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Crazy

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So meine Lieben :)
Hier ist das neue Kap. Bin gespannt was ihr davon haltet :)
Ich weiß noch nicht genau wann das nächste kap kommt, denn nächste Woche wird es wieder etwas stressiger auf der Arbeit. ich wünsche euch noch einen schönen Abend :)

Liebe Grüße :) Komplett anzeigen

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Taten sagen mehr als tausend Worte (Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung)

„Ich werde mal schnell bei Shinichi im Zimmer Staubsaugen. Vielleicht hat er ja auch noch Wäsche die gewaschen werden muss.“
 

Sowohl die junge Mori als auch der junge Kudo spürten wie sich ihre Herzschläge verdoppelten und das nicht aus gutem Grunde. Wenn Eri hier jetzt reinkommen würde, dann würde sie die beiden im Bett erwischen. Zwar nicht beim Sex aber wie sie im Bett lagen. „Scheiße, was machen wir jetzt?“, flüsterte Ran verzweifelt. Sie wollte nicht, dass ihre Mutter das sah. Das würde sie nur unnötig aufregen.

„Komm wir verstecken uns in meinem Kleiderschrank“, zischte ihr Stiefbruder und erhob sich leise. Sie starrte ihn an. „Wir beide in deinem Kleiderschrank? Da passen wir doch nie rein. Was ist, wenn sie da auch reinschaut?“

„Willst du lieber im Bett liegen bleiben und deiner Mutter einen Herzinfarkt bescheren?“

Nein das wollte sie nicht. Wütend biss sich die hübsche Schülerin auf die Lippen. Sie hatten keine Zeit weiter zu diskutieren. Ihre Mutter würde jeden Moment hereinkommen. „Also gut, dann los beeil dich“, zischte sie und stand ebenfalls auf. Beide gingen leise, aber schnellen Schrittes zum Kleiderschrank des Kudos.
 

Dieser war kleiner als der von Ran und so mussten sie sich ganz hinten zusammen rein quetschen. Shinichi ging als Erster rein und setzte sich ganz hinten hin. Seine Stiefschwester folgte ihm und zog seine Kleidung auf den Bügeln sodass sie die beiden bedeckte. Jetzt konnten sie nur hoffen, dass ihre Mutter nicht in den Schrank schauen und die Bügel auseinanderschieben würde. Plötzlich griffen Hände nach ihr und nur mit Mühe konnte sie einen Aufschrei unterdrücken. „Idiot, was soll das“, fragte sie leise zischend. „Du musst dich auch hinsetzten und da wir hier kaum Platz haben dachte ich mir, ich nehme dich auf meinen Schoss“, murmelte er und vergrub sein Gesicht in ihr Haar.

Nun saß sie auf seinem Schoss, mit dem Rücken zu ihm und versuchte nicht auszurasten. Denn…
 

Die Tür öffnete sich und die beiden hörten Schritte. „Mein Gott, der Junge muss dringend mal aufräumen! Überall liegen die Sachen herum. Wie soll das erst werden, wenn er mal alleine wohnt? Das wird eine richtige Junggesellenbude“, schimpfte Eri vor sich hin.

Deren Tochter musste sich ein kichern verkneifen. Beide hörten wie Eri die Klamotten vom Boden aufhob und kurz rausging. Aber nur wenig später kam sie wieder und zog den Staubsauger hinterher.
 

Die brünette Schülerin hörte wie ihre Mutter das Kabel herauszog und den Stecker in die Steckdose steckte. Und dann ging der Staubsauger in Gang. Erleichtert das ihre Mutter nicht in den Kleiderschrank geschaut hatte, lehnte sie sich nach hinten. Dumm nur, dass ihr Stiefbruder das ausnutzte und seinen Griff um ihren Körper verfestigte. Sie schluckte und spürte deutlich seinem Atem in ihrem Nacken. Nicht gut, ganz und gar nicht gut.
 

Ihr Herz pochte schneller und nur mit Mühe konnte sie ihre Atmung unter Kontrolle halten. Sie merkte, wie er ihre Haare zur Seite schob und dann fuhr plötzlich etwas Warmes, feuchtes über die Stelle in ihrem Nacken. Sie keuchte auf und schlug sich die Hand vor den Mund. Shinichis Zunge leckte über ihre weiche Haut und hinterließ eine kleine Spur. Verdammt, warum musste sich das so gut anfühlen?

Dann spürte die junge Mori seine Lippen und wie sie immer wieder über ihren Nacken fuhren. Gänsehaut breitete sich auf ihren Körper aus und sie begann leicht zu zittern.
 

Der attraktive Schüler merkte es und grinste. Obwohl ihre Mutter im selben Raum war und die beiden im Kleiderschrank hockten, war es eine verdammt gute Gelegenheit den nächsten Schritt zu tun. Und der war, sie mit seinen Küssen zum Beben zu bringen. Tief atmete er ihren Duft ein. Sie roch so süß. Nach Himbeeren, einfach lecker. Das lag wohl an ihrem Shampoo - aber es stand ihr.

Leicht drückte er seinen Mund auf die weiche, zarte Haut und wanderte zu ihrer Schulter. Ein leises Keuchen entkam ihrer Kehle, als er ihr Oberteil ein bisschen zur Seite schob damit seine Lippen besser an ihren Hals rankamen. Es schien ihr zu gefallen, denn sie hatte ihm bisher noch nicht gesagt, dass er aufhören sollte. Noch immer hörte er den Staubsauger und er war froh, dass es so gekommen war. Die Angst erwischt zu werden hatte einen erstaunlichen Reiz. Am liebsten würde er seine Stiefschwester packen und am ganzen Körper berühren, aber da dies nicht möglich war, begnügte er sich damit ihren Hals zu küssen und mit seinen Händen über ihren Bauch zu streicheln.
 

Rans Atem stockte als seine Hand über ihre Seite strich und zu ihrem Bauch wanderte. Das konnte er jetzt nicht bringen. Ihre Mutter war im Zimmer und konnte sie jederzeit entdecken und er versuchte an ihr herumzufummeln. Vorsichtig und leise versuchte sie von ihm weg zu rücken, aber er verstärkte seinen Griff erneut und dann biss er zart in ihren Hals. „Wag es nicht mir einen Knutschfleck zu machen“, warnte die junge Schülerin leise drohend.

„Keine Sorge, wenn ich dir einen mache dann an einer Stelle die keiner sieht - außer mir“, erwiderte ihr Stiefbruder verführerisch.

„Du altes Schwein.“

Wieder biss er leicht in ihren Hals und strich mit kreisenden Bewegungen über ihren Bauch.
 

Der Staubsauger wurde ausgemacht und die beiden hielten den Atem an. „Ob er auch dreckige Sachen in seinem Kleiderschrank hat?“, fragte sich Eri selbst, sodass die beiden Schüler es hören konnten.

„Scheiße, jetzt ist es vorbei“, zischte die junge Mori entsetzt.

„Bleib ruhig. Vielleicht sieht sie uns ja nicht“, murmelte er dicht an ihrem Ohr.

Ihre Mutter kam näher und mit jedem Schritt rutschte Rans Herz mehr in ihre Hose. Sie war kurz davor sich einzupinkeln. Das würde sie auch tun, wenn ihre Mom jetzt die Schranktür öffnete und sie beiden darin hocken sah. In dieser Position. Scheiße dabei war ihr Leben so schön gewesen! Und gleich wäre es vorbei, denn ihre Mutter wurde Kleinholz aus ihr und Kudo machen.
 

„Eri!“, rief in diesem Moment Yusaku.

„Was ist denn?“

„Wir sind doch zum Essen verabredet! Hast du das vergessen? Los beeil dich! Du kannst das Zimmer auch später noch sauber machen!“

„Verdammt“, fluchte die attraktive Anwältin. „Das habe ich vollkommen vergessen. Ich komme!“, rief sie zurück und nahm den Staubsauger. Sie zog den Stecker raus und verschwand aus dem Zimmer.

Erleichtert atmete die junge Schülerin aus. „Gott sei Dank. Ich werde weiterleben.“

Der junge Kudo kicherte hinter ihr, weshalb sie sich wütend umdrehte. „Das ist deine schuld! Nur weil du mich in dein Bett ziehen und festhalten musstest!“

„Ich fand es echt heiß. Das gibt den richtigen Kick“, raunte er und verschloss seinen Mund mit ihren.
 


 

Die Zeit verging und die Schule war nun aus. Aoko bog gerade um die Ecke als sie eine bekannte Person vor ihrer Haustür sah. Kaito! Was wollte er hier? Sie trat näher und musterte ihn. Sollte sie ihn ansprechen? Und wenn ja, was sollte sie sagen?

Während sie darüber grübelte, merkte sie nicht wie sich ihr Mitschüler umdrehte und sie ansah. Nachdem er beschlossen hatte die Schule zu schwänzen, da hatte er überlegt was er tun konnte damit Aoko ihm verzieh. Und er hatte etwas gefunden. Als die beiden Kinder waren da haben sie mal am Strand eine große Muschel gefunden. Diese war allerdings ins zwei Teile zerbrochen und die beiden hatten beschlossen sich die Stücke zu teilen. Aoko hatte die obere Hälfte und Kaito die untere Hälfte bekommen. Und wenn sie ihm seine Hälfte gab, dann würde sie vielleicht verstehen wie wichtig ihm ihre Freundschaft war.
 

Langsam kam er auf sie zu und beobachtete sie. Noch immer war die junge Schülerin ganz in Gedanken versunken und bemerkte nicht wie der junge Kuroba näherkam. Erst als er direkt vor ihr stehen blieb und ansprach erwachte sie aus ihren Gedanken. „Hey.“

Mit großen Augen sah Aoko den jungen Schüler an. „Hi.“

„Können wir reden? Bitte!“

Nervös biss sie sich auf die Lippen. Eigentlich wollte sie ihn noch zappeln lassen, aber er sah so niedergeschlagen und traurig aus, dass es ihr fast das Herz brach. Also gab sie nach. „Okay komm rein.'“
 

Erleichtert das sie ihn nicht wegschickte, folgte er ihr ins Haus. Die beiden gingen in die Küche und Aoko bat ihm Platz zu nehmen. Ihr Vater war noch weg also waren die beiden alleine. „Willst du was trinken?“

„Nein danke.“

Die hübsche Nakamori nahm sich ein Glas Wasser und setzte sich an den Tisch. Nun schwiegen die beiden und keiner wusste so genau was sie sagen sollten.

Irgendwann brach der attraktive Schüler das Schweigen. „Ich habe etwas für dich.“ Er kramte in seiner Tasche herum und hielt ihr dann die Hand hin. Fragend streckte sie ihre Hand aus und riss erstaunt die Augen auf als seine Muschelhälfte hineinfiel. „Du hast sie noch“, fragte sie überrascht.

„Ja ich habe meine Hälfte aufgehoben und wie einen Schatz gehütet“, erwiderte er lächelnd. „Hast du deine noch?“
 

Wortlos stand sie auf und verschwand. Lässig lehnte sich Kaito zurück und hoffte, dass sie ihre Hälfte noch besaß. Nach wenigen Minuten kam die brünette Schülerin wieder und legte etwas auf den Tisch. Es war ihre Muschelhälfte und als er ihre Hälfte auf seine legte, sah es so aus als wäre die Muschel wieder heile. Beide lächelten und sahen sich an. In ihren Augen spiegelten sich Trauer, Enttäuschung und ein kleines bisschen Freude. Aber überwiegend Trauer und Enttäuschung.

„Es tut mir leid, Aoko. Ich wünschte, ich könnte es rückgängig machen“, flüsterte er und senkte den Kopf.
 

Schluckend sah sie auf ihre Hände. Sie wollte ihm verzeihen, wollte endlich wieder mit ihm reden, streiten und lachen können. Aber was, wenn er wieder so eine Scheiße baute? Noch einmal würde sie das nicht durchstehen. Aber dass er die Muschel aufgehoben hatte zeigte ihr, dass er sehr an ihrer Freundschaft hing und dass es ihm leidtat. „Ich verzeihe dir“, hauchte sie schließlich. Sofort riss er den Kopf nach oben und starrte sie an. „Wirklich?“

Lächelnd nickte sie und streckte ihre Hände aus. Unsicher streckte er ebenfalls seine aus und als sich ihre Hände berührten, da durchfuhr ihn ein Blitz. Sein Herz begann schneller zu schlagen und als er in die strahlenden Augen seiner Gegenüber sah, da wurde es ihm klar. Er war verliebt. Er war in Aoko verliebt.
 


 

Kazuha saß schlecht gelaunt in ihrem Zimmer und versuchte ihre Hausaufgaben zu machen. Aber sie konnte sich nicht wirklich konzentrieren. Auch wenn sie es nicht so zeigte, aber die Sache mit Heiji nahm sie mit. Nicht nur, dass er mit Asami geschlafen und das Geheimnis von Ran und Shinichi ausgeplaudert hatte, nein als er die Chance hatte, da hat er sie nicht ergriffen und sie geküsst. Dabei wollte sie das doch! Sie wollte ihn küssen. Ihm Nahe sein. Sie gab es nur ungern zu, aber sie war in ihn verliebt. Das war ihr bewusst geworden, als sie ihn mit der dummen Schlampe gesehen hatte. Aber ihr war klar, dass es nichts werden würde. Schließlich waren die beiden Freunde und er würde bestimmt nichts mit ihr anfangen, auch wenn er gesagt hatte, dass er sie hübsch fand und sie gerne Küssen würde. Das war nur der Alkohol und sonst nichts.
 

Heiji war ebenfalls in seinem Zimmer und sah durch das Fenster. Er konnte ins Kazuhas Zimmer sehen und sah wie sie am Schreibtisch ihre Hausaufgaben machte. Er beobachtete wie sie in ihren Stift biss und sich ihre Stirn verzog. Grinsend schüttelte er den Kopf. Sie war wie ein offenes Buch für ihn. Nachdenklich rieb sich der junge Hattori den Nacken. Wie konnte er sich wieder mit ihr vertragen? Einfach herübergehen und klingeln war keine Option. Aber vielleicht würde Luftpost zu ihr durchdringen? Mit einem dicken Lächeln setzte er sich an seinen Schreibtisch und fing an etwas auf ein Blattpapier zu zeichnen. Dieses faltete er so, dass es zu einem Papierflieger wurde. Jetzt konnte der attraktive Schüler nur hoffen, dass der Papierflieger bei ihr ankam. Innerlich die Daumen drückend - holte Heiji Schwung und ließ den Flieger los. Dieser flog tatsächlich rüber und klatschte gegen ihre Fensterscheibe. Scheiße! Hoffentlich fällt er jetzt nicht runter! Aber ein Glück, der Flieger landete auf der Fensterbank.
 

Die junge Toyama erschrak leicht, als etwas gegen ihr Fenster flog. Sie warf einen Blick nach draußen und sah einen Papierflieger auf der Fensterbank liegen. Wo kam der denn her? Fragend öffnete sie ihr Fenster und nahm den Flieger in die Hände. Äußerst neugierig faltete sie den auseinander und sah sich den Zettel an. Dann brach sie in Gelächter aus. Auf dem Zettel befand sich eine Zeichnung. Von einem Schwein das Heiji zum Verwechseln ähnlich sah. Außerdem stand folgendes darüber.
 

Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung. In diesem Sinne liebe Grüße von dem dummen, alten Drecksschwein
 

Ihr Blick traf auf Heijis, der unsicher zu ihr übersah. Lächelnd nahm sie einen Stift und schrieb ebenfalls etwas auf den Zettel. Dann faltete sie ebenfalls einen Flieger und ließ ihn wieder hinübergleiten. Der junge Cappyträger fing den Flieger auf und war gespannt was sie geschrieben hatte. Als er ihre Nachricht sah grinste er.
 

Du hast pervers, egoistisch, stur, blöd, Arsch und Volltrottel vergessen. Aber ansonsten ist es dir gut gelungen. Und ja Einsicht ist wirklich der erste Schritt zur Besserung. Ich hoffe, dass es dir eine Lehre war!
 

Der attraktive Hattori sah auf und ihre Blicke trafen sich. Beide sahen sich nur an ohne ein Wort zu sagen. Dann wandte Kazuha den Blick ab und schloss ihr Fenster. Lächelnd sah er wie sie ihre Gardine vorzog. Noch hatte sie ihm nicht ganz verziehen, aber er war auf dem besten Wege. Und er wusste auch schon wie sein nächster Schritt aussehen würde. Sobald er sie alleine traf würde es kein Zurück mehr geben. Dann würde er dort weitermachen wo er aufgehört hatte.
 


 

Ran saß in ihrem Zimmer und streichelte Goro über sein Fell. Nachdem ihre Eltern wieder weggefahren waren, konnten die beiden endlich aus dem Schrank rauskommen. Das war auch höchste Zeit, denn Kudo wurde immer aufdringlicher. Ständig küsste und berührte er sie. Aber sie würde Lügen, wenn sie sagte, dass es ihr nicht gefiel. Es schien als sei ihr Körper geradezu süchtig nach seinen Berührungen! Als sie mit ihm im Kleiderschrank saß und er sie noch mal geküsst hatte, da musste sie an sich halten um sich nicht auf ihn zu stürzen. Sie hätte sich am liebsten auf ihn geworfen und sein Shirt ausgezogen und... Himmel noch mal, war sie von allen guten Geistern verlassen? Das war ihr Stiefbruder! Der Typ der sie seit Jahren nervte und ärgerte! Und jetzt auf einmal war sie scharf auf ihn? Naja eigentlich mehr auf seinen Körper, aber es war vom Prinzip her das gleiche.
 

Was sollte sie bloß machen? Gefühle hatte sie nicht für ihn. Nur körperliches Begehren. Sollte sie dem nachgeben? Aber wenn sie es tat dann, wäre sie ja genauso wie Shiho. Nein das kam gar nicht in Frage. Sie würde - solange es ihr möglich war - sich dagegen wehren. Obwohl sie wusste, dass dies nicht lange halten würde. Sie spürte deutlich wie er sie erregte - durch seine Küsse, Berührungen oder seinem Duft. Das machte ihr echt zu schaffen. Sogar die Schule hatte sie für ihn geschwänzt, denn wie es sich herausgestellt hatte, hatte Kudo die Vase umgeworfen um sie wieder nach Hause zu locken. Dieser verdammte Arsch! Das würde er noch büßen, soviel stand fest!

Egal. Für heute würde sie ihr Zimmer nicht mehr verlassen und auch niemanden mehr reinlassen.
 

Zur selben Zeit bekam Eri einen Anruf von dem Klassenlehrer. Sie und ihr Mann waren wieder zuhause und saßen im Wohnzimmer. Dieser erkundigte sich nach dem Befinden des jungen Kudos und hoffte, dass seine Verletzungen nicht allzu schlimm waren. Eri war geschockt als sie von der Schlägerei erfuhr und außerdem war sie überrascht das Ran heute die Schule geschwänzt hatte. Was war vorgefallen? Wieso wussten Sie und Yusaku nichts davon? Und warum hatten die beiden nichts gesagt? Sie hatten Shinichi heute noch nicht gesehen. Und vorhin war er auch nicht in seinem Zimmer gewesen.
 

Ziemlich angespannt erzählte sie ihrem Mann von dem Telefonat. Dieser war ebenfalls überrascht und rief bei den Hattoris an. Heijis Mutter erklärte von dem zwischen Fall und das Heiji diese Woche zuhause bleiben musste. Der attraktive Autor bedankte sich und beendete das Gespräch.
 

„Also die Mannschaften der Teitan und Edoka Schulen sind gestern Nacht aneinandergeraten. Dabei gab es eine Schlägerei und Shinichi hat wohl einiges abbekommen. Deshalb war er heute auch nicht in der Schule“, erzählte er seiner Frau. Diese sah sehr bestürzt aus. „Aber wieso hat er denn nichts gesagt? Und wieso hat Ran auch die Schule geschwänzt?“, fragte sie fassungslos.

„Also, Shizuka hat mir erzählt das Kazuha mit Heiji ins Krankenhaus gefahren ist, da er sich nicht getraut hat seinen Eltern so zerrupft gegenüber zu treten. Wahrscheinlich war es bei Ran und Shinichi auch so. Vielleicht wollte er nicht, dass du einen schlechten Eindruck von ihm hast.“

„Hmm, ich kann mir das kaum vorstellen. Wieso sollte Ran so etwas machen? Sie kann ihn nicht ausstehen. Warum sollte sie ihn decken?“

„Ich glaube, dass Shinichi von sich aus um Hilfe gebeten hat und da sie ein guter Mensch ist hat sie sich breitschlagen lassen ihm zu helfen.“
 

Stille breitete sich zwischen dem Ehepaar aus als seine Frau plötzlich entzückt aufschrie und in die Hände klatschte. „Hurra!“, rief sie. „Die beiden verstehen sich endlich! Wie lange habe ich mich danach gesehnt!“

Leicht verwirrt sah der ältere Kudo seine Gattin an. „Freu dich nicht zu früh. Das wird wahrscheinlich nicht lange anhalten. Egal welchen Grund sie hatte ihm zu helfen. Wenn die beiden sich wieder in die Haare kriegen, dann geht das Geschrei wieder von vorne los. Wir sollten mit den beiden darüber reden.“

„Gute Idee. Ich gehe zu Ran und werde sie ausfragen!“, verkündete die attraktive Kudo und rannte nach oben. Kopfschüttelnd ging Yusaku hinterer.
 

Die junge Mori war fast eingeschlafen als es an ihrer Tür klopfte. „Ran! Mach die Tür auf! Ich muss mit dir reden!“, rief ihre Mutter und rüttelte an dem Türgriff. Leicht verunsichert stand sie auf. Scheiße, hoffentlich hat ihre Mutter das mit dem Kleiderschrank nicht mitbekommen. Mit einem mulmigen Gefühl schloss sie ihre Tür auf und ließ ihre aufgedrehte Mutter rein. „Was gibt es?“

„Du warst heute nicht in der Schule“, meinte Eri und sah ihre Tochter an. Diese schluckte und nickte. Sie war tot. Schule schwänzen und mit dem Stiefbruder herummachen waren zwei Taten, die sie nicht akzeptieren konnte.

„Du bist ja so ein gutes Mädchen!“, rief da plötzlich ihre Mom und fiel ihr um den Hals. Überrascht, irritiert und leicht geschockt hielt Ran still bis sich ihre Mutter wieder löste. „Was?“

„Du hast Shinichi ins Krankenhaus gebracht! Du bist ja so ein gutes Kind! Ich wusste das ich dich richtig erzogen habe! Natürlich war es nicht richtig die Schule zu schwänzen, aber das verzeihe ich dir da du deinem Stiefbruder geholfen hast. Was bin ich erleichtert, dass ihr euch jetzt gut versteht“, plapperte Eri munter drauf los.
 

Die brünette Schülerin war wie vor dem Kopf gestoßen. Ihre Mutter war nicht sauer, dass sie die Schule geschwänzt hatte? Sie war sogar Stolz das sie Kudo geholfen hatte? Erleichtert darüber das sie nichts von dem Schrank mitbekommen hatte, nickte sie langsam. „Ich war ihm was schuldig, deshalb habe ich das gemacht. Das hat nichts mit gut verstehen, oder mögen zu tun“, stellte Ran klar.

Ihre Mom hielt inne und sah nun enttäuscht aus. „Oh, und ich dachte ihr zwei wärt jetzt endlich Freunde geworden.“

„Nein, aber wir haben so etwas wie Waffenstillstand geschlossen. Zumindest fürs Erste.“

„Hmm, naja immerhin etwas. Jedenfalls werde ich dir für heute eine Entschuldigung schreiben. Keine Sorge, dass wird keine Konsequenzen haben. Ich bin froh, dass du deinem Stiefbruder zur Seite gestanden hast.“
 

Lächelnd tätschelte sie den Kopf ihrer Tochter und ging wieder aus dem Zimmer. Ran sah ihrer Mutter nach. Was war das denn? War sie jetzt im falschen Film?
 

Kaito lag auf seinem Bett und dachte nach. Aoko hatte ihm verziehen. Damit war seine größte Sorge vorbei. Allerdings gab es da noch etwas. Die Sache mit Saguru. Shinichi hatte ihm vorhin geschrieben das Saguru an Aoko Interesse hat. Deshalb waren die Mädels auch beim Spiel gewesen und waren hinterher gemeinsam weggegangen. Murrend verzog er das Gesicht. Egal was Saguru vorhatte, er würde ihm nicht einfach so Aoko überlassen! Jetzt würde er alles tun um sie für sich zu gewinnen. Aber er musste vorsichtig sein, denn sie hatten sich gerade erst wieder vertragen und wenn er jetzt auf einmal anfangen würde mit ihr zu Flirten, dann würde sie das wahrscheinlich für einen Scherz halten.
 

Gähnend drehte er sich auf die Seite. Vielleicht sollte er sie auch mal Einladen. Ins Kino oder zum Pizza essen. Hmm, am besten er fragte Morgen mal Shinichi um Rat. Vielleicht wusste er was er tun konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Hallostern2014
2018-09-17T17:43:38+00:00 17.09.2018 19:43
Huhu Maus😘😘

Man war das ein Wahnsinn Kap. Die Idee mit den Kleiderschrank war auch einfach nur Genial.

Und wer nutzt die Gelegenheit aus. Na unser Shinichi. Er kann es auch einfach nicht lassen. Und die Gefahr erwischt zu werden hat ihn noch mehr angetrieben. Und Ran? Sie müsste schön still halten sonst wäre sie aufgeflogen und das wollte sie natürlich nicht. Der Kuss zu Schluss hat sie den auch noch zugelassen. Ich bin aber auch ziemlich sicher, wenn beide so weiter machen wird es wirklich nicht lange dauern bis sie Schwach wird. Aber was wird danach? Wird Ran ihre Gefühle für ihn den endlich bewusst. Oder nicht. Und wird Shinichi auch endlich dazu stehen, dass er sie liebt.

Da ist Kaito ja in der Sache schon etwas weiter. Er hat endlich eingesehen, dass er Aoko liebt. Nun heißt es Kämpfen und ihr es langsam zeigen, dass er es ernst meint.

Heiji Idee sich zu entschuldigen ist schon süß. Dennoch sollte er endlich zu ihr stehen und was machen. Sie will ja mehr. Aber dafür muss er den Schritt machen und nicht einfach so. Er muss es ihr auch beweisen.

Ich bin sehr gespannt aufs nächste Kapitel. Ganz liebe Grüße und eine schöne Woche 😘😍❤🌷
Von:  xRiLey
2018-09-16T07:35:17+00:00 16.09.2018 09:35
Guten Morgen Süße :*

Ein wirklich tolles und spannendes Kapitel :)
Selbst ich hatte Nervenkitzel als die Beiden im Schrank waren und hatte mitgefiebert. :D
Irgendwie hatte ich gehofft, dass Eri die Zwei inflagranti erwischt, aber da hatten die Zwei Glück gehabt.

Und wie Eri sich freut, dass Ran sich um Shinichi gekümmert hat. Ohja das hat sie und der Heilungspeozess ist auch beschleunigt. :D achja :D

Soo nun zu Kaito: endlich hat er was für die Freundschaft getan! Und es war sehr süß! Und dann die Einsicht, dass er die liebt! :) Endlich! ENDLICH! *-*
Nun hopp hopp Kaito! Gib gas! :p

Zu Heiji kann ich nur sagen: interessanter Einfall mit dem Flieger. Kazuha hat ein zu großes Herz und liebt ihn, da kann sie nur schwach werden, sobald er sie küsst.

Ich bin gespannt wie es weiter geht! Ich persönlich werde mein Kap. am Nachmittag weiterführen nachdem ich Zuhause bin und evtl auch heute fertig werden! :)

Einen schönen Sonntag und liebe Grüße :*
xRiLey :*
Antwort von:  Mayachan_
16.09.2018 12:40
Hallo Süße :)
Erstmal Sorry das ich auf deinen letzten Kommentar nicht geantwortet habe. hab das irgendwie übersehen -.-

ich war erst am überlegen ob ich sie von Eri erwischen lasse, aber dann dahcte ich neeeee xD
Erstmal muss es zum letzten kommen und dann BAM erwischt XD

ich musste selber lachen als ich das geschieben habe. Konnte mir das richtig vorstellen wie Eri voller Freunde Ran um dne Hals fällt xD

JAAA Er hat es getan :D Er hat sich entschuldigt und sie hat ihm verziehen :)
Wurde auch zeit :)

Ja ich wollte die beiden nicht allzu lange im streit lassen :) hat ja mit Kaito und Aoko lange genug gereicht :)

Freue mich auf dein nächstes Kap :) :-*
Dir auch einen schönen Sonntag :)
Von:  lorelai-rory
2018-09-16T00:16:40+00:00 16.09.2018 02:16
Ich mag dieses Kap wirklich sehr, zumal erstens Knutscherei im Schrank wie junge Teenies... Hehehe ^^
Endlich merken die 2(3) was bei ihnen Phase ist.

ich weis meine Kommis sind im gegensatz zu den anderen hier, mehr als dürftig, aber du weist ja was bei mir los ist
Antwort von:  Mayachan_
16.09.2018 12:36
Mach dir keine gedanken. Ich weiß ja was bei dir gerade so los ist ;)
Mal sehen wann ich das nächste schreibe. Vielleicht fange ich nachher schon mal an :)
Antwort von:  lorelai-rory
16.09.2018 17:03
Wann erfahren wir denn nun was vor 3 Jahren war dass Shinichi Ran besitzen will?
Antwort von:  Mayachan_
16.09.2018 20:14
Ich weiß noch nicht genau in welches Kap ich das reinbringe. Kann noch etwas dauern


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