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Jugendsünden

Eine Gedichtesammlung
von

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Stein

Ein Stein, kein schöner oder bunter, den jemals jemand mitnehmen würde, sondern einfach nur ein Stein.

Einst Teil einer Felsenfamilie, aber nun ganz allein.
 

Er glaubt, er habe schon alles gesehen, sein immer schon dagewesen, so alt ist er.
 

Er hat sich unter der jungen und der alten Sonne geräkelt, im Winter wie im Sommer,

weiß wie berge wachsen und wie aus ihnen Täler, Meere und Wüsten werden.
 

In manchen Nächten lächelt er zur Mondin hinauf im stillen Wissen, dass sie Geschwister sind.
 

Wasser, Sturm, Hitze haben ihm die Kanten genommen
 

Er hat die Einsicht, die nur ein Stein haben kann, das Wissen, dass geschieht was geschieht und das gar nichts etwas daran verändern könnte.
 

Du musst ein Stein sein, ohne Sehnsucht, Verzweiflung oder Willen, um es zu verstehen.



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