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Das Rotkäppchen und der einsame Wolf

Die Liebe ist es egal, wer und was man ist
von

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Auch ein Rotkäppchen muss lernen!

Eine Gruppe von Mädchen schlenderte an einem Samstagnachmittag durch die Straßen. Vollgepackt mit Einkaufstaschen. “Ich habe das Gefühl, das wir in jeden Laden der Stadt waren und dort was gekauft haben.” stöhnte eine von ihnen, als sie sich auf eine Bank fallen lässt. “Aber dafür haben wir auch wirklich tolle Sachen gefunden, Laura.” “Sagt die, die fast nur Dessous gekauft hat.” “Stimmt doch gar nicht, Mira.” versucht sich das Mädchen mit den langen Roten Haaren zu rechtfertigen. “Nein gar nicht. Brauchst du die Sachen etwa, um Tala zu betören?” “Das stimmt doch nicht Viola!” “Ach komm schon Luna. Sag schon, läuft es bei euch nicht mehr so.” “Nicht jetzt auch noch du Kim! Es läuft zwischen mir und Tala wirklich gut. Aber sexy Unterwäsche kann doch nicht schaden!” Sie baute sich vor ihren 4 Freundinnen auf und sie fingen alle lauthals an zu lachen. “AH!” quietschte Viola auf und sie wird erst fragen angeschaut, als aber auch Kim quietschte, schauten die Mädchen zum Himmel. Von dem strahlend blauen Himmel, war rein gar nichts mehr übrig geblieben. Er war nun fast pechschwarz. “Sie sagten doch, das es nicht regnen soll.” Laura sprang von ihrem Platz auf, da es nun immer doller anfing zu regnen. Suchend nach einen unterschlupf schauten sich die Mädels um. “Kommt!” rief ihn Luna zu und läuft los. Schnell kamen sie an einen Altbau an. “Bitte sei da!” betete Luna und malträtiert den Klingelknopf. Ein summen ertönt und sie drückt die Tür auf. “Wo bringst du uns hin?” kam es fragend von Mira, als sie die Treppen hoch gingen. “Das werdet ihr gleich sehen.” Sie freute sich schon, ihren Freund wieder zu sehen und den Mädchens zu beweisen, dass zwischen den beiden alles gut war. Sie bog um die Ecke, als sie eine Männliche Stimme vernahm. “Er ist nicht da!” Gerade so konnte Luna noch die Tür auf halten. “Wieder mal sehr freundlich von dir! Können wir dennoch rein. Wir sind durchnässt bis auf die Unterwäsche.” Er hatte sich gegen den Türrahmen gelehnt und musterte sie. “Das sehe ich, sogar die weiße Spitzenunterwäsche ist schon fast durchsichtig.” Sie schaute an sich herunter und erkannte, dass ihre weiße Bluse und wie von ihm angemerkt, auch ihr BH fast durchsichtig war. Schnell verdeckte sie ihre Brust mit ihren Arm. “KAI DU ARSCH!” Sie funkelt ihn an. Dabei fiel hier ein Tropfen auf, der sich von einer Haarsträhne löste, auf seine Brust fällt und von dort seinen weg runter über seinen Bauch in das Handtuch, was um seine Hüfte geschlungen war verschwand. “Na gefällt es dir, was du siehst.” “Tala ist trainierter. Du hast nach gelassen!” Damit drückt sie ihn in den Flur und betrat die Wohnung. Sie spürte ein leichtes prickeln auf ihren Finger, die eben noch seine Brust berührt hatte. Aber das schüttelte sie schnell weg. “Kommt rein, ich bring euch Handtücher.” Mit diesen Worten betrat sie das Badezimmer, wo Kai ihr hin gefolgt war. “Du weißt, das ich nicht zum Trainieren komme, weil das Studium gerade alles abverlangt.” “Das musst du mir nicht sagen. Ich weiß auch, dass wir am Montag eine wichtige Arbeit schreiben. Aber danke fürs erinnern, dass ich auch noch lernen muss.” Sie hatte sich die Handtücher aus dem Schrank geholt und dreht sich wieder zu ihm. “Aber was ich mich eher frage, warum rechtfertigst du dich wegen dein Körper bei mir. Dir kann dir doch egal sein, wie ich dein Körper finde!” Er brummte und sie grinst. “Ist der Hiwatari etwa etwas eitel.” “Ach lass mich und geh aus dem Bad. Ich will nun duschen!” Sie lachte und verließ das Bad. Ihre Freundinnen haben sich im Wohnzimmer zusammen gefunden. “Kommt wir können uns in Tala’s Zimmer umziehen. Klamotten haben wir ja genug dabei!” Die Mädchen stimmten ihr zu.
 

Die Mädels hatten nun was trockenes an und Luna hatte sie wieder ins Wohnzimmer verfrachtet. “Und hier sollen wirklich 4 Typen wohnen?” Laura schaute sich um und die anderen nicken ihr zu. “Stimmt es ist hier so aufgeräumt und sauber.” Kim strich über die Fensterbank und fand keine Staubschicht vor. “Ach an manchen tagen sieht es hier aus, als wären mehrere Bomben eingeschlagen.” “Kann ich mir gar nicht vorstellen, wie ordentlich das hier aus sieht.” sagte Kim noch mal und betrachtete die schön dekorierte anrichte. “Beim nächsten mal mache ich Fotos oder besser noch ein Video. Dann seht ihr, wie der Einsame Wolf zu kläffen an fängt.” “Einsamer Wolf?” ihre 4 Freundinnen schauten sie verwirrt an und Luna lacht auf. “Ach so nenne ich Kai ab und zu. Aber wollt ihr was trinken?” Ihre Freundinnen wollten alle nur ein Wasser. Sie schaute in den Kühlschrank, ob Spencer dort ein Wasser reingestellt hatte. Den auch wenn es geregnet hatte, war es immer noch sehr warm. “Na hast du wieder über mich gelästert.” “Du weißt doch 24/7.” Kai war ganz nah hinter hier getreten, hielt sich mit der einen Hand an der Tür fest, mit der anderen Stützt er sich am Kühlschrank Rahmen ab. So das Luna zwischen ihm und den offenen Kühlschrank gefangen war. Aber ihr schien es nichts aus zu machen. Sie griff zur Milch, die im Seitenfach der Tür stand und reichte sie ihm. “Weißt du wo die anderen sind?” Sie nahm sich das Wasser und drehte sich zu Kai, der nun vor der Kaffeemaschine stand. “Mir haben sie nichts gesagt. Auch?” Sie nickt ihm zu und holte Gläser für ihre Freundinnen. Sie verteilte sie auf dem Wohnzimmertisch und schenkte jedem was ein. Dann setzte sie sich auf den Sessel. “So wie es sich anhört, sind die anderen gleich da.” kam es von Kai und reicht ihre Kaffeespezialität. “Danke dir! Ja sie machen wieder Lärm, wie eine Herde Elefanten im Porzellanladen!” “Hoffe ihr seit gleich nicht zu laut, ich muss lernen.” “Reibe es mir unter die Nase.” Sie wusste genau, dass sie auch lernen müsste. Aber statt zu lernen, haben ihre Freunde und gleichzeitig ihre Mitbewohner sie zum Shoppen überredet. Kai war wieder in sein Zimmer gegangen und die Haustür öffnete sich. “Man war die Schnalle an der Wursttheke heiß!” “Bryan, Nicht nur labern, sondern auch mal ansprechen. Dann wäre vielleicht deine Durststrecke vorbei!” “Luna?!” kam es verwundert von Tala und trat ins Wohnzimmer, zu seiner Freundin. “Hey Schatz!” “Was machst du denn oder ihr hier?” Sie stahl sich ein klein Kuss von ihrem Freund und schaute dann einmal in die Runde. “Uns hat der Regen überrascht und eure Wohnung war dichter als unsere WG.” Er nickte ihr zu. “Tala bringst du die Einkäufe noch her.” konnte man Spencer durch die Wohnung rufen hören. “Ach ihr sollt nicht so laut sein. Kai will lernen.” rief sie zu den Jungs. “Ach der soll sich nicht so anstellen, der hängt seit Freitag über seine Bücher und macht nichts anderes.” “Doch er meckert uns an, dass wir leise sein sollen oder er schmeißt uns raus.” Antwortet Bryan Tala und setzte sich auf die Sofa-lehne neben Laura. “Na!” Sprach er sie an und sie schaute ihn nur irritiert an. “Bryan, wenn du versuchst so zu flirten wird das nichts.” “Lass mich doch erst mal anfangen.” knurrte er Luna an, worauf sie kichern muss.
 

Tala trat auf Luna zu, zog sie auf die Beine, um sich in den Sessel zu setzen, aber um Luna auf sein Schoß zu ziehen. “Sag mal was ist den in mein Zimmer passiert? Es sieht aus, als hätte sich C&A übergeben.” Alle Mädchen mussten grinsen und Luna dreht sich leicht zu ihm. “Wie gesagt wir waren komplett nass und da wir ja shoppen waren, haben wir uns halt umgezogen. Aber man muss doch schauen, was am besten zusammen passt.” Er grinste und schüttelte den Kopf und man hörte Spencer wieder durch die Wohnung rufen. “Bleiben die Mädels zum essen?” Sie schauen sie fragend an und Luna dreht sich wieder zu Tala. “Ich würde gerne auch über Nacht bleiben.” “Solltest du nicht lernen?” kam es von der Tür und Kai schien nicht gut gelaunt zu sein. Scheinbar waren alle, seiner Meinung nach wieder zu Laut. “Das ist der Punkt. Wollte dich fragen, ob wir zusammen lernen können und uns gegenseitig abfragen.” Kai zuckte nur mit den Schultern und sie schaut wieder zu Tala. “Von mir aus!” er fing an ihren Hals zu knabbern. Worauf sie kichern musste. Aber sie schaute zu den Mädels. Den das hier war doch beweis genug, dass es mit ihr und Tala super lief. “Also bleibt ihr zum essen?” fragte Spencer und war ins Wohnzimmer gekommen. “Ach jetzt kannst du zu ihnen gehen.” keifte Kai ihn an. Aber Spencer achte nicht auf ihn. “Also ich wollte gleich nach Hause. Immerhin wollten wir nachher noch Party machen und ich will vorher noch Duschen.” gab Mira von sich und die anderen nickte ihr zu. Luna brummte nur genervt. Den sie wollte auch mal wieder um die Häuser ziehen. “Wohin wollt ihr denn heute Abend?” Scheinbar hoffte Bryan auf eine Chance, eine von den ab zu schleppen. “In den neuen Club.” “Cool! Kommt Leute, lasst uns dort heute Abend auch hingehen. So stören wir die beiden nicht beim lernen.” kam es von Spencer. “Hört sich wirklich gut an!” Tala schob seine Freundin von seinem Schoss. “Du willst auch in den Club?” “Klar, du willst doch sowieso mit Kai lernen und wenn wir hier zu laut sind, dann bekommt er nur ein Wutanfall nach dem nächsten.” Sie nickte ihm stimmig zu und schaute in die Runde. “Ok dann holen wir unsere Sachen!” Mira und die andren verschwanden und Luna fragte Tala. “Kann ich kurz dein Auto nehmen? Ich würde dann meine Sachen zum lernen holen und die Mädels nach hause fahren.” Er nickte und ging in die Küche. Ihre Freunde standen mit gepackten Taschen vor ihr und so brachte Luna sie nach Hause.
 

“Ach Kai, beschränke dich auch nur auf das Lernen mit Luna!” kam es verwahnent von Tala, als sie am essen waren. “Sag mir nicht, du hältst mir das mit Clara immer noch vor. Das war in der 12 Klasse. Dazu war sie doch nur mit dir Zusammen, weil sie sich an mich ranmachen wollte.” “Dennoch!” “Luna interessiert mich wirklich nicht die Bohne, aber natürlich, werde ich mich nur auf das Lernen mit ihr beschränken. Aber du beschränkst dich dann im Club auch besser nur auf das Trinken.” Tala knirschte mit den Zähnen. Auch wenn Kai sein bester Freund war, in manchen punkten, nervte Kai ihn. Keiner traute sich mehr am Tisch was zu sagen. Man hörte die Haustür klappern und Luna trat in die Küche. “Willst du hier einziehen?” fragt Bryan als er Lunas Tasche sieht. “Ja dachte ich mir. Dazu werden Tala und ich diese Woche Heiraten und wir fangen ab morgen mit dem Kinder machen an!” “Das mit dem Kinder machen können wir auch gleich anfangen.” Tala stand nun vor ihr, hatte seine Hände auf ihre Hüften gelegt und schob sie aus der Küche. Worauf Luna zu kichern an fängt. “Seit aber nicht so laut! Nachher verschwindet Bryan wieder ins Bad.” rief Kai den beiden nach, worauf er ein tritt von Bryan bekam. “Was den, Luna weiß bescheid.”
 

Kai stand auf, er ging in sein Zimmer um weiter zu lernen. Da aber Tala’s Zimmer gleich neben seins war, hörte er es schon nach kurzer Zeit poltern und das lustvolle Gestöhne. “Immer dasselbe, wenn sie hier ist!” brummte er, nahm seine Kopfhörer und schaltete die Musik ein. Dabei fiel ihm wieder auf, dass seine Kopfhörer nicht mehr die besten waren und sehr viel rauschten. Aber lieber das Rausche, als das Gestöhne von seinem besten Freund und deren Freundin zu ertragen.
 

Es war eine ganze Stunde vergangen und Luna war noch nicht zum lernen erschienen. Aber das verwunderte Kai nicht wirklich. Leider wusste er, dass Tala eine gute Ausdauer hatte. Er ging in die Küche, um sich mal wieder einen Kaffee zu holen, da sieht er Tala in der Eckbank sitzen. “Wenn du hier sitzt, dann ist sie schon unter der Dusche?” “Jup. Wir wollen auch gleich los. Denk dran, was ich dir gesagt habe.” “Wenn du mein Rat auch zu Herzen nimmst.” Tala nickte. Auf einmal kann man Luna durch den Flur brüllen hören. “Bryan, wenn du zum Wixxen in die Dusche gehst, dann mach es weg. Ich will hier nicht Schwanger werden, wenn ich dusche!” “Dann darfst du Tala auch nicht mehr mit in die Dusche mitnehmen.” kommentierte Kai ihr Gebrüll und sie schaute sauer in die Küche. “Ok dann korrigiere ich mich. Ich will jetzt noch nicht Schwanger werden und erst recht nicht von Bryan!” Sie nahm Kai die Kaffeetasse ab und verschwand damit in Talas Zimmer, da sie nur ein Handtuch um ihren Körper geschlungen hatte. “Ich mach mal weiter!” damit verschwand Kai wieder in sein Zimmer, mit einer neuen Kaffeetasse. Da die anderen sich noch fertig machten und dadurch laut und will quatschten, setzte er sich wieder seine Kopfhörer auf. So bekam er auch nicht mir, dass Luna zu ihm herantrat. Sie stand hinter ihm und bemerkte, dass er wirklich tief in seine Unterlagen abgetaucht war. Sie überlegte, wie sie ihn auf sich aufmerksam machen konnte, ohne dass er sich erschreckt. Den Kai hasste es wenn man ihn erschreckt. Dann war er unausstehlich. Also ging sie alle Möglichkeiten durch. Einfach die Musik ausmachen ging nicht, da Kai seinen LP vor seiner Nase hatte. So müsste sie in sein Sichtfeld springen und wenn er damit nicht rechnete erschrak er sich vielleicht. Laut geklopft hatte sie, aber die Musik war so laut, dass sie jedes Wort verstand. Ihn einfach die Kopfhörer vom Kopf ziehen. Nein, dass hatte sie schon einmal gemacht. Danach gab es ein Donnerwetter und das Lernen konnte sie mit ihm vergessen. Ihr blick fiel in sein Nacken. Viel konnte sie nicht erkennen, da einige Haare aus seinen Zopf gelöst hatten. “Ein versuch ist es wert.” sie trat an ihn ran und kratze leicht, mit ihren Fingernägeln, sein Nacken. Er hielt ein Moment inne. Ihr war aufgefallen, das er nicht zusammen gezuckt war. Also machte sie noch ein Moment weiter. Legte dann die Hände auf seine Schultern und ließ sie von sein Hals hoch zu seinen Ohren fahren, die von seinem Kopfhörer noch bedeckt war. Sie zog sie leicht zur Seite und nahm ihm die Kopfhörer ab. “Ich glaube, du brauchst mal langsam neue. Von dem Geräusche bekommt man ja Kopfschmerzen.” “Wessen schuld ist das, dass ich immer die Musik voll aufdrehen muss.” “Nicht meine!” sie grinste ihn frech an und er brummte nur. Sie packte ihre Unterlagen nehmen seine und zog sich den zweiten Stuhl an den Schreibtisch. “Du kannst mir gleich helfen. Ich verstehe das hier nicht!” Kai beugte sich über die Unterlagen und nickt ihr zu. Er erklärte alles wichtige und worauf sie achten sollte. Aber auch er war dankbar, dass sie das Lernen vorgeschlagen hatte. Den er hatte irgendwo ein Fehler gemacht, fand ihn aber nicht. Luna schaute drüber und fand ihn auf Anhieb. Sie fragten sich auch gegenseitig ab.
 

Irgendwann hörten die beiden ein Poltern und Stimmengewirr. “Man sind die wieder voll!” brummte Kai und Luna nickte ihm zu. “Wenn ich heute schlafen gehe, penne ich auf der Couch. Tala wird wieder schnarchen.” “Und meine Kopfhörer sind im Arsch.” Luna lachte leicht auf und die beiden hörten genau hin. “Bryan du sollst nicht in die Dusche kotzen!” hörte man Spencer betrunken meckern. “Aber du hängst über der Toilette.” “Na Toll, gleich dürfen wir noch putzen!” Luna legte ihren Kopf auf den Schreibtisch. “Ich besorge uns erst mal Kaffee!” Sie nickte ihm zu und war dankbar, das sie nicht zu den betrunkene Vollidioten musste. Auch wenn es wirklich gute Freunde von ihr waren. In betrunkenen zustand, waren sie wirklich anhänglich und Bryan wusste manchmal nicht, wohin seine Finger gehörten. Tala hatte ihn schon mehrfach dafür eine verpasst. “Bryan leg dich pennen!” hörte Luna Kai durch die Wohnung rufen. Luna hörte auf, als sie ein gepolter im Nachbarzimmer vernahm. Darauf stand sie auf und schaute in den Flur. Kai stand in Bryan’s Tür. Er hat ihn mal wieder ins Bett gebracht. Spencer fand meist selber in sein Zimmer. Ob er auch das Bett fand, war fraglich. Oft schlief er halb auf dem Bett, halb auf den Boden. Luna trat auf den Flur und öffnete die Tür von ihrem Freund. Tala hatte sich auf sein Bett geschmissen und ein Fuß auf den Boden gestellt. Er meinte, das hilft gegen das Drehen, wie ein Anker bei ein Schiff. Sie trat an ihn ran und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Langsam öffnete er die Augen und sie musste verliebt grinsen. “Na, war es doch zu viel?” “Für mich gibt es kein zu viel, das weißt du!” Er versuchte ordentlich zu sprechen, worauf Luna kichern musste. “Darum brauchst du den Anker, damit sich das Bett nicht dreht.” sie klopfte auf sein Bein. “Kommst du nun ins Bett?” “Noch nicht, wir haben erst die hälfte fertig. Ein bisschen wollen wir noch machen.” Sie legte ihre Lippen auf seine und haucht ein Schlaf schön drauf. Tala war zu müde um irgendwas zu er wieder, so ging sie wieder zu Kai. Er hatte den versprochenen Kaffee schon auf ihren Platz gestellt. “Und wie betrunken ist er?” “Er spricht noch kein Russisch, wie du, wenn du betrunken bist.” Er lehnte sich in seinen Stuhl zurück und zog eine Augenbraue nach oben, als er ein schluck von seinem Kaffee nahm. Luna tat es ihm gleich und antwortet auf sein fragenden Blick. “Um so betrunkener du bist, umso mehr Russische Vokabeln benutzt du. Bis du komplett Russisch sprichst.” sie musste sich an die letzte Party erinnern und kicherte. “Tu ich das?” Sie nickte ihm zu. “Ja tust du. Irgendwann verstehe ich gar nichts mehr. Dabei wirst du sehr gesprächig.” Er zuckte mal wieder mit den Schultern und antwortet. “Besser wie hysterisch zu lachen und anhänglich zu werden.” Ihre Augen wurden zu schlitzen. “Ich werde nicht anhänglich, ich werde kuschelig. Aber ich lach nicht hysterisch!” “Oh doch!” Er beugte sich vor, das ihre Augen auf gleicher Augenhöhe waren. “Wenn wir nicht lernen müssten, würde ich sagen: Hole den Wodka raus!” brummte sie und er nickte ihr zu. “Nächstes Wochenende!” Mit ein nicken bestätigte sie seine Aussage und sie machten sich wieder ans Lernen.
 

“Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr und HUNGER habe ich auch!” meckerte Luna los und legte sich auf den Schreibtisch. “Du wärst viel weiter im lernen, wenn du nicht Shoppen gegangen wärst.” “Das war nicht meine Schuld. Ich wurde entführt!” Ungläubig zog er eine Augenbraue hoch. “Ich habe wirklich zuhause versucht zu lernen, da kamen die in mein Zimmer, rissen mich hoch und sagten. Das ich mit Shoppen gehen muss.” “Und du armes Schwaches Mädchen, konntest dich nicht gegen deine Freunde durchsetzten.” “Du kannst mal versuchen bei den 4 was durch zu bringen, was sie nicht wollen.” Kai dachte nach und nickte einmal. Luna schaute auf die Uhr. “WoW schon halb acht.” Kai stand auf und ging an sein Schrank. Verwundert schaut Luna ihm zu, wie er ein paar Klamotten raus suchte. “Was hast du vor?” “Ich will Joggen gehen. Nach so langem sitzen, brauch ich Bewegung und werde auch gleichzeitig Brötchen holen.” “Joggen?” Luna dachte nach. “Ja warum nicht!” Sie stand auf und ging in Talas Zimmer. Kai trat in die Küche, wo Tala müde vor ein Kaffee hockte. “Morgen!” grüßte Kai ihn und er brummte genervt. “Ihr habt die ganze Nacht nur gelernt?” Kai verdrehte die Augen. Konnte er das Thema nicht mal in ruhe lassen. “Ja haben wir. Nicht mehr und nicht weniger!” “Kein bisschen geflirtet oder rum gemacht?” “Tala du bist noch zu sehr betrunken!” kommentierte Kai seine Aussage. “Blöde frage? Vertraust du deiner Freundin so wenig?” dies kam nicht von Kai, sondern von Talas Freundin. Sie schien nicht wirklich begeistert zu sein. “Das ist es nicht! Ich vertraue Kai nicht immer!” antwortete Tala und war schlecht gelaunt. “Ich werde Brötchen holen!” damit verließ Kai das Haus.
 

“Kai warte auf mich!” Luna lief ihm hinterher. Er lief etwas langsamer, so dass sie locker aufholen konnte. “Willst du nicht bei ihm bleiben? Hast ja mitbekommen, der ist noch so betrunken, dass er eifersüchtig ist.” “Der will nicht mit mir reden. Kannst du mir mal bitte erklären, was er damit meint.” Kai liefen mit ihr in den Park. “Es war in der 12 Klasse, Tala war zu dem Zeitpunkt mit Clara zusammen. Sie hatte bevor sie mit ihm zusammen gekommen war, versucht mich rum zu bekommen. Ich hatte aber kein Interesse. Darum hat sie sich an Tala ran gemacht, um so an mich ran zu kommen. Er hatte das aber nicht geschnallt. Sie kam ständig zu uns ins Zimmer, damit sie mit uns lernen konnte. Du weißt ja selber, Tala hat es mit dem Lernen ja nicht so. Daher haben wir meist nur zu zweit gelernt. Da hat sie wirklich sehr offensichtlich mit mir geflirtet. Strich mir aus versehen über den Arm oder wuschelte mir durch die Haare…” “Wie man darf dir ungefragt durch die Haare Fahren, ohne ein Kopf kürzer gemacht zu werden.” brachte Luna gespielt geschockt raus. “Warum hast du das nicht früher gesagt, dann hätte ich das auch gemacht.” lachte sie noch dazu. “Haha sehr witzig. Wenn du das machst, hacke ich dir die Hände ab. Aber weiter zum Thema. Ihre Klamotten wurden zu jedem lernen freizügiger. Ich hatte Tala gesagt, das sie das macht und er sie am besten in den Wind schießen soll. Da sie es mit ihm nicht ernst meinte. Er meinte nur, das er ihr Vertraut. Darauf habe ich ein Plan geschmiedet, um ihm die Augen zu öffnen. Ich hatte Bryan und Spencer gebeten, Tala nach 30 Minuten wieder zu uns ins Zimmer zu schicken. Als er eintrat, sah er sie. Fast nackt auf mein Bett liegen und ich über ihr. Sie meinte dann zu ihm, dass ich über sie hergefallen war.” Luna lachte auf. “Oh man, du und über jemanden herfallen. Ja ne ist klar. Der einsame Wolf fällt das arme Rotkäppchen an.” Er schnappte sich Lunas Arm schubste sie gegen ein Baum und nagelte, mit seinen Händen, ihre Arme neben dem Kopf fest. Sie schaute ihn überrascht, aber nicht ängstlich an. “Vielleicht bin ich ja der Böse Wolf, aus der Geschichte und versuche das arme Rotkäppchen in die Irre zu führen, um dann über sie her zu fallen.” Er hatte sich weiter zu ihr gebeugt, so das sein Mund nur ein paar mm von ihrem Ohr entfernt war. Sie spürte seinen warmen Atem und es jagte ihr ein schauer über den Rücken. Leider war der schaue nicht unangenehm, sondern hatte was aufregendes und prickelndes. Sie schloss die Augen und atmete einmal durch. “Du weißt was mit dem Wolf in der Geschichte passiert?” Er brummte, bewegte sich aber kein Stück. “In der Original Geschichte, bringt der Jäger den Wolf um, als Rache, dass er das arme Rotkäppchen gefressen hat. Heißt es endet für dich nicht gut.” Er lehnt sein Kopf gegen den Baum, lockert den Griff um ihre Arme. “Ich weiß!” Damit stieß er sich ab und sie grinst ihn an. “Daher gebe ich dir den Tipp! Halte dich vom Rotkäppchen vern und such dir ein Wölfin!” Sie Joggt weiter und er schaute ihr ein moment nach. Tala’s Warnung waren nicht ganz unberechtigt. Denn Luna war schon der Typ Frau, den Kai gefallen würde. Nicht nur Äußerlich, sondern eher von ihre Art. “Kommst du nun oder soll ich alleine die Brötchen holen?” rief sie zu ihm und er setzt sich wieder in Bewegung.
 

Am Kiosk, wo man auch Brötchen kaufen konnte, war schon eine lange Schlange. “Oh man!” brummte Luna und rollte genervt die Augen. “Das es hier voll ist, wusstest du doch.” kam es gelassen von Kai, denn er stand hier, jedes Wochenende an. “Ja ich weiß, dennoch hatte ich gehofft, dass es heute mal nicht so voll ist. Damit ich schnell was essen und ins Bett fallen kann.” Kai nickte und die Schlange bewegte sich etwas. “Da fällt mir was ein. Ich wollte diese Nacht auch noch bei Tala bleiben, nimmst du mich dann Montag mit zur Uni?” Kai nickte ihr zu, da ihm was ins Auge gefallen war. Sie verfolgte sein Blick und sie schauen sich dann teuflisch an. “Denkst du gerade das gleiche wie ich?” “Klar.” Kai nahm sich 2 Stadium Hupen. “Die werden uns umbringen!” lachte sie, aber er zuckt nur mit den Schultern. Nun wurden die beiden von einer Verkäuferin angesprochen. Sie nannten ihre Brötchenauswahl und Luna bestellte noch zwei Kaffee oder eher für Kai ein Milchkaffee und für sie ein Caramel Macchiato. Er zog fragend die Augenbrauen hoch. “Lass uns doch noch ein moment hier in der Sonne sitzen.” “Nagut! Aber heule nachher nicht rum, dass du nicht schlafen kannst, weil du zu viel Kaffee hattest.” “Der hält mich gerade so auf den Beinen. Aber du brauchst auch langsam ein Bett.” “Wie kommst du darauf?” “Deine Aktion von eben und deine Gesprächigkeit. Du bist wirklich übermüdet.” Er brummte nur in sein Kaffee rein. Nach ein paar Minuten, hatten sie ihren Kaffee ausgetrunken und liefen los.
 

Tala war so nett gewesen und hatte schon mal den Tisch gedeckt. “Da seit ihr ja!” Sie nickte ihm zu und fing dann an zu grinsen. “Wir gehen die anderen beiden wecken!” kam es fast synchron von den beiden. Tala schaute in den Flur und sah den beiden nach. Luna öffnete die Tür von Spener und Kai die von Bryan. Sie schauten sich an, dann nickten sie und ließen dann die Hupen ertönen. Man hörte Bryan und Spencer aufschreien und fragten, was passiert ist, was los ist. Kai und Luna fingen nur an zu lachen. “Oh!” Kai sprang von der Tür wer zu Luna. Aber sie trat auch leicht verunsichert nach hinten. Spencer hatte sich aufgebaut und funkelte sie böse an. “Ups!” brachte sie lachend raus. “WAS SOLL DER SCHEISS?” schrie Spencer und auch Bryan, der nun im Flur stand schaut grimmig. “Das Frühstück ist fertig!” grinste Luna und dreht sich um. “Ach und es war Kais Idee, als Rache, das wir das Bad noch putzen mussten.” Die beiden gerad wach gewordenen schauten Kai sauer an und er verschwand schnell in die Küche. “Danke du Verräterin. Du hattest doch die gleiche Idee!” Er setzte sich auf sein Platz. Sie streckte ihm nur die Zunge raus und die anderen beiden kamen zu den anderen drei. “Ihr könnt euch noch sicher sein, dass wir uns rächen werden!” brummte Bryan und Spencer nickte bestätigend. “Ok. Aber guten Appetit.” antwortete Luna nur und fängt an zu essen, was die Anderen ihr gleich taten.
 

Das Essen war fertig und Luna wollte noch duschen, bevor sie sich hinlegen würde. Sie zog sich das Shirt über den Kopf, als sie ins Bad trat und schmiss es in die Ecke. Oder es sollte da landen, aber es ertönte eine Stimme. “Hey!” Kai stand neben ihr und hatte sich auch schon das Shirt ausgezogen. “Kai raus. Ich will duschen.” “Vergiss es, ich war als erstes hier!” “Stimmt nicht, ich habe die Tür auf gemacht!” “Kann sein, aber ich war als erstes im Bad.” Die beide fingen an sich anfunkeln. “KAI RAUS!” Befall Luna, aber Kai dachte nicht daran und antwortet. “Du kannst warten!” “Vergiss es. Du brauchst immer viel länger im Bad.” “Stimmt doch gar nicht. Außerdem ist nachdem du duschen warst, immer das Warme Wasser leer.” “Das stört dich doch sowieso nicht, du steht doch gerne mehrere Minuten unter der Kalten dusche.” “Woher?” Er schaute sie fragend an, aber sie antwortete darauf nicht, sondern zeigte zur Tür. “Raus, aber sofort.” “Nö!” “TALA, Kai will mir beim Duschen zuschauen!” “Kai raus aus dem Bad und lass meine Freundin in ruhe!” “Hast du ein Glück, das ich mich nicht mit meinen besten Freund anlegen will!” er verschwand aus dem Bad. Sie verdrehte die Augen. Wenn sie mit Kai alleine war, verstand sie sich super, aber kaum waren die anderen in der nähe, musste er sich immer aufspielen. “Das nervt so.” dachte sie sich und stieg unter die Dusche. Sie genoss das warme Wasser und es entspannte sie. Das lange sitzen war wirklich sehr anstrengen.
 

Luna hatte sich ein Handtuch um ihren Körper geschlungen und trat in den Flur. Bei Kai klopfte sie an und steckte den Kopf ins Zimmer. Er hockte über seinen Sachen, immer noch Oberkörper frei. “Das Bad ist frei!” “Danke!” damit verschwand sie in Talas Zimmer. Sie stand vor ihre Sachen, die sie mitgenommen hatte und schaute dann durch das Fenster. Heute war es mal wieder sehr warm und die Sonne schien richtig toll. Sie ärgern sich darüber. Am liebsten würde sie ins Freibad gehen und sich in der Sonne räkeln. Etwas braun werden und im Wasser schwimmen, so wie spielen. Aber nein! Eine Klausur jagte die nächste und die Hausarbeit, musste sie auch noch zu ende machen. Sie stand nun am Fenster und ihr fiel der Balkon, vom Nachbargebäude auf, wo sich eine Frau auf die Liege gelegt hatte. “Man die hat eine super Idee!” Luna zog sich eine Penty an legte das große Handtuch, um ihre Schultern und schaute in den Spiegel. So könnte sie zum Balkon gehen. Den die enden vom Handtuch legten sich über ihre Brüste. Sie öffnete die Tür und wollte gerade an der Badezimmertür vorbei gehen, als Kai sie öffnete. Verwundert mustert er sie und auch sie tat es. Er hatte nur ein Handtuch um seine Hüften gebunden. Sie nickte ihm nur zu und ging weiter zum Balkon. Sie schaute sich verwundert um. Den es war sehr ruhig. Zu ruhig. “KAI?” “JA?” “Wo sind die anderen?” rief sie durch die Wohnung und Kai kam in Boxershort zu ihr ins Wohnzimmer. “Die meinten irgendwas von Freibad.” Luna brummte genervt auf. Ok dass sie nicht mit kann, da sie lernen musste war die eine Sache, aber Tala hätte ihr bescheid sagen können und erst recht sich mit ein Kuss verabschieden können. Sie drehte sich schwungvoll um und ging auf den Balkon. “Das ist mir sogar recht, dass keiner da ist!” rief sie leicht sauer und Kai schaute sie durch die Scheibe an. Sie riss sich das Handtuch von den Schultern und breitet es auf der Liege aus. “So muss ich mich nicht verstehen.” “Du weißt, dass ich hier auch noch stehe?” fragte Kai und seine Augen waren leicht größer geworden und er versuchte gerade seine Männlichkeit so zu belassen, wie sie war. “Ach du. Du kannst die Sonnencreme holen und mein Rücken eincremen!” Luna hatte sich in der Zwischenzeit auf die Liege gelegt und die Augen geschlossen. “Wer bin ich? Dein Freund?” Kai stand nun neben ihr und reichte ihr die Creme. “Nein, aber zur zeit, kommst du mit dein verhalten eher daran, als meiner!” Er war leicht verwundert und sah ihr dabei zu, wie sie sich aufrichtet und anfing ihre Arme und Beine einzucremen. “Da du gerade voll am Gaffen bist, kannst du mein Rücken eincremen. Und sag nicht, dass du das nicht gemacht hast. Nach dein besten Stück zu urteil, gefällt dir das was du siehst.” Kai schaute an sich runter und ja er hatte den Kampf verloren. Er nahm sich die Creme und Luna legte sich hin. “Du weißt, wenn Tala das sieht, bringt er mich um.” “Das wird er nicht machen. Vorher mach ich ihn ein Kopf kürzer und hänge ihn an den Eiern auf. Mir einfach nicht sagen, wohin er will und sich nicht von mir zu verabschieden.” “Du hast halt wirklich lange im Bad gebraucht. Es war fast kein warmes Wasser mehr da.” Luna brummte und genoss die kleine Massage, die Kai ihr gab. “Und warum bist du nicht mit den mit. Du bist doch schon durch mit dem lernen.” “Das stimmt schon, aber ich dachte, dass du nachher bestimmt noch Hilfe brauchst.” Sie brummte genervt, aber nickte ihm stimmig zu. “Leg dich doch auf die andere Liege, dann bin ich nicht so alleine und du bekommst auch etwas Farbe ab. Das Studium, lässt uns im Moment gar nicht raus.” Kai stimmte ihr zu und cremte auch seine Arme und Beine ein. Dazu macht er noch sein Oberkörper, wie Gesicht. Luna nahm ihr Handy und schaute auf die Uhr. “Schon 10 Uhr. Ich stelle den Wecker auf 14 Uhr?” “Ok!” Somit machten die beiden die Augen zu.
 

Das nervige piepen des Weckers weckte sie und Luna dreht sich brummend auf die Andere Seite. “Komm hoch, ich mach dir ein Kaffee.” “Ich will nicht!” kam es müde von ihr. “Ok dann geh ich doch ins Freibad und du kannst alleine lernen.” “Du bist wirklich doof, dass ist dir bewusst?” Er lachte leicht und sie richtet sich auf. Müde rieb sie sich den Schlaf aus den Augen. Sie lauschte in die Wohnung, aber so wie es sich anhörte, war noch keiner der anderen wieder da. Was sie nicht wirklich verwundert, da es gerade mal mittag war. Sie stand auf und tabste in die Küche. Oberkörper frei, machte Kai sich an der Kaffeemaschine zu schaffen. Sie ging auf ihn zu. Stellt sich hinter him. Legt ihre Hände auf seinen breiten Rücken. Sie war froh, das sie hinter ihm stand, so konnte er nicht sehen, dass sie sich auf die Unterlippe biss. Kai sah auch gut aus. Aber sie wollte nur mit ihm spielen. Es machte ihr einfach viel zu viel Spaß, ihn so zu verunsichern. Sie ließ die Hände quälend langsam nach vorne wandern, dabei trat sie noch ein Stück dichter an ihn ran und ihre nackten Brüste berührt sein Rücken. Sie merkte, dass Kai aufgehört hatte sich zu bewegen. Sie schielt an ihm vorbei, auf das Glas, was er in der Hand hielt. “Immer wenn ich hier bin, ernähre ich mich nur von Kaffee.” Sie nahm es aus seiner Hand und ging in Tala’s Zimmer. “Was machst du bloß mit mir?” brummte er, als er sich aus der Starre löste. Er spürte immer noch die Röte in seinem Gesicht. Er fragte sich, ob sie nur spielt oder wirkliches Interesse an ihm hatte. Aber sie war Talas Freundin. Verärgert kam ein knurren aus seiner Kehle. “Sage ja, Wolf!” Sie hatte sich nun was angezogen und ging auf ihm zu. “Was hat dich den verärgert, kleines einsames Wölfchen.” Sie wollte ihre Hand auf seine Wange legen, aber er tat so, als würde er nach ihrer Hand beißen wollen. Er funkelte sie leicht an und sie zog die Hand zurück. “Ok was ist los?” sie stemmte eine Hand in ihre Hüfte. “Was denkst du, was du da tust?” er fährt sie regelrecht an. “Was meinst du genau?” Auch wenn sie sich denken konnte, was er meinte, aber bei Kai konnte man sich manchmal nicht sicher sein. Manchmal ist er so zickig, dass er Sachen von 2 Wochen wieder hoch holte und darüber los meckerte. “Das Flirten mit mir!” Leicht verlegen kratzte sie sich an der Wange. “Sorry, wenn das so rüber kommt, aber so ist das nicht gemeint. Es liegt eher daran, wie ich dich sehe.” “Wie siehst du mich den?” er zog verwundert und fragend eine Augenbraue nach oben. “Du bist eher für mich, mein Schwuler bester Freund!” Sie lächelte ihn unschuldig an. Im fiel alles aus dem Gesicht, genauso wie seine Tasse aus seiner Hand. Mit ein klirren, zersprang sie auf der Arbeitsplatte. “Fuck!” schimpfte Kai los und sprang von der Platte weg. Der Noch heiße Kaffee hatte ihn an der Flanke erwischt. Luna schnappt sich seinen Arm und zog ihn mit sich. Sie stellte ihn in die Dusche und schnappt sich den Duschkopf. Das lauwarme Wasser ließ sie auf seine Flanke laufen. Er zischt auf, als ihn das Wasser dort berührte. “Es wird gleich besser. Halt selbst mal.” Er nahm ihr den Duschkopf ab. Sie schaut sich seine Flanke an und erkannt, dass sogar seine weiße Boxershorts Braun verfärbt war. Also packte sie die Seiten vom Bund und zog sie ihm runter. “HEY!” beschwerte sich Kai und versuchte mit der freien Hand seine Männlichkeit zu verstecken. Die Tür hinter ihnen flog auf und Kai starte über Luna hinweg. Die sich gerade aufrichten wollte und in ihrer Bewegung inne hielt. Die Tür knallte wieder zu. “Es war Tala?” fragte sie, ohne sich zu bewegen. “Ja!” “Das hier sieht bestimmt gerade falsch aus.” “Und wie!” Sie atmete einmal tief durch. “Das ist mir gerade egal. Deine Hüfte hat auch was ab bekommen. Kühl es noch ein Moment, ich hole die Brandsalbe!” Damit richtete sie sich auf und verließ das Badezimmer.
 

Aus Erfahrung wusste sie, dass die Brandsalbe in der Küche im Kühlschrank befand. Aber nicht nur die war in der Küche. Tala starte sie wirklich sauer an. “Komm runter, Kai hat sich heißen Kaffee auf sich geschüttet.” Sie zeigte noch auf den Scherbenhaufen. “Klar!” Sie wusste, wenn er sehr kurz sprach, dass er seine Wut versuchte in Zaun zu halten. “Es ist wirklich so.” “Warum war den dein Gesicht höhe seines Schwanzes?” Er war nun an sie herangetreten. “Weil ich mir die Verbrennung an seiner Hüfte angeschaut habe. Sein Schwanz interessiert mich nicht.” Sie hatte im Kühlschrank die Brandsalbe gefunden und machte auf dem Absatz kehrt. “Ich räume das gleich hier auf, passt auf, dass ihr nicht in die Scherben läuft.” Tala packte sie an ihre Schultern und funkelte sie an. “Dann bring du sie ihm!” Luna drückte ihm die Creme in die Hand und ging an ihm vorbei. “Ich bin sauer!” merkte Tala an und sie nickt ihm zu. “Ja merke ich, aber wir reden gleich darüber. Ich mach sauber und du gehst zu Kai und bringst ihm die Salbe.” Sie fing an den verschütteten Kaffee auf zu wischen und die größeren Scherben aufzusammeln. Ihr fiel auf, dass es Kais Lieblings Tasse war. Witziger weise, hatte sie ihm die zu seinem Geburtstag Geschenk. “Da muss ich dir wohl eine neue schenken.” dachte sie schmunzeln und machte weiter.
 

Sie hatte die Spuren beseitigt und schaute sich um. Es war ziemlich ruhig in der Wohnung. Sie hatte schon mitbekommen, dass alle WG Bewohner wieder da waren, aber scheinbar war Tala so sauer, dass sich keiner traute was zu sagen. Sie ging ins Wohnzimmer und erkannte, dass ihr Freund rauchender weise auf dem Balkon saß. Spencer und Bryan hockten still vor der Konsole. Kai würde bestimmt in sein Zimmer sein und lernen. Da sollte sie eigentlich auch sein. Aber erstmal hieß es Tala beruhigen. Sie trat zu ihm und klopfte gegen den Rahmen. “Und schon etwas runtergekommen?” “Nicht wirklich!” Genervt atmete sie aus und setzt sich neben ihm. “Ich bin nicht Clara, um das mal fest zu halten!” “Er hat dir von der erzählt?!” Es war mehr eine Feststellung, als eine Frage. “Ja hat er, weil du es mir nicht erklären wolltest. Aber Gegensatz zu ihr, bin ich nicht hinter dem einsamen Wolf her, sondern will wirklich nur dich.” Sie streichelte seine Wange und lächelte ihn an. “Du hast ein Sonnenbrand auf der Nase.” stellt sie belustigend fest. Auch er musste grinsen. “War halt nicht im Schatten!” “Aber eingecremt hast du dich auch nicht.” Sie schaute sich seine Arme an. “Stimmt. Habe meine Sonnencreme hier vergessen!” Sie legte ihre Lippen auf seine und genoss den Kuss. “Wollen wir noch schnell. Bevor der Sonnenbrand anfängt weh zu tun?” fragte sie spitzbübisch. Er grinste und sie konnte gar nicht so schnell reagieren, da zog er sie schon in sein Schlafzimmer.
 

Kai hing über seine Unterlagen, wohl er sich nicht richtig darauf konzentrieren konnte. Immer bei dem Gedanken, an das, was Luna zu ihm gesagt hatte. Das er für sie nur ein Schwuler Freund war. Ok seit er sie kannte, hatte er keine feste Beziehung. Aber mit Frauen hatte sie ihn schon gesehen. Daher wusste sie ja, dass er nicht Schwul war. “Oh ja TALA!” hörte man Luna durch die Wohnung stöhnen. “Euer ernst!” brummte er und setzte sich wieder die Kopfhörer auf.
 

Luna lag nun ziemlich verschwitzt, aber glücklich neben ihrem Freund. “Wie findest du es, wenn ich Kai verkuppel würde?” “Wie kommst du den jetzt auf sowas?” Talla drehte sich zu seiner Freundin und sie grinste ihn an. “Ganz einfach, wenn er eine Freundin hat, bist du vielleicht beruhigter, wenn ich mit ihm lerne.” Tala brummte, so schlecht war die Idee nicht. Den kaum war Luna in der Wohnung, kam Kai öfters aus sein Zimmer als gewohnt. “Das ist keine schlechte Idee. Aber kennst du den eine die es mit ihm aushält. Immerhin ist er nicht gerade einfach.” “Ach Kai ist nicht so schwierig wie er tut. Man muss nur wissen, wie man mit ihm umzugehen hat.” Sie stand auf und schnappte sich ihre Sachen. “Wo willst du hin?” “Duschen und dann zu Kai. Ich bin mit dem lernen noch nicht fertig!” Er brummte genervt und sie verdreht die Augen darauf. “Willst du sonst mit mir lernen?” Sie zog die Augenbrauen nach oben und wartete auf seine Antwort. “Du weißt genau, dass ich davon nichts verstehe, was da macht.” Sie nickte ihm zu und verschwand. Auch so sehr wie sie Tala liebte, nervte er in letzter Zeit mit seiner Eifersucht. Sie waren fast ein ¾ Jahr zusammen und man sollte sich doch vertrauen. Über sein verhalten musste sie den Kopf schüttel. Ok ein gesundes maß an Eifersucht, sollte es geben. Auch sie war ein bisschen Eifersüchtig, auf eine Arbeitskollegin, die ständig um ihn herumschwirrte. Aber Sie nahm es hin, denn ändern konnte sie das ja sowieso nicht. Sie zog sich ihr Sommerkleid an. Den sie hatte das Gefühl, dass es in der Wohnung 35°C waren. Sie klopfte bei Kai an, aber es kam mal wieder nichts. Sie steckte vorsichtig den Kopf rein. Er hing wie gewohnt über den Unterlagen mit Kopfhörer. Ihr fiel auf, dass keine Tasse neben ihm stand. Also ging sie zurück in die Küche, wo die anderen drei waren. “Wann gibt es eigentlich essen? Ich verhungere langsam!” richtete sich ihre Frage an Spencer. “Ich wollte bald damit anfangen.” Sie nickte ihm dankend zu und machte sich auch noch ein Kaffee. Mit beiden Kaffees ging sie wieder zu Kai und trat diesmal so ein. Den sie hatte nur die Tür angelehnt. Er bekam mit, das was hinter sich bewegte und drehte sich zu ihr um. Als er erkannte, dass sie es war, nahm er seine Kopfhörer ab. “Wir sollten weniger Kaffee trinken. Die Milch ist fast leer und die Bohnen auch.” Er nickte ihr zu und nahm sich seine Tasse ab. “Aber es hält schön wach.” “Leider war und dazu schmeckt es auch noch.” Er nickte ihr zu und lehnte sich in seine Lehne. “Sag mal, auf was für Typ Frau stehst du?” Kai stockte in seiner Bewegung und schaute sie fragwürdig an. “Wieso willst du das wissen?” “Ich dachte mir, dass ich dich verkuppel könnte. Wäre Lana aus dem Kurs nicht was für dich?” “Wer ist Lana?” Sie stockte, den Lana saß meist in der Nähe von den beiden und Luna war schon aufgefallen, dass sie Kai schöne Augen machte. “Die mit den Braunen mittellangen Haaren, die meist hinter uns sitzt. Er dachte nach, aber er konnte den Namen und die Beschreibung zu keiner einsortieren. “Ganz ehrlich, wenn ich in der Uni bin. Interessieren mich die anderen nicht. Ich bin dort um zu lernen.” So unrecht hatte er nicht. Ihr war schon aufgefallen, dass Kai in den Unterricht versankt. “Ok und auf was für Frauen stehst du nun?” “Auf keine!” “Also doch Schwul!” Sie grinste ihn frech an und er hatte sich weit zu ihr vorgebeugt. “Auf keinen!” “Na dann sprich dich aus.” Er lehnte sich wieder zurück. “Ich kann keine Freundin gebrauchen, die mir am Bein hängt. Immerhin habe ich dich ja.” Er grinste sie provokant an und sie zog abwerten die Augenbrauen in die Luft. “Also hörst du uns doch zu.” “Wenn du dir angewöhnen könntest, nicht so laut zu stöhnen, bräuchte ich keine neuen Kopfhörer, Bryan würde zum Wixxen nicht unter die Dusche gehen und über Spencer möchte ich nicht nachdenken.” Luna spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg. Ja sie wusste das sie laut war, aber sie triftete meist so weit ab, dass sie es nicht mitbekam. Aber die Wände hier waren auch sehr dünn. “Du bist ein Idiot!” brummte sie und schaute sich wieder die Unterlagen an. Aber konzentrieren konnte sie sich nicht drauf. “Hast du wirklich kein Typ Frau, auf die du stehst?” Er dachte nach und ja er hatte ein Typ. Sie war sein Typ. Aber das konnte er ja nicht sagen. Er wollte nicht, dass sie denkt, das er was von ihr wollte. “Wie war den deine Ex?” fragt sie nun nach, da er ihr immer noch keine Antwort gegeben hatte. “Sie ist meine Ex geworden, weil ich gemerkt habe, dass es mit uns nicht klappt.” Sie brummte. “Und aussehen?” fragte sie nach und er verdrehte die Augen. “So lange ihr Charakter in Ordnung ist, kann sie auch mehr Speck auf den Hüften haben.” Dies verwunderte sie etwas. Den Kai mochte Sport und wenn er im Moment nicht so viel büffel müsste, würde er bestimmt Sport machen. “Sie sollte dennoch sportlich sein. Sonst würdest du nicht glücklich werden.” sagte sie und er wundert sich über ihre Aussage. “Immerhin bist du auch sportlich und dich würde es nerven, wenn sie nur faul auf der Couch liegen würde.” merkte sie noch an und schaut von ihren Unterlagen auf. “Da hast du recht. Joggen sollte sie mindestens gehen.” Sie nickte ihm zu und er fragte sich, ob er wirklich so leicht zu durchschauen war. “Also sag an, wie sollte sie sein.” “Du lässt mich erst damit in ruhe, wenn du eine Antwort hast.” Sie nickte grinsend. Er verdreht die Augen und schloss sie darauf. Luna erkannte, dass er wirklich nachdachte. Er brummte hin und wieder, als er sich die Frauen die er kannte vorstellte. Leider kam Luna ihm öfters in den Sinn, als es ihm lieb war. “Laura!” Sie machte große Augen. “Meine Laura?” Er nickte und stellt die Tasse ab. Ok er sagte ihren Namen, aber es war der einzige Namen, den er sich aus der Mädchen WG gemerkt hatte. “Du weißt schon, dass sie die Unordnung in Person ist. Dazu auch sehr faul. Ich muss sie schon fast immer aus dem Haus Jagen, damit sie mal Sport macht.” Er zuckte mit den Schultern, hielt aber ihren Blick stand. “Ok wieso nicht.” “Ok können wir den wieder lernen oder willst du morgen doch durch die Prüfung rasseln.” Sie brummte und schaute wieder in ihre Unterlagen.
 

Kai blickte auf seine Uhr und brummte genervt. “Wir machen am besten nun Schluss!” Luna schreckte hoch und schaute ebenfalls auf die Uhr. Es war gerade Mitternacht geworden. “Aber ich habe das hier, immer noch nicht verstanden.” “Das wirst du auch nicht mehr. Und wenn wir nun nicht langsam ins Bett gehen, dann wird die Prüfung in die Hose gehen.” “Ich hasse es wenn du recht behältst.” Er grinste sie an und packt die Sachen zusammen. Auch sie räumte alles in ihren Rucksack. Er brachte sie an die Tür und grinste frech. “Bitte falle gleich nicht über Tala her, ich will schlafen und du solltest das auch tun.” “Du bist unmöglich!” brummte sie und war schon fast aus seinen Zimmer. “Der bleibt hier. Sonst lernst du drüben weiter und bist morgen unausgeschlafen.” damit hatte er sich ihren Rucksack geschnappt. “ARG!” Sie fragte sich, wie durchschaubar sie war. Den genau das hatte sie vor. “Also gute Nacht Rotkäppchen!” Sie schmunzelte. “Gute Nacht einsamer Wolf!” Er sah ihr noch nach, als sie im Nebenzimmer verschwand. Ja ihre langen Rotehaare erinnerte ihn an die Kappe vom Rotkäppchen.



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