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Der Krieg der Schatten

von

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Ernüchterung (Loki)

Loki
 

Es war nicht gerecht! Es war einfach nicht gerecht! Diese dämlichen, muskelbepackten Idioten! Wo verdammt noch mal war der Unterschied, ob er einen Dolch mithilfe von Magie lenkte oder die Magie, die in eine Waffe eingeschmiedet war nutzte? Und auch andere nutzten Magie. Tyr zum Beispiel konnte seine Augen verändern, um im Dunkeln zu sehen. Oder seine Ohren und seine Nase. Auch wenn Loki sich nicht sicher war, wozu es im Kampf nützte, besser riechen zu können.

Tyr hatte nie gesagt dass es schlecht wäre Magie im Kampf einzusetzen, sondern ihn sogar ermutigt.

Und Thor hatte auch oft genug seinen Hammer geworfen und dann zu sich zurückfliegen lassen wobei er den ein oder anderen Gegner von hinten umgehauen hatte. Warum war dieses Verhalten bei Thor völlig in Ordnung aber wenn er es machte unehrenhaft? Das ergab keinen Sinn!

Er hatte gedacht er könnte Vater damit beeindrucken, zumindest ein wenig. Wusste überhaupt irgendeiner von diesen Leuten dort in der Arena, wie schwierig es war, einen fliegenden Dolch ohne Geschwindigkeitsverlust umzulenken, ihn dabei in Balance zu halten und dann noch ein Ziel zu treffen, welches die Sicht auf den besagten Dolch versperrte? Das war als würde man mit verbunden Augen versuchen, einen Pfeil punktgenau in der Mitte einer Hundert Meter entfernten Zielscheibe zu landen.

Aber natürlich wussten sie es nicht. Keinen interessierte es überhaupt.

Vater hatte gesagt er wäre eine Schande! Und Mutter war nur dagesessen und hatte nichts getan. Und Thor hatte auch nichts gesagt. Er hatte Thor so oft mit seiner Magie geholfen und jedesmal hatte dieser ihn danach gewürdigt. Thor mochte keine Ahnung von Magie haben oder die Art verstehen wie er kämpfte aber er hatte ihn zumindest immer respektiert. Aber heute in der Arena war er bloß bedröpelt dagestanden und hatte seine Füße angestarrt.

Es war einfach nicht fair!

Und egal was Vater sagte, es war kein Betrug. Er hatte die Regel aufmerksam gelesen, es gab nichts was in irgendeiner Weise untersagen würde Magie einzusetzen. Kein einziges Wort darüber.

Er war kein Betrüger. Aber jetzt würden ihn vermutlich alle so nennen.
 

„Diese Sif hat wirklich gut gekämpft Bruder. Für eine Frau meine ich.“ Thor sitzt neben ihm am Tisch in seinem Zimmer und versucht mit ihm zu reden. Loki bleibt stumm.

„Weißt du, es wäre schön gewesen wenn du geblieben und wenigsten zugesehen hättest. Oder zumindest an den Siegerehrungen teilgenommen hättest, ich und Mutter haben deine Anwesenheit vermisst.“ Fährt er zerknirscht fort und lässt die Schultern hängen. Der Blick den er Loki zuwirft, ist der eines kleinen Hundes der am Tisch um Essen bettelt.

„Loki, es tut mir Leid dass du ausgeschlossen wurdest. Bitte.“ Jetzt wird er flehend und Loki fällt es langsam schwer seine Wut aufrecht und sein Schweigen beizubehalten.

„Ich denke Vater war zu hart. Er hätte dich auch einfach nur verwarnen können.“ Jetzt war die Wut wieder da. Flammte neu auf und Loki sieht seinen Bruder wütend an, welcher unter seinem Blick leicht zurückzuckt.

„Wenn du das denkst, warum hast du damals in der Arena nichts gesagt?“ Thor gibt keine Antwort, er sackt nur noch weiter in sich zusammen und stellt ein Bild des Elends dar. Wenn Thor nur während Vaters Rede etwas davon gesagt hätte. Wer weiß, vielleicht wäre er tatsächlich nur verwarnt worden. Aber Thor hatte nichts gesagt, kein einziges Wort.

Eine Weile betrachtete er noch die Jammergestalt namens Thor. Dann stößt er einen resignierenden Seufzer aus. Thor böse zu sein ist schwierig. Er ist genauso freundlich und liebenswert wie er dumm ist.

Und kaum dass sein Bruder merkt das Lokis Zorn auf ihn verraucht, strahlt er wie die Sonne.

„Ich werde es wieder gut machen Bruder. Wir könnten nach Midgard reisen wenn du möchtest. Vater hätte sicher nichts dagegen und die Sterblichen würden uns vermutlich wie Götter verehren.“ Es ist eine dämliche Idee die Thor da von sich gibt. So dämlich, das Loki lachen muss.

Später muss er allerdings doch zugeben, dass es einen gewissen Reiz hatte, wie diese kleinen Menschen ihn und Thor anbeteten. Hier auf dieser Primitiven Welt wurde er für seine Magie tatsächlich bewundert. Wohingegen Thors Stürme und Blitze nur dafür sorgten, das alle in Deckung gingen.
 

Vater äußerte sich nie zu dem Vorfall beim Turnier. Er schwieg das Thema lieber tot und versuchte ihn damit zu beschwichtigen, im nächsten Jahr im Gruppenkampf als Schildmagier einem Team beizutreten. Mutter versuchte ihn etwas aufzubauen. Versicherte ihm, dass dieser Trick den er dort gezeigt hatte, wirklich großartig gewesen wäre, dass er stolz auf sein Können sein und sich nicht von diesen dummen Kerlen etwas anders sagen lassen sollte. Es tat gut zu wissen dass wenigsten Sie sein hartes Training anerkannte. Sie und Tyr, der ihm sogar gratulierte, als keiner zuhörte. Er versuchte ihren Rat zu beherzigen und die höhnischen Worte zu ignorieren, die die Krieger ihm zuwarfen, wenn er sich zum Training auf den Höfen einfand. Nach außen ließ er sich nichts anmerken aber Innen schmerzte es dennoch. Und Mutter hatte es einen Trick genannt. Sie hatte es nicht böse gemeint, sondern vermutlich eher als Lob aber das änderte nichts daran, dass es für sie nur ein Trick war, genau wie für jeden andern auch. Und bei allen anderen klang es abwertend.

Und leider schienen es sich auch die tapferen Drei, wie sich Thors Haufen inzwischen nannte, nicht nehmen zu lassen, ein paar Späße auf seine Kosten zu geben. Nichts wirklich bösartiges oder verletzendes aber auch wenn es vermutlich scherzhaft gemeint war, sie machten sich trotzdem über seine Kräfte lustig. Wieder Magie benutzt was? War einer der häufigsten Kommentare, wenn er siegreich aus einem scheinbar unmöglich zu gewinnenden Kampf hervorging. Es spielte keine Rolle ob er tatsächlich Magie eingesetzt hatte oder nicht.

Sie behandelten ihn trotzdem weiter als Freund und Gefährten, so wie schon zuvor. Und Loki kämpfte weiter an ihrer Seite, trank und feierte mit ihnen. Erzählte Geschichten und lauschte Geschichten. Aber bei jedem Scherz den sie auf ihm machten, war es wie ein lästiger Dorn, wie ein kleiner Stein in den ohnehin unbequemen Schuhen.

Thor schien die abwertende Note in ihren Worten zu verpassen. Möglicherweise bildete er es sich alles aber auch nur ein und interpretierte zu viel in ihre Scherze. Immerhin machten sie sich auch übereinander lustig. Über Volstaggs Appetit oder Fandrals Frauengeschichten. Es kam ihm eben nur so vor, als ob er es besonders oft abbekam.
 

Im Magierzirkel wurde er seit diesem Tag ebenfalls mit seltsamen und teils missbilligenden Blicken bedacht. Besonderes Meister Alfgrim schien ihn ständig zu beobachten. Seine Blicke im Rücken zu haben machte Loki nervös und ängstlich.

Er fühlte sich wie damals, als Mutter ihn hergebracht hatte weil er krank war. Meister Alfgrim hatte ihn auch damals schon so merkwürdig angesehen und das hatte sich nie geändert. Glücklicherweise lernte er meistens mit Mutter oder alleine für sich. Inzwischen oft alleine, den das meiste was Mutter ihm beibrachte, hatte er schon für sich selbst gelernt. Er sagt es ihr nicht und tat weiter so, als wäre alles neu für ihn und schwierig. Ihn zu unterrichten machte sie glücklich und sie glücklich zu sehen war gut. Außerdem hatte er so eine Ausrede um mehr mit ihr zu unternehmen.

Und er experimentierte. Die Magier in Asgard waren alle so furchtbar konservativ. Selbst die Jüngeren hatten kein Interesse an neuen Wegen. Außer Amora und ihrer Schwester Lorelei. Sie waren auch die einzigen, die seine Kraft sowohl verstanden, wie auch bewunderten und die genau wie er nach Wegen suchten, die alten Pfade zu verlassen.

Ihr kennenlernen war am Anfang etwas holprig gewesen. Sie hatten versucht über ihn an Thor ranzukommen und sich dabei nicht besonders geschickt angestellt. Inzwischen waren sie sozusagen Freunde. Mehr oder weniger. Sie benutzten ihn um näher an den Palast zu rücken und er sie, damit er jemanden hatte, mit dem er sich unterhalten und trainieren konnte. Mutter mochte eine hervorragende Magiern sein aber sie war immer noch seine Mutter und es gab Dinge, über die wollte er nicht mit ihr reden. Und es gab Dinge die er ihr nicht zeigen wollte. Zauber und Fähigkeiten, die er für sich behielt. Er wusste nicht genau warum er es tat aber es schien ihm wichtig, einen Teil seines Wissens und Könnens geheim zu halten. Etwas nur für sich alleine zu haben. Ein Geheimnis, das nur er kannte.

Auch den beiden Schwester enthielt er einiges davon vor. In ihrem Fall war es aber tatsächlich so, dass er ihnen einfach nicht traute. Seine Eltern taten es auch nicht, aber aus anderen Gründen und oft genug meinte Vater, er solle sich nicht mit ihnen abgeben. Das sie kein Umgang für einen Prinzen wären. Es sorgte nur dafür, das er sich erst Recht mit ihnen umgab.
 

Sie waren so ziemlich die einzigen neben Sigyn, die Freunden am nächsten kamen. Sie respektierten seine Forschungen und Fähigkeiten so wie er ihre. Selbst wenn einer ihrer Versuche schiefging.

Wie damals, als Amora zum ersten mal einen funktionierenden Liebeszauber wirkte, mit dem Nachteil, dass er zum einen übermäßig stark war und zum anderen auf die falsche Spezies abzielte.

Auf dem gesamten Gelände der Magierschule waren die Hunde gewesen. Tag und Nacht hatten die Biester gejault und gebellt, dass einem die Ohren abfielen und hatten alles und jeden besprungen.

Meister Alfgrim war außer sich vor Zorn gewesen. Amora tat ihm Leid, als sie vor der gesamten Gilde eine Strafpredigt zu hören bekam, während die Hunde draußen laut und vernehmlich ihre Liebe bezeugten. Die Sache würde ihr noch auf Jahrhunderte nachhängen.

Glücklicherweise verflüchtigte der Zauber sich nach einer guten Woche und bald war alles wieder beim alten. Amora und Lorelei betrachteten diese Episode als lehrreichen Versuch und machten da weiter wo sie aufgehört hatten.

Die beiden waren nicht beim Turnier zugegen gewesen, hatten aber natürlich davon gehört. Ganz Asgard hatte davon gehört. Sie stimmten mit ihm darüber überein, das es ungerecht war ihn auszuschließen. Warum sollte ein Magier nicht auch kämpfen können, warum sollten sie nur als Nachhut Schilde stellen und Verwundete heilen? Ihre Eltern hatten bereits entschieden was später aus ihnen werden sollte. Entweder Heiler oder Magiewerber. Eine Art magischer Handwerker, die sich um die komplexeren Systeme von Asgard, wie die Wartung des Bifröst kümmerten und spezielle Dinge anfertigten, wie Lichtkugeln oder Musikkristalle.

Sie fühlten sich in den ihnen zugewiesen Rollen eingeengt. Die beiden waren wie er. Unverstanden, Geheimniskrämerisch und Außenseiter.
 

Mit der Zeit rückte die Sache in den Hintergrund. Loki versuchte am Anfang noch sich doch irgendwie einen Ruf als Krieger zu erarbeiten. Er wollte Ihnen, er wollte Vater beweisen, dass er keine Magie brauchte um zu kämpfen. Dass er auch ohne sie stark genug war. Dass er ein Krieger war auf den Vater Stolz sein konnte.

Wenn er gewann waren seine Gegner wütend und warfen ihm Betrug vor. Dass er wieder mit Magie gemogelt hätte. Wenn er verlor lachten sie über ihn und nannten ihn einen Schwächling, weil er nicht so breitschultrig und stark war, den Angriffen auswich statt zu blocken und statt einer ordentlichen Waffe bloß Dolche benutzte.

Egal wie er es machte, er verlor. Die Magier hielten die Krieger für hirnlose Idioten, die sich ständig prügelten und besoffen. Die Krieger hielten die Magier für eingebildete, weibische Schwächlinge, die sich zu fein waren um sich die Hände schmutzig zu machen. Er stand jetzt zwischen den Fronten.

Beide Seiten sahen auf ihre Weise auf ihn herab und lästerten. Loki rächte sich auf seine Weise. Nie konnte ihm jemand etwas eindeutig nachweisen aber so ziemlich alle wussten, wer ihnen die Streiche spielte. Er bekam ziemlich oft Ärger deswegen aber das war es wert.
 

Thor indes hatte Interesse an der Frau namens Sif gefunden. Zumindest war seine Neugierde geweckt und als Prinz sah er es als seine Pflicht, ihr bei ihrem Aufstieg zur Kriegern zu helfen, auch wenn Sif immer wieder beteuerte, dass sie dazu auch allein voll und ganz in der Lage war. Alle nannten es ein edles, wenn auch wenig erfolgversprechendes Vorhaben aber sie hinderten ihn und sie nicht daran und so wurde Sif mehr und mehr Teil ihrer kleinen Truppe.

Loki kam soweit ganz gut mit ihr zurecht, auch wenn sie nie enge Freunde werden würden. Solange ihr Umgang sich auf das, was man Arbeit nennen könnte beschränkte, war es in Ordnung. Sie war eine gute Kämpferin und lernte schnell. Sie dachte vorausschauend und strategisch und im Kampf war sie eine große Bereicherung. Bei weitem nicht so hitzköpfig wie die anderen, jemand der ernsthaft nachdachte bevor er Angriff.

Genau wie bei den anderen war er bereit ihr im Kampf sein Leben anzuvertrauen und sie ihm ihres aber außerhalb des Kampfes war das höchste der Gefühle, dass sie sich gegenseitig tolerierten.

Sif wahrte immer einen unsichtbaren Abstand zwischen ihnen. Sie war bereit ihm im Kampf zu vertrauen aber sie vertraute ihm nicht als Ase und machte keinen großen Hehl daraus, das sie ihn nicht leiden konnte. Loki zuckte darüber nur die Schultern. Es war nichts was er nicht gewöhnt wäre.

Über die Jahre wurde Sif zu einem festen Teil von Thors Gruppe und zusammen mit den tapferen Drei und ihm selbst schlug sie viele Schlachten. Und Schlachten gab es mehr als genug, den die neun Welten waren gewaltig. Neun Galaxien mit Trilliarden von Seelen. Es war immer irgendwo etwas los.
 

Es war Loki unverständlich wie Vater es überhaupt geschafft hatte die meisten Welten Yiggdrasils unter sich zu vereinen, vom großen Rest der jeweiligen Galaxie in der sie lagen ganz zu schweigen.

Noch etwas anderes, das ihm im laufe der Jahre ihrer Reisen auffiel war, dass anders als es ihm geleert worden und wie Vater ihnen immer wieder erzählte hatte, nicht alle Welten Asgards schützende Hand guthießen.

Natürlich würden sie respektvoll sein und oftmals sogar demütig, wenn er und Thor ihre Welt besuchten. Nie hörte er ein schlechtes Wort aber er war zu geübt darin Ablehnung und Missgunst zu erkenne, als dass er es nicht bemerken würde.

Die Reiche die ihnen mit gut getarnter Missgunst begegneten, mehrten sich je weiter sie sich von der Zentralen Welt entfernten. Vanaheim war ihnen loyal und stand ihnen Freundschaftlich gegenüber. Loki mutmaßte dass es dran lag, dass die Vanir und die Asen Artverwandte waren. Im Grunde waren sie die selbe Spezies und ähnelte einander daher in vielen Punkten. Aber je weiter sie sich in Vanaheims Galaxis fort wagten, je mehr sich die Bewohner und Kulturen von den ihren unterschieden, desto häufiger wurden sie mit vorgetäuschter Wertschätzung empfangen. Die anderen merkten es allem Anschein nach nicht. Sie sahen nicht die winzigen Andeutungen, die subtilen Gesten. Thor wie auch seine Freunde waren blind und taub dafür.

Und dann gab es noch die Welten und Reiche, die sich Asgards Herrschaft gänzlich entzogen. Das Nova Imperium und das ihnen verfeindete Kree Imperium. Beide herrschten über einen nicht gerade kleinen Teil ihrer Galaxie und kamen allem Anschein nach hervorragend ohne Asgards Hilfe zurecht. Dazu kamen Millionen von Einzelplaneten und Planetenallianzen.

Vater hatte sie geleert, dass nur ein geeintes Reich dauerhaften Frieden bringen würde, dass es eine starke Führung brauchte, um Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten und es Asgards und damit auch ihre Aufgabe wäre, dies zu erreichen und zu erhalten. Alle Reiche unter einem Banner zu vereinen wäre ein ehernes Ziel, auf das sie hinarbeiten müssten, um Wohlstand, Reichtum und Frieden zu schaffen, der allen zugute kam.

Doch hier draußen, weitab von Asgard, schienen die meisten Völker unzufrieden, teilweise sogar unglücklich mit Asgards Politik und Herrschaft zu sein. Es gab keine offene Rebellion aber wenn man genau hinsah, dann sah man die Anzeichen des Widerstands, der Ablehnung von Asgards Führungsstil.

Seine Freunde lachten als er es ihnen erzählte oder zumindest zu erzählen versuchte. Sie verstanden nicht warum irgendjemand des Allvaters weise Führung ablehnen sollte, immerhin war es zum nutzen aller und zudem hatten sich alle Welten ihnen bewusst untergeordnet. Sie sahen auch nicht, dass ihnen gegenüber irgendjemand ablehnend eingestellt wäre. Solange sie ihrem Stand gebührend empfangen wurden und es eine ausreichende Menge an Unterhaltung, Essen und Trinken gab, solange man sie mit Respekt behandelte, schien es dass für sie die Welt in Ordnung war.

Aber in den Schatten konnte Loki die alten Traditionen sehen, die alten Glaubenslehren, Ritten und Gesetze. Dort trotzten sie Asgard und Odin, dort war er nicht der strahlende, weise und unfehlbare Allvater, den alle vergötterten.

Es war aufregend, es war interessant und er wollte mehr über diese Welten erfahren. Möglichst ohne Thor und seine Freunde, die keine Ahnung von Kultur hatten.
 


 

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Das mit den Galaxien stimmt wirklich auch wenn ich nicht weiß ob die Neun Reiche tatsächlich die Zentren der jeweiligen Galaxien sind. Würde aber Sinn machen wegen der Konvergenz und so.

Wers nicht glaubt kanns nachlesen oder sich den Film ansehen. Der Weltenbaum dort hält tatsächlich Galaxien in seinen Ästen. Sieht hübsch aus.

Das nicht alle Welten von Asgard regiert oder beschützt werden ist auch nicht ausgedacht. Die Kree und die Skrull stehen mit Asgard auf nem ganz schlechten Fuß und sind somit Feinde und die Xandarianer sind zwar mit Asgard nicht auf Kriegsfuß aber sie scheinen auch keine Verbündeten zu sein. Anderenfalls wären die Winkingertypen ihnen doch sicher beigestanden, als ihre Hauptwelt fast von einem Verrückten mit einem Infinity Stein plattgemacht worden wäre.

Die Welt der Chitauri, wo immer sie auch sein mag, dürfte auch nicht zu Asgard gehören, zudem konnte Heimdall sie nicht sehen, andernfalls hätten sie längst was gegen Thanos unternommen.

Von dem Planeten Sakaar wussten die Asen nicht mal was, wie Thor bewies als er dort landete. Der Grandmaster schien auch nicht zu wissen wer Thor war aber vielleicht tat er auch bloß so um seine Überlegenheit zu zeigen, wie egal im die Sache war und um Thor ordentlich auf den Sack zu gehen.

Was die Sovereign angeht, die sind so arrogant dass sie die Asen vermutlich für zu primitiv und unwürdig halten überhaupt mit ihnen zu sprechen. So wie die Asen halt über die meisten anderen Rassen denken.



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