ein Wunder! Was treibst du so, Mum?"

"Kyaaaa!" brüllte sie ihrer Tochter ins Ohr und diese hielt das Handy weit weg. "Sharon kommt mich besuchen, ich bin ganz aufgeregt, wir haben uns ja so lange nicht mehr gesehen." Dass ihre Mutter sich darüber freute, war ja schön und gut, aber musste sie deswegen immer so abdrehen? Allerdings war es jetzt passend, dass sie anrief, so konnte man sie wenigstens vor Chris warnen, das hatte die Schülerdetektivin sowieso vorgehabt. "Ist ja gut, freut mich für dich, es gibt da allerdings etwas, das ich dir sagen muss, es geht um Sharons Tochter.." Yukiko war auf einmal so merkwürdig still, sie wusste etwas, das bemerkte Shina sofort, aber sie fragte nicht nach. "Chris ist auch auf dem Weg nach Amerika, und ich befürchte, sie will ihre Mutter wieder terrorisieren, du weißt ja sicher, wie die Frau so drauf ist."

Leider wusste Yukiko das viel zu gut, sie schwieg jedoch immer noch. "Wieso sagst du mir das? Soll ich es Sharon sagen, oder was?"

"Nein, ich möchte nur, dass du auf dich aufpasst. Chris ist eine Killerin und würde dich auch umbringen, um ihre Mutter zu verletzen, also sei auf der Hut, ja? Geh keine Risiken ein." Den Gefallen würde Yukiko diesem undankbaren Ding nicht tun, sie würde nicht so schnell sterben. "Mach dir keine Gedanken, ich bin Schauspielerin, man kommt schon nicht so schnell an mich ran." Ihre Worte sollten beruhigend klingen. "Allerdings glaube ich nicht so ganz, dass Chris so was wagen würde, die hat doch auf gewisse Weise Schiss vor ihrer Mutter. Sharon kann auch böse werden und dann ist alles zu klein, das würde diese dumme Pute nicht riskieren, da müsste sie ja Angst kriegen, zumal Sharon den Inspektor gut kennt, genauso wie ich, also keine Sorge."

Die Worte beruhigten Shina in der Tat ein wenig. Sharon könnte ihrer Tochter durch den Inspektor Ärger machen, also würde sie wohl nicht an Yukiko rankommen, das war gut so, jetzt ging es der 16-jährigen besser. "Okay, Mum, dann viel Spaß ihr beiden, aber treibt's nicht zu wild!"

"Keine Sorge, wir sind schon alt..."

Wie witzig, das musste ausgerechnet ihre Mutter sagen, die benahm sich doch oft wie ein Teenager. "Ja, ja, trotzdem, lass dich von Sharon nicht zu irgendwelchem Mist überreden, ich kenne euch doch. Ich kann mich gut an etwas erinnern, als ich in den USA war, um euch zu besuchen. Du kannst nicht nein sagen, egal was sie von dir will. Das könnte sie ja mal ausnutzen, du musst der nicht alles Recht machen, die rennt dir schon nicht weg." Es kam selten vor, dass Shina mit ihrer Mutter über solche Dinge redete, aber manchmal war es eben fällig.

Jemand tippte dem Mädchen auf die Schulter und sie drehte sich reflexartig herum. "Sorry, Mutter, ich hab jetzt was zu tun, wir können ja ein anderes Mal weiterreden, wenn ich mehr Zeit habe. Mach's gut."

"Hi, Shina! War das deine Mutter? War's wichtig?" fragte der Junge und Shina lächelte. "Na ja, ist schon in Ordnung, Wataru. Du störst nicht. Wollen wir Ryochi besuchen gehen? Ich will wissen, ob es ihm mittlerweile besser geht."

"Gleich, ja? Ich muss dir was erzählen. Ich war bei der Polizei, wegen meinem Vater. Der Kerl ist spurlos verschwunden, wahrscheinlich hat er Schiss bekommen und hat sich deswegen verdünnisiert! Ich hab 'ne Mordswut im Bauch, das glaubst du gar nicht. Der wollte immerhin Yûmikô vergewaltigen, die feige Sau. Allerdings meint die Polizei, solange man ihm nichts nachweisen kann, ist hier das Ende der Fahnenstange, man das regt mich echt auf, die haben mit mir, wie mit einem 5-jährigen geredet, unfassbar."

"Ich werde mich auch mal drum kümmern, wenn ich Zeit finde. Ich bin ja jetzt schließlich Ryochis Freundin und der ist der Sohn vom Polizeipräsidenten. Ich berede das am besten mal mit ihm, schließlich ist Ryochi auch hinter deinem Vater her, ich frage mich, ob sein Vater das so genau weiß, was sein Sohn macht... Ich mache mir eben auch ein wenig Sorgen, nachdem man ihn fast umgebracht hat, obwohl ich denke, dass dein Vater das gar nicht wollte, er wollte ihn nur außer Gefecht haben."

Wataru hörte plötzlich auch das Klingeln seines Handys und fischte es aus seiner Hosentasche. "Oi, meine Cousine, was will die denn jetzt?"

"Geh ran, dann weißt du es!" Shina wollte es ja eigentlich auch wissen, was Sakura wollte, deswegen ermutigte sie ihn dazu, ranzugehen. "Hi, Saku-chan, was gibt's?" fragte Wataru und hörte am anderen Ende ein Schluchzen. Der 17-jährige hielt inne und fragte sich, was geschehen war, Sakura war doch die Stärkste in der Familie, sie weinte nie, sondern war immer fröhlich. "Vater bewegt sich nicht mehr...", sagte die Kleine gebrochen und Watarus Mund öffnete sich vor Entsetzen. "Okay, bleib ganz ruhig, ich bin gleich bei dir..." Er drehte sich zu Shina herum, mit einem Blick, der nur eines zu verheißen hatte: Es war etwas weniger erfreuliches geschehen. "Ihrem Vater geht's schlecht, ich muss da sofort hin, kommst du mit?" Seine Freundin nickte und die beiden rannten Richtung Park, denn genau hinter diesem wohnte Ayame mit ihrem Mann und der kleinen Tochter. Schon seit längerem war ihr Mann Saturo krank, sein Herz war ziemlich schwach und man befürchtete, dass es irgendwann mal aufhören könnte zu schlagen. Sakuras Vater hatte eben schon immer ein schwaches Herz und musste sich schonen.
 

Als Wataru und Shina beim Haus ankamen, schloss der Junge auf und rannte die Treppe hoch. Sakura saß zusammengekrümmt am Boden und weinte. Wataru machte die Schlafzimmertür auf, man hörte den Mann schwer atmen, aber er bewegte sich nicht. "Saturo, was ist denn los?" fragte er, aber der Mann bekam keinen Ton zustande, es bildete sich nur immer mehr Schweiß in seinem Gesicht. Er wollte krampfhaft etwas sagen, aber konnte nicht, ihm wurden die Augen schwer und fielen ihm auf einmal zu. Wataru gefiel gar nicht, was er sah. "Shina, ruf einen Arzt, schnell!" drängte er und die 16-jährige rannte zum Telefon, um den Notarzt zu verständigen. In solchen Situationen konnten Sekunden ausschlaggebend sein...
 

Es dauerte nicht lange, bis die Sanitäter kamen, allerdings...

"Es tut mir Leid, aber dem Mann ist nicht mehr zu helfen, er ist tot, da ist nichts mehr zu machen. Er hatte wohl einen Herzinfarkt." Shina hielt sich geschockt die Hand vor den Mund, während sie hinter sich das Weinen des kleinen Mädchens hörte. Wo zum Teufel war Ayame denn schon wieder? Die konnte ihre 10-jährige Tochter doch nicht mit ihrem kranken Vater andauernd alleine lassen! Unverantwortlich...

Shina entschloss sich, zu der Kleinen zu gehen, um sie zu trösten.

Wataru sank deprimiert auf's Bett. "Aber.. er war doch stabil... wieso stirbt er so plötzlich?" Er war alleine mit dieser Frage, aber irgendwie hatte er da so ein Gefühl...

"Sakura, komm mal her..." Shina zog das Mädchen sanft hoch, dieses fiel beinahe um, so dass die Ältere sie festhalten musste. "Dein Vater ist tot, du musst jetzt ganz stark sein, damit dein Vater stolz auf dich sein kann..."

"Wo ist Mama??" Shina wusste es nicht, was sollte sie also antworten?? Sie nahm die Kleine in den Arm und streichelte über ihren Rücken. "Du musst bedenken, jetzt ist er erlöst.." Was redete sie da überhaupt für einen Müll?
 

Sakuras Mutter dachte an nichts böses, alles schien gut zu sein, sie befand sich in den Armen eines anderen. Zwar liebte sie ihren Mann, aber da war noch einer, den sie nie vergessen hatte und dem sie nie wiederstehen konnte. Immer wieder fragte er sie, ob sie sich nicht von seinem Bruder scheiden lassen könnte, aber sie verneinte jedes Mal, schon alleine wegen ihrer kleinen Tochter, die ihre Eltern brauchte. "Du weißt doch, dass er krank ist, außerdem ist da Sakura. Ich kann ihnen so etwas unmöglich antun."

Dieses Mal allerdings würde sie ihre Meinung ändern, das wusste Keichiro haargenau, er war jetzt der Sieger... sie gehörte ihm.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-07-22T10:55:00+00:00 22.07.2004 12:55
ich fand den teil mitreißend. takagis vater ist ein arschloch. ~_~ kann der nicht grausam krepiern oder so?!
die kleine tut mir leid. und koji und akemi sind süß

ich weiß komischer kommentar aber das denke ich ^^ wollte es nur mal zeigen dass ich auch lese ^-^


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