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Das Rotkäppchen und der einsame Wolf

Die Liebe ist es egal, wer und was man ist
von

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Auch ein Rotkäppchen muss lernen!

Eine Gruppe von Mädchen schlenderte an einem Samstagnachmittag durch die Straßen. Vollgepackt mit Einkaufstaschen. “Ich habe das Gefühl, das wir in jeden Laden der Stadt waren und dort was gekauft haben.” stöhnte eine von ihnen, als sie sich auf eine Bank fallen lässt. “Aber dafür haben wir auch wirklich tolle Sachen gefunden, Laura.” “Sagt die, die fast nur Dessous gekauft hat.” “Stimmt doch gar nicht, Mira.” versucht sich das Mädchen mit den langen Roten Haaren zu rechtfertigen. “Nein gar nicht. Brauchst du die Sachen etwa, um Tala zu betören?” “Das stimmt doch nicht Viola!” “Ach komm schon Luna. Sag schon, läuft es bei euch nicht mehr so.” “Nicht jetzt auch noch du Kim! Es läuft zwischen mir und Tala wirklich gut. Aber sexy Unterwäsche kann doch nicht schaden!” Sie baute sich vor ihren 4 Freundinnen auf und sie fingen alle lauthals an zu lachen. “AH!” quietschte Viola auf und sie wird erst fragen angeschaut, als aber auch Kim quietschte, schauten die Mädchen zum Himmel. Von dem strahlend blauen Himmel, war rein gar nichts mehr übrig geblieben. Er war nun fast pechschwarz. “Sie sagten doch, das es nicht regnen soll.” Laura sprang von ihrem Platz auf, da es nun immer doller anfing zu regnen. Suchend nach einen unterschlupf schauten sich die Mädels um. “Kommt!” rief ihn Luna zu und läuft los. Schnell kamen sie an einen Altbau an. “Bitte sei da!” betete Luna und malträtiert den Klingelknopf. Ein summen ertönt und sie drückt die Tür auf. “Wo bringst du uns hin?” kam es fragend von Mira, als sie die Treppen hoch gingen. “Das werdet ihr gleich sehen.” Sie freute sich schon, ihren Freund wieder zu sehen und den Mädchens zu beweisen, dass zwischen den beiden alles gut war. Sie bog um die Ecke, als sie eine Männliche Stimme vernahm. “Er ist nicht da!” Gerade so konnte Luna noch die Tür auf halten. “Wieder mal sehr freundlich von dir! Können wir dennoch rein. Wir sind durchnässt bis auf die Unterwäsche.” Er hatte sich gegen den Türrahmen gelehnt und musterte sie. “Das sehe ich, sogar die weiße Spitzenunterwäsche ist schon fast durchsichtig.” Sie schaute an sich herunter und erkannte, dass ihre weiße Bluse und wie von ihm angemerkt, auch ihr BH fast durchsichtig war. Schnell verdeckte sie ihre Brust mit ihren Arm. “KAI DU ARSCH!” Sie funkelt ihn an. Dabei fiel hier ein Tropfen auf, der sich von einer Haarsträhne löste, auf seine Brust fällt und von dort seinen weg runter über seinen Bauch in das Handtuch, was um seine Hüfte geschlungen war verschwand. “Na gefällt es dir, was du siehst.” “Tala ist trainierter. Du hast nach gelassen!” Damit drückt sie ihn in den Flur und betrat die Wohnung. Sie spürte ein leichtes prickeln auf ihren Finger, die eben noch seine Brust berührt hatte. Aber das schüttelte sie schnell weg. “Kommt rein, ich bring euch Handtücher.” Mit diesen Worten betrat sie das Badezimmer, wo Kai ihr hin gefolgt war. “Du weißt, das ich nicht zum Trainieren komme, weil das Studium gerade alles abverlangt.” “Das musst du mir nicht sagen. Ich weiß auch, dass wir am Montag eine wichtige Arbeit schreiben. Aber danke fürs erinnern, dass ich auch noch lernen muss.” Sie hatte sich die Handtücher aus dem Schrank geholt und dreht sich wieder zu ihm. “Aber was ich mich eher frage, warum rechtfertigst du dich wegen dein Körper bei mir. Dir kann dir doch egal sein, wie ich dein Körper finde!” Er brummte und sie grinst. “Ist der Hiwatari etwa etwas eitel.” “Ach lass mich und geh aus dem Bad. Ich will nun duschen!” Sie lachte und verließ das Bad. Ihre Freundinnen haben sich im Wohnzimmer zusammen gefunden. “Kommt wir können uns in Tala’s Zimmer umziehen. Klamotten haben wir ja genug dabei!” Die Mädchen stimmten ihr zu.
 

Die Mädels hatten nun was trockenes an und Luna hatte sie wieder ins Wohnzimmer verfrachtet. “Und hier sollen wirklich 4 Typen wohnen?” Laura schaute sich um und die anderen nicken ihr zu. “Stimmt es ist hier so aufgeräumt und sauber.” Kim strich über die Fensterbank und fand keine Staubschicht vor. “Ach an manchen tagen sieht es hier aus, als wären mehrere Bomben eingeschlagen.” “Kann ich mir gar nicht vorstellen, wie ordentlich das hier aus sieht.” sagte Kim noch mal und betrachtete die schön dekorierte anrichte. “Beim nächsten mal mache ich Fotos oder besser noch ein Video. Dann seht ihr, wie der Einsame Wolf zu kläffen an fängt.” “Einsamer Wolf?” ihre 4 Freundinnen schauten sie verwirrt an und Luna lacht auf. “Ach so nenne ich Kai ab und zu. Aber wollt ihr was trinken?” Ihre Freundinnen wollten alle nur ein Wasser. Sie schaute in den Kühlschrank, ob Spencer dort ein Wasser reingestellt hatte. Den auch wenn es geregnet hatte, war es immer noch sehr warm. “Na hast du wieder über mich gelästert.” “Du weißt doch 24/7.” Kai war ganz nah hinter hier getreten, hielt sich mit der einen Hand an der Tür fest, mit der anderen Stützt er sich am Kühlschrank Rahmen ab. So das Luna zwischen ihm und den offenen Kühlschrank gefangen war. Aber ihr schien es nichts aus zu machen. Sie griff zur Milch, die im Seitenfach der Tür stand und reichte sie ihm. “Weißt du wo die anderen sind?” Sie nahm sich das Wasser und drehte sich zu Kai, der nun vor der Kaffeemaschine stand. “Mir haben sie nichts gesagt. Auch?” Sie nickt ihm zu und holte Gläser für ihre Freundinnen. Sie verteilte sie auf dem Wohnzimmertisch und schenkte jedem was ein. Dann setzte sie sich auf den Sessel. “So wie es sich anhört, sind die anderen gleich da.” kam es von Kai und reicht ihre Kaffeespezialität. “Danke dir! Ja sie machen wieder Lärm, wie eine Herde Elefanten im Porzellanladen!” “Hoffe ihr seit gleich nicht zu laut, ich muss lernen.” “Reibe es mir unter die Nase.” Sie wusste genau, dass sie auch lernen müsste. Aber statt zu lernen, haben ihre Freunde und gleichzeitig ihre Mitbewohner sie zum Shoppen überredet. Kai war wieder in sein Zimmer gegangen und die Haustür öffnete sich. “Man war die Schnalle an der Wursttheke heiß!” “Bryan, Nicht nur labern, sondern auch mal ansprechen. Dann wäre vielleicht deine Durststrecke vorbei!” “Luna?!” kam es verwundert von Tala und trat ins Wohnzimmer, zu seiner Freundin. “Hey Schatz!” “Was machst du denn oder ihr hier?” Sie stahl sich ein klein Kuss von ihrem Freund und schaute dann einmal in die Runde. “Uns hat der Regen überrascht und eure Wohnung war dichter als unsere WG.” Er nickte ihr zu. “Tala bringst du die Einkäufe noch her.” konnte man Spencer durch die Wohnung rufen hören. “Ach ihr sollt nicht so laut sein. Kai will lernen.” rief sie zu den Jungs. “Ach der soll sich nicht so anstellen, der hängt seit Freitag über seine Bücher und macht nichts anderes.” “Doch er meckert uns an, dass wir leise sein sollen oder er schmeißt uns raus.” Antwortet Bryan Tala und setzte sich auf die Sofa-lehne neben Laura. “Na!” Sprach er sie an und sie schaute ihn nur irritiert an. “Bryan, wenn du versuchst so zu flirten wird das nichts.” “Lass mich doch erst mal anfangen.” knurrte er Luna an, worauf sie kichern muss.
 

Tala trat auf Luna zu, zog sie auf die Beine, um sich in den Sessel zu setzen, aber um Luna auf sein Schoß zu ziehen. “Sag mal was ist den in mein Zimmer passiert? Es sieht aus, als hätte sich C&A übergeben.” Alle Mädchen mussten grinsen und Luna dreht sich leicht zu ihm. “Wie gesagt wir waren komplett nass und da wir ja shoppen waren, haben wir uns halt umgezogen. Aber man muss doch schauen, was am besten zusammen passt.” Er grinste und schüttelte den Kopf und man hörte Spencer wieder durch die Wohnung rufen. “Bleiben die Mädels zum essen?” Sie schauen sie fragend an und Luna dreht sich wieder zu Tala. “Ich würde gerne auch über Nacht bleiben.” “Solltest du nicht lernen?” kam es von der Tür und Kai schien nicht gut gelaunt zu sein. Scheinbar waren alle, seiner Meinung nach wieder zu Laut. “Das ist der Punkt. Wollte dich fragen, ob wir zusammen lernen können und uns gegenseitig abfragen.” Kai zuckte nur mit den Schultern und sie schaut wieder zu Tala. “Von mir aus!” er fing an ihren Hals zu knabbern. Worauf sie kichern musste. Aber sie schaute zu den Mädels. Den das hier war doch beweis genug, dass es mit ihr und Tala super lief. “Also bleibt ihr zum essen?” fragte Spencer und war ins Wohnzimmer gekommen. “Ach jetzt kannst du zu ihnen gehen.” keifte Kai ihn an. Aber Spencer achte nicht auf ihn. “Also ich wollte gleich nach Hause. Immerhin wollten wir nachher noch Party machen und ich will vorher noch Duschen.” gab Mira von sich und die anderen nickte ihr zu. Luna brummte nur genervt. Den sie wollte auch mal wieder um die Häuser ziehen. “Wohin wollt ihr denn heute Abend?” Scheinbar hoffte Bryan auf eine Chance, eine von den ab zu schleppen. “In den neuen Club.” “Cool! Kommt Leute, lasst uns dort heute Abend auch hingehen. So stören wir die beiden nicht beim lernen.” kam es von Spencer. “Hört sich wirklich gut an!” Tala schob seine Freundin von seinem Schoss. “Du willst auch in den Club?” “Klar, du willst doch sowieso mit Kai lernen und wenn wir hier zu laut sind, dann bekommt er nur ein Wutanfall nach dem nächsten.” Sie nickte ihm stimmig zu und schaute in die Runde. “Ok dann holen wir unsere Sachen!” Mira und die andren verschwanden und Luna fragte Tala. “Kann ich kurz dein Auto nehmen? Ich würde dann meine Sachen zum lernen holen und die Mädels nach hause fahren.” Er nickte und ging in die Küche. Ihre Freunde standen mit gepackten Taschen vor ihr und so brachte Luna sie nach Hause.
 

“Ach Kai, beschränke dich auch nur auf das Lernen mit Luna!” kam es verwahnent von Tala, als sie am essen waren. “Sag mir nicht, du hältst mir das mit Clara immer noch vor. Das war in der 12 Klasse. Dazu war sie doch nur mit dir Zusammen, weil sie sich an mich ranmachen wollte.” “Dennoch!” “Luna interessiert mich wirklich nicht die Bohne, aber natürlich, werde ich mich nur auf das Lernen mit ihr beschränken. Aber du beschränkst dich dann im Club auch besser nur auf das Trinken.” Tala knirschte mit den Zähnen. Auch wenn Kai sein bester Freund war, in manchen punkten, nervte Kai ihn. Keiner traute sich mehr am Tisch was zu sagen. Man hörte die Haustür klappern und Luna trat in die Küche. “Willst du hier einziehen?” fragt Bryan als er Lunas Tasche sieht. “Ja dachte ich mir. Dazu werden Tala und ich diese Woche Heiraten und wir fangen ab morgen mit dem Kinder machen an!” “Das mit dem Kinder machen können wir auch gleich anfangen.” Tala stand nun vor ihr, hatte seine Hände auf ihre Hüften gelegt und schob sie aus der Küche. Worauf Luna zu kichern an fängt. “Seit aber nicht so laut! Nachher verschwindet Bryan wieder ins Bad.” rief Kai den beiden nach, worauf er ein tritt von Bryan bekam. “Was den, Luna weiß bescheid.”
 

Kai stand auf, er ging in sein Zimmer um weiter zu lernen. Da aber Tala’s Zimmer gleich neben seins war, hörte er es schon nach kurzer Zeit poltern und das lustvolle Gestöhne. “Immer dasselbe, wenn sie hier ist!” brummte er, nahm seine Kopfhörer und schaltete die Musik ein. Dabei fiel ihm wieder auf, dass seine Kopfhörer nicht mehr die besten waren und sehr viel rauschten. Aber lieber das Rausche, als das Gestöhne von seinem besten Freund und deren Freundin zu ertragen.
 

Es war eine ganze Stunde vergangen und Luna war noch nicht zum lernen erschienen. Aber das verwunderte Kai nicht wirklich. Leider wusste er, dass Tala eine gute Ausdauer hatte. Er ging in die Küche, um sich mal wieder einen Kaffee zu holen, da sieht er Tala in der Eckbank sitzen. “Wenn du hier sitzt, dann ist sie schon unter der Dusche?” “Jup. Wir wollen auch gleich los. Denk dran, was ich dir gesagt habe.” “Wenn du mein Rat auch zu Herzen nimmst.” Tala nickte. Auf einmal kann man Luna durch den Flur brüllen hören. “Bryan, wenn du zum Wixxen in die Dusche gehst, dann mach es weg. Ich will hier nicht Schwanger werden, wenn ich dusche!” “Dann darfst du Tala auch nicht mehr mit in die Dusche mitnehmen.” kommentierte Kai ihr Gebrüll und sie schaute sauer in die Küche. “Ok dann korrigiere ich mich. Ich will jetzt noch nicht Schwanger werden und erst recht nicht von Bryan!” Sie nahm Kai die Kaffeetasse ab und verschwand damit in Talas Zimmer, da sie nur ein Handtuch um ihren Körper geschlungen hatte. “Ich mach mal weiter!” damit verschwand Kai wieder in sein Zimmer, mit einer neuen Kaffeetasse. Da die anderen sich noch fertig machten und dadurch laut und will quatschten, setzte er sich wieder seine Kopfhörer auf. So bekam er auch nicht mir, dass Luna zu ihm herantrat. Sie stand hinter ihm und bemerkte, dass er wirklich tief in seine Unterlagen abgetaucht war. Sie überlegte, wie sie ihn auf sich aufmerksam machen konnte, ohne dass er sich erschreckt. Den Kai hasste es wenn man ihn erschreckt. Dann war er unausstehlich. Also ging sie alle Möglichkeiten durch. Einfach die Musik ausmachen ging nicht, da Kai seinen LP vor seiner Nase hatte. So müsste sie in sein Sichtfeld springen und wenn er damit nicht rechnete erschrak er sich vielleicht. Laut geklopft hatte sie, aber die Musik war so laut, dass sie jedes Wort verstand. Ihn einfach die Kopfhörer vom Kopf ziehen. Nein, dass hatte sie schon einmal gemacht. Danach gab es ein Donnerwetter und das Lernen konnte sie mit ihm vergessen. Ihr blick fiel in sein Nacken. Viel konnte sie nicht erkennen, da einige Haare aus seinen Zopf gelöst hatten. “Ein versuch ist es wert.” sie trat an ihn ran und kratze leicht, mit ihren Fingernägeln, sein Nacken. Er hielt ein Moment inne. Ihr war aufgefallen, das er nicht zusammen gezuckt war. Also machte sie noch ein Moment weiter. Legte dann die Hände auf seine Schultern und ließ sie von sein Hals hoch zu seinen Ohren fahren, die von seinem Kopfhörer noch bedeckt war. Sie zog sie leicht zur Seite und nahm ihm die Kopfhörer ab. “Ich glaube, du brauchst mal langsam neue. Von dem Geräusche bekommt man ja Kopfschmerzen.” “Wessen schuld ist das, dass ich immer die Musik voll aufdrehen muss.” “Nicht meine!” sie grinste ihn frech an und er brummte nur. Sie packte ihre Unterlagen nehmen seine und zog sich den zweiten Stuhl an den Schreibtisch. “Du kannst mir gleich helfen. Ich verstehe das hier nicht!” Kai beugte sich über die Unterlagen und nickt ihr zu. Er erklärte alles wichtige und worauf sie achten sollte. Aber auch er war dankbar, dass sie das Lernen vorgeschlagen hatte. Den er hatte irgendwo ein Fehler gemacht, fand ihn aber nicht. Luna schaute drüber und fand ihn auf Anhieb. Sie fragten sich auch gegenseitig ab.
 

Irgendwann hörten die beiden ein Poltern und Stimmengewirr. “Man sind die wieder voll!” brummte Kai und Luna nickte ihm zu. “Wenn ich heute schlafen gehe, penne ich auf der Couch. Tala wird wieder schnarchen.” “Und meine Kopfhörer sind im Arsch.” Luna lachte leicht auf und die beiden hörten genau hin. “Bryan du sollst nicht in die Dusche kotzen!” hörte man Spencer betrunken meckern. “Aber du hängst über der Toilette.” “Na Toll, gleich dürfen wir noch putzen!” Luna legte ihren Kopf auf den Schreibtisch. “Ich besorge uns erst mal Kaffee!” Sie nickte ihm zu und war dankbar, das sie nicht zu den betrunkene Vollidioten musste. Auch wenn es wirklich gute Freunde von ihr waren. In betrunkenen zustand, waren sie wirklich anhänglich und Bryan wusste manchmal nicht, wohin seine Finger gehörten. Tala hatte ihn schon mehrfach dafür eine verpasst. “Bryan leg dich pennen!” hörte Luna Kai durch die Wohnung rufen. Luna hörte auf, als sie ein gepolter im Nachbarzimmer vernahm. Darauf stand sie auf und schaute in den Flur. Kai stand in Bryan’s Tür. Er hat ihn mal wieder ins Bett gebracht. Spencer fand meist selber in sein Zimmer. Ob er auch das Bett fand, war fraglich. Oft schlief er halb auf dem Bett, halb auf den Boden. Luna trat auf den Flur und öffnete die Tür von ihrem Freund. Tala hatte sich auf sein Bett geschmissen und ein Fuß auf den Boden gestellt. Er meinte, das hilft gegen das Drehen, wie ein Anker bei ein Schiff. Sie trat an ihn ran und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Langsam öffnete er die Augen und sie musste verliebt grinsen. “Na, war es doch zu viel?” “Für mich gibt es kein zu viel, das weißt du!” Er versuchte ordentlich zu sprechen, worauf Luna kichern musste. “Darum brauchst du den Anker, damit sich das Bett nicht dreht.” sie klopfte auf sein Bein. “Kommst du nun ins Bett?” “Noch nicht, wir haben erst die hälfte fertig. Ein bisschen wollen wir noch machen.” Sie legte ihre Lippen auf seine und haucht ein Schlaf schön drauf. Tala war zu müde um irgendwas zu er wieder, so ging sie wieder zu Kai. Er hatte den versprochenen Kaffee schon auf ihren Platz gestellt. “Und wie betrunken ist er?” “Er spricht noch kein Russisch, wie du, wenn du betrunken bist.” Er lehnte sich in seinen Stuhl zurück und zog eine Augenbraue nach oben, als er ein schluck von seinem Kaffee nahm. Luna tat es ihm gleich und antwortet auf sein fragenden Blick. “Um so betrunkener du bist, umso mehr Russische Vokabeln benutzt du. Bis du komplett Russisch sprichst.” sie musste sich an die letzte Party erinnern und kicherte. “Tu ich das?” Sie nickte ihm zu. “Ja tust du. Irgendwann verstehe ich gar nichts mehr. Dabei wirst du sehr gesprächig.” Er zuckte mal wieder mit den Schultern und antwortet. “Besser wie hysterisch zu lachen und anhänglich zu werden.” Ihre Augen wurden zu schlitzen. “Ich werde nicht anhänglich, ich werde kuschelig. Aber ich lach nicht hysterisch!” “Oh doch!” Er beugte sich vor, das ihre Augen auf gleicher Augenhöhe waren. “Wenn wir nicht lernen müssten, würde ich sagen: Hole den Wodka raus!” brummte sie und er nickte ihr zu. “Nächstes Wochenende!” Mit ein nicken bestätigte sie seine Aussage und sie machten sich wieder ans Lernen.
 

“Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr und HUNGER habe ich auch!” meckerte Luna los und legte sich auf den Schreibtisch. “Du wärst viel weiter im lernen, wenn du nicht Shoppen gegangen wärst.” “Das war nicht meine Schuld. Ich wurde entführt!” Ungläubig zog er eine Augenbraue hoch. “Ich habe wirklich zuhause versucht zu lernen, da kamen die in mein Zimmer, rissen mich hoch und sagten. Das ich mit Shoppen gehen muss.” “Und du armes Schwaches Mädchen, konntest dich nicht gegen deine Freunde durchsetzten.” “Du kannst mal versuchen bei den 4 was durch zu bringen, was sie nicht wollen.” Kai dachte nach und nickte einmal. Luna schaute auf die Uhr. “WoW schon halb acht.” Kai stand auf und ging an sein Schrank. Verwundert schaut Luna ihm zu, wie er ein paar Klamotten raus suchte. “Was hast du vor?” “Ich will Joggen gehen. Nach so langem sitzen, brauch ich Bewegung und werde auch gleichzeitig Brötchen holen.” “Joggen?” Luna dachte nach. “Ja warum nicht!” Sie stand auf und ging in Talas Zimmer. Kai trat in die Küche, wo Tala müde vor ein Kaffee hockte. “Morgen!” grüßte Kai ihn und er brummte genervt. “Ihr habt die ganze Nacht nur gelernt?” Kai verdrehte die Augen. Konnte er das Thema nicht mal in ruhe lassen. “Ja haben wir. Nicht mehr und nicht weniger!” “Kein bisschen geflirtet oder rum gemacht?” “Tala du bist noch zu sehr betrunken!” kommentierte Kai seine Aussage. “Blöde frage? Vertraust du deiner Freundin so wenig?” dies kam nicht von Kai, sondern von Talas Freundin. Sie schien nicht wirklich begeistert zu sein. “Das ist es nicht! Ich vertraue Kai nicht immer!” antwortete Tala und war schlecht gelaunt. “Ich werde Brötchen holen!” damit verließ Kai das Haus.
 

“Kai warte auf mich!” Luna lief ihm hinterher. Er lief etwas langsamer, so dass sie locker aufholen konnte. “Willst du nicht bei ihm bleiben? Hast ja mitbekommen, der ist noch so betrunken, dass er eifersüchtig ist.” “Der will nicht mit mir reden. Kannst du mir mal bitte erklären, was er damit meint.” Kai liefen mit ihr in den Park. “Es war in der 12 Klasse, Tala war zu dem Zeitpunkt mit Clara zusammen. Sie hatte bevor sie mit ihm zusammen gekommen war, versucht mich rum zu bekommen. Ich hatte aber kein Interesse. Darum hat sie sich an Tala ran gemacht, um so an mich ran zu kommen. Er hatte das aber nicht geschnallt. Sie kam ständig zu uns ins Zimmer, damit sie mit uns lernen konnte. Du weißt ja selber, Tala hat es mit dem Lernen ja nicht so. Daher haben wir meist nur zu zweit gelernt. Da hat sie wirklich sehr offensichtlich mit mir geflirtet. Strich mir aus versehen über den Arm oder wuschelte mir durch die Haare…” “Wie man darf dir ungefragt durch die Haare Fahren, ohne ein Kopf kürzer gemacht zu werden.” brachte Luna gespielt geschockt raus. “Warum hast du das nicht früher gesagt, dann hätte ich das auch gemacht.” lachte sie noch dazu. “Haha sehr witzig. Wenn du das machst, hacke ich dir die Hände ab. Aber weiter zum Thema. Ihre Klamotten wurden zu jedem lernen freizügiger. Ich hatte Tala gesagt, das sie das macht und er sie am besten in den Wind schießen soll. Da sie es mit ihm nicht ernst meinte. Er meinte nur, das er ihr Vertraut. Darauf habe ich ein Plan geschmiedet, um ihm die Augen zu öffnen. Ich hatte Bryan und Spencer gebeten, Tala nach 30 Minuten wieder zu uns ins Zimmer zu schicken. Als er eintrat, sah er sie. Fast nackt auf mein Bett liegen und ich über ihr. Sie meinte dann zu ihm, dass ich über sie hergefallen war.” Luna lachte auf. “Oh man, du und über jemanden herfallen. Ja ne ist klar. Der einsame Wolf fällt das arme Rotkäppchen an.” Er schnappte sich Lunas Arm schubste sie gegen ein Baum und nagelte, mit seinen Händen, ihre Arme neben dem Kopf fest. Sie schaute ihn überrascht, aber nicht ängstlich an. “Vielleicht bin ich ja der Böse Wolf, aus der Geschichte und versuche das arme Rotkäppchen in die Irre zu führen, um dann über sie her zu fallen.” Er hatte sich weiter zu ihr gebeugt, so das sein Mund nur ein paar mm von ihrem Ohr entfernt war. Sie spürte seinen warmen Atem und es jagte ihr ein schauer über den Rücken. Leider war der schaue nicht unangenehm, sondern hatte was aufregendes und prickelndes. Sie schloss die Augen und atmete einmal durch. “Du weißt was mit dem Wolf in der Geschichte passiert?” Er brummte, bewegte sich aber kein Stück. “In der Original Geschichte, bringt der Jäger den Wolf um, als Rache, dass er das arme Rotkäppchen gefressen hat. Heißt es endet für dich nicht gut.” Er lehnt sein Kopf gegen den Baum, lockert den Griff um ihre Arme. “Ich weiß!” Damit stieß er sich ab und sie grinst ihn an. “Daher gebe ich dir den Tipp! Halte dich vom Rotkäppchen vern und such dir ein Wölfin!” Sie Joggt weiter und er schaute ihr ein moment nach. Tala’s Warnung waren nicht ganz unberechtigt. Denn Luna war schon der Typ Frau, den Kai gefallen würde. Nicht nur Äußerlich, sondern eher von ihre Art. “Kommst du nun oder soll ich alleine die Brötchen holen?” rief sie zu ihm und er setzt sich wieder in Bewegung.
 

Am Kiosk, wo man auch Brötchen kaufen konnte, war schon eine lange Schlange. “Oh man!” brummte Luna und rollte genervt die Augen. “Das es hier voll ist, wusstest du doch.” kam es gelassen von Kai, denn er stand hier, jedes Wochenende an. “Ja ich weiß, dennoch hatte ich gehofft, dass es heute mal nicht so voll ist. Damit ich schnell was essen und ins Bett fallen kann.” Kai nickte und die Schlange bewegte sich etwas. “Da fällt mir was ein. Ich wollte diese Nacht auch noch bei Tala bleiben, nimmst du mich dann Montag mit zur Uni?” Kai nickte ihr zu, da ihm was ins Auge gefallen war. Sie verfolgte sein Blick und sie schauen sich dann teuflisch an. “Denkst du gerade das gleiche wie ich?” “Klar.” Kai nahm sich 2 Stadium Hupen. “Die werden uns umbringen!” lachte sie, aber er zuckt nur mit den Schultern. Nun wurden die beiden von einer Verkäuferin angesprochen. Sie nannten ihre Brötchenauswahl und Luna bestellte noch zwei Kaffee oder eher für Kai ein Milchkaffee und für sie ein Caramel Macchiato. Er zog fragend die Augenbrauen hoch. “Lass uns doch noch ein moment hier in der Sonne sitzen.” “Nagut! Aber heule nachher nicht rum, dass du nicht schlafen kannst, weil du zu viel Kaffee hattest.” “Der hält mich gerade so auf den Beinen. Aber du brauchst auch langsam ein Bett.” “Wie kommst du darauf?” “Deine Aktion von eben und deine Gesprächigkeit. Du bist wirklich übermüdet.” Er brummte nur in sein Kaffee rein. Nach ein paar Minuten, hatten sie ihren Kaffee ausgetrunken und liefen los.
 

Tala war so nett gewesen und hatte schon mal den Tisch gedeckt. “Da seit ihr ja!” Sie nickte ihm zu und fing dann an zu grinsen. “Wir gehen die anderen beiden wecken!” kam es fast synchron von den beiden. Tala schaute in den Flur und sah den beiden nach. Luna öffnete die Tür von Spener und Kai die von Bryan. Sie schauten sich an, dann nickten sie und ließen dann die Hupen ertönen. Man hörte Bryan und Spencer aufschreien und fragten, was passiert ist, was los ist. Kai und Luna fingen nur an zu lachen. “Oh!” Kai sprang von der Tür wer zu Luna. Aber sie trat auch leicht verunsichert nach hinten. Spencer hatte sich aufgebaut und funkelte sie böse an. “Ups!” brachte sie lachend raus. “WAS SOLL DER SCHEISS?” schrie Spencer und auch Bryan, der nun im Flur stand schaut grimmig. “Das Frühstück ist fertig!” grinste Luna und dreht sich um. “Ach und es war Kais Idee, als Rache, das wir das Bad noch putzen mussten.” Die beiden gerad wach gewordenen schauten Kai sauer an und er verschwand schnell in die Küche. “Danke du Verräterin. Du hattest doch die gleiche Idee!” Er setzte sich auf sein Platz. Sie streckte ihm nur die Zunge raus und die anderen beiden kamen zu den anderen drei. “Ihr könnt euch noch sicher sein, dass wir uns rächen werden!” brummte Bryan und Spencer nickte bestätigend. “Ok. Aber guten Appetit.” antwortete Luna nur und fängt an zu essen, was die Anderen ihr gleich taten.
 

Das Essen war fertig und Luna wollte noch duschen, bevor sie sich hinlegen würde. Sie zog sich das Shirt über den Kopf, als sie ins Bad trat und schmiss es in die Ecke. Oder es sollte da landen, aber es ertönte eine Stimme. “Hey!” Kai stand neben ihr und hatte sich auch schon das Shirt ausgezogen. “Kai raus. Ich will duschen.” “Vergiss es, ich war als erstes hier!” “Stimmt nicht, ich habe die Tür auf gemacht!” “Kann sein, aber ich war als erstes im Bad.” Die beide fingen an sich anfunkeln. “KAI RAUS!” Befall Luna, aber Kai dachte nicht daran und antwortet. “Du kannst warten!” “Vergiss es. Du brauchst immer viel länger im Bad.” “Stimmt doch gar nicht. Außerdem ist nachdem du duschen warst, immer das Warme Wasser leer.” “Das stört dich doch sowieso nicht, du steht doch gerne mehrere Minuten unter der Kalten dusche.” “Woher?” Er schaute sie fragend an, aber sie antwortete darauf nicht, sondern zeigte zur Tür. “Raus, aber sofort.” “Nö!” “TALA, Kai will mir beim Duschen zuschauen!” “Kai raus aus dem Bad und lass meine Freundin in ruhe!” “Hast du ein Glück, das ich mich nicht mit meinen besten Freund anlegen will!” er verschwand aus dem Bad. Sie verdrehte die Augen. Wenn sie mit Kai alleine war, verstand sie sich super, aber kaum waren die anderen in der nähe, musste er sich immer aufspielen. “Das nervt so.” dachte sie sich und stieg unter die Dusche. Sie genoss das warme Wasser und es entspannte sie. Das lange sitzen war wirklich sehr anstrengen.
 

Luna hatte sich ein Handtuch um ihren Körper geschlungen und trat in den Flur. Bei Kai klopfte sie an und steckte den Kopf ins Zimmer. Er hockte über seinen Sachen, immer noch Oberkörper frei. “Das Bad ist frei!” “Danke!” damit verschwand sie in Talas Zimmer. Sie stand vor ihre Sachen, die sie mitgenommen hatte und schaute dann durch das Fenster. Heute war es mal wieder sehr warm und die Sonne schien richtig toll. Sie ärgern sich darüber. Am liebsten würde sie ins Freibad gehen und sich in der Sonne räkeln. Etwas braun werden und im Wasser schwimmen, so wie spielen. Aber nein! Eine Klausur jagte die nächste und die Hausarbeit, musste sie auch noch zu ende machen. Sie stand nun am Fenster und ihr fiel der Balkon, vom Nachbargebäude auf, wo sich eine Frau auf die Liege gelegt hatte. “Man die hat eine super Idee!” Luna zog sich eine Penty an legte das große Handtuch, um ihre Schultern und schaute in den Spiegel. So könnte sie zum Balkon gehen. Den die enden vom Handtuch legten sich über ihre Brüste. Sie öffnete die Tür und wollte gerade an der Badezimmertür vorbei gehen, als Kai sie öffnete. Verwundert mustert er sie und auch sie tat es. Er hatte nur ein Handtuch um seine Hüften gebunden. Sie nickte ihm nur zu und ging weiter zum Balkon. Sie schaute sich verwundert um. Den es war sehr ruhig. Zu ruhig. “KAI?” “JA?” “Wo sind die anderen?” rief sie durch die Wohnung und Kai kam in Boxershort zu ihr ins Wohnzimmer. “Die meinten irgendwas von Freibad.” Luna brummte genervt auf. Ok dass sie nicht mit kann, da sie lernen musste war die eine Sache, aber Tala hätte ihr bescheid sagen können und erst recht sich mit ein Kuss verabschieden können. Sie drehte sich schwungvoll um und ging auf den Balkon. “Das ist mir sogar recht, dass keiner da ist!” rief sie leicht sauer und Kai schaute sie durch die Scheibe an. Sie riss sich das Handtuch von den Schultern und breitet es auf der Liege aus. “So muss ich mich nicht verstehen.” “Du weißt, dass ich hier auch noch stehe?” fragte Kai und seine Augen waren leicht größer geworden und er versuchte gerade seine Männlichkeit so zu belassen, wie sie war. “Ach du. Du kannst die Sonnencreme holen und mein Rücken eincremen!” Luna hatte sich in der Zwischenzeit auf die Liege gelegt und die Augen geschlossen. “Wer bin ich? Dein Freund?” Kai stand nun neben ihr und reichte ihr die Creme. “Nein, aber zur zeit, kommst du mit dein verhalten eher daran, als meiner!” Er war leicht verwundert und sah ihr dabei zu, wie sie sich aufrichtet und anfing ihre Arme und Beine einzucremen. “Da du gerade voll am Gaffen bist, kannst du mein Rücken eincremen. Und sag nicht, dass du das nicht gemacht hast. Nach dein besten Stück zu urteil, gefällt dir das was du siehst.” Kai schaute an sich runter und ja er hatte den Kampf verloren. Er nahm sich die Creme und Luna legte sich hin. “Du weißt, wenn Tala das sieht, bringt er mich um.” “Das wird er nicht machen. Vorher mach ich ihn ein Kopf kürzer und hänge ihn an den Eiern auf. Mir einfach nicht sagen, wohin er will und sich nicht von mir zu verabschieden.” “Du hast halt wirklich lange im Bad gebraucht. Es war fast kein warmes Wasser mehr da.” Luna brummte und genoss die kleine Massage, die Kai ihr gab. “Und warum bist du nicht mit den mit. Du bist doch schon durch mit dem lernen.” “Das stimmt schon, aber ich dachte, dass du nachher bestimmt noch Hilfe brauchst.” Sie brummte genervt, aber nickte ihm stimmig zu. “Leg dich doch auf die andere Liege, dann bin ich nicht so alleine und du bekommst auch etwas Farbe ab. Das Studium, lässt uns im Moment gar nicht raus.” Kai stimmte ihr zu und cremte auch seine Arme und Beine ein. Dazu macht er noch sein Oberkörper, wie Gesicht. Luna nahm ihr Handy und schaute auf die Uhr. “Schon 10 Uhr. Ich stelle den Wecker auf 14 Uhr?” “Ok!” Somit machten die beiden die Augen zu.
 

Das nervige piepen des Weckers weckte sie und Luna dreht sich brummend auf die Andere Seite. “Komm hoch, ich mach dir ein Kaffee.” “Ich will nicht!” kam es müde von ihr. “Ok dann geh ich doch ins Freibad und du kannst alleine lernen.” “Du bist wirklich doof, dass ist dir bewusst?” Er lachte leicht und sie richtet sich auf. Müde rieb sie sich den Schlaf aus den Augen. Sie lauschte in die Wohnung, aber so wie es sich anhörte, war noch keiner der anderen wieder da. Was sie nicht wirklich verwundert, da es gerade mal mittag war. Sie stand auf und tabste in die Küche. Oberkörper frei, machte Kai sich an der Kaffeemaschine zu schaffen. Sie ging auf ihn zu. Stellt sich hinter him. Legt ihre Hände auf seinen breiten Rücken. Sie war froh, das sie hinter ihm stand, so konnte er nicht sehen, dass sie sich auf die Unterlippe biss. Kai sah auch gut aus. Aber sie wollte nur mit ihm spielen. Es machte ihr einfach viel zu viel Spaß, ihn so zu verunsichern. Sie ließ die Hände quälend langsam nach vorne wandern, dabei trat sie noch ein Stück dichter an ihn ran und ihre nackten Brüste berührt sein Rücken. Sie merkte, dass Kai aufgehört hatte sich zu bewegen. Sie schielt an ihm vorbei, auf das Glas, was er in der Hand hielt. “Immer wenn ich hier bin, ernähre ich mich nur von Kaffee.” Sie nahm es aus seiner Hand und ging in Tala’s Zimmer. “Was machst du bloß mit mir?” brummte er, als er sich aus der Starre löste. Er spürte immer noch die Röte in seinem Gesicht. Er fragte sich, ob sie nur spielt oder wirkliches Interesse an ihm hatte. Aber sie war Talas Freundin. Verärgert kam ein knurren aus seiner Kehle. “Sage ja, Wolf!” Sie hatte sich nun was angezogen und ging auf ihm zu. “Was hat dich den verärgert, kleines einsames Wölfchen.” Sie wollte ihre Hand auf seine Wange legen, aber er tat so, als würde er nach ihrer Hand beißen wollen. Er funkelte sie leicht an und sie zog die Hand zurück. “Ok was ist los?” sie stemmte eine Hand in ihre Hüfte. “Was denkst du, was du da tust?” er fährt sie regelrecht an. “Was meinst du genau?” Auch wenn sie sich denken konnte, was er meinte, aber bei Kai konnte man sich manchmal nicht sicher sein. Manchmal ist er so zickig, dass er Sachen von 2 Wochen wieder hoch holte und darüber los meckerte. “Das Flirten mit mir!” Leicht verlegen kratzte sie sich an der Wange. “Sorry, wenn das so rüber kommt, aber so ist das nicht gemeint. Es liegt eher daran, wie ich dich sehe.” “Wie siehst du mich den?” er zog verwundert und fragend eine Augenbraue nach oben. “Du bist eher für mich, mein Schwuler bester Freund!” Sie lächelte ihn unschuldig an. Im fiel alles aus dem Gesicht, genauso wie seine Tasse aus seiner Hand. Mit ein klirren, zersprang sie auf der Arbeitsplatte. “Fuck!” schimpfte Kai los und sprang von der Platte weg. Der Noch heiße Kaffee hatte ihn an der Flanke erwischt. Luna schnappt sich seinen Arm und zog ihn mit sich. Sie stellte ihn in die Dusche und schnappt sich den Duschkopf. Das lauwarme Wasser ließ sie auf seine Flanke laufen. Er zischt auf, als ihn das Wasser dort berührte. “Es wird gleich besser. Halt selbst mal.” Er nahm ihr den Duschkopf ab. Sie schaut sich seine Flanke an und erkannt, dass sogar seine weiße Boxershorts Braun verfärbt war. Also packte sie die Seiten vom Bund und zog sie ihm runter. “HEY!” beschwerte sich Kai und versuchte mit der freien Hand seine Männlichkeit zu verstecken. Die Tür hinter ihnen flog auf und Kai starte über Luna hinweg. Die sich gerade aufrichten wollte und in ihrer Bewegung inne hielt. Die Tür knallte wieder zu. “Es war Tala?” fragte sie, ohne sich zu bewegen. “Ja!” “Das hier sieht bestimmt gerade falsch aus.” “Und wie!” Sie atmete einmal tief durch. “Das ist mir gerade egal. Deine Hüfte hat auch was ab bekommen. Kühl es noch ein Moment, ich hole die Brandsalbe!” Damit richtete sie sich auf und verließ das Badezimmer.
 

Aus Erfahrung wusste sie, dass die Brandsalbe in der Küche im Kühlschrank befand. Aber nicht nur die war in der Küche. Tala starte sie wirklich sauer an. “Komm runter, Kai hat sich heißen Kaffee auf sich geschüttet.” Sie zeigte noch auf den Scherbenhaufen. “Klar!” Sie wusste, wenn er sehr kurz sprach, dass er seine Wut versuchte in Zaun zu halten. “Es ist wirklich so.” “Warum war den dein Gesicht höhe seines Schwanzes?” Er war nun an sie herangetreten. “Weil ich mir die Verbrennung an seiner Hüfte angeschaut habe. Sein Schwanz interessiert mich nicht.” Sie hatte im Kühlschrank die Brandsalbe gefunden und machte auf dem Absatz kehrt. “Ich räume das gleich hier auf, passt auf, dass ihr nicht in die Scherben läuft.” Tala packte sie an ihre Schultern und funkelte sie an. “Dann bring du sie ihm!” Luna drückte ihm die Creme in die Hand und ging an ihm vorbei. “Ich bin sauer!” merkte Tala an und sie nickt ihm zu. “Ja merke ich, aber wir reden gleich darüber. Ich mach sauber und du gehst zu Kai und bringst ihm die Salbe.” Sie fing an den verschütteten Kaffee auf zu wischen und die größeren Scherben aufzusammeln. Ihr fiel auf, dass es Kais Lieblings Tasse war. Witziger weise, hatte sie ihm die zu seinem Geburtstag Geschenk. “Da muss ich dir wohl eine neue schenken.” dachte sie schmunzeln und machte weiter.
 

Sie hatte die Spuren beseitigt und schaute sich um. Es war ziemlich ruhig in der Wohnung. Sie hatte schon mitbekommen, dass alle WG Bewohner wieder da waren, aber scheinbar war Tala so sauer, dass sich keiner traute was zu sagen. Sie ging ins Wohnzimmer und erkannte, dass ihr Freund rauchender weise auf dem Balkon saß. Spencer und Bryan hockten still vor der Konsole. Kai würde bestimmt in sein Zimmer sein und lernen. Da sollte sie eigentlich auch sein. Aber erstmal hieß es Tala beruhigen. Sie trat zu ihm und klopfte gegen den Rahmen. “Und schon etwas runtergekommen?” “Nicht wirklich!” Genervt atmete sie aus und setzt sich neben ihm. “Ich bin nicht Clara, um das mal fest zu halten!” “Er hat dir von der erzählt?!” Es war mehr eine Feststellung, als eine Frage. “Ja hat er, weil du es mir nicht erklären wolltest. Aber Gegensatz zu ihr, bin ich nicht hinter dem einsamen Wolf her, sondern will wirklich nur dich.” Sie streichelte seine Wange und lächelte ihn an. “Du hast ein Sonnenbrand auf der Nase.” stellt sie belustigend fest. Auch er musste grinsen. “War halt nicht im Schatten!” “Aber eingecremt hast du dich auch nicht.” Sie schaute sich seine Arme an. “Stimmt. Habe meine Sonnencreme hier vergessen!” Sie legte ihre Lippen auf seine und genoss den Kuss. “Wollen wir noch schnell. Bevor der Sonnenbrand anfängt weh zu tun?” fragte sie spitzbübisch. Er grinste und sie konnte gar nicht so schnell reagieren, da zog er sie schon in sein Schlafzimmer.
 

Kai hing über seine Unterlagen, wohl er sich nicht richtig darauf konzentrieren konnte. Immer bei dem Gedanken, an das, was Luna zu ihm gesagt hatte. Das er für sie nur ein Schwuler Freund war. Ok seit er sie kannte, hatte er keine feste Beziehung. Aber mit Frauen hatte sie ihn schon gesehen. Daher wusste sie ja, dass er nicht Schwul war. “Oh ja TALA!” hörte man Luna durch die Wohnung stöhnen. “Euer ernst!” brummte er und setzte sich wieder die Kopfhörer auf.
 

Luna lag nun ziemlich verschwitzt, aber glücklich neben ihrem Freund. “Wie findest du es, wenn ich Kai verkuppel würde?” “Wie kommst du den jetzt auf sowas?” Talla drehte sich zu seiner Freundin und sie grinste ihn an. “Ganz einfach, wenn er eine Freundin hat, bist du vielleicht beruhigter, wenn ich mit ihm lerne.” Tala brummte, so schlecht war die Idee nicht. Den kaum war Luna in der Wohnung, kam Kai öfters aus sein Zimmer als gewohnt. “Das ist keine schlechte Idee. Aber kennst du den eine die es mit ihm aushält. Immerhin ist er nicht gerade einfach.” “Ach Kai ist nicht so schwierig wie er tut. Man muss nur wissen, wie man mit ihm umzugehen hat.” Sie stand auf und schnappte sich ihre Sachen. “Wo willst du hin?” “Duschen und dann zu Kai. Ich bin mit dem lernen noch nicht fertig!” Er brummte genervt und sie verdreht die Augen darauf. “Willst du sonst mit mir lernen?” Sie zog die Augenbrauen nach oben und wartete auf seine Antwort. “Du weißt genau, dass ich davon nichts verstehe, was da macht.” Sie nickte ihm zu und verschwand. Auch so sehr wie sie Tala liebte, nervte er in letzter Zeit mit seiner Eifersucht. Sie waren fast ein ¾ Jahr zusammen und man sollte sich doch vertrauen. Über sein verhalten musste sie den Kopf schüttel. Ok ein gesundes maß an Eifersucht, sollte es geben. Auch sie war ein bisschen Eifersüchtig, auf eine Arbeitskollegin, die ständig um ihn herumschwirrte. Aber Sie nahm es hin, denn ändern konnte sie das ja sowieso nicht. Sie zog sich ihr Sommerkleid an. Den sie hatte das Gefühl, dass es in der Wohnung 35°C waren. Sie klopfte bei Kai an, aber es kam mal wieder nichts. Sie steckte vorsichtig den Kopf rein. Er hing wie gewohnt über den Unterlagen mit Kopfhörer. Ihr fiel auf, dass keine Tasse neben ihm stand. Also ging sie zurück in die Küche, wo die anderen drei waren. “Wann gibt es eigentlich essen? Ich verhungere langsam!” richtete sich ihre Frage an Spencer. “Ich wollte bald damit anfangen.” Sie nickte ihm dankend zu und machte sich auch noch ein Kaffee. Mit beiden Kaffees ging sie wieder zu Kai und trat diesmal so ein. Den sie hatte nur die Tür angelehnt. Er bekam mit, das was hinter sich bewegte und drehte sich zu ihr um. Als er erkannte, dass sie es war, nahm er seine Kopfhörer ab. “Wir sollten weniger Kaffee trinken. Die Milch ist fast leer und die Bohnen auch.” Er nickte ihr zu und nahm sich seine Tasse ab. “Aber es hält schön wach.” “Leider war und dazu schmeckt es auch noch.” Er nickte ihr zu und lehnte sich in seine Lehne. “Sag mal, auf was für Typ Frau stehst du?” Kai stockte in seiner Bewegung und schaute sie fragwürdig an. “Wieso willst du das wissen?” “Ich dachte mir, dass ich dich verkuppel könnte. Wäre Lana aus dem Kurs nicht was für dich?” “Wer ist Lana?” Sie stockte, den Lana saß meist in der Nähe von den beiden und Luna war schon aufgefallen, dass sie Kai schöne Augen machte. “Die mit den Braunen mittellangen Haaren, die meist hinter uns sitzt. Er dachte nach, aber er konnte den Namen und die Beschreibung zu keiner einsortieren. “Ganz ehrlich, wenn ich in der Uni bin. Interessieren mich die anderen nicht. Ich bin dort um zu lernen.” So unrecht hatte er nicht. Ihr war schon aufgefallen, dass Kai in den Unterricht versankt. “Ok und auf was für Frauen stehst du nun?” “Auf keine!” “Also doch Schwul!” Sie grinste ihn frech an und er hatte sich weit zu ihr vorgebeugt. “Auf keinen!” “Na dann sprich dich aus.” Er lehnte sich wieder zurück. “Ich kann keine Freundin gebrauchen, die mir am Bein hängt. Immerhin habe ich dich ja.” Er grinste sie provokant an und sie zog abwerten die Augenbrauen in die Luft. “Also hörst du uns doch zu.” “Wenn du dir angewöhnen könntest, nicht so laut zu stöhnen, bräuchte ich keine neuen Kopfhörer, Bryan würde zum Wixxen nicht unter die Dusche gehen und über Spencer möchte ich nicht nachdenken.” Luna spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg. Ja sie wusste das sie laut war, aber sie triftete meist so weit ab, dass sie es nicht mitbekam. Aber die Wände hier waren auch sehr dünn. “Du bist ein Idiot!” brummte sie und schaute sich wieder die Unterlagen an. Aber konzentrieren konnte sie sich nicht drauf. “Hast du wirklich kein Typ Frau, auf die du stehst?” Er dachte nach und ja er hatte ein Typ. Sie war sein Typ. Aber das konnte er ja nicht sagen. Er wollte nicht, dass sie denkt, das er was von ihr wollte. “Wie war den deine Ex?” fragt sie nun nach, da er ihr immer noch keine Antwort gegeben hatte. “Sie ist meine Ex geworden, weil ich gemerkt habe, dass es mit uns nicht klappt.” Sie brummte. “Und aussehen?” fragte sie nach und er verdrehte die Augen. “So lange ihr Charakter in Ordnung ist, kann sie auch mehr Speck auf den Hüften haben.” Dies verwunderte sie etwas. Den Kai mochte Sport und wenn er im Moment nicht so viel büffel müsste, würde er bestimmt Sport machen. “Sie sollte dennoch sportlich sein. Sonst würdest du nicht glücklich werden.” sagte sie und er wundert sich über ihre Aussage. “Immerhin bist du auch sportlich und dich würde es nerven, wenn sie nur faul auf der Couch liegen würde.” merkte sie noch an und schaut von ihren Unterlagen auf. “Da hast du recht. Joggen sollte sie mindestens gehen.” Sie nickte ihm zu und er fragte sich, ob er wirklich so leicht zu durchschauen war. “Also sag an, wie sollte sie sein.” “Du lässt mich erst damit in ruhe, wenn du eine Antwort hast.” Sie nickte grinsend. Er verdreht die Augen und schloss sie darauf. Luna erkannte, dass er wirklich nachdachte. Er brummte hin und wieder, als er sich die Frauen die er kannte vorstellte. Leider kam Luna ihm öfters in den Sinn, als es ihm lieb war. “Laura!” Sie machte große Augen. “Meine Laura?” Er nickte und stellt die Tasse ab. Ok er sagte ihren Namen, aber es war der einzige Namen, den er sich aus der Mädchen WG gemerkt hatte. “Du weißt schon, dass sie die Unordnung in Person ist. Dazu auch sehr faul. Ich muss sie schon fast immer aus dem Haus Jagen, damit sie mal Sport macht.” Er zuckte mit den Schultern, hielt aber ihren Blick stand. “Ok wieso nicht.” “Ok können wir den wieder lernen oder willst du morgen doch durch die Prüfung rasseln.” Sie brummte und schaute wieder in ihre Unterlagen.
 

Kai blickte auf seine Uhr und brummte genervt. “Wir machen am besten nun Schluss!” Luna schreckte hoch und schaute ebenfalls auf die Uhr. Es war gerade Mitternacht geworden. “Aber ich habe das hier, immer noch nicht verstanden.” “Das wirst du auch nicht mehr. Und wenn wir nun nicht langsam ins Bett gehen, dann wird die Prüfung in die Hose gehen.” “Ich hasse es wenn du recht behältst.” Er grinste sie an und packt die Sachen zusammen. Auch sie räumte alles in ihren Rucksack. Er brachte sie an die Tür und grinste frech. “Bitte falle gleich nicht über Tala her, ich will schlafen und du solltest das auch tun.” “Du bist unmöglich!” brummte sie und war schon fast aus seinen Zimmer. “Der bleibt hier. Sonst lernst du drüben weiter und bist morgen unausgeschlafen.” damit hatte er sich ihren Rucksack geschnappt. “ARG!” Sie fragte sich, wie durchschaubar sie war. Den genau das hatte sie vor. “Also gute Nacht Rotkäppchen!” Sie schmunzelte. “Gute Nacht einsamer Wolf!” Er sah ihr noch nach, als sie im Nebenzimmer verschwand. Ja ihre langen Rotehaare erinnerte ihn an die Kappe vom Rotkäppchen.

Eine Freundin für das Wölfchen

Sie betrat die Küche und der Geruch von Kaffee erfüllte den Raum. “Morgen!” brummte sie in die Runde und alle waren schon am essen. Sie setzte sich neben ihren Freund und trank erst mal ein schluck Kaffee. Sie hielt inne, als sich der Geschmack in ihren Mund ausbreitet. “Wer hat den Latte Macchiato gemacht?” “Stimmt was damit nicht?” fragte Spencer und sie nickte. “Du hast Kaffee statt Espressobohnen genommen, dazu ist der noch entkoffeiniert.” Sie wurde von allen, bis auf Kai, komisch angeschaut. Er lachte nur auf und reichte ihr seinen Kaffee. Dankend nahm sie sein Milchkaffee. “Sagte ich doch, dass sie es raus schmeckt. Du könntest als Barrister arbeiten.” lachte er noch immer und sie brummte. “Du weißt doch, dass Kaffee in mein Blut fließt.” Kai nickte ihr zu. Ja sie trank wirklich viel Kaffee. Aber auch er war ein Kaffeejunkie. Alle waren fertig mit dem essen und Kai stand an der Haustür. “Luna kommst du oder wolltest du doch den Bus nehmen.” “Ich bin ja schon da.” rief sie ihm zu und drehte sich noch mal zu ihrem Freund um. “Meldest du dich heute Abend, wenn du Feierabend hast?” “Klar und nun los, bevor Kai ohne dich fährt. Der ist schon aus der Haustür.” “ARG!” kam es von ihr und sie gab ihrem Freund noch ein Kuss. Sie lief die Stufen runter, Richtung Parkplatz und Kai kam schon vorgefahren. “Das du dich traust mit so einer Protz-karre zur Uni zu fahren.” “Ich kann es mir halt leisten.” kam es von ihm, als sie einstieg. Den Kai fuhr ein Jaguar XJ in Schwarz mit weißem Leder. “Das erinnert mich, das ich morgen wieder arbeiten muss.” Sie ließ ihren Kopf gegen die Scheibe fallen. “Nicht nur du!” “Hey mehr Begeisterung Junior Chef!” Kai brummte nur und bog auf das Uni Gelände ein. “Das gleiche könnte ich dir auch sagen.” beide ließen ihre Köpfe nach vorne fallen. Sie schielten sich an und fingen dann an zu lachen. “Dann wollen wir mal!” damit stieg Luna aus. Wie zu erwarten, starten sie alle an. Aber auch Kai wurde angeschaut. Viele auf dem Campus dachten, dass die beiden ein paar wären. Den es kam nicht selten vor, dass man sie zusammen zur Uni Fahren sah und oft sah man die beiden auch zu zweit. Am Anfang hatte Luna noch versucht mit den anderen zu reden, um es aufzuklären. Aber nun hatte sie es aufgegeben und an manchen Tagen machte es ihr sogar Spaß, sich als seine Freundin aus zu geben. Auch heute hatte sie lust wieder eine Show ab zu ziehen. Also harkte sie sich bei Kai ein und ließ ihren Kopf gegen sein Arm fallen. “Ach werden wir wieder angeschaut?” fragte er und sie nickte ihm zu. “Das und ich bin auch müde.” “Hast du doch noch gelernt?” “Wie den, wenn du meine Sachen hattest?” “Aber geschlafen hast du nicht. Du hast Augenringe.” “Ich habe mit Laura geschrieben.” Sie grinste ihn an und er brauchte ein Moment um zu verstehen, was sie mit dem Grinsen meinte . Aber dann erinnerte er sich an das Gespräch. “Und was sagt sie dazu?” “Sie kann das im Moment nicht wirklich einordnen. Aber lust dich zu treffen hat sie schon.” “Ok dann mach da mal was fertig.” “Du sagst einfach so ja?” “Klar damit ich dich los werde!” Er schüttelte sein Arm, woran sie hing und sie ließ gespielt entrüstet sein Arm los. “SAG MIR DOCH GLEICH, DASS ICH DICH NERVE!” sie schrie ihn an und stampfte vor. Nach gut 5 Schritten fing sie an zu lachen und drehte sich zu ihm um. Auch er grinste sie an und so betraten sie den Raum. “Was glaubst du, was abgefragt wird?” “Wenn ich das wüsste, hätten wir nicht alles mögliche gelernt.” brummte Kai und sie gingen die Stufen zu den Sitzbänken hoch. “Hallo Lana!” grüßte Luna das Mädchen und sie setzten sich vor hier, auf ihren Stammplatz. Kai drehte sich zu Lana um und musterte sie. Scheinbar war es Lana erst ein bisschen unangenehm. Freute sich aber auch, dass ihr Schwarm sie bemerkte. “Nein, da ist Laura doch eher mein Typ!” sagte Kai in normaler Lautstärke und bekam ein schlag gegen seinen Oberarm. “Das kannst du auch leiser sagen!” brummte Luna ihn an. “Aber so weiß sie gleich wo sie ist.” “Hast du nicht gesagt, wenn ihr Charakter gut ist, kann sie auch etwa speck auf den Hüften haben.” “Du selbst hast auch gesagt, dass ich eine Sportliche Freundin brauche.” Er hatte recht Lana, war nicht schlank, aber auch nicht dick. Sie hielt sich halt mit Ernährung gesund, aber nach Sport sah es nicht aus.
 

Der Prof betrat den Raum und reichte den vordersten Studenten unterlagen in die Hand. Diese wurden weitergereicht. Er sagte noch was zu der Arbeit und so fingen die Studenten an zu schreiben. Luna war dankbar, dass sie gelernt hatte, denn viele Fragen kamen ran. Auch Kai fiel es sehr leicht. Kai hatte seine Arbeit abgegeben und schaute noch einmal zu Luna, aber sie hing noch über der Arbeit. Also verließ er den Saal, lehnte sich aber gelassen gegen die Wand, gegenüber der Tür. Aber solange musste er auch nicht warten. “Danke fürs Warten, aber das hättest du nicht machen müssen.” Fragend zog er eine Augenbraue nach oben. “Ich wollte gleich noch in die Bibliothek. Meine Hausarbeit fertig machen.” “Ok wenn das so ist. Dann bis morgen.” Zur Verabschiedung hielt er die Hand hoch und sie tat es ihm gleich. Sie ging zur Bibliothek und ging auf die Frau zu, die hinter ein Tresen stand. “Ja?” “Guten Tag, ich habe ein Buch Reserviert. Auf den Namen DeMar!” “DeMar?!” brummte die Frau und schaute in ihren Computer nach. Sie nickte und drehte sich um. Hinter hier war ein Regal mit mehreren Büchern. Sie griff rein und holte es raus. “Hier ist es. Die nächste Reservierung ist für Donnerstag. Bringen sie es als bis Mittwoch wieder.” “In Ordnung!” Damit setzte Luna sich in eine Ruhige Ecke und baute ihren Arbeitsplatz auf. Ihr Handy piepste leise auf.
 

“Deine Tasche ist noch in mein Auto. Willst du sie holen?”

Luna brummte auf und tippt ihre Antwort. “Mist, ganz vergessen. Ich habe gerade mein Arbeitsplatz aufgebaut.”

“Ok dann bring ich sie dir morgen mit zu Arbeit.”

“Cool danke dir!”

“Kein Problem und viel glück mit deiner Hausarbeit.”

“Danke und dir viel Spaß beim Sport!”
 

Kai schaute verwundert sein Handy an. Woher wusste sie, dass er nun vorhatte zum Sport zu gehen. Das hatte er eigentlich gerade erst entschieden. Er musste wirklich mal ein ernstes Wort mit ihr sprechen. Langsam wurde sie ihm unheimlich.
 

Luna saß an ihrer Arbeit und irgendwie war da der Wurm drinne. Irgendwas stimmte da nicht! Aber sie fand den Fehler nicht. Sie ließ den blick einmal durch die Bibliothek schweifen und erkannte, dass sie schon ziemlich leer war und draußen ging auch langsam die Sonne unter. Also packte sie ein und machte sich mit den Bus, auf den Weg nach Hause. “Bin wieder da!” rief sie einmal durch die Wohnung und man hört mehrstimmig. “Willkommen zurück!” Sie betrat das Wohnzimmer, wo ihre Freunde und WG Bewohner sich aufhielten. Sie schauten wieder mal so eine Serie. Luna wollte die dabei nicht stören und ging ihren Weg in die Küche weiter. “Du Luna?” sprach Laura sie an. Luna brummte nur, als Zeichen, dass sie ihr zuhörte. “War das gestern mit Kai dein ernst?” “Ja war es. Er meinte auch, das er sich gerne mit dir treffen möchte.” “Wie kommt er den auf einmal auf die Idee?” “Ich habe ihn gefragt.” Luna grinste Laura stolz an und sie zog die Augenbrauen zusammen. “Und wieso das?” Luna erklärt die Situation und Laura grinst. “Und da dachtest du, komm ich verkuppel meine Freundin mit dem Freund meines Freundes.” “Naja Kai durfte sich aussuchen, wenn ich frage.” “Ach also hast du nicht an mich gedacht.” “Doch doch schon.” versuchte sich Luna zu retten, da Laura mit ein bösen Blick auf sie zugekommen war. “Aber ich muss ihn doch fragen. Immerhin kenne ich seine Ex ja nicht und weiß auch nicht, wie die war. Und die Bekanntschaften, die er mal mit in die Wohnung gebracht hatte, waren schneller wieder weg, als man schauen konnte.” Laura nickte ihrer Freundin zu und musste auch etwas nachdenken. “Kai sieht aber wirklich nicht schlecht aus.” “Ja und wenn man ihn richtig kennt, ist er gar nicht so ein grummeln bold. Sonder kann auch wirklich nett, zuvorkommen und auch witzig sein. Also so ein schlechter Fang ist er nicht. Lerne ihn doch richtig kenne.” “Ok mach ich. Magst du mir dann seine Nummer geben.” “Klar, ein Moment ich schick sie dir!”
 

Für Luna verlief der Abend ziemlich ruhig, den sie hatte sich in ihr Zimmer verkrochen, um weiter an der Hausarbeit zu schreiben. Tala hatte sich mit ein. “Ich bin so müde und Ko. Heute war Stress Pur Süße. Ich will nur noch dusche und Bett. ich melde mich morgen.” gemeldet. So weckte Luna nur das nervige piepen ihres Weckers. Sie machte sich für die Arbeit fertig und zog ihren besten Bissnesblacer an. Auf den war sie ganz besonders stolz. Der Rock ließ ihren Po knackig wirken. Die Bluse war an der Taille eng und ließ ihre Brust üppiger erscheinen. Das Sakko passte sich super an. Dazu trug sie meist eine dunkle Strumpfhose, die Ihre Beine makellos erscheinen ließ. Dazu Schuhe mit leichtem Absatz, die ihre Beine länger wirken ließen. Die Haare band sie mit einer Spange hoch. Mit etwas Schminke war ihre Aufmachung Perfekt. Stolz nickte sie sich zu und fuhr mit dem Bus zur Arbeit. An der Information wurde sie auch nett begrüßt. “Hallo May!” grüßte sie zurück und ging weiter in ihr Büro. In der Tür blieb sie stehen und schaute auf ihren Schreibtisch. Man konnte ihn vor lauter Akten und papieren kaum noch erkennen. “Ist mein Schreibtisch hier die Ablage für jeden scheiß?” schrie sie den Flur entlang. Sie wusste, wenn das die richtige Person hörte, könnte es ärger geben. Aber sie hasste es wirklich. Jeder der auf eine bestimmte Arbeit keine lust hatte, legte es auf ihren Schreibtisch. Sie schmiss ihre Handtasche neben sich und schaute sich den Berg an. Sie fing an den Stapel zu sortieren. “Das kann doch nicht wahr sein. Die Frau soll ihren scheiß selber machen.” meckerte Luna rum und merkte nicht, dass jemand zu ihr ran trat. “Na lässt dich Frau Klov wieder alles machen.” “Und wie du Gift drauf nehmen kannst.” Kai setzte sich auf eine Freie Stelle, auf ihren Schreibtisch. Nahm sich eine Akte und schaute sich das an. “Darauf hätte ich auch keine Lust und würde das die Studentin machen lassen.” Sie riss ihm die Akte aus der Hand und legte sie wieder auf den Stapel. “Ja, nur muss ich das hier in 2 Tagen fertig haben und sie hätte dafür eine Woche.” “Dann schaffe es halt mal nicht. Es ist ihre Aufgabe, wenn sie es nicht rechtzeitig vorlegen kann, bekommt sie ärger.” “Ist einfacher gesagt als getan. Als ich das letzte mal das so gemacht habe, bin ich fast aus der Firma geflogen.” Kai zog die Augenbrauen zusammen. “Wirklich?” Luna nickte und öffnete ein Dokument. “Du hattest Urlaub und warst in Russland!” Er brummte und sie fing an die Datei zu bearbeiten. “Ach warum ich eigentlich hier bin. Warum gibst du Laura einfach meine Nummer.” “Du wolltest doch mit ihr treffen.” “Ich sagte, du sollst was machen. Aber doch nicht gleich meine Nummer geben. Die hat mich die halbe Nacht vollgetextet.” Luna musste grinsen. “Ich hoffe du hast auch was von dir preisgegeben.” “Wie soll ich den, lese dir das doch mal durch.” Er hielt ihr das  Handy hin und sie nahm es. Laura fragte am Anfang nur wie er es findet, das Luna diese Idee hatte. Er meinte, dass man es doch mal versuchen könnte. Ab da fing Laura an ihn mit sonst was voll zu Texte, wie er Hund und Katze findet. Den neuen Bachelor und sonst was. Luna fing an zu lachen und reichte ihm das Handy. “So ist sie halt.” “Glaube, dass mit ihr, wird nicht gut gehen!” brummte er und schaute ihr beim Arbeiten zu. Dabei fiel ihm auf. Wie sie heute gestylt war. Es stand ihr wirklich gut. Auch wenn er es mochte, wenn sie ganz natürlich war. “Hast du heute nichts zu tun?” “Nicht wirklich, ich muss gleich, noch zu einer Besprengung mit mein Großvater. Aber ansonsten soll ich nur schauen, ob alle Ordentlich arbeiten.” “Tu ich das denn?” “Nein! hier hast du ein Fehler gemacht.” dabei zeigte er auf einen Absatz und auf die Zahlen. “Verdammte Tastatur!” meckerte Luna los und tippte zum 4 mal auf dem Nummern-block, auf die 8. Aber es tat sich nichts. Dann nahm sie die Zahlen über den Buchstaben. “Ist der Nummern-block aus?” fragte Kai und drückt auf Num. “Leider nein, die Tastatur spinnt ab und an.” Luna führte es vor und es stimmt. Es tat sich wieder nichts. “Und warum gibst du nicht bescheid, das die kaputt ist?” “Ich habe vor 4 Wochen ein Antrag gestellt, dass ich eine neue brauche. Aber es ist noch nichts passiert.” “Dann komm doch zu mir!” damit schnappte er sich das Telefon und rief den zuständigen an. “Hiwatari hier! Miss DeMar braucht ganz dringend eine neue Tastatur…...Ja Raum 48….Ok danke!” Er legte auf und grinst sie an. “Warum ich nicht gleich damit zu dir gekommen bin, ist ganz einfach. Nur weil wir befreundet sind, will ich das hier in der Firma nicht ausnutzen. Ich will es in dieser Firma selber zu was schaffen und nicht durch Hilfe von Vitamin B oder sogar A.” “Ich weiß, dass sagst du nicht zum ersten mal und du hast ja recht.” Kai rutschte vom Schreibtisch. Er wollte gerade wieder was sagen, als die Stimme seines Großvaters durch den Flur halt. “Du wirst gerufen!” lachte Luna leicht und machte weiter. “Du kommst mit!” Kai packte ihren Arm und zog sie mit sich. “Aber Kai ich habe hier noch was zu tun.” versuchte sie sich zu rechtfertigen, aber er schüttelte den Kopf. “Warst du mal bei einer Besprechung dabei?” “Nein noch nicht!” “Also und du schreibst schön mit. Ich will von dir nachher eine Zusammenfassung haben!” Sie nickte ihm zu. Sie gingen auf ein paar Personen zu. Sie erkannte Voltaire und seine Assistentin. Die Anderen Männer waren ihr unbekannt. Voltaire schaut sie fragend an, aber Kai ging ganz selbstbewusst auf die Gruppe weiter zu. “Guten Tag Herr Mirow. Darf ich Ihnen meine Assistentin Miss DeMar vorstellen.” Er trat ein schritt zur Seite und zeigt auf sie. Luna trat auf ihn zu und verbeugte sich vor ihm. “Es ist mir eine Freude sie kennen zu lernen, Herr Mirow!” “Nett sie kennen zu lernen.” Luna fiel auf, dass sein Blick in ihren Dekolleté festhink. Sie legte eine Hand drauf und drehte sich leicht zu Kai. Kai schaute aber den Mann hinter Mirow an. “Oh wie Unhöflich, das ist mein Assistent Herr Katzu.” “Es ist mir eine ehre.” Kai nickte und Luna tat es ihm gleich. Voltaire räusperte sich und ließ seine dunkle Stimme erklingen. “Dann wollen wir doch mal.” Seine Assistentin öffnete die Tür und Herr Mirow und Herr Katzu traten, nach Voltaire, in den Raum ein. Luna erkannte, dass schon Wasser und Kekse auf dem Tisch standen. Alle hatten sich schon gesetzt, da fiel ihr den Blick von Herr Katzu auf. Er schaute zur Kaffeemaschine. Luna legte ihren Block ab, den sie noch von ihren Tisch angeln konnte. Dann richtet sie sich zu den Herren. “Entschuldigen sie. Aber hätte gerne jemand einen Kaffee?” Herr Katzu und Mirow nickten ihr dankend zu. Kai musste sie nicht anschauen, um zu wissen das er auch ein möchte. Sie schaute Voltaire an und er nickte ihr zu. Nur seine Assistentin wollte nicht. Also stellte sie sich kurz an die Maschine und machte für Voltaire und den Gesprächs Gäste den Kaffee fertig. Sie stellte ihnen den Kaffee hin und hatte daneben Milch und Zucke gepackt. Für Kai und sich selber machte sie die Milch gleich rein. Sie stellt es ihm hin und nahm dann auch Platz. Sie schaute auf ihren Block und Kai hatte ihr eine kleine Nachricht geschrieben. “Gut gemacht. Hast Pluspunkte bei mein Großvater gemacht.” Sie musste etwas grinsen und blätterte um, damit sie in Stichpunkte aufschreiben konnte, was gesagt wurde.
 

Das Gespräch war sehr interessant für sie. Kai schien eher gelangweilt zu sein. Den viel hatte er nicht zu sagen. Sein Großvater war eher der Gesprächsführer. Aber als zukünftiger Chef, musste er bei sowas dabei sein. Luna viel Kais Hand auf, die er in seine Hosentasche gleiten ließ. Er holte unauffällig sein Handy raus und Luna erkannte, dass er 20 neue Nachrichten hatte. Er tippte schnell ohne wirklich hinzuschauen. “Bin auf der Arbeit, melde mich wenn ich Feierabend habe!” Er schaute Luna genervt an, sie steckte ihm leicht die Zunge raus, musste aber grinsen. Ja sie wusste, sie müsste mit Laura darüber reden. Den Kai bei der Arbeit zu stören, ging nicht. Dazu brauchte Kai auch etwas Freiheit. Er hasste es, wenn man ihn so bedrängt. Sie nahm sich ihren Block schlug eine freie Seite auf und schrieb. “Ich rede heute Abend mit ihr!” sie schob ihn unauffällig zu ihm und er nickte ihr danken zu. Dann machte sie weiter und schrieb alles wichtige auf.
 

Das Gespräch war nun zu ende und alle verabschieden sich. Herr Mirow und sein Assistent gingen und so blieben Voltaire mit seiner Assistentin und Kai mit Luna zurück. “Kai?” “Ja Großvater?” “Wie kommt es, dass du Frau DeMar mit zu einer Besprechung nimmst?” “Ich weiß, dass sie nur eine Studentin ist, aber ich dachte, sie könnte mal sehen, wie so eine Besprechung abläuft. Dazu bin ich sehr gespannt, wie ihre Mitschrift wird. Ob sie alles wichtige aufgeschrieben hat. Aber da mache ich mir keine Gedanken. Immerhin hat sie mitbekommen, dass Kaffee gewünscht wurde.” “Das stimmt. Sie hat eine gute Beobachtungsgabe.” Dabei drehte er sich zu seiner Assistentin, die eigentlich den Job hatte. Sie hatte sich aber einfach nur hingesetzt. Sie schaute leicht verlegen zur Seite. “Herr Hiwatari?” Kai drehte sich zu Luna. “Wann hätten sie gerne die Mitschrift?” “Sobald sie fertig ist.” “Ok ich werde sie ihnen zu mailen.” “Bitte auch an mich. Ich will auch sehen, wie ihre ist.” “Natürlich!” Sie verbeugte sich. “Dann werde ich mich mal an die Arbeit machen.” Mit einem nicken verabschiedete Voltaire sie und auch Kai tat es. Luna schaute auf ihren Schreibtisch und erkannte, dass sie eine neue Tastatur bekommen hatte. Aber auch neue Akten waren darauf. Sie brummte, aber legte sie erstmal zur Seite. Denn sie wollte erst mal die Mitschrift machen. Sie schrieb alles auf. Schrieb auch ein paar wichtige Sätze mit rein. Die sie extra notiert hatte. Sie hielt alles sehr knapp, aber ließ nichts wichtiges weg. Den man sollte es schnell lesen, verstehen und das Wichtigste wissen. Sie war mit ihrer Mitschrift sehr zufrieden und schickte sie gleich ab. Dann machte sie sich wieder an die Arbeit.
 

Sie war so in ihre Arbeit vertieft, dass sie die Person, die auf sie zu ging, nicht mitbekommen hatte. Erst als neben ihr eine Kaffeetasse mit duftenden Kaffee auftauchte. Sie schaute gar nicht die Person an, sonder nahm sich das Getränkt und nahm ein schluck. “Danke dir!” “Immer doch.” “Hast du die Mitschrift schon gelesen?” “Ja habe ich. Ist wirklich gut, besser als die drei Seiten von Frau Taku.” “So viele? Habe ich den was vergessen?” Sie war leicht geschockt, da sie gerade mal so eine Seite hin bekommen hatte. “Nein. Du hast es nur besser zusammengefasst. Ich finde es auch gut, dass du wichtige Sätze mit rein geschrieben hast.” Sie freute sich über das Lob, fragte aber noch. “Hat dein Großvater es schon gelesen?” “Das weiß ich nicht. Dass musst du ihn selber fragen.” Sie nickte ihm zu und schaute wieder auf ihren Monitor. “Wie lange willst du heute noch machen?” Kai hatte sich wieder auf den Schreibtisch gesetzt und Luna schaute auf die Uhr. “Durch die Besprechung, konnte ich ja nicht weiter machen und es sind noch ein paar Akten dazu gekommen. Daher glaube ich, mach ich heute bis 18 oder sogar bis 20 Uhr.” “Zeig mal her!” Er nahm sich die Akten und schaute sich die an. Es waren wirklich fast alles nur von Frau Klov. Er nickte ihr zu und verschwand wieder. Luna zuckte nur mit den Schultern und machte sich weiter an die Arbeit.
 

Kai war 4 Büroräume weiter gegangen, er konnte deutliches Geschnatter hören. Er klopfte an die Tür und trat dann ein. “Hallo meine Damen!” begrüßte er die Kaffeegesellschaft. Den es standen 3 Damen mittleres Alter an der Fensterbank und quatschen. “Oh Herr Hiwatari, was kann ich für sie tun?” Man merkte das es Fau Klov unangenehm war, das er sie so tratschen sah. “Ich wollte fragen, wie weit sie mit den Zahlen vom letzten Monat sind. Die sollen ja bis ende der Woche fertig sein.” “Ach die sind auch fast fertig.” “Das hört sich gut an, könnte ich sie schon mal vorab sehen.” “Oh ich habe die Akte gerade nicht hier.” Er nickte und fragte dann noch. “Ok wie sehen die Statistiken aus?” “Da bin ich noch bei.” “Ok und die Ausgaben?” “So gut wie erledigt.” “Das hört sich gut an. Kann ich die sehen.” “Die könnte ich ihnen nachher bringen.” “Ok, und was sagen die Mitarbeiter Zahlen?” “Da bin ich noch nicht bei gewesen.” “Also haben sie noch nichts zum vorzeigen?” “Gerade nicht.” “Aber sie können hier stehen und reden?” Er zog eine Augenbraue nach oben und sie musste schlucken. “Em.. Also.. Die Zahlen und die Statistiken macht gerade unsere Studentin Frau DeMar.” “Nun verstehe ich.” Er tat so als würde er nachdenken. “Also macht Miss DeMar ihre Arbeit?” “Nein sie arbeitet nur vor, ich kontrolliere es natürlich.” Er nickte, sagte aber ganz trocken. “Muss man den viel bei ihr kontrollieren?” “So einiges?” “Das heißt?” “Da sind doch einige Fehler drinnen. Sie ist halt nur eine Studentin.” “Ok, also könnte ich sie auch entlassen, wenn sie so viele Fehler macht. Heißt aber auch, dass sie das dann wieder alles alleine machen müssen.” Der letzte Teil ließ er so klingen, als würde er darüber nachdenken. “Nein nein, so ist das auch nicht. Sie macht ihre Arbeit wirklich gut. Es sind wirklich selten Fehler drin.” Sie hatte scheinbar Angst, dass man ihre Unterstützung weg nahm. “Also kann das Miss DeMar gut?” “Ja sie macht das wirklich super!” “Ok dann kann ich sie ja entlassen, wenn sie hier nur rumstehen und Kaffee trinken.” Sie wurde ganz bleich. “Nein. Also..Em.. Ich habe auch einiges zu tun.” Er schaute auf ihren Schreibtisch, wo sich keine Akte oder Brief befand. “Wo ist denn ihre Arbeit? Ich habe von ihnen noch nichts erhalten.” Sie schluckte. Man hörte sein Handy piepsen und er schaute drauf. Es war nur eine Nachricht von Laura, aber er tat so, als wäre das was wichtiges. “Ich muss weg. Ich hätte gerne die Zahlen diesmal bis heute Abend!” “Ja Chef!” Er nickte und war aus dem Büro raus. Er ging um die Ecke und sah, wie Frau Klov zu Luna ging und nach ein paar Minuten mit ein Teil der Akten in ihr Büro lief. Er musste grinsen und ging wieder zu Luna, immerhin war dort sein Kaffee.
 

“Magst du die Tür schließen?” fragte Luna an, als sie Schritte hinter sich vernahm. Dann hört sie es klicken und sie drehte sich auf dem Stuhl zu ihm um. “WAS SOLLTE DAS?” schrie sie  und versuchte dennoch leise zu sein. Aber sauer war sie. “Was sollte was?” “Was du mit Frau Klov gemacht hast. Sie kam rein und hat sich ihre Akten wieder geholt. Sie meinte du willst die Zahlen noch heute haben!” “Ja will ich auch.” “Kai, lass das. Du sollst mir hier nicht helfen. Du bist der Chef, ich bin eine Angestelltin und keine Freundin. Wenn wir das Gebäude verlassen, dann Ja, aber nicht hier drin. Verhalte dich bitte Professionell!” Sie war aufgestanden und hatte ihm bei dem Vortrag auf der Brust gepickt. Dabei ist er immer weiter nach hinten gegangen und bis er die Tür im Rücken hatte. “Hast du es verstanden?” “Ja habe ich. Sorry, ich misch mich nicht mehr ein.” Sie atmete einmal tief durch. “Ok! Aber wenn du hier warst um dein Kaffee zu holen. Bist du zu spät.” “Du Suchti.” Kai grinste sie an und sie setzt sich wieder auf ihren Stuhl. “Wäre doch zu schade geworden, wenn der kalt geworden wäre.” Sie tippte auf der Tastatur herum und er stellt sich nun neben sie. “Und wann denkst du, kannst du nun Feierabend machen.” “Wieso bist du so scharf darauf, zu erfahren, wann ich Feierabend mache.” “Weil ich noch eine Tasche mit spitze Unterwäsche auf mein Rücksitz liegen habe und dachte, ich kann dich nach hause fahren.” “Du hast reingeschaut?” Er grinste sie an. “DUU!” sie haute ihm auf den Oberschenkel und er lachte auf. “Nein habe ich nicht. Aber wie oft habe ich dich, schon ohne Oberteil erwischt.” Sie dachte nach. “Zu oft, dass mich das schon nicht mehr stört. Sage ja, Schwuler Freund!” Sie streckte ihm die Zunge Raus und er brummte genervt. “Ich glaube um 17 Uhr kann ich Feierabend machen.” “Ok ich hole dich ab.” “Danke dir!” Er nickte und ließ sie nun alleine Arbeiten. Sie schaute Kai ein Moment nach. Sie wunderte sich. Er hatte sich verändert. Als sie ihn kennen gelernt hatte, war er viel stiller und schnell genervt. Jetzt war er offener, lachte oder alberte mit ihr rum. Dazu war er immer sehr fürsorglich und dachte an ihren Kaffee Nachschub. Aber vielleicht war Kai am Anfang schüchtern. “Ach Quatsch, das war er nie!” sagte sie zu sich selber und dachte nun nicht mehr weiter an Kai. Sie musste die Sachen fertig bekommen und hatte nur noch eine Stunde, bis Kai sie abholen kommen wollte. Und bis dahin wollte sie noch 2 Akten fertig machen.
 

Es klopfte am Türrahmen. “Ich bin gleich fertig, dann können wir los.” “Wohin wollen wir den?” es war eine sehr markante Stimme und sie schluckte. Sie drehte sich um und stand auf. “Guten Abend Voltaire. Was kann ich für sie tun?” Sie ging nicht auf seine Frage ein. Auch wenn Voltaire wusste, dass sie mit seinem Enkel Kai befreundet war. Wollte sie das nicht unbedingt vor ihm erwähnen. “Ich wollte mit ihnen einmal die Mitschrift besprechen.” “Sehr gerne, setzen sie sich doch!” sie bot ihm ihren Stuhl an und er tat es. “Mögen sie die bitte aufrufen.” “Natürlich!” Sie klickte am Pc ein bisschen herum und nun war da alles zu lesen. Er ging mit ihr die Mitschrift einmal durch. Sagte ihr, was er gut fand und wo noch kleine Verbesserungen zu machen wären. “Wenn sie das nächste mal so machen, werde ich mir überlegen, sie öfters mit in eine Besprechung mit zu nehmen.” “Das wäre super. Ich würde mich auf jeden Fall freuen.” Er nickte ihr zu und stand auf. Sie wollte ihn verabschieden, da viel ihr Kai auf, der im Türrahmen stand. Aber sie ließ sich nicht beirren, sondern reichte ihm die Hand und er nahm sie entgegen. “Dann wünsche ich Ihnen noch eine guten Abend!” “Danke Frau DeMar, das wünsche ich ihnen auch.” Sie nickte ihm dankend zu und er ging auf Kai zu. “Ach mit dir ist sie verabredet?” “Nicht ganz. Ich bring sie nur nach Hause, da ich noch ihre Tasche bei mir im Auto habe.” Luna hoffte so inständig, dass Voltaire es nicht falsch verstehen würde. Aber er schaute ihn nur verwundert an. Also klinkte sich Luna doch in das Gespräch ein. “Ich habe am Wochenende bei mein Freund Tala übernachtet. Kai hatte mich dann am Montag mit zur Uni genommen, wo ich dann aber vergessen hatte meine Tasche aus dem Auto zu nehmen.” “Achso!” brachte Voltaire raus und Kai nickte ihm zu. “Ok mein Junge, dann dir noch ein schönen Abend.” “Danke, dir auch!” damit verschwand Voltaire und Luna ließ sich auf den Stuhl plumpsen.
 

“Hast du angst, das er das missverstehen könnte?” “Und wie. Es soll nicht heißen, das ich was mit dem Junior Chef habe.” “Und wenn!” “Du musst dir das Getratsche ja nicht anhören.” “Ist ja gut, musst nicht gleich zicken. Bist du so weit?” “Ja gleich.” Sie drehte sich zum PC und mach die letzten Sachen fertig, speicherte es und verschickt den Rest. “Ok wir können!” Sie schmiss sich ihre Handtasche um die Schulter. Sie fuhren mit dem Fahrstuhl runter zum Auto. “Oh heute mal den Blauen!” “Lass mich doch. Ich darf doch auch eine Leidenschaft haben.” “Jeder das seine.” Luna stieg in den metallic dunkel Blauen Mustang. Sie fuhren durch die Stadt, es war noch reges treiben auf den Straßen. Daher standen sie fast an jeder Ampel, wo die meisten Passanten, das Auto anschauten. Luna machte sich schon ein Spaß daraus, einfach den Leute ins Gesicht zu grinsen und zu winken. Kai musste schmunzel, wie die Leute reagierten. Die meisten schauten ertappt weg. Die Kinder winkten zurück und andere grinsten nur zurück. Am liebsten wäre Kai mit ihr noch spazieren gefahren. Aber er wusste, dass sie es bestimmt nicht wollte, außerdem hatte sie ein Freund und er musste dieses Akzeptieren. Da fiel ihm wieder Laura ein. “Du redest nachher mit Laura?” “Klar mach ich das. Ich sage ihr, dass sie dich nicht nerven soll, dass sie dich während du arbeitest nicht kontaktieren soll. Dass sie am besten warten sollte, dass du dich meldest.” “Danke dir.” “Ja kein Problem, ist ja zum Teil meine Schuld, dass sie dich volltext.” “Stimmt. Eigentlich nur deine Schuld.” “Wieso das?” “Du hast mich genervt, welchen Typ Frau ich mag. Und darauf willst du mich nun mit ihr verkuppel.” “Du hast gesagt, das du da nichts dagegen hast.” “So habe ich das auch nicht gesagt. Ich sagte du kannst ein Treffen arrangieren.” Sie brummte und verdrehte die Augen. “Wenn du keine Lust hast, sag es doch. Dann sage ich es ihr.” “So ist das nun auch nicht. Sie ist halt... sehr aufdringlich, dabei haben wir uns noch nie richtig unterhalten.” Kai war etwas lauter und genervter geworden. “Ich rede ja gleich mit ihr.” brummte Luna und sah schon ihre Wohnungstür. Kai hielt an und sie stieg aus. Holte ihr Tasche und steckte den Kopf nochmal durch die Tür. “Danke!” Er nickte nur. Kurz nachdem Luna die Tür geschlossen hatte, fuhr er schon los. Er schien sauer und genervt zu sein. Warum und weshalb konnte sie nicht genau sagen. Aber Kai war schon immer etwas launisch. Sie stieg die Treppen hoch und schloss die Tür auf. “Laura!” rief sie durch die Wohnung und sie schaute aus der Küche zu ihr. “Was gibt es?” “Wir müssen reden!” Luna ging zu ihr und setzte sich mit ihr an den Tisch. “Über was den?” “Über deine Terror Nachrichten. Kai ist ziemlich genervt davon. Erst recht, weil du ihn auf der Arbeit zu viel zu getextet hast. Wir waren mitten in einer Besprechung. Hätte dass sein Großvater mitbekommen, hätte das bestimmt ärger gegeben.” “Oh, das wusste ich nicht.” Luna nickte ihr zu. “Ich weiß das du ihn kennen lernen willst, aber geh das etwas ruhiger an. Er ist nicht einer dieser Typen den man so viel Aufmerksamkeit schenken muss.” “Woher soll ich das wissen. Er antwortet immer nur so knapp.” “Ich weiß. Er ist halt etwas ruhiger. Am besten ihr trefft euch mal. Glaub mal, da kommt er mehr aus sich raus.” Laura nickte ihr zu. “Ok und wann hat er Zeit?” Luna dachte laut nach. “Also morgen muss er arbeiten. Donnerstag ist sein langer Uni Tag. Freitag oder Wochenende.” “Freitag muss ich arbeiten. Dann bleibt nur das Wochenende.” “Ja warum nicht. Kai meinte, da hat er nichts vor und wollte halt auch was trinken gehen.” “Du kennst sein Terminplan aber gut.” Laura zog nachdenklich eine Augenbraue hoch. “Nicht wirklich. Aber er hatte mir am Wochenende gesagt, dass er was trinken gehen will.” Sie schaute ihre Freundin nachdenklich an. “MÄDELS!” reif sie durch die Wohnung und die anderen kamen in die Küche. “Was macht ihr dieses Wochenende?” Sie schauten sich an und alle sagten, das sie noch nichts vor hätten. Luna nickt ihnen zu und ging zum Haustelefon. “Dann frag ich doch mal die WG, ob die nicht Lust haben, auf Party!”
 

Sie rief auf den Hausanschluss an und musste auch nicht lange warten, da wurde abgenommen. “Herren WG Kuznetsov am Apparat.” “Seit wann bist du ein Mann?” “Luna?” brummte Bryan ins Telefon. Sie kicherte etwas und antwortet. “Ja bin ich.” “Warum rufst du hier an, du kannst Tala doch direkt anrufen.” “Ja ich weiß, aber ich wollte euch alle was fragen.” “Oh jetzt wird es interessant.” “Wir Mädels würden gerne am Wochenende Party im Club machen, nun ist die Frage, ob ihr alle Zeit habt.” “Moment ich schaue auf den Kalender.” Er fing an zu nuscheln, aber so deutlich dass Luna ihn gut verstand. “Spencer hat frei. Bei Tala steht auch nichts und ich bin auch Frei!” “Super und Kai will auch mitkommen.” “Wirklich?” “Ja meinte er.” “Cool Kai du kommst auch mit Party machen?!” konnte sie Bryan sagen hören. “Hast du Luna am Telefon?” “Ja habe ich.” Dann hört sie was rascheln und Kais Stimme die nun deutlicher zu hören war. “Luna?” “Ja!” “Hast du schon mit ihr gesprochen?” “Ja habe ich, sie will sich mit dem Texten nun zurück halten.” “Danke dir!” “Kein Problem.” “Aber wie ich komme mit?” “Du hast doch gesagt, das du mal wieder lust hast auf saufen, bis du Russisch sprichst. Also!” “Stimmt auch wieder.” “Dazu haben wir nächste Woche keine wichtigen Termin, wo für wir lernen müssen.” “Hast ja recht. Ich komme ja mit.” “Super. Laura wird sich freuen.” “Laura?” “Ja die ganzen Mädels kommen mit. Eure WG und unsere.” “Warum nicht.” Laura ging gerade an ihr vorbei, aber sie hielt sie fest. “Hier für dich!” sie drückte ihr das Telefon in die Hand und hielt es fragend ans Ohr. “Ja?” fragte sich verwirrt. Luna grinste und ging in ihr Zimmer. Auch wenn sie neugierig war, was die beiden nun bereden würden. Wollte sie den beide ihren Freiraum lassen. Luna viel ihren Schreibtisch mit der Hausarbeit auf. Dann steckt sie den Kopf wieder in den Flur. Laura war noch am Telefon und entschuldigt sich, für ihr Texten. “Laura hast du Kai noch am Telefon?” fragte Luna und Laura bejahte dies. “Magst du ihn mal fragen, ob er über meine Hausarbeit drüber schauen mag. Ich komme da irgendwie nicht weiter.” Laura nickte ihr zu und antwortet kurz danach. “Er sagt, du kannst ihn das per Mail schicken, er schaut gleich drüber und meldet sich dann.” “Sag ihm dickes danke!” Luna setzte sich an ihren LP und schickte Kai gleich ihre Hausarbeit. Laura kam nach ein kleinen klopfen in ihr Zimmer. “Eine süße Stimme hat er ja.” “Dann musst du ihn mal hören, wenn er Russisch spricht. Dann läuft dir ein schauer über den Rücken!” Laura zog eine Augenbraue nach oben und legte den Kopf schief. “Du Luna?” sie war ganz ernst geworden. “Kann es sein, dass du was für Kai empfindest?” “Ich was für ihn?” Laura nickte und Luna fing an zu lachen. “Nein gar nicht. Er ist nur ein Freund. Ich liebe Tala und bin wirklich glücklich mit ihm.” “Wirklich?” “Ja wirklich, wie kommst du den auf so was?” “Wenn du über Kai sprichst, dann lobst du ihn immer. Es hört sich sehr verliebt an.” Luna brach nun in schallendem Gelächter aus. “Klar mach ich das. Ich will ihn dir ja schmackhaft machen.” Laura nickte ihr mit ein Lächeln zu. Luna zeigt auf ihren Pc und sagte dazu. “Ich muss noch meine Hausarbeit fertig machen. Wir sehen uns dann morgen.”
 

Luna schaute in das Buch, das was sie morgen noch zur Uni bringen musste, was nach, als ihr PC anfing zu piepsen. Sie nahm den Videoanruf an und Kai saß vor ihr. “Na Wölfchen.” “Hey Rotkäppchen!” “Mhh irgendwie mag ich den Spitznamen.” Er fing an zu grinsen und nickte ihr zu. Wurde dann aber wieder ernst. “Ich habe deine Hausarbeit durchgelesen und ein paar Anmerkungen gemacht. Ich schicke sie dir!” “Oh so schnell, danke dir!” “Klar kein Thema.” Luna öffnete das Dokument und ja, Kai hatte ein paar Anmerkungen gemacht. Sie liest sich die durch und nickte hin und wieder. “Die Anmerkungen sind toll. Damit kann ich wirklich gut arbeiten. Danke dir.” Sie tippte drauf los und fing an es zu ändern.
 

Kai merkte schnell, dass sie in ihre Hausarbeit vertieft war. Aber statt abzuschalten, mutete er sein Mic und schaute ihr beim schreiben zu. Sie faszinierte ihn wirklich. Auch wenn er sich ständig ins Gedächtnis rufen musste, dass sie mit Tala zusammen war. Wie immer, wenn sie nachdachte, wickelte sie eine Strähne um ihr Finger, schaut dann die Spitzen an. Er fragte sich jedesmal, was sie dann dachte. Den dann schrieb sie meist ganz schnell weiter. So als hätte die Haarsträhne ihr was zu geflüstert. Sie nahm sich das Buch vor die Nase und las daraus was. Dabei kaute sie nachdenklich auf ihre Unterlippe. Luna hatte wirklich viele Gesichter. Generell mochte er ihr Gesicht. Es strahle immer. Auch wenn sie mal sauer war. Leuchteten ihre Grünen Augen, wie Smaragde. “Was mach ich bitte schön hier? Ich himmel die Freundin, meines besten Freundes an.” fuhr er sich selber an und wollte den Video Chat beenden, als er ihre Stimme vernahm. “Kai?” Er schaltete sein Mic wieder an. “Ja?” Hatte sie ihn doch nicht vergessen? “Ich hänge wieder. Magst du einmal schauen.” sie hatte ihn wieder die Datei geschickt und er schaute drüber. Er schrieb Verbesserungen dazu und musste selber einmal in ein Buch was nachschauen. Das schrieb er dazu und schickte die Datei wieder zurück. “Vielleicht hilft dir das weiter.” Sie las es sich durch und nickte. “Ja super, welches Buch hast du genutzt?” Er hielt es in die Kamera. “Das kenne ich nicht, kannst du mir das lein?” “Klar, bring ich dir morgen mit.” “Danke dir!” Sie schrieb wieder weiter und er schaute ihr weiter zu. Es könnte ja sein, dass sie ihn wieder um Hilfe bitten wollte.
 

Für Kai verging die Zeit wie im Fluge, auch wenn er sie nur anschaute. Es war so interessant. Aber die Uhr zeigte schon 2 Uhr morgens an und um 8 müssten beide bei der Arbeit sein. “Luna?” Sie brummte und schrieb weiter. “Mach für heute Schluss, es ist 2 Uhr nachts. Denk dran wir müssen morgen noch arbeiten.” “Was schon so spät?” “Ja.” “So ein mist und ich habe Gefühl nichts geschrieben.” “Das ist nur Gefühl, wenn du es dir durch liest, merkst du, dass du wirklich viel geschrieben hast.” “Dennoch, es sprudelt gerade.” “Schreibe es dir in Stichpunkte auf und mach morgen nach der Arbeit weiter.” “Muss ich ja wohl.” “Ok dann bis morgen Rotkäppchen!” “Gute Nacht, Wölfchen.” Sie grinste und er tat es ihr gleich. Er lag schon im Bett und musste an sie denken. “Was tust du bloß mit mir?” fragte er sich mal wieder und fuhr mit seiner Hand durch sein Gesicht und durch die Haare.
 

Auch wenn Luna Kai gesagt hatte, dass sie Schluss macht, hatte sie bis um 4 Uhr noch weiter geschrieben. Sie wollten den Absatz noch schaffen. Nun weckte ihr Wecker sie um 6 Uhr und sie fühlte sich so schlapp. Sie bereute es etwas, dass sie so lange wach war. Aber sie musste die Arbeit bis nächste Woche Freitag fertig bekommen. Sie sprang unter die Dusche und machte sich für die Arbeit fertig. Diesmal zog sie ein Hosenanzug an und schminkte sich wieder. Aber diesmal betonte sie Ihre Lippen mehr. Den sie sollten von den Augenringen ab lenken, die Luna nicht ganz weg geschminkt bekommen hatte. Zufrieden nickte sie sich zu, nahm ihre Tasche und sprang die Treppen runter. Sie war schon wirklich spät dran. So das sie noch nicht mal Zeit hatte, ein Kaffee zu trinken. Sie hoffte, das sie keiner doof an machen würde. Ohne Kaffee im Blut, war sie einfach unausstehlich. Sie öffnete die Haustür und konnte Kai, angelehnt an sein Mustern stehen sehen. Er hielt ihr ein Kaffeebecher hin. Sie nahm ihn dankend an und trank ein Schluck, bevor sie zu Kai ins Auto stieg. “Wie komme ich zu der ehre?” “Weil ich genau weiß, dass du weiter gearbeitet hast. Dadurch heute morgen nicht in die Gänge gekommen bist, es nicht geschafft hast, einen Kaffee zu trinken und fast den Bus verpasst hättest.” Sie brummte. Kai war wirklich bewundernswert, wie gut er sie kannte. Wie aufmerksam er zu ihr war. Aber so war er bestimmt zu jeder Frau. Er hatte halt eine gute Erziehung genossen. Er wusste halt wie man eine Frau behandelt. Auch wenn ihm ab und zu ein Ausrutscher passiert. “Steht heute irgendwas wichtiges an, wo ich dabei sein muss?” fragte Luna, um die Stille zu durchbrechen. “Nein, noch langweiliger als Gestern. Nur Akten bearbeiten und Zahlen prüfen.” Luna nickte ihm zu und genoss das Heißgetränk.
 

Gemeinsam betraten sie das Büro und Kai drehte sich noch einmal zu ihr, bevor er in sein Büro verschwand. “Du hast dir bestimmt auch nichts für heute Mittag gemacht.” “Ich hatte noch nicht mal zeit für ein Kaffee.” “Ok ich holte dich dann zur Mittagspause ab und wir essen was zusammen.” “Gerne, also bis nachher Chef!” Er nickte ihr zu und verschwand in den gegenüberliegenden Flur um in sein Büro zu gelangen. Luna machte sich auch auf den Weg und musste an Frau Putz vorbei, sie war eine neue Studentin. Luna betrat ihr Büro und diesmal war nur eine Akte dazu gekommen. Scheinbar hatte Kais Worte einiges gebracht, auch wenn sie es nicht mochte, wenn er sich einmischte. Aber sie war schon etwas dankbar dafür. “Habe ich das gerade richtig gehört? Der Chef lädt sie zum essen ein?” Verwundert drehte Luna sich zu Frau Putz um. “Nein. Ich zahl selber.” “Wie? Er führt sie nicht in ein schickes Restaurants aus?” “Nein, wir gehen bestimmt wieder nur in den Imbiss, um die Ecke.” Frau Putz war näher an sie ran getreten. “Aber zwischen ihnen läuft doch was. Er kommt doch ständig in ihr Büro, dazu sind sie gestern doch zusammen gefahren und heute gemeinsam angekommen.” “Zufall!” Luna wollte sich nicht rechtfertigen und erst recht wollte sie die Beziehung, die zwischen ihr und Kai war erklären. “Da ist wirklich nichts zwischen ihnen und Herr Hiwatari?” “Nein, zwischen mein Chef und mir besteht nur ein Arbeitsverhältnis.” “Aber sie wollen doch zusammen was essen gehen.” “Das ist nur ein Mittagessen! Es ist nicht das erste mal, dass wir das machen.” “Aber es sah aus, als würdet ihr mehr als nur ein Arbeitsverhältnis mit einander haben.” “Ich muss nun anfangen zu Arbeiten. Falls ihnen meine Antworten nicht gefallen hat, gebe ich ihnen ein Tipp, gehen sie zum Chef selber. Er würde ihn das betätigen!” Frau Putz brummte irgendwas, verließ aber das Büro. Luna verdrehte die Augen und machte sich nun an die Arbeit.
 

Gegen mittag klopfte es an der Tür. “Ja?” rief Luna und machte den Satz noch fertig. “Kommst du?” “Ja bin soweit.” Sie schnappte sich ihre Tasche. Sie wollten gerade in den Fahrstuhl steigen, als Frau Putz sich zu ihnen gesellte. “Dürfte ich mit kommen?” Luna schaut verwirrt Kai an. Kai schaut Luna fragend an. Worauf beide gleichzeitig mit den Schultern zuckten. “Warum nicht!” brummte Luna und so gingen sie zum Imbiss um die Ecke. Sie setzten sich an ein Platz und Luna holt ihr Handy raus. Sie tippte schnell eine Nachricht und schickte sie ab. Kai spürte das Vibrieren des Handys. Er schaute zu Luna und verstand, dass er noch ein Moment warten sollte, bevor er drauf schaute. Frau Putz schaute die beiden genau an. Luna wusste was Frau Putz bezwecken wollte. Kai holte nun sein Handy raus und las die Nachricht.
 

“Frau Putz denk, dass wir was miteinander haben. Scheinbar will sie sich selber davon überzeugen.” Er nickte leicht und steckte es wieder weg. “Miss DeMar?” Luna schaute von ihre Karte auf. “Ich habe heute mit mein Großvater gesprochen, er würde sie gerne nächste Woche Dienstag wieder bei einer Besprechung dabei haben wollen.” “Sehr gerne. Könnte ich diesmal mein Lp mitnehmen? Ich bin mit dem Tippen schneller als mit der Hand schreiben.” “JA warum nicht. Ich bin wirklich gespannt, darauf.” “Ich auch. Mir hat das beim letzten mal schon wirklich gut gefallen. Ich hoffe, dass Herr Voltaire mit meiner Arbeit zufrieden war. Dass ich öfters bei so was mitbeiwohnen darf.” “Bestimmt, wenn sie weiter so gute arbeit leisten. Vielleicht dürfen sie auch mal ein paar Zahlen für ihn zusammen tragen und die Vortragen.” “Oh das wäre zu viel des guten. Lieber höre ich mir es an und schreibe mit.” “Sie werden nicht drum rum kommen. Wenn sie weiter so meinen Großvater beeindrucken, könnte das über kurz oder lang passieren. Außerdem wollten sie sich doch hocharbeiten.” “Das stimmt schon. Es ist wirklich toll in dieser Firma zu arbeiten.” “Was ist eigentlich ihr Ziel in dieser Firma?” Kai fand es toll, Luna mal ein bisschen über die Arbeit aus zu fragen und so mehr von ihr zu erfahren. Luna fing an zu grinsen. “Nach mein Abschluss würde ich es gerne schaffen, die rechte Hand des Chefs zu werden.” Kai machte große Augen. “Ach sie wollen direkt mir unterstellt sein und mir zu Hand gehen.” “Wenn sie bis dahin Chef sind. Sonst auch bei ihren Großvater Voltaire.” Sie streckte ihm neckisch die Zunge raus. “Aber warum die rechte Hand. Warum nicht selber Chef. Immerhin kann man bei uns kleine Bezirke leiten.” “Das hört sich wirklich gut an. Aber ich bin keine Führungspersönlichkeit. Auf mich würden die meisten nicht hören, wenn ich was sage.” “Das kann man erlernen. Und ich könnte sie mir wirklich gut als Chefin vorstellen.” “Vielen dank!” “Em?” kam es von der Seite und die beiden schauten Frau Putz an. “Unsere Mittagspause ist gleich vorbei.” Die beiden waren so in das Gespräch vertieft, dass sie das essen gar nicht richtig mitbekommen Hatten. Die Teller waren auch noch gefüllt. “Ok gehen sie doch schon mal vor, wir lassen unser Essen noch schnell einpacken.” kam es von Kai und Frau Putz nickt ihm zu. Sie lief los. “Ich hoffe wir konnten sie wirklich überzeugen, dass zwischen uns nichts ist.” “Das weiß ich nicht, ich fand nur das Gespräch mit dir wirklich sehr interessant. Wusste gar nicht, dass du nach deinem Studium weiter bei uns bleiben willst.” “Warum denn nicht. Die Firma ist hoch angesehen, zahlt wirklich gut und bis auf ein paar Zicken, ist das Arbeitsklima wirklich gut.” Kai nickte ihr zu und reichte ihr die Tüte mit ihren Resten. Sie waren auf dem Weg zurück ins Büro, als Kai sie am Arm festhielt. “Lass uns noch ein Kaffee holen!” damit zog er sie ins Café. “Dann komme ich aber zu spät!” “Ach ich entschuldige dich!” lachte Kai und sie nickte ihm zu. “Wenn das dein Großvater raus bekommen, der meckert dich wieder an.” “Soll er doch. Dann sage ich, dass ich mit dir ein wichtiges Firmengespräch geführt habe und dass man das nicht als  Pause sehen kann.” “Um keine ausrede verlegen!” Er grinste und reichte ihren Caramel Macchiato. “Danke dir!” Er nickte ihr zu und so ging sie weiter.
 

Sie fuhren mit dem Fahrstuhl in die 3 Etage. Sie standen wieder an der Wegkreuzung und Luna winkte ihm zu. “Wir sehen uns bestimmt noch!” sagte sie und er nickt ihr zu. Er musste grinsen und sah ihr nach, bis sie um die Ecke verschwunden war. Er verdreht die Augen und machte sich auf den Weg in sein Büro. Auf seinem Schreibtisch lag noch das Buch, was sie sich ausleihen wollte. Sie hatte ihn bis jetzt nicht darauf angesprochen, wahrscheinlich dachte sie mal wieder nicht daran. Kai setzt sich an sein Schreibtisch und fing an die Zahlen zu kontrollieren und einige Anmerkungen zu machen. Das ging ziemlich schnell von der Hand, aber er hatte ja auch schon jahrelange Übung. Dann nahm er sich ein dicken Umschlag und holte die Papiere raus. “Oh nö!” Genervt ließ er sich nach hinten in den Sitz fallen. Dann richtete er sein blick aufs Buch. Er musste grinsen, es war ein bisschen gemein. Aber dafür war sie eigentlich da. Also sprang er auf und ging zu Luna. Er klopfte am Türrahmen an. Den Luna hielt ihre Tür immer offen. Sie drehte sich zu ihm um und lächelte ihn an. “Ja, was gibt es?” Er hielt den Umschlag hoch. “Oh meine Kündigung!” “Haha witzig, nein Arbeit!” Er setzte sich auf ihren Schreibtisch und reichte ihr den Umschlag. Sie nahm es raus und las es sich durch. “Das ist ein Vertrag, aber was soll ich damit machen?” “Ihn zusammen fassen, damit ich schnell weiß, was drinnen steht. Worauf ich achten muss und eventuell findest du auch Sachen, die ich herausstreichen, ggf. ändern muss.” Sie schaute nachdenklich das Papier an. “So was habe ich noch nicht gemacht.” “Das ist doch eine super Übung. Dazu ist das der Vertrag, über den bei der Besprechung gesprochen worden ist. Daher weißt du die Zahlen und muss die natürlich auch kontrollieren.” Sie nickte ihm zu und blätterte die Seite vom Vertrag um. “Ich glaube, ich werde den restlichen Tag dafür brauchen.” “Lass dir Zeit und wenn du es nicht schaffst, gibst du ihn mir. Dann mach ich ihn fertig.” “Schaffen würde ich es, wenn…” “Wenn?” Er zog eine Augenbraue nach oben und sie grinste ihn verlegen an. “Ich nicht noch so viel anderen Kram zu tun hätte und ich müsste noch zur Uni.” “Was muss du den bei der Uni?” er nahm sich eine Akte, die auf ihren Stapel lag. “Ich habe mir ein Buch ausgeliehen, es wird aber Morgen wieder benötigt. Du weißt doch, die 2 Tage Regel.” Er nickte ihr zu und hüpfte vom Schreibtisch runter. “Ich mach die Akten und du den Vertrag. Um 17 Uhr hole ich dich ab und bringe dich zur Uni, damit du das Buch weg bringen kannst.” “Danke dir, aber das ist nicht nötig.” “Lass das mal meine Sorge sein, außerdem hast du in letzter Zeit immer Überstunden geschoben.” Sie schaute grinsen weg und er schüttelte lachend den Kopf. “Komm mach den Vertrag und ich die Akten.” Damit ging er wieder aus dem Büro und macht sich an die Arbeit.
 

Grinsend schüttelt Luna den Kopf und dreht sich wieder zum Monitor. Sie war zum glück gerade mit der letzten Akte fertig geworden und so musste sie es nur noch weg schicken. Also nahm sie den Vertrag und fing an ihn zu lesen. Ab und zu machte sie mit kleinen Sticker Anmerkungen. Ihre Mitschrift nahm sie auch noch zur Hilfe. Als sie den Vertrag zweimal durchgelesen und Notizen gemacht hatte. Fängt sie an, ihn zusammen zu fassen. Auch wenn die Arbeit für sie ungewohnt war, ging es ihr leicht von der Hand. Es war genau das, was sie später mal machen wollte. Es machte sogar richtig Spaß. Das war genau ihr ding. Sie kam bei einer Stelle an, wo sie ein bisschen gestutzt hatte, ob es rechtend war. Also stand sie auf und ging 2 Büros weiter. “Frau Capu, haben sie hier ein Buch was über Vertragsrecht geht, was rechtend ist und was nicht.” “Oh Frau DeMar. Ja so was habe ich hier. Wofür brauchen sie es den?” Sie war dennoch aufgestanden und ging zu ein Bücherregal zu. “Herr Hiwatari hat mir ein Vertrag gegeben, den ich zusammen fassen soll. Aber mir kommt da ein Punkt komisch vor und das würde ich gerne nachschlagen.” “Achso ist das. Wenn du möchtest, kann ich auch gerne einmal rüber schauen.” “Ist schon gut. Herr Hiwatari meinte, das ist nur eine Übung.” Ganz stimmte das ja nicht, aber Sie wollte es alleine schaffen und Kai zeigen, was sie kann. “Ok wenn das so ist. Dann gutes gelingen.” “Danke!” Luna nickte der älteren Frau zu und ging wieder in ihr Büro. Sie fand im Buch auch schnell was zu diesem Thema und ihr Gefühl hatte sie nicht getäuscht. Das war nicht rechtends, was drin stand. Sie schrieb es auf und Markierte es rot. Sie schrieb auch noch dazu, wie es richtig wäre. Sie war mit ihrer Mitschrift wirklich zufrieden und der Blick auf ihre Uhr, zeigte ihr, dass es erst halb 5 war. Sie schickte ihre Mitschrift per Mail an Kai und machte sich mit dem Vertrag und ihrer Handtasche zu ihm. Sie klopft an der Tür und nach dem Ja trat sie ein. Er lächelt sie an. “Schon fertig?” “Jup, das ging doch leichter als Gedacht.” Sie trat hinter den Schreibtisch, um über seine Schulter zu schauen. “Da ist ein Fehler, Chef!” gab sie kurz von sich und zeigte darauf. Er verzog kurz das Gesicht und änderte es um. “Besser!” Er speichert das Dokument und schaute sie an. Sie legte den Vertrag vor ihm hin und öffnete die Mitschrift, die sie ihm geschickt hatte.
 

Er lass sich die Mitschrift kurz durch und nickte dann. “Sieht gut aus, aber lass uns nun zur Uni fahren.” “Ach lass, bis 18 Uhr schaffe ich das mit dem Bus. Du musst dir wirklich keine Umstände machen.” “Die mach ich mir nicht. Also komm!” Er drückte den Knopf an seinem Monitor und stand auf. Luna nickt ihm zu und wollte gehen. “Warte!” Sie stockte und schaute ihn fragend an, aber als sie sah, dass er ihr ein Buch reichte, hellte sich ihr Gesicht auf. “Oh man das hätte ich fast vergessen! Danke dir!” “Kein Thema!” Sie nickte und beide verließen das Büro. Kai fuhr sie zum Unigelände und sie stieg aus. Sie steckte noch den Kopf durch die Tür, bevor sie die zu hauen wollte. “Danke dir, ab hier komme ich alleine nach Hause.” “Ach was, bringe das Buch weg, ich warte hier auf dich.” “Kai das ist wirklich nicht nötig, du willst bestimmt auch nach Hause.” “Nö, so eilig habe ich es nicht. Also bring das Buch weg. Ich warte hier auf dich.” Sie verdrehte die Augen, musste aber grinsen. “Nagut.” Sie schmiss ihre Tasche auf den Beifahrersitz und lief los. Kai schaute ihr nach, wie ihr Pferdeschwanz bei jeden Schritt mitwankte. Es sah wirklich elegant auf.
 

Er schaute auf die Uhr und wunderte sich etwas. In den Tempo, den Luna losgegangen war, und wenn sie in den gleichen Tempo wieder zurück gehen würde, wäre sie seit 5 Minuten wieder da. Er stieg aus, um nach zu schauen, ob was passiert war. Er schlug gerade die Tür zu, da erkennt er sie schon, wie sie durch den Torbogen kam. In den Händen zwei Kaffee´s. “Sorry für das Warten, aber im Caffé ist die Hölle los.” “Danke!” kam es von ihm, als sie ihm sein Kaffee reichte. Sie lehnte sich gegen die Motorhaube und schaute auf den Campus. Er leuchtete richtig schön grün in der Sommer Abendsonne. Kai gesellt sich zu ihr. Sie schwiegen, aber es war kein unangenehmes schweigen. Kai hatte sein Kaffee ausgetrunken und Luna trank gerade ihren letzten Schlug. Er hielt seine Hand hin und sie gab ihm den leeren Becher. Er brachte diese zum Mülleimer, der am Eingang stand und schmiss sie weg. Als Kai sich wieder zu ihr drehte, fiel ihm ihr Blick auf. Es sah leicht betrübt aus. “Was los?” “Weißt du, was im Moment mit Tala los ist?” “Was meinst du genau?” Er hatte sich wieder gegen seine Motorhaube gelehnt. “In letzter Zeit meldet er sich nicht. Wenn ich mich melde, meint er oft, das er K.O. von der Arbeit ist und darum keine lust hat zu telefonieren.” “Ich kann mit ihm nachher mal reden.” “Danke dir!” Sie atmete einmal tief ein und stieß sich dann vom Auto ab. “Ok dann lass uns mal.” Er nickte. Die Fahrt über waren sie still und hingen ihre Gedanken nach. Luna dachte hauptsächlich an Tala. Sie fragte sich wirklich, was los war. Früher konnte er die Finger nicht von ihr lassen und immer wenn Zeit war, telefonierten sie oder schrieben sich mindestens Nachrichten. Aber seit 1 Monat war es ruhig geworden. “Rotkäppchen, wir sind da!” Holte Kai sie wieder ins hier und jetzt. “Oh danke.” Sie drehte sich zu ihm und lächelte ihn an. “Dann dir noch, eine gute Nacht Wölfchen.” Ihre Augen schien voller trauer zu sein und sie leuchteten nicht so, wie er es gewohnt war. Er streckte seine Hand nach ihrer Wange aus und streichelte sie. “Mach dir keine sorgen. Ich rede mit ihm.” “Danke dir!” Er nickte ihr zu und sie verließ sein Wagen.

Der Wolf nutzt seine Chance, sich dem Rotkäppchen zu nähern

Sie waren schon ein Stück unterwegs, da ließ Luna das Fenster runter. “Bald haben wir Hochsommer. Ich freue mich schon dann auf deinen Roten Ferrari Porofino Cabrio.” “Woher?” er stockte, denn den hatte er sich gerade erst gekauft und war damit nur bis zur Halle gefahren. Luna grinste ihn an. “Habe gesehen wie du ihn in die Halle gefahren hast.” grinst sie ihn an und er tat es ihr gleich. “Das du gleich erkannt hast, was das für einer ist. Du musst wirklich auf Autos stehen.” “Eventuell.” Er parkte in einer Parklücke nähe ihrer Wohnung. Fragen schaute sie Kai an, den normal fuhr er sie bis zur Haustür und war dann wieder weg. Aber diesmal stieg er aus. Verwundert schüttelte sie den Kopf und tat es ihm gleich. “Was hast du vor?” “Wollten wir nicht den Film schauen.” “Stimmt.” Er nahm ihre Taschen und schloss dann das Auto ab. Sie musste grinsen und so betraten sie das Haus. “Du willst dich wirklich in die Weiberhöhle wagen?” “So schlimm kann es nicht sein. Du kennst unsere Herren WG!” “Dafür müsste Bryan mal ein Mann werden, damit das eine Herren WG wird.” lachte Luna los. “Der kann doch nichts dafür, dass der so klein geraten ist.” grinste Kai frech, aber er hackte auch oft auf Bryan’s Größe rum. Sie stiegen die Treppen rauf und Kai schaute verwundert. “Wie viele Stockwerke hat das Haus?” “7!” nuschelte Luna und ging tapfer die Stufen hoch. “In welchem Stockwerk ist eure Wohnung?” “Im 7.” nuschelte sie wieder und stiegen weiter die Treppen hoch. “Es gibt kein Fahrstuhl?” “Der ist Kaputt!” brummte sie und war nun oben angekommen. “Wenn man hier oben angekommen ist, hat man sein Sport hinter sich.” Luna nickte. “Jup und das jeden Tag, seit 2 Jahren!” “Was?” Kai stockte. “Der Fahrstuhl soll schon seit 5 Jahren kaputt sein. Wurde mir erzählt.” Sie schloss die Tür auf, aber bevor sie die Tür ganz öffnete, drehte sie sich zu Kai um. “Fall bitte nicht vom glauben ab, wenn du sie betrittst.” “Ach so schlimm wird es nicht.” Sie grinste ihn an und öffnet die Tür. Im Flur standen gefühlt 30 paar Schuhe und geordnet war was anderes. Luna schmiss ihre dazu. Kai stellte seine Ordentlich daneben. Dann führte sie ihn ins Wohnzimmer. In der Tür blieb er stehen. “WoW!” “Nicht damit gerechnet oder?” Luna ging schnell auf den Wohnzimmertisch zu und räumte die Bierflaschen weg. “Wir haben halt kein Besuch erwartet.” Sie schlängelt sich an ihm vorbei und steuert die Küche an. Dort räumte sie Die Flaschen weg. Aber hier sah es auch nicht besser aus. Das Geschirr stapelt sich. “Ok, ich habe einiges erwartet. Aber das hier ein Saustall herrscht, hätte ich wirklich nicht gedacht. Immerhin Wohnen hier 5 Frauen.” “So kann man sich irren. Aber alle 3 Wochen sieht ein Raum immer aufgeräumt aus.” Grinste sie ihn an und nickte zur Tafel, die am Kühlschrank hing. “Immer wenn du mit Putzen dran bist?” fragte er nach und erkannte den Putzplan.” “Genau! Ich habe aufgehört mich darüber aufzuregen.” Sie räumte schnell den Geschirrspüler aus und räumte das Dreckige Geschirr ein. “Ich mach dir gleich ein Kaffee. Lass mich nur kurz hier Ordnung machen! Aber setzt dich doch.” Er schaute auf die Sitzgruppe. “Und Wo?” fragte er mit ein Breiten grinsen. Sie schaute auch hin und brummte. Sie schnappte sich die Unterwäsche und Shirts. “Sorry Laura nutzt die Küche zum Trocknen und zum Anziehen und zum Ausziehen.” Luna brummte und Kai lachte leicht. Luna hatte die Wäsche in das Richtige Zimmer geworfen. Sie hatte etwas aufgeräumt und machte Kai einen Kaffee, in der Zeit wischte sie auch schnell die Oberfläche ab. “Man die Mädels sind mir was schuldig!” brummte sie. “Ach wegen mir musst du doch jetzt nicht putzen.” “Doch!” Luna rannte wieder ins Wohnzimmer und räumte da schnell noch weiter auf. Die Chipstüten und die leeren PET Flaschen brachte sie in die Küche, in die dafür vorgesehene Beutel. Da fiel ihr auf, dass man den Pfand auch mal wieder wegbringen könnte. Immerhin war es schon der 5 Blaue Sack. Aber außer ihr, machte das keiner. Sie wischte den Wohnzimmertisch und saugte noch einmal schnell durch, da sie genervt war, ständig auf Krümmel zu treten. Kai schaute sie belustigt an. Wenn das bei ihm so aussehen würde, dann hätte es dort schon richtig geknallt. Er stand nun im Flur und Luna verstaute den Staubsauger wieder in der Kammer. “Und wo ist dein Zimmer?” “Mein Zimmer?” fragte sie zurück. Er hielt die Taschen hoch und sie grinste ihn an. “Mein Zimmer ist mein Reich.” “Und du kennst meins auch. Warum sollte ich deins nicht auch kenne. Bisschen kenne ich das ja.” “Woher?” “Videochat.” Sie nickte ihm zu und ging mit ihm den Flur entlang. “Du kennst aber nur eine Ecke. Also dreh nicht durch, wenn du den rest siehst.” “Ich habe eben das Wohnzimmer und die Küche gesehen. Da glaube ich, werde ich dein Zimmer auch überleben.” “Das meine ich nicht ganz. Meine zwei Leidenschaften, sind sehr unterschiedlich und man würde sagen sie passen eigentlich nicht zusammen.” “Mach auf!” Kai war nun um so mehr gespannt, wie ihr Reich war.
 

Sie öffnete die Tür und ließ ihn eintreten. Er schaute sich um und stockte. “Warum reagiert, jeder Typ so, wenn er in mein Zimmer kommt.” Sie setzte sich auf ihren Stuhl und beobachtete Kai. “Kann ich dir sagen. Kein Typ würde vermuten, dass du Prinzessinnen Poster an der Wand hängen hast.” “Ach die sind es. Ich dachte das sind die Poster, die dazwischen hängen, mit den Autos drauf.” “Ne das ist normal. Sowas hat doch jede Frau in ihr Zimmer.” Er grinste sie an und ihm viel im Schrank was auf. Er stellt die Tüten ab und ging darauf zu. “Du hast auch Modellautos?!” Es waren nicht irgendwelche, sondern von den teuersten Autos und meist Sammlerstücke. Sie ging auf ihn zu und grinste. Sie nahm ein Auto aus dem Schrank und zeigt es Kai. “Daher hast du sofort erkannt, was das für ein Ferrari es war.” Sie nickte verstohlen zu ihm und stellt es wieder in den Schrank zurück, zwischen den anderen Autos und den Disney Prinzessinnen Figuren. “Sag mal, woher hast du die ganzen Modellautos. Das sind doch alles Sammler oder auch Einzelstücke.” Luna grinste und schaute leicht verlegen weg. “Mein Onkel besorgt sie mir immer. Er hat ein Luxus Autohaus hier in der Stadt.” Kai’s Augen wurden zu schlitzen. “Dein Onkel besitzt ein Luxus Autohaus?” Luna grinste. “Du willst mir nicht sagen das…” “Das du bei mein Onkel immer deine neuen Karren kaufst.” Sie streckte ihm die Zunge raus. “Daher wusstest du immer, wenn ich mir eine neuen geholt habe.” Sie lachte auf, da Kai sie aufs Bett geschmissen hatte ums sie zu kitzeln. “Kai...Hör auf…. Bitte… Kai…” “Du bist wirklich frech, du hättest doch mal was sagen können.” Er hielt inne, hatte aber ihre Arme über ihrem Kopf fest genagelt. “Warum, ich fand es viel Lustiger, dein Gesicht zu sehen, wenn ich dich auf eine neue Karre angesprochen habe. Oder genau sagen konnte, welche es ist. Ok ich stehe auf Autos und kann fast jedes Modell an der Schnauze erkennen. Aber so war das doch viel einfacher.” lachte sie und er schüttelte lachend den Kopf. “Du bist unmöglich!” Er lächelte sie an und schaute ihr tief in die Augen. Er verlor sich regelrecht in ihr und merkte erst gar nicht, wie sich seine Lippen ihre näherten. “Em Kai?” Er stockte. “Mh?” kam es von ihm und wagte es nicht in ihre Augen zu schauen. Er spürte die Röte in sein Gesicht auf steigen. “Wo wollen wir denn den Film schauen?” Er richtete sich auf und setzte sich normal hin. Ihm fiel auf, dass sie kein Fernseher im Zimmer hatte. “Wie meinst du das?” “Wir können ihn ihr schauen, auf mein Laptop oder wir gehen ins Wohnzimmer. Die Anderen kommen frühestens in 4 Stunden von der Arbeit.” “Dann Wohnzimmer.” Er fand, mit ihr alleine, in ihrem Zimmer zu sein, doch zu gefährlich. Er hätte sie, eben fast geküsst.
 

Sie nickte ihm zu und verließ ihr Zimmer. Sie wollte so schnell wie möglich etwas Abstand zwischen sich bringen. Den sie hatte auch gemerkt, was Kai fast getan hätte. “Wahrscheinlich war er zu überwältigt von meiner Autosammlung. Das er nicht klar denken konnte.” versuchte sie sich einzureden. Sie legte die DvD ein und Kai kam zu ihr. Setzte sich auf den Sessel, den er fand es ratsamer, nicht neben ihr zu sitzen. Sie stellte ihm noch ein Kaffee und ein paar Kekse hin. “Du willst dir wirklich mit mir ein Kinderfilm anschauen?” “Klar, warum nicht? Die Disney Filme sind wirklich gut und als Kind habe ich sie auch voll gerne geschaut.” “Ok dann gehts nun los.” Sie legte sich auf die Couch. Sie schielte noch einmal zu Kai und fragte sich wirklich, was im Moment mit ihm los war. Sie fragte sich, ob sie ihn fragen sollte. Oder bildete sie sich das alles nur ein. Das zweite Lied erklang und sie schaut wieder zum Film. Sie wollte erst mal den Film schauen. Immerhin wollte Kai das ja auch. Darum wollte sie nicht so unhöflich sein und den Film versäumen.
 

Der Film war zu ende und der abspann lief. “Oh man der Hahn!” lachte Luna. “Das Wasser war schon wirklich von ihm genervt.” grinste Kai und sie nickt ihm zu. “Ob die Südsee wirklich so schön ist?” Luna hatte ihre Knie angezogen und ihren Kopf nachdenklich darauf gebettet. “Wir können ja da mal zusammen Urlaub machen.” würde am liebsten Kai sagen, aber stattdessen antwortet er. “Ich weiß es nicht, für so ein Urlaub, müsste ich bestimmt auch ein paar Monate sparen.” Sie nickte ihm zu und am Ende kam wieder diese große Krappe. Sie brachte noch ein Sprüche, wo die beide leicht lachen mussten. “Der Film war wirklich schön!” sagte Kai und erhebte sich. Ein blick auf seine Uhr, sagte ihm, dass es gerade mal 14 Uhr war. “Du Wölfchen?” Er schaut sie fragend an. “Ich weiß eigentlich sollte ich es ja alleine Schaffen. Ich weiß auch nicht wirklich was mit mir los ist. Aber…” Sie atmete einmal tief durch und wollte weiter sprechen. Aber er verstand, was sie ihn fragen wollte. “Dann zeig sie mir mal.” Dankend nickte sie ihm zu und sie gingen zu ihren Schreibtisch. Er nahm sich ein zweiten Stuhl und schaute sich das untere Ende an. “Das würde ich an deine Stelle wieder raus nehmen. Das ergibt einfach kein Sinn.” Er suchte eine stelle im Buch und zeigte sie ihr. “Versuch das hier doch mal in deine Worte zu schreiben. Ich glaube das passt dann besser dazu.” Sie nickte und änderte es um. So fingen sie an, zusammen an der Hausarbeit zu schreiben. Wohl Kai eher nur Tipps gab und sie alleine es schrieb. Sie merkte nicht, wie die Zeit vergangen war und auf einmal war es schon 17 Uhr. “Oh schon so spät.” kam es von Kai und Luna drehte sich zu ihm. “Stimmt. Willst du schon los oder willst du noch ein Kaffee haben?” “Ein Kaffee und dann will ich mal los.” Beide gingen in die Küche und er setzt sich wieder an die Tischgruppe. Luna gab ihn sein Kaffee und machte sich gerade einen fertig. “Man wir bekommen wirklich ein heißen Sommer, wenn es jetzt schon so warm ist.” Laura betrat die Küche und steuert den Kühlschrank an. “Em Laura?” “Ja?” “Fällt dir hier in der Küche was auf?” Laura schaut zu Luna und schaut die Arbeitsfläche an. “Cool du hast für mich aufgeräumt, danke!” “Das meine ich nicht.” Luna nickte Richtung Tischgruppe und Laura schaute hin. Kai hat sein Gesicht zum Fenster gedreht und hebt nur grüßen die Hand. Laura schluckte und schaute an sich runter. Dann quietschte sie auf. Den sie lief splitter faser nackt durch die Wohnung. So schnell sie konnte, verschwand sie in ihr Zimmer. Luna musste lachen. “Ja so ist das hier. Wir haben halt selten Besuch.” “Ja merkt man. So ich werde nun auch gehen.” Mit einen großen Schluck hatte er sein Kaffee aus und gab Luna die Tasse wieder. Sie brachte ihn noch zur Tür. “Willst du wirklich schon weg, wo Laura nun da ist.” “Ich glaube ihr war das gerade mehr als peinlich. Ich lasse sie am besten erstmal in ruhe.” “Ok, hast auch recht. Dann sehen wir uns Samstag vor dem Club um 21 Uhr?” “Ja ich werde da sein und wenn noch was wegen deiner Hausarbeit ist. Melde dich einfach.” “Ja danke, werde ich machen. Dann gute Nacht Wölfchen.” “Gute Nacht Rotkäppchen.” Sie lächelten sich ein Moment an und dann verließ er die Wohnung.
 

Lauras Tür ging wieder auf und sie streckte ihren Kopf durch die Tür. “Ist er weg?” “Ja ist er.” “Glaubst du er hat was gesehen?” “Und wie. Er hat dich einmal deutlich gemustert, bevor er weggeschaut hat.” Luna lachte wieder. Laura war immer noch Rot im Gesicht. “Das ist nicht witzig.” “Oh doch, das ist es.” “Warum sagst du nicht bescheid, wenn du jemand mitbringt.” “Warum sollte ich?” “Ja ok. Aber was hat er hier gemacht?” “Wir haben ein Film zusammen geschaut und dann hat er mir bei meiner Hausarbeit geholfen. Das Thema was ich mir ausgesucht habe. Ist doch nicht so einfach, wie ich es mir gedacht habe.” “Ok.” “Jup und ich werde mich nun weiter dran machen, immerhin muss ich die Arbeit nächste Woche abgeben.” Damit verschwand Luna wieder in ihr Zimmer. Die Tipps die Kai ihr gegeben hatten, waren wirklich hilfreich.
 

Heute war Freitag, hieß, sie müsste zur Uni. Also machte sie sich fertig und fuhr mit dem Bus hin. Die Vorlesung war heute mehr als langweilig, so hörte Luna nur zum Teil zu und schrieb ihre Hausarbeit weiter. Wenn sie weiter so gut voran kam, könnte Kai sie am Dienstag durchlesen und sie könnte sie dann am Freitag abgeben. Nach der Vorlesung verkroch sie sich in die Bibliothek, den sie brauchte noch ein paar Bücher. Erst als sie angesprochen wurde, schrak Luna hoch. “Em entschuldigen Sie, wir würden gerne die Bibliothek schließen.” “Was?! So spät schon. Danke schön!” Luna packte ihre Sachen ein und war wirklich erstaunt. Sie war so tief in ihre Arbeit versunken. Aber dafür war sie stolz darauf, was sie geschafft hatte. Den sie war fast fertig. Sie kam gerade an der Bushaltestelle an und sah, wie der Bus weg fuhr. “Na toller mist.” Brummte sie, aber dann zuckte sie mit den Schultern. In letzter zeit, hatte sie wirklich viel gesessen. Also beschloss sie, nicht auf den nächsten Bus zu warten, sondern nach Hause zu gehen.
 

Sie ging durch den Park, auch wenn das ein Umweg war. Aber sie liebte diesen Weg. Es sah alles so ruhig und friedlich aus. Dazu hörte sie Musik und das untermalte noch mehr ihre Stimmung. Auf einmal wurden ihr die Augen zugehalten. Mit ein brummen stoppte sie. Sie schien zu überlegen. “Bryan? Wohl nein, der ist zu klein.” Sie legte ihre Hände auf seine. “Spencer! Wohl, dafür sind die Hände zu klein.” Sie nahm die Hände von ihren Augen, drehte sich um und sagte lachend. “Wölfchen!” Er machte ein nicht so erfreuten Gesichtsausdruck. “Du hängst im Moment zu viel mit Kai herum.” “Kommt vielleicht davon, weil mein Freund mich immer ab wimmelt.” Tala verdrehte die Augen. “Ich habe doch gesagt, das ich auf der Arbeit im Moment so viel zu tun habe. Es ist halt im Moment Klausur-zeit und die ganzen Schüler und Studenten haben keine Zeit.” “Wenn sagst du das? Ich freu mich auch schon, wenn ich übernächste Woche endlich mein Urlaub habe.” “Da war ja was.” “Sag nicht.” Ihr Gesicht verfinsterte sich. “Doch leider schon. Ich bekomme mein Urlaub nicht.” “Ach nö! Das wäre unser erster Sommer zusammen und wir wollten für ein paar Tage an den Stand fahren.” “Ich weiß doch. Ich habe auch mit mein Chef gesprochen, aber er sagt, das er da nichts machen kann. Er meinte nur, wenn ich da wirklich frei haben möchte. Muss ich schon kündigen, hätte aber dennoch drei Wochen Kündigungsfrist.” “Manchmal hasste ist Chris!” knurrte sie und stiefelte los. “Nicht nur du!” Er ging neben ihr. “Aber morgen hast du Zeit?” fragte sie und er nickte ihr zu. “Ja morgen habe ich frei und freue mich schon, meine Freundin in ein Sexy Outfit zu sehen.” “Mal schauen was sich machen lässt.” Er nickte ihr zu und am ende des Parks blieb sie stehen. “Ok dann sehen wir uns morgen vor dem Club um 21 Uhr.” “Klar Schatz!” Er beugte sich kurz vor und gab ihr ein Kuss auf die Wange. Dann drehte er sich um und ging seinen Weg weiter. “Dein Fucking ernst?” schrie Luna innerlich. Sie hatte sich auf ein Kuss gefreut, aber nur ein Bussi auf die Wange. Sie brummte genervt und ging ihren Weg.
 

Trotz das sie die 7 Stockwerke hoch stapfen musste, war ihre Wut nicht verflogen. Sie knallte die Haustür zu. Mira schaute durch die Wohnzimmertür. “Ist der Kaffee alle oder was los?” “Ach lass mich!” Luna steuerte den Kühlschrank an und öffnet ein Bier, was sie daraus geholt hatte. “Ok irgendwas muss passiert sein.” konnte sie Viola hören und Kim sagte dazu. “Bestimmt beziehungsstreit!” “Wir haben kein STREIT!” Luna hatte sich zu ihre Mitbewohner gedrehte und funkelte sie an. “Und was ist denn los?” Laura steckte nun auch den Kopf in die Küche. “Tala bekommt sein Urlaub nicht!” brummte sie und ließ sich auf den Stuhl fallen. Es war nicht der Hauptgrund, warum sie so drauf war. Aber es war eins der Gründe. “Oh das doof!” Luna nickte und schaute auf den Herd. “Wieder kein Essen oder schon leer?” “Wenn wir sagen schon leer, glaubst du uns?” fragte Mira nach, aber Luna brummte nur. Also wieder Ravioli aus der Dose. Sie machte es sich warm und in der Zeit, wo es warm wurde, baute sie ihren Arbeitsplatz in ihrem Zimmer wieder auf. Mit ihrer warmen 5 Minuten Dose, setzte sie sich vor ihren Lp und liest sich erstmal ihre Hausarbeit durch. Sie war wirklich zufrieden, was sie da vor sich hatte. Sie tippte ab und zu und änderte was. Aber es sah wirklich gut aus. Kai war wirklich eine große Hilfe gewesen. Sie stellte ihre leere Schüssel zur Seite und macht sie wieder an die Arbeit.
 

“Du weißt, das es schon 3 Uhr morgens ist!” ploppte es im Chatfenster auf. “Ne wusste ich nicht. Meine Hausarbeit schreibt sich gerade von alleine. Es ist so spannend und gut.” “Hört sich wie ein gutes Buch an.” “Es ist auch bald fertig, dann kannst du es auch lesen. ;-)” “Ich freue mich schon. Hoffe, es kommt auch Gewalt und Sex drin vor.” “Ne leider nicht, dafür viele Zahlen und Paragrafen.” “Und du meinst es ist spannend.” “Ja finde ich und nun lass mich noch etwas schreiben, dann kann ich dir das vielleicht schon morgen mittag schicken.” “Du solltest aber schlafen. Nachher wollen wir doch Party machen. Vergiss nicht, du wolltest dich betrinken.” “Du dich aber auch. Habe Laura schon vorgewarnt, dass du irgendwann nur noch Russisch sprichst.” “Hoffe das schreckt sie nicht ab.” “Das werden wir sehen. Hoffe du bist Charmant zu ihr.” “Bin ich das nicht immer?” “Ab und zu hast du mal ein Ausrutscher, wo ich mir denke: Why? Warum macht er das? Warum verhält er sich mal wieder wie ein Macho ARSCH?” “Wirklich?” “Jup. Erinnere dich ans Wochenende, wo ich Duschen wollte und du mich aber nicht duschen lassen wolltest.” “Ja ok. Aber ich wollte auch langsam mal ins Bett kommen.” “Aber ein Gentleman lässt die Damen vor!” “Du und eine Dame?” “Ja bin ich.” “Du bist vieles, aber keine Dame.” “Hey!” “Du bist noch nicht so alt, dass man dich als Dame bezeichnen kann ;-)” Sie musste schmunzeln. “Ok, da hast du recht.” “Habe ich nun meine Sache wieder gut gemacht?” “Hast du was getrunken?” “Eventuell!” Sie musste grinsen. “Bin gleich wieder da.” Sie ging in die Küche und musste schmunzeln. Sie nahm sich ein Bier und setzt sich wieder an den Pc. Aber statt ihm zu schreiben, das sie wieder da war. Rief sie über Video Chat an. Er nahm auch gleich an. “Hast du meine Erscheinung vermisst, Rotkäppchen?” “Und wie.” Sie hielt ihr Bier vor den Bildschirm. “Alleine Trinken macht doof!” gab Sie von sich und er hielt ihr sein Bier in die Cam. “Dann Prost!” Sie nickte ihm zu und nahm ein Schluck. Dann öffnete Luna wieder das Dokument von ihrer Hausarbeit. “Sag nicht, du willst immer noch an der Arbeiten.” “Um so schneller sie fertig ist, umso schneller kannst du drüber lesen und ich kann sie abgeben. Will das endlich fertig haben.” “Das nächste mal, machst du dir bitte mehr Gedanken über deine Auswahl.” “Ja!” brummte sie und nahm wieder ein Schluck. “Glaubst du wirklich, es ist ratsam, Bier zu trinken, wenn du sie schreibst?” “Ja ist es. Außerdem lese ich da noch mal nüchtern drüber und du ja auch.” Er nickte und sie macht weiter.
 

Sie hatte den Bildschirm geteilt, so dass Sie ihn sehen konnte, aber auch am Dokument arbeiten konnte. Nach einiger Zeit schaute Luna zu ihm. Denn er starrte sie regelrecht an. Er saß einfach nur da und schaute in die Cam, dabei trank er ab und zu ein Schluck. “Bin ich so interessant?” fragte sie mit ein lächeln und schrieb wieder ein Satz. “Und wie. Was für Gesichter du machst, wenn du Nachdenkst. Ist wirklich lustig.” “Wirklich?” Kai lächelte sie an, nickte ihr zu und nahm wieder ein Schluck. “Willst du nicht langsam ins Bett. Immerhin wollen wir morgen Party machen.” “Sagt die, die an ihrer Hausarbeit arbeitet.” “JaJa. Aber warum bist du noch wach?” “Ich musste noch ein paar Verträge von der Arbeit prüfen. Dazu hat Spencer weiblichen Besuch. Die könnte dir wirklich Konkurrenz machen.” “Oh du armer, nun bekommst du es auch noch von Links zu hören.” Er brummte und verzog das Gesicht. “Zum glück, hat der nicht so eine Ausdauer wie Tala.” Sie musste grinste und streckte ihm die Zunge raus. “Freust dich schon auf heute Nacht?” sie streckte ihm die Zunge raus und biss sich dann auf die Unterlippe. “Bitte nicht!” er zog flehend die Augenbrauen zusammen, worauf sie lachen musste. “Mal schauen, wie voll wir alle sind.” Er nickte und sie fragte. “Wann hatte Spencer eigentlich das letzte mal?” “Wieso willst du das wissen?” “Naja wenn ich so überlege. Hast du auch lange nicht mehr jemanden bei dir gehabt.” “Nur weil ich sie nicht mit nach Hause nehme, muss es nicht heißen, dass ich nicht hatte.” “Du hast so wenig Freizeit, da glaube ich weniger, dass du woanders hingehst.” “Vielleicht hatte ich ja gestern.” “An deinen Freien Freitag?” Er nickte ihr zu und grinste dabei frech. Sie zog eine Augenbraue nach oben. “Glaube ich weniger. Freitags schläfst du immer erst mal aus, gehst dann zum Sport und bist da mindestens 3 Stunden, dann gehst du meist 1 Stunde Schwimmen und dann in die Sauna. Wenn du dann nach Hause kommst, willst du nur noch deine ruhe haben. Aber ab und an, musst du dann noch ins Büro.” Er hatte große Augen bekommen, als sie sein Tagesablauf auf sagte. “STOP mal!” Sie schaute ihn verwundert an. “Woher weißt du das alles? Spionierst du mir nach?” Sie fing an zu lachen und schüttelte den Kopf. “Das hast du mir alles selber erzählt.” “Wann das denn?” “Als du mal betrunken warst. Ich sage ja, ab ein bestimmten Punkt, bist du sehr gesprächig.” Sie nahm wieder ein Schluck von ihrem Bier und schaute wieder auf ihre Hausarbeit. Sie war raus und hatte keine Lust mehr. “Du hast es geschafft?” knurrte sie und speicherte das Dokument. “Was geschafft?” “Das ich keine Lust mehr habe, meine Hausarbeit weiter zu machen. Dabei bin ich fast fertig.” “Sorry, aber du hast mich angerufen.” “Nachdem du mich angeschrieben hast.” Er grinste sie unschuldig an und sie schüttelte grinsen den Kopf. “So jetzt wird es kurz mal dunkel!” sie zog ihr Shirt aus und schmiss es auf ihre Cam. “Oh man und ich dachte ich bekomme was geboten.” Sie lachte auf und zog sich um. “Nur weil du Obenrum frei vor den Lp Sitz, muss ich das nicht auch machen.” “Wer sagt denn, dass ich nur oben nichts an habe?” Sie wollte sich gar nicht vorstellen, wie er gerade grinste und war auch froh, das er nicht ihr Gesicht sehen konnte. Denn sie knabberte sich auf der Unterlippe rum. Letztens in der Dusche hatte sie ein kleinen blick auf sein bestes Stück geworfen. Gut gebaut war er jedenfalls. “Ich habe TALA!” rief sie sich wieder ins Gedächtnis. Sie hatte ihr Nachtzeug an und nahm das Shirt von der Cam. “Du hast ne Boxershorts an. Du bist nicht wie Bryan!” “Hast auch recht.” “Dazu trägst du auch Socken!” Er schaute an sich runter und runzelt die Stirn. “Woher?” Sie lachte auf. “Keine Ahnung. Einige Dinge weiß ich halt. Oder habe sie im Gefühl.” Sie nahm ihr Lp und stellte ihn auf ihren Stuhl, den sie neben ihrem Bett gestellt hatte. Sie legte sich hin und sah, das auch Kai sein Lp umstellt. Scheinbar machte er es ihr gleich. Den auch er legte sich ins Bett. “Super Idee von dir.” Sie hatte nur noch ihr Nachtlicht an. In der eigenen Cambild erkannte sie, das man sie dennoch gut erkannte. Bei Kai war das Licht schwächer, aber dennoch erkannte sie ihn. Irgendwie war das voll komisch. Eigentlich sollten die beide das nicht machen. Eigentlich sollte sie es mit Tala machen. Aber er vergab ja nur noch Bussy’s. “Woran denkst du?” fragte Kai, der ihr angesehen hatte, dass irgendwas war. “Ich musste an Tala denken. Irgendwas stimmt gerade nicht. Es läuft nicht mehr so wie früher.” “Soll ich nochmal mit ihm reden?” “Nein lass mal. Ich mach das am Sonntag nachmittag.” “Kopf hoch. Ich kann dir so viel versichern, dass ich von drüben kein gepolter und kein Gestöhne höre!” Sie musste schmunzeln. “Das beruhigt mich nur zum Teil.” “Was beunruhigt dich den?” Sie erzählte ihm, von Talas verhalten heute. Das er ihr zum Abschied nur ein Bussy auf die Wange gegeben hatte. “Als wäre ich nur eine Freunde und nicht seine Freundin. Dabei haben wir uns das letzte mal Montag morgen gesehen gehabt.” beschwerte sie sich und er grinste aufmuntern. “Das ist hart.” “Und wie. Er hat mich auch nicht einmal in den Arm genommen. Den einzigen Körperkontakt, denn wir hatten, war, als er mir die Augen zugehalten hatte.” Sie verzog das Gesicht und Kai tat es ihr gleich. “Naja du hast die auch freudestrahlend zu ihm gedreht, mit ein Wölfchen. Das fand er bestimmt nicht toll.” “Woher soll ich bitte wissen, dass er mal durch den Park geht. Sonst nimmt er doch immer das Auto.” “Stimmt, aber Spencer hatte es heute mal gebraucht.” “Woher soll ich das den wissen. Dazu meint er doch immer, dass es durch den Park immer länger dauert. Und du nutzt den Park ja immer zum laufen. Ich dachte du Joggt eine Runde.” “Hast ja auch recht. Aber er hat schon recht, dass wir im Moment viel Zeit miteinander verbringen.” “Findest du?” Kai nickte ihr zu und zählte auf. “Am Samstag warst du da, hast aber mehr bei mir im Zimmer gesessen, als bei ihm.” “Er war Party machen und am Sonntag war er schwimmen. Dazu war das Lernen wichtig.” “Hast ja auch recht. Aber er weiß auch, dass wir am Montag ein Kurs mit einander haben. Dann arbeiten wir immer Dienstag und Mittwoch zusammen.” “Naja nicht wirklich. Ich hocke in mein Büro, du kommst ständig zu mir.” “Ja aber auch nur, weil du mir zugeteilt wurdest.” Es war mehr eine Ausrede, aber es stimmte dennoch. Kai sollte sich um die Studenten kümmern. Sie nickt ihm zu. “Und dann waren wir beide noch am Donnerstag unterwegs.” “Aber davon weiß er nichts, oder hast du ihm was gesagt?” fragte Luna nach, aber er schüttelt den Kopf. “Also siehste. Aber er könnte ja auch mehr Kontakt zu mir suchen. Ich schreibe ihn jeden Abend an. Ob er Zeit hat zum telefonieren oder so hat. Aber er meint nur: Sorry keine Zeit. Sorry Ko. Sorry heute nicht mehr, oder es kommt rein gar nichts.” sie spürte, wie sich die Tränen in ihren Augen sammelten. Sie Atmete tief durch. Sie wollte vor Kai nun nicht los heulen. Aber sie musste sich dennoch ein paar Tränen von ihrer Wange wischen. “Hey Rotkäppchen. Es ist alles gut. Mach dir da mal keine Gedanken.” “Doch langsam schon. Es geht schon seit 1 Monat so. Langsam habe ich das Gefühl, dass es mit uns zu ende geht.” “Ach da irrst du dich. Denk daran, wie das Wochenende wird, wenn du hier bist. Ich bin froh, neue Kopfhörer zu haben!” Er grinste sie frech an, aber sie lächelt nicht zurück. “Ich will aber nicht nur Sex. Ich will auch Gespräche und kuscheln.” Ihr Gesichte wurde immer weinerlicher und die Tränen liefen nur noch so über ihr Gesicht. “Pack deine Sachen!” Kai richtete sich auf. “Was?” “Pack deine Sachen. Ich hole dich nun ab!” “Nein es ist zu spät.” “Nein es ist früh. Es ist fast 5. Also pack sie. Ich bin gleich bei dir und dann bist du bei ihm.” “Kai das ist verrückt. Lass stecken. Ich sehe ihn doch heute Abend vor dem Club. Außerdem habe ich das Gefühl, ihn jetzt nicht sehen zu wollen. Nicht so aufgewühlt wie ich bin. Ich würde nur alles kaputt machen.” “Ich bin dennoch gleich da!” Damit war die Verbindung unterbrochen.
 

Sie fragte sich, ob Kai seine Drohung wahr machen würde oder es nur so gesagt hatte. Sie klappte ihren Lp zu und legte sich richtig hin. Sie war auf einer Seite müde, auf der anderen Seite, war sie wach. In ihrem Kopf kreisten so viele Fragen, so viele ängste. Die Tränen flossen wieder und sie schniefte. Auf einmal klingelte ihr Handy. Aber ihre Augen waren mit Tränen gefüllt, das sie den Namen nicht erkennen konnte. Also nahm sie nur ab. “Mh?” fragte sie. “Magst du mir auf machen, ich will nicht klingeln und die anderen wecken.” “Du bist verrückt.” “Weiß ich, mach auf, damit ich dich trösten kann.” “Ok!” Sie legte auf und ging zur Haustür. Es dauerte ein Moment, als Kai die Stufen erklommen hatte. “Man, dabei hatte ich diese Woche doch schon Sport.” kommentierte er sein erscheinen und trat in die Wohnung ein. “Kaffee?” fragte Luna und wischte sich einmal die Wangen ab. “Nein du solltest schlafen.” “Du aber auch.” Er grinste und schob sie in ihr Zimmer. Er dirigierte sie zu ihrem Bett und legte sie darauf. Dann setzt er sich neben sie. “Ich werde schlafen, wenn du schläfst und mich auf die Couch legen.” “Was sagen wir, wenn die andren fragen, was du hier machst?” “Hausarbeit!” grinste er und sie nickte ihm zu. Er streichelt ihre Wange. “Nun Schlaf und wein nicht mehr. Es ist wirklich alles gut.” “Ich hoffe es. Ich hoffe es.” Sie legte sich auf die Seite und merkte, wie sie sich entspannte. Aber sie brauchte gerade mehr als nur eine streichelnde Hand. Sie zog Kai am Arm und er lag halb auf ihr. “Komm her!” befahl sie und er grinste. “Das sieht dann aber, ganz falsch aus, wenn jemand reinkommt.” “Dann schliss ab.” Er grinste und tat es. Dann zog er sein Shirt und Hose aus. Sie hob die Decke an und er krabbelte darunter. “Besser?” “Viel besser!” Sie kuschelte sich an ihn an und musste sagen, das Kai ein angenehmen Geruch hatte. Er beruhigte sie sofort und hatte das Gefühl, das sie sofort einschlafen könnte. Ihre Augen wurden richtig schwer. “Gute Nacht mein Rotkäppchen.” kann sie Kai hören und dann spürte sie was auf ihren Scheitel. “Gute Nacht Wölfchen!” nuschelte sie und weg war sie. Kai musste grinsen. Er streichelt ihren Rücken und zog sie noch ein Stück zu sich ran.
 

Als Luna aufwachte hatte sie ein merkwürdig Traum. Sie hatte geträumt, dass Kai sie in den Arm hielt und seine Liebe ihr gestanden hatte. Die Wärme die sich Gespür hatte, war immer noch da. Langsam öffnete sie ihre Augen. Erst konnte sie nichts richtig erkennen, aber dann wurde ihre siecht klarer. Sie erkannte eine Brust. Eine gut gebaute muskulöse Brust. Sie schielte erst mal runter. Auch der Sixpack war gut. Sie schloss die Augen, denn sie wollte noch nicht hochschauen. Tala konnte es nicht sein, denn er nahm sie nie im Schlafe in den Arm. Er lag immer mit den Rücken zu ihr gewand. Sie atmet einmal durch und schielte dann hoch. “Wölfchen!” grinste sie und machte sich etwas lang, das sie besser sein Gesicht betraten konnte. Er hatte seine Lippen zu einem leichten Lächeln gezogen, dadurch hatte er wirklich süße Grübchen. Sie strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Seine Haut und auch seine Haar fühlten sich so weich an. Luna hatte ihren Kopf auf seinem Arm gebettet und starrte ihn regelrecht an. “So vom nahen, siehst du wirklich süß aus, mein Wölfchen.” dachte sie sich und musste schmunzeln. Auf einmal kniff er seine Augen zusammen und brummte leicht. Sie streichelte seine Wange. “Schhh!” brachte sie raus, als würde sie ein Baby beruhigen wollen. Er zog seinen Mund zu ein schiefen lächeln und öffnet dann seine Augen. “WoW” brachte sie raus. Natürlich war ihr schon seine rubinroten Augen aufgefallen. Aber so vom nahen, erkannte sie noch mehr Rottöne. Er schaute sie erst fragen an, streckte sich dann aber und ließ sich auf den Rücken fallen. “Kaffee?” fragte sie und er brummte. Sie wollte über ihn krabbeln, aber er hielt sie fest, als sich rittlings auf ihm saß. Er nickt zur Tür und man hörte deutlich das Geschnatter von den anderen. “Wir haben nichts gemacht, worüber man sich rechtfertigen muss. Dazu geht das niemanden was an.” Er brummte wieder. Ohne Kaffee war Kai einfach nicht richtig fähig zu sprechen. Was sie selber verwunderte. Den normalerweise machte sie auch erst den Mund auf, wenn sie den ersten Schluck Kaffee getrunken hatte. Sie stieg von Kai runter. “Ich mach Kaffee und du stehst auf.” “Mh.” kam es nur wieder. Luna schloss die Tür auf, worauf sie schon ein fragenden Blick von Kim bekam. Aber Luna achte auf keinen. Sie ging in die Küche und machte den Kaffee fertig. Sie hatte gerade beide Tassen fertig und stand im Flur, da kam ihr Kai entgegen. Scheinbar kam er aus dem Bad. Sie gab ihn die Tassen und ging selber kurz ins Bad. Sie trat wieder raus und fast alle ihre Mitbewohner standen vor ihr. “Ich hatte noch kein schluck Kaffee, ihr wollt mich noch nicht ansprechen!” knurrte sie und drückt Mira weg, so das sie wieder ins Zimmer gehen konnte. Kai hatte sich inzwischen wieder was angezogen und saß vor der Hausarbeit. Er machte Anmerkungen.
 

Sie setzte sich neben ihm und nahm ihren Kaffee. Sie schaute ihm zu, wie er an ihrer Hausarbeit arbeitete. Nach einiger Zeit fiel ihr auf, dass Kais Tasse leer war, aber auch ihre war fast leer. Also nahm sie die, um sie wieder zu befüllen. In der Küche saßen die anderen und als sie die betrat, wurde es still. Sie wusste genau, dass sie angeschaut wurde. “Kai hilft mir bei der Hausarbeit!” “Aber wann ist er hergekommen?” fragte Kim und Luna grinste. “Irgendwann, als es schon dunkel war.” Sie nahm sich ein Teller und besteck. Sie fing an Brote zu schmieren. “Er kommt her, um dir bei der Hausarbeit zu helfen. Mitten in der Nacht?” “Ja, Mira!” “Sonst habe ihr doch auch nur gechattet, wenn du seine Hilfe brauchtest.” kam es von Laura und zog eine Augenbraue nach oben. “Das Buch was er sonst benutzt habe ich aber gerade hier und er wollte was nachschlagen. Darum ist er hergekommen, um mir die Stelle im Buch zu zeigen.” Luna hoffte wirklich, das die Lüge nicht aufflog und machte nun den Kaffee. “Läuft es mit Tala so schlecht?” fragte Laura und Luna stockte. “Wie es mit Tala läuft, könnt ihr euch nachher selber überzeugen!” knirschte sie mit den Zähnen und nahm nun die Sachen in die Hand. “So ich mach mal weiter, mit meine Hausarbeit. Bis später!”
 

Luna war in ihr Zimmer gegangen und hatte mit dem Fuß die Tür zugeknallt. “Waren die Fragen so schlimm?” “Nein, aber nervig! Ich frage mich wirklich warum ich Erwachsene Frau mich vor irgendjemand rechtfertigen muss. Und wenn ich mit dir Fremdgehen würde. Dann geht es wenn denn Dich, Tala und mich was an.” “Trink dein Kaffee und iss was, du bist noch nicht richtig wach!” Kai stopfte ihr ein Stück Brot in den Mund, so war sie ruhig. Sie ließ sich neben ihm auf den Stuhl fallen und Kai war schon fast durch. “Man bist du schnell im lesen.” nuschelte sie und schluckte ihren bissen runter. “Mit vollem Mund spricht man nicht.” “Du scheinst wirklich schlecht geschlafen zu haben!” merkte sie an und sagte dazu noch. “Du wirst nie wieder in mein Bett schlafen. Bei so einer Laune danach!” Er brummte noch genervter, als er schon war. Den er machte sich Gedanken, wie er das Tala erklären sollte, wenn es rauskommen würde. Oder sollte er gleich mit offen Karten spielen. Ihm gleich sagen, wie es um ihm geschehen war. Wohl nein, das wollte er nicht. Den dann würde Tala denken, das er das alles machte, um an Luna ran zu machen. Ok so falsch war es ja auch nicht. Er suchte ihre nähe, aber respektierte es auch, dass sie Tala wollte und nicht ihn. Er merkte, dass das Grübeln nichts brachte und er beschloss es auf sich zukommen zu lassen. “So, ich habe es nun soweit durch.” Sie nickte Kai danken zu, drehte den Lp zu sich und macht sie an die Arbeit. Kai frühstückte in der Zeit. Er hatte nicht viele Anmerkungen gemacht und so hatte sie es schnell abgearbeitet. Dann nahm sie Kais Buch und schlug eine markierte Seite auf. Dann fing sie wieder an zu schreiben. Dabei schaute Kai hier über die Schulter und nickte oder gab gleich Verbesserungen von sich. Sie tat es und nach 2,5 Stunden war die Hausarbeit fertig. “ICH GLAUB ES NICHT! ICH HABE ES GESCHAFFT!” freut sich Luna und schrie es laut hinaus. “Jup und ich habe auch schon drüber gelesen. Heißt wir beide müssen das nicht mehr anschauen und du kannst es gleich wegschicken.” “Das mach ich nun auch und heute Abend lass ich für uns 5 Shots springen!” “Nur 5?” “Ok 6!” lachte Luna und gab Kai ein Kuss auf die Wange. “Danke Wölfchen ohne dich hätte ich es nicht geschafft. Du bist der Beste!” sagte sie so liebevoll, dass Kai die Röte ins Gesicht stieg. Er war froh, dass sie sich auf den Lp konzentrierte und es nicht mitbekam. “Ok es ist nun 16 Uhr, ich werde mal nach Hause und versuchen das Bad für mich zu beanspruchen.” “Ja danke, der Krieg ist hier ja schon ausgebrochen.” Man hörte die anderen rumschreien, dass sie ein paar Sachen nicht fanden. “Dabei treffen wir uns erst in 5 Stunden.” “Jup heißt nur noch 4 Stunden bis man fertig sein muss.” lachte Luna los. “Oh man ob du das schaffst?” er grinste sie frech an und sie schaute schockiert. “Nein ich werde wahrscheinlich nackt da auftauchen, ungeschminkt und meine Haare werden auch nicht sitzen.” Er lachte und sie tat es ihm gleich. “Nein ich werde gleich was Essen, damit ich nicht gleich aus den Latschen falle, wenn wir loslegen und dann mich fertig machen. Ich weiß nämlich genau, was ich anziehen will.” “Bestimmt was kurzes!” Kai grinste sie frech an, aber sie schüttelte den Kopf. “Nein. Eher was langes. So ein Typ hatte vor ein paar Tagen, ein wirklich Sexy Outfit springen lassen. Dachte mir, das könnte ich anziehen!” Kai grinste sie an und nickte ihr zu. “Es stand dir aber auch wirklich gut, die Lederkombi!” Sie nickte ihm zu und brachte ihn zu Tür. “Ok Wölfchen bis nachher.” “Bis nachher Rotkäppchen.” Er hebte die Hand zum Abschied und ging. Die anderen standen im Flur. “Rotkäppchen?” kam es verwirrt von den. “Ich mach was zu essen, wer will auch was?” fragte Luna darauf. Alle nickten ihr zu und Luna fing an zu kochen. Es war Nudel mit Sahnesoße. Was schön fettiges. Das soll bekanntlich ja helfen, nicht so schnell abzustürzen.

Das Rotkäppchen gehört dem Jäger

Es war schon nach 21 Uhr und die Männer standen vor dem Club. “War doch klar, dass sie zu spät kommen.” kommentierte Bryan die Verspätung der Mädels. “Dennoch. Ich will rein.” brummte Tala. Kai hatte sich an die Mauer gelehnt und schaute in die Richtung, wo die Mädels herkommen müssten. “Da!” kam es von ihm, als er die Mädels entdeckte. “Sorry für die Verspätung, aber hier konnten sich ein paar nicht entscheiden, was sie anziehen.” rief Luna ihnen zu und ging gleich auf Tala zu. “Und ich war nicht schuld!” lächelte sie ihm zu und hatte ihre Arme um sein Nacken gelegt. Er gab ihr ein kleinen Kuss und drehte sich dann um, so das sie die Arme von ihm lassen musste. “Dann können wir ja endlich.” Sie schaute einmal zu Kai der ihr aufmunternd zu lächelte. Sie verzog nur das Gesicht und ging den anderen hinterher. “Ich glaube ich werde mich heute an dich halte. Wenn der mit jetzt schon die kalte Schulter zeigt.” “Kopf hoch.” Sie brummte und so waren nun alle drinnen. “Kommt ich habe für uns ein Bereich reserviert.” Kai ging auf ein abgesperrten Bereich zu. Die Mädels legten ihre Handtasche und auch Jacken auf die Sitze. Eine Kellnerin kam schon mit ein Kübel mit Eis, Wodka und Energy an. Dazu hatte sie noch ein Stapel Becker dabei so wie kurze Gläser. “Kai lässt es mal wieder krachen!” freute sich Bryan und machte die Kurzen fertig. “Klar, endlich ist die Klausur und Hausarbeitfase vorbei.” “So war!” nickte Luna ihm zu und so nahm sich jeder ein kurzen. Sie prosten sich zu und weg war Nummer eins. Sie schaute die Mädels an, die das Gesicht verzogen. Luna lachte auf, den sie schaffte es meist schon, nicht mehr das Gesicht zu verziehen. Die Jungs saßen erst nur in der Ecke und schaute den Mädels beim Tanzen zu. Luna schielte ab und an zu Tala. Sie versuchte ihn mit ihren Blicken zu sich zu locken. Aber er bleibt dort wo er war. Er redete gerade mit Kai. Sie deutete das Verhalten von ihm, dass Kai ihm nichts gesagt hatte und das er nicht bescheid wusste. Bryan hatte wieder eine Runde fertig gemacht und rief die Mädels zu sich. Die auch gleich alle ankamen. Luna schaute Tala genau an, nahm dann ihren kurzen und schüttete ihn in den Mund. Sie schluckte ihn runter und verzog keine Mine. Auch wenn der Alk in ihren Hals brannte. Tala zog eine Augenbraue nach oben, aber Luna grinste nur. “Die trinkt mit uns zu oft.” kommentierte Spencer das Geschehen und lachte los. Luna streckte ihm die Zunge raus. “Will einer von euch mit uns Tanzen?” fragte Kim. Alle bis auf Kai standen auf. Kai tanzte nicht. “Wirklich nicht?” fragte Luna nach, aber er winkte ab und zeigte auf die Sachen. Sie nickte ihm zu und ging auch auf die Tanzfläche.
 

Kai schaute ihnen beim Tanzen zu. Am Anfang hatte Luna noch mit Tala getanzt, aber irgendwann hatte sich Laura zu den beiden gesellt. So tanzten sie erst zu dritt, aber nach einiger Zeit, tanzte Luna für sich oder mit jemand anders. Dafür tanzte Laura ziemlich Sexy mit Tala. “Hatte sie es auf ihn abgesehen?” fragte sich Kai und schaute sich das Schauspiel weiter an. Dabei trank er seine mische. Auf einmal fiel ihm was auf, was ihm überhaupt nicht gefiel. Er stand auf und schaute einmal zur Seite. “Spenc, pass mal kurz auf!” befahl er und ging auf die Tanzfläche zu. “Lass das!” “Ach komm Süße. Du willst es doch auch, sonst hättest du dich nicht so Sexy verpackt.” “Aber nicht für dich. Also Finger weg.” Kai kam bei Luna an, die versuchte ein aufdringlichen Typ los zu werden. Aber der Typ schnappte sich ihre Taille und zog sie an sich. Sie drückte sich mit den Händen von ihm weg. Kai packte den Arm von den Typen. Er schaute Kai verwundert an. Aber Kai nahm sich dann den Arm von Luna und zog sie mit sich. Sie kamen wieder bei der Ecke an und er reichte ihr gleich ein Kurzen, den Spencer vorbereitet hatte. “Danke!” kam es erleichtert von Luna und er nickte ihr zu. Sie setzte sich und fing an zu lachen. “Schon so voll?” fragte er und grinst dabei frech. Dann nahm er neben ihr Platz. “Nein, aber ich habe mich gerade erinnert, wie wir uns kennengelernt haben.” Er zog die Augenbrauen zusammen. “Sag nicht, du erinnerst dich nicht dran.” “Schemenhaft. Ich war an den Abend wirklich voll!” “Ok dann helfe ich dir mal auf die Sprünge!”
 

Flashback

Luna war mit ihren Freundinnen im Club tanzen. Erst hatte sie mit den Mädels getanzt, aber nach und nach hatten sie sich Männliche Tanzpartner gesucht. Auch Luna tanzte mit ein Typen. Er schien wirklich nett zu sein und wusste, wie er sich zu bewegen hatte. Es machte auch wirklich Spaß. Auf einmal spürt sie, wie seine Hand von ihren Rücken immer weiter runter wanderte. Sie verdrehte die Augen. “Doch kein netter Kerl!” dachte sie und schob seine Hand wieder hoch. Sie ließ ihren Zeigefinger vor sein Gesicht wackeln. Er grinste sie nur süffisant an. Brummend dreht sie sich um. “Dann halt ein anderen Typ, wenn der nicht weiß wo seine Finger hingehören.” dachte sie sich und schaute sich leicht um. Aber scheinbar wollte er seine Beute nicht gehen lassen. Also packte er sie am Arm und zog sie zu sich. Da sie damit nicht gerechnet hatte, stolperte sie gegen seine Brust. Sie musste leicht aufschauen, um in sein Gesicht zu sehen. Er grinste nur viel sagend. Dann legte er eine Hand auf ihren Hintern und knief rein. Nun bereute sie es, ein Rock angezogen zu haben. Den die andere Hand wollte gerade unter den Soff fahren. “Lass das!” Luna drücke sich von ihm weg und drehte sich wieder um. Sie wollte so schnell wie möglich Luft zwischen ihm und sich bringen. Sie schaffte es auch, etwas von ihm weg zu kommen, aber da hatte er sie wieder gepackt und drückte sie gegen eine Säule. “Man ich sagte Lass das. Das heißt soviel wie, ich bin nicht interessiert.” “Aber ich bin es und so Sexy wie du aussiehst, bist du doch auch auf Männerfang.” “Nein bin ich nicht. Also lass mich nun in ruhe.” Sie wollte sich an ihm vorbei drücken, aber er ließ es nicht zu. “Ach komm schon.” Er drückte sie nun mit seinem ganzen Körper gegen die Säule und so konnte seine Hand, von ihren Oberschenkel weiter hinauf unter ihren Rock fahren. “Lass das!” Luna versuchte sich zu wehren und schaute sich hilfesuchend um. Da erblickt sie jemand, der schon auf sie zukam. Er packte von dem Typ den Arm und schnappte sich den Arm von Luna. “Ich glaube sie ist nicht interessiert!” Sagte der Typ und zog an Lunas Arm, so das sie gegen seine Brust fiel. Der Typ an der Säule schaute ihn sauer an. “Ist sie etwas deine kleine Schlampe?” “Erstens, ist sie keine Schlampe und zweitens, geht dich das alles gar nicht an.” Damit drehte er sich um und zog Luna mit zur Bar. Dort bestellte er erst mal zwei Shots und reichte ihr einen. Dankend nahm sie ihn an und prosten sich still zu, bevor sie ihn in den Rachen schüttet. Luna verzog das Gesicht und er musste grinsen. Bestellte aber noch zwei und gab ihr den zweiten. “Willst du mich abfüllen?” fragte sie leicht lachen. “Nein, aber das Gesicht war lustig, ich will das noch mal sehen.” Sie lachte auf. Dann schüttet sie ihn runter und versuchte nicht das Gesicht zu verziehen, dafür hüpfte sie auf der Stelle, was ihm aber auch ein grinsen entlockte. “Ok nun bin ich dran was aus zu geben. Was hättest du den gerne?” “Auch mische?” “Klar, als dank das du mich vor den Typ gerettet hast.” “Dann Wodka Energy!” Sie nickte ihm zu und bestellte gleich zwei. Dankend nahm er das Getränk an. Sie standen still an der Bar und schaute sie das Treiben genau vor sich an. Luna erkannte, das ihre Freundinnen ihren Spaß hatten. “Warum macht ihr Typen so was?” fragte Luna und der Typ schaut sie verwundert an. Nun fiel ihr erst die Rubinroten Augen auf. “Was meinst du?” “Das so extreme angraben?” “Nur weil das mal wieder einer gemacht hat, muss das nicht heißen, dass wir alle das machen.” Sie zeigte auf ein Typen, der gerade eine gescheuert bekommen hatte, weil er nicht wusste, wo seine Finger hin gehörten. “Ok es gibt mehrere Idioten!” lachte er und schüttelt den Kopf. “Du machst sowas also nicht?” “Wenn sie es nicht will, dann nicht.” “Dass würde ich ja gerne mal testen. Lass uns tanzen!” “Nein danke.” Er grinste und nahm noch ein Schluck von seiner Mische. “Ich bin zum trinken hier!” Luna verzog das Gesicht und er bestellte für beide was neues. Er reichte ihr ihre Mische und sie grinste. “Danke!” Er nickte nur und sie schunkeln zur Musik. Nach einiger Zeit und 2 Mischen weiter fragte Luna. “Sag mal, was machst du eigentlich so?” “Studieren und Arbeiten.” Sie zog die Augenbrauen zusammen. Den sie verstand nur Studieren. Den das andere Wort war auf eine andere Sprache. “Von wo kommst du?” “Russland.” Ok das verstand sie gerade so. “Und was machst du so?” wollte er wissen, aber sie schaute ihn fragend an. “Was hast du gesagt, ich habe das nicht verstanden.” Er wiederholte die Frage, aber sie verstand einfach kein Russisch. Und da dieser Satz fast komplett auf Russisch war, ging gar nichts. Sie grinste ihn an und packte seine Hände, als er das leere Glas abgestellt hatte. “Komm!” Sie zog ihn auf die Tanzfläche, legte seine Arme um ihre Taille und sie ihre um sein Hals. Er grinst sie an und sagt. “Normalerweise Tanze ich nicht.” Aber auch dieses verstand sie nicht. Sie kicherte dafür und bewegte sie zur Musik.
 

Flashback ende
 

“Ach war das so?” “Jup.” “Du weißt, ich tanze nicht, dass musst du dir eingebildet haben.” Sie musste schmunzeln, denn einige Wörter waren auf Russisch. Bei Kai setzte also auch schon der Alk ein. Sie machte ein paar Shots fertig und stellte das Tablett auf ihre Beine. “6 Stück. Also komm!” Er grinste und nickte ihr zu. Sie schauten sich an, nahmen jeden einen und prosteten sich zu. Das machten sie 6 mal und Luna schüttelte sich. “Na doch zu stark.” Sie lachte und lehnte sich an ihm. “Es geht, aber du bist auch nicht mehr nüchtern. Ich muss schon raten, was du sagst, bei so vielen Russischen Wörter.” “Ach ist das so?” das sagte er nur auf Russisch und sie grinste ihn an. Sie streckt ihm die Zunge raus.
 

“Hast du Tala wegen der letzten Nacht was gesagt?” Denn ihr war aufgefallen, dass Tala Abstand hielt. “Nein habe ich nicht. Als er mich gefragt hatte, wo ich war. Sagte ich, dass ich weg war und nicht mehr.” Sie schaute ihn mit großen Augen an. “Bitte noch mal.” sagte sie und er rollt mit den Augen. Er konzentriert sich und versuchte alles auf Japanisch zu sagen. Aber so ganz wollten ihn die richtigen Vokabeln nicht einfallen. Sie grinste und verdreht spielerisch die Augen. “So war das auch, als wir uns kennengelernt haben.” “Wenn du meinst.” Sie grinste, den sie verstand ihn nicht. Auf einmal ertönt ein Lied. “Komm!” Sie zog ihm auf die Beine und zog ihn etwas zur Tanzfläche. Sie legte seine Hände auf ihre Hüfte und ihre um sein Nacken. Sie fing an sich zu bewegen und Kai grinste, beugt sich zu ihr vor und sagte. “Ich tanze normalerweise nicht!” aber auch das verstand sie nicht, aber Kai fing an sich auch zu bewegen. “Genau zu den Lied haben wir getanzt.” Er nickte leicht und bewegte ihren Körper leicht. Sie räkelt sich an seinen Körper und genoss es, seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Kai hielt es ganze 3 Lieder auf der Tanzfläche, dann zog er sie wieder zurück zu den Sitzen. Sie lachte los und strahlte ihn an. Er brauchte wirklich seine Beherrschung, sie nicht zu küssen. Er liebte sie wirklich. Er schaute auf die Tanzfläche und sah, das Tala mit Laura tanzte. Er schüttelte den Kopf. Er konnte Tala nicht verstehen, er hatte so eine tolle Freundin, die für ihn alles tun würde, aber er ließ sie hier alleine sitzen. Er schaute zu ihr und sie schaute auch zu Tala und verzog das Gesicht. “Es ist alles gut. Denk dir dabei nicht. Denk an heute Abend!” versuchte er sie aufzumuntern. Sie lachte leicht. “Du weißt schon, dass Russisch nicht wirklich meine Sprache ist oder?” Er grinste und nickte ihr zu. Dann nahm er einfach ihre Hand und drückte sie. Sie nickte leicht und ließ ihren Kopf gegen seine Schulter fallen. “Ich weiß, ich soll mir keine Gedanken machen, aber schau doch mal. Sollte ich da unten nicht bei ihm sein? Aber stattdessen sitze ich hier oben und schaue ihm zu, wie er tanzt. Als ich mit ihm getanzt habe, hatte er nicht auf mich geachtet. Die anderen Weiber um uns herum, waren wichtiger als ich.” “Ach das stimmt doch nicht, das bildest du dir ein.” “Kai! Japanisch, bitte!” Er brummte und versuchte so gut es geht. “Das klappt nicht mehr wirklich. Sorry! Betrunken ist es einfacher Russisch zu sprechen!” er grinste sie an und sie tat es ihm gleich. “Dann muss ich Russisch lernen!” “Wäre ein anfange.” Er ließ sein Kopf nun gegen ihren fallen und genoss ihre nähe. Dabei hielt er immer noch ihre Hand.
 

Irgendwann wurde Luna wieder auf die Tanzfläche gezogen und tanze mit ihren Freundinnen. Sie genoss es richtig. Sie wollte nicht auf Tala achten. Dennoch musste sie ab und zu ihm schauen, da er doch dicht neben Kai saß und was trank. Nicht das jemand sich verplappert hatte. Auch wenn sie den Mädels gebeten hatte, Tala nichts zu sagen. Irgendwann kam Spencer zu den Mädels und sie folgten ihm zur Sitzecke. “Wir wollen!” kam es von Spencer und sie nickten ihm zu. Kai und Tala sahen auch wirklich nicht mehr frisch aus. Luna drehte sich um. “Wo ist Viola?” “Die sagte vor 1 Stunde, das ihr nicht gut ist und nach Hause geht.” berichtete Kim. “Ok und Bryan?” Alle zuckten nur mit den Schultern und Spencer antwortet. “Der hat sich bestimmt jemand gekrallt.” Tala und Kai nickten ihm zu. So gingen sie raus und die meisten hatten das Gefühl, dass sie gegen eine Wand liefen. Der Alk machte sich nun richtig bemerkbar. “Man mir dreht sich alles.” kicherte Luna los und Kim tat es auch. Laura zog ihre Schuhe aus und sprang in eine Pfütze. Worauf die anderen drei es ihr nach machten. Sie hüpften in jede Pfütze die sie fanden. Scheinbar gab es in der Nacht, ein kleinen Regenschauer. Die Mädels lachten und quietschen auf. Da sie sich auch nass spritzten. Die Männer lachten über ihr verhalten. Auch wenn Spencer, Tala und Kai eher führen musste. Die hatten wirklich über die Stränge geschlagen. Sie kamen an der Wegkreuzung an, wo sie sich trennen müssen. Kim, Mira und Laura wollten zu sich und Luna hatte eigentlich vorgehabt, zu Tala zu gehen. Aber da er so voll war, das er mehr an Spencer hing, beschloss sie doch auch nach Hause zu gehen. “Ok ich werde dann auch mal!” sagte sie und wollte los, als sie am Arm gepackt wurde. Sie konnte gar nicht so schnell reagieren, da lag sie in seinen Arm und seine Lippen auf ihre. Sie schloss instinktiv die Augen. Sie musste sich eingestehen, dass sich der Kuss wirklich gut anfühlt. Auf einmal werden sie aus einander gerissen, aber sie kann Kai noch. “ya lyublyu tebya! (I love you)” sagen hören. Sie hatte die Augen aufgerissen und schaute zu Tala. Der aber nur schwankte davon ging. Vielleicht hatte er von Kais Aktion nichts mitbekommen. Spencer hatte Kai am Kragen und zog ihn mit sich. Perplex starrte sie den noch hinterher, als sie Kims Hand auf ihre Schulter spürt. “Lass uns nach Hause.” Luna nickte und so kamen sie zu Hause an.
 

Sie öffneten die Tür und alle 4 mussten stocken. Den das was sie hörten, war ziemlich ungewöhnlich. Jedenfalls hier in der Wohnung. Es wurde heftig gestöhnt. Sie schlichen sich zu Violas Tür und hörten genauer hin. “Oh man, ich bin nun neidisch.” brummte Laura und Mira fragte. “Ich frage mich, wenn sie abgeschleppt hat.” “Ich schließe die Tür ab und verstecke die Schlüssel, dann kann er nicht abhauen.” lachte Laura und alle nickten ihr zu. “Ok dann bis nachher!” kommentierte Luna das und verschwand in ihr Zimmer. Sie schmiss sich ins Bett und dachte nach. Dachte darüber nach, wie Tala sich heute verhalten hatte. So abweisend. Sie hatte sich so oft alleine Gefühlt. Aber dann war da die Aktion von Kai und was er gesagt hatte. Sie hatte genau verstanden, was er ihr gesagt hatte. Er sagte zu ihr. Das er sie liebt. Aber wie kam er auf einmal darauf? War er wirklich so sehr betrunken? Oder fühlte er wirklich so? Immerhin hieß es, dass betrunkene immer die Wahrheit sagten. Luna war verwirrt. Aber sie war auch so Ko das sie beim grübeln einschlief.
 

Erst zum Mittag wurde Luna wieder wach. Sie stand auf und konnte schon leichtes Geschnatter in der Küche vernehmen. Sie trat ein und machte sich schnell ein Kaffee, hörte aber zu. Sie spekulierten immer noch, wer bei Viola im Zimmer war. “Ist sie noch nicht raus gekommen?” “Noch nicht!” antwortete Mira Laura. Luna grinste und auch Kim tat es. Sie gingen auf die Tür zu und machten sie leise auf. Steckten ihren Kopf rein und staunten nicht schlecht. Kim nahm ihr Handy und machte ein Foto. Dann schlossen sie wieder die Tür. In der Küche wurde es genau begutachtet. “Ich sage mal die Durststrecke ist vorbei. Ich hoffe er geht dann nicht mehr zum Wixxen in die Dusche!” Alle schauten Luna an und sie grinste. “Er nahm mein Gestöhne zum Wixxen unter der Dusche. Wenn ich meist danach duschen gegangen bin, war manchmal noch Sperma zu finden.” Luna schüttelte sich und die anderen taten es ihr gleich. “Aber süß sehen die beiden schon zusammen aus oder?” “Und wie!” bestätigte, Kim Miras Aussage. “Mal sehen, was von den kommt, wenn die wach werden.” Luna ging an den Topfschrank und rüttelt da ein bisschen rum. Als sie die Pfanne raus holte, um Spiegeleier zu machen. Nach 3 Minuten stand Viola mit ein roten Schädel vor ihnen. “Na gut geschlafen?” fragte Laura und sie nickt leicht. “Na pennt er noch?” fragte Luna und fängt an das Frühstück, was eher zum Mittag gab, zu machen. “Jep!” “Ok und wie kam es dazu?” fragte Mira und Viola setzte sich an den Tisch. “Em?!” fing sie an und wusste scheinbar auch nicht wirklich, was sie sagen sollte. “Es ist einfach passiert!” kam es von Luna und grinste sie an. Viola nickte ihr schüchtern zu. Sie mochte ihre Freundin wirklich, wenn Viola unter den Mädels war, konnte sie wirklich sehr locker sein. Aber manchmal viel sie auch bei ihnen, in ihr altes muster zurück und wurde Schüchtern. “Aber irgendwie muss er dich doch ins Bett bekommen haben.” hackte Kim nach. “Em.” Viola knibbelte an ihren T-Shirt rum und wusste nicht was sie sagen sollte. “Lasst sie!” Luna stellte einiges auf den Tisch. “Viola ist alt genug, um das zu machen, was sie will. Sie muss sich nicht rechtfertigen.” Alle schauten Luna an und Laura zog die Augenbrauen zusammen. “Ok dann erzähl nun mal, was wirklich zwischen dir und Kai läuft.” “Nichts, wir sind nur Freunde.” “Der Kuss gestern, sah aber nicht aus, als wärt ihr nur Freunde.” “Kuss?” Viola schaute Luna fragend an. “Kai war betrunken und hat mich geküsst. Aber mehr ist da auch nicht! Jedenfalls von meiner Seite aus!” Luna stellte nun die Eier auf den Tisch und schaute Viola an. “Willst du dein Besuch nicht wecken?” Viola lief wieder rot an und Luna grinste. “Ok dann mach ich das. Das macht immer so ein Spaß!” lachte Luna schnappte sich ein Topf und Kochlöffel. “Willst du das wirklich machen?” “Ist nicht das erste mal.” antwortete sie Kim und ging in Violas Zimmer. Nach kurzer Zeit, hörten sie das Schlagen gegen den Topf und ein Geschrei. Dann lief Luna in die Küche. “Ok nie wieder, wenn er bei dir war. Sag doch das er nichts an hat.” lachte Luna und verschanzte sich hinter Viola. Bryan kam mit ein Todesblick in die Küche. “Schau nicht so. Frühstück ist fertig!” “Dennoch! Das ich immer so geweckt werde von dir oder Kai.” Er ließ sich auf ein freien Platz plumpsen. So musste Luna stehen, aber das störte sie nicht. Sie nahm sich was zu essen und lehnte sich an die Arbeitsplatte. “Ach Bryan, herzlichen Glückwunsch. Nun bist du ein Mann!” Er schaute sie Sauer an. “Du tust ja so, als wäre ich eine Jungfrau gewesen.” “Ach warst du es nicht?” Luna schnappte sich wieder was vom Tisch, aber Bryan schnappte sich ihre Hand, zog sie zu sich runter. “Nein war ich nicht.” Sie grinste ihn an, den vor ihm hatte sie nicht wirklich Angst. Dazu sah er einfach zu witzig aus. “Ist ja gut. Ist halt nur das erste mal, dass ich es bei dir mitbekommen habe.” Er brummte und ließ sie los. “Wenn ich so überlege, ist nun Kai, der mit der längsten Durchstrecke.” Bryan schaut auf und grinste. Ihn schien es zu gefallen, dass Kai lange keine Frau bei sich hatte. “Reibe es ihn schön unter die Nase.” lachte Luna und er nickte ihr zu. “Auf jeden!” Nach dem Essen wollte sich Bryan verabschieden, aber Luna hielt ihn auf. “Hast du noch ein Moment?” fragte sie ernst und er nickte ihr zu. Er trat in ihr Zimmer und sie schloss es. “Du weißt was ich will?” “Ich kann es mir denken.” “Ok wie siehst du das ganze?” “Ich weiß es selber nicht. Sie ist süß, aber auch so still.” “Wenn sie sich an dich gewöhnt hat, ist sie wie jede andere auch.” “Hoffentlich dennoch nicht wie du?” “Danke für die Rosen, gebe ich gerne weiter.” Sie verdrehte die Augen und sagte noch. “Lern sie kennen. Glaub mal, mit ihr hast du kein schlechten Fang gemacht und du bist ja auch nicht so übel. Ansonsten, lernst du mich mal richtig kennen und glaub mal, die Streitereien zwischen Tala und mir sind harmlos dagegen!” Er nickte ihr zu und erwidert darauf. “Ich hatte auch nicht wirklich vor, sie einfach so fallen zu lassen.” “Ok dann kannst du gehen.” Er tat es nun auch und Viola stand an der Tür. Sie brachte ihn noch an die Haustür. Schüchtern schaute sie auf den Boden. Sie war unfähig was zu sagen. Bryan legte seinen Finger unter ihr Kinn und hebte es so an, dass sie in seine Augen schauen konnte. Er lächelte sie wirklich süß an und man sah, das Viola rot wurde. Was ihn noch etwas mehr lächeln ließ. Dann beugt er sich vor und gab ihr ein Kuss auf die Wange. “Bitte melde dich.” hauchte er ihr gegen das Ohr und verschwand dann ins Treppenhaus. Luna musste grinsen, als sie Bryans Verabschiedung sah. Ja er war wirklich kein schlechter Kerl. Auch wenn er immer auf Bad Boy machte. Er war es nicht. Er wusste was sich gehörte. Viola ging auf Luna zu und schaute sie fragend an. “Gedanken lesen kann ich noch nicht.” “Em. Also. Em.” stotterte sie und Luna grinste. “Er ist wirklich ein netter Kerl, auch wenn er nicht immer so tut. Melde dich bei ihm ruhig und wenn er doch scheiße wird. Oder sich falsch verhält, machen wir ihn alle noch ein Stück kleiner.” Luna streichelt ihren Kopf und Viola strahlte sie an.
 

Luna ließ den Tag entspannt ausklingen, den sie war noch fertig von der Nacht. Sie war halt keine 18 mehr. Aber als sie Montag aufwachte, konnte sie sich kaum bewegen. Sie hatte starke Kopfschmerzen und verfluchte die Sonne gerade. “Fuck!” schaffte Luna gerade so zu sagen und wollte sich aufrichten. Aber dies war kaum möglich. Aber sie musste, die Menschlichen Bedürfnisse riefen. Also stand sie auf, musste sich aber oft abstützen. Langsam und schwankend ging sie ins Bad. Sie war froh, das alle aus dem Haus waren. Scheinbar hatte heute jeder Frühschicht und Luna müsste eigentlich auch langsam los. Aber mit solchen Kopfschmerzen, würde sie sowieso nichts machen können. Vor ihr Auge verschwamm es nun auch noch. “Fuck Migräne!” brummte sie innerlich. Also ging sie gleich wieder ins Bett und machte die Augen zu. Sie schaffte es wirklich nach einiger Zeit wieder einzuschlafen. Als sie wieder die Augen auf machte, waren 2 Stunden vergangen. Eigentlich wollte sie noch länger schlafen, aber sie hatte 2 Nachrichten bekommen. “Hey Rotkäppchen, wo bist du denn?” war die erste, in der zweiten Fragte er. “Sag nicht, dass du mir wegen der Sache am Sonntag-morgen nun aus dem Weg gehen willst. Es tut mir wirklich leid. Ich war betrunken und konnte mich einfach nicht zurückhalten. Du saß einfach zu Süß aus. Es tut mir leid.” Luna grinste und antwortete. “Hey Wölfchen, nein ich gehe dir nicht aus den weg. Ich habe nur Migräne und kann mich nicht bewegen. Das du betrunken warst, habe ich gemerkt und gehört. Du konntest nicht ein einfaches Wort auf Japanisch sagen. Und wegen dem Kuss, mach dir bei mir kein Gedanken. Ich habe es auch als Alk Ausrutscher abgestempelt. Eher glaube ich, das Tala tierisch sauer sein könnte, wenn er es mitbekommen hatte.” “Was Tala davon gehalten hat, hat er mir schon mitgeteilt. Er war nicht begeistert!” “Das glaube ich, aber er hat sich noch nicht bei mir gemeldet. Vielleicht macht er das noch nach der Arbeit.” “Kann ich dir nicht sagen, der Spricht erst mal nicht mehr mit mir.” “Wundert dich das? Würdest du anders Reagieren?” “Nein tut es nicht. Ich lasse ihn auch erstmal in ruhe.” “Ist auch besser so. Ok ich will nun weiter schlafen, das hier zu lesen macht echt Kopfschmerzen. Magst du mir deine Mitschrift zu Mailen?” “Klar mach ich das. Glaubst du, dass du morgen bei der Arbeit bist?” “Ja das bin ich. Will ja bei der Besprechung dabei sein.” “Ok, dann bis morgen.” Sie legte ihr Handy weg und legte sich wieder hin. Sie konnte sich wirklich vorstellen, das Tala richtig ausgerastet war. Aber das er sich noch nicht mal bei ihr gemeldet hatte, um mit ihr darüber zu reden. Machte sie etwas traurig. Den sie hatte ja nichts falsches gemacht. Kai hatte sie geküsst. Nicht sie ihn. Genervt atmete sie durch und nahm wieder ihr Handy. “Hey Schatz magst du dich bitte melden, wenn du zu Hause bist. Danke dir, Liebe dich!” Luna legte das Handy zur Seite und wartete auf eine Nachricht.
 

Aber sie wartete vergebens. Den als sie wieder die Augen aufmachte, war es 6 Uhr morgens und sie müsste sich nun fertig für die Arbeit machen. Ihre Kopfschmerzen waren weg und darüber war sie wirklich froh. Schnell hatte sie sich angezogen, ein Kaffee getrunken und ein in der Hand, damit sie in den nächsten Bus zur Arbeit fahren konnte. Sie stellte den Kaffeebecher neben ihren Monitor und Hängte ihre Handtasche an den Stuhl. Ein paar Akten hatte sie und sie müsste auch noch die Zahlen für den nächsten Tag fertig machen. Es klopfte an der Tür und sie brummte kurz auf. “Und geht es dir besser?” kann sie Kai fragen hören und sie nickte. Es verwunderte sie etwas, das er hinter ihr stand, den sonst setzte er sich immer gleich auf ihren Schreibtisch. “Bis auf, das Tala sich immer noch nicht gemeldet hat.” damit drehte sie sich zu Kai um und ihr stockte der Atem. Er schaute leicht zur Seite. Sie stand auf und trat auf ihn zu. Sie streckte die Hand aus und strich über die Blaue Wange, weiter runter zur Lippe, die Aufgeplatzt war. “War das Tala?” Er sagte nichts, aber sie wusste genau, dass es Tala gewesen sein musste. Sie drehte leicht sein Kopf und auf der anderen Gesichtsseite, war das Auge Blau. “So kannst du nicht zur Besprechung.” sagte sie und schluckte. “Muss ich aber.” Sie dachte kurz nach und nickte dann. “Ok wann fängt sie an?” “Um 15 Uhr.” “Gut wir haben gerade mal 9 Uhr, das ist genügend Zeit.” “Wofür?” fragte er, aber sie nahm nur ihr Handy. Sie legte es an ihr Ohr und Kai kann sie reden hören. “Miguel ich habe ein Notfall…..Ja wir kommen gleich hin...JAJA…Bis gleich.” Sie nahm ihre Tasche und packte Kais Arm. “Ich hoffe du hast nichts zu tun.” “Nein habe ich nicht.” Er ließ sich mitziehen und sie führte ihn in die Tiefgarage. Direkt auf Kais Auto zu. “Oh heute der Porsche.” Er grinste und schloss auf. “Ok wohin muss ich uns fahren?” “Zum alten Theater.” “Ok und was erwartet mich da?” “Miguel!” “Ok und das sagt mir was?” “Das wirst du erfahren, wenn wir da sind. Also Fahr los.” Er nickte ihr zu.
 

Kurze Zeit Später kamen sie dort an. Luna sprang schon regelrecht aus dem Auto und ging auf ein Mann zu. “Wo ist den der Notfall, du siehst doch super aus.” “Nicht ich, sondern er. Wir haben um 15 Uhr eine Besprechung und so kann er nicht dort auftauche.” “Oh man, bei wem bist du den in die Fäuste gelaufen.” “Sein bester Freund!” antworte Luna. “Ich glaube ehemaliger Bester Freund, wenn ich das so sehe.” Miguel stand nun direkt vor Kai und schaute sich das Gesicht genauer an. “Da muss ich wirklich zaubern. Dann kommt mal rein!” Luna ging Miguel hinterher, nur Kai zögerte ein Moment. “Komm!” befahl sie und er war nun hinter hier. “Was passiert nun?” fragte er und sie grinste ihn an. “Du wirst nun geschminkt!” “Ne auf keinen!” “Oh doch und vertrau ihm, er ist ein Künstler.” “Glaub der kleinen mal, dank ihr habe ich darin genug Übung.” “MIGUEL!” schrie Luna und von ihm kam nur ein “Upsi!” “Ich gebe dir gleich Upsi.” meckerte sie und zog die Augenbrauen zusammen. “Wie Übung.” Aber keiner antwortete auf Kais frage. Sonder er wird auf ein Stuhl, neben ein schmink Tisch gesetzte. Miguel nahm sein Kinn und schwenkte es nach links und recht. Dann legte er los. “Bei ein Typ ist das nicht so einfach, wie bei einer Frau, bei dir konnte ich das Blaue vom Auge als Schminke verkaufen.” “MIGUEL!” Luna klang schon scharf und schaute ihn sauer an. “Ich geh Kaffee holen!” damit ging sie. Den sie hatte keine lust Miguel zuzuhören. Sagte aber noch, bevor sie komplett weg war. “Das geht ihn nichts an. Also sei leise.” Miguel brummt nur und Luna war weg. “Ok worüber sollst du nicht reden?” fragte Kai und Miguel grinst. “Ich darf es dir nicht sagen.” Miguel grinste und Kai verzog das Gesicht. “Aber so wie es mir scheint, mag dich die kleine sehr.” “Sie hat ein Freund.” brummte Kai und Miguel zog sein Gesicht zur Seite, damit er dort arbeiten konnte. “Ach als ob sie wüsste, was sie will.” “Wie darf ich das verstehen.” Miguel grinst ihm ins Gesicht. “In letzter Zeit ruft sie oft an und meint, dass ihr Freund ein volles arsch ist, dass er sich nicht meldet und so. Dazu erzählt sie mir viel über ein Wölfchen.” “Wirklich? Was erzählt sie den?” Kai war neugierig geworden. Aber Miguel grinste nur. “Also ob ich meine Freundin verraten würde.” Aber er zwinkerte Kai zu.
 

Man hört das klackern hoher Absätze und Luna trat auf die beiden zu. “Super Miguel, er sieht wirklich aus wie eine Transe. Ich wusste, ich kann mich auf dich verlassen.” Kai fuhr erschrocken herum und schaute sich in den Spiegel an. In der Spiegelung, erkannte er, das sie ihn leicht böswillig an grinste. Aber zu seiner Überraschung, sah er normal aus. Kein blauer Fleck war zu sehen. Die aufgeplatzte Lippe war abgedeckt. “Haha witzig, aber danke, es ist wirklich nichts zu erkennen.” Er hatte sich wieder Luna zugedreht und nahm ihr den Kaffee ab. “Miguel ist super.” “Warum musste er es bei dir machen?” Kai war ernst geworden und trat auf sie zu. “Um dich zu beruhigen. Es war vor Tala.” “Das ist nicht die Antwort auf meine Frage.” Sie drehte sich um und ging auf Miguel zu. “Ich erkläre es dir ein andermal. Aber nicht heute und erst recht nicht diese Woche. Ich sag es dir, wenn ich bereit bin, ok?!” Ihre stimme wurde leicht brüchig, aber konnte von Kai ein Ok hören. “Wie kann ich dir danken?” “Mit ein lächeln!” antwortet Miguel ihr. “Und ein Essen!” sagte sie und er nickte ihr zu. Da fiel ihr noch was ein. “Kai wann ist morgen die Besprechung?” “Um 10!” Sie grinst Miguel an. “Und das in mein Urlaub!” brummte er, aber sie fiel ihm um den Hals. “Wir kommen morgen vor Arbeitsbeginn hier her und ich bringe dir auch Frühstück für dich und dein Mann mit, ok.” Er grinste sie an und nickte ihr bestätigend zu.
 

Luna und Kai kamen wieder im Büro an. “Ok etwas Zeit haben wir noch. Ich werde mich mal an die Arbeit machen.” er nickte ihr zu und somit verschwand sie in ihr Büro. Dort waren nun wieder ein paar Akten aufgetaucht und sie wusste, dass sie heute keine Mittagspause machen könnte. Sie legte los und merkte so nicht, wie die Zeit voran schreitete. Erst ein klopfen, ließ sie hochfahren. “So schreckhaft?” lachte Kai und setzte sich auf ihren Schreibtisch. “Ja das mag ich lieber!” grinste sie ihn an und er zog fragend die Augenbraue nach oben. “Vorhin bist du hinter mir stehen geblieben. Da merkte ich schon, das was nicht stimmte.” Sie schaut zu ihm hoch und alles sitzt da noch, wo es hingehörte. Aber es war ja auch Theater-schminke und dies musste auf der Bühne bei allen stand halten. “Ich wollte dich nicht erschrecken.” Sie grinst ihn an und stand nun auf. Nahm ihren keinen Lp und drehte sich zur Tür. Den auf dem Gang waren schon Stimmen zu hören. Kai trat an ihr vorbei, da sie ihm zeigte, dass er vorgehen sollte, als Chef. Sie schaute noch mal an sich runter und erinnerte sich, was Kai zu ihren ausschnitt gesagt hatte. Sie knöpfte noch ein Knopf auf und zog es noch ein Stück runter und den Rock hoch. Dann eilt sie Kai in den Flur hinterher. Sie begrüßten sich und der Mann mit dem heute verhandelt wurde, hieß Bako. Den Namen hatte sie schon oft gelesen und auch heute. Den sie hatte die neusten Zahlen bearbeite.
 

Sie saßen seit 5 Minuten im Besprechungsraum und ja, Herr Bako schaute mal verstohlen in ihren Ausschnitt. Aber er ließ sich nicht wie Mirow ablenken. Scheinbar hatte Herr Bako das Gespräch mit Voltaire gesucht. Den er versuchte neue Konditionen zu verhandeln. Scheinbar waren die Prozente, die die Firma nimmt, ihm zu hoch. Herr Bako sagte ein paar Zahlen und wie es seiner Firma ging. Aber Luna runzelte die Stirn. Den die Zahlen, die er nannte, waren nicht die, die sie heute morgen vor dem Gespräch bearbeitet hatte. Sie tippte auf den Lp rum und versuchte von dort aus, auf den Server mit den Daten zu gelangen. Was aber nicht wirklich klappen wollte. Ständig wurde ihr der Zugang verweigert. Sie nahm Zettel und Stift und schrieb kein eine kleine Nachricht. “Die Zahlen die er sagt stimmt nicht, ich habe die eben bearbeitet, aber ich komme mit meinen Daten nicht auf den Server. Kannst du mal versuchen rein zu kommen.” Kai nickte nahm ihren Lp und versuchte sich einzuloggen. Aber bei ihm wollte es auch nicht klappen. Also schrieb er. “Hast du die Zahlen im Kopf?” Sie nickte leicht, dann erhebte Kai seine Stimme. “Herr Bako, die Zahlen die sie uns nennen, von wann sind die?” “Das sind die Zahlen vom letzten Monat!” “Wirklich vom letzten?” fragte Kai noch mal nach, man sah, dass Herr Bako leicht schluckte, aber dennoch bejahrte dieses. Kai drehte sich zu Luna und fragte. “Wie waren die Zahlen wirklich?” Luna schaute auf ihren Pc und wusste, das sie Antworten sollte. Sie hatte noch mal versucht auf den Server zu gelangen, ohne erfolg. Also nahm sie ein Schluck, schob den Lp leicht zur Seite, damit sie Herr Bako genau anschauen konnte und sagte. “Also der Verkauf ist zu 15% angestiegen, zu den letzten 3 Monaten,” sie schielte wieder auf den Monitor, wo keine Zahlen waren, aber sie tat so. “Dazu sind ihre Produktionskosten um 4 % zurückgegangen, Die Mitarbeiterzahlen sind um 1% zu den letzten 3 Monate angestiegen und die allgemeinen Ausgaben sind um 1,8 % gesungen.” Kai nickte ihr zu und sie nahm noch ein Schluck von ihrem Wasser, aber ließ Herr Bako nicht aus den Augen. Er saß nun still und stumm da. Voltaire zog eine Augenbraue nach oben. Kai verstand, dass er weiter die Verhandlung führen sollte. “Also können sie mir dann erklären, warum wir unsere Abschläge senken sollen?” Herr Bako schluckt wieder mal, aber versuchte dennoch selbstsicher zu wirken, schaute Kai an und antwortete. “Wenn ihre Firma weniger Abschläge nimmt, dann konnte ich meine Preise im allgemein senken, was wieder dazu führt würde, dass mehr Leute mein Produkt kaufen, und die Firma noch mehr Gewinn macht.” “Ich kenne ihr Produkt und es scheint wirklich gut zu sein. Der Preis ist auch in Ordnung, so das sich die Leute das auch leisten können, warum wollen sie es also günstiger machen?” “Ich habe gehört das die Konkurrenz, auch sowas entwickeln und darum wollte ich schon günstiger sein, bevor sie es rausbringen, so dass die Kunden bei mein Produkt bleiben.” “Und nachher kann die Konkurrenz noch günstiger werden und sie können nicht weiter runter gehen. Sie sollten erst mal den Preis so halten und dann runter gehen, wenn die Konkurrenz es raus gebracht hat.” sagte Kai und Voltaire nickt ihm so. “Ich stimme mein Enkel voll und ganz zu. Daher wird der bestehende Vertrag nicht geändert!” Voltaire stand auf und verließ den Raum. Herr Bako schaute leicht entschuldigend hinterher und auch die beiden entschuldigend an. Kai und Luna nickte ihm zu und Her Bako ging nach seiner Verabschiedung. “Gut geschlagen!” grinste Kai sie an. “Danke, nur frage ich mich, warum wir nicht auf den Server kommen.” “Ich rufe da gleich mal an.” Luna nickte ihm zu und stand nun auf. “Ich werde mich mal für die Verhandlung morgen vorbereiten. Immerhin soll ich die Zahlen fertig machen.” grinste sie Kai an, aber bevor sie aus der Tür war, drehte sie sich noch einmal zu Kai um. “Wenn du Feierabend machst, magst du zu mir kommen?” Er nickte ihr wieder zu und so verschwand sie.
 

Sie betrat gerade ihr Büro, als ihr Telefon klingelte. Sie nahm ab. “Bei Frau DeMar.” sagte sie, da sie erkannte, dass es ein Interner Anruf war. “Miss DeMar, kommen sie bitte sofort in mein Büro.” “Ja natürlich!” Luna schluckte, legte den Lp weg und ging zu Voltaire. Sie fragte sich, was er den von ihr wollte. Bis jetzt war sie erst einmal bei ihm im Büro gewesen und das war bei ihrem Vorstellungsgespräch. An der Tür atmete sie noch einmal durch, schaute an sich herab und bemerkt, dass der Knopf noch auf war und der Rock sehr weit oben. Also zog sich es alles Ordentlich und machte den Knopf zu. Nun klopfte sie an und nach ein tiefen Ja, betrat sie es. Sie schloss hinter sich die Tür und ging auf den großen dunkel Schreibtisch zu. Am liebsten hätte sie sich einmal umgeschaut, den der Raum wirkte irgendwie bedrückend, trotz das er eine große Fensterfront hatte. Vor den Schreibtisch blieb sie stehen. “Wie kann ich ihnen Helfen, Herr Voltaire?” Sie verbeugte sich minimal und schaute ihn dann ins Gesicht. Er hatte sein Kopf auf seine Hände abgestützt und versteckte so ein Mund. Seine Augen ruhten auf ihr und musterte sie genau. Luna versuchte was aus seinem Blick zu lesen. Aber er hatte so ein gutes Pokerface. Darin spiegelt sich nicht. “Daher hat Kai sein blick.” dachte Luna sich, wenn sie an so einige Spieleabende mit den Jungs dachte. Voltaire schaute sie einfach weiter an und langsam wurde sie unruhig, aber wollte es sich nicht anmerken lassen. Also blieb sie einfach so stehen und schaute ihn weiter warten an.
 

Es waren nun 5 Minuten vergangen und keiner von beiden hatte sich bewegt. Luna atmete noch einmal durch und fragte dann erneut. “Herr Voltaire, wie kann ich ihnen helfen?” Nun richtete er sich auf und legte eine Hand nachdenklich an sein Kinn. Er brummte nur, machte dann aber weiter nichts. Langsam war Luna es leid, so angeschaut zu werden und genervt dazu. Immerhin hatte sie Arbeit, die sie noch zu erledigen hatte. “Herr Voltaire, wie kann ich ihnen nun helfen?” Sie zog eine Augenbraue nach oben und ging noch ein Schritt auf den Tisch zu, legte ihre Hand auf die Sessellehne, der vor ihr stand. “Herr Voltaire, es soll nicht unhöflich klingen, aber ich habe noch Arbeit zu erledigen. Ich soll doch die Zahlen für morgen vorbereiten und ich muss mich noch um andere Akten kümmern.” Er brummte wieder, nahm seine Hand vom Kinn und legte den Kopf schief. Luna fing an genervt mit ihren Fuß zu tippeln. Als nach 2 Minuten immer noch nichts kam, schloss sie die Augen, atmete tief durch. Den was sie nun vorhatte, könnte ihren Chef verärgern, aber sie hatte keine Lust mehr hier zu sein. “Scheinbar kann ich ihnen doch nicht helfen, Herr Voltaire. Ich werde mich nun wieder an die Arbeit machen, ich wünsche ihnen einen schönen Tag.” Luna drehte sich um und öffnete die Tür, als sie die Stimme ihres Chefs vernahm. “Sie werden morgen die Verhandlung führen!” Sie stockte und drehte sich zu ihm um. Die großen aufgerissenen Augen auf ihn gerichtet. Er stand auf und ging zur Fensterfront. Sie schloss die Tür und ging zur Stelle, wo sie eben noch gestanden hatte. “Herr Voltaire, ich glaube nicht, dass ich diese Aufgaben übernehmen sollte. Immerhin, habe ich keine Ahnung von den Verträge.” “Sie können sich aber vorbereiten, die Akte auf mein Tisch. Nehmen sie die und lesen sie diese durch.” Luna nahm sich die und schaute einmal drüber. “Auch wenn ich diese lese, glaube ich wirklich nicht, dass ich diese Aufgabe gewachsen bin. Immerhin habe ich bis jetzt erst bei zwei Besprechungen beigewohnt. Ich habe doch keine Erfahrungen. Sie oder ihr Enkel sollte die Verhandlungen führen!” Er drehte sich wieder zur ihr um und grinste. “Ich glaube sie packen das morgen.” Sie zog das Gesicht schief und dachte nach. Dann setzte sie sich, auf den Sessel vor ihr. Sie zeigte Voltaire, dass er sich doch auch bitte setzen sollte. Er kam ihrer Stummen Aufforderung nach. “Herr Voltaire, ich bin wirklich geschmeichelt, aber ich möchte wirklich diese Aufgabe nicht übernehmen. Natürlich mach ich die Zahlen gerne fertig und trage sie, wenn nötig ist auch vor. Aber ich werde nicht die Verhandlung führen.” “Was ist ihr Ziel in dieser Firma?” Sie fragte sich, warum er auf einmal das Thema wechselte, ging aber aus Höflichkeit auf die Frage ein. “Ich will die rechte Hand des Chefs werden!” “Hohes Ziel!” Luna nickte und sagte darauf noch. “Nur wer ein Ziel vor Augen hat, kann es auch schaffen.” “Das stimmt und glauben sie, dass sie durch die Freundschaft, zu mein Enkel es leichter haben.” Luna schnaubte belustigt auf. “Nein sogar schwerer.” “Schwerer?” fragte er nachdenklich nach. “Natürlich! Ich muss mich mehr beweisen als die anderen. Den ich will das hier alles alleine, ohne seine Hilfe schaffen. Den wenn wir hier sind, ist er mein Chef. Natürlich, sprechen wir, wenn wir unter uns sind, sehr Freundschaftlich miteinander. Aber ich respektiere ihn, immer noch als mein Chef und würde nicht auf die Freundschaftskarte setzte. Ich will auch nicht, dass er mir hilft oder mich irgendwie bevorzugt behandelt. Ich will das hier alleine schaffen.” Voltaire brummte wieder und schaute sie weiter nachdenklich an. “Sie haben eine starke Persönlichkeit.” “Da bin ich nicht wirklich ihre Meinung.” Sie dachte an Laura und Kim, wo sie sich nie durchsetzen konnte. “Ich finde schon. Das sie sich nicht einfach auf die Freundschaft zu mein Enkel ausruhen, zeigt, dass sie ein starken Willen haben. Dazu sind sie nicht einmal zurück gewichen, seit unserem Gespräch. Sie schauen mich die ganze Zeit fest an. Die meisten haben Angst vor mir und trauen sich gerade mal paar Sekunden mir in die Augen zu schauen.” Luna grinste und antwortete darauf. “Angst habe ich nicht. Aber ich habe Respekt vor Ihnen. Sie sind ein sehr mächtiger Mann in der Geschäftswelt. Wenn sie wollen, können sie dafür sorgen, dass ich nie wieder eine Anstellung an einer angesehenen Firma bekomme. Natürlich würde keiner sagen, dass sie was damit zu tun haben.” Luna zwinkerte ihm zu und stützte ihre Ellenbogen am Tisch ab und verschränkt ihre Finger ineinander. “Das alles bin ich mir bewusst. Aber so denke ich nicht über Sie.” Eine Augenbraue zog er nach oben und Stützte sich auf seinen Hände ab, die auch wie sie auf dem Schreibtisch gestützt waren. Er beugte sich etwas vor, den er war wirklich sehr neugierig. Sie kam ihm auch etwas entgegen und lächelt ihn freundlich an. “Ich habe sie bis jetzt immer nur Fair erlebt und denke, dass sie ihre Macht und Einfluss immer richtig einsetzten.” Sie ließ sich nun nach hinten in den Sessel zurückfallen und grinste ihn an und sprach das erste Thema wieder an. “Genau weil mir diese Eigenschaften fehlen, sollten sie oder ihr Enkel, die Verhandlung morgen führen.” Auch er ließ sich nach hinten fallen und lachte auf. Was sie etwas aus dem Konzept gebracht hatte. Sein dunkles Lachen hallte an den Wänden wieder. Sie frage sich was so witzig war und war leicht verunsichert. Fing an, an ihrer Unterlippe zu knabbern. “Dafür dass sie meinen, nicht verhandel zu können, machen sie das aber die ganze Zeit. Ich sage immer noch, dass sie das gut können. Dazu vertreten sie wirklich gut ihren Standpunkt. Sie werden das morgen schon machen. Außerdem sind wir da.” Er stand auf und reichte ihr die Hand. Das war das Zeichen, dass er fertig war, mit ihr zu sprechen und er seine Entscheidung nicht zurücknahm. “Ich hoffe, dass ich sie morgen nicht enttäuscht und blamieren werde.” sie nahm die Hand und schüttelte einmal. “Das werden sie nicht.” Sie nickte und ging nun raus.
 

Sie dachte nach und fragte sich wirklich, was in Voltaire gefahren war. Bevor sie in die Richtung zu ihrem Büro machte, klopfte sie an ein anderen Büro. Nach ein kurzen Ja betrat sie es. Kai schaute sie fragend an, aber sie schloss schnell die Tür und schmiss sich auf den Sessel vor ihm. “Was hast du den?” Luna warf die Akte auf sein Schreibtisch. “Hast du ein Wodka für mich?” “Oh man was ist passiert?” fragte er und ging an seine Kaffeemaschine. “Ich war bei dein Großvater.” “Oh, was wollte er den?” “Ich soll morgen die Verhandlung führen!” Kai stockte und schaute sie genauer an. Dann zuckte er mit den Schultern. “Warum den auch nicht? Heute hast du dich mit den Zahlen gut geschlagen.” Er reichte ihr ihren Kaffee und setzt sich wieder vor ihr. “Ja, aber Zahlen vortragen, ist was anderes als über Verträge zu sprechen. Ich habe über Verträge doch kaum Ahnung. Ich weiß ja noch nicht mal, worum es morgen genau geht.” “Hast du die Akte schon gelesen?” “Nur durchgeblättert.” Sie trank ein Schluck und er nickte ihr zu und legte ein Paar Zettel vor ihr. “Wenn du dies liest und dir die Sachen hier drauf merkst. Dann wird die Verhandlung ganz einfach. Natürlich musst du die Zahlen kennen.” Sie nickte ihm dankend zu und sah sich die Sachen an. Es ging um eine Vertragsverlängerung. Bedeutet es sollten neuen % verhandelt werden. “Ok und wie weit darf ich mich drücken lassen und wie hoch darf ich gehen?” Kai nickte ihr zu und nahm sich Zettel und Stift. Er ging mit ihr die wichtigsten Hauptzahlen des alten Vertrags durch. Schrieb ein bisschen was dazu auf. Sie nickte und fragte bei einigen Punkten nach, die er gerne beantwortete. Nach dem sie den zweiten Kaffee weg hatte, schaute sie auf die Uhr. “Na Toll. jetzt ist das schon so spät. Ich muss mich wieder an die Arbeit machen, damit ich die Zahlen für morgen jedenfalls fertig habe.” “Soll ich dir helfen?” “Nein danke, du hast mir schon genug geholfen.” Sie hebt die Hand zum Gruß und machte sich nun wieder an die Arbeit.
 

Sie war gerade fertig geworden und streckte sich, da klopft es an der Tür. Sie drehte sich zu Kai um. “Feierabend!” sagte er und sie brummte. “Würde ich gerne, aber ich will die Akte noch lesen und mir Stichpunkte machen.” “Mach das morgen, bevor es losgeht.” “Hast du vergessen, dass wir morgen früh zu Miguel müssen?” fragte sie und brummte, da war ja auch noch was sie zu klären hatte. Warum sie Kai gebeten hatte, zu ihr zu kommen, wenn er Feierabend machte. Sie würde das dann wohl auf morgen verschieben müssen. “Dann nimm doch die Akte mit.” Kai nahm sie und reichte sie Ihr. “Darf ich das denn?” “Wenn du sie keinen zeigst, ja. Mach ich ab und an auch, wenn ich eine Verhandlung alleine Führen soll.” Sie nickte ihm dankend zu und packte diese in ihre Tasche. “Ok dann lass uns mal.” sagte sie und so gingen sie zum Auto. Kai fuhr gerade aus der Tiefgarage und wollte links abbiegen. “Ne zu euch!” sagt sie und er zog eine Augenbraue hoch. Fuhr aber los. “Und was willst du bei uns?” “Was wohl? Mein Freund meldet sich nicht. Dazu will ich darüber mit ihm reden.” Sie pickte ihn gegen die Wange und er brummte auf. “Das habe ich mir selber zuzuschreiben. Ich hätte das nicht machen dürfen!” Sie nickte ihm zu, sagte aber noch dazu. “Auch wenn du das nicht hättest machen sollen, ist es dennoch nicht in Ordnung seine Fäuste sprechen zu lassen. Dazu glaube ich, dass Tala und ich uns wirklich mal aussprechen sollten.” “Aber ich glaube das solltest du aufs Wochenende verschieben. Morgen haben wir eine wichtige Verhandlung und wenn du schlecht drauf bist, weil es nicht so ausgeht, wie du es dir erhoffst. Bist du nachehr fertig und unausgeschlafen.” “Hast ja recht, aber ich habe das Gefühl, dass ich einmal kurz mit ihm reden sollte.” Er nickte ihr zu und ließ durch ein Knopfdruck das Tor von der Halle hochfahren. Luna grinste ihn an, als sie die ganzen Autos sah. Sie stieg aus und ging zu den Ferrari. “Wann führst du den mal aus, ich will mitfahren!” quengelte sie leicht und er grinste. “Hier in der Stadt nicht, wenn dann will ich ihn ausfahren.” Sie nickte ihm zu und schaute sich um. Es gab einige Auto, wo sie noch nicht drinnen gesessen hatte. Auch wenn Kai fast jeden Tag ein anderes Auto fuhr. Sie ging auf ein Auto zu, was weiter hinten in der Halle stand. Es war ein einfaches Auto, ein Fiat Punto. Sie grinste, denn er war wirklich gut gepflegt. “Das war mein erstes eigenes Auto.” lachte Kai und sie nickte ihm zu. “Was kleines für den Anfang, reicht ja auch.” Er nickte ihr zu und beobachte sie, wie sie zu einigen Autos hin ging. “Kai, dürfte ich auch mal mit einen deiner Autos fahren?” “Ja mit dem Punto!” Luna verdrehte die Augen. “Das ist gemein!” brummte sie und strich über die Motorhaube vom neuesten Tesla. “Aber dafür darfst du in jeden mitfahren.” Luna brummte erneut und schaute sich den Tesla genauer an. “Ok dann fahren wir morgen mit dem hier!” sagte sie und ging auf Kai zu. “In Ordnung!” Er lächelte sie an und sie tat es ihm gleich. So gingen sie nun in die Wohnung und Luna schaute gleich ins Wohnzimmer. Aber dort fand sie nur Bryan. “Da ist ja der große starke Mann.” Er grinste sie an. “Und hast du es ihm unter die Nase gerieben?” fragte sie und lehnt sich in den Türrahmen. “Jup, aber es interessiert ihn nicht.” brummte er und Kai grinste, als er an den beiden vorbei ging. Luna ging ihm hinterher. Sie schaute in die Küche, die Kai betrat, aber Tala war da auch nicht. Also ging sie weiter auf sein Zimmer zu. Sie klopfte an und öffnete sie kurz danach. Sie schielte aufs Bett und Tala lag dort. Sie musste schmunzeln. Schloss die Tür und setzte sich neben ihm. Sie strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Seine Augenlider flatterten leicht und dann öffnete er seine Augen. Verwundert schaute er seine Freundin an. “Was machst du hier?” fragte er verschlafen und sie grinste. “Wollte dich sehen.” “Und meckern!” knurrte er und drehte sich auf den Bauch, mit dem Gesicht von ihr. Sie grinste und zog sich aus. Hing ihre Sachen ordentlich weg. Er hatte sein Gesicht wieder zu ihr gewand und grinste. “Oder täusche ich mich?” fragte er und sie grinste. “Nein du hast voll und ganz recht. Das du Kai verprügel hast, finde ich wirklich unter aller Sau!” Er brummte und dreht den Kopf wieder weg. “Er hat es aber verdient.” Luna atmete genervt aus und legte sich zu ihm. Er machte etwas Platz und sie strich über sein Rücken. “Das es nicht in Ordnung war, das er mich geküsst hat, stimme ich dir voll und ganz zu. Aber dennoch gleich so auf sein Besten Freund los zu gehen.” Tala schnaubte verachten. Luna verdrehte die Augen. “Tala!” sagte sie ermahnen. Er brummte nur. “Hat er sich entschuldigt?” fragte sie ihm und er brummte nur. “Heißt das ja oder nein?” “Ja!” sagte er genervt und drehte sich zu ihr. “Dann nimm sie an. Es ist ja nichts schlimmes passiert.” Er verzog das Gesicht und sie grinste. “Und nun lege endlich deine Lippen auf meine. Denn sonst ist mein letzter Kuss, immer noch der von Kai!” sie zog leicht eine schmolllippe und er grinste. “Aber wenn ich dich küsse, könnte es sein, dass meine Hand sich an den falschen Ort verirrt!” “Vielleicht tut es meine auch?” Er grinste und beugte sich über sie. Dann küsste er sie, leidenschaftlich.
 

Kai saß in der Küche und unterhielt sich mit Spencer, als er ein sehr bekanntes Geräusch hörte. “Nicht ihr ernst oder?” knurrte er und biss von sein Brötchen ab. “Hast du was anderes erwartet?” “Eigentlich ja.” “Und was?” Scheinbar war nun Spencer neugierig geworden. “Das sie ihm die Hölle heiß macht und sie dann so sauer ist, dass ich sie nach Hause fahren muss.” “Und warum sollte sie ihm die Hölle heiß machen?” “Weil sie es nicht in Ordnung fand, das Tala mir ein blaues Auge verpasst hat. Heute morgen war sie wirklich sauer auf ihn.” “Scheinbar hat sich die Wut in Lust verwandelt. Heißt es nicht, nach ein guten Streit, gehört guter Sex?” “Hast du sie streiten gehört?” fragte Kai genervt und Spencer grinste. “Dann wird der Sex auch nicht gut sein.” Auch nun musste Kai grinsen. Bryan kam in die Küche. “Noch nicht unter der Dusche?” fragte Kai und grinste ihn frech an. “Nö!” kam es nur genauso grinsen zurück. “Habe ja zu Zeit was am laufen.” “Ach die kleine, wie heißt die nochmal?” “Viola!” kam es stolz von Bryan und Kai nickte ihm zu. “Und meinst du es mit der überhaupt ernst?” Bryan grinste und setzt sich zu den beiden. “Wir Daten uns und sehen, wie es weiter geht. Aber Süß ist sie wirklich.” Kai nickte ihm zu und schaute zu Spencer. “Willst du uns nun auch sagen, das du was am laufen hast? Damit ich hier den einsamen Wolf spielen kann?” “Mein Liebesleben geht dich nichts an, Hiwatari.” Kai verdrehte die Augen. Spencer war der Typ, der eine mit nach Hause brachte und es schaffte sie wieder raus zu schmuggeln. Aber in letzter Zeit, verschwand er auch einfach. Kai zog sich nun in sein Zimmer zurück und machte die Musik an.
 

Luna stand im Bad und schaute sich die Dusche an. Dann legte sie den Kopf schief. Den sie war trocken. Heißt Bryan war nicht duschen gegangen. Sie musste grinsen und Duschte sich nun den schweiß von der Haut ab. Tala schaffte das immer wieder, dass sie voll Ko und durchgeschwitzt nach dem Sex war. Aber sie hatte noch was zu tun und konnte nicht wie ihr Freund, schon schlafen. Nach dem Duschen hatte sie sich ein Handtuch um den Körper geschlungen und war in die Küche gegangen, wo Kai stand. Er schaute sie genervt an und sie verdrehte die Augen. “Sagtest du nicht, dass ich mich nicht mit ihm streiten soll.” “Ich sagte nicht, springt mit ihm ins Bett!” Sie schüttelte den Kopf und nahm Kai seine Tasse ab. Sie setzte sich an den Tisch. “Habe dennoch geschafft mit ihm zu reden. Und er wird dir verzeihen. Am liebsten würde er mir den Umgang mit dir verbieten, aber da habe ich ihm gleich den Wind aus den Segeln genommen. Immerhin sind wir Freunde und du bist auch mein Chef.” Kai nickte ihr zu und setzte sich zu ihr. “Ich frage mich im Moment, ob es wirklich so gut ist, das wir befreundet sind.” Sie stockte und schaute ihn mit großen Augen an. “Ich meine ja nur, weil Tala scheinbar im Moment sehr Eifersüchtig ist. Damit er zu ruhe kommt.” Er sagte das, aber er hatte vorhin über sie und ihn nachgedacht. Dass sie doch zu viel Zeit miteinander verbrachten und sehr vertraut miteinander umgingen. Aber dann zu hören, wie sie mit Tala schlief, tat ziemlich weh. Er wollte sich etwas zurückziehen, damit, wie er hoffte, die Gefühle zu ihr vielleicht verschwanden. Er musste innerlich grinsen und schüttelte den Kopf. Er war vom ersten Augenblick von ihr fasziniert und hatte sich nach kurzer Zeit in sie verliebt. Das er dachte, etwas Abstand würde das Gefühlschaos das er seit fast 1 Jahr hatte bessern. Sie stand auf, ohne in anzuschauen. “Wir fahren hier morgen um 6 Uhr zu Miguel!” sagt sie tonlos und verschwand in Talas Zimmer. Er trat in sein. Er dachte an den Blick, den Luna eben drauf hatte. Er sah ihr an, dass sie es nicht mochte, wie er dachte. Er schmiss sich auf sein Bett und dachte nach, wie alles mit ihr angefangen hatte.
 

Flashback
 

Es war eine Woche vergangen, seit er sie in der Disco kennen gelernt hatte. Auch wenn sie sich nicht viel unterhalten hatten, fand er ihre Nähe angenehm. Dazu hatte sie es geschafft, dass er sogar etwas tanzte. Er musste schmunzeln. Leider biss er sich auch gleich in den Hintern. Den als ihre Freunde sie gefunden hatten, sind sie auch gegangen. Er kannte nicht mal ihren Namen, noch hatte er ihre Nummer. Er betrat den Saal, wo für dieses Semester die Vorlesung gehalten werden sollte. Er ging auf sein Stammplatz zu und merkte erst, als er da ankam, das noch jemand in der Bankreihe saß. Sie lächelte ihn an und er stockte ein Moment. “Entschuldigung kennen wir uns?” holte sie ihn aus der Starre zurück. Er setzte sich neben sie und schaute sie an. Dann nickte er. “Ja in der Disco, vor eine Woche.” “Stimmt. So im hellen Licht, hätte ich dich fast nicht erkannt.” lächelte sie ihn an und er nickte ihr zu. “Das gleiche gilt auch für dich. Wohl?” Er schaute sie nun genauer an. “Wohl mit den Roten Haaren, kann man dich nur wieder erkennen.” lächelte er sie an und sie nahm eine Strähne. Sie schaute sich ihre Haare an und grinste. “Das nehme ich als Kompliment.” “Ist es auch.” Er nickte ihr zu und dann nach vorne. Der Prof war da. Kai brauchte all seine Konzentration, um sich auf ihn und nicht auf die Schönheit neben sich zu konzentrieren.
 

Die Vorlesung war nun vorbei und sie packte ihre Sachen wieder ein. Kai tat es ihr gleich, fragte aber so nebenbei wie möglich. “Hast du noch lust auf ein Kaffee?” Er spürte ihren Blick auf sich, stand aber auf und drehte sich nur leicht zu ihr. “Klar gerne!” damit stand sie neben ihm und sie gingen zum Café, was auf dem Campus lag. Sie setzten sich mit ihren Milchkaffee an ein Tisch. “Wie lange Studierst du schon?” fragte Kai und versuchte sie nicht die ganze Zeit anzustarren. “Seit heute. Heute ist mein erster Tag hier.” Sie schaute sich um und Kai tat es ihr gleich. Dann richtete sie die gleiche fragen an ihn. “Seit ein Jahr.” Sie nickte ihm zu und sagte. “Ich bin froh, dir wieder begegnet zu sein. Ich hatte angst, dass ich hier etwas verloren und einsam bin.” “Geht keiner deiner Freunde hier auf die Uni?” “Nein ich bin die einzige, die sich für Wirtschaft interessiert. Die anderen sind eher so Mode hier und Mode da.” Er nickte grinste ihr zu. “Kenne ich auch, keiner meiner Freunde geht hier auf die Uni. Eher habe sie eine Ausbildung gemacht oder sind noch dabei.” Luna nickte und nahm wieder ein Schluck ihres Kaffee. “Das Thema was wir heute hatten, ich habe es nicht ganz verstanden. Kannst du es mir erklären?” “Klar!” Luna freute sich und holte ihre Unterlagen mit den Notizen raus. Er ging mit ihr die Sachen noch einmal durch. Als sein Blick auf die Uhr fällt. “So ich muss zur nächsten Vorlesen.” “Ok, ich auch, was hast du?” Er nannte die nächste Vorlesung und Luna schüttelt den Kopf. “Nein da bin ich nicht rein gekommen.” “Vielleicht ja nächstes Semester. Wenn du dich rechtzeitig anmeldet, sollte es klappen.” Sie nickte ihm zu und so trennten sich ihre Wegen vor dem Café.
 

Nach 2 Wochen trafen sie sich immer Morgens vor dem Café und unterhielten sich noch eine weile, bis sie zu ihre Vorlesungen mussten. Den sie hatten nur eine Vorlesung zusammen. Heute war Montag und die Vorlesung war zu ende. Kai stand schon im Gang und schaut sie auffordernd an. “Du sorry, heute kann ich leider nicht. Ich habe ein Vorstellungsgespräch.” sagte sie leicht entschuldigen, aber freute sich wirklich. “Ok, dann wünsche ich dir viel Erfolg und dann sehen wir uns Donnerstag Morgen wieder?” Sie nickte ihm zu und lief los.
 

Nun war Dienstag und er musste in die Firma seines Großvaters arbeiten. Es klopfte an der Tür und nach sein Ja, öffnete sich diese. “Kai magst du mitkommen, wir haben eine neue Studentin, die ich dir Vorstellen möchte.” Er nickte seinen Großvater zu und ging ihm hinterher. Er klopfte am Türrahmen an und trat dann ganz ins Büro. Als er sah, wer sich auf dem Stuhl zu ihm drehte und aufstand, grinste er sie an. Sein Großvater stellte nun die beiden Vor. “Also Frau DeMar, das hier ist mein Enkel Kai Hiwatari und er hat die Leitung und aufsiecht über die Studenten. Zur Zeit sind sie die einzigste Studentin, daher wird er ihnen genau auf die Finger schauen.” Luna nickte ihm zu und antwortet. “Ich werde ihm keine Probleme machen und mein bestes geben, Herr Voltaire.” Dann drehte sie sich zu Kai. “Guten Tag Herr Hiwatari.” “Guten Tag Miss DeMar!” Er nickte ihr zu und sie tat es ihm gleich. Er drehte sich zu sein Großvater. “Ok Kai, du kümmerst dich um alles weitere. Sagst ihr, was sie zu tun hat.” Kai nickte und sein Großvater ging wieder. Kai wartete noch ein Moment, dann sprach er. “Also hattest du Gestern hier das Vorstellungsgespräch?!” Sie nickte ihm zu und er zeigte ihr, dass sie sich setzen sollte. “Ok dann erkläre ich dir schnell mal, was du zu tun hast.” Er zeigte ihr, mit welchem Programm sie arbeiten, wie sie sich auf dem Server einloggt und was sie genau zu tun hatte. Als er damit fertig war und ihr ein Moment über die Schulter geschaut hatte fragte er. “Wollen wir zusammen Pause machen?” “Jetzt schon?” fragte sie und drehte sich zu ihm. “Jetzt schon, ist gut. Es ist immerhin schon 14 Uhr. Pause ist normal um 12 bis 13 Uhr.” Erst jetzt fiel ihr auf, dass es schon ziemlich spät war. “Ja dann gerne.” Sie gingen zu ein klein Imbiss, an der Ecke. “Und hast du alles verstanden?” fragte er, als sie sich an ein Tisch gesetzt hatten. “Ja so schwer ist das nicht.” “Das stimmt, du hast noch zum glück die leichten Aufgeben. Warte ab, wenn du länger in der Firma bist.” Sie verzog das Gesicht und dachte nach. “Ach das schaffe ich schon.” Er nickte ihr zu.
 

So verbrachten sie die Pause zusammen. Im Büro zeigte Kai ihr noch, wo sein Büro war und wenn sie was hatte, jederzeit zu ihm kommen könnte. Sie nickte ihm zu und machte sich wieder an die Arbeit. Kai schaute ab und an bei ihr vorbei und überprüfte ihre Arbeit. Aber sie machte ihre Arbeit wirklich gut. Über das Lob, was er ihr gab, freute sie sich. Nun war Feierabend und sie stand im Flur. “Luna kommst du, ich fahre dich nach Hause.” “Luna?” kann sie die Frau hinter sich nuscheln hören und eine andere sagte. “Scheinbar hat sie es hierher nur dank unser Juniorchef geschafft.” Das war eine Sache die Luna gar nicht hören möchte. Sie ging auf Kai zu und trat mit ihm in den Fahrstuhl ein. “Ich hätte eine bitte an dich!” “Und die lautet?” “Wenn wir hier sind, also bei der Arbeit, kannst du mich dann Frau DeMar nenne. Die Anderen müssen nicht wissen, dass wir uns auch so kennen.” Er zog die Stirn kraus. Nickte aber. “Ok Miss DeMar.” “Miss?” “Finde es passt besser als Frau.” dabei zwinkerte er. Sie nickte ihm zu. “Aber nach hause, darf ich dich doch noch fahren?” Er hoffte dass er es durfte, denn so schnell, wollte er sich nicht von ihr trennen. “Klar!” Er freute sich und so brachte er sie zu seinem Wagen. Sie stockte und schaute sich das Auto an. Es war ein Maybach Exelero. Sie schluckte. Er grinste sie an und fragte. “Willst du nicht einsteigen?” “Schon, nur habe ich angst. Das ich da eine Schramme rein mache.” “Wie willst du den eine Schramme rein machen? Ich fahre doch.” lachte er amüsiert und setzte sich in den Wagen. Sie öffnet die Tür und schaut rein. “Vielleicht kommt meine Tasche gegen den Lack oder meine Stöckelschuhe macht unten ein kratzer beim ein oder aussteigen rein.” Er lachte noch mehr und nickte ihr zu, als Zeichen, dass sie nun einsteigen sollte. “Ich weiß, dass das das Teuerste Auto der Welt ist.” Nun stockte er, grinste aber. “Stimmt ist es. Aber ich vertraue dir, dir werden die Sachen nicht passieren. Also komm rein und ich fahre dich.” Sie nickte ihm zu und stieg ein. “Ok und wohin darf ich die bezaubernde Junge Miss fahren?” Sie nannte ihm ihre Adresse und er machte sich auf den Weg. Sie schaute sich das Auto genauer an. Sie strich vorsichtig über das Leder. Er schielte zu ihr und nahm sich nun vor, jeden Tag, ein anderes seiner Autos zu fahren und hoffte, dass sie immer mit fuhr. Vor der Tür hielt er an und schaute zu ihr. Sie lächelte ihn an und er tat es gleich. Er fand sie wirklich toll. “Bist du morgen wieder im Büro?” fragte er und sie nickt ihm zu. “Dienstag und Mittwoch sind die Tage wo ich Arbeite.” “Meine Auch, dann sehen wir uns morgen wieder.” “Klar!” Sie nickte ihm zu und stieg aus.
 

Im Büro hatte Kai es geschafft sich, Professionell zu verhalten und sie immer brav mit Miss DeMar angesprochen, bis sie unter sich waren. Es war nun wieder Montag. Kai betrat den Saal und sie saß schon auf dem Platz. Mit schnellen schritten kam er auf sie zu. “Und hast du mich vermisst?” fragte er, worauf sie ihn an grinste. “Und wie. Ein komplettes Wochenende inkl. Freitag ohne dich. Ich wäre fast gestorben.” er lachte und sie tat es ihm gleich, aber dann wurde sie ernst. “Ich habe dich wirklich vermisst.” Er stockte und sie schob ihn ihre Unterlagen zu. “Nächste Woche schrieben wir doch eine Arbeit und ich habe versucht zu lernen. Aber ich verstehe das hier einfach nicht.” Er grinste und verstand was sie mit vermissen gemeint hatte. Er versuchte es ihr zu erklären, aber da kam der Prof schon rein. Also hörten sie erst mal der Vorlesung zu. Im Café versuchte Kai es ihr weiter zu erklären. Aber sie schien es so auf die Schnelle nicht zu verstehen. “Vorschlag. Du kommst nachher zu mir, da habe ich noch ein paar Andere Bücher und wir lernen dann zusammen.” “Wirklich, das würdest du machen?” “Klar!” Sie grinste ihn an und nickte erfreulich mit ihren Kopf.
 

Er schloss die Haustür auf und sie betrat die Wohnung. Sie schaute sich unauffällig um. Er führt sie gleich in die Küche, wo Spencer saß. Er musterte sie einmal und zog eine Augenbraue hoch. “Luna, das ist Spencer. Spencer das ist Luna.” Er hebte zum Gruß die Hand und Kai fragt. “Willst du ein Kaffee?” “Das fragst du noch?” Sie zog eine Augenbraue hoch. “Wollte ja nur höflich sein.” grinste er und sagt. “Setzt dich, ich hole gleich die Bücher.” Sie kam seiner Aufforderung nach. Er stellte den Kaffee schon mal auf den Tisch und verabschiedet sich mit ein, bis gleich von ihr. Kai suchte die Bücher und seine Unterlagen vom Jahr davor zusammen. Als er alles zusammen hatte, ging er wieder in die Küche. Was er da sah, stößte ihm sauer auf. Aber er versuchte es sich nicht anmerken zu lassen. Den Tala saß direkt neben ihr und flirtete was das zeug hielt. Er zwirbelte eine Strähne von Luna und machte ihr Komplimente. Sie kicherte und ging auf seinen Flirt ein. Kai knallte die Bücher auf den Tisch und alle schaute ihn an. “Wollen wir?” fragte er Luna und sie nickte ihm zu. Holte ihre Sachen raus. Tala schnappte sich von ihr ein Zettel und ein Stift. “Ich muss jetzt zur Arbeit. Aber ruf mich doch an oder schreib mir besser eine Nachricht. Dann sage ich dir, wann ich Feierabend habe.” Damit gab er ihr seine Telefonnummer. “Klar mach ich.” Sie nickte ihm zu und er gab ihr, frech wie er war, ein Kuss auf die Wange. Was sie rot anlaufen ließ. Kai knurrte und Luna schaute leicht verwirrt zu ihm. Tala ignorierte das vollkommen.
 

Flashback ende
 

“Genau so hatte es mit den beiden angefangen.” brummte Kai und schaute auf seine Wand, die Talas und sein Zimmer trennte. Durch ihn, haben sie sich kennen gelernt und manchmal wünschte sich Kai, sie nie mit her genommen zu haben. Den vielleicht wäre er nun mit ihr zusammen. Er brummte genervt auf. Er erinnerte sich noch einmal daran, als Luna ihm erzählt hatte, das sie nun fest mit Tala zusammen war. Er war ganze 3 Monate eingeschnappt gewesen und auch manchmal nicht freundlich zu ihr. Ok meist wenn sie da war und erst recht wenn Tala in der nähe war. Es sollte keiner merken, das er sie doch mehr mochte. Er brummte wieder. Er dachte noch weiter nach und wusste, dass was er vorhin gesagt hatte, würde er nicht schaffen durch zu ziehen. Ob Luna da drin besser wäre und ihn dadurch unterstützen würde?

kein Happy End für das Rotkäppchen

Kai wachte am nächsten Morgen auf und machte sich fertig für die Arbeit. Er betrat die Küche und sah Luna an der Kaffeemaschine stehen. Er freute sich, dass er sich nicht selber sein Kaffee machen musste. Er ging auf sie zu, aber sie ignorierte ihn, nahm ihren Kaffee und ging an ihm vorbei. Er blickte ihr kurz hinterher und stellte dann fest, dass sie doch kein Kaffee für ihn gemacht hatte. Er brummte etwas und vom Tisch hört man Bryan fragen. “Dicke Luft zwischen euch?” Aber Kai sagte nichts, machte sein Kaffee weiter. Er setzte sich nun mit dem Kaffee zu Bryan und Spencer an den Tisch, die ihn nur fragend an schauten. Aber er wollte sich nicht erklären. Er hatte sein Kaffee fast aus, da stand Luna in der Tür. “Komm wir müssen!” kam es genervt von ihr und ging schon voraus. “Jup die haben streit.” kommentierte Spencer Lunas verhalten. Kai sagte nichts, er nahm ihr Verhalten erst mal hin. Immerhin war er derjenige, der darum gebeten hatte, dass sie etwas Abstand zueinander halten. Vielleicht war das Lunas art. Luna stand schon an der Halle und er öffnete das Tor. Aber Luna bewegte sich nicht. Sie war scheinbar so schlecht drauf, dass sie noch nicht mal auf die Autos lust hatte. Er fuhr also mit dem Tesla aus der Halle und Luna stieg dann ein. Aber sie Ignorierte ihn.
 

Am alten Theater wartet schon Miguel auf sie. Sie grüßte ihn nur schnell und sagte, dass sie die Brötchen holen geht. “Man hat die eine Laune!” kommentierte Miguel ihre Art und Kai antwortete. “Scheinbar habe ich was gesagt, was ihr nicht wirklich gefallen hat.” Nun war Miguel neugierig, setzte Kai aber auf den Hocker und machte sich an die Arbeit. “Was hast du den zu ihr gesagt?” “Das wir am besten erst mal keine Freunde sein sollte, bis sich ihr Freund beruhigt hat. Er ist im Moment nicht wirklich gut drauf.” “Oh ja da wäre ich auch sauer, wenn mein bester Freund zu mir sowas sagen würde.” “Ich will sie damit ja beschützen!” Miguel nickte und verstand ihn. Nach ein Moment konnte man Lunas Absätze wieder hören. Da Miguel aber noch nicht fertig war, setzte sie sich etwas entfernt und holte die Unterlagen raus. Sie wollte noch schnell den Vertrag und ihre Stichpunkte nochmals lesen.
 

Kai’s Handy klingelte und er nahm ab. “Ja?” “Wo seid ihr?” schrie sein Großvater auf der anderen Seite der Leitung. “Die Besprechung geht doch erst um 9 Uhr los. Und es ist gerade mal kurz vor 8.” “Die Besprechung wurde vorverlegt, das hatte ich dir gestern per Mail mitgeteilt.” “Wie oft soll ich dir sage, sag es mir direkt. Ich schaue nicht jede Sekunde ins Mail Fach!” Brummte Kai und schaute Miguel an. Er nickte ihm zu, um zu zeigen, dass er fertig war. “Wir sind in 30 Minuten da!” antwortete Kai, ohne nach zu Fragen, wann nun die Besprechung los gehen sollte. Er ging direkt auf Luna zu. “Komm, die Verhandlung wurde vorverlegt.” dabei schnappte er ihren Arm und zog sie auf die Beine. “Danke Miguel!” rief Kai noch und er rief zurück. “Kein Problem!” Sie stiegen schnell ins Auto und Kai versuchte so schnell ihn die Straßenverhältnisse ließen zu fahren. “Warum wurde sie vorverlegt?” fragte Luna und schaute auf den Verkehr, da Kai doch sehr rasant fuhr, der hatte schon die 3 Rote Ampel mitgenommen. “Das weiß ich nicht. Aber hier schau mal wann sie los gehen soll.” Kai gab ihr sein Handy und sie schaute es an. “Wie witzig, wie ist dein Passwort.” Er spielte mit dem Gedanken, ihr es zu sagen, nahm es aber kurz in die Hand und entsperrte es mit dem Fingerabdruck. Dann reichte er es ihr wieder. Sie tippte darauf rum und fand die Mail auch. “Um 8:30!” “Das wird knapp.” brummte er und schielte auf die Uhr. Sie zeigte ihm das sie noch genau 8 Minuten hatten. Er bog auf das Gelände und Parkte direkt vor der Tür. “Hier ist Halteverbot.” “Ich bin der Chef! Mich interessiert sowas nicht.” Sie zog eine Augenbraue hoch und stieg aus. “Ja ich fahre ihn danach weg.” kam es genervt von ihm und lief mit ihr durch die Eingangshalle. “May, mein Auto steht vor der Tür, ich fahre es nachher weg.” rief er der Frau am Empfang zu. Luna malträtiert den Rufknopf für den Fahrstuhl, aber er wollte nicht kommen. “Komm!” Kai packte sie am Arm und zog sie zur Treppe. Nach ein paar Stufen, blieb sie stehen und zog sich ihre Schuhe aus. Dann lief sie ihm hinterher. “Zum glück bin ich das gewöhnt.” schnaufte sie und überholt Kai. Er grinste leicht und Sie kamen im 4 Stock an. Luna zog schnell ihre Schuhe an und zog alles zurecht. Dabei machte sie auch ein Knopf auf und zog den Rock wieder hoch. Sie dachte sich, dass es nicht schaden könnte. “Ich glaube das bringt heute nichts!” kommentierte Kai es und macht die Tür zum Flur auf. Sie ignorierte ihn und atmet einmal tief durch. Sie strafte die Schulter und trat auf den Flur. Um die Ecke konnte man schon eine kleine Gruppe stehen sehen. Voltaire stand da mit seiner Assistentin und schielte auf die Uhr. Luna tat es ihm gleich, sie waren eine Minute zu spät. Also noch vertretbar. Neben ihm stand eine Frau und ein Mann. Sie stellte sich vor die Frau, da sie sehr wichtig wirkte. Sie schielte zu Kai, ob er sie wieder vorstellen würde, oder ob sie es selber machen sollte. Da Kai keine Anstalten machte, machte es Luna selber. “Guten Tag mein Name ist Frau DeMar und das ist der Juniorchef Herr Hiwatari.” Luna verbeugte sich etwas, dann zeigte sie auf Kai. Er machte auch eine kleine Verbeugung und nun sprach die Frau. “Guten Tag, Ich bin Frau DeRel und mein Assistent Herr Lang.” ihre Stimme klang sehr schnippisch. “Sehr erfreut!” antwortete Luna und öffnete die Tür. “Bitte setzen sie sich.” forderte sie alle beteiligten auf. Sie erkannte ganz schnell, das zwischen Voltaire und Kai ihr Platz auf dem freien Stuhl war. Sie trat heran und fragte so höflich wie sie war. “Möchte jemand ein Kaffee?” “Nein danke, Wasser reicht!” Sie schaute einmal ihre Chefs an, aber alle verneinten. Also setzte sie sich zwischen ihnen und nahm ein Schluck von ihr Wasser. Frau DeRel schaute Voltaire fragend an. Luna wollte ihre Notizen aus ihrer Tasche holen, aber ihre Tasche war nicht da. Schnell überlegte sie und ihr fiel ein, dass sie noch im Theater sein musste. “Fuck!” fluchte sie innerlich, versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen. Also fing sie an. “Also Frau DeRel, sie würden gerne den Vertrag mit uns verlängern lassen.” “Ja?!” Sie zog eine Augenbraue nach oben und schaute Luna abwertend an. “Das freut uns. Sagen sie uns doch mal, was sie sich so vorgestellt haben?” Sie schnappte sich den Block von Kai und wartete auf eine Antwort. Aber Frau DeRel, schaute nur Voltaire fast schon fassungslos an. “Herr Voltaire, glauben sie wirklich, dass das Küken hier, eine Verhandlung leiten sollte.” “Ja das bin ich!” antwortete er ihr und Luna brummte innerlich. Dann schaute die Frau Luna wieder an. Luna lächelte immer noch freundlich und versuchte nicht ihre Abneigung zu dieser Frau zu zeigen. So wie sie es tat. “Ok dann ziehen sie sich erst mal wieder richtig an. Ist ja schrecklich, was man dort geboten bekommt.” Luna klappte der Mund auf und starrte die Frau an. Die hatte ihre Arme unter ihrer Brust verschränkt und drückte ihr Dekolletee etwas an. Dadurch wirkte es noch praller. Dazu erkannte man ihren Schwarzen spitzen BH. Luna nickte der Frau zu und tat worum sie gebeten worden war. Sie knöpfte die zwei offene Knöpfe zu und richtete ihre Bluse. Luna nickte der Frau zu und fragte nun noch mal. “Und was haben sie sich, so an abgaben gedacht.” Die Frau nannte ihre Forderungen. Es war fast die hälfte, von den Zahlen, die Kai ihr genannt hatte. “Nein das geht nicht. Wir hatte das letzte mal 75% genommen.” “Genau darum will ich jetzt, dass sie nur 25% nehmen.” “Aber ihre Firma läuft doch gut, da ist so eine Senkung nicht gerechtfertigt. Wir würden auf 65% runter geh…” “NEIN ich sagte 25%.” Fährte ihr die Frau über den Mund. “Aber sie haben doch in den letzten Jahren, ein hohen Gewinn gemacht.” “Das ist nicht hoch! In der Branche in der ich mich bewege, ist dass ein Bruchteil.” “Ich finde das überhaupt nicht.” Luna versuchte sich an die Zahlen zu erinnern, aber sie war sich bei den Zahlen nicht mehr so sicher. Sie schluckte. Nun hatte die Frau das Ruder an die Hand genommen. “Ok Ich lasse mich auf 30% ein und dafür ein Gewinn Abschlag von 5%, zu jedem Monatsanfang.” Luna wusste nicht ob das gut oder schlecht war. Aber die Frau ließ sie nicht nachdenken und preschte weiter auf Luna ein. “Dann können wir ein Gewinn von 55% verbuchen und so kann ich bis zu 3% mehr Mitarbeiter einstellen. Das würde dann auf das Jahr eine Gewinnsteigerung machen von 40%.” “Das würde….” “Nein würden wir nicht.” Die Frau ließ sie nicht mehr zu Wort kommen. Aber Luna versuchte es weiter. “Sie haben letztes Jahr ein gewi…” “Ja ich weiß was wir gemacht haben. Aber wie ich sagte habe, es reicht in der Branche nicht aus.” Luna schluckte und schaute zu Voltaire, der saß da aber wie in Stein gemeißelt. Keine Reaktion von ihm. Er starte nur die Frau an. Kai versuchte Luna aufmuntern zu zu grinsen. Was aber nichts brachte. “Also kommt nun der Vertrag, so wie ich ihn vordere zustande?” Die Frau hatte sich schon siegessicher in die Lehne gelehnt. Luna stand auf und schaute sie an. “Sie haben letz…” “Ich sagte, ich weiß, was ich im letzten Jahr gemacht habe.” “Es waren…” Die Frau haute auf den Tisch und schaute sie an. “Können sie meine Frage beantworten!” fauchte nun die Frau. Luna schluckte und dreht sich zu Voltaire um. “Herr Voltaire, können wir kurz vor der Tür reden?” Er nickte ihr zu und so traten sie hinter die Tür. “Es tut mir leid, Herr Voltaire. Aber ich schaffe das nicht. Ich kann mich nicht durchsetzte. Ich sagte ja ich bin für sowas nicht geschaffen.” sie verbeugte sich und blieb vorne übergebeugt, sie wollte ihn nicht ins Gesicht schauen. “Sie geben schon auf?” “Ich komme ja nicht mal zu Wort. Ich kann kein Gegenargument nennen, ohne das sie mir über den Mund fährt.” “Dann setzte sie sich durch.” “Herr Voltaire, ich schaffe das nicht. Es tut mir leid. Bitte übernehmen sie ab jetzt.” “Ok, gehen sie in ihr Büro und machen ihre normale Arbeit weiter.” “Ja danke, Herr Voltaire!” Luna war leicht geknickt, den sie hätte noch gerne weiter der Verhandlung mit beigewohnt. Aber so ging sie in ihr Büro. Genickt ließ sie sich auf ihren Stuhl fallen.
 

Luna hatte sich die Akten auf ihren Tisch geschnappt und angefangen diese zu bearbeiten. Sie fühlte sich wirklich schlecht. Sie hatte sich so gut vorbereitet und hätte sie ihre Notizen gehabt, dann wäre sie vielleicht nicht so unsicher geworden. Scheinbar hatte das die Frau gleich gemerkt. Sie atmete einmal tief durch und schaute auf ihren Monitor. Es klopft an der Tür. “Herr Hiwatari?” fragte sie, drehte sich aber nicht um. “Ja!” “Wenn sie mir mut zusprechen wollen, dann lassen sie es. Ich habe versagt, ich weiß dass und verstehe auch, wenn ich nicht mehr bei so welchen Verhandlungen mit machen darf.” Er stand nun neben ihr und schaute sie mit zusammengekniffenen Augenbrauen an. “Seit wann sitzt du mich, wenn wir unter uns sind.” “Seit wir keine Freunde mehr sind!” brummte sie und er verdreht die Augen. Nickte aber. “Ok Miss DeMar. Heute lief es wirklich nicht gut. Aber auch ich hatte mit Frau DeRel  meine Schwierigkeiten. Aber ich konnte sie dazu bringen, dass wir 50% bekommen.” Luna nickte ihm zu und schaute ihn an. “Wenn mir das mut oder mein versagen erklären soll, hilft mir das nicht wirklich.” Sie drehte sich wieder zu ihren Monitor. “Ich würde nun gerne weiterarbeiten.” Kai nickte nur und war schon fast aus ihren Büro raus. “Ach Herr Hiwatari, denken sie daran, ihr Auto steht noch vor der Tür, nicht dass jemand ein Kratzer rein macht.” “Danke fürs erinnern!” antwortete er und verließ ihr Büro. Sie hatte etwas weiter gearbeitet, da klingelte ihr Telefon. Es war wieder intern und erkannte dass es Voltaire war. Sie schluckte, nahm aber ab. “Ja bei DeMar.” “In mein Büro!” Sie legte wieder auf und ging zu ihm. Sie klopfte an und trat nach dem Ja ein. Sie stellt sich ca. 1 Meter vor den Schreibtisch hin und wartete auf das was kommen würde. “Haben sie sich nicht vorbereitet?” fragte er sie. “Eigentlich schon, aber so wie es scheint, habe ich mich nicht richtig vorbereitet. Es tut mir leid, Herr Voltaire!” Sie verbeugte sich wieder und blieb wieder in der Haltung. “Ich verstehe sie, wenn sie mich nicht mehr bei sowas dabei haben wollen.” “Sie werden bei einigen noch dabei sein, aber erstmal nur als Schriftführer. Sie hatten recht, dass sie sowas noch nicht gewachsen sind. Aber sie werden es noch lernen. Den ich glaube schon, dass sie so was können.” Luna war verwundert und richtete sich ruckartig auf. “Sie sind nicht sauer auf mich?” “Nein, wieso sollte ich?” “Sie hat uns auf 50% gedrückt, das Minimum vom Minimum.” “Das war mir schon von anfang an klar. Dafür kenne ich die Frau schon zu lange.” Sie stockte, fand dann aber ihre Stimme wieder. “Sie wussten, dass sie mich auseinander nehmen würde?” “Nein ich dachte wirklich, dass sie es schaffen. Ich dachte, da sie mir nicht zurück gewichen sind. Dass sie es schaffen würden, Frau DeRel zurecht zu weisen. Leider waren sie doch noch nicht so weit.” Er grinste sie leicht entschuldigend an und Luna musste drauf achten, nicht sauer aufzuschreiben. Er nickte ihr zu und sie tat es auch. Sie verstand, dass sie sich wieder an die Arbeit machen sollte. Wütend stapfte sie davon. Sie merkte noch nicht mal, dass sie an Kai vorbei ging.
 

Er schaute ihr nach und ging zu sein Großvater. “Die ist sauer!” sagte er ihm und schloss hinter sich die Tür. “Wirklich?” “Und wie. Die stampft schon. Gleich wird sie im Büro laut schreien.” gab Kai grinsen von sich und beide waren kurz still. Dann hörte man es. “Die hat ein Organ.” “Leider ja.” brummte Kai und setzt sich auf ein Sessel vor den Schreibtisch.
 

Luna war fertig mit der Arbeit und brummte genervt. Den in ihrer Tasche, war nicht nur ihr Handy, sondern auch ihr Porpmorné. Hieß sie müsste zu Miguel laufen und hoffen, das er ihre Tasche mit genommen hatte. Leider wohnt er auf der anderen Seite der Stadt. Miguels Nummer hatte sie auch nicht, um ihn anzurufen und zu fragen ob er ihr die Tasche brachte. Kai könnte sie fragen. Aber nein, sie war sauer auf ihn. Also machte sie sich nun auf den Weg und lief los. Sie wollte gerade durch die Empfangshalle durch gehen, als May sie ansprach. “Luna magst du einmal her kommen?” Sie trat an den Tresen heran und May holt eine Tasche hervor. “Vorhin war ein Mann hier und meinte, dass es deine Tasche ist.” Luna strahlte sie an und nickte. “Ja das ist meine.” Sie nahm sie entgegen und schaute rein. Miguel hatte auch die Akte wieder eingepackt. Er war wirklich ein Schatz. Handy wie Porpmorné war auch drin. “Danke!” kam es von Luna und ging noch einmal hoch ins Büro. Sie wollte die Akte nicht noch länger bei sich haben. Dazu kam, dass sie erst in 14 Tagen wieder zur Arbeit musste. Sie drehte sich um und Kai stand am Türrahmen. Aber sie ignorierte ihn. Den sie hatte Feierabend und so musste sie nicht weiter mit ihm zu tun haben. Außerdem wollte er ja nicht mehr mit ihr befreundet sein. Sie verstand ihn nicht. Es machte sie traurig, sie spürte wie ihr die Tränen in die Augen stiegen. Darauf nahm sie die Treppe, denn sie wollte so schnell weg von ihm. Die ganze Zeit konnte sie es verbergen, dass er sie wirklich verletzt hatte, als er ihr das Gesagt hatte.
 

Kai schaute ihr nach und als er erkannte, dass sie fluchtartig, die Treppe nahm, konnte er sich denken, was los war. Er hasste sich gerade selber dafür. Aber er brauchte diesen Abstand, auch wenn das Gefühl, was sich gerade in ihm ausbreitete, wirklich schlimm anfühlte. Er fuhr nach Hause und war froh keinen zu sehen. Den Tag hatte er auch gemütlich ausklingen lassen. Wenn man es gemütlich nennen konnte, wenn man auf sein Bett lag und über das nachdachte, was heute passiert war und seine eigene Entscheidung in frage stellte.
 

Kai hatte kaum geschlafen und fühlte sich wirklich gerädert. Nachdem er sich fertig gemacht hatte, schaute er noch einmal schnell ins Uni Netzwerk rein. Er schaute sich seine Kurse an und sie fielen wieder alle aus. Scheinbar war sein Prof, den er Donnerstag sonst hatte, schon im Sommerurlaub. Was Kai nicht wirklich störte. Er war sowieso mit dem Putzen der Küche dran, so konnte er das gleich erledigen. Nachdem er dieses erledigt hatte, setzt er sich an sein Lp und fing an zu lernen. Auch wenn Sommerpause war, wollte er nicht untätig rumsitzen. Auf einmal hört er ein gepolter vom Nachbarzimmer. “Scheint ja wieder alles im Lot zu sein.” brummte er und stand auf, um sich ein Kaffee zu machen. Der Kaffee lief in die Tasse, als es an der Tür klingelte. Fragend öffnete er die Tür und wundert sich, als er Luna vor sich stehen sah. Er schaut einmal schnell zur Talas Tür und dann wieder zu ihr. “Hier!” sagte sie und drückt ihm sein Buch gegen seine Brust, um sich auch den Weg frei zu machen. “Was machst du hier?” fragte Kai und wusste nicht was er machen sollte. “Ich habe ein Buch vergessen, was ich morgen für die Vorlesung brauche.” Sie ging auf Talas Tür zu. Kai wollte sie gerade aufhalten, als man laut und deutlich was durch die Tür hören konnte. “Tala Ja, genau da. Oh ja JAAAAA!” Kai und Luna regten sich nicht. Luna schluckte einige male, dann straffte sie ihren Rücken und stieß die Tür auf. “Lasst euch nicht stören.”
 

Luna hatte genau erkannt, welche Stimme es war. “Ich habe nur ein Buch hier vergessen.” Sie ging auf den Schreibtisch zu und nahm sich das Buch. Dann dreht sie sich um und erkannte, das Tala über Laura lag. Sie ging auf beide zu, nahm sich den Bilderrahmen vom Nachttisch. “Findet ihr es nicht etwas geschmacklos, neben dem Bild von der EX zu Ficken?” fragte sie die Beiden und zeigte einmal das Bild, bevor sie es mit voller Wucht gegen die Wand wirft und das Glas zersplitterte. Luna ging raus und knallt die Tür zu. Kai stand auf dem Flur und hatte alles mit angesehen. Luna ließ ihren Kopf hängen und wusste nicht was sie machen sollte. Auf einmal spürt sie Kais Hand an ihrem Handgelenk. Er zog sie mit sich. Schnell war er in seinen Schuhen drin und zog sie weiter zur Halle. Sie bekam das alles nicht mehr wirklich mit. Ihre Augen hatten sich mit Tränen gefüllt und verhinderten ihr die Sicht. Er setzte sie in ein Auto und fuhr dann los. Sie ließ nur den Kopf gegen die Scheibe fallen. Sie achtete nicht wohin er sie fuhr, sie weinte stumm. Sie fühlte sich verraten. Von ihren Freund und von ihrer Freundin. Ab und zu wischte sie sich eine Träne weg. Sie weiß nicht wie lange sie schon unterwegs waren, aber irgendwann hielt Kai an und schaute sie an. Aber sie wollte nicht ihr verheultes Gesicht zeigen. Sie spürte seine Hand auf der Wange. “Komm lass uns ein Kaffee trinken!” dabei strich er ihr eine Träne, die sich gerade aus ihrem Auge gestohlen hatte weg. Aber sie reagierte nicht. Also ging er alleine los und holte den Kaffee. Als er wieder am Auto angekommen war, lehnte sie sich gegen die Motorhaube, oder eher, sie saß drauf. Dabei aber bedacht, keinen Kratzer rein zu machen. Das wusste er. Er trat auf sie zu und überreichte ihr den Kaffee. “Wusstest du es?” fragte sie, schaute aber weiter aufs Meer, wo Kai sie hingebracht hatte. “Nein. Ich dachte, du bist bei ihm. Ich war wirklich verwundert, als du vor mir standest.” Sie nickte ihm zu und nahm ein Schluck von ihrem Kaffee. Er hatte sich neben sie gestellt und schaute auch aufs Meer. “Hat er das schon öfters gemacht?” “Nicht das ich es mitbekommen habe.” Er vernahm ein nicken von ihr. Er schaute sie an. Ihr liefen die Tränen von den Wangen. “Komm her!” Er packte sie an der Hüfte und zog sie an seine Brust. Nun brach sie zusammen und heulte los. Er hielt sie, dabei streichelte er ihr beruhigend über den Rücken. “Er ist ein Idiot!” raunte er ihr zu und sie nickte leicht.
 

Sie standen eine ganze weile so. Ihr Gewimmer war schon lange verstummt, aber sie krallte sich immer noch an sein T-Shirt. Er hatte sein Kopf auf ihren gebettet und schaute aufs Meer hinaus. Auch ihr Blick, haftete auf dem Meer. Der Himmel hatte sich schon dunkelrot verfärbt. Heißt also, dass es schon wirklich spät sein musste. Langsam bewegte sie sich und richtete ihren Blick zu ihm hinauf. Er schaut ihn ihre roten Augen. Das leuchtende Grün, war nicht mehr wirklich zu erkennen. Es wirkte sehr matt. Er legte eine Hand auf ihre Wange und streichelte diese mit seinem Daum. Er versuchte sie mit ein aufmunternden Lächeln zu trösten. “Sind wir wieder Freunde?” fragte sie schüchtern und ganz kleinlaut. Er grinste und antwortet ihr. “Was interessiert mich, mein Gewäsch von Gestern. Natürlich!” Er hatte seine Stirn gegen ihre gelehnt. Sie lächelte leicht und kuschelte dann ihr Gesicht, an sein Shirt. Die wärme die er ausstrahlte, gepaart mit seinem Duft, beruhigte sie gerade ungemein. “Hast du Hunger?” “Nicht wirklich. Habe das Gefühl, ein Knoten im Magen zu haben.” Er grinste nickte aber. “Ich hole uns ein Kaffee und belegte Brötchen. Du musst was essen.” Sie nickte ihm zu und sah im nach, wie er los ging. Sie schaute wieder auf das Meer vor sich. Sie ging darauf zu, zog sie die Schuhe aus. Sie nahm den Rock, vom blauem Kleid etwas hoch und trat dann ins Wasser. Das Wasser fühlte sich herrlich an. Sie bewegte leicht die Beine im Wasser und genoss es einfach.
 

“Hey Arielle, pass auf, dass dich Ursula nicht ins Wasser zieht.” Sie musste grinsen. “Ich passe schon auf, Eric, aber ich will Fabius und Sebastian besuchen.” “Ok, aber dein Kaffee wird kalt.” Sie dachte nach. Kalten Kaffee war nicht so ihr ding. Sie drehte sich zu Kai um und er stand nun auf dem Strand, kurz vor der Wassergrenze. Sie ging auf ihn zu, nahm sich ihren Kaffee. “Danke dir!” Er nickte ihr zu und wusste, dass sie nicht nur den Kaffee gemeint hatte. Er legte den Kopf schief und dachte nach. Grinste sie Frech an und hielt ihr die Hand hin. “Vertraust du mir?” Sie schaut ihn irritiert an. “Vertraust du mir?” Sie grinste nahm seine Hand und antwortete. “Jaa!” Kai zog sie mit sich und führt sie zu sein Auto. “Es ist kein fliegender Teppich, aber wenn ich das Dach auf mache, kommt es ein so vor.” er drückte an seinen Schlüssel einen Knopf und das Dach klappt sich ein. Er half ihr beim einsteigen, gab ihr die Sachen, die er in der anderen Hand hatte. Dann nahm er sein Handy, drückte etwas drauf rum, bevor er einstieg. Er nickte und dann setzte er sich. Als das Radio an ging, musste Luna anfangen zu lachen. Kai hatte das Lied ‘In meiner Welt’ von Aladdin angemacht. Sie fing sogar an mit zu singen. “Komm sing mit.” “Ich singe nicht.” “Komm Aladdin, sing!” Er grinste und fing an. So sangen sie das Duett. Das Leid endet und Kai sagt zu ihr. “Das Bleibt aber unter uns.” “Klar!” lachte sie und das nächste Disney Lied fing an. Dies singte sie alleine. Kai freute sich, dass er sie so gut ablenken konnte. “Wo fahren wir eigentlich hin?” Ihr war aufgefallen, dass er nicht den Weg in die Innenstadt genommen hatte. “Lass dich überraschen. Ich sag so viel. Morgen Uni wirst du verpassen!” Sie grinste, nickte ihm zu. “Ich vertraue dir.” Er lächelte ihr kurz zu und drückt dann auf der Autobahn das Gaspedal durch. Luna quietschte erfreut auf, als sie in den Sitz gedrückt wurde. Nach einiger Zeit, klingelte ihr Handy. Sie nahm es aus der Handtasche und erkannte, dass sie mehrere Anrufe und Nachrichten von Tala und Laura hatte. Aber die wollte sie nicht lesen oder hören. Sie drehte sich dann um. Sie sah, dass kein Auto hinter ihnen war und schmiss ihr Handy weg. “Sayonara!”
 

Sie waren schon eine Zeit lang unterwegs und die Sterne leuchteten am Firmament. “Wie lange fahren wir noch?” “Noch ein gutes Stück, bist du Müde?” fragte Kai und sie nickt leicht. “Ok ich fahre kurz ran und mach das Verdeck hoch, dann kannst du etwas schlafen.” “Ja danke dir, hole dir dann aber auch ein Kaffee. Den ich kann dich bestimmt nicht dafür bewegen, dich auch hin zu legen oder.” “Du kennst mich.” Er grinste und fährt an die Raststätte ran. Er ließ das Verdeck hochfahren. “Willst du kurz mit rein kommen?” “Ja ich müsste mal wo hin.” So betraten sie das Schnellrestaurant. Er holte sie am Café ein Milchkaffee und noch ein Sandwich. Luna stellte sich neben ihn und biss einmal davon ab. “Willst du auch eins?” fragte er und sie schaute sich die Tafel an. “Nicht wirklich.” “Willst du den was zu trinken haben?” “Ein Wasser.” Er ging wieder an den Tresen. Sie stellte sich dazu und ließ ihren Kopf gegen sein Arm fallen. “Wirklich nichts zu essen?” fragte er, bevor er das Geld überreichte. “Was süßes!” kam es kleinlaut von ihr und er nickte. “Ok und was?” Sie schaute sich die Auswahl an, drehte sich dann aber zum Café um. “Kuchen!” sie hörte sich wie ein Kleinkind an, was wusste, dass sie das eigentlich nicht durfte. Er grinste den Verkäufer entschuldigend an, bezahlte am Tresen das Getränk und ging dann zu ihr. “Und was willst du den für ein Kuchen haben?” “Die sehen alle so lecker aus.” Am liebsten hätte er sie jetzt umarmt, weil sie so niedlich wirkte. Aber er wollte sie nicht bedrängen, sie sollte zu ihm kommen, wenn sie seine nähe wünschte. Also legte er ihr eine Hand auf den Kopf. “Du musst dich schon entscheiden oder willst du, dass ich von jedem Stück eins kaufe?” Sie schaute ihn nachdenklich an. “Soll Ich?” fragte er nochmal nach, dann schüttelte sie den Kopf. “Nein, du weißt, dass ich das nicht mag.” Er nickte ihr zu, sagte aber noch. “Dein Wunsch ist mir Befehl.” “Du Spinner!” lachte sie und drehte sich wieder zur Auswahl. “Käsekuchen und ein Donut.” Er nickte dem Verkäufer zu und er packte die Sachen ein. “Könnten wir eine Gabel dazu bekommen?” fragte Luna und der Verkäufer tat es. Luna freute sich und kuschelte sich wieder an Kai an. Sie brauchte gerade diese Nähe. Mit den Sachen gingen sie wieder zum Auto. Im Auto trank Luna ein Schluck und aß den Donut, dann machte sie die Augen zu. Sie war auch recht schnell eingeschlafen. “Dich muss das wirklich fertig machen, wenn du so schnell einschläft.” brummte er und schaute kurz zu ihr.
 

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Hallo alle zusammen,
 

ich wollte nur einmal bescheid geben, dass ich es geschafft habe, die Geschichte fertig zu schreiben. :D *voll Happy!*

Nun muss ich sie nur noch bearbeiten und lade sie dann immer stückchenweise hoch. Soll ja spannend bleiben. ;P Ich weiß, es ist gemein. XD
 

Ich hoffe sie gefällt euch und wenn ihr Anmerkungen habt, immer her damit.
 

LG LunaSalima

Das Rotkäppchen und der Wolf im Prinzessinnenland

Als Luna aufwachte, lag sie in einem großen Himmelbett. Kai lag neben ihr und schlief noch. Sie richtet sich auf und war leicht verwundert. Ihr blick ging durch das Zimmer, aber konnte nicht sagen, wo sie war. Es wirkte wie in einer Villa, so groß wie das Zimmer war. Dazu sah alles sehr nobel aus. Eher als wäre sie in ein Schloss. Aber sie fragte sich, wie sie in ein Schloss kommen sollte. Daher lag Villa am nächsten. Sie wollte aufstehen, aber da packten sie zwei Arme. “Hier geblieben.” kam es verschlafen von Kai und zog sie an sich. “Wo sind wir?” fragte sie ungeachtet, dass er noch kein Kaffee hatte. “Das wirst du noch sehen.” brummte er und kuschelte sich an sie ran. Er war noch ziemlich müde. Aber da er sie überraschen wollte, musste er nun auch aufstehen, sonst würde sie die Überraschung sehen, bevor er alles vorbereitet hatte. “Kai ich müsste mal wo hin.” brachte sie raus und er nickte. “Dann geh gleich duschen. Ich habe dir neue Sachen besorgt.” Sie schaute ihn leicht verwirrt an, nickte aber. Sie verschwand im Bad und er legte sich auf den Rücken, um sich einmal richtig zu strecken. Danach rief er bei der Rezeption an und bestellte Frühstück ins Zimmer.
 

Luna staunte nicht schlecht, als sie das Bad sah. Es wirkte wirklich als wäre sie in ein Schloss. Sie schüttelt den Kopf und fragte sich, was Kai vor hatte. Sie sprang also unter die Dusche, waschte sich und danach föhnte sie sich die Haare trocken. Mit einem Handtuch um den Körper betrat sie wieder das Zimmer und erkannte die Klamotten auf dem Bett. Sie schaute sich die Sachen genau an. Es war ein Rotes Kleid. Es wirkte, als wäre es aus ein Märchen entsprungen, dazu gab es ein Umhang mit Kapuze in Rot. “Wölfchen? Soll ich das hier anziehen?” rief sie durch das Zimmer. “Ja!” kam es zurück und sie musste grinsen. Also zog sie es an und legte auch den kurzen Umhang um. Sie setzte die Kapuze auf und musste schmunzeln. Sie sah wie Rotkäppchen aus, aber es hatte ein Steampunk Touch. Scheinbar, war das, was Kai auch wollte. Sie ging zur Tür, wo hinter sie Kais Stimme vernommen hatte. Sie trat durch und vor ihr, saß Kai am gedeckten Tisch. Er grinst sie frech an und sie drehte sich und hielt vor ihm an. “Du siehst aber noch nicht aus, wie mein Wölfchen.” “Du dafür aber wie mein Rotkäppchen.” grinste er sie an und sie nahm seinen Kaffee aus der Hand. “Aber es fehlt etwas schminke.” sagte sie und er grinste. “Dass sollte das kleinere Problem sein.” “Wo sind wir den nun?” Sie schaute sich um und erkannte, dass einige Bilder abgehängt waren und die Vorhänge zugezogen. “Das wirst du gleich nach dem Essen sehen.” So Frühstückten sie um die Mittagszeit. Luna war schon aufgeregt und Kai freute sich, dass seine Überraschung scheinbar so gut gelungen war. Sie standen nun an der Zimmertür und Kai hatte ein kleines Tuch in der Hand. “Ich muss dir kurz die Augen verbinden.” “Wieso?” “Weil du sonst die Überraschung gleich er ahnst. Also komm her und vertraue mir.” Sie nickte ihm zu. Er band ihr das Tuch um die Augen und testete kurz ob sie wirklich nichts sehen konnte. Dafür trat er dichter an sie heran, so dass sich ihre Lippen fast berührten. Er überlegte kurz, ob er es wirklich wagen sollte, aber entfernte sich wieder. Dann nahm er ihre Hände und führte sie den Gang entlang, bis in den Fahrstuhl. “Das fühlt sich komisch an.” lachte Luna. “Glaub mir, das ist das alles wert. Versprochen!” Sie drückt seine Hand einmal kurz um ihm zu Zeigen, dass sie ihm vertraute. Er zog sie nun weiter und sie spürte die Wärme auf ihrer Haut. Es war sehr laut, wo sie waren. Es gab viele Stimmen. Sie konnte sich nicht wirklich, auf ein Gespräch konzentrieren. Kai zog sie noch ein Stück. Bis er hinter ihr stehen blieb. Er löste den Knoten, hielt aber das Tuch noch an ihren Augen. “Bist du bereit?” “Langsam bekomme ich Angst.” kicherte sie und er muss grinsen. “Das musst du nicht.” Nun nahm er das Tuch weg und sie brauchte einen Moment, um wieder klar zu sehen. Als sie erkannte, wo sie waren, dachte Luna, dass ihr die Beine versagen. Kai packte sie an den Schultern und hielt sie so. “Überwältigt?” fragte er, aber von ihr kam nichts. Er schaute über ihre Schulter, in ihr Gesicht und er erkannte, dass ihre Augen aufgerissen waren, genauso wie ihr Mund. “Erde an Rotkäppchen.” lachte er und sie schüttelt leicht den Kopf. Dann machte sie die Augen wieder zu. “Ich muss träumen!” “Nein du bist wirklich hier.” Sie öffnete wieder die Augen. Dann drehte sie sich zu Kai um und sprang ihm um den Hals. “Du bist der beste, Wölfchen.” Sie gab ihm ein Kuss auf die Wange und er musste grinsen. “Ins Disneyland wollte ich schon immer.” “Dachte ich mir.” grinste er und nahm ihre Hand. “Du wolltest dich doch noch etwas schminken, dann lass uns mal zum Theater gehen.” “Ja gerne, vielleicht schaffe ich ja auch noch, aus dir ein Wolf zu machen.” lachte sie und er nickt ihr zu. “Wenn du was findest, ziehe ich es auch an.” Sie freute sich wirklich. Beim Theater sprach Kai kurz mit den Leuten und sie nickten ihm zu. So betraten sie es und gingen hinter die Kulissen. Eine Frau, die als Bell verkleidet war, half Luna, sich zu schminken. “Bell, kannst du mir helfen, aus Kai ein Wolf zu machen. Gerne auch etwas Steampunk mäßig. So dass er zu meins passt.” “Da finden wir bestimmt was, komm mit.” Sie schauten sich um und fanden auch so einiges. Kai wurde in eine Umkleidekabine geschubst und bekam die Klamotten in die Hand gedrückt. Er zog sich die Sachen an und kam dann raus. Er hatte ein braunes T-Shirt an, darüber ein graues Muskelshirt, mit einer Schwarzen Hose. Luna hatte noch die Accessoires in der Hand. Es war ein paar Gürtel. Den einen Band sie ganz normal um seine Hüfte, die anderen beiden ließ sie über kreuz an seine Hüften befestigt, so dass sie seitlich etwas runter hingen, aber vorne und hinten ein Kreuz bildeten. Dazu hatte Bell, noch ein Wolfsschwanz und Ohren gefunden. Den Schwanz machten sie gleich am Gürtel fest. Dann nahm sich Luna etwas Haarwachs und Stylte seine Haare. Kai ließ das alles über sich ergehen. Er merkte, das Luna wirklich Spaß daran hatte. Als seine Haare gestylt waren, fiel ihr etwas Theaterschminke in Braun auf. Davon nahm sie etwas in die Hand und machte es Strähnchen weise in seine Haare. “Ja das passt.” dann setzte sie ihm die Ohren auf. Sie deckte, wie Miguel es getan hatte, das blaue Auge ab, was nicht mehr doll zu sehen war. Mit der braunen und auch grauen schminke die sie fand, bestrich sie ihre Finger und packte dann Kais Oberarm. Dadurch entstanden ein paar streifen. Das machte sie auch an den Unterarmen und im Gesicht machte sie auch noch ein paar streifen. Sie musste grinsen. Er sah wirklich sexy und wild aus. Sie nickte stolz auf ihr Kunstwerk, als sie Bells Stimme hörte. “Eine Sache habe ich noch.” Sie hielt ein Halsband mit einer Leine in der Hand. “Oh ja!” freute sich Luna und Kai schüttelt den Kopf. “Du sagtest, das du es anziehst, wenn ich was finde.” “Na gut.” brummte er und sie legte ihm das Halsband an. Die Leine war noch dran befestigt. Sie zog leicht daran und er kam mit seinen Kopf ihren näher. “Perfekt!” lacht sie ihn an und zeigte auf ein spiegel. Er schaute sich an, nickte und musste sagen, das es wirklich gut aussah. Und ihm gefiel das Bild, das Luna die Leine hielt. “Kommt her, ihr sollt ein paar Fotos machen!” konnte man Bell rufen hören. Sie gingen zu einer Stelle, wo eine grüne Wand aufgebaut war. Dort stand auch ein Fotograf. “Das muss man wirklich festhalten, so gut wie das aussieht.” sagte er und war von dem Bild begeistert. Erst standen sie nur nebeneinander. Dann grinste Luna leicht und dreht sich zu Kai. Er tat es ihr gleich. Sie packte die Leine ganz kurz und zog ihn zu sich heran, dabei grinste sie ihn böse an. Es blitze nur so. Er grinste sie genauso frech an. So posten sie etwas. Dann stellte Kai sich hinter sie, umarmte sie von hinten, die Leine viel über Lunas Schulter und sie zog sie leicht straf. Dabei schauten die beiden teuflisch in die Kamera. Das Shooting ging 1 Stunde und der Fotograf hatte wirklich viele Bilder gemacht. Er war von den beiden wirklich begeistert. Sie schauten sich die Bilder an und bekamen sie alle auf ein Stick mit. “Dürfte ich eure Bilder für eine Kampagne nutzen?” “Sie meinen verkaufen?” fragte Kai genauer nach. Er nickte ihm zu und Kai schaute Luna an. “Also von mir aus ja, immerhin haben wir wirklich tolle Bilder erhalten.” “Das stimmt. Könne sie mir das gleich mal schicken?” fragte Kai nach und zeigt auf das Bild, wo er hinter Luna stand. “Klar!” er tat es. “Was hast du damit vor?” fragte Luna und schaute auf Kais Handy. “Das wird mein Hintergrundbild.” er streckte ihr die Zunge raus und sie lachte. “Mach das. Und was machen wir nun?” fragte sie. “Auf das was du Lust hast. Immerhin haben wir ein ganzen Park zu erkunden.” “Stimmt, also komm mit.” Sie zog an der Leine und er folgte ihr. “Irgendwie mag ich das mit der Leine.” lachte Luna und zupfte etwas daran. “So lange, nur du mich, an die Leine legst.” Sie lachte auf und sie gingen durch den Park. Oft wurden sie angesprochen, ob sie ein Bild mit jemand machen konnten. Natürlich haben sie ja gesagt, da sie meistens von Kindern angesprochen wurden.
 

Sie gingen gerade durch die Grünanlage des Parks, als sie von hinten angesprochen wurden. “Entschuldigung, könnte ich ein Foto mit euch haben?” Sie drehten sich um und Luna staunte nicht schlecht. Auch die Person, die die beiden angesprochen hatte, schaute überrascht. “Das gibt’s doch nicht. Luna!” “Mariah!” freute sich Luna und umarmt ihre alte Freundin. “Warum seid ihr so angezogen?” “Kais Idee!” antwortet Luna und Kai nickte einmal. “Kann ich dennoch?” fragte Mariah und Kai verdrehte die Augen. “Klar komm her. Willst du Wölfchen auch halten? Er bellt ab und an und Beißen tut er hin und wieder auch, aber sonst ist er ganz lieb.” Mariah grinste und Kai schaute sie mit ein Blick an, der sagte so viel wie, ‘Wenn du die Leine nimmst, beiße ich dir die Hand ab’. “Ne die Leine kannst du gerne behalten.” Lachte sie. Dann machten die drei ein Bild mit einander. “Sag mal, ist Ray auch hier?” “Klar, die anderen auch.” “Auch Oni-chan?” “Klar!” Sie gingen um die Ecke und Luna sah die Gruppe. Sie ließ die Leine los und lief los.
 

Kai konnte erkennen, wie Luna auf die Gruppe zu lief. Er ging gemütlich zu ihnen. Er sah, wie sie in die Richtung von Hill lief, aber sie trat ein Stück zurück und so sah er, wie Luna in Ty’s Arme sprang. Er umarmte sie und drückte sie an sich. Kai verzog etwas das Gesicht. “Na, nicht gedacht, dass sie ihn so begrüßen würde.” kam es von Ray und Kai antwortete. “Ich kann generell nicht verstehen, wie man in Ty’s Arme springen kann. Noch nicht mal bei Hill.” “Ich höre dich!” kam es von ihr und sie musterte ihn. “Siehst gut aus.” “Lach du nur. So lange es Luna glücklich macht!” Er sah, wie Luna sich weiter an Ty klammerte und wie sie sogar etwas von der Gruppe weg gingen. Kai verzog das Gesicht. Aber er konnte sich nicht wirklich Gedanken darüber machen, denn die anderen fragten ihn, warum die beiden wie Rotkäppchen und der Böse Wolf aus sahen. Er versuchte es so kurz wie möglich zu erklären.
 

Luna hatte Ty alles erzählt, was mit Tala abgelaufen war und das Kai sie nun her gebracht hatte. “Ich reiße den Typen die Eier ab.” schrie er auf. “Ty nicht so laut!” Versuchte sie ihn zu ermahnen. “Dennoch und Laura köpfe ich.” Luna musste grinsen und sie gingen wieder zurück zu den anderen. “Ist das hier ein Band treffen? Ist dann auch das Babyface da?” fragte sie, als sie in die Runde schaute. “Babyface?” fragte Max und überlegte, wenn sie meinen könnte. “Ja Dranzer, das Streifenhörnchen.” “Streifenhörnchen?” wiederholte Kai. “Ja oder auch Arschloch oder Schlappschwanz. Mit dem habe ich noch eine Rechnung offen.” Alle bis auf Kai bekamen große Augen. “Stimmt ja, da war was!” kam es von Ray und Luna schaute sich suchend um. “Also ist das Riesenbaby hier?” Max grinste und legte ein Arm um ihre Schulter. Kai wiederholte die Beleidigung, mit ein skeptischen Blick. “Sagt schon?” Sie schaute Max, da legte sich noch ein Arm um sie und auf der anderen seite erschien Rays Gesicht. “Du meinst mit Babyface und Streifenhörnchen. Dranzer?” fragte dieser nach. “Ja, also ist der da?” “Was hast du den noch mit ihm zu klären?” fragte Kai nach und sie schaute ihn sauer an. “Was ich mit ihn zu klären habe. Ganz einfach. Da Entjungfert er mich und haut dann einfach aus Japan ab. Und er ist zu feige, sich zu melden. Also wo ist er.” Kai hatte große Augen bekommen. “Schau mal vor dir!” kam es von Max und auch Ray zeigte auf Kai. Sie legte den Kopf schief und schaute Kai genau an. Dann wurden ihre Augen größer. “DUUUU!” brachte sie raus und er schluckte. “Du bist Ty’s Schwester?!” fragte er leicht geschockt. “Nicht ganz, meine Cousine, aber früher habe ich sie One-Chan genannt.” antwortete Ty für sie. Kai löst sich wieder aus der Starre und packte ihren Arm. “Wir müssen ganz dringend reden.” Sie ließ sich erst ein Stück mit ziehen, stoppte dann aber. Als er sie anschaute, knallt sie ihm eine. “Ja das habe ich verdient und nun Kaffee und wir reden. Und du wirst mich erklären lassen!” Es war keine bitte sondern eher ein befehl.
 

Er zog sie in ein Café, setzte sie auf ein freien Platz. “Ich hole Kaffee, willst du auch Kuchen?” Sie funkelte ihn böse an und er stöhnte einmal genervt auf. Er besorgte ihr ein Caramel Macchiato und ein Stück Käsekuchen. Für sich holte er auch ein Stück Käsekuchen und ein Kaffee. Luna schaute ihn immer noch mit einem Todesblick an. “Käppchen!” sprach er sie versöhnlich an. “Glaubst du wirklich, ich wäre einfach so gegangen? Du kennst mich doch!” “Früher warst du ein Arsch. Erinnerst du dich.” Sie war immer noch sauer und er nickte ihr zu. “Ich werde mich erklären, werde dafür aber etwas weiter ausholen müssen. Eins vorweg. Du warst für mich keine schnelle Nummer oder so was. Also höre mir zu und bitte unterbricht mich nicht.” Sie brummte und nahm ein Stück vom Kuchen in den Mund.
 

Flashback
 

“Dranzer wie lange braucht du noch für deine Gitarre.” “Ein Moment noch.” antwortete Kai, aber schaut zur Tür. “Wo bleibst du denn?” fragte er sich selber. Eigentlich war Dranzer super gestimmt, aber er wollte Zeit schinden. Dann vernahm er ein leichtes Geraschel und erkannte ein paar kleine Rote Haarsträhnen am Türrahmen. “Ok kann losgehen.” sagte er nun und freute sich, dass sie wieder da war und ihnen beim Proben zu hörte. Dann gab er sich besonders viel mühe.
 

Es war fast Sommer und schon wirklich warm. Kai aka Dranzer trank seine Wasserflasche aus. Dann spielten sie noch ein Lied. Aber seine Kehle fühlte sich trocken an, dazu kam es, dass er nun endlich zu ihr wollte. Er wusste, wenn er sich gleich was zu trinken holen würde, würde sie in der Küche am Tisch sitzen. Dieses Spielchen spielten sie schon seit 3 Monaten. Das Lied klang aus. “Ich hole was zu trinken!” Er stellte Dranzer, seine Gitarre weg. Er schielte zur Tür und hörte, wie es von dort raschelt. Bestimmt sammelte sie ihre Schulsachen zusammen. Also ging er langsam zur Küche. Wie gedacht. Ihre Sachen lagen wild auf dem Tisch und sie lehnte sich, mit was zu trinken an dem Kühlschrank. Er blieb vor ihr stehen. Verschränkte die Arme vor der Brust. Sie zog nur eine Augenbraue hoch und nahm ein Schluck ihres Wassers. “Darf ich?” fragte er überheblich. “Das heißt bitte.” “Danke!” sagte er und öffnete die Tür vom Kühlschrank und schubste sie damit weg. “Du könntest auch warten.” meckerte sie ihn an. “Ich hatte dich gefragt.” brummte er gespielt genervt. Nahm für jede eine Wasserflasche und drehte sich zu ihr. Dann schaute er sie von oben bis unten genau an. Legte seine Hand auf ihre Wange und wischte mit dem Daumen über ihre Lippen. “Das solltest du abwischen, das steht dir gar nicht.” Er schaute sich sein Daumen an, wo etwas roter Lippenstift dran war. “Generell, sieht es schlampig aus.” Damit ging er an ihr vorbei und kann noch ihre Beschimpfungen hören. Aber als er durch die Tür war und zwei schritte gegangen war, blieb er stehen und wartete. Dann hört er es poltern und sie leicht aufschrien. “Alles gut?” “Was interessiert dich das?” keifte sie ihre Antwort und er grinste. Dann ging er wieder zu den Anderen. Er mochte dieses kleine Spiel mit Ty, kleiner Schwester. “Sie ist auch eigentlich ganz Süß, wenn sie nicht immer so zicken würde.” Dachte er sich und reichte den anderen, ihre Wasserflasche.
 

Es war eine Woche vergangen und heute wäre eigentlich Probe, aber es war was Familiäres dazwischen gekommen. So ging Kai den halben Tag durch die Stadt, bis sein Weg ihn zum Fluss, unter die Brücke geführt hatte. “So ein Scheißdreck!” fluchte er auf Russisch. “WIESO?” Schrie er und trat auf die Kieselsteine ein, so das sie ins Wasser flogen. “Das ist doch zum Kotzen.” Er drehte sich um und schlug gegen die Mauer der Brücke. “WARUM NUR!” Er holte aus und wollte wieder zuschlagen, aber da wurde er aufgehalten. “NICHT!” schrie sie und Kai brauchte einen Moment, um zu realisieren, wer an sein Arm hing. Es war Ty’s kleine Schwester. “Wenn du dir die Hand verletzt, kannst du eine Zeit lang nicht spielen.” sagte sie darauf und schaute in seine Augen. Er wendete sein Blick von ihr ab und ließ seine Schulter hängen. Er wusste nicht, was er jetzt machen sollte. Einerseits wollte er alleine sein, auf der anderen Seite, wollte er ihre nähe spüren. “Was ist passiert?” fragte sie und schaute zu ihm hoch. Aber er blickte sie nicht an. “Mh!” sie dachte nach. “Ist was mit der Schule passiert?” Er schüttelte leicht den Kopf. “Hat es was mit deiner Familie zu tun?” “Treffer versenkt!” dachte sich Kai und spürte, wie sein Hals sich wieder zu schnürte. Dann spürte er, wie sie ihn umarmte. “So schlimm?” fragte sie und drückte ihn noch etwas näher an sich ran. Seine Beine versagten und sie ließ sich mit ihm auf den Boden sinken. Sie hielt ihn weiter und drückte ihn noch mehr an sich ran. Er bettete sein Kopf auf ihre Schulter. Sie streichelte seinen Kopf und Rücken, dabei machte sie Geräusche, als würde sie ein Baby beruhigen wollen. “Ich bin ja da. Du bist nicht alleine!” sprach sie ihm zu. Er schloss sie in seine Arme und nun spürte er, wie ihm die Tränen aus den Augen quollen. Er drückte sein Gesicht noch mehr in Ihre Schulter. Sein Körper fing an zu beben.
 

Er weiß nicht wie lange sie dort so gesessen hatten, aber da die Sonne langsam unterging und den Himmel in ein Meer von Rot und Orange Tönen getaucht hatte, musste schon einiges an Zeit vergangen sein. Er löste sich von ihr und sie schaute ihm in die Augen. Dann legte sie ihre Hand auf seine Wange und strich ihm die letzten Tränen Reste weg. Dann lächelte sie ihn aufmuntern zu. Es erwärmte sein Herz. Er war so froh, dass sie ihn gefunden hatte. Auch wenn ihm der Zusammenbruch peinlich war, wusste er, dass er sich bei ihr nicht verstecken musste. “Wenn du reden willst, ich bin für dich da!” Er nickte ihr danken zu. Seine Kehle brannte vom ganzen Geheule. Auch wenn er versuchte hatte, so leise wie möglich sein Zusammenbruch zu halten. Er hörte neben sich ein Geraschel und erkannte die Einkaufstüten. Sie reichte ihm eine Wasserflasche, die er mehr als dankend annahm. Er lächelte sie leicht an und sie tat es ihm gleich. Sie setzten sich an die Brückenmauer und schauten auf den Fluss. “Du musst dir auch keine Gedanken machen, dass hier bleibt unter uns.” versprach sie ihm und er nickte ihr danken zu. Dass sie das alles für ihn machte. Auch wenn sie sich immer an zickten. Ihr Handy klingelte und sie nahm an. “Oni-chan, was gibt es?...Ja ich bin gleich zu Hause...Ja ich weiß, dass es schon dunkel wird, aber ich habe eine paar Freunde getroffen und werde mich nun auf den Weg machen….Ja alles gut, ich passe auf mich auf...Nein du musst mir nicht entgegen gehen….Ja bis gleich…” Sie atmete einmal tief durch, dann stand sie auf. “Ich muss, Ty vermisst schon das Essen. Also bis nächste Woche!” Sie nahm sie die ganzen Tüten und wollte losgehen. “Warte!” kam es nun von Dranzer und er stand auf, nahm sich ein Paar Tüten. “Das musst du nicht. Ich schaffe das schon.” “Lass mich doch.” Sie lächelte und nickte ihm dankend zu. So gingen sie schweigend nebeneinander her. Vor der Tür, wollte sie ihm die Tüten wieder abnehmen, aber er ignorierte sie dabei vollkommen und trat ein. Sie zuckte mit den Schultern und trottet ihm hinterher. Auf einmal kam Ty in den Flur. Er schaute Kai schräg an und sagte dann. “Was ist denn mit dir den?” Luna drückt sich an Kai vorbei und sagt. “Wusstest du nicht, das Dranzer Heuschnupfen hat?” Ty schüttelte den Kopf und Luna sagte noch. “Du weißt ja wo das Bad ist, am besten wäscht du dir die Augen mit kalten Wasser aus, damit sie sich beruhigen können. Ich mach in der Zeit essen für uns!” damit nahm sie ihm die Tüten ab und drückte ein paar in Ty’s Hand. Er ging ins Badezimmer und als er sein Spiegelbild entdeckte, sah er wirklich fertig aus. Seine Augen waren vom Weinen gerötet und seine Streifen, die er immer im Gesicht trug, waren verwischt. Er erkannte die Abschmink Lotion von Ty’s Schwester und schminkte sich ab. Dann wusch er sich das Gesicht und tat das, was sie vorgeschlagen hatte.
 

Es duftete herrlich, als er die Küche betrat. “Setzt dich, dass essen ist sofort fertig, ich rufe nur noch Ty.” Sie rief Ty durch das komplette Haus und Kai dachte sich, “Oh man was für ein Organ.” Sie stellte die letzten Sachen auf den Tisch und als Ty auch da war, fingen sie an zu essen.
 

Es waren 3 Tage vergangen, in der Zeit hatte Kai nicht das Haus verlassen. Er fühlte sich nach dem Ereignis einfach nicht danach, unter Menschen zu gehen. Nun war auch noch sein Großvater aus Russland gekommen. Auch wenn er sein Großvater nur so selten sah, freute er sich nicht ihn zu sehen. Den Kai wusste schon, was das zu bedeuten hatte. Also verließ er doch das Haus und ging ziellos durch die Straßen. Er war nähe des Flusses angekommen, als er eine vertraute Stimme hörte. Er schaute auf und sah Sie, wie sie sich scheinbar mit jemanden Stritt. Er ging etwas auf sie zu, um das Gespräch besser mit zu bekommen. “Ryu, ich habe kein Interesse, also lass mich in ruhe.” “Ach komm, stell dich doch nicht immer so an.” “Ich stelle mich nicht an, ich drängel mich vor.” Damit wollte sie sich umdrehen und gehen, aber der Typ packte sie am Arm und zog sie an sich. “Komm schon Süße, du willst mich doch auch.” “Ich will dich genauso wenig, wie den Dreck unter meinen Fußnägel.” sie versuchte sich von ihm weg zudrücken, aber es gelang ihr nicht, Ryu war einfach stärker als sie. Kai fand, dass er nun genug mitbekommen hatte. Also ging er auf die beiden zu, packte von dem Typ den Arm und schnappte sich ihren. Dabei zog er sie an sich. “Sie sagte sie hat kein Interesse.” Ryu schaute die beiden an und Sie hatte sich an Kais Brust gelehnt und krallte sich an seinen Shirt fest. Er hatte in der Zeit ein Arm um sie gelegt. “So eine Schlampe bist du also!” Ryu sprach das so abwerten und drehte sich angewidert um. Die beiden schauten ihm noch etwas nach, bevor Kai sie los ließ. “Danke dir!” “Immer doch!” Sie nickte Danzer danken zu und wusste nicht genau, was sie nun machen sollte. Auch er war gerade etwas überfordert. Dann spürte er die Sommerhitze auf seiner Haut. “Willst du was trinken?” Sie nickte schüchtern und er ging zum nahe gelegenen Supermarkt vor. Er ging gleich auf die gekühlten Getränke zu. “Was möchtest du?” fragte er und sie ließ ihren Blick einmal über die Auswahl gleiten. Dann nahm sie sich ein einfaches Wasser. Er tat es ihr gleich. Sie gingen zur Kasse und Kai wollte sein Probmorné raus holen, aber sie hielt ihn auf. “Du hast mir geholfen, ich sollte dich einladen.” Kai sah wie sie ihre Tasche öffnete, um scheinbar ihre Geldbörse raus zu holen. In der Zeit bezahlte er die Getränke. “Lass stecken, ich habe schon bezahlt. Hier!” damit reichte er ihr das Wasser. Sie nickte ihm Dankend zu und sie gingen wieder zum Fluß. Sie setzten sich, wie das letzte mal, unter die Brücke und schauten auf den Fluss. Sie sprachen eine ganze Zeit lang nicht, bis Ty’s Schwester das Schweigen durch brachte. “Hat sich das mit deiner Familie geklärt?” Kai stockte ein kleinen Moment und wusste nicht wirklich, ob er antworten sollte. Sie schaute ihn durchdringend an, darauf brummte er nur. Er konnte es einfach nicht sagen oder drüber reden. Sie nickte ihm zu. Er wollte sich ablenken und fragte sie. “Was wollte der Typ von dir?” Sie atmete einmal genervt durch. “Ryu ist scheinbar in mich verliebt und drängt mich seit 1 Monat, dass ich seine Freundin werden soll. Aber ich mag ihn ja noch nicht mal und scheinbar will er das nicht verstehen.” Sie hatte ihre Knie angewinkelt und ihre Arme darum geschlungen. “Hast du ihn schon mal richtig abgewiesen?” fragte Kai und sie nickte ihm zu, dazu sagte sie noch. “Ich habe ihn schon ins Gesicht gesagt, das ich ihn nicht mag und er abhauen soll. Er meint nur, dass ich so kratzbürstig bin, weil ich meine Gefühle für ihn versteckt halte. Darauf habe ich ihn gesagt, das ich kein Interesse an ihn habe und er mich doch in ruhe lassen soll. Seine Antwort. Ich bin nur schüchtern.” Sie legte ihre Stirn auf die Knie und atmete genervt aus. “So ein Idiot!” “Wenn sagst du das? Sogar Ty ist schlauer als der Typ.” Kai musste schmunzeln, dass sie so über ihren eigenen Bruder dachte. Dabei hatten die beiden eigentlich eine innige Beziehung.
 

Sie verbrachten noch einige Zeit still nebeneinander. Dann stand Kai auf, da er sah, dass sich der Himmel zuzog. Er hielt ihr die Hand hin. “Du solltest langsam nach Hause, nicht das sich Ty sorgen macht und es gleich anfängt an zu regnen.” Dankend nahm sie seine Hand an und mit einen leichten ruck war sie wieder auf den Beinen. “Ja hast recht. Bis du am Freitag wieder bei der Probe?” “Ich kann es noch nicht genau sagen.” Es waren noch 4 Tage bis zur nächsten Probe und er wusste nicht, was sein Großvater vor hatte. Sie nickte ihm zu und so ging sie nun nach Hause. Auch er machte sich auf den Weg und wurde zuhause schon erwartet. “Kai?” “Ja Großvater?” “Du kannst dir bestimmt schon denken, was ich von dir will.” “Wann es nach Russland geht!” Herr Voltaire nickte sein Enkel zu. “Kann ich nicht hier bleiben?” “NEIN! Du bist noch nicht volljährig und um dir gleich den Wind aus den Segel zu nehmen. Nein ich kann nicht hierbleiben. Meine Firma ist in Russland und um die muss ich mich kümmern!” Kai brummte auf. Es nervte ihn wirklich. “Aber wir werden erst fliegen, wenn die Sommerferien hier begonnen haben, so kannst du noch hier in ruhe das Schuljahr zu ende machen.” Kai nickte und ging auf sein Zimmer. Er sollte hier noch sein Schuljahr zu ende machen. Er verdrehte die Augen. Da könnte er doch gleich nach Russland fliegen. Auf Schule hatte er keine lust mehr!
 

Der neue Tag hatte angebrochen und Kai wurde unsanft von seinem Großvater geweckt. “Kai steht auf, du musst dich fertig machen und zur Schule!” “Kann ich nicht hier bleiben?” “Nein du wirst weiter zur Schule gehen und dich nicht verkriechen!” Kai brummte. Er kannte sein Großvater bestens und wusste, dass man nicht mit ihm darüber verhandeln konnte. Also machte er sich fertig und stieg in die Limo ein. In der Schule passte er nicht wirklich auf, er war nur Körperlich anwesend. Aber geistig war er sonst wo.
 

Er saß wieder in der Limo und war auf den Weg nach Hause. Als ihm was auffiel. “Halten sie an.” Befahl er. Er stieg aus und sah Ryu wie er sich wieder an Ty’s Schwester versuchte ran zu machen. “Du lernst es wohl nicht!” kam es genervt von Kai und Ryu drehte sich leicht zu ihm um. “Du schon wieder, wer bist du? Ihr Freund?” “Wer ich bin, geht dich nichts an. Lass sie einfach in ruhe.” Kai ging auf sie zu und packte sie am Arm, dann zog er sie in die Limo. “Danke dir!” Kai nickte ihr zu und nannte dem Chauffeur die Adresse von Ty. Lange brauchten sie zu ihr nicht und Kai öffnet ihr die Tür und half ihr beim aussteigen. “Vielen dank!” “Kein Thema!” Sie nickte ihm zu und er setzte sich wieder in die Limo. Er schaute ihr durch die verdunkelten Scheiben nach. Irgendwie war sie seit seinen Zusammenbruch anders geworden. Nicht das er es nicht mochte, aber die Zickereien fand er auch süß. Darauf beschloss er doch am Freitag zur Probe zu gehen.
 

Er war ganz brav zur Schule gegangen, auch wenn er nur Körperlich anwesend war. Nun war Freitag und er war mit seiner Band im Dojo, was sie als Proberaum nutzten. Kai schaute zur Tür und erkannte ganz schnell die Roten Haare. Also war sie schon da. So fingen sie auch gleich an zu Proben. Nach gut einer Stunde sagte Kai, dass er Wasser für alle holen würde. Das gewohnte Rascheln war wieder zu hören. Er trat in die Küche und sie saß am Tisch und tat so, als wäre sie schon die ganze Zeit dort. Er ging an ihr vorbei und nahm für alle eine Wasserflasche, plus noch eine Extra heraus. Er stand nun direkt hinter ihr und nahm einer der kalten Falsch in seine frei Hand. Dann legte er diese in ihren Nacken, worauf sie auf quietschen musste. Er lachte und stellte ihr die Flasche, neben ihre Sachen. “Trinken nicht vergessen!” “Arsch!” kommentierte sie es. Er ging auf diese Beleidigung nicht ein, da hatte er schon schlimmere Sachen aus ihrem Mund gehört. Er war wieder aus der Tür und war zwei Schritte gegangen. Dann hörte er es poltern und leichtes Gefluche. “Alles gut?” fragte er und sie antwortete wie gewohnt. “Was interessiert dich das?” “Wollte nur höflich sein!” kam es diesmal von ihm und dann ging er zu seiner Band zurück.
 

Nun war Montag und der Unterricht war zu Ende. Er stieg in die Limo und er wurde gefragt, ob er gleich nach Hause möchte. Er bat den Chauffeur noch einmal an der Schule von Ty und den anderen vorbei zu fahren. Er wusste auch nicht wirklich wieso, aber er wollte einmal die Schule sehen, wo seine Freunde drauf gingen. Er ging auf eine Private Jungs Schule. Sie fuhren gerade am Tor vorbei, als er was sieht. “Bitte halten sie an.” Kai war schon wirklich genervt und stieg aus. Er ging auf das Bild zu, was er seit ein paar Tagen, seiner Meinung zu oft gesehen hatte. “WIE oft noch? Sie hat kein Interesse. Muss ich sie nun jetzt jeden Tag von der Schule abholen?” fragte Kai wirklich genervt und zog Ty’s Schwester von Ryu weg. Er schaute Kai nur sauer an. “Was mischt du dich eigentlich die ganze Zeit ein?” “Ich kann es einfach nicht leiden, wenn man eine Lady so behandelt!” Ty’s Schwester, die die ganze Zeit zugehört hatte, wurde rot, als er sie Lady genannt hatte. Kai drehte sich um und ging mit ihr zur Limo, als er sein Namen hörte. Er schaut einmal hoch zum Fenster und seine Band stand da. Er nickte ihnen nur einmal zu und stieg dann zu ihr ins Auto. “Wir bringen sie wieder nach Hause!” kam es von Kai und der Fahrer wollte los fahren. “Stop! Ich muss zum Alten Theater!” Kai schaute sie fragend an, nickte dann aber. “Sie haben die Lady gehört.” Er sah, das sie wieder leicht rot wurde. Er musste schmunzeln. “Was willst du den beim Alten Theater?” “Zur Probe.” kam es ganz leise von ihr und traute sich nicht Kai anzuschauen. Er musste grinsen. “Hört sich toll an und was Probt ihr?” “Das Rotkäppchen und der Böse Wolf! Aber als Musical!” sagte sie schnell und schaute noch verlegend weg. “Ich weiß es ist ein Kindermärchen!” Er musste grinsen. “Wusstest du dass die heutigen Märchen, früher Gruselgeschichten waren?” Sie hob fragend eine Augenbraue und er grinste sie an. “Ist wirklich so. Die meisten Märchen wurden so abgewandelt, dass sie für Kinder erträglicher gemacht worden sind. Nehmen wir Rotkäppchen, die hat ja ein gutes Ende oder?” Er grinste und sie nickte leicht. “Im Originalen nicht, da heißt es: der Wolf tötet die Großmutter, frisst sie aber nicht auf. Stattdessen serviert er das gekochte Fleisch der Großmutter dem herbei eilenden Rotkäppchen, dass das Mahl vollständig aufisst und es mit einem Glas Rotwein, in Wahrheit das Blut der Oma, herunterspült. Als das Rotkäppchen müde wird, bittet sie den als Großmutter verkleideten Wolf, ihr beim Entkleiden zu helfen – in dem Moment verschlingt der Wolf das Mädchen. Der Jäger der vorbei kam erschießt dann den Wolf.” “Wirklich?” fragte sie nach und er zuckt mit den Schultern. “So heißt es.” “Kennst du noch mehr Originale?” “Dornröschen.” Er hob den Zeigefinger und sie schaute ihn interessiert mit ihren großen grünen Augen an. “Der Prinz hat sie nicht wach geküsst. Sonder hatte sie vergewaltigt, worauf sie Zwillinge bekommen hatte. Sie wachte erst auf, als ihre Tochter den Dorn aus ihren Finger saugte. Als Aurora nach den Prinzen suchte, stellte sie fest, dass er mit einer anderen Frau verheiratet ist. Und diese ist derart eifersüchtig, dass sie Dornröschens Zwillinge kochen und zum Abendessen servieren lassen will.” Beim reden, hatte sie sich immer weiter zu ihm gelehnt und hing an seine Lippen. Er musste grinsen, dass sie so fasziniert darüber war. Sie bekam es noch nicht mal mit, dass sie schon angekommen waren. Erst als Kai ausstieg und ihr die Hand hin hielt, war sie wieder im hier und jetzt. Sie nahm dankend die Hand an. “Danke!” sagte sie und schaute leicht verlegen. Er nickte ihr zu und machten sich auf den Weg nach Hause.
 

Die Schule war wieder aus und er stieg in die Limo ein. “Holen wir wieder die Lady ab?” fragt der Fahrer und Kai fand die Idee nicht schlecht. Er nickte und schaut aus dem Fenster. Er freute sich schon, sie wieder nah bei sich zu habe. Scheinbar waren sie diesmal etwas zu früh und sie Parkten direkt vor dem Tor. Er stieg aus und lehnte sich an die Limo. Nun kamen einige Schüler ihm entgegen. Die Mädchen fingen an zu tuscheln. Dazu schielten sie zu ihm. Aber er ignorierte alle und schaute weiter zum Eingang. Da konnte er schon die Rote Mähne sehen. Sie blieb auf der hälfte der Strecke stehen und schaute zu ihm. Er musste grinsen. Dann ging sie weiter auf ihn zu. “Wartest du auf die Band?” fragte sie und legte den Kopf leicht schief. “Nein auf dich!” Er schnappte sich ihren Arm und zog sie wieder in die Limo. Sie schnappte kurz nach Luft, da sie damit nicht wirklich gerechnet hatte. “Wo sollen wir dich hinbringen?” er grinste sie frech an. “Ich müsste noch einkaufen.” “Ok und wo willst du hin?” “Der Supermarkt an der Ecke reicht schon.” Er nickte ihr zu.
 

Lange mussten sie auch nicht fahren. Er half ihr wieder aus der Limo raus und alle schauten sie an. Ihr war es unangenehm. “Danke!” brachte sie schüchtern heraus und ging in den Laden. Sie stand beim Fleisch und schaute es sich genauer an. Kai beobachte sie und grinste. Dann trat er an sie heran und schaute über ihre Schulter. “Was gibt es den heute?” Da sie damit nicht gerechte hatte, erschrak sie sich und dreht sich erschrocken zu ihm um. “Wer hat gesagt, das du mit isst?” zickte sie ihn an und er freute sich gerade, dass sie wieder so war, wie er sie kannte. Das schüchterne Mädchen fand er nett, mochte aber das Kratzbürstige auch sehr gerne. Es war halt die perfekte Mischung. “Ich dachte als dank.” “Wofür sollte ich dir danken?” “Das ich dich nach Hause fahre.” “Ich habe nicht darum gebeten, du hast mich so gesehen in dein Auto gezogen.” “Nur damit dieser Typ, dich nicht wieder voll labert, der hinter dir her lief.” Sie zog die Augenbrauen zusammen und brummte genervt. “Ich komme auch mit Ryu alleine klar!” “Sah für mich anders aus.” Er zog eine Augenbraue nach oben und sie schaute auf den Boden. “Komm lass mich mit essen!” sie nickte leicht und Pakte etwas mehr ein.
 

Sie waren dank dem Auto, vor Ty zu Hause. So fing sie an zu Kochen und Kai versuchte ihr so gut es ging zu helfen. “Ich bin wieder daaa!” rief Ty und Sie antwortete. “Gut essen ist gleich fertig, wasche dir die Finger!” Kai drückte sein Ohr gegen die Schulter, was ihr zugewandt war. “Man hat die eine Stimme!” dachte er sich wieder. Auch wenn Sie leise und normal sprechen konnte, wenn sie rief, konnte man sie bestimmt ein Kilometer hören. Ty kam nach dem Händewaschen ins Esszimmer und schaute Kai verwundert an. “Was machst du den hier?” “Deine Schwester hat mich zum essen eingeladen.” “Er hat sich selbst eingeladen!” brummte sie und deckte den Tisch. Kai stellte den Topf auf den Tisch und Ty setzt sich.
 

Nach dem essen ging sie hoch, sie wollte ihre Hausaufgaben machen. Ty und Kai setzten sich auf die Veranda und Ty fragte offen. “Was willst du von meiner Schwester?” Kai grinste und zuckte mit den Schultern. “Nichts.” “Wie nichts? Wenn nicht wäre, würdest du sie nicht seit zwei tagen von der Schule abholen.” “Ich dachte, ich könnte mal einfach nett zu ihr sein. Immerhin zicken wir uns immer an, wenn ich zur Probe hier bin.” Ty musste Kai recht geben. An manchen Tagen, konnte man seine Schwester, durch das komplette Haus fluchen und meckern hören. Wie sehr Dranzer sie nervte. “Glaubst du, das bringt was, sie schien heute nicht wirklich begeistert von dir zu sein.” Kai zuckte nur mit den Schultern und stand auf. “Ich sollte mich auch mal an die Hausaufgaben machen und du dich auch.” Ty nickte und Kai fuhr nach Hause.
 

Er stand mit der Limo vor der Schule und wartete auf sie. Aber diesmal ging sie nicht auf ihn zu, sondern einfach an ihm vorbei. Er sprach kurz mit dem Fahrer und lief ihr dann hinterher. “Wo willst du denn hin?” fragte er, aber sie reagierte nicht. “Ach komm, du kannst mich nicht die ganze Zeit anschweigen.” Aber auch hier antwortete sie ihm nicht, sondern ging ihren Weg weiter. “Was habe ich gemacht, das du mich nun so bestrafst?” “NICHTS!” Er verstand sie nicht und ging so hier bis zum Fluss nach. Dann schnappte er sich ihren Arm und zog sie in den Supermarkt. Er fragte sie gar nicht, was sie von der Getränkeauswahl haben wollte, wovor sie sich befanden. Er nahm zwei Wasser und bezahlte sie. Sie schaute ihn nur leicht verwundert an. Dann zog er sie unter die Brücke. “Bitte schön!” “Danke?!” Sie war verwirrt, warum machte er das? Warum brachte er sie wieder hierher? Aber er lehnte sich nur an die Mauer und schaute auf das Wasser. Sie tat es ihm gleich und dachte noch etwas nach. “Was bezweckst du?” “Wie meinst du das?” fragte er verwirrt zurück. “Was du seit ein paar Tagen machst.” “Gar nichts.” “Wirklich? Gar nichts?” fragte sie nach und sie drehten sich zueinander. Er schüttelte nur den Kopf, worauf er erkennen konnte, dass sie wirklich sauer wurde. “Dann lass mich in ruhe!” sie drehte sich um und marschierte los. Er schaute ihr noch ein Moment nach.
 

Heute war wieder Probe und die Band stand schon im Dojo. Kai schielte zur Tür, aber er sah sie diesmal nicht. Die anderen drängten schon, dass sie anfangen wollten. “Vielleicht ist sie immer noch sauer.” dachte sich Kai und fing dann an zu spiele. Er Spielte etwas lauter und passte sein Gesang an. Die anderen taten es ihm gleich. Er hoffe, dass sie vielleicht in der Küche saß. Und bei der Lautstärke müsste sie ihn hören. Aber lange wollte seine Stimme, diese Lautstärke nicht mitmachen. “Ich geh Wasser holen!” damit stellte er Dranzer zur Seite und tapste in die Küche. Aber hier war auch keine Spur von ihr zu sehen. Er nahm sich das Wasser und ging wieder zu den Anderen. “Ist deine Schwester nicht da?” fragte Kai Ty, als er ihm das Wasser überreicht. “Eigentlich schon, sie hat mir nicht Gesagt, dass sie heute was vor hat.” Kai nickte ihm zu und Ty schielte ihn an. “Du Kai wir haben eine Frage an dich.” kam es von Ray und Kai zog abwarten eine Augenbraue nach oben. “Am kommenden Freitag ist bei uns an der Schule das Sommerfest. Es wird noch nach einer Bad gesucht, die auftreten möchte. Und wir haben uns gedacht…” “Das wir da auftreten könnten!” beendet Ty den Satz. Kai dachte nach, nickte dann aber. Den es war auch sein letzter Tag in Japan und er würde dann am Samstag Morgen fliegen, so viel wusste er schon. Ok er hatte den anderen noch nichts Gesagt, aber nach einen erfolgreichen Auftritt, sollte es leichter fallen.
 

Die Sonne weckte Kai an diesen schönen Samstagmorgen. Er drehte sich noch einmal in seinen weichen Bett um, als sein Handy anfängt zu Piepen. Er erkannte dass es Ty war, der ihn anrief. “Was gibt es?” fragte er noch verschlafen. “Wir anderen haben Lust Schwimmen zu gehen und wollten dich fragen, ob du nicht Lust hast mit zu kommen.” Kai überlegte und kann dann noch mal Ty’s stimme hören, aber wie er zu seiner Schwester sprach. Er schien sie auch gerade zu fragen. “Ne Ty, lass mal, ich bleibe hier!” antwortete sie ihm. “Und Kai?” wieder an ihn gerichtet. “Ich passe auch.” “Nagut. Bis zur Probe.” Kai brummte und legte sein Handy weg. Er startete den Tag ganz langsam. Er setzte sich auf seinen Balkon mit ein Märchenbuch. Er hatte es nach langer Zeit wieder hervor geholt. Es war schon sehr alt, aber es waren auch die Originaltexte. Da fiel ihm wieder ein, wie Ty’s Schwester begeistert war, als er von den Geschichten erzählt hatte.
 

Er hatte nicht wirklich darüber nachgedacht, aber nun stand er vor dem Dojo. Er klingelte, aber es machte ihm keiner auf. Dafür konnte er Klänge und eine Stimme hören, die Sang. Er betrat darauf das Haus und ging der Musik nach. Er sah, wie Sie, in einen blauen Kleid auf der Veranda saß, die Beine in einem großen Bottich mit Wasser gefüllt und auf ihrem Schoss Dranzer. Eigentlich durfte keiner seine Gitarre anfassen, geschweige darauf spielen, aber das übersah er nun einfach mal. Neben ihr lagen ein paar Zettel mit noten. Sie schrieb scheinbar gerade ein Song. “Ne das hört sich scheiße an!” meckerte sie und strich die Noten wieder durch. Sie überlegte und spielte die Stelle noch einmal, dann nickte sie, stellte die Gitarre zur Seite und schrieb die neuen Noten hin. Kai grinste und holte zwei Wasserflaschen aus dem Kühlschrank. Sie war so vertieft, dass sie ihn nicht mit bekam. Also legte er die kalte Flasche in ihren Nacken, sie Quietschte auf und funkelt ihn böse an. Er ließ sich aber neben sie plumpsen, zog die Socke aus und steckte seine Füße zu ihren ins Wasser. “Das tut wirklich gut.” “Was machst du den hier?” “Nichts!” sagte er und nahm ein Schluck von seinem Wasser. “Nach nichts, hat sich das gerade nicht angefühlt.” Sie hatte ihre Hand in den Nacken gelegt, wo es sich noch kalt anfühlte. “Ich könnte dich auch fragen, was du mit meiner Gitarre machst?” Sie schaute verlegen weg und er schaute dann auf die Zettel. “Zeig mal.” Er lass sich die Texte und Melodien durch. “Nicht schlecht, aber zum Rockstar oder Pop Queen reicht das noch nicht.” “Es ist ein Musical, an was ich schreibe.” kam es von ihr und zog ihm die Blätter weg. Bewunderte pfiff er einmal und nickte ihr zu. “Dann habe ich nichts gesagt, dann sind die Texte wirklich gut.” “Danke.” Aber sie atmete genervt aus. “Schon von mir genervt?” “Nein, aber ich komme mit den Songtexte für den Männlichen Part nicht vorwärts.” Sie griff nach hinten und holte ein anderen Stapel hervor. Er schaute sie die Texte an und nickte ihr zu. “Komm mal mit.” er trocknete sich schnell am Handtuch, was sie liegen hatte, die Füße und ging in die Wohnung. Sie folgte ihm und er ging weiter in Ty’s Zimmer. “Ich würde da nicht reingehen!” kam es von ihr und er zuckte mit den Schulter. “Das er ein Chaot ist, weiß ich doch.” “Ok!” lachte sie und er machte die Tür auf. Er stockte. “Was ist hier passiert?” “Ty und Hill haben sich für das Schwimmbad fertig gemacht.” “Es sieht hier aus, als wären mehrere Bomben eingeschlagen.” Sie lachte und folgte ihm ins innere. “Aber was hast du vor?” fragte sie, als er auf den PC zu ging. “Wir haben eine Datenbank, mit unseren Songs.” “Das soll mir sagen was?” “Das ich glaube, dass ich ein Song habe, der super zur Geschichte passen würde.” Er klickte ihn an und spielte ihn ab. Sie schloss die Augen und er hatte recht. “Ja der passt wirklich super!” Er nickte und suchte ein Stick, den er nach kurzem wühlen fand. “Ty sollte wirklich mal aufräumen.” “Ja das stimmt!” Er zog es auf den Stick und gab ihn ihr. “Und ich darf den Song wirklich benutzen?” “Klar. Sag aber am Ende, des der Song von uns ist.” “Natürlich!” Sie strahlte ihn an und er freute sich, dass ihre Augen so strahlten. “Wo warst du gestern?” fragte er und sie schaute verlegen weg. “Auf mein Zimmer!” Er grinste stand aber nun auf. Er wollte aus dem Chaos raus. Er schaute auf die Uhr und es war gerade mal 10 Uhr. “Wollen wir auch schwimmen gehen?” Sie schaute ihn mit großen Augen an, dann nickte sie. “Ok pack deine Sachen ich räume unten alles auf.” Schnell war sie weg und er rief bei sich zu Hause an. Er sagte sein Personal, dass sie ihn doch bitte eine Schwimmtasche packen sollten und ihn dann abholen.
 

Als Sie bei ihm unten ankam, war auch die Limo da. “Wollen wir?” Sie nickte und stieg ein. “Benutzt du Dranzer oft?” fragte Kai nach einiger Zeit. “Ja.” sie wurde kleinlaut, scheinbar war es ihr bekannt, dass er es nicht mochte, wenn jemand auf seiner Gitarre spielte. “Darum muss ich sie fest jeden Freitag stimmen.” lachte er und sie wurde etwas rot. “Bist du nicht sauer?” “Nö. Wenn einer der anderen Dranzer benützen würde, dann wäre ich sauer, aber da du sie benutzt, ist das ok.” Ihr Kopf schnellte nach oben und sie schaute ihn mit großen Augen an. Er grinste nur. Sie waren im Wasserparadies angekommen. Kai bezahlte für beide. “Ok dann treffen wir uns gleich wieder hier.” kam es von ihm und beide gingen sich umziehen. Kai stand schon am Treffpunkt und schaute zur Mädchenumkleide. Es dauerte auch nicht lange, da kam sie zu ihm. Er musste schlucken, sie war wirklich zierlich und dazu sah der Blaue Bikini wirklich süß an ihr aus. Sie stand nun vor ihm und hatte die Augen auf den Boden gerichtet. “Komm!” Sie folgte ihm. Er wusste genau, wo die anderen liegen würden. Er ging auf die Gruppe zu. “Oh du bist doch noch gekommen!” rief Max ihm zu und er nickt einmal. Er blieb vor der Gruppe stehen und Ray schaute um ihn rum. “Huch, wenn das nicht mal die Kleene ist.” “Ray du sollst mich nicht so nennen.” meckerte sie los und er lachte auf. “Was versteckst du dich den auch hinter ihm?” “Lass mich.” Sie schmiss ihre Sachen auf Ray und sprang zu den anderen ins Wasser. “Seit sie zur Frau wird, hat sie scheinbar ein Problem mit den Blicken der anderen.” antwortet Ray auf Kais fragenden Blick. “Aber gut sieht sie aus.” “Ich sage nichts ohne meine Anwältin!” lacht Ray und zeigt auf Mariah. Kai verstand und ging auch ins Wasser.
 

Sie hatten im Wasser wirklich viel Spaß. Kai behielt sie dabei die ganze Zeit im Auge. Sie war wirklich süß und so lachen hatte er sie noch nie gesehen. Er tauchte ab und tauchte zu ihr. Hinter hier tauchte er langsam auf, packte sie an der Hüfte und hebte sie hoch. Sie Quietscht auf und er warf sie ein Stück weg. Pustend kam sie wieder hoch und schaute Kai böse an, worauf er nur lachte und ihr die Hand hin hielt. “Vergiss es, dir vertraue ich nicht mehr!” brummte sie und ging an ihm vorbei. Aber er packte sie wieder und umarmte sie dann von hinten. “Ach sei nicht sauer, es war nur Spaß. Es tut mir leid.” hauchte er in ihr Ohr. Er spürte, dass sie sich leicht versteifte. “Mh!” machte sie nur und auf einmal merkte er ein dumpfen Aufschlag, gegen sein Kopf. Er schaute zur Seite und Ty hatte ihm den Wasserball gegen den Kopf geschmissen. Ty funkelte Kai an und Kai tat es ihm gleich. Kai nahm sich den Ball und bewarf Ty damit. Sie alle hatten im Wasser viel Spaß. Nun saßen sie auf ihren Platz. Da es aber nicht genügen liegen gab, saßen auch mehrer auf einer. Kai hatte sich neben Ty’s Schwester gesetzt und ja, er musste ihr bis zum Körperkontakt auf rutschen, sonst hätte Hill nicht genügend Platz. Er grinste leicht in sich rein. “Ich hole was zu Trinken, will noch jemand was?” fragte sie und stand auf, scheinbar war es ihr zu viel Körperkontakt. Max, Ty und Emily, wollten auch was. Sie nickte und ging los.
 

Kai beobachte sie eine weile, dann wurde seine Aufmerksamkeit auf die anderen gelenkt. Sie grinsten ihn alle an. “WAS?” fragte er genervt. “Wenn du meiner Schwester das Herz brichst, kannst du was erleben.” “Wer sagt, das ich interessiert bin?” Kai hatte sich etwas nach hinten gelehnt und im Cour kam. “DEIN BLICK!” Er verdrehte die Augen und schloss sie dann. Er dachte etwas nach, ob die anderen Recht hatten. Aber es würde sowieso nichts bringen. Er würde nächste Woche Samstag fliegen. Die Schule war nun aus, aber eine Woche hatte er noch hier. Er brummte in sich rein und richtete sich wieder auf. Er schaute auf die große Uhr und wunderte sich. Sie war schon seit 15 Minuten weg. Ohne ein Wort stand er auf und ging in die Richtung, wohin sie verschwunden war. Er schaute sich die Schlange an jedem Kiosk an. Aber er entdeckte sie nicht. Dafür konnte er bei den Toiletten Ryu erkennen, wie er verstohlen darin verschwand. Ein ungutes Gefühl schlich in ihm auf. Er ging weiter darauf zu. “Lass das!” hörte Kai gedämpft aus einer der Kabine. “Ach stell dich nicht so an. Du hast doch extra den knappen Bikini angezogen.” “Aber nicht für dich!” Kai erkannte die Stimme und ging in die Nachbarkabine. Stellte sich auf die Toilette und schielte rüber. Er erkannte, wie Ryu sich immer dichter an Ty’s Schwerster drängte und sie ihn versuchte zurück zu drängen. “Lass das!” sie sah schon panisch aus. Kai kletterte runter stand nun vor der Kabinentür und klopfte an. “Besetzte!” kann man Ryu deutlich hören. Aber Kais geklopfte wurde immer mehr. “AUFMACHEN!” schrie er im Befehlston. “Dranzer!” kann er ihre Stimme wahrnehmen. “Wenn du sie nicht gleich freiwillig auf machst und ich es tun muss. Verspreche ich dir, dass du das Toilettenwasser trinken wirst!” Mit ein klicken ging die Tür auf. Aber Kai hatte nicht damit gerechnet, dass Ryu ihn mit einen Schlag begrüßen würde. Er traf Kai genau an der Schläfe. Worauf er nach hinten taumelte. Aber als Ryu ein zweites mal zuschlagen wollte, schaffte Kai es auszuweichen. Dafür trat er Ryu in den Rücken. Er flog gegen die Waschbecken. “Höre auf, du wirst nur verlieren!” warnte Kai ihn, aber Ryu wollte es nicht sein lassen. Also ging Kai weiter nach hinten Richtung Ausgang und wich gekonnt die Schläge aus. Er täuschte immer welche an, damit Ryu in nicht in ruhe ließ. Den Kai hatte einen Plan. Ty’s Schwester schaute den Beiden zu, genauso wie die anderen auch. Kai schaffte es Ryu aus den Toilettenräumen zu locken und wich nun nur noch aus. Es dauerte auch nicht lange, da würde Ryu gepackt und festgehalten. Kai grinste nur und ein Mann kam auf ihn zu. “Was ist passiert?” “Der Typ, hat ein Mädchen auf der Toilette belästigt, als ich dazwischen gegangen bin, ist er auf mich losgegangen.” Der Mann dreht sich zu Ryu und schaute ihn fragend an. Aber er sagte nichts, sonder funkelte Kai böse an. “Wo ist das Mädchen?” Kai schaute sich um und konnte sie an der Ecke stehen sehen. Sie war noch bleich. Kai ging auf sie zu. “Alles gut bei dir?” fragte er und ihre Augen wurden immer größer. “Du Blutest ja!” Sie hatte ihre Hand auf seine Schläfe gelegt, wo Ryu Kai getroffen hatte und nahm dann die Hand weg. Er schaute auf ihre Finger. Ja, es klebte da etwas Blut. “Entschuldigen sie. Hat der Typ sie belästigt?” wird sie auf einmal angesprochen. Der Mann, ein Parkwächter zeigte auf Ryu. Sie schaut Kai an und er lächelte ihr aufmunternd zu. “Ja!” verlegen schaute sie auf den Boden. Darauf wurde Ryu weg gebracht und der Mann ging noch mal auf Kai zu. “Lassen sie die Stelle untersuchen!” Kai nickte nur halbherzig. Es war sowieso nur eine kleine Platzwunde, wenn überhaupt. Die musste er nicht wirklich behandle lassen. So dachte er und wollte zu den anderen gehen. Aber sie packte seinen Arm und führte ihn zur Krankenstation. Der Arzt schaute es sich an, und klebte es zu. “Heißt für sie. Erst mal nur Sonnenbaden.” Kai brummte und schaute sie genervt an. Aber als er in ihr Gesicht schaute, wusste er, dass sie das Erlebnis noch nicht überwunden hatte. Es nagte noch an ihr. Er packte sie an der Hand und ging mit ihr zu den Anderen. Aber gute 5 Meter davor ließ er sie los. “Warte hier, ich hole unsere Sachen.” Sie sagte darauf nichts. Er wurde komisch von den anderen angeschaut. “Was ist los?” fragte Ty und Kai antwortet. “Deine Schwester hat einen Sonnenstich, ich bring sie wieder nach Hause.” Er hatte ihre und seine Sachen und ging wieder zu ihr. Sie ging dann neben ihm. Die Limo stand schon bereit und sie setzten sich mit Badesachen rein. Kai merkt, dass sie leicht anfing zu Zittern. “Ist dir kalt?” “Geht!” Er nickte ihr zu und setzt sich nun direkt neben sie. Dann legt er ein Arm um sie und zog sie an sich. Dann brach sie zusammen. Sie weinte und schlurzte. Er hielt sie im Arm und tröstet sie. “Alles gut, ich glaube nicht, dass er dir wieder was antun wird. Ich bin für dich da!” Erst hatte Kai das so gesagt, aber als er selber die Wörter hörte, wurde ihm bewusst, dass er es ernst meint. Aber sich gleichzeitig hasste, dass er bald weg musste.
 

Bei Ty, brachte er sie gleich in ihr Zimmer. Wohl er bei der Türschwelle stehen blieb. Er schaute in ihr Zimmer und musste sagen, das es sehr Prinzessinnen lastig war. Überall Disney. “Soll ich dir was bringen?” “Ein Wasser!” bat sie und er nickte ihr zu. Er holte schnell aus der Küche ein Wasser und öffnete ihre Tür. “Fehler!” schoss es ihm durch den Kopf. Denn sie war gerade dabei sich umzuziehen und hatte nichts an. Er schluckte einmal, sie schrie auf und knallte ihm die Tür vor der Nase zu. Er wartete ein Moment, dann klopfte er an. “Ja?” antwortete sie, vorsichtig machte er nun die Tür auf. “Darf ich?” “Ja!” kam es verlegen von ihr und saß im Kleid auf ihrem Bett. Er reichte ihr das Wasser und sie nickte dankend zu. “Am besten, du legst dich hin und denkst nicht über den Vorfall nach. Und erst keine Gedanken mit, was wäre passiert, wenn ich nicht da gewesen wäre. Er ist ein Arsch und du brauchst keine Angst haben, ok. Hier kann dir keiner was. Dazu bin ich auch noch da!” Sie nickte ihm dankend zu und er streichelte ihr einmal über den Kopf. “Ok also bis Dienstag!” “Dienstag?” fragte sie nach. “Wir Proben für das Sommerfest, bei euch an der Schule.” “Hier spielt da?” Er nickte ihr zu und sie freute sich für die Band. “Ich werde es mir anhören!” “Ich bestehe darauf, dass du in der ersten reihe stehst!” “Das werde ich!” Mit ein nicken verabschiedet sie sich und er fuhr nach Hause.
 

Nachdem er sich gewaschen hatte, schmiss er sich auf sein Bett und dachte nach. Ja er mochte Ty’s Schwester. Er fand sie eigentlich schon immer toll. Leider würde aus ihnen nichts werden. Den wenn er in Russland war, wäre sie immer noch hier. Er sollte sich am besten von ihr fern halten. Aber er mochte zu sehr ihre Nähe. Genervt Atmete er aus.
 

Es war Dienstag und er erkannte, dass sie sich wieder vor die Tür gesetzte hatte. Er hatte sie nun 2 Tage nicht gesehen und würde gerne ihr Gesicht sehen. Also ging er zur Tür und schaut um die Ecke, wo sie mit ihren Noten saß. “Setzt dich auf die Andere Seite, dann kannst du uns auch zusehen!” grinste er sie an und sie fuhr zusammen. Sie hatte nicht mit ihm gerechnet, da sie dachte, das er sie nicht bemerken würde. Aber sie nickt ihm zu. Setzt sich ins Dojo und Kai stellt sich richtig hin. Sie fingen an zu Proben und Kai musste darauf achten, nicht die ganze Zeit, sie an zu schauen. Aber sie hörte zu und schrieb an ihren Musical. Er mochte es, wenn sie so konzentriert war. Irgendwann stand sie auf, ließ aber ihre Sachen liegen. Kai fragte sich wohin sie ging. Aber Probten weiter, da sie nur noch Donnerstag zu Proben hatten und Freitag die Aufführung war. Sie kam wieder und hatte Wasserflaschen bei sich. Sie machten eine Pause und jeder nahm sich danken eine Flasche. “Und glaubst du, das wir die Bühne rocken werden?” “Bestimmt. Ihr werdet hunderte Fans dazu bekommen.” grinste sie ihm entgegen.
 

Die Probe und auch die Probe am Donnerstag verlief gut. Ty’s Schwester, war immer dabei und nach der Probe unterhielt sie sich mit Kai über ihr Musical. Er half ihr dabei und sie war ihm wirklich dankbar. Was sie ihm ständig sagte. Nun war der große Tag gekommen, sie machten sie alle im Dojo fertig, Kai hatte seine Limo vor der Tür stehen, die sie dann zum Sommerfest fahren sollte. Sie waren nun fertig und stiegen in die Limo ein. Aber bevor Kai einstieg, steckte er nur den Kopf ins Auto. “Ist deine Schwester nicht da?” “Die müsste schon längst da sein.” Kai nickte ihm zu und setzte sich zu den anderen.
 

Als sie direkt vor dem Tor anhielten. Stiegen Sie aus und hatten gleich die komplette Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ohne sich groß umzuschauen, gingen sie zur Bühne. “Ok und wo müssen wir uns melden?” fragte Kai und Ray antwortete. “Bei der Stellvertretende Schülersprecherin.” “Ok und wo ist die?” “Das ist die große Frage. Aber so wie ich es erkennen kann. Läuft alles ganz gut. Aber vielleicht finden wir ein von der Orga, der müsste wissen, wo sie jetzt steckt.” Ray ging vor und ging auf die Bühne zu. “Hey Schülersprecher!” rief ein Mädchen und lief auf Ray zu. “Ja?” fragte er nach und Kai staunte nicht schlecht. Sie bequatschten etwas, dann fragte er. “Wo ist die Stellvertreterin?” “Die sollte im Café sein und aushelfen.” Er nickt zu und dreht sich zur Band. “Ich würde sagen, Kai meldet uns an und wir bauen auf.” “Warum ich.” “Erstens du bist der Frontmann und zweitens ist Dranzer schon gestimmt. Und drittens, wenn ich durch die Schule rennen würde, würden die mich mit Aufgaben voll müllen.” Kai läutete dies ein und fragte darauf. “Ok wo muss ich lang?” “Das Café ist ausgeschildert, aber wenn du reinkommst, dann den linken Gang und dann solltest du es sehen.” Er nickte ihm zu und lief los. Er folgte der Beschreibung. Hier und da, wurde er von ein paar Mädels angesprochen, war dann höflich und sagte ihnen, dass sie doch bei der Bühne auf ihn warten sollten. Er fand das Café auch schnell. Es war auch eine lange Schlange davor, aber er ging einfach dran vorbei und trat ein. Er schaute sich um. Er staunte nicht schlecht, als er Ty’s Schwester in ein Sexy Neko Kostüm rumlaufen sah. Sie ging gerade an ihm vorbei, als sie stehen blieb. Sie drehte sich leicht um und ihre Augen wurden größer. Dann hielt sie sich das Tablett vor ihren Körper. Sie wollte sich scheinbar dahinter verstecken. “Was machst du denn hier?” “Wir treten doch hier auf.” “Ja, aber nicht hier im Café, die Bühne ist draußen.” “Ja, aber ich soll die Stellvertreterin suchen, meinte Ray.” “Ach ja stimmt.” Sie schien nach zu denken. “Ok ich komme gleich, ich ziehe mich nur um.” “Du bist Ray’s Vertretung?” “Leider da!” brummte sie und wollte an ihm vorbei gehen. “Bleib doch so!” grinste er sie an, aber sie schüttelte den Kopf. “Nein das ist nur für das Café.” “Schade!” darauf boxte sie ihm gegen den Arm und er musste darüber streicheln. Es tat nicht weh, aber die Berührung kribbelte etwas. “Ok ich mach mich fertig, melde mich ab und bin gleich bei euch, geh schon mal vor!” befahl sie und machte auf den Absatz kehrt. “Warte!” Sie dreht sich wieder zu Kai und er machte ein Bild von ihr. “Nicht dein ernst, das löscht du wieder.” “Ach komm. Ein Bild kann ich doch von dir haben, so Sexy wie du aussiehst.” Sie knurrte. “Du hast glück, dass wir keine Zeit mehr haben.” Kai nickte und wartete kurz auf sie und da kam sie auch schon. Schminkte sich beim laufen ab und kam dann mit Kai bei den andern an. “Und wie läuft es?” “Würde besser laufen wenn auch der Schülervertreter mal Anwesend sein würde.” “Sorry, aber dafür treten wir auf.” “JaJa du mich auch!” sie funkelte Ray an und sie holte ein paar Blätter hervor. “Also das auf der Bühne hat sich alles um 10 Minuten nach hinten verschoben. Daher seit ihr eine halbe Stunde später dran, als geplant. Also könnt ihr noch rum laufen. Seit aber bitte Pünktlich wieder da!” Sie schaute zu Ty und Max die sie nur anlächeln. “Wir sorgen dafür.” kam es von Emily, die nun an Max Arm hing. “Seit ihr mit euren Sachen durch?” “Ja sind wir!” kam es von Hill und sie nickte ihnen zu. “Ok ich geh meine Freundin besuchen!” kam es von Ray und so stand er mit ihr alleine. “Und musst du noch was machen.” “Überall, wo was gebraucht wird.” “Ok ich brauche auch jemand, der mich herumführt.” Er schnappte sich ihren Arm und sie musste auflachen. Sie zeigte ihm alle stände und hier und da kaufte er was. Nun stand er an einen Stand, wo Schmuck verkauft wurde. “Habt ihr den selber gemacht?” fragte er und Sie antwortete ihm. “Ja wir haben ein AG die sich mit Schmuckherstellung beschäftigt.” Er nickte ihr zu und kaufte eine Halskette. Es war ein brennendes Herz. Sie legte den Kopf schief, aber er ging hinter sie und legte ihr die Kette um. Dann stellt er sich vor ihr und sie hielt die Kette in ihrer Hand. “Dan...ke!” stotterte sie und ihre Wangen hatten eine leichten rot schimmer bekommen. “Wie ich mir dachte, sie steht dir!” lächelte er und nahm wieder ihren Arm. Er zog sie weiter und weiter. Sie schauten sich wirklich fast alles an und kaum einer fragte sie, um Hilfe.
 

Nun sollte es losgehen und alle standen wirklich mal Pünktlich hinter der Bühne. Ty’s Schwester war auch noch dabei. “Ok ihr habt 10 Minuten zeit, um eure Instrumente einzustellen und ein Soundcheck zu machen, dann sollte es auch losgehen. Den in 1 Stunden wird das Feuer eröffnet und die Flirt Stunde beginnt.” Sie hatte am ende, das Gesicht verzogen und Ray grinste sie an. “Freu dich doch, es werden bestimmt wieder viele zu dir kommen!” “KEIN BEDARF!” schrie sie ihn an und Kai hielt sich leicht die Ohren zu, so wie der Rest auch. “Man du hast ein Organ, wenn du schreist.” kommentierte Kai es diesmal. “Lass mich doch. Und nun auf die Bühne und legt los.” “Vergiss nicht, du sagtest, dass du in der ersten reihe stehen wirst.” Erinnerte Kai sie und sie nickte ihm zu. “Ich muss doch schauen ob ihr alles richtig macht!” lachte sie und ging vor die Bühne.
 

Die Instrumente waren aufgebaut und eingestellt. Sie nickten sich zu und die Sonne ging langsam unter, die Scheinwerfer wurden auf sie gerichtet und sie legten auch gleich los. Das Publikum feierte sie. Kai versuchte sein Blick durch die Menge vor ihm gleiten zu lassen. Leider blieb er immer wieder an ihre hängen. Aber sie strahlte ihn an und er konnte nicht anders, als das Lächeln zu erwidern. Der Auftritt war nun vorbei und Ty’s Schwester stand schon hinter der Bühne. Kai ging gleich auf sie zu. “Und?” fragte er und sie strahlte ihn an. “Ihr seid super gewesen. Glaubt mal, ihr habt nun ein paar Fans mehr.” Er nickte ihr zu und drehte sich dann zu den anderen. “So dann haben wir nun Zeit, um ums Feuer zu tanzen.” freute sich Mariah und schnappte sich Ray. Und somit waren die anderen auch weg. Es entstand das gleiche Bild wie heute mittag. “Du willst nicht ums Feuer tanzen oder?” fragte Kai sie und sie schüttelt den Kopf. “Ich wollte eigentlich nun nach Hause gehen. Auf die Flirt Stunde habe ich keine lust, meine Arbeit ist getan, um den Rest kann sich Ray kümmern!” Er nickte ihr zu, schnallte sich Dranzer auf den Rücken. “Dann lass uns, ich bring dich!” Sie grinste ihn an und so liefen sie los. “Oh ja ein kleiner Spaziergang ist nun genau das richtige!” sagt sie und er verstand, dass sie auf die Limo keine Lust hatte. So gingen sie den weg zum Fluss und am Fluss entlang. Kai überlegte die ganze Zeit, wie er ihr es beibringen sollte. Wie er ihr sagen sollte, dass er nach Russland gehen musste. Oder sollte er einfach so gehen? Fragte er sich und schon waren sie am Dojo. Er ärgerte sich nun, das er die restliche Zeit, die er mit ihr hatte, nicht genießen konnte. Sie drehte sich zu ihm um. Er grinste sie an und sie schenkte ihn darauf ein strahlendes lächeln. “Willst du noch mit reinkommen?” Er war leicht verdutzt, nickte aber. Er folgte ihr und sie steuerte die Küche an. Er wollte sich setzen, aber sie holte nur zwei Wasser. Dann ging sie wieder raus. Er schaute ihr nach. Sie grinste ihn nur an und er folgte ihr. Nun stand er wieder vor ihrer Schwelle. “Komm rein und mach dir Tür zu!” forderte sie ihn auf. Er schloss die Tür und stellte Dranzer daneben. Sie setzte sich an den kleinen Tisch und er tat es ihr gleich. Er war leicht verwundert, wusste nicht was er machen sollte. Wollte es sich aber nicht anmerken lassen, also versuchte er es mit reden. “Soll ich dir wieder bei den Texten helfen?” “Nein, das ist so gut wie fertig. Ein bisschen muss ich auch noch alleine schaffen.” Er nickte ihr zu und sie trank etwas. Kai wollte gerade ein Schluck von seinen Wasser nehmen, als sie ihm eine Frage stellte. “Dranzer, hast du eigentlich eine Freundin?” Er verschluckte sich, worauf sie zu ihm krabbelte und ihm auf den Rücken klopfte. “Besser?” fragte sie und er nickte ihr zu. “Wie kommst du darauf?” “Ich wollte es halt wissen.” Sie war verlegen und sie wurde auch leicht rot. “Nein habe ich nicht.” “Gibt es den ein Mä..dchen, was… als was du ...em..magst?” Sie wurde immer schüchterner und auch ihm stieg die Röte ins Gesicht. “Ja!” Sie schaute ihn mit großen Augen an. Leicht entsetzt und verletzt. Er konnte nun nicht mehr an sich halten. Er musste sie küssen. Erst war der Kuss schüchtern, aber er wurde immer intensiver. Er zog sie immer dichter zu sich und auch sie drückte sich immer dichter an ihn. Sein Kopf setzte komplett aus.
 

Als sein Kopf wieder einsetzte, lagen sie nackt unter ihrer Decke, sie an ihn gekuschelt und schlafender weise. Er schaute sie an und hasste sich gerade selber. Er liebte diese Mädchen, musste aber nach Russland und dann schlief er noch mit ihr. Bestimmt wird er ihr das Herz brechen. Er war so ein Idiot. “Ich hätte es nicht machen dürfen.” sagte er sich die ganze Zeit. Er streichelt ihre Haut und sie fühlte sich so warm und weich an. “Es tut mir wirklich leid!” nuschelte er ihr gegen den Scheitel und drückt sie noch einmal. Dann stand er auf und zog sich wieder an. Er schaute zu Dranzer. Er nickte sich selber zu und nahm ein stück Papier und Stift. “Pass bitte gut für mich darauf auf!” schrieb er darauf und legte es auf seine Gitarre. Dann verließ er das Haus und Japan.
 

Flashback ende.
 

“Ich habe dich wirklich sehr gemocht, du warst nie für mich nur irgendeine. Du warst meine erste Liebe.” erklärte Kai sich weiter, dabei versuchte er in Lunas Augen zu schauen, aber sie hatte ihren Blick auf den Tisch vor sich gerichtet. Sie schaute nicht mehr sauer oder wütend. Eher nur traurig. Traurig an die Erinnerung, die hoch gekommen waren. Kai stupste sie mit der Nase an der Wange an und kuschelte dann mit seiner Stirn, an ihre Schläfe. “Was wird das?” fragte sie und war leicht verwirrt. “Machen dass Wölfe nicht so, wenn sie um Entschuldigung betteln?” fragte er zurück und sie musste grinsen. “Vielleicht!” “Also verzeihst du mir. Ich weiß, ich hätte es dir sagen sollen, aber ich konnte es nicht. Es tut mir wirklich leid. Bitte verzeihe mir.” Sie grinste und nickte ihm zu. Er nahm sie in den Arm und drückte sie an sich. “Danke dir!” sie kicherte etwas und er schaute sie fragend an. “Erinnerst du dich daran, immer wenn du gegangen bist, dass ich dann Aua gerufen habe?” Kai nickte ihr zu. “Am Anfang war das aus versehen passiert, weil du mich so durcheinander gebracht hattest, dann habe ich es extra gemacht und nachher habe ich nur noch so getan. Nur damit du noch einmal nach mir fragst.” Er grinste sie an. “Dachte ihr mir nach einiger Zeit. Ich habe immer darauf gewartet.” Er legte seinen Kopf auf ihren. “Als du mit Ty auf der Veranda saß und er dich gefragt hat, was du den von mir willst, und mit nichts geantwortet hast. War ich richtig sauer auf dich. Es tat mir wirklich weh, dies zu hören.” “Da wusste ich es auch noch nicht!” gestand Kai ihr. Sie atmete noch einmal durch. “Aber dennoch sehr gemein, meine Unschuld mit 14 zu rauben und mich dann im Bett liegen zu lassen. Ich war wirklich fertig.” Kai machte sehr große Augen und starrte sie an. “Du warst was?” Er dachte er hätte sich verhört. “14.” Sie grinste ihn an. “Sag nicht, du hast keine Peilung, wie alt ich bin.” “Doch durch deine Akte weiß ich es. Aber ich wusste es zu dem Zeitpunkt nicht, noch nicht mal dein Namen wusste ich. Für mich warst du nur Ty’s Schwester. Aber ich dachte, du bist 15 oder 16, so wie wir.” Luna grinste und schüttelt den Kopf. “Nein, war ich nicht.” “Dann tut es mir doppelt so doll leid. Das ist wirklich nicht zu entschuldigen.” “Ach, ich bin drüber hinweg und eine gute Sache hat das ja.” “Und die wäre?” “Mit den anderen Typen bin ich erst nach 3 Monaten Beziehung ins Bett gegangen.” “Sehr gut!” Er streichelte ihren den Kopf. “Hast du Dranzer eigentlich noch?” “Ja, steht in mein Schrank. Als wir festgestellt hatten, dass du nicht mehr in Japan bist, habe ich Dranzer nicht mehr angefasst.” “Ok und was ist aus dein Musical geworden?” “Das habe ich nie fertig gemacht. Mir fehlte die Inspiration!” Er verzog das Gesicht. “Es tut mir alles so leid.” “Muss es nicht. Es ist Vergangenheit und ab nun will ich in die Zukunft starten.” Er drückte sie wieder an sich. “Gute Einstellung.” Er gab ihr ein Kuss auf den Kopf!
 

“Und habt ihr euch ausgesprochen oder soll ich Kai töten?” fragte Ty und stellte sich vor den beiden. Luna schloss die Augen und sagte ganz Ruhig. “Ich würde dich manchmal gerne Töten.” Sie öffnete die Augen wieder und er ging ein Schritt rückwärts. “Warum das nun wieder?” fragte er und behielt seine Cousine im Auge. “Warum hast du mir eigentlich nicht gesagt, dass er wieder im Land ist?” Ty dachte nach und sprach seinen Gedanken aus. “Habe ich das wirklich nicht erwähnt?” “NEIN!” Dann drehte sie sich zu Kai. “Und warum hast du, nie nach mir gefragt oder mich aufgesucht?” Sie funkelte ihn sauer an und Kai musste einmal tief durchatmet. “Wollte ich auch eigentlich auch und als ich Ty besucht hatte, hatte ich gehofft, dass du da noch Wohnst. Aber das war nicht so. Dann kam das Studium und du weißt wie anstrengend das im ersten Jahr ist. Man hat kaum Freizeit, dazu haben wir die Firma nach Japan versetzen lassen. Das hatte alles Zeit beansprucht. Und als ich dann endlich dachte, ich habe Zeit und könnte Ty nun fragen, traf ich dich. Dadurch ist Ty’s Schwester etwas weiter nach hinten gerutscht. Aber vergessen habe ich sie nie.” Sie verzog das Gesicht. “Dennoch, ein Hallo wäre doch drin gewesen, im ersten Jahr.” “Hast ja recht. Ich habe ein Fehler gemacht. Tut mir leid.” Sie verdrehte die Augen, nickte dann aber. “Lass uns was essen, dann weiter durch den Park gehen und Abends die Lichter Parade anschauen.” Kai nickte ihrem Vorschlag zu und stand mit ihr auf. Sie schnappte sich wieder die Leine und grinste ihn frech an. “Dann komm, ich habe da so ein nettes Restaurant gesehen.” Sie zupfte an der Leine und setzte sich dann in Bewegung. Kai lachte und schüttelte den Kopf. Ja er mochte sein Rotkäppchen. Ty und die anderen, die nun auch vor dem Café standen schauten sie fragend an. “Wir wollen was essen und ihr?” fragte sie und alle nickten ihnen zu. “Kai stört dich die Leine nicht?” fragte Hill und Kai grinst. “Kein bisschen, so kann sie mir nicht verloren gehen!” “Und so kann er nicht, irgendeiner hinterher laufen und mit den Schwanz wedeln.” Kai stockte, als er das hörte. Erst der leichte Ruck an der Leine ließ ihn wieder vorwärts laufen. Er dachte über ihr gesagtes nach. Durfte er da mehr reininterpretieren oder war es nur so gesagt?
 

Sie standen nun am Restaurant und Luna legte, kurz bevor sie eintrat den Kopf schief. “Alles gut?” fragte Emily und sie nickt ihr zu. Trat aber dennoch kurz zur Seite. Sie kniete sich hin und Kai tat es ihr gleich. “Wirklich alles gut?” fragte er nach und legte ihr eine Hand auf den Rücken. “Ja alles bestens.” Sie stand ruckartig auf. Kai wollte es ihr gleich tun, aber seine Leine hielt ihn unten. “Sorry, Hunde sind da drin nicht erlaubt.” lachte sie und zeigte auf dem Hunde-Verboten Schild. Lachen trat sie ein und die Anderen schauten zwischen ihr und Kai hin und her. Kai knurrte einmal auf, machte die Leine vom Pfeiler lose und nahm sie die nun ab. “Haha, sehr witzig.” Sie streckte ihm die Zunge raus. Dann setzten sie sich und Max lehnte sich leicht zu Luna. “Du bist glaube ich die Einzige, die sowas mit Kai machen darf. Uns hätte er für die Aktion umgebracht.” Sie zuckte nur unbeeindruckt die Schulter. “Habe ihn schon schlimmer genervt.” kommentierte sie es nur und schaute weiter in ihre Karte. “Wie lange bleibt ihr noch hier?” fragte Hill, nachdem alle ihre Bestellung aufgegeben hatten. Luna schaute Kai an. “Am Montag müsste ich wieder zur Arbeit. Also eigentlich nur das Wochenende.” Luna nickte. “Wir wollen Sonntag morgen wieder fahren.” “Hört sich gut an, könnten wir doch auch machen oder?” antwortete sie Ray und richtete die Frage an Kai weiter, der nur Stumm nickte.
 

So aßen sie was und gingen dann als Gruppe durch den Park. Kai hatte die Leine um sein Hals gelegt, immerhin war das eine Leihgabe vom Park. Luna freute sich wirklich hier zu sein und dass lenkte sie wirklich von allen ihren Gedanken ab. “Die Lichterparade soll gleich los gehen. Wir sollten und auf den Weg machen.” konnte man Emily hören und alle stimmten ihr zu. Auf den Weg dorthin wurde es immer voller. Luna schaute sich um, in den Teil des Parkes, war sie heute noch nicht. Sie nahm sich vor, morgen mit Kai, ein paar dieser Attraktion anzusehen. Als sie ihren Blick wieder nach vorne richtete, kann sie keinen mehr sehen. “HEY LEUTE!” rief sie, aber keiner antwortet. “KAI?” rief sie, aber wieder nichts. Sie schaute sich suchend um, aber sie konnte keinen entdecken. Sie ging dennoch den Weg weiter zur Parade, immerhin wollten sich alle diese anschauen. Aber hier war es schon so voll, das es schwer war, irgendwie durch zu kommen oder jemand zu finden. Sie schaute einmal zur Parade und erkannte Bell, auf einen der Vorderen Wagen. Luna kämpfte sich schnell durch und sprang über die Absperrung. Sie winkte Bell zu und sie erkannte sie. Sie winkte sie zu sich hinauf. Was Luna auch gerne tat. “Wo ist den dein Wolf?” “Habe den verloren. Hätte ihn niemals von der Leine lassen dürfen.” lachte Luna und Bell nickte. “Ok also schön lächeln und winken. Dabei Augen auf machen.” sagte Bell und Luna tat es ihr gleich. Sie winkte und lächelte, dabei schaute sie in das Publikum. Sie wusste ja, auf welcher Seite sie suchen musste. Sie schaute und erkannte schon von weiten, die Hundeohren. “WÖLFCHEN komm her!” rief sie und ja ihre Stimme war laut. Bell ist etwas zusammengezuckt. Scheinbar hatte sie mit so einer Stimme nicht gerechnet. Kai sprang über den Zaun und lief auf den Wagen zu. Er ging die Treppe zu ihr hoch. Sie schnappte sich die Leine und befestigt sie wieder an sein Halsband. Sie zieht daran, so dass sein Gesicht nur noch ein paar cm von ihren entfernt war. “Die bleibt jetzt dran, bevor du mir noch mal verloren gehst.” Kai grinste sie an und nickte ihr zu. Sie drehte sich wieder zu den Leuten um und winkten alle zu. Luna verteilte ab und zu auch ein Luftkuss. Winkte kleine Kinder, die Rotkäppchen riefen besonders zu. Auch Kai winkte und lächelte. Ein paar kleine Jungs fingen an zu Jaulen, wie ein Wolf und Kai machte mit. Sie freuten sich. “Soll ich auch Heulen?” fragte Luna und Kai schüttelte den Kopf. “Nachher ist Bell taub!” “Was soll das heißen?” “Du hast ein Organ, dass man das hier bestimmt bis zum Mond hören kann.” Sie zog eine Schmollmund und Kai nahm sie in den Arm. “Aber deine Stimme ist nicht unangenehm. Sonder sehr schön melodisch. Nur manchmal sehr laut.” Verlegen grinste sie ihn an und drehte sich dann schnell wieder um. Sie spürte die Röte auf ihrem Gesicht. Also winkten sie weiter und lächelten, den Besuchern zu. Das Biest und Kai haben sich später nebeneinander gestellt und zusammen gejault. Bell und das Rotkäppchen konnten nicht mehr und lachten. Sie hatten wirklich Spaß. Nun war die Parade zu ende und Luna stand mit Kai wieder im Theater. Sie gaben, die Hundeohren und den Schwanz zurück. Bell unterhielt sich noch etwas mit Luna und nickte ihr dann zu. Sie verabschiedeten sich, da der Park nun auch schließen wollte. Müde und erschöpft, ließ Luna sich aufs Bett fallen. Auch Kai tat es ihr gleich. Sie schauten sich an und beide mussten grinsen. “Danke dir!” kam es von Luna. “Immer wieder gerne!” Er schenkte ihr ein lächeln. “Du musst Duschen, sonst bekommst du die Schminke nicht ab.” Kai brummte und hatte die Augen geschlossen. “5 Minuten!” “Dann pennst du. Also hoch mit dein Hintern und unter die Dusche. Ich habe auch von Bell ein Mittel bekommen, damit du es leichter ab bekommst.” Sie stand auf und holte es aus der Tasche vom Kleid raus. Kai nahm es und Brummte. Damit machte er sich auf den Weg ins Bad. Luna zog sich aus und schaute sich um. Dann stockte sie. Sie wollten doch länger bleiben, aber hatten keine frische Sachen. Sie ging auf das Bad zu und klopfte an die Tür. “JA?” kann sie dadurch hören. Sie öffnet die Tür leicht und lehnt sich mit dem Rücken dagegen. “Wir haben keine Frische Wäsche!” “Stimmt, ich kümmere mich gleich drum!” “Und wie?” “Ich werde ein Concierge damit beauftragen!” “Reicher Schnösel.” lachte sie und schloss die Tür wieder. Sie ging auf den Schrank zu, wo an der Tür ein großer Spiegel hing. Sie schaute sich an und drehte sich leicht. Sie fand sich wirklich schön, hatte genügen Brust, um Sexy aus zu sehen, aber war nicht so groß, dass sie hingen oder unansehnlich wirkten. Sie hatte eine Schmale Taille, aber dafür breite weibliche Hüften. Aber kein dicken Hintern. Ihre Beine waren auch gut proportioniert. Sie trat noch ein schritt näher ran und schaute ihr Gesicht an. Sie wirkte Müde, aber es war auch in den letzten 32 Stunden viel passiert. Ihr Ex Freund hatte sie mit einer ihrer Freundin betrogen. Dazu war sie mit ihrem besten Freund nach Disneyland gefahren. Dann die Erklärung von Kai, warum er gehen musste. Sie atmete einmal tief ein und aus und legte ihren Kopf in den Nacken. Schloss die Augen und versuchte sich zu sammel. Aber so gut sie es versuchte, schaffte sie es dennoch nicht. Ihr liefen die Tränen über ihre Wangen. Sie hörte die Tür und stellte sich wieder richtig hin. Sie wischte schnell über ihr Gesicht und sagt. “Man bin ich müde, nur noch schnell Duschen und dann ins Bett!” Sie hoffte, dass Kai ihren Gefühlszustand nicht erkennen würde und lief schnell an ihm vorbei.
 

Die Dusche tat ihr wirklich gut. Sie fühlte sich nun doch etwas frischer und ihre Gedanken waren wieder etwas ruhiger geworden. Sie hatte sich das Handtuch um den Körper geschlungen und trat raus. “Alles wieder gut?” fragte Kai und schaute sie besorgt an. “Ja, ich bin wirklich nur müde. Hast du dich um die Klamotten gekümmert?” “Ja habe ich, aber sie kommen erst morgen früh zum Frühstück.” Luna zog den Mund schief. So gesehen war sie nun Nackt und Kai saß auf dem Stuhl auch nur mit ein Handtuch bekleidet. “Was ist das hier für eine Zimmer?” fragte sie und Erinnert sich, wie es aufgeteilt war. Man betrat, wenn man rein kam, ein Raum, den sie heute morgen zum Frühstücken genutzt hatten und Links ging es zu diesen Schlafzimmer, mit Bad. “Es ist die Prinzessinnen Suite!” Luna nickt ihm zu und grinst ihn frech an. “Hat das nur ein Schlafzimmer?” “Nein.” Sie ging auf ihn zu. “Ok da ich nackt schlafen werde und du auch nicht viel an zu ziehen hast, werde ich im anderen Schlafzimmer schlafen. Gute Nacht!” “Hast du angst, du würdest sonst über mich herfallen?” “Eher andersrum, immerhin bist du der Böse Wolf und ich das arme kleine Rotkäppchen.” Er grinste und sie streckte ihm die Zunge raus. “Also bis morgen!” Er nickte ihr zu und sie ging ins andere Zimmer.

Die Jagt auf das Rotkäppchen hat begonnen

Eigentlich wollte Kai mit ihr noch, über ein paar Sachen, die Sie heute gesagt hatte reden. Aber als er gesehen hatte, das sie geweint hatte, wollte er sie doch lieber erstmal in Ruhe lassen. Er legte sich nun auch ins Bett. Auch wenn er ziemlich müde war, in den Schlaf finden wollte er irgendwie nicht. Er schielte auf die Uhr und es war schon 2 Uhr nachts. “ARG!” brummte er. Er wollte gerade aufstehen, als die Zimmertür aufging, er macht schnell die Nachttischlampe an. Luna lugte rein. “Kann ich reinkommen?” Er nickte ihr zu und er erkannte, dass sie die Dünne Decke um ihren Körper geschlungen hatte. Sie trat zum Bett heran und knibbelte an ihren Fingern. Sie schien nervös zu sein. “Was ist los?” “Ich kann nicht schlafen.” nuschelte sie und er grinste ihr zu. “Dann komm her. Vielleicht schaffen wir es dann zusammen einzuschlafen.” Sie nickte ihm zu und legt sich neben ihm Er drehte sich zu ihr und sie lächelte ihn unschuldig an. Er legte seine Hand auf ihre Wange. “Du hast geweint!” merkte er an und sie nickte leicht. “Du hättest gleich zu mir kommen sollen. Ich bin doch für dich da.” “Ich weiß, aber ich brauchte auch mal etwas Zeit für mich, um meine Gedanken zu Ordnen.” Er verstand es, da kam ihm die Fragen wieder hoch und diesmal stellte er sie. “Was hast du gemeint, als du Sagtest: ‘das ich keiner anderen hinterher laufen und mit den Schwanz Wedel soll?’” Sie grinste ihn an, dann zuckte sie leicht mit den Schultern. “Das habe ich nur so gesagt, ohne irgendwelche Bedeutung!” etwas verletzte es Kai, ließ es sich aber nicht anmerken. Er nickte nur und ließ die andere Frage weg. “Wir sollten Schlafen!” sagte er und fühlte sich nun sehr Müde.
 

Am nächsten Morgen, wurden die beide durch ein Klopfen geweckt. Luna öffnete die Augen und hatte erst mal eine Brust vor ihren Augen. Sie schaute hoch und sah, wie noch müde Augen zu ihr herunter schauten. Ihr Blick glitt etwas weiter, zu den Lippen, die ein leichtes lächeln zeigten. Auch sie musste lächeln und zog sich etwas dichter an ihn heran. Dann kuschelte sie sich an seine Brust. Sein Geruch stieg ihr in die Nase und sie genoss es. Er hatte die Umarmung auch noch etwas verstärkt. Auch ihm kitzelte ihr Geruch in der Nase. Er vergrub sein Gesicht in ihre Haare. Er wollte dass es niemals endet. Es ertönte wieder ein klopfen und eine Stimme rief durch die Tür. “Entschuldigung, aber sie wollten doch geweckt werden. Das Frühstück steht auf den Tisch und die Klamotten liegen auf dem Stuhl.” “Ja Danke!” rief Kai zurück. Luna richtet sich auf und nun fiel ihr auf, dass sie mit Kai unter einer Decke geschlafen hatte. Sie hielt die Decke an ihre Brust, um sich etwas zu verstecken. Den irgendwie machte es ihr heute was aus, dass er sie nackt sah. Kai merkte dies und musste etwas grinsen, wollte sie aber nicht ärgern. Darauf stand er auf, ohne auf sie zu achten und ging in den anderen Raum. Sie beobachtete ihn genau. Sie biss sich etwas auf die Unterlippe. “Ein Sexy Arsch hat er ja!” dachte sie und schluckte etwas. Er verschwand hinter der Tür, hörte leicht was rascheln und dann trat er in Boxershorts wieder ein. Er reichte ihr eine Tüte. Sie schaute sich den Inhalt an und erkannte, dass es normale Anziehsachen waren. Sie schaut wieder auf, aber Kai stand da nicht mehr. Scheinbar zog er sich im anderen Raum an. Also tat sie es ihm gleich, denn sie wollte nun auch langsam was essen und erst recht, wollte sie Kaffee trinken. Sie betrat nun den Raum und Kai saß da schon. Sie setzt sich. Kai schenkt ihr erstmal ein Kaffee ein. Danken nahm sie ihn an und trank ein schluck. “Und gefallen dir die Sachen?” fragte er und sie nickte. Irgendwie war sich heute nicht sie selbst. Oder sie hatte noch zu wenig Kaffee. Den sie errötet leicht und fühlte sich viel zu schüchtern, als sie sonst war. Es fühlte sich so an, als wäre sie wieder das kleine 14 Jährige Mädchen, das Kai zum ersten mal traf. Da konnte sie auch kein vernünftigen Satz sagen, dass hatte sie meist so genervt, das sie ihn angezickt hatte.
 

“Alles gut?” Mit diesem Satz, riss er sie aus ihren Gedanken. “Was sollte sein?” zickte sie. Er zog eine Augenbraue nach oben, aber sie riss auch die Augen auf. Den das war genau das, was sie nicht wollte. “Sorry, noch zu müde!” brummte sie und trank ihren Kaffee aus. Er sagte darauf nichts und ließ sie erst mal in ruhe. Dafür kannte er sie doch zu gut. “Wollen wir gleich wieder in den Park oder wollen wir die anderen suchen?” Sie war hin und her gerissen. Irgendwie wollte sie mit ihm alleine durch den Park laufen, aber auf der anderen Seite wollte sie es nicht. Hatte Angst mit ihm alleine zu sein. Sie verstand sich selber nicht. “Ok wir suchen gleich die anderen.” nahm er ihr die Entscheidung ab. Sie nickte. Er hatte sein Handy raus geholt und schrieb den anderen. Es dauerte auch nicht lange und sie sagte, dass sie gleich unten sein. “Ok dann komm!” er schenkte ihr nicht viel Beachtung, denn er merkte, dass sie viel in Gedanken war. Aber es nervte sie. Worauf sie ihren Schritt anzog, ihn anrempelte und die Treppen nach unten nahm. Er schaute ihr nur verwundert hinterher. Als die beide unten angekommen waren, waren die anderen auch schon da. Luna stampf aber weiter und wurde verwundert angeschaut. “Kai was hast du gemacht?” brummte Ty, als sie ihr hinterher liefen. “Nichts, sie ist seit heute morgen, irgendwie schlecht drauf. Als hätte sie entkoffeinierten Kaffee getrunken.” Er fragte sich nun auch langsam, was mit ihr los war. Sie waren nun im Park und Luna wusste, wo sie hin wollte. Die anderen sagten zu ihr nicht, sondern liefen ihr einfach nach.
 

Lunas Laune wollte einfach nicht besser werden. Es war schon 3 Stunden vergangen, aber sie beachtete Kai immer noch nicht. Sonder schaute ihn sauer an. “Wir Mädels fahren nun damit, bis gleich!” kam es von Hill und schnappt sich Luna. Emily und Mariah liefen ihnen zur der Gondelfahrt nach. Sie kamen auch schnell ran und setzten sich in das Bot. “Ok Luna was ist los?” fragte Hill nun und Luna ließ den Kopf hängen. “Wenn ich das gerade selber wüsste.” “Was ist denn passiert?” fragte nun Mariah nach. “Eigentlich ist nichts passiert. Wir sind heute morgen zusammen im Bett aufgewacht und seit dem bin ich irgendwie komisch drauf.” “Wie im Bett?” “Nicht so!” knurrte sie Hill an. “Ok wir hatten nichts an, aber nur, weil wir keine frischen Sachen hatten. Die wurden uns erst heute morgen gebracht.” “Habt ihr keine getrennten Zimmer?” fragte nun Emily nach, was Luna aber bejahrt. “Aber ich konnte dort nicht schlafen und bin zu ihm ins Bett gekrabbelt.” Die Mädels zogen eine Augenbraue nach oben und Hill fragte nach. “Kann es sein, dass du was für Kai empfindest?” “NEIN!” kam es wie aus einer Pistole geschossen. “Wir sind wirklich nur Freunde. Gute Freunde.” “Ok und was nervt dich denn gerade an ihm?” Emily wollte langsam zum Punkt kommen, da sie nicht mehr viel Zeit hatten, die Fahrt war fast zu ende. “Ich weiß es nicht, ich fühle mich so nervös, so unsicher, aber würde am liebsten mit ihm alleine durch den Park laufen. Aber dann will ich es doch nicht. Oh man ich weiß nicht was ich will. Man das NERVT!” Die drei Mädels schauten sich wissend an, nickten dann und stiegen aus. Die Männer warten schon auf sie. Kai schaute einmal fragend die Mädels an, blieb dann bei Mariah hängen. Sie verdreht nur die Augen und nickte leicht zu Luna hin. Die aber alle Ignoriert. “Ich weiß nicht wie es euch geht. Aber ich will nun was mit mein Schatz alleine machen.” damit nahm Hill Ty’s Arm und zog ihn weg von der Grippe. “Super Idee, komm Max!” Max nickte seiner Freundin zu und auch Ray und Mariah verschwinden. Luna schaute ihnen leicht verwundert hinterher. “Käppchen?” fragte Kai vorsichtig an. Sie atmete einmal durch und schaute ihn dann an. “Ist wieder alles gut?” “Ja sorry für heute. Ich weiß auch nicht. Ich bin genervt von mir selber und weiß nicht wieso? Glaube die letzten Tage waren einfach zu anstrengend.” “Ok wollen wir sonst jetzt schon nach Hause?” “NEIN!” Sie schüttelt energisch den Kopf. “Wenn ich schon die Gelegenheit habe, hier zu sein, will ich die auch nutzen.” “Ok, aber wir holen uns erst mal ein Kaffee!” Sie nickte Kai zu und so gingen sie nebeneinander.
 

Sie holten sich am Café ein Kaffee und Luna schaut sie den Parkplan an. “Und womit willst du fahren?” “Mit allen.” Er musste etwas schmunzeln und zeigte auf ein Fahrgeschäft. “Dann lass uns erst mal dorthin gehen.” Sie stimmte ihm zu und zum glück war die Schlange nicht sehr lang. So verbrachten sie den Tag zusammen im Park ohne irgendein Zwischenfall. Die Anderen haben sie ab und zu auch getroffen, aber sind nach kurzen Gesprächen oder haben sich nach einer fahrt in einem Fahrgeschäft wieder getrennt. Nun saßen die beiden wieder in ein Restaurant und Luna streckt sich erst mal durch. “Ich glaube ich war heute morgen nur so komisch, weil mir der Koffein gefehlt hatte. Der Kaffee ist hier schwächer.” Kai nickte ihr zu. “Ja das stimmt, bei unser Kaffee Konsum, brauchen wir schon was stärkeres.” Sie nickte ihm zu und sie fragte. “Wollen wir morgen mit den anderen zusammen losfahren?” “Können wir, wohl bei mein Auto, haben wir sie schnell eingeholt.” Er grinste und nickte ihr zu. “Wir können es ja morgen früh entscheiden.” “Hast recht!” gab sie von sich und betrachtete ihr Essen, was ihr vor die Nase gestellt wurde. “Man sieht das gut aus, dann guten Appetit.” Er nickt ihr lächeln zu und wünschte es ihr auch.
 

Bei der Parade am Abend, hatten sie Bell wieder gesehen und ihr zugewunken. Sie hatte die beiden auch erkannt und ihnen Luftküsse zugeschickt. Nun waren sie wieder auf ihren Zimmer. Luna schaute in die Tüte. “An Schlagzeug hast du nicht gedacht oder?” fragte Luna und holt die Klamotten raus. “Sorry nein.” Sie nickte ihm zu. Er zog sich bis zur Boxershorts aus und legte sich ins Bett. Er fragte sie nicht, ob sie bei ihm schlafen möchte oder rüber gehen wollte. Er ließ es ihr offen. Sie schaute zu Kais Sachen. Für den nächsten Tag, hatte er ein frisches T-Shirt, so wie Hose und Wäsche. Sie hatte es genauso. Nur das sie ein Top hat. Natürlich könnte sie das zum Schlafen anziehen, wäre aber genauso wenig, wie gestern. Gefühlt für sie. Sie ging auf Kais getragenes Shirt zu. Er beobachtet sie dabei. Sie nahm es, roch einmal dran und nickte dann. Es roch, aber es roch nicht unangenehm, sondern nach ihm. Sie nahm es und ging damit ins Bad. Kai schien verwundert zu sein und wartet, was nun kommen würde. Es dauerte auch nicht lange und sie kam wieder raus. Sie hatte sein Shirt an. Es ging ihr bis Mitte der Oberschenkel. Sie legte ihre Sachen zu Kais seinen und ging dann zu ihm aufs Bett zu. Sie krabbelt unter ihre Decke und er musste etwas schmunzeln. Aber auch ihre Lippen hatten ein lächeln drauf. “Danke!” “Wofür?” fragte er nach. “Für alles. Das du da bist, das du mir hilfst und das du mir so ein schönen kurz Urlaub ausgibst.” “Dafür doch nicht und dafür sind Freunde doch da!” Er strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. “Und nochmal Entschuldigung für heute morgen. Morgen werde ich mein Kaffee schwarz trinken!” “Das will ich sehen.” “Oder ich trinke eine Kanne!” er lachte und nickte ihr zu. So legten sie sich zu ruhe und wünschten sich noch angenehme Träume.
 

Als Luna diesmal wach wurde, lag sie alleine im Bett. Sie schaute sich um, konnte aber die Dusche hören. Also streckte sie sich noch einmal. Dann verstummte die Dusche und nach ein Moment, kam Kai mit ein Handtuch um die Hüften ins Zimmer. “Morgen!” nuschelte er, scheinbar hatte er noch kein Kaffee. Sie antwortete genauso. Nahm ihre Sachen und verschwand ins Bad. Dort Duschte sie auch und machte sich fertig. Sie trat wieder ins Zimmer und Kai packte die Sachen zusammen. So viel war es ja auch nicht. “Die haben vergessen, das Frühstück uns zu bringen. Habe den gesagt, das wir unten am Buffet essen.” Luna nickte Kai zu. Den sie wollte nicht, dass das gleiche wie gestern passierte und vermied es zu reden. Also gingen sie runter. Sie standen im Speisesaal und schaute sich um. Als Luna stürmisch umarmt wurde. Sie dreht sich um, schaut genervt und schubst Ty von sich. Er landet ungeschickt auf sein Hintern. “Noch kein Kaffee?” fragte dieser nur und sie brummte. So gingen sie als Gruppe und mussten sich an zwei Tische setzten. Nach dem die erste Tasse Kaffee weg war, trauten sich die anderen auch Luna an zu sprechen. “Und wann wollt ihr los?” fragte Ray und sie zuckte mit den Schultern. “Auch nach dem Frühstück. Aber ihr könnt gerne vorfahren. Euch hole ich locker ein.” grinste Kai, worauf Ray die Augen verdrehte.
 

So kam es auch, dass die anderen sich schon auf den Weg machten. Luna wollte noch im Souvenirladen was schauen. Sie fand ein Tassenset, wo einmal Bell und einmal das Biest als Schatten drauf waren. Wenn man die Tassen aneinander gestellt hatte, erkannte man die Scene, wo das Biest, Bell zum Tanzen auffordert und sie mit einen Knicks diese annimmt. Dazu war zwischen den beiden ein Ovales loch, das beim zusammenstellen ein Herz ergab. Dann erinnerte sie sich, dass Kais Lieblingstasse kaputt gegangen war. Aber auch er fand eine Tasse für sie. Es war Dornröschen darauf, wie sie schlief. Daneben stand: “From this slumber you shall wake, when true love's kiss the spell shall break.” Nur war das ‘true love’s kiss’ rot durchgestrichen und darüber stand: “a cup of coffee”. Luna hatte schon gezahlt und stand bei dem Schöne und das Biest Geschirr, als Kai zu ihr kam. “Wenn ich irgendwann mal alleine Wohne, werde ich mir dies Geschirr holen.” “Du stehst wirklich auf Disney!” “Und auf Autos.” “Stimmt, dann lass uns mal.” Sie nickte ihm zu und so gingen sie los. Am Auto, ließ Kai das Verdeck wieder runter. Da es jetzt schon wieder sehr warm war und das Auto sich auch aufgeheizt hatte.
 

Leider konnte Kai nicht so schnell fahren, wie er gehofft hatte. Es war einiges los und sie standen in einen kleinen Stau. Da ein Auto auf der linken Spur liegen geblieben war. Luna störte das gar nicht. Sie genoss den warmen Fahrtwind. Sie hatte die Schuhe ausgezogen und auf die Armatur gelegt. Kai hatte sie erschrocken angeschaut, ließ sie aber machen. Da sie sehr entspannt wirkte. Nach fast einer Stunde, erkannte er ein Auto vor sich. “Wie haben die es geschafft, so weit vor uns zu kommen?” Luna nahm die Füße runter und erkannte Ty’s Auto. “Bestimmt standen die nicht im Stau. Setzt dich mal vor die.” Er nickte ihr zu und sie drückte am Auto auf die Freisprechanlage. “Hey Hill, lust auf eine Pause?” “Moment ich frag einmal.” Man konnte deutlich die anderen hören, die zu stimmten. “Ok dann fahrt uns zum nächsten Rasthof nach. Ich rufe noch Ray im anderen Auto an.” “Ok!” So tat Luna es und auch das Auto folgte Kai.
 

Es dauerte auch nicht lange und sie kamen bei ein Rasthof an. “Willst du mit rein?” fragte Kai, als sie aus stiegen. “Nein, ich warte hier.” Er nickte ihr zu und sagte ihr, dass er ihr ein Kaffee mitbringen würde. Emily kam auf Luna zu. “Wow die Karre ist ja mal Hamma!” Auch Emily mochte Autos und das wusste Luna. “Ja ich habe mich auch schon drauf gefreut, da mit zu fahren. Leider lässt Kai mich damit nicht fahren. Eher mit keinen außer sein Punto.” brummte sie. “Wirklich schade, dabei kannst du so gut fahren.” Luna nickte ihr zu und dachte kurz nach. “Warte hier! Ich habe eine Idee!” Damit lief Luna los. Kai stand mit den Anderen an. Sie umarmte ihn von hinten. “Na!” Sagte Luna und Kai schaute über seine Schulter. “Na!” antwortete er ihr genauso. “Scheint hier auch etwas länger zu dauern.” “Ja weil Ty sich mal wieder nicht entscheiden kann.” knurrte er und sie nickte ihm zu. “Ok, dann geh ich wieder raus. Hier ist die Luft so schlecht.” Er nickte, da er gerade gefragt worden war, was er denn möchte. Sie lief auf Emily zu. “Steig ein!” rief sie schnell und drückt auf ein Knopf. Das Auto blinkt. Emily macht große Augen. “Mach!” sagte Luna mit nachdruck und nun setzte sich Emily auf den Beifahrersitz. Luna saß schon auf den Fahrersitz. “Der wird dich umbringen.” befürchtete Emily und schnallt sich an. “Das ist es mir wert.” So fuhr Luna los. Kai stand mit den Kaffee in der Hand und sah, wie Luna gerade los fuhr. Er ließ die Kaffee fallen und griff in seine Hosentasche. “Die hat nicht wirklich!” sagte er und wühlt da drinnen rum. Ty lacht neben ihm. “Das bist du nun los!” Kai schnappt sich Ty’s schlüssel. “Einsteigen, alle SOFORT!” befahl er und keiner traute sich was dagegen zu sagen. So saßen sie alle und er fuhr los. “Die kann was erleben!” knurrte er gefährlich und versuchte sie ein zu holen. “Ruf Emily an!” befahl er nun und Ty fragte. “Und warum nicht Luna?” “Die hat ihr Handy weggeschmissen. Dazu fährt sie. Und mach auf Lautsprecher!” Kai war wirklich sauer. Es dauerte auch nicht lange, da nahm Emily an. “Ja?” fragte sie leicht ängstlich. “Mach auf Lautsprecher ich will mit Luna reden!” “Hey Kai was gibt es?” “Fahr sofort, an den nächsten Parkplatz ran!” Brüllt er und hört sie Kichern. “Ne kleine plan Änderung. Wir treffen uns am Strand!” damit war dann die Verbindung weg. Kai sagte zu Ty, dass er noch mal versuchen sollte, Emily an zu rufen. Aber die nahm nicht mehr ab.
 

Also blieb ihm nichts anderes übrig, zum Strand zu fahren. Zum glück wusste er, welchen sie meinte. Er fuhr auf den Parkplatz und sah schon von weiten Luna und Emily am Auto stehen. Er parkte direkt neben ihr. Er sprang aus dem Auto, da kam ihm ein Schlüssel entgegen geflogen. “Dein Baby geht es gut. Ich würde nun sagen, dass wir uns nun Badesachen suchen.” Damit lief Luna los, ohne ihn zu beachten. Er dachte er spinnt und stapfte hinter ihr her. Keiner traute sich wirklich was zu sagen. Sie wussten von früher, dass man Kai in ruhe zu lassen hatte, wenn er so drauf war. Er packt sie an der Schulter und dreht sie zu sich herum. Er wollte gerade loslegen, da hielt sie ihm zwei Bikinis hoch. “Welche findest du besser?” Ihm entwich die komplette Luft, die er gesammelt hatte. Er schaut sie nur noch fassungslos an. “Ich nehme den Blauen!” Damit ging sie und einem Handtuch zur Kasse, blieb aber an den Shorts stehen. Sie schaut zu Kai und dann da wieder rauf. Nahm noch eine mit und einem extra Handtuch. Er schüttelt den Kopf und folgt ihr. Sie hatte die Sachen bezahlt und warf ihm seine zu. Damit ging sie zu den Umkleiden. “Du bringst ihn wirklich aus dem Konzept.” lachte Ray und Luna zuckt mit den Schultern. “Vor dem Wolf habe ich keine Angst.”
 

Kai fragte sich immer noch, wie sie es geschafft hatte, ihn so aus dem Konzept zu bekommen. Er war immer noch sauer auf sie und wollte eigentlich sie zu sau machen. Aber als sie vor ihm stand und ihre grünen Augen ihn an strahlten, war es wie weg geflogen. Genervt von sich selber, zog er sich um. So gingen sie zum Stand. Dieser hier war meist nicht so gut besucht und diesmal war er auch wieder ziemlich leer. Er hatte sich schon auf ein Handtuch gesetzt, als ihn was feuchtes an den Schultern berührt. “Du willst doch nicht verbrennen!” kam es liebevoll von Luna und cremt ihn ein. Sie massierte auch leicht sein Rücken und er genoss es. Er nahm sich auch etwas von der Sonnenmilch und verteilte sie auf Beine, Bauch, Brust und Arme. Luna stand nun vor ihm und nun viel ihm auf, dass der Bikini den ähnelte, den sie im Wasserpark an hatte. “Magst du mein Rücken machen?” Er nickte nur und sie setzt sich vor ihm hin. “Kai wolltest du Luna nicht noch was sagen?” fragte Ty, auch wenn er seine Cousine kein ärger einhandeln wollte. Wollte er doch sehen, wie Kai nun reagierte. “Sie hat ja kein Kratzer rein gemacht.” “Dazu habe ich es auch noch aufgetankt.” Er nickte ihr zu und sie stand auf. “Kommst du mit ins Wasser?” fragte sie Kai und hielt ihm die Hand hin. Er nahm sie gerne an.
 

Es wurde langsam später und da Kai am nächsten Tag zur Arbeit musste, richtet er sich zu Luna, die neben ihm lag. “Ich müsste los!” Sie nickte ihm zu und so packten beide ihre Sachen ein. Aber auch die anderen taten dies. So verabschiedeten sie sich. Die Fahrt über war Luna sehr still. Den sie wusste, dass sie wahrscheinlich gleich auf Laura treffen würde. Dazu fragte sie sich, ob die anderen auch schon bescheid wussten. Kai hielt vor der Tür. “Soll ich dich noch hoch bringen?” “Nein musst du nicht. Es ist alles gut!” “Wirklich?” Denn er hatte ihre Anspannung gespürt. “Ja Kai, du musst nach Hause.” Er nickte ihr zu. Sie nahm ihre Tüten und verabschiedete sich von ihm. Sie schloss die Tür auf und kaum war sie drinnen, da kamen aus dem Wohnzimmer und aus der Küche, die anderen in den Flur. Ihr fiel Lauras Blick auf. Sie schaute entschuldigend. Aber sie wollte nichts hören. Also ging sie Wortlos an den anderen vorbei. Sie war gerade an Laura vorbei gegangen. Als sie ihre Stimme hören konnte. Luna achtet aber nicht auf sie und ging weiter in ihr Zimmer, schloss auch gleich die Tür ab. Sie atmete einmal durch und schaute sich um. Irgendwie fühlte sie sich unwohl. Aber sie wollte erst mal schlafen.
 

Ihr Schlaf war eher unruhig und sie wachte öfters auf. Ständig hatte sie das Bild von Laura und Tala vor Augen. Nicht nur, wie sie miteinander geschlafen hatten, sondern auch wie sie im Club getanzt hatten. Es hätte ihr schon früher auffallen müssen. Sie glaubte auch langsam, dass schon länger was zwischen den beiden was lief. Um 6 hielt sie es in ihrem Bett nicht mehr aus. Sie wollte erstmal ein Kaffee trinken. In der Küche war Kim schon. Sie musste zur Arbeit. “Lu, alles gut?” Luna verzog ihr Gesicht zu einem traurigen lächeln und schüttelt leicht den Kopf. Dabei schaute sie sich in der Küche um. Es fühlte sich falsch an hier zu sein. Also ging sie wieder in ihr Zimmer und dachte nach. Überlegte, was sie machen könnte. Ihr Gefühl sagte nur, dass sie raus musste. Aber nicht nur raus, sondern raus aus der Wohnung. Weg von Laura, weg von den Erinnerungen. Also ging sie zum Telefon und wählte die Nummer, die sie so gut kannte. “Mh?” kam es noch verschlafen. “Ich brauche eure Hilfe!” “Ok und wobei?” “Ich muss raus, ich will wieder nach hause!” “Wir sind gleich da!” Sie legte auf und holte ein paar Kartons, die sie auf dem Dachboden hatten in ihr Zimmer. Sie fing an die Sachen ein zu räumen und zu verpacken. Es klingelt an der Tür. Ty, Hill, Ray und Max standen vor ihr. “Danke Leute!” “Kein Thema!” Sie hatten auch ein paar Kartons dabei. So räumten sie schnell ihr Zimmer leer und bauten ihre Sachen ab. Die anderen aus der WG, waren schon alle weg. Darum hinterließ sie nur eine Nachricht, das sie ausgezogen war. Dass sie einfach nicht mehr dort Wohnen konnte.
 

Im Dojo lagerten sie erst mal ihre Möbel, den ihr altes Zimmer war noch Möbliert und so musste sie nur die Kartons ausräumen. “Alles gut?” fragte Ty, der nun hinter hier stand. “Ja schon viel besser, danke euch.” Er nickte ihr zu und ließ sie erst mal ankommen.
 

So verging eine Woche und es war wieder Montag. Luna lag die meiste Zeit nur im Bett und dachte einfach nach, weinte und verputzte Eis. Luna war in der Küche und schaute in den Gefrierschrank. “Ty?” rief sie und aus dem Wohnzimmer konnte sie ein Ja hören. “Haben wir noch Eis?” “Nein du hast alles aufgegessen!” Sie brummte und schaute ins Wohnzimmer. Dort saß ihr Cousin mit seiner Freundin und schauten ein Film. “Komm setzt dich zu uns.” “Kein Bedarf!” brummte sie Hill an und ging wieder auf ihr Zimmer. Sie hatte sich gerade auf ihr Bett geschmissen, da flog die Tür auf. “Jetzt reicht es mir!” Ty stampfte auf sie zu und packte sie am Arm. “Ich weiß, was Tala abgezogen hat, war scheiße. Aber du kannst nicht die ganze Zeit verkriechen. Trifft dich doch mit Kai oder mit irgendjemand!” “Ich will aber kein sehen!” “Mir gerade egal. Du wirst jetzt raus gehen.” Er hatte sie auf die Beine gezogen und funkelt sie an. So hatte sie Ty lange nicht mehr gesehen. Das letzte mal war es, als sie wirklich realisiert hatte, dass Kai verschwunden war. Das er sie einfach alleine gelassen hatte, wohl er ihr versprochen hatte, immer bei ihr zu bleiben. “Geh Joggen, das hat dir sonst auch immer geholfen.” Ty ging an ihren Schrank, holte die passenden Sachen dafür raus und warf ihr die zu. “Wirklich das Shirt zu der Hose?” fragte sie und schaute sich die Sachen an. “Ja!” knurrte er und sie wusste, dass aber widerrede kein Sinn brachte. Nicht wenn Ty so drauf war. Also schickte sie ihn raus, zog sich um. “Leider hat er recht!” brummte sie und dehnte sich etwas. Dann machte sie sich auf den Weg zum Fluss.
 

Hier war sie lange nicht mehr lang gejoggt. Den das Dojo lag auf der anderen Seite der Stadt und der Park war von hier, zu Fuß, über eine Stunde entfernt. Dabei fiel ihr ein, dass sie, wenn sie wieder zur Arbeit musste, einen längeren Fahrweg hatte. Sie würde mit Bus und U-Bahn fahren müssen. Sie wäre bestimmt fast 2 Stunden unterwegs. Da leider keine direkte Linie gab. Sie musste mehrfach umsteigen. Aber das musste sie nun hinnehmen, bis sie was neues kleines gefunden hatte. Leider war ihr Geld knapp. Auch wenn Voltaire gut bezahlte. Immerhin studierte sie noch und die Mieten in der Innenstadt sind sehr hoch. Daher wusste sie, dass sie sich wieder eine WG suchen musste. Sie achtete nicht wirklich auf ihre Umgebung, daher bekam sie auch nicht mit, wie eine Person sie erfreut an grinste. Sie wollte an ihm vorbeilaufen, als er ihren Arm schnappt. Überrascht fuhr sie herum und bekam große Augen. Die Person nahm ihr die Ohr Stöpsel aus den Ohren. “Na Süße.” “Lass mich los!” fauchte sie ihn an und zerrt an ihren Arm. Aber er fasste nur fester zu und zog den Arm hoch, so muss sie näher an ihn herantreten. Er legt ein Arm um ihre Taille und zog sie so noch dichter an sich. “Aber aber meine Süße.” Sie schaute in sein Gesicht und erkannte das überhebliche Grinsen. “Lass mich in ruhe!” “Ich liebe es wenn du so fauchst.” Sie zerrte immer mehr an ihren Arm und versucht sich von ihm weg zu drücken. Aber er fasste nur mehr zu und zog noch ein stück mehr ihren Arm hoch. Er war ein ganzen Kopf größer als sie. “Aua, lass los!” beschwerte sie sich. Die beiden waren so mit sich beschäftigt, das sie nicht mit bekommen hatten, das ein Auto neben ihnen hielt. Der Fahrer stieg aus, ging zu den beiden, packt den Arm von den Typen und befreit Luna so aus seinem Griff. “Kai!” hauchte Luna und klammert sich an sein Hemd. “Ich glaube ich habe ein schlechtes Dejavu.” knurrte er und schaute Ryu genervt an. “Ach du bist wieder im Land. Aber ich muss dir danken. Dank dir hatte Luna erkannt, dass ich doch gar nicht so schlecht war.” Ryu grinste die beiden an, worauf Luna ihren Griff in Kais Hemd verstärkte. “Lass sie einfach in ruhe! Verstanden?” bellte Kai bedrohlich und schob Luna zur Beifahrertür. Sie stieg ein, ohne was zu sagen. Kai schaute noch einmal zu Ryu, der immer noch sein grinsen im Gesicht hatte.
 

Sie waren schon ein Stück gefahren, aber Kai musste es nun unbedingt wissen. “Was meinte er mit, das er mir danken muss.” Luna schaute genervt raus und versucht nicht auf ihn zu achten. “Luna!” kam es ernst von ihm. Sie verdrehte die Augen. “Halbes Jahr nach dem du weg warst, habe ich aufgegeben. Ich habe Ryu zugestimmt und wurde seine Freundin.” “Wirklich?” Kai schien es nicht glauben zu wollen. “Ja, wirklich.” “Wie lange?” “Drei Monate, bevor die Uni los gegangen war, hatte ich es beendet.” Kai riss die Augen auf. “Wirklich so lange?” Sie nickte leicht. “Wie hast du das so lange ausgehalten?” Sie zuckte mit den Schultern. “Irgendwann wurde es zu Gewohnheit.” Sie ließ den Kopf wieder gegen die Scheibe fallen und dachte an die Beziehung. Sie schnaubte verachtend auf. “Erinnerst du dich noch, was Miguel gesagt hatte?” “Du meinst das mit der Übung? Mit den Blauen Auge?” Sie nickte wieder und antwortet darauf. “Ryu hat mich am laufenden Band verprügelt, wenn ich was nicht richtig gemacht hatte.” Kai war so geschockt, dass er auf dem Parkplatz fuhr, der neben ihm auftauchte. Er schaute sie nun mit großen Augen an. “Haben die anderen nichts gemacht?” “Du meinst Ty und so?” Er nickte. “Doch, sie haben mir gesagt, ich soll mich fern von ihm halten. Haben ihm gedroht und am ende bin ich zu ihm gezogen!” “Du bist was?” “Oh man Kai!” stöhnte sie genervt und stieg aus. Sie erkannte, dass sie am kleinen Markt waren. “Wie konntest du zu ihm ziehen?” “Ich war in der Pubertät, dazu hat mir ein Typ, in den ich wirklich verknallt war, das Herz gebrochen. Und das beste war, ich habe dir nie die Schuld deshalb gegeben. Ich dachte, du bist abgehauen, weil ich zu schlecht war oder zu hässlich oder oder. Ich war fertig, als du weg warst.” Damit stapfte sie an ihm vorbei. Kai brauchte ein Moment, um das Gesagte zu realisieren. “Luna warte.” er ging ihr schnell hinterher. “Ich glaube, wir sollten darüber nochmal reden!” “Haben wir doch am Wochenende. Ich weiß das du gehen musstest. Warum du gehen musstest, hast du nicht gesagt. Aber ich glaube, dass hatte mit dem Zusammenbruch die Wochen davor zu tun. Du wolltest damals es mir nicht sagen und am Wochenende auch nicht. Ich zwinge dich da auch nicht zu.” Sie stand bei der Kühltruhe und schaute rein. Fing auch darin rum zu wühlen. Kai wollte noch mal ansetzten was zu sagen, da richtet sie sich auf. “Brook!” rief sie und es kam der Verkäufer von der Kasse zu ihr. “Was gibt es den, meine Süße?” “Hab ihr mein Eis nicht mehr?” “Du hast gestern das letzte gekauft, sag mir nicht das ist schon wieder leer.” “Da ist doch nichts drin!” Sie baute sich leicht vor ihm auf. Er verdreht die Augen. “Dein Liebeskummer muss ja wirklich schlimm sein!” Sie brummte und schaut genervt weg. Aber er musste lachen. “Aber ich kann dir was besseres als das Eis anbieten.” Nun wurde sie neugierig und schaute ihn fragend an. “Geh mit mir aus.” Sie musste grinsen. “Und das soll besser als Cookie Eis sein?” “Klar, ich koche!” “Du kannst kochen?” “Klar!” “Also Dose aufmachen, ist kein Kochen.” “Unterschätzt meine Dosenkünste nicht.” “Mhh ich lass mir das mal durch den Kopf gehen!” Kai schaute zwischen den beiden hin und her. Ihm gefiel es nicht, wie die beiden miteinander Flirten. “Luna wollen wir nun weiter?” Nun schaut Brooklyn zu ihm. Er hatte Kai am Anfang nicht wirklich mitbekommen. “Ja können wir, mein Eisdealer hat ja nichts für mich!” lachte sie und grinst Brooklyn an. “Morgen kommt neues rein, ich pack dir was zu Seite.” “Danke, bist ein Schatz.” Sie hatte eine Hand auf seine Brust gelegt und sich auf die Zehen gestellt, um ihm in die Augen zu schauen zu können. Dabei berührten sich fast die Nasenspitzen. “Na komm!” Luna hatte sich nun von Brooklyn weg gestoßen und um gedreht. Nach ein paar schritten, sprach Brooklyn sie wieder an. “Hier Fang!” Luna drehte sich zu Brooklyn um und er warf ihr eine Apfel zu. “Ist gesünder als das Eis!” “Ok das essen kannst du vergessen!” lachte sie und winkt ihm zu. Sie stieg ins Auto und biss vom Apfel ab. Sie mochte wirklich gerne Äpfel und Brooklyn wusste dies. Und am liebsten war ihr, die schön rot und saftig waren. “Wer war der Typ?” wollte Kai wissen und hört sich genervt an. “Das war Brooklyn. Sein Vater gehört der Laden und ich bin früher immer hierher zum Einkaufen gegangen.” Kai nickte und sie biss wieder vom Apfel ab. “Was ich dich noch fragen wollte, könntest du morgen Arbeiten? Es sind einige ausgefallen.” “Klar!” Sie dachte da nicht wirklich viel drüber nach. “Danke dir und wo soll ich dich nun hin bringen?” fragte er und stand an der Kreuzung. “Zu Ty!” Er nickte und fuhr los. Sie sprachen die Fahrt weiter nicht. Kai dachte über den Typen nach und Luna hing auch ihren Gedanken nach. Aber die Fahrt war auch nicht lang. Sie stieg aus und steckte den Kopf nochmal durch die Tür. “Danke und dann bist morgen.” Er nickte und fuhr dann los.
 

Abgehetzt kam Luna im Büro an und schmiss ihre Tasche auf den Schreibtisch. “Du bist zu spät! Hast du verschlafen?” kam es fragend hinter hier. “Sorry, habe die Bahn verpasst, weil der Bus Verspätung hatte.” “Ok, melde dich aber bitte das nächste mal. Aber wie Bahn?” “Ja sorry ich habe noch kein neues Handy.” Sie ließ sich auf den Stuhl fallen und Kai setzt sich auf den Schreibtisch. “Ich wohne doch wieder bei Ty!” “Wie bei Ty?” Sie zog eine Augenbraue nach oben. “Hat er dir das nicht gesagt?” “Nein!” Sie zuckte mit den Schultern und richtet ihren Blick auf die Akten, die vor ihr lagen. “Ist Frau Klov nicht da?” “Ja sie hat sich gestern Krank gemeldet.” “Ok dann schicke ich dir gleich die Sachen!” Er nickt und rutscht vom Tisch. “Sag mir bescheid, wenn du Mittagspause machst.” Sie brummte nur, da sie schon in ihrer Arbeit vertieft war.
 

Luna merkte gar nicht, wie die Zeit verging. Erst als an ihren Türrahmen geklopft wurde, schaute sie auf. “Willst du nicht mal Mittagspause machen?” “Ne kein hunger, dazu ist das ziemlich viel.” “Was kleines solltest du essen.” Dabei stellte Kai ihr eine Tasse und ein kleines Paket hin. Verwundert schaut sie darauf und nahm sich den Kaffee. “Was ist das?” fragte sie und nahm die Schachtel. “Dein neues Handy!” verkündete er stolz. Sie zog die Stirn kraus und schaut ihn verwundert an. “Du brauchst eins. Hätte ich dich gestern nicht zufällig getroffen, wäre ich zu deiner alten Wohnung gefahren und du hättest heute morgen bescheid geben können.” Sie brummte und fragt. “Ok und was hat das gekostet?” “Nichts, es ist ein Firmen Handy mit Vertrag!” “Kai das kann ich nicht annehmen.” Sie gab es ihm wieder und drehte sich zu ihren Monitor. “Vergiss es, das ist nun deins. Ich habe es dir schon eingerichtet. Also nimm!” “KAI!” “LUNA!” Das spiel konnte er auch spielen. Er wollte nicht nachgeben, sie aber auch nicht. “Du hast schon so viel letztes Wochenende gezahlt. Das kann ich nicht auch noch annehmen.” “Doch das kannst du und das wirst du!” “Nein!” “Und wie!” Nun wurde er sogar etwas lauter. “Du wirst das Handy an nehmen und es benutzen!” Damit ging er aus ihrem Büro. Genervt Atmet sie durch und nahm es nun doch mal in die Hand. Sie könnte ja mal schauen, was es den für eins war. Sie erkannte, dass es das neuste Handy auf dem Markt war, das mit der super Kamera. Sie hätte nur von diesem Handy träumen können. Den es war wirklich teuer und dann sagte er noch Vertrag. Hieß das er die monatlichen kosten auch übernehmen wollte. Sie schüttelt den Kopf. Kai war wirklich ein super Freund. Aber irgendwann ist auch zu viel des Guten. “Du hast es in der Hand richtig?” kam eine Nachricht rein. “Stehst du hinter der Tür?” “Nein, aber ich kenne dich.” Sie grinste und schrieb. “Es ist wirklich toll, aber auch wirklich teuer. Kai so was kann ich nicht annehmen. Ich würde ein schlechtes gewissen haben. Bitte hole es wieder ab.” “Du brauchst aber eins.” “Ja aber ein einfaches hätte mir auch gereicht.” “Aber nun habe ich das hier ausgesucht und du wirst es auch nutzen.” Sie merkte, dass sie sich langsam geschlagen geben musste. Aber eine Sache wollte sie noch versuchen. “Ok ich nehme es nur an, wenn ich die Vertrags-kosten zahlen darf.” “Nein!” “Dann bring ich dir das gleich zurück.” “Nagut, du zahlst mir im Monat 10 €.” “Der Vertrag ist bestimmt viel höher.” “Du weißt nicht wie viel und dazu ist das ein Firmen Vertrag, daher sind die Kosten anderes. Also 10 und dann ist alles ok!” “Nagut!” “Geht doch und was willst du essen, bin gerade beim Imbiss.” “Das zahle ich dir aber zurück!” “Ja ok und was willst du?” “Ein Salat mit Hähnchen und American Dressing. Nach so viel Eis, brauch ich was gesundes.” “Ok bring ich dir mit!” Sie musste etwas schmunzeln und schaute sich nun einmal genauer das Handy an. Als WhatsApp bild hatte er sie alleine als Rotkäppchen genommen, aber als Displayhintergrund, das genommen, was Kai sich gleich schicken lassen hatte. Verträumt strich sie einmal drüber und musste grinsen. Es war wirklich ein wundervolles Wochenende gewesen.
 

“Ja, ihr seid doch ein Paar!” Luna hielt das Handy an ihre Brust und schaut über ihre Schulter. “Ich sagte doch, dass wir es nicht sind. Wir sind Freunde! OK!” “Aber auf dem Bild sieht das ganz anders aus.” Luna verdrehte die Augen und atmete einmal tief durch. “Frau Putz, ich glaube weniger, dass ihnen das angeht, was der Chef Privat macht. Dazu geht sie auch mein Privatleben nichts an. Aber eins können sie sicher sein. Der Chef und ich, wir sind kein Paar. Freunde ja, aber mehr wird da auch nie sein!” Luna war aufgestanden und hatte sich vor ihr aufgebaut. Frau Putz war einen schritt nach hinten gewichen und Luna zeigte auf die Tür. “Und nun verlassen sie mein Büro und gehen sie wieder an ihre Arbeit!” Frau Putz murmelte irgendwas und wollte gerade durch die Tür treten, als Kai sie betrat. “Guten Tag Frau Putz, keine Arbeit?” “Äm doch, ich wollte nur was wissen!” “Ok und konnte ihnen geholfen werden?” “Nein, aber vielleicht können sie mir ja weiter helfen.” Sie lehnt sich an Kai und versuchte mit ihm zu flirten. Er zog nur eine Augenbraue hoch und drückte sie an ihrer Schulter zurück. “Ok, ich werde gleich zu ihnen kommen.” Sie nickte ihm zu und verschwand. “Magst du die Tür schlissen?” Er tat es und ging dann zu ihr. “Die will nur mit dir flirten, um mich eifersüchtig zu machen.” “Das denke ich auch, aber ich lasse mich da nicht drauf ein. 5 € für den Salat.” “So wenig? Sonst kostet der doch fast 10.” “Ist im Angebot!” Sie nickte und gab ihm das Geld. “Du hast eben gelauscht!” Er grinste und reichte ihr essen. “War halt neugierig, was sie von dir wollte.” Sie nickte Kai zu, der sich auf ihren Tisch bequem gemacht hatte. Er hatte sein essen auf sein Schoss und sie wünschten sich guten Appetit. Sie schielte ab und an zu ihm hoch und er tat es zu ihr. Ihr schwirrte im Kopf herum, was sie Freu Putz gesagt hatte, das nie mal was aus dem beiden werden würde. Und wie sie gerade saßen, verdeutlichte das wirklich gut. Er war über ihr. Er war ihr Chef, dazu war er Reich. Sie war nur ein kleines Licht. Eine Studentin. Eine einfache Frau eben. So was würde nicht zu ihm passen. Er brauchte eine Frau mit Klasse, die auf Augenhöhe mit ihm war. Darum war sie auch froh, ihn als guten Freund zu haben. Denn dass ist alles, was sie sich von ihm Wünschte. “Was ist?” fragte er und sie schmunzelte. “Ich sehe dich immer noch als Schwuler Freund!” Seine Augen verengten sich. “Ich glaube ich muss dir mal beweisen, dass es nicht so ist.” Sie grinste und lehnte sich nach hinten. “Ach gefällt dir Frau Putz so gut?” Er zog eine Augenbraue nach oben. Scheinbar hatte sie nicht verstanden, was er meinte. “Ich weiß, worauf du hinaus wolltest. Aber schlag dir das aus den Kopf, mein lieber. Meine Sicht, wird sich nicht ändern.” “Du bist unmöglich!” knurrte er und rutschte vom Tisch. “Dann werde ich mal zu Frau Putz gehen und ihr halt den Kopf verdrehen.” “Viel Spaß und falls es mit den Sprüchen nicht klappt, versuch es mit dein Hintern!” Er stoppte und sie streckte ihm die Zunge raus. Dann machte sie weiter mit ihre Arbeit.
 

Luna war fertig mit der Arbeit und die Uhr zeigte auch schon 21 Uhr an. Bis sie zu Hause war, würde es auch schon fast Mitternacht sein. Sie streckte sich, nahm die Akten und ging damit zu Kai. Sie klopft an und trat nach seiner Aufforderung ein. “Oh keine Studentin hier, die auf dein Schreibtisch sitzt.” “Witzig!” brummte er und sie legt ihm die Akten hin. “Ach bist du abgeblitzt?” “Nein!” brummte er noch genervter und Luna musste etwas lachen. “Ach ist sie nicht dein Typ?” Er verdrehte nur die Augen. “Ok, Ich bin durch und mach nun Feierabend. Also bis morgen Cheffi!” Er zog eine Augenbraue nach oben, als sie durch die Tür gehen wollte. “Luna warte!” Er stand auf und sie schaute ihn fragend an. “Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dich jetzt noch Bus und Bahn fahren lasse. Ich bring dich nach Hause!” “Ach musst du nicht, ich bin ein großes Mädchen!” “LUNA!” er wurde energisch und sie schmunzelte, nickte ihm aber zu. Sie traten gerade in den Fahrstuhl, als Frau Putz noch mit rein hüpfte. Sie schaute Luna mit ein Herausforderung Blick an. Dann wandte sie sich zu Kai. “Em Herr Hiwatari?” “Ja, Frau Putz?” “Hätten sie noch lust, was trinken zu gehen.” Luna biss sich auf die Zunge, um nicht laut los zu lachen. Aber konnte ein kleines Schnauben nicht unterdrücken. Was Frau Putz aufschauen lies. “Was gibt es zu lachen Frau DeMar?” Luna hatte den Kampf verloren. “Nichts.” kicherte sie. Es sah einfach zu albern aus, wie sie versuchte sich an Kai ran zu machen. Luna drehte sich demonstrativ weg und drückt auf EG. “Ich wünsche euch beiden ein schönen Abend.” kam es lachend von Luna und wollte rausretten, wurde aber von Kai festgehalten. “Ich sagte ich fahre dich.” “Sorry ich will der Jungen liebe nicht im Wege stehen.” Luna lachte los und entzog sich Kai. “Wir sehen uns morgen. Viel Spaß euch beiden.” Luna konnte noch ihren Namen hinter sich von Kai rufen hören, aber reagierte nicht.

Stiefschwester vs. Rotkäppchen

Müde kam Luna bei der Arbeit an. Sie war auch viel zu früh und so waren keine Akten bei ihr. Also müsste sie schauen, wo sie die her bekam. Aber so gesehen, waren bis auf 3 Mitarbeiter, noch keiner im Haus. Also machte sie sich erstmal einen Kaffee. Es war schon irgendwie komisch, da zu sein und es so ruhig vor zu finden. Kein Telefon was klingelte, kein Geschnatter und kein getippe auf der Tastatur. Sie kam an Kais Büro vorbei und da er ihr bestimmt die heutigen Akten geben würde, beschloss sie, bei ihm auf ihn zu Warten. So lange dürfte es auch nicht mehr dauern. Sie ging auf die Couch zu und legte sich darauf. Sie entspannte sich. Denn durch die lange Fahrtzeit war sie erst kurz nach 12 ins Bett gekommen und musste schon um kurz nach vier wieder aufstehen. Sie wusste, das würde sie lange nicht mitmachen. Sie musste schnell eine Lösung finden. Sie hörte die Tür und schaute auf, lag aber im Schutz der Tür. “Man die nervt!” Kai schlug die Tür zu. Luna blieb still und wartete, was nun noch kommen würde. Dann klopfte es an der Tür. “Ja?” fragte er und dreht sich leicht hin. Aber mit dem Rücken zu Luna. Frau Putz öffnete die Tür und stand im Rahmen. “Was darf ich heute machen?” Sie ging auf ihn zu und ließ die Hüften wackeln. Luna brauchte wirklich all ihre Konzentration still zu sein und biss sich so doll auf die Zunge, wie sie nur konnte. Kai ging schnell zum Aktenschrank, holte ein großen Stapel heraus und drückte sie ihr in die Hand. “Das muss eingetragen werden und überprüft werden. Wenn sie es fertig haben, dann zur Überprüfung zu Miss DeMar bitte!” Damit schob er sie aus dem Büro. Er schloss schnell die Tür und lehnte sich dagegen. Nun ging nichts mehr und Luna hielt sich den Bauch. Sie lachte los, was Kai hochfahren ließ und sie mit großen verschreckten Augen anschaute. “Sorry, aber das ist witzig!” “Was ist denn da so witzig daran. Die hat mich heute morgen vor der Tür abgefangen!” “Wie sie versucht dich rum zu bekommen. Das sind so alte billige tricks. Das die nichts besseres drauf hat. So wird sie es bei dir nicht schaffen.” Luna lachte immer noch, hatte sich aber nun hingesetzt. “Ok und wie würdest du es angehen?” Kai hatte sich auf den Sessel ihr gegenüber gesetzt und schaute sie herausfordernd an. Luna dachte etwas nach, stand dann auf und ging auf ihn zu. Platzierte ein Knie zwischen seine Beine, legte ihre Finger unter sein Kinn und richtete so seinen Blick zu ihr hinauf. Dann ließ sie die Hand einfach weiter zur Wange streifen. Dort ruhte sie, aber ihr Daum streichelte die Wange. Die andere Hand legte sie auf seine Schulter. Sie senkte den Blick und schaute auf seine Brust, wo sie ihre Hand langsam hin wandern ließ. Ihr Blick ließ sie wieder hochwandern, stoppte kurz bei seinen Lippen, bis sie mit ein Augenaufschlag, ihn wieder in die Augen schaute. Sie drückte ihn leicht gegen die lehne und die Hand auf der Wange wanderte weiter über das Ohr in den Nacken. Dort kratzte sie leicht mit ihren Fingernägeln. Sie spürte die Gänsehaut, die er bekam. Dann kam sie sein Gesicht immer näher, dabei schweifte der Blick ab und an zu seinen Lippen. Kurz bevor sie aber sich berührten, lenkte sie ihren Kopf etwas zur Seite, so das sich ihre Wangen fast berührten. Sie pustete vorsichtig gegen sein Ohr und flüsterte dann. “Ich wurde nicht reden, sondern mein Körper sprechen lassen.” Damit drückte sie sich schwungvoll von Kai ab und stand nun vor ihm.
 

Kai hatte gerade das Gefühl, dass es in sein Büro 20°C heißer geworden war. Dazu verspürte er das verlange, sie zu Küssen, sie zu berühren und auf Wolke 7 zu schicken. Wusste aber genauso gut, das Luna damit nicht einverstanden wäre. Also schloss er die Augen und sammelte sich wieder. Als er sie wieder auf machte grinste sie ihn siegreich an. Er brummte was und stand dann auf. “Ok und was soll ich nun machen, Chef?” In Lunas Stimme konnte er immer noch die Belustigung hören. “Frau Putz arbeiteten kontrollieren.” “Bis die was fertig hat, dauert das noch.” Kai zuckte mit den Schultern und setzte sich vor sein PC. Also setzt sie sich ihm gegenüber. “Ach wie war der Abend noch mit ihr?” “Ich habe sie nach Hause Geschickt und bin alleine weggefahren.” “Oh kein Happy End für euch?” “Luna langsam finde ich das nicht mehr witzig!” “Ist ja gut, muss nicht sauer werden. Kaffee?” fragte sie und ging zur Maschine. “Seit wann bist du schon hier?” “Seit um 7.” sagte sie trocken und reichte ihm seinen Kaffee. “Warum so früh?” “Damit ich pünktlich hier bin.” “Aber das ist zu früh.” “Kann sein, aber wenn ich ein Bus später nehme, könnte ich wieder zu spät kommen, das will ich nicht.” Er schaute nachdenklich. “Du siehst müde aus, wann bist du ins Bett gekommen?” “Müsste nach 12 gewesen sein.” Er rechnete kurz und stellte fest, das sie gerade mal so 4 Stunden Schlaf bekommen hatte. Ihm gefiel das nicht. Ein klopfen riss ihn aus seinen Gedanken und nach sein Ja, ging die Tür auf. “Guten morgen Herr Voltaire!” begrüßt Luna ihn und stand auf. Er nickte ihr zu und wünschte allen auch ein guten morgen, nach dem es Kai auch gesagt hatte. “Kai, magst du diesen Vertrag zusammen fassen und mir dann vorlegen?” Luna ging auf Voltaire zu und fragte. “Darf ich?” Er schaute sie fragend an, gab ihr aber den Umschlag. “Super Arbeit. Ich mach mich dann mal an die Arbeit.” Damit verließ sich das Büro und Voltaire schaute leicht verwirrt ihr hinterher. “Sie scheint heute gut drauf zu sein.” “Sie hatte nur Spaß auf meine Kosten.” brummte Kai. Voltaire fragte nach, aber Kai winkte nur ab und fragte sein Großvater, ob er noch was wollte. Dieser verneinte und Kai machte sich an die Arbeit.
 

Luna war fast fertig, mit der Zusammenfassung, als es an der Tür klopfte. Sie schaute über ihre Schulter und nickt Frau Putz zu. “Ich frage mich, warum sie das nachkontrollieren sollen.” “Weil er der Chef ist und das so will!” Luna hatte was aus dem Buch rausgesucht und schrieb es mit in ihre Zusammenfassung. “Und was machen sie da?” “Herr Voltaire lässt mich ein Vertrag zusammenfassen.” Luna schaute auf ihre Notiz und schrieb was dazu. “Nur weil sie mit seinen Enkel befreundet sind, bekommen sie die bessere Arbeit. Das ist gemein!” Luna verdrehte die Augen. “Ich weiß nicht wirklich wie oft ich das noch sagen muss. Nur weil wir Freunde sind, heißt es für mich nicht, dass ich es einfach habe. Den genau wegen so welche Anschuldigung, habe ich es schwerer und muss mich mehr beweisen. Aber das hat nichts damit zu tun, dass ich das hier machen darf. Ich habe Herr Voltaire einfach die Sachen aus der Hand genommen.” “Aber er hätte nein sagen können.” “Hätte er, hat er aber nicht.” Luna schaute auf die Akte von Frau Putz. “Soviel ich mich erinnere, hatte Herr Hiwatari ihn mehr Akten in die Hand gedrückt. Ich würde sie gerne heute noch alle kontrollieren. Also an die Arbeit!” “Spielen sie sich nicht auf, als wären sie die Chefin.” “Tu ich auch nicht, aber ich hasse es, wenn man doof rumsteht und anderen bei der arbeit zuschaut. Also!” “Glauben sie mal, wenn ich Herrn Hiwatari rum bekommen habe, dann spucken sie nicht mehr so große Töne.” “Viel Spaß und gutes gelingen. Klappt eh nicht, aber versuchen sie es weiter.” “Was soll das heißen.” “Dass ihre Tricks billig sind. Auf das was sie abziehen, dieses aufdringlich sein. Darauf steht er nicht. Dafür kenne ich ihn zu lange!” “Wie lange?” “Seit ca. 7 Jahren.” “Aber er ist doch erst seit 2 Jahren in Japan.” “Wieder in Japan. Er ist hier aufgewachsen und hatte früher mit mein Cousin in einer Band gespielt. Wie gesagt, ich kenne Kai und das was sie abziehen klappt nicht!” Luna war wirklich angenervt von der Frau. Sie stand auf und baute sich vor ihr auf, aber Frau Putz tat es ihr gleich. “Nur weil sie ihn vielleicht länger kennen, heißt das ja noch nicht, dass sie es schaffen ihn rum zu bekommen.” “Als ob ich das will!” “Und wie, das sieht und denkt ihr jeder.” “Ach ist das so?” “Klar, aber scheinbar hat ihre Annäherungsversuche bis jetzt noch nicht geklappt.” Luna schnaubte belustigt aus. “Wenn ich wirklich Interesse hätte, würde er mir schon längst gehören.” Nun schnaubte Frau Putz belustigt auf. “Wollen wir wetten?” “Der Wetteinsatz?” fragte Luna und zog eine Augenbraue nach oben. “Wenn ich gewinne, lässt du die Finger von ihm und näherst dich nicht mehr ihm!” “Ok! Aber wenn ich gewinne, Frau Putz. Dann lassen sie uns in ruhe. Damit meine ich, ihnen ist es dann egal, was für eine Beziehung zwischen Herrn Hiwatari und mir ist!” “Ok!” “Ok und wie lautet die Aufgabe?” “Wer von uns ihn als erstes ins Bett bekommt!” Luna lachte auf. “Gewonnen, hatte ich schon. Also lassen sie uns nun in ruhe?” Frau Putz bekam große Augen, dann wurden sie wieder zu schlitzen. “Das würde ich nun auch behaupten.” “Ist so, können ja gerne den Chef, mein Cousin oder unsere Freunde fragen, sie wissen alle bescheid.” Frau Putz knirschte mit den Zähnen und Luna musste grinsen. “Das kann sein, aber ohne Bild beweis, glaube ich nichts.” “Bild beweis?” “JA ein Bild machen, von ihm.” “Sie meinen eins nach dem Sex?” “Während!” Luna blinzelte und schaute etwas ungläubig. “Traust dich nun doch nicht und gibst auf.” Luna tat viel, aber aufgeben, war nicht ihre Sache. Sie hielt die Hand hin. “Ok, ich bin dabei!” “Aber kein Wort zum Chef!” “Natürlich nicht, ich will Fair gewinnen.” Darauf schlug Frau Putz ein. “Man das wird einfach!” lachte Luna und setzte sich wieder an den PC. “Wir haben 1 Woche Zeit!” Luna drehte sich zu Frau Putz noch mal um. “Ok eine Woche. Dann gutes gelingen!” Luna lachte immer noch und schüttelte lachend den Kopf.
 

Sie hatte die Zusammenfassung vom Vertrag fertig, ihn an Herr Voltaire geschickt und wollte ihn gerade den Vertrag bringen, da sah sie im Flur, wie Frau Putz Kai küsste. Er schien aber nicht begeistert zu sein. Luna lachte nur und ging weiter. “Lasst euch nicht stören.” kicherte sie nur, weil Kai scheinbar was sagen wollte. Nach ein Ja, von Voltaire trat sie ein. “Ich habe die Zusammenfassung fertig!” “Sehr schön!” Sie tat hinter ihm und er überließ ihr die Maus. Sie öffnete es und legte ihm den Vertrag, mit den Postet vor. “Eine Sache habe ich noch.” Er nickte ihr zu und sie schlug die Seite auf. Sie zeigte auf ein Paragrafen. “Ich weiß, es ist eigentlich in Ordnung so. Aber bei so einer großen Firma sollte er nicht greifen oder?” Er las es sich durch und nickte ihr zu. “Doch leider schon und sie dürfen das machen. Aber ich sehe es so wie sie und werde den Chef der Firma darauf nochmal ansprechen.” Sie nickte ihm zu. “Ok ich komme auf sie zu, wenn was unklar ist.” Luna nickte wieder und ging raus.
 

Sie ging direkt zu Kai und klopft an. Es dauert etwas und dann hört sie. “Wer da?” “Luna, bist du etwa nicht alleine und sollte später wieder kommen?” Kai hörte sich an, als würde man ihn bei irgendwas stören. “Nein warte!” Sie war schon leicht verwundert, hörte dann aber den Schlüssel. Er öffnete die Tür und Luna schaute sich um. “Versteckst du Frau Putz nun unter dem Schreibtisch?” lachte Luna und trat ein. “Nein!” Er schloss hinter ihr die Tür und schloss wieder ab. “Ich frage mich, was in sie gefahren ist. Die hat mich einfach geküsst und wollte mich in die Abstellkammer zehren.” Luna lachte auf und setzte sich auf die Couch. “Hört sich doch toll an. Ein Quicky in der Abstellkammer bei der Arbeit.” Luna lehnte sich nach hinten. “Sowas wird hier aber nicht geduldet, auch nicht vom Chef!” “Schade, der Gedanke hat mich gerade irgendwie angemacht!” Sie biss sich auf die Unterlippe. Sie sah genau, wie Kai erst alles entwich und er dann mit sich rang. “Hast du ein Wasser für mich?” holte Luna ihn aus den Gedanken zurück. “Äh Ja!” Er war verwirrt. Holte aber ein Wasser aus dem Kühlschrank. Dann dreht er sich wieder zu Luna, die zwei Knöpfe von ihrer Bluse aufgemacht hatte und an der Zupft. “Man ist das heiß hier drin. Hast du keine Klimaanlage hier drinnen?” “Nein leider nicht, dazu scheint die Sonne direkt hier rein.” Luna viel nun erst auf, dass er sein Jackett nicht an hatte und sein Hemd hochgekrempelt war. Er reicht ihr das Wasser, was sie sich erst gegen die Wange hielt und dann gegen die nackte Haut an der Brust. “Man tut das gut!” söhnte sie genüsslich und hatte die Augen geschlossen. Sie musste nicht schauen, um zu wissen, dass Kai sie mit großen Augen anschaute.
 

“Hast..Em Hast du nicht noch Arbeit!” Sie musste schmunzeln und macht ein Auge auf. “Frau Putz hat mir erst eine Akte gebracht und da sie ja vorhin an deinen Lippen geklebt hat, weil du scheinbar was so tolles zu erzählen hattest, glaube ich weniger das sie was fertig hat. Dazu dachte ich, dass wir zusammen Mittagspause machen könnten. Oder hast du noch zu tun.” Sie hatte sich wieder richtig hin gesetzte und nahm ein Schluck aus der Flasche. “Em ich… Also ich.. habe noch.. zu tun.” Sie nickte ihm zu und stand auf. Blieb aber neben ihm stehen. “Trink! Du scheinst nicht ganz beisammen zu sein. Nicht dass du umkippst.” Sie reichte ihm die Flasche, die er dankend annahm und gleich ein Schluck daraus nahm. Luna stand schon an der Tür, die Sie auf geschossen hatte und sich daran festhielt. “Du weißt, dass das gerade ein Indirekter Kuss war?” schmunzelte sie, mit ein Augenzwinkern. Kai machte die Augen groß, aber sie ging einfach. Er schaute verwirrt auf die Flasche. Er dachte kurz nach, es stimmt schon. Aber Luna und er teilten sich auch des öfters mal ein Kaffee zusammen. “Was ist bloß heute los mit den Weibern?” rief er und ließ sein Kopf in den Nacken fallen.
 

Luna saß wieder an ihren Schreibtisch und machte ihre Arbeit weiter. Frau Putz brachte auch ganz artig ihre Sachen. So konnte Luna sie schnell bearbeiten. Als Frau Putz die dritte Akte brachte, erwähnte Luna, so nebenbei. “Der Chef mag es, wenn es schnell geht. Arbeit und auch Privat!” Sie schaute dabei nicht Frau Putz an, sondern machte weiter. Auf einmal kamen die Akten sehr schnell. Es stimmte schon, dass Kai es mochte, wenn was schnell und reibungslos lief. Aber mochte es auch gemütliche und die Ruhe. Um 19 Uhr bekam sie die letzte Akte. “Das ging ja doch schneller als ich gedacht habe. Ich würde sagen, melden sie sich beim Chef. Vielleicht könnt ihr ja Feierabend machen.” “Sie scheinen ihre Sache wirklich sicher zu sein, oder warum sagen sie immer, dass ich es versuchen soll?” “Ich bin es mir! Also viel glück.” Luna schmunzelt, den sie wollte ihr Glück heute Abend auch versuchen und war sich diese Sache wirklich sicher. Sie bearbeitet die letzte Akte und ging dann auch zu Kai. Vielleicht war er da oder vielleicht hatte Frau Putz es geschafft. Sie war etwas neugierig. Sie klopfte wieder und diesmal kam nur ein Ja. Also trat sie ein. “Nicht abgeschlossen?” “Nein Frau Putz habe ich in den Feierabend geschickt.” Luna nickte ihm zu und legte ihm die Akten hin. “Machst du sie heute oder morgen?” “Morgen! Soll ich dich nach Hause fahren? Oder haust du wieder ab?” “Oder wir gehen was trinken?” sie lächelte ihn an und biss sich dabei auf die Unterlippe. Er wusste nicht so recht, wie er ihren Gesichtsausdruck deuten sollte. “Komm Kai, lass uns beide was trinken gehen.” “Aber wir müssen morgen Arbeiten und du solltest ins Bett. Du hattest wirklich zu wenig Schlaf.” “Ich weiß, aber ich fühle mich heute so gut. Komm, wir bringen dein Baby weg und gehen in das Psykick. Da waren wir lange nicht mehr und du bist mir was schuldig.” Sie zog ein Schmollmund. “Was bin ich dir schuldig?” “Eigentlich habe ich Urlaub! Also komm!” Sie war zu ihm getreten und zog ihm am Arm hoch. “Nagut!” grinste er und so brachten sie das Auto zur Halle.
 

“Alles gut?” fragte Kai, da es doch sehr nah an der WG war. “Klar was sollte sein?” sie hing sich an sein Arm. “Ich meine ja nur!” Sie lächelte ihn an und streckte sich dann etwas. Sie platzierte ihre Lippen auf seine Wange. “Du bist wirklich zu lieb. Mach dir darum wirklich keine Gedanken mehr. Ok!” Er nickte nur, da er nicht sprechen konnte. Luna machte ihn heute einfach zu nervös mit ihr verhalten. Sie merkte dies und dies spielte ihr in die Karten. Luna betrat den Laden und schwang gleich mit der Musik mit, als sie zur Bar ging. “Hey Goki!” reif sie den Jungen Mann hinter der Bar zu. “Oh was sehe ich da den. Luna du lebst noch?” “Geht so, daher brauch ich was gutes und Kai will bestimmt das was er immer will.” “Also für euch zweimal Wodka mit Energy. Kommt sofort!” Luna tanzte leicht zu der Musik. Sie stieß Kai leicht mit der Hüfte an. “Komm, werde locker! Ich will heute mein Spaß haben!” Goki stellte ihn die Mische hin und Luna legte ein großen Schein hin. Das machte sie immer und wusste, das sie so noch 4 weiter Mischen sich von der Bar abholen konnte. Goki wusste das auch. Sie nahm sich ihre Mische, dann schnappte sie sich Kais Krawatte und zog ihn mit sich. “Wie am Wochenende. Ich glaube, ich kaufe dir wirklich ein Halsband mit Leine.” lachte sie und ließ sich in eine Ecke plumpsen. “Das hat dir wirklich gefallen!” Sie erwidert sein grinsen. “Nun mal die Karten auf den Tisch!” Sie haute auf den Tisch. “Frau Putz!” sprach Luna das Thema an. Kai verzog das Gesicht. “Sie scheint ja wirklich auf dich zu stehen!” “Ich aber nicht auf sie!” “Noch nicht mal ein Quicky?” “Nein noch nicht mal das!” Luna grinste innerlich. Sie hatte die Wette sowas von Gewonnen. Wohl, wenn sie genau darüber nachdachte, um zu Gewinnen, musste sie schon mit Kai schlafen, damit die Frau sie endlich in ruhe ließ. “Wölfchen?” Er schaute sie fragend an. “Wenn ich ein Weg weiß, wie sie dich nicht mehr belästigt, würdest du mitmachen?” “Kommt drauf an.” Luna hatte ihre erste Mische aus und stand auf. “Ich hol kurz Nachschub.” Nahm auch Kais leeres Glas mit. “Goki!” rief sie ihm zu und er verstand. Schnell hatte er ihr die neuen Mischen hingestellt.
 

Sie stellte Kai sein Getränk hin. “Also würdest du mit machen?” “Was müsste ich dafür tun?” “Schlaf mit mir!” Luna brauchte das trocken und so gelangweilt rüber, dass Kai sich an der Mische verschluckte. “Bitte was?” fragte er nach, als sein Husten verstummt war. “Schlaf mit mir!” “Und wie soll das helfen?” “Ich mach einfach ein Bild von uns und zeige es ihr dann. Du weißt, ich lösche es dann wieder. Also was sagst du, bist du dabei?” “NEIN!” Sie machte große Augen. “Wieso den nicht?” “Weil ich nicht einfach mit dir schlafe, nur damit mich eine nervige Studentin in ruhe lässt. Das hast du nicht verdient!” “Dir ist gerade bewusst, dass ich das gerade vorgeschlagen habe. Also damit auch einverstanden bin.” “Das kann sein, aber das tue ich nicht. Dafür ist mir unsere Freundschaft zu viel wert.” “Und was ist mit Freundschaft Plus?” “Willst du mir gerade sagen, dass du Sex brauchst?” “Vielleicht?” Luna schaute leicht verlegen weg. “Ich fühle mich wirklich geehrt, dass du dabei an mich denkst und ich finde es auch gut, statt das du dir sonst wenn dafür suchst. Aber die frage ist, ob man die Gefühle außen vor lassen könnten.” Denn das war Kais Problem. Er hatte Gefühle für sie und er wusste nicht, ob es für ihn gut wäre. “Hast du angst, dass ich mich in dich verlieben könnte?” Daran hatte Kai nun nicht wirklich gedacht. Das würde ihm wirklich in die Karten spielen. Er stand auf und nahm die leeren Gläser mit. Er musste einmal kurz darüber nachdenken. Er kam nach kurzer Zeit wieder bei ihr an. “Wir können sonst es doch einmal testen. Vielleicht merken wir, dass wir im Bett nicht Harmonieren und es dann lassen. Ein Versuch wäre es doch wert?” So schnell wollte sie noch nicht aufgeben. Er ließ seinen Kopf in den Nacken fallen. Er dachte nach. “OK!” Er richtete wieder den Blick auf sie und sie musste schmunzeln. Dass es doch so schwierig sein würde, hätte sie wirklich nicht gedacht. Darauf steht sie auf und hielt ihm die Hand hin. “Jetzt?” “Warum nicht?” sie lächelte ihm zu. Er ergriff die Hand.
 

Sie standen vor der Tür und Kai hielt sie auf. “Wollen wir nicht lieber zu dir?” “Du darfst nicht mehr fahren, du hast getrunken.” “Dann nehmen wir uns ein Taxi.” “Aber deine Autos stehen hier!” “Ja schon, nur du weißt, mit wem ich zusammen Wohne.” “Ja ich weiß es. Schließt du nun die Tür auf?” Sie hatte ihre Arme um sein Hals gelegt und drückte sich an ihn. Er atmete einmal tief durch. Dann schloss er die Tür auf. Sie ging die Treppe selbstsicher hoch. Immer weiter! Bevor Kai nun die Haustür aufschließt, fragte er noch mal. “Willst du das wirklich?” “Kai!” brummte sie. “Mach auf! Die Anderen schlafen bestimmt schon.” Er nickte ihr zu und schloss nun auf. Sie zog die Schuhe aus und ging den Flur entlang. Langsam fühlte sie sich unwohl. Aber sie wollte es nun durchziehen. Also atmet sie durch und wollte Kais Zimmertür öffnen, als sie von hinten eine Stimme vernahm. “Luna?” Ertappt blieb sie stehen. Konnte sich nicht bewegen. “Tala lass sie in ruhe.” ermahnte Kai ihn, öffnet seine Tür und schiebt Luna hinein. “Ich sagte doch, dass es keine gute Idee ist.” Er nahm sie in den Arm, da sie angefangen hatte zu zittern. “Du bist noch nicht über ihn hinweg.” “Doch doch, das bin ich.” “Klar darum heulst du gerade!” sie klammerte sich nun an sein Hemd und er zog sie noch mehr an sich. “Soll ich dir ein Taxi rufen?” Sie schüttelt den Kopf. “Willst du wirklich hier bleiben?” Sie zuckte mit den Schultern. “Käppchen!” er schob sie etwas von sich weg. Sie biss sich weinerlich auf die Lippen, um nicht laut los zu heulen. “Warte kurz.” er löste sich komplett von ihr, holte aus sein Schrank ein Shirt und reichte es ihr. “Zieh das an.” Sie verstand erst nicht. “Zieh dich um und wir schlafen!” Er zog sich die Sachen bis zur Boxershorts aus. Sie schaute leicht verlegen weg. “Eben noch wollen und jetzt schüchtern. Was steckt wirklich dahinter?” Sie verzog das Gesicht, dreht sich um und zog sich nun um. Dann ging sie zu ihm, der die Decke schon angehoben hatte. Sie war schon froh, dass er sie damit ablenkte, aber über das Thema wollte sie auch nicht sprechen. “Rotkäppchen, was steckte nun wirklich dahinter. Hast du eine Wette mit Frau Putz am laufen?” Luna biss sich auf die Zunge. “Ihr habt wirklich um mich gewettet.” Sie stoppte das Krabbeln unter die Decke und schaute verlegen weg. Er zog sie schnell zu sich und legte ihr die Decke um. “So nun sagst du mir, was das für eine Wette war und was der Einsatz ist.” Luna schaute weg und versuchte nicht auf Kai zu achten. “Wenn du es mir nichts sagst, kannst du dir sicher sein, dass ich wirklich eine langzeit sauer auf dich sein werde.” Nun schaute sie ihn erschrocken an. Das ist was, was sie nicht wollte. “Ich hatte versprochen nichts zu sagen.” “Ich werde mir was überlegen, aber nun will ich es wissen.” “Wir haben gewettet, wer dich als erstes ins Bett bekommt.” “Und der Einsatz?” “Wenn sie Gewinnt, das ich dich in ruhe lasse und mit dir nichts mehr zu tun haben werde.” “Du scheinst dir ja deine Sache sehr sicher gewesen zu sein.” “Nach deiner Reaktion heute morgen, dachte ich mir, dass es eigentlich ganz leicht sein würde.” “Ok und was würde passieren, wenn du gewinnst?” “Dann lässt sie uns in ruhe. Dann ist es ihr egal, welche Verbindung wir miteinander haben. Ob wir nun Freunde oder Paar sind. Sie lässt uns in ruhe.” “Klingt gut!” “Ja und wie, sie hat mich heute wirklich genervt. Mir Sachen vorgeworfen. Ich hatte einfach keine Lust mehr. Immer wenn sie mich sieht, nervt sie mich mit dir. Nur weil sie eifersüchtig ist.” “Ok und wie hättet ihr belegt, dass ihr es geschafft hättet?” “Foto, beim Sex.” “Also hast du das ernst gemeint!” Sie nickte ihm zu und er grinste sie an. “Ich habe eine Idee.” Er wuschelte sich durch die Haare und nahm sich die Wasserflasche. Er tropfte sich etwas an den Haaransatz und auf sein Gesicht. “Nun rauf!” sagte er und zog sie auf sich. “Wir fälschen nun das Bild.” “Aber dafür habe ich zu viel an.” “Dann zieh das aus. Ist ja nicht so, als hätte ich dich noch nicht nackt gesehen.” Sie brummte, atmete tief durch und zog das Shirt wieder aus. Dann wuschelt sie sich durch die Haare, nahm auch etwas Wasser und benetzte sich damit. Dann haute sie sich gegen die Wangen. Kai richtete sich auf, gab ihr sein Handy und umarmte sie. So konnte man die untere Region nicht erkennen. Er fing an ihren Hals zu liebkosen und zu knabbern. Genussvoll ließ sie ihren Kopf nach hinten fallen. “Vergiss die Fotos nicht.” brummte er gegen ihren Hals. Er merkte, wie ihn das gerade an machte, aber sich versuchte zusammen zu reißen. Aber auch Luna ging es nicht anders. Es fühlte sich gerade so gut an, dass sie instinktiv ihre Hüfte bewegte. Er drückte sie darauf noch mehr an sich. Ihr entwich ein stöhner. “Mach endlich dieses verdammte Foto.” knurrte er, da er es nicht mehr länger aushalten würde. Es blitze mehrmals auf. Er ließ von ihr ab. Er atmete schwer und sie brauchte gerade alle kraft, sich nicht auf ihn zu schmeißen. “Wie sind die Fotos geworden?” Kai musste sich ablenken und sie drückte auf sein Handy rum. Es sah wirklich so aus, als würden sie gerade dabei wären. Er nickte und sie schickte die Bilder an sich selber. Er richtete den Blick auf sie und musste schmunzeln. “Sorry!” entschuldigte er sich und sie schaut verwundert in seine Augen. Er strich mit dem Finger über ihren Hals. “Aber der sollte auch ein guter Beweis sein.” Sie verstand nicht und stand auf. Ein Blick in den Spiegel verriet ihr, dass sie am Hals ein Knutschfleck hatte. “Das hätte doch wirklich nicht sein gemusst oder?” brummte sie und Kai grinste nur. “Sorry, war zu leidenschaftlich.” Sie nickte ihm zu und ging wieder zu ihm. “Lass uns schlafen.” Sie hatte sich das Shirt wieder angezogen und er nickte ihr zu.
 

Der Wecker weckte die beiden. Sie lagen aneinander gekuschelt. “Morgen!” kam es genuschelt von beiden, dann mussten sie grinsen. Luna stand auf und streckte sich durch. Kai hatte sich auf die Bettkante gesetzt. “Kaffee?” brummte sie und hinter sich kann sie ihn brummen wahrnehmen. Sie betrat die Küche, verwundert schaute Luna Tala an, den nach ihren letzten wissen, hätte er heute eigentlich Frühschicht und müsste schon längst weg sein. Sie versuchte ihn zu Ignorieren und ging weiter zur Kaffeemaschine. “Du und Kai nun?” Aber sie Antwortet ihm nicht. Machte weiter. Aber als sich eine Hand auf ihre Schulter legte, versteift sie sich. “Alles gut!” kam es beruhigend von Kai. “Geh duschen, ich mach das Frühstück!” Auch er beachtete Tala im ersten Moment nicht. Sie nickte ihm dankend zu und verschwand wieder aus der Küche. “Also hast du es doch endlich geschafft, sie rum zu bekommen!” “Es geht dich nichts mehr an. Du hast deine Chance bei ihr verspielt.” Kai schmierte ein paar Brote und nahm die Sachen mit in sein Zimmer. Luna tapste aus den Bad und verschwand in sein Zimmer. Sie hatte nur ein Handtuch um. Sie schaute auf ihre Sachen. Sie hatte gestern ein Bleistiftrock, mit Bluse und Blazer angehabt. Sie roch einmal an den Klamotten. Sie rochen nicht nach Schweiß, sondern nach ihrem Parfüm, was sie gestern aufgelegt hatte. Leider hatte sie kein Höschen hier. Früher hatte sie bei Tala immer welche, aber sie glaubte weniger, dass er sie noch hatte. “Wölfchen, magst du?” fragte sie leicht schüchtern. Er grinste, drehte sich aber um. Sie zog sich schnell an. Dann setzt sie sich zu Kai an sein Schreibtisch.
 

Es klopft an der Tür und die beiden schauten sich verwundert an. “Ja?” fragte Kai und Tala trat ein, ging auf die beiden zu und knallte ihnen Latex freie Kondome vor die Nase. Kai schaute ihn irritiert an, Luna biss sich nur auf die Unterlippe. “Die brauche ich ja jetzt nicht mehr. Damit wünsche ich euch viel Spaß!” Er ging wieder raus und Kai schaute die Packung an. Sie war noch verschlossen. Er schaut nun Luna an, die sich das Lachen verkneifen musste. “Kannst du mich aufklären?” Sie atmete durch um sich zu beruhigen. “Es ist eine etwas längere Geschichte.” “Ok, dann erzählst du sie mir während der Fahrt.” So machten sich die beiden fertig und kaum war Luna im Auto, schaute Kai sie an. “Achte aber auf die Straße.” kicherte sie. “Also, ich habe dir ja schon erzählt, dass ich erst nach 3 Monaten mit jemanden ins Bett gehe.” Er nickte ihr zu. “Also ich hatte es geschafft, Tala ein Monat hin zu halten. Aber im zweiten Monat, wurde es schon schwerer. Eines Abends, hatte er es wieder versucht und ich sagte ihm, dass ich die Pille nicht vertrage! Er hatte keine Kondome dabei, also konnten wir leider nicht. Dann konnte ich ihn wieder etwas hinhalten. Aber eines Abends, hatte er dann Kondome. Er zeigte sie mir stolz. Ich sagte dann, das ich eine Latex Allergie habe und spezielle Kondome aus der Apotheke brauche. Natürlich bekam man die nicht so schnell und so waren nun 3 Monate rum. Aber da ich nicht zugeben wollte, dass das alles eine Lüge war. Hatte er immer diese Kondome gekauft.” Kai lachte los. “Das ist wirklich gut, ich bin stolz auf dich!”
 

Der Fahrstuhl hielt und öffnete die Tür. Luna erkannte Frau Putz am Ende des Ganges. Sie zog Kai schnell um die Ecke, legte die Arme in sein Nacken und zog ihn zu sich. “Das gestern Abend war wirklich schön, das sollten wir wiederholen.” flüsterte Sie so laut, dass sie wusste, das Frau Putz um die Ecke es mit bekam und legte ihre Lippen auf seine. Er war etwas überrascht, aber als er im Augenwinkel die Braunen Haare von Frau Putz vernahm, spielte er mit. Dazu musste er zu geben, dass sie wirklich gut Küssen konnte und sich ihre Lippen wirklich toll anfühlten. Aber er löste den Kuss schnell, strich ihr über die Wange und flüsterte ihr mit rauer Stimme zu, aber auch so laut, dass es Frau Putz gut verstand. “Ja das sollen wir wirklich wieder holen, aber nun an die Arbeit, mit dein Knackarsch.” Luna bekam schlagartig eine Gänsehaut. Er legte seine Lippen noch mal auf ihre und entfernte sich dann von ihr. Sie nickte ihm zu und ging. Aber bevor sie weit genug weg von ihm war, klatschte er ihr noch einmal auf den Hintern, worauf sie auf quicken musste. Sie schaute grinsend über ihre Schulter und ging um die Ecke, wo sie zufällig in Frau Putz rein lief. “Huch!” kam es leicht gespielt von ihr. “Ich glaube ich habe gewonnen!” “Beweis?” knirschte Frau Putz. “Ok, kommen mit!” sie gingen in Lunas Büro und sie schloss die Tür. “Wohl ich finde, dass der hier schon genug sagt.” Sie streifte die Haare zur Seite und der Knutschfleck kam gut zur Geltung. “So was kann mein Staubsauger auch.” Luna zuckte mit den Schultern und öffnet die Bilder. “Hier!” Sie hielt ihr die Bilder hin. Frau Putz verzog das Gesicht. “So da ich gewonnen habe. Werden Kai, ich meine, Herr Hiwatari und ich nun in ruhe gelassen. Es interessiert sie nun nicht mehr, in was für eine Verbindung wir stehen.” Frau Putz brummte und wollte gerade gehen. “Ach und eine Sache noch. Halten sie sich von ihm fern. Er hat sowieso kein Interesse an ihnen.” Sie knurrte und verschwand. Luna schaute auf ihren Schreibtisch und scheinbar hatte Herr Voltaire ihr noch ein paar Verträge hingelegt.
 

Sie war mit den ersten fast durch, da klopft es an der Tür. “Ja?” Sie schaut über ihre Schulter und Kai trat ein. “Seit wann hast du deine Tür zu?” “Ach das muss Freu Putz gewesen sein, als sie gegangen war.” Er nickte ihr zu und setzte sich auf seinen Platz. “Na Sehnsucht?” fragte Luna, um raus zu bekommen, was Kai nun möchte. “Und so was von!” “Och mein Süßer Wolf.” Luna legte ihre Hand auf sein Knie. Er grinst. “Nein ich wollte dich für eine Besprechung holen.” Lunas Augen fingen an zu leuchten. “Aber nur zum Mitschreiben.” “Ich bitte darum, die Blöße gebe ich mir nicht nochmal so schnell!” Luna stand auf, nahm ihren LP und schaute zu Kai. Er nickte und ging vor. “Mit wem haben wir das Gespräch?” “Mit der Firma Balloon.” Luna dachte kurz nach und wusste, dass es ein Chef war. Sie zog unauffällig den Rock etwas hoch und öffnete die Bluse etwas. Natürlich bekam Kai dies mit, aber auch noch was anderes. Daraufhin zog er sie in ein anderen Gang. “Du bist wirklich ein Biest, weißt du das?” Raunte er ihr gegen die Lippen, bevor er sie mit seinen verschließt. Luna schloss die Augen, aber bevor sie ganz verschlossen waren, bemerkte sie Frau Putz. “Das Spiel gefällt mir.” flüsterte Luna, da Kai seine Lippen nun auf ihren Hals nieder gelassen hatte. Sie genoss die Küsse an ihrem Hals. Er ließ wieder von ihr ab. “Stimmt!” Sie grinste ihn zu, reicht ihm den LP und richtet sich wieder. Sie war froh, dass sie den Schwarzen Spitzen BH an hatte, der lugte nun etwas heraus. “Geht es so?” “Ich bin froh, das ich neben dir sitze und so nicht wirklich abgelenkt werde.” Luna grinste und schubst ihn leicht in den Gang zurück. “Du Spinner.” Luna dachte scheinbar, dass er es nur aus Spaß gemeint hatte, aber er meinte es wirklich so.
 

Sie warteten am Besprechungsraum und der Chef von der Firma trat auf sie zu. Sie stellten sich vor. “Wo ist den Herr Voltaire?” “Der ist in einer anderen Besprechung. Aber ich bin mit ihren Anliegen vertraut.” antwortete Kai Herrn Brill. Sie traten ein und Luna fragte ob jemand ein Kaffee möchte. Es wurde bejahrt und so machte sie es Fertig. Sie wollte gerade Herrn Brill sein Kaffee geben, als er den Arm hoch zog. Luna sprang nach hinten, aber die Tasse auf der Untertasse kippte um. Direkt zu ihr. Auch wenn sie es schaffte, die Tasse von sich weg zu ziehen, traf dennoch der Inhalt sie. Ihre Weiße Bluse war nun Braun und leicht durchsichtig. “Miss DeMar, geht es ihnen gut, haben sie sich verbrannt?” fragte Kai und war aufgesprungen. “Nein alles gut. Danke der Nachfrage.” Sie schaute zu Herrn Brill. “Haben sie was ab bekommen?” “Ich denke nicht. Wirklich alles gut bei ihnen?” fragte er und grinste sie frech an. Also war das Absicht. “Herr Hiwatari mögen sie den Kaffee fertig machen, ich werde mich kurz umziehen.” “Ja natürlich.” Sie ging schnelles schrittest zu ihren Büro, schloss die Tür und zog die Sachen aus. Auch ihr BH war Kaffee getränkt. Aber verband war die Haut nicht. “Ok Herr Brill, sie wollen was sehen, dass bekommen sie.” Sie zog die nassen Sachen aus und zog nur ihren Blazer an, den sie heute morgen über ihre Stuhllehne gehängt hatte. Der hatte ein wirklich tiefen ausschnitt. Den er wurde erst in der Taille zu geknöpft. Sie ging zwei Türen weiter und sah den Hausmeister. “Perfekt Jim, hast du doppelseitiges Klebeband?” “Ja das sollte ich haben. Brauchen sie was?” “Ja und das sehr schnell.” Er nickte und schaute in seine Kiste. Er reichte es ihr und sie zog sich zwei Stücke ab. “Bitte einmal wegschauen.” lachte sie. Er war verwundert, aber machte es. Sie klebe es auf ihren Nippel und zog die andere Klebeseite ab. Dann drückte sie ihren Blazer daran, das machte sie auch auf der anderen Seite. “Perfekt! Sie haben mir wirklich gut geholfen.” Er nickt und sie ging wieder zurück. Sie klopft an und nach dem Ja, trat sie ein. “Entschuldigung, das es länger gedauert hat, aber keiner hatte eine Bluse für mich.” “Oh, das tut mir leid, aber das steht ihnen auch wirklich gut.” “Danke Herr Brill!” Luna ging auf ihn zu und beugt sich über seine Schulter. Er schielte in ihren Ausschnitt. “Mein Höschen hat die gleiche Farbe wie mein BH.” flüsterte sie ihm ins Ohr. Er schaut noch mal genauer hin. Sie ging nun auf Kai zu und setzt sich neben ihm. Sie schaute Herr Bill an und biss sich auf die Unterlippe. Dann erhellte sich sein Gesicht. Er hatte nun verstanden, das sie unter ihren Rock nicht an hatte. Sie warf ihm vielsagende Blicke zu, richtet sich dann wieder zu Kai. “Herr Hiwatarie, wenn sie wollen, können wir los legen.” “Em ja.” Er schien etwas verwirrt zu sein, machte dann aber mit der Besprechung weiter. Luna schrieb, aber ab und an, ließ sie ihren Blick zu Herrn Brill schweifen. Immer wenn er zu lange zu Kai schaute, machte sie was, was seine Aufmerksamkeit erregte. Er war nicht wirklich bei der Sache. Kai erkannte das Spiel und zog daher die Zahlen an. Luna kaute leicht auf den Stift herum und spielte mit der Zunge daran. Herr Brill war fast der Verzweiflung nahe. Kai stand auf und Herr Brill war verwundert. “Abgemacht?” fragte Kai und reicht ihm die Hand. “Ja alles wie besprochen!” kam es von Herrn Brill und wandte sich an Luna. “Em Frau ...?” “DeMar!” half sie ihm auf die Sprünge. “Konnte ich die Mitschrift von ihnen auch bekommen?” “Natürlich schicke ich sie ihnen gerne zu.” Sie ging auf ihn zu und hatte ihre Hand auf ihre Brust gelegt. Dadurch richtete sich sein Blick auf ihren Ausschnitt. “Haben sie denn eine Visitenkarte mit ihren Daten für mich?” Sie schaute ihn von unten her an und er schluckte. Suchte hektisch nach einer. Aber scheinbar fand er keine. “Kennen sie den ihre Mailadresse auswendig?” fragte Luna nun verführerisch. “EM ja!” Sie grinste und nickte ihm zu. Dann beugte sie sich über den Tisch, angelte nach den Block und Stift. Herr Brill versuchte mit den Blick unter den Rock zu gelangen. Aber sie war schneller wieder in der Senkrechten. Sie reichte ihm die Gegenstände. Er schrieb die Mailadresse auf, so wie seine Telefonnummer. “Falls sie mal Lust auf ein netten Abend zu Zweit haben, rufen sie mich doch gerne mal an.” Luna schaute auf den Block und dann richtete sie ihren Blick zwischen seine Beine, wo eine kleine Beule zu sehen war. Dann schaute sie hoch und er schien ertappt zu sein. Sie grinste ihn an. “Vielleicht, ich lass es mir mal durch den Kopf gehen.” “Ok und sagen sie mir, was die Reinigung ihrer Sachen gekostet hat. Ich übernehme es natürlich.” Sie grinste und legte eine Hand auf seine Brust. “Natürlich werde ich ihnen die Rechnung für eine neue Sachen zukommen lassen.” Er nickte, da sie ihm gerade die Sprache verschlagen hatte. Eigentlich wollte er nur ein bisschen was sehen und hatte gehofft, dass man durch die Nasse Bluse etwas erhaschen könnte. Aber das, was sie ihm lieferte, brachte ihn voll aus dem Konzept. “Dann wünsche ich ihn, bis dahin ein schönen Tag.” Damit drückt Luna ihn etwas zur Tür. Er nickte und verabschiedete sich. Kai schloss die Tür und Luna grinste in sich rein. “Du hast ihn wirklich fertig gemacht.” Sie nickte ihm zu und räumt die Sachen auf. “Der hatte selber schuld. Das mit dem Kaffee war Absicht.” Kai nickte ihr zu. “Aber wie hast du es geschafft, ihn so aus den Konzept zu bringen?” Sie ging auf Kai zu und schaute ihn verführerisch an. “Ich sagte ihm nur, dass mein Höschen, die gleiche Farbe wie mein BH hat.” Er schaute kurz und erkannte, das sie kein BH trug. Er brauchte dann ein klein Moment und riss dann die Augen auf. Sie grinst ihn keck an, nahm ihren LP und ging an ihm vorbei. “Dann mach ich mich mal an die Arbeit.” “So?” fragte er und sie grinste ihn an. “Klar, sieht doch gut aus oder.” Aber sie wartete nicht auf eine Antwort, sonder trat in den Flur und kurz vor ihrem Büro, traf sie auf Herrn Voltaire. “Guten morgen Voltaire.” “Guten Morgen Frau DeMar.” Er mustert sie einmal und sie zeigte ihm, dass er doch eintreten sollte. Er trat in ihr Büro. “Es tut mir leid, Herr Voltaire, aber die Verträge habe ich noch nicht ganz fertig. Ich war eben mit Herrn Hiwatari in einer Besprechung.” “Das dachte ich mir. Ich hätte noch einen.” Er hielt den Umschlag hoch und sie nahm ihm gerne entgegen. “Ich mach die Sachen gleich fertig und bringe sie ihn dann.” Er nickte und wollte raus gehen, aber stoppte in der Tür. “Mit wem hatten sie die Besprechung?” “Mit Herrn Brill!” Sie grinst ihn an und er tat es ihr gleich. “Sehr gut gemacht.” scheinbar dachte er, das sie sich so angezogen hatte, um Herrn Bill ab zu lenken. Sie nickt und setzt sich wieder an die Arbeit.
 

Sie hatte die Verträge fertig und brachte sie Voltaire. Er ging mit ihr die Sachen durch, wohl er sich zusammenreißen musste, nicht in den Ausschnitt zu schauen. “Herr Voltaire konzentrieren sie sich!” ermahnte sie ihm mal wieder. Sie hatte ihm schon erklärt, warum sie nur so wenig an hatte. Er fand die Aktion von Herrn Brill nicht gut, aber das Kai dadurch die Zahlen so hoch angesetzt hatte, war eine wirklich gute gelungene Gutmachung. Er lachte darüber. Nachdem, sie die Sachen einmal durch gegangen waren, ging sie wieder ins Büro. Es stand eine Tüte auf ihren Platz. Sie schaute rein und erkannte eine neue Bluse und Wäsche. Sie schaute an sich runter. Dann grinste sie und stellte die Sachen weg. “Ok das Höschen.” Also fischte sie es raus. Schloss die Tür und zog es sich schnell an. Dann machte sie sich an die Zusammenfassung.
 

Sie hatte die Zusammenfassung ab geschickt und streckte sich, da klopft es an der Tür. “Ja?” Kai betrat das Zimmer und setzte sich auf den Tisch. “Warum ziehst du dir nichts an?” “Warum? Sieht das so schlimm aus?” fragte sie und strich sich über ihre Haut, an der Brust. “Nein das nicht. Aber…” “Aber du kannst dich nicht konzentrieren, mit den wissen oder?” Er brummte und sie lachte. “Danke für die Sachen. Hast du die Rechnung. Ich schicke sie Herr Brill!” “Habe ich schon.” “Danke dir.” Sie wartete, aber von Kai kam nichts. Also fragte sie. “Was möchtest du?” “Essen!” “Nach dein Blick, sieht das aber nach ein anderem Hunger aus.” lacht sie und stand auf. “Komm!” sie zog ihn auf die Beine. Sie zog hin in den Flur, bis hin zum Fahrstuhl. Er schielte ab und an zu ihr, worauf sie ihm mit der Schulter anstupste. Sie lächelte und schüttelte den Kopf, er lächelte sie verlegend an. Dann gingen sie in den Fahrstuhl. Sie wussten nicht, das sie dabei beobachtet wurden.
 

Sie hatten was beim Imbiss um die Ecke gegessen und waren nun wieder auf dem Weg in ihren Büroräume. “Ok sagst du mir bescheid, wenn du Feierabend machst?” Sie nickt Kai zu und ging in ihr Büro. Sie hatte noch gar nicht wirklich angefangen wieder zu Arbeiten, da klingelt das Telefon. “Was will den Voltaire?” fragte sie, nahm aber ab. “Bei Frau DeMar?” “In mein Büro! Sofort!” Dann wurde schon aufgelegt. Sie blinzelte ein paar mal und war verwirrt. Also machte sie sich auf den Weg zum Chef. Sie sah, wie Kai gerade bei Voltaire eintrat. Was sie noch mehr verwunderte. Wurden sie nun zusammen zu ihm gerufen? Also ging sie weiter drauf zu und klopfte an. Ein tiefes Ja drang durch die Tür und sie trat ein. Sie erkannte, dass Frau Putz, auf ein Sessel vor dem Schreibtisch saß. Kai stand hinter ihr, aber mit einen Meter Abstand. Luna stellt sich neben ihm. Sie nickt ihm einmal zu. Sie erkannte, dass Kai auch verwundert schaute. Herr Voltaire schien genervt zu sein. Jedenfalls sagte ihnen sein Blick das. “Habt ihr eine Ahnung, warum ich euch hergerufen habe?” Luna grinste und nickte. “Dann sprechen sie Frau DeMar.” “Ich glaube, Frau Putz gefällt es nicht, dass ihr Enkel und ich uns so gut verstehen!” Dabei trat Luna neben Frau Putz und schaut sie an. “Oder ihre ich mich?” aber Frau Putz schaute sie gar nicht an und ignorierte Luna. “Frau Putz! Wettschulden sind Ehrenschulden!” Luna verschränkt die Arme unter der Brust und so heben sie sich noch etwas an. “Aber das sie nun auch noch den Chef, in unsere Privatsache mit rein ziehen, finde ich unmöglich!” Sie trat nun noch etwas dichter. Dabei schob sie den anderen Sessel mit dem Fuß zur Seite. Nun musste Frau Putz sie doch anschauen. Die Chefs schauten sich das interessant an. “Ok Frau Putz, nun sagen sie, was ihnen stört. Was ihnen, an mir stört!” Aber sie wollte scheinbar nicht und schaute wieder nach vorne zu Voltaire. Luna Stampft auf. “Rede Jennifer!” Sie schaute nun Luna an und sprang auf. “Was mich stört? Es stört mich, dass du immer so Perfekt bist. Du tust immer so, als würdest du über allem erhaben sein. Spielst dich als Chefin auf, weil du dich vom Chef vögeln lässt. Deine Hochnäsigkeit nervt einfach so und das rum gemache von euch beiden, in den Fluren.” Luna hatte die Arme von der Brust runter genommen und hatte sie nun in die Seiten gestemmt. “Bei mir ist nichts perfekt! Mein Ex hat mich vorletzten Donnerstag mit meiner WG Bewohnerin betrogen. Darauf bin ich dort ausgezogen und wohne wieder bei mein Cousin. Das heißt, ich brauche zur Arbeit 2 Stunden. Ok Kai und ich haben vorhin, als wie dich gesehen habe, ‘rum gemacht’, aber nur um dich zu ärgern. Weil du uns ständig damit nervst, was zwischen uns ist. Aber sagtest du nicht, dass du dich aus unsere Beziehung, egal welcher Art, raus hältst?” Bevor Frau Putz antworten konnte, schaltete sich Voltaire ein. “Das Rum gemache von euch beiden hört ab sofort auf!” Kai und Luna nickten ihm zu. “Auch wenn ihr eine Beziehung miteinander habt, will ich, dass ihre Professionell arbeitet. Das heißt für dich, du wirst Frau DeMar nicht bevorzugen!” Kai nickte wieder. “Herr Voltaire?” fragt Luna an und drehte sich zu ihm. Er nickte ihr zu und erlaubte ihr damit zu sprechen. “Es tut mir leid, dass sie da mit rein gezogen worden sind. Aber eine Sache will ich klar stellen. Ihr Enkel und ich, wir haben keine Beziehung. Wir sind nur gute Freunde.” “Das ist mir egal. So lange ihr in diesem Gebäude seit, seit ihr Chef und Angestellte.” “Großvater?” Kai war nun auch näher ran getreten. Dabei kratzte er sich an der Nase. Voltaire verengte die Augen. “Solange ich hier das Sagen habe, gelten meine Regel und ich kann sie mir so hinbiegen, wie ich sie will.” “Es sollte für alle gelten!” sagte Kai und stand neben Luna. Voltaire schien nach zu denken. Brummte dann aber. “Dann aber hinter geschlossenen Türen.” Kai nickte ihm zu und nahm Lunas Arm. “Wir müssen noch arbeiten!” Damit zog er sie raus.
 

Luna war verwirrt, ließ sich aber von Kai in sein Büro ziehen. Er schloss hinter ihr die Tür und drückte sie dagegen. “Was wird das, wenn du fertig bist?” “Wir haben die Erlaubnis, in unseren Büros rum zu machen.” Seine Stimme war rauer und jagte ihr ein Schaue über den Rücken. Aber sie blieb cool und zog nur fragend eine Augenbraue nach oben. “Auch wenn es sich gut angefühlt hatte, sollten wir es nicht weiter machen. Das war alles nur Show für Frau Putz.” Sie drückte ihn von sich und setzt sich auf den Sessel vor seinem Schreibtisch. Er brummte in sich hinein, setzte sich aber vor ihr. “Kannst du mir nun genau erklären, was du eben mit dein Großvater besprochen hast. Das die Regeln für alle gelten sollten?” “Das was ich eben schon gesagt habe. Das wir machen dürften, was wir wollen, solange wir das in unseren Büros tun und die Arbeit nicht darunter leidet.” “Mehr Kontext bitte!” “Mein Großvater legt ab und an, seine Assistentin in sein Büro flach!” Erst wurden ihre Augen groß und ihr Mund bildete ein “Oh!” aber dann zog sie die Stirn immer mehr kraus. Man sah ihr wirklich an, dass sie nicht wusste, wie sie darauf reagieren sollte. Ob sie verwirrt war oder angeekelt oder sogar erstaunt sein sollte. Kai lachte los. “Ich liebe es, wenn du dein Gesicht so verziehst. Es sieht immer zu witzig aus.” Verwundert legte sie den Kopf schief. “Luna lass das.” “Was mach ich denn?” Sie schaute nun verführerisch, ließ die Zunge über ihre Lippen fahren. “Geh an die Arbeit, bevor ich mich vergesse.” Sie schaute ihn belustigt an, nickte ihm zu. So machte sie sich an die Arbeit. Die Verträge für Voltaire hatte sie nun alle fertig und so kümmerte sie sich um ihre normale Arbeit.
 

“Feierabend!” hörte Luna hinter sich. “Ja ein Moment. Ich will das hier noch einmal schnell zu ende machen.” Kai trat an sie heran und setzte sich auf ihren Schreibtisch. “Lass dir noch Arbeit für Montag übrig, denk dran. Die Uni fängt erst übernächste Woche wieder an.” “Ja ich weiß, aber das Wochenende ist doch dazwischen.” Sie tippte zu ende und schickte ihre Daten ab. “So nun bin ich fertig, aber was möchtest du von mir?” “Ich wollte dich nach Hause fahren.” “Ach das musst du nicht, so spät ist das noch nicht.” “Du hast noch nicht auf die Uhr geschaut.” Sie tat es und erschrak. “Also komm, ich bringe dich!” “Ja danke dir.” Sie nahm ihre Sachen inkl. die Einkaufstasche und folgte Kai zu seinem Auto. Dadurch, dass es schon mitten in der Nacht war, war auf den Straßen nicht viel los. So kamen sie auch schnell bei Ty an. Luna stieg aus und nahm ihre Sachen. Wie gewohnt, steckte sie den Kopf noch mal ins Auto. “Danke dir, wir hören dann von einander.” Er nickte ihr zu und fuhr dann los, nachdem sie die Tür geschlossen hatte.

Der Wolf beschützt sein Rotkäppchen

Auch wenn Samstag war, war Luna früh hoch, denn sie hatte heute einen Termin. So stand sie in der Küche und trank ihren Kaffee. “Warum bist du schon so früh auf?” kam es noch von Ty. “Ich habe heute noch ein Termin.” “Mh was für ein Termin, ich dachte, du kommst heute mit zum Schwimmen.” “Ich habe gestern ein Termin für eine Besichtigung für ein Zimmer bekommen.” Ty nickte ihr zu und so nahm sie ihre Sachen. Mit Bus und Bahn machte sie sich auf den Weg zum Termin. Das WG Zimmer lag auf der ganz anderen Seite von der Stadt. Aber es war immer noch dichter von dort, als vom Dojo. Also wollte sie dem Zimmer eine Chance geben, auch wenn sie die Gegend nicht mochte. Aber leider war das Zimmer misst und die Bewohner auch. Sie waren schon oder noch betrunken, dazu waren es nur Kerle. Ok, Luna hatte damit nicht wirklich Probleme, aber der erste konnte schon nach 5 Minuten nicht seine Finger bei sich behalten. Nein, das ging gar nicht. Also machte sie sich wieder auf dem Weg nach Hause. Aber sie machte noch einen Schlenker in den kleinen Laden, wo Brooklyn arbeitete. Sie schaute sich um, konnte aber nur Mystel, erkennen. “Hey, wo ist den Brooklyn?” “Hallo Luna, der hat gerade Feierabend gemacht, der sollte sich umziehen.” Sie nickte ihm zu und er zeigte auf ein Raum, wo Privat drauf stand. Ohne wirklich nach zu denken, ging sie auf den Raum zu. Sie betrat den Raum und stand somit vor Brooklyn. “Sexy!” knurrte sie verführerisch, da er gerade dabei war, sein T-Shirt über den Kopf zu ziehen. “Danke!” Er zog es zurecht und ging dann mit ein grinsen auf sie zu. “Was verschafft mir die ehre?” “Ach ich habe Langeweile, das Wetter ist gut und ich dachte, mein Eisdealer schuldet mir noch etwas Eis!” “Ich glaube, ich habe was besseres als Eis.” “Willst du mir eine Dose Ravioli auf machen?” Er dachte kurz nach. “Das könnte ich, ich könnte dich aber auch schnappen und wir gehen schwimmen. Dort lade ich dich dann schön zu Pommes und Wurst ein.” “Klingt gut. Ich laufe schnell nach Hause und packe meine Sachen.” “Ach warte kurz, dann fahren wir zu dir.” Er schnappte sich ihre Hand und zog sie die Treppe nach oben. Ohne nach zu denken, zog er sie mit in sein Zimmer. Erst wusste sie nicht wirklich, aber Brooklyn war so in Sachen packen vertieft, da glaubte sie nicht, dass er über sie herfallen würde. Gut Brooklyn hatte nicht wirklich einen guten Ruf. Er soll eine menge an Mädels gehabt haben. Sie schaute sich um und musste sagen, dass sein Zimmer wirklich aufgeräumt war. Scheinbar war ihr Cousin der einzige, der sein Zimmer nicht in Ordnung halten konnte. Oky Bryan war auch nicht die Ordnung in Person, aber so schlimm wie bei Ty war es nie gewesen. “Fertig!” unterbrach Brooklyn, Lunas Gedanken und sie nickt ihm zu. Zusammen gingen sie zum Auto und Brooklyn fuhr sie schnell zu ihr. Dort packte sie schnell ihre Sachen und war dann wieder bei ihm.
 

Kai war mit den anderen Schwimmen gegangen. Er hatte eigentlich gehofft, dass Luna mit kommen würde. Aber als Ty ihm gesagt hatte, dass sie ein Termin hatte. War er schon etwas niedergeschlagen. Er lag auf einer liege und genoss die Sonne, als ein lautes, ihm sehr bekanntes Quietschen zu Ohren drang. Er richtete sich auf und schaute woher es kam. Lange musste er nicht suchen und konnte ihre Rote Mähne ausmachen. Er erkannte, dass sie mit dem Typ, von Supermarkt da war. Bei ihm hatte er ein wirkliche schlechtes Gefühl. Oder war es einfach nur Eifersucht? Das konnte er gerade nicht sagen. Er beobachtete die beiden und es machte ihn glücklich, sie so ausgelassen zu sehen, wenn man daran dachte, was sie vor ein paar Tagen alles durch gemacht hatte. Nur passte ihm der Typ nicht. Er wollte derjenige sein, der sie so zum Strahlen brachte. Der sie so zum lachen brachte. Er wollte der sein, den sie mit diesen grünen Augen an leuchtete und erst recht, wollte er derjenige sein, der ihre Lippen berührte. Nun war er aufgesprungen. Der Typ küsste wirklich vor seinen Augen, sein Rotkäppchen. Er schaute schnell umher und fand Tys Wasserball. Er nahm den und warf ihn auf die beiden. Er traf auch. Brooklyn schaute verwirrt hoch und erkannte, wie Kai ganz lässig zu ihm ging. “Tut mir leid, der Ball war weg geweht.” entschuldigte er sich und tat so. Als würde er die beiden nicht kennen. Luna drehte sich um und sah ihm, wie er vor ihr, den Ball hoch hebte. “Hey Kai!” grüßte sie ihn und er nickte ihr einmal zu. Er war zu Eifersüchtig, um mit ihr wirklich reden zu können. Er wollte sich gerade wieder umdrehen, da konnte er Ty hinter sich hören. “Hey Lu, du bist doch gekommen. Oh Brook du bist auch hier!” “Hey Ty!” grüßte Brooklyn ihn nur flüchtig. Hill hatte sich neben ihren Freund gestellt. “Wo sind den eure Sachen? Kommt doch zu uns. Das ist bestimmt viel lustiger.” Luna überlegte nicht wirklich lange und nickte ihr zu. Stemmte sich am Beckenrand hoch und ging zu ihren Sachen. Brooklyn tat es ihr gleich. Auch wenn man ihm an sah, das er mit Luna lieber alleine gewesen sein wollte. Aber Kai freute sich darüber. So war Luna in seine Nähe und so konnte er ein Auge auf die beiden werfen. Den wenn der Typ irgendwas komisches versuchen würde, dann würde er sofort dazwischen gehen und er würde nicht so handeln, wie er vor Jahren Ryu behandelt hatte. Er würde Brooklyn wahrscheinlich die Nasse oder so brechen. Es würde darauf kommen, was er anstellen wollte. Brooklyn packte seine Sachen direkt neben Lunas ihre. Leider hatte sich Luna entschieden, sich nicht neben Kai zu legen, sondern neben Mariah.
 

Kai erinnerte sich, an das letzte mal, als sie alle zusammen hier in diesem Schwimmbad waren. Wie oft er ihre nähe gesucht hatte. Wie oft er sie berührt hatte, weil dann immer seine Hände so angenehm geprickelt hatten. Aber diesmal schaffte er es nicht. Immer war Brooklyn da oder Luna war vor seiner Nase verschwunden. Auch als er versucht hatte, an Luna ran zu tauchen, um sie dann ins Wasser zu schmeißen. Hatte er einfach kein Glück. Nun saßen alle zusammen und es wurde geplant, was man nun machen könnte, da langsam die Sonne unterging. “Wie wäre es mit ein BBQ bei mir?” schrie Ty schon förmlich. Dennoch stimmten alle mit ein und besprachen, wer was besorgen sollte. Schnell hatten sie ihre normalen Sachen an. Kai wollte sich Luna schnappen, aber sie war schon bei Brooklyn und stieg bei ihm ein. Ihm entwich ein gefährliches knurren. “Kai alles gut?” fragte Ray und stieg bei Kai mit ein. “Was sollte sein?” “Das frage ich dich.” “Ich traue den Typen nicht!” “Brooklyn?” Kai nickte nur und nachdem nun auch Mariah eingestiegen war, fuhr er dann los.
 

Sie kauften alles ein, was ihnen aufgetragen war. Ty hatte mit Hilfe seiner Freundin, den Grill schon vorbereitet. Luna brachte mit Brooklyn die Getränke und sie waren hochprozentig. Max und Emily waren auch mit ihren Sachen da. Das BBQ verlief wirklich gut. Nur für Kai überhaupt nicht. Luna schenkte ihre ganze Aufmerksamkeit, den anderen Typen. Sie tanzten auch und das ziemlich Sexy. Luna kicherte auch viel. Ein Zeichen für Kai, das Luna schon einiges intus hatte. Der Typ legte seine Hände auch mal an stellen, wo sie eindeutig nicht hin gehörten. Er beugte sich zu Lunas Ohr runter und flüstert ihr was ins Ohr. Kai stand aber so dicht, dass er es dennoch verstand. “Komm, lass uns nach oben gehen!” Sie schien kurz zu überlegen, nickte dann aber. Kai schien alles aus dem Gesicht zu fallen. Sie hatte doch eine 3 Monate Regel. Und nun wollte sie sich nicht an diese halten. War sie wirklich in den Typ so verschossen oder hatte sie es so nötig? Er erinnerte sich, vor 2 Tage, wo sie das Bild gefälscht hatten, da hatte er das Gefühl, dass Luna am liebsten wollte. Aber er wollte es nicht weiter treiben. War das ein Fehler gewesen? Hätte er es machen sollen? Er sah, wie der Typ sich umdrehte und Luna am Handgelenk packte. Nein er musste nun dazwischen gehen. Er musste da was machen. “Luna hast du ein klein Moment. Bitte!” Sie stoppte, aber auch Brooklyn. Er schaute Kai genervt an. Scheinbar wusste er, was Kai vor hatte. “Komm Luna, ich kann kaum noch warten.” “Käppchen?” Er wusste, dass er gerade mit unfairen Karten spielte, aber er wusste, bei den Namen, würde sie ihm Gehör schenken. “Brooklyn geh schon mal hoch und bereite dich vor. Ich bin gleich da!” Sie lächelte ihn sicher zu und er ging nun ohne sie. “Willst du das wirklich?” “Ich glaube kaum, dass du da was zu sagen hast.” “Das stimmt. Aber hattest du nicht eine 3 Monate Regel?” Sie brummte genervt. “Wenn du es wirklich so nötig hast, dann nimm mich doch lieber. Immerhin hast du es mir ja auch schon mal angeboten gehabt.” “Das war nur wegen der Wette mit Frau Putz.” “Dennoch!” “Kai, ich weiß, das Brooklyn nur Sex will. Er will keine Beziehung. Er will einfach nur ein weiteren Namen auf seiner Liste haben. Ich weiß das alles. Es ist mir bekannt. Ich will einfach nur Spaß haben!” Sie lächelte ihn Entschuldigend an, ging an ihm vorbei, in ihr Zimmer.
 

Brooklyn war schon nackt, als sie ins Zimmer kam. “Das ging aber schnell und da scheint einer sich zu freuen, mich zu sehen.” lachte sie darüber und zog ihr Oberteil aus. Sie ging auf ihn zu und er packte sie an der Taille, um sie aufs Bett zu ziehen. Er fing an ihren Körper zu liebkosen und war auch wirklich zärtlich. Aber bei Luna wollte die Stimmung nicht wirklich aufkommen. Sie versuchte sich auf ihn ein zu lassen. Aber es wollte nicht. Sie erinnerte sich, wie Kai zu ihr war. Erinnerte sich an die Küsse, die er auf ihren Hals verteilte hatte. Es war einfach nur herrlich. Es war berauschen gewesen. Sie hatte sich für ein klein Moment vergessen. Sie legte Brooklyn ihre Hand, auf seine Brust und drückte ihn etwas hoch. “Sorry!” Er schien verwirrt zu sein. “Ich kann nicht. Es tut mir leid. Aber das mit mein Ex ist einfach noch zu frisch. Ich kann noch nicht. Es tut mir leid.” versuchte sie zu erklären, ohne Kai zu erwähnen. “Wegen dein Ex da unten?” “Kai?” Brooklyn nickte ihr zu. “Nein, er ist mein bester Freund. Mein Ex ist sein Mitbewohner.” Brooklyn schien es nicht wirklich zu glauben und wollte noch einmal ein versuch starten. Legte nun etwas besitzergreifend, seine Hand auf ihre Brust und Küsste sie. Aber nein! Luna wollte es nicht. Wollte es nicht mit ihm. Das war ihr nun klar. Also drückte sie ihn wieder von sich. “Sorry Brook. Ich kann wirklich nicht. Zieh dich an und geh bitte!” “Nagut!” brummte er genervt und zog sich schnell wieder an. Er wollte nun los. Sowas war ihm noch nie vorgekommen. Jedes Mädchen, dass was er wollte. Hatte er bis jetzt immer bekommen. Nur Luna nicht. Luna war anders und das wusste er. Er kannte sie auch schon seitdem sie klein waren. Er wusste, das es nicht einfach werden würde und hatte immer gehofft, das sie sich in seine Arme flüchten würde. Aber scheinbar war er schon zu spät gekommen. So ging er runter, in den Garten um sich von den anderen zu verabschieden. Kai schaute skeptisch. Er wusste, wie laut Luna war und man hätte sie bestimmt bis hier unten gehört. Entweder war er schlecht und schnell oder sie hatte ihn gar nicht erst ran gelassen. Brooklyn funkelte ihn nur an, statt sich von ihm zu verabschieden. Daher schlussfolgerte er daraus, dass sie ihn doch nicht ran gelassen hatte. Hatte also seine kleine Ansprache geholfen. “KAI!” hörte man auf einmal, aus dem Haus, Luna rufen. Alle schauten Kai neugierig an. Er wollte gerade losgehen, da sprach ihn Brooklyn an. “Sie liegt bestimmt noch im Bett und erwartet dich dort. Scheinbar habt ihr sowas wie Freundschaft Plus am laufen.” Kai ging gar nicht darauf ein. Er klopfte an ihre Tür und trat nach dem Ja ein. Sie lag in ihrem Bett. Die Dünne decke, bis zum Kinn hochgezogen. Er konnte nun nicht sagen, ob sie darunter was an hatte oder nicht. Gut er hatte es ihr eben Angeboten, wenn sie es brauchte. Würde er es ihr geben. Er würde auch in den Punkt für sie da sein. “Komm zieh dich aus!” kam es nun von ihr und nun regte er sich wieder. Er tat, wie sie befohlen hatte. Er hatte alles aus, bis auf die Boxershorts. Die wollte er gerade von sein Körper streifen, als er ihre Stimme wieder vernahm. “Die kannst du gerne anlassen.” Sie hebte die Decke an und nun erkannte er, das sie ein Shirt an hatte. “Ich bin müde, will aber nicht alleine Schlafen. Also komm her und kuscheln mit mir.” Er musste schmunzeln, nickte und kroch nun zu ihr.
 

“Man müssen die es jeden morgen mit einander Treiben.” brummte Luna und kuschelte sich noch mehr an Kais Brust. Auch er vernahm Hillarys Stöhnen. Er musste etwas schmunzeln. Aber scheinbar war Luna davon sehr genervt. “Jeden morgen das selbe.” Sie kroch über Kai rüber und zog sich nur schnell eine bequeme Hose an. “Ich mach Frühstück. kommst du gleich runter?” fragte sie und trat, ohne eine Antwort in den Flur. Sie schaute auf die Tür vor sich. Sie hämmerte dagegen. “Ich wollte nur bescheid sagen, das ich Frühstück mache und Kai auch noch da ist. Und wir davon geweckt wurden sind.” Hill verstummte sofort und Luna ging weiter in die Küche. Sie heizte den Ofen vor und kümmerte sich dann um den Kaffee. Den ersten hatte sie gerade fertig, da konnte sie was hinter sich hören. Sie nahm ein Schluck von den Kaffee und reichte ihn dann an Kai weiter. Dann kümmerte sie sich um den nächsten Kaffee. Kai erkannte, dass der Aufschnitt noch fehlte und räumte ihn, vom Kühlschrank auf den Tisch. Mit dem Piepen vom Backofen, traten Hill und Ty in die Küche. Luna stelle den letzten Kaffee auf den Tisch und Kai holte aus dem Backofen die Brötchen. “Hill eine frage. Ist die Morgenlatte von mein Cousine wirklich so toll, das ihr es jeden Morgen treiben müsst. Oder seit ihr schon bei der Kinderplanung?” Hill lief rot an. Sie störte es nicht, das Luna das gefragt hatte, aber das Kai das mit bekam, war ihr schon etwas unangenehm. Den Kai hatte sich, nachdem er sich neben Luna gesetzt hatte, seinen Blick auf Hill gerichtet. Verlegen schaute sie hin und her. Sie wusste nicht, wirklich was sie sagen sollte. Ty nahm ihre Verlegenheit war und sprach darauf ein anderes Thema an. “Wie war eigentlich gestern die Besichtigung von dem Zimmer.” “Schrecklich! Nur Kerle und die wollten eher was schnelles zum Ficken haben.” Kai machte große Augen, aber Luna griff nur gelangweilt zur Butter. “Heißt du hast noch nichts neues?” Sie nickte Kai zu und sagte noch dazu. “Ich werde mich heute wieder auf die Suche machen. Damit ich das Gestöhne nicht mehr ertragen muss!” Luna war davon wirklich genervt. Aber scheinbar wollte Ty dies nicht auf sich sitzen lassen. “So wie du dich benimmst, muss der Sex ja gestern wirklich schlecht gewesen sein. Man hat dich auch nicht gehört.” Kai wollte gerade was dazu sagen, aber Luna war schneller. “Kai ist Schwul.” Sie brachte das so selbstverständlich raus, als wäre das kein Geheimnis und jeder würde es wissen. Sie schaute sich um. Den sie war schon neugierig, wie die anderen darauf reagieren wurden. Hill und Ty starten Kai an und er wiederum Luna. Man sah richtig, das Hill und Ty voll geschockt waren. Sie schien es nicht richtig glauben zu können. “Luna!” Kai klang genervt und nun konnte sie nicht mehr inne halten. Sie lachte los. Sie pustete richtig und musste sich den Bauch halten. Ty und Hill schienen nicht zu verstehen und schauten zwischen Kai und Luna hin und her. Kai funkelte Luna an, die immer wieder versuchte ein Entschuldigung raus zu bekommen. Aber die Blicke der anderen waren einfach zu gut. Aber sie merkte auch, dass Kai langsam richtig sauer wurde. Sie atmete einmal tief durch und hatte ihr lachen wieder unter Kontrolle. “Sorry Kai, ich dachte sie wissen es.” Er knallte mit seiner Handfläche auf die Tischplatte. Sie erschrak. So hatte sie Kai noch nie erlebt. Sie schluckte. Nickte ihm zu. “Tut mir leid mein Wölfchen.” Sie schaute zu den anderen Beiden. “Kai ist nicht Schwul, aber ich sehe ihn als mein Schwulen besten Freund.” dabei streichelte sie über seine Wange und über sein Kinn. Sie spürte seine leichten Bart Stoppeln. Er funkelte sie dabei an. Sie richtet ihren Blick wieder zu ihm. “Tut mir leid.” Sie lächelte ihn wirklich entschuldigend an und er brummte einmal genervt. “Irgendwann zeige ich dir, wie Hetero ich bin.” Sie schmunzelte, nickte ihm zu und reichte ihm die Hand. Verwundert nahm er sie und sie zog ihn auf die Beine. “Hast du heute noch was vor?” “Nein noch nicht.” Sie nickte ihm zu und zog ihn hinter sich her.
 

In ihren Zimmer verfrachte sie ihn auf ihr Bett und setzte sich mit dem Laptop zwischen seine Beine. Er war neugierig, was sie vorhatte. Sie öffnete eine Seite, wo WG´s Zimmer angeboten wurden. Sie kuschelte sich an seine breite Brust und genoss seine Wärme. Er schaute mit auf die Auswahl, die es dort gab. Aber die Zimmer die dort angeboten wurden, da würde er sich noch nicht mal als Kerl rein trauen. “Und warum suchst du dir nicht eine Einzimmerwohnung?” fragte er und legte seine Arme um sie, um sie noch ein Stück näher an sich ran zu ziehen. “Dann müsste ich aber in eine Gegend Ziehen, die nicht wirklich toll wäre und es wäre dann keiner da, wenn ich nach Hause käme. Ab und an mal ein zum reden oder zu wissen, das einer da ist. Das beruhigt mich.” Sie machte ein Film auf ihren LP an und stellte ihn zur Seite. Dann legte sie sich Seitlich und kuschelte sich an Kai ran. So konnten beide den Film schauen. Er umschloss sie nun noch mehr, zog ihr noch die Decke bis zu ihren Kinn. “Stimmt, zu wissen, dass einer da ist. Ist schon ein angenehmes Gefühl.” Sie nickte, den sie mochte wirklich nicht alleine sein. Ihre Eltern, genauso wie Ty´s Eltern, waren mit Ausgrabungen in der ganzen Welt beschäftigt. Als sie noch in den Kindergarten ging, hatte ab und zu mal eine Freundin der Familie auf sie aufgepasst. Aber mehr schlecht als recht und so kam sie, zu Ty und ihren Großvater. So hatte sie ihren Großvater, der sich um sie gekümmerte. Kai schaute auf sein Rotkäppchen herab und hatte nun eine Idee. Er streichelte vorsichtig über ihren Arm. Sie merkte immer mehr, wie sehr sich ihr Körper entspannte, bis sich die Welt um sie herum ausschaltend.
 

Als Luna aufwachte, stellte sie fest, dass die Sonne gerade aufging. Sie schaute sich einmal um. Aber von Kai war keine spur mehr zu sehen. Eigentlich war es noch etwas zu früh, aber sie machte sich dennoch fertig und fuhr zur Arbeit. Aber da sie noch so viel Zeit hatte, ging sie zum Bäcker und Frühstückte dort erst mal. Sie suchte mit Hilfe ihres Smartphone nach ein WG Zimmer. So kam es auch, dass sie fast zu Spät zur Arbeit kam. Abgehetzt sprang sie in ihr Büro und so mit in die Arme von Frau Kova. “Guten Morgen!” grüßte Luna sie höflich, sie nickte Luna zu und gab ihr ein paar Akten. “Ja ihnen auch. Dies muss bearbeitet werden.” “Gut, ich werde mich gleich daran machen.” Auch wenn Luna das freundlich sagte, schimpfte und meckerte Luna innerlich. Den wie es schien, hatte Frau Kova keine Lust auf ihre Arbeit. Also musste es Luna wieder machen. Luna sortierte die Akten und fing mit den Akten an, die am Freitag liegen geblieben waren.
 

Sie war wirklich in ihre Arbeit vertieft, aber als sie nach ihren Kaffee greifen wollte und eine leere Tasse in der Hand hielt, war sie leicht verwundert. Ihr war nun aufgefallen, dass Kai sich heute noch nicht blicken lassen hatte und ihr kein Kaffee gebracht hatte. Sie überlegte, ob er krank wäre, aber gestern war er noch fit. Dann dachte sie über die Sachen nach, die sie gestern zusammen gemacht hatten. Aber mehr als sich an ihn zu kuscheln, hatte sie nicht gemacht. Daher hatte sie ihn auch nicht verärgert. Also beschloss sie, mit ihrem Mittag und der Tasse zu ihm zu gehen. Sie klopfte an seiner Tür und es brauchte ein zweites klopfen, bis sie eine Antwort erhielt. Sie steckte den Kopf vorsichtig rein. “Störe ich?” “Nein du doch nicht.” Sie lächelte ihn an und trat dann zu ihm. Er erkannte ihre Tasse und nahm sie ihr ab. Luna setzte sich auf seine Couch. Nachdem der Kaffee in den Tassen war, setzte er sich zu ihr. “Alles gut bei dir?” “Ja was sollte sein?” “Du kamst heute gar nicht zu mir. Habe ich gestern irgendwas gemacht?” Er lächelte sie entschuldigend an. “Nein hast du nicht. Ich hatte einfach viel zu tun, und habe es bis jetzt nicht nicht geschafft aus mein Büro zu kommen.” Sie zog fraglich eine Augenbraue hoch und blicke auf seinen Schreibtisch, der aber nicht wirklich voll war. Er lächelte sie an. Hatte er was zu verbergen? “So viel Zeit habe ich auch nicht. Ich habe gleich noch ein Termin und muss gleich los.” Sie schaute auf ihr Mittag und dann wieder zu ihm. “Du kannst ruhig hier zu ende essen.” Er stand auf und packte seine Sachen, die er mitnehmen wollte. Luna aß ihr essen und das etwas schneller. Sie wollte nicht alleine in sein Büro sein. Also könnte sie auch gleich wieder in ihr Büro zurück gehen. Kai hatte seine Sachen gepackt und wollte sich von Luna verabschieden, als sie aufstand. “Dich kann ich leider nicht mitnehmen.” “Schade, dabei wollte ich heute den ganzen Tag bei dir sein.” Er machte große Augen und schmunzelte dann. Luna streckte ihm darauf die Zunge raus. Er schüttelte belustigt den Kopf. Sie traten aus dem Büro und Kai schloss hinter hier die Tür. “Wenn ich wieder da bin, bring ich dir ein Kaffee.” “Ich bitte drum. Ich bin es sonst so gewöhnt, dass du alle eineinhalb Stunden mir ein Kaffee bringst.” Er lachte nickte und verabschiedete sich.
 

Kai klopfte an Lunas Türrahmen und ging gleich weiter auf sie zu. Ohne zu ihm zu schauen, nahm sie die Akten hoch, die auf seinem Stammplatz lagen. “Kaffee oder lieber ein Abendessen?” Sie schaute Kai verwundert an. “Ich würde an deiner stelle das Abendessen wählen. Ich lade dich ein!” “Ist es für Abendessen nicht noch zu früh?” “Du hast mal wieder nicht die Zeit im Blick, Käppchen.” Sie schaute auf die Uhr und staunte nicht schlecht. Dafür das sie nach dem Mittag das Gefühl hatte, dass die Zeit nicht vergehen wollte. Hatte sie diese Aufgabe wirklich gefesselt. “Dann nehme ich das Essen.” Er lächelte ihr zu und beide standen auf.
 

Der Abend verlief angenehm für die beiden. Sie haben viel geredet und gelacht. Kai hielt vor ihrer Haustür. “Danke für den Abend, er war wirklich schön.” Sie lächelte ihn zuckersüß an und hatte sich leicht zu ihm gedreht. Auch er hatte sich zu ihr gewand. Ihre Smaragdgrünen Augen leuchteten ihn an. Wie gebannt starrte er in ihre Augen, die ihn magisch angezogen. Vorsichtig legte er eine Hand auf ihre Wange. Sein Blick wanderte von ihre Augen zu ihre Lippen und wieder zurück. Langsam näherte er sich ihrem Gesicht. Auch ihre Lider senkten sich leicht. Es fehlten nur noch ein paar cm, bis sich ihre Lippen trafen. Er hatte seine Augen schon geschlossen und wartete nur noch auf ihre Lippen. Die letzten cm sollte sie überbrücken. Auf einmal packte ihn was an der Nase und drückte ihn weg. Erschrocken machte er die Augen auf. Sie lächelte ihn frech an und streckte ihm die Zunge raus. “Gute Nacht, Wölfchen.” Sie ließ seine Nase los, packte mit beiden Händen sein Gesicht und hauchte ihn schnell ein Kuss, auf die Wange. Dann sprang sie schon fast fluchtartig aus dem Auto. Aber bevor sie die Tür zuschlug, rief sie noch. “Bis morgen!” Lachend schüttelte er den Kopf und sah, wie sie noch hinter der Tür verschwand.
 

Mit einem tiefen Säufer ließ sie sich gegen die Haustür fallen. Fast, aber wirklich fast, hätte sie Kai geküsst. Gut es war nicht der erste Kuss und als sie Frau Putz geärgert hatten, hatten sie sich auch geküsst. Aber es schien, dass dieser Kuss magisch gewesen war. Sie hatte das Gefühl, wenn sie ihn geküsst hätte, hätte sich ihr Leben verändert. Sie atmete durch und stieß sich von der Tür ab. Sie machte sich für das Bett fertig und lag nach kurzer Zeit in ihrem Bett. Aber sie konnte nicht schlafen. Sie musste an Kai denken. Der Abend mit ihm, hatte ihr wirklich gefallen. Es fühlte sich fast wie ein Date an. Aber dies konnte für sie nicht sein. “Er ist ein Wolf und ich bin nur das Rotkäppchen. Wenn er nur ein Prinz wäre. Ach was denk ich!” Sie schmiss ihr Kissen auf ihr Gesicht und stöhnte rein. “Ich bin das Rotkäppchen und nicht Cinderella. Rotkäppchen hat kein Happy End!”
 

Es war nun Donnerstag und Luna fand die bisherige Woche wirklich merkwürdig, den Kai war kaum bei ihr. Dazu hatte er sich ab Dienstag Urlaub genommen. Das war so ungewohnt für sie. Hatte sie am Montagabend ihn doch zu doll geärgert? Ein klopfen ließ sie zur Tür schauen. Kai trat mit ein Lächeln und normaler Freizeitkleidung auf sie zu. “Was machst du denn hier?” “Ich habe noch was mit dir zu bereden!” Sie zog eine Augenbraue nach oben und er trat nun hinter ihr. Er legte ihr ein paar Zettel auf den Schreibtisch. “Was ist das?” “Was du unterschreiben musst.” “Ok und was ist das genau?” Sie erkannte, dass es ein Vertrag war und wollte ihn lesen. Aber Kai legte nur seine Hand drauf. “Vertrau mir!” “Aber ein Vertrag muss man lesen, bevor man ihn unterschreibt.” “Da hast du wirklich recht, aber bitte vertrau mir. Ich habe auch schon unterschrieben.” Er zeigte auf seine Unterschrift und sie brummte ihn an. Sie war nicht wirklich begeistert. “Ich möchte ihn dennoch lesen.” “Luna. Käppchen, bitte unterschreibt.” “Aber nur, weil ich dir vertraue, sonst würde ich das nicht machen.” Sie unterschrieb und er nahm den Vertrag wieder. “Ok sagst du mir nun, was ich unterschrieben habe?” “Das wirst du noch erfahren.” Er lächelte sie Glücklich an. “Dann werde ich mich mal wieder auf den Weg machen. Schreibst du mir, wenn du Feierabend machst. Ich muss dir unbedingt was Zeigen.” Sie fand wirklich, dass Kai sich wirklich komisch verhielt. Willigte aber ein. So machte sie sich weiter an die Arbeit.
 

Sie hatte Kai eine Nachricht geschrieben, dass sie in 30 Minuten Feierabend machen würde. So stand er auch Pünktlich in ihrer Tür. “Und bereit.” “Ich frag mich eher, was du im Moment hast. Du benimmst dich seit ein paar Tagen wirklich komisch.” “Das wirst du gleich sehen komm!” er packte ihrer Hand und zog sie zu sein Auto. Sie mussten auch nicht lange fahren und kamen dann in einer sehr guten Gegend. Auch wenn hier viele Hochhäuser standen, waren sie kein Plattenbau, sondern sehr modern und sahen wirklich gut aus. Hier eine Wohnung zu haben, hieß, dass man einiges an Geld hatte. Kai zog sie in eines der Hochhäuser in den Fahrstuhl. Er drückte auf den letzten Knopf. “Wow ganze 32 Stockwerke. Nicht schlecht. Und was wollen wir hier?” “Warte ab.” Kai freute sich wirklich und hoffe das sein Plan klappen würde. Der Fahrstuhl hielt. Im Gang, wenn man das so nennen konnte, erkannte Luna, dass es hier nur eine Tür zu einer Wohnung gab. Kai ging drauf zu und schloss sie auf. Sie folgte ihn und fragte sich, wo sie nun waren. Was das alles zu bedeuten hatte. Im Wohnzimmer sah sie die alte Band und deren Freunde sitzen. Luna grüßte sie einmal schnell und sprach Kai nun noch mal drauf an. “Sag schon, wo sind wir und was hat das hier zu bedeuten?” “Das hier ist meine Wohnung!” “Deine Wohnung?” Er nickte ihr zu und zog sie in die Küche. “Schau dir mal die Küche an.” Kai war wirklich begeistert gewesen und zog sie von der Küche ins Wohnzimmer, wo die anderen noch waren. “Aber Schau dir erst mal die Dachterrasse an.” Er zog sie mit raus und sie staunte. Man hatte von hier oben wirklich einen tollen überblick auf die Stadt. Dazu konnte man auch einmal um die Wohnung rum gehen. Dazu waren sie fast das einzige Haus, mit so vielen Stockwerken und so hatten sie auch eine Freie Sicht. Aber es stimmte sie auch traurig. Kai hatte so eine tolle Wohnung gefunden und sie. Sie wohnte noch bei ihren Cousin. Traurig und niedergeschlagen drehte sie sich um und ging an Kai vorbei, ins Wohnzimmer. Nun war sie leicht verwundert, die anderen waren nun weg. “Wo sind die andern hin?” “Bestimmt nach Hause gefahren.” Kai reichte ihr ein Bier und sie ließ sich genervt auf die Couch fallen. “Natoll. Ty hätte mich doch mit nach Hause nehmen können.” “Oder du kannst hier schlafen und ich nehme dich morgen mit zur Arbeit.” “Klingt nicht schlecht, aber ich habe keine Klamotten hier.” “Du darfst dich bestimmt an den Klamotten meiner Mitbewohnerin bedienen.” Luna riss die Augen auf. Hatte sie gerade richtig gehört? Mitbewohnerin? “Nein lass mal. Ich sollte wirklich nach Hause.” Mit zwei großen Zügen, war das Bier leer und sie wollte los. “Luna nein, du bleibst hier und sie hat bestimmt nichts dagegen. Komm!” Damit zog er sie auf die Beine und führte sie in das Zimmer der Mitbewohnerin. Luna war schon neugierig, wie die Person den so war, die mit Kai zusammen wohnte. Also schaute sie sich in den Zimmer um und sie stockte. Ihr fielen ein paar Poster auf. Disney und Auto Poster. Sie drehte sich zu ein Schrank und staunte nicht schlecht. Dort standen Modellautos und Prinzessinnen Figuren. Es waren ihre Sachen. Oder nicht? Sie ging auf den Kleiderschrank zu und riss ihn auf. Es hingen alle ihre Kleider drin. Sie verstand nicht. Was hatte das alles zu bedeuten? Sie gedrehte sich zu Kai und er grinste sie an. “Kai!” ihre Stimme klang verwarnend. “Was ist?” Er schien aber immer noch fröhlich zu sein. “Was hat das hier zu bedeuten?” Er lächelte sie an. “Ich weiß nicht was du meinst.” “Das hier sind meine Sachen!” Sein grinsen wurde immer breiter. “Kai!” Aber statt zu antworten, ging er auf den Schreibtisch zu. Sie tat es ihm gleich und erkannte den Vertrag, den sie unterschrieben hatte. “Ich wusste, wenn ich dich fragen würde und du vorher die Wohnung gesehen hättest, hättest du nein gesagt. Aber da du nun den Mietvertrag unterschrieben hast, glaube ich, wirst du doch bestimmt gerne hier mit mir wohnen.” Er lächelte sie an und sie glaubte sie würde gleich umkippen. “Aber die Miete, die ist bestimmt zu teuer. Ich kann die nicht aufbringen.” Er lachte auf. “Doch kannst du. Schau mal was du zahlen sollt.” Er hielt ihr den Vertrag hin. Es war noch weniger, als sie in der letzten WG gezahlt hatte. “Aber Kai!” “Kein aber! Mehr will der Vermieter von dir eben nicht haben.” “Ok und wer ist der Vermieter. Ich würde ihn auch gerne kennen lernen.” Er lächelte, blätterte um und sie lass seinem Namen. “Sag nicht du hast.” “Diese Wohnung gekauft. Doch habe ich!” Er war wirklich Stolz auf sich. Aber sie konnte es nicht glaube und ein kleines bisschen sauer war sie auch. “Kai warum gibst du so viel Geld aus?” “Warum nicht? So können wir zusammen Wohnen und so sind wir nicht alleine.” “Aber ich kann dir das alles nicht zurück zahlen, was du für mich aus gibst.” “Ich gebe es nicht für dich aus. Ich wollte auch aus der WG raus und wie du am Sonntag so schön gesagt hattest. Zu wissen, das einer zu Hause ist und mit dem man ab und zu reden kann. Ist ein schöner Gedanke. Und ich sehe es auch so.” Er hatte sie nun in den Arm genommen und schaute ihr tief in die Augen. “Außerdem verstehen wir uns doch wirklich gut. Also lass uns doch als WG versuchen.” Bei den Blick, konnte Luna nicht länger mehr böse sein und sie nickte ihm zu. Versuchen könnte sie es ja.
 

Kai hatte Luna alleine gelassen und ist ins Wohnzimmer gegangen. Luna schaute sich nun genauer in ihrem Zimmer um. Das alles sollte nun ihr gehören. Das Zimmer war riesig. Sie könnte hier noch eine Couch hinstellen oder vielleicht eine Kissenecke zum Kuscheln? Überlegte sie. Aber dafür wollte sie Sparen. Den sie wollte nicht, das Kai ihr alles bezahlt. Sie wollte ihn nicht ausnehmen. Nein! Er war ein Freund und nicht ihr Geld Esel. Sie schaute sich wieder um und ihr viel auf, dass die Möbel, ihre alten waren. Darüber war sie wirklich froh, dass Kai ihr nicht noch neue Möbel gekauft hatte. Da fiel ihr im Schrank die Schöne und das Biest Tasse auf. Die Tasse mit dem Biest wollte sie Kai eigentlich schenken. Sie fand nun, dass es ein Perfektes Geschenk für den Einzug wäre. Also nahm sie die aus dem Schrank und ging mit den Tassen zu Kai ins Wohnzimmer. Er hatte sich vor dem Fernseher bequem gemacht. Als er Luna bemerkte, machte er den Fernseher aus. Sie setzte sich, zu ihm gewandt, auf die Couch. Er war neugierig, was sie denn hatte. Er sah, die Tassen in ihre Händen. Sie reichte ihm die braune Tasse mit dem Biest. Er nahm sie gerne entgegen, auch wenn sie leer war. Er war einfach zu gespannt, was Luna damit sagen wollte und wartete ab. “Passende Tassen zum Einzug,” Sie zeigte ihm ihre und sprach weiter. “Eigentlich wollte ich sie dir erst zum Geburtstag schenken. Aber ich glaube, als kleines Danke, ist das doch nun angebracht.” sie lächelte ihn an. “Danke schön.” Er schaute sich die Tasse an. Auch wenn sie Kindlich wirkte, gefiel ihm die Tasse. Es erinnerte ihn, an das Wochenende mit ihr. Dabei fiel ihm ein, dass er ja auch noch eine Tasse für Luna hatte. Aber diese wollte er ihr zu ihrem Geburtstag schenken, der bald war. Er stellte seine Tasse neben Lunas Tasse auf den Couchtisch. Dadurch erkannte er das Herz, was die Ovalen Einsparung ergaben. Sie schien nach zu denken, sprang dann auf und ließ Kai mit ein. “Bin gleich wieder da.” zurück. Sie holte einen Block und ein Stift aus ihrem Zimmer. Scheinbar hatte der, der ihr Zimmer eingerichtet hatte, alles so eingeräumt, wie sie es auch gemacht hätte. Sie setzte sich ihm wieder gegenüber auf die Couch. “Wir brauchen Regeln!” sagte sie und überlegte. “Regeln?” fragte Kai und sie nickte ihm zu. “Ja und ein Putzplan. Womit wollen wir anfangen?” Da Kai so schnell keine Regel einfiel, schlug er den Putzplan vor. Sie nickte ihm zu und schrieb auf den Zettel ganz oben, ‘Putzplan’ “Ok wir haben drei Gemeinschaftsräume plus Terrasse.” “Vier!” korrigierte Kai sie und sie schaute ihn verwundert an. “Wir haben noch ein gemeinsames Büro. Ich dachte da könnten wir zusammen lernen oder wenn wir uns für eine Besprechung vorbereiten.” “Das habe ich ja noch gar nicht gesehen.” “Du bist hier ja auch noch nicht rumgelaufen.” grinste er sie an und ergänze. “Du weißt ja noch nicht mal, wo das Bad ist oder wo mein Zimmer ist.” Sie bekam große Augen, nickte aber. Das hatte sie bei den Schock über das Zimmer wirklich vergessen. “Lass uns das erst mal fertig machen und dann schaust du dich um.” Sie nickte ihm glücklich zu und fing wieder an. “Ok wir sind zu zweit und haben 4 Räume und eine Terrasse. Terrasse denke ich nicht, das da viel auf zu räumen und sauber machen gibt. Viel haben wir auch noch nicht zum pflegen da.” Sie schaute raus und schaute dann wieder zu Kai. Er nickte ihr zu und sie fuhr fort. “Aber wenn wir die Terrasse bepflanzt haben, würde ich mich gerne drum kümmern, außer du willst?” “Mach du gerne. Ich habe nicht so den grünen Daumen.” Sie freute sich darüber und schaute nun auf ihren Zettel. So gab es also 4 Räume. Sie dachte ein Moment nach und schaute dann Kai wieder an. “Ich schlage vor, dass wir alle 14 Tage wechseln. Jeder macht die Woche zwei Räume. Küche und Wohnzimmer, Bad und Büro inkl. Flur.” “Hört sie fair an.” “Ok da dir die Wohnung gehört, darfst du bestimmen, womit du anfangen willst.” “Ich nehme die Küche.” Sie nickte ihm zu und so schrieb sie es auf. “Soll es ein Tag geben, wo man sauber machen muss oder ist es jedem freigestellt?” “Freigestellt. Es kann ja mal sein, dass man erledigt von der Arbeit ist und an den Tag wirklich nicht mehr zum Putzen kommt.” “Ok, soll es dann ein Tag geben, bis wann es sauber sein soll?” “Bis Freitag Abend? So haben wir immer am Wochenende eine saubere Wohnung.” Luna nickte begeistert und freute sich nun wirklich mit Kai zusammen zu wohnen. Sie legte den Putzplan zur Seite. “Ok, dann lass uns mal über den Kühlschrank sprechen. Wollen wir gemeinsam einkaufen oder jeder für sich getrennt.” “Gemeinsam. Dazu kommt es, das ich nicht kochen kann. Könntest du das übernehmen?” Sie machte große Augen. Es gab was, was Kai Hiwatari nicht konnte. Sie war wirklich erstaunt. Da fiel ihr wieder ein, das Spencer immer in der WG gekocht hatte. “Ich mach dafür auch den Abwasch und räume nach dem Essen auf.” “Sehr gerne. Es kann aber sein, das ich mal nicht zum Kochen komme. Aber ich kann ja auch so kochen, dass wir was einfrieren können und oder auch, dass wir davon 2 Tage essen konnten, inkl. uns Bentos machen können.” Er nickte ihr zu und freute sich. “Gut, dennoch würde ich sagen, dass wir den Kühlschrank in 3 Teile einteilen. Jeder seine Etage oder Fach hat, für Sachen, die er nur für sich gekauft hat und eine Etage für allgemein.” Er nickte dies ab. Luna hatte sich noch nicht den Kühlschrank geschaut, aber wenn der so groß war, wie die Wohnung, wäre für diese Aufteilung genug platz. “Gut nun zu den Regeln.” Kai zog die Stirn kraus. Er glaube nicht wirklich, dass die beiden Regeln brauchten. Sie schien auch zu überlegen, aber da sie nichts aufschrieb, zog er ihr den Block aus der Hand. “Glaubst du wirklich, das wir Regeln brauchen?” “Bad Regeln auf jedenfalls. Wer wann es benutzt.” “Wirklich? Bis jetzt hat das doch immer so geklappt.” “Du meinst mit streiten.” Er zog die Augenbrauen zusammen. “Als ich noch mit Tala zusammen war und du mich nicht duschen lassen wolltest.” Er verdrehte die Augen. “Fängst du schon wieder damit an. Ok, da habe ich mich daneben benommen. Aber lass uns es doch erstmal so versuchen. Dann können wir immer noch Regen aufstellen.” Sie atmete einmal durch, nickte dann aber. “Frage. Hast du schon eingekauft.” Er grinste sie verlegen an. “Ich gebe eine Runde aus.” lachte er und tippte schon auf sein Handy rum, bevor er es mit der geöffneten App mit dem Lieferservice ihr reichte. Sie suchte sich ein Laden aus und wählte ihre speisen aus. Dann reichte sie Kai sein Handy wieder und er wählte seine Sachen aus. Sie war aber aufgestanden und schaute sich nun um. Denn sie musste auch wo hin. Sie fing mit der Tür an, die neben der Haustür war. Sie schaute einmal rein und es war die Abstellkammer. Die nächste Tür war Kais Zimmer. Sie schaute nur flüchtig rein. Es war nicht so groß wie ihres, aber dennoch groß. Sie schloss die Tür wieder und machte die nächste unbekannte Tür auf. Es war das WC, was sie auch gleich nutzte. Danach schaute sie sich weiter um. Sie stellte fest, dass das Bad und das WC getrennt war. Aber das war nur zum Vorteil, dazu hatte das Bad eine Dusche und eine Badewanne. Sie erkannte auch, dass ihre Badezimmer Sachen schon am Waschbecken standen. So ging sie weiter und war in der Küche. Dort schaute sie einmal in den Kühlschrank und bis auf Bier und Wasser, war da wirklich nichts drinnen. Sie schaute sich einmal die Küche an, sie hatte sogar eine kleine Sitzecke, was sie wirklich mochte. So ging sie weiter und öffnete die letzte unbekannte Tür, die zwischen Kai und ihrem Zimmer lag. Es war das Büro. Es war nicht groß, eher so groß, wie ihr altes WG Zimmer. Die Schreibtische die drinnen standen, standen links und rechts an den Wänden, so das man mit den Rücken zu einander saß. Sie ging wieder ins Wohnzimmer und schaute es sich nun auch einmal genau an. Es hatte hier eine Wohnwand, davor ein Couchtisch mit Couch und Sessel. Vor der großen Fensterfront, stand noch ein Tisch mit Stühlen. Er war größer und bot mehr Platz, zum essen mit Freunden. Nun ging sie raus und schaute sich einmal genau die Terrasse an. Sie war wirklich riesig. Sie ging nun einmal um die Wohnung. Sie merkte, dass man einfach in die Bodentiefen Fenster der einzelnen Zimmer einfach reinschauen konnte. Dazu hatte jedes Zimmer eine Terrassentür. “Das essen soll in 30 Minuten da sein.” Sie nickte ihm zu und stand nun auf den Terrassen Teil vom Büro und schaute zu Kais Zimmer. “Können wir hier noch irgendwie Sichtschutz anbringen?” fragte sie und schaute in ihr Zimmer. Kai brummte, verstand aber was sie meinte. “Ja können wir machen, möchtest du für dich, dass es bis zur Brüstung geht?” Sie ging auf ihre Terrasse und schaute es sich an. “Gerne schon, so das ich mein eigene Terrasse habe.” “Aber nur unter einer Bedingung.” Sie schaute ihn mit großen Augen an und fragte sich, was Kai nun hatte, da er sich sehr ernst an hörte. “Wir bringen zwei Sichtschutze an, aber versetzt. So das man nicht durchschauen kann, aber wenn man um die Ecke geht, auf die andere gelangt.” Sie nickte begeistert. “Ok ich beauftrage das morgen.”
 

Sie saßen beim essen und lachten. Den sie hatten festgestellt, dass in der Wohnung bis auf die beiden Tassen, noch kein Besteck oder Geschirr vorhanden war. Sie waren daher sehr froh, dass sie Fingerfood bestellt hatten. “Daran hat wirklich keiner gedacht.” lachte Kai, als er erzählt hatte, das er mit Mariah, Hill und Emily Möbel Kaufen war. aber irgendwann war er so genervt, dass er aus den Laden gestürmt war. Luna lachte herzlich darüber. “Mir fehlt auch noch so einiges hier. Vielleicht können wir morgen ja noch mal zusammen los fahren.” “Sehr gerne, mach eine Liste, was fehlt und wir fahren morgen nach der Arbeit los.” Luna nickte ihm zu, da sie gerade den Mund voll hatte. Nach dem essen ging sie durch die Wohnung und schrieb so einiges auf, wie eine Decke und Kissen für die Couch. Für die Küche brauchten sie alles.

eine Kutsche für das Rotkäppchen

Am morgen wachte Luna auf. Sie musste sich erst erinnern, was alles gestern passiert war. Es war wirklich eine Menge. Sie stand auf und ging erst mal zum Fenster. Der Sonnenaufgang war von hier oben wirklich herrlich. Sie wollte sich nun fertig machen und ging ins Bad. Kai schien noch zu schlafen. Sie blicke auf die Uhr und verdrehte die Augen. Kai war nicht zu spät dran, nein, sie war zu früh dran. Bei Ty musste sie ja immer 2 Stunden früher aufstehen und sie hatte den Wecker noch nicht umgestellt. Also duschte sich, machte sich soweit im Bad fertig und zog sich dann in ihrem Zimmer an. Sie war aber nach eine Stunde schon fertig. Also wollte sie ein Kaffee machen und schaute sich in der Küche um. Dann fing sie an zu lachen und schüttelte den Kopf. Also zog sie sich ihre Schuhe an, nahm ihre Handtasche und Kais Schlüssel, da sie noch kein eigenen hatte. Also machte sie sich schnell auf den Weg zum Bäcker, den sie an der Ecke gesehen hatte. Holte belegte Brötchen und Kaffee und lief wieder nach Hause. Sie betrat die Wohnung und Kai trat gerade in den Flur. Er wirkte noch sehr verschlafen. Sie drückte ihm als erstes den Kaffee in die Hand. Sie wartete, bis er den ersten schluck getrunken hatte und sagte dann. “Noch nicht mal eine Kaffeemaschine gibt es hier, was das bitteschön für eine Wohnung.” sie lachte darauf und er musste schmunzel. “Kaufen wir heute alles!” Sie nickte ihm zu. Sie wartete im Wohnzimmer auf ihn, während er sich fertig machte. “Wollen wir?” fragte er und sie stand bei ihm. Er nahm sein Schlüssel von der Kommode und da fiel es Luna wieder ein. “Ich habe noch gar kein Schlüssel.” “Stimmt. Gebe ich dir nachher!” Damit zog er sie aus der Wohnung.
 

Luna konnte es kaum abwarten, endlich mit Kai einzukaufen. Sie freute sich schon wirklich drauf. Sie konnte sich auch nicht wirklich auf die Arbeit konzentrieren. “Frau DeMar, sind sie auch hier um zu Arbeiten oder nur um zu Träumen?” “Träumen!” brummte Luna innerlich, als Frau Kova sie ansprach. “Tut mir leid ich bin nicht bei der Sache.” entschuldigte sich Luna und nahm die Akte an sich, die ihr gereicht wurden war. “Das muss alles noch heute fertig werden.” Luna machte große Augen und wusste nicht, wie sie das alles schaffen sollte. Da sie ja mit Kai heute zusammen früher Feierabend machen wollte. Also Atmete sie einmal durch und setzte sich ran. Sie fing an so schnell wie sie konnte zu arbeiten und hoffe noch vor Kais eintreffen fertig zu werden. Leider ging ihr Plan nicht auf. Sie war noch mitten bei der Arbeit, da sie eine Akte hatte, die nur aus Fehlern bestand und diese erst richten musste, bevor sie weiterarbeiten konnte. Kai klopfte an und trat gleich zu ihr. “Na bist du bereit?” Sie drehte sich mit großen traurigen Augen zu ihm um. “Was los?” Sie war wirklich fast den tränen nahe. Sie hatte sich so sehr gefreut, aber nun war sie noch nicht mit ihrer Arbeit fertig. Er sah den Stapel und brummte. “Warum machst du das?” “Weil mir das gegeben worden ist.” “Aber das ist nicht deine Aufgabe. Diese Zahlen solltest du eigentlich gar nicht sehen.” Er nahm die Akte und verschwand aus ihrem Büro. Sie war schon wirklich neugierig, was er Frau Kova sagte. Also schlich sie sich in den Flur zur Bürotür von Frau Kova. Auch wenn die Tür geschlossen war, konnte sie ihn hören und was sie hörte, war nicht sehr erfreulich. Frau Kova entschuldigte sich am laufenden Band und meinte zu Kai, das sie dachte, dass es in Ordnung wäre, wenn diese Aufgabe Frau DeMar machen würde. Da sie doch befreundet wären. Aber Kai nahm ihr da gleich den Wind aus den Segeln und sagte zu ihr, dass sie nicht umsonst diesen Job hätte. Das Miss DeMar nur eine Studentin wäre und so interne Zahlen, nichts für sie wäre. Auch wenn Luna sich freute, das Frau Kova ärger bekam, fragte sie sich, warum sie diese Zahlen nicht sehen durfte. Kai müsste doch wissen, das sie keine Zahlen weiter geben würde. Sie hörte, wie Kai sich nun verabschiedete und versuchte schnell wieder in ihr Büro zu kommen. Er kam wieder zu ihr und schaute ihr über die Schulter. “Wenn du das nächste mal mich belauscht, sei schlauer!” knurrte er und sie nickte. Er wirkte wirklich sehr verärgert. Darum sagte sie auch nicht weiter. Sie wollte noch die Akte fertig machen. Aber Kai nahm ihre Hand von der Maus. “Komm wir wollten einkaufen.” “Aber..ich bin noch nicht fertig.” “Bringe es Frau Kova!” “Aber..” “Kein Aber, nun bringe ihr die Sachen und sag ihr, dass ich es dir gesagt habe und dann komm in mein Büro. Ich will los.” Sie nickte und beschloss gleich noch, ihm ein Kaffee zu besorgen. Mit so einer Laune wollte sie nicht mit ihm einkaufen. Sie nahm die Akten und ging zu Frau Kova. Sie klopfte an und es dauerte ein Moment, bis sie eine Antwort erhielt. Frau Kova sah auch wirklich nicht gut aus. Sie sah fertig aus. “Entschuldigen sie Frau Kova. Herr Hiwa….” “Ach bevorzugt ihr Freund sie mal wieder!” unterbrach sie Luna. Luna schluckte und atmete einmal durch. Sie wollte darauf nicht eingehen, also setzte sie wieder an. “Der Chef meint, ich soll….” “Ja gibt her!” sie riss Luna förmlich die Akten aus der Hand. Sie Wusste genau, wenn sie am Dienstag wieder zur Arbeit käme, dass sie sich auf irgendwas gefasst machen musste. Also ging sie zu Kai und klopfte an. Er brummte nur und sie tat ein. Sie erkannte gleich, die Tasse Kaffee vor seiner Nase. “Wieder runter gefahren oder sollen wir das lieber verschieben.” Luna wollte gar nicht erst sagen, wie Frau Kova reagiert hatte. “Nein lass uns.” Damit erhebte er sich und sie gingen zum Auto.
 

Auch wenn Kai ruhiger geworden war, war es im Auto dennoch sehr still. Luna erkannte den Laden und sie musste schlucken. “Können wir nicht ein anderen Laden nehmen?” “Nein, der hier hat die Kaffeemaschine die ich gerne hätte.” Damit stieg er aus. Luna tat es ihm gleich, ging aber nicht Richtung Eingang. Sie lehnte sich gegen sein Auto und ließ ihren Kopf in den Nacken fallen. Sie überlegte ob es wirklich ratsam war, mit Kai einzukaufen. Da sich seine Laune nicht gebessert hatte, darauf hatte sie keine Lust. “Luna kommst du?” Aber sie bewegte sich nicht. “Käppchen?” Rief er noch einmal und stockte dann. Ihn hatte das so genervt, dass Frau Kova wieder die komplette Arbeit an Luna abgegeben hatte, dazu noch die Vertraulichen Sachen. Dass er gar nicht richtig mitbekommen hatte, wie er drauf war. Aber als er sie eben gerufen hatte, hörte er, wie gefährlich scharf seine Stimme klang. Er atmete einmal durch und ging zu Luna, die immer noch an seinen Wagen lehnte. Er blieb vor ihr stehen und schaute sie an. Aber ihr Blick war genervt. Er lächelte sie versöhnlich an, legte seine Arme auf ihre Schulte. “Es tut mir leid Käppchen, ich habe mich wieder beruhigt. Lass uns nun Shoppen.” er legte seine Stirn auf ihre und sie musste nun auch wieder grinsen. “Ok, wenn du dich nun beruhigt hast. Dennoch, könnten wir nicht ein anderen Laden nehmen? Ich wollte auch etwas bezahlen.” Er wusste genau, dass es ihr wichtig war, dass sie auch was bezahlen konnte. Er nickte ihr zu, sagte aber noch dazu. “Lass uns hier nach der Kaffeemaschine schauen und dann fahren wir zu den Laden, den du gerne hättest.” Sie nickte ihm dankend zu und stellte sich nun Ordentlich hin. Kai hatte seine Arme auch wieder von ihrer Schulter genommen und so betraten sie den Laden. Ohne sich groß umzuschauen gingen sie in die Abteilung und Kai schnappte sich gleich ein Verkäufer. Er sagte ihm, was für eine Kaffeemaschine er suchte und ihm wurde sie gezeigt. Es war eine Barista Maschine und Luna verdrehte die Augen. “Kai, ich glaube weniger, dass wir damit glücklich werden. Auch wenn ich zugeben muss, der Kaffee aus so einer Maschine schmeckt wirklich gut. Aber wir bräuchten auch noch eine Maschine die den Kaffee mahlt und den Platz. Ich wollte in der Küche auch noch Kochen!” “Aber der Geschmack.” Luna schob Kau zur Seite und sagte dem Verkäufer. “Haben sie auch so was als Vollautomat?” “Klar, kommen sie mit.” Luna schnappte sich Kais Arm und ging den Verkäufer hinterher. “Also diese Maschine, hat zwei Fächer. Einmal für Kaffee und einmal für Espressobohnen. Dazu wird hier die Milch in ein extra Kühlschrank gelagert, so dass gleich einen Latte Macchiato oder einen Milchkaffee zapfen können. Dazu können sie auch heißes Wasser ziehen oder hier auch nochmal Extra die Milch aufschäumen.” Sie schaute Kai an. Genau sowas war, was sie sich vorgestellt hatte. “Aber der Geschmack!” “KAI!” brummte sie. “Die andere ist außerdem viel zu teuer, dazu glaube ich nicht, dass ich es schaffe, morgens, so den Kaffee zu machen. Dazu dauert mir das zu lange. Lass uns lieber was einfaches nehmen. Tasse unter, Knopf gedrückt, fertig! Perfekt!” Er dachte nach und so unrecht hatte Luna nicht. Die andere würde mehr arbeit machen. “Ok und wie sieht es mit der Reinigung aus?” “Man sollte einmal am Tag den Milchschlauch reinigen, das geht aber auch einfach.” Der Verkäufer erklärte, wie es ging und Kai brummte. “Das muss jeden Tag gemacht werden?” Der Verkäufer nicht und Luna zuckte mit den Schultern. “Es ist doch kein Problem. Das kann man beim Zähneputzen am Abend machen.” “Ok dann machst du es aber!” Sie nickte ihm zu und er schaute sich die Geräte an, die es in dieser art gab. Er ließ sich noch weiter beraten und entschied sich, für ein mittel teures Gerät. Er ließ es auch liefern und Anschließen.
 

So fuhren sie zum nächsten Laden, den Luna aussuchte. Auch wenn Kai die Qualität nicht so gut fand. “Vertrau mir!” sagte sie andauernd und er ließ sie machen. Aber er mochte so welche Läden nicht. Es war wie mit den Einkaufzentrum. Aber sie Hackte sich bei Kai unter und dadurch wurde es für ihn erträglich. Also schauten sie sich um. Luna fand auch wirklich ein paar kleine Teile, wie Sofakissen und eine XXXL Decke. “Was willst du mit so einer Decke?” “Da können wir beide gleichzeitig drunter liegen, auch wenn wir auf der anderen Seite der Couch sitzen.” “Du kannst auch einfach in mein Armen liegen und unter der Decke.” “Ja schon. Aber schau mal, wie weicht die ist und so teuer ist sie auch nicht. Komm lass die mitnehmen.” Sie redete nicht weiter und packte sie ein. Er sagte nichts und nickte ihr zu. In der Küchenabteilung ließ Kai sie machen. Sie war diejenige, die Kochte, da sollte sie bestimmen was sie wollte. So suchte sie alles zusammen und suchte sich auch das Geschirr aus. Kai war wirklich froh, dass sie nicht das Kitschige Geschirr genommen hatte, sondern eins was leicht Eckig war. Es gefiel ihm auch. Auch bei den Gläsern fanden die beiden welche, den sogar beiden gefielen.
 

Kai parkte sein Auto in der Tiefgarage, von ihrer Wohnung. “Ich glaube da müssen wir zwei mal laufen.” lachte Luna und Kai nahm sich den Karton mit dem Geschirr. Luna nahm die Tasche mit den Gläsern, Kissen und Decken. So fuhren sie zu ihrer Wohnung hoch. Luna Stellte die Tasche auf den großen Tisch im Wohnzimmer und Kai brachte den Karton in die Küche. Sie packte gleich die Tasche aus. Sie freute sich über die Errungenschaften. “Ich hole den Rest.” damit ging Kai durch das Wohnzimmer. Sie nickte nur und legte die Kissen und die Decken zu recht. Die XXXL Decke legte sie über die von der Couch und eine kleine auf den Sessel. Dann nahm sie den Karton mit den Gläsern und brachte sie in die Küche. Natürlich hätte sie die Gläser auch in den Geschirrspüler räumen können, aber sie war der Meinung, dass es mit der Hand schneller gingen würde. So fing sie damit an. Kai stellte auf den Küchentisch den letzten Karton ab und schaute sie skeptisch an. Aber sie schmiss ihm nur ein Geschirrtuch zu, was sie auch noch gekauft hatten. “Komm hilf mir!” Er trat an sie ran und fing an die Gläser ab zu trocknen und gleich in den Schrank zu räumen. Das machten sie mit allen neu gekauften Küchengegenstände. “Ein Kaffee wäre jetzt schön.” brummte Luna und reichte Kai eine Gabel. “Morgen gegen 10 soll die Maschine kommen.” “Ich freu mich schon, hast du auch schon Bohnen?” Er stockte und schaute sie mit großen Augen an. “Wir haben vergessen ein zu kaufen!” Kai schaute auf die Uhr und es war schon nach 10 Uhr. Gut einige Geschäfte hatten um die Uhrzeit noch auf, aber das waren nicht die Läden die er mochte. “Stimmt.” brummte Luna und auch ihr Bauch. Er musste lachen und nickte ihr dann zu. “Bestellen?” fragte er und sie brummte, aber was anderes war gerade nicht möglich. Sie war auch zu müde zum Kochen. Also bestellten sie wieder.
 

Luna hatte ein Disney Film angemacht und sich auf die Couch mit der großen Decke gekuschelt. “Du liebst die Decke!” “Und wie und nun komm her!” sagte sie, da sie nun auf Play machen wollte. Er ging zur Couch und schaute drauf. Die Couch war so groß und breit, das Luna locker drauf liegen konnte und er auf der anderen Seite auch. Aber er wollte schon ihren Körperkontakt haben. Also stieg er über sie drüber, worauf er ein fragenden Blick von Luna erntete. Aber er reagierte nicht, sondern legte sich hinter ihr und zog sie in sein Arm. “Ich sage ja, eine kleine Decke hätte gereicht.” “Vielleicht will ich das ja nicht?” Sie schaute über ihre Schulter und ihre Augen waren zu schlitzen. Kai war fast gewillt auf zu stehen, damit sie ihre ruhe hatte, wie sie es gerade gesagt hatte, aber dann nahm sie seine Hand, die auf der Decke lag und verschränkte die Finger miteinander. Dabei kuschelte sie sich noch dichter an ihn. “Wenn ich mein Gehalt bekommen habe, bekommst du einen Anteil für die Sachen. Und wehe du sagst nun was dagegen. Du bist nicht mein Geldscheißer, verstanden!” Sie schaute ihn dabei nicht an und dann machte sie den Film an.
 

Am nächsten morgen, wurde Luna von ein komischen Geräusch geweckt. Also stand sie auf und tapste aus ihren Zimmer in die Küche. Dort standen 2 Männer und bauten die Kaffeemaschine auf. Kai stand auch in der Küche und überwachte deren Arbeit. Sie ging auf ihn zu und legte ihren Kopf gegen sein Arm. “Sie sind gleich fertig, dann bekommst du dein Kaffee.” Sie war leicht verwundert, dass Kai sich so wach anhörte. Sie schaute an ihm vorbei und erkannte, die Brötchentüte und den Kaffeebecher vom Bäcker. Also hatte Kai sich ein Kaffee geholt, als er Brötchen geholt hatte. Sie ging auf den Becher zu, aber bevor sie ihn nehmen konnte, ertönte Kais stimme wieder. “Sorry ist leer. Ich hatte auch gehofft, dass die Maschine schon steht, bevor du auf wachst.” Sie brummte nur und setzte sich in die Sitzecke. “Willst du schon essen?” fragte er und sie nickte nur. Also ging er auf den Kühlschrank zu und deckte den Tisch. Luna war verwundert. Sie fragte sich, woher nun der volle Kühlschrank kam. “Ich war auch schon einkaufen.” kommentierte Kai ihren Blick und sie nickte ihm dankend zu. So frühstückten die beiden, noch ohne Kaffee. Luna war schon satt und die Männer hatten es endlich geschafft die Maschine auf zu stellen. Kai nahm sie in betrieb und stellte sie ein. Luna wollte eigentlich nur ein Kaffee und merkte langsam wie der Kaffee Entzug sie nervte. Sie brauchte langsam ihren Kaffee. Also zog sie sich an und trat wieder in die Küche. Aber Kai stellte sie immer noch ein. “Bin gleich wieder da.” Er wollte noch fragen, wohin sie nun will und sagen, dass sie gleich ihren Kaffee haben kann. Aber da war Luna schon aus der Tür. Sie lief zum Bäcker und holte sich ein Kaffee. Sie brauchte das nun wirklich.
 

Kai hatte es endlich geschafft sie einzustellen, als er Luna hörte, wie sie wieder kam. “Das ging ja schnell.” “Ja. Ich brachte wirklich ein Kaffee, sonst wäre meine Laune wirklich schlecht.” Sie trat in die Küche und Kai hatte ihre Tasse in der Hand, mit gefühlten Kaffee. “Und ich habe nun auch einen für dich.” “Das ist doch kein Problem.” Mit ein paar schlucken war der Kaffee vom Bäcker leer und sie ihm Kai die Tasse ab. Nachdem sie ein Schluck genommen hatte, nickte sie es ab. Ja der Kaffee schmeckte wirklich gut. Auch Kai nickte ihr zu, er war doch nun mit der Wahl der Kaffeemaschine zu frieden. Da klingelte es an der Tür. Luna war verwundert. Sie hatte kein Besuch erwartet und Kai hatte auch nichts erwähnt. Aber er ging einfach zur Tür. Es traten wieder zwei Männer ein. Kai führte sie gleich raus auf die Terrasse. Er erzählte den Männer von Lunas Wunsch und seine Vorgabe. Sie schauten es sich an und ein Mann fragte. “Soll das alles eine höhe haben oder soll es vielleicht Wellen haben oder leicht runter gehen?” Kai überlegte. Luna die diese Frage auch mitbekommen hatte antwortete. “Vom Haus aus 2 Meter hoch und an der Brüstung soll es nur noch mir bis zu den Schultern gehen.” Der etwas Jüngerer Typ ging auf sie zu und klappte sein Zollstock aus. “Dann nehme ich mal maß!” lachte er und hielt ihr den Zollstock an die Schulter. “Also 1,40m. Aber ich würde Sagen, dass wir sie größer machen und sie dann kürzen wenn wir sie aufgestellt haben. Abschneiden ist leichter als wieder ran machen.” Kai nickte dies ab und so nahmen die Männer die Maße.
 

Luna hatte sich am Vormittag hingesetzt und einen Essensplan für die Woche geschrieben. Auch wenn Kai einkaufen war, hatte er nur was zum Frühstück gekauft gehabt. Also mussten sie noch einmal los. So kauften die Beide ein. Sie standen an der Kasse und Luna viel ein. “Wir haben gar nicht darüber gesprochen, wie viel jeder im Monat für die Lebensmittel zahlen soll.” “Also ich habe in der WG Spencer immer 75 gegeben für den Monat. Wohl ich nicht glaube, dass ich so viel gegessen habt.” “Stimmt das ist wirklich viel, da ihr auch zu viert wart.” Kai nickte und bezahlte den Einkauf. “Da wir nur zu zweit sind würde ich sagen 100. Das was wir nicht verbraucht haben, nehmen wir in die anderen Monate und nach ein Jahr machen wir ein gemeinsamen Urlaub damit oder gehen essen?!” “Hört sich gut an.”
 

Den Samstag haben die beiden nicht mehr viel gemacht. Luna hatte gekocht und so war auch der Sonntag, nur das Luna noch für die Uni die Bentos gemacht hatte und die Uni Sachen gepackt hatte. Luna würde vor ihrem Wecker wach. Aber der köstliche Duft vom Kaffee weckte sie. Sie ging also noch leicht verschlafen in die Küche. “Guten Morgen!” Kai schien gut gelaunt zu sein, was sie leicht verwundert, da die Uhr gerade mal 6 Uhr anzeigte. Sie hätten erst um 7 Aufstehen müssen. Aber Kai hatte den Tisch schon gedeckt und stand am Herd. “Du kochst?” fragte sie, als sie es sah und ein schluck Kaffee getrunken hatte. “Rührei würde ich nicht als kochen bezeichnen.” lachte er und schüttete es auf einen Teller. Sie nickte ihm zu, war dennoch sehr verwundert und fragte ihn nun auch. “Warum bist du schon wach? Und warum bist du so gut drauf?” Er grinste sie nur an. Er wollte scheinbar darauf nicht Antworten. “Wölfchen?” fragte sie wieder. “Iss erst mal und mach dich dann Fertig, dann sag ich es dir.” Er lächelte sie an und sie nickte. Also aßen die beiden und danach machte Luna sich fertig. Sie kam angezogen und mit ihrer Unitasche ins Wohnzimmer, wo Kai mit einer Zeitung saß. “So, sagst du mir nun, warum du so gut drauf bist?” Er ließ die Zeitung auf seine Brust nieder und zeigte ihr, mit einer Kopfbewegung, dass sie sich setzen sollte. So setzte sie sich neben ihm. Sie schaute ihn neugierig an. Dann griff er unter die Zeitung und holte ein kleines Geschenk raus. “Alles gute zum Geburtstag!” Sie war verwundert und schaute einmal zum Kalender, dann riss sie die Augen auf. Sie hatte Geburtstag und hatte es voll vergessen. “Danke!” Er lächelte sie an und war gespannt, wie sie auf sein Geschenk reagieren würde. Sie packte es aus und erkannte, dass es eine Tasse war. Es war die Tasse mit Dornröschen drauf, die er im Disneyland gekauft hatte. Aber der Karton klöterte etwas. Also machte sie den Karton von der Tasse auf. Sie entdeckte in der Tasse ein Schlüssel. Sie nahm ihn raus und schaute sich ihn genauer an. Sie erkannte den einen Schlüssel, es war der Haustürschlüssel. Was sie aber mehr verwunderte, war der Autoschlüssel. Sie erkannte, dass es ein Fiat Schlüssel war. Aber sie konnte nicht sagen, welches Model es war. “Du schenkst mir ein Auto?” fragte sie skeptisch. “Ja, hast du mal die Bus und Bahn Verbindung von ihr gesehen. Du würdest an den Tagen, wenn ich keine Uni habe oder länger bei der Arbeit bleiben muss, gute 1,5 Stunden her brauchen.” “Aber ein Auto. KAI!!! DAS IST ALLES ZU VIEL!!!!” schrie sie, aber er lachte. “Ich weiß, das du nichts großes willst und teuer muss es bei dir auch nicht sein, darum warte ab, was das für ein Auto ist.” “Ok.” “Gut dann komm und Fahr uns zur Uni!” “Ich darf fahren?” “Klar, nun komm.” Sie führen in die Tiefgarage und Kai führte sie zu ein Stellplatz, wo sein alter Punto stand. Sie drückte auf den Knopf und er entriegelte. “Ok mit dem bin ich einverstanden, wohl ich eine Sportwagen lieber mag.” lachte sie und schmiss ihre Tasche auf den Rücksitz. Kai tat es ihr gleich. “Vielleicht bekommst du eins, wenn du älter bist.” lachte er und sie nickte ihm zu. So fuhren sie zu Uni. Da viel Luna noch was ein. “Du Kai, ich würde gerne meinen Geburtstag feiern.” “Heute?” “Nein, am Wochenende, eher habe ich da so eine Tradition.” “Ok und was für eine?” “Also die Mädels mit den ich feier, wir treffen uns immer bei mir und wir machen uns gemeinsam fertig. Dabei trinken wir schon was und gehen dann in den Club.” “Kommen die nach dem Club wieder mit zu dir?” “Vielleicht eine oder zwei, aber die meisten haben ja ein Freund und die kommen dann ja meist mit in den Club.” “Also willst du fragen, ob es mich stört, wenn ihr euch bei uns fertig macht.” Sie nickte, schaute aber weiter auf die Straße. “Klar kannst du das machen, wer kommt den alles?” “Mira, Kim, Viola, Emily, Mariah und Hill, würde ich gerne einladen.” “Und dann wollt ihr in den Club.” “Ja, natürlich darfst du als meine Begleitung mit hin. Die anderen werden auch zum Club kommen, also Ray, Max, Ty und Bryan.” “Warum Bryan?” “Der ist mit Viola zusammen, da glaube ich weniger, dass er die kleine alleine in den Club lässt. Vielleicht bringt er ja auch noch Spencer mit. Also bist du nicht alleine unter den Weibern, nur wenn wir uns fertig machen. Da wollen wir sie nicht sehen und wenn du in dein Zimmer bleiben könntest, bis wir fertig sind.” Luna wurde immer leiser beim sprechen, aber Kai nickte nur. “Ich glaube ich werde dann bei Ty sein.” “Danke dir.” “Ok und wann?” “Samstag auf Sonntag.” “Ok und wissen die anderen bescheid?” “Sollten sie, so mach ich das schon seit Jahren.” “Wenn du das schon seit Jahren machst, was ist dann mit Laura?” “Sie will ich noch nicht sehen und ich hoffe sie versteht es. Aber ich werde sie in Kenntnis setzen lassen, wie auch Tala. Ich will einfach feiern und das glücklich. Ich hoffe, dass die beide das Akzeptieren werden.” “Um Tala werde ich mich kümmern.” “Seit ihr eigentlich noch Freunde?” “Es ist im Moment kompliziert. Er spricht nicht wirklich mit mir und wenn, streiten wir gleich miteinander. Das war auch mit ein Grund, warum ich mit ausziehen wollte.” Sie nickte und parkte in der Lücke. Sie stiegen aus und einige schaute verwundert, das Kai aus so einem Auto ausstieg.
 

Die Woche verlief für die beiden wirklich gut. Bis jetzt gab es noch kein Streit und immer wenn Luna fahren konnte, nutzte sie es. Es machte ihr einfach zu viel Spaß. Am Samstag Morgen schlief Luna erstmal aus. Sie wollte fit für die Party sein. Aber irgendwann hörte sie Kai in der Wohnung und der Duft von Kaffee lag wieder in der Luft. Also ging sie zu ihm und nahm ihm den Kaffee aus der Hand. Er musste schmunzeln und machte ein neuen Kaffee. In der Zeit machte Luna das Essen von gestern warm. Auch wenn sie gerade erst aufgestanden war, es war auch schon 12:30 Uhr und um 15 Uhr würden die anderen kommen. Kai deckte darauf den Tisch, aber das war schnell erledigt. Also setzte er sich auf die Bank und schaute ihr beim essen machen zu. Sie hatte noch ihren Pyjama an und die Haare standen in alle Richtungen. Dennoch fand er sie als die schönste Frau auf Erden. Dazu war das Zusammenleben mit ihr wirklich wunderbar. Sie verstanden sich wirklich gut und bis jetzt hatte alles geklappt. “Kai könntest du?” fragte sie und stellte ein untersetzter auf den Tisch. Er nickte und stellte dann den Topf auf den Tisch. Sie füllte die beiden Teller auf und nach ein “Guten Appetit.” fingen sie auch an zu essen. “Wann wollten die anderen kommen?” “Gegen 15 Uhr.” “Dann habe ich ja noch etwas Zeit, bevor ich verjagt werde.” Sie grinste entschuldigend, aber ihm machte es nichts aus. Es freute ihn sogar, sein Käppchen so glücklich zu sehen. Er fragte sich mal wieder, wie lange er noch mit seinen Gefühlen hinter dem Berg bleiben konnte. Aber er hatte angst, wenn er es ihr sagte, dass sie sich von ihm abwandte. Sie hatte ja nicht nur einmal betont, dass er nur der schwule beste Freund war. Ein Knurren entwich seiner Kehle. Luna schaute ihn mit großen Augen an. Hatte sie was gemacht, was ihm nicht gefiel? “Alles gut?” “Ja was sollte sein?” “Du hast geknurrt.” Er schien sein Knurren selbst nicht mitbekommen zu haben. Daher schaute er verwundert. Dann zuckte er unschuldig die Schultern und sie entspannte sich auch wieder. Luna wollten den Tisch abräumen, aber Kai nahm ihr den Teller aus der Hand. “Es ist meine Aufgabe. Geh duschen und Fang schon mal mit deinen Haaren an. Das wolltest du doch schon machen.” “Stimmt, danke Wölfchen.”
 

Luna fing an sich fertig zu machen. Da klingelte es an der Tür. “Ich mach schon auf!” rief Kai ihr zu und öffnete die Tür. Es standen alle Mädchen vor der Tür. “Hey, kommt rein. Luna ist in ihr Zimmer.” “Hey!” grüßten sie ihn zurück und die älteren gingen vor zu Lunas Zimmer. Kai ging in die Küche, da hatte er schon ein Tablett, mit Sektgläser, fertig gemacht. Er holte aus den Kühlschrank den Sekt und befühlte die Gläser, die er vorher mit einer Erdbeere versehen hatte. Dann brachte er es zu den Mädels. Er klopfte an und es dauerte auch nicht lange, da machte Kim ihm auf. Sie öffnete ganz die Tür, damit er eintreten konnte. “Super Kai!” freute sich Mariah und jeder nahm sich ein Glas. “Ok Mädels, ich verschwinde jetzt. In der Küche habe ich kleine Häppchen gemacht und die Limo holt euch um 20:30 ab. Versucht also Pünktlich zu sein und wir sehen uns dann um 9 am Club.” “Was eine LIMO?!” Mira war außer Sicht und Luna schaute Kai auch mit großen Augen an. Er schloss hinter sich die Tür und Kim rüttelte etwas an ihrer Freundin. “Luna an Erde!” Sie schrak hoch und schaute ihre Freunde an. “Alles gut?” “Ja nur verwundert.” “Warum das?” fragte Emily nach. Aber Luna konnte es auch nicht genau benennen, also zuckte sie mit den Schultern und lenkte mit ein Oberteil ab.
 

Gerade rechtzeitig waren sie fertig geworden und staunten nicht schlecht, als die Limousine vor der Tür stand. Mira und Kim stiegen selbstsicher ein. Mariah, Emily und auch Hill lachten nur und sagten, das es Typisch für Kai war. Nur Viola und Luna standen etwas erschlagen davor. Erst als sie vom Fahrer gebeten worden sind, einzusteigen taten sie es. Die Mädels hatten schon die nächste Sektflasche geöffnet. Sie feierten und Luna fragte sich, was nun noch kommen würde. Kurz bevor sie ankamen, bekam Hillery eine Nachricht. Sie zeigte die Nachricht ihren Freundinnen und sie nickten ihr zu. “Luna magst du mal herkommen?” fragte Emily, die ganz hinten saß und so als letztes aussteigen würde. “Wir sind doch gleich da, hat das bis dahin nicht Zeit?” “Nein, magst du bitte jetzt, ich muss dir was sagen, bevor wir da sind.” log Emily und überlegte sich, was sie Luna sagen könnte. Auch wenn Luna keine Lust hatte, kämpfte sie sich nach hinten durch. “Ok was gibt es?” fragt Luna und Emily überlegte immer noch. “Also em. Du weißt doch, Max.” stotterte sie irgendwas und hoffte, dass die Limo langsam ankommen würde. “Emily alles gut?” “Ja ja. Also es ist.” Da hielt die Limo und die Tür ging auf. “Ach egal. Es ist nichts wirklich wichtiges, lass uns feiern.” Luna nickte ihr mit einen fragenden Blick zu. Es wurde immer eine Hand in den Wagen gesteckt, worauf ein Mädchen die Hand ergriff und ausstieg. Luna rutschte immer weiter zur Tür. Sie erkannte, dass die Jungs ihren Freundinnen aus der Limo halfen. Jetzt musste nur noch Luna aussteigen. Da sie ja Single war, hatte sie keine Hand erwartet. Als sie dann auf schaute, stockte ihr der Atem. Kai stand vor ihr und reichte ihr die Hand. Er hatte eine eine schwarze Jeans, dazu ein weißes Shirt und darüber eine schwarzes Hemd, was er bis zum Ellenbogen hochgekrempelt hatte an. Es stand ihm so gut, das Luna ein Moment brauchte und schlucken musste. Er räusperte sich einmal und sie blinzelte ein paar mal. Dann ergriff sie seine Hand und er half ihr. Da er angst hatte, dass sie umkippen könnte, hackte er sie bei sich ein.
 

Kai hatte im Club eine Sitzecke Reserviert, dazu wurden den Mädels ein Sekt gereicht. “Kai lässt mal wieder alles auffahren.” freute sich Bryan, als ihm ein Energy Wodka gereicht wurde. Die Mädels stürmten die Tanzfläche. Spencer setzte sich neben Kai und stieß mit ihm an. “Na, da hast du es endlich ja geschafft.” “Schön wäre es!” Spencer zog die Augenbrauen zusammen. “Wir sind nur Freunde.” “Hast du ihr den mal gesagt, wie du fühlst?” “Nein.” “Und warum nicht?” “Sie sagt immer, dass sie mich als ihren schwulen besten Freund sieht und daher mehr nicht sein wird.” “Aua!” Spencer bemitleidete wirklich sein Freund. Im war schon am Anfang aufgefallen, dass Kai Luna mochte. Er war auch nicht wirklich einverstanden, als Tala sich an sie ran gemacht hatte. Aber es war ja auch mit Lunas Entscheidung. Irgendwann lief Luna zu den beiden hoch und schnappte sich Kais Hände. “Komm unser Lied!” Damit zog sie ihn auf die Tanzfläche. “Du weißt ich tanze normalerweise nicht.” Dennoch schloss er sie in seine Arme und tanzte zu der Musik. Luna kicherte schon sehr gut, dabei waren sie noch gar nicht so lange hier. Aber scheinbar hatten sie beim fertigmachen einiges getrunken und sie schien auch Spaß zu haben. Aber nach 2 Liedern war Kai wieder auf der Sitzbank und schaute sie seine Freunde an. Ihm fiel auf, das Spencer viel mit Kim tanzte. Dazu tauschten sie bestimmte Blicke aus. Vielleicht war sie es ja, die Spencer seit gut ein Monat traf. Luna ging auf Kai zu und ließ sich neben ihm fallen. “Na schon voll?” fragte er, als sie ihren Kopf gegen seine Schulter lehnt. “Noch nicht ansatzweise. Aber ich bin glücklich.” “Das ist doch super.” Luna machte darauf ein paar Shots fertig.
 

Irgendwann wurde Luna wieder auf die Tanzfläche gezogen und tanzte mit den Anderen deren zusammen. Ty und Max saßen bei ihm und sie unterhielten sich. Da fiel Kai was auf. Nicht weit entfernt von Luna, entdeckte er Tala mit Laura zusammen, wie die miteinander rum machten. Er hatte Tala gebeten gehabt, auch wenn das Gespräch danach in ein Lauten streit geendet hatte, das er nicht kommen würde. Er schaute zu Luna und es schien so, als hätte sie die beiden noch nicht gesehen. Darum wollte er verhindern, dass Luna die beiden sieht und ging auf die zu. Er musste sich durch die massen durch kämpfen und er war auch fast da, als er jemand Luna rufen hörte. Er drehte sich in die Richtung, wo er als letztes Luna gesehen hatte. Aber dort war sie nicht mehr. Also drehte er sich um und erkannte die Rote Mähne die sich zum Ausgang kämpfte. Ein Blick zu Tala, zeigte ihm, dass er genau mitbekommen hatte, was gerade passiert war. Mit ein vernichtenden Blick, lief er ihr nach. Er musste vorm Club sich einmal umschauen und fand sie mit Kim etwas weiter entfernt. Sie lag in ihren Armen und weinte. Es zeigte ihm wieder, wie sehr sie immer noch an ihm hing. Er stand nun neben den beiden. “Lass uns nach Hause.” sagte er und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Sie nickte nur, da sie zum sprechen nicht fähig war. Er schaute zur Straße und es standen schon ein paar Taxis bereit, die auf die Club Gäste warteten. Er tippte Kim an, die immer noch Luna in den Armen hielt. Sie nickte ihm zu und sie führte Luna zu ein Taxi. Er öffnete die hintere Tür und Kim setzt sie rein. Kai stand an der Tür und wartete, das Kim von der weg ging, damit er sie schließen konnte, aber da tauchte Spencer hinter Kim auf. Er hatte Lunas und Kims Handtasche in der Hand. “Fahr mit ihr!” “A..” Kim wollte scheinbar was sagen, aber Spencer schüttelte nur den Kopf, lächelte sie verständnisvoll an und sie nickte ihm dankbar an. Also sagte sie zu Luna, das sie durch rutschen sollte und stieg zu ihr ins Auto. Spencer reichte ihr die Taschen und schaute dann zu Kai. “Wir reden mit ihm!” “Danke!” damit verabschiedete sich Kai und stieg ein.
 

Als Luna am nächsten morgen erwachte, fühlte sie sich schrecklich. Aber nicht, weil sie ein Kater hatte, sondern wegen den Erinnerungen. Tala und Laura waren wirklich da aufgetaucht und hatten vor ihren Augen, mit einander rum gemacht. In ihr Krampfte sich wieder alles zusammen. Sie vergrub ihr Gesicht in ihr Kissen und weinte los. “Es ist alles gut!” versuchte Kim sie zu beruhigen und streichelte ihr über den Rücken. Aber Luna schüttelte nur den Kopf. Sie war wirklich verletzt. Verletzt darüber, wie sich ihre frühere beste Freundin ihr gegenüber verhielt. Was hatte sie gemacht, das Laure ihr das antat? “Warum?” brachte Luna raus und schniefte in ihr Kissen. “Was meinst du?” fragte Kim nach. “Warum, macht sie das?” “Ich verstehe es auch nicht. Sie meinte was von Rache, aber genau hatte ich es auch nicht verstanden. Aber vergiss die beiden. Denk doch mal an das, was du jetzt hast. An Kai!” Verwundert schaute Luna auf. “Warum an Kai?” Sie hatte sich nun etwas beruhigt und bettete ihren Kopf auf ihren Kissen ab, so das sie Kim anschauen konnte. Diese tat es ihr gleich. “Wäre Kai nicht auch was für dich?” fragte sie vorsichtig und strich Luna eine Strähne aus dem Gesicht. “Kai?” Kim nickte. “Er ist doch toll.” “Und er ist mein Chef. Wie sieht das denn bitte aus? Ne und a…” weiter kam sie nicht, da es an der Tür klopfte. “Ja?” fragte Luna und schaute zur Tür. Kai öffnete die und trat mit ein Tablett ein. Er stellte als erstes das Tablett auf den Tisch und trat dann zu den Mädels ans Bett. Er setzte sich kurz auf die Bettkante und streichelte Luna über den Kopf. “Geht es dir wieder besser?” Sie lächelte ihn schief an und er verstand. “Ruh dich noch aus. Ich habe euch Frühstück gemacht.” Damit brachte er ihnen das Tablett ans Bett. “Wenn ihr was möchtet, ruft einfach ok und wegen dem Essen, mach dir heute darum keine Gedanken, ok.” Er strich ihr noch einmal über den Kopf und nickte Kim zu. Dann ging er wieder. Kim schaute Luna mit ein Blick an, der ihr sagte. “Schau, er ist doch Perfekt. Schnapp ihn dir!” Luna verstand auch den Blick und antwortete. “ Kai ist nett, aber nein, nur als Freund.” Kai hörte dies noch, da er noch einmal eintreten wollte, ließ es daraufhin wieder und schloss nun die Tür. “Aber er würde dich glücklich machen.” “Das kann alles sein, aber…” “Was aber? Magst du ihn nicht?” “Doch doch, sogar sehr. Aber was ist, wenn es mit uns nicht klappt? Dann verliere ich meinen besten Freund. Nein das wäre für mich das Schlimmste. Außerdem wer sagt, das er für mich Gefühle hat?” “Er hat es dir doch schon mal gesagt.” Kim bis von ihrer Stulle ab und wartete auf eine Reaktion von Luna. “Da war er betrunken!” “Ja das war er, aber jeder sieht, dass er was für dich empfindet.” “Finde ich nicht!” Um sich es selber zu bestätigen, nickte sie noch einmal sich selber zu und biss von ihrem Brot ab. “Wenn du meinst.” kommentierte Kim ihre Aussage. “Ach was ich dich gestern noch fragen wollte. Du und Spencer?” Kim schmunzelte etwas, nickte dann aber. Luna quietschte vor Freude auf und nahm ihre Freundin in den Arm. “Warum hast du nichts gesagt?” “Weil wir es noch nicht öffentlich machen wollten. Aber scheinbar konnten wir uns gestern nicht ganz so zurückhalten, wie wir es wollten.” “Wie lange seit ihr den schon zusammen?” Kim dachte nach. “Erinnerst du dich als wir shoppen waren und es angefangen hatte zu regnen.” “Du meinst den Tag, wo ich euch mit zu Kai genommen habe und ihr dann alle Party machen gegangen seit?” Kim nickte ihr zu und redete dann weiter. “Genau den Tag meine ich.” “So lange schon?!” “Nein, aber danach fingen wir uns an zu treffen und nach einer Woche, gestand er mir, das er mich mag. So hatte sich das entwickelt.” “Voll schön und ich freue mich wirklich für dich. Von den Idioten aus der WG, war er einer meiner liebsten und Kochen kann er. JAM!” Kim nickte ihr begeistert zu. “Ja, ich freu mich auch jedesmal, wenn er was gekocht hat.” “Gehst du oft in der WG ein und aus?” “Ab und an bin ich schon da. Aber meist nur nachts, wenn die anderen Schlafen. Es soll ja nicht jeder mitbekommen.” “Tala hat das bestimmt schon längst gemerkt.” “Kann sein, uns gegenüber hatte er noch nichts erwähnt.”
 

Die Mädels verbrachten den Tag im Bett und schauten über Lunas LP fern. Ab und zu redeten sie über belangloses Zeug. Am Abend klopfte Kai wieder bei ihnen an und nach Lunas Ja trat er ein. “Hey, alles gut bei euch?” fragte er, da er die Mädels so gut wie gar nicht gesehen hatte. “Ja danke der nachfrage.” antwortete Luna und lächelte ihn ehrlich glücklich an. Er erwiderte ihr Lächeln und schaute dann zu Kim. “Ich wollte dich fragen, ob ich dich nach Hause fahren soll.” Kim schaute auf die Uhr und erschrak. “Was schon 10 Uhr. Ja bitte. Ich mach mich nur schnell fertig.” Damit zog sie sich an und Kai wartete an der Haustür auf sie. Sie verabschiedete sich von Luna und trat mit Kai aus der Wohnung.
 

Die fahrt über waren die beide Still. Kai hielt vor der WG Wohnung und sie schaute ihn an. “Danke fürs fahren und das mit Luna bekommen wir auch noch hin.” sie zwinkerte ihm einmal zu und verschwand dann aus dem Auto, ohne eine Reaktion von Kai ab zu warten.

Lebewohl, Prinz im Wolfspelz

Luna war zu Hause und dachte darüber nach, was Kim über Kai gesagt hatte. So unrecht hatte Kim ja nicht. Kai war toll. Kai machte so viel für sie. Kai war einfach einfach Perfekt. Ein klopfen riss sie aus ihren Gedanken und nach ihrem Ja trat Kai ein. “Alles gut bei dir?” “Ja alles gut!” Er setzte sich zu ihr und streichelte ihre Wange. Dann nickte er ihr zu und wünschte ihr eine gute Nacht. Sie erwiderte es und sah, wie er aus ihrem Zimmer verschwand. Aber auf einmal fühlte es sich falsch an. Dennoch versuchte sie zu schlafen. Leider war es ihr nicht möglich. Sie stand auf und ging durch die Wohnung, bis vor Kais Tür stand. Vorsichtig und leise klopfte sie an. Es kam sogar noch ein ziemlich waches ja. Also trat sie ein und er legte das Buch zur Seite, was er noch bis eben gelesen hatte. Sie überlegte kurz, ob sie was sagen sollte oder einfach zu ihm ins Bett krabbeln? Er sagte auch nichts, sein Blick ruhte nur auf sie. Darauf bewegte sie sich und er hebte die Decke an. Mit ein lächeln krabbelte sie unter die Decke und kuschelte sich gleich an seine Brust. Er sagte nichts, er streichelte nur ihren Rücken. Sie genoss es, aber es half ihr nicht, wie sie gehofft hatte. Ihre Gedanken kreisten immer noch um das gesagte von Kim. “Was ist los?” Kai merkte ihre Anspannung. “Mh.” machte sie nur und streichelte seine Brust. Sie fuhr seine Brustmuskeln nach. Ehrlich gesagt, gefiel ihr Kai. Nicht nur Körperlich, sondern auch Charakterlich. Aber sie hatte Angst. Angst, was passieren könnte, wenn er sie abwies. Was passieren könnte wenn es mit ihm nicht Klappte. Könnte sie dann noch mit ihm befreundet sein? Sie wusste ja noch nicht mal, ob sie Tala und Laura verzeihen könnte. Aber sie wusste, wenn sie das täte, würde das immer zwischen den stehen. Sie war wirklich verwirrt. “Luna?” “Mh?” brummte sie und Kai legte seine Hand auf ihre. Denn auch wie sehr er Lunas Berührungen liebte, ihm wurde das gerade zu viel und er hatte angst, über sie her zu fallen. Dazu spürte er deutlich, dass es ihr im Moment nicht gut ging. “Erzähl mir, was hast du auf dem Herzen?” Sie brauchte ein Moment um zu Antworten. “Ich muss noch drüber nachdenken.” “Du weißt, du kannst mir alles erzählen. Ich bin immer für dich da.” “Mh!” Sie wollte nun wirklich schlafen drehte sich auf die andere Seite und schloss die Augen. Kai löschte das Licht und kuschelte sich an Luna ran. “Schlaf gut, Käppchen.” “Mh!” Er fragte sich, was sie hatte, aber wollte sie nicht nötigen und sie sollte zu ihm kommen, wenn sie es wollte.
 

Luna hatte am nächsten morgen noch nicht mal Lust zur Uni zu fahren. So übernahm das wieder Kai. Sie wirkte als hätte sie zu wenig Kaffee gehabt, aber er selber hatte darauf geachtet, dass sie zum Frühstück einen Kaffee hatte und einen auf den Weg zur Uni. Dennoch wirkte sie abwesend und in sich gekehrt. So hatte er Luna noch nie erlebt und fragte sich immer mehr, was sie hatte. Er machte sich auch sorgen um sie. Sie bekam noch nicht mal die Vorlesung mit. Also zog er sie nach der Vorlesung ins Café. “So nun sagst du mir, was du hast!” Damit setzte er sie auf ein Stuhl. Sie wusste nicht, wie sie anfangen sollte. Sie musste ein paar mal schlucken und suchte ein Ausweg, wie sie dieses Gespräch umgehen konnte. Aber Kais Blick, ließ keinen Ausweg zu. Also ließ sie die Schulter hängen und sprach. “Magst du uns ein Kaffee holen?” Er nickte und wusste, Luna würde nun sprechen. Also holte er für die beiden einen Kaffee und setzte sich wieder zu ihr. Sie war wirklich nervös. Sie kaute auf ihrer Unterlippe und traute sich nicht Kai an zu schauen. “Luna, sag was los? Ist es wegen Tala und Laura?” Sie schüttelte den Kopf. Sie überlegte wie sie es sagen sollte. Wie sie ihn fragen sollte. Kais Blick wurde immer starrer. “Wie siehst du mich?” “Wie meinst du das?” “Bin ich für dich eine Freundin? Eine Schwester? Oder jemand den du liebst?” Nun war Kai der, der sie mit großen Augen anschaute. Sie hatte bei der letzten Frage ihren Blick auf ihn gerichtet. So erkannte sie, dass er ein leichten rot Schimmer bekam. Eigentlich war es hier nicht der geeignete Ort, um ihr es zu gestehen, aber sie hatte ihn gefragt und scheinbar hatte sie damit zu kämpfen. Also wollte er es ihr nun Sagen. Also atmete er einmal durch, nahm ein Schluck von seinem Kaffee und schaute sie fest an. “Klar sehe ich in dir eine Freundin, die beste die ich habe.” “Aber keine die du liebst.” unterbrach sie ihn, aber er sprach gleich weiter. “Und wie ich das tue!” Ihre Augen wurden größer und sie spürte die hitze in ihrem Gesicht aufsteigen. “Als ich dich nach dem Clubbesuch geküsst habe und dir meine Gefühle gestanden habe, habe ich das auch so gemeint. Und ich empfinde immer noch genauso, Luna! ich liebe dich!” Auch er spürte die Hitze, wendete aber nicht seinen Blick von ihr. Er wollte nun wissen, wie sie darüber dachte, wie sie empfand. Sein blick wurde immer fragender und sie spürte immer mehr die Anspannung in sich aufkommen. Sie hatte das Gefühl, nicht mehr atmen zu können. Es war ihr gerade zu viel. Also sprang sie auf und lief davon. Kai tat es ihr gleich und war ihr dicht auf den Fersen. “Luna bleib stehen!” forderte er sie auf. Aber sie tat es nicht. Er lief ein klein bisschen schneller und packte sie am Handgelenk. So schaffte er es sie zu stoppen. Ihr Gesicht spiegelte ihre Verwirrung, ihre Überforderung und ihre Panik wieder. “Kai... Ich… Em.. Ich muss... muss ihr weg. Sorry!” Sie riss sich los und ging ein paar schritte rückwärts. “Wir sehen uns morgen bei der Arbeit!” Sie drehte sich um und lief. Kai konnte nichts anderes, als ihr hinterher zu starren.
 

Luna lief durch die Straßen, hielt nicht ein Moment an, auch wenn ihre Lungen schon Branten. Sie stürmte in den Laden und schaute sich um. Lief dann weiter durch, bis zu einer Tür wo ein Schild mit Privat drauf stand. Ohne zu zögern riss sie diese auf. “Er Liebt mich!” schrie sie und sackte auf den Boden zusammen. Hill und Kim schauten Luna erst verwundert an. Dann wusste Kim, was sie damit meinte. “Ach, hat Kai es dir nun endlich gesagt?” Damit halfen ihre Freundinnen ihr auf, damit sie sich auf den Stuhl setzen konnte. Hill reichte ihr ein Wasser, was Luna dankend annahm. Luna nickte nur als Antwort und Hill fragt darauf. “Und was hast du nun vor? Wie sind deine Gefühle ihm gegenüber?” Darauf ließ Luna ihren Kopf auf die Tischplatte fallen. “Ich weiß es nicht. Kai war für mich immer mein schwuler bester Freund.” “Denk doch einfach mal drüber nach.” “Das habe ich doch schon.” Sie schaute Kim an, den sie war ja die Schuldige, warum Luna nun so verwirrt war. “Aber nun hat sich doch die Situation geändert. Du weißt nun genau, das er dich Liebt.” Luna brummte nur und dachte nach. Was sollte sie nun machen. Hatte sie die gleichen Gefühle für ihn? Dies hatte sie sich die ganze Zeit nicht gefragt. “Was soll ich machen?” fragte sie um Rat. “Leider können wir dir das nicht abnehmen. Die Liebe ist für jeden ein Rätsel, was jeder selber lösen muss.” “Mh?” machte nur Luna und schaute Hill zu, wie sie ihre Jacke über zog. “Hast du Feierabend?” “Ja ich bin für heute durch.” “Darf ich mitkommen?” “Willst du nicht lieber nach Hause?” Sie schüttelte energisch den Kopf und Hill nickte ihr zu. Also fuhren sie zum Dojo.
 

Sie betraten das Wohnzimmer, wo Ty hockte. “Huch, was machst du den hier? Habt ihr euch gestritten?” Luna ließ sich neben ihn, mit den Worten “Nein, er hat mir nur seine Liebe gestanden.” fallen. “Ach wenn das alles ist. Dachte, dass ich ihn Köpfen müsste.” “Du bist nicht sauer auf ihn.” “Warum sollte ich? Von allen Typen, war Kai immer der, der dich gut behandelt hatte.” “Dennoch, mit Tala warst du auch nicht wirklich einverstanden.” “Ich kannte ihn nicht. Kai kenne ich schon lange und weiß das er dich niemals verletzen würde.” “Hat er aber schon.” “Du meinst, als er nach Russland musste?” Sie nickte ihm zu und nahm sich ein Sofakissen vor die Brust. “Ja das war scheiße von ihm und ich habe ihm das auch klar gemacht. Aber er muss seine Gründe gehabt haben, warum er gegangen war.” “Stimmt!” Luna ließ den Kopf gegen Tys Schulter fallen und er hielt ihr die Chips hin. Sie nahm sich welche. “Und was hast du nun vor, Cousin-chen?” “Erst mal hier bleiben und nachdenken!” Er nickte ihr zu und zückte sein Handy. Sie schielte auf sein Display und erkannte, das er Kai Name auswählte. “Was machst du da?” “Er würde sich nur sorgen machen, wenn du heute nicht nach Hause kommt, dazu fühlt er sich bestimmt auch nicht gut. Du bist bestimmt vor ihm weggelaufen oder?” Sie fühlte sich ertappt und so hatte sie es nicht gesehen. Kai müsste sich bestimmt schrecklich fühlen, dies wollte sie nicht. Ihr tat es auf einmal leid, dass sie weg gerannt war. Er legte seinen Höre ans Ohr und es dauerte auch nicht lange, da nahm er ab. “Ist sie bei euch?” fragt Kai gleich und hörte sich nicht gut an. “Ja ist sie und sie will auch erstmal hier bleiben.” “Ok, sag ihr aber, dass sie jederzeit wieder zurückkommen kann. Und wenn sie nicht so empfindet, ist es nicht schlimm. Sie wird mich dennoch nicht als Freund verlieren.” Ty schaute zu Luna und sagte. “Na Hörste, er steht immer noch hinter dir!” “Sie hört mit?” fragt Kai und Ty antwortete. “Sie drückt ihr Ohr ans Handy.” Er lacht und stand auf. “Wollen wir uns in der Bar treffen?” Leider verstand Luna nun nicht mehr, was Kai sagte, aber da sich Ty fertig machte, muss er die Einladung angenommen haben. “Sag ihm, dass es mir leid tut. Ich bin… verwirrt!” Er nickt ihr zu und verließ das Haus. So machten Luna und Hill sich ein netten. Das Hauptthema war natürlich Kai, den Hillery kannte ihn ein bisschen länger als Luna und da Ty der beste Freund von Kai war, wusste sie auch ein bisschen mehr.
 

Als Luna am morgen aufwachte, schaute sie sich um. Sie lag in ihren alten Zimmer. Ihr tat es wirklich leid, wie sie Kai einfach stehen lassen hatte. Aber sie würde ihn heute bei der Arbeit sehen und versuchen einmal kurz zu reden. Sie stand vor ihrem Spiegel, da fiel ihr auf, dass sie keine Arbeitsklamotten da hatte. Sollte sie Kai anschreiben und bitten was mit ins Büro mit zu bringen. Sie biss sich nachdenklich auf die Lippen, aber eine andere Wahl hatte sie nicht. Den Hills Sachen passten ihr nicht. Sie wollte ihr Handy holen, da fiel ihr ein paar Klamotten über den Stuhl auf. Sie schaute sich die Sachen an und es waren ihre. Aber wie kamen sie dahin. Sie schaute auf ihren Schreibtisch und da lag ein Zettel. “Kai hatte mir die Sachen mitgeben. Er meinte, dass du bestimmt nichts für die Arbeit hier hast.” Kai war wirklich zu gut. Er war wirklich perfekt. Also machte sie sich fertig und trat raus. Ihre Augen wurden noch größer, als sie das Auto vor der Tür sah. Ungläubig schüttelte sie den Kopf. Sie berührte es und es stand da wirklich. Der Punto stand da! Kai war wirklich zu gut. Sie könnte da wirklich nicht mithalten. Sie könnte ihn nichts bieten. Sie war ein einfaches Mädchen. Ein einfaches Rotkäppchen und er? Er war ein Prinz. Ein Prinz im Wolfspelz. Aber da sich Rotkäppchen nie in eine Prinzessin verwandeln würde, würde es nicht klappen, oder? Oder könnte sie sie das Märchen umschreiben? Sie wusste es nicht. Aber sie wollte sich nun nicht weiter Gedanken machen und fuhr zur Arbeit.
 

In ihrem Büro wartete schon Arbeit auf sie und sie machte sich auch gleich ans Werk. Irgendwann hörte sie Schritte hinter sich und wie die Tür geschlossen wurde. Sie atmete einmal durch und da drang auch schon seine Stimme zu ihr. “Wie geht es dir?” Er klang etwas traurig, also drehte sie sich um und schaute ihn an. Er sah aus, als wäre er getreten wurden. Also ging sie die zwei Schritte auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. “Ich kann dir nicht antworten, da ich es selber noch nicht weiß, wie es in mir aussieht. Im Moment, herrscht in mir ein reines Chaos. Ich muss es erst mal verdauen und nachdenken. Aber.” Sie schaute auf und lächelte ihn an. Auch er schaffte es, ein kleines grinsen auf seine Lippen zu zaubern. “Aber dennoch sind wir Freunde und ich bin glücklich dich zu haben. Wollen wir heute nachmittag zusammen was essen?” Erst war er erstaunt, dass sie so locker war. Aber er freute sich, dass das Geständnis nicht zwischen ihnen stand und sie sich normal verhielt. Dafür war er ihr wirklich dankbar. Er hätte es bestimmt nicht ertragen, wenn sie sich von ihm abgewandt hätte. “Klar sehr gerne!” Er schloss sie auch in seine Arme und drückte sie an sich, dabei flüsterte er ihr ins Ohr. “Danke!” Sie nickte und löste sich wieder von ihm. “Ok Chef, ich muss nun arbeiten oder haben sie eine extra Arbeit für mich?” “Nein, leider nicht. Aber wenn ich eine bekomme, dann bring ich sie dir. Also bis nachher oder eher gleich. Ich habe dein Kaffee vergessen.” Sie nickte dankten und setzte sich an die Arbeit.
 

Wie versprochen brachte Kai ihr den Kaffee und es war wieder alles normal. Luna war darüber sehr dankbar. So konnte sie sich auf die Arbeit konzentrieren und freute sich schon auf das essen mit Kai. Er klopfte an die Tür und sie stand auf. So gingen sie zum Imbiss und aßen was. Der Tag verließ ganz normal und zu Hause war es auch alles beim alten. Es war nun dunkel und Kai verabschiedete sich für das Bett. Luna wollte es ihm gleich tun und wollte nun auch in ihr Zimmer gehen, aber Kai hielt sie doch noch einmal auf. “Käppchen? Denkst du dennoch drüber nach?” fragte er nach und sie nickte ihm zu. Ja sie wollte es, auch wenn sie das normale mit Kai genossen hatte. Sie wollte ihr inneres auch endlich ruhig bekommen und sie wusste, das würde nur still werden, wenn sie eine Antwort auf die Frage hatte.
 

Aber sie fand an diesem Abend keine Antwort und ihr Traum verwirrte sie noch mehr. Sie verstand einfach sich selber nicht und das nervte sie auch. Also stand sie auch früher auf und trank erstmal eine menge an Kaffee. Kai der durch den Duft von Kaffee wach geworden war, ging zu ihr. Sie machte ihm auch gleich einen Kaffee und er bedankte sich mit ein Kuss auf die Wange bei ihr. Sie brummte. Vermiet aber den Mund auf zu machen. Er verstand scheinbar, das sie keine gute Laune hatte. Also ließ er sie erst mal in ruhe. So machten sie sich für die Arbeit fertig und Kai fuhr sie hin. Im Büro ging Luna gleich in ihres und hatte einiges zu tun. Scheinbar, war Kais Ansprache vergessen und sie bekam wieder den ganzen mist, worauf die anderen keine Lust hatten. Aber das lenkte sie auch ab. So sehr, das sie sich erschrak, als das Telefon klingelte. Verwundert nahm sie ab. “Ja?” “Magst du zu mir kommen?” “Ja klar.” Sie legte auf und fragte sich, was Kai von ihr wollte. Also ging sie mit großen Schritten zu ihm und klopfte an seine Tür. “Ja!” Sie trat ein und schloss gleich die Tür. Sie war verwundert, eine menge an Akten lag auf seinen Schreibtisch. Sie wollte sich auf den Sessel davor setzen, aber er zeigte ihr, dass sie zu ihm kommen sollte. Sie tat es und stand nun neben ihm am Aktenschrank. “Die Kombination um den auf zu bekommen, ist dein Geburtsdatum.” Dann nahm er ihre Hand und setzte sie vor sein PC. “Ihr ist das Passwort Rotkäppchen.” Er loggte sich ein und klickte ein paar Ordner an. “Hier findest du die wichtigsten Sachen, so wie Verträge.” “Stopp!” damit hielt sie Kai auf, sie verstand nicht, was er auf einmal hatte. Warum zeigte er ihr dies. Sie wollte zu Kai schauen, aber er hatte seine Arme um sie gelegt und seine Stirn auf ihre Schulter gebettet. Sie spürte, dass Kai angespannt war und legte ihre Hände auf seine Arme, die vor ihr überkreuzt gingen. “Ich muss nach Russland!” kam es nach kurzem zögern. “Wieso?” “Der Chef dort, hat mist gebaut und ich muss es mir vor Ort ansehen.” “Und wie lange wirst du weg bleiben?” “Ich versuche mich zu beeilen.” “Wie lange?” “Zwei Wochen oder länger, aber ich versuche mich zu beeilen.” Sie nickte und spürte den Klos in ihren Hals. Sie hatte angst, dass Kai sie wieder verlassen würde. Ihr liefen die Tränen über die Wange. “Sei nicht traurig, ich bin ja nicht aus der Welt und ich komme wieder, das verspreche ich dir. Und wenn was ist, kannst du mich jederzeit anrufen. Ich bin dennoch für dich da und wenn ich in den Flieger springen muss, um kurz zu dir zu kommen.” Er hatte nun den Stuhl auf den sie saß, zu sich gedreht und hockte sich zu ihr runter. Er nahm ihre Hände in seine. “Aber eins musst du mir versprechen.” Er schaute ihr in die Augen. “Versprich mir, dass du über uns nachdenkst. Wenn ich wiederkomme hätte ich gerne eine Antwort. Ob du dir eine Beziehung mit mir vorstellen könntest.” Sie nickte ihm zu. Er lächelte sie lieb an und stand auf. Kai griff in seine Hosentasche. “Ich muss gleich schon los, also lasse ich dir das Auto hier. Fahre es aber bitte vorsichtig nach Hause und nur nach Hause. Du hast dein eigenes.” Sie musste darauf grinsen. Er hatte wirklich Angst um seine Autos. Aber nickte ihm zu. Wischte sich übers Gesicht und nahm dann den Autoschlüssel an. “Wohl es wirklich schade für deine Autos ist, dass sie nur rum stehen.” “Käppchen, du weißt, ich verstehe da kein Spaß.” Er hatte sich etwas runter gebeugt und schaute ihr tief in die Augen. “Alles gut Wölfchen, musst mich nicht gleich fressen.” lachte sie und gab ihm ein Kuss auf die Wange. “Ich pass auf deine Babys auf.” “Danke!” er streichelte ihren Kopf und nahm sich dann die Akten, die auf dem Tisch lagen. “Gut ich muss los, mein Taxi müsste auch gleich da sein.” Sie nickte ihm zu und brachte ihm noch zum Fahrstuhl. “Ich werde mich melden, wenn ich in Russland angekommen bin und wenn ich was brauche, werde ich mich auch bei dir melden. Und du meldest dich wenn du irgendwas hast oder wenn du reden willst. Ich bin immer für dich da. Ok?” “Ja alles gut Wölfchen.” Er nickte ihr zu, stieg in den Fahrstuhl, verließ dann das Gebäude und dann Japan.
 

Als Luna zuhause ankam, war es schon komisch. So alleine! Keiner da! Es war wirklich still. Sie ging an diesem Abend früh ins Bett. In der Nacht hörte sie ihr Handy und schaute drauf. Kai hatte sich, wie versprochen gemeldet und war nun gut in Russland angekommen. So ging die erste Woche um. Luna vermisste Kai wirklich. Sie dachte nicht, dass sie so welche Gefühle für ihn hegen würde. Oft schlief sie weinend in seinem Bett ein. Den in ihren hielt sie es meist nicht aus. Dementsprechend sah sie auch Müde aus. Immer wenn sie Voltaire begegnete versuchte sie zu lächeln, was nicht einfach war. Er dagegen beschloss sie ab zu lenken. Sie bekam größere Aufgaben und durfte als seine Assistentin, die sie nach 14 Tagen wurde, bei jeden Gespräch dabei sein oder die Zahlen vortragen. Es klappte auch wirklich gut. Auch wenn Luna Kai vermisste, durch die Arbeit war sie so kaputt, dass sie meist müde ins Bett fiel und die Uni verlangte nun auch einiges von ihr. Kai hatte sich auch ab und an gemeldet. Meist wenn sie gearbeitet hatte, weil er wichtige Sachen brauchte und sie ihm die zu schicken sollte. Aber Kai meldete sich auch alle drei Tag, wenn sie zu Hause war, um mit ihr zu Reden. Sie redeten meist nur über belangloses Zeug oder schauten sich gleichzeitig einen Film an. Dies tat Luna auch immer sehr gut. Sie brauchte dies und erst recht, als Kai ihr verkündet hatte, das er nicht weiß, wie lange er in Russland brauchen würde. Der ehemalige Chef, der Stelle, hatte so ein großen mist gebaut, das die komplette Firma fast pleite gegangen wäre. Da die Aktion extrem gesunken waren. Luna verstand das alles und hatte ihr inneres nun auch wieder unter Kontrolle bekommen. Sie wusste genau, wie sie fühlte, sie wusste genau, wie sie für Kai, für ihren Wolf empfand. Aber das wollte sie, wie sie versprochen hatte, ihm erst sagen, wenn er wieder da war.

Der Wolf knurrt das Rotkäppchen an

So verging nicht nur ein Jahr, wo Kai weg war. Sondern ganze 2 Jahre hatte er in Russland gebraucht. Aber nun war er wieder in Japan. Da es 11 Uhr mittags war, fuhr er statt nach Hause, gleich zum Büro. Er wollte zu ein Rotkäppchen und das so schnell wie möglich. Er stürmte ins das Büro und ging die Flure entlang. Etwas verwundert war er ja, als er sah, das Lunas Tür geschlossen war. Also klopfte er an und nach ein Ja trat er ein. “Ja bitte?” fragte ihn eine Junge Frau. “Em, ist das hier nicht das Büro von Miss DeMar?” “Nein, sie Arbeitet hier nicht mehr.” Er riss die Augen auf. Das hatte ihn Luna nicht gesagt. Also drehte er sich schnell um und lief die Flure zu seinem Großvater. Vielleicht wusste er, wo sie zu finden war oder konnte ihm sagen, warum Luna nicht mehr hier arbeitet. Sie wollte doch die rechte Hand vom Chef werden. Also wo war sie. Ohne zu Klopfen trat er ein und fand sein Großvater mit seiner Assistentin auf den Schoss vor. “Entschuldigung die Störung, aber konnte ich mit mein Großvater bitte alleine sprechen.” “Kann das nicht noch warten?” fragte dieser, aber an Kais blick wusste er, dass er sofort mit ihm sprechen wollte. Also schickte er sie raus und richtete seine Kleidung. “Du bist schon zurück? Ich hätte dich erst morgen hier erwartet.” “Ich bin gerade erst angekommen, ich wollte fragen, wo Miss DeMar ist? Mir wurde gesagt, sie arbeitet hier nicht mehr.” “Stimmt auch so.” “WAS? Wieso?” Voltaire zog die Stirn kraus. “Hat sie es dir nicht erzählt?” “Scheinbar nicht.” “Sie ist nun Chef einer Zweigstelle.” Kai bekam große Augen, als er das hörte. Er erinnerte sich noch daran, dass Luna meinte, das sie das nicht könnte und nun war sie es doch geworden. “Ok und wo?” “Du willst schnell zu ihr?” “Großvater!” brummte Kai und er nannte ihm die Adresse. Kai machte sich auch gleich auf dem Weg. Er brauchte auch zum glück nicht lange da hin. Er betrat das Gebäude und ein Junger Mann saß vor der Bürotür. Er ging auf ihn zu und fragte. “Ist Miss DeMar da?” “Em ja ist sie, haben sie ein Termin?” “Nein, hat sie gerade ein Gespräch?” Der Mann schaute auf sein Pc und schaute wieder auf. “Nein hat sie nicht, aber sie muss auch gleich zu einem Termin. Ich glaube nicht, dass sie für sie jetzt Zeit hätte. Wollen sie vielleicht einen Termin ausmachen?” “Für mich hat sie Zeit!” damit ging Kai an ihm vorbei.
 

Kai betrat das Büro und Luna schaute verwirrt auf. “Oh Kai, was machst du den hier?” “Ich wollte einmal Hallo sagen.” er lächelte sie an und sie erwiderte es. “Wie ich sehe, bist du doch nun eine Chefin einer Zweigstelle.” “Ja habe mich breitschlagen lassen.” Er schaute sie fragend an und sie erklärte sich. “Nachdem du weg warst, hat Voltaire mich immer öfters Besprechungen führen lassen. Und als ich dann meinen Master in der Tasche hatte, hat er so lange auf mich eingeredet, bis ich hierfür ja gesagt hatte.” “Und wie gefällt es dir so?” Sie wollte gerade antworten, da ging die Tür auf. “Oh Kai, du bist schon da? Die Hochzeitseinladung kannst du doch noch gar nicht erhalten haben. Oder hast du sie im per Mail geschickt?” fragt Tala an Luna weiter. “Nein, die habe ich wie alle anderen erst vor 2 Tagen losgeschickt.” “Hochzeitseinladung?” Tala und Luna nickte ihm zu und Luna stand auch auf. “Sorry Kai, aber ich habe jetzt keine Zeit mehr. Tala und ich, wir wollen uns die Lockeschen für die Hochzeit anschauen. Oder ist noch was wichtiges?” “N..Nein. Alles gut!” Er war wirklich erstaunt und hätte damit nicht gerechnet. Das Luna und Tala wieder zusammen gekommen wären. Das Luna vielleicht ein anderen gefunden hätte, das hätte er vielleicht akzeptieren können, aber Tala? Nein das hätte er nicht für möglich gehalten. Sie nickt ihm zu und so verließen sie zu dritt das Büro. Luna ging noch einmal zu ihrem Assistent. “Kane, ich bin dann weg, wenn was reinkommt, lege mir für morgen ein Zettel hin.” “Geht klar!” Sie nickte ihm zu und so verschwanden sie. An der Straße verabschiedet sie sich und Kai schaute Tala und Luna noch kurz nach, wie sie die Straße nebeneinander liefen. In Ihm baute sich eine eine Wut auf. Er verstand es nicht oder wollte es nicht verstehen. Sie wusste doch, das Tala ein arsch war. Ein knurren entwich ihm und er drehte sich zu sein Taxi um. Er wollte nun nach Hause.
 

Er stand vor der Wohnungstür und fragte sich, ob Luna da immer noch Wohnte. Als er ging war, hatte er ihr ja gesagt, dass sie dort weiter Wohnen bleiben kann, wenn sie will. Er betrat die Wohnung und sie sah bewohnt aus. Also wohnte sie immer noch hier. Nun war die Frage, ob Tala auch mit hier eingezogen war. Das wäre ihm überhaupt nicht recht gewesen. Den die Wohnung, hatte er für Luna und sich gekauft. Auch wenn sie etwas Miete zahlte, aber dieses Geld, sparte er für sie. Sie hatte ja erwähnt, dass sie gerne mal in die Südsee wollte. Er wusste genau, dass sie es nicht erlauben würde, dass er für sie den Urlaub aufkommen würde. Aber nun fühlte er sich verraten. Das er so doof war, dies alles für sie zu tun, nur danach wieder zu Tala zurück zu laufen. Er ging weiter durch die Wohnung, bis ins Gemeinschaft Büro. Dort waren viele Papiere und Akten. Kai schaute sich die Papiere einmal an, die auf seinem Schreibtisch lagen. Es waren alles Hochzeit's Sachen. Die Wut in ihm stieg immer mehr auf. Er nahm die Sachen und schmiss es auf ihren Schreibtisch. Durch den Windstoß Flug ein Stück Papier runter. Genervt hebte er es auf. So wie es schien, war es eine Einladung, zur Hochzeit. Er faltete sie auseinander und lass den Text. “Hiermit laden wir, Tala und Luna, zur Hochze.” Sie war noch nicht fertig geschrieben. Er zerriss die Einladung und schmiss sie in den Müll. Er brauchte nun ein Kaffee um seine Nerven zu beruhigen.
 

In der Küche viel im auf, das Luna das Schöne und Biest Geschirr gekauft hatte, dass was sie sich holen wollte, wenn sie mal alleine Wohnte. Es sah wirklich toll aus und er musste sich an das Wochenende im Disneyland erinnern. Es war wirklich toll gewesen. Es hatte ihm so viel Spaß gemacht, als sie verkleidet rum gelaufen waren. Aber das hatte er alles mit ihr gemacht, um sie von Talas tat abzulenken. Das sie wirklich so dumm war, konnte er nicht verstehen. Er machte sich ein Kaffee, da kann er die Haustür hören. “Wölfchen, bist du zu Hause?” rief Luna ihm zu und kam kurze zeit später, in die Küche. Der duft, von frischen Kaffee hatte sie gleich dorthin gelockt. Mit ein lächeln ging sie auf ihm zu. “Schön das du zu Hause bist.” Sie nahm ihm den Kaffee aus der Hand. So wie sie es von früher gewohnt war. Dann legte sie den Kopf schief, da Kai sie sauer anschaute. “Alles in Ordnung?”, fragte sie und er antwortete. “Du wohnst noch hier?” “Ja, du hast es mir ja angeboten, dass ich hier Wohnen bleiben kann. Und warum sollte ich ausziehen? Die Wohnung ist schön groß und liegt super zentral.” Kai wollte gerade ansetzten und was sagen, als es an der Tür klingelt. “Das ist bestimmt Tala.” damit drückt sie ihm die Tasse wieder in die Hand und ging zur Tür. Er schaut ihr nach und erkannte, das nicht nur Tala, sondern auch Laura, Spencer und Kim vor der Tür standen. “Super das hier kommen konntet. Ich hole die Sachen aus dem Büro.” Ohne Kai weiter zu beachten, ging sie ins Büro. Spencer viel Kai auf und ging gleich auf ihn zu. “Hey, cool das du schon da bist.” Kai sagte nichts und Luna ging mit den Sachen, die er vorher auf ihren Schreibtisch geschmissen hatte, ins Wohnzimmer. Spencer ging ihr nach und auch Kai schaute ihnen zu. Sie saßen am großen Tisch und Luna verteilte ein paar Sachen. Sie schaute die Mädels an und fragt. “Wie sieht es mit den Blumen aus?” “Super, genau das was wir uns vorgestellt hatten.” Luna nickte Laura zu und schaute dann Spencer an. “Wie ist das Probe-Essen heute gelaufen?” “Das ist super lecker gewesen!” “Ich habe aber dennoch gesagt, das sie auch was leichtes anbieten sollen.” kam es von Kim und Spencer drehte sich genervt zu Kim. “Die Russische Küche, ist aber nicht leicht!” Kim ging wieder gegen an, das die Mädchen bestimmt was leichtes haben wollten. Aber bevor das ausarten konnte, ging Luna dazwischen. “Tala und ich, wir haben uns die Lockeschen angeschaut. Sie ist super und bietet viel platz. Wir haben sie gleich gemietet und abgesprochen, was wir alles dort machen wollen und wie sie aussehen soll.” “Das hört sich super an und du kümmerst dich morgen um die Hochzeitstorte?”, fragt Laura und Luna nickt. Kai glaubte wirklich, dass er im falschen Film war. Da sitzen sie zusammen, planen die Hochzeit und er steht in der Tür. Dabei wusste Luna genau, was er für sie empfand. Er hatte es ihr vor seiner Abreise gesagt. Gut das er nun ein paar Jahre nicht da war, weil er sich um den Russischen Sitz kümmern musste, da der letzte Chef wirklich mist gebaut hatte. Er hatte wirklich lange gebraucht, da wieder Ordnung rein zu bekommen. Aber nun war alles geregelt und auch ein neuer Chef hatte er gefunden gehabt. Eigentlich hatte er sich gefreut, nun mir seinem Rotkäppchen ein glückliches leben zu führen, wenn sie es wollte. Aber sie wollte ja scheinbar nicht. Sauer drehte er sich um und verschwand in sein Zimmer.
 

Ein knall, ließ alle am Tisch aufschrecken. “Was war das?” Laura schaut sich suchend um und Luna verzog etwas das Gesicht. “Scheinbar ist es Kai nicht recht, dass gerade so viele hier sind.” “Sind wir mal wieder zu Laut?” lachte Spencer und auch Tala nickte ihm zu. Luna zuckte nur mit den Schulter. “So da alles gesagt ist. Ich muss nun los zur Arbeit.” die anderen nickten Tala zu und so verabschiedet Luna die vier. Sie ging gleich auf Kais Tür zu und klopfte an. Aber es kam nichts. “War er schon eingeschlafen?” fragte sie sich und öffnete vorsichtig die Tür. Sie erkannte, dass er auf sein Bett lag. Vorsichtig trat sie auf das Bett zu. Sie erkannte, dass er noch nicht schlief, trotz das er die Augen geschlossen hielt. Sie setzt sich auf die Bettkante und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. “Tut mir leid, dass die anderen da waren. Du wolltest bestimmt deine Ruhe haben, aber wir haben nur noch 14 Tage.” Er riss die Augen auf. In 14 Tagen, würde Luna Tala Heiraten. Das war für ihn ein schock. “Alles gut?” fragte sie immer noch mit sanfter Stimme. “Was soll denn gut sein?” dabei schloss er die Augen wieder. “Lief es in Russland nicht gut?” denn Luna interpretierte sein verhalten auf die Russische Zweigstelle. Aber er reagierte gar nicht. Aber so schnell wollte sie nicht aufgeben. “Konntest du in Russland alles regeln?” Keine Antwort. “Wann musst du wieder los?” Er riss wieder die Augen auf. “Willst mich loswerden.” fragt er sauer und konnte kaum noch seine Wut unter Kontrolle halten. “Nein so war das nicht gemeint.” “Störe ich? Ach geh doch zu Tala!” Er funkelte sie sauer an und sie verstand ihn nicht. Sie richtet sie auf und schaute zu ihm herab. “Ich weiß nicht, was du gerade hast. Aber wenn du der Meinung bist, wieder normal mit mir zu reden, darfst du gerne zu mir kommen und dich entschuldigen.” Sie verließ traurig sein Zimmer und verzog sich in ihr Zimmer. Sie hatte sich so gefreut, als er in ihr Büro betrat. Fand es nur schade, dass sie heute für ihn so wenig Zeit hatte und hatte gehofft gehabt, ein netten Abend mit ihm zu verbringen. Aber das er nun so schlecht drauf war, verletzte sie. Sie hoffte, dass es morgen besser wäre und Kai einfach nur an dem Jetlag leiden würde. Sie hoffte es so wirklich.
 

Leider sah es nach 2 Tagen nicht besser aus. Kai ignorierte sie nun komplett. Sie hatte versucht noch mal mir ihm zu reden, aber er blockte gleich ab. Sie war zu Hause und saß im Büro. Sie ging die Hochzeit's Sachen durch, da fiel ihr eine Hochzeitseinladung in die Hand. Sie erinnerte sich, das Kais Einladung per Post nach Russland gegangen war. Kurz spielte sie mit dem Gedanken, ihm die Einladung selbst zu überreichen. Aber er schien wirklich schlecht drauf zu sein. Sie fragte sich, wie sie es anstellen sollte. Dann schaute sie nach hinten zu seinem Schreibtisch. Immer wenn sie nicht da war, war er hier und arbeitete. Manchmal auch in der Nacht. Russland hatte halt andere Zeiten. Sie packte die Einladung in ein Umschlag und schrieb seinen Namen drauf, dann legte sie die auf seine Tastatur. Dann machte sie sich auf den Weg, zur Kleider Probe, die heute noch anstand.
 

Kai hörte die Haustür und ging ins Büro. Er sah sofort den weißen Umschlag auf seiner schwarzen Tastatur. Er nahm ihm und erkannte ihre schöne geschwungene Handschrift. Er fragte sich, was es war. War es eine Erklärung? Wollte sie ihm was wichtiges mitteilen? Oder war es das, was er dachte? Er öffnete den Umschlag und holte die Einladung raus. Er erkannte sofort, dass es die Hochzeitseinladung war. Er zerriss sie und schmiss sie in sein Mülleimer. Egal wie sehr sie betteln und bitten würde, er würde zu dieser Hochzeit nicht gehen. Auch wenn sie mal Freunde waren, nein! Dies konnte er sich nicht antun. Es schmerzte ihn ja schon der Gedanke daran. So sauer wie er war, legte er sich wieder in sein Bett. Er hatte keine Lust zu Arbeiten und müssen musste er auch nicht. Er kontrollierte sonst nur, die Arbeiten, vom neuen Chef in Russland und das müsste er nicht jeden Tag machen.
 

Luna kam wieder nach Hause und war froh, dass jede Brautjungfer ein Kleid gefunden hatte. Das Hochzeitskleid sah auch wirklich toll aus. Sie freute sich schon auf die Hochzeit. Immerhin steckte da so viel Arbeit drin, auch wenn es ziemlich Spontan geplant war. Sie betrat das Büro und sah, dass Kai den Umschlag gefunden hatte. Den er lag nicht mehr auf seinem Schreibtisch. Aber ihr fiel auch auf, das er zerrissen im Müll lag. Sie konnte ihn nicht verstehen. Er war doch ein Freund, warum will er nicht zur Hochzeit kommen? Warum benahm er sich so? So war er doch früher doch nicht. Es reichte ihr! Sie stapfte auf sein Zimmer zu, riss die Tür auf und Kai setzte sich abrupt hin. “Was soll das?” fragt sie und hielt die Zerrissene Einladung in der Hand. “Ich geh da nicht hin!” damit ließ er sich wieder in sein Kissen fallen. “Wirklich jetzt?” Er antwortete nicht. “Ich dachte, du wärst sein Freund.” “Pah!” kam es nur und er dreht sich demonstrativ auf die andere Seite, er war eingeschnappt. “ARG!” schrie sie auf und knallte die Tür zu.
 

Kai und Luna ignorierten sich beide und achten nicht mehr auf den anderen. So war der Tag der Hochzeit gekommen und Luna saß am Tisch und schaute auf den Leeren Platz neben sich. Dort sollte eigentlich Kai sitzen, aber er war, wie er gesagt hatte, nicht erschienen. Sie war wirklich traurig. Sie hatte sich so sehr gefreut, mit ihm den Tag zu erleben. Die Hochzeit verlief wirklich gut, alles nach Plan und es wurde wirklich gut gefeiert. In der Nacht, war Luna nun wirklich müde und kaputt. Sie wollte nur noch nach Hause, in ihr Bett. Dazu war sie traurig. Traurig ging sie nach Hause. Sie atmete einmal durch und öffnete die Tür. Sie schloss die Tür hinter sich, da kam Kai in den Flur. “Was willst du hier?” Kai sprach Russisch, das war für sie das Zeichen, das er eine Menge getrunken hatte. “Ich wohne hier!” “Pah, geh zu Tala!” “Wa….” “Ich sagte du sollst verschwinden!” er ließ sich gar nicht erst aussprechen. Sie wich ein Stück nach hinten. “Kai ab..” “Bist du Taub, ich sagte verschwinde und geh zu ihm!” Sie wusste, dass Kai ihr nichts tun würde, aber gerade war sie sich nicht so sicher. Er wirkte wirklich bedrohlich. Sie fühlte sich nun, wie das Rotkäppchen, das in die Ecke getrieben worden war. Wohl sie so sehr gehofft hatte, dass ihr Wölfchen anders war. “Darf ich noch meine Sachen holen.” Er schien ein Moment nach zu denken, machte dann aber Platz. Mit schnellen schritten, war sie an Kai vorbei gegangen, dabei erhaschte sie ein Blick in die Küche und das ließ sie stocken. Ihr Geschirr. Ihr schönes Schöne und Biest Geschirr, lag in splittern auf den Boden. Das brach ihr das Herz. Er wusste doch, dass sie es liebte. Nun hatte er es zerstört. Sie musste schlucken, um nicht ein heul krampf zu bekommen. Ohne ihre Sachen zu packen, drehte sie sich schnell um und lief aus der Wohnung. Das war zuviel für sie. Das konnte sie nicht. Sie hatte immer gehofft, dass Kai sich wieder ein bekommen würde. Aber scheinbar tat er es nicht und sie wusste auch nicht. Was sie falsch gemacht hatte.
 

Kai wachte mit einem dicken Kopf auf und fragte sich zugleich, was er alles angestellt hatte. Aber um nach zu denken, brummte ihm der Schädel zu doll. Daraufhin beschloss er, sich erstmal eine Tablette aus dem Schrank zu holen, der in der Küche hing. Ohne wirklich auf seine Umgebung zu achten, ging er in die Küche. Erst als er ein schmerz unter seinen Fuß verspürte schaute er runter. Er beugte sich runter, und hebte Tassi auf. “Was hab ich getan?” langsam kam ihm die Erinnerungen des letzten Abends wieder hoch. Wie er die Sachen auf den Boden geschmissen hatte und als Luna nach Hause kam, wie er sie angeschrien hatte. Sie sah wirklich verängstigt aus. Ihm tat es leid. Er wusste, das es nicht richtig war und er sich entschuldigen müsste. Also nahm er sich eine Tablette aus dem Schrank und dann räumte er den Scherbenhaufen auf.
 

Luna war in ihrer Verzweiflung zu Kais ehemaligen WG gelaufen. Nun lag sie in seinem alten Bett und dachte nach. Was hatte dazu geführt, dass Kai sich so verhielt? Dass Kai sie so ablehnte, sie würde schon fast sagen, hasste. Ein Klopfen riss sie aus ihren Gedanken Karussell. Aber sie sagte nichts. Sie wusste, dass die Person einfach eintreten würde. So tat Mira es auch. “Hey Süße alles gut?” “Sehe ich so aus?” “Nnnöööp!” Sie ließ sich auf die Bettkante fallen und strich Luna über den Arm. “Was war nun genau passiert? Wir haben gestern nichts verstanden, bei deinem Geheule?” Luna schaute weg, sagte aber so gut es ging, ohne gleich wieder los zu heulen. “Er hat mich aus der Wohnung geschmissen!” “WAS?” Kim stand nun auch in der Tür und konnte nun wirklich nicht fassen, was sie da hörte. Luna nickte nur. Sie hatte wieder angefangen zu weinen. Kim stellte den Kaffee, den sie Luna bringen wollte, auf ihren Nachtschrank und krabbelte dann über Luna rüber, damit sie sich an sie kuscheln konnte. Mira tat es ihr von der anderen Seite gleich. Luna war dankbar, über ihre zwei besten Freundinnen. “Das hätte ich auch mal gerne.” grinste Tala und trat ins Zimmer ein. Er erntete dafür 3 Böse blicke und er ließ sich auf ein Stuhl fallen. Spencer trat auch gleich mit ein. “Was hat Kai angestellt?” “Er hat sie rausgeschmissen.” erklärte Kim ihren Freund. Er zog verwundert eine Augenbraue nach oben. Das passte so gar nicht zu Kai. “War er besoffen?” fragte er nur so, aber als er ein weinendes Ja vernahm, brummte er genervt. “Da gib nicht viel drauf. Wenn er betrunken ist, macht er manchmal Sachen oder sagt was, wohl er es so nicht meint.” “Er hat das Geschirr zertrümmert!” brachte nun Luna raus und von Tala konnte man ein Aua vernehmen. Auch er wusste nun, wie sehr Luna auf Disney stand. Es war eine Zeit still und jeder schien sich Gedanken zu machen. “Seit wann, lässt du dich eigentlich so behandeln?” Luna zuckte mit den Schultern, als Antwort, auf Kais frage. “Stimmt! Zeig ihm, das er so nicht mit dir umzugehen hat. Rück ihm wieder den Kopf richtig.” “Und wie?” “Zeig ihm erst mal, dass er dich nicht aus der Wohnung schmeißen kann.” kam es von Mira und richtete sich auf. “ Komm steh auf, Spencer macht dir noch ein Super essen und dann, dann zeigst du ihm, dass er sich zu benehmen hat! Erziehe dir deinen Wolf!” Kim schubste Luna leicht, damit sie wieder in die Senkrechte kam.
 

Luna stand nun, gut gesättigt, dennoch sehr nervös vor der Haustür. Sie wusste nicht, wie Kai auf ihr erscheinen reagieren würde. Aber dennoch, sie straffte nun ihren Rücken und schloss die Tür auf. Sie hatte sich erst mal vorgenommen, nicht auf Kai direkt zu zugehen. Sie wollte sehen, was nun kommen würde. Also trat sie ein. Sie war nicht extra leise oder extra laut. Sie wollte normal verhalten. Sie schielte auf die Couch um zu sehen ob er dort war. Aber dort war er nicht. So ging sie weiter, sie wollte in ihr Zimmer, den sie hatte immer noch das Kleid von der Hochzeit an. Schielte in die Küche beim vorbeigehen, aber dort war er auch nicht. Umso näher sie ihr Zimmer kam, umso nervöser wurde sie. Den sie wusste nicht, ob Kai dort drinnen auch gewütet hatte. Vorsichtig streckte sie ihre Hand nach den griff aus. Ihre Finger berührten schon das kalte Metal des Griffes. “Was machst du hier?” Sie versteifte sich und wusste nicht, was sie machen sollte. Sollte sie sich umdrehen? Sollte sie einfach in ihr Zimmer gehen? Sollte sie ihm kontra geben? Die anderen meinten, das sie sich nichts von ihm gefallen lassen soll. Also streckte sie ihren Rücken durch, griff den Henkel und sagte mit ernster Stimme. “Ich wohne hier!” damit machte sie die Tür auf und trat in ihr Zimmer ein. Sie drehte sich um, um die Tür zu schließen, schaute ihn dabei in die Augen. Er schaute immer noch mit dem gleichen, kalten Blick, sie an. Sie war froh, als die Tür zwischen ihnen war. Kai machte ihr gerade Angst. Sie konnte in seine Blick, in sein verhalten einfach nicht sicher sein. Er war gerade der Wolf und sie versuchte das tapfere Rotkäppchen zu sein. Kai dagegen ließ sich mit dem Rücken gegen die Wand fallen. Eigentlich wollte er sich bei ihr entschuldigen. Aber als er sie sah, kam die Bilder mit ihr und Tala wieder hoch und damit die Wut auf die beiden.
 

Luna kam müde von der Arbeit und ging gleich in die Küche, um sich einen Kaffee zu machen. Kai hatte sie bis jetzt noch nicht gesehen, aber Anhang seinen Sachen, wusste sie, dass er zu Hause war. Aber sie war dankbar, ihn gerade nicht zu sehen. Sie war wirklich fertig, die letzte Vertragsverhandlung mit Frau ReDel war wirklich anstrengend. Auch wenn Luna es nun schaffte ihr kontra zu bieten, war es immer wieder ein Kampf und sie hatten es immer noch nicht geschafft sich zu einigen und morgen sollte es weitergehen. Also wollte sie sich zur Entspannung ins Wohnzimmer setzten und etwas Fern sehen. Sie hatte gerade den Apparat angemacht und sich auf die Couch fallen lassen, da konnte sie eine Tür klappern hören. Sie verfolgte das Geräusch mit den Ohren, ohne sich umzudrehen. Sie fragte sich, wo Kai hin wollte? Ob er zu ihr wollte. Sie hörte, dass sich seine Schritte ihr nähern. Sie schluckte und fragte sich, was Kai den von ihr wollte? Wollte er mit ihr Reden? Wollte er sich vielleicht bei ihr Entschuldigen? Sie hoffte es wirklich, aber sie würde es ihm nicht zeigen. Also drückte sie leicht den Rücken durch und machte sich gerade. Sie hielt den Blick nach vorne gerichtet, auch wenn sie bemerkte, das Kai nun neben ihr stand. “Hier!” Damit hielt er ihr was weißes hin. Mit einer hochgezogene Augenbraue, nahm sie das Papier entgegen. Sie schaute einmal drüber und glaubte, sie würde gleich umkippen. Sie war einfach nur froh, gerade zu sitzen. Dann schaute sie Kai mit großen Augen an. “Kündigung des Mietverhältnis?” fragte sie ungläubig und er nickte ihr zu. Am liebsten wäre sie zusammen gebrochen, aber das wollte sie Kai nicht zeigen, so leicht würde er es nicht schaffen sie fertig zu machen. Sie nickte einmal kurz und schaute wieder auf die Kündigung. “Und welchen Grund gibst du an? Immerhin glaube ich nicht, das ich was gemacht habe, dass du mich hier einfach rausschmeißen kannst!” Sie suchte die Stelle, wo es stehen sollte, aber Kai nahm es ihr ab. “Eigenbedarf!” Sie nickte ihm zu und fand die Stelle. Es stand sogar, das sie sofort ausziehen sollte. “Bin sofort wieder da!” Sie stand auf, dabei legte sie die Kündigung auf den Tisch, um ins Arbeitszimmer zu gehen. Kai setzte sich in der Zeit auf den Sessel und wartete geduldig auf sie. Er fragte sich, was sie nun vor hatte. Sie kam mit ihren Lp und einem Schriftstück wieder. Den Lp stellte sie auf den Tisch und fuhr ihn hoch. In der Zeit nahm sie, wie Kai erkennen können, den Mietvertrag in die Hand. Sie Blätterte etwas drinnen rum und fand auch die Stelle, Kündigung. Sie las es sich durch. Kai hatte seinen Blick auf ihren Lp gerichtet und war leicht verwundert, was er da sah. Alle 30 sec wechselte sich der Hintergrund und es waren die Bilder vom Disneyland. Er fragte sich, warum sie Bilder von den Tag als Hintergrund hatte. Früher hatte sie immer ein Bild von Tala dort. Luna legte den Mietvertrag zur Kündigung und nahm ihren Lp auf den Schoss. Sie tippte schnell drauf rum und nickte dann sich zu. Sie stellte Kai den Lp vor die Nase, so wie den Mietvertrag. “Ich habe eine frist von 3 Monaten. Daher werde ich nicht sofort ausziehen!” Er lass sich die Stelle durch und nickte dann. “Ok, aber schade.” “So schnell wirst du mich nicht los!” Sie grinste ihn gefährlich an, auch wenn sie sich wirklich zusammenreißen musste. Aber sie merkte, lange würde sie die Fassade nicht mehr aufrecht halten können. Kais Gesicht verzog sich und er schaute sie grimmig an. Das schmerzte in ihr noch mehr. Also stand sie auf. Kais Blick lag immer noch auf sie. Aber sie ignorierte es, klappte den Lp zu und brachte die Sachen wieder weg. Kai hing in seinen Gedanken. Auch wenn sie teuflisch gegrinst hatte, merkte er, dass es ihr was aus machte. Er verstand nur nicht, warum sie hier bleiben wollte. Ok die Wohnung, lag super und die Miete, die sie Zahlen musste, war nichts. Das schließen der Badezimmertür ließ ihn wieder aufschauen. Luna stand in der Dusche und weinte. Sie verstand nicht, warum Kai sie los werden wollte. Warum wollte er, das sie geht. “WARUM!” schrie sie. Entnervt und entkräftet, ließ sich sich an den Fließen runter rutschen und weinte ihren Schmerz rauf. Sie hoffte, dass das Geräusch der Dusche, ihr schlurzen übertönen würde und Kai es nicht mit bekäme.
 

Luna hatte Mittagspause und wollte sie in einer Bar verbringen. Gut, für Alk wäre es nun wirklich zu früh gewesen, aber sie interessierte sich eher für den Barmann. Sie trat ein und es war wirklich noch ziemlich leer hier. Sie steuerte aber weiter auf die Bar zu und ließ sich auf den Hocker fallen. “So wie du schaust, brauchst du was starkes.” “Ich muss noch arbeiten und die Kundin ist anstrengend.” “Aber sie ist nicht der Grund, warum du so schaust oder?” Sie schaute den Rotschopf an. “Also Kai!” brummte Er und stellte ihr einen Kaffee hin. Dankend nickte sie und nahm ein Schluck davon. “Was hat er wieder angestellt?” “Er hat mir gestern die Kündigung für das Zimmer gegeben.” “Ok und was hast du gemacht.” “Ich habe rausgesucht, wie die Fristen sind und das ich noch 3 Monate da wohnen bleiben kann.” “Und was sagt er dazu?” “Er findet es schade, das er mich nicht so schnell los wird.” Tala grinste und nickte ihr zu. “Was hast du nun vor? Kämpfen oder ihn fertig machen?” “Ich weiß es nicht. Ich… ich Liebe ihn.” Luna fiel es schwer dies zu sagen, da es sie noch mehr schmerzte, wie Kai sie behandelte. “Glaubst du wirklich, dass es sich noch lohnt zu Kämpfen?” Sie ließ die Schulter hängen. Sie wusste es auch nicht. Sie schaute zur Seite und entdeckte dort ein Pärchen. “Glaubst du, dass er sich vielleicht in jemand anders verliebt hat?” fragte sie und schaute den beiden beim Flirten zu. Er brummte und schaute Luna an. “Die Aussage von meine Cousine war, dass er keine an sich ran gelassen hat.” “Vielleicht nicht auf den Veranstaltungen, aber was war, wenn er weg war?” Er zuckte mit den Schultern und antwortete. “Das musst du ihn selber fragen.” Luna brummte und trank ihren Kaffee aus. “Gut, ich muss wieder. Wünsch mir glück.” “Viel glück!” Damit ging sie zu Frau ReDel und hoffte, dass sie heute eine Einigung finden würden.

Wer mit den Wölfen tanzt, wird selber einer

Es war nun Freitag und Voltaire hatte zu einem Ball in seinen Anwesen eingeladen. Luna machte sich fertig und hatte wirklich ein elegantes Kleid an, was Mariah, ihr extra für diesen Tag geschneidert hatte. Es war dunkelblau und aus Spitze, nur das Unterkleid war aus Blauer Seide. Dies war aber kürzer und ging ihr gerade bis eine Handbreit über ihr Knie. Das Oberkleid aus Spitze endete ein 1cm darüber und hinten ging es hier bis zum Knöchel. Dazu war es Schulterfrei und hatte ein Herz Ausschnitt. Sie hatte ihre Haare geflochten und hochgesteckt. Sie fand sich elegant und gefiel sich. Sie hörte die Haustür klappern. Sie wusste, dass Kai auch dabei sein würde und da er das Haus schon verließ, zeigte es ihr, dass sie nicht zusammen fuhren. Also rief sie sich ein Taxi und legte dann nur noch ihren Schmuck an.
 

Sie staunte nicht schlecht, als sie die Villa sah. Sie wusste, dass Voltaire in einer Villa wohnte, aber war noch nie da gewesen. Ihr wurde die Tür geöffnet und eine Hand gereicht. Sie nahm sie dankend an und stieg aus dem Auto. Sie straffte ihren Rücken und ging die Treppe hoch. Dort standen zwei Männer und schauten sie einmal an, dann nickten sie. Sie trat ein und ihr wurde gleich ein Sekt gereicht. Das kam ihr gerade gelegen. Vielleicht würde etwas Alk ihre nerven beruhigen. Sie ging weiter rein, in den Saal, wo sich die meisten aufhielten. Viele Menschen waren schon da und sie schaute sich einmal um. Kai stand auch noch ziemlich dicht an der Tür, fiel ihr auf. Scheinbar hatte er es noch nicht geschafft, weiter ein zu treten. Sie wollte es auch versuchen, aber da wurde sie schon angesprochen. “Luna!” Verwundert drehte sie sich um und Talas Cousine kam auf sie zu. “Anastasia, du bist auch da?” Sie nickte und hackte sich bei ihr ein. “Du weißt doch, mein Vater macht Geschäfte mit Voltaire.” Luna erinnerte sich und nickte ihr einmal zu. Anastasia führte sie zur Bar. “Und sag, wie läuft es mit Kai?” “Siehst du ihn bei mir?” fragte Luna nur traurig zurück. “Wie? Was?” Sie schien nicht zu verstehen und Luna überlegte, sollte sie Anastasia aufklären? Anastasia war eine gute Freundin von ihr. Sie wusste, sie könnte mit ihr reden. “Seit er wieder da ist, ist es kompliziert. Wir verstehen uns irgendwie nicht mehr. Er will mich nicht bei sich haben. Ich glaube, er hat sich in Russland in eine andere verliebt.” Luna ließ sich was starkes vom Barkeeper geben. Anastasia zog die Stirn kraus. “Wann soll das passiert sein? Denk dran. Der hat bei uns gewohnt, als er die 2 Jahre dar war. Da gab es keine andere Frau.” “Und was ist mit dir?” Anastasia verzog das Gesicht. “Kai sieht vielleicht gut aus, aber nein. Nicht meins. Sorry und immer wenn wir uns über den Weg liefen, gab es nur ein Hey! Ne ich glaube weniger.” Luna zuckte nur mit den Schultern. Anastasia schien nach zu denken und sie erinnerte sich an was, was Tala ihr mal gesagt hatte. Dazu die erzählungen von Luna, wie Kai früher war. “Ich habe eine Idee. Komm!” Sie zog Luna aus dem Saal, hoch zu ihren Gästezimmer. “Was hast du vor?” “Das du morgen in Kais Bett aufwachst.” “Und wie willst du das anstellen?” “Sein Beschützerinstinkt ausnutzen.” “Und wie?” fragte Luna nach und da hatte Anastasia schon den Reißverschluß von Lunas Kleid runter gezogen. “Erst mal machen wir dich Sexy!” “Wie bitte?” Luna konnte nicht so schnell reagieren, da war das Kleid aus. “Zieh das an.” “Nein das geht doch nicht! Es ist viel zu aufreizend! Dies hier ist immerhin eine Geschäftsveranstaltung.” “Und wie das geht. Hast du mal die ganzen Russischen Frauen gesehen?” Ja, Luna war schon aufgefallen, das die Russischen Frauen wenig und Sexy Kleider trugen. “Also zieh es an.” Luna tat es nun und Anastasia machte sich zugleich an ihre Haare zu schaffen. Dadurch das Luna sie geflochten hatte, welten sie sich leicht. Viel machte Anastasia damit auch nicht, sie kämmte sie nur auf eine Seite und am hinterkopf befestigte sie noch eine Spange, so das die Haare ja auf einer Seite blieben. Dann schminkte Anastasia Luna neu. Es war Sexy und verrucht. Sie nickte sich glücklich zu. “Perfekt. So will dich jeder haben.” “Ich will aber nicht jeden haben.” “Ich weiß. Aber lass dich heute angraben, als wärst du ein Sandhaufen und jeder darf mal. Glaub mal. Kai wird es wahnsinnig machen und irgendwann wird er sein Besitzanspruch rechtens machen. Männer sind Jäger und was sie mal für sich beansprucht haben, ist dann auch ihres!” Luna erinnerte sich an Kai und Ryu. Dort war Kai auch derjenige gewesen, der sie immer vor ihm beschützt hatte. Auch die anderen male, wenn ein Typ sich im Club nicht benehmen konnte, kam er immer zu ihr. Also könnte Anastasias Plan aufgehen. Luna schaute sich im Spiegel an und musste schlucken. Dieses Kleid hatte auch ein Dunkelblaues unterkleid mit Herzausschnitt, nur war es viel kürzer und endete gleich unterm Po. Die Spitze die darüber war, war in schwarz und ging eine Handbreit weiter runter, als das Unterkleid. Es hatte auch schwarze Spitze Ärmel und ging über die Brust, aber der Rücken war frei. Dafür hingen dort mehrere verspielte Ketten mit kleinen Perlen. Es war wirklich ein hingucker. “Bereit für den Kampf?” fragte Anastasia und Luna nickte.
 

Sie betraten den Saal und die ersten Männlichen Gäste grinsten bei dem Anblick. Schnell war der erste bei Luna und nahm ihre Hand. Er hauchte vorsichtig einen Kuss auf ihre Hand. “Guten Abend Frau DeMar, sie sehen ja bezaubernd aus.” “Danke Herr Bill. Schön sie zu sehen.” “Bevor ich ihnen was zu trinken ausgebe, habe ich eine Frage.” Luna nickte ihm zu und sein Blick glitt einmal über sie. “Hat ihr Höschen, wieder die gleiche Farbe wie ihr BH.” Luna grinste und antwortete. “Vielleicht werden sie es im laufe des Abends erfahren!” Er nickte ihr zu und so gingen sie zur Bar. Herr Bill bestellte zwei Whisky’s und reichte einen an Luna weiter. “Danke!” Sie hielt in hoch und er tat es ihr gleich. Dann nahmen sie ein Schluck davon. Der Alkohol brannte in ihrem Hals, aber sie ließ es sich nicht anmerken. “Wir sehen uns bestimmt noch Herr Bill. Ich muss noch einmal zu meinem Chef.” Damit ging sie durch die Massen, die ihr Platz machten. Wirklich alle starrten sie an. Egal ob Mann oder Frau. Irgendwie gefiel ihr es. So strafte sie noch mehr ihren Rücken und trat auf Voltaire zu, der ihr den Rücken zugewendet hatte. “Guten Abend Herr Voltaire!” sprach sie ihn an und er drehte sich zu ihr, dabei fiel ihr auf, das er sich gerade mit seinem Enkel unterhalten hatte. “WoW!” kam es nur von Voltaire und sie schaute leicht schüchtern zur Seite. Dann schaute sie ihn aber wieder mit ein Lächeln an. “Ich wollte nur einmal bescheid geben, das ich da bin. Ich werde mich nun wieder unter die Leute mischen. Bestimmt sieht man sich noch ein paar mal.” Sie machte eine kleine Verbeugung und drehte sich dann um. Sie wollte gerade losgehen, da wurde sie am Handgelenk festgehalten. Sie drehte sich leicht um und erblickte Kai. “Guten Abend Herr Hiwatari, ihnen auch noch ein schönen Abend!” damit riss sie sich wieder von ihm los und ging. Aber sie hatte ein lächeln auf den Lippen, wie es schien, würde Anastasias Plan aufgehen. So ließ Luna sie angraben, achtete aber immer darauf, in der nähe und sichtweite von Kai zu bleiben. Sie spürte auch seinen Blick auf sich. Es gab ihr wirklich ein hochgefühl. Leider gab es auch immer mehr Alk zu trinken. Den scheinbar hatten sich nun die Männer vorgenommen, Luna ab zu füllen.
 

Luna wachte auf und ihr Kopf tat ihr weh. Sie brummte auf, als sie sich aufrichtete und hielt sich den Kopf. “Na endlich wach?” sie brummte nur und öffnete vorsichtig die Augen. Kai stand vor ihr und hielt ihr ein Glas Wasser und eine Tablette hin. Dankend nahm sie die Sachen an und nahm die Tablette. Sie schaute zu Kai und er hatte noch seine Sachen vom Abend an, nur sein Jackett hatte er abgelegt. Darauf schaute sie an sich herab und stellte fest, das sie Anastasias Kleid noch an hatte. “Wieso sind wir hier?” dabei schaute sie sich um und stellte fest, dass es kein Zimmer ihrer Wohnung war. “Herr Bill hatte dich hier hoch gebracht. Was denkst du dir eigentlich, dich so abfüllen zu lasse?” Sie brummte nur und setzte sich nun auf die Kante. “Kann es dir nicht egal sein?” fragte Luna zurück. “Mir ja, aber was ist mit Tala?” Sie machte ein Fragendes Gesicht. “Ich frage mich, warum du ihn nicht mitgebracht hast.” “Warum sollte ich, das hier war ein Firmenveranstaltung.” “Dennoch sind die Partner erlaubt!” Luna stand nun vor ihm und sie verstand nicht, worauf Kai hinaus wollte. “Tu jetzt nicht so, Frau Ivanov!” “Frau Ivanov?” Sie verzog das Gesicht kraus und fragte sich, wie Kai auf so was kam. Dann kam es ihr in den Sinn. “Die Einladung!” Sagte sie überrascht und Kai verdrehte die Augen. “Hast du die Einladung ganz gelesen?” fragte sie, er brummte und schüttelte genervt den Kopf. “ARG!” Sie griff sich in die Haare, drehte sich leicht und stapfte mit dem Fuß auf, als sie einen leichten genervten Schrei los ließ. “Darum dein komisches Verhalten?” Sie griff sich gegen die Stirn. Kai schien nicht zu verstehen und das nervte Luna gerade wirklich. Sie packte mit beiden Händen seinen Kragen und zog so sein Gesicht zu sich herunter. “Oh man du hast so einiges wieder gut zu machen. Du wirst dich bei deinen Freunden entschuldigen und bei mir! Aber mit einem spontanen Ausflug, nach Disneyland wird es nicht gemacht sein. Lass dir da was einfallen!” Sie ließ ihn mit ein leichten schubs nach hinten los und ging. Kai verstand nicht, was sie meinte. “Komm und fahr mich nun nach Hause!”, aber er wollte sich weigern. “Wer sagt, das ich dich mitnehme?” “Ich!” Damit hielt sie seinen Autoschlüssel hoch, den sie beim Schubsen aus der Tasche geangelt hatte. “Oder willst du, das ich mit meinem Restalkohol im Blut, dein Baby fahre?” Er brummte genervt, schnappte sich sein Jackett und folgte ihr. Sie setzte sich in sein Wagen und er fuhr sie, wie sie angewiesen hatte, nach Hause. Er ignorierte sie während der Fahrt. Luna war das auch ganz recht. Sie war genervt und hätte ihn bestimmt einen Kopf kürzer gemacht, wenn er den Mund aufgemacht hätte.
 

Zuhause machte Luna sich erst mal frisch. Kai war in sein Zimmer gegangen und dachte übers Lunas Worte nach. Was hatte sie gemeint, das er sich bei seinen Freunden entschuldigen musste und bei ihr. Hatte er was falsch verstanden? Hatte er was falsches gemacht? Das Klingelt der Haustür, ließ ihn aufhören. Er erkannte ganz deutlich Talas Stimme, aber auch die von ein paar Mädchen. Sie kicherten und lachten. Dann flog die Tür auf. Tala stand im Rahmen. “Dein ernst?” fragte er wütend. “Tala lass ihn und komm her!” damit wollte Luna ihn ins Wohnzimmer zurück rufen. “Geh zu deiner Frau!” kam es nur gelangweilt von Kai und sagte noch, als er die Augen wieder schloss. “Und mach die Tür zu und seid nicht zu laut. Ich habe nicht geschlafen.” Aber auf einmal wurde er am Kragen gepackt und hoch gerissen. “Mitkommen!” kam es von Tala und hatte mühe seine Wut zurück zu halten. “Lass mich!” Kai versuchte sich zu wehren, aber Tala schlug in voll in den Magen und Kai krümmte sich nach vorne. Er packte seine Haare und zog ihn damit aus dem Zimmer. Kai packte Talas Hand und versuchte, dass er ihn los ließ. Aber Tala zog nur kräftiger daran, dann auf einmal drückte er Kais Kopf runter und dann mit schwung nach vorne. Kai hatte mit diesen bewegungen nicht gerechnet und strauchelte nach vorne. Er rutschte auf was aus und lag nun auf dem Boden. “Tala musste das sein?” fragte Luna genervt und schaute einmal zu Tala und dann wieder zu Kai, der vor ihren Knien lag. “Ah die Fotos!” beschwerte sich Kim und holte ein paar Fotos unter Kai hervor. Er richtete sich vorsichtig auf und sah die Bilder auf den er lag. Da fiel ihm eins auf. Es zeigte Bryan und Viola. Er im schicken Smoking und sie im Hochzeitskleid. Dann sah er noch eins. Es wurde scheinbar am Tisch gemacht. In der Mitte wieder das Hochzeitspaar, rechts sah man Tala mit Mira und Spencer mit Kim und links vom Paar Luna und ein freien Stuhl. “Der freie Platz da, war deiner. Eigentlich dachte ich, du würdest als meine Begleitung mitkommen.” sagte Luna, als ihr auffiel, was er sich anschaute. Sie erinnerte sich, an den Tag, an dem Abend und war wieder traurig. Aber sie hatte nicht mehr die Kraft, gegen irgendwas zu Kämpfen. Sie war zu müde und kaputt. “Sorry Leute, ich muss nochmal weg.” damit stand sie auf und nahm ihre Sachen. Sie musste raus. Sie konnte es gerade nicht ertragen, ihn in ihrer nähe zu haben.
 

Kai schaute ihr nach und schaute dann wieder auf die Bilder. Er nahm sich noch eins. Es zeigte Luna, wie sie alleine am Tisch saß und traurig die Blumen anschaute. “So saß sie den ganzen Abend da, wenn sie dachte, sie würde nicht beobachtet werden.” kam es von Kim und reichte ihm noch eins. “Ich verstehe nicht?” sprach Kai seine Verwirrung aus. “Du bist einfach ein Idiot!” sagte Tala dazu und ließ sich neben seinem Freund nieder. Tala nahm die Hochzeitseinladung, die auf dem Boden lag und reichte sie Kai. Er nahm sie und laß. “Hiermit laden wir, Tala und Luna, zur Hochzeit von unseren Freunden Viola und Bryan ein.” “Bryan hatte nachdem du ein halbes Jahr weg warst, seiner kleinen einen Antrag gemacht.” fing Tala an und Mira erzählte weiter. “Leider konnte Viola sich überhaupt nicht entscheiden, wie sie die Hochzeit wollte. Wie sie sein sollte. Ständig änderte sie was. Am ende war sie so fertig, dass sie sogar die Verlobung lösen wollte. Weil sie sagte, dass sie es nicht schafft die Hochzeit zu planen.” “Darauf haben Luna und ich das in die Hand genommen. Viola wusste davon nichts und wir haben das im geheimen gemacht.” Tala reichte Kai wieder ein Bild und es zeigte alle Glücklich in die Kamera schauen. “Ihr Lächeln wirkte so gekünstelt.” Kai nickte ihnen zu. “Ich war so ein Idiot!” kam es von ihm und die anderen kommentierten es mit einem lauten Ja. So hörten sie auch nicht die Haustür, die gerade auf ging. Kai flog noch vorne, wieder auf die Bilder. Ohne Vorwarnung, wurde ihm in den Rücken gedrehten. “Was hast du schon wieder angestellt?” wird er angeschrien. Er schaute nach hinten und Ty stand mit einem roten Kopf vor ihm. “Ich bin ein Idiot und habe deine Cousine nicht verdient.” “Und wie du sie nicht verdient hast! Und dabei dachte ich, dass du sie wirklich liebst und sie endlich mal jemand gefunden hätte, der sie ordentlich behandelt.” “Hey!” “Tala sei still, du hast sie betrogen!” fauchte Ty, den Rotschopf an. Kai richtete sich auf und dachte kurz nach und dann fragte er in die Runde. “Liebt Luna mich?” “Glaubst du wirklich, ich würde dir jetzt noch meine Cousine anvertrauen.” “Ty bitte!” Kai schaute seinen Freund an und er brummte. “Du kennst Luna, würde sie sich so verhalten, wenn sie dich nicht mögen würde?” Kai schaute darauf zu den Mädels. “Und wie sie dich Liebt. Sie hatte sich so sehr gefreut, das du vielleicht für die Hochzeit nach Japan kommen würdest.” Mira lächelte ihn an und Tala ließ sich genervt auf den Rücken fallen. “Erinnerst du dich an den Tag, wo du sie im Büro besucht hattest. Sie war die ganze Zeit abgelenkt und freute sich, nach Hause zu fahren und dich zu sehen.” Kai hatte wirklich ein schlechtes Gewissen, erinnerte sich aber an das, was Luna heute zu ihm gesagt hatte. Er hätte sich bei allen zu entschuldigen und das sie von ihm eine große Entschuldigung verlangte. “An euch alle. Es tut mir leid. Es tut mir leid, wie ich mich verhalten hatte. Was ich gesagt und was ich nicht getan habe. Es tut mir wirklich leid.” Er verbeugte sich vor allen. Tala bekam große Augen, so was hatte er noch nie erlebt. Ein Sorry, war die größte entschuldigung, die Kai drauf hatte. Aber das hier. “Wow, hast du ein schlechtes Gewissen.” sagte Tala und stand auf. “Ich nehme die Entschuldigung nur an, wenn du dir was gutes für Luna einfallen lässt.” kam es von Ty und lehnte sich mit verschränkten Armen an die Couch. “Ich habe eine Idee!” damit richtete sich Kai wieder auf und schaute die anderen an. “Aber ich brauche eure Hilfe!” Sie nickten ihm zu.
 

Luna saß mit Hill auf der Couch und unterhielten sich. Hills Handy piepste einmal auf und sie schaute drauf. Dann drückte sie ein paar mal drauf rum und legte es auf ihren Schoß nieder. “Luna?” Die Angesprochene schaute auf. “Eigentlich wollte ich dir das mit Ty zusammen sagen, aber ich glaube, das lenkt dich vielleicht ab.” “Mh?” Hill hielt Luna die Hand hin. Es glitzerte ein Ring am Finger. Luna riss die Augen auf und strahlte Hill an. “Glückwunsch!” damit viel sie Hill um den Hals. “Hat er sich endlich getraut.” Hill nickte ihrer Freundin zu und wurde dann traurig. “Leider habe ich keine Idee, wie ich die Hochzeit will.” Luna fing an nach zu denken. Aber Hill stoppte sie. “Nein, du sollst meine nicht planen. Das will ich selber machen. Ich freu mich dass ich das machen darf. Leider habe ich keine Idee.” “Mhh.” machte Luna nur und Hill fragte. “Luna wie stellst du dir deine Hochzeit vor?” “Wenn ich überhaupt mal Heirate.” Lunas lächeln wurde traurig. “Ach komm, sag schon, was hast du dir vorgestellt. Jede hat doch schon etwas rumgesponnen.” “Ich finde es sollte zu den paaren passen.” “Ok, wie würdest du dir die Hochzeit zwischen dir und Kai vorstellen?” “Hill!” “Ach komm, wie würdest du sie dir vorstellen?” Luna gab sich geschlagen, schloss die Augen und stellte es sich vor. “Die Hochzeit sollte im Wald stattfinden und Rustikal sein.” “Ok und was habt ihr an?” Luna grinste und erzählte weiter. “Kai würde einen dunkelgrauen Smoking mit einem hellgrauen Hemd tragen. Keine Krawatte oder Fliege. Eher etwas locker und wilder der Lock.” “Dein Kleid?” horchte Hill sie weiter aus. “Es wäre eine lange und weiße variante vom Rotkäppchen Kleid und statt einem Schleier, ein Umhang mit Kappe aus spitze. Hier und dort vielleicht ein paar Roten verzierungen. Als Strauß, ein paar Wildblumen.” Luna lächelte verträumt und schüttelte dann den Kopf. “Als würde sowas passieren.” Hill zuckte mit den Schultern und tippte wieder auf ihrem Handy. “Warum sollte es nicht passieren. Meintest du nicht, das du nun weiß, warum Kai sich zu verhielt. Vielleicht bekommt er sich nun ein.” “Kann sein. Aber sein Verhalten, hat auch viel kaputt gemacht. Auch wenn ich Kai sehr mag. Ich weiß nicht mehr. Ich will nicht mehr verletzt werden.” Luna schien traurig zu sein und Hill nahm ihre Freundin in den Arm. “Liebe tut halt weh. Glaub mal, dein Cousin hat auch schon Sachen gemacht oder gesagt, die mich verletzt hatten. So wie ich es auch getan haben. Dennoch lieben wir uns und ich könnte mir kein besseren Partner für mich vorstellen. Und nun denk mal an Kai. Was hat er alles für dich gemacht?” “Eine menge.” “Also, Kopf hoch und fahr heute wieder nach Hause. Zeig ihm, dass du, trotz seinen macken, dich nicht verjagen lässt und bei ihm sein willst. Ich habe das Gefühl, das sich heute einiges geändert hat und er wieder der selbe ist.” “Ok, aber dafür müsste Ty mit meinem Auto wieder kommen.” lachte Luna und Hill nickte ihr zu. Den Ty hatte sich ihren Schlüssel geschnappt, als sie weinend bei ihnen ankam. Ty kam wieder und ging zu den Frauen ins Wohnzimmer. “So Kai tickt wieder richtig!” sagte er und setzte sich in den Sessel. “Gut gemacht mein Schatz!” “Ty Glückwunsch!” Er nickte seine Cousine zu und sie stand auf. “Ok, ich werde nun nach Hause fahren. Sind die anderen noch da?” “Nein die sind mit mir los. Sie meinten, sie melden sich, wegen der Fotocollage bei dir. Haben aber alles da gelassen.” Sie nickte Ty dankend zu und machte sich auf den weg nach Hause.
 

Sie betrat die Wohnung und schaute ins Wohnzimmer. Kai saß auf der Couch und schaute zu ihr in den Flur. Dann kam er auf sie zu. Schüchtern, aber voller erwartung schaute sie in sein Gesicht. Er nahm sie in den Arm und drückte sie an sich. “Es tut mir wirklich leid, wie ich dich behandelt habe. Die Vorstellung, das du Tala geheiratet hattest, hat mich blind vor Eifersucht gemacht. Es tut mir wirklich leid und ich weiß, diese Entschuldigung reicht nicht aus, um das wieder gut zu machen, was ich dir angetan habe. Aber bitte nimm diese erst mal an, bis ich alles für die große Entschuldigung zusammen habe.” Er stupste mit seiner Nase gegen ihre Wange und kuschelte seinen Kopf an ihren. “Wölfchen!” brachte Luna raus und nahm ihn in den Arm. Sie weinte wieder, aber diesmal vor Freude. Nach einiger zeit, ließ er sie los und schaute sie an. “Wollen wir ein Film schauen Käppchen?” Sie nickte und wischte sich die letzten Tränen weg. Er zog sie zur Couch und nachdem er platz genommen hatte, zog er sie zu sich in den Arm. Sie hatte das so sehr vermisst. Darum drehte sie sich vom Fernseher weg und kuschelte sich an seine Brust. Er zog sie noch ein Stück dichter an sich. “Es tut mir wirklich leid.” nuschelte er ihr gegen den Kopf und sie nickte nur.
 

Um so mehrere Tage vergingen, umso mehr wurde wieder alles normal zwischen ihnen. Es war nun nach 14 Tagen wiede so, als wäre Kai niemals weg gewesen und als hätte dieser Streit über Wochen nicht gegeben. Es war nun Freitagabend und sie kuschelten sich vor dem Fernseher. “Käppchen, wir sollten langsam schlafen.” “Wieso das? Es ist doch gerade mal 21 Uhr und morgen ist Samstag.” “Ich weiß, aber ich habe für morgen einiges geplant. Denk dran, ich habe noch eine große Überraschung für dich.” Sie schmunzelte. Sie hatte schon gemerkt, dass Kai mit ihren Freunden irgendwas geplant hatte. “Ahh die Entschuldigung. Ich hoffe, die ist gut.” “Ich hoffe sie wird dir gefallen.” Er gab ihr ein Kuss auf die Wange und drückte sie dann leicht hoch. “Ok und soll ich irgendwas bestimmtes anziehen?” fragte sie, nachdem sie aufgestanden war und Kai die helfende Hand reichte. Er nahm sie an und ließ sich auf die Beine ziehen. “Was bequemes und Turnschuhe.” Sie nickte ihm zu und dann wünschten sie sich eine gute Nacht. Der Wecker weckte Luna und sie machte sich fertig. Kai war noch im Bad, als sie es betrat. Aber es störte keinen von beiden. “Guten morgen.” kam es genuschelt von beiden. So machten sie sich weiter fertig und fuhren mit dem Fahrstuhl in die Tiefgarage. Kai steuerte den Jeep an und sie stiegen ein. Luna fragte sich, was Kai vor hatte? Was er geplant hatte? Sie fuhren zur Kais alter WG. “Warte hier, ich hole nur was.” damit stieg er aus und lief rein. Als er wiederkam, hatte er ein Korb bei sich. Bisschen verwundert war sie, aber sagte erstmal nichts. Sie fuhren weiter. Sie fuhren in die Berge, in einem Wald. Auf ein Parkplatz hielten sie an und stiegen aus. Kai holte den Korb und hatte noch eine Decke drauf gelegt. “So nun komm!” Er hielt ihr den Arm hin und sie hakte sich unter. Sie gingen in den Wald und Luna schaute sich um. Sie fand den Wald wirklich schön. Er leuchtet schön grün und durch den Schatten, die die Blätter warfen, war es nicht zu warm. Dann zog Kai sich ein bisschen und ging vom Weg ab. “Meine Mutter hatte mir verboten, vom rechten Weg ab zu gehen.” Er grinste und antwortete. “Aber hier sind die Blumen viel schöner.” Sie lachten und gingen weiter. Sie kamen auf eine kleine Lichtung. Kai ließ sie los und breitete die Decke aus. Sie verstand nun, was er vor hatte. “Ein Picknick! Eine wirklich tolle Idee!” sagte sich und ihre Stimme hörte sich verträumt an. Sie war wirklich glücklich. Er reichte ihr die Hand und sie nahm sie dankend an. Sie setzte sich zu ihm und er holte so einiges aus dem Korb. “Wie ich sehe, hat Spencer das Essen gemacht.” Er lächelte sie entschuldigend an. Aber sie gab ihn ein Kuss auf die Wange. Sie saßen still nebeneinander und genossen den gesang des Waldes, wie die Vögel pfeifen und wie der Wind durch die Bäume wehte. Dabei aßen sie etwas. Kai war schon etwas nervös. Den langsam müsste er den nächsten schritt machen, damit alles im Zeitplan blieb. “Käppchen?” sprach er sie an und sie richtete den Blick zu ihm. “Du hast mir noch keine Antwort auf meine Frage gegeben.” “Welche Frage?” “Die Frage, die ich dir gestellt hatte, bevor ich nach Russland musste.” “Ach die!” Luna schien nach zu denken und hielt Kai so etwas hin. Sie merkte, dass er wirklich gespannt war, was sie nun sagen würde. “Ja ich liebe dich und würde gerne mit dir zusammen sein.” sie lächelte ihn an und stürzte sich auf ihn. Verwickelte ihn in einen Leidenschaftlichen Kuss. Sie kicherte in den Kuss. “Ich liebe dich auch mein Käppchen.” sagte er und ließ von ihr ab. Er drückte sie etwas von sich weg und schaute ihr in die Augen. “Würdest du mich auch Heiraten?” “Was?” sie war nun verwirrt. “Würdest du mich auch Heiraten.” Wiederholte er und hielt die kleine Schachtel mit dem Ring hin. “Die Vorstellung, jemand könnte dich Heiraten, macht mich wahnsinnig. Ich will dich an meiner Seite wissen und ich werde dich zur Glücklichsten Frau der Welt machen. Bitte Heirate mich!” Luna ging das gerade zu schnell. Sie hatte zu einer Beziehung zugestimmt. Aber Heiraten? Das war doch zu groß. “Wölfchen? Ich..? Em..?” “Käppchen bitte.” Sie musste schlucken, sie fühlte sich wieder so erdrückt, wie sie sich damals im Campus Café gefühlt hatte. Daher sprang sie auf und lief los. Kai sprang auch auf und wollte hinter ihr her. Da sieht er, wie jemand aus dem Gebüsch sprang und sie schnappte. Die beiden waren etwas verwundert, aber da wurde Kai schon auf die Schulter geklopft. “Wir dachten uns das schon.” kam es von Hill, die Kai die Schachtel aus der Hand nahm und zu ihren Verlobten und ihrer baldigen Schwägerin zu ging. Ty sprach mit Luna und Kai wäre am liebsten hin gegangen, aber Tys Blick sagte ihm, dass er da erst mal bleiben sollte. Ty und Hill sprachen nun mit Luna und Luna schien verwirrt zu sein. Dann nickte Luna und ging mit Hill mit. Ty ging auf Kai zu. “Sie hat nicht ja oder nein gesagt. Wir werden sehen, ob sie zum Altar geht oder nicht.” Kai nickte Ty danken zu und so räumten sie die Sachen zusammen.
 

Kai stand vor dem Altar, der in einen Garten, von einer großen Holzhütte, wenn man das nicht schon fast Villa nennen konnte, in ein Wald, aufgebaut war. Der Altar war mit ein Wildblumen Bogen geschmückt, genauso wie die Stuhlreihen. Die anderen und er, hatten so gut es ging, Lunas vorstellung, von ihrer Hochzeit mit Kai, umgesetzt. Er hatte auch, wie sie es sich gewünscht hatte einen dunkelgrauen Smoking an. Er schaute zu den Gästen. Sie warteten auch schon ungeduldig auf die Braut. Seit gut 10 Minuten sollte Luna schon da sein. Er richtete wieder seinen Blick auf die Tür von dem Holzhaus, wo nachher eigentlich die Feier stattfinden sollte, wenn sie kommen würde. Er drehte sich wieder zu Ty, der sein Trauzeuge war um. “Noch keine Nachricht.” Kai hoffte wirklich, dass sie raus kommen würde. So warteten sie weiter, aber nach 45 Minuten, gab er es auf. Also drehte er sich zu seinen Gästen und schaute einmal durch die Reihen. Alle schaute ihn bemidleidigt an. “So wie es scheint, wird die Braut….” Durch das einsetzten der Musik, wurde er unterbrochen und er schaute zur Tür. Die ersten Brautjungfern traten hindurch und lächelten ihn an. Erleichtert atmete er aus und stellte sich nun Ordentlich hin. Er war schon etwas aufgeregt. Dann konnte er sie sehen. Sie wurde von seinem Großvater geführt. Ihr Vater hatte es leider nicht geschafft und so hatte sich Voltaire dafür bereit erklärt. So schreiteten sie den Gang entlang. Voltaire übergab seinen Enkel die Braut und sie stellte sich nun neben ihm. Sie sah wirklich bezaubernd in dem weißen Rotkäppchen Kleid aus. Hier und da war was Rotes eingebaut. So wie die Rote Kordel, die vorne das Kleid schnürte. Ihre Haare waren offen unter dem Umhang mit Kaputze, was ihr Schleier war. Dadurch erkannte man das tolle Muster von der Spitze. Es waren verschiedene Blumen. Der Schleier hatte auch ein paar rote punkte und die Umrandung war aus roter Spitze. Mariah hatte sich wirklich selbst übertroffen. Er lächelte sein Rotkäppchen an und freute sich schon, bald offen zu sagen, dass sie sein war. Der Pfarrer fing mit seiner Rede an. Irgendwann kam der Punkt, wo er Luna fragte, ob sie Kai Heiraten mochte. Sie sollte mit Ja ich will antworten. Sie schaute Kai an und erst hatte sie ein lächeln auf den Lippen, aber dann schaute sie ernst. “Nein!” Ihm fiel alles aus dem Gesicht. Auch die Gäste waren erstaunt. “Eher noch nicht!” sagte sie weiter und schaute ihn fest an. “Hast du mal dran gedacht, was es bedeutet zu Heiraten? Was es für dich bedeutet zu Heiraten?” Er schaute sie nur fragend an. Er wusste darauf keine Antwort. “Du bist der zukünftige Chef einer Weltfirma und ich glaube, da hat dein Großvater auch noch ein Wort mit zu reden.” Sie schaute zur Seite und Voltaire stand nehmen ihr. “Sie hat recht! Auch wenn ich die kleine hier wirklich gern habe, aber so lasse ich dich nicht Heiraten!” “Ich glaube, ich kann selber entscheiden, wenn ich Heirate und wenn nicht!” rechtfertigte sich nun Kai. “Das Stimmt. Aber hast du mal dran gedacht, was passiert, wenn ihr euch wieder trennt? Was dann mit der Firma ist? So einfach, eine zu Heiraten, kannst du dir nicht erlauben.” “Du willst damit sagen, das wir ein Ehevertrag brauchen?” brummte Kai seinen Großvater an und sagte dazu. “Ich glaube nicht, dass wir sowas brauchen!” “Kai du weiß nicht was kommt.” versuchte Luna ihn zu Vernunft zu bringen. “Ja ok, aber ich glaube nicht, dass du wegen der Firma irgendwas machst.” “KAI, nach der Hochzeit, wäre die Firma zu gleichen prozenten auch meine. Heißt auch nach der Scheidung, würde ich meinen Anteil behalten.” “So bist du aber nicht!” “Erinnere dich, wie du dich aufgeführt hast, als du Eifersüchtig wars. Wer sagt denn, das ich mich trenne? Was würde passieren, wenn du dich von mir, für eine andere trennst? Was ich aus Eifersucht machen würde. Keiner könnte das sagen.” “Ok dann machen wir halt einen Ehevertrag nach der Hochzeit!” gab er sich nun geschlagen. “Und wer sagt, das ich ihn nach der Hochzeit unterschreibe?” Er verdrehte die Augen und sagte dann ganz genervt. “Willst du mich nun Heiraten oder nicht?” Sein Blick ruhte auf ihren. So bekam er auch nicht mir, dass sie die Hand zu Voltaire steckte und er ihr was gab. Sie hielt es vor Kais Nase. “Ich werde dich Heiraten, wenn du das hier unterschreibst!” Er nahm es und lass den Titel. “Du hast schon ein Ehevertrag gemacht?” “Dein Großvater und ich, haben den eben gemacht. Du musst nur noch unterschreiben!” Er Blätterte darin herum und überflog so einiges. “Ich will ihn aber erst mal lesen!” “Jetzt?” fragte sie. “Nein, nachher und dann unterschreibe ich ihn.” “Ich werde erst ja sagen, wenn du ihn unterschrieben hast.” “Aber ich will erstmal wissen, wie du ab schneidest. Ich will nicht, dass du nichts bekommst.” “Dein Großvater hat schon darauf geachtet, dass ich gerecht behandelt werde.” “Sie wollte viel weniger haben, aber dafür ist die kleine hier, viel zu viel Wert.” Sie brummt Voltaire an und er grinste sie an. “Wölfchen, erinnerst du dich, als du mir den Mietvertrag vorgelegt hast. Ich sollte dir da vertrauen. Jetzt musst du mir vertrauen und ihn einfach Unterschreiben.” Er schaute sie an und nickte dann. Er nahm den Stift, den sie ihm hinhielt und unterschrieb. Sie nahm ihn den Ehevertrag ab und reichte ihn an Voltaire weiter. Er setzte sich wieder auf seinen Platz und sie drehte sich zum Pfarrer um. “Könnten sie mich bitte noch einmal fragen.” lächelte sie ihn bitten an. Er tat es ihr gleich und fragte sie. Sie schaute Kai an und Antwortete. “Ja ich will.”


Nachwort zu diesem Kapitel:
So damit ist die Geschichte nun zu Ende. Ich habe dazu noch ein paar Ideen aber es sind eher nur One-Shots und noch nicht geschrieben. Aber das würde ich erst im nächsten Jahr angehen. (Wenn überhaupt ^.^)

Damit wünsche ich euch schöne Weihnachten und ein guten Rutsch ins neue Jahr!

lg LunaSalima Komplett anzeigen

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