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Das wahre Schicksal

Wichtel Sommer 2018 für Izy
von

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Die Geburt der Star Lights

„Was?“ Yaten glaubte sich verhört, zu haben. Sein Blick glitt zwischen seinen beiden Freunden hin und her. Seiya und Taiki sahen ihn mit ernster Mine an. Er schüttelte den Kopf und hielt sich die Ohren zu.

„Niemals. Nicht unser Prinz. Das würde er niemals tun.“

„Er hat es aber“, sagte Seiya und ballte seine Hände zu Fäusten und er am liebsten würde er sofort zu seinem Prinzen eilen und ihn ordentlich vermöblen, aber dafür hatte er keine Zeit mehr. Wenn er wollte, dass weder die Erde noch der Mond zerstört wurden und unter der Fuchtel einer Wahnsinnigen geriet, mussten sie jetzt etwas was, einem Hochverrat gleich kam.

„Seiya, was du da von uns verlangst, kannst du nicht ernst meinen?“

Taiki zweifelte ebenso an seinen Worten, wie auch Yaten vor ihm. Doch Seiya wünschte, er würde sich irren, aber leider war dem nicht so. Die Anzeichen waren da. Die ersten Menschen gerieten schon unter den Einfluss dieses Teufels. Sogar der Prinz hatte angefangen sich zu verändern und das sorgte ihn am meisten. Er wollte nicht glauben, das sein Prinz, egal was er ihm angetan hatte, dem Bösen nachgab. Doch sein Interesse an dem Silberkristall war einfach zu groß. An der Macht des Mondes.

„Das ist Hochverrat“, erinnerte Taiki ihn.

„Lieber begehe ich Hochverrat, als zu sehen wie die Liebe meines Lebens stirbt,“ das brachte beide zum Schweigen. Seiya wusste, das beide Gefühle für zwei der Kriegerinnen hegten. Sie verstanden ihn und würde ihn nicht im Stich lassen.

„Okay, tun wir es“, sagte Yaten und auch Taiki nickte und damit war es beschlossene Sache. Sie drei schlugen den Weg zum Mondschloss ein. Ein Tor, im inneren ihres einiges Schlosses verband die beiden Welten miteinander. Sehr oft, hatte er sein Schätzchen dorthin gebracht oder abgeholt, aber noch nie war er durch sie hindurch gegangen. Den betreten hatte er ihn noch nie. Niemals hätte er zu träumen gewagt, dass das erste auch das letzte Mal sein würde.

Es fiel ihm schwerer, als er gedacht hatte. Seinen Prinzen zu verraten, seine Liebe zu verlassen. Jetzt wo sie nicht mal mehr wusste, wer er war. Endymion hatte sie mit einem Zauber belegt, den er von Metallia, dem Dämon bekommen hatte. Und genau wegen diesem Dämon schwebte die Erde und der Mond in größter Gefahr.

„Was habt ihr bitte vor?“ Seiya blieb an Ort und Stelle wie versteinert stehen. Endymion trat hinter einem Vorhang hervor. Er trug seine Rüstung und seine Hand ruhte am Schwertgriff. Seiya hatte immer geglaubt, dass sie beide für immer Freunde sein würden, aber wie sehr man sich täuschen kann.

„Du wirst es jetzt nicht verstehen, aber ich hoffe irgendwann“, gestand er ehrlich. „Tu mir nur einen gefallen. Pass bitte sehr gut auf Serenity auf. Das bist du mir schuldig, für all die Qualen.“ Mehr sagte er nicht. Er trat durch das Tor. Yaten und Taiki folgten ihm. Sie hörten die letzten Worte nicht, aber sie spürte ihre Wirkung. Die Erde verstieß sie. Sie wurden ausgeschlossen und waren nicht länger willkommen. Es zerriss ihm die Seele.
 

Sie gelangten auf den Mond und ihnen fiel das Atem schwer. Nicht weil die Luft auf dem Mond dünner war, sondern, weil der Schmerz sie lähmte. Ihr Zuhause, war nicht mit ihr zu Hause. Dieser Schmerz würde sie jetzt ihr Leben lang begleiten.

„Seiya, Yaten, Taiki?“ Die Kriegerin des Feuers stand vor ihnen und wirkte entsetzt.

„Hallo Mars“, grüßte er fast fröhlich

„Was zum Teufel macht ihr hier?“ fragte diese

„Wir begehen Hochverrat“, grinste Yaten und faste sich an die Brust. Mars hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund. Im selben Augenblick hörten sie, wie die anderen Kriegerinnen angerannt kamen und ebenso erschrocken waren wie Mars.

„Bringt uns bitte zu eure Königin“, bat Taiki und sah dabei Merkur an, die nickte und Tränen in den Augen hatte. Stumm setzten sie sich in Bewegung. Merkurs Hand schloss sich um die von Taiki und Venus suchte den Blick von Yaten, der ihn aber nicht erwidern konnte.

Seiya sah sich die Gegend an. So hatte er sich das Schloss vorgestellt. So hatte sie ihr zu Hause beschrieben und dann sah er den Garten. Die wunderschönen orangefarbenen Mondblumen. Ein sanfter Duft hing in der Luft und er spürte das Verlangen sie einmal aus der Nähe zu sehen.

„Seiya, komm wir müssen weiter“, rief Yaten

„Ich komme gleich nach.“ Im Blumenmeer saß sein Schätzchen. Auch wenn sie nicht mehr wusste, wer er war und alle ihre Erinnerungen zu denn mit Endymion geworden war, so wollte er sich von ihr Verabschieden.

Ohne auf die anderen zu achten, trat er in das Blumenbeet. Seine Prinzessin drehte sich ihm zu und blickte ihn fragend an. Sie erkannte ihn wirklich nicht und sein Herz brach ein zweites Mal.
 

„Hallo Prinzessin“, er hockte sich zu ihr runter.

„Wer seid ihr. Vom Mond nicht.“

„Nein, ich bin von der Erde.“

„Die Erde ist schön.“, sagte sie wie selbstverständlich. Gerne hätte er sie in die Arme gezogen und fest an sich gedrückt, aber das konnte er nicht. Sie gehörte ihm nicht mehr. Hat es nie getan und wird nie sein sein.

„Ich wollte nur Aufwiedersehen sagen.“ Er beugte sich vor „Schätzen, ich werde dich bestimmt niemals vergessen.“ Seine Lippen berührten nur ganz leicht ihre Wangen und er brannte lichterloh. Schweren Herzens stand er auf und schloss schnell zu anderen auf. Nicht ein einziges Mal drehte er sich um. Das hätte er nicht ertragen.

 

STOPP!“ Die Erinnerung fror ein. Bunny hielt sich die Ohren zu und ihre Augen waren fest verschlossen. Sie konnte es nicht ertragen, genauso wie wenig wie der Seiya in ihren beziehungsweise in seinen Erinnerungen. Diese Worte, die er eben zum Abschied sagte, waren exakt die gleichen, die er bei ihrem Abschied sagte.

Sie sank auf die Knie. Wie konnte das alles sein. Wie hatte das alles Geschehen können.

„Warum? Warum zeigst du mir das alles? Warum konnte ich nicht einfach so leben und die Zukunft haben, die ich glaubte zu bekommen!“ Das Standbild verschwand und Schicksal kehrte zurück. Auf ihrem Gesicht lag Mitleid und Schmerz glänzte in ihren Augen. Sie tat es auch nicht gern, das erkannte Bunny aber wieso?

„Weil es falsch ist.“ Bunny schüttelte den Kopf. Es sollte ihr schönster Tag sein und wurde gerade zum schlimmsten. Wenn das Schicksal ist, dann konnte sie darauf verzichten.

„Willst du den Rest auch noch sehen?“

„Wozu? Was ändert das jetzt noch?“, fragte Bunny, aber sie würde sich den Rest ansehen. Denn eine Sache verstand sie immer noch nicht. Seiya, Yaten und Taiki waren in den Erinnerungen von Serenity Männer, die ganze Zeit. Wieso waren sie hier Sailor Kriegerinnen?

„Deine Entscheidung.“ Sie musste nichts sagen. Die Erinnerung setzte wieder ein. Die drei standen im Thronsaal ihrer Mutter und knieten vor ihr.
 

„Ich danke euch für die Warnung“, sprach die Königin. In ihren Augen lag Mitleid und eine Dankbarkeit, die ehrlich war. Seiya, Yaten und Taiki verneigten sich und warteten, was weiter passierte.

„Wie kommt ihr aber darauf, das Metallia uns vernichten wird?“

„Sie hat einen starken Verbündeten, den wir nur schlagen können, wenn wir Verstärkung haben.“ Seiya trat vor. Respektvoll immer noch den Kopf geneigt.

„Es nennt sich Chaos. Es hat den Dämon geweckt und ihm starke magische Fähigkeiten gegeben.“ Die Königin horchte auf und war mit einem Schlag in besorgt. „Ich habe von unserem Priester, Helios, eine Legende gehört. Dass es eine Sailor Kriegerin gab, die es schaffte, das Chaos zu besiegen. Sie sendete das Licht der Hoffnung in die Galaxie. Wir wollen es suchen.“

„Ihr seid aber nicht in der Lage dazu durchs All zu fliegen, dass können nur...“ Die Königin stoppte und schien zu verstehen, was die drei von ihr wollten. „Verstehe, ich soll ich zu Sailor Kriegerinnen machen“

„Ich habe gehört, dass der Silberkristall so etwas vollbringen kann“, sagte Taiki

„Habt ihr euch das gut überlegt? Es ist eine Entscheidung die ...“

„Ja, wir haben uns das gut überlegt“, warf Yaten ein.

 

Der Rest wurde ihr nicht gezeigt. Aber es reichte auch. Mehr konnte sie auch nicht ertragen. Die drei haben ihr Erdendasein aufgegeben um schon damals gegen das Chaos zu kämpfen. Sie haben ihre Verbindung zur Erde zerstört, nur um das Licht der Hoffnung zu finden.

„Sind sie deswegen nach ihrem Tod nicht auf der Erde Wiederboren worden?“ Schicksal kniete sich zu ihr runter und hob ihr verweintes Gesicht an.

„Es wahr ihre Wahl. Es ist ihr Schicksal immer wieder das zu Opfern, was sie lieben.“

„Aber warum zeigst du mir das denn? Nur damit ich die Wahrheit kenne? Ich werde doch nicht mit ihm zusammen sein können.“ Bunnys sah zu, wie auf dem Gesicht von Schicksal ein breites Lächeln erschien. Ein so liebevolles Lächeln, das Bunny die Hoffnung wiederfand in sich. Es wurde richtig warm um ihr Herz und dann begriff sie, warum sie die Wahrheit erfuhr. Warum sie sich so ähnlichsahen.

Bunny stand auf und wandte sich den beiden Türen wieder zu. Der Mond und der Stern. Sie musste nicht lange überlegen, durch welche Tür sie gehen würde. Welches Schicksal sie wählen würde. Sie kannte die Antwort, seid Seiya auf der Erde gelandet ist. Sie hatte die Wahl. Jeder wählt sein Schicksal selbst. Es gibt ein vorherbestimmtes Schicksal. Jede Entscheidung verändert die Zukunft und ihre würde sie auch wieder verändern. In wiefern, das konnte sie jetzt noch nicht sagen, aber sie würde das Abenteuer beginnen.
 

 ENDE



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  andromeda24
2018-10-07T23:17:54+00:00 08.10.2018 01:17
Eine sehr schöne Geschichte, man könnte sich das gut vorstellen das es auch so hätte sein können :)
hat mir sehr gut gefallen, weiter so ;)
lg romi
Antwort von:  Arinna
08.10.2018 09:18
Danke^^
Schon irgendwie. Du hast recht. Es hätte so sein können. Aber mal sehen wie dir die möglichen Enden gefallen werden. Hoffe jedenfalls das du diese auch lesen wirst^^
LG Ari
Von: abgemeldet
2018-10-07T23:11:41+00:00 08.10.2018 01:11
*///////* soooo soooo verdammt mega!!! wie die starlights sich opfern seiya sich da auf die selbe weise verabschiedet und wie chaos erwähnt wird und sie versuchen sailor galaxia und Chibi chibi zufinden >/////< und das sie dafür die erdenverbindung aufgeben müssen und daher nicht auf der erde wiedergeboren werden können und sich noch an alles erinnern von damals finde das sehr sehr sehr sehr cool

es ist ein tolles ende das sie vor der mond tür für endymion steht und der stern tür für starlights das erinnert mich irgendwie an grandia xD xD wo die bei dem einen turm auch zwischen zwei türen entscheiden müssen sich der gepanzerte opfern möchte aber nicht durch die tür passt wegen der rüstung xD xD xD da musste ich etwas schmunzeln

und am besten war die retourenkutsche für das ende welches man als ende sehen kann oder auch fortsetzung???? dafür das ich dir ein sad end verpasst habe *lach* mit dem du nicht gerechnet hast *lach* und sehr sweet das du dich deswegen erraten gefühlt hast

ps.: musst nur nochmal betalesen hier und da fehlt mal ein wort bzw ist ein buchstaben dreher drinnen oder mal ein komma, das stört mich persönlich aber nicht da ich selbst. Ich habe selbst haufen fehler in meinen FF´s xD" und schreibe in Kommis und Foren auch hintereinander weg (angewohnheit durch arbeit)
Antwort von:  Arinna
08.10.2018 09:17
Ich brauchte eine Plausibel Erklärung warum die drei nicht mehr auf der Erde wiederboren wurden. Warum sie zu Sailor Kriegerinnen worden und den Planeten verließen. Da musste eben das Chaos herhalten *lach*

Ob sie sich an alles erinnern, werden wir in den Epilogs sehen, die ich dir noch schreiben werde ;) Hab da auch schon sehr nette Ideen. *grins*
Na ja, Retorukutschte, es passte eben nur so gut und was soll ich sagen, bei so was würde sich doch jeder erraten fühlen oder nicht? Oo
Sorry, falls ich dir jetzt das raten verdorben habe ^^"

Das mit überarbeiten weiß und wird erledigt, sobald diese Fortbildung vorbei ist. ;)
Freut mich aber sehr, das dir deine Wichtelgeschichte gefallen hat. Hat mir viel Spaß gemacht sie zu schreiben und auch die Möglichkeit mich für meine zu bedanken ;)

LG Ari


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