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Magi: The another Story of Magic

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
♥-lich willkommen zurück♥

In dieser Nacht kommt eine Szene vom Manga, Band 22, vor.

Ich habe übrigens die Charaktere fertig, also dessen Aufstellung.
Hier der Link zu den Charakteren: Akt I
Noch sind nicht alle fertig. Ich versuche jedoch es irgendwie noch vor dem Ende des ersten Akts fertig zu haben.

Hier Shugos (meine Koautorin ^^) und meine Satzzeichenreihe der Geschichte: Satzzeichen
Es könnten Neuerungen dazu kommen also bitte nicht wundern ^^

Nun, ich möchte euch nicht lange aufhalten und wünsche euch viel Spaß bei meiner fünften Nacht ^^ Komplett anzeigen

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5. Nacht: Ein alternatives Schicksal

Mit leuchtenden Augen standen Ali Baba und Morgiana vor Aladin, der sie stützig ansah und sich weiter hinter seiner Mutter versteckte, als ihm etwas, für ihm Seltsames, durch den Kopf ging.

Als sich dann der blondhaarige junge Prinz zu ihm bewegte, riss der kleine Prinz seine Augen auf und ging etwas von seiner Mutter weg.

"Hallo Aladin! Es freut mich, dass es dir gut geht! Du muss mir alles erzählen, was du erlebt hast!" lächelte der junge Mann und beachtete nicht das Gesicht seines Freundes oder der anderen, die den kleinen Prinzen ansahen.

Er war viel zu glücklich darüber, dass er Aladin gemeinsam mit seinen Eltern sehen konnte und wollte, ohne zu merken, dass der junge Prinz immer weitere Schritte von ihm weg ging, ihn alles fragen, was Ali Baba wissen wollte.

Mit weit aufgerissenen Augen ging Aladin soweit von ihm weg, wollte den Abstand zwischen ihm und den Jungen, der sich immer weiter ihm näherte, halten und spürte am Rücken die Wand, die ihn, wie ein Bild, festhielt.

Sich umsehend rannte dann der kleine Prinz zu seinem Vater, der ihn darauf ansah.

"Verschwinde! Ich möchte dich und das Mädchen da nicht kennenlernen! Warum zeigt ihr mir seltsame Bilder, die gar nicht stimmen?!" schrie nun Aladin und vergrub sein Gesicht am Bein seines Vaters.

Nun sahen Ali Baba und Morgiana geschockt zu ihren Magi Freund.

Auch Shiba sah mit einem verwirrten Blick zu ihrem Sohn und sah dann zu Salomon, als er etwas in die Hocke ging um Aladins Hand zunehmen.

"Tess, könntest du mit Aladin wieder rausgehen? Ich denke, dass wir mit den beiden noch einiges besprechen müssen."

"Ähm … Ja …" meinte nur der 14-jährige Junge, ging zu dem König, um die Hand seines Bruders zu nehmen und verlies mit Aladin gemeinsam das Zimmer.

Als sich die Tür schloss, ging der dunkelblauhaarige König zu einem kleinen Tisch, wo ein paar Stühle waren und nahm zwei von ihnen mit.

Merkend, dass ihr König etwas tat, rannten die zwei Wachen zu ihm und nahmen ihm die Stühle von den Händen, worauf Salomon nur sie sprachlos ansah und seufzte.

"Geht mir das auf die Nerven …" seufzte er und ging wieder zu Ali Baba und Morgiana, die nicht verstehend, warum ihr Freund sie so anschrie, noch zur Tür blickten.

"Setzt euch bitte." bat er und zeigte zu den zwei Stühlen, die die Wachen neben einem größeren Tisch stellten.

"Und ihr zwei könnt gerne gehen. Wahid und Setta sind ja da, falls was passieren sollte."

Darauf verbeugten sich die Zwei vor ihren König und gingen ebenso aus dem Zimmer.

Seufzend saß sich dann auch der 32-jährige König zu den anderen, die sich alle an einem Platz saßen und ihn anguckten.

"Ich denke mal, dass ihr viele Fragen haben werdet. Doch bevor ihr sie mir stellt solltet ihr wissen, dass selbst ich nicht alle beantworten kann, da ich selber nicht weiß, wie sowas in Stande kommt." meinte Salomon und sah dann darauf Ali Baba an, als er seine Fragen stellte.
 

Währenddessen ging Aladin, gemeinsam mit Tess, in sein Zimmer, schmiss sich darauf auf das große kuschelige Bett hin und versteckte sich unter seiner blauen Decke.

Tess, der den ganzen Weg über schwieg, sah nun zu seinem kleinen Freund, wo nur sein langes Haar noch zusehen war und lag sich dann neben ihm.

"Was meinte der Junge vorhin mit 'Du muss ihm alles erzählen, was du erlebt hast!'? Woher kennt ihr euch denn, Aladin?" fragte der braunhaariger Junge und versuchte darauf seinen Freund unter der Decke zu holen, um mit ihm besser sprechen zu können.

Doch der kleine Prinz währte sich, griff so fest er konnte am Zaum des Stoffes und meckerte, dass er ihn überhaupt nicht kannte.

"Ich weiß nicht, wovon er sprach! Er muss mich wohl mit jemand anderem vertan haben!"

"Das wirkte auf mich aber nicht so. Außerdem bist du ein Individuen ... neben deinem Vater selbstverständlich. Man kann dich nicht mit jemand komplett anderen vertun! Er muss dich also kennen … und du ihn wohl auch!" meinte darauf Tess und viel fast vom Bett, als Aladin aufsprang und schrie, dass er so jemanden nie im Leben kennenlernen würde.

"Wo sollte ich denn ein Bewohner Balbadds kennenlernen?! Ich bin doch, seitdem ich denken kann, hier im Schloss … in Alma Toran eingesperrt! Und wenn ich mal die Außenwelt sehe, dann nur ganz kurz!" schrie Aladin und viel auf seinen vierbuchstarben, als seine Beine den Halt verloren und seine Augen voller Tränen die Sicht versperrten.

"(Warum weine ich? Mir tut die Brust so weh … Es fühlt sich an, als wäre alles nur ein Trugbild … Sollte mein Schicksal eigentlich anders sein? Sollte es so sein, wie die Bilder in meinem Kopf sind? Alles was ich sehe, kommt mir so vertraut.)" dachte er und fing dann an qualvoll zu schreien.

"Ich verstehe das nicht! Warum?! Warum sehe ich mich mit denen, wo wir so glücklich scheinen?! Warum … WARUM IST DAS JETZT NICHT MEHR SO???!!!" schrie Aladin fragend im Raum und verkrümmte sich in einer Kugel, als seine Gedanken eine Welt ihm zeigten, wo alles anders war.

Währenddessen richtete sich Tess wieder auf und sah seinen besten Freund mit traurigen blicken an.

Er wusste nicht, was Aladin sah, wie er sich gerade fühlte und was die Zwei Personen in ihm für ein Chaos verbreiteten.

Er wusste nicht, was er sagen sollte.

So kroch er einfach zu ihm, nahm ihn in die Arme und versuchte den gerademal 10-jährigen Jungen zu trösten und mit der Stille, die er wohl benötigte, zu beruhigen.

Sich so langsam beruhigend, wusch sich der kleine Junge die Tränen von den Wangen und flüsterte, da durch sein Geschrei seine Stimme weh tat, eine frage zu seinem Freund.

"Tess … Was ist, wenn unser Schicksal … eigentlich was ganz anderes sein sollte?"

"Wie meinst du das?"

"Naja …, was ist, wenn dieses Schicksal nur ein alternatives Schicksal ist und nicht das, was für uns eigentlich vorbestimmt war …?" fragte er und sah dann auf seinen Händen.

Er wusste selber nicht, wovon er sprach.

Aber diese Gedanken einer anderen Welt zeigten ihm, dass das Schicksal, für ihn, eigentlich was ganz anderes geplant hatte.

"Was ist, wenn wir eigentlich in einer ganz anderen Welt leben sollten … wo du und ich … sowie alle anderen … uns gar nicht kennen …"
 

"Also gut. Ich erhoffe, dass ihr meine bitte erfüllen könnt. Ich kann mir gut vorstellen, dass es für euch schwer fallen wird, vor allem für dich Ali Baba, nicht mit Aladin so sprechen zu können, wie in der anderen Welt ihr es tat. Aber es wäre so das Beste für euch ... sowie für ihn." meinte Salomon und erhob sich dann, nach einigen Stunden langes und intensives Gespräch, von seinem Sitz.

Auch Shiba, Wahid und Setta erhoben sich von ihren Sitzen und sahen zu den zwei betrübten Teenagern hinab.

"Ich versuche eine Lösung zu finden. Solange dürft ihr selbstverständlich hier bleiben und Aladin in dieser Zeit neu kennenlernen." lächelte der König und sah dann zu seinen zwei Gefolgsmänner.

Stumm nickten sie und sahen ihren Herren hinterher.

Bevor er jedoch das Zimmer verließ, drehte er sich zu seiner Königin um und sah sie fragend an.

"Geh du ruhig schonmal vor! Ich komme gleich nach." lächelte sie und sah dann zu Ali Baba und Morgiana, die immer noch nicht ganz verstehen wollten, was man ihnen erzählte.

"Macht bitte nicht so ein betrübtes Gesicht. Salomon wird eine Lösung finden, da bin ich mir ganz sicher." sagte Shiba und legte ihre Hände an jeweils einer Schulter der beiden Freunde ihres geliebten Sohnes.

Darauf sahen sie hinauf und lächelten ebenso, wie sie.

"Wie schon mein Mann sagte, könnt ihr beide ja unsern geliebten Sohn besser kennenlernen. Auch wenn er euch fremd vorkommen sollte, ist er immer noch der Aladin, den ihr kennenlerntet." lächelte die Königin und ging dann auch zur Tür.

"Ihr beide! Seid bitte so lieb und bringt unsere Gäste in das beste Zimmer im ganzen Palast!" bat sie dann und verließ die Gruppe mit einem sanften lächeln.

Nickend drehten sich Wahid und Setta zum Prinzen und Fanalis und baten sie, ihnen zu folgen.

So erhoben sich auch die beiden von ihren Sitzen und folgten stumm die zwei Männer, die sich amüsant unterhielten.

"Was! Du hast echt vor, morgen uns wieder zu verlassen?!" fragte der weißhaarige den lilahaarigen, der darauf nur nickte und antwortete, dass er sonst nur wieder Sachen tut, die eigentlich sein Job seien.

"Oh Mann! Dabei habe ich mich so gefreut, dich wieder hier zu haben! Weiß du eigentlich wie anstrengend das ist, auf zwei Kinder immer wieder aufzupassen, die immer wieder ausbüxen und nicht auf einem hören?!"

"Das habe ich heute gesehen. Du solltest Aladin lieber Ugo überlassen und eher auf deinen eigenen Sohn aufpassen. Immerhin ist er es doch immer, der den Prinzen irgendwelche Flausen in den Kopf redet." meinte Setta und sah einmal nach hinten, um sicher zu gehen, dass die zwei Teenagern ihnen folgten.

Diese sahen dann immer zu ihm und wieder zu den Wänden, wo viele Bilder sowie Gravierungen waren, die atemberaubend für sie wirkten.

"Tess ist ein kleiner Idiot! Ich habe ihm immer wieder gesagt, dass er mit dem Prinzen eher die Magie lernen soll, damit er eines Tages so großartig wird, wie sein Vater und seine Mutter!" rief Wahid und schlug seine Hände aneinander, sodass Ali Baba und Morgiana sich erschreckend zusammenzuckten.

"Aber dieser Junge hört einfach nicht auf mich! Auch Aladin reist sich nicht so zusammen, wie ich es wollte!"

"Kann es sein, dass du ihn unterdrück setzt und er deshalb immer noch nicht die Rukh sehen kann?" fragte nun sein Kamerad und sah ihn darauf an.

"Äh … Natürlich! Nur mit harte Arbeit kann man die Magie kontrollieren und beherrschen!"

Darauf seufzte der *33-Jährige* und blieb gemeinsam mit Wahid vor einer Tür stehen und sahen die Zwei an.

Während er die Tür öffnete, ging der ältere ins Zimmer und sagte, dass das ihr Zimmer sei.

Als dann Ali Baba und Morgiana hinein gingen, leuchteten ihre Augen wie Sterne.

"Wow! Was für ein Luxus! Alles leuchtet ja wie Gold!" meinte der Blondhaarige und sah sich gründlich um.

"Und die Betten erst. Sie sind so groß und flauschig." meinte die Rothaarige hingegen ruhig und saß sich vorsichtig auf das Bett, wobei sie fast von den Daunen verschlungen wurde.

Lachend darüber, halfen Setta und Wahid ihr aus den Fängen.

"Ja! Das ist, neben den Zimmern der Königsfamilie und uns, das luxuriöseste Gästezimmer unserer Besucher! Da ihr beide eben die Freunde unseres Prinzen seid, müssen wir dafür sorgen, dass ihr einen wohlbehaltenen Aufenthalt habt!" meinte Wahid und schlug kräftig gegen Ali Babas Schulter, sodass er leicht nach vorne kippte und sich an die Schulter packte.

"(Das war direkt … Ist der Stark ...)"

"Naja, eigentlich haben alle unsere Gäste die gleiche Bedienung. Was Wahid damit eigentlich meinte ist, dass ihr überall hin dürft außer in ein paar Räume. Solange der König und die Königin sie euch nicht selber zeigen, dürft ihr dort nicht hin." sagte Setta ruhig und zeigte den beiden Teenagern eine Karte des Schlosses, wobei einige Räume rot waren, andere hingegen blau oder grün.

Nickend verstehend, was er meinte sahen sie dann zu den zwei Männern, die sie wieder allein lassen wollten.

"Also, wenn ihr irgendwas benötigen solltet, zieht an dieser Schnur. Es wird dann eine Bedienstete kommen und euch das bringen, was ihr wollt." sagte der lilahaarige und öffnete wieder die Tür.

"Wartet!" rief der dritte Prinz von Balbadd.

Ihn darauf fragend ansehend, überlegte er erst, ob er das fragen sollte.

Schüttelnd ballte er dann seine Hände in Fäuste und sah Wahid und Setta mit einem ernsten Blick an.

"Wann … können wir Aladin sehen? König Salomon hat uns doch gesagt, dass wir ihn gerne solange kennenlernen können und … das wollen wir auch! Vielleicht … bringt es ja was, wenn er uns kennenlernt." meinte Ali Baba und sah dann zum Boden.

Sein Gesicht ... diese Angst und Verwirrtheit in Aladins Blick will ihm nicht in Ruhe lassen und er wollte sich entschuldigen.

Dafür, dass er ihm Angst gemacht hatte.

Sich ansehend, lächelten die zwei Männer und meinten beide, dass sie morgen Aladin wiedersehen könnten.

Dann verließen sie die beiden, die darauf sich nur stumm ansahen, sich im Zimmer etwas umsahen und dann es sich bequem machten.
 

Währenddessen lief am anderen Ende des Abraham Anwesen eine rosarothaarige Frau zum Zimmer ihres Sohnes.

Vorsichtig klopfte sie an der Tür und öffnete sie, als sie nur ein leises 'Hm.' bekam.

"Aladin, du warst heute Abend nicht am Tisch um deinen Kuchen zu probieren, den ich extra für dich backte." meinte Shiba und wollte den kleinen Prinzen etwas necken.

Doch statt auf ihre Art sich reinfallen zu lassen, zog der blauhaarige Junge seine Decke weiter über sein Kopf und wollte nur alleine sein.

"Da du nicht kamst, habe ich mir gedacht, dir ein Stück, den ich noch retten konnte, zu bringen." sagte sie und musste kichern, als sie sich an Wahids Gesicht erinnerte, der traurig das letzte Stück hinterher sah.

Doch auch dabei blieb er regungslos.

Als sie dann den Kuchenstück auf seinem Tisch hinstellte, ging die Königin zu seinem Bett und nahm ihn behutsam in die Arme.

Sich erst jedoch leicht wehren, drehte sich Aladin dann zu ihr um und drückte sich an sie.

Doch er sagte immer noch nichts.

"Es tut mir leid. Wenn ich gewusst hätte, dass dir diese Zwei solche Angst machen, hätte ich dich nicht mit reingelassen." sagte Aladins Mutter.

Doch er schüttelte mit dem Kopf und flüsterte, dass sie keine Schuld habe.

"Wenn, dann bin ich es eher … Ich kenne sie nicht und doch kenne ich sie. Ich weiß nicht … Aber ich habe das Gefühl, dass ich mit denen eine tolle Zeit gehabt hatte … aber ich kann mich nicht erinnern, was es sein könnte."

Dabei verlor er Tränen, als er wieder die andere Welt sah, in der er ganz alleine auf der Suche nach sich selbst machte und dabei Ali Baba und Morgiana kennenlernte.

"Ich habe zu ihnen so böse Sachen gesagt." weinte er und drückte sich noch fester an seiner Mutter.

Sich nicht sicher, strich Shiba über sein Haar und fragte dann, was er denn zu den beiden für böse Sachen sagte.

"Ich habe sie angeschrien und gesagt, dass sie verschwinden sollen und ich sie nicht kennenlernen möchte. Dabei kenne ich sie doch gar nicht … oder doch?"

"Ach, Aladin. Das war doch nicht böse."

"Für mich schon!" meckerte er und bekam von seiner Mutter nur ein kichern.

"Für dich vielleicht ja. Aber für die beiden nicht. Weiß du, mein Schatz? Wenn es dir so leid tut, was du zu ihnen sagtes, dann geh morgen einfach zu ihnen."

"Aber ich weiß doch nicht, wo die sind."

"Dafür muss du dich nicht sorgen. Sie sind hier im Schloss. Es war zu spät, sie nach Hause zu schicken. Außerdem kommt der Junge aus Balbadd. Für ihn müssen wir erst ein Schiff organisieren." lächelte Shiba und log beim letzteren den kleinen Jungen an.

"(Ich darf ihm nicht erzählen, was wir eigentlich wirklich vorhaben. Es tut mir so weh, dich anzulügen.)"

Dabei sah Aladin seine Mutter an und lächelte etwas.

"Dann kann ich mich entschuldigen, was ich zu ihnen sagte?" fragte er vorsichtig und wusch sich dann eine Träne von der Wange, als diese von seinen Augen entwischte.

Nickend beobachtete sie ihren Sohn, der mit etwas mehr Freude vom Bett stieg und den Kuchen aß.

"Mhm! Der schmeckt aber lecker!" sagte der kleine Prinz mit vollem Munde, sodass die Königin kicherte und etwas Zeit mit ihm verbrachte, bevor sie ihn wieder ins Bett brachte.

"Ich hoffe, dass dir dein Geburtstag trotzdem gefallen hat. Ich weiß, es war nicht das, womit du womöglich gerechnet hattest. Aber dein Vater und ich versuchen immer, dich glücklich zu machen." lächelte die 27-jährige junge Königin, deckte ihren geliebten Sohn zu und saß sich noch etwas neben ihm, damit er friedlich einschlafen konnte.

"Es war mal etwas anderes. Ich bin zwar nicht ganz zufrieden … mit dem göttlichen Stab … Aber ich erhoffe, dass euer Gedanke recht behielt und ich damit schneller die Magiekunst erlerne, als mit den anderen Stäben ... mit denen ich zuvor … trainierte." gähnte Aladin und kuschelte sich an seiner Mutter.

Noch bevor er einschlief, fragte er sie, wo denn sein Vater bliebe.

"Du kennst ihn. Er ist wieder mit etwas beschäftigt, was seine Neugier erweckt hat. In sowas ist und bleibt er wohl ein kleines Kind." seufzte Shiba und sah dann zu ihrem Sohn, der kicherte.

"Manchmal frage ich mich, weshalb ihr zusammen seid. Papa wirkt ab und zu so ernst und direkt, sodass ich immer denke, dass er dich und mich überhaupt nicht lieb hat. Aber wenn sowas ist, was seine Neugier erwecken lässt oder etwas anderes, dann weiß ich wieder, weshalb ihr ein so tolles Team seid … und weshalb es mich gibt." meinte Aladin mit leuchtenden Augen und sah die Königin mit einem großen lächeln an.

"Ich hoffe, dass ich eines Tages auch jemanden finde, mit dem ich so ein tolles Team bilden kann, wie ihr zwei es seid!"

Dabei strahlte Shiba auf, wurde etwas rot um die Wangen und sah zur Seite.

"Du solltest jetzt schlafen. Morgen hast du ja wieder eine Magiestunde vor dir." sagte sie, erhob sich vom Bett und gab dem kleinen Prinzen ein Kuss auf der Stirn.

"Dein Vater und ich lieben dich und das wird immer so bleiben. Schlaf schön, mein kleiner Schatz."

"Gute Nacht, Mami. Und sag das auch Papi von mir."

Lächelnd nickte sie, öffnete die Tür und erlöscht das Licht im Zimmer ihres Sohnes.

"Schlaf schön."
 

Am nächsten Morgen erwachte Aladin mit mehr Freude auf.

Er wusste, dass diese Zwei bekannten Gesichter irgendwo im Palast waren und er wusste auch, dass er heute gemeinsam mit seinem besten Freund Tess mit seinem neuen Zauberstab trainieren konnte.

"Heute freue ich mich sogar richtig auf die Magiestunde!" sagte er mit strahlenden Augen.

Er sprang förmlich von seinem Bett und rannte zu seinem Kleiderschrank, um sich neue und frische Kleidung rauszuholen.

Als er jedoch realisierte, dass er etwas alleine tat, sah er sich im Spiegel an.

"Warum kleide ich mich alleine ein? Normalerweise kommt jemand und kleidet mich ein … aber diesmal, möchte ich es alleine machen …"

Darauf sah sich der kleine Prinz an und zuckte mit den Schultern.

Er wurde ja immerhin gestern 10-Jahre und er dachte, dass es wohl normal sei, wenn er etwas alleine machen wollte.

Als er dann seine *toranische Kleidung* trug und sich wieder im Spiegel betrachtete, sah er plötzlich ein anderes Bild.

"WAH!!!" schrie er und sprang nach hinten.

"Was … Das bin doch ich. Aber … aber warum sehe ich so … seltsam aus?" fragte sich Aladin und betrachtete sein Spiegelbild genauer.

Statt einer weiß, goldener und roten Kleidung, trug sein Spiegelbild eine schmale blaue Weste, die offen war und die Bandagen rund um seine Brust zeigten.

Auch trug sein Spiegelbild eine lange, weite weiße Hose, die durch ein beiges Tuch um die schmale Hüfte gehalten wurde.

"Was … trage ich da auf mein Kopf?" fragte sich Aladin und betrachtete sich genauer an.

Um den Kopf des anderen Aladins war ein weißer Turban gebunden, welchen er in Notfällen zum Fliegen benutzen konnte und in der Mitte des Turbans, etwas oberhalb seiner Augen, befand sich ein roter Rubin, den Aladin faszinierend ansah.

So kam er dem Spiegel etwas näher und hob seine rechte Hand, tatschte dagegen und wollte herausfinden, ob es ein magischer Spiegel sei, den seine Mutter oder die anderen in der Nacht, als er schlief, reintrugen.

Doch er fand die Einkerbungen, die seine Eltern gemacht haben, um zu sehen, wie viel der kleine Prinz in den Jahren wuchs.

"130 cm … meine zur zeitige Größe. Also ist das kein magischer Spiegel … aber warum sehe ich …"

Als darauf der 10-jährige Junge wieder zum Spiegel blickte, war sein anderes Ich verschwunden und er sah sich selbst wieder.

Während er beschäftigt war herauszufinden, was das zu beuteten hatte, öffnete sich die Tür und seine Mutter stand mit einer kleinen Schüssel vor ihm.

"Oh, du bist ja schon wach? Das ist ja mal eine Überraschung. Angezogen scheinst du auch schon zu sein." meinte Shiba und lächelte dabei ihren Sohn an, der sie nur etwas verwirrt ansah.

Sie stellte das Schüsselchen auf Aladin Schminktisch und ging dann zu ihm, um ihren Sohn eine herzliche guten Morgen Umarmung zu geben.

"Erstmal; Guten Morgen mein kleiner Aladin. Wie hast du geschlafen?"

"Guten Morgen Mama! Eigentlich ganz gut. Ich freue mich sogar auf die Magiestunde heute!" rief Aladin freudig und versuchte das andere Spiegelbild zu vergessen.

Kichernd sah sie zu ihrem Sohn, hob ihn hoch und setzte ihn auf dem Hocker vor dem Tisch.

"Das freut mich, dass du dich freust. Aber erst sollte ich dein Haar wieder ordentlich machen und das *Zeichen* auf deiner Stirn zeichnen." lächelte die junge Königin, öffnete den zerzausten Zopf und kämmte mit einer sanften Bürste einmal drüber.

Dabei erzählten sie sich gegenseitig, was ihr Tagesablauf war, wobei eher Shiba ihr Tagesablauf Aladin erzählte, der nur lächelte und ihr zu hörte.

Seiner war ja sowieso von anderen schon vorgeplant.

Als sie dann sein Haar wieder in ein dünnen Zopf zusammenband, saß sie sich neben ihm auf einem anderen kleinen Hocker und tunkte ihr Finger in der Schüssel, in der rote Farbe war.

Mit der anderen Hand streichelte sie über Aladins Stirn und legte seine Stirnfransen zur Seite, sodass sie mit dem Finger das dritte Auge auf seiner Stirn zeichnen konnte.

"Weiß du, wenn ich das mache sieht es krumm und schief aus … Wie hast du es gelernt so zu zeichnen, Mama?"

Dabei kicherte seine Mutter, tunkte ihr Finger wieder in die rote Farbe und sah ihn mit einem sanften lächeln an.

Doch ihr Sohn sah sie fragend an und fragte sie, was den so lustig sei.

"Dein Vater hatte mich damals so etwas Ähnliches gefragt. Als wir auf der Reise mit den anderen waren und wir bei den Mantikoren unterschlüpf gefunden hatten. Das war das erste Mal für mich, andere Arten in so einer Nähe zu sehen und zu sehen, wie sie miteinanderlebten." erzählte die Königin und schwelgte in alte Erinnerungen.

"Da lernte ich auch zum ersten Mal … neben einem anderen Mal … Momo kennen! Da gab er mir eine riesen Blume als Entschuldigung und wollte, dass ich sie auf dem Kopf tragen sollte! Doch ich verstand ja da noch nicht ihre Sprache. Also zeigte er mir ein Bilderbuch, wo wir Magier gezeichnet wurden … ähm, sehr schlecht gezeichnet wurden. Da zeigte ich ihm, wie man das besser macht und dabei kam dann Salomon und hatte mich eben gefragt, was ich da machte."

Mit leuchtenden Augen sah nun Aladin sie an und fragte sie, was sie darauf geantwortet hatte.

Dabei kicherte sie, wartete, bis die Farbe auf seiner Stirn getrocknet war und lies seine Stirnfransen wieder hinab.

"Ich habe ihm das selbe gesagt. Als ich dann fertig war, sah dein Vater gestaunt zu meiner Zeichnung und lobte mir, dass ich richtig gut darin sei. Dabei habe ich gesagt, dass ich im Zeichnen schon immer ein bisschen besser war, als die anderen Kindern in der Kirche."

"Wie war denn die Kirche, Mama?" fragte nun Aladin und sah nur, dass seine Mutter geschockt zur Seite sah und ihn dann wieder anlächelte.

"Dafür … bist du viel zu Jung. Außerdem ist es so lange her, dass ich nicht mehr so genau weiß, wie es dort war. Das einzige, was ich weiß ist, dass sie grausam war … sehr sogar … Aber dafür habe ich jetzt ein viel tolleres Leben! Ich habe Freunde, die anderen, Momo, dein Vater und dich! Glücklicher hätte ich mich nie schätzen können." lächelte sie und wollte darauf das schreckliche Thema ihrer Taten vergessen.

So erhob sie sich vom Hocker, nahm das Schüsselchen und hielt ihre Hand ihrem Sohn entgegen.

"Komm! Du hast mit Sicherheit ein Bärenhunger! Die anderen warten schon auf uns."

Lächelnd nickte der kleine Prinz, hüpfte von seinem Hocker und nahm ihre Hand.

Dann gingen sie Hand in Hand zur Tür und wollten das Zimmer des Prinzen verlassen.

"Warte!" rief er und rannte zu seinem Bett.

Er packte zum göttlichen Stab, denn eins seiner Mutter gehörte, und rannte am Spiegel vorbei, wo er kurz stehen blieb und nochmals hineinsah.

Dann lächelte er, schüttelte mit dem Kopf und nahm wieder die Hand seiner Mutter.

"(Egal was das vorhin zu bedeuten hatte … Es ist nicht wahr. Das hier ist die Wirklichkeit. Mama ist bei mir! Papa auch! Auch die anderen sind bei mir! Es ist kein Trugbild und … ein alternatives Schicksal erst recht nicht!)"


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nun, das war meine fünfte Nacht.
Ich hoffe es hat euch gefallen und gab euch Spannung, Harmonie sowie Humor. Vor allem Humor ^^

Übrigens; Leider besitze ich den Humor der eigentlichen Autorin von Magi nicht. Doch, ich versuche irgendwie diesen Humor hier rein zu bringen ^^
Auch versuche ich einige Kampfszenen so gut es geht zu beschreiben.
Wenn jemand darin gut sei, würde ich mich auf Ratschläge und Verbesserungen sehr freuen ^^

Hier die Erklärung/en:

33-Jährige: Im Manga wird leider nicht beschrieben, wie Alt Setta ist. Also gab ich ihm dieses Alter ^^


toranische Kleidung: Hier ein Link zu Kleidung => die toranische Kleidung von Alma Toran
Das was Salomon trägt ist die toranische Kleidung von Alma Toran.

Zeichen: Das Zeichen ist das dritte Auge, was man als göttliches Auge kennt.

Nun, ich hoffe ich habe fürs erste alles erklärt, was ihr Wissen solltet.
Falls ihr aber gerne etwas erklärt bekommen wollt, da ihr etwas nicht verstanden habt, könnt ihr mich gern Privat oder im Review fragen, aber nur einmal bitte ^^

Auf ausführliche und netter Kritik würde ich mich freuen. Seit aber nicht allzu nett.
Immerhin möchte ich mich verbessern, wo drin ich schlecht sein könnte ^^

Ich hoffe das es euch gefällt und in den Bann der Fantasie mit reinzieht ^^
Auch hoffe ich, dass ihr die kommenden Kapitel liest.
Bis dahin ^^

In liebe eure MimiTenshi ♥♥ Komplett anzeigen

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