Zum Inhalt der Seite

Der Herbst an dem die Sonne dunkel wurde.

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 3.

Kakyuu und Bunny saßen auf dem Boden und starrten vor sich hin. Mamoru kam schon zu seiner Frau, versuchte sie von dem schrecken abzubringen. Als alles nicht gelang, holte er das Riechsalz, welches er da hatte und hielt es den beiden vor die Nase. Die Starre löste sich, hustend kamen sie langsam zu sich und weinend erinnerten sie sich an das gesehen.

Pluto sah zu wie die beiden Prinzessinnen aufgelöst weinten. In ihrem Kopf herrschte derselbe Chaos, wie war es nur möglich? Diese Frage stellte sie sich immer wieder… Es war nicht einfach zu glauben was sie gesehen hatte. Die Zukunft, wie auch die Vergangenheit benannte nur wage den Bruder von Selene. Pluto vermutete, dass es sich um die Zeit vor der Generation von der Königin Serenity der ersten handelte, doch wie es aussah, hatte sie unrecht. Sie irrte sich…Das erste Mal musste sie selbst vor sich angst haben…Die Erbin von Chronos irrte sich bis dato nie! Zumindest ist es unmöglich, dachte sie erneut, versuchte irgendeine logische Erklärung für dieses Geschehen zu finden. Doch ihr Kopf weigerte sich.

Sie hörte Mamoru neben sich reden, er wollte wissen was genau passiert war?

„Mein Prinz, verzeiht, Mamoru, Metalia ist noch da. Und Apollo…ich glaube wir haben ihn verloren.“

„Nein…“ Flüsterte er nur halblaut und umarmte die beiden anderen Frauen und versuchte ihnen Trost zu spenden wie er nur könnte.

Nach dem die Frauen sich etwas beruhigt haben setzten sich alle vier auf das Sofa und versuchten die Herren der Situation zu werden.

Bunny starrte vor sich hin, es konnte ihr nicht klar werden wie blind sie doch waren, all die Jahre. Warum haben sie es nicht mitbekommen was auf der Sonne vor sich ging und warum hatte die Reinigung nicht funktioniert? Sie hatte doch sogar das Chaos vertrieben. Ja genau…

„Als ich damals gegen Galaxia kämpfte, da habe ich doch alles an Licht raus gehauen was der Silberkristall und die kleine Chibi gab… Warum hat es die Sonne nicht beeindruckt? Wie könnte es passieren das diese Metalia sich dort bis dahin verstecken können? Wie ist das nur möglich?“ Sprach sie es laut aus.

Mamoru legte schon seine Stirn in Falten, es war eine berechtigte Frage, warum hatte es bei der stärksten Kriegerin der Galaxie gelungen aber bei der Sonne nicht?

„Ich vermutet, weil Metalia sich Apollo geschnappt hat, und sich tief in seinem Kristall versteckt hielt bis der Frieden anbrach und so konnte sie neue Energie sammeln aus dem Kosmos. Denn die Dunkle Energie konnten wir nur verjagen, aber die kann man nicht bekämpfen sie ist ein Bestandteil dieses Universums.“ Erklärte ihre Meinung Setsuna.

„Ich habe eine Vermutung. Ich denke das Setsuna recht hat, und ich glaube das ich die einzige bin die Apollo reinigen kann. Damals haben wir unsere Seelenkristalle zusammen gefasst und verbunden, es ist eine Art Absicherung, falls dem einem was geschieht, kann der andere das heilen. Doch ich frage mich warum erfuhr ich bis hier her nichts von seinem Kristall, warum hat dieser mich nicht gerufen?“ Saß die Rothaarige auf dem Sofa und dachte laut nach.

Setsuna senkte ihren Kopf, sie wollte ihre Vermutung nicht aussprechen, doch es deutete alles darauf hin…Dazu brauchte sie allerdings Haruka und Michiru, um die Vermutung zu bestätigen.

„Ich mache einige Nachforschungen, dafür muss ich mich kurz verabschieden.“ Stand die Zeitwächterin auf und wollte sich verabschieden. Mamoru begleitete sie zur Tür und fragte noch mal nach ihrer Meinung.

„Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht was ich sagen soll, so wie es aussieht ist Apollo verloren, aber das muss ich bestätigen, es tut mir so leid.“ Antwortete die Grünhaarige mit traurigem Blick.

„Versteh, dennoch, ich habe mich mit Gaia verbunden, es sucht nach antworten, doch auf die Frage ob Apollo Tod ist, beantwortete sie diese mit eindeutigem Nein.“ Sagte er hoffnungsvoll.

„Ich hoffe das sie recht hat.“ Lächelte müde Setsuna und verschwand in der Tür.
 

**********

„Etwas wird wieder erweckt…etwas Altes hat sich versteckt…“

Eine leise stimme machte Michiru wach, diese schoss nach oben und saß wie eine eins in ihrem Bett. Sogleich holte sie ihren Spiegel und als sie hinein schaute, konnte sie einen Schatten darin erkennen, ein Schatten, welches sich im hellem Licht versteckt…

Sie griff zum Telefon und wählte eine Nummer.

Mamoru: „Bei Chiba…“

Michiru: „Hallo Mamoru, geht es Bunny gut?“ Fragte sie so ruhig wie möglich, versuchte immer noch ihren Traum zu verdrängen.

Mamoru: „Ja Michiru, es geht ihr gut, warum fragst du?“ Rieb er sich am Hinterkopf.

Michiru: „Oh, nur so, ich hab nur schlecht geträumt.“ Versuchte sie zu verharmlosen.

Mamoru: „Wir haben Kakyuu zu besuch, und da ist noch etwas…was hast du den gesehen?“ Forschend fragte er weiter.

Michiru: „Ja, das weiß ich, ich dachte nur…ich bin in einer Stunde bei euch, ist das ok?“

Mamoru: „Natürlich, wir warten auf dich, oder euch?“ lächelte er in den Hörer.

Michiru: „Uns, ja möglich das Ruka mit kommt.“

Mamoru: „Setsuna wollte bestimmt zu euch. Wir haben da ein Problem.“

Michiru: „Dann würde ich vorschlagen, wenn sie bei uns ist, lade ich euch lieber zu uns ein. Wir müssten einiges bereden und die Prinzessin ist in großer Gefahr. Ihre Sicherheit können wir hier am besten gewehrleisten.“

„Gut, wir warten auf deinen Rückruf.“ Sagte Mamoru ernst. Und legte auf.
 

Einige Zeit später fand Setsuna den Weg zum Neptun. Da, wo der erste Außenposten errichtet wurde und als *Fort Knox* eingerichtet war, falls die Prinzessin erneut in Gefahr sein sollte.

„Hallo meine lieben, wie ist das Training?“ Kam die Grünhaarige durch das Portal und merkte gleich eine angespannte Atmosphäre.

„Gut, Hotaru ist so weit, wie geht es Prinzessin?“ Fragte Michiru sogleich, ohne abzuwarten.

„Es geht ihr gut, ich mache mir eher Gedanken um Kakyuu, wir haben etwas festgestellt…ich …ich weiß selbst nicht wie ich es vergessen konnte danach zu schauen…ich bin so blind…“ Verzweifelt setzte sie sich auf die Kante des Sofas der mitten im raum stand, in der Ecke brannte ein Kamin, denn das Klima auf Neptun war deutlich kühler als auf der Erde und dazu die Nässe die allgegenwärtig war machte es wenig gemütlich. Zumindest für jene welche dies nicht gewohnt waren.

Michiru eilte gleich zu ihrer Freundin, setzte sich daneben und legte ihren Arm um ihre Schulter. Setsuna versteckte ihr Gesicht vor Scham in ihren Händen und nun musste Michiru, wie auch Haruka feststellen das etwas vollkommen schieflief, wenn schon so eine taffe Kriegerin wie Sailor Pluto anfing zu weinen…

„Hey, alles gut, erzählt uns wie schlimm es ist.“ Strich beruhigend Michiru ihr auf dem Rücken und sah verstohlen verängstigt zu Haruka, diese nickte nur und verschwand sogleich in ihrem Sailor Dress…

„Apollo…erinnerst du dich an ihn?“ Wisperte die Grünhaarige.

Michiru musste sich anstrengen, doch… „Nein, ich weiß das ich es wissen sollte aber, da wo diese Information sein sollte ist Leere…Oh meine Göttin…“ Erschrocken schloss sie ihren Mund mit ihrer Hand…

„Ja genau, so habe ich auch reagiert, darauf brachte mich Kakyuu, sie erinnerte sich irgendwie, wie, ist es mir auch noch ein Rätsel aber…es geschah so. Da ist gewaltig was am Brodeln, wenn wir so blind sind.“ Sagte sie nun etwas fester in der Stimme.
 

Haruka erschien ohne Wenn und Aber mitten im Raum. Kakyuu und Bunny quietschten erschrocken auf, Mamoru sprang auf und stellte sich schon zwischen dem Eindringling und zwei Prinzessinnen…Bis sie dann erleichtert ausatmeten:
 

„Rukaaaaa! Jag mir doch nicht so einen verdammten Schrecken ein!“ Bluffte sie die Blondine an als sie zu sich kam.

„Keine zeit für Erklärungen, du bist in Gefahr, du kommst mit.“ Schnappte Haruka Bunny und gleich teleportierte sie sich wieder zurück.

Mamoru stand nur da, mit geöffnetem Mund. Kakyuu lächelte etwas verstohlen. Uranus erinnerte sie so sehr an Seiya, er hätte auch so gehandelt, wenn eine Bedrohung im Raum stehen würde.

Bunny wollte sich befreien, keiner nimmt sie ohne ihrer Zustimmung irgendwo hin. Doch als sie sich befreien konnte, waren sie schon auf Neptun. Sie stolperte, als Haruka sie los lies, doch wurde von Hotaru aufgefangen.

Bunny schloss ihre Augen, dieses war sie so nie gewohnt, dass man sie, ohne zu fragen irgendwohin entführt. Als sie ihre Augen aufmachte, schaute sie in beunruhigte lila Augen.

„Alles ok Prinzessin?“ Fragte die Todeskriegerin.

„Ja…ich glaube schon…“ Schaute sie sich um, sah das Setsuna auf dem Sofa saß und…was ist? Sie weinte? Setsuna?... Michiru versuchte sie zu trösten…ach jetzt begriff sie die Reaktion…

„Haruka, wenn du mir eine Minute gegeben hättest, dann hätte ich dir erklären können das wir uns um Kakyuu sorgen müssten und diesmal nicht so um mich.“ Versuchte sie es zu erklären, doch Uranus stand mit dem Rücken zu ihr, schaute nur aus dem Haus hinaus durch das riesige Fenster in die Schwärze des Alls und war sehr konzentriert.

„Ich weiß es…doch es ist nicht mein Soll sie zu schützen, das ist die Arbeit von den Drei Sternen, die gerade zu uns unterwegs sind, sie passieren gerade die Äußere Grenze.“ Sagte sie langsam.

„Oh…Gut, Kakyuu braucht jetzt alle Hilfe, die sie bekommen kann…“ Seufzte Bunny. Doch es ging hier nicht um sie.

Setsuna kam endlich zu sich und stand auf, mit Zuspruch von Michiru rappelte sie sich auf.

„Ich hole dann die anderen.“ Sagte sie und öffnete das Portal.

„Oh das war echt ne großartige Idee, gleich wimmelt es hier von Menschen.“ Seufzte unzufrieden Uranus und schaute ihre Freundin grinsend an. Ja sie meckerte, das wusste Michiru, aber genau das vermisste Haruka, diese Menschen.

In wenigen Minuten war auch Kakyuu auf Neptun, Mamoru entschied sich auf der Erde zu bleiben um von Gaia noch was in Erfahrung zu bringen.

In einigen Minuten bekam auch Kakyuu eine Nachricht, ob es ihr gut ginge, was sie herzlichst bestätigte. Seiya, Yaten und Taiki waren verwundert das sie sie nicht auf der Erde oder gar auf dem Mond aufgespürt haben, so wie sie es vermuteten.

„Ihr dürft eintreten, ich senke jetzt das Schutzschild.“ Sagte Haruka in ein Kommunikator.

„Das würde uns freuen.“ Hörte man die markante stimme von Seiya.

Das Haus oder besser gesagt, das Schloss von Neptun zog sich Kilometer weit auf einer Erhebung, der einzigen Erdoberfläche auf Neptun.

„Bin ich froh das dieses Haus groß genug ist.“ Lachte Haruka auf als sie feststellte wie viele Personen plötzlich auf der Kommandozentrale sich befanden. Sie hob das Schild wieder hoch und war froh, wenn es so ist wie Pluto sagte, dass sie weit genug von der Sonne waren.

Doch um die Menschen auf der Erde war Bunny besorgt. Natürlich wie auch Kakyuu, doch sie war so sehr mit dem einem Gedanke beschäftigt was wohl mit Apollo geschah.

Nun saßen die äußeren Krieger und Moon, plus Kakyuu und die Sterne an einem Tisch und grübelten was das Ganze soll:

Uranus: „Und du sagst, dass du es nicht mal sehen konntest?“

Pluto: „Ja, das ist eine Kuriosität die ich noch nie, in all den Jahrtausenden erlebt habe, egal wie aussichtslos die Sache war, konnte ich es dennoch sehen, alle Stränge der Zukunft…und hier…nichts…als ob Apollo noch nie existierte.“

Michiru wirkte sehr nachdenklich. Ihr Spiegel zeigte auch nichts dergleichen an, auch die Vergangenheit war klar, doch von der Sonne… „Das ist doch unmöglich, kann es sein das jemand sich eingemischt hat und die Zukunft veränderte oder gar auslöschte?“ Fragte sie.

Hotaru: „Ich denke, wenn wir Galaxia dazu rufen würden, würde sie uns einiges dazu berichten können, meint ihr nicht?“

Bunny: „Nun, sie ist ja selbst über einer Sonne die Herrin, über einen Weißen Riesen, wenn ich mich nicht täusche.“ Redete die Blondine so selbstverständlich, dass es den anderen die Sprache glatt verschlug…

Kakyuu: „Das wäre nur logisch, Lexa könnte durchaus einiges in Erfahrung bringen. Sie hat ihre Vergangenheit und alles was sie mal besiedelte in ihrer Sonne gespeichert.“

Bunny: „Wie wäre es, wenn wir gleich aufbrechen?“ Fragte sie ungeduldig.

Setsuna: „Ich wäre soweit.“ Diskutierte Pluto nicht weiter, es war ihr schon jetzt höhst unangenehm als Chronos Erbin nichts über die Sonne zu wissen, über den einen Stern welches die Bibliothek des Sonnensystems sein sollte. Und sie mochte es sich nicht vorstellen wollen… Wenn dort eine dunkle Macht sich eingesiedelt hatte, verfügte diese über die gesamte Vergangenheit dieses Systems, das schloss genauso auch die Sicherheitsmaßnahmen jedes Planetenkrieger mit ein.

Seiya: „Da kommen wir wohl mit. Noch mal, Prinzessin, gehen sie nicht ohne Schutz, das war…“

Kakyuu: „Ach Seiya, jetzt hör auf damit, ich war ja sicher. Bin doch bei Freunden!“ Beruhigend schmieg sich die Rothaarige an ihn, der musste gleich etwas root geworden sein. Bunny kicherte nur als sie es sah, sie erinnerte sich genau an solche Manöver, die sie mal bei Ruka angewandt hatte.

„Nun, ja...klar…aber dieses Mal geht mindestens einer von uns mit!“ Fing sich Seiya sogleich und hörte sich erneut wie Ruka an.

„Von mir aus. Einer von uns einer von Euch. Alles gut.“ Sagte Haruka.

Derweil baute Pluto ein Portal auf, die fünf Reisenden gingen auf eine Reise, die sie so noch nie gemacht haben.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück