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Weiß Kreuz

Unschuld und Sünde
von

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Betrogen

Er leckte zärtlich über ihre Brustwarze, was sie dazu veranlasste, sich fester gegen ihn zu pressen. Sie hatte sich das hier so lange erträumt. Immer und immer wieder, doch sie hatte sich nie getraut, ihm ihre Zuneigung zu zeigen. Doch jetzt, nachdem er es wusste, zerging sie fast unter seinen Berührungen.
 

Sie fuhr durch seine dunkelblonden, leicht gewellten Haare, vergrub ihre Hände in dem Gold. Heiser hauchte sie seinen Namen in sein Ohr.
 

Er biss sanft mit seinen Zähnen in ihre harte Brustwarze, knabberte und saugte an ihr, während er seine Hände über ihren Rücken gleiten ließ, der im Licht der Straßenlaterne in einem sanften Goldton schimmerte.
 

Sacht ließ er von ihrem Busen ab und leckte an ihrer Haut, zog eine feuchte Spur, bis zu ihrem Hals und küsste diesen zärtlich. Behutsam zupfte er mit den Zähnen an ihrer weichen Haut.
 

Seine Hände glitten in ihr volles rotes Haar, welches er durch seine Finger gleiten ließ. "Darauf habe ich so lange gewartet, Manx." Er legte sie auf den Rücken zurück und blickte ihr in die Augen. Dabei fielen einige leicht gewellte blonde Strähnen in sein Gesicht.
 

Manx lächelte ihn selig an und strich über seinen linken Arm, den eine Tätowierung - Sin - zierte. "Ich weiß gar nicht, warum ich mich solange geziert habe." Sie schloss die Augen, als seine Hand zwischen ihre Beine fuhr und sie streichelte.
 

Er neigte sich zu ihrem Gesicht und küsste sie leidenschaftlich, strich mit der anderen Hand an ihrer Seite hinauf, um sich wieder eingehender mit ihrer Brustwarze zu beschäftigen, welche sich ihm hart entgegen streckte.
 

Sie öffnete ihre Beine etwas weiter für ihn, so dass seine Hand genug Angriffsfläche hatte.
 

Er drang mit einem Finger in sie ein, liebkoste sie quälend langsam, bis er seine Hand wieder vorzog, sich zwischen ihren Beinen positionierte und langsam und gefühlvoll in sie eindrang.
 

Manx stöhnte laut. Als sie die Augen öffnete, sah sie in die schönsten grünen Augen, die sie jemals gesehen hatte.
 


 

Schnellen Schrittes und mit einem Tempo, das man vor ihr eigentlich gar nicht mal gewohnt war, rannte Aya nach der Schule nach Hause. Sogar Omi hatte sie an der Haltestelle abgehängt, so dass er nun wesentlich gemächlicher in einiger Entfernung hinter ihr hertrottete.
 

Sich durch die Mädchen im Laden wühlend, erreichte die 16-Jährige schließlich die Verbindungstür und stieß diese freudig auf.
 

"Yoji, ich bin zu Hause." Aya rannte suchend durch das Haus und entdeckte Yoji in der Küche.
 

Er sah gerade von einer Zeitung auf, rückte auf dem Stuhl herum und öffnete die Arme für sie. "Dann komm zu Papa, Süße." Er grinste sie an und machte mit den Händen winkende Bewegungen.
 

Aya flog in seine Arme und schmiegte sich an ihn. "Ich habe dich vermisst. Die Schule war viel viel zu lange."
 

Yoji lachte. "Ich dich auch. Du warst wirklich viel zu lange weg. Das hält ja kein normaler Mensch auf." Er presste sie fest an sich, suchte schließlich ihre Lippen mit den seinen.
 

Aya küsste ihn lange und ausdauernd, raubte ihm fast den Atem, als sie so nach seiner Liebe hungert. Als er sich von ihr löste, strahlte sie ihn über das ganze Gesicht an. "Hast du heute noch Zeit für mich? Ich will dir etwas zeigen. Etwas sehr, sehr Schönes..." Sie neigte sich zu seinem Ohr und flüsterte etwas hinein.
 

Das Grinsen, das auf Yojis Gesicht entstand, wurde binnen kürzester Zeit immer breiter. "Natürlich nehme ich mir für dich Zeit. Das weißt du doch." Er küsste sie auf die Nasenspitze und blickte zur Tür, als er leise Schritte vernahm.
 

Manx stand in der Tür und nickte in Richtung Keller.
 

Ihm war ganz kurz so, als wenn sie Aya mit einem hasserfüllten Blick anstarren würde. Er zuckte knapp mit den Schultern. "Süße, ich muss mal kurz zu den anderen Drei. Wir haben etwas zu besprechen. Kümmerst du dich bitte kurz um den Laden?"
 

Aya nickte und rutschte von seinem Schoß. "Beeilt euch aber. Ich warte nämlich auf dich." Sie zwinkerte ihm zu. Schnell strich sie sich noch den Rock ihrer Schuluniform glatt, fuhr sich durch die vom Küssen etwas zerzausten Haare und schlenderte in den Flur, auf welchem ihr auch schon Omi entgegen kam.
 

Yoji sah ihr grinsend hinterher und machte sich auf den Weg in den Keller.
 

Manx lehnte bereits an der Wand, einen Fuß an der Tapete abgestützt und sah ihn aus großen Augen an. Ihre Lippen formten irgendwelche Worte, die sie wohl nicht formen sollten, als er an ihr vorbeiging.
 

Yoji hob fragend eine Braue und sah sie seltsam an. Was wollte die denn jetzt von ihm? Ihr Zug war schon seit langer, seit sehr langer Zeit abgefahren. Da konnte sie sich getrost diese plötzlichen schmachtenden Blicke sparen, die sie ihm nun zuwarf.
 

Die Rothaarige ließ ihren Blick fast schon gierend auf seinem Hintern ruhen, welcher in einer zumindest am Po zu engen Jeans steckte. Allerdings konnte bei diesem Hinterteil keine Hose zu eng sein.
 

Ihre Augen wurden bei dem Gedanken an die letzte Nacht etwas glasig, und ihr Herz klopfte heftig gegen ihren Brustkorb, schien ihn fast sprengen zu wollen.
 

Seine Hände auf ihrer Haut waren so zärtlich, so liebevoll gewesen. Und seine Lippen... Sie spürte immer noch das Nachglühen seiner heißen Küsse auf ihrer Haut.
 

Ohne noch weiter auf Manx zu achten, ließ Yoji sich neben Ken auf die Couch fallen und sah zu dem großen Bildschirm hinüber, welcher mit seinem Erscheinen endgültig aufflammte und Perser abbildete.
 

"Wie ihr sicherlich schon in den Akten, die Manx euch überreicht hat, gesehen habt, handelt es sich um ein eigentlich alltägliches Problem, mit dem Japan zurzeit zu kämpfen hat. Zwar könnte es auch purer Zufall sein, aber wir haben explizite Hinweis darauf, dass es sich um das Machwerk einer Organisation handelt. Ihr Vorstand setzt sich zusammen aus..." Persers Worte wurden von den vier Weiß bis ins Kleinste aufgenommen. Alle lauschten andächtig der Order.
 

Yoji, den mittlerweile die Akte erreicht hatte, blätterte diese mit einem halben Auge durch, während er auf den Bildschirm sah. Es war wirklich erschreckend, wenn auch unvorstellbar grausam, was diese Verbrecherband da inszenierte.
 

Persers Schatten beugte sich weiter über den Tisch, hinter dem er saß. Mit Augen, die nicht zu sehen waren, aber dennoch spürbar auf ihnen ruhten, blickte er sie an. "Hunters of the Night, deny the dark beasts their tomorrow."
 

Der Bildschirm erlosch.
 

Ran war der Erste der sich wieder rührte. Nachdenklich griff er sich ans Kinn und starrte abermals auch den Bildschirm. "Was haltet ihr davon?"
 

Ken zuckte mit den Schultern. "Fair ist es sicherlich nicht. Und wenn er Recht hat, und der Anwalt mit dahinter steckt, dann ist das ein wirklich mieses Verbrechen. Daran geht nicht nur die Ehe zu Grunde, dass zieht auch finanziellen Ruin mit sich. Und so wie es aussieht noch nicht mal für nur eine der beteiligten Parteien."
 

"Und wer von euch ist nun dabei?" Manx blickte alle vier forschend an, aber vornehmlich Yoji, der nun wirklich vertieft in die Akte blickte.
 

Seine Stirn war nachdenklich gefurcht und an der Zigarette, die in seinem Mundwinkel hing, hatte er schon eine Weile nicht mehr selbstständig gezogen, da er sonst sicherlich die Asche abgeklopft hätte.
 

"Ich denke, wir machen alle mit, oder Yoji?" Rans Augen hefteten sich an den Blonden, den er nun langsam als Freund seiner Schwester akzeptierte.
 

"Hm?" Yojis Kopf zuckte hoch. Die Asche fiel auf die Akte hinab. Kurz brauchte er, um seine Gedanken wieder zu sammeln, dann nickte er. "Natürlich. Ich bin dabei."
 

"Fein." Manx verteilte nochmals die genauen Einsatzparameter und sah dann Ken, Ran und Omi nach, die den Keller verließen.
 

Ran drehte sich auf der Treppe noch einmal zu Yoji um. "Und vergiss nicht, dass du dir für Aya eine gute Ausrede ausdenkst."
 

"Weil ich es ja auch so liebe, sie zu belügen..." Ungehalten grummelte der Blonde, gab aber für Ran ein als Zustimmung interpretierbares Geräusch von sich.
 

Der Rothaarige blickte ihn ganz kurz mitleidig an, verschwendete dann aber keine Energien mehr auf den Freund seiner kleinen Schwester. Stattdessen verließ er endgültig den Keller und schloss die Kellertür hinter sich.
 

Yoji erhob sich somit als Letzter von der Couch und rieb sich nachdenklich über das Kinn. Die Scheidungsrate von Ehen und die Trennungsrate von Beziehungen waren also dramatisch gestiegen in der letzten Zeit.
 

Gut, das konnte vorkommen, aber doch nicht in dem Umfang. Perser hatte wohl mehr als nur Recht, wenn er hinter diesen Zufällen ein abgekartetes Spiel vermutete. Und außerdem sprachen die plötzlichen Einnahmen des Anwaltsbüros auch für die Richtigkeit des Verdachtes durch Kritiker.
 

Er sah eine Zeit lang nachdenklich auf den Boden, als sich auf einmal zwei Hände um seinen Körper schoben. Zuerst dachte er, es wäre Aya, doch der Busen, der nun gegen seinen Körper presste, war eindeutig in einer Höhe anzufinden, die Aya noch lange nicht erreicht hatte.
 

Er ließ seinen Blick auf die Arme wandern, die in einem roten Kostüm steckten.
 

Was wollte Manx denn jetzt auf einmal?
 

Er drehte den Kopf und sah ihr in die Augen. Ihr Kopf ruhte auf seiner Schulter. "Was soll das, Manx? Lass das. Wenn Aya das sieht..." Er versuchte ihre Arme von sich zu lösen, doch ihr Griff war stahlhart.
 

"Letzte Nacht hätte es dich nicht gestört, wenn die Kleine uns zusammen gesehen hätte." Sie blies die Haare aus seinem Nacken und hauchte einen Kuss auf seine Haut. "Ich will dich heute Nacht wieder spüren, Yoji. So wie gestern." Ihre Arme lockerten sich und eine ihrer Hände fuhr zu seinem Schritt hinab. Mit vorsichtigem Druck glitt ihre Hand über die empfindliche Stelle
 

Yoji keuchte entgeistert, machte sich ruckartig von ihr los und starrte sie an. "Sag mal, geht es noch, Manx? Was soll der Scheiß?" Er kämpfte sichtlich um seine Fassung. Er hatte sich zwar nichts vorzuwerfen, aber Aya würde das sicherlich alles sehr seltsam vorkommen, wenn sie davon etwas mitbekäme. Und Ran würde gleich ganz ausflippen, weil er gerade erst anfing, ihm zu vertrauen.
 

Manx Augen blickte ihn mit einem Hauch von Wut an. "Was willst du denn von dieser kleinen dummen Göre? Sie hat doch von nichts eine Ahnung. Das, was du mit ihr hast, ist doch nicht mehr für sie als das Spiel mit ihren Barbiepuppen. Du schläfst ganz sicher nicht so mit ihr, wie du es mit mir getan hast. Ich habe genau gespürt, dass es dich angemacht hat, mich so hart und leidenschaftlich zu nehmen."
 

"Bitte?" Yoji glaubte sich in einem falschen Film zu befinden. Probehalber kniff er sich fest in die Wange, um sicher zu gehen, dass er nicht gerade einen wirklich wirren Traum hatte.
 

"Ich weiß doch was los ist." Persers rothaarige Sekretärin trat langsam auf ihn zu und umrundete ihn wie eine Katze, während ihre grünen Augen fest auf sein Gesicht gerichtet blieben. Schließlich schmiegte sie sich dicht an ihn und rieb ihren Körper an seiner Seite. "Du willst die Kleine behalten, weil du keinen Ärger mit Ran willst. Wäre aber auch wirklich zu schade, wenn er auch nur ein Haar deines perfekten Körpers krümmen würde.
 

Yojis Gesicht ähnelte einer entsetzen und gleichzeitig verwirrten Fratze aus einem Horrorkabinett. "Manx, bist du betrunken?" Vorsichtig blickte er sich im ganzen Raum nach jemandem um, der sie nun beobachtete. Wäre ja auch noch schöner, wenn das hier irgendwer sah.
 

"Ja, trunken vor Liebe." Sie rieb ihren Kopf an seiner Schulter und schnurrte leise, während ihre Finger in seinen Nacken glitten und ihn zärtlich kraulten.
 

Ihre andere Hand glitt unterdes wieder zu seinem Schritt hinab und übte einen leichten Druck auf diesen aus.
 

Fast schon panisch stieß Yoji sie von sich und schüttelte hektisch den Kopf. "Bei dir hakt es wohl. Ich bin glücklich mit Aya. Dein Zug ist schon lange abgefahren, also behalt deine Flossen bei dir." Ein wenig erschrocken stellte er fest, dass ihr Gefummel nicht einmal die kleinste Reaktion in tieferen Regionen hinterlassen hatte. Allerdings war er auch stolz auf sich, da das für ihn eine wirkliche Treueversicherung für Aya war. Selbst dann, wenn sie von seiner Versicherung nichts wusste.
 

"Jetzt stell dich schon nicht so an, Yoji. Du willst es doch auch. Letzte Nacht hast du es doch auch gewollte." Sie kam wieder langsam auf ihn zu, doch da suchte Yoji plötzlich das Weite.
 

Entgegen seiner alten Playboy-Gewohnheit nahm er die Beine in die Hand und flitzte schon für seine Verhältnisse viel zu schnell zur Treppe hinüber. "Such dir erst mal einen Gartenschlauch, um dich abzukühlen. Und komm Aya nicht zu nahe. Ansonsten kriegen wir Ärger. Und das ziemlich heftig." Damit verschwand er aus dem Keller und schlug die schwere Tür hinter sich zu.
 

Manx' Augen verschmälerten sich zu kleinen Schlitzen, die kleine giftige Pfeile zu verspritzen schienen. "Na warte, ich sorge dafür, dass dein kleines Spielzeug dir den Laufpass gibt, und danach gehörst du mir." Ihr Blut brodelte durch ihre Adern und hinterließ eine stete unangenehme Hitze in ihrem Körper. Erst ein heftiger Stich in ihrem Kopf ließ sie von ihren subversiven Gedanken gegenüber Aya abkommen und kurz irritiert blinzeln. Nachdem der Schmerz gegangen war, strich sie ihr Kostüm glatt und verließ ebenfalls den Keller.
 


 

Aya stand in der Küche und kümmerte sich beinah schon liebevoll um das Abendessen, welches sie für Yoji und sich kochte. Zu ihrem gemeinsamen Abend gehörte auch nach ihrer Meinung ein romantisches Candle-Light-Dinner. Und dieses bereitete sie gerade zu.
 

Da die vier Männer gerade im Laden zugegen waren, hatte sie dafür auch alle Ruhe. Zumindest dachte sie das, bis hinter ihre Schritte laut wurden.
 

Die rothaarige Frau, Manx, in deren Auto sie aus dem Koma erwacht war, stand in der Tür und lächelte sie an. "Das riecht aber gut. Kochst du das für Yoji und dich?"
 

Das junge Mädchen nickte strahlend. "Ja, ich habe mir gedacht, darüber freut er sich. Ich will ihn heute von vorne bis hinten verwöhnen." Fröhlich wendete sie sich wieder den Töpfen zu, rührte in einem den Inhalt um und trat dann wieder zur Seite an die Anrichte, um weiter Zutaten zu schneiden.
 

"Da wird er sich ganz, ganz sicher sehr freuen." Manx trat langsam neben sie und hob von einem Topf den Deckel. Sie schnupperte und nickte. "Riecht gut."
 

"Ja, und er mag es. Beim letzten Mal war er wirklich schwer begeistert. Und er hat fast alles bis auf den letzten Bissen weg geputzt." Aya schnitt gewissenhaft das Gemüse, welches als Füllung für das Huhn dienen sollte.
 

Manx blickte ihr interessiert auf die Finger, ließ ihren Blick dann aber über die Gestalt von Rans kleiner Schwester gleiten.
 

Was zum Geier fand Yoji an ihr? Sie war dürr, hatte nicht wirklich Figur, zumindest nicht so wie sie, und sie wirkte mit ihrer blassen Haut und den schwarzen Haaren wie eine lebendige Leiche.
 

Zwar war das wohl noch ein Relikt ihres langen Komas, aber man konnte doch wenigstens etwas Make-up auftragen, um die Blässe zu kaschieren.
 

Außerdem passte sie überhaupt nicht zu Yoji. Und das absolut und gar nicht. Er war ein Mann, der die schönsten und attraktivsten Frauen haben sollte. Und nicht nur so ein kleines Mädchen. Ein kleines wirklich hübsches Mädchen, aber es war nun einmal keine Frau. Dafür war Manx das und war fest davon überzeugt, dass sie genau das Kaliber Frau war, das gut für Yoji war.
 

"Aya, ich hätte da eine Frage." Grüne Augen richteten sie auf das blasse Gesicht des Mädchens, das nun von dem Brett aufsah und sie anblickte.
 

"Was denn?" Ihre tiefblauen Augen blickten Manx fragend und nichts Böses ahnend an.
 

"Es ist wegen Yoji. Ich... ich sollte es dir vielleicht nicht sagen, aber... er war gestern Nacht bei mir." Manx blickte sie gespielt betrübt an.
 

"Wieso denn? Er war doch gar nicht weg, oder?" Aya überlegte angestrengt. Weil sie heute eine Arbeit geschrieben hatte, hatten sie die Nacht nicht miteinander verbracht. Yoji hatte gesagt, er würde mit den anderen ins Kino gehen, was sie wohl auch getan hatten. Zumindest Ken war auch verschwunden. "Ach so, er wollte doch ins Kino. Was hat er denn bei dir gemacht?"
 

Manx druckste rum. "Also, weißt du, es tut mir wirklich leid, aber..." Sie räusperte sich und legte einen Arm um Ayas schmale Schultern. "Er war bei mir, weil wir... er hat... wir haben..."
 

Aya blickte sie verwirrt an. "Was denn? Hat er dir bei irgendetwas geholfen?"
 

"So kann man es auch sagen, aber nein... wir haben miteinander... geschlafen." Manx sah Aya noch ein weniger betrübter an als zuvor.
 

In Ayas Ohren begann das Blut heftig zu rauschen. Sie glaubte einfach nicht, was sie da hörte. Das war einfach nicht möglich. Das würde Yoji niemals... niemals würde er ihr das antun. Er... er betrog sie nicht. Niemals. "Das ist nicht wahr." Ihre Stimme war zu einem leisen Fiepsen geworden.
 

Angestrengt kämpfte sie darum, nicht die Fassung zu verlieren.
 

"Doch, es ist wahr." Persers Sekretärin drückte sie beruhigend näher an sich. "Es tut mir leid, aber ich finde es nicht fair, was du für ihn machst, und dann betrügt er dich nach Strich und Faden."
 

"Du lügst. Er liebt mich. Er... er hat gesagt, er würde so etwas nicht tun. Das ist... du bist nur eifersüchtig." Aya machte sich wütend von Manx Armen los. Tränen stiegen in ihre Augen. "Yoji würde mir das niemals antun. Niemals, verstehst du. Er..."
 

Manx wies mit dem Zeigefinger auf ihre Leistengegend. "Er hat ein Muttermal an dieser Stelle. Es sieht aus wie ein kleines Karo."
 

Aus Ayas Augen rannen plötzlich die Tränen. Ohne genau hinzusehen, und dafür musste man Yoji sehr nahe sein, konnte man gar nicht erkennen, dass das Muttermal aussah wie ein kleines Karo. Immer und immer wieder schüttelte sie den Kopf.
 

Von dem Lärm angelockt, steckte Yoji den Kopf zur Tür rein. "Süße? Alles in Ordnung?"
 

Aya, die ihm den Rücken zuwendete, drehte sich langsam zu ihm um und blickte ihn aus roten Augen an.
 

Verwirrt blickte er zu Manx, die mit einem hinterhältigen Grinsen in seine Richtung blickte und die Lippen zu einem anrüchigen "Du gehörst mir" formte.
 

Schneller, als Yoji reagieren konnte, rannte Aya plötzlich an ihm vorbei, lief die Treppe hoch und stolperte auf halbem Wege. Sie fiel der Länge nach auf die Stufen und schlug sich das Kinn auf.
 

Yoji setzte ihr nach. "Aya, Süß, was auch immer Manx dir erzählt hat, es stimmt nicht." Bevor er die Treppe erreichen konnte, rappelte die weinende Aya sich auf und lief in ihr Zimmer hoch. Die Tür flog hinter ihr zu, und der Schlüssel drehte sich im Schloss um.
 

Die aufsteigende Übelkeit in seinem Inneren ließ ihn kurz verharren und einfach nur starr auf die Stelle blicken, von der Aya gerade verschwunden war. Erst, als sich zwei Hände auf seine Schultern legten und diese sacht drückten, löste er sich aus seiner Starre. "Warum hast du das getan, Manx?"
 

"Weil ich dich nicht teilen will, Yoji..." Ihre Lippen streiften leicht sein Ohr, während sie in dieses hinein hauchte.
 

Sein ganzer Körper begann vor Wut zu zittern.
 

Was zur Hölle bildete diese Hexe sich eigentlich ein? Was brachte sie dazu, Aya so wehzutun? Warum verbreitete sie irgendwelche Lügen, von denen sie genau wusste, dass Aya sie nicht verkraften würde?
 

"Fass mich nicht an." Vor Wut kochend wischte er ihre Hände von seinen Schultern, drehte sich zu ihr um und war versucht, die Hand gegen ihr dämlich grinsendes Gesicht zu erheben. Doch er beherrschte sich. Zwar nur schwerlich, aber er beherrschte sich. "Verschwinde von hier. Wenn ich dich noch einmal hier sehe, dann vergesse ich mich." Damit rannte er die Treppe in den ersten Stock hinauf.
 

Ran erschien hinter Manx und blickte sie fragend an. "Was ist denn los?"
 

Manx, welche sich mühsam ein paar Tränen in die Augen quetschte, drehte sich zu ihm um und warf sich in seine Arme. "Erst schläft er mit mir und dann lässt er mich fallen."
 

Der Weiß-Leader erstarrte. Ein leises bedrohliches Grollen stieg in seiner Kehle empor. "Er hat mit dir..." Er hatte es die ganze Zeit gewusst, dass er Yoji nicht hätte trauen sollen. Und nun... nun hatte es sich bewahrheitet. Der verdammte Drecksack hatte Aya verletzt. Er hatte seine kleine Schwester verletzt, nur weil er seine Hormone nicht unter Kontrolle hatte.
 

Mit einem nach Blut schreienden Blick blickte er die Treppe hinauf. Aus dem Obergeschoss drang immer und immer wieder Yojis Stimme.
 


 

Yoji schlug verzweifelt mit den flachen Händen gegen Ayas Tür. "Aya, ich habe dich nicht betrogen. Wirklich nicht. Das musst du mir glauben."
 

Nachdem Manx von irgendeinem ominösen Abenteuer mit ihm in Ayas Beisein gesprochen hatte, war diese fluchtartig in ihr Zimmer gestürmt. Und nun hörte er ihr lautes Schluchzen, das aus ihrem Zimmer drang. Auch konnte er immer wieder en leises "Das tut so weh" und "Das ist so gemein" vernehmen.
 

"Bitte Aya, du musst mir glauben. Ich würde niemals eine andere Frau ansehen, geschweige denn sie anzufassen. Manx bildet sich etwas ein. Ich habe nicht mit ihr geschlafen. Die einzige Frau, mit der ich schlafen will, das bist du. Und du bist auch die Einzige, mit der ich seit Monaten geschlafen habe. Bitte, so glaub mir doch." Er ballte die Hände zu Fäusten und schlug fester gegen die Tür.
 

Nachdem das aber nicht wirklich etwas brachte, ließ er seine Hände still auf dem Holz ruhen und lauschte stattdessen. Die Verzweiflung in seinem Inneren machte ihn fast wahnsinnig. Warum glaubte sie Manx und nicht ihm? Warum zweifelte sie an ihm? Er hatte ihr nie einen Anlass dazu gegeben. Niemals hatte er auch nur einer anderen Frau nachgesehen, seitdem sie zusammen waren.
 

"Aya, bitte, ich liebe dich. Ich würde dir niemals so wehtun. Niemals in meinem ganzen Leben. Warum glaubst du mir denn nicht?" Er legte den Kopf an ihre Zimmertür und schloss die Augen, die sich urplötzlich unsagbar und unerträglich feucht anfühlten.
 

Verzweifelt schlug er abermals gegen die Tür.
 

Doch weiterhin drang nichts weiter als Schluchzen aus Ayas Zimmer, bis plötzlich Stille eintrat.
 

Yoji lauschte in die Stille hinein. Aya rührte sich in ihrem Zimmer nicht mehr. Langsam bekam er es mit der Angst zu tun. "Schatz, geht es dir gut?" Er drückte die Klinke herunter, aber die Tür war nach wie vor verschlossen.
 

Wieder kamen leise Geräusche in die Stille. Er hörte kleine Füße, die über den Teppich auf die Tür zukamen.
 

Aya öffnete die Tür und sah ihn durch den Spalt an. "Warum hast du das gemacht? Warum hast du mich betrogen? Warum machst du das, wenn du sagst, du liebst mich? Warum reiche ich dir nicht? Ist es, weil sie hübscher ist als ich oder größer?" Ihre liefen die Tränen nur so über die Wangen. Ihre Augen waren bereits rot angeschwollen, glasig und blickten unsagbar traurig zu ihm auf.
 

"Ich habe dich nicht betrogen. Wirklich nicht. Glaub mir das doch bitte." Sein Blick flehte regelrecht, aber Aya erhörte ihn nicht.
 

"Du hast mir mehr wehgetan, als ich es verkrafte. Ich will dich nie... nie wieder sehen. Du bist für mich gestorben, Yoji. Endgültig gestorben." Damit haute sie ihm die Tür vor der Nase zu.
 

"Aya..." Ein leises verzweifeltes Flüstern war das Einzige, das er noch über die Lippen brachte. Aus ihrem Zimmer hörte er ein geschäftiges Wühlen und dann öffnete sich abermals die Tür.
 

Aya schmiss ihm alle seine Sachen, die er in der Zwischenzeit in ihrem Zimmer, obwohl seins nur drei Türen weiter war, gebunkert hatte. Sie stieg über die Sachen und ging zielstrebig zu seinem Zimmer, betrat es und suchte ihre Sachen zusammen.
 

Zusätzlich trat sie noch an seinen Schreibtisch, nahm das Bild von ihnen beiden, welches auf selbigem stand, in die Hände, öffnete den Rahmen und zerriss das Photo.
 

Während der ganzen Prozedur rannen Tränen über ihre Wangen.
 

Yoji, der ihr gefolgt war, stand kopfschüttelnd in der Tür. "Süße, Manx lügt. Ich habe nicht mit ihr geschlafen. Wirklich nicht. Ich war doch die ganze Nacht..."
 

"Nicht da." Aya funkelte ihn wütend an. "Du warst verdammt noch mal nicht da. Du wolltest mit Ken ins Kino, oder? Und, warst du da? Kann er bezeugen, dass du mit ihm da warst? Na... Er würde dich hundertprozentig genauso decken, wie du ihn decken würdest. Also verkauf mich nicht für blöd, Yoji. Ran hat mir schon vor langer Zeit erzählt, dass du einmal auf Manx scharf warst. Warum sollte sich das geändert haben?" Sie schlug wütend mit der flachen Hand auf den Tisch, was so unvorbereitet kam, dass er erschrocken in der Tür zusammenzuckte.
 

Sie wollte sich an ihm vorbei drängeln, aber er ergriff ihren Arm. "Weil ich dich liebe. Weil ich dich verdammt noch mal liebe, Aya. Traust du mir das wirklich zu, dass ich dich betrüge. Denkst du so schlecht von mir?" Er ergriff ihre Schultern und hielt sie fest, obwohl sie sich aus seinem Griff befreien wollte. "Du musst mir glaube, Aya. Ich würde nie etwas tun, das dich verletzt. Niemals."
 

"Lass mich los. Auf der Stelle." Ihre Augen schienen sich gänzlich geschwärzt zu haben. Ihr Blick strotzte nur so vor Hass.
 

"Aya, ich..." Yoji versagte der Stimme. Und als er sie wieder fand, erhob sich hinter ihm eine weitere Stimme.
 

"Nimm deine Finger von ihr, Yoji." Ran kam ins Zimmer, riss den Blonden barsch von seiner Schwester weg und zog Aya stattdessen in seine Arme.
 

Diese begann auch direkt wieder heftig zu schluchzen, während sich ihre Finger in das Hemd ihres Bruders gruben.
 

"Ich habe dich gewarnt, du elendes Stück Scheiße. Ich habe dir gesagt, dass du es mit mir zu tun kriegst, wenn du sie verletzt. Sobald sie sich einigermaßen beruhigt hat, bist du dran. Und dann gnade dir Gott und alles, an das du glaubst, du elender mieser dreckiger Heuchler.
 

"Aber..." Yoji wollte die Hand nach Aya ausstrecken, aber Ran schlug diese unwirsch zur Seite.
 

"Kommst du ihr noch einmal zu nahe, dann werde ich dafür Sorgen, dass nicht nur Tränen sondern auch Blut fließt. Und das wird dann deines sein." Sein Blick ließ keinen Zweifel daran, dass er diese Drohung in die Tat umsetzen würde.
 

Bevor Yoji noch etwas einwenden konnte, brachte Ran Aya aus dem Zimmer des verstörten Weiß-Ältesten.
 

Dieser war sich immer noch nicht ganz darüber im Klaren, was nun genau passiert war. Er wusste nur eins. So, wie die Dinge nun im Moment lagen, hatte er gerade auf unmissverständliche Art und Weise die Frau verloren, die er von ganzem Herzen liebte.
 

Und dieses Bewusstsein führte dazu, dass er sich fertig auf sein Bett setzte und einfach nur noch gegen die Wand starrte. Er bohrte seinen Blick tief in die dicke Wand und das dahinter liegende Zimmer, nur um in Ayas Zimmer zu enden
 


 

Aya lag schluchzend in Rans Armen und zitterte am ganzen Körper. Ihre kleine Welt, die Yoji mit ihr wiedererbaut hatte, lag in Schutt und Asche, weil der Mann, von dem sie gedacht hatte, er würde sie lieben, sie mit einer anderen Frau betrogen hatte.
 

Unendlich Traurigkeit kroch durch ihren Leib und hinterließ in jeder noch so kleinen Ecke tiefste Leere und Verzweiflung. Wenn sie gerade in jenem Moment gestorben wäre, hätte sie es hingenommen. Sie hätte es hingenommen und wäre gegangen, weil ihr kleines Herz nicht fähig war, mit diesem Schmerz umzugehen, von welchem es nun heimgesucht wurde.
 

"Warum hat er das getan, Ran? Warum? Das tut so weh." Ihre Tränen durchnässten sein Hemd.
 

Ihr Bruder schüttelte von Verzweiflung gepackt, weil er ihr diesen Kummer nicht hatte ersparen können, den Kopf. "Ich weiß es nicht, Aya. Ich weiß es einfach nicht." Er presste den zitternden Leib des Mädchens fester an sich und suchte verzweifelt nach tröstlichen Worten. Doch alles, was er fand, waren Beschimpfungen gegen den Schmalspurcasanova, der endgültig sein wahres Gesicht gezeigt hatte. "Es tut mir so leid, Aya-chan. Wirklich."
 

Aya antwortete ihm gar nicht. Sie presste sich nur noch fester an ihn und weinte bittere Tränen, die einfach nicht mehr versiegen wollten.
 

Ran fasste unterdes den Entschluss, dass er es Yoji zurückzahlen würde. Er würde ihn so fertig machen, wie er in seinem Leben noch nie fertig gemacht worden war. Niemand tat das mit seiner Schwester. Und schon gar nicht er.
 

Das in seinen Hassgefühlen für den Playboy auch ein leiser Hauch von Enttäuschung lag, weil sein eigenes Vertrauen gebrochen war, überging er einfach. Immerhin waren seine eigenen Empfindungen nun egal. Einzig Aya zählte, die sich wie unter Todeszuckungen in seinen Armen wand.
 


 

Ken klopfte mit dem Ellenbogen vorsichtig an Yojis Tür an und drückte dann mit selbigem die Türklinke hinunter. Vorsichtig schob der Dunkelhaarige sich in den Raum. Er hielt ein Tablett in Händen. "Yoji? Du solltest etwas essen."
 

Yoji lag unter seiner Bettdecke und hatte sich klein zusammengerollt. Er starrte stumm gegen die Wand und nahm den Jüngeren noch nicht einmal wahr.
 

"Du kannst jetzt nicht anfangen und das Essen verweigern. Das bringt nichts. Weder dir noch Aya." Er biss sich bei der Erwähnung Ayas heftig auf die Unterlippe, weil Yoji plötzlich im Bett hoch zuckte.
 

Er schaute Ken aus leeren Augen an. "Wie geht es ihr? Sie weint viel, oder? Sie hasst mich, habe ich recht?"
 

Noch nie hatte Ken so viel Angst in der Stimme des Blonden gehört, wie er es nun tat, und es zerriss ihm fast das Herz.
 

Während Omi sich auf die Seite der vermeintlich betrogenen Aya und des wütenden Rans geschlagen hatte, hatte er es vorgezogen, sich um Yoji zu kümmern.
 

In all den Monaten, in denen er mit Aya zusammen gewesen war, hatte er nie eine andere Frau auch nur angesehen. Und Ken wusste es. Er wusste es, weil er ihn im Laden so oft beobachtet hatte, wenn eine Frau, die in Yojis Beuteschema passte, den Laden betreten hatte.
 

Er hatte immer nur Augen für seine Aya gehabt. Warum sollte er sie dann nun auf einmal mit Manx betrügen? Gerade mit Manx, die ihm so oft eine Abfuhr erteilt hatte, dass es der Stolz des Playboys schon alleine verbieten sollte, dass er sie auch nur bei einem Annäherungsversuch ansah.
 

"Sie weint ununterbrochen. Es geht ihr wirklich sehr schlecht. Dass sie dich hasst, glaube ich nicht. Sie ist nur enttäuscht und verwirrt. Und es tut ihr weh. Wahnsinnig weh sogar." Ken stellte das Tablett auf dem Schreibtisch ab und setzte sich auf den Schreibtischstuhl. Er blickte kurz auf das zerfetzte Bild von Aya und Yoji, richtete dann aber wieder den Blick auf den Blonden, der geknickt auf sein Bett hinab sah. "Ich für meinen Teil glaube nicht, dass du sie betrogen hast."
 

Yoji blickte auf und nickte. "Ich würde sie niemals betrügen. Mein Gott, ich liebe sie. Ich liebe sie sogar mehr, als ich Asuka geliebt habe. Wie soll ich sie denn da bitte betrügen können?" Er raufte sich frustriert die Haare.
 

"Aber warum sagt Manx dann so was? Hast du eine missverständliche Andeutung gemacht?"
 

"Nein, habe ich nicht. Das hat heute im Keller angefangen. Sie hat mich betatscht und mir erzählt, ich wäre in der vergangenen Nacht ja so toll gewesen." Betrübte Augen hatten sich auf Ken gerichtet.
 

Dieser seufzte erschlagen. "Hast du Aya nicht gesagt, dass wir im Kino waren?"
 

"Das glaubt sie mir nicht. Manx muss ihr irgendwas erzählt haben, dass sie nicht einmal an ihren Worten zweifeln lässt." Er ließ sich zurück ins Bett fallen und sah starr hinauf an die Decke. "Ich habe Angst, dass ich sie wirklich verloren habe, Ken."
 

Mitleidig blickte Ken ihn an. "Ich weiß. Aber gib nicht auf. Das klärt sich bestimmt alles. Sie liebt dich so sehr. Ich glaube, dass das nur der erste Schock ist. Wenn sie wieder klar denken kann, wird sie sich das noch einmal alles durch den Kopf gehen lassen. Da bin ich ganz sicher." Damit erhob er sich langsam von dem Stuhl, um das Zimmer zu verlassen. "Lass den Kopf nicht zu sehr hängen, Yoji. Ich stehe auf deiner Seite. Und egal, was Ran und Omi sagen, ich glaube dir."
 

Leicht nickend, den Blick aber nicht von der Decke wendend, sah Yoji nur aus dem Augenwinkel, wie Ken das Zimmer verließ.
 

Zwar war er Ken für seine Worte dankbar, aber sie trösteten nicht über die Leere in seinem Herzen hinweg, die Ayas Worte hinterlassen hatten. Und auch die Angst, dass er sie wirklich verloren hatte, konnten Kens Worte nicht tilgen.
 

Das würden sie niemals können...



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Meng-chan
2004-08-21T01:23:03+00:00 21.08.2004 03:23
*glubsch*
~"Darauf habe ich so lange gewartet, Manx." Er legte sie auf den Rücken zurück und blickte ihr in die Augen. Dabei fielen einige leicht gewellte blonde Strähnen in sein Gesicht.
*?-überm kopf hat* Manx?! *kreisch* sollte das net Aya sein *heul*......

Sag mal, was glaubst du denn wie viele Nervenzusammenbrüche ich verkrafte?! *lol* Nein aber mal im Ernst....hörst du wohl auf mir immer so einen Schrecken einzujagen!!! Denk ja nich, nur weil du so geil schreiben kannst hast du des Recht deinen Fan's sowas anzutun.....Jaaaaaaaaaaa~haaaa des is nämlich voll fies *schmoll*

Aya und Yohji sin doch so ein goldiges Paar......un nu kommt da Manx daher und macht alles kaputt *manx immer wieder ohrfeigt* .......ok, ok eigentlich Schwarz... *von Manx ablässt und auf die gesamte Gruppe losgeht* *lol*...........Nein is aber echt so...nu hatte sich sogar Ran so ziemlich damit abgefunden un nu sowas...*sigh*

Nya wird wohl alles einen Sinn haben....warum du so grausam bist ^^


Aber musste des echt sooo grausam sein?! Nisch mal Ken glauben sie...un Ran un Omi sin ja au nur noch zum Ohrfeigen gut.... die ham ja wohl alle grad ne Schraube locker..... net mol ausrede lassen se Yohji...einfach drauf ohne Rücksicht, für was dat er eigentlich gar nisch gemacht hat.... toll wie gerecht dat doch alles zugeht *schmoll*.....

Denen sollte man echt allen mol eine watschen dat sich im Oberstübchen wieder alles richtet... un Manx gleich 2 mal und bei Schwarz sollte man gar nemmer aufhören *nicknick*

Nya ich hör nu besser auf sonst red ich wieder über Sachen, die mit deine FF nix zu tun ham *blush* ;)

In diesem Sinne: *thumbs up* *smile* ;) Geiles Kapi.

Hdgdl *knuddel* byebye deine Meng
Von:  BERRIE
2004-06-04T17:57:33+00:00 04.06.2004 19:57
Ahoi!!!
Und was für Verwirrung da auf kommt....
Hat Yohji ein Double oder wie? Ist Manx geistig nicht ganz frisch...? Boah, so viele möglichkeiten.... und dabei mochte ich Manx irgendwie...(im Manga...den Anime hab ich NOCH nicht)
Tja, dann seh mal zu, das du wieter schreibst*mit dem Finger droh* Nee, scherz!
Aber ich hoffe das es ganz bald weiter geht^u^
Sodelle, man sieht sich^U^
Ciaoiii
sava
Von:  BERRIE
2004-06-04T17:56:43+00:00 04.06.2004 19:56
Ahoi!!!
Und was für Verwirrung da auf kommt....
Hat Yohji ein Double oder wie? Ist Manx geistig nicht ganz frisch...? Boah, so viele möglichkeiten.... und dabei mochte ich Manx irgendwie...(im Manga...den Anime hab ich NOCH nicht)
Tja, dann seh mal zu, das du wieter schreibst*mit dem Finger droh* Nee, scherz!
Aber ich hoffe das es ganz bald weiter geht^u^
Sodelle, man sieht sich^U^
Ciaoiii
sava
Von:  PurpleDragonfly
2004-05-13T19:19:31+00:00 13.05.2004 21:19
Wooooooooooow is das Böse..aber sehr cool geschrieben-...hm..leichte verwirrung macht sich bei mir breit aber des wird sich bestimmt bald ändern ^^ schreib bitte gaaaanz schnell weida ^^
MfG
Db-FreaK
Von: abgemeldet
2004-05-11T11:46:57+00:00 11.05.2004 13:46
HalliHallooooooooo!!

Jippiieeeeeee, die erste!!
Das Kapitel ist mal wieder toll geworden.
Aaaaarme Aya...*schnief*
Aber Yohji hat sie doch nicht wirklich betrogen, oder?
Böse Manx... *empört guck*
*quiek* Ich glaub, ich mag Omi und Aya am meisten...
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel!
Schreibst du denn an deiner anderen FanFic über Weiß Kreuz weiter? Also über Weiß dann??
Jedenfalls ist dein Schreibstil einfach suuuuuuuuuupi!!

Bai bai
HDGDL
Deine Sakura


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