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OS SammlunG mit unseren Lieblingen MamorU ♥ UsagI

MamorU ♥ UsagI
von

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☼ Wohin die Wellen uns Tragen 2 ☼

Wie gebannt verfolgte sie jeden ihrer Schritte bis ihr die Masse an Menschen den Weg versperrte und sie außerhalb ihrer Sichtweite verschwanden. Seufzend streifte sich Usagi das hellgelbe, mit Sonnenblumen bestickte Kleid über den Kopf, als sie etwas Hartes am Bein traf und sie sich erschrocken mit den Füßen zurückschob. Tschingo lachte laut auf als sie die Sonnencreme traf.
 

„Touchdown Schwesterchen!“, gluckste er vergnügt und wich geschickt zur Seite, gerade noch rechtzeitig, sodass die kleine grüne Essensbox pfeifend an seinem Ohr vorbeiflog und hinter ihm im Sand landete.
 

Was als kleine Ablenkung gedacht war, entwickelte sich rasend schnell zu einer ausgewachsenen Auseinandersetzung, wobei keiner von ihnen den eigentlichen Grund ihres Streites kannte. Wörter wie Vollidiot, blöde Kuh, Arsch und noch weitere Nettigkeiten später standen sie schwer atmend voreinander. Die Blicke der Außenstehenden bohrten sich förmlich in ihrer beider Rücken, sodass sie versuchten so unauffällig, wie es ihre derzeitige Situation zuließ, auf den Badetüchern unter ihnen Platz zu nehmen. Stumm sahen sie einander an, Einer beschämter als der Andere, wagten sie es nicht zu sprechen. Stattdessen beäugten sie einander misstrauisch, studierten und musterten die Bewegungen, Mimik und Körpersprache des jeweils anderen. Die Anspannung ihrer Schulter, der gerade durchgebogene Rücken signalisierte, dass sie sich noch immer in Angriffslaune befanden und nur darauf warteten, das der Andere einen Fehler oder einen Seitenblick wagte. In dieser Position verweilten sie weitere zehn Minuten, die sich für Tschingo wie eine Ewigkeit anfühlten und er sich geschlagen aufs Handtuch fallen ließ, seine Schwester jedoch noch immer im Auge behielt.
 

„Sag mal Usagi, wie lange möchtest du noch einen Hehl daraus machen?!“, fragte er ohne jede Umschweife, direkt.
 

Usagis Körperhaltung veränderte sich kaum merklich. Ihre gekreuzten Arme vor der Brust signalisierten eindeutig ein klares NEIN! Sie wollte nicht reden und versuchte Distanz zu wahren, doch nach dieser Aktion mit Mamoru konnte ihr Bruder nicht weiterhin stillschweigend zusehen und den Mund halten. Ihm entging der Blick seiner Schwester keineswegs und auch wenn ihn Mamoru nicht zu deuten wusste oder auch nicht wollte, dessen war sich Tschingo noch unklar, würde er von ihr verlangen mit ihm Tacheles zu sprechen.
 

Aus den Augenwinkeln heraus beobachtete Usagi ihren Bruder. Ihr fiel auf, dass er versuchte anhand ihrer Körpersprache das herauszubekommen, was vehement versuchte zu verschweigen.
 

„Tschingo du versuchst doch nicht etwas die Signale zu deuten?!“, fragte sie ihn gepresst.
 

Als er nickte umspielte ein liebevolles Lächeln ihre Lippen. Sie ließ die Hände sinken und zog fragend eine Augenbraue nach oben. „Und?!“
 

„Und?!“, wiederholte Tschingo ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, was Usagi ein wenig irritierte. Sie wusste wie es für ihren Bruder ausgesehen haben musste, doch wollte sie dennoch versuchen ihn hinters Licht zu führen und zu verunsichern.
 

„Was siehst du?!“
 

„Du fühlst dich unsicher und versuchst dich selbst zu beschützen. Du fühlst dich unwohl oder auch bedroht. Die Art und Weise wie du deine Schultern nach vorne richtest sollen deinem Gegenüber mitteilen, dass du eine angriffslustige Haltung einnimmst, jedoch in keinster Weise dazu fähig bist, da dein Rücken viel zu versteift ist!“
 

Interessiert lauschte sie jedem seiner Worte und kam nicht drum herum nervös nach Luft zu schnappen.
 

„Und du denkst, dass du mich jetzt analysiert hast?!“, fragte sie und versuchte dabei so teilnahmslos wie möglich rüber zu kommen, was Tschingo nicht im geringsten zu beeindrucken schien. Unverhohlen versuchte er aus ihren Augen zu lesen.
 

„Ich glaube ja!“, gab er zurück und wartete auf ihre Antwort.
 

„Du irrst dich kleiner Bruder!! Zwar fühle ich mich äußerst geschmeichelt, dass du versuchst dir einen Vorteil an meinem Studium herauszuholen, was du in der Welt der Zahlen in keinster Weise hilfreich sein wird aber bitte, ich gönne dir den Spaß. Glaube mir, wenn ich dir sage, dass das verschränken der Arme noch lange nicht das zu bedeuten, was du gerade interpretiert hast, denn du hast alle weiteren Aspekte außen vor gelassen und hast dich allein auf dein Bauchgefühl verlassen, wobei du dir einige schulische Beispiele zur Hilfe genommen hast. Ich will nicht sagen, dass ich nicht beeindruckt bin, aber ist dir nicht in den Sinn gekommen, dass ich es rein aus Bequemlichkeit mache oder weil mir kalt ist?“
 

„Kalt?!“, fragte Tschingo und setzte ein wehmütiges Lächeln auf. „Das glaubst du wohl selber nicht Usagi! Warum sagst du mir einfach nicht, was wirklich los ist!?“
 

„Na gut von mir aus! Ich fühle mich bedroht und eingeschüchtert! Jetzt zufrieden?!“, knurrte die Blondine, stand auf und strich sich den Sand von den Oberschenkeln.
 

„Und jetzt versuchst du zu flüchten?!“
 

„Nein!!“, antwortete sie bissig.
 

„Ach ja?!“
 

„Was willst du von mir hören?!“
 

„Man beantwortet keine Frage mit einer Gegenfrage außer man hat Angst vor der Antwort!“, konterte Tschingo geschickt und Usagi musste zugeben, dass ihr kleiner Bruder mehr Beobachtungsgabe besaß als ihr lieb war, doch nichts desto trotz wollte sie sich nicht darauf einlassen.
 

„Oder ich hatte einfach nur vor zur Strandbar zu schlendern und mir einen Coctail zu gönnen!“ Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht machte sie kehrt, in der Hoffnung, das Tschingo sein Verhör beendete und sie in Ruhe ließ.
 

Sie hörte ihn auf sich zurennen und seufzte genervt. Er brauchte nicht lange um sie einzuholen und stand bzw. ging mit gespielter Fröhlichkeit neben ihr her.
 

„Alkohol löst keine Probleme Usa und schon gar nicht um diese Uhrzeit!“
 

„Wer sagt, dass ich mich betrinken will! Vielleicht habe ich ja nur Durst!“, gab sie gepresst von sich.
 

„Wir haben Wasser in der Kühltasche und bevor du sagst, dass du Lust auf einen Saft hast, den haben wir auch!“
 

Inzwischen waren Beide an der kleinen Strandbar angelangt und nahmen nebeneinander Platz. Tschingo spitze den Mund und sah seine Schwester mit zusammengezogenen Augenbrauen an.
 

Genervt rollte Diese mit den Augen und wandte sich an den süßen Kellner hinter der Bar, der sie schon von weiten entdeckt hatte und aus seinem Interesse kein großes Geheimnis machte.
 

„Einen Pina Colada und für den Jungen hier ein Glas Wasser bitte!“, zwitscherte sie zuckersüß und war mehr als zufrieden als sie sah wie Tschingo eine angewiderte Grimasse zog.
 

Mit Daumen und Zeigefinger umschloss sie den Strohhalm und sah gedankenverloren zum Strand. Das Geplapper von ihrem Bruder ignorierend, versuchte sie Mamoru mit diesem Busenwunder ausfindig zu machen. Mit Absicht hatte sie ihn nicht auf ihre heutige Verabredung angesprochen, was sie jedoch, bei sich ihr erst bietender Gelegenheit, nachholen würde. Inzwischen war es neben ihr ruhig geworden. Mit Genugtuung stellte sie fest, dass sich Tschingo ins Meer gestürzt hatte. Lächelnd beobachtete sie, wie sich ihr nicht mehr so kleiner Bruder in einer Welle untertauchte.
 


 

Gerade als sie dabei war sich wieder ihren Coctail zu widmen traf sie der Schlag, sodass sie beinahe vom Hocker gefallen wäre. Seine Hand lag kurz über ihrem wohlgeformten Hintern, während sie sich an seiner Brust lehnte und ihn voller Begierde küsste. Usagi fühlte wie ihr mit jeder weiteren Sekunde, die Luft aus den Lungen gepresst wurde und dennoch konnte sie nicht wegsehen. Immer wieder fuhr er Saori mit dem Daumen über die nackte Haut, doch das was ihr Herz vollends zum Stillstand brachte, war seine Andere Hand, die unverkennbar in, und nicht über ihren knappen Bikinihöschen lag. Der Geschmack von Kokos stieg ihr in den Hals. Usagi unterdrückte die Würgegeräusche aus ihrem Hals. Warum tat sie sich das nur an?! Kopfschüttelnd schluckte sie die hochgekommene Flüssigkeit herunter, die wie Feuer in ihrer Kehle brannte und einen bitteren Nachgeschmack von Magensäure hinterließ. Ohne großartig darüber nachzudenken bat sie den Kellner um Stift und Papier.
 

Lieber Mamoru,
 

da du anscheinend keinerlei Wert auf unsere Freundschaft legst, möchte ich dich bitten, dich in Zukunft von mir fern zu halten. Ich habe nach dem heutigen Tag keinerlei weiteres Interesse meine Zeit mit jemanden zu vergeuden, der mich nicht zu schätzen weiß.
 

Usagi
 

Behutsam faltete Usagi das Stück Papier, das ihr beinahe aus den zittrigen Händen glitt und übergab es dem jungen Mann hinter der Bar, den sie darum bat ihn Mamoru zu übergeben. Er willigte sofort ein, aber nicht ohne nach ihrer Handynummer gefragt zu haben, die ihn Usagi nach einem Moment der Schwäche aushändigte.
 

Nachdem sie das Einzige getan hatte, was ihr Richtig erschien, lief sie so schnell sie konnte zum Wassser und stürzte sich kopfüber in die Wellen. Das kühle Nass umfing ihre glühend heiße Haut, prickelte und ließ sie aufstöhnen. Ein leichter Wind umfing ihr Gesicht, als sie an der Oberfläche auftauchte. Usagi versuchte zu entspannen, streckte ihre Arme aus und ließ sich von den Wellen schaukeln.
 

Mamoru sah ihr zu, wie sie, ohne sich nach ihm Umzudrehen ins Wasser lief. Scharf zog er die Luft ein und beobachtete wie sich ihre Muskeln anspannten, als sie sich ins Meer stürzte. Mit seinen Augen fuhr er die Konturen ihres göttlichen Körpers nach. Sein Atem stockte bei dem Anblick, wie sie von den Wellen davongetragen wurde.
 

Er hatte schon lange damit aufgehört sich gegen seine Gefühle Usagi gegenüber zu sträuben und ließ zu das ihr Körper ihn in den Bann zog. Sosehr er es versuchte, er konnte seinen Blick nicht von ihrem fast nackten Haut lassen, die seine Fantasie bis zum Siedepunkt erhitzte und das Blut in seinen Adern schneller voran-peitschte. In seinen Gedanken sah er sich, wie er an sie herantrat, zärtlich ihren Nacken küsste und mit beiden Händen ihre nackten Schultern hinunterfuhr. Wie sie stöhnte und es genoss, seine Finger über ihren Körper gleiten zu lassen, ihre Brüste wie er sie mit sanfter Gewalt knetete und zusammenpresste. Er stellte sich vor, wie er mit seiner Zunge ihre Lippen spaltete, wie sich seine Arme um ihren schlanken Körper schlangen, seine Finger, ihr Aufkeuchen, wenn er ihr mit ihnen zwischen die Schenkel fuhr und genüsslich in sie eindrang. Wie es sich wohl anfühlen musste, wenn sie sich ihrer Lust vollkommen hingab, wie sie seinen Namen schrie, während er derjenige war der ihr das Gefühl gab zu zerbersten…
 

Mamoru spürte mit beinahe sinnlicher Intensität, wie seine Gedanken und Träume sich auf seine Körpermitte auswirkten. Das Pochen in seinen Lenden wurde schier unerträglich, als sich plötzlich, wie aus dem Nichts eine Hand zwischen seine Oberschenkel legte. Beinahe panisch riss er die Augen auf und sah in das Gesicht von Saori, die ihn ungeniert musterte, während sie versuchte ihre Finger unter seine Badeshorts zu schieben.
 

„Komm gehen wir!“, knurrte Mamoru und griff nach ihrer Hand.
 

Er würde Usagi nicht bekommen, weder heute noch sonst wann. Seine Fantasien waren das Einzige und er würde alles dafür tun um sie ein für alle Mal auszulöschen. Mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen zog er Saori an seine Brust. Vielleicht, wenn er Saori eine Chance gab, würde sie Usagi aus seinen Gedanken vertreiben können. Die junge Assistenzärztin war wunderschön, sinnlich und reizte ihn. Ihr Körper war eine Sünde und obwohl ihm sein Herz sagte, dass das was er vorhatte falsch war, nahm er sie mit in seine Wohnung. Er wollte einfach nur vergessen und sich fallen lassen und womöglich war Saori diejenige, in der er seine Absolution fand. Leise schloss er die Tür hinter sich und folgte ihr ins Schlafzimmer.

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Oje, oje was zum Kuckuck passiert hier eigentlich?! ☺☺
 

Das sollte doch ein Two Shot und nicht eine ganze Geschichte werden!!
 

Also ich werde mir wohl oder übel ziemlich viel Mühe geben müssen um mich kurz zu fassen und daraus nicht noch zehn weitere Kapitel zu machen!
 

Sorry Leute, dass ich ausgerechnet jetzt abbreche aber ich muss mir Gedanken darüber machen, wie ich so schnell wie möglich aus diesem Schlamassel herauskomme und mit dem kommenden Kapitel die Story beende!



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