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Das Rotkäppchen und der einsame Wolf

Die Liebe ist es egal, wer und was man ist
von

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Der Wolf nutzt seine Chance, sich dem Rotkäppchen zu nähern

Sie waren schon ein Stück unterwegs, da ließ Luna das Fenster runter. “Bald haben wir Hochsommer. Ich freue mich schon dann auf deinen Roten Ferrari Porofino Cabrio.” “Woher?” er stockte, denn den hatte er sich gerade erst gekauft und war damit nur bis zur Halle gefahren. Luna grinste ihn an. “Habe gesehen wie du ihn in die Halle gefahren hast.” grinst sie ihn an und er tat es ihr gleich. “Das du gleich erkannt hast, was das für einer ist. Du musst wirklich auf Autos stehen.” “Eventuell.” Er parkte in einer Parklücke nähe ihrer Wohnung. Fragen schaute sie Kai an, den normal fuhr er sie bis zur Haustür und war dann wieder weg. Aber diesmal stieg er aus. Verwundert schüttelte sie den Kopf und tat es ihm gleich. “Was hast du vor?” “Wollten wir nicht den Film schauen.” “Stimmt.” Er nahm ihre Taschen und schloss dann das Auto ab. Sie musste grinsen und so betraten sie das Haus. “Du willst dich wirklich in die Weiberhöhle wagen?” “So schlimm kann es nicht sein. Du kennst unsere Herren WG!” “Dafür müsste Bryan mal ein Mann werden, damit das eine Herren WG wird.” lachte Luna los. “Der kann doch nichts dafür, dass der so klein geraten ist.” grinste Kai frech, aber er hackte auch oft auf Bryan’s Größe rum. Sie stiegen die Treppen rauf und Kai schaute verwundert. “Wie viele Stockwerke hat das Haus?” “7!” nuschelte Luna und ging tapfer die Stufen hoch. “In welchem Stockwerk ist eure Wohnung?” “Im 7.” nuschelte sie wieder und stiegen weiter die Treppen hoch. “Es gibt kein Fahrstuhl?” “Der ist Kaputt!” brummte sie und war nun oben angekommen. “Wenn man hier oben angekommen ist, hat man sein Sport hinter sich.” Luna nickte. “Jup und das jeden Tag, seit 2 Jahren!” “Was?” Kai stockte. “Der Fahrstuhl soll schon seit 5 Jahren kaputt sein. Wurde mir erzählt.” Sie schloss die Tür auf, aber bevor sie die Tür ganz öffnete, drehte sie sich zu Kai um. “Fall bitte nicht vom glauben ab, wenn du sie betrittst.” “Ach so schlimm wird es nicht.” Sie grinste ihn an und öffnet die Tür. Im Flur standen gefühlt 30 paar Schuhe und geordnet war was anderes. Luna schmiss ihre dazu. Kai stellte seine Ordentlich daneben. Dann führte sie ihn ins Wohnzimmer. In der Tür blieb er stehen. “WoW!” “Nicht damit gerechnet oder?” Luna ging schnell auf den Wohnzimmertisch zu und räumte die Bierflaschen weg. “Wir haben halt kein Besuch erwartet.” Sie schlängelt sich an ihm vorbei und steuert die Küche an. Dort räumte sie Die Flaschen weg. Aber hier sah es auch nicht besser aus. Das Geschirr stapelt sich. “Ok, ich habe einiges erwartet. Aber das hier ein Saustall herrscht, hätte ich wirklich nicht gedacht. Immerhin Wohnen hier 5 Frauen.” “So kann man sich irren. Aber alle 3 Wochen sieht ein Raum immer aufgeräumt aus.” Grinste sie ihn an und nickte zur Tafel, die am Kühlschrank hing. “Immer wenn du mit Putzen dran bist?” fragte er nach und erkannte den Putzplan.” “Genau! Ich habe aufgehört mich darüber aufzuregen.” Sie räumte schnell den Geschirrspüler aus und räumte das Dreckige Geschirr ein. “Ich mach dir gleich ein Kaffee. Lass mich nur kurz hier Ordnung machen! Aber setzt dich doch.” Er schaute auf die Sitzgruppe. “Und Wo?” fragte er mit ein Breiten grinsen. Sie schaute auch hin und brummte. Sie schnappte sich die Unterwäsche und Shirts. “Sorry Laura nutzt die Küche zum Trocknen und zum Anziehen und zum Ausziehen.” Luna brummte und Kai lachte leicht. Luna hatte die Wäsche in das Richtige Zimmer geworfen. Sie hatte etwas aufgeräumt und machte Kai einen Kaffee, in der Zeit wischte sie auch schnell die Oberfläche ab. “Man die Mädels sind mir was schuldig!” brummte sie. “Ach wegen mir musst du doch jetzt nicht putzen.” “Doch!” Luna rannte wieder ins Wohnzimmer und räumte da schnell noch weiter auf. Die Chipstüten und die leeren PET Flaschen brachte sie in die Küche, in die dafür vorgesehene Beutel. Da fiel ihr auf, dass man den Pfand auch mal wieder wegbringen könnte. Immerhin war es schon der 5 Blaue Sack. Aber außer ihr, machte das keiner. Sie wischte den Wohnzimmertisch und saugte noch einmal schnell durch, da sie genervt war, ständig auf Krümmel zu treten. Kai schaute sie belustigt an. Wenn das bei ihm so aussehen würde, dann hätte es dort schon richtig geknallt. Er stand nun im Flur und Luna verstaute den Staubsauger wieder in der Kammer. “Und wo ist dein Zimmer?” “Mein Zimmer?” fragte sie zurück. Er hielt die Taschen hoch und sie grinste ihn an. “Mein Zimmer ist mein Reich.” “Und du kennst meins auch. Warum sollte ich deins nicht auch kenne. Bisschen kenne ich das ja.” “Woher?” “Videochat.” Sie nickte ihm zu und ging mit ihm den Flur entlang. “Du kennst aber nur eine Ecke. Also dreh nicht durch, wenn du den rest siehst.” “Ich habe eben das Wohnzimmer und die Küche gesehen. Da glaube ich, werde ich dein Zimmer auch überleben.” “Das meine ich nicht ganz. Meine zwei Leidenschaften, sind sehr unterschiedlich und man würde sagen sie passen eigentlich nicht zusammen.” “Mach auf!” Kai war nun um so mehr gespannt, wie ihr Reich war.
 

Sie öffnete die Tür und ließ ihn eintreten. Er schaute sich um und stockte. “Warum reagiert, jeder Typ so, wenn er in mein Zimmer kommt.” Sie setzte sich auf ihren Stuhl und beobachtete Kai. “Kann ich dir sagen. Kein Typ würde vermuten, dass du Prinzessinnen Poster an der Wand hängen hast.” “Ach die sind es. Ich dachte das sind die Poster, die dazwischen hängen, mit den Autos drauf.” “Ne das ist normal. Sowas hat doch jede Frau in ihr Zimmer.” Er grinste sie an und ihm viel im Schrank was auf. Er stellt die Tüten ab und ging darauf zu. “Du hast auch Modellautos?!” Es waren nicht irgendwelche, sondern von den teuersten Autos und meist Sammlerstücke. Sie ging auf ihn zu und grinste. Sie nahm ein Auto aus dem Schrank und zeigt es Kai. “Daher hast du sofort erkannt, was das für ein Ferrari es war.” Sie nickte verstohlen zu ihm und stellt es wieder in den Schrank zurück, zwischen den anderen Autos und den Disney Prinzessinnen Figuren. “Sag mal, woher hast du die ganzen Modellautos. Das sind doch alles Sammler oder auch Einzelstücke.” Luna grinste und schaute leicht verlegen weg. “Mein Onkel besorgt sie mir immer. Er hat ein Luxus Autohaus hier in der Stadt.” Kai’s Augen wurden zu schlitzen. “Dein Onkel besitzt ein Luxus Autohaus?” Luna grinste. “Du willst mir nicht sagen das…” “Das du bei mein Onkel immer deine neuen Karren kaufst.” Sie streckte ihm die Zunge raus. “Daher wusstest du immer, wenn ich mir eine neuen geholt habe.” Sie lachte auf, da Kai sie aufs Bett geschmissen hatte ums sie zu kitzeln. “Kai...Hör auf…. Bitte… Kai…” “Du bist wirklich frech, du hättest doch mal was sagen können.” Er hielt inne, hatte aber ihre Arme über ihrem Kopf fest genagelt. “Warum, ich fand es viel Lustiger, dein Gesicht zu sehen, wenn ich dich auf eine neue Karre angesprochen habe. Oder genau sagen konnte, welche es ist. Ok ich stehe auf Autos und kann fast jedes Modell an der Schnauze erkennen. Aber so war das doch viel einfacher.” lachte sie und er schüttelte lachend den Kopf. “Du bist unmöglich!” Er lächelte sie an und schaute ihr tief in die Augen. Er verlor sich regelrecht in ihr und merkte erst gar nicht, wie sich seine Lippen ihre näherten. “Em Kai?” Er stockte. “Mh?” kam es von ihm und wagte es nicht in ihre Augen zu schauen. Er spürte die Röte in sein Gesicht auf steigen. “Wo wollen wir denn den Film schauen?” Er richtete sich auf und setzte sich normal hin. Ihm fiel auf, dass sie kein Fernseher im Zimmer hatte. “Wie meinst du das?” “Wir können ihn ihr schauen, auf mein Laptop oder wir gehen ins Wohnzimmer. Die Anderen kommen frühestens in 4 Stunden von der Arbeit.” “Dann Wohnzimmer.” Er fand, mit ihr alleine, in ihrem Zimmer zu sein, doch zu gefährlich. Er hätte sie, eben fast geküsst.
 

Sie nickte ihm zu und verließ ihr Zimmer. Sie wollte so schnell wie möglich etwas Abstand zwischen sich bringen. Den sie hatte auch gemerkt, was Kai fast getan hätte. “Wahrscheinlich war er zu überwältigt von meiner Autosammlung. Das er nicht klar denken konnte.” versuchte sie sich einzureden. Sie legte die DvD ein und Kai kam zu ihr. Setzte sich auf den Sessel, den er fand es ratsamer, nicht neben ihr zu sitzen. Sie stellte ihm noch ein Kaffee und ein paar Kekse hin. “Du willst dir wirklich mit mir ein Kinderfilm anschauen?” “Klar, warum nicht? Die Disney Filme sind wirklich gut und als Kind habe ich sie auch voll gerne geschaut.” “Ok dann gehts nun los.” Sie legte sich auf die Couch. Sie schielte noch einmal zu Kai und fragte sich wirklich, was im Moment mit ihm los war. Sie fragte sich, ob sie ihn fragen sollte. Oder bildete sie sich das alles nur ein. Das zweite Lied erklang und sie schaut wieder zum Film. Sie wollte erst mal den Film schauen. Immerhin wollte Kai das ja auch. Darum wollte sie nicht so unhöflich sein und den Film versäumen.
 

Der Film war zu ende und der abspann lief. “Oh man der Hahn!” lachte Luna. “Das Wasser war schon wirklich von ihm genervt.” grinste Kai und sie nickt ihm zu. “Ob die Südsee wirklich so schön ist?” Luna hatte ihre Knie angezogen und ihren Kopf nachdenklich darauf gebettet. “Wir können ja da mal zusammen Urlaub machen.” würde am liebsten Kai sagen, aber stattdessen antwortet er. “Ich weiß es nicht, für so ein Urlaub, müsste ich bestimmt auch ein paar Monate sparen.” Sie nickte ihm zu und am Ende kam wieder diese große Krappe. Sie brachte noch ein Sprüche, wo die beide leicht lachen mussten. “Der Film war wirklich schön!” sagte Kai und erhebte sich. Ein blick auf seine Uhr, sagte ihm, dass es gerade mal 14 Uhr war. “Du Wölfchen?” Er schaut sie fragend an. “Ich weiß eigentlich sollte ich es ja alleine Schaffen. Ich weiß auch nicht wirklich was mit mir los ist. Aber…” Sie atmete einmal tief durch und wollte weiter sprechen. Aber er verstand, was sie ihn fragen wollte. “Dann zeig sie mir mal.” Dankend nickte sie ihm zu und sie gingen zu ihren Schreibtisch. Er nahm sich ein zweiten Stuhl und schaute sich das untere Ende an. “Das würde ich an deine Stelle wieder raus nehmen. Das ergibt einfach kein Sinn.” Er suchte eine stelle im Buch und zeigte sie ihr. “Versuch das hier doch mal in deine Worte zu schreiben. Ich glaube das passt dann besser dazu.” Sie nickte und änderte es um. So fingen sie an, zusammen an der Hausarbeit zu schreiben. Wohl Kai eher nur Tipps gab und sie alleine es schrieb. Sie merkte nicht, wie die Zeit vergangen war und auf einmal war es schon 17 Uhr. “Oh schon so spät.” kam es von Kai und Luna drehte sich zu ihm. “Stimmt. Willst du schon los oder willst du noch ein Kaffee haben?” “Ein Kaffee und dann will ich mal los.” Beide gingen in die Küche und er setzt sich wieder an die Tischgruppe. Luna gab ihn sein Kaffee und machte sich gerade einen fertig. “Man wir bekommen wirklich ein heißen Sommer, wenn es jetzt schon so warm ist.” Laura betrat die Küche und steuert den Kühlschrank an. “Em Laura?” “Ja?” “Fällt dir hier in der Küche was auf?” Laura schaut zu Luna und schaut die Arbeitsfläche an. “Cool du hast für mich aufgeräumt, danke!” “Das meine ich nicht.” Luna nickte Richtung Tischgruppe und Laura schaute hin. Kai hat sein Gesicht zum Fenster gedreht und hebt nur grüßen die Hand. Laura schluckte und schaute an sich runter. Dann quietschte sie auf. Den sie lief splitter faser nackt durch die Wohnung. So schnell sie konnte, verschwand sie in ihr Zimmer. Luna musste lachen. “Ja so ist das hier. Wir haben halt selten Besuch.” “Ja merkt man. So ich werde nun auch gehen.” Mit einen großen Schluck hatte er sein Kaffee aus und gab Luna die Tasse wieder. Sie brachte ihn noch zur Tür. “Willst du wirklich schon weg, wo Laura nun da ist.” “Ich glaube ihr war das gerade mehr als peinlich. Ich lasse sie am besten erstmal in ruhe.” “Ok, hast auch recht. Dann sehen wir uns Samstag vor dem Club um 21 Uhr?” “Ja ich werde da sein und wenn noch was wegen deiner Hausarbeit ist. Melde dich einfach.” “Ja danke, werde ich machen. Dann gute Nacht Wölfchen.” “Gute Nacht Rotkäppchen.” Sie lächelten sich ein Moment an und dann verließ er die Wohnung.
 

Lauras Tür ging wieder auf und sie streckte ihren Kopf durch die Tür. “Ist er weg?” “Ja ist er.” “Glaubst du er hat was gesehen?” “Und wie. Er hat dich einmal deutlich gemustert, bevor er weggeschaut hat.” Luna lachte wieder. Laura war immer noch Rot im Gesicht. “Das ist nicht witzig.” “Oh doch, das ist es.” “Warum sagst du nicht bescheid, wenn du jemand mitbringt.” “Warum sollte ich?” “Ja ok. Aber was hat er hier gemacht?” “Wir haben ein Film zusammen geschaut und dann hat er mir bei meiner Hausarbeit geholfen. Das Thema was ich mir ausgesucht habe. Ist doch nicht so einfach, wie ich es mir gedacht habe.” “Ok.” “Jup und ich werde mich nun weiter dran machen, immerhin muss ich die Arbeit nächste Woche abgeben.” Damit verschwand Luna wieder in ihr Zimmer. Die Tipps die Kai ihr gegeben hatten, waren wirklich hilfreich.
 

Heute war Freitag, hieß, sie müsste zur Uni. Also machte sie sich fertig und fuhr mit dem Bus hin. Die Vorlesung war heute mehr als langweilig, so hörte Luna nur zum Teil zu und schrieb ihre Hausarbeit weiter. Wenn sie weiter so gut voran kam, könnte Kai sie am Dienstag durchlesen und sie könnte sie dann am Freitag abgeben. Nach der Vorlesung verkroch sie sich in die Bibliothek, den sie brauchte noch ein paar Bücher. Erst als sie angesprochen wurde, schrak Luna hoch. “Em entschuldigen Sie, wir würden gerne die Bibliothek schließen.” “Was?! So spät schon. Danke schön!” Luna packte ihre Sachen ein und war wirklich erstaunt. Sie war so tief in ihre Arbeit versunken. Aber dafür war sie stolz darauf, was sie geschafft hatte. Den sie war fast fertig. Sie kam gerade an der Bushaltestelle an und sah, wie der Bus weg fuhr. “Na toller mist.” Brummte sie, aber dann zuckte sie mit den Schultern. In letzter zeit, hatte sie wirklich viel gesessen. Also beschloss sie, nicht auf den nächsten Bus zu warten, sondern nach Hause zu gehen.
 

Sie ging durch den Park, auch wenn das ein Umweg war. Aber sie liebte diesen Weg. Es sah alles so ruhig und friedlich aus. Dazu hörte sie Musik und das untermalte noch mehr ihre Stimmung. Auf einmal wurden ihr die Augen zugehalten. Mit ein brummen stoppte sie. Sie schien zu überlegen. “Bryan? Wohl nein, der ist zu klein.” Sie legte ihre Hände auf seine. “Spencer! Wohl, dafür sind die Hände zu klein.” Sie nahm die Hände von ihren Augen, drehte sich um und sagte lachend. “Wölfchen!” Er machte ein nicht so erfreuten Gesichtsausdruck. “Du hängst im Moment zu viel mit Kai herum.” “Kommt vielleicht davon, weil mein Freund mich immer ab wimmelt.” Tala verdrehte die Augen. “Ich habe doch gesagt, das ich auf der Arbeit im Moment so viel zu tun habe. Es ist halt im Moment Klausur-zeit und die ganzen Schüler und Studenten haben keine Zeit.” “Wenn sagst du das? Ich freu mich auch schon, wenn ich übernächste Woche endlich mein Urlaub habe.” “Da war ja was.” “Sag nicht.” Ihr Gesicht verfinsterte sich. “Doch leider schon. Ich bekomme mein Urlaub nicht.” “Ach nö! Das wäre unser erster Sommer zusammen und wir wollten für ein paar Tage an den Stand fahren.” “Ich weiß doch. Ich habe auch mit mein Chef gesprochen, aber er sagt, das er da nichts machen kann. Er meinte nur, wenn ich da wirklich frei haben möchte. Muss ich schon kündigen, hätte aber dennoch drei Wochen Kündigungsfrist.” “Manchmal hasste ist Chris!” knurrte sie und stiefelte los. “Nicht nur du!” Er ging neben ihr. “Aber morgen hast du Zeit?” fragte sie und er nickte ihr zu. “Ja morgen habe ich frei und freue mich schon, meine Freundin in ein Sexy Outfit zu sehen.” “Mal schauen was sich machen lässt.” Er nickte ihr zu und am ende des Parks blieb sie stehen. “Ok dann sehen wir uns morgen vor dem Club um 21 Uhr.” “Klar Schatz!” Er beugte sich kurz vor und gab ihr ein Kuss auf die Wange. Dann drehte er sich um und ging seinen Weg weiter. “Dein Fucking ernst?” schrie Luna innerlich. Sie hatte sich auf ein Kuss gefreut, aber nur ein Bussi auf die Wange. Sie brummte genervt und ging ihren Weg.
 

Trotz das sie die 7 Stockwerke hoch stapfen musste, war ihre Wut nicht verflogen. Sie knallte die Haustür zu. Mira schaute durch die Wohnzimmertür. “Ist der Kaffee alle oder was los?” “Ach lass mich!” Luna steuerte den Kühlschrank an und öffnet ein Bier, was sie daraus geholt hatte. “Ok irgendwas muss passiert sein.” konnte sie Viola hören und Kim sagte dazu. “Bestimmt beziehungsstreit!” “Wir haben kein STREIT!” Luna hatte sich zu ihre Mitbewohner gedrehte und funkelte sie an. “Und was ist denn los?” Laura steckte nun auch den Kopf in die Küche. “Tala bekommt sein Urlaub nicht!” brummte sie und ließ sich auf den Stuhl fallen. Es war nicht der Hauptgrund, warum sie so drauf war. Aber es war eins der Gründe. “Oh das doof!” Luna nickte und schaute auf den Herd. “Wieder kein Essen oder schon leer?” “Wenn wir sagen schon leer, glaubst du uns?” fragte Mira nach, aber Luna brummte nur. Also wieder Ravioli aus der Dose. Sie machte es sich warm und in der Zeit, wo es warm wurde, baute sie ihren Arbeitsplatz in ihrem Zimmer wieder auf. Mit ihrer warmen 5 Minuten Dose, setzte sie sich vor ihren Lp und liest sich erstmal ihre Hausarbeit durch. Sie war wirklich zufrieden, was sie da vor sich hatte. Sie tippte ab und zu und änderte was. Aber es sah wirklich gut aus. Kai war wirklich eine große Hilfe gewesen. Sie stellte ihre leere Schüssel zur Seite und macht sie wieder an die Arbeit.
 

“Du weißt, das es schon 3 Uhr morgens ist!” ploppte es im Chatfenster auf. “Ne wusste ich nicht. Meine Hausarbeit schreibt sich gerade von alleine. Es ist so spannend und gut.” “Hört sich wie ein gutes Buch an.” “Es ist auch bald fertig, dann kannst du es auch lesen. ;-)” “Ich freue mich schon. Hoffe, es kommt auch Gewalt und Sex drin vor.” “Ne leider nicht, dafür viele Zahlen und Paragrafen.” “Und du meinst es ist spannend.” “Ja finde ich und nun lass mich noch etwas schreiben, dann kann ich dir das vielleicht schon morgen mittag schicken.” “Du solltest aber schlafen. Nachher wollen wir doch Party machen. Vergiss nicht, du wolltest dich betrinken.” “Du dich aber auch. Habe Laura schon vorgewarnt, dass du irgendwann nur noch Russisch sprichst.” “Hoffe das schreckt sie nicht ab.” “Das werden wir sehen. Hoffe du bist Charmant zu ihr.” “Bin ich das nicht immer?” “Ab und zu hast du mal ein Ausrutscher, wo ich mir denke: Why? Warum macht er das? Warum verhält er sich mal wieder wie ein Macho ARSCH?” “Wirklich?” “Jup. Erinnere dich ans Wochenende, wo ich Duschen wollte und du mich aber nicht duschen lassen wolltest.” “Ja ok. Aber ich wollte auch langsam mal ins Bett kommen.” “Aber ein Gentleman lässt die Damen vor!” “Du und eine Dame?” “Ja bin ich.” “Du bist vieles, aber keine Dame.” “Hey!” “Du bist noch nicht so alt, dass man dich als Dame bezeichnen kann ;-)” Sie musste schmunzeln. “Ok, da hast du recht.” “Habe ich nun meine Sache wieder gut gemacht?” “Hast du was getrunken?” “Eventuell!” Sie musste grinsen. “Bin gleich wieder da.” Sie ging in die Küche und musste schmunzeln. Sie nahm sich ein Bier und setzt sich wieder an den Pc. Aber statt ihm zu schreiben, das sie wieder da war. Rief sie über Video Chat an. Er nahm auch gleich an. “Hast du meine Erscheinung vermisst, Rotkäppchen?” “Und wie.” Sie hielt ihr Bier vor den Bildschirm. “Alleine Trinken macht doof!” gab Sie von sich und er hielt ihr sein Bier in die Cam. “Dann Prost!” Sie nickte ihm zu und nahm ein Schluck. Dann öffnete Luna wieder das Dokument von ihrer Hausarbeit. “Sag nicht, du willst immer noch an der Arbeiten.” “Um so schneller sie fertig ist, umso schneller kannst du drüber lesen und ich kann sie abgeben. Will das endlich fertig haben.” “Das nächste mal, machst du dir bitte mehr Gedanken über deine Auswahl.” “Ja!” brummte sie und nahm wieder ein Schluck. “Glaubst du wirklich, es ist ratsam, Bier zu trinken, wenn du sie schreibst?” “Ja ist es. Außerdem lese ich da noch mal nüchtern drüber und du ja auch.” Er nickte und sie macht weiter.
 

Sie hatte den Bildschirm geteilt, so dass Sie ihn sehen konnte, aber auch am Dokument arbeiten konnte. Nach einiger Zeit schaute Luna zu ihm. Denn er starrte sie regelrecht an. Er saß einfach nur da und schaute in die Cam, dabei trank er ab und zu ein Schluck. “Bin ich so interessant?” fragte sie mit ein lächeln und schrieb wieder ein Satz. “Und wie. Was für Gesichter du machst, wenn du Nachdenkst. Ist wirklich lustig.” “Wirklich?” Kai lächelte sie an, nickte ihr zu und nahm wieder ein Schluck. “Willst du nicht langsam ins Bett. Immerhin wollen wir morgen Party machen.” “Sagt die, die an ihrer Hausarbeit arbeitet.” “JaJa. Aber warum bist du noch wach?” “Ich musste noch ein paar Verträge von der Arbeit prüfen. Dazu hat Spencer weiblichen Besuch. Die könnte dir wirklich Konkurrenz machen.” “Oh du armer, nun bekommst du es auch noch von Links zu hören.” Er brummte und verzog das Gesicht. “Zum glück, hat der nicht so eine Ausdauer wie Tala.” Sie musste grinste und streckte ihm die Zunge raus. “Freust dich schon auf heute Nacht?” sie streckte ihm die Zunge raus und biss sich dann auf die Unterlippe. “Bitte nicht!” er zog flehend die Augenbrauen zusammen, worauf sie lachen musste. “Mal schauen, wie voll wir alle sind.” Er nickte und sie fragte. “Wann hatte Spencer eigentlich das letzte mal?” “Wieso willst du das wissen?” “Naja wenn ich so überlege. Hast du auch lange nicht mehr jemanden bei dir gehabt.” “Nur weil ich sie nicht mit nach Hause nehme, muss es nicht heißen, dass ich nicht hatte.” “Du hast so wenig Freizeit, da glaube ich weniger, dass du woanders hingehst.” “Vielleicht hatte ich ja gestern.” “An deinen Freien Freitag?” Er nickte ihr zu und grinste dabei frech. Sie zog eine Augenbraue nach oben. “Glaube ich weniger. Freitags schläfst du immer erst mal aus, gehst dann zum Sport und bist da mindestens 3 Stunden, dann gehst du meist 1 Stunde Schwimmen und dann in die Sauna. Wenn du dann nach Hause kommst, willst du nur noch deine ruhe haben. Aber ab und an, musst du dann noch ins Büro.” Er hatte große Augen bekommen, als sie sein Tagesablauf auf sagte. “STOP mal!” Sie schaute ihn verwundert an. “Woher weißt du das alles? Spionierst du mir nach?” Sie fing an zu lachen und schüttelte den Kopf. “Das hast du mir alles selber erzählt.” “Wann das denn?” “Als du mal betrunken warst. Ich sage ja, ab ein bestimmten Punkt, bist du sehr gesprächig.” Sie nahm wieder ein Schluck von ihrem Bier und schaute wieder auf ihre Hausarbeit. Sie war raus und hatte keine Lust mehr. “Du hast es geschafft?” knurrte sie und speicherte das Dokument. “Was geschafft?” “Das ich keine Lust mehr habe, meine Hausarbeit weiter zu machen. Dabei bin ich fast fertig.” “Sorry, aber du hast mich angerufen.” “Nachdem du mich angeschrieben hast.” Er grinste sie unschuldig an und sie schüttelte grinsen den Kopf. “So jetzt wird es kurz mal dunkel!” sie zog ihr Shirt aus und schmiss es auf ihre Cam. “Oh man und ich dachte ich bekomme was geboten.” Sie lachte auf und zog sich um. “Nur weil du Obenrum frei vor den Lp Sitz, muss ich das nicht auch machen.” “Wer sagt denn, dass ich nur oben nichts an habe?” Sie wollte sich gar nicht vorstellen, wie er gerade grinste und war auch froh, das er nicht ihr Gesicht sehen konnte. Denn sie knabberte sich auf der Unterlippe rum. Letztens in der Dusche hatte sie ein kleinen blick auf sein bestes Stück geworfen. Gut gebaut war er jedenfalls. “Ich habe TALA!” rief sie sich wieder ins Gedächtnis. Sie hatte ihr Nachtzeug an und nahm das Shirt von der Cam. “Du hast ne Boxershorts an. Du bist nicht wie Bryan!” “Hast auch recht.” “Dazu trägst du auch Socken!” Er schaute an sich runter und runzelt die Stirn. “Woher?” Sie lachte auf. “Keine Ahnung. Einige Dinge weiß ich halt. Oder habe sie im Gefühl.” Sie nahm ihr Lp und stellte ihn auf ihren Stuhl, den sie neben ihrem Bett gestellt hatte. Sie legte sich hin und sah, das auch Kai sein Lp umstellt. Scheinbar machte er es ihr gleich. Den auch er legte sich ins Bett. “Super Idee von dir.” Sie hatte nur noch ihr Nachtlicht an. In der eigenen Cambild erkannte sie, das man sie dennoch gut erkannte. Bei Kai war das Licht schwächer, aber dennoch erkannte sie ihn. Irgendwie war das voll komisch. Eigentlich sollten die beide das nicht machen. Eigentlich sollte sie es mit Tala machen. Aber er vergab ja nur noch Bussy’s. “Woran denkst du?” fragte Kai, der ihr angesehen hatte, dass irgendwas war. “Ich musste an Tala denken. Irgendwas stimmt gerade nicht. Es läuft nicht mehr so wie früher.” “Soll ich nochmal mit ihm reden?” “Nein lass mal. Ich mach das am Sonntag nachmittag.” “Kopf hoch. Ich kann dir so viel versichern, dass ich von drüben kein gepolter und kein Gestöhne höre!” Sie musste schmunzeln. “Das beruhigt mich nur zum Teil.” “Was beunruhigt dich den?” Sie erzählte ihm, von Talas verhalten heute. Das er ihr zum Abschied nur ein Bussy auf die Wange gegeben hatte. “Als wäre ich nur eine Freunde und nicht seine Freundin. Dabei haben wir uns das letzte mal Montag morgen gesehen gehabt.” beschwerte sie sich und er grinste aufmuntern. “Das ist hart.” “Und wie. Er hat mich auch nicht einmal in den Arm genommen. Den einzigen Körperkontakt, denn wir hatten, war, als er mir die Augen zugehalten hatte.” Sie verzog das Gesicht und Kai tat es ihr gleich. “Naja du hast die auch freudestrahlend zu ihm gedreht, mit ein Wölfchen. Das fand er bestimmt nicht toll.” “Woher soll ich bitte wissen, dass er mal durch den Park geht. Sonst nimmt er doch immer das Auto.” “Stimmt, aber Spencer hatte es heute mal gebraucht.” “Woher soll ich das den wissen. Dazu meint er doch immer, dass es durch den Park immer länger dauert. Und du nutzt den Park ja immer zum laufen. Ich dachte du Joggt eine Runde.” “Hast ja auch recht. Aber er hat schon recht, dass wir im Moment viel Zeit miteinander verbringen.” “Findest du?” Kai nickte ihr zu und zählte auf. “Am Samstag warst du da, hast aber mehr bei mir im Zimmer gesessen, als bei ihm.” “Er war Party machen und am Sonntag war er schwimmen. Dazu war das Lernen wichtig.” “Hast ja auch recht. Aber er weiß auch, dass wir am Montag ein Kurs mit einander haben. Dann arbeiten wir immer Dienstag und Mittwoch zusammen.” “Naja nicht wirklich. Ich hocke in mein Büro, du kommst ständig zu mir.” “Ja aber auch nur, weil du mir zugeteilt wurdest.” Es war mehr eine Ausrede, aber es stimmte dennoch. Kai sollte sich um die Studenten kümmern. Sie nickt ihm zu. “Und dann waren wir beide noch am Donnerstag unterwegs.” “Aber davon weiß er nichts, oder hast du ihm was gesagt?” fragte Luna nach, aber er schüttelt den Kopf. “Also siehste. Aber er könnte ja auch mehr Kontakt zu mir suchen. Ich schreibe ihn jeden Abend an. Ob er Zeit hat zum telefonieren oder so hat. Aber er meint nur: Sorry keine Zeit. Sorry Ko. Sorry heute nicht mehr, oder es kommt rein gar nichts.” sie spürte, wie sich die Tränen in ihren Augen sammelten. Sie Atmete tief durch. Sie wollte vor Kai nun nicht los heulen. Aber sie musste sich dennoch ein paar Tränen von ihrer Wange wischen. “Hey Rotkäppchen. Es ist alles gut. Mach dir da mal keine Gedanken.” “Doch langsam schon. Es geht schon seit 1 Monat so. Langsam habe ich das Gefühl, dass es mit uns zu ende geht.” “Ach da irrst du dich. Denk daran, wie das Wochenende wird, wenn du hier bist. Ich bin froh, neue Kopfhörer zu haben!” Er grinste sie frech an, aber sie lächelt nicht zurück. “Ich will aber nicht nur Sex. Ich will auch Gespräche und kuscheln.” Ihr Gesichte wurde immer weinerlicher und die Tränen liefen nur noch so über ihr Gesicht. “Pack deine Sachen!” Kai richtete sich auf. “Was?” “Pack deine Sachen. Ich hole dich nun ab!” “Nein es ist zu spät.” “Nein es ist früh. Es ist fast 5. Also pack sie. Ich bin gleich bei dir und dann bist du bei ihm.” “Kai das ist verrückt. Lass stecken. Ich sehe ihn doch heute Abend vor dem Club. Außerdem habe ich das Gefühl, ihn jetzt nicht sehen zu wollen. Nicht so aufgewühlt wie ich bin. Ich würde nur alles kaputt machen.” “Ich bin dennoch gleich da!” Damit war die Verbindung unterbrochen.
 

Sie fragte sich, ob Kai seine Drohung wahr machen würde oder es nur so gesagt hatte. Sie klappte ihren Lp zu und legte sich richtig hin. Sie war auf einer Seite müde, auf der anderen Seite, war sie wach. In ihrem Kopf kreisten so viele Fragen, so viele ängste. Die Tränen flossen wieder und sie schniefte. Auf einmal klingelte ihr Handy. Aber ihre Augen waren mit Tränen gefüllt, das sie den Namen nicht erkennen konnte. Also nahm sie nur ab. “Mh?” fragte sie. “Magst du mir auf machen, ich will nicht klingeln und die anderen wecken.” “Du bist verrückt.” “Weiß ich, mach auf, damit ich dich trösten kann.” “Ok!” Sie legte auf und ging zur Haustür. Es dauerte ein Moment, als Kai die Stufen erklommen hatte. “Man, dabei hatte ich diese Woche doch schon Sport.” kommentierte er sein erscheinen und trat in die Wohnung ein. “Kaffee?” fragte Luna und wischte sich einmal die Wangen ab. “Nein du solltest schlafen.” “Du aber auch.” Er grinste und schob sie in ihr Zimmer. Er dirigierte sie zu ihrem Bett und legte sie darauf. Dann setzt er sich neben sie. “Ich werde schlafen, wenn du schläfst und mich auf die Couch legen.” “Was sagen wir, wenn die andren fragen, was du hier machst?” “Hausarbeit!” grinste er und sie nickte ihm zu. Er streichelt ihre Wange. “Nun Schlaf und wein nicht mehr. Es ist wirklich alles gut.” “Ich hoffe es. Ich hoffe es.” Sie legte sich auf die Seite und merkte, wie sie sich entspannte. Aber sie brauchte gerade mehr als nur eine streichelnde Hand. Sie zog Kai am Arm und er lag halb auf ihr. “Komm her!” befahl sie und er grinste. “Das sieht dann aber, ganz falsch aus, wenn jemand reinkommt.” “Dann schliss ab.” Er grinste und tat es. Dann zog er sein Shirt und Hose aus. Sie hob die Decke an und er krabbelte darunter. “Besser?” “Viel besser!” Sie kuschelte sich an ihn an und musste sagen, das Kai ein angenehmen Geruch hatte. Er beruhigte sie sofort und hatte das Gefühl, das sie sofort einschlafen könnte. Ihre Augen wurden richtig schwer. “Gute Nacht mein Rotkäppchen.” kann sie Kai hören und dann spürte sie was auf ihren Scheitel. “Gute Nacht Wölfchen!” nuschelte sie und weg war sie. Kai musste grinsen. Er streichelt ihren Rücken und zog sie noch ein Stück zu sich ran.
 

Als Luna aufwachte hatte sie ein merkwürdig Traum. Sie hatte geträumt, dass Kai sie in den Arm hielt und seine Liebe ihr gestanden hatte. Die Wärme die sich Gespür hatte, war immer noch da. Langsam öffnete sie ihre Augen. Erst konnte sie nichts richtig erkennen, aber dann wurde ihre siecht klarer. Sie erkannte eine Brust. Eine gut gebaute muskulöse Brust. Sie schielte erst mal runter. Auch der Sixpack war gut. Sie schloss die Augen, denn sie wollte noch nicht hochschauen. Tala konnte es nicht sein, denn er nahm sie nie im Schlafe in den Arm. Er lag immer mit den Rücken zu ihr gewand. Sie atmet einmal durch und schielte dann hoch. “Wölfchen!” grinste sie und machte sich etwas lang, das sie besser sein Gesicht betraten konnte. Er hatte seine Lippen zu einem leichten Lächeln gezogen, dadurch hatte er wirklich süße Grübchen. Sie strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Seine Haut und auch seine Haar fühlten sich so weich an. Luna hatte ihren Kopf auf seinem Arm gebettet und starrte ihn regelrecht an. “So vom nahen, siehst du wirklich süß aus, mein Wölfchen.” dachte sie sich und musste schmunzeln. Auf einmal kniff er seine Augen zusammen und brummte leicht. Sie streichelte seine Wange. “Schhh!” brachte sie raus, als würde sie ein Baby beruhigen wollen. Er zog seinen Mund zu ein schiefen lächeln und öffnet dann seine Augen. “WoW” brachte sie raus. Natürlich war ihr schon seine rubinroten Augen aufgefallen. Aber so vom nahen, erkannte sie noch mehr Rottöne. Er schaute sie erst fragen an, streckte sich dann aber und ließ sich auf den Rücken fallen. “Kaffee?” fragte sie und er brummte. Sie wollte über ihn krabbeln, aber er hielt sie fest, als sich rittlings auf ihm saß. Er nickt zur Tür und man hörte deutlich das Geschnatter von den anderen. “Wir haben nichts gemacht, worüber man sich rechtfertigen muss. Dazu geht das niemanden was an.” Er brummte wieder. Ohne Kaffee war Kai einfach nicht richtig fähig zu sprechen. Was sie selber verwunderte. Den normalerweise machte sie auch erst den Mund auf, wenn sie den ersten Schluck Kaffee getrunken hatte. Sie stieg von Kai runter. “Ich mach Kaffee und du stehst auf.” “Mh.” kam es nur wieder. Luna schloss die Tür auf, worauf sie schon ein fragenden Blick von Kim bekam. Aber Luna achte auf keinen. Sie ging in die Küche und machte den Kaffee fertig. Sie hatte gerade beide Tassen fertig und stand im Flur, da kam ihr Kai entgegen. Scheinbar kam er aus dem Bad. Sie gab ihn die Tassen und ging selber kurz ins Bad. Sie trat wieder raus und fast alle ihre Mitbewohner standen vor ihr. “Ich hatte noch kein schluck Kaffee, ihr wollt mich noch nicht ansprechen!” knurrte sie und drückt Mira weg, so das sie wieder ins Zimmer gehen konnte. Kai hatte sich inzwischen wieder was angezogen und saß vor der Hausarbeit. Er machte Anmerkungen.
 

Sie setzte sich neben ihm und nahm ihren Kaffee. Sie schaute ihm zu, wie er an ihrer Hausarbeit arbeitete. Nach einiger Zeit fiel ihr auf, dass Kais Tasse leer war, aber auch ihre war fast leer. Also nahm sie die, um sie wieder zu befüllen. In der Küche saßen die anderen und als sie die betrat, wurde es still. Sie wusste genau, dass sie angeschaut wurde. “Kai hilft mir bei der Hausarbeit!” “Aber wann ist er hergekommen?” fragte Kim und Luna grinste. “Irgendwann, als es schon dunkel war.” Sie nahm sich ein Teller und besteck. Sie fing an Brote zu schmieren. “Er kommt her, um dir bei der Hausarbeit zu helfen. Mitten in der Nacht?” “Ja, Mira!” “Sonst habe ihr doch auch nur gechattet, wenn du seine Hilfe brauchtest.” kam es von Laura und zog eine Augenbraue nach oben. “Das Buch was er sonst benutzt habe ich aber gerade hier und er wollte was nachschlagen. Darum ist er hergekommen, um mir die Stelle im Buch zu zeigen.” Luna hoffte wirklich, das die Lüge nicht aufflog und machte nun den Kaffee. “Läuft es mit Tala so schlecht?” fragte Laura und Luna stockte. “Wie es mit Tala läuft, könnt ihr euch nachher selber überzeugen!” knirschte sie mit den Zähnen und nahm nun die Sachen in die Hand. “So ich mach mal weiter, mit meine Hausarbeit. Bis später!”
 

Luna war in ihr Zimmer gegangen und hatte mit dem Fuß die Tür zugeknallt. “Waren die Fragen so schlimm?” “Nein, aber nervig! Ich frage mich wirklich warum ich Erwachsene Frau mich vor irgendjemand rechtfertigen muss. Und wenn ich mit dir Fremdgehen würde. Dann geht es wenn denn Dich, Tala und mich was an.” “Trink dein Kaffee und iss was, du bist noch nicht richtig wach!” Kai stopfte ihr ein Stück Brot in den Mund, so war sie ruhig. Sie ließ sich neben ihm auf den Stuhl fallen und Kai war schon fast durch. “Man bist du schnell im lesen.” nuschelte sie und schluckte ihren bissen runter. “Mit vollem Mund spricht man nicht.” “Du scheinst wirklich schlecht geschlafen zu haben!” merkte sie an und sagte dazu noch. “Du wirst nie wieder in mein Bett schlafen. Bei so einer Laune danach!” Er brummte noch genervter, als er schon war. Den er machte sich Gedanken, wie er das Tala erklären sollte, wenn es rauskommen würde. Oder sollte er gleich mit offen Karten spielen. Ihm gleich sagen, wie es um ihm geschehen war. Wohl nein, das wollte er nicht. Den dann würde Tala denken, das er das alles machte, um an Luna ran zu machen. Ok so falsch war es ja auch nicht. Er suchte ihre nähe, aber respektierte es auch, dass sie Tala wollte und nicht ihn. Er merkte, dass das Grübeln nichts brachte und er beschloss es auf sich zukommen zu lassen. “So, ich habe es nun soweit durch.” Sie nickte Kai danken zu, drehte den Lp zu sich und macht sie an die Arbeit. Kai frühstückte in der Zeit. Er hatte nicht viele Anmerkungen gemacht und so hatte sie es schnell abgearbeitet. Dann nahm sie Kais Buch und schlug eine markierte Seite auf. Dann fing sie wieder an zu schreiben. Dabei schaute Kai hier über die Schulter und nickte oder gab gleich Verbesserungen von sich. Sie tat es und nach 2,5 Stunden war die Hausarbeit fertig. “ICH GLAUB ES NICHT! ICH HABE ES GESCHAFFT!” freut sich Luna und schrie es laut hinaus. “Jup und ich habe auch schon drüber gelesen. Heißt wir beide müssen das nicht mehr anschauen und du kannst es gleich wegschicken.” “Das mach ich nun auch und heute Abend lass ich für uns 5 Shots springen!” “Nur 5?” “Ok 6!” lachte Luna und gab Kai ein Kuss auf die Wange. “Danke Wölfchen ohne dich hätte ich es nicht geschafft. Du bist der Beste!” sagte sie so liebevoll, dass Kai die Röte ins Gesicht stieg. Er war froh, dass sie sich auf den Lp konzentrierte und es nicht mitbekam. “Ok es ist nun 16 Uhr, ich werde mal nach Hause und versuchen das Bad für mich zu beanspruchen.” “Ja danke, der Krieg ist hier ja schon ausgebrochen.” Man hörte die anderen rumschreien, dass sie ein paar Sachen nicht fanden. “Dabei treffen wir uns erst in 5 Stunden.” “Jup heißt nur noch 4 Stunden bis man fertig sein muss.” lachte Luna los. “Oh man ob du das schaffst?” er grinste sie frech an und sie schaute schockiert. “Nein ich werde wahrscheinlich nackt da auftauchen, ungeschminkt und meine Haare werden auch nicht sitzen.” Er lachte und sie tat es ihm gleich. “Nein ich werde gleich was Essen, damit ich nicht gleich aus den Latschen falle, wenn wir loslegen und dann mich fertig machen. Ich weiß nämlich genau, was ich anziehen will.” “Bestimmt was kurzes!” Kai grinste sie frech an, aber sie schüttelte den Kopf. “Nein. Eher was langes. So ein Typ hatte vor ein paar Tagen, ein wirklich Sexy Outfit springen lassen. Dachte mir, das könnte ich anziehen!” Kai grinste sie an und nickte ihr zu. “Es stand dir aber auch wirklich gut, die Lederkombi!” Sie nickte ihm zu und brachte ihn zu Tür. “Ok Wölfchen bis nachher.” “Bis nachher Rotkäppchen.” Er hebte die Hand zum Abschied und ging. Die anderen standen im Flur. “Rotkäppchen?” kam es verwirrt von den. “Ich mach was zu essen, wer will auch was?” fragte Luna darauf. Alle nickten ihr zu und Luna fing an zu kochen. Es war Nudel mit Sahnesoße. Was schön fettiges. Das soll bekanntlich ja helfen, nicht so schnell abzustürzen.



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