Zum Inhalt der Seite

A Touch of Magic ~*☆

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Ein ganzes Jahr hatte es gedauert. Ein Jahr lang musste er sich als Conan Edogawa herum schlagen. Zwar hatten sie immer noch nicht alle Mitglieder der Organisation aus dem Verkehr gezogen, aber trotzdem war es Haibara gelungen, ein Gegenmittel für das Apoptoxin 4869 herzustellen. Sie selbst hatte es bisher nicht eingenommen, aber Shinichi eignete sich in ihren Augen perfekt als Testobjekt. Gut erinnerte sich der Oberschüler daran als sie ihn anrief und nur sagte dass sie ein Gegenmittel hatte.
 

„Eins das länger wirkt als einen Tag?“, rief Conan überrascht in sein Telefon und achtete dabei nicht auf den merkwürdigen Blick der ihm von Ran geschenkt wurde.

„Eigentlich schon, aber solange ich es nicht testen konnte, kann ich nichts sagen.“, erwiederte Ai ruhig. „Also, Kudo. Lust es herauszufinden?“ Sie wusste selbst, dass sie nicht mal fragen musste, denn im nächsten Moment war das Telefonat schon beendet.

„Ich muss noch mal los, Ran.“, grinste der Junge ihr zu und schlüpfte schon in seine Schuhe, ehe er Hals über Kopf das Büro des berühmten Kogoro Mori verließ.

Etwas fragend legte Ran den Kopf schief, tat es aber mit einem Schulterzucken ab. Wahrscheinlich hatte Professor Agasa nur wieder etwas für die Kinder.

So schnell wie heute war Conan noch nie bei dem Labor. Ohne auch nur zu klopfen, riss er die Tür auf und kickte sich die Schuhe von den Füßen.

„Da hat es aber jemand eilig.“

Leicht zog er die Braue hoch bei den Worten von Ai.

„Du hast ein Gegenmittel. Etwas, auf das ich jetzt fast ein Jahr warte.“

„Geduld, Kudo. Du weißt, dass das alles mit einem großen Risiko verbunden ist, oder?“

„Probieren geht über Studieren. Immerhin weißt du auch wie sehr ich endlich aus diesem verfluchten Körper heraus möchte.“ Dabei sah er sie ernst an.

Leicht schüttelte Haibara den Kopf, ehe sie aufstand und ein Glas mit Wasser füllte.

„Wenn ich mich nicht irre sollte das Mittel das Apoptoxin komplett abtöten und dafür sorgen, dass deine Zellen sich wieder auf dem normalen Weg regenerieren. Natürlich könntest du dabei auch einfach sterben, aber das sehen wir wohl erst wenn du es nimmst.“

Emotionslos sah sie ihn an und hielt ihm dabei eine einzelne Tablette hin und auch das Glas.

Conan zögerte keine Sekunde, sondern nahm beides an sich. Noch bevor Ai die Zeit hatte mehr zu erklären, steckte sich der Junge die Tablette in den Mund und spülte alles runter.

„Du bist wirklich zu ungeduldig...“, seufzte die Wissenschaftlerin und beobachtete lieber was passierte.

Erst tat sich gar nichts, doch dann durchfuhr ihn ein beißender Schmerz der ihm komplett durch die Glieder ging. Ein leises Keuchen kam ihm über die Lippen und fest krallten sich seine Finger in den Stoff seines Shirts. Es fühlte sich an als würde sein Herz in Stücke gerissen werden.

„Was... passiert...“, stieß Conan mit schmerzerfüllter Stimme aus.

„Ich hab dir gesagt ich habe keine Ahnung ob es hilft oder wie es sich macht. Also jammer jetzt nicht.“, erwiderte Haibara trocken und setzte sich dann. Immerhin schien er noch keine Anzeichen zu haben dass er gleich sterben würde. Bisher waren es immer unglaubliche Schmerzen, wenn man sich verwandelte.

Doch diese Schmerzen waren anders. Sie waren stärker und quälender. Conan merkte sogar wie ihm langsam sein Bewusstsein durch die Finger glitt. Der milchige Schleier wurde immer dichter, doch egal wie sehr er versuchte wach zu bleiben, es half nichts. Sein Körper kapitulierte bei den Schmerzen und er brach einfach vor der Wissenschaftlerin zusammen, während noch ein gequälter stöhnender Laut über seine Lippen kam.

„Dann wollen wir mal hoffen das du wieder aufwachst, Kudo.“, sagte Ai leise und erhob sich wieder.

„Professor, ich brauch deine Hilfe!“, rief sie dann dem Älteren zu, der direkt zu ihr kam.

„Was gibt es, Ai?“, fragte er freundlich und sah entsetzt auf den am Boden liegenden Conan.

„Was ist mit Shinichi?“

„Nichts, bisher. Es wäre aber gut wenn er in ein Bett kommen würde.“

Skeptisch sah Agasa Ai kurz an, ehe er den Jungen auf die Arme nahm und zum Gästebett brachte.

Dabei merkte er auch, dass er unglaublich hohes Fieber haben musste.

„Was habt ihr zwei dieses Mal ausgeheckt?“

„Ich habe ein neues Gegenmittel entwickelt und er testet es für mich.“, erklärte sie ihm seelenruhig und machte sich dann daran, alles zusammen zu suchen was sie brauchte um sein Fieber wieder zu senken. Bisher war sie nicht wirklich besorgt, aber es wäre besser sich gut um ihn zu kümmern.
 

Eine ganze Woche verging während Shinichi in einem fiebrigen Schlaf lag. Haibara nutze die Zeit Ran anzurufen und ihr zu sagen, dass Conan zurück zu seinen Eltern gefahren war. Dass es ihm sehr Leid tat, dass er sich nicht persönlich verabschieden konnte, sie aber bei Gelegenheit sicher anrufen würde. Zwar nahm die Tochter des berühmten Detektivs es schwer auf, aber was sollte sie tun? Wenn Shinichi zurück war, gab es keinen Conan mehr.

Besonders jetzt wo sie sicher sein konnte, dass das Mittel wirklich das tat, was sie wollte. Nach dem dritten Tag fand sie den alten Shinichi im Bett wieder und je mehr er zurück zu seinem alten Ich fand, desto mehr senkte sich das Fieber wieder. Zwar wäre eine schmerzfreiere Methode bestimmt gesünder gewesen, aber es war das Resultat was zählte.

Trotzdem hatte sie die Medizin immer noch nicht an sich selbst angewendet. Ihr Leben hatte sich so sehr verändert seit sie hier war und das noch nicht mal ins Schlechte. Außerdem wollte sie nicht, dass die Kinder gleich zwei ihrer Freunde in so kurzer Zeit verloren. Sie konnte das Gegenmittel ja jederzeit einnehmen und so konnte sie auch noch schauen wie sich Kudo verhielt.
 

„Haibara...“, kam es leise von dem Oberschüler der langsam die Augen aufschlug.

„Wieder unter den Lebenden?“, erwiderte diese gelassen und musterte ihn.

Ein gequälter Laut kam von ihm, was wohl eher ein Lachen sein sollte.

„Bisher fühle ich mich nicht so.“

„Die Medizin hat dein Immunsystem ein bisschen auseinander gerüttelt. Aber mit der nötigen Bettruhe sollte alles wieder beim Alten sein.“

„Das heißt...?“

„Du kannst in das Leben von Shinichi Kudo zurückkehren, ja.“

Kurz lächelte sie, besonders als sie die Freude sah, die in den azurblauen Augen aufleuchtete.

„Ich … Ich bin endlich wieder ich selbst...“

Es klang eher so, als müsste er es für sich selbst noch einmal wiederholen damit er es wirklich glauben konnte. Es fühlte sich einfach noch so surreal an. Jetzt wo er so lange Conan gewesen war.

„Was ist mit Ran?“

„Ich habe bereits alles für dich geklärt. Hattori weiß auch Bescheid. Es ist echt überraschend. Du bist für eine Woche außer Gefecht und die ganze Welt ist besorgt.“

Dieses Mal klang es mehr wie ein Lachen.

„Vielen Dank, Ai.“, sagte Shinichi mit einem ehrlichen Lächeln.

Etwas verlegen wandte diese den Blick ab.

„Dank mir noch nicht zu früh... Ich hol dir erstmal was zu essen. Du bleibst aber noch brav liegen.“

Dabei sah sie ihn ernst an, deutete aber auf den Beistelltisch.

„Dein Handy, falls du es brauchst.“

Mit diesen Worten ließ Haibara Shinichi zurück und dieser griff direkt danach.

Er hatte einiges an verpassten Anrufen. Da hatte er wohl allerhand nachzuholen. Leise seufzte er und doch lag ein Lächeln auf seinen Lippen.

Endlich war Schluss mit den ganzen Lügen. Endlich konnte er sich wieder auf das konzentrieren was wichtig war.

 

Doch bevor Shinichi weiter in Gedanken versinken konnte, wurde ihm auf die Schulter geklopft.

„Shinichi, hör auf vor dich hin zu träumen. Wir kommen noch zu spät zum Unterricht.“

Tadelnd sah ihn seine Kindheitsfreundin an.

„Sorry, war in Gedanken.“, entschuldigte er sich lächelnd und folgte ihr.

Dabei erzählte sie ihm alles Mögliche über die Fälle ihres Vaters.

Dass er es war, der diese alle gelöst hatte, konnte er ihr ja schlecht sagen. So hörte er so gut es ging interessiert zu und nickte zwischen durch immer mal.

Zwei Wochen hatte ihn Haibara da behalten, ehe er endlich gehen durfte.

Bisher gab es keine Veränderung mehr in seinem Körper, so waren sie sich beide sicher, dass es dieses Mal einfach geklappt haben musste.

Außerdem hatte Shinichi schnell in sein altes Leben zurück gefunden Er ging mit Ran wieder zur Schule. Löste Fälle für die Polizei und war zurück in die Villa seiner Eltern gezogen.

Doch war nicht alles so wie er es gewohnt war.

Damals hatte er Ran seine Liebe in London gestanden, auch wenn sie nie etwas darauf gesagt hatte so konnte er merken das sie viel mehr an ihm hing wie früher.

Ob er das jetzt gut oder schlecht fand wusste er nicht. Irgendwie hatte sich etwas in ihm verändert. Doch wollte er Ran auch nicht vor den Kopf stoßen, weswegen er einfach so tat als sei nichts gewesen.

Vielleicht bildete er sich das auch nur ein. Wer wusste das schon.
 

„Die Ekoda-Oberschule möchte einen Schulausflug nach London machen. Wir von der Teitan wurden ebenfalls gefragt ob wir uns anschließen wollen. Da wir bisher nichts geplant haben in diese Richtung hat die Schule zu gestimmt.“, erklärte der Lehrer in Ruhe, während die Schüler aufmerksam zuhörten.

„In zwei Wochen werden wir also nach London fliegen. Alles Wichtige dazu werdet ihr noch bekommen. Außerdem bräuchten wir auch eine Einverständniserklärung eurer Eltern, dass ihr mit fliegen dürft.“

Shinichi selbst hörte nur noch mit einem halben Ohr zu. Sie flogen nach London?

Natürlich war er mittlerweile schon dort, aber nicht richtig als Shinichi. Nicht so, dass er Sorgen haben musste, wieder Conan zu werden.

Er tat sich schwer seine Freude auf den Ausflug zu verbergen. Dass ihn dabei seine Sandkastenfreundin musterte fiel ihm gar nicht auf.

Diese nahm sich fest vor, dass das ihre Gelegenheit sein würde ihm endlich zu sagen, dass sie ihn auch liebte. Sonoko hatte nämlich Recht, Shinichi könnte jederzeit einfach wieder weg sein. Auch wenn er versprochen hatte, dass es nicht wieder vorkam.

Schnell waren alle wichtigen Papiere verteilt und der Lehrer erklärte die ganze Planung dafür.

Doch das interessierte Shinichi nicht wirklich, er wusste sowieso, dass seine Eltern nichts dagegen hatten. So freute er sich einfach darüber das sie so eine Klassenfahrt machten.

 

~
 

Zur selben Zeit wurde in der Ekoda-Oberschule dasselbe erzählt. Auch erwähnte die Lehrerin die Zusammenarbeit mit der Teitan-Oberschule. Es war somit eine gute Gelegenheit für sie eine solche Reise zu veranstalten.

„Jetzt hör doch zu wenn was erklärt wird.“, meckerte Aoko als sie merkte, dass Kaito schon wieder sein Tablet in der Hand hatte und gar nicht auf die Lehrerin achtete.

„Als ob mich das interessieren würde. So toll ist London auch nicht.“

Dabei sah er nicht mal auf, sondern drückte sich weiter durch seine Internetsuche.

London? Lohnte sich das für ihn überhaupt?

Immerhin ergab sich nicht oft die Gelegenheit außerhalb von Japan einen Raubzug zu planen. Auch wenn ihm Jii den Kopf dafür abreißen würde.

 

„Außerdem wird Saguru Hakuba in London zu unserer Klasse dazustoßen. Immerhin würde er sich freuen mehr mit der Klasse zu machen.“

Schon ging das Geschwärme bei den Mädchen los, als die Lehrerin das sagte.

Kaito wiederum stieß das ein bisschen auf. Wenn der Kerl da war, würde es nicht ganz so leicht werden sich einen Edelstein zu nähern. Kurz überlegte er, ob er es einfach als Urlaub nehmen sollte, doch dann fiel sein Blick auf den Koh-i-Noor. Natürlich. Fast hätte er diesen vergessen. Vielleicht war das der Diamant nach dem er schon die ganze Zeit suchte.

So in Gedanken versunken merkte er gar nicht wie Aoka ein paar Mal versuchte ihn anzusprechen.

„Oh du freust dich also doch schon auf die Reise?“

„Häh?“, gab er weniger intelligent von sich und sah zu dem braunhaarigen Mädchen auf.

„Du suchst schon nach Sachen die du dir in London ansehen willst, oder nicht?“

Etwas fragend sah sie ihn an und kurz runzelte er die Stirn ehe er verstand auf was sie hinaus wollte.

„Wenn wir schon dorthin fahren, wäre es ja dumm sich sowas entgehen zu lassen.“, erwidert Kaito nur Schulter zuckend.

„Sei nicht gleich so. Immerhin will ich das alles mit dir zusammen ansehen.“

„Wieso? Hast du Angst dass du dich verlaufen wirst?“

Frech grinste er sie an und sie verzog beleidigt das Gesicht.

„Als ob ich mich verlaufen würde.“

„Vielleicht färbt die Inkompetenz deines Vater auf dich ab.“

„Mein Vater hat damit nichts zu tun!“

„Schluss ihr beiden!“, fuhr die Lehrerin zwischen den Streit und seufzte schwer.

Kichernd wandte sich der Gelegenheitsdieb wieder seinem Tablet zu, während Aoko beleidigt die Arme vor der Brust verschränkte.

„Am Flughafen werdet ihr in Vierergruppen eingeteilt. Zwei von hier und die anderen zwei kommen von der Teitan. Also will ich keine Streitereien sehen.“

Ernst sah sie dabei jeden im Raum an. Immerhin war das eine gute Gelegenheit die Beziehung zu einer anderen Schule zu pflegen.

„Ihr habt jetzt zwei Wochen Zeit alles Nötige zusammen zu tragen. Dann geht es los. Vergesst nicht, dass eure Eltern den Zettel unterschreiben müssen.“

Damit verabschiedete sie dann die Klasse und alle packten ihre Sachen ein.

„Hast du noch Lust mit mir in die Stadt zu gehen?“, fragte Aoko Kaito vorsichtig.

„Tut mir leid ich hab schon was vor, vielleicht ein anderes Mal.“

Grinsend verabschiedete er sich von ihr und ließ eine weiße Rose in seine Hand erscheinen.

„Außerdem hast du ganz viel von mir wenn wir in London sind.“

Aoko errötete bis zu den Ohren, nahm aber die Blume an.

„Was soll das den heißen, du Idiot?“

Lachend ließ der Magier sie aber stehen und war dann auch schon aus dem Raum verschwunden.

„Du liebt ihn wirklich, hm?“, fragte Keiko sie mit einem frechen Unterton.

„Als ob ich ihn lieben könnte.“, grummelte Aoko nur und stopfte ihre Sachen zurück in die Tasche.

 

Es dauerte nicht lange bis Kaito im Blue Parrot ankam.

Überrascht sah Jii auf als der Junge hereinkam.

„Junger Herr?“

Kurz hob Kaito die Augenbraue, doch mittlerweile hatte er aufgegeben ihm zu sagen, dass er ihn nicht so nennen sollte, es brachte gefühlt sowieso nichts.

„Wir machen eine Klassenfahrt nach London.“

Dabei sah er den Älteren direkt an und dieser wusste worauf das hinauslief.

„Ihr wollte in London etwas stehlen?“

„Nicht nur etwas.“, grinste der Junge breit und Konosuke wusste schon was gleich kommen würde.

„Ich will den Koh-i-Noor stehlen.“

„Ich halte das für keine gute Idee, junger Herr.“

„Du hältst von der Hälfte meiner Raubzüge nichts, Jii.“

Das Grinsen war dabei immer noch nicht aus seinem Gesicht verschwunden.

„Das ist eine unglaubliche Chance und wer weiß? Vielleicht ist Pandora endlich dabei?“

Leise seufzte der alte Mann und stellte Kaito sein Getränk hin.

„Dann lasst mich aber mit Euch kommen. Ich möchte Euch nicht allein in London diesen Coup durchführen lassen.“

„Das ist kein Problem. Ich bin zwar mit der Klasse dort, aber wenn ich weiß welches Hotel wir haben, kannst du dich da ja auch einbuchen.“

Kaito machte wieder einmal einen viel zu unbeschwerten Eindruck auf ihn. Doch wusste er auch das vieles davon von seinem Pokerface kam.

„Bevor wir aber darüber reden, junger Herr. Der Hope-Diamant wird derzeit im Suzuki Museum ausgestellt.“

„Wirklich?“

„Ja es kam kurz bevor Ihr hier hereinkamt in den Nachrichten. Anscheinend wird Kaito Kid dort erwartet.“

„Na dann sollte ich sie nicht unnötig warten lassen, hm?“

Jii war schon klar gewesen, dass Kaito die Herausforderung annehmen würde.

„Ich werde Nachforschungen anstellen, morgen kann ich Euch mehr sagen.“

„Perfekt. Dann wird das mein letzter Coup vor der Klassenfahrt. Gut, dass wir ein Zeitfenster von zwei Wochen haben.“

Zufrieden kicherte er und besah sich dann die Anzeige, die erst vor kurzem hoch geladen worden war.

Jirokichi Suzuki hatte sich mal wieder so groß wie möglich in die Zeitung drucken lassen. Selbst ein Interview hatte er schon gegeben. Dabei hatte er mal wieder richtig großspurig behauptet, dass er Kaito Kid dieses Mal wieder erwischen würde.

Amüsiert schüttelte Kaito den Kopf. Als ob er sich von dem alten Knacker schnappen lassen würde.

„Kann man sich den Stein schon ansehen?“

„Ab morgen wird er für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.“

„Gut dann werde ich morgen auch mal vorbei schauen.“

„Ich denke er wird sich wieder vieles für Euch überlegt haben.“

„Soll er nur, ich bin auf alles vorbereitet.“, grinste Kaito breit. „Vielleicht ist 'er' auch wieder dabei...“ Das murmelte er lauter als er wollte und las sich den Artikel fertig durch.

Jii wusste natürlich von wem die Rede war und hoffte es einfach nicht.

Jedes Mal wenn der Detektiv mit von der Partie war, wurde der Coup umso schwieriger.

Doch genau das machte den Reiz für Kaito aus, was es nur noch gefährlicher machte.
 

„Dann komme ich morgen nach meiner Besichtigung wieder vorbei.“, sagte der Junge dann ehe er sein Tablet sperrte.

„Ich werde bis abends sicher alles haben was Ihr braucht.“

„Sehr gut. Danke, Jii und bis morgen.“, verabschiedete er sich fröhlich.

„Bis morgen, junger Herr.“

Voller Tatendrang verließ Kaito das Blue Parrot und machte sich auf den direkten Weg nach Hause. Das würde ein Spaß werden. Kudo war der Einzige, der ihm wirklich auf die Pelle rücken könnte. Hakuba störte ihn dabei weniger. Klar würde er es ihm in London sicher nicht leicht machen, aber bei ihm hatte er wenigstens nicht so große Schwierigkeiten.

Ein leises Kichern kam ihm über die Lippen. So mochte er es wirklich. Natürlich war sein Ziel Pandora, aber wieso sollte er dabei nicht auch ein wenig Spaß haben? Immerhin ging es doch in der Magie genau darum. Seine Zuschauer zu begeistern.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich möchte mich sehr bei Ceci bedanken. Dank ihr ist diese Fanfiktion überhaupt lesbar x'D
Und allen anderen wünsche ich sehr viel Spaß beim lesen <3 Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück