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Its not... "Once upon a time"

Princess of Darkness
von

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Prolog

Nach einer Vorlesung für ihre kleine Schwester aus einem bekannten Märchenbuch, ließ sich die junge Dame Aerya nieder in ihr Bett. Ihre Wünsche waren schlicht, einfach und nicht groß besonders. In ihrer Vergangenheit hatte sich es nie so entwickelt, dass sie sich selbst träumen könnten, wie sie eine wunderschöne Prinzessin sein konnte oder einen Traumprinzen bekommen würde. Im Gegenteil, sie wünschte sich ein ganz normales Leben und das schon ein wenig anders, als ihr Leben heutzutage war. Sie lebte seit ihrer Geburt in einer Adoptivfamilie, die recht arm war und nicht wirklich viel verdiente, aber sie fühlte sich dort wohl, wo sie war. Natürlich gab es mal hier und mal da ein paar Geldprobleme, doch es störte Aerya nie, den sie fand sich damit ab und versuchte steht's das Beste aus eigener Kraft für ihre Familie, um das Leben zu verbessern. Zusätzlich kümmerte es sie eher wenig, wo ihre damaligen Eltern heutzutage waren, sie wusste nicht viel über sie, nur dass sie ihr ein dickes Märchenbuch in das Waisenhaus mitgaben. Dieses Märchenbuch war von klein auf das Lieblingsbuch der jungen Dame, auch wenn sie niemals die Protagonisten hinter eiferte, wie es ihre kleine Schwester tat. Die passende Location hätten sie dabei sogar fast vor ihrer Haustür, den sie lebten in Wales sehr nah der Grenze Richtung England. Es gab hier somit auch ein paar Schlösser und nach Erzählungen sollten hier sogar einige Märchen entstanden sein, aber sie kümmerte sich selten darum.
 

Das Aerya jeden Abend ihrer Schwester vorlas war eine Tradition, die sie jederzeit gerne tat. Jedoch hatte sie am heutigen Abend das erste Mal aus ihrem schweren Märchenbuch vorgelesen, weil sie keine Ahnung hatte, was sie ihrer kleinen Schwester sonst vorlesen sollte. Unter anderem wusste Aerya, dass ihre Schwester extrem gerne Märchen mochte und da bot sich ihr dickes Märchenbuch einfach nur gut genug an. Dieses Vorlesen war jedoch inzwischen schon knapp eine Stunde her und Aerya hockte inzwischen in ihren kleinen, aber liebevoll gestalteten Zimmer, dass sie jedoch wie ihren Lebenstil einfach nur schlicht gehalten ließ. Es war sowieso nicht mehr möglich von das Geld, was ihrer Familie pro Monat zur Verfügung hatte, aber sie störte sich wirklich nicht drum und sie konnte ganz entspannt drüber lachen und darüber stehen. Ihr kuscheliges Bett war jedoch ihr Heiligtum, sie liebte das Träumen, auch wenn es alltägliche Träume waren und demnach keine Wunschträume, die sie immer gerne haben wollte. Nein, sie bevorzugte sogar die alltäglichen Träume, die ihr Leben immer wieder in Erinnerung zogen und somit ihr die Nacht verschönerten.
 

Ein leichtes Rascheln der Bettdecke konnte man jedoch vernehmen, als Aerya sich die Decke über den Körper zog und sich richtig bequem in das Bett einkuschelte. Schnell und ohne eine wirkliche Mimik schloss Aerya auch die Augen und verlor sich in die Nacht. Neben ihr auf den Nachttisch lag jedoch ihr Märchenbuch, was sonst Platz unter das Bett in einer verschlossenen Kiste hatte. Verloren in der Nacht bemerkte sie somit auch nicht, wie sich alles um sie herum veränderte. Glitzernde Kristalle zogen sich um sie herum und das Buch schloss sie in einen wunderbaren Glitzer, der sich dennoch schnell dunkler färbte und von Sekunde zu Sekunde mehr, ehe es Aerya komplett umschlossen hatte und zurück in das Buch kehrte.
 

Schwarze Wolken, schwarze Umgebung. Silhouetten um Aerya zeigten mit dem Finger genau auf sie, auch wenn sie zu diesen Zeitpunkt noch auf den Boden lag und sie langsam aber sicher ihre Augen öffnete, als jedoch laut nach ihren Namen rief. Sie befand sich selbst in einem prachtvollen Kleid wieder, was überhaupt nicht zu ihren Haaren passte. Das Kleid glitzerte und funkelte, auch wenn in der kompletten Umgebung von Aerya Finsternis herrschte. Langsam setzte sie sich auf und starrte auf die Silhouetten, die neben Märchenfiguren auch die Umgebung ein wenig darstellte. Die Wälder, die Dörfer und in der fernen Weiten sogar ein großes Schloss. Einer der Silhouetten trat auf ihr zu, streckte die Hand zu ihrem Kinn aus und hob dieses leicht an. Es flossen dabei Worte, die direkt an Aerya gerichtet waren und dabei direkt und befehlend klangen.
 

„Neue Prinzessin der Finsternis...", hörte sie der merkwürdigen Silhouette sprechen. „Du bist nun an der Reihe, die Prinzessin der finsteren Märchen zu werden. Jede Rettung der Märchenfiguren ist nutzlos. Eigene Flucht ehren wir nicht und du schaffst dies auch nicht. Regiere ehrenvoll und füge dich dem Volk..." Die letzten Worte gingen wie ein kalten Schauder durch den Körper von Aerya und ehe sie selbst ihren Mund öffnete, verflog sie mit den Kristallen wieder in einen dunklen Korridor. Es wirkte wie ein langer offener Tunnel und es wirkte für die junge Dame viel mehr wie ein gruseliger Alptraum. Doch egal wie oft sie sich kniff, sie musste dort durch. Ein anderer Weg außer nach vorne zu gehen gab es nicht und sie merkte schnell, wie sich eine ganze Märchenwelt um sie aufbaute, ehe sie den Sonnenschein ins Gesicht bekam und sich in einen eher helleren Wald wiederfand...
 

Es war KEIN Mal...



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