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Possibilities

GuidexDr Keller EmberxSalawi RononxWraith
von

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Gold und Silber

„Nein…“ Faith fühlte sich komplett zerrissen während seine Stirn an Amalias lehnte. Er wollte ihre aufmunternden Worte hören und ihr lächeln sehen, aber nichts davon bekam er. Nein. Er bekam es nicht. Vollkommen erschüttert hob er nun seinen toten Sohn hoch und drückte seine Wange sanft in seine kalte. „Mein Sohn… Warum. Warum Amalia…“ fragte Faith den Regungslosen Körper. „Wieso…“ Er kannte die Antwort auf seine Frage. Amalia hatte ihm deutlich erklärt das ein Leben ohne ihn für sie keinen Sinn ergäbe. Als er vorhin aufgewacht ist, hatte er sofort wahrgenommen dass etwas anders war. Jetzt verlor sein Dasein jeden Sinn. Aber es war noch nicht zu spät. Sofort richtete er sich auf und drehte sich um, als er Ronon praktisch neben sich stehen sah. Vorhin hatte er ihn nicht bemerkt aber jetzt… „Geh Weg von ihr!“ fauchte er ihn an. „Es ist deine Schuld!“

„Das sind sie?“ Alabaster trat müde in das Zimmer gefolgt von Guide, John und Teyla. Faith sah seine Hoffnung wachsen und versuchte allen Mut zusammen zu nehmen. „Königin Alabaster. Ich flehe euch an. Rettet sie.“

„Sie haben es so gewollt“; sagte Alabaster leise und kam näher während sie das Kind in seinen Armen musterte und dann zu der jungen Frau sah. „Sie starb weil sie dich liebt.“

„Und ich liebe sie. Nehmt mir meine Lebensenergie, nehmt alles zurück und schenkt es ihr!“

Guide hielt sich am meisten zurück. Was er sah stimmte ihn nachdenklich. Jennifer könnte auch dort liegen und er könnte dort an Faiths stelle stehen. Soweit durfte es nie kommen. Guide war sich sicher das Faith Amalia selbst gerettet hätte, wenn er es denn könnte. Er war so unheimlich Jung dass es schon wieder verrückt war, dass dieser sich auf eine so ernste Beziehung eingelassen hatte. „Die Königin hat dein Leben wiederherstellen müssen, das kann man nicht noch einmal tun ohne sich vorher zu nähren. Du weist das.“

Faith sah auf und blickte dann zu seinem Sohn runter. „Dann nehmt mein Leben zurück.“

„Wenn du das willst.“ Alabaster kam langsam näher. „Ich muss nicht alles nehmen. Ich nehme nur das was nötig ist und gebe die exakte Menge zurück an deine Geliebte.“

„Und mein Sohn?“

Alabaster fühlte mit diesem Jungen weshalb sie ihn Mental berührte und ihn versuchte zu beruhigen. Langsam schüttelte sie ihren Kopf. „Entweder sie oder er. Für mehr habe ich keine Kraft.“ Es war schon überhaupt sehr bedrohlich das sie hier war und das in diesem Zustand. Trotzdem verstand sie sein Leid… Würde sie jetzt aber mehr von ihm nehmen, würde er das nicht einfach so überleben können und… Und sie konnte keine neue Kraft schöpfen.

Ronon beobachtete wie dass Weibchen auf Faith zu ging, aber dieser nahm sofort einen schritt zurück. „Ich kann mich nicht entscheiden“, sagte er hastig und blickte von seinem Sohn zu Amalia. „Ich will sie retten aber sie würde seinen Tod nie akzeptieren.“

Guide schloss seine Augen und dachte an den Tag zurück als er Dragonfly Tod gefunden hätte. Er wusste dass Jennifer sofort mit ihr tauschen würde. Mutterliebe… Snow hatte sich damals für Alabaster geopfert. Er hatte Alabaster beschützen anstelle seiner Königin zu dienen. Er hatte… Eltern sein war nicht einfach aber dieser junge Wraith verstand sehr wohl was es bedeutete. Er wollte seinen Mund öffnen und etwas sagen, als Ronon dazwischen ging. „Wie viele Jahre brauchst du um Amalia zu retten?“

Alabaster hielt inne und betrachtete Ronon kurz. „10 Jahre müssten reichen um sie zurückzuholen, aber mehr wäre besser.“

„15?“

„Ja das wäre sicherer.“

Ronon nickte sofort und sah zu Amalia runter, ehe er Faith ansah. „Ich schenke ihr 15 Jahre. Du rettest euren Sohn.“

Faith wusste das Ronon der Grund für all diese Kummer war. Er hatte ihn angegriffen und ihn getötet und darum hatte Amalia den Sinn in allem verloren. Hatte sie es gesehen? Gesehen wie die Kugel seinen Kopf zerschmettert hatte? „Ist gut.“

Alabaster nickte und nahm zuerst die Lebensenergie von Faith um damit das Kind zurück zu holen. Teyla hielt Johns Hand und beobachtete alles mit gemischten Gefühlen. Sie wussten beide wie schwer dass alles für Ronon war… Das er so etwas tat… Er bereute wirklich was er getan hatte. Die Art wie Alabaster von ihm die Kraft sog war anders, wie er es kannte. Es war… Erträglich. Er spürte kaum schmerzen, aber er bemerkte das sein Haaransatz kleine graue Stellen bekam. Er wurde Älter. Plötzlich zum Schluss aber spürte er einen kräftigen Schub zurück in seinen Körper fließen. Er spürte Kraft. „Ich schenke dir Jahre“, sagte Alabaster zurück. „Dafür wirst du in meiner Schuld stehen und ich hoffe du weist das du ewig in ihrer Schuld stehen wirst.“ Sie hatte seine Üble Tat gesehen und sie hatte sein bedauern gefühlt.

Faith sah in das immer wärmer werdende Gesicht seines Sohnes, nachdem Alabaster ihn mit Leben gefüllt hatte. Erleichtert sog er tief den Duft seiner Haare ein und spürte eine unglaubliche Befreiung als auch Amy tief Luft holte. Zitternd sah sie sich um und realisierte dann was passiert sein musste, da Alabaster noch an ihr hing. „Faith!“ sagte sie mit schwacher Stimme und sofort kam er an ihre Seite. „Du Dummkopf!“ schimpfte er sie leise und lehnte sich zu ihr runter als die Königin bei Seite schritt. „Du hast mich verrückt gemacht!“

„F-Faith du lebst?“

„Ja. Ich Lebe und dich hätte ich fast für immer verloren.“ Trotz dessen das andere Anwesend waren küsste er ihre weichen Lippen und spürte ihre Arme um ihn. Nur langsam und wiederwillig löste er sich von dieser wunderschönen Frau und gab ihr Little Heart in die Arme. Amalia setzte sich leicht auf und Faith stützte ihren Rücken. „Dank“, sagte der Junge Wraith sofort. „Ich Schulde euch alles“, sein Blick glitt zur Königin die alles andere als Fit wirkte.

„Es ist gut.“ Alabaster beobachtete die kleine Glückliche Familie und spürte den Arm ihres Vaters um sich. Gerade könnte sie wohl nicht alleine stehen. „Wir müssen zurück in unser Hive“, kündigte Guide sofort an, aber Faith sprach sofort weiter. „Wenn ihr es erlaubt… Ich möchte hier nicht länger sein.“

Guide sah zu dem Jungen Wraith und blickte zu seiner Tochter runter, welche kurz nachdachte und schließlich nickte. „Ihr könnt kommen. Allerdings solltet ihr euch noch ausruhen. Unser Hive bleibt in der Nähe.“

*Danke* Faith verneigte sich leicht und legte dann beide Hände an Amalias Schultern.

Als die Königin und ihr Vater gingen, zitterte Amalia leicht und sah zu ihrem Baby runter. Sie hatte ihn umgebracht. Sie hatte… „Ich bin erleichtert dass es dir gut geht“, sagte Fath leise und merkte auf. Teyla und Ronon waren im Zimmer zurück geblieben und langsam knurrte der junge Wraith aggressiv. „Bringt ihn raus hier!“

„Warte…“ Teyla kam langsam vor und lächelte etwas. „Ich bin erleichtert dass bei euch noch alles gut gegangen ist. Aber… Wir sollten reden. Alle zusammen. Seid ihr euch sicher dass ihr in das Hive von Alabaster wollt? Seid ihr da wirklich sicher?“

„Hier sind wir es auch nicht.“ Faith presste seine Lippen zusammen. „Und ihm kann ich ohne hin nicht trauen. Vom ersten Moment an wollte er mich töten und meinen Sohn genauso.“

„Es gibt nichts zu bereden“, sagte Amalia nun leise und sah zu ihrem Sohn runter. „Es gibt gar nichts zu besprechen. Faith, Little Heart und ich gehen auf das Hive der Königin.“

„Amy…“ Ronon sah sie vollkommen blass an und musterte sie genau.

„Nenn sie nicht so! Du hast kein Recht dazu!“

Ronon sah sofort zu Faith aber den Zorn in dessen Augen konnte er tatsächlich Nachvollziehen und Amalia sagte nichts. Sie sah ihn nicht einmal an. Getroffen wandte er sich der Sache ab und verließ daraufhin das Zimmer. Teyla sah ihm hinterher und seufzte leicht. „Ich lasse euch etwas zum Essen bringen“, sagte Teyla nun und blickte wieder zu der kleinen Familie.
 

„Geht es?“ John beobachtete wie sehr Alabaster sich an ihren Vater lehnen musste. Guide besah sich das mit gemischten Gefühlen. Er würde ihr seine Lebensenergie anbieten aber das würde er erst tun wenn sie alleine in ihrem Schiff wären. „Sie schafft es.“

„Davon gehe ich aus. Sie ist deine Tochter. Apropo… Was macht Dr. Keller? Gibt es Fortschritte?“

Alabaster und Guide sahen beide in seine Richtung. „Hat euer Commander es euch nicht mitgeteilt?“ fragte Guide überrascht und stoppte kurz da Alabaster inne hielt. Vermutlich um sich zu konzentrieren. John hielt überrascht an und schüttelte seinen Kopf. „. Woolsey? Nein wir waren bis vor geraumer Zeit auf diesem Planeten beschäftigt gewesen. Warum?“

„Fortschritte gibt es tatsächlich“, sagte Guide und schritt mit Alabaster langsam weiter. „Allerdings arbeitet mein Mann aktuell alleine weiter.“

„Wieso? Was ist mit Jennifer?“

„Sie hat vor einigen Stunden Nachwuchs auf die Welt gebracht. Sie ruht sich noch aus.“

„WAS?!“ John hob seine Augenbrauen an und suchte etwas in Todds Gesicht. „Wie geht es ihr?“

„Gut. Sie und meine Mädchen sind wohl auf.“

„Deine… Du… Erinnerst dich?“

„Ja und wir haben an einem anderen Tag noch einiges zu klären. Jennifer wird euch Kontaktieren sobald sie wach ist.“ Damit nickte Guide John zu, ehe er mit seiner Tochter in das Raumschiff stieg um zurück zum Hive zu kommen.

John sah dem Flieger noch einen Momentlang nach und seufzte dann etwas. Jennifer hatte die Zwillinge bekommen. Vorerst mit dieser guten Nachricht wollte er zurück zu Teyla um mit ihr zu sprechen.
 

*Vor knapp 9 Monaten*
 

Faith kletterte die Hauswand hoch und schloss direkt hinter sich das Fenster. Amalia befand sich nicht in ihrem Zimmer. Er hörte Geräusche im Flur und wusste dass ihr Vater im Haus sein musste. Das passierte hin und wieder mal. Faith hatte sich damit arrangiert und daher beschloss er einfach hier auf sie zu warten. Natürlich könnte er ihren Vater töten. Er hatte schon zu genüge schlimme Dinge getan, aber Amy bestand darauf es nicht zu tun und keine Aufmerksamkeit zu erwecken. Ihr Versteckspiel war schon riskant genug, aber Faith schwor sich das dieser Mann eines Tages büßen würde. Als irgendwann ihre Türe aufging und Amalia hineintrat hörte er sie erleichtert seufzen. „Ich hatte gehofft dass du da bist.“

„Bin ich einen Abend den nicht gekommen?“ er musterte sie lange und irgendwie…

„Nein“, lächelte sie und begab sich zu ihm ins Bett. Ohne scheu legte sie sich in seine Arme und seufzte wieder tief. „Wie geht es dir?“ fragte Faith dabei leise und legte seine Arme fester um sie. Er lehnte mit dem Rücken in einem großen Kissen und während Amalia es sich bei ihm bequem machte. „Es geht“, murmelte sie leise. „Ich fühle mich seltsam. Ich bin so furchtbar Müde.“ Faith nickte als er das hörte und blickte zu ihr runter. Er hatte es eben schon wahrgenommen, etwas an ihr war anders. Sie roch anders. „Dann schlaf.“

„Nein, sonst habe ich doch nichts von dir.“ Amalia richtete sich etwas auf damit sie ihm einen Kuss geben konnte. Ihr Kuss sagte ihm gerade sehr vieles. Faith löste diesen vorsichtig und blickte Forsch in ihre Augen. „Dein Körpergeruch hat sich verändert.“

„Ich war duschen!“

„Nein… Nein das meinte ich nicht.“ Verwundert betrachtete Faith seine Freundin länger und vergrub dann sein Gesicht in ihren Haaren, damit er ihren Geruch aufsaugen konnte. Seit gut einer Woche fühlte sie sich nicht wohl, jetzt… Jetzt konnte er es riechen. Ich Hormone waren anders. „Du bist Schwanger.“

„Was?“ Amalia drückte ihn von sich und schüttelte ihren Kopf. „Nein aber… Wie soll das möglich sein?“

„Wir sind zwei verschieden Wesen aber wir teilen eine gleiche Körperliche Struktur.“ Faith spürte eine Unruhe aber gleichzeitig auch eine Freude in sich wachsen.

„D-Du bist dir sicher?“

„Ja du… strömst diesen Geruch aus“, gab er zu.

„Ich werde Mutter?“ Amalia stand unter schock aber gleichzeitig freute sie sich so sehr, weshalb sie ihre Arme um ihn legte und sich festhielt.
 

*zurück*
 

„Das passt doch gut.“

„Da gebe ich dir mal Recht.“ Jennifer blickte zu ihren Zwillingen runter und berührte ihre kleinen Hände. Sie waren nun fast Vier Wochen alt und bereit für ihren ersten Ausflug nach Atlantis. „Mal?“ hakte Guide nach und blickte auf sein Bett runter. Die Mädchen waren wach und blickten müde zu ihnen hoch. „Sprechen sie?“

„Sie sprechen nicht direkt. Sie zeigen Emotionen.“

„Sie sind Müde oder?“

„Richtig.“ Guide hob eines der Mädchen hoch und betrachtete sie lange und eingehend, ehe er die Kleine in Jennifers Arme legte. „Hallo Kleine, gleich darfst du schlafen.“

Guide hob nun auch das andere Mädchen hoch und beobachtete Jen mit ihrer Tochter. Zufrieden reichte er ihr das nächste Kind. „Deine Freunde warten auf dich. Lass uns gehen bevor sie uns wieder Drohen.“

„Sie drohen nicht.“

„Doch das tun sie.“

Jennifer lächelte amüsiert und schritt los als Guide seine Hand an ihren Rücken lehnte. Auf dem Weg durch das Hive begegnete sie noch Ember welcher sich der Gruppe anschloss. Als dann schweigen herrschte sah Jen zu beiden Wraiths zurück. „Ich kann nicht mitreden. Ihr wisst das.“

„Ich sagte wir können bedenkenlos die nächsten Personen Impfen“,

„Gut das wäre doch wirklich gut.“ Sie hatten vor gut zwei Wochen ihr Experiment gestartet und bisher waren die ersten Personen ohne große Nebenwirkungen durchgekommen. Selbst die ersten Testversuche klappten ohne Probleme. Jetzt ging es dazu über alle Menschen dagegen zu Impfen. Atlantis hatte schon eine Großangelegte Impfung hinter sich, aber einige standen noch aus und sie mussten die Entwicklung weiter beobachten. Sie und Ember arbeiteten recht gut daran und oft genug half Guide ihr aus. Zugegeben. Anfangs bevor sie auf das Hive gekommen war, hatte Jen sich gefragt ob sie wirklich in Atlantis weiter arbeiten wollte auf diese Art und Weise. Eigentlich hatte sie etwas vollkommen anderes von ihrem Leben gewollt und nun war sie wieder hier. Jetzt war alles anders aber sie wollte ihre Arbeit nicht Aufgeben. Mit dem Virus hatte sie ihre Chance gesehen, Sie könnte die weitere Zeit beobachten und Studien anfertigen. Auch könnte sie die Lebensweisen der Wraith festhalten. Guide ging sicher dass Jennifer im Raumschiff saß und beschloss diesen selbst zu fliegen. Ember nahm in ihrer Nähe platz. „Darling wollte doch mitkommen?“ fragte sie und sah noch einmal zurück. „Er ist hier sicherer“, außerdem wollte Guide nicht auf ihn dort aufpassen müssen. Die Zwillinge im Auge zu behalten würde schon schwierig genug werden.

„Er wollte sich doch nur einmal umsehen.“

„Atlantis ist kein Platz für Kinder.“

„Ach ja? Er wird enttäuscht sein Guide und das vollkommen unnötig. Ich passe auf ihn auf.“

„Du wolltest dich um deine Forschung kümmern. Die Zwillinge und Darling alleine aufzupassen ist nicht möglich.“

„Ist es sehr wohl.“

„Jen.“

„Hm.“ Jennifer sah zur Seite und ignorierte ihn nun.

Ember beobachtete das schweigend und fragte sich wieder warum Guide sich für so etwas entschieden hatte. Diese ganze Situation war seltsam… Menschen waren immer Nahrung gewesen. Immer. Jetzt wurden alle Gesetzte gebrochen. Guide hatte diese gebrochen noch bevor sie ein Mittel hatten das Menschen leben ließ. Das würde alles ändern und Ember war für diese Veränderung nicht bereit. Vorerst würde er einfach weiter seiner Forschung nachgehen und sich ablenken. Und Jennifer war keine Dumme Person. Sie war klug, Motiviert und gab nicht auf.
 

„Mama schau!“ Darling blickte in die kleine Schale vor ihm und war ganz fasziniert von dem kleinen Wesen. Little Heart streckte seine Hände hoch und gähnte müde. „Er hat Hunger!“

„Er ist Müde“, sagte Alabaster und kniete sich zu ihrem Sohn, welcher das Baby von Faith und Amalia beobachtete. „Schauen wir mal ob er einschläft.“ Alabaster nahm gekonnt den kleinen Jungen an sich und setzte sich auf ihren Thron. *Mama war ich auch so Klein?*

*Ja das warst du*

*Hast du mich immer im Arm gehalten?*

*Immer* Versicherte sie ihm und schenkte Darling ein leichtes lächeln. *Geh und sieh doch noch wo Amalia ist und bring sie her*

*Ja Mama!*

Darling hatte keine Probleme sich in dem Hive zu Recht zu finden und er spürte wo man Amalia finden konnte. Faith war in der Nähe. Bei ihm war sie. „Amalia!“ sagte Darling und platze in ihr Zimmer. Amalia bürstete sich gerade ihr Haar und Faith stand direkt neben ihr. „Darling!“ Amalia lächelte sofort und legte ihre Bürste bei Seite. Das Leben im Hive war Eigenartig, aber sie würde sich daran gewöhnen müssen. „Meine Mama ruft dich!“

„Wenn das so ist bringe ich dich zu ihr“, sagte Faith direkt.

„Nein schon gut. Little Heart hat bestimmt Hunger. Ich bin gleich wieder da.“ Amalia legte ihre Hand an seine Schulter, ehe sie auf Darling zu ging und mit ihm gemeinsam zurück zum Saal schritt. „Er ist ganz Klein.“

„Ja das ist er, hat es dir spaß gemacht mit ihm zu spielen?“

„Oh ja! Er schläft zumindest nicht die ganze Zeit so wie meine Nichten.“

„Du bist ein Stolzer großer Onkel hm?“ Amalia lächelte amüsiert. Das Hive war seltsam ja. Aber sie bekam hier so viel mehr wärme, als sie es kannte. „Ja das bin ich!“ Darling griff sich ihre Hand und zog sie zügiger mit sich. Amalia musste lachen und blickte auf den kleinen Wildfang runter. Darling erweckte das ganze Schiff zum Leben. Er hatte keine Scheu an die Leute heran zu treten und er machte es sich nichts daraus das sie ein Mensch war. Andere im Hive hatten nie etwas gegen sie Offen gesagt aber manchmal hatte sie doch gewisse bedenken. Zum anderen wiederum fühlte sie sich wirklich wohl und sicher. Außerdem war Jennifer da. Sie war eine richtige Ärztin und mehr Glück konnte sie nicht haben. „Mama!“ Darling sprintete in den Saal und eilte auf seine Mutter zu. Amalia schritt langsam ebenso hinein und verneigte sich schließlich tief. „Königin…“

„Geht es dir gut?“ fragte Alabaster direkt und deutete ihr an näher zu kommen. „Dein Sohn ist wohl auf, aber ich denke er muss jetzt schlafen.“

„Tatsächlich? Hm… Mir geht es soweit gut.“ Amalia kam näher und nahm ihr das Baby ab. Little Heart neigte sein Kopf sofort von der einen auf die andere Seite. „Und er weiß dass er bei seiner Mutter ist“, scherzte die Königin und nahm sich Darlings Hand.

„Ja er hat bestimmt Hunger. Vielen Dank fürs Aufpassen.“

„Ich muss mich bedanken. Das nächste Mal sollte Faith ein Auge auf beide Kinder haben, dann können wir uns unterhalten.“

„Zusammen mit Jennifer?“

„Das wäre doch ganz Interessant.“

Amalia nickte lächelnd und zwinkerte Darling zu, ehe sie mit ihrem Kleinen zurück zu Faith ging. Bis heute hatte sie ihm nicht mitgeteilt wer Ronon war und bis heute wollte sie es auch vergessen. Sie konnte verstehen dass sehr viel Hass in ihrem Cousin steckte, aber er hatte ihr auch genauso den Boden unter den Füssen weggerissen. Es machte sie nervös an ihn zu denken. Sie wollte nicht an ihn denken. Zurück bei ihrem Partner lächelte sie ihm zu, ehe sie sich setzte und ihr Oberteil etwas löste, damit sie ihren Sohn Stillen konnte. „Er war Brav“, erzählte sie „Und die Königin möchte sich mal mit mir und Jennifer in Ruhe Unterhalten. Ihr Männer müsst dann die Kinder hüten.“

Faith musste amüsiert lächeln und kam langsam näher. „Wenn du es dir wünscht sicher.“ Er setzte sich zu ihr und beobachtete sie dabei wie sie ihren Sohn stillte. Er hatte hier ein neues zu Hause gefunden. Ein sicheres Heim für seine Familie. Trotzdem… Amalia war ein Mensch und selbst wenn auch Jennifer hier war… War sie hier wirklich glücklich? „Alabaster ist sehr Großzügig sie würde uns helfen deinen Cousin ausfindig zu machen. Aber du musst mir seinen Namen sagen, das würde einiges einfacher machen.“

Amalias Kopf schnellte in seine Richtung und sofort lehnte sie es ab. „Wir sollten meine Vergangenheit ruhen lassen. Ich bin glücklich und du bist es. Also was spielt da eine Rolle?“

„Vielleicht benötigt er deine Hilfe? Vielleicht können wir ihm helfen?“

„Niemand kann ihm helfen!“ Amalia holte wütend tief Luft und überraschte Faith damit.

„Amalia du darfst nie aufhören daran zu glauben dass jemand gerettet werden kann. Du hast mich auch gerettet.“

„Du bist etwas anderes Faith. Mein Cousin ist nicht so. Er will nicht gerettet werden.“

Faith schwieg erst einmal sehr ernst und legte seine Hand auf ihren Rücken. „Was ist los Amy?“

„Nichts, ich will nicht darüber reden.“

„Gut. Aber wenn du bereit bist. Höre ich dir zu.“

„Ich weiß…“
 

Ronon stand als einer der Wachen bereit um Jennifer und Guide abzuholen. Er hoffte innerlich das Amalia dabei sein könnte. Er wollte unbedingt mit ihr reden und einiges zwischen ihnen klären… Nervös spannte er seine Hände an und schritt immer wieder unruhig von einer Stelle auf die Andere. Wie sollte er das was er getan hatte entschuldigen? Amy hing so an diesem Wraith das sie sogar ihr Leben beendet hatte und so… So wie sie da gelegen war, hatte er sie nie wieder sehen wollen. So blass. So Kalt… Davor war sie und ihr Kind voller Leben gewesen… Hoffentlich käme sie… Aber als das Schiff der Reisenden ankam und sich öffnete, war die dritte Person Ember und nicht Amalia. Ronon knirschte mit seinen Zähnen und schritt als erster vor. Das Schlusslicht bildete Airman Salawi.

Jennifer sah auf Ronons Rücken und blickte zu Guide hoch, er erwiderte ihren Blick und schüttelte leicht seinen Kopf. Sie wusste dass er hier jede Bewegung genau wahrnahm, damit er jede potentielle Bedrohung ausschalten könnte. Es war seltsam ihn anzusehen. Es erschreckte sie nicht, aber jetzt wo sie an sich so viele Möglichkeiten hatte, wollte sie nirgendswo anders lieber sein. Er war wie ein Gentleman. Ein alter Gentleman. Amüsiert sah sie auf, als sie vor sich John und Teyla stehen sah.

„Jennifer!“ Teyla kam als erste auf sie zu und warf einen Blick in ihre Arme. „Deine Mädchen sind wohl auf wie ich sehe. Glückwunsch noch einmal von mir.“

„Danke. Ja es geht ihnen gut.“

John kam ebenso dazu und betrachtete daraufhin Teyla. Sie schien sich wirklich über den Nachwuchs zu freuen. „Und wie geht es Amalia?“ fragte die Athoseanerin daraufhin nach und sofort wurde Ronon Hellhörig.

„Amalia hat sich wahrscheinlich besser eingelebt wie ich. Es geht ihr und ihrem Sohn sehr gut“, erzählte Jennifer und ließ sich zu einem Raum führen wo sie sich erst einmal setzte. Guide nahm direkt neben ihr Platz, schwieg aber um die Situation im Auge zu behalten. „Faith passt sehr gut auf sie auf. Allerdings haben Guide und Ember ihn unter deren Fittische genommen. Begeistert ist er nicht so wirklich.“

„Und wieso?“ fragte Teyla verwundert nach und nahm eines der Babys an sich.

„Jetzt kann er nicht mehr jede Sekunde mit Amalia verbringen.“ Jennifer lächelte warm als sie Guide das sagen hörte. „Allerdings muss er da durch.“

„Er wird im Bereich der Wissenschaft ausgebildet, so wie er es sich gewünscht hat“, erzählte Jennifer. „Ember und ich bringen ihm unsere Forschung näher. Apropo… Wie sieht es aus? Gab es nach der ersten Impfwelle, eigentlich Probleme?“

„Nein“, sagte John direkt. „Probleme nicht in diesem Sinne. Woher wissen wir aber das es Funktioniert?“

„Es Funktioniert“, sagte Jennifer sofort ernst. „Ich habe es selbst getestet.“

Guide schnaubte sofort laut als sie das sagte. „Und ich bin immer noch wütend!“

„Wir streiten jetzt nicht über meine Arbeit!“ bestimmte Jennifer ernst und sah ihn an.

Guide lehnte sich etwas zurück und blickte ihr tief in die Augen. „Du hattest keine Ahnung wie diese Impfung auf dich wirkt! Du musst schließlich die Kinder versorgen!“

„Lass das mal meine sorge sein!“

„Und wer hat sich von dir…“ fragte John irritiert von dem Streit und blickte Guide an, dieser aber sah zur Seite. „Du hast dich von ihr genährt?“

Guide sah sofort wieder John an und knurrte fast. „Denkst du ich würde jemand anderen an meine Frau lassen? Auf keinen Fall!“

„Aber es hat Funktioniert?“ fragte Teyla nun ernst nach. Jennifer nickte wieder. „Wir haben bereits begonnen Planeten zu besuchen und den Menschen diesen Vorschlag zu unterbreiten. Einige haben bereits angenommen.“

„Das ist doch gut“, sagte John. „Besser wie gar nichts.“

Ember hielt sich am meisten zurück. Er war vor gut zwei Wochen schon hier gewesen und hatte den Impfstoff sozusagen verteilt. Trotzdem… Ihm war gar anders bei dem Gedanken was nun sein würde. „Dennoch müssen wir hier weiter machen“, sagte er nun ernst und richtete alle Aufmerksamkeit auf sich. „Wenn ihr es erlaubt würde ich bereits mit der Arbeit beginnen.“

John dachte kurz darüber nach, bevor er einverstanden nickte. „Gut. Ronon, Salawi, bringt ihn zu Beckett. Ich komme dann auch gleich dazu.“

Als die Gruppe ging dachte Guide darüber nach ihnen zu folgen, aber er wollte Jennifer nicht aus den Augen lassen. Sein Blick glitt wieder zu John und er merkte an wie Nervös dieser wirkte. „Was ist los Sheppard? Angst?“

„Ich bin immer noch verwirrt darüber wie Jennifer dich an sie ran lassen konnte ich meine… Ember ist zumindest Jung das sieht man aber du bist so… Alt?“

Jennifer verdrehte ihre Augen und reichte Guide nun ihre andere Tochter. „Und was geht es dich an John?“

„Ich bin nur Neugierig. Wie heißen den eure Mädchen?“ lenkte er ab.

„Ach… Das. Sie bekommen richtige Namen wenn sie sich bewiesen haben, das ist so bei den Wraiths und da die beiden mit großer Freude Telepathisch in Kontakt mit andere treten. Aber bis dahin durfte ich ihnen Namen geben.“

Guide verdrehte nun seine Augen und man sah merklich wie unzufrieden er damit wirkte. „Emma und Mia“, sagte Jennifer lächelnd.

„Trust und Sinews.“ Vertrauen und Stärke. Guide warf das sofort nach Jennifer in den Raum. „Sie heißten Trust und Sinews.“

„Wir haben das letzte Wort da noch nicht geklärt“, lächelte Jennifer möglichst ruhig. John beobachtete das verwundert und sah von einem zum anderen, ehe er das Baby in Teylas Arme genauer musterte. „Die beiden sehen mir mehr nach Gold und Silber aus“, fand John direkt. „Ich meine seht euch ihre Haare an. Wie Gold und dieses weiß dazwischen… Wie Silber.“

Guide blinzelte einmal und betrachtete dann das Kind in seinen Armen. Gold und Silber.

An sich klang es für ihn nicht verkehrt. Jennifer hob ihre Augenbrauen fragend. „Gold und Silber? Hm… Es passt schon irgendwie…“

„Das klingt doch wirklich gut“, fand auch Teyla. „Gold und Silber sind schöne Edle Namen für zwei wunderschöne Mädchen.“
 

„Es wirkt also tatsächlich?“ Beckett betrachtete den Virus in einer Kanüle und schüttelte zufrieden den Kopf. „Das ist wirklich gut. Wir sollten die Langzeitwirkung ebenfalls im Auge behalten und ob eine Nachimpfung nötig ist.“

„Dr. Keller hat das im Auge“ erklärte Ember entspannt. „Bisher zeigt sich aber keine Regung. Wir denken das es genügt.“

„Sicher wir können es nur hoffen. Also gut. Dann sehen wir uns mal die Fälle der Personen an denen es nicht so gut bekommen hat. Eventuell kann man noch etwas bezüglich der Nebenwirkungen machen.“

„Ja das sollten wir uns ansehen.“ Ember ahnte nicht das die kommenden Stunden für ihn vieles verändern würde.
 

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Hi!

Ich befinde mich ab jetzt im Urlaub und werde erst in ca. 8 Tagen weiter schreiben können. Jetzt startet die Ember ARC und danach ist die FF Fertig :): )



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