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Buraindodēto 2 - Blinddate 2

Unmei no hi - Schicksalsfeuer
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben!
Ja, es ist noch nicht Samstag, aber da ich so gut gerade mit der Bearbeitung vorankomme,
habe mich entschieden, zumindest so lange ich Urlaub habe, euch tägliche Uploads zu servieren :*
was danach ist, kann ich aber leider noch nicht sagen >.< (Urlaub noch 2 Wochen)
Also viel Spaß ;3 Komplett anzeigen

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Kundschaft

[JUSTIFY]Mein Tag verlief eigentlich wie geplant. Pünktlich erschien ich in meiner Firma und grüßte wie jeden Morgen alle meine Mitarbeiter, die mir über den Weg liefen. Sorglos warf ich mich in meinen Luxus Schreibtischstuhl und holte alles heraus, was ich heute bräuchte. Dieser Stuhl war einfach göttlich und genau für meinen Rücken angepasst worden. Auch wenn ich oftmals es als unangenehm erachtete, dass ich so viel Geld hatte, konnte es manchmal auch wirklich schön sein. Sachte strich ich mit meinen Fingernägeln über das angenehm kühle rote Leder und schüttelte mich. Endlich Ruhe, Stille und Frieden, bis der erste Kunde kommen würde. Oftmals war es wirklich schlimm. Nicht nur, dass Sesshomaru nicht da war, nein. Meine liebste Mutter schien zu glauben, dass ich nicht allein klarkäme, genauso, wie meine eigentlichen Eltern damals. Natürlich war ich ihr dankbar, aber ich ging kaum einen Schritt, ohne dass sie auf alles ein Auge hatte. Ja, ihr Feind war noch irgendwo da draußen, aber das hieß ja nicht, dass ich einen Aufpasser brauchte. Es war einfach nur peinlich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Leise seufzte ich und strich über die Haarspange, welche auf meinem Schreibtisch hübsch drapiert stand. Die Königin der Nacht. Sesshomarus Geschenk. Ich würde es immer in Ehren halten. Ich überlegte wirklich, ob ich sie ins Haar machen sollte, doch in dieser Zeit könnte das sehr overdressed erscheinen… Ach egal. Schnell schnappte ich die Spange, einen Spiegel und machte sie mir ins Haar. Bestimmt würde sie mir später Mut geben, wenn ich diesem Akiyama gegenüberstand.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein Klopfen ließ mich hochschrecken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Miss Fenikkusu? Ihr erster Kunde ist angekommen und fragt, ob er schon früher mit Ihnen sprechen darf.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah hoch und dann auf meinen Tisch und ließ meine Finger über den Tisch leicht genervt kratzen, als meine Ruhe jäh unterbrochen wurde: »Schicken sie ihn rein. Bitte bringen Sie mir gleich seine Unterlagen.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Ja, natürlich!«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich stellte meinen Laptop auf den Tisch und fuhr ihn hoch. Das Interface öffnete sich und ich gab meine Daten ein und drückte meinen Finger auf die vorgegebene Stelle zur Erfassung meines Fingerabdrucks. Sicherheitsmaßnahmen hatten wir wirklich überall, schon wenn es darum ging die Daten geheim zu halten, wie auch unser Leben. Ich seufzte leise und beobachtete, wie eine junge Frau hereinkam. Sie schien mir, wie ein neu geborenes Fohlen. Das Mädchen trug sehr hohe Schuhe, auf denen sie kaum laufen konnte und hatte sich wirklich aufgebrezelt. Leider musste ich sagen, dass ihr diese Bluse mit tiefem Ausschnitt überhaupt nicht stand. Anscheinend hatte sich das Mädchen falsch über mich informiert. Sie war um die zwanzig, wenn ich richtig schätzte, hatte helle Haut und blondes, leicht lockiges Haar. Sehr wahrscheinlich also keine Japanerin. Viele kamen von weiter her, um an unserem Projekt teil zu nehmen. Sie war recht dürr. Anscheinend eine der Künstlerinnen, die kaum etwas aßen und ihr Geld lieber für Zeichenutensilien ausgaben. Sie war etwa 1,70m groß und zitterte auf ihren Schuhen wie Espenlaub, als würde sie der nächste Windhauch davonwehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich erhob mich fachmännisch und lächelte ihr aufmunternd zu. Sie schien sichtlich irritiert. Bestimmt hatte sie auf einen der Fotos Hachidori gesehen, denn er mischte wirklich immer bei den Galen mit und stand neben seiner Frau Phenea.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Es freut mich, Sie in meinem Firmensitz begrüßen zu dürfen. Miss«, bekundete ich mit dem breitesten Lächeln, welches ich im Petto hatte, um ihr hoffentlich etwas die Angst zu nehmen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das Mädchen starrte mich an und war stehen geblieben. Sie trat von einem wackeligen Bein aufs andere und hielt ihre Mappe fest an ihre Brust gedrückt, als würde sie ihr sonst sofort entgleiten. Sie war wirklich aufgeregt und wahrscheinlich hing von dem Besuch ihr zukünftiges Leben ab. Ich hatte schon einige Personen gehabt, die sich das Geld für die Reise zusammengespart hatten und hoffnungsvoll waren, dass sie sich eine eigene Existenz aufbauen konnten. Verträge gaben wir vielen, aber nur die größten Talente bekamen zu Beginn schon Hilfe.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Dürfte ich Ihnen einen Stuhl anbieten?«, fragte ich und deutete verheißungsvoll auf den Sessel vor meinem Pult. Das Mädchen nickte hektisch und versuchte los zu gehen, doch stolperte sie, verlor ihren Schuh und sah hektisch hin und her, als würde ich sie gleich fressen. Ich musste mir wirklich das Lachen verkneifen. Es erinnerte mich sehr an das Zusammentreffen mit Sesshomaru damals, wo ich mich wie ein Reh gefühlt hatte und ich ihn für den Jäger hielt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Ziehen Sie doch beide Schuhe aus. Mein Teppich ist sehr weich. Wir sind hier doch unter Frauen.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich kam um den Tisch herum und streifte mir selbst die Schuhe ab, bevor ich auf sie los ging und ihr die Hand reichte, damit sie aufhörte, mich so verängstigt anzusehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Langsam gewann sie an Farbe und schlüpfte aus dem anderen Schuh noch raus. Vorsichtig reichte sie mir die Hand und schüttelte sie eifrig. Etwas viel, aber sehr herzlich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»E…Es freut mich auch! Entschuldigen Sie, ich habe … jemand anderen erwartet…«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Nun. Bestimmt meinen Sie meinen Herr Vater. Er ist jedoch in Amerika tätig. Des Weiteren kommt es uns auf ihre Zeichnungen an und nicht auf ihr Aussehen. Seien Sie also ganz beruhigt. Welche Abstammung haben Sie?«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Langsam wurde sie locker und ließ die Anspannung leicht fallen: »Irisch. Ma’am.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich lächelte darüber, dass sie mich anscheinend zehn Jahre älter tippte und führte sie zum Sessel, in den sie sich plumpsen ließ. Sie rieb ihre Unterlagen zwischen den Fingern immer mehr und sah schüchtern zu mir, während ich das Pult umrundete, um zu meinem Platz zurück zu kehren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Darf ich mir Ihre Zeichnungen einmal ansehen?«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»JA!«, rief sie und wurde knallrot, bevor sie mir ihre Mappe in die Hand drückte. Unruhig rutschte Sie hin und her. Immer noch wusste ich Ihren Namen nicht, was ich aber erstmal ignorierte, da ich sie nicht noch mehr aufregen wollte, des Weiteren war dafür meine Sekretärin im Vorfeld zuständig, die anscheinend schon wieder träumte. Am besten fragte ich nachher einmal nach, was sie bedrückte. Normal war sie immer zuverlässig, außer es lag etwas im Argen.  Sorgsam öffnete ich die Mappe und blätterte sie sorgsam durch. Oh. Es handelte sich also um Kleidung. Es waren einige sehr schöne Kleider drin und andere schöne Muster.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Sie möchten also als Designerin arbeiten?«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Ja… Ich wollte das schon immer und hatte gehofft, dass Sie mir eine Chance geben.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Haben sie eins der Kleider schon genäht?«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Ahm… Ja für Freunde. Sie waren eigentlich begeistert, aber sehr gut im Nähen bin ich noch nicht… Leider fehlt mir das Geld für Kurse…«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich lächelte aufmunternd: »Sie haben wirklich schöne Zeichnungen hier. Ich könnte Ihnen anbieten, dass ich Ihnen eine Adresse gebe von unseren Abteilungen, die für Design zuständig sind. Am besten zeigen Sie dem dortigen Vorgesetzten noch mal die Entwürfe und er hilft Ihnen die Kleider anzufertigen. Die Stoffkosten werden wir natürlich übernehmen. In zwei Monaten hätten wir wieder eine angesetzte Modenschau, wo wir Ihre Kollektion vorführen könnten. Je nachdem wie es läuft, würden wir Sie übernehmen, doch mehr kann ich Ihnen vorerst nicht versprechen, da ich nur als Mittlerin fungiere.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie nickte eifrig und strahlte mich an, als wäre ich nun eine Kiste mit Süßigkeiten, die sie verspeisen wollte. Anscheinend hatte sie sich nicht so viel erhofft, aber mir gefiel einiges davon, was ich selbst gerne einmal tragen würde. Schüchtern hoppelte sie etwas auf dem Stuhl umher und schluckte noch, während sie ein wenig vor Glück hyperventilierte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Haben Sie noch Fragen?«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Ich.. also… Naja… Ich komme nicht von hier und… naja…«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Verstehe schon. Keine Sorge. Wir haben einige Wohnungen, die wir auch gerne mietfrei zur Verfügung stellen. Sie haben wirklich Talent und ich glaube nicht, dass es Probleme geben wird, Ihnen eine Wohnung in der Nähe des Ateliers zuzuteilen. Warten sie bitte einen Moment.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich drückte einen Knopf und die Sekretärin erschien. Schnell verstand sie und brachte mir endlich die Formulare. Ich las sie mir kurz durch und nickte. Besser spät als nie.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Nun gut. Ich habe hier ein paar Verträge. Wenn sich Ihre Kleidung verkauft, nehmen wir zu Beginn eine Provision von 50%, um die Fixkosten abzudecken, da wir Ihnen alles stellen. Später ist eine Beteiligung von 20% normal in unserer Branche.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Dame nickte: »Der Vertrieb gilt nur für Japan oder?«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Nun. Es könnte sich demnächst auch auf weltweit ausweiten, da wir zurzeit über eine Fusion mit einer Import Export Firma diskutieren, die auch auf den Vertrieb von Kunst und Kleidung spezialisiert ist.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Wow~«, flötete sie und nickte dann begeistert. Anscheinend war sie einverstanden mit unseren Bedingungen. »Wo darf ich unterschreiben?«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich lachte und sie wurde wieder rot: »Sie haben es sehr eilig. Ich würde sagen, Sie gehen erstmal jetzt zum Atelier und zeigen dem Chef ihre Zeichnungen. In der Zeit machen wir die Verträge fertig. Das kann etwas Zeit in Anspruch nehmen, da wir anfragen müssen, welche Wohnung sofort bezugsfertig wäre.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Dame nickte und schien überglücklich. Schnell stand sie auf, als ich es tat und zu ihr trat. Ich wollte ihr die Hand reichen, doch sie umarmte mich einfach und hüpfte, wie ein begeisterter Teenie, was mich ein wenig aus der Fassung brachte. Künstler waren manchmal wirklich impulsiv. Ich erwiderte das Drücken kurz. Sie aß wirklich viel zu wenig, denn die Bluse hing sehr locker an ihr. Später würde ich dem Service der Unterkunft Bescheid geben, dass er dem Mädchen eine Extraportion gab, damit sie mir nicht vom Fleisch fiel.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ehrlich? Es war mir wirklich sehr wichtig, dass meine Angestellten gesund lebten und glücklich waren. Haruka hatte da damals schon recht gehabt. Wenn der Angestellte glücklich war, war die Arbeit effizienter und viel besser. Später würde sie im Atelier anfragen, ob er von dem einen Kleid gleich eins auf meine Maße anfertigte. Es war wirklich ein hübsches Sommerkleid mit einem schönen Muster.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Ich wünsche Ihnen viel Glück bei ihrem Vorhaben«, meinte ich und strich ihr einmal über den Kopf. Endlich ließ sie ab und lächelte. »Ach ja. Sie sollten sich auch andere Schuhe zulegen, nicht damit sie sich die Beine brechen.«[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]»Werde ich! Sofort!«, meinte sie, schnappte ihre Unterlagen und ging mit den Schuhen in der Hand heraus, da sie anscheinend die Lust verloren hatte, auf ihnen zu balancieren. Ich musste grinsen. Gerade solche brachten meine Laune nach oben. Vielleicht würde es die Kleine ja wirklich zu etwas bringen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Währenddessen kam die Sekretärin herein und ich erklärte ihr, was wir brauchten und machten es zusammen fertig.[/JUSTIFY]


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war es auch wieder!
Ich würde mich sehr über eure Meinung freuen :3
Wie würdet ihr euch in ihrer Haut fühlen?^^

Das nächste Kapitel heißt: Runde 1!
Ja, wir läuten die erste Runde an *dong dong*
Sayo informiert sich über Herrn Akiyama mit Hilfe eines Interviews (das Original!)
danach gehts dann ab in die Höhle des Löwen, doch OMG! es war fatal nichts zu essen >.<
Sayo kippt im Fahrstuhl um und landet in den Armen eines anderen! :O
Wer das wohl ist?

Morgen gehts weiter <3 <3 <3

LG Eure Kibo-kamichan Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-22T11:43:44+00:00 22.04.2019 13:43
Ein sehr schöneres Kapitel. Aber wo zun Tatarus ist Sesshomaru wenn er nicht bald seinen arsch bewegt hole ich zerberrus und setze in als spür/ Blut hund ein ( Vorteil zerberrus hat 3 Köpfe) 😈😈😈
Von:  Narijanna
2018-10-01T15:32:17+00:00 01.10.2018 17:32
Egal wie und warum. Vorstellungsgespräche sind furchtbar. Aber Sayo ist in der Hinsicht echt ne ganz liebe und sympatische.
Merci
Antwort von:  Kibo-kamichan
01.10.2018 19:03
hehe das stimmt, wobei meine waren auch nur halb so schlimm bisher^^


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