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Die drei magischen Worte

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So hier ist es. Wir hoffen es gefällt euch und das wir die Charaktere halbwegs gut hingekriegt haben!
Viel Spaß!! <3 Komplett anzeigen

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Stiles und Derek sind jetzt schon ein halbes Jahr zusammen und trotzdem hat Derek immer noch nicht die drei magischen Worte gesagt. Langsam wird Stiles wirklich ungeduldig und er beginnt einen Plan zu schmieden, wie er es doch endlich aus Derek raus kitzeln könnte. Doch leider verläuft alles anders, als er gedacht hat...
 

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Stiles tigerte in seinem Zimmer auf und ab. Ein halbes Jahr! Ein halbes Jahr verdammt! Er hatte Derek schon nach ungefähr einem Monat gesagt das er in ihn verliebt ist und nach drei Monaten dann ich liebe dich und Derek! Der Idiot hatte nie so richtig darauf geantwortete sondern Stiles dann einfach immer nur geküsst. Nicht das der sich jemals dagegen hätte wehren können, aber so kam er auch nie zu einer Antwort. Und Derek wusste ganz genau das er Stiles so jederzeit dazu bringen konnte alles andere zu vergessen. Doch nun war es genug! Er wollte es endlich hören oder zumindest den Grund wissen warum Derek es nicht sagte und er konnte sich keinen plausiblen Grund dafür vorstellen der ihn nicht verletzen würde.

"Dieser blöde Alpha wird noch sein blaues Wunder erleben!", grinste Stiles vor sich hin, als ihm endlich eine gute Möglichkeit eingefallen war.
 

Eben dieser Alpha fuhr im selben Moment vor Stiles Haus vor und stieg aus. Lässig setzte er sich seine Sonnenbrille auf die Nase und sah sich kurz um. Damit fertig machte er sich auf den Weg und betrat die Veranda. Die Mühe zu klingeln machte er sich nicht. Er wusste das die Tür meinst offen stand, so betrat er einfach ohne weiteres das Haus und schritt weiter Richtung Stiles Zimmer. Er roch seinen Freund schon vom ersten Moment an und irgendwas schien seinen kleinen Menschen zu verärgern. Mit Elan öffnete er Stiles Zimmertür und fand ihn dort unruhig herumtigern.
 

"Was machst du da?", blieb er im Türrahmen stehen und zog sich die Brille von der Nase.
 

Stiles war so in seinen eigenen Gedanken vertieft, das er Derek nicht mal hörte, wie der die Holztreppe hoch kam. Nicht mal als der schon im Zimmer stand. Erst als Derek ihn ansprach, schreckte er hoch und sprang gefühlte zwei Meter von ihm weg.

"Uwaaaaah! Man Derek musst du mich so erschrecken! Hör auf dich immer anzuschleichen! Soll ich doch noch frühzeitig an einem Herzinfarkt sterben!", hielt er sich meckernd die Brust.
 

Derek verdrehte die Augen und kam näher.

"Dir auch Hallo...", zog er ihn an sich und küsste ihn. "Also? Was für ein Floh zwickt dich?"
 

Stiles schmolz wie bei jedem Kuss einfach dahin. Oben und unten und die ganze Realität verschwamm.

"Wie?...", brauchte er dann erst wieder ein paar Sekunden, bevor er sich kopfschüttelnd wieder fing.

"Gar keiner wenn dann ja wohl eher dich Flohfänger", streckte Stiles ihm die Zunge raus und ließ sich auf sein Bett fallen.

"Und was führt dich hier her Mister Hale?"
 

"Werd nicht frech...", brummte er und stellte sich in die Mitte des Zimmers.

"Na was wohl? Ich wollte dich sehen. Jetzt muss ich aber feststellen das du irgendwas hast und es mir nicht mal sagen willst?" Es klang eher wie eine Feststellung als eine Frage.
 

"Ach und ich dachte das liebst du so an mir?", grinste Stiles genauso frech weiter.

Derek brumme erneut.
 

"Ey ich mag es nicht wenn du meine Gedanken erschnupperst und das weißt du", schmollte er dann etwas. Natürlich freute es ihn, dass Derek ihn sehen wollte, aber nach Beziehung und Zuneigung sah das hier mal wieder nicht aus.
 

"Es ist nun mal sehr offensichtlich...", merkte er an. "Wenn du es nicht sagen willst gut, noch mal fragen werd ich nicht."

"Nochmal werd ich nicht fragen", äffte Stiles ihn nach. Schon wieder war die Antwort nur ein Brummen.
 

"So Grumpyface. Jetzt bist du hier...willst du noch länger einfach nur vor mir rumstehen?"
 

"Wieso?" verschränkte er die Arme. "Was sollte ich denn sonst tun?", grinste er fies.
 

"Na ja Reden ist nicht deine Stärke, kuscheln tut bewusst nur dein Wolf, auf Sex hab ich jetzt nicht so Bock, Videospiele verteufelst du...", begann Stiles aufzuzählen. Er liebte es einfach Derek zu ärgern. Das hatte sich auch nicht geändert, als sie eine Beziehung eingingen.
 

Dereks Augen wurden schmal. "Tja, wenn ich ja so schrecklich bin, wieso bin ich dann hier?"

"Du bist nicht schrecklich nur grummelig. Und wenn du mit hier meinst, warum wir zusammen sind, tja weil im Gegensatz zu dir etwas für dich empfinde", stellte Stiles sich provokant vor ihn und verschränkte die Arme.

"Aha? Du meinst also ich wäre mit dir zusammen, weil ich nichts für dich empfinde ja?"
 

"Na dazu äußern tust du dich nicht gerade. Wir sind ein halbes Jahr zusammen, falls es dir noch nicht aufgefallen ist und immer noch ist alles was ich höre ist Gegrummel!"
 

"Besser als gar nichts oder? Also wenn ich mir hier nur Vorwürfe anhören muss, geh ich wieder. Dafür hab ich keinen Nerv."
 

"Dann zieh doch den Schwanz ein und geh wieder! Von dir werde ich eh niemals liebe Worte hören! Selbst Wölfe behandeln ihre auserkorenen Partnerinnen liebevoller!", wurde Stiles lauter. Eigentlich hatte er gar nicht vorgehabt zu streiten. Er wollte doch was ganz anderes erreichen, aber grade ging es einfach mit ihm durch.

"Ach? Und du bist jetzt der absolute Experte in Sachen Wölfe oder was?"
 

"Nein aber ich recherchiere Derek!" Schließlich war Stiles immer schon neugierig gewesen und wollte einfach mehr über seinen Partner und auch einfach über eine Rudelstruktur erfahren.
 

"Das was du recherchieren kannst, sind nur Sachen über ganz gewöhnliche Wölfe."
 

"Ach nee! Sorry das es noch kein Werwolf Wikipedia gibt! Dennoch verhaltet ihr euch sehr ähnlich. Außer du Sourwolf. Jeder Wolf hat mehr Gefühlsregungen für seine Partnerin übrig als du für mich!" Und wieder war Stiles Mund schneller als sein Kopf. Das war definitiv zu hart und auch nicht ganz fair. Es hatte Momente gegeben...schöne Momente...liebevolle Momente...aber eben nie richtige Liebe. Zumindest empfand er das so. Reuevoll aber trotzdem noch wütend sah er zu seinem Wolf auf.
 

Derek packte ihn ruckartig an der Schulter und schleuderte ihn beinahe herum und drückte ihn an die Wand.

"Ach? Ist ja ganz was neues, das du so denkst. Aber gut zu wissen. Dann noch viel Spaß beim weiteren Recherchieren nach einem neuen Wolf!", blaffte er ihn wütend an, drückte ihn noch mal grob an die Wand und wand sich dann ab. Wortlos setzte er sich seine Brille wieder auf und verschwand nach unten.
 

"Ah!", keuchte Stiles schmerzhaft. Niemals hatte er erlebt das Derek ihm bewusst wehgetan hatte, doch er hatte ja gerade dasselbe getan, oder? Doch als er ihn dann so böse ansprach und ihre Beziehung quasi beendete breiteten Schock, Unglauben und kurz danach Trauer in Stiles Körper aus.

"Was?!" drehte er sich immer noch mit schmerzender Brust um und lief ihm dann nach.

"Derek warte!"
 

"Vergiss es! Du solltest mich besser kennen! Scheinbar habe ich mich ziemlich in dir getäuscht", ging er stur weiter.

"Nein Derek so meinte ich das nicht! Jetzt warte doch!", versuchte Stiles ihm hinterher zu laufen, doch natürlich war der Ältere schneller und schon bald wieder an seinem Wagen. Dort wartete er dann doch kurz und sah abwartend zu Stiles.

"Ich wollte doch nur..ich will doch nur...", gestikulierte Stiles wild und findet wohl zum ersten Mal in seinem Leben nicht die richtigen Worte um sich und das alles zu erklären.
 

"Sehr Interessant. Wenn du irgendwann weißt was du willst, kannst du ja Bescheid sagen.. Wobei ich mir nicht sicher bin ob ich es wissen will..." Er öffnete sein Auto und stieg ein. Dann setzte er zurück, drehte und fuhr davon.

"Nein Derek geh nicht bitte! Es tut mir leid!", standen Stiles nun fast Tränen in den Augen. Wie konnte er alles nur so schnell kaputt machen. Als er weg fuhr lief Stiles ihm noch hinterher.
 

"DEREK!!!", brüllte er ihm schmerzlich nach.

Der Werwolf sah das natürlich und hatte erst den Impuls mehr aufs Gas zu treten, fuhr dann aber doch rechts ran, wartete kurz und stieg aus. Dann wartete er darauf das Stiles bei ihm angekommen war und zog ihn ohne Worte in eine feste Umarmung.
 

Als Stiles sah das Derek Wagen anhielt, musste er natürlich hoffnungsvoll zu ihm rennen und ihm gleich in die Arme springen.

"Es tut mir leid Derek! So wollte ich das doch gar nicht! Natürlich hast du Gefühle und ich hab sie verletzt, dass wollte ich nicht!", plapperte Stiles gleich los.
 

"Schon gut... Ich hab mich auch nicht besser verhalten.... Hab ich dir sehr weh getan?"

"Alles halb so wild...aber du hast mir echt Angst gemacht", nuschlte Stiles an Dereks Brust.

"Das wollte ich nicht...", strich er ihm über den Kopf.

"Ist ok...es war meine Schuld...", drückte Stiles sich noch enger an ihn.

"Können wir zu dir...?"

"Klar... steig ein..." Derek ließ ihn los und stieg wieder ein.
 

Sofort ging Stiles auf den Beifahrersitz und hockte sich hin. Dann nahm er auch gleich Dereks Hand. Er wollte seine Nähe nun auf keinen Fall missen.
 

Dieser ließ es zu und fuhr los. Kurz darauf kamen sie bei ihm an und er stieg aus, um sofort einen Arm um Stiles zu legen. Der lehnte sich einfach an ihn und blieb für einen Moment still. Folgte ihm einfach hoch in seine Penthousewohnung.

Oben angekommen küsste Derek ihn leicht.

"Wieder besser?"

"Ein bisschen...", lächlete Stiles wieder leicht und sah zu ihm hoch.

"Aber ein bisschen mehr und es wäre noch besser..."

Derek lachte auf und hob ihn hoch. "Na dann..."

Er ging mit ihm ins Schlafzimmer und legte ihn darauf. Dann kuschelte er sich an ihn.

"Uwah Derek!", lachte Stiles auf und ließ sich tragen. Als der Alpha dann sich freiwillig an ihn kuschelte, musste Stiles noch viel mehr lächeln und kuschelte sich ebenso eng an ihn.
 

"Und? Viel besser?", schmunzelte er, obwohl er schon wusste das fast alles wieder gut war.

"Ja viel besser", grinste Stiles ihn an.

"Sowas liebe ich eher. Es soll einfach nie aufhören", seufzte der Jüngere.

"Dann muss ich mich eher verwandeln... Mein Wolf steht dir ja immer zur Verfügung..."

"Nein...bleib heute mal Mensch...bleib einfach nur so bei mir", schloss Stiles die Augen und atmete Derek wunderbaren Duft ein.

"Alles klar..." Er hätte sich jetzt auch nur ungerne verwandelt. So blieb er still liegen und lauschte Stiles noch immer leicht aufgeregtem Herzschlag.
 

"Derek...wenn du dir was wünschen könntest, was wäre das?"

"Mir was wünschen?..." Er stieß die Luft aus. Das war eine Frage. "Keine Ahnung...."

"Ach komm irgendwas wünscht sich doch jeder. Selbst du Sourwolf", piekte ihm Stiles grinsend in den Bauch.

"Mh..." Er grummelte. "Wahrscheinlich das meine Familie wieder leben würde..." Stiles sah zu ihm hoch. jetzt fühlte er sich wieder schlecht. Daran hatte er Derek eigentlich nicht erinnern wollen. Schnell umarmte er ihn etwas fester.

"Ja das würde ich mir auch wünschen...aber das kann ich dir leider nicht erfüllen..."

"Das erwarte ich auch nicht von dir... Alles gut."

"Aber was ist mit Wünschen, die ich erfüllen könnte?", sah Stiles nun wieder etwas zuversichtlicher zu ihm hoch.

"Die erfüllst du auch so schon. Ich brauch mir nichts wünschen."

"Dann ist ja alles gut", grinste Stiles weiter. Was er sich wünschte verriet er nun eher nicht mehr und auch seinen Plan würde er einfach auf ein anderes mal verschieben. Das hier war grade eh viel besser wie er fand.
 

"Finde ich auch...", sah er Stiles einfach nur an.

So verbrachten die Beiden noch einen relativ entspannten Morgen und Mittag zusammen. Gegen Nachmittag musst Stiles aber auch wieder zurück da noch Hausaufgaben auf ihn warteten. Scott kam grade mit seinem Auto an.

"Ok...wir sehen uns dann morgen, richtig?", drehte Stiles sich nochmal zu Derek.

"Sicher doch...", nickte dieser und küsste ihn noch mal ehe er ihn zu Scott gehen ließ. "Pass bloss auf ihn auf...", rief er diesem zu.
 

"Ich kann auch alleine auf mich aufpassen. Ich bin keine 9 mehr! Außerdem was soll mir schon passieren", lachte Stiles und lief dann zu Scott, wo er gleich ins Auto sprang. Der nickte Derek einfach nur zu. Dann fuhren beide auch schon los.

Brummend verschränkte Derek seine Arme. Das war ihm selbst klar. Gerade als er sich wieder umdrehen wollte, schlugen seine Alarmgolcken an und seine Haare stellten sich auf.
 

"Was zum?"

Er drehte sich suchend einmal im Kreis, ehe er von der linken Seite so etwas wie einen leisen Schuss hörte und sich ein kräftiger Schmerz in seiner Seite ausbreitete. Er zischte auf und sah an sich herunter. Eine Spritze?

"Was..?"

Schlagartig sank er in die Knie.

"Wolfswurz??" Wer zur Hölle schoss mit Wolfswurz auf ihn? Seine Sicht verschwamm und er kippte um. Im selben Moment nahm er wahr das zwei Personen zu ihm traten.

"Hallo Derek....", hockte einer sich zu ihm runter. "Ich habe lange nach dir gesucht...."
 

Am nächsten Tag wartete Stiles vergeblich auf eine Nachricht von Derek, aber das war normal. Der Alpha hielt nicht immer so viel von SMS. Also entschied sich Stiles einfach so schon zu ihm zu fahren und ihn vielleicht mal wieder zu überrumpelt. Es regnete heute ein wenig, doch da er mit dem Auto unterwegs war, war das nicht so schlimm.

Als er bei Dereks Haus angekommen war begann es stärker zu regnen. Doch zur Haustür schaffte er es erst gar nicht. Etwas hartes rempelte ihn an und schleuderte ihn zurück auf seine Motorhaube.
 

"Ach sieh mal einer an. Schön das du her kommst. Da brauch ich dich gar nicht erst suchen..." Ein großgewachsener, dunkelhaariger Mann trat zu Stiles und packte ihn hart am Nacken.

"Dann komm mal schön mit, Kleiner..."

Stiles hatte gar nicht so schnell reagieren können, da breitete sich schon ein immenser Schmerz in seiner Brust aus. Es entkam ihm kaum ein laut, da die Luft heftig aus seinen Lungen gepresst wurde. Mit tränenden Augen sah er erschrocken zu dem Mann.

"Wa...Wi..."
 

Doch noch immer konnte er nichts sagen. Schwer versuchte er sich zu wehren. Wo war nur Derek?!

"Sollte das ein Versuch sein sich zu Wehren, vergiss es...", knurrte der Mann. "Du hast keine Chance gegen mich..."

Scheiße das musste doch gehen, dachte Stiles und schlug weiter um sichso gut er konnte. Grade konnte er den Kerl nicht mal totlabern, was wohl seine stärkste Waffe war.
 

Genervt von dem Gezappel schlug er Stiles einfach ko, indem er seine Handkante in dessen Nacken schlug, als er ihn dort losgelassen hatte.

"So ist besser....", lächelte er, packte Stiles über die Schulter und ging hinters Haus in Dereks Schuppen.

"Der..."
 

Doch er kam dazu etwas zu sagen, da wurde ihm durch einen erneuten Schmerz schon schwarz vor Augen. Stiles hatte Angst, doch er sorgte sich auch besonders um seinen Alpha. Hatten sie ihn etwa auch geschnappt?! Würden sie ihn töten?!

In einem Keller angekommen ließ er Stiles einfach zu Boden fallen, wie einen Sack Kartoffeln.

"Was wollt ihr von ihm?", knurrte Derek von den Gitterstäben aus, an denen er fest gekettet war.

"Von ihm? Na im Grunde nichts, aber mit ihm können wir dir Schaden...", lächelte der Mann.

"Wenn du ihm was tust, bring ich dich um Charlie....", blaffte Derek ihn an und zeigte seine Alpha Augen. Doch sie blieben Wirkungslos, da Charlie ihm die seinen zeigte.
 

"Versuch es erst gar nicht, Derek!! Seit dem du damals meinen Bruder getötest hast, bin ich nun der Alpha vom Rudel!", blitzartig stand er vor diesem und sie knurrten sich gegenseit an.

"Ich werde dir genauso Schmerzen bereiten, wie du mir damals!!"

"Tai war selber Schuld! Er wollte nicht einsehen, dass ich schon damals stärker war!!", erklärte Derek ruppig. "Er bezahlte wegen seiner Ignoranz mit seinem Leben!"
 

"Halt die Schnauze Hale!", holte Charlie auf und knallte ihm eine. Dann hob er Stiles hoch, setzte ihn auf einen Stuhl und fesselte ihn daran. Den stellte er dann vor Derek, aber außerhalb seiner Reichweite.

"Du wirst jetzt zusehen wie dein Partner ein paar Schmerzen erleidet. Schade das er nicht so lange durchhält wie wir, dann ist der Spaß schneller vorbei", grinste der Werwolf und holte einen Elekroschocker raus.

"Ich warne dich!!!!", knurrte Derek und versuchte sich mit aller Kraft von seinen Ketten zu befreien. Charlie grinste nur und band Stiles dann noch einem Knebel um.
 

"Damit er sich nicht die Zunge abbeißt...erstmal." Dann machte er den Schocker an und drückte ihn gegen Stiles Hals. Durch den Schmerz und Strom der durch seinen Körper floß, wachte der natürlich sofort auf und schrie zappeln gegen den Knebel an.

"Du Bastard!!!", schrie Derek auf. Sein Wolf ging sofort auf die Barrikaden. Lachend löste Charlie das Gerät von Stiles, der immer noch zuckte und hockte sich vor ihn.
 

"Na aufgewacht, Kleiner...", schnippte er Stiles gegen die Stirn. Der sah panisch zu ihm, dann an sich runter bis er Derek entdeckte.

"Oh der Wolf kann dir nicht helfen. Selbst wenn er sich verwandelt, dass ist doppelt verstärkter Stahl und hält sogar einem Werwolf stand. Aber Derek findest du nicht das er jetzt toll riecht? Diese Angst, die Panik und sein Herzschlag erst. Wie eine Maus wenn sie eine Schlange sieht."
 

"Ich warne dich! Fass ihn noch einmal an und du bist genauso tot wie dein Bruder!!"

"Tse tse tse Derek musst nicht gleich ausfallend werden, wir fangen grade erst an", grinste Charlie erneut und Stiles sah hilflos zu Derek. Da spürte er den zweiten Schock und schrie gegen den Knebel an. Längst liefen ihm die Tränen über das Gesicht.
 

"Hui das gibt hübsche Verbrennungen. Und weißt du was Junge wenn du tot bist, werde ich deinem Dad erzählen das es Derek war mit genug Beweisen, dass er ewig für den Mord in den Knast kommt."

"Du verdammter Mistkerl!!"

Der Wolf in ihm wurde sehr wütend. Er spürte das er begann sich zu verwandeln. Er würde es nicht aufhalten können. Er verpasste Stiles noch einen Schock mitten auf die Brust. Immer wieder schrie er erstickt.

"Aw sieht so aus, als ob der kleine dir was sagen will", machte er Stiles den Knebel ab.

"D-Derek...", war das Einzige, was er raus brachte bevor der Knebel wieder drin war.

"Ja das reicht auch schon."
 

Jetzt war es vorbei. Der Wolf übernahm und Derek begann sich zu verwandeln. Er würde Charlie die Kehle raus reißen.

"Keine Chance Hale diese Ketten werden dich halten", lachte der andere Wolf und tigerte leicht um Stiles.

"Oh warte eigentlich hab ich noch eine bessere Idee", ging er an die Seite und holte einen Benzinkanister hervor.

"Wie wäre es mit einem ewigen Trauma, Derek. Alle deine Lieben verlierst du durch Feuer und kannst nichts tun. Nur diesmal kannst du live dabei sein und ihm beim Brennen zusehen. Doch ich bin so gütig zu dir Junge, dass du es zumindest erstmal nicht mitkriegst", lachte er böse auf und drehte den Regler des Shockers noch etwas höher. Panisch krampfte Stiles und versuchte sich wegzubewegen am Stuhl zu rütteln und sah immer wieder voller Panik zu Derek. Kurz bevor Charlie dann das Gerät ansetzte, löste er den Knebel sodass Derek Stiles laute Schreie hören konnte, bevor er das Bewusstsein verlor. Sein Herz das zuvor noch so gepocht hatte, wurde nun immer schwächer.
 

Ein Nebel voller Wut legte sich in Dereks Blick. Sein Wolf übernahm komplett die Kontrolle. Voller Hass begann er gegen die Ketten zu kämpfen und brachte sie mit unfassbarer Kraft zum bersten.

Er brüllte auf und stürzte sich keine Sekunde später auf Charlie.
 

Charlie war so fixiert das er zu spät bemerkte, wie Derek es tatsächlich schaffte die Ketten zu sprengen. Natürlich war auch er schnell verwandelt. Der Benzinkanister flog zum Glück zur Seite und nur wenig traf Stiles.

Derek schnappte immer wieder nach Charlie, immer wenn er ihn traf verbiss er sich in ihm und schüttelte heftig den Kopf.

Charlie brüllte jedes Mal schmerzlich auf und versuchte sich zu wehren, doch mit Derek Stärke hatte er nicht gerechnet.

Derek war außer Rand und Band, bis er Charlie schließlich in die Kehle biss und ihn tötete.

Mit einem gurgelnden Laut und aufgerissenen Augen, sackte dessen Körper langsam zusammen, während das Blut weiter aus seinem Hals strömte.
 

Es dauerte etwas bis Derek ihn losließ und sich dann nach dem anderen Wolf umsah, der mit Charlie gekommen war. Doch er war verschwunden. So drehte er sich um, verwandelte sich zurück und hockte sich über Stiles. Dessen Herzschlag gefährlich langsam war, ebenso seine Atmung.

"Stiles!! Mach die Augen auf!!"

Er rüttelte ihn kurz, ließ es dann aber, da es sicher nicht gut für ihn wäre.

"Scheiße, wach auf!! Ich brauch dich bei mir!! Ich liebe dich!"

Stiles konnte ihn auf keinen Fall verlassen.

Doch der Mensch rührte sich nicht. Noch immer war bewusstlos und hing nach vorne gebeugt an dem Stuhl.

"Fuck!!"
 

Hektisch sah er sich um, riss dann die Fesseln von Stiles Armen und hob ihn hoch. Durch seine gute Nase schaffte er es schnell durch das Kellerlabyrinth nach draußen zu finden. Sie waren direkt unterhalb des Gebäudes gewesen, wo sich auch seine Wohnung befand. Zum Glück konnte er Stiles so schnell in sein Auto legen, um ihn dann ins Krankenhaus zu bringen.

Dort angekommen wurde Stiles sofort versorgt. Derek wich ihm wenn es möglich war nicht von der Seite.
 

Es dauerte mehere Stunden bis Stiles langsam die Augen öffnete. Sein Körper schmerzte und er war noch nicht ganz klar im Kopf. Bilder von seiner Folterung kamen wieder in seinem Kopf, dass er wieder Angst bekam. Wo war er hier? Wo war Derek?

Dieser bemerkte es sofort. Stiles Atmung und auch sein Herzschlag veränderten sich als er aufwachte. So war er direkt bei ihm und sah auf ihn herunter.

"Stiles? Gott sei Dank, du bist wach..."
 

"Der..." Stiles musste husten. Seine Kehle war irgendwie staubtrocken und als er etwas blinzelte, erkannte er auch endlich das er in einem Krankenhaus war. Eine Monitor piepste und in seiner Hand war eine Nadel. Wieder sah er zu Derek und es kamen ein paar Tränen nach oben, als er sich an vorher erinnerte.

"Pscht...", stricht dieser ihm über den Kopf. "Alles gut. Du bist im Krankenhaus und es wird sich um dich gekümmert..."

"Derek...ist er...?", weiter traute Stiles sich kaum zu fragen, doch er musste es wissen.

Dieser nickte. "Ich hab ihn getötet...", gab er ohne zögern zu.

"Ich dachte...ich sterbe...", kullerten die Tränen weiter über Stiles Wangen.

"Das würde ich niemals zu lassen...", legte er eine Hand an seine Wange und küsste Stiles Stirn.

"Ich hatte so Angst...gehts dir gut..?" Schließlich hatte er ja nicht nur um sich Angst gehabt.

"Mir geht es gut. Wir denken jetzt nur an dich, ok?"

"Aber..." Ddoch da hustete Stiles wieder und seine Augen wanderten zu dem Glas Wasser, was auf dem Nachtisch stand. Derek wusste sofort was er wollte und reichte ihm das Glas vorsichitg an.

"Mach schön langsam."

Vorsichtig trank Stiles und fühlte sich danach schon viel besser. Dann sah er wieder zu Derek auf.
 

"Kannst du zu mir...ins Bett?", fragte er leise.

"Klar..."

Er stellte das Glas zur Seite und legte sich zu Stiles, bemüht ihm nicht irgendwie weh zu tun.

Der machte ihm erst etwas Platz bevor er sich dann ganz nah an ihn drückte. Grade musste er einfach Derek Wärme spüren.

"Geht das so?", legte er vorsichtig einen Arm um ihn.

"Ja...viel besser...Ich liebe dich Derek. Danke", murmelte er dann an seine Brust gelehnt.

Der Wolf lächelte.

"Ich liebe dich auch, Stiles..."

Erst nickte Stiles nur, doch als er die Worte und deren Bedeutung verstand, saß er kerzengerade im Bett. Keine gute Idee da ihm ja noch alles wehtat. Trotzdem sah er gechockt, verwirrt und dann doch überglücklich zu Derek.

"Im...Im Ernst?"

Besorgt sah er zurück und nickte.

"Gehts?", antwortete er indirekt auf die Frage.

"Ja nur...sags nochmal!", forderte ihn auf und kam Derek wieder ganz nah.

Da musste er grinsen.

"Ich liebe dich Stiles....", zog er ihn dann ganz an sich und küsste ihn.
 

Stiles sagte nichts mehr. Er ließ sich einfach von Dereks sicheren Armen halten und versank in dem Kuss. So viel hatte es also gebraucht, damit auch der große Derek Hale einmal die drei magischen Worte sagte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Spitzbube67
2018-07-19T13:59:29+00:00 19.07.2018 15:59
Moin,
Gute Story mal was anderes über die beiden zu lesen. Das hat mir sehr gut gefallen macht weiter so
👍🙂🙂

Antwort von:  Mai-Yume
21.07.2018 02:22
Hallo!
Zu unser erstes Kommentar auf dem neuen Account sowas ist immer wieder prickelnd :D
Also erst mal vielen lieben Dank! Es freut uns sehr das dir das gefallen hat. Wir waren uns erst nicht sicher ob es den Leute gefällt also danke für die Bestätigung :)
Wir machen auf jeden Fall weiter!

LG Mai-Yume


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