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Noch eine Cinderella Story

NaruHina
von

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Der Tag der Wahrheit

Der nächste Tag war angebrochen und in wenigen Stunden würde die groß angekündigte Suchaktion von Naruto starten. Hinata konnte die Nacht kaum schlafen. Zu viel Kopfkino fand bei ihr statt und sie malte sich die schlimmsten Dinge aus, die eigentlich unmöglich passieren konnten. Doch trotzdem kamen diese Vorstellungen und sie konnte sich einfach nicht erklären woher diese Gedanken herkamen. Sie dachte sich nur, dass es absurd war jetzt in Panik zu verfallen. Sie wird sicher nicht sterben, wenn sie ihm die Wahrheit erzählt. Oder doch?

Die Hyûga schüttelte mit ihrem Kopf. „Ich muss endlich damit aufhören. Das ist ja lächerlich.“, flüsterte sie zu sich selbst.

Es war tatsächlich absurd. Tentens Worte hallten immer noch in ihrem Kopf. Das beruhigte sie und holte sie auf den Boden der Tatsachen zurück. Hinata sah in ihren Spiegel und betrachtete sich einen kurzen Moment darin. „Wie soll ich das nur anstellen?“, fragte sie sich selbst. „Ich kann doch nicht einfach dahin gehen und sagen: Hey, ich wars! Das ist doch verrück!“ Sie warf ihren Kopf in den Nacken und legte sich die Hand auf die Stirn. Sie hatte das Gefühl, als würde ihr Kopf bald platzen. „Ich brauche frische Luft. Vielleicht fällt mir ja dann was ein.“, meinte sie, richtete sich noch schnell die Haare und machte sich auf den Weg ins Freie.
 

Am Markt- bzw. Sammelplatz des Dorfes hatten sich schon alle freiwilligen jungen Damen, als auch seltsamerweise ältere, versammelt. An einem Ende des Bereichs standen Naruto und der Hokage ein paar Meter vor einem kleinen Podest, worauf das vermisste Kunai lag. Die Mädchen mussten alle nacheinander sich zu diesem Podest begeben und ihr Chakra mit dem Kunai verbinden. Suchend blickte der Uzumaki durch die Menge an Frauen und hoffte eine bestimmte Person zu finden, doch sehen konnte er sie nicht, genauso wenig konnte er sie spüren.

„Suchst du jemand bestimmtes?“, fragte Kakashi neugierig. Er fand es interessant, was der Uzumaki hier veranstaltet hatte. Er hatte zwar keine Ahnung, was für einen Sinn das hatte, aber er würde es sicherlich am Ende herausfinden.

„Äh, nein. Wieso?“, fragte der Uzumaki zurück und fühlte sich ertappt.

„Nur so.“

Kakashi trat einen kurz Schritt nach vorne und wollte nun die Veranstaltung beginnen. „Guten Morgen alle zusammen. Ich bin verwundert, dass die Damen unseres Dorfes so zahlreich erschienen sind. Folgende Regeln sind zu beachten. Jede hat nur einen Versuch ihr Glück zu versuchen. Ihr müsst einfach ein wenig Chakra in das Kunai leiten. Wenn euer Chakra verfliegt seid ihr leider ausgeschieden. Ich bitte euch nun alle in einer Reihe hintereinander zu stellen. Dann können wir mit der Suche beginnen.“, beendete Kakashi seine Einleitung und verließ die Veranstaltung.
 

Naruto wusste, dass es ein langer Tag werden würde. Er war sich sicher, dass es Zeitverschwendung war. Doch er konnte schlecht alles wieder absagen. Wenigstens weiß er hiernach, wer es nicht ist und kann somit seine Fangirl für eine Weile in Schach halten. Er hoffte die ganze Zeit, dass Hinata noch auftauchen würde, doch bisher war sie noch nicht zu sehen.
 

„Na, schon erfolgreich geworden?“, hörte man jemanden von der Seite fragen.

Der Uzumaki drehte sich um und erkannte, dass es Sakura war. „Sakura, was machst du denn hier?“, fragte er verwundert.

„Ich wollte mal vorbeischauen, wie es so läuft. So wie es aussieht, hatte keine von denen bisher Erfolg gehabt.“, lachte die Haruno nur.

„Ja, es wird wohl eine ganze Weile dauern.“

„Das glaube ich dir. Ich hätte nicht gedacht, dass so viele kommen würden. Ist Hinata denn schon da gewesen?“, fragte sie neugierig mit einem Grinsen.

„Nein, warum?“ Er wollte sich nicht anmerken lassen, dass er eigentlich nur auf den Moment wartete, an dem sie auftauchte.

„Na, weil man es bei ihr am aller meisten austesten muss.“, lachte sie. Sie waren sich beide also felsenfest sicher, dass es die Hyûga war.
 

Die verschiedensten Frauen versuchten ihr Glück. Sobald sie erkannt hatten, dass sie nicht diejenige waren, die Naruto suchte, kamen auch die verschiedensten Reaktionen. Einige brachen in Tränen aus, andere schrien vor Wut auf oder manche zuckten nur gleichgültig mit den Schultern. Plötzlich lief eine dunkelhaarige junge Frau selbstsicher und gelassen an der Schlange vorbei. Sie machte nicht den Anschein, als würde sie sich hintenanstellen wollen, wahrscheinlich weil die Schlange einem unendlich Lang vorkam. So begehrt war der Dorf Held. „Hey! Stell dich wie jede andere Hinten an!“, riefen einige der unbekannten Frau hinterher.

„Was ist da los?“, fragte Sakura verwundert.

„Keine Ahnung.“

Die beiden Freunde sahen voraus und beobachteten, wie sich eine unbekannte Person gezielt zum Podest bewegte. Dort angekommen drehte sie sich um und rief in die Menge: „Ich bin diejenige, die Naruto Uzumaki die letzten Tage sehnlichst gesucht hat. Und ich werde es euch hier und jetzt beweisen!“ Sie drehte sich wieder zum Podest und sah herüber zum Uzumaki und seiner besten Freundin. Ein grinsen setzte sich auf ihre Lippen und sie ergriff das Werkzeug. Sie hielt es hoch in den Himmel und ließ ihr Chakra in dieses fließen. Einige Sekunden später war es mit ihrem Chakra getränkt und der Uzumaki wartete unbeeindruckt auf den Moment, an dem das Chakra wieder verschwand. Doch Fehlanzeige. Es blieb. Die Mädchen keuchten geschockt auf. Einige fingen direkt an zu schluchzen, weil sie ihre Chance nun verpasste hatten.

„Das kann nicht sein!“, flüsterte Sakura erschrocken über diesen Befund. Sie war sich so sicher, dass es Hinata war. Lag sie am Ende doch falsch? Hier lief doch etwa nicht mit rechten Dingen.

„Aber wie kann das sein?“, fragte sich der Uzumaki. Alles sprach für die Hyûga. Alle Hinweise und die vielen Zufälle. Hat er sich doch nur Hoffnungen gemacht? Naruto wusste nicht, was er jetzt tun sollte, geschweige, was er davon halten sollte. Auf diesen Ausgang war er nicht vorbereitet. In diesem Moment wünschte er sich, dass er diese Idee niemals gehabt hätte. Er fühlte Enttäuschung und unfassbare Leere. Er fühlte nichts. Keine Freude. Keine Erleichterung. Nichts.
 

Die Unbekannte ging auf den Uzumaki zu und blieb kurz vor ihm stehen. „Du…“, begann sie. „gehörst jetzt mir.“ Plötzlich flog am Platz eine Bombe hoch, die eine riesige Staubwolke hinterließ. Die Frauen fingen teilweise an zu schreien und suchten sofort das Weite, um den unmittelbaren Tod zu vermeiden.
 

Naruto war in diesem Moment unachtsam, aufgrund des unerwarteten Ereignisses. Die unbekannte hielt dem Uzumaki das Kunai bedrohlich am Hals. Sakura wurde von einem anderen vermummten Ninja festgehalten, sodass sie sich nicht mehr bewegen konnte. „Lass mich los!“, schrie sie sichtlich verärgert.

„Wer bist du?“, fragte Naruto ernst und verzog keine Miene.

„Da du ja sowieso gleich sterben wirst, kann ich es dir gerne verraten. Ich bin Mei Sanji vom Sanji Clan.“

„Noch nie gehört. Was wollt ihr?“

Sie lachte boshaft, als wäre sie verrückt geworden. „Was wir wollen? Wir wollen die Zerstörung dieses Dorfes. Ihr seid schuld, dass mein Clan dem Untergang geweiht wurde. Und nun müsst ihr dafür bezahlen.“

Naruto antwortete ihr nicht. Er hatte keinerlei Informationen über einen Fall mit einem Sanji Clan. Er musste unbedingt Kakashi informieren.
 

Mehrere Bomben wurden im Dorf gesprengt. Man konnte deutlich hören, wie die Menschen panisch schrien. Ein lauter Alarm wurde ausgelöst, der alle Menschen im Dorf warnte, dass das Dorf angegriffen wurde.
 

Naruto spürte wie etwas in ihn hineinfloss. Es war Chakra. Das Kunai diente als Verbindung und leitete ihr Chakra in ihn hinein. Er lähmte ihn Stück für Stück. Doch etwas fühlte sich seltsam an diesem Chakra an. Es kam ihm teilweise so vertraut vor. Dann machte es plötzlich klick. Mit aufgerissenen Augen starrte er Mei in die Augen, die ihn nur belustigt ansah. „Ich danke der kleinen Prinzessin für ihre Kooperation. Ohne sie wäre ich nie so nah an dich herangekommen.“, meinte sie erfreut über ihren erfolgreichen Plan.
 

Flashback
 

Mei lief gerade unauffällig am Waffengeschäft des Dorfes vorbei und hörte wie zwei Personen über den Uzumaki redeten. Sie löschte ihr Chakra und schlich sich so dicht heran, wie sie nur konnte, um das Gespräch zu belauschen.

„Ich würde zu gerne Narutos Gesicht sehen, wenn du ihm tatsächlich verrätst, dass du die Prinzessin auf dem Ball warst.“, war was sie hörte und das reichte ihr vollkommen. Ein Grinsen machte sich auf den Lippen der Frau breit. Sie erinnerte sich an dieses Plakat, was sie neulich gesehen hatte. Das konnte sie sich nun perfekt zu Nutze machen. /Endlich kommt meine Chance der Rache!/ Sie hörte, wie jemand plötzlich rauskam und versteckte sich sofort hinter einem Busch. Sie sah, wie die Hyûga herauskam und verfolgte sie bis zu ihr nach Hause, ohne dass sie etwas davon bemerkte.

„Perfekt.“, flüsterte sie mit einem fiesen Grinsen und würde am liebsten laut loslachen.
 

(Am nächsten Morgen)
 

Hinata lief ziellos durch die Straßen. Ihr wollte einfach nichts einfallen, um ihr Problem so konform wie möglich zu lösen. Bei all den viele Gedanken merkte sie nicht, wie sie in jemanden hineingelaufen ist. Dabei kam sie unverhofft ins Stürzen und landete ungemütlich auf den harten, staubigen Boden. „Au! Entschuldige, ich habe nicht aufgepasst.“, entschuldigte sie sich bei der Person, in die sie gelaufen ist. Sie sah hoch und erkannte, dass es eine dunkelhaarige junge Frau war, die sie anlächelte.

„Schon okay. Komm lass mich dir helfen.“, sagte sie und hielt ihr die Hand hin, um ihr aufzuhelfen.

„Danke.“, bedankte sich Hinata herzlich für die Hilfe und ergriff ihre Hand. Sie konnte sich ohne Probleme hochstemmen, doch dann wurde ihr plötzlich schwindelig und sie bekam direkt einen Blackout.

Wenig später wachte die Hyûga wieder von ihrer plötzlichen Ohnmacht auf. Sie konnte sich nicht bewegen. Sie wurde von Chakrafesseln gebannt und bewegungsunfähig gemacht. „Was?!“, kam nur erschrocken von ihr über die Lippen. Wurde sie entführt?

„Na Süße? Wieder wach?“, hörte Hinata und da kam dann die Frau mit den dunklen Haaren von Eben auf sie zu und hockte sich zu ihr herunter.

„Wer bist du und was willst du von mir?!“, fragte die Hyûga fordernd. Ihr Instinkt sagte ihr, dass es ernste Probleme geben würde, wenn sie sich nicht so schnell wie möglich befreite.

„Keine Angst, ich werde dir nichts tun. Jedenfalls noch nicht.“, sagte sie und näherte sich ihr.

Hinata wich sofort zurück bis sie an eine kalte Steinwand lehnte und diese sie daran hinderte, der Frau vor ihr auszuweichen. Sie spürte wie sie mit einem Kunai ihr Fleisch aufschlitzte und es sofort anfing zu bluten. Sie kniff schmerzerfüllt ihre Augen zusammen. Dann spürte sie, wie die Unbekannte ihre Hand auf die Wunder legte, sodass sich ihre Hand mit ihrem Blut tränkte. Hinata riss ihre Augen wieder auf, um zu wissen, was sie nun mit ihr vorhatte. Doch sie nahm ihre Hand wieder zurück und formte ein Jutsu. Das Blut sickerte langsam in die Mitte ihrer Handfläche hinein bis es ganz verschwunden war und ein Symbol zum Vorschein kam. „So, jetzt brauche ich dich nicht mehr.“, meinte die Frau nur belustigt und erfreut über ihren Erfolg.
 

Flaschback Ende
 

Naruto runzelte wütend seine Stirn und versuchte sich vergebens zu bewegen. „Was hast du mit ihr gemacht?!“, war seine Frage als sie ihm erzählte was vor wenigen Stunden erst passiert ist. War das alles seine Schuld? Hat er sie in Gefahr gebracht, weil die Feinde an ihn heranwollten? Schuldgefühle machten sich in ihm breit, doch er hatte keine Zeit sich weiter Gedanken zu machen. Er steckte in der Zwickmühle und er musste einen Weg finden wie er aus dieser wieder herauskommen konnte.
 

Als der Uzumaki sichtlich bedrohlicher wurde beschleunigte sie ihr Lähmungsjutsu. Eine Chakrakette hat sich allmählich um den Uzumaki geformt, das ihr Jutsu visuell darstellte „Mach mal halblang, Kleiner. Ich werde mich später um die Süße noch kümmern. Sie ist in guten Händen.“, lachte sie vergnügte über dieses Drama. Sie genoss diesen Moment und feierte innerlich bereits ihren Triumpf.
 

Naruto knirschte mit seinen Zähnen. Die Wut kochte allmählich in ihm, doch das Chakra seines Gegenübers lähmte ihn komplett, sodass er keine Chance hatte selbst Chakra von Kurama zu sammeln. /Verdammt! Ich weiß nicht, was ich machen soll!/, war gerade sein verzweifelter Gedanke. Er hoffte einen Moment zu erwischen, an dem sie abgelenkt sein würde, doch wann würde er die Chance dazu kriegen?

„Shanaroo~!“, schrie die Haruno und zappelte mit aller Kraft, um sich von Meis Komplizen zu befreien.

„Koji! Schaff dieses Weib weg. Sie nervt!“, befahl Mei ihm.

„Jawohl!“, damit verschwand er mit der rosa Haarigen Freundin in einer Rauchwolke.

„Sakura!“, rief Naruto noch hinterher, doch er konnte einfach nichts tun. Er war machtlos.
 

Mei wandte sich dem Uzumaki wieder zu. „So, jetzt kümmern wir uns mal um den Liebling dieses Dorfes. Es ist sicher ein großer Verlust, wenn sie dich nicht mehr haben.“
 

Der Blondschopf wollte sich so gerne wehren und wünschte sich, dass seine Faust im nächsten Moment ihr Gesicht küsste. In diesem Augenblick drückte die junge Frau das Kunai näher an seinen Hals, sodass eine Schnittwunde sich darauf bildete. Plötzlich bohrte sich ein anderes Kunai in ihre Hand, sodass sie das eine in ihrer Hand fallen ließ und somit sie daran hinderte dem Uzumaki eine größere Verletzung zuzufügen. „Verdammt! Wer war das?!“, schrie sie nicht erpicht über ihre Verletzung und hielt sich vor Schmerzen die Hand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  naruhinaxXx
2019-08-26T15:39:12+00:00 26.08.2019 17:39
Na jetzt wird es spannend
Ich könnte wetten das war hinata due sich befreit hat
Von:  Kaninchensklave
2019-08-24T21:46:21+00:00 24.08.2019 23:46
Ein Tolles Kap

Oh d hatte jemand den Plan Naruto zu töten und doch ist es schief gegangen da sich wer eingemischt hat
da sie wohl nicht Hinata und Naruto gleichzeitig Lähmen kann hat sie ein Problem
hinzukommt das sie betrogen hat was eindeutig war

das geht für Mei nicht gut aus soviel ist sicher

GVLG
Von:  Blue_StormShad0w
2019-08-24T19:55:41+00:00 24.08.2019 21:55
Guten Abend.
Tolles Kapitel wieder!
Auch wenn die Lage gerade nicht sehr gut steht.
Hm, diese Mei Sanji ist ja ein hinterhältiges Biest! Rache für ihren Clan sagt sie, das wird nach hinten losgehen. Denn ich denke mir, dass bestimmt Hinata, die sich bestimmt befreit hat, es war, die Mei ein Kunai entgegen geworfen hat. Und wenn das Lähmungsjutsu erst mal passe ist, hat sie ein Riesenproblem, wenn Naruto erst mal wieder Zugriff auf sein und Kuramas Chakra hat.
Bin schon neugierig auf's nächste Kapi.
Also, bid zum nächsten Mal, ciao! 👋


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