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Der rote Faden der Liebe

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Mittag zusammen,

hier kommt auch schon das nächste Kapitel

Wie der Name es schon Verrät, werden hier wichtige Fragen geklärt
welche das sind, lest selbst *kichert*

*Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Weitreichende Fragen

“Aber wir müssen nochmal darüber sprechen”, stellte Sayuri klar, nachdem sie schließlich die Kinder nach dem Film ins Bett gebracht hatten und sie beide im Bett lagen.

“Natürlich... Sess... wollte nach dem Neujahrsbesuch mir erklären, was das genau mit den Briefen auf sich hatte... vielleicht können wir Rina und ein paar Jungs bitten mit den Kindern etwas zu machen... ich will, dass du dabei bist, sobald er mir das erklärt”, kam es sofort von Inu Yasha, denn er wollte nicht mehr seine Liebste im Unklaren lassen.

Langsam sah er ein, dass sein Bruder und seine beste Freundin recht hatten. Die Frau in seinen Armen durchschaute ihn ohne Probleme, deshalb wollte er ihr alles offen legen. Sie sah ihn verwundert an, aber nickte. “Ok... wir fragen, ob die anderen auf die Kinder aufpassen, damit wir über alles reden können”, beschloss sie und das erleichterte ihn ungemein.

“Das werden wir.”

“Und keine Ausflüchte mehr!”

“Versprochen...”, erklärte er und schmiegte sich an sie.

“Inu... wir sind ein Paar...”

“Deshalb werde ich dir alles erklären, nur das mit den Briefen ist auch neu für mich”, gestand er, während sie nickte und leicht seine Wange küsste.

Sie verstand ihn und wusste, dass er nur etwas Zeit brauchte. Auch war ihr bewusst, dass er den Tod seiner Mutter nie aufgearbeitet hatte. Sie selbst hatte ihre Oma verloren. Sie war für die junge Frau wie eine Mutter, da ihre Eltern beruflich viel unterwegs waren, wuchs Sayuri bei ihren Großeltern auf. Dadurch hatte sie ein stärkeres Band zu ihnen aufgebaut.

“Ich weiß es ist schwer über den Tod eines geliebten Menschen hinweg zukommen, aber...”

“Du hast Recht... ich muss damit abschließen können, aber das werde ich erst, wenn ich alles begriffen habe, was damals war”, sprach er die Wahrheit aus und sie nickte.

“Ich werde dir dabei helfen, Slatki, denn ich bin immer für dich da...”, hauchte sie und küsste seine Wange, seinen Mundwinkel und schließlich seine Lippen. Zu gern erwiderte er den Kuss und zog sie dichter an sich heran. Genau dafür war er ihr unendlich dankbar. Sie verstand ihn und würde ihn niemals bedrängen.
 

Der nächste Morgen begann mal wieder früh. Aber diesmal machten sie gemeinsam Frühstück. Nicht nur für sich, sondern auch für die Kinder. Sie hatten bereits alles vorbereitet und halfen den Jüngeren sich fertig zu machen. Der Tag würde ihnen allen einiges abverlangen, doch wie viel das werden würde, konnte niemand direkt sagen. Auf alle Fälle mussten sie heute die Zimmer streichen, damit sie nach dem Neujahrswechsel die Möbel aufbauen konnten.

Aufgeregt wurde beim Essen darüber gesprochen, was sie machen wollten. Inu Yahsa lauschte den Worten und lächelte. “Den Älteren können wir nur mit dem Abdecken helfen, da wir die Kleineren nicht streichen können.”

“Das macht nichts... wir bekommen das hin und dann helfen wir euch”, kam es von Haku. Der 16-Jährige junger Mann half Inu Yasha und Itoe oft bei den Reparaturen. Daher hatte er etwas mehr Erfahrung darin.

“Danke, Haku”, lächelte Sayuri ihn an.

“Ich kann mich um die kleineren kümmern, wenn es euch hilft”, meinte Hana schnell, denn sie hatte oft auf die 4 kleinsten von ihnen acht gegeben, während Sayuri schnell den Einkauf gemacht hatte.

“Das wäre toll, dann kann ich beim Streichen helfen und wir werden vielleicht mit den Zimmern fertig werden”, strahlte die Leiterin des Waisenhauses.

“Dann kommen euch sicher ein paar helfende Hände gelegen”, kicherte Kagome, die sich in den Raum geschlichen hatte. Sie hatte die Ablenkung genutzt und wurde nun mit großen Augen angesehen.

“Kagome-sama”, rief Rin aus und sprang auf, um die Angesprochene zu begrüßen.

“Hallo, Rin”, lächelte sie und drückte das Mädchen.

“Ich... dachte du bist bis morgen weg”, kam es von Sayuri, als sie näher kam, um Kagome zu umarmen.

“Planänderung”, meinte Sesshomaru, nachdem er den Raum ebenfalls betreten hatte. Er hatte noch den Wagen geparkt, doch Kagome wollte nicht warten.

Zu sehr hatte sie Rin vermisst, auch wenn sie ihm das nie so sagen würde. Denn das könnte ihn verletzen und das wollte sie wirklich nicht. Sie hatten gerade wieder zu einander gefunden, da brauchten sie nicht noch mehr Stress. Vielleicht würde er irgendwann seine Meinung über Kinder ändern. Erst dann könnte sie hoffen, dass er mit ihr Rin zu sich holen würde, aber das lag noch in den Sternen, ob Sesshomaru jemals dazu bereit wäre.

“Eine erfreuliche Änderung”, meinte Sayuri und begrüßte den Bruder ihres Freundes mit einem Lächeln.

“Dachten wir auch”, kicherte Kagome und ließ sich von Rin zum Tisch ziehen. Sesshomaru folgte ihr stumm und wurde auch von Inu Yasha leicht umarmt zur Begrüßung.

“Danke”, flüsterte er und brachte den Älteren zum Schmunzeln. Als ob er seinen Bruder zu einer solch schweren Zeit alleine lassen würde. Definitiv musste Sesshomaru mit dem Jüngeren darüber sprechen, nur weil er kühl war, so liebte er ihn wie damals, als er ihn das erste Mal gesehen hatte. Das spürte er tief in seinem Herzen, aber es ausdrücken konnte er einfach nicht.

“Nicht dafür”, erwiderte der ältere Ashidasohn und lächelte seinen Bruder an. “Lasst uns noch zu Ende Essen und an die Arbeit machen.”

“Gute Idee... ich hole euch Kaffee”, meinte Inu Yasha und dankend nickte Sesshomaru.

Auf diese Weise aßen sie noch auf. Viel wurde durcheinander gesprochen und doch hatte der Ältere nur Augen für seine Liebste. Diese sprach mit Rin, scheinbar sah das kleine Mädchen in seiner Freundin mehr als nur eine Freundin. Ob... für sie Kago das ist was Iza für mich war?, fragte er sich selbst und würde mal seinen Bruder fragen.

Nach dem Essen räumten sie gemeinsam ab und die Kinder zogen sich alte Kleidung an, die auch schmutzig werden konnte, denn es würde eine schmutzige Angelegenheit werden. Dabei bemerkte der Firmenchef, dass sie nicht viel besaßen. Kein Wunder, warum Kago so besorgt um die Kleinen ist. Mit diesem Gedanken half er seiner Freundin dabei die Kinder auf die Autos aufzuteilen. Inu Yasha hatte zwei Kleinbusse organisiert, doch mehr Helfer konnte er für diesen Tag nicht holen.

“Mach dir keine Gedanken, wir schaffen das”, meinte Kagome und legte ihrem besten Freund die Hand auf die Schultern, um diese zu drücken. Sesshomaru konnte nicht anders als mit den Mundwinkeln zu zucken. Kagome und Sayuri kicherten bei der Geste und Inu Yasha brummte etwas, ehe auch sie alle einstiegen und losfuhren.

Es überraschte den jüngeren Ashidaspross, dass sein Bruder bereitwillig sich das antat. Wobei für Kagome tat er einiges und auch oft Dinge, die er sonst nie tun würde. Genauer betrachtet, war sein Bruder in ihren Händen Wachs und das ließ ihn leicht grinsen. Er würde ihn später sowas von aufziehen, soviel stand für Inu Yasha fest.

Die Fahrt verlief problemlos und sie stiegen an dem Anwesen aus. Sayuri half Hana die Jüngeren und die Spielsachen für die Kleinen in einen der unteren Räume zu bringen. Dort konnte sie sich um sie kümmern, während die anderen die Zimmer streichen würden. “Falls was wäre, einfach melden”, erklärte Sayuri und Hana nickte.

Damit gingen Sesshomaru und Inu Yasha hinauf, um die Böden der Räume abzukleben, da dort vorwiegend Teppichböden waren, wäre es schade drum gewesen, diese auch noch austauschen zu müssen. Zudem sie eigentlich erst frisch gemacht waren, denn darauf hatten die Brüder nach Togas Tod geachtet. Genauso auch die Parkettböden und die Bäder. Jedes Jahr wurden die Sanitäranlagen geprüft und bei Mängeln eingetauscht.

“Ich habe jemanden organisiert, der die Bäder auf die Menge der Kinder anpasst”, meinte Inu Yasha.

“Sehr gut... ihr werdet mehr Waschbecken und Toiletten brauchen. Du hast noch die Kreditkarte?”

“Äh... ja klar... warte...”, doch bevor der Jüngere sie seinem Bruder geben konnte, schüttelte letzterer den Kopf.

“Behalte sie... nutze sie, wenn ihr Besorgungen macht. Das ist das Privatkonto und nicht das der Firma, also keine Panik”, zwinkerte der Ältere und wurde mit großen Augen angesehen. Inu Yasha war nicht bewusst, dass es das private Konto seines Bruders war.

“Aber... das geht nicht, Sess... ich könnte es dir niemals so schnell zurückzahlen.”

“Zurückzahlen?”, lachte der Ältere. “So ein Unsinn... du solltest eigentlich Anteile bekommen, aber du wolltest es nie annehmen. Die Firma gehört auch zu 49 % dir und die Gewinne gehen auch an dich.”

“Schon... aber ich habe nicht dafür gearbeitet wie du... also wäre es falsch dieses Geld an zu nehmen”, entgegnete Inu Yasha und sein Bruder seufzte.

“Da du so denkst... sieh es als Ausgleich, dass ihr das Anwesen in ein richtiges Heim für die Kinder macht... Ich zahle und ihr macht die Arbeit”, grinste er und der Jüngere schmunzelte. So etwas hatte er nicht erwartet.

“Ich kann dich nicht umstimmen?”, fragte er, da es ihm unangenehm war, wenn sein älterer Bruder alles zahlen würde. Sesshomaru schüttelte mit dem Kopf und resigniert seufzte Inu Yasha. “Na gut, einverstanden... aber danach gebe ich es dir zurück.”

“Einverstanden”, grinste der Ältere breiter als sonst und das gefiel dem Jüngeren sehr. Kagome tat ihm wirklich gut, wenn er dadurch sich mehr öffnete. So konnte er vielleicht eines Tages seinen älteren Bruder besser verstehen.

Einige Zeit verstrich und die Gruppe wurde nach und nach mit den einzelnen Räumen fertig. Nur noch zwei Zimmer blieben übrig. Während Sayuri und Inu Yasha bei den Älteren halfen, so hatte Rin Hilfe von Kagome und Sesshomaru. Untypisch für ihn amüsierte sich der Ältere sehr mit den beiden Damen und musste neidlos zugeben, dass Rin anders war. Ob das an Kagomes Einfluss lag, war ihm nicht klar, doch es war auch egal woran das lag.

Zum Mittag hatten sie sich Kleinigkeiten besorgt und aßen diese gemeinsam. Leichte Salate und belegte Brote reichten ihnen aus. Natürlich waren sie alle ohne Ausnahme voll mit Farbe bekleckert, deshalb machten sie sich direkt auf den Heimweg, nachdem das letzte Zimmer fertig war. Den Tag über spürten sie kaum den Hunger, doch jetzt war er stärker präsent als gewöhnlich, denn sie waren nicht mehr mit der Arbeit beschäftigt.

Kurzerhand hatte Sesshomaru etwas beim Lieferservice bestellt, damit sie gleich essen konnten, sobald sie zurück waren. Auch wenn Sayuri dagegen war, so gewann er die Diskussion mit stichhaltigen Argumenten. Er war nun mal durch und durch Geschäftsmann und da brachte es nichts ihn überzeugen zu wollen. Er wusste was er wollte, deshalb ließ er nichts anderes zu.

Nach dem Essen gingen alle nach und nach duschen und Kagome brachte Rin zu Bett. Sesshomaru half seinem Bruder dabei die Küche zurecht zu räumen, ehe er nach oben ging und seiner Liebsten lauschte. Fast wie von selbst erinnerte er sich daran, dass er damals ihr vorgelesen hatte und sie neben ihm eingeschlafen war.

“Kago-chan ist dazu geboren mit Kindern umzugehen”, bemerkte Inu Yasha und Sesshomaru nickte.

“Das stimmt... und doch... will sie mich”, kam es mehr nachdenklich über seine Lippen.

“Weil sie dich liebt und nur deine Kinder will? Wobei Rin... hat es ihr auch ganz schön angetan.”

“Meine?... du bist verrückt, Inu”, schmunzelte der Ältere, da er nichts mit Kindern anfangen konnte. “Aber... Rin ist anders”, bemerkte er und blickte zu seinem Bruder. Grinsend nickte der letztere.

“Oh ja, das ist sie definitiv... liegt wohl daran, dass Kago-chan, seit Rin hier ist, für die Kleine gesorgt hat.”

Verstehend nickte Sesshomaru, damit war seine Frage von vorhin auch schon geklärt. Er holte eine Schachtel aus seinem Jackett. “Für morgen alles vorbereitet?”

“Soweit ja... bis auf den...”

“Ring? Der ist hier”, meinte der Ältere ruhig und gab seinem Bruder die kleine Schatulle. Große Augen starrten darauf, dann den Anderen. “Nimm ruhig... ich bin mir sicher, er wird Sayuri gefallen.”

Zögerlich nahm der Jüngere es an und öffnete, um den Inhalt zu begutachten. “Sess... das ist...” Er nickte. “Aber... woher... und solltest nicht du...” Diesmal schüttelte er.

“Inu... Papa hat ihn mir anvertraut, für den Fall der Fälle, sollte einer von uns heiratet und... seien wir ehrlich... du heiratest vor mir...”

“Aber... du bist... älter”, nuschelte er und sah ehrfürchtig auf den Ring. Dieser war immer noch so wunderschön, wie er ihn in Erinnerung hatte.

“Trotzdem... rot wird ihr besser stehen als Kago”, zwinkerte er leicht und nun musste Inu Yasha schmunzeln.

“Du bist dir sicher?”

“Natürlich, also frage sie morgen und mach sie nicht unglücklich, sonst wird es schwer für dich”, grinste Sesshomaru und spielte darauf an, dass Sayuris Familie alle im Militär waren. Lachend nickte der Jüngere und packte den Ring schnell ein, damit seine Liebste es nicht sehen konnte. Es sollte für sie eine Überraschung sein.

Genau in dem Augenblick kam Kagome aus Rins Zimmer und blinzelte. “Huch... störe ich?”, fragte sie, doch beide winkten ab.

“Niemals”, kam es von ihnen zeitgleich und sie lachten leise. Denn das war ein lustiger und seltener Zufall. Kurz darauf verabschiedeten sich Kagome und Sesshomaru von Sayuri und Inu Yasha.

“Bis morgen”, kam es lächelnd von der Braunhaarigen, denn sie würden alle bei der Gala sein. Auf die Kinder würden Rina und zwei Polizeikollegen aufpassen.
 

Der nächste Tag begann ausnahmsweise ruhiger, denn alle Kinder waren fix und fertig. Daher schliefen die meisten länger als sonst. Sayuri bereitete das Frühstück vor und Inu Yasha überlegte sich etwas wegen dem Abendessen. Da er und seine Liebste auf der Gala wären, konnten sie nichts kochen und das wollte er Rina nicht auch noch aufbürden. Aus diesem Grund beschloss er, ihr Geld da zu lassen, damit sie leckere Dinge bestellen konnte. Auch wenn seine Freundin schimpfen würde, so wäre das die beste Lösung.

Die jüngeren Kinder waren wie gewohnt wach und das Paar kümmerte sich um diese. Sie spielten gemeinsam, aßen eine Kleinigkeit und bereiteten schonmal ein paar Dinge vor. Nach und nach wurde es belebter und Rina kam kurz nach dem Mittag zu ihnen. Sie wollte früher da sein, um helfen zu können. So bekam Sayuri genug Zeit sich fertig zu machen. Sie ging duschen und Inu Yasha sprach mit Rina alles Notwendige durch.

Erneut bat er sie darum sich zu melden, sollte etwas sein, doch sie schmunzelte nur über diese Aussage. In ihren Augen war das unnötig, da sie wusste wie man mit Kindern umging. Zudem wäre sie nicht alleine, auch wenn die beiden Männer vom Revier erst nach ihrer Schicht kommen würden und nach Mitternacht wieder gehen würden. Das reichte Rina auch, denn über Nacht mussten sie nicht bleiben, denn da würde sie ausreichen, bis sie zurück waren.

Fertig angezogen und sichtlich nervös, wartete Inu Yasha auf seine Liebste. Er war bereits rausgegangen, da Sayuri nur noch schnell ihre Haare machen wollte. Innerlich machte er drei Kreuze, dass er die Organisation schon vorher komplett erledigt hatte, sonst wäre das auch noch ein Desaster gewesen nach dem Fund der Briefe. Es genügte schon, dass er deswegen den Ring vergessen hatte zu bestellen. Aber dank seines Bruders hatte er nun einen für seine Liebste. Nun konnte er nur hoffen, dass es ihr gefallen würde.

“Entschuldige, dass du warten musstest, Slatki”, riss sie ihn aus seinen Gedanken und er drehte sich zu ihr um. Seine Augen wurden ganz groß, als er sie erblickte. Automatisch musterte er sie. Das lange Abendkleid in einem tiefen Rotton schmeichelte ihrer Figur. Es war schulterfrei, enganliegend um ihre Brust und fiel von der Taille aus in fließenden Stoff über. Die Haare hatte sie sich hochgesteckt und ein leichtes Make-Up aufgelegt.

“Wow...”, raunte er und zog sie an sich, um sie zu küssen. Sie sah umwerfend aus und das wollte er ihr auch deutlich zeigen. Lächelnd löste sie sich von ihm und sie machten sich mit dem Wagen auf den Weg zum großen Festsaal. Auf der Fahrt waren beide in Gedanken versunken, doch das machte nicht allzu viel aus.

Auf dem Parkplatz wurden sie bereits erwartet, denn Kagome und Sesshomaru wollten sie in Empfang nehmen. Die Beiden in Ruhe begrüßen, ehe sie damit beschäftig waren sich um die Gala zu kümmern. Gemeinsam betraten sie den großen Raum. Die meisten Gäste waren bereits da und so konnte Inu Yasha die Gala eröffnen. Die Stimmung war ausgelassen und die Minuten vergingen.

“Inu-kun sieht echt nervös aus”, schmunzelte Kagome und Sesshomaru entkam nur sein typisches “Hn”. Es war nun mal offensichtlich, dass der Jüngere so unruhig war. Schließlich hatte er großes vor. Glücklicherweise konnte er sich mit einigen Gesprächen davon ablenken, jedoch kehrte seine Nervosität zurück, als er auf der Uhr erkannte, dass es weit nach 23 Uhr war. Deshalb suchte er seine Angebetete und ging zielstrebig auf sie zu.

Unbewusst hielt Kagome den Atem an, da sie sich nicht traute Luft aufzunehmen. “Atmen...”, raunte Sesshomaru neben ihr und sie japste nach Sauerstoff. Ihr war nicht bewusst gewesen, dass sie damit etwas verraten würde, weshalb sie sich mit ihrem Liebsten ablenkte. Doch nach wie vor haftete ihr Blick auf den Beiden, denn mittlerweile kam Inu Yasha bei Sayuri an.

“Yu... ich muss dir etwas sagen”, begann er und sie blinzelte ihn ein wenig verwirrt an.

“Ja?”, fragte sie ihn und widmete ihm ihre Aufmerksamkeit. Tiefer atmete er durch und nahm leicht ihre Hände.

“In den letzten Wochen ist einiges passiert, vieles war nicht so gut, aber das alles hat mir gezeigt, dass du für mich immer da warst, bist und sein wirst”, wählte er seine Wortwahl. Sie wollte etwas sagen, aber er schüttelte dezent den Kopf. Einen Moment sammelte er sich und fuhr fort.

“Ich bin oft sehr kindisch, ungehalten und auch sehr eigen und doch würde ich all das für dich ablegen. Du bist die wichtigste Person in meinem Leben und ich möchte, dass jeder weiß, dass wir zueinander gehören.” Mit diesen Worten ging er auf die Knie, holte die Schatulle heraus und sah zu ihr auf. Große braune Augen musterten ihn.

Jedoch konnte sie nichts sagen, da er weiter sprach: “Du bist mein Leben geworden, Yu und deshalb... wollte ich dich fragen, ob du meine Frau werden willst.” Damit öffnete er die Schachtel und ein Ring erschien. Er hatte einen roten Rubin in Herzform, war in Weißgold gehalten und rechts und links von dem Rubin waren Diamanten eingefasst.

Sprachlos sah sie darauf und schluckte. Sie hatte mit so vielem gerechnet, aber ein Antrag. Vor allem hier vor all den Leuten. “Inu... ich...”, begann sie, doch musste sie erneut ihren Kloß herunter schlucken. “Ja... ich will”, hauchte sie schließlich und blickte ihn mit leicht glasigen Augen an.

Als er die erlösenden Worte hörte, sprang er auf, steckte ihr den Ring mit zittrigen Händen an und küsste sie voller Liebe und Zuneigung. Kagome konnte ein quietschen nicht verkneifen, denn es war so süß gewesen. Sie wollte zu dem Paar hin und ihnen gratulieren, wurde aber von Sesshomaru aufgehalten. Verwundert blinzelte sie ihn an, während er sich zu ihr beugte und ihr ins Ohr flüsterte.

“Zieh bei mir ein Kagome”, vernahm sie und erstarrte für einen Augenblick. Große blaue Iriden sahen ihn an und er schmunzelte leicht.


Nachwort zu diesem Kapitel:
das war es auch schon für heute *smile*

Was haltet ihr von den beiden Fragen? *grinst*
Lasst mir wie immer gerne eure Meinungen und Anregungen da

nächste Woche geht es weiter mit einigen Erklärungen zu den Briefen
und hoffentlich werden auch einige eurer Fragen auch beantwortet *kichert*

in diesem Sinne, bis dahin, eure Seredhiel / Seren Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Boahencock-
2020-03-06T06:37:37+00:00 06.03.2020 07:37
Wassssssss wie süs ist das den!!! Der Antrag ist im zu 100% gelungen.und Yu hat ja gesagt am Anfang dachte ich das sie gar nichts sagt, aber damit hat keiner gerechnet.

Sesshomaru will das Kagome bei ihm einzieht .Party das mus gefeiert werden🎉🎊🥳🥳 Was ist den mit Sesshomaru los ?🥶🥶so kenen wir ihn nicht!!

Rin würde gut zu den beiden passen, auch wenn Sesshomaru keine Kinder mag aber Rin hat er schon mal gern.

Bin ja so gespant wie es weiter geht.😉😉😉

Antwort von:  Seredhiel
16.03.2020 23:44
Da bin ich erleichtert, dass dir der Antrag so gut gefallen hat *kichert*

Sess will halt sein Kätzchen bei sich haben *grinst*
Das geht nun mal so am besten *kichert*

Mal sehen ob Rin Sess um den Finger wickeln kann *grinst*
Auf alle Fälle würden sich Kago und Rin darüber freuen, doch man weiß nie, wie Sess handeln könnte *pfeif*

*Kekse und Kakao da lass*
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-02-29T14:56:46+00:00 29.02.2020 15:56
Zieh bei mir ein Kagome”, vernahm sie und erstarrte für einen Augenblick.
BUMMMMMMMMMMMMMMMM. Autsch . Hat jemand die Nr. Des Lkw aufgeschrieben?????
Oder habe ich einen seh Fehler. Geil 🥳🥳🥳🥳 mit der Frage habe ich nie und nimmer gerechnet.

Wau das neue ich mal einen Antrag machen. Da bin ich beeindruckt. Und Sesshomaru gibt InuYasha auch den Ring SEINER Eltern.

Sesshomaru ist noch nicht ganz aufgetaucht bei Gedanken an eigenen Kindern ist er noch etwas unterkühlt leider. Rin mag er schon ein bisschen und zieht Vergleiche zu sich selbst und Iza.

Tja Sesshomaru da muß du dir aber was gewaltiges einfallen lassen um ( irgendwann) InuYashas Heiratsantrag zu überbieten.

Das Kapitel überschlägt sich ja gerade vor Überraschungen. SUPER 😈😈😈😈
Antwort von:  Seredhiel
02.03.2020 23:17
Der LKW war einfach viel zu schnell *pfeif*
glaube so hat sich auch Kago gefühlt *kichert*
freut mich sehr, dass ich dich damit überrascht habe, vlt gelingt mir das auch in Zukunft

Für Sess war es klar, dass er Inu den Ring von Iza geben würde. Seiner Meinung nach steht Kago kein rot *pfeif*

Sess kann sich nicht vorstellen für ein solch kleines Geschöpf verantwortlich zu sein...
Doch Rin und Kago sind fast so wie er und Iza damals, das erkennt er und daher zieht er den Vergleich *smile*

Ob Sess diesen Antrag toppen kann oder nicht, sollte er einen machen, werden wir sicher lesen
doch im Moment weiß ich noch nicht, ob er soweit sein könnte... ich lasse es auf mich zukommen *grinst*

*Kekse und Kakao da lass* freue mich, dass es dir gefallen hat :)


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