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Der Sohn des anderen

von

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,,Im Himmel ist es sehr ruhig und alle verstehen sich. Egal wo und wann du hin gehst, jeder lächelt dich an und hilft dir. Wir haben Feste, jeden Abend, wo getanzt und gesungen wird. Ich bin nicht oft dort hin gegangen, aber es war schön.

Die Kinder spielen immer auf den Straßen." Er machte eine Pause ,ehe er weiter sprach:,, Außer es gab mal wieder Alarm. Dann rannten alle panisch in ihre Keller."

Das war hier nicht wirklich anders: bei Alarm rannten hier auch alle in ihre Keller. Es herrschte nun mal Krieg, was wollte man machen.

,,Wenn... Wenn ich das Reich übernehme... Hört das auf... Ich hab keine Lust mehr...", platzte es auf einmal aus mir und brach die Stille die entstanden war.

,,Wenn ich zurück kann, dann müsst ihr nicht befürchten, dass wir euch einnehmen... Ich will auch nur noch Frieden", meinte er.

Ich ergriff seine Hand und lächelte ihn an.

,,Dann lass uns ein Versprechen machen: ich bring dich in den Himmel und später regieren wir freundschaftlich, ohne Krieg."

Er schaute erst verwirrt, nickte dann aber und grinste mich an.

Ich bat ihn dann weiter zu erzählen.

,,Gut, also..., es muss niemand hungern und alle haben Spaß an ihrer Arbeit. Sogar die Angestellten im Palast sind immer fröhlich und machen Scherze. Mein Vater hat immer viel Spaß daran", erzählte er weiter.

Ich unterbrach ihn:,, erzähl doch von deinem Leben, da weißt du doch am besten bescheit."

Er sah bedrückt runter zu Boden, lächelte aber ,was mich etwas verwirrte.

,,Da gibt es nicht viel. Ich lebe im Palast und bin eigentlich immer dort eingesperrt. Ich darf nicht raus, mich mit niemanden treffen ,das einzige was ich hab um mir die Zeit zu vertreiben sind Bücher", meinte er.

Ich lächelte etwas bedrückt und hob seinen Kopf etwas an, um ihm ins Gesicht schauen zu können.

,,Da sind wir zu zweit", meinte ich und wurde ungläubig angeschaut.

Ich ließ sein Kinn los und schaute in die Verne, als auch schon die Sirenen ertönten und wir rein rannten.

Mir fiel erst dann auf, dass ich noch seine Hand hielt, was ihm anscheinend gerade egal war.

,,Warst du wieder alleine draußen?",fragte mein Vater wütend.

,,Marcus war bei mir... im Zweifel hätte ich ihn als Schild nutzen können", knurrte ich ihm entgegen und hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich daran gedacht hatte.

Er starrte auf unsere Hände und riss sie auseinander.

,,Ich habe dir verboten raus zu gehen, Schon gar nicht ohne Wachen! Du hast keine Ahnung was dort los ist!", schrie er mich weiter an.

,,Und warum? Weil du mich hier fest hälst", meinte ich ruhig und ging weg.

Warum kann ich nicht als Engel geboren sein verdammte Scheisse.



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