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Possibilities

GuidexDr Keller EmberxSalawi RononxWraith
von

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Bonding

„Dann hat er alles abgeräumt und drei Mal darfst du raten wer jetzt den größten Vorrat an Zigaretten hier hat? Haha“, lachte Ayesha und schälte eine Mandarine. „Major Lorne darf natürlich nicht wissen dass wir mit Zigaretten handeln, aber ich denke er weiß es sowieso.“

Zelenka musste grinsen als er das hörte und schüttelte seinen Kopf. „Das klingt als hättet ihr beiden viel spaß zusammen.“

„Ember meint das er dadurch mehr über Menschen lernen würde“, sagte sie als wäre der Wraiths nicht genau direkt neben ihr. Sie saß auf seinem Schreibtisch während er konzentriert am Arbeiten war und sie mit Zelenka sprach. „Du musst das nächste Mal auch kommen. Wir hatten wirklich spaß.“

„Das kann ich mir denken. Ich werde gerne kommen.“ Zelenka musste lächeln als Salawi sich von ihm kurz abwandte um Ember anzusehen, ehe sie ihm ein Stück der Frucht reichte. Dieser schaute sie kurz an, ehe er einfach weiter machte. Salawi zuckte mit ihren Schultern und aß ihre Frucht alleine. Seid gut über eine Woche tauchte sie hier schon auf. Jedes mal vor und nach ihrer Schicht. Sie beschwerte sich nicht einmal dass sie nicht auf Außeneinsätze durfte. Sie strahlte und redete ununterbrochen. Ember war zwar immer am Arbeiten und sprach kaum mit ihr, aber Zelenka sah die flüchtigen Blicke die er ihr zuwarf oder die kurzen unnötigen Berührungen von ihm oder ihr. So gesehen könnte man nie meinen das da was lief. Aber es lief tatsächlich etwas bei ihnen. Sie waren beide einfach… Glücklich. „Also war das euer erstes Date?“ fragte Zelenka einfach mal nach und lächelte als Salawi leicht Rot wurde. „Date? Eh… Auf gewisser Weise.“

„Was ist ein Date?“ wollte Ember wissen und hörte mit seiner Arbeit auf.

„Als Date bezeichnet man ein treffen zweier Wesen die sich mehr zusammen vorstellen können. Zum Beispiel geht man zusammen spazieren, kocht zusammen oder… Ja. Man unternimmt etwas“, erklärte Zelenka direkt. „Ja das stimmt“, nickte Salawi dazu und Ember gab sich damit zu frieden. Er beugte sich einfach weiter über seinen Computer und nickte. „Wenn das so ist dann hatten wir ein Date.“

„Und hat er dich am Ende küssen dürfen?“ fragte der Wissenschaftler amüsiert und Salawi verschluckte sich direkt. Hustend schüttelte sie ihren Kopf. „Bei aller Freundschaft das geht dich nichts an.“

Ember warf einen amüsierten Blick auf Salawi und schüttelte zufrieden seinen Kopf. „Ich muss dann los“, meinte sie und erhob sich von ihrem Platz. „Wir sehen uns dann“, verabschiedete sie sich von Zelenka und blickte dann zu Ember hoch. „Bis später.“ Solange er hier war konnte sie ungesehen in sein Zimmer flüchten.

„Und wie klappt es bei euch?“ fragte Zelenka nun nach und öffnete ein Buch. „Salawi scheint wirklich glücklich zu sein. Was ist mit dir?“

„Ich bin zwar nach wie vor nicht erfreut darüber das du dich in diese Sache eingemischt hast, allerdings sehe ich davon ab dich für immer zu ignorieren.“

„So glücklich bist du also?“ Zelenka lächelte amüsiert.

„Ayesha gleicht mich aus.“

„Und du wohl sie. Ember… Wie sieht das weiter aus? Ich meine wenn du zurück gehst? Salawi hat hier Verantwortung.“

Ember sagte dazu nichts, aber bei jedem neuen Tag fürchtete er sich genau da vor. Er wollte bei ihr bleiben. Sie würde nicht gehen wollen und er… Was band ihn an das Hive? Aber… Das war leichter gesagt als getan. Er hatte ebenso Verpflichtungen und er würde diese immer nachkommen.
 

„Schau!“ Darling hob einen Dolch hoch und zeigte diesem den großen Erwachsenen vor sich. „Das habe ich von Bonewhite bekommen“, erzählte das Kind. „Meine Mama darf das aber nicht wissen. Sie hat Angst das ich mir Wehtue.“

„Das ist ein schönes kleines Messer.“ Ronon nahm den Dolch entgegen und betrachtete ihn genauer. „Und warum hattest du die Ehre?“ hakte Ronon nach und gab ihm den Dolch wieder.

„Er sagt einfach so. Wenn keiner da ist, spielen wir zusammen und erzählt mir Geschichten.“

„Macht dir das spaß?“

„Ja! Aber…“ Darling wurde nachdenklich. „Ich weiß nicht warum Mama ihn nicht mag.“

„Vielleicht verstehst du nur etwas Falsch.“

„Hm…“ Darling hob seinen Blick und musterte Ronon lange und eingehend. „Darf ich mit dir nach Atlantis?“

„Was? Nein. Das ist nicht gut. Du gehörst hier her.“

„Aber du warst doch auch hier und the Fair One ist auch hier und…“

„Ja ich weiß. Das ist aber etwas anderes.“

„Sind wir dann keine Freunde mehr?“ Darling war vollkommen vor den Kopf gestoßen und Ronon legte ihm eine Hand auf die Schulter. Nach wie vor kniete er bei dem Kind. „Natürlich sind wir Freunde. Du bist mein einziger Wraiths Freund.“ Es war tatsächlich so. Amalia ignorierte ihn, egal was er versuchte. Letztlich als Jennifer ihm erzählt hatte das sie bald wieder Atlantis aufsuchen würden, hatte er beschlossen zurück zu gehen. Irgendwann wäre die Situation vielleicht anders aber… Da war auch Darling. Der einzige abgesehen von Jennifer, der ihm hier Gesellschaft leistete und das Kind war praktisch die meiste Zeit bei ihm und löcherte ihn aus. Er war ein typisches Kind und Ronon fiel es schwer ihm jemals etwas antun zu wollen. „Kannst du dann nicht bleiben?“ fragte er Ronon neugierig. „Wir könnten hier zusammen bleiben. Wie ein großer Bruder?“

„Großer Bruder…“ Ronon seufzte und erhob sich nun. „Komm ich bringe dich so nah zu deiner Mutter wie möglich.“

„Hm… Okay.“ Als er Ronons Hand ergriff schritt er mit dem Jungen los. „Komm doch mit zu meiner Mama“, sagte Darling plötzlich. „Ich hab Hunger und du bestimmt auch. Wir können zusammen Essen. Mama schält uns auch die Schale von den Eiern.“

„Ich denke das würde ich noch alleine hinbekommen.“ Naives Kind dachte Ronon sich und schüttelte leicht seinen Kopf. „Ich bringe dich zu ihr aber dann gehe ich zu Dr. Keller.“

„Oh man…“ beschwerte er sich und schmollte nun den Rest des Weges. Kurz bevor sie an den Türen waren die zu Darlings Mutter führten, ging er bei ihm in die Hocke. „Hey. Redest du jetzt nicht mehr mit mir? Wenn du nicht mit mir sprichst macht es keiner.“

„Hm…“ Darling blickte erst nach einem Moment zu Ronon und griff nach dessen Handgelenk. „Bitte geh nicht weg.“

Ronon seufzte leicht und dachte lange angestrengt nach. „Pass auf, ich frage deine Mutter ob du uns zurück nach Atlantis begleiten darfst. Aber gehen muss ich.“

Darling zögerte einen ganzen Moment, ehe er ruckartig auf Ronon zuging und ihn umarmte. „Wir bleiben Freunde?“

„Sicher.“ Ronon klopfte ihm leicht auf die Schulter und wusste noch immer nicht wie er mit der Zuneigung des Kindes umgehen sollte. Schließlich erhob er sich und schritt weiter zur Türe. Die Drohnen traten sofort bei Seite und als die Türe aufging musste Ronon tief Luft holen. Darling blieb dich an seiner Seite, während sie rein gingen. Er hasste das Hive… Das tat er wirklich. „Darling.“

„Mama!“ Ronon war überrascht wie schnell Darling sich löste und auf seine Mutter zu eilte. „Mama ich hab dich vermisst!“

„Warum bist du auch ständig unterwegs?“ fragte sie ihn und kniete sich runter damit sie ihn umarmen konnte. „Hattest du deinen Spaß?“

„Ja!“ Darling umarmte seine Mutter ebenso fest und Ronon fand diesen Anblick mehr als… Zweifelhaft. Wraith die Familie spielten. Das war so… „Und du?“ Alabaster erhob sich nun und legte ihre Hand auf Darlings Kopf.

„Lass das Kind mit mir nach Atlantis gehen“, meinte er direkt und plötzlich herrschte Absolute Stille im Zimmer. Darling seufzte am lautesten. „Mami bitte! Ich bin auch brav und Guide ist auch da!“

Alabaster war immer noch überrascht und sah auf Darling runter. „Darling. Du bist noch sehr Klein und ich kann nicht bei dir sein.“

„Aber Großvater ist da und mein Freund“, er deutete auf Ronon. „Bitte Mami!“

Alabaster holte tief Luft und blickte Ronon an, ehe sie sich wieder zu Darling runter kniete und beide Hände auf seine Schultern legte. „Darling. Liebling. Guide geht für mehr als einen Tag nach Atlantis. Wer wird dich dann nachts zudecken?“

„Mama!“ beschwerte er sich sofort und plusterte seine Backen auf. „Und wer wird dir Geschichten erzählen?“

„Ich denke Dr. Keller bekäme das hin. Und gute Geschichten über meine Jagt habe ich auch für ihn“, sagte Ronon direkt.

„Damit er Albträume bekommt? Ich werde diese auskurieren müssen und nicht du.“

Ronon zuckte nur leicht mit seinen Schultern. „Ich denke Darling ist Alt genug um Abenteuer zu erleben.“

„Das entscheide immer noch ich!“ fauchte Alabaster sofort und zog ihren Sohn beschützend näher an sich.

„Mama!“ Darling wollte sich lösen aber Alabaster gab nicht nach. Ronon blieb noch einen Moment, ehe er einfach ging. Erst da ließ Alabaster von ihrem Sohn ab und legte ihre Hände an sein Gesicht. *Ich Liebe dich Darling. Du bist das Kostbarste das ich habe. Ich will dich nicht verlieren, so wie ich deinen Vater verlieren musste. Bleib bei mir*

Darling war überrascht dass seine Mutter seinen Vater das erste Mal wirklich erwähnte. *Wer war mein Vater?* fragte er daher sofort nach und legte seine kleinen Arme ebenso um seine Mutter. Alabaster hob Darling hoch und trug ihn in ihrem Arm zum Thron. Dort setzte sie sich mit ihm hin. *Ich war noch recht Jung als ich deinen Vater das erste Mal traf, aber ich hatte genauso großes Glück so schnell jemanden gefunden zu haben, den man so gerne hatte. Ich liebte ihn sehr. Er war ein Master of Science. Ein angehender zumindest und auch noch etwas Jung. Kurz vor dem großen Angriff, entschloss ich mich ein Kind mit ihm zu bekommen. Dich. Du bist alles was ich noch von ihm habe*

„Aber warum ist er nicht hier?“

„Das ist eine andere Geschichte mein Liebling. Jetzt ist ohne hin Essenszeit für dich. Komm.“ Und auch wenn Alabaster nun von anderen Dingen sprach, blieben ihre Gefühle und ihre Gedanken an dem einen verhängnisvollen Tag.
 

*Vor einiger Zeit*
 

*Wo ist mein Vater?!*

*Er versucht deine Mutter zu retten!* fauchte ein junger Wraith ihr zu während die anderen in Position gingen und das Schiff schließlich abhob. Alabasters Herz schlug wie verrückt und sie hatte noch nie so eine Angst gehabt. Mutter. Vater… Sie wusste wie Klug beide waren. Wie Stark. Sie würden es schaffen! Sie mussten es schaffen! Ein heftiges ruckeln brachte sie fast zum Sturz, aber da ging ihr Schiff bereits ein Hypersprung. „Was war das?!“

Sie erhielt keine Antwort von den Wachen und deshalb begab sie sich zu ihrem Liebhaber. Dieser starrte auf die Schiffstechnik, ehe er den anderen befehle gab und sich zu ihr umdrehte. Seine Nasenflügel bebten und er wirkte wie die Ruhe selbst. „Meine Prinzessin“, fing er laut an und griff sich ihre beiden Hände. *Meine Liebste. Unser Schiff ist schwer beschädigt. Wir steuern den nächsten Planeten an aber wir werden nicht landen können.*

Alabaster konnte nichts sagen. Sie sah nur die Entschlossenheit in seinen Augen und all die anderen an Board sahen sie ebenso ernst an. Sie würden alle sterben. Tief Luftholend blickte Alabaster ihren liebsten nun wieder an. Er hielt immer noch ihre Hände. *Wir haben Platz in der Rettungskapsel. Für dich.*

Sie wusste gar nicht wie schnell sie zu dieser Kapsel gebracht wurde. Erschüttert und ängstlich sah sie den Vater ihres Sohnes an. *Ich will das du und unser Sohn in Sicherheit seit* sagte er zu ihr und lehnte seine Stirn an ihre. „Für die Königin“, flüsterte er und schob Alabaster in die Kapsel.

Sie war voller Angst aber er blieb vor ihrer Rettungskapsel stehen und legte seine Hand an das Glas. Er würde nicht gehen.
 

*zurück*
 

Sie hatte nicht einmal seinen Körper in den Trümmern finden können. Irgendwann später lag Darling in ihrem Arm und schlief. Sie wollte ihn nicht zum Bett bringen. Sie wollte ihn im Arm halten… Ihn lieben… Sie konnte ihn nicht unbeaufsichtigt nach Atlantis lassen. Nicht ohne sie dabei.
 

„Wie lange brauchst du um dir dein Haar so zu machen?“ Seid dem Ayesha Kontakt zu Ember hatte sah sie täglich wie er einen neuen Haarknoten trug. Dieses Mal machte sie nun sein Haar.

„Eine Stunde, je nachdem.“

„Und du machst das jeden Tag nur um mich zu beeindrucken?“ sie ließ von seinem Haar ab, ehe sie ihre Hände an seine Schultern lehnte und sich vorbeugte. „Nur für mich?“

Ember sah seitlich zu ihr und spürte kurz darauf wie sie seine Wange küsste. Das machte sie erst seit vielleicht zwei Tagen und dennoch… Jedes Mal breitete sich eine unheimliche wärme in ihm aus. „Es ist ein inneres Bedürfnis.“ Und seine Belohnung bekam er ja auch regelmäßig. Aufmerksamkeit, Zuneigung und er musste sich nicht mit anderen Rivalen messen. „Aha.“ Salawi schritt um den Stuhl herum und wollte etwas Neues wagen, deshalb setzte sie sich auf seinen Schoß und betrachtete nun ihr Werk von vorne. „Es sieht gut aus.“

Ember war zugegeben überrascht, legte dann aber einen Arm um ihren Rücken und die andere Hand auf ihr Bein. „Ember?“

„Ja?“

„Wird das aufhören?“ Salawi fuhr mit ihrer Hand runter zu seiner Wange.

„Das muss es nicht“, murmelte er leise und betrachtete die schöne Frau in seinen Armen. „Aber es kann. Oder?“

„Nur wenn wir es zulassen.“ Ember wurde ernst und dachte an die letzten Tage zurück. Sie beide lernten sich immer noch kennen und für ihn war das auch in Ordnung. Salawi war es die Schritt für Schritt näher kam und er sah wie wohl sie sich fühlte.

„Und es ist für dich okay das ich Arbeite?“

„Ayesha…“ Ember griff nach ihrem Kinn und schüttelte seinen Kopf. „Wir haben beide Verpflichtungen.“

„Okay… Gut. Weil ich werde morgen auf einen Außeneinsatz gehen. Der Major hat vorhin mit mir gesprochen.“

„Und für wie lange?“ Salawi griff nach seiner Hand. „Ich denke es ist besser wenn du dich heute von mir nährst. Ich weiß nicht wie lange ich weg bin. Zwei oder Drei Tage?“

„Hm…“ seufzte der Wraith und schüttelte seinen Kopf. „Ich muss mich nicht so oft Nähren.“ Inzwischen schaffte er es tatsächlich, nicht von purer Lust getrieben, ihre Energie zu trinken. Ember schloss seine Hand fester um ihre. „Deine Freunde sehen uns langsam an“, sagte er nun leise. „Sie wissen noch nichts?“

„Es sind meine Kollegen und… Nein. Sie können sich bei allem das wohl nicht vorstellen“, murmelte Salawi. „Wobei sie denken das ich was von Zelenka möchte, weil ich so oft im Labor bin. Sogar Lorne hat mich darauf angesprochen.“

„Zelenka und du?“ Ember schnaubte leicht. „Auf keinen Fall.“

„Es ist nur das was sie vermuten und mir ist es ehrlich gesagt egal. Solange haben wir hier unsere Ruhe.“ Salawi wusste das sehr viele ein Problem damit hätten, wenngleich sie es nicht aussprechen würden. Aber Aktuell lief alles noch auf Geheim und sie war froh darum. Gerade konnte sie dieses Gerede nicht gebrauchen, weil sie sich ganz auf das hier konzentrieren wollte.

Ember ging es da nicht anders. Er war gerne mit Ayesha zusammen so wie er es bereits vermutet hatte und dass sie ihm diese Chance gab bedeutete ihm viel. Seine Hand löste sich von ihrer damit er diese auf ihr Bein legen konnte. Sie trug bereits ihre netten Schlafsachen und Ember holte leise tief Luft. „Wann soll ich dich wecken?“

„Kurz vor Sonnenaufgang.“

„Gut dieses Mal wecke ich dich.“

„Danke.“ Ayesha beugte sich vor um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben, als der Wraith erstarrte und ruckartig zur Türe blickte. „Was ist?!“ fragte Ayesha verwirrt nach aber Ember schüttelte seinen Kopf. „Major Sheppard ist vor der Türe du solltest dich verstecken.“ Ayesha blinzelte einmal und war gerade dabei aufstehen zu wollen als die Türe plötzlich aufging. Erstarrend lagen ihre Hände noch auf Embers Schultern und nach wie vor saß sie auf angemessener Weise auf seinem Schoß. Ihr Blick kreuzte sich sofort mit dem von Sheppard und dieser trat mit offenem Mund in das Zimmer bevor die Türe sich wieder schloss. „Was zur Hölle… Airman?“

„Major Sheppard!“ Ayesha schluckte und stand gemeinsam mit Ember auf.

John war sprachlos. Sah er das hier gerade richtig? War das tatsächlich… „Wow. Also… Ihr beiden?“ wenn er alleine schon sah was die Kleine trug… Sein Blick wanderte über ihren Körper und Ember stellte sich sofort vor seine Beute. „Was kann ich für Sie tun Major Sheppard?“

„Eh… Ja.“ Sheppard versuchte über Ember Hinweg zuschauen damit er Salawi ins Auge fassen konnte. „Ist bei dir alles okay Salawi?“

„Ja sicher.“ Ayesha trat direkt hervor und blickte zu Ember hoch. „Ich bin Freiwillig hier.“

„Gut und nicht gut… Läuft da was?“ fragte er verwirrt und deutete zwischen sie beide hin und her. Ayesha schluckte leicht, spürte dann aber Embers Hand auf ihrem Rücken. „Unter Menschlichen Aspekten betrachtet. Ja. Was kann ich für Sie tun Major Sheppard?“

„Guide“, fing er an. „Er hat uns Kontaktiert. Er wird bald hier sein.“

„Danke für die Information.“ John blieb noch einen Moment lang stehen und sah nun wieder Salawi an. „Ich kann dich nicht hier mit ihm alleine lassen, alleine schon weil ich…“

„Schon gut.“ Salawi verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Sprich Zelenka. Er weiß Bescheid. Aber ich bleibe definitiv hier.“

„Oh man… Okay.“

„Und Major Sheppard?“

„Ja?“

„Das ist Privat.“

„Ich verstehe schon.“ John verstand sehr wohl was Ayesha ihm sagen wollte und wenn er mit Zelenka gesprochen hätte, würde er entscheiden wie er sich zu dieser Sachen Verhalten wollte. „Na dann… Viel spaß.“ John presste seine Lippen zusammen und verließ das Zimmer direkt wieder. „Oh mein Gott jetzt weiß es gleich jeder“, murmelte Salawi. „Dabei weiß ich nicht mal was ich sagen soll.“ Ayesha drehte sich von der Türe weg und begab sich zum großen Fenster. „Und Guide kommt hier her?“

Ember hatte bisher nichts Großartiges gesagt, nun aber trat er zu Ayesha und legte von hinten seine Hände auf ihre Schultern. „Wenn er kommt, wird er mich dieses Mal mit zurücknehmen.“

„Kannst du nicht nein sagen?“ murmelte sie und legte eine Hand auf seine. „Ich bin gerade dabei mich an dich zu gewöhnen und jetzt verschwindest du einfach?“

Ember wanderte mit seinen Händen ihre Oberarme runter und legte schließlich seine Arme um sie. „Du kannst mitkommen.“

„Ember.“

„Ich meine das ernst.“ Er ruhte seine Wange an ihre Schläfe während er zu den Sternen hoch blickte. „Unser Hive ist wegen Dr. Keller und Amalia schon recht Besonders. Mit dir dort Oben… Die Dinge ändern sich für uns. Für alle von uns und wir sind diejenigen die Vorangegangen sind. Andere Hive werden unserem Beispiel folgen. Irgendwann.“

„Du willst das ich… Ember…“ Ayesha drehte sich zu ihm um und suchte seinen Augenkontakt. „Wenn ich alles hinter mich lasse ja. Aber ich Liebe das was ich tue. Ich habe so dich kennengelernt. Und…“ Sie zog ihre Augenbrauen zusammen. „Die Erde ist meine Heimat. Wenn ich mit dir gehe dann… Verliere ich das alles.

„Aber du gewinnst mich und ein Ewiges Leben. Wir können Heiraten so wie es dein Volk Pflegt und wir machen die Dinge so wie du sie möchtest.“

„H-Heiraten?“ Salawi seufzte tief und schüttelte ihren Kopf. „Ich will nicht… Ember.“ Sie bekam eine leichte Panikattacke. Was auch immer sie sagen würde… Es wäre nicht das Richtige und damit Enden das sie beide Streit haben würden. Dabei waren sie nicht einmal… Ja genau… „Ember wir sind immer noch dabei uns kennenzulernen und ich mag dich. Wirklich. Das alles ist unheimlich Aufregend und wenn wir beide so viel Zeit haben dann… Dann ist es doch nicht schlimm wenn wir am Anfang nicht die ganze Zeit zusammen sind. Und… Ich meine wir sind nicht zusammen…“

„Ayesha.“ Ember war keiner von denen de unüberlegt handelten und er verstand das für Salawi einiges sehr schnell ging. Er hob seine Hand und streichelte ihre Wange. „Du musst nicht mit mir mitkommen, ich zwinge dich zu nichts. Es würde nur sehr lange dauern bis wir uns sehen würden. Und du weist das ich mich Nähren muss.“

Salawi zog ihre Augenbrauen zusammen und ein seltsames Gefühl beschlich sie. Er musste sich Nähren. Sie wusste inzwischen dass dieser Vorgang viel mehr sein konnte als der bloße Akt. Und jetzt da ihre Nahrungsquelle nicht mehr sterben würde, würde er… Das er sich an einer anderen Frau Nähren könnte beunruhigte sie furchtbar. Nervös sah sie auf seine Brust, ehe sie wieder zu ihm hoch blickte. Allein der Gedanke er würde diese Frau ansehen so wie er sie ansehen würde… Ihr Herz schmerzte bei dem Gedanken und ihr wurde schlecht. „Nein. Das wirst du nicht tun. Bitte…“ ihre Stimme brach ab und sie kehrte ihm sofort den Rücken zu. Sie wusste dass sie gerade nicht Fair handelte. Er wollte ja dass sie mitkam aber gleichzeitig wollte sie es nicht und er dürfte sich an niemandem Nähren. Verwirrt und ängstlich ihn verlieren zu können schloss sie ihre Augen vor der Wahrheit.

Ember schüttelte leicht nachdenklich seinen Kopf und legte nun wieder seine Hände auf ihre Schultern. Er sog tief den Duft ihrer Haare ein und fuhr mit seiner Nasenspitze bis zu ihrem Ohr. „Ich mache alles was du verlangst“, flüsterte er und wagte es das erste Mal seine Lippen auf ihrem Hals ruhen zu lassen. Die Zärtlichkeit die er ihr schenkte sollte sie beruhigen. „Ember…“ Nie hatte jemand sie so berührt. Seine Küsse wanderten bis zu ihrer Halsbeuge und verweilten lange dort. Ihr Herz schlug so schnell. Sie würde den Außeneinsatz ablehnen. Wenn sie nur noch Tage mit ihm hätte, wollte sie das nutzen. Langsam hob Ayesha ihre Hand und legte diese an seine Wange. Als sie ihn berührte, küsste er sie etwas stärker und brachte sie so zum seufzen. „Komm“, sagte der Wraiths und löste sich von ihr damit er sie zu seinem Lager führen konnte. Als er sich in sein Nest setzte folgte Salawi ihm sofort aber dieses Mal setzte sie sich nicht neben ihm hin. Zu seiner Überraschung Setzte sie sich breitbeinig auf seinen Schoß und zog an seinem Shirt damit sie ihre Stirn an seine lehnen konnte. „Hast du gesehen wie verwirrt Major Sheppard ausgesehen hat?“ fragte sie lächelnd und versuchte das vorige Thema erst einmal zu ignorieren. „Er war wirklich sehr schockiert“, stimmte Ember ihr zu und legte seine Arme um sie. „Ember?“

„Hm?“

Salawi löste sich von ihm damit sie mit ihren Händen über seine Schultern fahren konnte. „Warum küsst du mich nicht?“

Ember blinzelte und musste nun lachen. „Ich werde dich dann belohnen wenn du es verdient hast“, ärgerte er sie und legte seine Lippen an ihre Stirn. Nur etwas mehr Zeit mit ihr… Nur ein wenig mehr Zeit würde ausreichen und dann würde er sie in sein Nest drücken und sie nie wieder gehen lassen. Allein die Vorstellung ihren Körper zu lieben ließ ihn durchdrehen, aber gerade war es zu Gefährlich. Er roch die Veränderung an ihrem Körper. Sie war Fruchtbar. Äußerst Fruchtbar und darum spielten ihre Emotionen wohl auch verrückt. „Verdient? Idiot…“ Nach einem Moment umarmte sie ihn feste und ließ ihren Kopf an seiner Schulter ruhen.
 

„Ich sage es dir Teyla. Da läuft etwas!“

„Airman Salawi und… Ember?“ Teyla hob skeptisch ihre Augenbrauen. „Aber wie sollte das passiert sein?“

„Laut Zelenka hat Ember sich in sie verknallt, weil er sich von ihr genährt hatte. Teyla Wenn Wraiths jetzt durchdrehen und sich in jedes ihrer Opfer verknallen…“

„John so war das bestimmt nicht“, versuchte sie ihn zu beruhigen und legte eine Hand auf seine Schulter. „Und Zelenka… Nein. Ich meine… Salawi war eben bei ihm?“

„In ihren Schlafsachen ja. Was sollen wir damit Anfangen Teyla?“

„Also ich bin überrascht aber im Grunde ist das Salawis Sache oder etwa nicht?“ fand Teyla. „Ember ist bisher eine gute Hilfe gewesen und wenn Salawi und er glücklich sind dann sollten wir uns raushalten.“

„Ja schon. Es ist nur… Seltsam.“

„Ich finde es seltsamer dass du dir den Kopf darüber zerbrichst. Guide und Jennifer sind schließlich auch zusammen und haben sogar Kinder bekommen.“

John seufzte leicht. „Gerade das macht mir sorgen. Unsere ganzen guten Frauen verlieben sich in Wraiths?“

„Ich habe mich nicht in deinen Wraith verliebt“, sagte Teyla und lächelte. „Lass den Dingen einfach ihren Lauf. In 100 Jahren wird hier so vieles anders aussehen John. So vieles.“
 

„Du musst aufwachen.“ Salawi öffnete ihre Augen und seufzte leicht auf. „Nein.“ Sie würde einfach ihren Dienst verschlafen und weiter in diesem warmen Bett bleiben. Sie kuschelte sich enger an Embers Körper und genoss seine Hände die durch ihr Haar fuhren. „Ayesha du wolltest da unbedingt mit.“

„Nein.“

„Ayesha…“ er liebte es ihren Namen zusagen und noch mehr liebte er es das sie so bei ihm bleiben wollte. „Es wird Zeit. Du könntest es bereuen.“

„Nein. Nein ich will dich lieber küssen“, murmelte sie im Halbschlaf und brachte Ember damit zum lächeln. Sie wollte ihn wirklich küssen. Schon am Abend hatte sie danach gefragt und jetzt tat sie es im Halbschlaf. Ember wollte sie berühren auf so viele Weisen… Aber es sollte nicht einfach so geschehen. Er wollte dass es etwas bedeutete, für sie beide. Zunächst gab er ihr einen Kuss auf die Stirn. „Ayesha…“

„Ember…“ Salawi öffnete endlich ihre Augen und betrachtete ihn sehr müde. „ich lasse den Dienst ausfallen.“

„Dann sagt man noch ich habe einen schlechten Einfluss auf dich. Du liebst deine Arbeit.“

„Rede nicht so viel so früh am Morgen.“ Es war noch Dunkel. Seit dem Tag als sie das erste mal hier übernachtete hatte, war sie praktisch jeden Abend da gewesen. Es war etwas mehr wie eine Woche aber… Salawi wusste nicht wie die nächsten Tage aussehen sollten. Vielleicht sollte sie auf den Einsatz gehen und genauer über sich uns und Ember genauer nachdenken. Langsam setzte sie sich auf und gähnte Herzhaft. „Ich muss Duschen. Bin gleich wieder da.“

„Lass dir Zeit.“

Ayesha erhob sich und ging zu seinem Schrank um ihre Kleidung heraus zu holen. „Ayesha?“ Ember erhob sich nun ebenso und trat noch einmal zu ihr. „Kommst du noch mit Richtung Kantine? Ich esse noch was bevor ich Los gehe.“

„Sicher. Und sei Achtsam. Du weist nie wo die Gefahr lauern könnte.“

„Mach dir keine sorgen.“ Ayesha gab ihm einen Kuss auf die Wange, ehe sie sich zum Bad begab. Er selbst wollte hier auf sie warten und kam nicht drum herum leicht zu lächeln.



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