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Macrophelia

von

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Wieder vereint

Noch immer waren Kakarotts Augen auf den Bildschirm gerichtet. Langsam überkam ihn jedoch ein unstillbarer Hunger. Er kletterte in die Schüssel und trank einige Schlücke draus, doch auch das Wasser brachte seinen knurrenden Magen nicht zum schweigen. Wieder ging er nachdem er seinen Durst fürs Erste gestillt hatte an den Rand seines Gefängnisses.

Fest klopfte der winzige Saiyajin gegen die Glasscheibe und sah zu Fu rüber.

„Hey! Hey Fu! Bekomme ich wenigstens etwas zu Essen, wenn ich hier drinne schon versauern muss?!“, rief Kakarott seine Frage so laut er konnte aus, in der Hoffnung, dass der Dämon ihn hörte.
 

Fu spitzte die Ohren und drehte sich in seinem Stuhl zu Kakarott herum, ehe er sich lächelnd erhob und einmal in die Hände klatschte.

„Aber natürlich, wir wollen doch nicht, dass du vom Fleisch fällst, oder? Ich schaue Mal was es in der Palastküche für dich aufzutreiben gibt“, antwortete Fu und verließ das Labor.

Nach nur wenigen Minuten kam er mit einer kleinen Pappschachtel in der ein Stück Watte lag wieder und schob sie in Kakarotts Käfig hinein.

„Da drinnen kannst du schlafen, ruh dich etwas aus, mein Kleiner“

Skeptisch sah der Unterklassekrieger dem fremden Mann nach, als er abermals den Raum verließ. Sein Gefühl trügte ihn nie, wenn ihm jemand unsympathisch war. Und dieser Fu gehörte eindeutig dazu.
 

Prüfend warf er einen Blick auf seine Schlafstätte und schritt auf sie zu. Langsam krabbelte er in die kleine Schachtel hinein, die etwas größer als eine Streichholzschachtel war und ließ sich in die weiche Watte sinken.

Eigentlich war es sogar ganz bequem, doch sein Kopf drehte sich langsam wieder in Richtung Bildschirm. Broly und Cumber kämpften noch immer gegeneinander. Broly hatte sich in den legendären Super Saiyajin verwandelt und Cumber ganz schön in der Mangel. Ein breites Schmunzeln legte sich auf Kakarotts Gesicht und mit einem wohligen Seufzer, bei dem Gedanken, dass sein Liebster Cumber überwältigte und ihn hier raus holte schmiegte er sein Gesicht in den weichen Untergrund seines Bettes.

Doch als er die Augen wieder öffnete weitete er entsetzt die Augen und ruckartig setzte er sich auf, während er ungläubig mit dem Kopf schüttelte.

Nachdem er gerade Mal für 5 Sekunden, seine Augen geschlossen hatte, wendete sich das Blatt.

Cumber saß auf Brolys unteren Rücken, hatte eine Hand grob in den grüngelben Haarschopf seines Liebsten gekrallt und donnerte sein Gesicht immer wieder hart auf den Boden.
 

Plötzlich riss den Unterklassekrieger das Geräusch der Tür aus seinen rauschenden Gedanken und er sah jemanden hereinkommen. Doch Fu war es nicht.

Prüfend warf Kakarott einen Blick auf die Gestalt im weißen Kittel, die sich umzusehen schien.

Es war Escar!

„Escar! Heey! Escar, hier unten bin ich!“, rief Kakarott so laut er konnte, sprang aus seinem Bett und versuchte sich durch herum hüpfen und winken bemerkbar zu machen.

Aus den Augenwinkeln, bemerkte der Arzt tatsächlich eine Bewegung und drehte sich zu Kakarott herum.

Mit prüfendem Blick zog er die Brauen zusammen und nahm den gläsernen Behälter langsam hoch.

„Ka... Kakarott? Bist du das?!“, fragte der Unterklassekrieger ungläubig und hockte sich zu ihm hinunter, ehe er ihm den Zeigefinger entgegen hielt.

„Escar, Sadur sei Dank... ja ich bin es... bitte wir haben nicht viel Zeit, Fu ist gerade etwas zu Essen für mich holen, du musst mich hier raus holen, steck mich in deinen Kittel und bring mich bitte zu Broly“, bat Kakarott flehend und nahm den großen Zeigefinger des Arztes in seine winzigen Hände.

„War das dieser Fu?!“, fragte Escar mit ernstem Blick und hielt seine Handfläche auf, ehe Kakarott in die Hand krabbelte.

„Ich glaube schon... ich war Bewusstlos in der Dusche und als ich aufgewacht bin... war ich hier“, erklärte Kakarott und rutschte aus der Hand in die obere Kitteltasche auf der linken Seite.

Schnell durchquerte Escar die Gänge und begegnete Cumber auf dem Weg. Schnell verschwand Kakarott in der kleinen Tasche und kam langsam wieder hervor, als die Luft rein war und Cumber sich in Richtung Fus Räumlichkeiten begab.
 

„Wer war das?“, fragte Escar neugierig nach, da ihm dieser Saiyajin zuvor noch nie begegnet war.

„Der gehört zu Fu, wie es aussieht... ich habe ihn im Izoc kennengelernt...“

Schnell waren sie die Treppen zum Turm hinauf gestiegen und Escar klopfte an Brolys Zimmertür.

Ein tiefes brummendes Stöhnen erklang von drinnen und nach einem überaus lautem Geräusch, was sich wie ein zerberstender Stuhl angehört hatte, trat Escar vorsichtshalber 3 Schritte zurück. Laute stampfende Schritte näherten sich der Tür, ehe sie automatisch aufglitt und Broly sich mit einem Lappen gerade das Blut aus dem geschwollenen Gesicht wischte.

„Hey Broly... ähm... kann ich dir helfen?“, fragte Escar und musterte die imposante Gestalt des Legendären. Etliche Blutergüsse waren auf den kräftigen Oberarmen auszumachen.

Ernst sah Broly den Mediziner aus pupillenlosen Augen an und peitschte mit dem Schwanz auf, der gegen die Wand donnerte.

„Sehe ich so aus, als hätte ich einen Arzt gerufen?! Wenn du mir nicht sagen kannst wo Kakarott ist, verschwinde!“

Escar zuckte unmerklich, als der goldene Pelz des Legendären ein tiefes Loch in der Wand hinterließ. Doch er weitete die Augen, als der Hüne Kakarott ansprach.

„Kakarott ist bei mir“, antwortete der Arzt knapp und der Unterklassekrieger kam aus seinem Versteck langsam hervor und lächelte seinen Liebsten aus großen unschuldigen Augen an.
 

Er schritt etwas näher an den Mediziner heran und beugte sich hinunter. Augenblicklich verwandelte sich Broly zurück und hielt Kakarott die Hand auf. Langsam kletterte er hinein und winkte Escar zum Abschied zu.

„Danke, Escar“

„Gern geschehen, pass gut auf ihn auf“, antwortete der Arzt und ging wieder zurück auf die Krankenstation.

Broly sah noch immer perplex auf seinen winzigen Freund in seiner Hand herab und konnte es immer noch nicht so richtig glauben, was er da gerade sah.

Er verriegelte die Tür und erschrocken warf Kakarott einen Blick zur Kamera nach oben.

„Broly... da oben... setz mich auf deine Schulter“, bat Kakarott und Broly hob ihn vorsichtig auf seine linke Schulter. Schnell schnappte er sich einige von Brolys langen Haarsträhnen und bedeckte sich damit. Seinen Schwanz hatte er eng um seine Hüfte geschlungen.

Kurz sah Broly an die Decke und tippte das runde rote Glas, hinter der die Kamera versteckt war mit dem Zeigefinger vorsichtig an.

Der Legendäre setzte sich mit seinem Freund auf das Bett, ehe er sich die roten Tücher vom Gürtel löste und auf seinem Kissen ausbreitete.

Immer auf die Kamera bedacht, legte er sich vorsichtig auf die Seite, nachdem er Kakarott auf den roten Stoffen abgesetzt hatte und bedeckte ihn etwas mit seinen langen Haaren.
 

„Was ist mit dir passiert, Kaksi? Ich war krank vor Sorge, ich habe überall nach dir gesucht“, sagte Broly und strich mit dem Zeigefinger vorsichtig über den halbnackten Körper seines Liebsten.

Langsam erhob sich der winzige Saiyajin und lief auf Brolys Gesicht zu ehe er ihm sehnsüchtig einen langen Kuss auf die Lippen drückte. Langsam schob Kakarott seine Zunge zwischen die Lippen seines Liebsten und der Hüne öffnete sie einen winzigen Spalt und ließ seine eigene Zunge ein Stück raus luken.

Nach dem Kuss strich Kakarott mitfühlend über Brolys geschwollene Nase und hauchte ihm einen Kuss drauf.

„Ich bekam einen Schlag in den Nacken und wurde bewusstlos... ich befand mich dann in so einem komischen Labor... ich war in einem Glaskasten und musste mich erst mal orientieren. Es wurde mit einem Mal so stockfinster und als ich nach oben sah, starrte Cumber mich so seltsam an... er war mindestens so groß wie ein ausgewachsener Oozaru“
 

Broly weitete die Augen, als er den Namen des fremden Saiyajin hörte und sah seinen Liebsten eindringlich an.

„Hat er dir etwas getan?!“, fragte Broly sofort nach und spürte sofort, dass Kakarott mit seiner Antwort haderte.

„Ich... ich glaube er hat... mich genommen, bevor ich geschrumpft wurde... ich habe geblutet“, antwortete der Unterklassekrieger mit brüchiger Stimme und seine Augen füllten sich mit Tränen, „Und... und als ich auf dem Bildschirm gesehen habe, wie er dich geküsst hat, da...-“

Broly musste sich gerade immens beherrschen, nicht aus dem Bett zu springen und Cumber den Hals umzudrehen!

Der Legendäre schüttelte mit dem Kopf und legte ein Stück des roten Stoffes über den Körper seines Schützlings.

„Ich war selbst total überrascht...! Dieser elende Mistkerl!“

„Aber ich habe dich kämpfen sehen... du warst großartig, Broly“, lächelte Kakarott ein wenig und kroch ein wenig näher an das Gesicht seines Liebsten heran.

Broly erwiderte das Lächeln und hauchte Kakarott einen Kuss auf den Kopf.

„Wir bekommen dich schon wieder groß... solange passe ich auf dich auf“

Liebevoll leckte Broly seinem Freund die Tränen weg und leise kichernd wischte sich Kakarott über das Gesicht. Er schmiegte sich in die roten Stoffe und nahm Brolys kleinen Finger fest in seine Hände, ehe er erschöpft die Augen schloss.

Broly betrachtete seinen kleinen Geliebten eine ganze Weile lang, ehe auch er langsam die Augen schloss und kurze Zeit später einschlief.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tales_
2018-12-23T14:01:31+00:00 23.12.2018 15:01
Puh, bin ich froh das Kaks da raus ist!
Escar der Held *_*

Obwohl ich sein Stelle auch ein paar Schritte zurückgewchen wäre, bei Brolys imposanter Gestalt ;)
Aber er und Kaks sind einfach zu süß *_*

Ich bin gespannt wie es mit den beiden weiter geht!
Broly wird Cumber doch sicherlich noch für seine Tat bluten lassen 0o

Ich fand das Kapi einfach wieder sagenhaft *_*
Ich liebe deinen Schreibstil! :D
Antwort von:  Kakarotto
23.12.2018 16:16
Ohja ich auch *-*
Yaaay! :3

Ja, besser war es :3 Bei Broly weiß man nie so genau, in was für einer Verfassung er gerade ist ^^
Die Szene hat mich so an unser RPG erinnert mit Jota und Yaskar XD

Ohja ich auch :3
Und Fu wird es garnicht gefallen, wenn er wieder zurück ist o_o
Das auf jeden Fall!

Vielen Dank, Liebes, das freut mich total :3


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