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Weiß Kreuz

Unschuld und Sünde
von

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Pläne [Part One]

"Was? Ein Picknick?" Ran fiel die Kinnlade herunter, während Aya heftig nickte.
 

"Ja, genau. Von der Schule aus. Sie meinen, es wäre schön, wenn wir unsere Familien mitbringen würden. Und nun ja, du bist nun mal meine Familie." Ihre schwarzen Zöpfe wippten auf und ab.
 

Ran schüttelte leicht den Kopf. "Aya-chan, ich habe aber keine Zeit im Moment. Wir haben so viel..."
 

"...zu tun?" Sie blickte ihn neugierig an. "Komm, gib es zu, du hast einfach keine Lust." Ihre dunklen Augen wurden urplötzlich sehr traurig. Auch das Nicken stellte sie ein, schaute stattdessen nur noch betrübt auf den Boden hinab.
 

"A... Aya, das ist also... Ich meine... öhm..." Er suchte krampfhaft nach Worten, die sich einfach nicht finden ließen.
 

Außerdem plagte ihn urplötzlich ein schlechtes Gewissen, da sie ja nun immerhin seine kleine Schwester war, und als ihr großer Bruder sollte er sich schon hin und wieder Zeit nehmen. Zumal sie dieses Mal auf ihn zugekommen war und nicht direkt zu Yoji gerannt war, welcher in der Küche an der Anrichte lehnte und dem Gespräch lauschte.
 

Der Rothaarige seufzte schwer und rieb sich im Nacken. "Wann ist das denn? Ich schaue, was ich machen kann."
 

Doch nicht Aya antwortete ihm, sondern Yoji, der sich gerade von der Anrichte abstieß, hinter Aya trat und ihr die Hände auf die Schultern legte. "In zwei Tagen. Sie wollen an einen abgelegnen See fahren und dort schwimmen und wie Aya schon sagte, picknicken." Dass Rans hasserfüllte Blicke ihn durchbohrten, war ihm reichlich egal. Sollte Frosty sich doch aufregen. Immerhin würde er dann nicht an akuter Unterkühlung sterben.
 

Der Weiß-Leader knurrte ungehalten. "Was geht dich das hier eigentlich alles an? Du hast Schicht. Schieb gefälligst ab. Ich höre Kundschaft im Laden."
 

"Und?" Der Blonde hob die Schultern. "Ken und Omi sind da. Warum soll ich dann auch noch helfen? Ich habe gleich noch was mit deiner Schwester vor." Er schlang die Arme um Aya und zog sie dichter an sich.
 

Mit einem vor Wut fast platzenden Hals registrierte Ran, dass Aya sich auch noch an den Schmalspurcasanova anschmiegte. Am liebsten hätte er ja...
 

Aber nein, er wollte sich zusammennehmen. Für Aya. Das hatte er zumindest nach seiner letzten Auseinandersetzung mit Yoji beschlossen, weil seine Schwester so schrecklich geweint hatte.
 

Aya nickte schnell. "Wir wollen in den Zoo gehen. Die Pandas haben Nachwuchs. Und ganz kurz darf man das kleine Baby sehen."
 

Sie strahlte über das ganze Gesicht, als sie von dem Nachwuchs sprach, was Ran wiederum nicht gefiel, denn Aya legte seit einiger Zeit Allüren an den Tag, die er schon als unheimlich befand. Zudem verhärtete sich allmählich sein Verdacht, dass Yoji es nicht nur bei Küssen beließ, wenn er mit Aya zusammen war, denn hin und wieder drangen Nachts mehr als nur verdächtige Laute aus seinem Zimmer.
 

Allerdings gebot ihm seine gute Erziehung, wutentbrannt in das Zimmer des Schwesternschänders zu stürmen. Eine derartige Demütigung konnte er seiner kleinen Schwester nicht zufügen. Das wäre ihr gegenüber nicht fair.
 

So ertrug er das leise Stöhnen und Keuchen aus Yojis Zimmer und redete sich ein, dass das nicht mehr war, als ein übler Scherz beziehungsweise Yoji, der sich irgendeinen Porno ansah.
 

"Aber um mal auf das Picknick zurückzukommen, wann genau ist das? Ich brauche eine Uhrzeit und Anhaltspunkte. Ich muss organisieren können." Er verschränkte die Arme vor der Brust, ließ den Blick über das Gesicht seiner Schwester gleiten, die gerade nur Augen für Yoji hatte, der ihr geradezu anbiedernd schöne Augen machte. So empfand es zumindest Ran.
 

"Mmh..." Aya richtete fragend ihre großen Augen auf ihn. "Was hast du gesagt?"
 

Als sich Rans Kopf daraufhin leicht ins Rote verfärbte, tätschelte Yoji ihr wie einem Kleinkind den Kopf. "Süße, er will noch was zum Picknick wissen. Ganz einfach."
 

"Achso..." Die 16-Jährige nickte hektisch. "Also, wie Yoji schon sagte, ist das in zwei Tagen. Und zwar fahren wir vormittags an den See, verbringen dort einen schönen Tag und Picknicken dann. Wir sind wohl gegen Abend wieder zu Hause."
 

Weil sie urplötzlich wieder ihre ganze Aufmerksamkeit auf ihn gelenkt hatte, hatte sie auch wieder ihren "Bruder-schwach-mach"-Blick aufgesetzt, der nun dazu führte, dass Ran mit reichlich wenig Enthusiasmus zustimmte. "Ja, ich komme ja schon mit. Wir waren sowieso viel zu lange nicht mehr alleine." Bei dem letzten Worten durchbohrte er Yoji mit einem finsteren Blick, der das allerdings nur mit den Schultern zuckend abtat.
 

Aya löste seine Arme von ihrem Körper, ging zu Ran hinüber und umarmte ihn mehr als nur glücklich. "Danke, du bist der beste große Bruder auf der ganzen Welt."
 

Dass sie das sagte, obwohl er sich wegen ihr so oft mit Yoji stritt, rührte ihn tatsächlich gewaltig. Zumal er schon des Öfteren geglaubt hatte, sie würde sich nach so einem Zwist von ihm abwenden.
 

Aber dem war nicht so. Gott sei dank...
 

Ran schloss seine Arme ebenfalls um den schmalen Körper seiner Schwester. "Und du die bester kleine Schwester auf der Welt."
 


 

"...die beste kleine Schwester auf der Welt", klang es laut aus einem Lautsprecher, neben dem Brad Crawford stand und sich die Brille putzte.
 

"Trotz des Verhältnisses, das Balinese mit ihr hat, steht er immer noch hinter ihr? Ich hätte geglaubt, er würde sie fallen lassen." Schuldig räkelte sich in einem weißen Anzug auf der Couch und gähnte schläfrig, während er eine seiner roten Haarsträhnen um den Finger zwirbelte.
 

"Das glaubst du doch wohl selber nicht?" Nagi tippte noch etwas in seinen Laptop ein, aktivierte so ein Passwort und drehte sich zu dem Deutschen um. "Er ist für seine Schwester durch die Hölle gegangen. Dann wird er ja wohl kaum zulassen, dass er sie wegen dem Playboy verliert."
 

"Nun ja, aber Gefühle zu Geschwistern ändern sich nun mal, Nagi. Einen Moment liebt man sie und im Anderen wünscht man sie zum Teufel." Der Deutsche zuckte lässig mit den Schultern, zuckte aber zusammen, als sich Farfarellos dunkle Stimme aus einer Ecke erhob.
 

"In dem Fall ist er aber der Teufel." Der zernarbte Ire spielte mit einem Dolch, mit dem er Kreis auf den Stoff seiner Hose malte.
 

Brad nickte knapp. "Er hat Recht. Bevor Abyssinian seine Schwester freiwillig Balinese überlässt, schießt er sich selber ins Bein."
 

Diese Vorstellung entlockte Schuldig ein amüsiertes Lachen. "Das würde ich gerne sehen. Der Weiß-Leader massakriert sich selber. Da wird Farf ja arbeitslos."
 

Der gerade Erwähnte fixierte ihn mit einem funkelnden golden anmutenden Bernstein-Auge. "Ich könnte ja auch mit dir weitermachen, Schuldig."
 

Dieser winkte ab. "Lass mal. Ich bin zu schön."
 

Der einzige Japaner in der Runde lauschte kopfschüttelnd dem Gespräch des rothaarigen Deutschen und des weißblonden Irens. "Ihr habt sie beide nicht mehr alle. Wir sollte uns jetzt lieber etwas ausdenken, wie wir diese Situation nutzen können. Immerhin bietet sich das geradezu an, gegen Weiß zu agieren." Seine letzten Worte wendete er vornehmlich an Crawford, der sich seine Brille wieder auf der Nase zurechtrückte.
 

Der Amerikaner zog leicht die Stirn kraus, während sein Gesichtsausdruck abweisend wie eh und je blieb. "Gar keine schlechte Überlegung. So können wir sie uns zumindest zeitweilig vom Hals halten. Bombay und Siberian werden eine heiden Arbeit haben, die beiden auseinander zu halten."
 

"Meine Rede.. Und zudem... es lässt sich sicherlich mit unserem neuen Vorhaben verknüpfen." Nagi wendete sich wieder seinem Computer zu, starrte die Mouse an und bewegte sie durch seine Gedanken.
 

Schuldig sah unterdessen zwischen dem jüngsten und dem ältesten Schwarz hin und her. "Ihr wollt sie gegeneinander ausspielen?" Seine blauen Augen funkelten unheilvoll auf. "Das wird den Rotschopf wahnsinnig machen, wenn er..."
 

"...sehen muss, wie seine kleine Schwester leidet." Dieses Mal war es Brad, der Schuldig seine Gedanken vorweg nahm. Nachdenklich rückte sich der Schwarzhaarige die Brille auf der Nase zurecht, während er seine dunklen Augen geschlossen hielt.
 

"Also wird Balinese das Ziel?" Schuldig hob eine schmale rote Augenbraue und durchbohrte seinen Leader mit deinen Blicken.
 

Daraufhin nickte Brad mit dem Kopf. "Ja, und durch ihn wird es auch Abyssinian."
 

"Und nicht zuletzt seine kleine entzückende Schwester." Schuldig lachte finster und streckte sich dann. "Ich denke, ich wüsste auch schon was für unseren plötzlich ach so treuen Playboy."
 

Brad und Nagi, sogar Farfarello, sahen ihn plötzlich sehr interessiert an.
 


 

"Das ist doch wohl nicht dein ernst, oder?" Ran funkelte finster Yoji an, der hinter Aya erschienen war und nun breit grinste.
 

Aya nickte. "Doch, ich habe ihn auch gefragt, ob er mitkommt. Er ist doch immerhin genauso meine Familie wie du."
 

Ran ballte die Hände zu Fäusten. "Er ist nicht deine Familie. Er ist nur ein unerwünschtes Anhängsel. Mehr nicht."
 

Yoji zuckte ungerührt mit den Schultern. "Ja, aber dann ein unerwünschtes Anhängsel, das dich tierisch nervt. Und das mache ich so gerne." Er legte Aya seine Hände auf die Schultern, woraufhin sie sich zu ihm umsah und ihn strahlend anlächelte.
 

"Aya, wenn der mitfährt, dann bleibe ich hier. Ich werde nicht auch noch einen freien Tag mit dem Loser verbringen." Das Gesicht des Rothaarigen rötete sich langsam aber allmählich.
 

Allerdings bereute er sofort, dass er das gesagt hatte, weil Aya Tränen in die Augen stiegen. "Du hast es aber versprochen, Ran. Du hast es mir versprochen."
 

Sie wendete sich zu Yoji um, der sie fest an sich drückte und Ran finster anblickte. "Ich habe es dir schon einmal gesagt, du kannst zu mir sein, wie du willst, aber behandel Aya vernünftig. Du hast kein Recht, ihr immer und immer wieder wehzutun." Er strich seiner Freundin besänftigend über den Rücken, hauchte einen Kuss auf ihre dunklen Haare. "Alles in Ordnung, Süße."
 

Aya schüttelte heftig den Kopf. "Es ist nichts in Ordnung. Ran hat es mir versprochen. Und jetzt will er schon wieder nicht." Ihr Körper begann unkontrolliert zu zucken, als die Tränen immer heftiger liefen.
 

Daraufhin blickte Yoji Ran mehr als nur wütend an, schluckte das aber Aya zur Liebe runter und hob ihr Kinn mit seinem Zeigefinger an. "Aya-chan, hör mal. Was wäre denn, wenn ich hier bleibe? Dann fährt Ran sicherlich mit dir zum Picknick. Wir können doch Morgen auch noch fahren. So schnell wird das Wetter nicht schlecht."
 

Das war zwar eine Lüge, weil der Herbst schon lange hereingebrochen war, aber ein bisschen Optimismus schadete ja bekanntlich nie.
 

Ran sah, während Yoji seinen Vorschlag anbrachte, schon wieder etwas besänftigter aus. Immerhin würde sein Tag dann wirklich nicht so schlecht werden, wie er es in den letzten Minuten angenommen hatte.
 

Aber war es ihm eigentlich wirklich zu verdenken, dass er nichts mit dem Liebhaber? Stecher? Anhängsel? seiner kleinen Schwester zu tun haben wollte? Immerhin war Yoji nun wirklich nicht das, was er sich als Mann für sie wünschte.
 

Sie hatte etwas Besseres verdient. Und vor allen Dingen jemanden, der es ernst mit ihr meinte. Aber der Playboy meinte es nicht ernst. Er hatte es noch nie ernst gemeint. Nur mit sich selber, weil er der Enzige war, den er abgöttisch liebte.
 

Das junge Mädchen in Yojis Armen schüttelte hektisch den Kopf. "Nein, ich will, dass du mitkommst. Ihr seid die zwei wichtigsten Menschen in meinem Leben, und ich will, dass ihr euch versteht." Sie sah über ihre Schulter vorsichtig zu Ran. "Bitte Ran, bitte. Auch wenn es erst mal nur für heute ist. Es ist mir wichtig." Sie löste sich vorsichtig von Yoji, blickte diesen kurz entschuldigend an und ging zu ihrem Bruder hinüber. Sie blieb vor ihm stehen und sah ihn aus großen flehenden Augen an. "Ich habe dich schon so lange um nichts mehr gebeten, aber bitte, bitte tu mir einmal diesen Gefallen. Bitte."
 

Reichlich ungehalten murrte ihr großer Bruder und warf Yoji über ihren Kopf hinweg einen tödlichen Blick zu. Doch dann nickte er mit einem erschlagenen Seufzen. Immerhin war sie seine kleine Schwester. Und sie brauchte ihn. Auch um gegen den Casanova bestehen zu können, der lüstern hinter ihr stand und sie mit seinen Augen auszog.
 

"Na gut, ich werde mich einen Tag mit ihm arrangieren. Aber danach ist Ende im Gelände. Klar, Kudoh?" Er durchbohrte das Gesicht des Blonden, der sich gerade eine Zigarette ansteckte.
 

"Wenn es nach mir ginge, müsstest du gar nicht nett zu mir sein. Aber sei es gefälligst für Aya." Sonst kriegen wir heute noch eine Menge Ärger, Frosty...
 

"Wirklich, Ran?" Aya strahlte plötzlich wieder.
 

Yoji ignorierend nickte ihr Bruder. "Ja, Aya. Wirklich." Er strich ihr die Tränen aus dem Gesicht und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. "Und jetzt steig ein. Die Fahrt dauert eine Stunde. Und ich will nicht zu spät da sein. Habe Hunger."
 

"Danke, Ran." Aya umarmte ihren Bruder überschwänglich, löste sich schnell wieder von ihm und rannte zu Yoji, der sie direkt wieder in die Arme schloss. "Jetzt wieder gut, Prinzessin?"
 

Sie nickte. "Ja, wieder alles gut. Danke." Auf den Zehenspitzen stehend, streckte sie sich ihm entgegen und küsste ihn liebevoll, was Ran mit einem grollenden Knurren abtat.
 

Was fand seine Schwester nur an dem Playboy? Was zum Geier?
 

Immer noch darüber nachgrübelnd, stieg Ran in seinen weißen Porsche und bekam erst mit, dass Yoji auf dem Beifahrersitz saß, als Aya sich zwischen den Sitzen durchstreckte, ihm einen Kuss auf die Wange gab und Yoji annähernd die Zunge in den Hals steckte.
 

Sofort verschlechterte sich seine Laune wieder um das tausendfache. "Könnt ihr nicht die Plätze tauschen?"
 

"Nein, ich breche mir da hinten die Knochen." Yoji nickte auf die enge Rückbank. "Außerdem meinte Aya, dass ihr das nichts ausmacht."
 

"Genau." Sie nickte heftig. "Ich bin immerhin klein. Und ich halte das aus. Bin ja gelenkig."
 

"Ohhhh ja, und wie..." Ein zufriedenes Seufzen erklang aus der Kehle des Blonden. Vornehmlich deshalb, weil er an die vergangene Nacht zurück dachte, in der sich gezeigt hatte, wie gut Aya ihr Volleyballtraining im Bezug auf ihre Beweglichkeit tat.
 

"Kannst du dir das dreckige Grinsen in meinem Auto bitte sparen?" Ran funkelte ihn wütend an. Er wollte überhaupt nicht einmal erahnen, was Yoji sich da zusammen dachte. Geschweige denn wollte er einen Hinweis darauf, wie sich seine Schwester mit dem Casanova durch die Kissen wälzte.
 

"Sei nicht so verklemmt, Frosty. Immerhin tu ich deiner Schwester was Gutes damit. Stimmt's, Süße?" Er drehte sich zu Aya rum, die aus dem Seitenfenster sah und den beiden schon einer Weile nicht mehr zuhörte.
 

"Wie bitte?" Sie blickte ihren Freund fragend an und sah dann zu Ran, der missgestimmt knurrte, während er auf die Autobahn abbog, bis zu der es nur ein kurzer Weg vom Laden aus war.
 

"Nichts Engel..." Er winkte grinsend ab und hielt ihr hinterrücks die Hand hin, welche sie auch sofort ergriff und drückte.
 

"Arschloch." Leise nuschelnd, blickte Ran auf die Straße, versuchte sich auf den Verkehr zu konzentrieren, während er im Rückspiegel sehen musste, dass Yoji Ayas Bein kraulte.
 


 

"Das war die schlimmste Autofahrt meines Lebens." Ran stieg aus dem Wagen und knallte die Tür wütend zu.
 

Yoji stieg auf der anderen Seite aus, klappte den Sitz nach vorne und reichte Aya die Hand, um ihr aus dem Auto zu helfen. "Ich weiß gar nicht, was du hast. Mir hat die Autofahrt gefallen."
 

"Mir auch." Aya nickte bestätigend und schmiegte sich verliebt grinsend an Yoji.
 

Eine Beleidigung murmelnd, die nicht an die Ohren der beiden drang, ging Ran um das Auto herum zum Kofferraum, um diesen zu öffnen und den Picknickkorb hervorzuholen. Diesen drückte er wiederum wortlos dem ziemlich verdutzt dreinschauendem Yoji in die Hand, warf sich ausschließlich die Picknickdecke über die Schulter und schnappte sich Aya, um sie hinter sich her zum Ort des Picknicks zu ziehen.
 

Seine Schwester protestierte erst laut, sah dann zu Yoji zurück, der nur den Kopf schüttelte und lief dann brav neben Ran her.
 

Auf dem Weg zum See wurden die Geschwister letztendlich von Yoji überholt, der eine Kippe im Mundwinkel stecken hatte, eine Hand lässig in der Hosentasche, die Haare hinter die Ohren geklemmt und die Sonnenbrille auf der Nase.
 

Ran schnaubte hörbar. "Arroganter...", verstummte allerdings, als er den giftigen Blick seiner kleinen Schwester auf sich spürte.
 

"Ich liebe ihn. Und wenn du weiter so machst, sind wir geschiedene Leute, Ran." Sie zerte ihren Arm aus seinem und trottete missmutig neben ihm her, bemerkte durch ihren zu Boden gerichteten Kopf nicht, dass Yoji sich nach ihnen umsah und Ran einen finstern Blick zuwarf.
 

Dieser funkelte den Blonden nur aus zwei dunklen Amethysten an und blieb stehen. Er griff nach Ayas Arm und hielt sie fest. "Aya-chan?"
 

"Was?" Sie hob trotzig ihren Kopf und schaute ihn aus wässrigen tiefblauen Seen an.
 

"Aya-chan, bitte, nicht weinen." Er trat auf sie zu und zog sie in seine Arme, hielt sie ganz fest an seinen Körper gepresst. Immerhin war sie die Letzte, die etwas dafür konnte, dass Yoji ihm in letzter Zeit so unglaublich zuwider war. Behutsam strich er über ihren Rücken. "Hör mir mal zu, Aya." Er schob die Hand unter ihr Kinn und hob es leicht an. "Ich weiß, dass es nicht fair ist, wie ich mich verhalte. Es ist dir nicht fair gegenüber. Du kannst dir nicht aussuchen, in wen du dich verliebst, aber weißt du, Yoji ist so.... Er ist..." Er rang sichtlich nach Worten.
 

"Du hast erst ein Problem mit ihm, seitdem du bemerkt hast, dass er in mich verliebt ist. Und seitdem du weißt, dass ich ihn liebe." Seine Schwester blickte ihn aus großen traurigen Augen an, während durch ihren zierlichen Körper leichte Zuckungen liefen, die auf die Aufgewühltheit in ihrem Inneren zurück zu führen waren.
 

Der Rothaarige versuchte ein Argument zu finden, so erstunken und erlogen es auch sein mochte, um dem zu wiedersprechen, aber er fand keines, das sie ihm abgekauft hätte. Aya las in ihm, wie in einem Buch. Das hatte sie schon getan, als sie kaum fähig zum Lesen gewesen war.
 

Widerwillig schnaubte er. "Du hast ja recht. Aber ich kann nichts dafür. Ich habe Angst, dass er dir weh tut. Ich ertrage den Gedanken nicht, dass er dich verletzt. Du bist der einzige Mensch, den ich noch habe, und dich leiden zu sehen, würde mich umbringen." Er senkte seinen Blick über ihrem Kopf hinweg auf die grüne Wiese, die den Weg bis zum See bedeckte.
 

Aya kuschelte sich dichter an ihn und wisperte gegen seine Brust. "Ich leide aber nicht, Ran. Ich bin glücklich, weil er mich glücklich macht. Ich fühle mich endlich wieder frei und wohl. Seitdem Yoji bei mir ist, schaffe ich es sogar wieder, Mama und Papa auf dem Friedhof zu besuchen. Ich kann wieder an beide denken, ohne dass ich weinen muss, weil er mich stark macht, weil er mich in den Armen hält und mich auffängt, wenn ich es tue." Mit einem scheuen Blick sah sie zu ihm auf. "Er ist neben dir alles was ich noch habe, Ran. Und ich will, dass ihr euch versteht. Ihr müsst nicht die dicksten Freunde sein, aber versteht euch bitte. Und wenn schon nicht für euch, dann doch bitte für mich. Ich bin nämlich letztendlich die, die zwischen den Fronten hängt. Und das ertrage ich beim besten Willen nicht."
 

Aus ihrer Stimme war eindeutig Schmerz und Verzweiflung herauszuhören, was dazu führte, dass Ran zum ersten Mal in dieser ganzen Sache in sich ging und in sein Inneres horchte, was ihm wichtiger war. Seine Schwester oder der Zwist Yoji?
 

Und natürlich war es seine Schwester, die den Vorsprung davon trug, so dass er sie schließlich auf brüderliche Art und Weise liebevoll anblickte, sich zu ihr hinab beugte und ihr einen Kuss auf die Stirn gab, so wie er es schon getan hatte, als sie noch beide klein gewesen waren.
 

Damit hatte er ihr immer versichert, dass ganz sicher alles wieder gut werden würde, auch wenn es etwas dauerte.
 

Die Tränen wichen auch beinah wie von Zauberhand entfernt aus ihren Augen, nicht geweinte Tränen versiegten und hinterließen einzig ein etwas gerötetes Gesicht mit wachen Augen. "Danke, Ran. Du weißt gar nicht, was mir das bedeutet." Sie rieb ihr Gesicht noch kurz an seiner Brust und lauschte dann auf.
 

"Aya! Beeil dich. Du wirst hier schon sehnsüchtig erwartet." Yoji kam winkend um eine Ecke. Seine Stimme klang zwar freundlich, allerdings wirkte sein Gesicht, als wenn ihm etwas die Petersilie verhagelt hätte.
 

Dass das daran lag, dass Aya von einem kleinen Grüppchen pubertierender 16- und 17-Jähriger erwartet wurde, wäre allerdings nur klar geworden, wenn man sich in seiner unmittelbaren Nähe befunden hätte, denn er zischte direkt folgend eine Verwünschung gegen die "pubertierenden Pickelgesichter".
 

Aya blickte Ran fragend an, welcher nickte und sie aus seinen Armen entließ. Sofort rannte sie Yoji entgegen, sprang ihm in die Arme und drückte sich an ihn, während er sie außer Sichtweite zu ihren Verehrern trug.
 

Ran blieb noch eine Weile wie zur Eissäule erstarrt stehen und seufzte dann wehleidig.
 

Warum ausgerechnet Yoji? Warum? Und machte er sie tatsächlich so glücklich, wie Aya behauptete?
 

Vorstellen konnte er es sich nicht. Allerdings wusste er nun, wo seine Prioritäten lagen, so dass er sich voll und ganz darauf konzentrieren würde, ihr nicht mehr mit unflätigen Äußerungen weh zu tun. Selbst dann nicht, wenn sie eigentlich Yoji gebührten.
 


 

"Ran..." Reika, die grinsend neben Aya stand, neigte knapp den Kopf vor dem Bruder ihrer besten Freundin. "Darf ich Aya kurz entführen? Ich will ihr was zeigen." Sie schlang einen Arm um die Schulter der kleineren Aya und drückte sie freundschaftlich an sich. "Ich verspreche auch, ich beschütze sie vor aaaaallen bösen Jungen hier. Ihr wird kein Haar gekrümmt."
 

Ran hob eine Braue und musterte die Freundin seiner Schwester. Dann zuckte er knapp mit den Schultern. "Mir soll es recht sein. Aber den da...", er wies auf Yoji, "solltest du auch fragen. Vornehmlich wegen dem Teil mit den Jungen."
 

Der als "der da" angepriesene Yoji erhob sich etwas aus seiner liegenden Position und schob sich die Sonnenbrille auf die Nasenspitze. Er sah Reika eindringlich an. "Wehe, am Ende ist eins ihrer Haare gekrümmt. Dann ziehe ich dich zur Rechenschaft." Sein Blick glitt zu Aya, um sie liebevoll anzulächeln.
 

Diese stand allerdings einfach mit einem hochroten Kopf neben Reika, weil es ihr peinlich war, dass ihre Freundin nur wegen so einer Banalität zu ihrem Bruder gerannt war.
 

Reika salutierte zackig. "Wird gemacht, Yoji. Du kriegst sie gesund und wohlbehalten wieder. Ich verteidige sie mit meinem Leben."
 

Als Aya etwas einwerfen wollte, zog Reika sie schon mit sich, wodurch sie der Größeren mehr hinterher stolperte, als das sie ging.
 

Yoji schüttelte grinsend den Kopf und ließ sich zurück auf die Decke sinken. Seine Augen klappten wie bei einer Puppe zu und keine Regung ging mehr von seinem Körper aus.
 

Reichlich desinteressiert blickte Ran zum Freund seiner Schwester. "Wann hat sie dir Reika vorgestellt?" Ein Gespräch, so dämlich es auch sein mochte, schadete nie. Immerhin konnte sie sich ja in Ayas Abwesenheit nicht die ganze Zeit anschweigen.
 

"Hat sie nicht. Sie erzählt nur laufend von Reika und bei Reika wohl von mir. Ich kenne das Mädchen beinah so gut, wie ich Aya kenne." Er zuckte knapp mit den Schulter und linste aus einem geöffneten Auge zu Ran hinüber.
 

Wie ein Tiger, der in der Steppe auf das Gnu lauerte, lauerte er darauf, dass Ran einen Kommentar bezüglich des "gut Kennens" fallen ließ.
 

Doch dieser verkniff es sich auf gar wunderliche Art und Weise, obwohl ersichtlich war, wie schwer ihm das fiel.
 

Stattdessen räusperte er sich nur leicht, blickte über den großen See, auf dem die Schüler fleißig mit Booten paddelten, während ihre Erziehungsberechtigten und Freunde ihnen zusahen und dumme Fotos schossen.
 

"Das hätte unseren Eltern auch gefallen..." Ein Kloß bildete sich in seinem Hals, den er aber tapfer runterschluckte. Schwäche zeigte er nicht und schon gar nicht vor Yoji, der sich spätestens am Abend über ihn lustig gemacht hätte. Zumindest glaubte er fest daran.
 

"Hm..." Das Einzige, das Yoji dazu äußerte.
 

Er hatte sicherlich nicht vor, sich über Rans momentanen Gemütszustand lustig zu machen. Immerhin wusste er von Aya, wie es ihr immer ging, wenn sie an ihre Eltern erinnert wurde.
 

Und gerade, weil er auch einmal einen Menschen verloren hatte, den er liebte, würde er solche Gefühle niemals in den Dreck ziehen. Selbst dann nicht, wenn es Rans Gefühle waren, die sich dafür von Zeit zu Zeit bestens eigneten.
 

Der Rothaarige saß unterdessen immer noch mit einem auf den See gerichteten Blick da und dachte nach, wie er Aya gerecht werden konnte, ohne sonderlich freundlich zu Yoji zu sein. Aber im wollte keine Lösung einfallen. Leider nicht. So wendete er sich ihm wieder zu und blickte ihn an. "Wie lange seid ihr beiden jetzt... also... wie lange ist..." Er rieb sich verzweifelt den Nacken.
 

Der Blonde setzte sich auf und antwortete so schnell, dass Ran die Kinnlade vor Erstaunen offen stehen blieb. "Seit genau drei Monaten und 29 Tagen."
 

"Oh... Schon so lange? Ich meine, das kam mir alles so kurz vor." Ran kratzte sich irritiert am Kinn und hob den Blick gen Himmel.
 

"Das ist, weil du dich jeden Tag drüber aufregst. Dann vergeht Zeit schon mal etwas schneller." Yoji griff zu ihm rüber und schubste ihn freundschaftlich an. Allerdings wurde er sofort wieder ernst und senkte seinen Blick. "Ran, mir ist das wirklich ernst mit deiner Schwester. Ich habe noch keine Frau so geliebt, wie ich Aya liebe. Sie ist das, was ich mir immer gewünscht habe und selbst Asu... Asuka hätte ihr nicht das Wasser reichen können. Ich liebe Aya wirklich aus ganzem Herzen. Und ich werde alles tun, damit du mir endlich glaubst. Das ist mir nämlich sehr wichtig."
 

Ein leises Murren erhob sich von Rans Seite. "Du musst aber auch verstehen, dass das für mich nicht so leicht ist. Immerhin... Ich meine, Yoji, ich kenne dich. Ich kenne dich jetzt schon so lange. Und du bist einfach nicht der Typ, der treu ist. Du warst es nicht, seitdem ich dich kenne. Ich habe nun mal Angst, dass du Aya verletzt. Und diese Angst habe ich, weil ich weiß, dass sie das nicht erträgt. Sie wird eingehen, wenn du sie fallen lässt. Sie ist zu labil in dieser Hinsicht. Jemanden zu verlieren, den sie liebt, ist für sie wie der Tod. Sie zerbricht. Das weiß ich."
 

Nachdenklich nickte Yoji zum See hinüber, auf dem er Aya in einem Boot entdeckte, dass von zwei Jungen hin und her geschaukelt wurde. "Ob ihr das gefällt...?" Er sah dem Schauspiel noch eine Weile zu und richtete seinen Blick dann wieder auf Ran. "Ich verspreche dir, ich werde ihr nicht wehtun. Dann wäre ich doch wirklich blöd. Ich meine, schau sie einmal an. Sie ist so süß, hübsch, schön, intelligent, gewitzt, unschuldig und einfach eine Frau, die man lieben muss. Wenn sie mich ansieht, dann möchte ich zerschmelzen. Sie ist so ehrlich und liebenswürdig, wenn auch manchmal naiv, dass man sie vor jedem Unheil schützen will. Und das will ich auch."
 

Seine Worte stellten Ran zwar nicht ganz zufrieden, aber es war ein kleiner Anfang. Denn immerhin war Aufrichtigkeit in Yojis Stimme gewesen. Und auf eben diese wollte er sich in nächster Zeit erst einmal stützen. Aya zur Liebe. "Na gut. Wir sollten dann vielleicht, Frieden schließen? So zeitweilig zumindest?" Er blickte den Casanova unsicher an.
 

Doch Yoji hörte ihm bereits nicht mehr zu. Seine Augen waren starr auf den See gerichtet. Sein Körper wirkte wie erstarrt, bis ein heftiger Ruck durch ihn ging, und er aufsprang. "Aya... Verdammt." Seine Stimme hallte über die Wiese und den See, als er loslief.
 

Ran blickte ihm erst nur irritiert nach, sprang dann aber ebenfalls auf und rannte ihm nach, da ein ungutes Gefühl von ihm Besitz ergriff.
 

Sein Herzschlag beschleunigte sich, während sein Herz sich zusammenzog.
 

So ängstlich hatte er Yoji noch nie gesehen. Er war aschfahl geworden und seine Art sich zu bewegen, war fahrig und wirkte vollkommen unkontrolliert.
 

"Yoji, was ist los?" Er hechtete ihm nach, holte ihn aber erst ein, als er am Wasser stehen blieb.
 

"Aya..." Mit einem zitternden Finger wies er auf das Wasser, sprang im nächsten Moment, ohne noch etwas zu sagen, ins Wasser und zog in schnellen langen Zügen durch das Wasser.
 


 

Das Wasser schlägt über mir zusammen. Und mein einziges Problem ist noch nicht einmal, dass ich es nicht an die Oberfläche zurückschaffe, sondern dass ich meinen Freund und meinen Bruder eventuell nicht wiedersehe.
 

Meine Sachen haben sich einfach zu schnell mit Wasser voll gesaugt. Hinzu kommt, dass mir das Boot gegen den Kopf geknallt ist, weswegen es mir reichlich schlecht geht. Mein Kopf schmerzt und seither fühlen sich meine Glieder völlig taub an.
 

Warum ich versuche, zu schreien, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass es dumm ist, weil Wasser in meine Lunge eindringt. Sie füllt sich immer und immer mehr. Ich spüre es, denn ich schnappte wie ein Fisch auf dem Trockenen nach Luft. Obwohl er wohl eher nach dem Wasser schnappt, dass meine Lungen nun füllt.
 

Irgendwie ist es schon komisch. Ich falle ins Koma, nachdem meine Eltern bei einem Anschlag getötet wurden. Man hatte es damals auch schon auf mich abgesehen. Dann bin ich erwacht, um zu erfahren, dass mein Bruder überlebt hat. Er war immer bei mir. Die ganze Zeit. Und dann... dann treffe ich den Mann meines Lebens. Ich treffe Yoji, und ich liebe ihn so sehr.
 

Er hat mir geholfen über das mit meinen Eltern hinweg zu kommen. Er war immer bei mir. Immer. Er hat mich im Arm gehalten, wenn es mir schlecht ging und nun, nun werde ich ihn verlieren.
 

Genauso wie ich Ran verlieren werden.
 

Die einzigen Menschen, die ich noch hatte, die mich lieben, werde ich verlassen, weil ich keine Kraft habe, mich aus dieser kalten Schwärze zu befreien, die mich immer weiter verschluckt.
 

Mir ist wirklich zum Heulen zu mute. Ich will doch nur bei den beiden sein. Ich will bei ihnen sein, und ich will sehen, dass sie sich verstehen. Weil es mir wichtig ist.
 

Allerdings schwindet meine Hoffnung, dass ich sie wiedersehe. Denn ich erkenne nicht, dass Hilfe unterwegs ist, während ich weiter in die Tiefe gezogen werde.
 

Keiner kümmert sich um mich, während ich langsam ertrinke.
 

Nur die Schwärze, aus der ich vor einigen Monaten kam, nimmt sich meiner wieder an.
 

Sie ist so vertraut, und deswegen habe ich auch keine Angst. Denn ich kenne sie. Ich kenne sie so gut. Sie ist zu einem Freund geworden, der den Schmerz unterdrückte.
 

Langsam, langsam umfängt sie auch meinen Geist. Sie löst sich mit der Helligkeit ab, die mich wach hält. Meine Glieder werden immer schwerer, und ich werde müde. Unendlich müde.
 

Und dann... dann spüre ich gar nichts mehr...
 

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(c)by Sandra Wronna/Merenwen



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Von:  PurpleDragonfly
2004-04-26T20:34:29+00:00 26.04.2004 22:34
*Heulwieblöd*wie kannst du das machen?..das is so traurig.*schnief*..argh gerade als die beiden sich wieder vertragen haben..zumindest zeigweilig...und aya..neeein..das darf nich sein...*g* schreib schnell weiter bin gespannt auf den nächsten teil ^^
Von:  Meng-chan
2004-04-13T21:24:46+00:00 13.04.2004 23:24
Hi sodala *gg* des hier is zuerst dran ;)

Aaalso fein das es endlich on gekommen is, hat ja etwas länger gedauert, aber ich warte gerne darauf weil ich deine FF's ja nun wirklich mehr als nur gerne lese *gg*

Also Stil usw. bleibt mir wenig zu sagen außer, das es so gut wie immer ist. Es ist geordnet, gut zu überblicken und eben Roman-Stil. Zum negative muss ich dieses Mal so viel sagen......es is so wenig negatives vorhanden wie auch schon letztes Mal *gg*

Aaaaaahhhhhhhh *schreikrampf bekommt* was machst du denn mit Aya *heul* des kannst du doch net machen *kopschüttel* wehe du lässt sie ertrinken....das geht doch jetzt einfach net *Nervenzusammenbruch nahe ist*........

*sich etwas beruhigt* Nya *schnief* ich hoffe du machst das net....aber jetzt mol wieder immer schön der Reihe nach.

Hihi (glaub net das ich net immer noch n Schock hab )Ran und ein Picknick...is ja echt ne tolle Vorstellung. Aya kann ja echt super überreden *gg* mit ihrem "Bruder-schwach-mach"-Blick. Nya Ran hat sich ja net wirklich geändert *kopfschüttel* immer noch will er es net einsehen. Finde aber di Gespräche zwischen Aya, Ran und Yoji einfach nur supi *gg* sind ziemlich lustig zu lesen, vor allem Yoji's Bemerkungen immer wieder.

Nya Ran ist ja dann doch mit zum Picknick und scheint ja ganz gut zu laufen. Das erste Eis is ja nun etwas gesprungen wenn au noch net gebrochen. Nach diesem Gespräch zwischen Ran und Yoji find ich echt supi. Aber dann passiert das *heftig den kopf schüttel* sie wird ja wohl hoffentlich net ertrinken. Sonst bin ich böse auf dich *nicknick* und die FF wäre ja dann au net mehr so toll.

Nya Schwarz is ja nu au wieder aufgetaucht. It's partytime. Des gibt bestimmt ein tänzle.
Ich freu mich auf jeden Fall schon auf das nächste Kapi.

Sorry das d Kommi net so lange dieses Mal ist. Aber der nächste wird wieder länger, versprochen und du weißt ja was ich zu Versprechen sage ;)

Also dann SCHREIB SCHNELL WEITER ja?! *gg*

Mach weiter so, lass dich net unter kriegen.

Hdgdl *knuddel* deine Meng
Von: abgemeldet
2004-04-13T21:22:10+00:00 13.04.2004 23:22
Hii^^

Wow!
Ich bin wieder mal total begeistert!
Aber wehe Aya passiert jetzt irgendetwas...
Das wäre absolut gemein!
Kannst du mir vielleicht das letzte Kapitel schicken?
Ich war echt enttäuscht,weil es adult war, aber ich denke, der Teil acht alles wieder gut! ^^
Ich leibe deinen Stil einfach!
Weiter so

HDL
Sakura
Von:  BERRIE
2004-04-13T16:31:20+00:00 13.04.2004 18:31
Ahoi!
Ui ui ui! ich bin die erste! Ich habs geschafft!*Yeah!*
Gleich vorne weg wollte ich mal fragen, ob du(Merenwen) oder irgendwer mir das kapitel davor schicken kann?*auf die Knie fall* Büttöööö!
Ansonsten fand ich es wie immer toll! Obwohl ich am Ende leicht panik bekommen hab.*auf den Fingernägeln kau*
Aber nicht das Aya wieder ins Koma fällt*mit dem Finger droh**dann doch wieder still wird*.
Mir hat es super gefallen, sollst du nur wissen!
Mach weiter so!
ciao
sava


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