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Koma

,,Ich kann das Licht sehen"
von

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Klartext

Haruka hatte nicht vor, Abstand von den türkishaarigen Engel zu nehmen. Im Gegenteil. Die Blonde erhoffte sich wenigstens eine Freundschaft.

Sicherlich war ihr die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben, aber sie kam ganz gut damit klar.
 

Als sie mit ihrem Wagen auf den Parkplatz der Schule fuhr, waren alle Lehrerparkplätze besetzt. Es war keiner mehr frei, also musste sie sich noch einen suchen.

,,Na toll", seufzte sie ein wenig genervt.

Um wieder auf die Straße zu gelangen, war Umwenden nötig. Dies machte sie in Sekundenschnelle. Gerade wollte sie abbiegen, als ein andere Autofahrer ihr die Vorfahrt raubte. Mit einer Vollbremsung wollte sie dem Auto ausweichen, allerdings war es zu spät.

,,Du Arsch!", schrie sie nun wütend.

Es war ein älterer Herr, der nun ausstieg.

,,Sag mal spinnen Sie!?", schrie er die Schülerin an.

,,Was!? Sie haben mir die Vorfahrt genommen!",  meckerte sie zurück.
 

Michiru wurde in Englisch zu einem mündlichen Test aufgerufen. Und was da abgefragt wurde, war Michiru fast völlig friend. Das Thema hatte sie vielleicht vor einem dreiviertel Jahr! Die Türkise war sich sicher - ihre Englischlehrerin hatte dies mit Absicht gemacht. So wie sie gestern über die Schülerin gesprochen hatte!? Ihr war die Note schon egal gewesen, als sie bemerkt hatte, was abgefragt wurde.

,,Also weißt du nichts?", fragte die Frau und stützte die Arme in die Hüfte.

Auf die Frage kam keine Antwort. Was hätte Michiru auch sagen sollen? ,Nein, ich versteh nur Bahnhof?'

,,Gut. Dann setz dich. Was du für eine Note hast, ist dir sicher klar. Wenn du dich nicht langsam mal anstrengst, wird das so enden, wie ich dir das schon gesagt habe. Die Schule steht an erster Stelle! Nichts anderes! Wenn du so weiter machst, werde ich deine Klassenlehrerin bescheid sagen."

Ihre Stimme zeigte, dass sie Schadenfreude empfand. Ein kurzer Moment war Ruhe. Michiru setzte sich in dieser Zeit wieder und die Lehrerin trug die schlechte Note ein. Bekomme das endlich in deinen Kopf rein, begann sie dann wieder, dann musst du halt alles andere in den Hintergrund rücken. So langsam reicht es. Das ging einfach nicht. Der Geigerin standen Tränen in den Augen. Ihre Wut musste sie irgendwie loswerden. Michiru ging es noch nie so, aber da war das Gefühl, dass es im Moment raus musste.

,,Mal ehrlich... Ist dass Ihr ernst? Ich lebe zu Hause unter Angst. Ich bin krank! Wenn einen etwas bedrückt, kann man sich nicht konzentrieren. Ist mein Leben oder die Schule wichtiger? Ich weiß, was mir wichtiger ist."

Nun liefen doch die Tränen. Keiner sagte irgendwas. Es war noch ziemlich unüblich, dass Michiru mal den Mund aufmachte.

,,Soll ich mich mal nur um die Schule kümmern? Wissen Sie was? Ich würde verhungern oder wahrscheinlich zusammengeschlagen werden!"

Danach nahm sie sich die Freiheit und verließ das Klassenzimmer.

Es waren gerade erst mal ein paar Sekunden vergangen und Michiru bereute es schon jetzt. Nun wusste jeder, dass bei ihr irgendwas nicht in Ordnung war. Aber es stimmt doch. Wenn sie nicht kochen oder einkaufen gehen würde, würde sie hungern. Und dann es wäre nur eine Frage der Zeit, bis ihr Vater dann ausrasten würde.

Michiru blieb mitten im Gang stehen. Sie war überrascht und irgendwie irritiert und auch geschockt.

Hatte sie das gerade eben wirklich gesagt?

»Oh nein...  Was mache ich denn jetzt?«

Zögernd sah sie zu der Tür, aus der sie gerade den Unterricht verlassen hatte. Nein, da konnte sie nicht mehr rein.

»Das wird Folgen haben...«

Wegen der Fassungslosigkeit waren die Tränen nicht schon längst ausgeblieben.

Ihre Sachen hatte sie im Zimmer gelassen, also konnte sie ihre Mathelehrerin nicht einmal schreiben. Abhauen kam für sie eh nicht in Frage, allerdings wollte sie im Moment auf keinen Fall zurück in den Unterricht. Ihr blieb nichts weiter übrig, als ins Lehrerzimmer zu gehen und nach der Lehrerin zu fragen. Das Mädchen benötigte länger als sonst zum Lehrerzimmer. Als sie aber dann dort angekommen war, klopfte sie direkt an. Nach einigen Sekunden öffnete sich die Tür. Ein alter dicker Mann stand vor ihr. Er war auch Mathelehrer, aber Michiru hatte noch nie Unterricht bei ihm gehabt.

,,Brauchst du Kreide?", fragte seine kratzige Stimme.

,,Nein", begann sie zu sprechen,

,,Ich suche Frau Sato. Ist sie hier?"

Sicherlich waren ihm bereits die verweinten Augen aufgefallen, aber zum Glück sagte er dazu nichts. Nachdem sie ihr Anliegen geäußert hatte, richtete sie ihren Blick wieder auf dem Boden.

,,Ja sie ist hier. Frau Sato? Hier will eine Schülerin zu dir", rief er etwas lauter.

Michiru war wirklich erleichtert doch mit ihr reden zu können. Es dauerte gar nicht lange bis sie da war. Schon als sie Michiru erblickte, war ihr klar, dass irgendwas passiert sein musste.

,,Oje. Was ist denn passiert?", fragte sie sofort und legte den Arm auf die Schulter der Schülerin,

,,Warum weinst du denn?"

,,Kann ich bitte alleine mit Ihnen sprechen?", fragte die Künstlerin.

Anhand des Schluchzen war klar, dass sie jeden Moment wieder weinen musste.

,,Aber natürlich."
 

Das Problem war schnell erklärt. Die Lehrerin war entsetzt, dass ihre Kollegin sich so verhalten hatte und das wird auf keinen Fall ohne Folgen bleiben.

,,Mach dir erstmal keinen Kopf, Michiru. Ich denke deine Klasse wird dich dadurch nicht mehr ärgern. Vielleicht hören sie ja mal auf damit, wenn es jetzt wissen, dass es dir schlecht geht. Jedenfalls werde ich dafür sorgen, dass das nicht noch einmal passieren wird. Das war Bloßstellen was sie gemacht hat und das geht nicht. Gut, dass jeder jetzt weiß, dass etwas bei dir zu Hause nicht stimmt, ist wahrscheinlich nicht gerade angenehm für dich. Daran kann ich auch nichts mehr ändern. Aber das bekommen wir hin. Ich werde dann direkt zum Direktor gehen."

Die Geigerin nickte.

Sie war froh, dass sie jemanden hatte, da ihr half. Haruka würde zwar auch helfen, aber die hatte ja Unterricht.

,,Sagen Sie... Soll ich wirklich die Schule in den Vordergrund rücken?''

,,Eigentlich sollte man das, wenn man schlechte Noten hat. Allerdings geht das in deiner Situation nicht. Es ist vollkommen nachvollziehbar, dass du dich nicht konzentrieren kannst."

,,Okay."

,,Ach... Haruka hatte heute morgen einen Autounfall", fiel der Lehrerin plötzlich ein.

,,Was? Wo ist sie? Geht es ihr gut?"

Es ging nicht anders. Die Lehrerin musste einfach Grinsen.

,,Ihr geht es gut. Sie ist vorhin erst rein. Magst du mit ihr reden?"

,,Ist sieht denn gar nicht im Unterricht?"

,,Nein, sie ist noch völlig durch den Wind", lachte die Lehrerin.
 

Haruka befand sich im Sekretariat, da die Polizei noch da war und sich noch mit der Sekretärin unterhielt. Da es ja aber zu lange dauerte, hatte sie sich auf einer Bank niedergelassen.

Als Michiru dann plötzlich vor ihr erschien, war die Blonde ziemlich verwundert.

,,Haruka! Da bist du ja! Wie geht es dir?", rief Michiru und setzte sich ein wenig aufgeregt neben sie.

,,Warum bist du nicht im Unterricht?", wollte die ehemalige Rennfahrerin sofort wissen.

,,Es gab da einen kleinen Vorfall", versuchte das Mädchen des ganze wegzulächeln.

,,Aha...", hob Haruka skeptisch die Augenbraue,

,,Ich hatte einen Unfall. Mir hat ein älterer Herr die Vorfahrt genommen. Aber mir geht's gut."

,,Da bin ich beruhigt", seufzte Michiru erleichtert.

,,Und bei dir? Wie geht es dir?"

Die Künstlerin merkte sofort, dass Haruka kein Problem damit hatte, dass sie ihr einen Korb gegeben hatte. Darüber war sie doch ziemlich erfreut, denn so langsam war die Gegenwart der Blonden doch ganz angenehm.

,,Naja, der Unterricht war gerade nicht angenehm gewesen", zuckte das Mädchen mit den Schultern.

,,Wieso das denn?"

,,Ich habe mich halt geoutet..."

,,Hä?"

Meine Lehrerin hat mich vorgerufen zu einem mündlichen Test. Sie hat aber nur die Sachen abgefragt, die ich letztes Jahr oder so dran hatte. Dann bin ich ausgerastet, als sie sagte ich solle die Schule mehr in den Vordergrund stellen."

,,Was hast du denn gesagt?"

,,Dass ich, wenn ich mich nur noch um die Schule kümmere, verhungern und man nicht zusammenschlagen würde."

,,Oh..."

,,Vor der ganzen Klasse. Ich habe absolut nicht überlegt."

,,Ach. Jeder kann mal ausrasten. Alles gut, mach dir mal nicht so viele Gedanken, hm?"

Lächelnd legte sie den Arm um die Türkishaarige.

,,Du bekommst das hin und wenn du Hilfe brauchst, dann kannst du jederzeit mich um Hilfe beten."
 

Der Unterricht war schnell vorbei. Beide waren natürlich noch Unterricht gewesen. Frau Sato hatte sich um das Problem in Englisch gekümmert und die Note wurde daraufhin zurückgezogen.

Michiru wartete wie immer noch eine ganze Weile im Zimmer, um den ganzen Gedränge aus dem Weg zu gehen. Stöhnend suchte sie den Spindschlüssel aus ihrer Schultasche. Heute hatte sie gar keine Lust auf den Heimweg. Der Lehrer war auch schon weg, nur sie befand sich noch in diesem Zimmer.

Der Korridor war bereits leer und die Künstlerin hätte nun auch gehen können, doch sie stand einfach nur so da und rührte sich nicht.

»Ich will nicht heim...«

Eine einzelne Träne lief über ihre Wange.

,,Michiru?", ertönte eine Stimme.

Die Geigerin wusste wer es war, doch warum suchte sie Michiru auf? Es war die androgyne blonde Schülerin, die sich in sie verliebt hatte.

Langsam drehte sie sich zu ihr.

,,Ja? Ist etwas?"

,,Also... Ich wollte fragen, ob du bei mir mitfahren willst."

,,Ach... Ich muss in eine ganz andere Richtung", winkte die Türkishaarige ab.

,,Ich weiß zwar nicht wo genau die ist, aber ich wollte heute mal bisschen herum fahren. Warum kann ich dich da nicht heimfahren?"

,,Ist dein Auto gar nicht kaputt?", fragte Michiru.

,,Nein, es ist nichts schlimmes", grinste die Blonde.

,,Hm...", war nun das einzige, was von der Türkisen kam.

,,Bitte..." Leicht verwundert sah sie in die blaugrünen Augen Harukas, da sie so etwas nicht erwartet hatte. Sie wollte sie allerdings nicht enttäuschen.

,,Also gut...", gab Michiru dann endlich nach.

Haruka war erfreut über Ihre Entscheidung mitzufahren.

,,Gut. Soll ich dir etwas abnehmen? Ich habe vorhin schon meine Sachen ins Auto gebracht", lächelte die Pianistin ihr Gegenüber an.

,,Nein, es geht schon."

Erst griff sie nach ihrem Geigenkoffer, danach nach der Schultasche. Bevor die beiden allerdings die fast vollkommen leere Schule verließen, musste Michiru ihre Jacke aus dem Spind holen.

Gerade wollten sie die Tür hinaus auf dem Hof durchqueren, als plötzlich ein Schüler gegen Mädchen krachte, da er aus Spaß in einer Schlägerei verwickelt war. Die Türkishaarige konnte sich gerade so noch fangen, sonst wäre sie die Treppe hinuntergestürzt. Ihr Herz raste und sofort wurde ihr heiß und kalt zugleich.

,,Oh, tut mir echt leid", meinte der Junge.

Haruka hatte Michiru zu sich gezogen und diese stand wie angewurzelt da. Das Atmen fiel ihr schwer, für sie fühlte es sich an, als würde jemand ihr den Hals zuschnüren.

,,,Alles gut", ergriff Haruka dann auch das Wort , da dieser auffiel, dass die Violinistin für eine Antwort nicht imstande war.

Danach drängte sie Michiru regelrecht auf dem Parkplatz. Erst vor ihrem Sportwagen blieben sie stehen und erst da konnte die Jüngere erst wieder richtig atmen.

,,Danke...", murmelte sie dann.

,,Immer gerne."

Heruka war in diese Situation ihrer Rettung gewesen. Ohne sie hätte das Mädchen nicht weiter gewusst.

,,Geht es dir gut?", fragte die Blonde etwas besorgt,

,,Du siehst blass aus."

,,Nein, nein. Alles gut. So geht es mir nach sowas öfters...", winkte sie nur ab.
 

Während  der Fahrt sprachen beide nicht viel.

Es dauerte sehr lange eh jemand von ihnen sprach.

,,Wenn ich einmal bei dir bin, dürfte ich mir die ganze Situation bei dir daheim ansehen?", fragte Haruka vorsichtig,

,,Also du kannst auch nein sagen!"

,,Ist schon okay. Du kannst dann mit reinkommen."

,,Ich hoffe, das ist für dein Vater auch okay" , sagte Haruka noch.

Michiru senkte den Kopf und sah auf ihre Oberschenkel.

,,Ihn wird es nicht interessieren. Er wird wahrscheinlich nicht einmal etwas davon mitbekommen", erwiderte sie.

Haruka sagte nichts weiter diesbezüglich, da sie die Künstlerin nicht noch mehr verletzen wollte.

Den Rest der Fahrt konzentrierte sich die Pianistin auf den Straßenverkehr. Durch die anderen Fahrer rastete sie fast aus, aber das konnte sie vor ihrer Mitfahrerin sich absolut nicht leisten, denn momentan war es so entspannt mit ihr. Das wollte sie auf keinen Fall wieder wegschmeißen.
 

Haruka ließ sich von ihren Navigationsgerät leiten. Als es nur einige hundert Meter noch waren und sie in eine ärmliche Gegend zog, wusste sie eigentlich schon Bescheid wo Michiru lebte: in Armut. Die Frauenstimme, die sie den ganzen Weg hier hin geleitet hatte, sagte nun, dass sie an ihrem Ziel angekommen waren. Das Sportwagen hielt vor einem heruntergekommenen Haus. Ihr Wagen fiel garantiert hier total auf. Es war nicht so, dass sie sich unwohl fühlte, nur weil hier ärmlichere Menschen lebten, aber Michiru tat ihr fürchterlich leid.

,,Bist du nun abgeschreckt?", fragte die Türkise bitterlich lachend.

,,Nein, bin ich nicht. Nur weil du hier wohnst? Bist du deswegen ein schlechterer Mensch?"

Die Geigerin hatte diese Antwort nicht kommen sehen.

Erneut senkte sie wieder ihre Blicke.

,,Nein..."

,,Siehst du?", zuckte die andere mit den Schultern.

Da Michiru absolut nicht wusste wie sie sich verhalten sollte, blieb sie einfach still.

Eine Spannung lag in der Luft. Keiner sagt etwas.

Die Pianistin war sehr froh, dass das Mädchen ihr nicht aus dem Weg ging, obwohl sie es ihr am vergangenen Abend erzählt hatte. Demnach hatte sie wohl nichts gegen Regenbogenmenschen.

,,Gut", seufzte die Blonde leicht aufgeregt, denn immerhin wird Sie gleich ihren Vater zu Gesicht bekommen.

,,Wollen wir reingehen?"

,,Ja."
 

Michirus Hand zitterte, als diese sich langsam dem Schloss näherte. Das entging Haruka natürlich nicht. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie es endlich schaffte, die Haustür zu öffnen.

,,Habe keine Angst. Ich bin notfalls doch da", legte sie die Hand auf ihre Schulter.

Sie zuckte nicht. War das ein Vertrauensbeweis? Die Reaktion auf diese beruhigenden Worte war nur ein Nicken.

Danach stieß sie die Tür auf.

Für Haruka kam ein kleiner dunkler Raum zum Vorschein. Es war ziemlich aufgeräumt, aber es war klar, wer sich hier um den Haushalt kümmerte. Ganz leise betraten die beiden Raum und zogen bei der Stufe die Straßenschuhe aus. Haruka war nur noch aufgeregter als eh schon. Ob sie ihn kennenlernen wird?

Michiru führte sie für einen kurzen Moment in den Wohnraum und da lag er : Schnarchend auf dem Sofa.

Ein Stich in Harukas Herz versetzte sie einige Sekunden in einen Schockzustand.

»Oh mein Gott.«

Den Mann, den sie da zu Gesicht bekommen, war so erschreckend, dass Haruka einen Schritt Abstand nehmen musste. Mal abgesehen davon, dass er total ungepflegt war, sah man ihm die Gewalt bereits an.

Sie konnte sich absolut nicht vorstellen, dass Michiru gemeinsam mit ihm leben musste. Sie selber könnte das garantiert nicht aushalten.

,,Lass uns hochgehen", schlug Michiru leise vor.
 

Ihr Zimmer war schöner als gedacht. Aber das meiste, was ich in diesem Raum befand, hatte sie sich selber gekauft, erzählte Michiru ihr. Und dafür musste sie arbeiten gehen.

,,Momentan gehe ich aber nicht arbeiten", zuckte sie mit den Schultern.

,,Ich bin der Meinung, dass das absolut nicht geht. Hast du mal jemanden davon erzählt, abgesehen von Frau Sator? Jemand, der dich hier rausholen könnte?", fragte die Blonde und dabei klang sie nicht gerade freundlich. Michiru wusste allerdings, dass sie sich nur Sorgen machte.

,,Nur meine Ärztin."

Sie redeten eine ganze Weile noch. Die Zeit verging schneller, als es sich anfühlte. Erst als es bereits dunkel war, fiel der Pianistin die Uhrzeit an ihrer Armbanduhr auf.

,,Tut mir echt leid, aber ich muss noch zu einem Freund", entschuldigte sie sich.

,,Kein Problem. Danke dass du da warst", lächelte Michiru ihr entgegen.

,,Immer gerne. Ich bin immer für dich da."

Ganz leise schlichen sie sich runter.

Haruka fiel es schwerer als gedacht sie zu verabschieden, da sie sich schon wieder Sorgen machte.



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