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Das Rotkäppchen und der einsame Wolf

Die Liebe ist es egal, wer und was man ist
von

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Die Jagt auf das Rotkäppchen hat begonnen

Eigentlich wollte Kai mit ihr noch, über ein paar Sachen, die Sie heute gesagt hatte reden. Aber als er gesehen hatte, das sie geweint hatte, wollte er sie doch lieber erstmal in Ruhe lassen. Er legte sich nun auch ins Bett. Auch wenn er ziemlich müde war, in den Schlaf finden wollte er irgendwie nicht. Er schielte auf die Uhr und es war schon 2 Uhr nachts. “ARG!” brummte er. Er wollte gerade aufstehen, als die Zimmertür aufging, er macht schnell die Nachttischlampe an. Luna lugte rein. “Kann ich reinkommen?” Er nickte ihr zu und er erkannte, dass sie die Dünne Decke um ihren Körper geschlungen hatte. Sie trat zum Bett heran und knibbelte an ihren Fingern. Sie schien nervös zu sein. “Was ist los?” “Ich kann nicht schlafen.” nuschelte sie und er grinste ihr zu. “Dann komm her. Vielleicht schaffen wir es dann zusammen einzuschlafen.” Sie nickte ihm zu und legt sich neben ihm Er drehte sich zu ihr und sie lächelte ihn unschuldig an. Er legte seine Hand auf ihre Wange. “Du hast geweint!” merkte er an und sie nickte leicht. “Du hättest gleich zu mir kommen sollen. Ich bin doch für dich da.” “Ich weiß, aber ich brauchte auch mal etwas Zeit für mich, um meine Gedanken zu Ordnen.” Er verstand es, da kam ihm die Fragen wieder hoch und diesmal stellte er sie. “Was hast du gemeint, als du Sagtest: ‘das ich keiner anderen hinterher laufen und mit den Schwanz Wedel soll?’” Sie grinste ihn an, dann zuckte sie leicht mit den Schultern. “Das habe ich nur so gesagt, ohne irgendwelche Bedeutung!” etwas verletzte es Kai, ließ es sich aber nicht anmerken. Er nickte nur und ließ die andere Frage weg. “Wir sollten Schlafen!” sagte er und fühlte sich nun sehr Müde.
 

Am nächsten Morgen, wurden die beide durch ein Klopfen geweckt. Luna öffnete die Augen und hatte erst mal eine Brust vor ihren Augen. Sie schaute hoch und sah, wie noch müde Augen zu ihr herunter schauten. Ihr Blick glitt etwas weiter, zu den Lippen, die ein leichtes lächeln zeigten. Auch sie musste lächeln und zog sich etwas dichter an ihn heran. Dann kuschelte sie sich an seine Brust. Sein Geruch stieg ihr in die Nase und sie genoss es. Er hatte die Umarmung auch noch etwas verstärkt. Auch ihm kitzelte ihr Geruch in der Nase. Er vergrub sein Gesicht in ihre Haare. Er wollte dass es niemals endet. Es ertönte wieder ein klopfen und eine Stimme rief durch die Tür. “Entschuldigung, aber sie wollten doch geweckt werden. Das Frühstück steht auf den Tisch und die Klamotten liegen auf dem Stuhl.” “Ja Danke!” rief Kai zurück. Luna richtet sich auf und nun fiel ihr auf, dass sie mit Kai unter einer Decke geschlafen hatte. Sie hielt die Decke an ihre Brust, um sich etwas zu verstecken. Den irgendwie machte es ihr heute was aus, dass er sie nackt sah. Kai merkte dies und musste etwas grinsen, wollte sie aber nicht ärgern. Darauf stand er auf, ohne auf sie zu achten und ging in den anderen Raum. Sie beobachtete ihn genau. Sie biss sich etwas auf die Unterlippe. “Ein Sexy Arsch hat er ja!” dachte sie und schluckte etwas. Er verschwand hinter der Tür, hörte leicht was rascheln und dann trat er in Boxershorts wieder ein. Er reichte ihr eine Tüte. Sie schaute sich den Inhalt an und erkannte, dass es normale Anziehsachen waren. Sie schaut wieder auf, aber Kai stand da nicht mehr. Scheinbar zog er sich im anderen Raum an. Also tat sie es ihm gleich, denn sie wollte nun auch langsam was essen und erst recht, wollte sie Kaffee trinken. Sie betrat nun den Raum und Kai saß da schon. Sie setzt sich. Kai schenkt ihr erstmal ein Kaffee ein. Danken nahm sie ihn an und trank ein schluck. “Und gefallen dir die Sachen?” fragte er und sie nickte. Irgendwie war sich heute nicht sie selbst. Oder sie hatte noch zu wenig Kaffee. Den sie errötet leicht und fühlte sich viel zu schüchtern, als sie sonst war. Es fühlte sich so an, als wäre sie wieder das kleine 14 Jährige Mädchen, das Kai zum ersten mal traf. Da konnte sie auch kein vernünftigen Satz sagen, dass hatte sie meist so genervt, das sie ihn angezickt hatte.
 

“Alles gut?” Mit diesem Satz, riss er sie aus ihren Gedanken. “Was sollte sein?” zickte sie. Er zog eine Augenbraue nach oben, aber sie riss auch die Augen auf. Den das war genau das, was sie nicht wollte. “Sorry, noch zu müde!” brummte sie und trank ihren Kaffee aus. Er sagte darauf nichts und ließ sie erst mal in ruhe. Dafür kannte er sie doch zu gut. “Wollen wir gleich wieder in den Park oder wollen wir die anderen suchen?” Sie war hin und her gerissen. Irgendwie wollte sie mit ihm alleine durch den Park laufen, aber auf der anderen Seite wollte sie es nicht. Hatte Angst mit ihm alleine zu sein. Sie verstand sich selber nicht. “Ok wir suchen gleich die anderen.” nahm er ihr die Entscheidung ab. Sie nickte. Er hatte sein Handy raus geholt und schrieb den anderen. Es dauerte auch nicht lange und sie sagte, dass sie gleich unten sein. “Ok dann komm!” er schenkte ihr nicht viel Beachtung, denn er merkte, dass sie viel in Gedanken war. Aber es nervte sie. Worauf sie ihren Schritt anzog, ihn anrempelte und die Treppen nach unten nahm. Er schaute ihr nur verwundert hinterher. Als die beide unten angekommen waren, waren die anderen auch schon da. Luna stampf aber weiter und wurde verwundert angeschaut. “Kai was hast du gemacht?” brummte Ty, als sie ihr hinterher liefen. “Nichts, sie ist seit heute morgen, irgendwie schlecht drauf. Als hätte sie entkoffeinierten Kaffee getrunken.” Er fragte sich nun auch langsam, was mit ihr los war. Sie waren nun im Park und Luna wusste, wo sie hin wollte. Die anderen sagten zu ihr nicht, sondern liefen ihr einfach nach.
 

Lunas Laune wollte einfach nicht besser werden. Es war schon 3 Stunden vergangen, aber sie beachtete Kai immer noch nicht. Sonder schaute ihn sauer an. “Wir Mädels fahren nun damit, bis gleich!” kam es von Hill und schnappt sich Luna. Emily und Mariah liefen ihnen zur der Gondelfahrt nach. Sie kamen auch schnell ran und setzten sich in das Bot. “Ok Luna was ist los?” fragte Hill nun und Luna ließ den Kopf hängen. “Wenn ich das gerade selber wüsste.” “Was ist denn passiert?” fragte nun Mariah nach. “Eigentlich ist nichts passiert. Wir sind heute morgen zusammen im Bett aufgewacht und seit dem bin ich irgendwie komisch drauf.” “Wie im Bett?” “Nicht so!” knurrte sie Hill an. “Ok wir hatten nichts an, aber nur, weil wir keine frischen Sachen hatten. Die wurden uns erst heute morgen gebracht.” “Habt ihr keine getrennten Zimmer?” fragte nun Emily nach, was Luna aber bejahrt. “Aber ich konnte dort nicht schlafen und bin zu ihm ins Bett gekrabbelt.” Die Mädels zogen eine Augenbraue nach oben und Hill fragte nach. “Kann es sein, dass du was für Kai empfindest?” “NEIN!” kam es wie aus einer Pistole geschossen. “Wir sind wirklich nur Freunde. Gute Freunde.” “Ok und was nervt dich denn gerade an ihm?” Emily wollte langsam zum Punkt kommen, da sie nicht mehr viel Zeit hatten, die Fahrt war fast zu ende. “Ich weiß es nicht, ich fühle mich so nervös, so unsicher, aber würde am liebsten mit ihm alleine durch den Park laufen. Aber dann will ich es doch nicht. Oh man ich weiß nicht was ich will. Man das NERVT!” Die drei Mädels schauten sich wissend an, nickten dann und stiegen aus. Die Männer warten schon auf sie. Kai schaute einmal fragend die Mädels an, blieb dann bei Mariah hängen. Sie verdreht nur die Augen und nickte leicht zu Luna hin. Die aber alle Ignoriert. “Ich weiß nicht wie es euch geht. Aber ich will nun was mit mein Schatz alleine machen.” damit nahm Hill Ty’s Arm und zog ihn weg von der Grippe. “Super Idee, komm Max!” Max nickte seiner Freundin zu und auch Ray und Mariah verschwinden. Luna schaute ihnen leicht verwundert hinterher. “Käppchen?” fragte Kai vorsichtig an. Sie atmete einmal durch und schaute ihn dann an. “Ist wieder alles gut?” “Ja sorry für heute. Ich weiß auch nicht. Ich bin genervt von mir selber und weiß nicht wieso? Glaube die letzten Tage waren einfach zu anstrengend.” “Ok wollen wir sonst jetzt schon nach Hause?” “NEIN!” Sie schüttelt energisch den Kopf. “Wenn ich schon die Gelegenheit habe, hier zu sein, will ich die auch nutzen.” “Ok, aber wir holen uns erst mal ein Kaffee!” Sie nickte Kai zu und so gingen sie nebeneinander.
 

Sie holten sich am Café ein Kaffee und Luna schaut sie den Parkplan an. “Und womit willst du fahren?” “Mit allen.” Er musste etwas schmunzeln und zeigte auf ein Fahrgeschäft. “Dann lass uns erst mal dorthin gehen.” Sie stimmte ihm zu und zum glück war die Schlange nicht sehr lang. So verbrachten sie den Tag zusammen im Park ohne irgendein Zwischenfall. Die Anderen haben sie ab und zu auch getroffen, aber sind nach kurzen Gesprächen oder haben sich nach einer fahrt in einem Fahrgeschäft wieder getrennt. Nun saßen die beiden wieder in ein Restaurant und Luna streckt sich erst mal durch. “Ich glaube ich war heute morgen nur so komisch, weil mir der Koffein gefehlt hatte. Der Kaffee ist hier schwächer.” Kai nickte ihr zu. “Ja das stimmt, bei unser Kaffee Konsum, brauchen wir schon was stärkeres.” Sie nickte ihm zu und sie fragte. “Wollen wir morgen mit den anderen zusammen losfahren?” “Können wir, wohl bei mein Auto, haben wir sie schnell eingeholt.” Er grinste und nickte ihr zu. “Wir können es ja morgen früh entscheiden.” “Hast recht!” gab sie von sich und betrachtete ihr Essen, was ihr vor die Nase gestellt wurde. “Man sieht das gut aus, dann guten Appetit.” Er nickt ihr lächeln zu und wünschte es ihr auch.
 

Bei der Parade am Abend, hatten sie Bell wieder gesehen und ihr zugewunken. Sie hatte die beiden auch erkannt und ihnen Luftküsse zugeschickt. Nun waren sie wieder auf ihren Zimmer. Luna schaute in die Tüte. “An Schlagzeug hast du nicht gedacht oder?” fragte Luna und holt die Klamotten raus. “Sorry nein.” Sie nickte ihm zu. Er zog sich bis zur Boxershorts aus und legte sich ins Bett. Er fragte sie nicht, ob sie bei ihm schlafen möchte oder rüber gehen wollte. Er ließ es ihr offen. Sie schaute zu Kais Sachen. Für den nächsten Tag, hatte er ein frisches T-Shirt, so wie Hose und Wäsche. Sie hatte es genauso. Nur das sie ein Top hat. Natürlich könnte sie das zum Schlafen anziehen, wäre aber genauso wenig, wie gestern. Gefühlt für sie. Sie ging auf Kais getragenes Shirt zu. Er beobachtet sie dabei. Sie nahm es, roch einmal dran und nickte dann. Es roch, aber es roch nicht unangenehm, sondern nach ihm. Sie nahm es und ging damit ins Bad. Kai schien verwundert zu sein und wartet, was nun kommen würde. Es dauerte auch nicht lange und sie kam wieder raus. Sie hatte sein Shirt an. Es ging ihr bis Mitte der Oberschenkel. Sie legte ihre Sachen zu Kais seinen und ging dann zu ihm aufs Bett zu. Sie krabbelt unter ihre Decke und er musste etwas schmunzeln. Aber auch ihre Lippen hatten ein lächeln drauf. “Danke!” “Wofür?” fragte er nach. “Für alles. Das du da bist, das du mir hilfst und das du mir so ein schönen kurz Urlaub ausgibst.” “Dafür doch nicht und dafür sind Freunde doch da!” Er strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. “Und nochmal Entschuldigung für heute morgen. Morgen werde ich mein Kaffee schwarz trinken!” “Das will ich sehen.” “Oder ich trinke eine Kanne!” er lachte und nickte ihr zu. So legten sie sich zu ruhe und wünschten sich noch angenehme Träume.
 

Als Luna diesmal wach wurde, lag sie alleine im Bett. Sie schaute sich um, konnte aber die Dusche hören. Also streckte sie sich noch einmal. Dann verstummte die Dusche und nach ein Moment, kam Kai mit ein Handtuch um die Hüften ins Zimmer. “Morgen!” nuschelte er, scheinbar hatte er noch kein Kaffee. Sie antwortete genauso. Nahm ihre Sachen und verschwand ins Bad. Dort Duschte sie auch und machte sich fertig. Sie trat wieder ins Zimmer und Kai packte die Sachen zusammen. So viel war es ja auch nicht. “Die haben vergessen, das Frühstück uns zu bringen. Habe den gesagt, das wir unten am Buffet essen.” Luna nickte Kai zu. Den sie wollte nicht, dass das gleiche wie gestern passierte und vermied es zu reden. Also gingen sie runter. Sie standen im Speisesaal und schaute sich um. Als Luna stürmisch umarmt wurde. Sie dreht sich um, schaut genervt und schubst Ty von sich. Er landet ungeschickt auf sein Hintern. “Noch kein Kaffee?” fragte dieser nur und sie brummte. So gingen sie als Gruppe und mussten sich an zwei Tische setzten. Nach dem die erste Tasse Kaffee weg war, trauten sich die anderen auch Luna an zu sprechen. “Und wann wollt ihr los?” fragte Ray und sie zuckte mit den Schultern. “Auch nach dem Frühstück. Aber ihr könnt gerne vorfahren. Euch hole ich locker ein.” grinste Kai, worauf Ray die Augen verdrehte.
 

So kam es auch, dass die anderen sich schon auf den Weg machten. Luna wollte noch im Souvenirladen was schauen. Sie fand ein Tassenset, wo einmal Bell und einmal das Biest als Schatten drauf waren. Wenn man die Tassen aneinander gestellt hatte, erkannte man die Scene, wo das Biest, Bell zum Tanzen auffordert und sie mit einen Knicks diese annimmt. Dazu war zwischen den beiden ein Ovales loch, das beim zusammenstellen ein Herz ergab. Dann erinnerte sie sich, dass Kais Lieblingstasse kaputt gegangen war. Aber auch er fand eine Tasse für sie. Es war Dornröschen darauf, wie sie schlief. Daneben stand: “From this slumber you shall wake, when true love's kiss the spell shall break.” Nur war das ‘true love’s kiss’ rot durchgestrichen und darüber stand: “a cup of coffee”. Luna hatte schon gezahlt und stand bei dem Schöne und das Biest Geschirr, als Kai zu ihr kam. “Wenn ich irgendwann mal alleine Wohne, werde ich mir dies Geschirr holen.” “Du stehst wirklich auf Disney!” “Und auf Autos.” “Stimmt, dann lass uns mal.” Sie nickte ihm zu und so gingen sie los. Am Auto, ließ Kai das Verdeck wieder runter. Da es jetzt schon wieder sehr warm war und das Auto sich auch aufgeheizt hatte.
 

Leider konnte Kai nicht so schnell fahren, wie er gehofft hatte. Es war einiges los und sie standen in einen kleinen Stau. Da ein Auto auf der linken Spur liegen geblieben war. Luna störte das gar nicht. Sie genoss den warmen Fahrtwind. Sie hatte die Schuhe ausgezogen und auf die Armatur gelegt. Kai hatte sie erschrocken angeschaut, ließ sie aber machen. Da sie sehr entspannt wirkte. Nach fast einer Stunde, erkannte er ein Auto vor sich. “Wie haben die es geschafft, so weit vor uns zu kommen?” Luna nahm die Füße runter und erkannte Ty’s Auto. “Bestimmt standen die nicht im Stau. Setzt dich mal vor die.” Er nickte ihr zu und sie drückte am Auto auf die Freisprechanlage. “Hey Hill, lust auf eine Pause?” “Moment ich frag einmal.” Man konnte deutlich die anderen hören, die zu stimmten. “Ok dann fahrt uns zum nächsten Rasthof nach. Ich rufe noch Ray im anderen Auto an.” “Ok!” So tat Luna es und auch das Auto folgte Kai.
 

Es dauerte auch nicht lange und sie kamen bei ein Rasthof an. “Willst du mit rein?” fragte Kai, als sie aus stiegen. “Nein, ich warte hier.” Er nickte ihr zu und sagte ihr, dass er ihr ein Kaffee mitbringen würde. Emily kam auf Luna zu. “Wow die Karre ist ja mal Hamma!” Auch Emily mochte Autos und das wusste Luna. “Ja ich habe mich auch schon drauf gefreut, da mit zu fahren. Leider lässt Kai mich damit nicht fahren. Eher mit keinen außer sein Punto.” brummte sie. “Wirklich schade, dabei kannst du so gut fahren.” Luna nickte ihr zu und dachte kurz nach. “Warte hier! Ich habe eine Idee!” Damit lief Luna los. Kai stand mit den Anderen an. Sie umarmte ihn von hinten. “Na!” Sagte Luna und Kai schaute über seine Schulter. “Na!” antwortete er ihr genauso. “Scheint hier auch etwas länger zu dauern.” “Ja weil Ty sich mal wieder nicht entscheiden kann.” knurrte er und sie nickte ihm zu. “Ok, dann geh ich wieder raus. Hier ist die Luft so schlecht.” Er nickte, da er gerade gefragt worden war, was er denn möchte. Sie lief auf Emily zu. “Steig ein!” rief sie schnell und drückt auf ein Knopf. Das Auto blinkt. Emily macht große Augen. “Mach!” sagte Luna mit nachdruck und nun setzte sich Emily auf den Beifahrersitz. Luna saß schon auf den Fahrersitz. “Der wird dich umbringen.” befürchtete Emily und schnallt sich an. “Das ist es mir wert.” So fuhr Luna los. Kai stand mit den Kaffee in der Hand und sah, wie Luna gerade los fuhr. Er ließ die Kaffee fallen und griff in seine Hosentasche. “Die hat nicht wirklich!” sagte er und wühlt da drinnen rum. Ty lacht neben ihm. “Das bist du nun los!” Kai schnappt sich Ty’s schlüssel. “Einsteigen, alle SOFORT!” befahl er und keiner traute sich was dagegen zu sagen. So saßen sie alle und er fuhr los. “Die kann was erleben!” knurrte er gefährlich und versuchte sie ein zu holen. “Ruf Emily an!” befahl er nun und Ty fragte. “Und warum nicht Luna?” “Die hat ihr Handy weggeschmissen. Dazu fährt sie. Und mach auf Lautsprecher!” Kai war wirklich sauer. Es dauerte auch nicht lange, da nahm Emily an. “Ja?” fragte sie leicht ängstlich. “Mach auf Lautsprecher ich will mit Luna reden!” “Hey Kai was gibt es?” “Fahr sofort, an den nächsten Parkplatz ran!” Brüllt er und hört sie Kichern. “Ne kleine plan Änderung. Wir treffen uns am Strand!” damit war dann die Verbindung weg. Kai sagte zu Ty, dass er noch mal versuchen sollte, Emily an zu rufen. Aber die nahm nicht mehr ab.
 

Also blieb ihm nichts anderes übrig, zum Strand zu fahren. Zum glück wusste er, welchen sie meinte. Er fuhr auf den Parkplatz und sah schon von weiten Luna und Emily am Auto stehen. Er parkte direkt neben ihr. Er sprang aus dem Auto, da kam ihm ein Schlüssel entgegen geflogen. “Dein Baby geht es gut. Ich würde nun sagen, dass wir uns nun Badesachen suchen.” Damit lief Luna los, ohne ihn zu beachten. Er dachte er spinnt und stapfte hinter ihr her. Keiner traute sich wirklich was zu sagen. Sie wussten von früher, dass man Kai in ruhe zu lassen hatte, wenn er so drauf war. Er packt sie an der Schulter und dreht sie zu sich herum. Er wollte gerade loslegen, da hielt sie ihm zwei Bikinis hoch. “Welche findest du besser?” Ihm entwich die komplette Luft, die er gesammelt hatte. Er schaut sie nur noch fassungslos an. “Ich nehme den Blauen!” Damit ging sie und einem Handtuch zur Kasse, blieb aber an den Shorts stehen. Sie schaut zu Kai und dann da wieder rauf. Nahm noch eine mit und einem extra Handtuch. Er schüttelt den Kopf und folgt ihr. Sie hatte die Sachen bezahlt und warf ihm seine zu. Damit ging sie zu den Umkleiden. “Du bringst ihn wirklich aus dem Konzept.” lachte Ray und Luna zuckt mit den Schultern. “Vor dem Wolf habe ich keine Angst.”
 

Kai fragte sich immer noch, wie sie es geschafft hatte, ihn so aus dem Konzept zu bekommen. Er war immer noch sauer auf sie und wollte eigentlich sie zu sau machen. Aber als sie vor ihm stand und ihre grünen Augen ihn an strahlten, war es wie weg geflogen. Genervt von sich selber, zog er sich um. So gingen sie zum Stand. Dieser hier war meist nicht so gut besucht und diesmal war er auch wieder ziemlich leer. Er hatte sich schon auf ein Handtuch gesetzt, als ihn was feuchtes an den Schultern berührt. “Du willst doch nicht verbrennen!” kam es liebevoll von Luna und cremt ihn ein. Sie massierte auch leicht sein Rücken und er genoss es. Er nahm sich auch etwas von der Sonnenmilch und verteilte sie auf Beine, Bauch, Brust und Arme. Luna stand nun vor ihm und nun viel ihm auf, dass der Bikini den ähnelte, den sie im Wasserpark an hatte. “Magst du mein Rücken machen?” Er nickte nur und sie setzt sich vor ihm hin. “Kai wolltest du Luna nicht noch was sagen?” fragte Ty, auch wenn er seine Cousine kein ärger einhandeln wollte. Wollte er doch sehen, wie Kai nun reagierte. “Sie hat ja kein Kratzer rein gemacht.” “Dazu habe ich es auch noch aufgetankt.” Er nickte ihr zu und sie stand auf. “Kommst du mit ins Wasser?” fragte sie Kai und hielt ihm die Hand hin. Er nahm sie gerne an.
 

Es wurde langsam später und da Kai am nächsten Tag zur Arbeit musste, richtet er sich zu Luna, die neben ihm lag. “Ich müsste los!” Sie nickte ihm zu und so packten beide ihre Sachen ein. Aber auch die anderen taten dies. So verabschiedeten sie sich. Die Fahrt über war Luna sehr still. Den sie wusste, dass sie wahrscheinlich gleich auf Laura treffen würde. Dazu fragte sie sich, ob die anderen auch schon bescheid wussten. Kai hielt vor der Tür. “Soll ich dich noch hoch bringen?” “Nein musst du nicht. Es ist alles gut!” “Wirklich?” Denn er hatte ihre Anspannung gespürt. “Ja Kai, du musst nach Hause.” Er nickte ihr zu. Sie nahm ihre Tüten und verabschiedete sich von ihm. Sie schloss die Tür auf und kaum war sie drinnen, da kamen aus dem Wohnzimmer und aus der Küche, die anderen in den Flur. Ihr fiel Lauras Blick auf. Sie schaute entschuldigend. Aber sie wollte nichts hören. Also ging sie Wortlos an den anderen vorbei. Sie war gerade an Laura vorbei gegangen. Als sie ihre Stimme hören konnte. Luna achtet aber nicht auf sie und ging weiter in ihr Zimmer, schloss auch gleich die Tür ab. Sie atmete einmal durch und schaute sich um. Irgendwie fühlte sie sich unwohl. Aber sie wollte erst mal schlafen.
 

Ihr Schlaf war eher unruhig und sie wachte öfters auf. Ständig hatte sie das Bild von Laura und Tala vor Augen. Nicht nur, wie sie miteinander geschlafen hatten, sondern auch wie sie im Club getanzt hatten. Es hätte ihr schon früher auffallen müssen. Sie glaubte auch langsam, dass schon länger was zwischen den beiden was lief. Um 6 hielt sie es in ihrem Bett nicht mehr aus. Sie wollte erstmal ein Kaffee trinken. In der Küche war Kim schon. Sie musste zur Arbeit. “Lu, alles gut?” Luna verzog ihr Gesicht zu einem traurigen lächeln und schüttelt leicht den Kopf. Dabei schaute sie sich in der Küche um. Es fühlte sich falsch an hier zu sein. Also ging sie wieder in ihr Zimmer und dachte nach. Überlegte, was sie machen könnte. Ihr Gefühl sagte nur, dass sie raus musste. Aber nicht nur raus, sondern raus aus der Wohnung. Weg von Laura, weg von den Erinnerungen. Also ging sie zum Telefon und wählte die Nummer, die sie so gut kannte. “Mh?” kam es noch verschlafen. “Ich brauche eure Hilfe!” “Ok und wobei?” “Ich muss raus, ich will wieder nach hause!” “Wir sind gleich da!” Sie legte auf und holte ein paar Kartons, die sie auf dem Dachboden hatten in ihr Zimmer. Sie fing an die Sachen ein zu räumen und zu verpacken. Es klingelt an der Tür. Ty, Hill, Ray und Max standen vor ihr. “Danke Leute!” “Kein Thema!” Sie hatten auch ein paar Kartons dabei. So räumten sie schnell ihr Zimmer leer und bauten ihre Sachen ab. Die anderen aus der WG, waren schon alle weg. Darum hinterließ sie nur eine Nachricht, das sie ausgezogen war. Dass sie einfach nicht mehr dort Wohnen konnte.
 

Im Dojo lagerten sie erst mal ihre Möbel, den ihr altes Zimmer war noch Möbliert und so musste sie nur die Kartons ausräumen. “Alles gut?” fragte Ty, der nun hinter hier stand. “Ja schon viel besser, danke euch.” Er nickte ihr zu und ließ sie erst mal ankommen.
 

So verging eine Woche und es war wieder Montag. Luna lag die meiste Zeit nur im Bett und dachte einfach nach, weinte und verputzte Eis. Luna war in der Küche und schaute in den Gefrierschrank. “Ty?” rief sie und aus dem Wohnzimmer konnte sie ein Ja hören. “Haben wir noch Eis?” “Nein du hast alles aufgegessen!” Sie brummte und schaute ins Wohnzimmer. Dort saß ihr Cousin mit seiner Freundin und schauten ein Film. “Komm setzt dich zu uns.” “Kein Bedarf!” brummte sie Hill an und ging wieder auf ihr Zimmer. Sie hatte sich gerade auf ihr Bett geschmissen, da flog die Tür auf. “Jetzt reicht es mir!” Ty stampfte auf sie zu und packte sie am Arm. “Ich weiß, was Tala abgezogen hat, war scheiße. Aber du kannst nicht die ganze Zeit verkriechen. Trifft dich doch mit Kai oder mit irgendjemand!” “Ich will aber kein sehen!” “Mir gerade egal. Du wirst jetzt raus gehen.” Er hatte sie auf die Beine gezogen und funkelt sie an. So hatte sie Ty lange nicht mehr gesehen. Das letzte mal war es, als sie wirklich realisiert hatte, dass Kai verschwunden war. Das er sie einfach alleine gelassen hatte, wohl er ihr versprochen hatte, immer bei ihr zu bleiben. “Geh Joggen, das hat dir sonst auch immer geholfen.” Ty ging an ihren Schrank, holte die passenden Sachen dafür raus und warf ihr die zu. “Wirklich das Shirt zu der Hose?” fragte sie und schaute sich die Sachen an. “Ja!” knurrte er und sie wusste, dass aber widerrede kein Sinn brachte. Nicht wenn Ty so drauf war. Also schickte sie ihn raus, zog sich um. “Leider hat er recht!” brummte sie und dehnte sich etwas. Dann machte sie sich auf den Weg zum Fluss.
 

Hier war sie lange nicht mehr lang gejoggt. Den das Dojo lag auf der anderen Seite der Stadt und der Park war von hier, zu Fuß, über eine Stunde entfernt. Dabei fiel ihr ein, dass sie, wenn sie wieder zur Arbeit musste, einen längeren Fahrweg hatte. Sie würde mit Bus und U-Bahn fahren müssen. Sie wäre bestimmt fast 2 Stunden unterwegs. Da leider keine direkte Linie gab. Sie musste mehrfach umsteigen. Aber das musste sie nun hinnehmen, bis sie was neues kleines gefunden hatte. Leider war ihr Geld knapp. Auch wenn Voltaire gut bezahlte. Immerhin studierte sie noch und die Mieten in der Innenstadt sind sehr hoch. Daher wusste sie, dass sie sich wieder eine WG suchen musste. Sie achtete nicht wirklich auf ihre Umgebung, daher bekam sie auch nicht mit, wie eine Person sie erfreut an grinste. Sie wollte an ihm vorbeilaufen, als er ihren Arm schnappt. Überrascht fuhr sie herum und bekam große Augen. Die Person nahm ihr die Ohr Stöpsel aus den Ohren. “Na Süße.” “Lass mich los!” fauchte sie ihn an und zerrt an ihren Arm. Aber er fasste nur fester zu und zog den Arm hoch, so muss sie näher an ihn herantreten. Er legt ein Arm um ihre Taille und zog sie so noch dichter an sich. “Aber aber meine Süße.” Sie schaute in sein Gesicht und erkannte das überhebliche Grinsen. “Lass mich in ruhe!” “Ich liebe es wenn du so fauchst.” Sie zerrte immer mehr an ihren Arm und versucht sich von ihm weg zu drücken. Aber er fasste nur mehr zu und zog noch ein stück mehr ihren Arm hoch. Er war ein ganzen Kopf größer als sie. “Aua, lass los!” beschwerte sie sich. Die beiden waren so mit sich beschäftigt, das sie nicht mit bekommen hatten, das ein Auto neben ihnen hielt. Der Fahrer stieg aus, ging zu den beiden, packt den Arm von den Typen und befreit Luna so aus seinem Griff. “Kai!” hauchte Luna und klammert sich an sein Hemd. “Ich glaube ich habe ein schlechtes Dejavu.” knurrte er und schaute Ryu genervt an. “Ach du bist wieder im Land. Aber ich muss dir danken. Dank dir hatte Luna erkannt, dass ich doch gar nicht so schlecht war.” Ryu grinste die beiden an, worauf Luna ihren Griff in Kais Hemd verstärkte. “Lass sie einfach in ruhe! Verstanden?” bellte Kai bedrohlich und schob Luna zur Beifahrertür. Sie stieg ein, ohne was zu sagen. Kai schaute noch einmal zu Ryu, der immer noch sein grinsen im Gesicht hatte.
 

Sie waren schon ein Stück gefahren, aber Kai musste es nun unbedingt wissen. “Was meinte er mit, das er mir danken muss.” Luna schaute genervt raus und versucht nicht auf ihn zu achten. “Luna!” kam es ernst von ihm. Sie verdrehte die Augen. “Halbes Jahr nach dem du weg warst, habe ich aufgegeben. Ich habe Ryu zugestimmt und wurde seine Freundin.” “Wirklich?” Kai schien es nicht glauben zu wollen. “Ja, wirklich.” “Wie lange?” “Drei Monate, bevor die Uni los gegangen war, hatte ich es beendet.” Kai riss die Augen auf. “Wirklich so lange?” Sie nickte leicht. “Wie hast du das so lange ausgehalten?” Sie zuckte mit den Schultern. “Irgendwann wurde es zu Gewohnheit.” Sie ließ den Kopf wieder gegen die Scheibe fallen und dachte an die Beziehung. Sie schnaubte verachtend auf. “Erinnerst du dich noch, was Miguel gesagt hatte?” “Du meinst das mit der Übung? Mit den Blauen Auge?” Sie nickte wieder und antwortet darauf. “Ryu hat mich am laufenden Band verprügelt, wenn ich was nicht richtig gemacht hatte.” Kai war so geschockt, dass er auf dem Parkplatz fuhr, der neben ihm auftauchte. Er schaute sie nun mit großen Augen an. “Haben die anderen nichts gemacht?” “Du meinst Ty und so?” Er nickte. “Doch, sie haben mir gesagt, ich soll mich fern von ihm halten. Haben ihm gedroht und am ende bin ich zu ihm gezogen!” “Du bist was?” “Oh man Kai!” stöhnte sie genervt und stieg aus. Sie erkannte, dass sie am kleinen Markt waren. “Wie konntest du zu ihm ziehen?” “Ich war in der Pubertät, dazu hat mir ein Typ, in den ich wirklich verknallt war, das Herz gebrochen. Und das beste war, ich habe dir nie die Schuld deshalb gegeben. Ich dachte, du bist abgehauen, weil ich zu schlecht war oder zu hässlich oder oder. Ich war fertig, als du weg warst.” Damit stapfte sie an ihm vorbei. Kai brauchte ein Moment, um das Gesagte zu realisieren. “Luna warte.” er ging ihr schnell hinterher. “Ich glaube, wir sollten darüber nochmal reden!” “Haben wir doch am Wochenende. Ich weiß das du gehen musstest. Warum du gehen musstest, hast du nicht gesagt. Aber ich glaube, dass hatte mit dem Zusammenbruch die Wochen davor zu tun. Du wolltest damals es mir nicht sagen und am Wochenende auch nicht. Ich zwinge dich da auch nicht zu.” Sie stand bei der Kühltruhe und schaute rein. Fing auch darin rum zu wühlen. Kai wollte noch mal ansetzten was zu sagen, da richtet sie sich auf. “Brook!” rief sie und es kam der Verkäufer von der Kasse zu ihr. “Was gibt es den, meine Süße?” “Hab ihr mein Eis nicht mehr?” “Du hast gestern das letzte gekauft, sag mir nicht das ist schon wieder leer.” “Da ist doch nichts drin!” Sie baute sich leicht vor ihm auf. Er verdreht die Augen. “Dein Liebeskummer muss ja wirklich schlimm sein!” Sie brummte und schaut genervt weg. Aber er musste lachen. “Aber ich kann dir was besseres als das Eis anbieten.” Nun wurde sie neugierig und schaute ihn fragend an. “Geh mit mir aus.” Sie musste grinsen. “Und das soll besser als Cookie Eis sein?” “Klar, ich koche!” “Du kannst kochen?” “Klar!” “Also Dose aufmachen, ist kein Kochen.” “Unterschätzt meine Dosenkünste nicht.” “Mhh ich lass mir das mal durch den Kopf gehen!” Kai schaute zwischen den beiden hin und her. Ihm gefiel es nicht, wie die beiden miteinander Flirten. “Luna wollen wir nun weiter?” Nun schaut Brooklyn zu ihm. Er hatte Kai am Anfang nicht wirklich mitbekommen. “Ja können wir, mein Eisdealer hat ja nichts für mich!” lachte sie und grinst Brooklyn an. “Morgen kommt neues rein, ich pack dir was zu Seite.” “Danke, bist ein Schatz.” Sie hatte eine Hand auf seine Brust gelegt und sich auf die Zehen gestellt, um ihm in die Augen zu schauen zu können. Dabei berührten sich fast die Nasenspitzen. “Na komm!” Luna hatte sich nun von Brooklyn weg gestoßen und um gedreht. Nach ein paar schritten, sprach Brooklyn sie wieder an. “Hier Fang!” Luna drehte sich zu Brooklyn um und er warf ihr eine Apfel zu. “Ist gesünder als das Eis!” “Ok das essen kannst du vergessen!” lachte sie und winkt ihm zu. Sie stieg ins Auto und biss vom Apfel ab. Sie mochte wirklich gerne Äpfel und Brooklyn wusste dies. Und am liebsten war ihr, die schön rot und saftig waren. “Wer war der Typ?” wollte Kai wissen und hört sich genervt an. “Das war Brooklyn. Sein Vater gehört der Laden und ich bin früher immer hierher zum Einkaufen gegangen.” Kai nickte und sie biss wieder vom Apfel ab. “Was ich dich noch fragen wollte, könntest du morgen Arbeiten? Es sind einige ausgefallen.” “Klar!” Sie dachte da nicht wirklich viel drüber nach. “Danke dir und wo soll ich dich nun hin bringen?” fragte er und stand an der Kreuzung. “Zu Ty!” Er nickte und fuhr los. Sie sprachen die Fahrt weiter nicht. Kai dachte über den Typen nach und Luna hing auch ihren Gedanken nach. Aber die Fahrt war auch nicht lang. Sie stieg aus und steckte den Kopf nochmal durch die Tür. “Danke und dann bist morgen.” Er nickte und fuhr dann los.
 

Abgehetzt kam Luna im Büro an und schmiss ihre Tasche auf den Schreibtisch. “Du bist zu spät! Hast du verschlafen?” kam es fragend hinter hier. “Sorry, habe die Bahn verpasst, weil der Bus Verspätung hatte.” “Ok, melde dich aber bitte das nächste mal. Aber wie Bahn?” “Ja sorry ich habe noch kein neues Handy.” Sie ließ sich auf den Stuhl fallen und Kai setzt sich auf den Schreibtisch. “Ich wohne doch wieder bei Ty!” “Wie bei Ty?” Sie zog eine Augenbraue nach oben. “Hat er dir das nicht gesagt?” “Nein!” Sie zuckte mit den Schultern und richtet ihren Blick auf die Akten, die vor ihr lagen. “Ist Frau Klov nicht da?” “Ja sie hat sich gestern Krank gemeldet.” “Ok dann schicke ich dir gleich die Sachen!” Er nickt und rutscht vom Tisch. “Sag mir bescheid, wenn du Mittagspause machst.” Sie brummte nur, da sie schon in ihrer Arbeit vertieft war.
 

Luna merkte gar nicht, wie die Zeit verging. Erst als an ihren Türrahmen geklopft wurde, schaute sie auf. “Willst du nicht mal Mittagspause machen?” “Ne kein hunger, dazu ist das ziemlich viel.” “Was kleines solltest du essen.” Dabei stellte Kai ihr eine Tasse und ein kleines Paket hin. Verwundert schaut sie darauf und nahm sich den Kaffee. “Was ist das?” fragte sie und nahm die Schachtel. “Dein neues Handy!” verkündete er stolz. Sie zog die Stirn kraus und schaut ihn verwundert an. “Du brauchst eins. Hätte ich dich gestern nicht zufällig getroffen, wäre ich zu deiner alten Wohnung gefahren und du hättest heute morgen bescheid geben können.” Sie brummte und fragt. “Ok und was hat das gekostet?” “Nichts, es ist ein Firmen Handy mit Vertrag!” “Kai das kann ich nicht annehmen.” Sie gab es ihm wieder und drehte sich zu ihren Monitor. “Vergiss es, das ist nun deins. Ich habe es dir schon eingerichtet. Also nimm!” “KAI!” “LUNA!” Das spiel konnte er auch spielen. Er wollte nicht nachgeben, sie aber auch nicht. “Du hast schon so viel letztes Wochenende gezahlt. Das kann ich nicht auch noch annehmen.” “Doch das kannst du und das wirst du!” “Nein!” “Und wie!” Nun wurde er sogar etwas lauter. “Du wirst das Handy an nehmen und es benutzen!” Damit ging er aus ihrem Büro. Genervt Atmet sie durch und nahm es nun doch mal in die Hand. Sie könnte ja mal schauen, was es den für eins war. Sie erkannte, dass es das neuste Handy auf dem Markt war, das mit der super Kamera. Sie hätte nur von diesem Handy träumen können. Den es war wirklich teuer und dann sagte er noch Vertrag. Hieß das er die monatlichen kosten auch übernehmen wollte. Sie schüttelt den Kopf. Kai war wirklich ein super Freund. Aber irgendwann ist auch zu viel des Guten. “Du hast es in der Hand richtig?” kam eine Nachricht rein. “Stehst du hinter der Tür?” “Nein, aber ich kenne dich.” Sie grinste und schrieb. “Es ist wirklich toll, aber auch wirklich teuer. Kai so was kann ich nicht annehmen. Ich würde ein schlechtes gewissen haben. Bitte hole es wieder ab.” “Du brauchst aber eins.” “Ja aber ein einfaches hätte mir auch gereicht.” “Aber nun habe ich das hier ausgesucht und du wirst es auch nutzen.” Sie merkte, dass sie sich langsam geschlagen geben musste. Aber eine Sache wollte sie noch versuchen. “Ok ich nehme es nur an, wenn ich die Vertrags-kosten zahlen darf.” “Nein!” “Dann bring ich dir das gleich zurück.” “Nagut, du zahlst mir im Monat 10 €.” “Der Vertrag ist bestimmt viel höher.” “Du weißt nicht wie viel und dazu ist das ein Firmen Vertrag, daher sind die Kosten anderes. Also 10 und dann ist alles ok!” “Nagut!” “Geht doch und was willst du essen, bin gerade beim Imbiss.” “Das zahle ich dir aber zurück!” “Ja ok und was willst du?” “Ein Salat mit Hähnchen und American Dressing. Nach so viel Eis, brauch ich was gesundes.” “Ok bring ich dir mit!” Sie musste etwas schmunzeln und schaute sich nun einmal genauer das Handy an. Als WhatsApp bild hatte er sie alleine als Rotkäppchen genommen, aber als Displayhintergrund, das genommen, was Kai sich gleich schicken lassen hatte. Verträumt strich sie einmal drüber und musste grinsen. Es war wirklich ein wundervolles Wochenende gewesen.
 

“Ja, ihr seid doch ein Paar!” Luna hielt das Handy an ihre Brust und schaut über ihre Schulter. “Ich sagte doch, dass wir es nicht sind. Wir sind Freunde! OK!” “Aber auf dem Bild sieht das ganz anders aus.” Luna verdrehte die Augen und atmete einmal tief durch. “Frau Putz, ich glaube weniger, dass ihnen das angeht, was der Chef Privat macht. Dazu geht sie auch mein Privatleben nichts an. Aber eins können sie sicher sein. Der Chef und ich, wir sind kein Paar. Freunde ja, aber mehr wird da auch nie sein!” Luna war aufgestanden und hatte sich vor ihr aufgebaut. Frau Putz war einen schritt nach hinten gewichen und Luna zeigte auf die Tür. “Und nun verlassen sie mein Büro und gehen sie wieder an ihre Arbeit!” Frau Putz murmelte irgendwas und wollte gerade durch die Tür treten, als Kai sie betrat. “Guten Tag Frau Putz, keine Arbeit?” “Äm doch, ich wollte nur was wissen!” “Ok und konnte ihnen geholfen werden?” “Nein, aber vielleicht können sie mir ja weiter helfen.” Sie lehnt sich an Kai und versuchte mit ihm zu flirten. Er zog nur eine Augenbraue hoch und drückte sie an ihrer Schulter zurück. “Ok, ich werde gleich zu ihnen kommen.” Sie nickte ihm zu und verschwand. “Magst du die Tür schlissen?” Er tat es und ging dann zu ihr. “Die will nur mit dir flirten, um mich eifersüchtig zu machen.” “Das denke ich auch, aber ich lasse mich da nicht drauf ein. 5 € für den Salat.” “So wenig? Sonst kostet der doch fast 10.” “Ist im Angebot!” Sie nickte und gab ihm das Geld. “Du hast eben gelauscht!” Er grinste und reichte ihr essen. “War halt neugierig, was sie von dir wollte.” Sie nickte Kai zu, der sich auf ihren Tisch bequem gemacht hatte. Er hatte sein essen auf sein Schoss und sie wünschten sich guten Appetit. Sie schielte ab und an zu ihm hoch und er tat es zu ihr. Ihr schwirrte im Kopf herum, was sie Freu Putz gesagt hatte, das nie mal was aus dem beiden werden würde. Und wie sie gerade saßen, verdeutlichte das wirklich gut. Er war über ihr. Er war ihr Chef, dazu war er Reich. Sie war nur ein kleines Licht. Eine Studentin. Eine einfache Frau eben. So was würde nicht zu ihm passen. Er brauchte eine Frau mit Klasse, die auf Augenhöhe mit ihm war. Darum war sie auch froh, ihn als guten Freund zu haben. Denn dass ist alles, was sie sich von ihm Wünschte. “Was ist?” fragte er und sie schmunzelte. “Ich sehe dich immer noch als Schwuler Freund!” Seine Augen verengten sich. “Ich glaube ich muss dir mal beweisen, dass es nicht so ist.” Sie grinste und lehnte sich nach hinten. “Ach gefällt dir Frau Putz so gut?” Er zog eine Augenbraue nach oben. Scheinbar hatte sie nicht verstanden, was er meinte. “Ich weiß, worauf du hinaus wolltest. Aber schlag dir das aus den Kopf, mein lieber. Meine Sicht, wird sich nicht ändern.” “Du bist unmöglich!” knurrte er und rutschte vom Tisch. “Dann werde ich mal zu Frau Putz gehen und ihr halt den Kopf verdrehen.” “Viel Spaß und falls es mit den Sprüchen nicht klappt, versuch es mit dein Hintern!” Er stoppte und sie streckte ihm die Zunge raus. Dann machte sie weiter mit ihre Arbeit.
 

Luna war fertig mit der Arbeit und die Uhr zeigte auch schon 21 Uhr an. Bis sie zu Hause war, würde es auch schon fast Mitternacht sein. Sie streckte sich, nahm die Akten und ging damit zu Kai. Sie klopft an und trat nach seiner Aufforderung ein. “Oh keine Studentin hier, die auf dein Schreibtisch sitzt.” “Witzig!” brummte er und sie legt ihm die Akten hin. “Ach bist du abgeblitzt?” “Nein!” brummte er noch genervter und Luna musste etwas lachen. “Ach ist sie nicht dein Typ?” Er verdrehte nur die Augen. “Ok, Ich bin durch und mach nun Feierabend. Also bis morgen Cheffi!” Er zog eine Augenbraue nach oben, als sie durch die Tür gehen wollte. “Luna warte!” Er stand auf und sie schaute ihn fragend an. “Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dich jetzt noch Bus und Bahn fahren lasse. Ich bring dich nach Hause!” “Ach musst du nicht, ich bin ein großes Mädchen!” “LUNA!” er wurde energisch und sie schmunzelte, nickte ihm aber zu. Sie traten gerade in den Fahrstuhl, als Frau Putz noch mit rein hüpfte. Sie schaute Luna mit ein Herausforderung Blick an. Dann wandte sie sich zu Kai. “Em Herr Hiwatari?” “Ja, Frau Putz?” “Hätten sie noch lust, was trinken zu gehen.” Luna biss sich auf die Zunge, um nicht laut los zu lachen. Aber konnte ein kleines Schnauben nicht unterdrücken. Was Frau Putz aufschauen lies. “Was gibt es zu lachen Frau DeMar?” Luna hatte den Kampf verloren. “Nichts.” kicherte sie. Es sah einfach zu albern aus, wie sie versuchte sich an Kai ran zu machen. Luna drehte sich demonstrativ weg und drückt auf EG. “Ich wünsche euch beiden ein schönen Abend.” kam es lachend von Luna und wollte rausretten, wurde aber von Kai festgehalten. “Ich sagte ich fahre dich.” “Sorry ich will der Jungen liebe nicht im Wege stehen.” Luna lachte los und entzog sich Kai. “Wir sehen uns morgen. Viel Spaß euch beiden.” Luna konnte noch ihren Namen hinter sich von Kai rufen hören, aber reagierte nicht.



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