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Marcos Gefühle

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen zusammen...
Was ihr hier lest, ist das Produkt von Liebesschnulzen und Dramen. Warum hab ich das geschrieben?
Naja ich wollte mal versuchen etwas "normales" zu schreiben. Etwas mit Gefühl und auch einem Hauch Drama...

Seid mir gnädig, sowas liegt mir sonst eher nicht, aber ich wollte es zumindestens mal probieren

Viel Spaß Komplett anzeigen

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Marco erzählt
 

Ich bin Marco der Phönix. Ich bin der erste Kommandant der Whitebeard Piraten. Zu meiner Person gibt es nicht viel zu sagen. Ich bin ruhig, in mich gekehrt. Ich lasse nur wenige Menschen nah genug an mich heran. Eigentlich nur Vater und die anderen Kommandanten. Sie sind meine Familie. Ich werde sie immer unter Einsatz meines Lebens beschützen. Und ganz besonders Ihn.
 

Er ist jung und noch sehr unerfahren. Sein Name Portgas D Ace. Mein Feuerteufel. Mein Streichholz, wie ich ihn immer gern nenne. An dem Tag, als er sich entschloss, ein Teil unserer Crew zu werden, hat mein Leben wieder einen Sinn bekommen. Ich existiere um Ihn zu beschützen und für ihn da zu sein. Er vertraut mir blind und ebenso vertraue ich ihm. Es gab da schon mal einen Menschen, dem ich so vertrauen konnte. Sein Name war Rico. Als wir noch Kinder waren, haben wir jeden Tag nur Blödsinn angestellt. Wir hatten nur uns. Sonst waren wir allein. Dann hab ich mich eines Tages dazu entschlossen ein Teil der Whitebeard Piraten zu werden. Als ich ihm das gesagt hatte, konnte ich sehen, wie etwas in ihm starb. Er drehte mir den Rücken zu und sah mich nicht mehr an. Er hat sich nicht mal von mir verabschiedet. Seine letzten Worte an mich waren:
 

"Wenn du ein Mitglied dieser Bande wirst, dann wirst du nie ein richtiges Leben haben. Nie eine Familie gründen. Niemals Liebe erfahren. Du bist bereit für diesen Mann alles aufzugeben, was wir uns in den letzten Jahren zusammen aufgebaut haben? Für ihn bist du bereit, mich im Stich zu lassen. Du trittst unsere Zeit mit Füßen. Du trittst meine Liebe mit Füßen. Und es ist dir egal. Ich bin fertig mit dir Marco. Du willst gehen? Dann geh und komm nie wieder hierher zurück. Du wirst mich vergessen und ich muss damit Leben. Lebe wohl."
 

Dann lies er mich stehen. Wie schon erwähnt, hatte er mich nicht angesehen, denn hätte er es getan, so hätte er meine Tränen gesehen. Ab diesem Moment, hab ich mir geschworen nie wieder zu weinen. Bisher hatte ich damit auch Erfolg.

Es war ein ruhiger Tag auf der Moby. ich stand an Deck und rauchte. Hinter mir stand Ace, der mich besorgt ansah.
 

Ende der Erzählung
 

"Was ist mit dir? Yoi"

"Du rauchst in letzter Zeit wieder mehr, hab ich recht? Bedrückt dich was Marco?"

"Nein, was soll mich schon bedrücken. Es ist nur, wenn ich hier stehe an der Reling und rauche und dabei aufs Meer hinaus starre, kommt mir alles so unbedeutend vor. Ich weis, dass ihr alle mein Zuhause seit, aber von zeit zu zeit, komt es mir so vor, nirgendwo hin zu gehören. In meiner Heimat will man mich auch nicht mehr sehen. Ich habe damals meinen einzigen Freund verloren. Das ist alles schon verdammt lange her, aber ich kann nichts ungeschehen machen, was passiert ist, so wie er seine Worte nicht zurück nehmen kann."

"Meinst du nicht, dass er es vielleicht bereut, was auch immer er dir gesagt hat?"

"Und wenn schon."

Ich drehe mich zu Ace. Meine Zigarette schwamm längst im Meer. Ich sah Ace tief in die Augen.

"Du weist nicht, was dass für ein Gefühl ist Ace, jahrelang als einziger Lebensinhalt da zu sein und dann verstoßen zu werden, nur weil man frei sein möchte."

"Marco ich...."
 

Ace Blick wurde sanft und erst jetzt bemerkte ich warum? Ich weinte. Sofort senkte ich den Blick, aber der Junge wäre nicht er selbst, wenn er es damit gut sein lassen würde. Er griff meine Hand und zog mich mit sich. Ich hatte eine Ahnung wohin er will, aber ich wusste nicht warum? Dann standen wir vor Vaters Tür. Er klopfte an und Vater lies uns eintreten.
 

"Hey Pops. Ich will mit Marco einen Ausflug machen."

"Und wohin mein Junge?"

"In seine Heimat, es gibt dort jemanden, der schuldet ihm noch eine Entschuldigung."

"Und wie kommst du da-..."
 

Ich hob meinen Blick und sah Vater an. Sofort blieb ihm alles weitere im Halse stecken.
 

"Gut dann geht dort hin. Ace bring ihn mir wohlbehalten zurück."

"Kannst dich wie immer auf mich verlassen Vater."

"Dann macht sein Schiff zum Auslaufen klar. Sagt Bescheid wenn ihr auslaufen wollt."

"Machen wir. Komm Marco. Ich bin an deiner Seite, dir kann nichts passieren."

So gingen sie das Schiff bereit machen. Während der Fahrt war Marco wie immer und verhielt sich ganz normal. Als sie dan vor der Heimat Insel von Marco anlegten, ging nur Marco mit Ace an Land. Die Anderen wurden angewiesen auf dem Schiff zu bleiben. Eiligen Schrittes gingen die beiden Kommandanten ins Zentrum. Marco kannte sich immer noch bestens hier aus. Als sie an einem Wandstück ankamen, stoppte er.

"Alles okay Marco?"

"Ja. Von hier aus geh ich allein weiter."

"Sicher? Ich kann auch mitkommen."

"Nicht nötig kleiner. Ich schaff das schon."

Marco ging und kam wenig später an ihrer alten Hütte von früher an. Hier hatte sich einiges getan. Hinter der Hütte hackte jemand Holz. Er ging um die Hütte. Als er seinen Freund von Damals sah, blieb ihm kurz die Luft weg.

"Rico?"
 

Der angesprochene drehte sich um und als er den Fremden sah, fiel ihm glatt das Beil aus der Hand.
 

"Marco?"

"Hey wie gehst?"

"Ich hab dir nichts zu sagen. Verschwinde von hier."

"Begrüßt man so einen alten Freund."

"Wir sind längst keine Freunde mehr. Du hast unser Freundschaft einfach weggeworfen und bist zur See gefahren."

"Das stimmt, aber du warst es der die Freundschaft einfach beendet hat. Nicht ich."

"Rede keinen Müll. Warum bist du hier? Nach all den Jahren."

"Ich wollte mal wieder nach dir sehen!"

"Lüge besser!"

"Okay, ich bin nicht aus eigenem Antrieb hier, sondern auf Wunsch meines jüngeren Nakamas. Er meinte, ich müsse mich dir und deinen Gefühlen stellen. Es tut mir Leid wie das damals gelaufen ist. Ich wollte dich wirklich nicht verletzten."

"Hast du aber. Du hast meine Gefühle mit Füßen getreten und mich hier zurück gelassen."

"Du hättest mich begleiten können, ich bin mit sicher, Whitebeard hätte uns beide in seine Crew aufgenommen."

"Du weist ganz genau, dass ich nie Pirat sein wollte und jetzt scher dich von MEINEM Hof bevor ich dir Beine Mache."

"Ist in deinem Leben wirklich kein Platz mehr für mich?"

"Ganz genau. so ist es."

"Schade!"

"Da hast du den Weg wohl umsonst gemacht. Wirklich blöd für dich, aber was hast du erwartet? Dass ich dir um den Hals falle und dich abknutsche, weil du jetzt nach zwanzig verdammten Jahren mal wieder hier aufkreuzt."

"Nein das nicht. Ich dachte ich kann unsere Freundschaft retten."

"Tja falsch gedacht. Ich bin fertig mit dir. Und jetzt hau ab."

"Nein."
 

Rico schritt auf Marco zu und packte ihn am Kragen. Er war nach all der Zeit immer noch ziemlich wütend auf seinen damaligen besten Freund. Er holte aus und schlug Marco mitten ins Gesicht. Ace, der natürlich nicht vor dem Waldstück wartete stand hinter einem Baum und beobachtet die Situation. Er würde ihm nicht helfen müssen, so was macht Marco nichts aus, dennoch sank dieser zu Boden. Er hielt sich die schmerzende Wange und sah mit traurigen Blick zu dem Mann vor sich.
 

"Rico bitte...."

"Schnauze...Ich will nichts hören. Ich hatte dir mein Herz, meine Gefühle geschenkt und du hast beides genommen und dann darauf herum getrampelt. Ich hasse dich. ich bin Fertig mit dir."

"Das glaub ich nicht..."

"Ach und warum?"

"Warum weinst du, wenn du angeblich fertig mit mir bist?"

"Das geht dich einen feuchten Dreck an Marco. Jetzt hau einfach wieder ab. Das kannst du ja so gut."

"Ich geh nirgendwo hin."
 

Rico Riss ihn wieder auf die Füße. Marco machte sich bereit einen weiteren Schlag einzustecken, doch der blieb aus. Stattdessen packte Rico Ihm an Kragen und küsste ihn. Ace fiel fast vom Glauben ab. Passiert das gerade wirklich? Marco stand regungslos da.
 

"Dein Lippen sind noch so weich wie damals Marco. Du hast mir gefehlt."

"Rico, der Grund warum ich gegangen bin...ich konnte deine Liebe nicht erwidern. Ich bin mir nicht sicher ob ich jetzt in der Lage dazu bin, und selbst wenn würde das nichts ändern. Ich geh auf jeden Fall zurück. Du musst dein leben weiter leben. Such dir jemanden, der deine Gefühle erwidern kann und werde glücklich. Mein Herz gehört schon jemanden!"

"Der See?"

"Nein. Dem Nakama der mich hergebracht hat. In manchen Punkten seit ihr euch recht ähnlich, aber dann doch wieder so Grund verschieden."

"Das ist nicht fair. Ich habe immer nur dich geliebt. All die Jahre über genau so wie am ersten Tag. Warum kannst du mich nicht lieben? Weil ich kein Pirat bin?"

"Das hat damit nichts zu tun. Er ist mein Schützling. Wobei ih glaube, dass er mir langsam Lektionen erteilt. Ich musste dir damals das Herz brechen, weil ich wollte, dass du glücklich wirst, ich hatte wirklich nie die Absicht, dich all die Jahre vergebens warten zu lassen. Du wart immer nur ein Freund für mich. Daran wird sich nie etwas ändern. Verzeih mir."

"Was hat er, was ich nicht habe?"

"Ich kann es nicht ausmachen, warum ich mich zu ihm hingezogen fühle und zu dir nicht, aber so ist es nun mal. Aber wenn es dir hilft, er mag mich nur sowie ich dich mag. Als Freund. Meine Liebe ist auch zum scheitern verurteilt."
 

Wenn Marco doch nur wüsste, dass der Jüngere ihn ganz genau verstand. Dem schlief komplett das Gesicht ein. Er konnte nicht glauben, dass Marco romantische Gefühle für ihn hatte. Er konnte sich nicht erklären, wann und wie das passieren konnte. Irgendwie tat ihm dieser arme Kerl dort auch richtig Leid. Aber das Herz will nun mal, was das Herz will. Daran kann man nichts ändern. Aber was wollte Ace Herz? Klar er mochte Marco, aber liebte er ihn? Er fühlte sich wohl in seiner Gegenwart, aber war das Liebe? Ace beschloss sich jetzt doch an die Worte von Marco zu halten und ging zurück. So leise wir möglich schlich er zurück und hoffe inständig, dass die Beiden ihn nicht bemerkten. An der Stelle, wo er sich vorhin noch von Marco getrennt hatte, setzte er sich mit den Rücken an einen Baum und wartete auf die Rückkehr seines Freundes. Während er wartete, dachte er über einiges nach. Allen voran über seine Gefühle. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam Marco dann endlich wieder.
 

"Na wie lief es?"

"Ganz gut denke ich. Ich musste mich seinem Zorn stellen, hab ihm aber auch klar gemacht, dass er das was er sich von mir wünscht, ich ihm nicht geben kann."

"Was hat er sich den von dir gewünscht wenn ich mal ganz dumm fragen darf?"

"Er wollte mein Herz, aber das gehört schon jemanden."

"Er ist also unglücklich in dich verliebt. Das ist echt hart."
 

Es kostete Ace einiges an Schauspieltalent um sich nicht anmerken zu lassen, dass er den Anfang des Gespräches durch aus mit bekommen hatte. Was Marco, aber auch nicht zu bemerken schien, war, dass sein Freund ihm gefolgt ist.
 

"Das ist der Kerl?"

"Scheiße! Rico warum bist du mir gefolgt?"

"Ist das der Kerl, dem dein Herz gehört?"

"Ace ich kann das erklären."

"Nein ist schon gut Marco."

Ace stand auf und trat an Marco heran. Er legte seinen Arm im seine Hüfte und zog ihn zu sich.

"Hey. Ich bin Ace. Rico richtig? Ja Marcos Herz gehört mir, so wie meines ihm gehört."

Geschockt riss Marco die Augen auf. Warum tat er das?"

"Der ist ja noch fast ein Kind. Stehst du darauf. Kleine Jungs zu ficken Marco."

"Mäßige dich Rico."

"Warum? Ist doch mein gutes Recht hier auf die Barrikaden zu gehen. Als du mich verlassen hast, war der junge ja noch nicht mal auf der Welt. Das ist so erbärmlich Marco."

"Rico..."

"Jetzt pass mal auf Rico! Mag sein, dass ich um einiges Jünger bin, als er, aber das gibt dir nicht das Recht ihn zu beschimpfen. Er hat dir nie in irgendeiner Weise Grund zur Hoffnung gegeben und kann lieben, wen immer er will. Das geht dich nichts an. Du bist doch nur angefressen, dass du seine Liebe nie bekommen wirst. Also zieh Leine bevor ich böse werde."

"Was will ein Kind wie du, mir schon tun?"

"Pass ja auf was du sagst Rico, sonst herrscht hier gleich ne Bombenstimmung. Ace Temperament ist sehr feurig und ich weiß nicht, ob ich ihn aufhalten kann, wenn er erst mal richtig los legt."

"Ich zwei widert mich an. Verschwindet doch und werdet zusammen glücklich. So was Ekelhaftes ist mir in meinem Leben auch noch nie unter gekommen."

Ace Körper lies die ersten Flammen frei, doch Marco hielt ihn zurück.

"Lass gut sein. Bitte. Der hat genug andere Problem. Komm wir gehen."

"Nimmst du ihn jetzt in Schutz, nach dem er sich grundlos wie ein Arsch zu die verhalten hat?"

"Was meinst du?"

"Ich habe euer Gespräch vorhin belauscht. Ich bin dir mit wenig Abstand gefolgt, da ich sicher stellen wollte, dass dir nichts passiert. Ich hab gehört, worüber ihr gesprochen habt."

"Also war dein Spruch eine Lüge. Du hast mir nur das gesagt, was ich in dem Moment hören wollte."

"Ja...nein...es war nicht einfach nur so gesagt. Fakt ist, dass ich für dich mehr als für die anderen empfinde, aber ich weis nicht ob es das ist, was du dir wünscht. Das eben...ich wollte dir doch nur helfen."

"Das ist echt das letzte Ace. Darüber reden wir noch."

"Das hab ich befürchtet. Na gut dann lass uns jetzt gehen. Der Kerl hat ein schlechtes Benehmen."

Ace drehte sich mit Marco um und ging Richtung Hafen.

"Wartet. Wenn du mit mir nicht glücklich werden kannst, dann lass ich es nicht zu, dass du überhaupt glücklich wirst. Ich töte den Jungen einfach. Dann bist du dazu verdammt, genau wie ich in Einsamkeit zu leben."
 

Marco drehte sich um und sah die Waffe in Ricos Hand. Normalerweise macht das Ace wenig aus, aber er konnte Rico gerade nicht zurechnen. Weshalb er sich vor Ace stellte.
 

"Bist du bereit für ihn zu sterben Marco?"

"Jederzeit!"

"Dann stirb."
 

Er feuerte sechs mal auf Marco. Keine der Wunden Wäre Tödlich gewesen, was aber nicht heißt, dass es nicht doch weh tat. Sofort züngelten blaue flammen um die Wunden und die Heilung setzte ein.
 

"Was ist das denn?"

"Die Zoan-Frucht. Kennst du nicht seinen Beinamen? Marco der Phönix. Er hat enorme Selbstheilungskräfte. Da brauch mal schon weitaus mehr um ihm ernsthaft zu schaden. Bist du dann fertig, wir würden dann gern gehen wollen. Komm, gehts?"

"Sicher doch. Sowas haut mich nicht um."

Rico lies die Waffe fallen und sank zusammen. Kein Wort kam mehr über seine Lippen. Ace hörte nur noch wie er nach der Waffe griff und das Magazin tauschte.

"Er wird doch nicht?"

"Doch er wird"

"Soll ich ihn aufhalten"

"Ja"

Ace lies Marco allein und ging zu Rico, der sich mit zittrigen Händen die Knarre an die Schläfe hielt.

"Mach das nicht. Das ist ein gebrochenes Herz nicht wert. Leg die Waffe weg."

"Komm nicht näher, oder ich drück ab."

"Mir ist das relativ egal. Ist ja dein Kopf, aber willst du Marco so weh tun, dass er seinen besten Freund sterben sehen muss. Jetzt leg das Ding weg, bevor noch was passiert, was du bereuen würdest."
 

Tatsächlich sank die Waffe von seinem Kopf, aber der Lauf zeigte jetzt auf Ace. Der zuckte nicht mal mit der Wimper und ging schnell weiter auf ihn zu und trat noch vor dem Schuss die Waffe aus seiner Hand.
 

"Jetzt reicht es mir. Ich war lange genug nett. Jetzt wird es heiß."
 

Ace stand in flammen. Rico wich zurück. Ace wollte ihn gerade angreifen, da wurde er von Marco gestört. Seine Flügel waren zu sehen, als er vor ihm zum stehen kam.
 

"Lass gut sein jetzt. Lebe wohl Rico."
 

Marco zog Ace hinter sich zum Schiff und dann in seine Kajüte. Dort nahm er den Arztkoffer und versorgte seine Wunden. Ace saß auf dem Bett und schwieg, was ungewöhnlich für ihn war.
 

"Ich hätte gern eine Erklärung!"

"Wofür?"

"Das du nicht auf mich gehört hast."

"Ich wollte doch nur sicher gehen, dass dir nichts passiert."

"Das ist Bullshit Ace. Glaubst du wirklich, ein Mann ohne Teufelskräfte kann mir gefährlich werden?"

"Du wusstest doch nicht, ob er ein Mann ohne Teufelskräfte ist. Er hätte in den letzten Jahren ja auch durch Zufall eine in die Finger bekommen können. Marco...bitte...es war nicht meine Absicht euch zu belauschen."

"Dennoch hast du es getan. Ace wie geht es jetzt weiter?"

"Es wird sich zwischen uns nichts ändern."

"Du weist, dass dir mein Herz gehört und sagst, dass sich nichts ändern wird?"

"Ja...was soll ich denn machen?"

"Sag mir wie du dazu stehst?"

"Ich war anfangs geschockt. Ich hätte nie geglaubt, dass du romantische Gefühle für einen Mann hast. Und dann auch noch ausgerechnet für mich. Marco, du warst immer so unnahbar. Ich hätte das alles nie für möglich gehalten. Dass du mich liebst, war anfangs ein schock und ich weiß nicht was ich davon halten soll. Warum ausgerechnet ich Marco?"

"Das wies ich doch selber nicht...über die Zeit, die du bei uns bist, hab ich dich lieb gewonnen. Nicht nur als Nakama. Ich hab das Bedürfnis dich immer und überall beschützen zu wollen. Für dich da zu sein, wenn es dir schlecht geht. Kannst du das verstehen?"

"Schon, nur..."

"Nur was? Stört es dich, dass wir beide Männer sind. Widert dich die Vorstellung an, dass dich ein Mann liebt Ace?"

"So ist das nicht...ich hab nur nicht damit gerechnet, dass gerade du jemanden wie mich lieben könnte...ich bin doch nichts wert."
 

"Das stimmt nicht. Du bist für mich das wertvollste was es gibt auf der Welt. Ich hab mich auf diese Gefühle eingelassen, weil sie mir richtig vorkommen. Ich hab das Gefühl in deiner Nähe werde ich nicht von der Schwerkraft angezogen. Ich möchte alles für dich tun und alles für dich sein. Ich will dass du immer glücklich bist. ich bin nicht einfach nur verliebt Ace. Ich Liebe dich."
 

Ace Augen weiteten sich. Was sollte er darauf schon sagen. Ihm fehlten zum ersten mal in seinem Leben tatsächlich die Worte. Er saß einfach da und starrte sein gegenüber an.
 

"Marco...ich..."

"Schon gut. Vergiss es. Du hast recht. Es wird sich nichts ändern. Lass mich jetzt alleine."

"Bitte Marco...schick mich nicht weg..."

"Ich will gerade einfach nur alleine sein. Geh bitte."

"Darf ich denn wieder kommen?"

"ich brauche Zeit. Bitte versteh das!"
 

Ace stand vom Bett auf und ging zur Tür. Dort drehte es sich ein letztes Mal um und sah ihn an, doch er senkte seinen Blick. Er konnte ihn im Moment nicht ansehen. Ace ging und lies ihn zurück. Als die Tür hinter ihm ins Schloss gefallen war, sank er an der Tür hinab und kauerte sich vor selbige. Auch Marco verließen die Kräfte. Kraftlos lies er sich auf sein Bett fallen. Ace Geruch war noch immer gegenwärtig und er atmete hörbar ein. Stumm liefen ihm die Tränen übers Gesicht. Jetzt war die Katze aus dem Sack. Ace wusste von seinen Gefühlen. Was schlimmeres hätte nicht passieren können.

Nach ein paar Tagen kamen die beiden wieder beim Flaggschiff, der Moby, an. Ace und Marco traten vor Whitebeard, der sie eindringlich musterte.
 

"Ist was vorgefallen?"

"Nichts von Bedeutung."

"Genau überhaupt nichts."

"Warum fällt es mir so schwer euch das zu glauben. Ich kenne euch besser und ihr solltet es besser wissen, dass es wenig Sinn hat, mich zu belügen, also..."

"Es ist nichts!"

"Überhaupt nichts."

"Himmel seid ihr stur. Dann eben nicht, aber ihr wisst, dass ihr jederzeit zu mir kommen könnt."

Beide nickten und gingen dann jeder seines Weges. Später klopfte Thatch bei Whitebeard an.

"Was ist den mein Sohn?"

"Hier ist was faul. Ich kenne Marco schon ewig, der hat irgendwas und Ace ist auch nicht mehr er selbst. Er hat heute das Essen komplett ausfallen lassen. Ich mache mir ernsthaft Sorgen. Bei Marco ist das ja normal, dass er die Mahlzeiten verpasst, wenn er in seine Arbeit vertieft ist, aber Ace hat noch nie die Mahlzeiten verpasst."

"Du hast recht, aber mit mir wollten sie nicht reden. Versuch doch bitte, ob du aus Marco was raus bekommst. Irgendwas ist vorgefallen und ich will wissen was."

"Ich versuche mein bestes."

Whitebeard nickte und der Kommandant der Vierten ging in den Lagerraum um eine Flasche Sake zu holen um damit zu Marco zu gehen. Das hat bisher immer die Zunge gelockert bei ihm. Er klopfte an seine Kajüte.

"Marco ich bins Thatch. Magst du was trinken?"

"Komm rein."
 

Thatch öffnete die Tür und trat ein. Blauer Dunst kam ihm sofort in die Nase. Scheinbar hatte Marco seit seiner Ankunft nur noch hier drin geraucht.
 

"Hier ist die Luft so dick, die kann man schneiden. Wie gehst dir mein Freund?"

"Oh ist mir gar nicht aufgefallen. ich werde mal lüften."

Marco stand auf und ging Fenster um es zu öffnen.

"Wie soll es mir gehen? Gut wie immer."

"Aha...na wenn das so ist. Weist du was mit Ace ist? Der Junge hat heute alle Mahlzeiten verpasst. Ich mach mir sorgen. Er wird doch nicht krank sein."

"Bestimmt nicht, wer weiß was der hat?"

"Das klang aber kühl, hattet ihr streit?"

"Nein."

"Marco, warum lügst du mich an. Du kannst mit mir reden. Ich hör dir zu."

"Das weiß ich, aber ich wüsste nicht was ich dir erzählen soll."
 

Thatch resignierte. Er setzte sich auf das Bett und öffnete die Flasche. Er nahm einen großen Hieb und reichte dann seinem Nakama die Flasche. Der nahm einen nicht weniger großen hieb und gab die Flasche wieder ab.
 

"Dann erzähl mir von deinem Heimatbesuch."

"Bitte nicht!"

"Warum? So schlimm?"

"Ich hab dir doch mal von meinem Jugendfreund Rico erzählt?"

"Jap."

"Was ich aber nie erwähnt habe ist die Tatsache, dass er damals wie auch noch heute hoffnungslos in mich verliebt ist."

"Und weiter."

"Als ich ihn besucht habe, war er nicht gerade glücklich mich zu sehen. Er schrie mich an, hat mich sogar geschlagen und dann..."

"Jetzt mach es nicht so spannend...was war dann?"

"Dann hat er mich geküsst!"
 

Rumbs. Da war Thatch doch glatt vom Bett gefallen.
 

"Autschi... und was hast du gemacht?"

"Ihm gesagt, dass ich ihn immer nur als Freund gemocht habe und auch weiterhin nur einen freund in ihn sehe. Auch wenn er mich liebt. Mein Herz gehört zu jemand anderem."

"Ich rate jetzt einfach mal ins Blaue...Ace?"

"Hundert Punkte für den Versuch. Es wird noch schlimmer. Ich habe Rico gesagt, wem mein Herz gehört und wie wir alle unseren Ace kennen, kannst du ihn tausend mal bitten zu warten, er schleicht dir trotzdem hinterher. Er hat alles gehört."

"Scheiße. Das war sicher nicht eingeplant, hab ich recht?"

"Genau, aber es geht weiter. Als ich dann von Rico weg bin um Ace abzuholen, kam der mir hinterher. Wieder ging er verbal auf mich los und auch auf Ace. Er hat mir sechs Kugeln verpasst. Die sollten eigentlich alle samt in Ace landen, aber als er sah, dass ich Ace beschützte, ballerte alle auf mich ein. Für mich ist das nichts weiter. Als wir dann gehen wollten, hat er nachgeladen und als wir uns umdrehten, hielt er sich die Knarre an den Kopf. Ace hat sie ihm aus der hand getreten und ihm noch eine Ansage gemacht. Dann sind wir gegangen. Auf dem schiff hab ich meine Wunden Versorgt und Ace dann Rede gestellt. Warum er nicht gehört hat und mir gefolgt ist. Ich hab ihm meine Situation erklärt und alles noch schlimmer gemacht. Ich hab ihm nicht mal die Möglichkeit gegeben, etwas dazu zu sagen. Ich hab ihn einfach weggeschickt. Seit dem hab ich ihn nicht mehr gesprochen."
 

Thatch nahm noch mal einen großen hieb aus der Flasche und gab sie dann wieder Marco.
 

"Du liebst ihn also wirklich. Gut ich dachte schon ich hab da was falsch verstanden. Ich hab in letzter zeit gemerkt wie du dich ihm gegenüber anders Verhalten hast als uns. Deine Augen haben immer freudig zu leuchten angefangen, wenn er in den Raum kam. Meinst du er fühlt das selbe für dich?"

"Ich kann es dir nicht sagen. Auf meiner Heimatinsel meinte er er, fühle sich in meiner Gegenwart sehr wohl und der gleichen mehr, aber er könne nicht sagen ob er mich liebt."

Jetzt setzte Marco die Flasche an und leerte sie. Wehmütig sah Thatch dann auf die leere Flasche.

"Rede mit ihm. Bitte. Ich kann es nicht ertragen, wenn ihr beide leidet. Klärt das. Dann hast du endlich deine Gewissheit ob oder ob nicht. Aber so geht es nicht weiter."

"Du hast recht. Danke. Gleich morgen werde ich..."

"Nein nicht morgen....JETZT...."

"Aber es ist schon spät er wird bestimmt schon schlafen, vor allem wenn er heute noch nichts weiter gegessen hat."

"Jetzt Marco..."
 

Resigniert seufzte Marco und erhob sich von seinem Stuhl. Er ging mit Thatch zu Ace Kajüte. Der vierte Kommandant klopfte und lies Marco dann stehen. Als Ace die Tür öffnete sah er Marco vor sich stehen.
 

"Kann ich rein kommen?"

Wortlos ging Ace zurück in sein Zimmer und lies den Älteren eintreten.

"Es tut mir leid!"

"Was tut dir leid Marco. Dass du mich liebst, oder dass du mich einfach weggeschickt hast?"

"Dass ich dich weggeschickt habe. Das war falsch. Ich hätte dir die Chance geben müssen, auch etwas zu sagen. ich hab dich damit ziemlich überfahren, hab ich recht?"

"Etwas, aber ich hätte nicht gewusst, was ich dir sagen soll."

"Kannst du mir jetzt was dazu sagen?"

"Die letzten Tage taten weh, nicht bei dir sein zu können. Ich war einsam,und das obwohl du nicht weit von mir entfernt warst. Ich wollte die ganze Zeit in deiner Nähe sein, aber ich wollte dich nicht bedrängen. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob das Liebe ist Marco. Ich weiß nur, dass ich noch nie für einen Menschen so viel empfunden habe wie für dich. Du bist mein Fels, mein Anker, mein bester Freund und Großer Bruder. Du bist immer geduldig und gütig mit mir gewesen, obwohl ich ein ziemlicher Quälgeist war und manchmal noch bin. Du hast aber nie geäußert, dass ich dir eine Last bin. Ich mag dich. sehr sogar. Aber ob meine Gefühle wirklich Liebe sind, weiß ich nicht. Und dir Eins gleich mal vorweg zu nehmen. Es stört mich nicht, dass wir beide Männer sind. Nicht im geringsten. Vielleicht kannst du mir helfen heraus zu finden, ob es Liebe ist?"

"Wie soll ich dir helfen?"

"Nimm mich in den Arm und .... küss mich!"
 

Marco trat die Tür zu und ging auf Ace zu. Er schloss ihn in seine Arme und sofort wurde er von der heiß geliebten Wärme begrüßt. Dann löste er sich etwas und sah Ace tief in die Augen. Ganz langsam senkten sich seine Lippen auf die von Ace. Der Kuss war schüchtern beinahe Keuch. Ace lächelte in den Kuss und verstärkte ihn von sich aus. Überrascht nahm Marco das zur Kenntnis und lies sich gern darauf ein. Immer wieder trennten sie sich, um sich gleich darauf wieder zu vereinen. Solange bis beiden die Luft ausging.
 

"Ja...."

"Ja was?"

"Ja ich liebe dich mein Vögelchen."

"Ich liebe dich doch auch mein Feuerzeug. Und so wird es immer sein."
 

Wieder küssten sie sich und ließen sich aufs Bett fallen. Diese Nacht vermag doch noch recht spannend zu werden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Okay das wars Ich überlege fieberhaft, ob ich diese am Ende besagte Nacht, als Fortsetzung schreibe...könnt mich ja bei Interesse mal ein Kommi dalassen...dann sehen wir weiter...

Ach und falls ihr euch wundert, warum ich Marco so ne softie Rolle verpasst habe?
Ich hatte es satt, dass er immer als Gefühllos und der gleichen mehr bezeichnet wird. Ich wollte ihm mal etwas Menschlichkeit verpassen...und haut mich bitte nicht, wenn die Daten hier drin eventuell nicht stimmen. Ich wollte das so...

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Liar
2021-03-31T15:28:18+00:00 31.03.2021 17:28
WOW.
Ich hab echt ne Gänsehaut beim Lesen bekommen.
(Echt, vollkommen unverständlich warum hier immer noch kein einziges Kommi verfasst wurde).

Das du Marco hier menschlicher gemacht hast finde ich persönlich total klasse es ist immer noch Marco und doch steckt jetzt so viel mehr hinter dem blonde Vize. Ich liebe diese Story, sie hat alles was man braucht.
Und wie du sie geschrieben hast einfach toll. Ich mag deine Art zu schreiben ja eh aber hier ist es dann doch noch mal ein bisschen was anderes, aber was soll ich sagen. Bin dir einfach total verfallen.
Bitte bleib genau so wie du bist mit deiner Art, du bist perfekt!

LG
Deine Liar 🥰 😘


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