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Wings of an Angel

Keep me Save
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Die vorkommenden Bandnamen sind rein zufällig von mir gewählt und sollen keine existenten Bands darstellen; Jede zufällige Übereinstimmung mit realen Bands/Personen ist nicht beabsichtigt und sollte nicht als solche wahr genommen werden Komplett anzeigen

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Rise

Seit deinem Ausraster in der Bar hast du Gackt zwar nicht wieder gesehen, aber du hast es seitdem auch vermieden das Haus zu verlassen. Zwar hatte dein Chef dafür gesorgt, dass Gackt von der Security aus der Bar begleitet worden war, nachdem du ihm erzählt hattest, dass du schon in der Vergangenheit Probleme mit dem Sänger hattest, aber zurück an die Arbeit traust du dich deswegen trotzdem nicht. Kaz hatte dich von der Arbeit abholen müssen weil du ein nervliches Wrack gewesen warst und Hyde nicht an sein Handy gegangen war und seitdem bist du mehr oder weniger bei Kaz eingezogen, schläfst bei ihm auf dem Sofa und wenn er Zeit hat, versucht er dir sogar Gitarre spielen bei zu bringen, was mehr schlecht als recht funktioniert. Hyde hat sich nach wie vor nicht gemeldet und reagiert nicht auf Anrufe, weswegen es dir nur noch schlechter geht. Jetzt wo du ihn brauchen könntest ist dein Engel natürlich nicht greifbar und deine Gedanken werden Tag für Tag düsterer und trauriger. Zwar versucht Kaz dich aufzumuntern, aber selbst er hat keine Erklärung dafür, wieso Hyde dich links liegen lässt und mittlerweile beschleicht dich immer mehr das Gefühl, dass das Schlagzeug ein Abschiedsgeschenk war. Zwei Wochen vergehen ohne ein Lebenszeichen des Sängers bis du eines Abends allein zuhause bist und gelangweilt durch Instagram scrollst. Das erste Mal seit Tagen wieder, hattest du bisher keine große Lust, auch nur einen Blick auf deine Social Media Accounts zu werfen. Allerdings bereust du es keine zehn Minuten später als du bei einem Bild von Hyde hängen bleibst.
 

Er scheint glücklich, mit einem Cocktail in der Hand und irgendwelchen anderen Leuten um ihn herum, du machst dir gar nicht die Mühe all die Namen durchzulesen der Personen die er getaggt hat, immerhin reicht dir vollkommen was er dazu geschrieben hat. Hätte er dich für seine Band links liegen lassen, hättest du es vielleicht sogar verstanden, aber das ist zu viel für deine Nerven und als Kaz schließlich nach hause kommt, findet er dich weinend auf dem Sofa und dein komplett zerstörtes Handy auf dem Wohnzimmerboden. Es war eines der ersten Dinge, die Hyde dir damals geschenkt gehabt hatte, nachdem er dich von der Straße geholt hatte. Die Schutzhülle hattet ihr zusammen gestaltet, Hyde hatte dir sogar einen kleinen Chupacabra mit einem Herzchen darauf gezeichnet gehabt - aber das ist Jahre her und fühlt sich für dich mittlerweile an wie in einem anderen Leben. Wenigstens hast du dich in Kaz Armen schnell in den Schlaf geweint und bevor du endgültig ins Traumland abdriftest hörst du nur noch ein „Dafür wird das Arschloch bezahlen.“ Das nächste Mal dass du die Augen öffnest, liegst du in einem weichen Bett und brauchst einige Sekunden um zu realisieren, dass es sich dabei nicht um dein Ehebett mit Hyde handelt. Zum Glück. Gerade als du aufstehen willst um Kaz zu sagen, dass es vollkommen in Ordnung ist, wenn du weiter auf dem Sofa schläfst, hörst du seine Stimme und runzelst leicht die Stirn - so sauer hast du ihn noch nie erlebt und dein bester Freund klingt wirklich angepisst.
 

Also wäre es wohl das Beste im Bett zu bleiben und alles zu ignorieren, aber nachdem du leider neugierig bist und herausfinden willst, mit wem er telefoniert, stehst du dann doch auf und schleichst in Richtung Schlafzimmertür. Ein Glück ist diese nur angelehnt, so kannst du sie geräuschlos öffnen und in den Flur treten, wo du regungslos verharrst, reicht es doch schon um Kaz besser verstehen zu können und gleichzeitig zu vermeiden, entdeckt zu werden. „Wieso hast du überhaupt eine Beziehung mit ihr wenn du dich so scheiße verhältst, Hideto? Findest du das fair? Sie hätte dich gebraucht die letzten Wochen, Gackt versucht ihr das Leben zur Hölle zu machen, weil sie sich ihm nicht bei der ersten Gelegenheit an den Hals wirft…Sag mal, willst du mich komplett verarschen? Was hat Megumi…Oh.“ Kaz schweigt, während Hyde offenbar auf ihn einredet, aber du willst nicht näher darüber nachdenken, was er ihm erzählen könnte, es interessiert dich viel eher, was es mit deiner Schwester zu tun hat. Oder ist das einfach nur ein viel zu großer Zufall? Nein, du hast aufgehört an Zufälle zu glauben, weswegen du schließlich einfach ins Wohnzimmer gehst, dich aufs Sofa neben Kaz sinken lässt und stumm ein Sofakissen eng an dich drückst, ohne ihn anzusehen. Trotzdem spürst du den Blick den er dir zuwirft und schließlich drückt er dir sein Handy in die Hand, zieht dich in die Arme und du atmest tief durch, während du leise „Hallo, Hideto.“ murmelst. Er schweigt und du weißt genau, dass du ihn getroffen hast, ansonsten nennst du ihn immer Liebling, egal wie gemein er zu dir auch war. Ihr schweigt euch weitere Minuten an, bis er schließlich leise aufseufzt und du bist dir fast sicher, dass du hören kannst, wie er aufgibt und weiß, dass er sich dem Unvermeidlichen stellen muss. „Kätzchen…Wie viel hast du gehört?“
 

Du zuckst mit den Schultern, bevor du bitter auflachen musst und dir hart auf die Unterlippe beißt. „Genug, dass ich weiß dass du meine Schwester Kaz gegenüber erwähnt hast.“ Erneutes Schweigen - dieses Mal noch länger als davor und du bist dir fast mehr als sicher, dass du das, was jetzt kommt, eigentlich gar nicht hören willst. Aber du kannst dich auch nicht dazu überwinden, aufzulegen, oder ihm zu sagen, dass er seinen Arsch zurück nach hause bewegen soll und wenigstens den Anstand aufbringen um dir in die Augen zu sehen…“Megumi…war meine Frau.“ Du schließt die Augen, während du dich zwingst, ruhig weiter zu atmen, ihn nicht zu unterbrechen. „Ich habe ihr vor ihrem Tod versprochen, dass ich mich um ihre Schwestern kümmern werde. Und das habe ich getan, ich hab dich gesucht und gefunden…Ich wusste doch nicht, dass du ihr so ähnlich siehst! Sie hat dich immer geliebt, immer verteidigt und als ich dich in dieser dreckigen Seitengasse gesehen habe…Ich dachte, es muss Schicksal sein. Ich wollte mich nicht in dich verlieben, Kätzchen, nicht zulassen, dass meine Gefühle für deine Schwester mich verwirren, aber es ist passiert. Auch wenn ihr so unterschiedlich seit…Wart…Diese Ohrfeige damals, du hast mich so sehr an Megumi erinnert, dass ich die Kontrolle über mich verloren habe.“ Das erklärt vieles, aber jetzt schweigst du - während du darüber nachdenkst, ob es effektiver wäre, ihn anzuschreien oder ihn zu ignorieren - irgendwie hast du schließlich automatisch aufgelegt, starrst auf das Handy in deiner Hand, dann ins Leere und schluchzt schließlich auf, bemerkst nur am Rand, dass Kaz dich in seine Arme zieht und vergräbst das Gesicht an seiner Brust um dich ausweinen zu können.
 

„Es tut mir leid…“ Du schüttelst jedoch nur müde den Kopf und streichst dir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, mittlerweile sitzt ihr in Kaz Küche, er war für euch bei Starbucks, Kaffee holen und du hast die Gelegenheit genutzt um zu duschen, weswegen du jetzt ein altes Bandshirt von Oblivion Dust trägst und eine Jogginghose die nicht dir gehört. Aber du hättest es auch nicht länger ertragen, Klamotten zu tragen, die Hyde dir gekauft hat. Alles was du bisher über deinen Freund zu wissen geglaubt hast, erscheint dir mittlerweile bedeutungslos, als wäre es alles nur eine riesige Lüge gewesen und langsam nippst du an deinem Kaffee, während du auf deine lackierten Fingernägel starrst. Du hast immer darauf geachtet, dich hübsch zu machen, „vorzeigbar“ zu sein wie Hyde es genannt hat, aber jetzt bist du dir fast sicher, dass es immer nur um sein Gewissen ging, dass er keine Angst haben musste, deine Schwester zu enttäuschen, immerhin war diese wahnsinnig modebewusst - im Gegensatz zu dir. Du warst immer die unauffällige, graue Maus, hast nie versucht aufzufallen, sondern dich anzupassen. Im Endeffekt war es aber nicht genug, während Megumi mit ihrem Freund zusammen gezogen war und alles tat um ihre Vergangenheit zu vergessen, bist du von zuhause abgehauen um eurem Vater zu entfliehen, welcher nie über den Tod eurer Mutter hinweg gekommen war und begonnen hatte euch zu schlagen.
 

Hättest du dein Handy nicht voller Panik bei der Flucht zurück gelassen, wäre dein Leben vielleicht anders verlaufen, aber so hattest du absolut keine Chance deine Schwester zu finden. Du hattest nicht mal gewusst, in welche Stadt sie geflohen war - geschweige denn dass sie krank geworden war. All das ist ein größerer Schlag in den Magen als erwartet, aber du weißt nicht ob du Hyde überhaupt einen Vorwurf machen kannst…Immerhin hatte er nur im Auftrag deiner Schwester gehandelt und du bist irgendwie glücklich, dass sie trotz allem noch an dich gedacht hat, dass du ihr die ganzen Jahre über nicht egal geworden bist. Nur was sie dazu sagen würde, dass du dich in ihren Ehemann verliebt hast? Exmann? Denn für dich ist es mehr als offensichtlich, dass du ihn liebst. Auch wenn er es vielleicht nicht verdient hat, oder verstehen kann, aber du bist dir mehr als sicher. Immerhin hättest du keine drei Jahre mit einem Mann zusammen verbringen können, den du nicht liebst, oder hinnehmen, dass er mit anderen Frauen schläft, aber immer wieder zu dir zurück kommt. „Kaz…Hilfst du mir, die Klamotten von Hyde los zu werden?“ Kurz schaut dein bester Freund irritiert, bevor er lachen muss und schmunzelnd nickt. „Natürlich, Kätzchen. Aber dafür essen wir heute zusammen mit Ju-ken, ja?“ Während du weiter an deinem Kaffee nippst, nickst du zögernd, schafft es schließlich sogar zu lächeln und zwinkerst Kaz etwas zu. „Ich denke das ist ein guter Deal…Ich will dich ja auch nicht ewig um dein Liebesleben bringen.“ Damit hast du deinem besten Freund die Zunge heraus gestreckt und musst dich lachend ducken, als er versucht dir die Haare zu verwuscheln.
 

Das Abendessen mit Ju-ken verläuft gut, ihr redet viel und du bist wahnsinnig froh dass Ju-ken keine unnötigen Fragen stellt, sondern einfach die Situation akzeptiert wie sie ist, was aber auch daran liegen könnte, dass du seine Beziehung zu Kaz nicht verurteilst - im Gegensatz zu seinen Eltern. Erst als eurer Gespräch in Richtung Musik abdriftet, läuft es dir kalt über den Rücken. Sicherlich mag es für die Jungs zu ihrer Arbeit gehören aber dich erinnert es im Moment nur an zwei Männern deren Existenz du am Liebsten verdrängen würdest. Hyde und Gackt. „Weißt du, wenn wir einen Sänger hätten, könnten wir uns eigentlich als Sessionband versuchen.“ Vor Schreck lässt du dein Glas fallen, welches mit einem lauten Klirren auf dem Boden zerspringt, bevor du Ju-ken komplett irritiert anstarrst und versuchst ruhig zu atmen. „Was?“ Der Bassist starrt dich vermutlich nicht weniger erschrocken an, bevor er lachen muss und abwehrend die Hände hebt. „Ganz ruhig. Das war nur ein Vorschlag, du musst nicht darauf eingehen, ich dachte mir nur dass es Spaß machen würde, nachdem du jetzt wieder Schlagzeug spielst.“ Oh. „Ich bin nicht gut genug für eine Band.“, murmelst du leise, während du aufstehst um die Scherben zusammen zu kehren, innerlich darauf hoffend, dass sich Ju-ken mit dieser Erklärung zufrieden gibt. Nur leider fällt dir Kaz da auch schon in den Rücken, in dem er kopfschüttelnd mit der Zunge schnalzt und selbst dein bittender Blick bringt ihn nicht dazu, zu schweigen. „Sie ist nur schüchtern weil sie seit Jahren nicht mehr gespielt hat. Glaub mir, in ihrer alten Band hatte sie sogar mehr als eine Handvoll Fans.“ Jetzt schaut Ju-ken wirklich überrascht und du beißt dir auf die Unterlippe - ja deine alte Band.
 

Das ist Jahre her und du hast es Kaz nur erzählt, weil du dachtest, du musst dich rechtfertigen dafür, wieso du ein Drumset von Hyde verlangt hattest. „Wie hieß deine Band denn?“ Seufzend hast du schließlich die Scherben in den Müll geworfen, funkelst Kaz böse an und fährst dir durch die Haare. „Smash The Trash.“ Rückblickend ist dir nicht nur der Bandname peinlich, allerdings hättest du nie damit gerechnet, dass Ju-ken dich mit großen Augen anstarrt und schließlich ein leises „Du warst das?“ Von sich gibt. Du spürst wie dir die Röte in die Wangen schießt, unsicher was du jetzt sagen sollst und Kaz bricht in Gelächter aus. „Ich hab mich immer gefragt, was euch passiert ist…“ Du zuckst schwach mit den Schultern, bevor du dich wieder an den Küchentisch setzt und tief durchatmest. „Na ja, ich war damals sechzehn, wir haben die Band aufgezogen weil es mir die perfekte Ausrede gab um so wenig Zeit wie möglich zuhause zu verbringen und wir hatten Spaß zusammen, ich hab die Jungs geliebt wie eine zweite Familie. Einer meiner Klassenkameraden hat mich schließlich bei meinem Vater angeschwärzt und der meinte, er bringt mich um, wenn ich nicht sofort aufhöre.“ Allein bei der Erinnerung erschauderst du, das war mit einer der schlimmsten Tage in deinem Leben. „Aber er war mein Vater, ich wollte ihn nicht enttäuschen, also hab ich aufgehört und mich auf die Schule konzentriert.“ Du zwingst dich zu einem Lächeln, während du Ju-ken wieder ansiehst, allein die Erinnerung reicht um dir die Tränen in die Augen zu treiben. „Ich hab seitdem versucht, mich von Musik fern zu halten und zu vergessen, dass ich je gespielt habe.“ Als Kaz dich in die Arme zieht, vergräbst du das Gesicht an seiner Brust - es ist lange her, dass du überhaupt über einen Teil deiner Vergangenheit gesprochen hattest… „Dieser Junge der dich verpetzt hat…Wieso?“ Jetzt musst du bitter auflachen, während du Ju-ken nur düster ansiehst. „Er war verliebt in mich und ich habe ihn abgewiesen.“
 

3 Monate später
 

Du atmest tief durch, während du einen Blick in den Spiegel wirfst, es scheint so unwirklich wieder hier zu sein. Es ist fast so, als wäre die Zeit stehen geblieben, nur dass du dein Make-up dieses Mal nicht auf den letzten Drücker zusammen schmierst, sondern eine von Hydes Stylistinnen sich darum gekümmert hat. Genau wie um deine Frisur wobei du dich heimlich fragst wie du die Tonnen von Haarspray wieder los werden sollst. Die Klamotten welche du von Hyde bekommen hattest, hast du gespendet, mit Kaz hast du dir Sachen gekauft, die wirklich zu dir passen und das sind nun mal keine schicken Designerkleider. Ausgezogen bist du nur nicht, weil Hyde dich angefleht hatte, zu bleiben - aber zwischen euch läuft nichts mehr, du weißt einfach nicht mehr, wie du mit ihm umgehen sollst nach seinem Geständnis und er hat versprochen, dir deine Freiheit zu lassen um nachzudenken. In der Zwischenzeit versucht er wieder gut zu machen was er dir die ganzen Jahre angetan hat, weswegen er auch sofort zugestimmt hat, dir alles zur Verfügung zu stellen als du ihm von der Band erzählt hast. Zuerst war er traurig, dass du ihn nicht als Sänger haben wolltest, aber in der Zwischenzeit hat er verstanden, dass du nur versuchst deinen eigenen Weg zu gehen und akzeptiert, dass er dafür nicht der Richtige ist momentan. Mit einem schwachen Lächeln zupfst du noch einige Haarsträhnen zurecht, während Ayumi sich noch eine Zigarette anzündet und unter deinem tadelnden Blick etwas zusammen zuckt, dann jedoch dir nur die Zunge herausstreckt und weiterraucht, während sie nebenbei versucht ihre grünen Locken etwas zu ordnen, was dich zum Lachen bringt. Ayumi ist eure Sängerin, ihr habt euch um 2 Uhr morgens bei Starbucks kennen gelernt, als du einen kompletten Zusammenbruch hattest und Kaz versucht hatte dich auf andere Gedanken zu bringen.
 

Sie hatte euch nicht nur den Kaffee verkauft, sondern es auch geschafft dich zum Lachen zu bringen und seitdem seit ihr gute Freundinnen. Ihr habt sogar überlegt, zusammen zu ziehen, wenn das mit Hyde nicht funktionieren sollte und sie hat es geschafft, dir einen Job in einem Café um die Ecke ihrer Wohnung zu besorgen, dass ihr euch fast täglich seht. Denn deinen Job in der Bar hast du längst gekündigt - du konntest und wolltest es nicht riskieren, noch mal auf Gackt zu treffen. Und so lieb du Kaz auch hast, es hat dir wahnsinnig gefehlt eine Freundin um dich zu haben, es gibt eben Dinge die man nur mit anderen Mädchen besprechen kann. „Also falls du doch wider Erwarten nervös wirst…Stell sie dir einfach alle nackt vor.“ Lachend schüttelst du nur den Kopf, bevor du aufstehst und ihr die halbaufgerauchte Zigarette abnimmst, dass du selbst einen Zug nehmen und tief durchatmen kannst. „Nein, danke. Ich wette die Hälfte davon ist nur gekommen weil es hier Alkohol gibt.“ Sie kichert amüsiert und du lässt die Zigarette schließlich grinsend im Aschenbecher sterben, streckst dich noch mal und wirfst einen Blick auf die Uhr. „Wir sollten dann.“ Sie nickt nur, steht langsam auf und nachdem ihr euren Umkleideraum verlassen habt, trefft ihr direkt auf die Jungs. „Na, nervös?“ Du verdrehst nur die Augen, während ihr Kaz und Ju-ken in Richtung Bühne folgt. „Warum fragt mich das heute jeder?“ Kaz zuckt nur mit den Schultern, während er sich seine Gitarre reichen lässt - einige von Vamps Staff Leuten haben sich bereit erklärt euch zur Seite zu stehen - und dich dann wieder ansieht. „Vielleicht weil du deine Sticks nicht in der Hand hast?“ Fluchend fällt dir auf, dass er Recht hast und du rennst zurück in euren Umkleideraum, während du nur den Kopf über dich schütteln kannst. Oh man. Wenigstens hat das sonst niemand mitbekommen und schließlich lässt du dich grinsend hinter das Schlagzeug sinken, während Ayumi eure Band ankündigt. „Wir sind Destination Death und wir werden euch in Grund und Boden stampfen!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  EndlessRain
2018-06-16T21:20:59+00:00 16.06.2018 23:20
Ich bin so froh, dass Gackt in dem Kapitel nicht auftaucht xD

Aber Hyde … argh! Ihr erst zu sagen, dass er mit ihrer Schwester verheiratet war und dann gleich noch hinterher zu werfen, dass er sich gar nicht in sie verlieben wollte - charmant wie ein Brecheisen <w<"
Da hat er wirklich eine verdammt große Menge wieder gut zu machen, wenn ihm wirklich was an ihr liegt u.u

Zumindest kann sie wieder spielen und ich bin mir sicher, dass ihr das gut tun wird >w<


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