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Der rote Faden der Liebe

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Mittag liebe Leser,
da ich noch Besuch hatte, kommt das neue Kapi heute mal zum Nachmittag.

Wie der Kapitelname sagt, wird die kleine Familie einen Schrein besuchen.
Ihr könnt euch sicher vorstellen was für einen *kichert*
Dazu wurde ich von Miyu94 und Shari-InuYoukai inspiriert, dass es doch eine süße Idee sei, danke dafür meine Lieben *knuff*
hier ist meine Umsetzung :)

Ich hoffe es wird euch gefallen *Kekse und Tee da lass* Komplett anzeigen

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Schreinbesuch

Die nächsten Tage waren schwer für Sesshomaru, denn er verstand nicht, warum seine Mama und sein kleiner Bruder nicht Heim durften. Die ganze Zeit über schmollte er und Toga versuchte es ihm immer wieder zu erklären. Jedoch blieb der Kleine weiterhin bockig. Erst als Izayoi und Inu Yasha zu Hause waren, war er wieder wie sonst auch. Wobei einen Unterschied gab es doch, denn er passte mit Adleraugen darauf auf, dass es seinem Brüderchen gut geht. Beide Eltern schmunzelten darüber, aber Sesshomaru freute sich auf sein Brüderchen.

Die nächsten zwei Wochen blieb auch Toga zu Hause. Er hatte nur nach dem Rechten sehen müssen wegen einiger Projekte. Sesshomaru wollte natürlich auch nicht in den Kindergarten. “Wenn Papa zu Hause ist, wieso sollte ich dann gehen?” war sein Argument und irgendwie könnten die Erwachsenen es nicht gegensteuern. Die kleine Familie unternahm einige Besorgungen. Bettchen und Kommode für den Nachwuchs hatte Toga ja noch von Sesshomaru, doch der Größere würde bald ein neues Bett brauchen und auch einen Schreibtisch.

Aus diesem Grund verbrachten Toga und Sesshomaru einen Tag lang im Möbelhaus. Izayoi blieb mit Inu Yasha zu Hause und bereitete etwas zu essen zu. Sie war zwar ab und zu noch müde, da der Sommer sehr warm war, doch Toga nahm ihr vieles ab. Gemeinsam würden sie all das ohne Probleme schaffen. Ein Lächeln zeichnete ihr Gesicht, als sie zu ihrem Kleinsten blickte. Er hatte genau wie sein Vater und Bruder weißes Haar und goldene Augen. “Etwas Besonderes”, murmelte sie und kochte summend weiter. Bald würden ihre zwei Jungs wieder kommen.

Nachdem die Familie wieder komplett war, aßen sie gemeinsam und Toga baute mit Sesshomaru alles notwendige bereits auf und Izayoi sang Inu Yasha in den Schlaf. Oft beruhigte sich der Kleine dadurch. Ab und an erzählte Sesshomaru seinem kleinen Bruder Geschichten, auch wenn er dies nicht verstehen würde, so freute sich der Ältere darüber. Toga und Izayoi ließen ihm die Freude. Es war immer wieder schön anzusehen wie er sich um Inu Yasha sich sorgte. Der große Bruder, den sich beide für ihren Kleinen wünschen konnten.

Die Tage vergingen und Toga ging widerwillig zur Arbeit. Aber er sollte sich wieder blicken lassen. Zudem organisierten sie alles für den bevorstehenden Schreinbesuch. Schließlich mussten die Großeltern ebenso anreisen. Jedoch sorgte sich Izayoi immer mehr um Sesshomaru. Er weigerte sich schlichtweg in den Kindergarten zu gehen. Obwohl er dort mittlerweile gute Freunde hatte, so wollte er nicht gehen. Richtig verstehen konnte sie ihn nicht und müsste das wohl gemeinsam mit Toga besprechen. Am besten heute Abend., fasste sie den Entschluss. Geschickte kümmerte sie sich um den Haushalt und kochte was Schönes für ihre Jungs, auch wenn der jüngste lieber Milch trank.

Etwas später als sonst kam Toga nach Hause und begrüßte erst seine Frau, dann Sesshomaru und Inu Yasha. Alle erhielten einen liebevollen Kuss auf die Stirn. “Gomen, Liebste”, lächelte er, doch sie schüttelte den Kopf. “Lass und essen!” “Oh ja”, rief Sesshomaru und setzte sich an den Tisch. Da Izayoi bereits alles mit ihrem Sohn eingedeckt hatte, folgten seine Eltern ihm und sie begannen zu essen. Ein kurzer Blick von Izayoi reichte ihm, um zu wissen, dass der kleine Mann sich wieder geweigert hat in den Kindergarten zu gehen. “Und wie war es heute mit deinen Freunden, Sess?” Überrascht blickte der Angesprochene seinen Vater an. “Ich war nicht da”, grummelte er vor sich hin und Toga seufzte. “Wieso nicht?” “Weil ich nicht wollte!”, kam es patzig von dem Kleinen. “Ich dachte dir gefällt es dort mittlerweile. Du hast viele Freunde, die auf dich warten.”

Die Worte seines Vaters brachten ihn zum Schmunzeln. “Ja ich habe Freunde dort, doch... kann ich hier nicht weg”, nuschelte er weiter sich hin. Izayoi und Toga sahen erst sich fragend an und dann den Kleinen. “Sess, was bedrückt dich, dass du nicht hingehen willst?”, fragte Izayoi sanft. “Dann ist Inu mit Mama ganz allein. Das will ich nicht.” Seine Stimme klang etwas zittrig. Überrascht hob Toga eine Augenbraue hoch. “Wie meinst du das?” “Na wir müssen sie doch beschützen. Papa arbeiten, also ich aufpassen”, verkündete er stolz. “Du willst nicht in den Kindergarten, weil du sie beschützen willst?” Sesshomaru nickte heftig auf die Frage seines Vaters.

Mit so einer Antwort hatte keiner von beiden gerechnet. “Sess, das ist ganz lieb von dir, aber deine Freunde warten schon auf dich”, begann Izayoi, doch er schüttelte den Kopf. Kurz überlegte die Schwarzhaarige und machte ihm einen Vorschlag: “Was wäre, wenn Inu und ich dich nach dem Kindergarten abholen und wir machen was tolles zu dritt?” Seine Augen leuchteten und wurden groß. “Wann?”, fragte er. “Inu schläft doch meist zur Mittagszeit und wir holen dich sofort danach ab, sobald er wach ist. Wäre das eine Möglichkeit?” Toga nickte lächelnd seiner Frau zu. Für ihn klang das nach einer guten Lösung. Schließlich wäre es nur ein knappes Jahr, bis Izayoi wieder arbeiten wollte und für Inu Yasha einen Platz im Kindergarten bereits angemeldet hatte.

Sesshomaru überlegte und nach einem “Hn” nickte er. “Na gut, aber ihr kommt mich abholen, sonst gehe ich alleine Heim”, meinte er halb trotzig und brachte seine Eltern zum Lachen. “Sobald Inu wach wird, werde ich mit ihm dich abholen, versprochen, mein Kleiner”, kicherte die Schwarzhaarige. “Dann bring ich dich morgen früh hin und Mama mit Inu holen dich ab?”, wollte Toga sichergehen. Sein Sohn nickte und meinte ein gleichgültiges: “Wenn es sein muss.” Damit war dieses Problem auch wieder gelöst. Nach dem Essen las Toga beiden Jungs etwas vor, während Izayoi sich eine ausgiebige Dusche gönnte. “Meine drei Jungs”, lächelte sie verträumt und genoss das warme Wasser.

Die folgenden Tage waren mal wieder turbulenter. Denn die Großeltern der Jungs kamen 3 Tage vor dem Schreinbesuch an und halfen bei den Vorbereitungen. Es war Tradition 31 Tage nach der Geburt eines Jungen einen Tempel aufzusuchen. Toga hatte es damals mit Sesshomaru auch getan und Inu Yasha sollte auf diese Weise den Göttern vorgestellt werden. Gleichzeitig wollten sich die Eltern für seine Ankunft und Gesundheit bedanken. Izayoi mochte dieses Ritual und zögerte keinen Moment.

Aya würde zu diesem Tag etwas spezielles tragen, so wie es immer von der Oma gemacht wurde. Da Scarlette nicht dem Glauben angehörte, hielt sie sich aus der Planung heraus. Kenshin und Togas Vater Takeru kümmerten sich um die Auswahl des Tempels. Schließlich entschlossen sie sich auch den gleichen zu nutzen wie Takeru selbst es vor vielen Jahren mit Toga tat. Gemeinsam besuchten die drei Herren den Hirugashi Schrein, um mit dem Priester zu sprechen.

Die Damen blieben mit den Kindern zu Hause, da Izayoi sich nicht wohl fühlte bei der Hitze. Sesshomaru achtete sehr darauf, dass seine Mama genug trank und aß. “Er ist wirklich wie sein Vater”, bemerkte Aya und Scarlette nickte. “Und Großvater. Sie sind sehr fürsorglich.” “Aber nur bei Frauen”, meinte Izayoi lachend und die anderen Beiden lachten mit. “Aber bei Inu ist er auch so”, bemerkte die Blondine der Gruppe. Izayoi zuckte mit den Schultern. “Vielleicht weil er zur Familie gehört. Die Jungs im Kindergarten behandelt er nicht anders.” “Wir werden sehen wie er es in der Schule handhaben wird”, meinte Aya lächelnd und sie kümmerten sich um das Essen.

Schließlich wollten sie ihre Gatten mit einem reichlichen Mahl begrüßen. Sie beschlossen eine Mischung aus japanischen und amerikanischen Speisen zu machen. Fasziniert sahen Aya und Izayoi Scarlette beim Kochen zu. Sie war sehr geschickt mit der Pfanne und zauberte kurzerhand ein texanisches Gericht. Pancakes machte sie als Nachspeise. Natürlich durfte Sesshomaru schon naschen und das erfreute den Kleinen umso mehr. Besonders einige Pancakes stibitzte er sich und einige frische Beeren. Glücklich gluckste er vor sich hin und dieses Bild musste Izayoi festhalten. Deshalb zog sie ihr Handy raus und machte einige Fotos. “Sweet”, lachte Scarlette und zwinkerte dem Kleinen zu.

Nachdem die Männer zurück kamen, setzten sie sich an den Tisch und erzählten den groben Verlauf der Zeremonie. Aya notierte was sie noch brauchen würden und morgen würden sie sich um die Besorgungen kümmern. Nach dem Essen tranken die Männer noch etwas Sake und die Damen gönnten sich ein Glas Wein. Außer Izayoi, denn sie stillte den Kleinen. Da verzichtete sie auf den Alkohol. Gemeinsam besprachen sie noch den morgigen Tag. Toga würde mit Kenshin und Takeru in die Firma fahren und ihren die Projekte zeigen. Die Damen würden eine Shoppingtour machen, denn Inu Yasha brauchte ein bestimmtes Gewand, genau wie Aya. Sesshomaru würde bis Mittag im Kindergarten sein. Er grummelte zwar, aber Scarlette überzeugte ihn, dass sie ihn hinterher abholen und dann ein Eis essen würden.

Der Tag war sehr ereignisreich bei der Ashidafamilie. Die Männer machten sich ein Bild von Togas Arbeit und sein Vater begutachtete mit Stolz, was aus der Firma geworden war. Toga war ein verdammt guter Geschäftsmann und das erfreute Takeru umso mehr. Die Älteren Mitarbeiter freuten sich über den Besuch ihres alten Chefs. Kenshin konnten nun besser nachvollziehen wie schwer es war in einem solchen Unternehmen alles im Blick zu haben. “Was wird aus der Firma werden?”, wollte Kenshin wissen und Toga lächelte. “Wenn Sess und Inu groß genug sind, will ich beide einweisen. Wenn sie kein Interesse haben, werde ich sie an einen Kollegen überschreiben. Das Glück meiner Söhne sollte mehr Wert sein als die Firma.” Stolz nickte Takeru über diese Aussage. “Mein Vater hatte mir damals auch die Wahl gelassen. Ich war aber damals schon vernarrt in die Gestaltung der Werbung, also war die Entscheidung einfach”, erinnerte sich Toga. “Das ist großartig”, bemerkte Kenshin.

Zur gleichen Zeit kamen die Damen in dem Traditionsladen angekommen. Dort würden sie die passenden Outfits für Inu Yasha und Aya finden. Nach einiger Zeit wurden sie auch fündig. Als nächstes suchten sie noch einige süße Sachen für Inu Yasha. “Ihr sollt ihn doch nicht so verwöhnen”, schimpfte Izayoi, doch die beiden ‘Omas’ waren in ihrem Element. Natürlich fanden sie auch ein paar Anziehsachen auch für Sesshomaru. Er sollte sich doch nicht benachteiligt fühlen. Kaum schlug es zur Mittagszeit, machten sie sich auf den Weg zum Kindergarten. Die Frauen wollten schließlich Sesshomaru nicht enttäuschen.

Kaum betrat Izayoi den Kindergarten und den Raum von Sesshomarus Gruppe, lief der Kleine schon zu ihr. Die anderen Kinder schienen enttäuscht zu sein, dass er wieder früher gehen musste. Sie lächelte die Kinder an und versprach ihnen bald wieder da zu sein, denn dadurch würde Sesshomaru sicher wieder länger bleiben wollen. Immer noch musste die junge Mutter über sein Verhalten schmunzeln. Sie war sehr stolz auf ihn, denn er war ein perfekter großer Bruder. Gemeinsam gingen sie alle zum Eis essen und genossen das schöne Wetter. Immer wieder sah der Kleine zu den Tüten. Er war sehr neugierig, doch direkt nachfragen wollte er nicht. Deshalb wartete er so geduldig wie er konnte, ob seine Omas von sich aus den Inhalt preisgaben oder nicht.

Leider wurde Sesshomaru enttäuscht, denn sie sprachen nicht darüber. Als sie sich auf den Heimweg machten, ging Sesshomaru zwischen seinen Omas und nahm deren Hände. Beide lächelten ihn an. Izayoi verstand schnell, dass er neugierig auf den Inhalt war, doch würde er das nie zugeben. Mittlerweile war der Kleine für sie durchschaubar. Amüsiert schob sie weiterhin Inu Yashas Kinderwagen vor sich her. Sie mussten ein wenig zu Fuß gehen, um zum Auto zu gelangen. Dort setzten sie sich hinein und fuhren zum Anwesen zurück.

Gleich kümmerten sie sich um das Essen und erwarteten ihre Männer zurück. Langsam bekam Izayoi Mitleid mit ihrem Sohn. Er war immer noch neugierig, denn wenn er dachte er wäre unbeobachtet sah er zu den Einkaufstüten. Doch bevor sie die ‘Omas’ aufmerksam machen konnte, kamen Toga, Kenshin und Takeru zurück. Sie wuschelte Sesshomaru durchs Haar, woraufhin er zu ihr aufblickte und sie lächelnd zwinkerte. Kurz blinzelte er und nickte. Danach aßen sie gemeinsam und ließen den Abend ausklingen. Endlich zeigten auch die Omas was sie für Sesshomaru hatten. Natürlich war begeistert über seine neuen Spielsachen. Die neue Kleidung kommentierte er nur mit einem “Hn” und ein genuscheltes “Danke”. Darüber amüsierten sich Izayoi und Toga sehr.

Schließlich kam der Tag, an dem sie alle gemeinsam zum Schrein aufbrachen. Sesshomaru wusste nicht genau womit er rechnen sollte, also beschloss er einfach mal abzuwarten. Am Higurashi-Schrein mussten sie eine lange Treppe hinauf gehen. Fasziniert lief der Kleine die Treppen rauf. Es war das erste Mal, dass er an einem solchen Tempel war. Zu mindestens erinnerte er sich nicht daran. “Sei vorsichtig, Sess”, rief Izayoi. Sie hörte sein verspieltes “Hn” und musste sofort lächeln. Er war einfach einmalig, wie sie fand. Etwas Besonderes in ihren Augen.

Oben bestaunte der 3-jährige die Anlage und entdeckte einen großen Baum. Darauf lief er direkt zu und betrachtete ihn fasziniert. “Faszinierend, nicht wahr?”, wurde er gefragt. Mit großen Augen drehte er sich um und entdeckte einen älteren Mann. Er nickte kurz und lief zurück zu der Treppe. “Oh”, war das Einzige was dieser Mann noch herausbrachte. “Da hast wohl den kleinen Jungen verschreckt, Vater”, lachte der Jüngere. “Aber...”, wollte der andere protestieren, doch beließ er es dabei. Danach blickten beide zur Treppe. Da kamen gerade Toga, Izayoi und deren Eltern. “Uff”, schnauften die Damen und die Männer lachten leicht.

Der Priester ging direkt auf Toga zu und begrüßte ihn, genauso wie alle anderen. Sesshomaru versteckte sich hinter seinem Vater. Irgendwie machte ihm dieser Mann etwas Angst. “Sess, das ist der Priester, der deinen Bruder segnen wird. Sei nicht so ängstlich”, meinte Toga amüsiert. “Kommt”, kam es vom alten Higurashi. Gemeinsam gingen sie zum Schrein der Götter. Die Zeremonie wurde schlicht und einfach abgehalten. Je mehr der Alte sprach, desto wohler fühlte sich Sesshomaru. Nachdem Inu Yasha gesegnet wurde, übergab der Priester ihn an seinen Vater. “Möget ihr alle beschützt und behütet sein”, waren die Abschlussworte. Dankend verneigten sich alle.

“Wenn sie sich noch umsehen möchten, können sie dies selbstverständlich tun”, erklärte Herr Higurashi. Er blickte lächelnd zu Sesshomaru. “Der Baum dort drüben ist sehr alt. Man behauptet er sei älter als die Zeit selbst.” Mit großen Augen sah der Kleine zum Baum und zurück. “Unmöglich”, war seine Antwort und alle anderen hielten fast schon die Luft an. “Er ist alt, aber die Zeit ist älter.” Schulter zuckend lief er zu dem Baum und berührte andächtig die Rinde. “Wo hat er das nur wieder her?”, wunderte sich Aya und Toga lachte leicht. “Er hat letztens eine Dokumentation über das Wachstum der Natur gesehen”, erklärte er und blickte zu seinem Sohn. “Er merkt sich solche Sachen scheinbar.” Nun waren die Großeltern baff. “Wirklich?”

Der Priester lachte leise und ging zu dem kleinen Weißhaarigen. “Und was denkst du wie alt der Baum ist?”, fragte er und Sesshomaru sah auf in die blaugrauen Augen des alten Herren. “Alt, sehr alt”, nuschelte der Kleine. “Bestimmt einige Jahrhunderte alt.” Der Ältere nickte anerkennend. Der Junge war für sein Alter sehr klug. “Vater, du musst dich noch fertig machen”, meinte der Sohn des Priesters. “Oh stimmt. Kümmerst du dich um die Gäste?” “Natürlich!” Damit verabschiedete sich der Alte von Sesshomaru und ging.

Mittlerweile kamen Toga und Izayoi zu ihrem Sohn. “Willkommen”, meinte der Schwarzhaarige lächelnd und reichte dem Paar die Hand. Erst der Dame, dann dem Herrn. “Danke, Sie sind?”, fragte Izayoi. “Keitaro Higurashi. Mein Vater hat noch einen Termin”, erklärte er lächelnd und betrachtete die anderen Personen. “Oh natürlich, ich hoffe wir haben ihn nicht zu lange abgehalten.” Keitaro winkte ab und lächelte. “Vater liebt es die alten Geschichten zu erzählen.” “Kann ich mir gut vorstellen”, lächelte Izayoi. “Und ihr zweiter Sohn ist nun 31 Tage alt?”, fragte er und beide Eltern nickten. “Wie schon und der kleine Mann hier gehört auch zu Ihnen?” Erneut ein Nicken. “Unverkennbar”, lächelte er.

Keitaro erzählte den Gästen ein wenig von der Geschichte des Baumes und des Schreins. Dabei vergaß er vollkommen die Zeit. “Hier steckst du”, kam es von einer Frau mit braunen Haaren. Fragend blickte Keitaro zu seiner Gattin. Sie rollte mit den Augen. “Ich dachte du seist mit Vater beim Termin”, erklärte sie. “Oh, ähm... wir haben Gäste und Vater sagte ich solle sie herumführen.” “Du bist unmöglich”, schimpfte sie und Izayoi musste lachen. Ihr kam die Szene sehr bekannt vor. Keitaro küsste sanft seine Frau und entschuldigte sich. “Das ist meine Frau Rina”, stellte er sie vor. “Freut mich, ich bin Izayoi. Der kleine hier ist Inu und das da ist Sess”, meinte die Schwarzhaarige.

Sesshomaru sah zu der Dame auf und lächelte. “Freut mich auch.” Rina erwiderte die Geste des Kleinen. Fasziniert beobachtete er die Frau. Die war genauso rund wie seine Mama, als sein Bruder noch drin war. “Auch Baby?”, fragte er direkt. Überrascht sahen alle zu ihm. “Ja”, meinte Rina und streichelte leicht über ihren Bauch. “Schön”, gluckte er und strahlte übers ganze Gesicht. “Entschuldigt, er ist...”, begann Toga und Keitaro lachte. “Direkt und wissbegierig”, beendete Rina Togas Satz. Dieser nickte nur. Mit der nächsten Frage hätte keiner gerechnet. Sesshomaru stand direkt vor Rina und blickte sie an. “Darf ich streicheln?” Izayoi wollte ihn zurück ziehen, doch die Braunhaarige hielt sie davon ab.

“Natürlich darfst du.” Langsam nahm sie seine kleine Hand und legte diese auf ihren Bauch. Das Baby bewegte sich ein wenig und brachte Sesshomaru zum Lächeln. Es war etwas Schönes für ihn. Natürlich war ihm sein Bruder lieber so wie er jetzt war und doch vermisste er die Bewegungen unter der Bauchdecke zu spüren. “Tu deiner Mama nicht weh”, murmelte er leise und dankte der Schwangeren. Rina hörte natürlich was er gesagt hatte und lächelte. “Etwas ganz Besonderes”, bemerkte sie an Izayoi gewandt und diese nickte. “Scheint mir so. Was wird es denn bei Ihnen?”, kam nun die Neugier durch. “Ein Mädchen”, entgegnete Rina.

“Sollen wir vielleicht ein Tee trinken?”, fragte die Braunhaarige lächelnd. Damit war das Eis gebrochen und sie boten sich das du an. Die Damen tranken gemeinsam Tee und die Männer nahmen einen Schluck Sake zu sich. Toga bemerkte, dass Keitaro den gleichen Geschmack hatte wie er. War das womöglich der Beginn einer Freundschaft?


Nachwort zu diesem Kapitel:
Damit ist unsere kleine Kagome nun auch ein Teil der Geschichte *kichert*

ich hoffe euch hat es gefallen
Lasst mir gerne eure Meinungen und Anregungen da

Bis nächste Woche, eure Seredhiel / Seren *Kekse und Tee für die Wartezeit auffüllt* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Boahencock-
2020-01-26T12:42:03+00:00 26.01.2020 13:42
Wau da entwickelt sich ja eine Freundschaft zwischen den Eltern.

Na da denkt der kleine Sesshomaru aber schon früh
an herr des Hauses zu sein.
Um Izayoi und Inuyasha zu beschützen .

Darf ich streicheln kam es von Sesshomaru???
Und Rina erlaubte es ihm.
Schönes Kapittel.
An Tee nippen und keckse mapfen.
Kaffee und Kuchen da lasen.

Antwort von:  Seredhiel
27.01.2020 01:24
Eine zarte Freundschaft entsteht :D

Sess ist für sein Alter sehr weit entwickelt, daher muss er doch aufpassen :D

Damit haben wir den ersten Kontakt von Kago und Sess <3

*Kakao und Kekse da lass*
*Kuchen und Kaffee für das Frühstück da lass*
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-30T17:28:06+00:00 30.04.2019 19:28
Hirugashi Schrein . Das Baby bewegte sich ein wenig und brachte Sesshomaru zum Lächeln.
DAS ERSTE Dayd von Sesshomaru und Kagome
" lauthals lachen"
Sesshomaru ist jetzt schon ein Bodyguard für Izayoi und InuYasha.
( was zum Geier verändert in so sehr)
er ist ein engel jetzt
( aber später ???) Eine neue Freund schafft zwischen den Eltern cool 👍🏻👍🏻👍🏻
Antwort von:  Seredhiel
30.04.2019 19:34
Ja erstes Date, könnte man fast sagen *lacht*
und ja Sess ist der Beschützer der Beiden, einer muss doch auf die aufpassen *kichert*

(tjaaa so einiges verändert ihn, doch dazu muss du weiter leisen und ich weiter schreiben xDDD)

Kinder merken sich gewisse dinge *kichert* so eine kleine Freundschaft kann ja nicht schaden XD
*Kekse und Kaffee da lass*
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
30.04.2019 19:52
Kekse 😁 gleich drauf gestützt und Kaffee geschlürft
Von:  Kagome2010
2019-03-10T07:01:13+00:00 10.03.2019 08:01
oh wie süüüüüüüüßßßßßßßßßß unser kleiner Sess hat schon bekanntschaft mit unseren kleinen Kagome gemacht bin gespannt wie er reagieren wird wenn sie auf der Welt ist.
freue mich schon auf das nächste kapitel und danke für die *Kekse und Tee*
Antwort von:  Seredhiel
10.03.2019 15:53
ach ja, Sess und Kago *kichert*
das wird noch sehr süß. Es haben sich einige gewünscht ein paar mehr momente der Beiden festzuhalten ^^
hoffe sie gefallen dir auch weiter hin ^^
*Kekse und Tee da lass* gerne doch ^.^
Von:  Yuna_musume_satan
2019-03-09T17:06:39+00:00 09.03.2019 18:06
Ich freue mich riesig auf das nächste kapietel
Antwort von:  Seredhiel
10.03.2019 15:52
danke für deinen Kommi ^-^
nächsten Samstag geht es weiter *lächelt*


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