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Das Ende vom Anfang...?

von

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06 ~ August X813 | Spiegelchaos |

Ein paar Tage nach dem Vorfall mit dem Kreuzfahrtschiff, waren die Mitglieder von Fairy Tail immer noch nicht schlauer.

 

Bei ihren Befragungen, konnte Elsa auch nichts genaueres heraus finden. Die Spur, zu den Ursprüngen dieser Gerüchte, verliefen im Sand. Also blieb ihnen erst einmal nichts weiteres übrig, als es darauf beruhen zu lassen und Augen, sowie Ohren offen zu halten.

 

Lucy war derweil dabei, dass übliche Chaos im Hause der Familie Dragneel, zu beseitigen. Haruto freute sich so sehr endlich wieder bei ihnen zu sein, dass er unbedingt mit allen auf einmal spielen wollte. Und das schon seit drei Tagen…. Als würde der Kleine auf diese Weise versuchen, sie davon abzuhalten, ihn noch einmal mit ‚Tante Mira‘ allein zu lassen.

 

Momentan war Haruto bei Hayate zum Spielen, weshalb die Stellargeistmagierin Zeit hatte, Ordnung zu schaffen. Auch wenn sie bezweifelte, dass das einen wirklichen Sinn hatte. Immerhin war Natsu keinen Deut besser, wie sein jüngster Sohn.

 

Lucy schmunzelte und ließ sich auf die Couch sinken, als sie ein paar alte Fotoalben in die Hände bekam. Scheinbar hatte Natsu sie sich zusammen mit Haruto angesehen.

Sie selbst zögerte nicht lang und schlug eines der Alben auf. Ein sanftes Lächeln umspielte ihre Lippen. Es war damals zwar eine Überraschung, dass Natsu und sie Zwillinge bekamen, aber als sie dieses Glänzen in seinen Augen sah – was voller Vorfreude war - schlug ihr Herz schlagartig höher und sie verliebte sich erneut in ihren Mann.

 

Man konnte Natsu zwar vieles nachsagen, aber nicht dass er ein schlechter Vater war. Natürlich hatten sie zu Anfang ein paar Schwierigkeiten, wuchsen aber an ihren neuen Aufgaben und der Verantwortung.

Ein leichtes Lachen trat über Lucys Lippen. Das Chaos blieb da selbstverständlich nicht aus. Trotz dessen hütete Natsu ihre Kinder immer wie einen Schatz. Er war sogar damals derjenige, der die Nacht über bei ihnen blieb, wenn sie mal krank wurden. Dafür schlief er dann Tagsüber, wo sie sich dann um ihre Kinder kümmerte.

 

Lucy seufzte nostalgisch. ‚Die Kleinen‘ wurden einfach viel zu schnell groß. Erneut trat ein Lacher über ihre Lippen. Sie würde wohl niemals die Blicke von Natsu und Gajeel vergessen, als die Beiden erfuhren, dass sie und Levy noch einmal schwanger waren – dazu beinahe zeitgleich.

Haruto hätte damals etwas später zur Welt kommen sollen, entschied sich aber, dass er Hayate Gesellschaft leisten wollte. Das war vielleicht ein Aufruhr, als Levy und sie gleichzeitig Wehen bekamen.

Ganz zu schweigen davon, dass Natsu und Gajeel wieder ausfochten, wessen Sohn zuerst kommen würde….

 

„Sie können es eben einfach nicht lassen.“, schmunzelte Lucy, schloss das Album und brachte es - zusammen mit den Anderen - an ihren Platz zurück.

Sie ließ gerade ihre Hand sinken, da stürmte Natsu ins Haus.

 

Lucy!? Warum hast du mich gerade einfach geschlagen und verschwindest dann plötzlich!?“, beschwerte er sich lauthals und entdecke sie im Wohnzimmer.

Die Stellargeistmagierin blinzelte verdutzt „Geschlagen? Aber ich war doch die ganze Zeit hier und habe aufgeräumt.“

„Von wegen! Ich erkenne ja wohl meine Frau, wenn ich sie sehe!“, rieb der Drachentöter sich demonstrativ die betroffene Wange.

 

Nun wurde es der Angesprochenen zu bunt „Ach ja? Dann wüsstest du, dass ich das nicht wahr! Ich bin hier gewesen!“

„Das ist aber nicht möglich! Immerhin bin ich nicht blind!“

„Und wie hätte ich bitte vor dir hier sein sollen!?“

„Was weis ich?!“

„Siehst du! Was regst du dich eigentlich so auf?“

„Warum ich mich aufrege? Das solltest du ja wohl am besten wissen! Schließlich hast du mich vor allen – einfach so – böse beleidigt, dich über mich lustig gemacht und danach geschlagen!“

 

Lucy wollte gerade zum Konter ansetzen, schloss ihren Mund aber wieder. Theoretisch stritten sie gerade wegen nichts. Immerhin war sie ja wirklich unschuldig. Daher ging sie auf ihren Mann zu, stoppte vor ihm und sah in seine Augen.

„Hat sie nach mir gerochen?“

Natsu wollte gerade erneut loslegen, hielt aber inne. Er beugte sich zu Lucy herunter und stoppte mit seinem Gesicht kurz vor ihrer Halsbeuge.

 

Als er sich aufrichtete, legte er verlegen eine Hand in den Nacken. „Nein. Das scheine ich durch den Ärger nicht wirklich realisiert zu haben.“ Zumal sie auch noch ein Parfüm trug, dass er ihr selbst mal geschenkt hatte.

Lucy lächelte zufrieden „Siehst du. Aber dennoch merkwürdig. Weshalb sollte jemand – der aussieht wie ich – durch die Gegend laufen und andere beleidigen und schlagen?“ Nachdem sie über ihre eigenen Worte nachdachte, seufzte sie tief. „Wir sollten zur Gilde gehen. Irgendwie habe ich das ungute Gefühl, dass es nicht nur mit mir zu tun hat.“

 

Natsu sah zu ihr herunter, nahm sie letztlich einfach auf seine Arme und verließ mit ihr zusammen das Haus.

Seine Frau murrte verlegen „Ich kann auch alleine laufen!“

„Ich weis, aber so geht es schneller.“, grinste er.

 

….

 

Lucy betrachtete das Chaos vor sich, mit einem nüchternen Blick. Ihr Mann hing indessen schon wieder mitten im Geschehen.

 

Sie wich gekonnt einem fliegenden Stuhl aus und gesellte sich zu Mira, welche – wie immer – hinter der Theke stand und gelassen Gläser polierte. Ein kleines Bäuchlein ließ ihren heranwachsenden Nachwuchs erahnen.

 

Lucy setzte sich auf einen der heilen Barhocker und stützte ihren Kopf auf ihre Hand. „Will ich es wissen?“

„Kommt darauf an, was du meinst?“, lächelte Mirajane, während ein Stuhlbein knapp an ihrem Kopf vorbei flog und man Laxus verärgert aus der Masse brüllen hörte.

Die werdende Mutter stellte das glänzende Glas auf die Theke und betrachtete das chaotische Treiben. „Wenn du von kuriosen Doppelgängern sprichst, die so schnell auftauchen, wie sie verschwunden sind, könntest du richtig liegen.“

„Also doch.“, seufzte die Dragneel tief. „Aber wenn ihr das wisst, warum ist dann hier trotzdem das Chaos ausgebrochen?“

 

Mira betrachtete ihre langjährige Freundin verdutzt „Na weil wir Fairy Tail sind, was denn sonst? Außerdem ist Elsa gerade außer Haus. Diese Gelegenheit müssen unsere Chaoten natürlich nutzen.“

Die Angesprochene wollte gerade etwas erwidern, als sie durch ein Tischbein von ihrem Hocker gerissen wurde.

„Ach du Schreck, Lucy! Geht es dir gut?“, linste Mirajane besorgt über die Theke. Ein verunglücktes Lächeln umspielte ihre Lippen, immerhin war ihr nicht entgangen, von wem, dieses Tischbein kam. Wenn auch vielleicht nicht beabsichtigt

 

Die Stellargeistmagierin erhob sich und schien vor Wut zu kochen „Natsu Dragneel! Pass gefälligst auf, wo du was hin donnerst!“

Eben Genannter sah unschuldig zu der Jüngeren, welche zornig auf ihn zuging. Das Mitglied neben ihm, nahm etwas Abstand.

„Man, ich glaube deine Frau ist echt stinksauer….“

 

Jup und wie.“, stand Natsu gelassen neben dem Kerl, welcher in verdattert ansah.

„Das juckt dich echt nicht, oder?“

Nope.“

Während der Kerl die Flucht ergriff, stellte der Drachentöter sich schon auf eine ordentliche Standpauke ein. Allerdings bemerkte er den irritierten Blick seiner Frau und folgte diesem mit seinem. Er blinzelte. Sah er jetzt schon doppelt?

 

Da stand doch eindeutig seine tomatenrote, panische Tochter, welche sich selbst? dabei beobachtete, wie sie Tadashi extrem auf die Pelle rückte. Dieser wiederum schien sichtlich überfordert zu sein.

 

Sofort eilte Lucy zu Misaki, welche verzweifelt zu ihr aufsah.

„Mama! Was ist hier nur los? Was macht dieses Mädchen da, was so aussieht wie ich?“

„Sie rückt Tadashi auf die Pelle.“, meinte Natsu trocken, welcher plötzlich auf Misakis anderer Seite stand.

„Was du nicht sagst!?“, gab die Jüngere hoch verlegen von sich. Es gefiel ihr gar nicht, das mit ansehen zu müssen. Zumal Tadashi wohl auch nicht wusste, was er tun sollte und immer mehr in die Ecke gedrängt wurde.

 

Natsu zögerte nicht lang, ging auf das Treiben zu und beendete es, indem er die Doppelgängerin seiner Tochter am Kragen zurück zog. „Lass das.“

Während Tadashi erleichtert aufatmete – da er nicht wusste, wie lange sein Herz das noch mit gemacht hätte – warf das Misaki Double einen missmutigen Blick auf den Salamander. „Man. Wo es gerade anfing spannend zu werden.“

Natsu hob fraglich eine Augenbraue „Kannst du so etwas bitte nicht mit dem Aussehen meiner Tochter veranstalten? Du warst es doch auch, die mich vorhin – in Gestalt meiner Frau – geschlagen hat, nicht wahr?“

 

Die Angesprochene betrachtete ihn kurz, ehe ein siegreiches Lächeln ihre Lippen zierte. „Und du bist mir – wie alle Anderen davor – richtig schön auf den Leim gegangen. Ich hätte es nicht erwartet, aber ihr scheint euch alle doch weniger zu kennen, wie ich dachte. Ich meine, wenn du sogar glaubst, dass deine Frau dich aus dem nichts heraus einfach schlägt und beleidigt. Was besitzt ihr dann für eine Beziehung?“ Die junge Frau zuckte kurz etwas zusammen, als sie den plötzlich ziemlich kühlen Blick des Älteren bemerkte. Auch sein Griff an ihrem Kragen verstärkte sich.

 

„Wer bist du und was willst du?“

Misaki sah besorgt zu ihrem Vater. Er wirkte wirklich verärgert. So hatte sie ihn bisher selten gesehen.

Inzwischen beruhigte sich das Chaos und auch die Anderen blickten zu dem Salamander und der Doppelgängerin. Jene schmunzelte überlegen.

„Ich wollte euch ein wenig testen. Ob ihr es merken würdet, wenn ich die Gestalt eurer Lieben annehme~. Ihr seid beinahe alle durchgefallen. Die Einzigen, denen ich nichts vormachen konnte, waren alle Fernandez, sowie Levy, Mira und Juvia….bei ihr war es schon beinahe unheimlich, wie schnell sie mich durchschaut hat. Aber der Rest ist glatt durchgefallen. Wie man an dem Chaos hier gut erkennen kann.“

 

Natsu zog die Unbekannte näher an sich heran. Es gefiel ihm gar nicht, dass sie wie seine Tochter aussah. Aber darüber musste er gerade hinweg sehen. „Und was bringt dir all das jetzt?“

„Nicht besonders viel. Aber es zeigt, wie einfach man euch alle auf diese Weise manipulieren könnte. Denkt einfach mal darüber nach, was wirklich böse Menschen, mit diesem Wissen anfangen könnten. Immerhin seid ihr Fairy Tail. So sehr wie ihr geliebt werdet, so sehr werdet ihr auch gehasst.“

 

Der Dragneel betrachtete sie fraglich und nahm wieder etwas Abstand. Er glaubte es zwar selbst kaum, aber er fragte sich gerade, ob diese Person sie eventuell tatsächlich einfach nur auf diese Schwachstelle aufmerksam machen wollte?

Wenn auch ziemlich rabiat….

 

„Wo ist dieser Kerl!?“

Schlagartig richtete sich die gesamte Aufmerksamkeit von Natsu – auf Gajeel, welcher gerade im Eingang der Gilde stoppte. Er ließ seinen Blick schweifen „Wie jetzt? Habt ihr die Gilde schon wieder ohne mich ins Chaos gestürzt?“

„Bist du nicht eigentlich wegen etwas anderem gekommen?“, hob Gray eine Augenbraue.

„...Stimmt! Wo ist er!? Niemand beobachtet meine Frau dabei, wie sie sich umzieht und kommt ungeschoren davon!“, gab der Redfox verärgert von sich.

 

„Von wem sprichst du denn?“, betrachtete Mira Gajeel fragend.

„Na von diesem Camelion!“, entgegnete der Angesprochene merklich gereizt.

„Hey, fahr meine Frau nicht so an.“, stoppte Laxus bei Mirajane an der Theke.

Der Angesprochene gab ein abwertendes Geräusch von sich und ließ erneut seinen Blick schweifen.

 

„Wie kommst du überhaupt auf die Idee, dass er hier sein würde?“, wollte Lucy wissen.

„Weil er es verkündet hat, ehe er wieder verschwunden ist.“, meinte Gajeel, während er grob die Gilde durchforstete.

 

„Du bist wirklich verdammt leicht reizbar~.“, schmunzelte Camelion, während er auf dem Geländer des zweiten Stocks stand und seitlich an einen Pfeiler lehnte.

Du Verdammter….“, zischte Gajeel und wollte zu ihm stürmen, als er im Augenwinkel bemerkte, wie sich bei Natsu etwas tat.

Jener sah verwundert zu der Hand, an welcher er die Unbekannte bis eben noch am Kragen packte. Wann war sie verschwunden?

 

Kurz darauf tauchte neben Camelion eine junge Frau auf. Sie hatte lange und glatte, blaugraue Haare. Ihre violetten Augen stachen daher ziemlich hervor.

„Da hast du dich also herum getrieben. Hatte ich nicht gesagt, du sollst in der Nähe bleiben?“, schielte Mirror vielsagend zu ihrem Nebenmann. Dieser allerdings schmunzelte gelassen.

„Dann drück dich das nächste mal konkreter aus~.“

 

Die junge Frau seufzte und richtete ihre Aufmerksamkeit auf die Feen – einen Stockwerk tiefer – welche sie fragwürdig musterten.

„Es freut mich, euch alle samt kennen zu lernen, Fairy Tail. Ich bin Mirror, die Meisterin der Gilde Chaos Moon.“

 

Ein verwirrtes Raunen durchzog den Saal. Keiner von ihnen hatte jemals von dieser Gilde gehört.

„Schön für dich. Und was bezweckst du jetzt mit all dem?“, erhob Natsu seine Stimme. Kurz nach diesen Worten, spürte er einen durchbohrenden Blick auf sich. Einen, den er genau kannte, weshalb es ihm kalt den Rücken hinunter lief und er unsicher zum Eingang der Gilde blickte. „Ich bin dieses mal wirklich unschuldig….“, lächelte der Salamander verunglückt.

 

Elsa standen die Haare förmlich zu Berge, als sie den Zustand der Gilde sah. Jedoch fasste sie sich wieder und betrat das Chaos. „Für diesen Saustall werde ich euch später zur Rechenschaft ziehen. Alle samt.“

Gajeel wollte gerade Einspruch erheben, da er ja – leider –nichts getan hatte, allerdings verkniff er sich diesen und schluckte ihn schwer herunter. Titania funkelte ihm förmlich entgegen.

„Wolltest du etwas sagen?“

„Eh….nein….“

 

Anschließend stoppte Elsa in der Mitte des Saals und blickte zu den Unruhestiftern auf. „Chaos Moon sagst du? Sprechen wir hier von der dunklen Gilde, welche zwar Gesetze ignoriert, aber für die Unschuldigen einsteht?“

Die Mitglieder Fairy Tails betrachteten ihre Meisterin verwirrt.

 

„Was soll das bitte für eine komische dunkle Gilde sein?“, lenkte Gray ein.

„Das ist nur das, was ich gehört habe. Zumal es ziemlich schwer ist, diese kleine Gilde zu fassen zu kriegen. Sie sollen aus sechs Mitgliedern bestehen. Arbeiten im Schatten und beschützen die Unschuldigen. Gehören aber zu den dunklen Gilden, weil sie die Gesetze missachten und ihre Methoden ziemlich fragwürdig sein sollen.“, erläuterte Elsa, ehe sie wieder zu den Mitgliedern - jener Gilde, aufblickte.

 

Mirror schmunzelte „Welch eine ehre, dass die Titania so viel von uns gehört hat. Andererseits bedeutet das, dass wir wieder achtsamer werden müssen.“

Elsa erwiderte ihren Blick starr „Was wollt ihr? Ihr seid doch sicher nicht grundlos hier?“

Die Spiegelmagierin lächelte „Stimmt. Wie ihr vermutlich mitbekommen habt, waren zwei meiner Leute ebenfalls auf dem Schiff. Ich wollte euch nur wissen lassen, dass wir einer Spur nachgehen werden.“

 

Die Blicke der Meisterinnen ruhten eine Weile aufeinander.

„Aus welchem Grund solltet ihr uns das sagen? Was bezweckt ihr damit?“

Mirror neigte ihren Kopf etwas zur Seite und behielt ihr Lächeln bei „Vielleicht hat es einen Grund, vielleicht auch nicht. Aber seid euch gewiss, dass das nicht unser letztes Treffen gewesen sein wird~.“

 

Elsa wollte noch etwas nachhaken, doch in dem Augenblick verschwanden die Chaos Moon - Mitglieder vor ihren Augen, da Camelion eine Hand auf Mirrors Schulter legte und sie sich gemeinsam der Umgebung anpassten.

„Er kann das also auch mit Anderen machen.“, grummelte Gajeel.

 

Anschließend lagen alle Blicke auf der Gildenmeisterin, welche nachdenklich drein blickte. Sie richtete ihre Augen auf Natsu, der ihren Blick fragend erwiderte.

„Hat diese Mirror irgendetwas zu euch gesagt?“

Der Angesprochene fragte sich, was sie wohl genau meinte. Schließlich sagte diese Frau viel. Vor allem Dinge, die ihm nicht gefielen.

 

Da nichts von ihrem Mann kam, meldete Lucy sich zu Worte. „Sie sagte etwas in der Hinsicht, dass wir leicht manipulierbar wären, da wir nicht all zu genau auf unsere Mitmenschen achten würden. Und das wirklich böse Leute sich das zu nutzen machen könnten.“

Elsa hielt kurz inne, ehe sie ihren Blick schweifen ließ.

Das war eine Warnung. Ich weis nicht warum, aber sie scheinen mehr zu wissen wie wir. Das heißt, wir werden jetzt für derartige Fälle vorsorgen“

 

„Aber weshalb sollte diese komische Gilde uns helfen?“, lenkte Gray ein.

„Ich weis es nicht. Dennoch habe ich das Gefühl, dass sie uns auf diese Weise vor etwas warnen wollen, das in naher Zukunft passieren könnte. Ich denke, Mirror wollte uns zeigen, wie einfach wir durch unsere Mitmenschen beeinflussbar sind, weil wir uns nichts böses bei Leuten denken würden, die aussehen wie unsere Gildenmitglieder. Durch diese Tatsache werden wir unachtsam.“, entgegnete Titania.

 

Alle um sie herum begannen zu schweigen.

Dass es stimmte, konnte keiner von ihnen leugnen. Schließlich wurde all das deutlich bewiesen.

 

Natsus Gesicht zierte sein übliches Grinsen „Dann sorgen wir eben dafür, dass so etwas nicht noch einmal passiert!“

Seine Kameraden sahen zu ihm und begannen fröhlich zuzustimmen.

Jedoch verschwand diese gute Laune schlagartig, als sie eine unangenehme Aura, in der Mitte des Saals wahrnahmen. Sie schluckten schwer und richteten ihre Blicke zu dessen Ursprung.

 

„Bevor ihr hier irgendetwas tut, räumt ihr auf. Alle! Wehe die Gilde sieht später nicht wieder aus wie neu!“, mit diesen Worten, stampfte Elsa verärgert in die Richtung ihres Büros. Die knallende Tür, ließ die Zurückgelassenen zusammen zucken, ehe sie sich reumütig daran machten, alles wieder in Ordnung zu bringen.

 

Auch Gajeel, der ja tatsächlich nichts mit all dem zu tun hatte. Allerdings war er nicht erpicht darauf, den Zorn Titanias auf sich zu ziehen. Also nahm er es grummelnd hin.

Dieses Mal.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Mirrors Stecki ist nun auch online C: Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kuri-muff
2018-11-05T06:56:29+00:00 05.11.2018 07:56
Ein sehr lustiges Kapitel. Ich konnte mir das Chaos in der Guilde richtig gut vorstellen XDD
Chaos Moon passt auf jeden Fall als Name zu solchen Unruhestiftern ;)
Man man erkennt auch jetzt schon ganz gut, dass sie keine echten Fieslinge sind. Auch wenn das nicht erwähnt worden wäre. ^^



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