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Aufkeimendes Schicksal

von

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Neue Schule, neues Glück

Neue Schule, neues Glück – 12 Jahre
 

Es war ein lauer Aprilmorgen, ein leichter Wind wehte durch die Straßen Tokio's. Ein junges Mädchen ging den Gehweg entlang durch die Straßen, in der rechten Hand hielt sie eine Art Aktentasche, nur war diese mit verschiedenen Aufklebern geschmückt. Sie trug einen Knielangen, dunkelblauen Rock, dazu eine weiße Bluse mit einer dunkelblauen Schleife am Hals. Ihre Schwarzen Sneakers rundeten die Uniform ab.
 

Die langen, schwarzen Haare hatte sie sich zu einem Dutt hochgesteckt, nur einzelne Strähnen umspielten ihr schmales Gesicht. Dieses Mädchen, war Kagome Higurashi. Heute würde sie in die Mittelschule kommen, gemeinsam mit ihrem besten Freund Inuyasha. Sie war gerade auf dem Weg zu ihm nach Hause, da sein Haus auf dem Weg zur Schule lag. Summend ging sie weiter. Sie freute sich schon auf die Mittelschule, auf die Kurse und die Gruppen, die es dort gab. Neue Leute würde sie auch kennenlernen. Kagome blieb vor dem Grundstück der Takahashi´s stehen, wartete dort auf Inuyasha.
 

Kurze Zeit später ging die Tür auf und Sesshomaru kam heraus, er ging den Weg zum Gartentor entlang. „Morgen“, brummelte er leise, der Youkai war kein Frühaufsteher. Kagome kicherte. „Guten Morgen, Sesshomaru“, sagte sie lächelnd, sie winkte ihm hinterher, als er die Straße entlang ging. Da er einen weiteren Weg zur Schule hatte, ging er früher los. Er würde in ein paar Wochen seinen Abschluss machen. Kagome sah auf ihre Schuhe hinab, sie summte leise ein Lied, während sie wartete.
 

Inuyasha war in der Früh sogar noch fauler als Sesshomaru.
 

Gut zehn Minuten später öffnete sich die Tür erneut und der Hanyou kam heraus. Er trug eine dunkelblaue Jeans Hose, dazu ein weißes Hemd mit einer dunklen Krawatte, darüber einen dunkelblauen Blazer. Das war die Uniform für die Jungs an der Schule. Kagome biss sich leicht auf die Unterlippe, die Farben standen ihm.
 

Inuyasha gähnte und ging zum Gartentor. „Morgen“, nuschelte er müde, er könnte umdrehen und sich nochmal hinlegen. Seine Ohren zuckten leicht, als Kagome ihn fröhlich begrüßte. Sie konnte in der Früh so viel reden, da brauchte er gar nichts zu sagen. Gemeinsam gingen die beiden Jugendlichen die Straße entlang, zu ihrer neuen Schule. Kagome sah lächelnd zu ihm hoch, da er ein wenig gewachsen war, überragte er sie nun.
 

„Und? Wie glaubst du, wird die neue Schule? Bestimmt toll! Ich freue mich schon so!“, schwärmte Kagome begeistert. Inuyasha verdrehte leicht die Augen. Sie konnte sich so schnell für alles begeistern, er hatte dann die Mühe, sie zu trösten, sollte es nicht so funktionieren, wie sie wollte. „Beruhige dich“, meinte er dann. „Es wird schon werden, aber mach dir keine allzu großen Hoffnungen“, meinte er. Kagome runzelte die Stirn. „Sango-chan und Miroku-kun meinten aber, dass diese Schule toll ist, wegen der ganzen Aktivitäten. Kouga-kun meinte sogar, dass er dem Leichtathletik Team beitreten will“, erzählte sie.
 

Inuyasha verdrehte die Augen, schon wieder Kouga, er konnte den Wolf immer weniger leiden. „Ach, hör mir doch auf mit Kouga!“, schnaubte der Hanyou. Der Wolf nutzte jede Gelegenheit, um ihn von Kagome fernzuhalten. Dabei war sie doch nur seine beste Freundin. Mehr nicht. Sie war eine Schwester für ihn. Nach einer geschlagenen halben Stunde kamen sie schließlich an der Schule an. Inuyasha trat durch das große Tor der Schule, er sah sich auf dem Schulhof um, überall waren Jugendliche, die meisten davon waren Neulinge, genau wie er und Kagome.
 

Inuyasha legte sich seine Tasche über die Schulter, er schnupperte, roch die verschiedensten Youkai, die hier auch zur Schule gingen. Kouga konnte er auch riechen, er war also schon hier. Ein leises Knurren verließ seine Brust. Dieser dumme Wolf! Kagome blieb neben ihm stehen, sie fing an zu strahlen und winkte jemanden. Inuyasha folgte ihrem Blick und entdeckte Kouga, der Wolf trug genau die gleichen Sachen wie er, auch hatte er die gleiche Tasche bei sich. Der Youkai grinste bis über beide Ohren und winkte zurück, aber er blieb bei Ayame, Ginta und Hakkaku. Inuyasha schnaubte leise. Hoffentlich würden sie nicht in die gleiche Klasse kommen.
 

Als es das erste Mal klingelte, sah Inuyasha auf. „Komm, wir sollten wohl rein“, meinte er zu Kagome. Diese nickte und folgte ihm in die Schule, sie gingen zum Schwarzen Brett, dort hing ein Zettel aus mit der Klassenverteilung. Kagome drängelte sich durch die anderen Leute hindurch, Inuyasha dagegen blieb stehen, sie würde auch für ihn mit schauen. Der Hanyou lehnte sich an die Wand und wartete. Nach ein paar Minuten kam Kagome wieder zu ihm zurück. Sie keuchte. „Man! Die sind ja wie eine Horde Kühe!“, sagte sie. Inuyasha schmunzelte amüsiert. „Also, unsere Klasse ist den Gang entlang“, schnaufte sie. „Komm.“
 

Gemeinsam gingen die beiden die langen Gänge entlang, bis Kagome eine Tür öffnete. Inuyasha trat ein und sah sich um, es war eine große Klasse, mit einer ebenso großen Fensterfront. Inuyasha schlenderte durch die Klasse, er ging zu einem der Fensterplätze und setzte sich dort hin. Erstaunlicherweise waren sie die ersten. Kagome nahm den Tisch neben ihm. Sie stellte ihre Tasche ab und verschränkte ihre Hände dann in ihrem Schoß.
 

Inuyasha betrachtete sie von der Seite, sie wirkte noch so…kindlich. Sie hatte noch nicht wirklich etwas von einer Frau, leicht zuckte er mit den Schultern. In den nächsten Minuten kamen die restlichen Schüler in die Klasse, leider auch Kouga und seine Freunde. Inuyasha knurrte leise, als sich der Wolf einen Tisch neben Kagome setzte. Er musste irgendwas unternehmen, dieser Wolf sollte die Finger von ihr lassen! Seine gedanklichen Pläne wurden durchkreuzt, als der Lehrer den Raum betrat.
 

Den ganzen Vormittag über hatten sie die verschiedensten Stunden, auch Englisch. Sie bekamen die gesamten Unterlagen und Informationen für die Fächer, um halb eins war schon Schulschluss. Zumindest für heute. Inuyasha packte seine Sachen ein und stand auf, er sah aus dem Fenster und wartete, bis Kagome ebenfalls soweit war, da er mit ihr nach Hause gehen würde. „Kagome…kommst du?“, murrte er leise und drehte sich zu ihr um. Verdattert blinzelte er, Kagome war nicht mehr da. „K-kagome?“, fragte er verwirrt, er schnupperte und folgte ihrem Geruch nach draußen. Ein Knurren verließ seine Kehle, als er sie sah. Sie stand zusammen mit Kouga beim Schultor. Der Youkai stand dicht neben ihr, strich ihr mit den Fingern über den schmalen Rücken.
 

Er sagte irgendwas und Kagome kicherte. Inuyasha stapfte knurrend zu ihnen, er packte Kagome an der Taille und zog sie von Kouga weg. Knurrend drückte er das Mädchen an sich, er fixierte den Wolf. „Lass deine Finger von ihr!“, maulte er. Kouga kniff die Augen zusammen. „Verpiss' dich, du Pinscher!“, schnappte er.
 

Kagome stand wie erstarrt neben Inuyasha, sein schwerer Arm lag auf ihrer Taille. Ihr Herz klopfte wie wild, ihre Wangen brannten und sie zitterte leicht. Tat er das wirklich? Hatte er sie wirklich im Arm?! Sie hörte die Worte, die Inuyasha und Kouga redeten, gar nicht. In ihrem Bewusstsein war im Moment nur Inuyasha. Sie biss sich nervös auf die Unterlippe. Was sollte sie tun?
 

Inuyasha verstärkte den Griff um sie. „Komm, gehen wir“, sagte er leise knurrend, er starrte Kouga giftig an, dann ging er mit Kagome im Arm los. Gemeinsam gingen sie vom Schulgelände, er hatte den Arm immer noch um sie gelegt. Kagome entspannte sich langsam, sie lehnte sich sogar etwas an ihn. Verwirrt sah er auf sie hinab. Er wollte gerade etwas sagen, da entdeckte er einen neuen, süßen Duft. Er sah auf und erstarrte, eine junge Frau kam ihnen entgegen. Sie trug eine Schuluniform, die gleiche, wie sie die Frauen auf Sesshomaru´s Schule trugen.
 

Inuyasha schluckte.
 

Sie war extrem schlank, ihre Beine wirkten wie die einer Gazelle. Die Bluse spannte leicht an ihrem Oberkörper. Zum Schluss sah er ihr ins Gesicht, sie wirkte Elfen gleich, eine kleine, niedliche Stupsnase, große, braune Augen. Sein Mund wurde trocken, rasch ließ er Kagome los, diese stolperte durch die unerwartete Aktion. Inuyasha konnte nichts anderes tun, als das andere Mädchen anzustarren. Sie ging an ihm vorbei, lächelte kokett und warf ihre langen, schwarzen Haare über die Schulter. Inuyasha starrte ihr fasziniert nach, bei jedem Schritt wackelte sie mit dem Hintern. Inuyasha leckte sich die Lippen ab, er fing doch tatsächlich an, zu sabbern!
 

Kagome stand einige Schritte neben ihm, als er sie so plötzlich losgelassen hatte, hatte sie gar nicht gewusst, wie ihr geschah. Aber dann hatte sie die Frau gesehen. Ihre Schultern sackten nach unten, als sie seine Reaktion sah. Mit einem Mal fühlte sie sich noch hässlicher, als sonst schon. Sie blickte zu Boden, wollte nicht sehen, wie er sie anstarrte. Diese Frau hatte alles, was sie nicht hatte. Kagome seufzte leise. Sie drehte sich von ihm Weg und ging weiter.
 

Inuyasha beruhigte sich langsam wieder, als sie aus seinem Blickfeld verschwand. Man! Das war eine Frau! Inuyasha richtete seine Krawatte und drehte sich wieder zu Kagome um, diese aber ging schon weiter, war schon weiter weg. „H-hey! Kagome! Warte doch!“, rief er und rannte ihr nach. Er holte sie gleich ein, ging grinsend neben ihr her. „Hast du die gesehen? Die war heiß!“, raunte er fasziniert.
 

Kagome sah wieder auf den Boden, der Griff um ihre Tasche verstärkte sich. Er merkte gar nicht, wie weh er ihr damit tat.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Snuggle
2019-03-09T17:05:37+00:00 09.03.2019 18:05
Wie unsensibel von ihm :( Aber dann eifersüchtig sein wegen Koga... Ich hoffe, es kommen noch mehr von diesen Eifersüchteleien, dann geht Inu vielleicht bald mal ein Licht auf ;P
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-03-04T19:36:01+00:00 04.03.2019 20:36
Inu du bist der GRÖßTE unsensibel, gefühllose, Idiot, Horn Ochsen, Ar.........h, des Universums.

So was Kagome an zu tun ist O.M.G. UNVERZEILICH.
Von:  Yuna_musume_satan
2019-03-04T18:27:08+00:00 04.03.2019 19:27
Arme kago ich würde gerade inu am liebsten eine klatschen. Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
04.03.2019 20:38
Eine Klatschen naja Inu hätte da schon etwas mehr straffe verdient .


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